/ KS-MuM Methoden und Modelle. Methods and Models. Prof. Dr. Thomas Wein
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1 / KS-MuM Methoden und Modelle Methods and Models Modulverantwortliche/r: Prof. Dr. Thomas Wein Hauptamtliche Lehrende des Moduls: Univ.-Prof. Dr. rer. pol. Joachim Reese, Prof. Dr. rer. nat. Dieter Riebesehl, Prof. Dr. rer. nat. Guido Barbian, Prof. Dr. phil. Dr. h.c. Horst Kowalewski, Prof. Dr.-Ing. Jan Wilk, Prof. Dr. Ralph Welge, Dipl.-Inf., MBA Stefanos Dimitriadis, Prof. Dr. Daniel Lang, Apl. Prof. Dr. Martin Pries, Prof.- Dr. Philipp Odensass, Prof. Dr. Sabine Remdisch, Dipl.-Ökonomin, M. A. Personalentwicklung Karin Glinder Zum Modul gehörende Lehrveranstaltungen: Eine Veranstaltung pro Belegung des Moduls/ der Perspektive. Die Perspektive kann bis zu drei Mal belegt werden. Das Modul gehört zu folgenden Gebieten: Leuphana Bachelor (B.A./B.Eng./B.Sc./LL.B.): Komplementärstudium (2., 3., 4., 5., 6. Semester) Lehren und Lernen (B.A.): Komplementärstudium (2., 3., 4., 5., 6. Semester) Berufliche Bildung in der Sozialpädagogik (B.A.): Komplementärstudium (6. Semester) Stand
2 Inhalte: Allgemeine Inhalte/ Standards der Perspektive: In der Perspektive "Methoden und Modelle" werden aufbauend auf dem Modul "Wissenschaft nutzt Methoden" des Leuphana Semesters sowohl überfachliche als auch disziplinäre Forschungs- und Lernmethoden vertieft und erweitert. Dabei steht das Erlernen und Üben der Anwendung wissenschaftlicher Methoden und damit die Methodik im Vordergrund. Gleichwohl sollte jede Lehrveranstaltung auch eine reflexive Ebene beinhalten, auf der z.b. danach gefragt wird, aus welchen Gründen diese und keine andere Methode zum Einsatz kommt und welche Kriterien für die Beurteilung des Anwendungskontextes zugrunde gelegt werden. Die Klärung diesbezüglicher Verständnisfragen zum methodischen Vorgehen heben auf die Methodologie ab. Spezifische Inhalte/ Standards der einzelnen Bereiche: Erwerb grundlegender Kenntnisse von quantitativen und qualitativen Methoden, wie sie im disziplinären Kontext verwendet werden. Erwerb vertiefender Kenntnisse von quantitativen und qualitativen Methoden, wie sie im disziplinären Kontext verwendet werden. Grundkenntnisse der Stufe I werden vorausgesetzt. Erwerb von Kenntnissen zu Methoden bzw. zum Zusammenspiel von unterschiedlichen Methoden in inter- und transdisziplinären Kontexten. Grundlegende Kenntnisse über quantitative und qualitative Methoden sollten vorhanden sein. Erwerb von Kenntnissen überfachlicher, handlungsorientierter Methoden, die sowohl im akademischen als auch im beruflichen Umfeld Anwendung finden. Qualifikationsziele: Allgemeine Qualifikationsziele der Perspektive: In der Perspektive "Methoden und Modelle" werden Grundlagen für den kompetenten Einsatz von Methoden in unterschiedlichsten Wissenschaftsbereichen gelegt. Die Studierenden lernen wissenschaftliche Methoden kennen und wenden sie auf vielfältige Fragestellungen an. Dabei bekommen die Studierenden einen Blick für die Möglichkeiten und die Grenzen der Verwendungsmöglichkeiten spezifischer Methoden. Im Mittelpunkt aller Lehrveranstaltungen der Perspektive steht die Methode, das Ergebnis der disziplinären Fragestellung ist sekundär. Spezifische Qualifikationsziele der einzelnen Bereiche: Die Studierenden können Wissen aus unterschiedlichen natur- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen in spezifische Zusammenhänge einordnen, auf wissenschaftliche sowie lebensweltliche Probleme beziehen und theoretische Fragestellungen mit praktischen Lösungsansätzen verknüpfen. Die Studierenden vertiefen Kenntnisse und Kompetenzen der Stufe 1. Die Studierenden haben auf der Basis ihrer methodischen Kenntnisse verstanden, warum Analysen und Lösungen