Werkstoffe im Holzbau und speziell im Außenbereich 7. März 2014 Bewitterte Konstruktionen aus Holz

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1 Werkstoffe im Holzbau und speziell im Außenbereich 7. März 2014 Bewitterte Konstruktionen aus Holz 1

2 Dipl.-Ing. (FH) Holger Meyer Rotenburg 1964 geboren in Zeven, Niedersachsen 1984 Gesellenbrief Zimmerer Studium für Bauingenieurwesen (Holztechnik) Fachhochschule Hildesheim Abschluss: Dipl.-Ing. (FH) Holztechnik bis 1998 Leitender Angestellter in einem Holzbauunternehmen Seit 1998 Inhaber des Ingenieurbüro Seit 2004 Lehrbeauftragter DHBW Mosbach Seit 2005 Organisation / Moderation Zimmermeister-Runde 2

3 Themenübersicht Themenbereich 1 Werkstoffe im Holzbau Grundlagenwissen Feuchteschutz DIN Überblick Der EC 5 und Holzbaustoffe Erläuterungen zur Holzauswahl Was ist bei Ausschreibungen zu beachten Themenbereich 2 Bewitterte Konstruktionen Baustoffe und Anschlussmittel im Holzbau Beschichtungen 3

4 Grundlagen Nächstes Thema: Grundlagen... jedoch nicht im verbauten Zustand! Grundlagen Dem Holz billigt man zu, Teil des Stoffkreislaufs zu sein, Grundlagen maßnahmen planen Quelle: Initiative trockenes Bauholz! ist Feuchteschutz! 4

5 Grundlagen Feuchte / Temperaturverlauf im Jahr Grundlagen Holzgleichgewichtfeuchte im Außenbereich unter Dach (Norddeutschland) (Außenbereich) Quelle: Gilbert Zujest leitfaden Quelle: Gilbert Zujest leitfaden 5 6 Grundlagen Bauphysik Grundlagen 48 Wassersättigung- / Taupunktkurve der Luft Holzgleichgewichtfeuchte Wärme- und Feuchteschutz Beispiel Fichte

6 Grundlagen Holzgleichgewichtfeuchte Grundlagen Holz zerstörende Insekten - Beispiel Hausbock Grenzwert 85% Schadensbild 85% Eier 2 3 Wochen 15 Tage Larve 3 6 Jahre Käfer Tage Quelle: Deutsche Bauchemie e.v. Folienserie Puppe 9 12 Grundlagen Holz zerstörende Pilze Braunfäule: Abbau von Zellulose Weißfäule: Abbau von Lignin Eichenporling (Donkioporia expansa) Vorwiegend in Laubholz Sehr feuchtes Holz Echter Hausschwamm (Serpula lacrimans) Vorwiegend in Nadelh lzern Holzfeuchte: % Blättling (Gloeophyllum abietinum) Nur in Nadelh lzern Sehr feuchtes Holz Kellerschwamm (Coniphora puteana) Vorwiegend in Nadelh lzern Holzfeuchte: % Moderfäule (durch Ascomyceten) In Nadel- und Laubh lzern Ständig hohe Feuchte, z. B. H lzer im Erdreich Bläue, mehrere Arten (z. B. Aureobasidium) berwiegend in Nadelh lzern Holzfeuchte: ab 22 % Schimmelpilze Auf Nadel- und Laubh lzern Holzfeuchte: ab 30 % Hohe Luftfeuchte Bakterienbefall bewirkt partiell streifige beraufnahme bei Lasuren In Nadel- und Laubh lzern, berwiegend bei unsachgemä er Lagerung Quelle: Deutsche Bauchemie e.v. Folienserie 14 Jan. 2014

7 Grundsätze des es Auswahl von Maßnahmen zum Schutz des Holzes Regelungen zur Durchführung von Maßnahmen (bei Abweichungen von (zum Erreichen der GK 0) der GK 0) Abschn ( ) Dabei haben vorbeugende bauliche Maßnahmen nach DIN Vorrang. ( ) Jan Jan VOB /C DIN (ATV) Ausgabe. 20 Abschn Allgemeines Der AN hat bei seiner Prüfung Bedenken insbesondere geltend zu machen bei (...) zu hoher Baufeuchte, unzureichende Maßnahmen für den vorbeugenden baulichen, (...) Jan Jan. 2014

8 Holz zum Bauen Wenn das Schwinden / Quellen nicht wäre Holz zum Bauen Drei Richtungen beim Schwinden/Quellen (Fichte) Abb. 1 Grundlagen Holz! Holz arbeitet! Es gleicht sich der Umgebungsfeuchte an. (Gleichgewichts- oder Ausgleichsfeuchte) Grundlagen Holz Nov Nov Holz zum Bauen Differenzierte Schwindmaße Holz zum Bauen Berechnung Schwinden/Quellen Grundlagen Holz Nadelholz Laubholz Übersee Holzart radial tangential Mittelwert Douglasie Fichte Kiefer Lärche Tanne Buche, Eiche Afzelia, Mahagoni, Teak 0,17 0,17 0,17 0,16 0,14 0,21 0,19 0,16 0,20 0,14 0,28 0,32 0,31 0,32 0,32 0,41 0,32 0,25 0,25 0,27 0,223 0,243 0,238 0,240 0,228 0,308 0,250 0,200 0,223 0,203 Differenzfaktor 1,62 1,85 1,79 2,00 2,25 2,00 1,70 1,58 1,23 1,89 Grundlagen Holz Ein Holz z.b. im Außenbereich unterliegt großer Feuchteschwankungen. Welche Werte werden benötigt um das Schwindmaß zu berechnen? - Mittelwert = 0,25 % / % - Differenz der Holzfeuchte = 10 % - Breite des Holzes = 100 mm Somit errechnet sich: 10 % x 0,25 % / % x 100 mm = 2,5 mm Und in Längsrichtung: - Mittelwert = 0,01 % / % - Differenz der Holzfeuchte = 10 % - Länge des Holzes = 10 m 10 % x 0,01 % / % x 10 m = 10 mm Nov Nov. 2013

