Übersicht über die neuen Normen

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1 Werk: Birkenauer Talstraße 6969 WEINHEIM 699 HIRSCHBERG-LEU. Tel. (0 6 0) Tel. (0 6 0) Telefax (0 6 0) Zweigniederlassungen der Porphyrwerke Weinheim-Schriesheim AG Übersicht über die neuen Normen Sicherheit in jeder Form TBW/TBL

2 Achtung: Nachbehandlung nicht vergessen! Mindestdauer der Nachbehandlung von Beton Betonfestigkeitsentwicklung Schätzwert f cm/fcm8 ) Bei mehr als 5 h Verarbeitbarkeitszeit ist die Nachbehandlungsdauer angemessen zu verlängern. ) Bei Temperaturen unter 5 C ist die Nachbehandlungsdauer um die Zeit zu verlängern, während der die Temperatur unter 5 C lag. Die Festigkeitsentwicklung des Betons wird durch das Verhältnis der Mittelwerte der Druckfestigkeiten nach Tagen und nach 8 Tagen (ermittelt nach DIN 08-5) beschrieben, das bei der Eignungsprüfung oder auf der Grundlage eines bekannten Verhältnisses von Beton vergleichbarer Zusammensetzung (d.h. gleicher Zement, gleicher w/z Wert) ermittelt wurde. Nach DIN EN 06-/05- ist Beton genügend lange gegen schädigende Einflüsse (z.b. Austrocknen, Frost...) zu schützen. Die Nachbehandlungsrichtlinie legt die Nachbehandlungszeit u.a. in Abhängigkeit von der Festigkeitsentwicklung des Betons fest. Der gelieferte Beton hat durch seine Zusammensetzung eine schnelle (s) mittlere (m) langsame Festigkeitsentwicklung. (L) Aus der Tabelle können Sie für Außenbauteile die Nachbehandlungsdauer bei Betontemperaturen über 0 C ablesen. Einen Auszug aus der Nachbehandlungsrichtlinie (Können Sie gerne bei uns anfordern). Als Nachbehandlungsmaßnahmen werden empfohlen: bei Wänden und Stützen: Belassen in der Schalung Abhängen mit Folie, aber Kaminwirkung vermeiden bei Decken und Sohlen: Abdecken mit Folie Aufbringen wasserhaltender Abdeckungen, wie z.b. feuchte Jutematten mit Folie abgedeckt Aufbringen von flüssigen Nachbehandlungsmitteln (spätere Beschichtung beachten) Als Nachbehandlungsverfahren gelten in der Regel: Belassen in der Schalung Abdecken der Betonoberfläche mit dampfdichten Folien Auflegen von wasserspeichernden Abdeckungen Aufrechterhalten von sichtbaren Wasserfilmen Anwendung von Nachbehandlungsmitteln mit nachgewiesener Eignung. Zweck der Nachbehandlung Bis zur ausreichenden Erhärtung ist der frisch verarbeitete und junge Beton zu schützen gegen: vorzeitiges Austrocknen extreme Temperaturen und schroffe Temperaturänderungen mechanische Beanspruchungen chemische Angriffe schädliche Erschütterungen. Werk: Birkenauer Talstraße 6969 WEINHEIM Tel. (0 6 0) , Fax (0 6 0) Mindestdauer der Nachbehandlung in Tagen ) Oberflächentemperatur C 5 5 > > >... 5 ) schnell 0,5 mittel 0, 6 langsam 0,5 7 0 sehr langsam < 0, HIRSCHBERG-LEUTERSHAUSEN Tel. (0 6 0) 565 Arten der Nachbehandlung Schutzmaßnahmen gegen vorzeitiges Austrocknen sind: Belassen der Schalung Abdecken mit Folien Aufbringen wasserspeichernder Abdeckungen Aufbringen flüssiger Nachbehandlungsmittel kontinuierliches Besprühen mit Wasser, Unterwasserlagerung und eine Kombination dieser Verfahren. Dauer der Nachbehandlung Die Mindestdauer der Nachbehandlung