TelefonSeelsorge Trier
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- Tristan Scholz
- vor 7 Jahren
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1 Jahresbericht 2015
2 Jahresbericht 2015 TelefonSeelsorge GesprächsSeelsorge/Beratung MailSeelsorge 2
3 76 ehrenamtliche und 3 hauptamtliche Mitarbeitende Wir hören Ihnen zu. Wir fühlen, denken und suchen mit. Wir (be-) werten nicht. Wir schweigen darüber! Wir wissen, was wir können. Wir kennen unsere Grenzen. Wir sagen das auch. Wir sind für SIE da: rund um die Uhr! 3
4 GesprächsSeelsorge/Beratung Persönliche Beratung Paargespräche Geistliche Begleitung 1 Diplom-Theologe (Redemptoristenpater) 1 Diplom-Psychologin MailSeelsorge Internet-Portal unter: 4
5 Was ist TelefonSeelsorge? Die derzeit 105 Einrichtungen der TelefonSeelsorge in der Bundesrepublik Deutschland sind ein Ausdruck der seelsorglichen Verantwortung der christlichen Kirchen für die Menschen unserer Zeit Die TelefonSeelsorge bietet überkonfessionell allen Ratsuchenden die Möglichkeit, befähigte und verschwiegene GesprächspartnerInnen zu finden, die sie in ihrer jeweiligen Situation ernstnehmen, ihnen im Krisenfall beistehen und ihre ANONYMITÄT diskret achten. 5
6 Die Mitarbeitenden versuchen, den gesprächssuchenden Menschen in vorurteilsfreier und unbedingter Offenheit anzunehmen. Unser Angebot besteht im Zuhören und Klären, im Ermutigen und Mittragen, im Hinführen zu eigener Entscheidung und im Hinweis auf geeignete Fachleute. (aus den Leitlinien für den Dienst der TelefonSeelsorge in der Bundesrepublik Deutschland) 6
7 TelefonSeelsorge will den Anrufenden im Gespräch hörend, einfühlend und klärend Beistand leisten. Dadurch will sie die AnruferInnen befähigen, sich in aktuellen (Krisen-) Situationen besser zu verstehen und anzunehmen. Zugleich möchte sie zur Auseinandersetzung mit sich selbst und den eigenen Lebens-, Glaubens- und Beziehungsfeldern ermutigen. Darüber hinaus will die TelefonSeelsorge behilflich sein, vorhandene Beratungs- und Hilfsmöglichkeiten in Anspruch zu nehmen. 7
8 Wir stellen Ihnen die interessantesten Zahlen des Jahres 2015 vor: Zahl der Seelsorge und Beratungsgespräche: Vergleichszahl aus 2014: Zahl der Aufleger: Vergleichszahl aus 2014: Zahl der Anrufe, die nicht Auftrag von TS sind Vergleichszahl aus 2014: (Nicht Auftrag von TS bedeutet, dass es sich hierbei um Scherz-, Test-, Provokation- und sog.sexanrufe handelt.) Zahl der Schweigeanrufe: Vergleichszahl aus 2014: weibliche Anrufer: 7883 männliche Anrufer:
9 THEMEN, mit denen wir am häufigsten konfrontiert wurden: PARTNERSCHAFT & FAMILIE 3830 = 31% Depression 2665 = 21,6% Einsamkeit 2482 = 20,1% Freunde, Nachbarn, Kollegen 1668 = 13,5 % Sexualität 627 = 5,1% Sinn, Glaube, Werte 330 = 2,7 % Tod & Sterben 323 = 2,6 % Suizidalität 192 = 1,5 % 9
10 Statistik 1 : Inhalt der Gespräche Familie/Partnerschaft Depression Einsamkeit Sexualität Tod und Sterben Sinn und Werte 10
11 Statistik 2 : Verteilung nach Alter > 80 < 20 Die Altersgruppen von 40 bis 69 belegen mit und 58% der Seelsorgegespräche unsere stärkste Gruppe der Anrufenden. 11
12 GesprächsSeelsorge/Beratung Persönliche Beratung Paargespräche Geistliche Begleitung 289 Beratungsstunden mit 39 Klienten 285 Beratungsstunden mit 57 Klienten 574 Beratungsstunden mit 96 Klienten 12
13 MailSeelsorge Trier Seit 8 Jahren ist die TelefonSeelsorge Trier mit 12 MitarbeiterInnen qualifiziert in die bundesweite -Beratung der TelefonSeelsorge im Internet integriert. Im Jahr 2015 kam es bei uns zu 125 Erstmail-Kontakten (dazu die sich daran anschließende Vielzahl von Folgekontakten) 13
14 Leitbild der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen u. Mitarbeiter / Dezember 2012 [1] 1. Wer sind wir? - das Mitarbeiterteam der TelefonSeelsorge Trier - Frauen und Männer aus unterschiedlichen Lebensbereichen, Berufen und Altersgruppen. 2. Was - einfühlsame und kritische Wahrnehmung, bringen wir mit? - Selbsterfahrung und Wissen um die eigene Person - Offenheit und Toleranz - gefestigte Persönlichkeit - fundierte Aus- u. Fortbildung 3. Was ist unsere - gesellschaftliches Verantwortungsempfinden, Grundüberzeugung? - eine christliche, allen Menschen zugewandte Haltung 4. Was tun wir? - da sein, präsent sein - Zeit geben, zuhören - annehmen, unterstützen - aushalten, begleiten, ermutigen und Trost geben - Hilfestellung geben zur selbstständigen Problemlösung 14
15 Leitbild der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen u. Mitarbeiter / Dezember 2012 [2] 5. Wie sind wir? - verschwiegen, anonym, - einfühlsam zugewandt, - geduldig, - wertschätzend, respektvoll, - flexibel, weltanschaulich offen, - selbst verantwortlich und authentisch - kompetent 6. Wofür tragen wir - für uns selbst Verantwortung? - für die Erreichbarkeit am Telefon rund um die Uhr - für unsere Weiterbildung durch regelmäßige Teilnahme an Supervision und Fortbildungsangeboten - für die Wahrung unserer Anonymität und die der AnruferInnen 7. Was sind unsere - das Medium Telefon und der Zeitrahmen Grenzen? - die Einmaligkeit des Anrufs bzw. der Begegnung mit dem Anrufer - die Eigenverantwortung des Anrufers für das Gesprächsergebnis - unsere eigenen Stärken und Schwächen 15
16 Leitbild der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen u. Mitarbeiter / Dezember 2012 [3] 8. Was gibt uns - Erweiterung unseres eigenen Horizontes/unserer Sichtweise die Mitarbeit? - Wertschätzung, Zufriedenheit - Gemeinschaft, Zugehörigkeitsgefühl - Erleben persönlicher Gestaltungs- bzw. Arbeitsfreiräume 9. Wie gehen wir - respektvoll, vertrauensvoll, achtsam miteinander um? - sensibel, unterstützend - kollegial, freundlich Träger unserer Institution ist das Bistum Trier. Ideelle und finanzielle Unterstützung erfahren wir auch durch den Förderverein der TelefonSeelsorge Trier e.v. Willkommene Spenden unter Stadtsparkasse Trier Konto: BIC: TRISDE55 IBAN: DE Pax Bank eg. Konto: BIC: GENODED1PAX IBAN: DE
17 Was TelefonSeelsorge trägt: Ausbildung Weiterbildung Supervision Organisation und Gemeinschaftserleben Träger unseres Dienstes: Das Bistum Trier 17
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