9 Holz zum Bauen Holz zum Bauen Die 2,5 mm-formel Wie viel Feuchte ist im Fichtenholz? Grundlagen Holz Faustformel: Holz schwindet um 2,5 mm, wenn: das Holz 10 cm breit ist, und die Holzfeuchte um 10 % abnimmt.! Gerechnet mit dem Mittelwert aus radial und tangential. Grundlagen Holz! Rohdichte Fichte darrtrocken ca. 350 g/liter (350 kg/m³) Holzfeuchte bezieht sich auf das Darrgewicht. Holzfeuchte per m³ per m² d = 2 cm 10 % 35 l 0,70 l 0,45 l 20 % 70 l 1,40 l 0,90 l 30 % 105 l 2,10 l 1,35 l 40 % 140 l 2,80 l 1,80 l Balkenlage 8/20 e = 80 cm 50 % 175 l 3,50 l 2,25 l Nov Nov Holz zum Bauen Holz zum Bauen Gleichgewichts- oder Ausgleichsfeuchte Einschnittart Grundlagen Holz Grundlagen Holz herzfrei (Kernbohle d 40 mm) herzgetrennt Nov Nov. 2013

10 Holz zum Bauen Reihenuntersuchung für Vollholz Tab. 1 Grundlagen Holz Querschnitt [mm] Messwerte für die mittlere maximale Rissbreite / Risstiefe [mm] beim Trocknungsvorgang entsprechend der Einschnittart Ganzholz herzgetrennt herzfrei 80 x 180 1,3 / 12 1,3 / 17 0,5 / x 260 7,1 / 57 3,8 / 41 1,4 / x 160 7,1 / 66 2,9 / 42 1,0 / Nov. 2013

11 Holzzerstörende Pilze Holzverfärbende Pilze und Schimmelpilze Holzzerstörende Insekten Holzschädlinge im Meerwasser Bild: DGfH Jan Jan Für die Zuordnung zu einer Gebrauchsklasse sind die Holzfeuchte im Gebrauchszustand und die allgemeinen Gebrauchsbedingungen entscheidend. 1 Jan Jan. 2014

12 brauch 1.Ausgangssituation beurteilen Ausgangs-Gebrauchsklasse festlegen 2.Optimierung der Konstruktion - Kondensat vermeiden - Wassernester bei Bewitterung vermeiden 3.angemessene Holzart wählen Jan Jan Douglasie Lärche GK 0 GK 2 GK 3.1 GK 3.2 Ipe, Teak Eiche, Azobe (Bongossi) GK 4 Douglasie, Lärche Fichte, Tanne, Kiefer Buche Jan Jan. 2014

13 ... und: Wie ist Gebrauchsklasse 0 zu erreichen? (Kernholz) (Kernholz) Z.B. innen verbautes Holz, ständig trocken. Bekleidetes Holz oder kontrollierbar. w.v. jedoch nicht kontrollierbar. GK0 alle Nadelhölzer GK1 Kiefer (10% Splint) w.v. jedoch technisch getrocknet Oder zeitweise Befeuchtung durch., aber ohne ständigen Erd- oder Wasserkontakt., aber ohne ständigen Erd- oder Wasserkontakt. GK2 GK3 Lärche, Douglasie Eiche Lärche, Douglasie Eiche Jan Jan Ausgangssituation beurteilen Ausgangs-Gebrauchsklasse festlegen Wie baut man gute Konstruktionen unter Dach? Risiken auszuschließen: 2.Optimierung der Konstruktion - Kondensat vermeiden - Wassernester bei Bewitterung vermeiden 3.angemessene Holzart wählen keinen Kontakt zum Erdreich, zu Meer- oder Süßwasser. keine Verschmutzungen oder Ablagerungen Holz unter Dach, nicht der Bewitterung ausgesetzt. Konstruktion wird nach Anhang A, oder Feuchteschutznachweis Keine Kondensation - Luftdichtung erforderlich - keine kalten Abdichtung - keine eingeschlossene Feuchte keine Gefährdung durch Trockenholzinsekten Jan Jan. 2014