richtet sich nach der Expositionsklasse gemäß DIN 05- [], der Oberflächentemperatur und der Festigkeitsentwicklung des Betons. Festigkeitsentwicklung und Nachbehandlungsdauer müssen so gewählt werden, dass auch die oberflächennahen Zonen die Festigkeit und Dichtheit des Betongefüges erreichen, die für die Dauerhaftigkeit der Betonoberfläche und damit auch für die Betondeckung und den Schutz der Bewehrung notwendig sind. Die Festigkeitsentwicklung wiederum hängt eng mit der Betonzusammensetzung, der Frischbetontemperatur, der Lufttemperatur und den Bauteilabmessungen zusammen. Sie wird definiert durch das Verhältnis der Mittelwerte der Druckfestigkeit nach und nach 8 Tagen, ermittelt an im Labor gesondert hergestellten Probekörpern [5] bei der Erstprüfung oder an einem vergleichbaren Beton (gleicher Zement, gleicher Wasserzementwert). Nachbehandlungsverfahren für Beton in Abhängigkeit von der Oberflächen- / Lufttemperatur Zeile 5 Mit wasserdampfdichter Folie abdecken/film aus Curingmittel aufsprühen Art + mit Wasser benetzen + Wärmedämmung mit Wasser benetzen/ fluten Maßnahme Abdecken oder Film aufsprühen und benetzen zusätzlich: Holzschalung nässen Stahlschalung vor Sonne schützen freie Betonoberflächen in der Schalung abdecken und benetzen Abdecken oder Film aufsprühen ggf. zusätzliche Maßnahmen wie Zeile Abdecken oder Film aufsprühen und Wärmedämmung auflegen Verwendung wärmedämmender Schalung (z.b. Holz) sinnvoll, Stahlschalung mit Dämmmatten abhängen Abdecken und Wärmedämmung auflegen ) ; Umschließung des Arbeitsplatzes (Zelt), ggf. Beheizung (z.b. Heizstrahler) zusätzlich: Betontemperatur mindestens Tage +0 C halten ständig sichtbarer Wasserfilm auf der Betonoberfläche vorhalten Oberflächen-/Lufttemperatur in C unter - X - +5 X ) (X) ) X X X (X) X X über 5 ) nicht benetzen; Tau-/Regenwasser fernhalten ) bei ungünstigen Bedingungen (z.b. starker Wind) und Expositionsklassen XM, XD, XF, XS sinnvoll X

3 n für Normal-/ Schwerbeton fck, cyl (Zylinder) N/mm C 8/0 8 0 C /5 5 C 6/0 6 0 C 0/5 0 5 C 5/0 5 0 C 0/7 0 7 C 5/0 5 5 C 0/ C 5/ C 50/ C 55/ C 60/ C 70/ C 80/ C 90/ C 00/ Konsistenzklassen fck, cube (Würfel) N/mm Zuordnung von Betonen nach DIN 05 (7.988) alt zu Betonen nach DIN EN 06-/DIN 05- (7.00) neu Fertigkeitsklassen n DIN 05:988 und DAfStb-Richtlinien DIN EN 06-/DIN 05- DIN 05 (988) DAfStb- Richtlinie Hochfester Beton Festigkeitsklassen B5 B0 n C8/0 C8/0 B5 C/5 B5 C0/5 B5 C0/7 B5 C5/5 B55 C5/55 B65 C55/67 B75 C60/75 B85 C70/85 B95 C80/95 B05*) B5*) C90/05*) C00/5*) DIN 9- LB8 LC8/9 LB0 LC/ LB5 LB5 LB5 LB5 LB55 LC6/8 LC5/8 LC5/8 LC5/50 LC50/55 *) Noch allgemeine bauaufsichtliche Zulassung und Zustimmung im Einzelfall erforderlich. Bezeichnung Ausbreit- Klasse Maß (mm) Verdichtungs- Klasse Maß sehr steif C0,6 steif F 0 C,5,6 plastisch F 50-0 C,5, weich F 0-80 C,0,0 sehr weich F ) fließfähig F5 ) sehr fließfähig F6 ) 60 ) Herstellung mit Fließmittel Betonverwendung Klasse des Chloridgehalts im Beton Klasse Größenklassen Nennwert des Größtkorns der gröbsten Fraktion im Beton in mm 8 6 max. Chloridgehalt im Beton ) max. Chloridgehalt in der Gesteinskörnung ) unbewehrt CI,00,00 % 0,5 % Stahlbeton CI 0,0 0,0 % 0,0 % Bei Ausbreitmaßen über 700 mm ist die DAfStb-Richtlienie Selbstverdichtender Beton zu beachten. Sie ist zurzeit in Vorbereitung. Bis zu ihrer Einführung bedarf es einer allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung oder einer Zustimmung im Einzelfall. Spannbeton CI 0,0 0,0 % 0,0 % ) in Masse-%, bezogen auf Zement ) in Masse-%, der Gesteinskörnung Werk: Birkenauer Talstraße 6969 WEINHEIM Tel. (0 6 0) , Fax (0 6 0) HIRSCHBERG-LEUTERSHAUSEN Tel. (0 6 0) 565

4 Festlegung des Betons Der Verfasser der Festlegung des Betons muss sicherstellen, dass alle relevanten Anforderungen für die Betoneigenschaften in der dem Hersteller zu übergebenden Festlegung enthalten sind. Die Festlegung muss auch alle Anforderungen an Betoneigenschaften enthalten, die für die Förderung und das Einbringen, die Verdichtung, die Nachbehandlung oder weitere Behandlungen erforderlich sind. Übersicht der Verantwortlichkeiten Verantwortlicher Verfasser der Festlegung Beton nach Eigenschaften Festlegung der Eigenschaften Beton nach Zusammensetzung Festlegung der Eigenschaften Erstprüfung Betonhersteller Erstprüfung Zusammensetzung Zusammensetzung Konformitätsprüfung Verwender des Betons Annahmeprüfung Konformitätsprüfung Festlegung für Beton nach Eigenschaften Bei Beton nach Eigenschaften sind die geforderten Eigenschaften und zusätzlichen Anforderungen dem Hersteller gegenüber festzulegen. Der Hersteller konzipiert den Beton und ist dafür verantwortlich, dass der bereitgestellte Beton den geforderten Eigenschaften und zusätzlichen Anforderungen entspricht. Überwachungsklassen für den Beton Spalte Zeile Gegenstand für Normalund Schwerbeton nach DIN EN 06- und DIN 05- für Leichtbeton nach DIN EN 06- und DIN 05- der Rohrdichteklassen D,0 D, Überwachungsklasse Überwachungsklasse Überwachungsklasse < C5/0 ) C0/7 und C50/60 C55/67 D,8 D,0 nicht anwendbar LC5/8 LC 0/ 5 Expositionsklasse nach DIN 05- Besondere Betoneigenschaften ) nicht anwendbar LC5/8 LC 0/ XO, XC, XF XS, XD, XA, XM ) XF - Beton für wasserundurchlässige Baukörper (z.b. weiße Wannen) ) Unterwasserbeton Beton für hohe Gebrauchstemperaturen T 50 C Strahlenschutzbeton (außerhalb des Kernkraftwerkbaus) Für besondere Anwendungsfälle (z.b. verzögerter Beton, Fließbeton, Betonbau beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen) sind die jeweiligen DAfStb-Richtlinien anzuwenden ) Spannbeton der Festigkeitsklasse C5/0 ist stets in Überwachungsklasse einzuordnen. ) Gilt nicht für übliche Industrieböden. ) Wassereindringwiderstand darf in die Überwachungsklasse eingeordnet werden, wenn der Baukörper nur zeitweilig aufstauendem Sickerwasser ausgesetzt ist und wenn in der Projektbeschreibung nichts anderes festgelegt ist. ) Wird Beton der Überwachungsklassen und eingebaut, muss die Überwachung durch das Bauunternehmen zusätzlich die Anforderungen von DIN 05- Anhang B erfüllen und eine Überwachung durch eine dafür anerkannte Überwachungsstelle nach DIN 05- Anhang C durchgefürt werden. Werk: Birkenauer Talstraße 6969 WEINHEIM Tel. (0 6 0) , Fax (0 6 0) Anforderungen