gesellschaftlicher Problemfelder nicht allein von einer Disziplin erarbeitet werden können und sind dazu bereit, über eine rein fachspezifische Orientierung hinauszugehen. Sie sind dazu in der Lage, Systemwissen (verstanden als Wissen über Strukturen, Funktionen, Prozesse und Wirkungszusammenhänge) und Orientierungs- bzw. Zielwissen (in Form von Bewertungen, ethischen Orientierungen, Denken in Alternativen und vorausschauendem Denken) miteinander zu verknüpfen und auf diese Weise Wissensbestände unterschiedlicher Disziplinen mit ihren spezifischen Herangehensweisen und disziplinenspezifischen Methoden für die Bearbeitung komplexer praktischer Fragestellungen zu nutzen. Die Studierenden sind dazu in der Lage, eine komplexe Situation oder ein in der Praxis auftretendes Problem bzw. eine Fragestellung zu analysieren und gezielt nach einer Handlungsstrategie bzw. einem Lösungsweg zu suchen. Dabei ist es ihnen möglich, Wissen unterschiedlicher Disziplinen in Zusammenhänge einzuordnen. Sie wissen, dass es, um reflektiert handeln und entscheiden zu können, erforderlich ist, zunächst Risiken ein- und Konsequenzen abzuschätzen. Die Studierenden haben erfahren, dass die Gestaltung von Prozessen und die Findung von Entscheidungen strukturierter Auseinandersetzungen in der Gruppe bedürfen. Gleichzeitig sind sie sich darüber bewusst, dass sie die Verantwortung für ihr Handeln tragen. Stand
3 Fachkompetenz: Grundlegende Fähigkeit, wissenschaftliche Methoden den theoretischen Anforderungen und der sachbezogenen Problemstellung gemäß selbständig, eigenverantwortlich und zielgerecht anzuwenden Fähigkeit (auf fortgeschrittenem Niveau), wissenschaftliche Methoden den theoretischen Anforderungen und der sachbezogenen Problemstellung gemäß selbständig, eigenverantwortlich und zielgerecht anzuwenden Kompetenz interdisziplinär zu arbeiten, was einen angemessenen Umgang mit Komplexität beinhaltet und das Erkennen und Verstehen von Systemzusammenhängen erfordert. Das Verstehen des Prinzips der Retinität, der "Gesamtvernetzung" aller menschlichen Tätigkeiten und Erzeugnisse mit der sie tragenden Natur, ist hierfür von fundamentaler Bedeutung. Bewertungskompetenz: in Bezug auf Interessen- und Zielkonflikte, unsicheres Wissen und Widersprüche Beurteilungsmaßstäbe erarbeiten und eigenständige Bewertungen vornehmen können. Methodenkompetenz: methodisch-problemlösende Fähigkeiten zum Einsatz wissenschaftlicher Methoden für die Gewinnung zielorientierten Planungs- und Handlungswissens methodisch-problemlösende Fähigkeiten zum Einsatz wissenschaftlicher Methoden für die Gewinnung zielorientierten Planungs- und Handlungswissens - mit weiterführenden Kompetenzen im Umgang mit Analyse-, Generalisations- und Differenzierungsstrategien mit Wissen und Methoden unterschiedlicher Disziplinen umgehen und in interdisziplinären Zusammenhängen komplexe Probleme bearbeiten können - Fähigkeit zur Planung und Umsetzung von Arbeitsprozessen - Zeitmanagement - Entscheidungsfindung - praxisnahe Ideen und Strategien entwickeln - vorausschauendes Denken - Risikoabwägung - Fähigkeit zur Bewältigung konkreter Problemstellungen - Problemlösungstechniken - Projektmanagement - Informationskompetenz - Fähigkeit zu Analyse und Synthese - Präsentationstechniken Stand