14 Die neue Norm im Überblick Die neue Norm im Überblick xx Die neue Broschüre DIN Informationen zur Neufassung der norm Abschätzung von Risiken die Gebrauchsklassen Foto: Holzabsatzfonds Welche Gefährdungspotenziale bezüglich Dauerhaftigkeit bei der Holzverwendung gibt es? Holz zerstörende Insekten. Holz zerstörende Pilze. Moderfäulepilze. Auswaschbeanspruchung. Holzschädlinge im Meerwasser. Diese Risiken können sehr einfach mit dem Planungsschema nach Abb. 3. strukturiert abgearbeitet werden. Abb. 3: Mit diesem Planungsschema werden die zutreffenden Gebrauchsklassen gefunden. Abschätzen von Risiken: gute Konstruktion unter Dach GK 0 gute bewitterte Konstruktion GK 3.1 Bitte auf Seite 16/17 weiterlesen unter Gebrauchsklassen im Überblick. GK 0 Wie baut man gute Konstruktionen unter Dach? Abb. 4: Die Grenzlinie zwischen bewittert und unter Dach setzt die DIN bei 60. Das geschützte Vordachrähm und die Sparren gehören zur GK 0 / GK Das Holz hat einen hinreichenden Abstand zum Erdreich, keinen Kontakt zu Meer- oder Süßwasser. Verschmutzungen oder Ablagerungen sind auf dem Holz nicht zu erwarten. Das Holz befindet sich unter Dach (siehe Abb. 4.), ist also nicht der Bewitterung ausgesetzt. Die Konstruktion wird nach Anhang A der DIN Teil 2 konstruiert, oder es wird ein Feuchteschutznachweis entsprechend den Vorgaben der Norm geführt. Das bedeutet die Außenbauteile (Dach und Wand) sind außen diffusionsoffen abgedeckt (sd-wert <= 0,3 m), voll gedämmt und haben damit eine hohe hinreichende Austrocknungsreserve. Feuchtigkeit auf Grund von Konvektion wird mit einer Luftdichtung auf der Raumseite ausgeschlossen. Abdichtungen auf der Kaltseite werden vermieden. Eine Gefährdung durch Holz zerstörende Insekten besteht nicht (siehe unter GK 1). 48 Abschätzung von Risiken die Gebrauchsklassen Welche Gefährdungspotenziale bezüglich Dauerhaftigkeit bei der Holzverwendung gibt es? Holz zerstörende Insekten. Holz zerstörende Pilze. Moderfäulepilze. Auswaschbeanspruchung. Holzschädlinge im Meerwasser. Diese Risiken können sehr einfach mit dem Planungsschema nach Abb. 3. strukturiert abgearbeitet werden. Abb. 3: Mit diesem Planungsschema werden die zutreffenden Gebrauchsklassen gefunden. Bitte auf Seite 16/17 weiterlesen unter Gebrauchsklassen im Überblick. GK 0 Wie baut man gute Konstruktionen unter Dach? Das Holz hat einen hinreichenden Abstand zum Erdreich, keinen Kontakt zu Meer- oder Süßwasser. Verschmutzungen oder Ablagerungen sind auf dem Holz nicht zu erwarten. Das Holz befindet sich unter Dach (siehe Abb. 4.), ist also nicht der Bewitterung ausgesetzt. Die Konstruktion wird nach Anhang A der DIN Teil 2 konstruiert, oder es wird ein Feuchteschutznachweis entsprechend den Vorgaben der Norm geführt. Das bedeutet die Außenbauteile (Dach und Wand) sind außen diffusionsoffen abgedeckt (sd-wert <= 0,3 m), voll gedämmt und haben damit eine hohe hinreichende Austrocknungsreserve. Feuchtigkeit auf Grund von Konvektion wird mit einer Luftdichtung auf der Raumseite ausgeschlossen. Abdichtungen auf der Kaltseite werden vermieden. Eine Gefährdung durch Holz zerstörende Insekten besteht nicht (siehe unter GK 1). Abb. 4: Die Grenzlinie zwischen bewittert und unter Dach setzt die DIN bei 60. Das geschützte Vordachrähm und die Sparren gehören zur GK 0 / GK Die neue Norm im Überblick 5 Abschätzen von Risiken die Gebrauchsklassen 49