an Beton nach Eigenschaften Grundlegende Anforderungen Bezug auf DIN EN 06-/DIN 05- Expositionsklassen Größtkorn Art der Verwendung oder Chloridgehalt-Klasse Konsistenzklasse Für Leicht-/Schwerbeton: Rohdichteklasse oder Zielwert der Rohdichte Gegebenenfalls zusätzliche Anforderungen Zement, besondere Arten/Klassen Gesteinskörnung, besondere Arten/Klassen Luftporen (LP) Frischbetontemperatur Festigkeitsentwicklung Wärmeentwicklung verzögertes Ansteifen Wassereindringwiderstand Abriebwiderstand Spaltzugfestigkeit andere technische Anforderungen Mindestbetondeckung Cmin und Vorhaltemaß c in Abhängigkeit der Expositionsklassen Zeile Spalte ) Die Werte dürfen für Bauteile, deren Betonfestigkeit um Festigkeitsklassen höher liegt, als nach den Tabellen mindestens erforderlich ist, um 5 mm vermindert werden. Für Bauteile der Expositionsklasse XC ist diese Abminderung nicht zulässig. ) Wird Ortbeton kraftschlüssig mit einem Fertigteil verbunden, dürfen die Werte an den der Fuge zugewandten Rändern auf 5 mm im Fertigteil und auf 0 mm im Ortbeton verringert werden. Die Bedingungen zur Sicherstellung des Verbundes müssen jedoch eingehalten werden, sofern die Bewehrung im Bauzustand ausgenutzt wird. ) Die Mindestbetondeckung bezieht sich bei Spanngliedern im nachträglichen Verbund auf die Oberfläche des Hüllrohrs. ) Im Einzelfall können besondere Maßnahmen zum Korrosionsschutz der Bewehrung nötig sein. Mindestbetondeckung Cmin (mm) ) ) Klasse Betonstahl Spannglieder mit sofortigem und nachträglichem Verbund ) XC XC XC XC XD XD XD XS XS XS Vorhaltemaß c (mm) Eine Mindestbetondeckung C min der Bewehrung muss vorhanden sein, um die Bewehrung vor Korrosion zu schützen, die Verbundkräfte aus dem Stahl sicher zu übertragen, angemessenen Brandschutz zu gewährleisten. Die Tabelle nennt die Maße Cmin und Vorhaltemaße c in Abhängigkeit der Expositionsklassen. Zur Berücksichtigung von unplanmäßigen Abweichungen ist die Mindestbetondeckung Cmin um ein Vorhaltemaß c zu vergrößern. 0 0 Weitere Angaben sind in DIN 05-, Abschnitt 6. enthalten HIRSCHBERG-LEUTERSHAUSEN Tel. (0 6 0)

5 Expositionsklassen Klassen- Bezeichnung XO Beschreibung der Umgebung Beton ohne Bewehrung: alle Expositionsklassen (außer XF, XM, XA) Beispiele für die Bauteilzuordnung unbewehrte Fundamente ohne Frost, unbewehrte Innenbauteile max. min. Z w/z-wert in kg/m min. Z bei min. Anrechnung LP-Gehalt von FA in kg/m C 8/0 Mindestdruckfestigkeitsklasse XC trocken oder ständig nass Innenbaustelle m. üblicher Luftfeuchte (z.b. Küchen, Bäder C 6/0 0, in Wohnhäusern) Beton der ständig unter Wasser ist XC nass, selten trocken Teile von Wasserbehältern, Gründungsbauteile C 6/0 0, XC mäßige Feuchte Bauteile zu denen Außenluft häufig oder ständig Zugang hat C 0/5 0,65 60 (z.b. offene Hallen, gewerbliche Küchen u. Bäder, Viehställe) XC wechselnd nass und trocken Außenbauteile mit direkter Beregnung C 5/0 0, XD (+ XF) mäßige Feuchte Sprühnebelbereich von Verkehrsflächen, Einzelgaragen C 0/7 C 5/0 (LP) 0, XD (+ XF) nass, selten trocken Solebäder, chloridhaltige Abwässer 0,50 0 a) 70 XD (+ XF) wechselnd nass und trocken