4 Personale Kompetenz: Offenheit für unbekannte Methoden und Vorgehensweisen Kompetenz zum kritischen Denken Bereitschaft, sich mit der Welt auseinanderzusetzen Fähigkeit zur kritischen Reflexion von Normen, Praktiken und Meinungen Fähigkeit zur Reflexion eigener Werte, Wahrnehmungen und Handlungen Siehe Stufe 1, gleiche Fähigkeiten auf höherem Niveau Offenheit für unbekannte Methoden und Vorgehensweisen, Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit den Entstehungshintergründen wissenschaftlicher Methoden, Fähigkeit zur kritischen Reflexion von Normen, Praktiken und Meinungen, Fähigkeit zur Reflexion eigener Werte, Wahrnehmungen und Handlungen, Fähigkeit zum Austausch über disziplinäre Grenzen hinweg, Bereitschaft zum Nachvollziehen anderer Perspektiven, Toleranz gegenüber unterschiedlichen Perspektiven, Fähigkeit, sich gegenüber anderen Denk- und Sichtweisen zu positionieren, Kompetenz zum vernetzten Denken, Umgang mit Komplexität: Zusammenhänge erkennen und verstehen, vernetzt denken und mit Ungewissheit umgehen können Sozialkompetenz: - Kontakt- und Kommunikationskompetenz - Rollenflexibilität - Kooperations- und Teamfähigkeit - Kritikfähigkeit - Konfliktfähigkeit Selbstkompetenz: - Lern- und Innovationsbereitschaft - Selbstmotivation - Selbstreflexion - Selbständigkeit - Flexibilität - Belastbarkeit/ Durchhaltevermögen - Problemlösefähigkeit - Kompetenz zur Ambiguitäts- und Frustrationstoleranz, d.h. mit Konflikten, konkurrierenden Zielen und Interessen, Widersprüchen und Rückschlägen umgehen können Lehr- und Lernformen: - Vorlesung - Seminar - Independent Studies - Projektarbeit - Exkursion - weitere Lehr- und Lernformen, die in der RPO definiert sind Studienleistung: Abstract ODER Assignments ODER Essay ODER Lerntagebuch ODER Präsentation ODER Übungsteilnahme Prüfungsleistung: Hausarbeit ODER Klausur ODER Referat Hinweise zu Studien-/ Prüfungsleistungen: Um ein Modul im Rahmen der Perspektive "Methoden und Modelle" erfolgreich abzuschließen, sind im Rahmen der dazu gehörigen Lehrveranstaltung(en) max. zwei unbenotete Studien- und eine benotete Prüfungsleistung zu erbringen. Stand
5 Lehr/Lernmengen Die einzelnen Module innerhalb der Perspektiven des Komplementärstudiums umfassen (wenn nicht anders ausgewiesen) 150 Stunden Workload, für die bei erfolgreichem Abschluss 5 CPs vergeben werden. Über die Verteilung von Präsenz- und Selbstlernzeit entscheiden die Lehrenden eigenständig in Abhängigkeit von den jeweils zur Anwendung kommenden Lehr-, Lern- und Veranstaltungsformen. Bei 2 SWS pro Veranstaltung ergibt sich eine Präsenzzeit von 28 und eine Selbstlernzeit von 122 Stunden, bei 4 SWS eine Verteilung von 56 zu 94 Stunden. Die Erwartungen an die Präsenz- und Selbstlernzeit sind den Studierenden durch die Lehrenden zu Beginn des Semesters genauso mitzuteilen wie die Anforderungen an Studien- und Prüfungsleistungen. Creditpoints: 5 Dauer und Häufigkeit des Angebots: Einige Lehrveranstaltungen der Perspektive werden jedes Semester angeboten, andere Lehrveranstaltungen finden nur alle zwei oder drei Semester statt. In einigen Fällen findet ein Angebot nur einmalig statt. Weiter ist es möglich, dass Angebote aufeinander aufbauen und dann in wechselnden Semestern angeboten werden. Empfohlene Vorkenntnisse: Grundlegende Kenntnisse des wissenschaftlichen Arbeitens, Besuch des Moduls "Wissenschaft nutzt Methoden. Fächerübergreifende Grundlagen und Methoden" und des Moduls "Wissenschaft nutzt Methoden. Grundlagen und Methoden..." (fachspezifisches Methodenmodul) im Leuphana Semester. Für bestimmte Softwareanwendungen wie z.b. Excel sind Vorkenntnisse auf dem Niveau der Grundlagenskripte des RRZN erforderlich. In den Lehrveranstaltungen der Stufe II werden für alle angebotenen Methodenseminare entsprechende Kenntnisse auf dem Niveau der Stufe I vorausgesetzt. Eine gute Vertrautheit mit einzelnen quantitativen und qualitativen Methoden wird aufgrund der Komplexität inter- und transdisziplinärer Methoden vorausgesetzt. Grundlegende Kenntnisse des wissenschaftlichen Arbeitens, Besuch des Moduls "Wissenschaft nutzt Methoden. Fächerübergreifende Grundlagen und Methoden" im Leuphana Semester Sonstiges: Stand
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