15 GK 1 Wie kann das Risiko eines Befalls mit Holz zerstörenden Insekten vermieden werden? Bauschäden durch Insekten werden zuverlässig vermieden, wenn eine der Bedingungen für die Holzkonstruktion gegeben ist (Quelle: DIN Teil 1 und 2): In Räumen mit üblichem Wohnklima oder vergleichbaren Räumen; oder indem das Holz gegen Insektenbefall allseitig durch eine geschlossene Bekleidung abgedeckt ist, z.b.: Holzschalung mit Nut und Feder, verspachtelte Gipswerkstoffplatte, überlappende Bahnen bei Volldämmung; oder bei einem Einsatz von Brettschichtholz, Balkenschichtholz, Brettsperrholz oder Holzwerkstoffen, bzw. Bauschnittholz, das bei min. 55 C und über 48 Stunden technisch getrocknet wurde, eweils mit einer Holzfeuchte 20 % im Gebrauchszustand; oder indem z. B. in begehbaren unbeheizten Dachstühlen das Holz zum Raum hin so offen angeordnet ist, dass es kon- GK 2 Wie kann Pilzbefall unter Dach vermieden werden? Die Norm beschreibt mit der Gebrauchsklasse GK 2 Konstruktionsbereiche mit anhaltend hoher Luftfeuchte (> 85%) bzw. Holzfeuchten über 20% (Siehe Tab. 1 auf Seite 16). Gleichfalls wird im Teil 2 Abschn bestimmt, dass besondere Maßnahmen vorzusehen sind (z.b. verstärkte Belüftung), um eine Luftfeuchte unterhalb 85% sicherzustellen. Wesentliche Risiken für einen Befall mit Holz zerstörenden Pilzen können ausgeschlossen werden: Die Luftdichtung wird sorgfältig hergestellt (ggf. mit Druckdifferenzmessung überprüfen). Kalte Abdichtungen auf Holzschalungen werden vermieden. Schalungen auf der Kaltseite sollten im Idealfall aus Brettern bestehen und diffusionsoffen abgedeckt werden. Für Dächer mit Abdichtungen auf der Kaltseite bitte die Seiten 12 /13 beachten. Der Sockelbereich einer Holzkonstruktion wird sorgfältig konstruiert, z. B. nach Anhang A der DIN Teil 2 (siehe auch Seite 8). Einsatz von resistenten Holzarten. Mindestens Kernholz der Lärche oder Douglasie, oder Hölzer geringerer Resistenz nach DIN Teil 3 imprägnieren. trollierbar bleibt und an sichtbar bleibender Stelle dauerhaft ein Hinweis auf die Notwendigkeit einer regelmäßigen Kontrolle angebracht wird; oder bei Verwendung von Holzprodukten mit CE-Kennzeichnung und ausgewiesener natürlicher Dauerhaftigkeit gegen Hausbock und Anobien; oder bei der Verwendung von Farbkernhölzern, die einen Splintholzanteil 10 % aufweisen; oder Anwendung von mitteln nach DIN , die für GK 1 zugelassen bzw. vorgesehen sind. Zusammenfassend ist festzustellen, dass die GK 1 bei den modernen Konstruktionen nur noch äußerst selten zutrifft. Zusammenfassend sei dringend anzuraten, im Zuge der Planung sicherzustellen, dass Konstruktionen, die der GK 2 zugeordnet werden müssten, zu vermeiden. GK 3.1 Wie kann eine gute bewitterte Konstruktion hergestellt werden? Im Hochbau soll sichergestellt werden, dass die mittlere Holzfeuchte unterhalb 24 % verbleibt. Dazu sind Wasseranreicherungen am und im Holz zu vermeiden. Begrenzung der Rissbildung durch Beschränkung der Querschnittsmaße und durch kerngetrennten Einschnitt beim Vollholz. Obere oder vertikale Hirnholzflächen müssen abgedeckt werden. Kontaktfugen unter 8 mm Dicke (Kapillarfugen) sind zu vermeiden. Weitere Hinweise zur Ausführung gibt die Fachregel 02 Terrassen und Balkone von Holzbau Deutschland (be ndet sich zurzeit in der Überarbeitung). Die Gebrauchsklassen 3.2 und 4 sind bei tragenden Konstruktionen im Hochbau zu vermeiden. Bitte im Abschnitt 5. Carport / Vordach und 6. Balkon weiterlesen. Außenseitig dicht anliegende Metallbleche sind zu vermeiden. Nicht vertikal stehende Hölzer müssen oberseitig abgedeckt werden. Stauwasser in Anschlüssen ist zu vermeiden. Abb. 5: Ca. 800 Jahre alt ist diese Stabkirche von Lom (Norwegen). ist das Wissen um Material, Feuchteschutz und Konstruktion Gebrauchsklassen im Überblick GK 0 GK 1 GK 2 GK 3.1 GK 3.2 GK 4 Allgemeine Gebrauchsbedingung Holz oder Holzprodukt unter Dach, nicht der Bewitterung und keiner Befeuchtung ausgesetzt, die Gefahr von Bauschäden durch Insekten kann ausgeschlossen werden. Holz oder Holzprodukt unter Dach, nicht der Bewitterung und keiner Befeuchtung ausgesetzt. Holz oder Holzprodukt unter Dach, nicht der Bewitterung ausgesetzt, eine hohe Umgebungsfeuchte kann zu gelegentlicher, aber nicht dauerhafter Befeuchtung führen. Holz oder Holzprodukt nicht unter Dach, aber ohne ständigen Erd- und / oder Wasserkontakt, Anreicherung von Wasser im Holz, auch räumlich begrenzt, nicht zu erwarten. Holz oder Holzprodukt nicht unter Dach, aber ohne ständigen Erd- und / oder Wasserkontakt, Anreicherung von Wasser im Holz, auch räumlich begrenzt, zu erwarten. 4) Holz oder Holzprodukt in Kontakt mit Erde oder Süßwasser und so bei mäßiger bis starker Beanspruchung 5) vorwiegend bis ständig einer Befeuchtung ausgesetzt. Holzfeuchte trocken (ständig 20 %) gelegentlich feucht (> 20%) häu g feucht (> 20%) vorwiegend bis ständig feucht (> 20%) Klimabedingungen / Exposition Mittlere relative Luftfeuchte bis 85 %. Mittlere relative Luftfeuchte über 85 % oder zeitweise Befeuchtung durch Kondensation, Anreicherung von Wasser im Holz, auch räumlich begrenzt, nicht zu erwarten. Anreicherung von Wasser im Holz, auch räumlich begrenzt, zu erwarten. Gefährdung durch Insekten Pilze Gebrauchsklasse Moderfäule Auswaschbeanspruchung Nein Nein Nein Nein Ja Nein Nein Nein Ja Ja Nein Nein Ja Ja Nein Ja Ja Ja Nein Ja Ja Ja Ja Ja Tab. 1: Zuordnung der Gebrauchsklassen. Die Gebrauchsklassen GK 3.2 und GK 4 sind im Hochbau zu vermeiden. 4) Ma gebend für die uordnung von Holzbauteilen zu einer Gebrauchsklasse ist die eweilige Holzfeuchte. Die Begriffe gelegentlich, häu g, vorwiegend und ständig zeigen eine zunehmende Beanspruchung an, ohne dass hierfür wegen der sehr unterschiedlichen in ussgrö en genaue Zahlenangaben möglich sind. Der Wert von 20% enthält eine Sicherheitsmarge. 5) Holzbauteile ohne Erdkontakt, mit besonderer Beanspruchung, bei denen Ablagerungen von Schmutz, Erde, Laub u.ä., über mehrere Monate auftreten, sind in GK 4 einzustufen. Gebrauchsklasse Typisches Konstruktionsbeispiel Erforderliche Geforderte Prüfprädikate bei Holz- Dauerhaftigkeitsklasse schutzmitteln GK GK 1 Iv 1 4 Beispiele gleichwertiger Holzarten ohne mittel Splintholz Kernholz Fichte, Tanne, Kiefer, Lärche, Douglasie, Eiche, Buche, alle genannten Übersee- Laubhölzer Fichte, Tanne, Konstruktionsbeispiele (ohne verbindl. Aussage für d. Einzelfall: eine Einzelfallbetrachtung ist zu der jeweiligen Feuchtebelastung d. Bauteils notwendig). Konstruktion unter Dach (siehe Seite 5). Buche, Konstruktion ohne Risiko für Western Befall von Holz zerstörende Hemlock Insekten (siehe Seite 6). Kiefer, Southern Pine GK 2 Iv, P 1 3 Keruing GK 3.1 Iv, P, W 1 3 GK 3.2 Iv, P, W 1; 2 GK 4 Iv, P, W, E 1 Tab. 2: Maßnahmen bei den Gebrauchsklassen Douglasie, Lärche 2), Yellow Cedar Eiche, Angélique, Azobe (Bongossi) Merbau, Afzelia, Ipè, Teak Belüftete Dachräume, die nicht kontrollierbar sind (bei techn. getrocknetem Bauschnittholz gilt jedoch GK 0) Unzureichend wärmegedämmte Balkenköpfe in Altbauten Unterkonstruktionen von nicht ausreichend belüfteten Vorhangschalen Flachdächer ohne Feuchteschutznachweis (nicht zulässig) Bewitterte Stützen mit ausreichendem Bodenabstand Zaunlatten Außenbauteile ohne Erdkontakt Bewitterte Balkonbalken und -stützen Palisaden Zaunpfähle Rebpfähle Hölzer für Uferbefestigungen Beläge von Terrassen und Brücken 1) Dauerhaftigkeitsklassen von Farbkernhölzern nach DIN EN ) Das Kernholz von Douglasie, europäischer und sibirischer Lärche kann ohne zusätzche maßnahmen in GK 2 und 3.1 eingesetzt werden, unabhängig davon, dass es nur in Dauerhaftigkeitsklasse 3 4 eingestuft ist, da sich der Einsatz dieser beiden Holzarten in GK 2 und 3.1 seit der letzten Ausgabe von DIN : in der Praxis bewährt hat. Bildquelle (von oben): Nordlam, Holzbinder Voss, ante-holz (3x), Joda. 6 7 Schutz vor Feuchte Nächstes Thema: Schutz vor Feuchte Ursache von Feuchtigkeit in einem Außenbauteil Schutz vor Feuchte Um die Gebrauchsklasse GK 0 zu erreichen, sind einige grundlegende Konstruktionsprinzipien einzuhalten. DIN gibt hierzu im Teil 2 genaue Vorgaben.! Baulicher ist das Wissen um den Feuchteschutz Diffusion 2.Konvektion 3.Niederschläge 4.Montagefeuchte 5.Erdfeuchte 6.Spritzwasser 7.Materialfeuchte 8.Kaltwasserleitung! Nur die Diffusion kann rechnerisch erfasst werden