Brückenbauteile im Spritzwasserbereich, Fahrbahndecks, Parkdecks 0,5 0 a) 70 XS (+ XF) salzhaltige Luft, aber kein Meerwasserkontakt Außenbauteile in Küstennähe C 0/7 C 5/0 (LP) 0, XS (+ XF) unter Wasser Bauteile in Hafenanlagen (ständig unter Wasser) 0,50 0 a) 70 XS (+ XF) Spritzwasser/Sprühnebelbereiche, Tidebereich Kaimauern in Hafenanlagen 0,5 0 a) 70 XF mäßige Wassersättigung, Außenbauteile C 5/0 0, ohne Taumittel XF mäßige Wassersättigung, mit Taumittel Bauteile im Sprühnebel/Spritzwasserbereich von taumittelbehandelten Verkehrsflächen C 5/0 (LP) 0,50 0, (wenn nicht XF), Sprühnebelbereich Meerwasser XF hohe Wassersättigung, ohne Taumittel offene Wasserbehälter, Wasserwechselzone von Süßwasser C 5/0 (LP) 0,50 0, XF hohe Wassersättigung, mit Taumittel taumittelbehandelte Verkehrsflächen, horizontale Bauteile im Spritzwasserbereich von taumittelbehandelten Verkehrsflächen, Kläranlagen, Räumerlaufbahnen, Meerwasserbauteile, Wasserwechselzone 0,50 0 XA schwacher chemischer Angriff Kläranlagenbehälter, Güllebehälter C 5/0 0, XA (+ XF) mäßiger chemischer Angriff, Meerwasserbehälter Bauteile, die mit Meerwasser oder betonangreifenden Böden in Berührung kommen 0, XA (+ XF) starker chemischer Angriff Industrieabwasseranlagen, Gärfuttersilos, Futtertische, Kühltürme (Rauchgasentschwefelung) 0, XM (+ XF) mäßiger Verschleißangriff Industrieböden mit Beanspruchung durch luftbereifte Fahrzeuge C 0/7 C 5/0 (LP) 0,55 00 b) 70 XM (+ XF) starker Verschleißangriff Industrieböden mit Beanspruchung durch C) 0,5 0 b) 70 luft- oder vollgummibereifte Fahrzeuge C 0/7 (+OF-Beh.) C) 0,55 00 b) XM (+ XF) sehr starker Verschleißangriff a) massige Bauteile (d 80 cm) Mindestzementgehalt 00 kg/m b) maximaler Zementgehalt 60 kg/m (außer hochfester Beton) Industrieböden mit Beanspruchung durch stahlrollenbereifte Fahrzeuge, Tosbecken, Flächen für Kettenfahrzeuge Hartstoffe C 0/7 (LP +Hartst.) 0, c) bei Einsatz von LP eine Festigkeitsklasse niedriger Die Expositionsklassen von Beton und Stahl sind getrennt zu berücksichtigen. Klasse Umgebung Mindestdruckfestigkeitsklasse max. w/z min. z Kein Korrosions- oder XO Angriffsrisiko Beton ohne Bewehrung C 8/0 XC Bewehrungskorrosion, ausgelöst durch Karbonatisierung XC Trocken oder ständig nass C 6/0 0,75 0 XC Nass, selten trocken C 6/0 0,75 0 XC Mäßige Feuchte C 0/5 0,65 60 XC Wechselnd nass und trocken C 5/0 0,60 80 XD Bewehrungskorrosion, verursacht durch Chloride, ausgenommen Meerwasser XD Mäßige Feuchte C 0/7 ) 0,55 00 XD Nass, selten trocken ) 0,50 0 XD Wechselnd nass und trocken ) 0,5 0 XS Bewehrungskorrosion, verursacht durch Chloride, aus Meerwasser XS Salzhaltige Luft C 0/7 ) 0,55 00 XS Unter Wasser ) 0,50 0 XS Tide, Spritzwasser, Sprühnebel ) 0,5 0 Frostangriff mit und XF ohne Taumittel XF Mäßige Wassersättigung, C 5/0 0,60 80 ohne Taumittel XF Mäßige Wassersättigung, C 5/0 (LP) 0,55 00 mit Taumittel 0,50 0 XF Hohe Wassersättigung, C 5/0 (LP) 0,55 00 ohne Taumittel 0,50 0 XF Hohe Wassersättigung, mit Taumittel 0,50 0 Betonkorrosion durch XA chemischen Angriff XA Chemisch schwach angreifend C 5/0 0,60 80 XA Chemisch mäßig angreifend ) 0,50 