16 Schutz vor Feuchte Schutz vor Feuchte 61 Nachweis zum Tauwasserschutz - 3 Möglichkeiten 61 Tauwasserschutz A B C Abschn. 5 Grundsätzliche bauliche Maßnahmen Tauwasser Nach Anhang A der DIN Teil 2 konstruiert. Rechnerischer Nachweis nach DIN (Glaser-Verfahren). Trocknungsreserve beachten! Rechnerischer Nachweis nach DIN EN (numerisches Simulationsverfahren z.b. WUFI ). A. Ausführung nach Anhang A B. Nachweis nach Glaser (DIN ) sd-wert außen sd-wert innen Bauteil Trocknungsreserve 0,1 m 1,0 m Dach 250 g/m² 0,3 m a 2,0 m Wand 100 g/m² Raumseitig 20 % der Dämmwirkung zulässig. Bei der Wand ebenfalls 250 g/m² empfohlen. a. Oder eine Holzfaserdämmplatte nach DIN EN Schutz vor Feuchte Schutz vor Feuchte Dauerhaftigkeit: Schutz durch Dächer Bewitterte Bauteile ohne Erdkontakt Bei den Bauteilen Holzfeuchte von max. 20 % sicherstellen: GK 4 Begrenzung der Rissbildung durch Einschnittart bei Vollholz; Verwendung von Brettschichtholz der NKL 3 (!); GK 0/1 GK 3.1 gehobelte Oberfläche; kein Stauwasser in den Anschlüssen; Hirnholz abdecken; Niederschlagswasser muss direkt abgeführt werden; nicht vertikal stehende Bauteile sind oberseitig abzudecken. GK 3 GK 3.2? 60 61

17 Schutz vor Feuchte Schutz vor Feuchte Sockelausbildungen 8 Schwelle im Holzrahmenbau Abständen zwischen Unterkante Holz und Oberkante Gelände: ab 30 cm ohne weiteren Nachweis; oder bei einem dauerhaft wirksamen Wetterschutz und ab 15 cm und zusätzlich ein Kiesbett (Korngröße 16 bis 32) und Abstand der Vorderkante zur Schwelle von 30 cm. ab 15 cm und ein Wasser ableitender Belag mit 2 % Gefälle. ab 5 cm mit Abdichtungsmaßnahmen nach DIN Bei der inneren Dampfbremsschicht ist darauf zu achten, dass der sd-wert viermal höher ist als der sd-wert der äußeren Abdichtung auf einer um 100 mm größeren Höhe. oder Gelände mit 2 % Gefälle 30 cm Kies 16/32-15 cm Schutz vor Feuchte Schutz vor Feuchte 8 Schwelle im Holzrahmenbau 8 Schwelle im Holzrahmenbau 64 65

18 Schutz vor Feuchte Schutz vor Feuchte 9 Schwelle bei Hauseingängen 9 Schwelle im Holzrahmenbau -30 cm Gitterrost -15 cm Schutz vor Feuchte Schutz vor Feuchte 9 Hauseingänge überdachen Gelände vom Haus trennen 69 73

19 Schutz vor Feuchte Die Schwelle im Holzrahmenbau Bedingungen eingehalten? Schwelle auf der Sohlplatte in der Gebrauchsklasse 0, wenn: zwischen Sohlplatte und Holzschwelle eine Abdichtung nach DIN erfolgt und eine verbleibende Fuge vollständig vermörtelt wird und ein luftdichter Anschluss zwischen Wand und Bodenplatte erfolgt und auf eine Doppelschwelle verzichtet wird.! Dennoch Empfehlung: Auf Grund der exponierten Lage einer Schwelle, Einsatz eines Kernholzes der Lärche oder Douglasie. 70

20 Warum das Seminar? Warum dieses Heft? Arbeitsteilung statt Baumeister Wir sind Europa EWG (Römische Verträge) Schengen-Abkommen EG (Maastrich Vertrag) EU (Lissabon-Vertrag) Holz ist ein Baustoff 1 2 Europa und der freie Warenverkehr CE-Kennzeichnung die Marke der ENs 3 4

21 Themen zu den Euronormen 1. Übersicht und Zuständigkeiten Das System der Normen und Regeln 2. Holzwerkstoffe 3. Konstruktionsholz 4. Dachlatten doch zunächst die Nutzungsklassen 5 6 Nutzungsklasse = Klimabedingungen Nutzungsklasse = Klimabedingungen Seite 7 Seite 9 7 8

22 Nutzungsklasse = Klimabedingungen Nutzungsklasse = Klimabedingungen Seite 9 Seite Nutzungsklassen nach EC 5 Seite 8 Seite 5 Nutzungsklasse NKL 1 warm + trocken Innenräume von Wohn-, Schul- und Verwaltungsbauten Anwendungsbeispiele Holzwerkstoffe Konstruktionsholz Was ist wo geregelt? NKL 2 geschützte Konstruktion unter Dach Innenräume (Nutzbauten), überdachte Konstruktionen im Freien. NKL 3 frei bewitterte Konstruktion Bauteile im Freien. Kondensat

23 Holzbau Was ist wo geregelt? Seite 5 Seite 11 Bemessung Europäische Regeln Grundgerüst nach EC 5 Nationale Regeln Detailregelungen nach NA und jetzt die Holzwerkstoffe Standardprodukte Produktwerte sind nicht enthalten, diese sind zu finden in: Herstellung Merkmale/Eigenschaften nach den Euronormen Anwendung nach DIN x besondere Produkte Europäische Technische Zulassungen ETA allgemeine bauaufsichtliche Zulassungen Holzwerkstoffe OSB Seite 12 Holzwerkstoffe Spanplatten Seite 12 OSB als Standardprodukt relevant für: Europäische Regeln Spanplatten als Standardprodukt relevant für: Europäische Regeln charakteristische Bemessungswerte DIN EN charakteristische Bemessungswerte Tragwerksplaner Tragwerksplaner DIN EN Deckelnorm -Merkmale/Eigenschaften -CE-Kennzeichnung Produktnorm -Herstellung -Nutzungsklassen Planer, Handwerker DIN EN Holzwerkstoffe zur Verwendung im Bauwesen verweist auf Produktnormen Hersteller DIN EN 300 Deckelnorm -Merkmale/Eigenschaften -CE-Kennzeichnung Produktnorm -Herstellung -Nutzungsklassen Planer, Handwerker DIN EN Holzwerkstoffe zur Verwendung im Bauwesen verweist auf Produktnormen Hersteller DIN EN