0 XA Chemisch stark angreifend ) 0,5 0 Betonkorrosion durch XM Verschleißbeanspruchung XM Mäßiger Verschleiß C 0/7 ) 0,55 00 XA Starker Verschleiß C 0/7 ) ) 0,55 00 ) 0,5 0 XA Sehr starker Verschleiß ) ) 0,5 0 ) mit LP eine niedriger ) mit Oberflächenbehandlung ) mit Hartstoffen nach DIN 00 Zuordnung Besondere Eigenschaften - Expositionsklassen DIN EN 06-/DIN 05- Unbewehrter Beton B 5 XO C 8/0 Innenbauteile Außenbauteile DIN 05: 988 und DAfStb-Richtlinien Beschreibung/ Mindestanforderung Bes. Eigenschaften Expositionsklasse(n) Mindestanforderung Wasserundurchlässiger Beton Frostwiderstand Frost- und Tausalzwiderstand Beton m. hohem Frostu. Tausalzwiderstand, sehr starker Frost- und Tausalzangriff Widerstand gegen schwachen chemischen Angriff Widerstand gegen starken chemischen Angriff Widerstand gegen sehr starken chemischen Angriff Verschleißwiderstand Beton für hohe Gebrauchstemperatur 50 C Beton für Unterwasserschüttung (Unterwasserbeton) B 5 w/z,75 Zuschlag ef Zuschlag eft; LP Zuschlag eft; LP B 5 geeigneter Zuschlag Hochfester Beton B 65 Fließbeton Konsistenzklasse KF XC XC XF XC (d 0 cm) (w/z 0,70; d > 0 cm) XC XF XF XF XA XA XA XM DIN 05- Abschnitt 5..6 DIN 05- Abschnitt 5.. DIN 05- Abschnitt..0 DIN 05- Abschnitt..5 C 6/0 w/z 0,75 C 5/0 Gest.-Körnung F C 5/0 C 5/0 Gest.-Körnung F C 0/7 Gest.-Körnung MS 8; LP C 0/7 Gest.-Körnung MS 8; LP C 5/0 w/z 0,5 C 0/7 w/z 0,55 geeignete Gesteinskörnung C 50/60 LC 50/55 Konsistenzklassen F und F5

6 Expositionsklassen Einwirkung auf Stahl Einwirkung auf Beton Frage, ob Stahl sicher und geschützt ist Frage, ob Beton rissfrei und fest ist XC CARBONATISIERUNG XF FROST/FROSTTAUMITTEL XC XC XC XC trocken oder ständig nass Innenräume/immer unter Wasser nass, selten trocken Gründungsbauteile mäßige Feuchte offene Hallen, Feuchträume wechselnd nass und trocken Außenbauteile XF XF XF XF mäßige Wassersätt. ohne Taumittel Außenbauteile (senkrechte) mäßige Wassersätt. mit Taumittel Spritzwasser, Sprühnebel (senkrechte) hohe Wassersätt. ohne Taumittel Wasserbehälter, Flussbauwerke hohe Wassersätt. mit Taumittel Verkehrsflächen, Meerwasser XD CHLORIDE (deiching salt) XM MECHANISCHER ANGRIFF XD XD XD mäßige Feuchte Sprühnebel an Straßen nass, selten trocken Solebäder, chlorhaltige Industriewässer wechselnd nass und trocken Spritzwasser, Fahrbahndecken, Parkdecks XM XM XM mäßige Beanspruchung, luftbereifte Fahrzeuge starke Beanspruchung, luft- oder vollgummibereifte Fahrzeuge (Gabelstapler) sehr starke Beanspruchung, stahlrollenbereifte Kettenfahrzeuge, Geschiebe, Tosbecken XS MEERWASSER (seawater) XA CHEMISCHER ANGRIFF (acid) XS XS XS Salzhaltige Luft Außenbauteile in Küstennähe unter Wasser Gründungsbauteile im Meerwasser Wasserwechselzone, Spritzwasser oder Sprühnebelbereich Kaimauern, Stützen XA XA XA schwacher Angriff Behälter im Klärwerk oder Gülle mäßiger Angriff od. Meerwasser Bauteile in mäßig angreifendem Boden oder im Meerwasser starker Angriff Industrieabwasser, Gärfuttersilos, Kühltürme mit Rauchgasableitung Werk: Birkenauer Talstraße 6969 WEINHEIM Tel. (0 6 0) , Fax (0 6 0) HIRSCHBERG-LEUTERSHAUSEN Tel. (0 6 0) 565