24 Holzwerkstoffe Sperrholz Seite 12 Holzwerkstoffe Anwendungsregeln Sperrholz als Standardprodukt relevant für: Europäische Regeln Standardprodukte relevant für: Nationale Regeln charakteristische Bemessungswerte DIN EN (nur der Rahmen) charakteristische Bemessungswerte Tragwerksplaner Tragwerksplaner DIN V Teil 1: Holzwerkstoffe Bemessungswerte für Sperrholz Deckelnorm -Merkmale/Eigenschaften -CE-Kennzeichnung Planer, Handwerker DIN EN Holzwerkstoffe zur Verwendung im Bauwesen Deckelnorm -Merkmale/Eigenschaften -CE-Kennzeichnung Planer, Handwerker DIN V Teil 1: Holzwerkstoffe Anwendung von Bauprodukten im Bauwesen Produktnorm -Herstellung -Nutzungsklassen verweist auf Produktnormen Hersteller DIN EN 636 Produktnorm -Herstellung -Nutzungsklassen Hersteller Beispiel: Nutzungsklasse 2 HWS tragend NKL 1 Seite 13 nicht tragend tragend 28 29

25 HWS tragend NKL 2 Seite 14 HWS tragend NKL 3 Seite HWS nicht tragend Seite 16 Seite 18 und jetzt das Konstruktionsholz 32 33

26 Konstruktionsholz Konstruktionsholz in Europa ist Vollholz und daraus hergestellt Produkte heißt jetzt bei uns Sortiment 1 Holzart / Herkunft Sortierung / Vergütung Festigkeitsklasse CE-Kennzeichen Sortiment 1: Konstruktive Vollholzprodukte Verwendete Holzarten Bauschnittholz aus Nadelholz - - Konstruktionsvollholz (KVH ) Brettschichtholz Balkenschichtholz (Duo-/Triobalken ) - Nadelhölzer Fichte Tanne Kiefer Lärche Douglasie Southern Pine Western Hemlock Yellow Cedar Laubhölzer Eiche Teak Keruing Buche Afzelia Merbau Angelique (Basralocus) Azobé (Bongossi) Ipe 37 38

27 Aufbau der EN Seit dem gilt für die Sortierung von Schnittholz nach der Tragfähigkeit EN bis 4 Holzbauwerke - Nach Festigkeit sortiertes Bauholz für tragende Zwecke mit rechteckigem Querschnitt Teil 1: Allgemeine Anforderungen: - Visuelle Festigkeitssortierung - Maschinelle Festigkeitssortierung - Konformitätsbewertung - Kennzeichnung Teil 2: Maschinelle Sortierung: Zusätzliche Anforderungen an die Erstprüfung Teil 3: Maschinelle Sortierung: Zusätzliche Anforderungen an die werkseigene Produktionskontrolle Teil 4: Einstellwerte für Sortiermaschinen mit maschinenbezogener Überwachung 40 Anmerkungen zur EN Problem der europäischen Normung Erarbeitung einer europaweit einheitlichen Sortiervorschrift für die visuelle Sortierung ist nicht gelungen. Deshalb wurden in EN lediglich Anforderungen festgelegt, die eine visuelle Sortierung erfüllen muss. Jede Sortiernorm, die diesen Anforderungen nachweislich genügt, ist grundsätzlich anwendbar. DIN erfüllt die Anforderungen der EN Die Europäischen Normen regeln nur das In-Verkehr-Bringen von Produkten. Für die Anwendung von Bauprodukten sind nach wie vor die einzelnen Mitgliedsländer zuständig. Im Rahmen dieser Zuständigkeit können nationale Anwendungsnormen erarbeitet werden. Bezüglich EN gilt DIN

28 Messung der Holzfeuchte DIN schreibt vor, dass nur trockenes Holz verwendet werden darf mit elektrischer Widerstandmessung nach DIN EN Messtiefe: 30% der Dicke bzw. Breite, maximal 40 mm Abstand der Messstelle vom Hirnholz 300 mm DIN , Teil 1, Juni 2012 Festigkeitsklassen Seite 21 Mehrere Anpassung der DIN , an EN Alles, was in EN bereits geregelt ist, entfällt: Kennzeichnung Übereinstimmungsnachweis Maschinelle Sortierung Sortierklassen für visuell sortiertes Schnittholz nach DIN Nadelholz (national) Festigkeitsklasse (europ. einheitlich) S 7 TS C 18 S 10 TS C 24 S 13 TS C 30 Zuordnung erfolgt nach DIN EN 1912 Bezugsfeuchte für die Sortierkriterien beträgt 20 % 46

29 Sortierklassen in Europa Festigkeitsklassen DIN EN 1912 gibt die Zuordnung der Sortierklassen zu den Festigkeitsklassen. DIN EN 384 legt fest wie die Festigkeitsklassen zu bestimmen sind. DIN EN 384 bezieht sich jedoch nur auf hochkant beanspruchte Hölzer. Das heißt: für flach beanspruchte Bretter, Bohlen und Latten gibt es in der DIN EN 384 keine Zuordnung zu den Festigkeitsklassen. Das heißt: Bretter, Bohlen und Latten können nur nach den Sortierklassen gehandelt werden!!! Festigkeitsklassen Bauschnittholz DIN EN 338 legt die charakteristischen Werte fest. relevant für: Europäische Regeln charakteristische Bemessungswerte Planer, Tragwerksplaner DIN EN 338 Festigkeitsklassen Bemessungswerte Produktnorm - Herstellung - Sortiermerkmale - Nutzungsklassen Hersteller, Handwerker DIN EN bildet das Gerüst der Holzsortierung DIN EN 385 Keilzinkenverbindung 50

30 Bauschnittholz Anwendungsregeln Bauschnittholz - Kennwerte nach DIN EN 338 Hinweise für die Anwendung Produktnorm - Herstellung - Sortiermerkmale - Nutzungsklassen relevant für: Planer, Tragwerksplaner Hersteller, Handwerker Nationale Regeln DIN Anwendung von Bauprodukten im Bauwesen DIN 4074 Sortierung von Holz nach der Tragfähigkeit legt die Details der Holzsortierung fest Festigkeitsklassen bei Vollholz C 18 C 24 C 30 Rohdichte [kg/m³] Festigkeitskennwerte in N/mm² Biegung f m,k Steifigkeitskennwerte in N/mm² Elastizitätsmodul E 0,mean Brettschichtholz (zukünftig) Brettschichtholz (noch gültig) Brettschichtholz relevant für: Europäische Regeln: zukünftig Konstruktionsholz das noch nach deutschen Regeln erfasst wird Nationale Regeln: Besonderheiten für Deutschland charakteristische Bemessungswerte Produktnorm - Herstellung - Sortiermerkmale - Nutzungsklassen Planer, Tragwerksplaner Hersteller, Handwerker DIN EN (DIN EN 1194)* DIN EN charakteristische Bemessungswerte Produktnorm - Herstellung - Sortiermerkmale - Nutzungsklassen relevant für: Planer, Tragwerksplaner Hersteller, Handwerker Brettschichtholz (BS-Holz) DIN Ü-Zeichen 54 * DIN 1194: Holzbauwerke - Brettschichtholz Festigkeitsklassen und Bestimmung charakteristischer Werte 55

31 Brettschichtholz - Kennwerte nach DIN 1052 Balkenschichtholz Konstruktionsholz das noch nach deutschen Regeln erfasst wird Festigkeitsklassen bei BS-Holz GL 24h GL 24c GL 28c GL 32c Rohdichte [kg/m³] Nationale Regeln: Besonderheiten für Deutschland Festigkeitskennwerte in N/mm² relevant für: Biegung f m,k Steifigkeitskennwerte in N/mm² Elastizitätsmodul E 0,mean charakteristische Bemessungswerte Produktnorm nach dieser wird hergestellt - Sortiermerkmale - Nutzungsklassen Planer, Tragwerksplaner Hersteller, Handwerker Balkenschichtholz allgemeine bauaufsichtl. Zulassung Z Ü-Zeichen Sortiment 2 nicht tragend Sortiment 2 nicht tragend (für untergeordnete Verwendung) Für die untergeordnete Verwendung Soll das Sortiment 2 für tragende Zwecke im Bauwesen verwendet werden, dann muss eine Nachsortierung durch den Verarbeiter nach dem Trocknen erfolgen! Als betriebliche Voraussetzung hierfür ist geschultes Personal erforderlich. Außerdem muss der Betrieb für die Sortierung nach der Tragfähigkeit akkreditiert sein. DIN enthält Hinweise für die Bezeichnung der Ware

32 Sortiment 2 nicht tragend (für untergeordnete Verwendung) Thema: Dachlattungen Konstruktionsholz Produktnorm Bedingungen Latten./. Güteanforderungen sind im Einzelnen zu vereinbaren. Bretter./. Anforderungen nach DIN (VOB Teil C (ATV) Zimmerund Gespundete Bretter DIN 4072 Holzbauarbeiten ) Kantholz./. Güteanforderungen sind im Einzelnen zu vereinbaren. Eine Kennzeichnung mit dem Ü-Zeichen ist nicht möglich Thema: Dachlattungen Hinweise zu den Ausschreibungen Seite 10 4 Aspekte: 1. Chemischer ist nicht erforderlich und damit verboten! 2. Die Lattung muss vollmaßig und der Sortierklasse S10 entsprechen! 3. Die Lattung muss nicht trocken aber frei von Schimmel sein! Achtung: WIDERSPRUCH 4. Arbeitsplatz Dach: Zusätzliche Anforderungen der Berufsgenossenschaften beachten. Bauherren sind ebenfalls verantwortlich! Für Latten ist eine sehr gute Rohware erforderlich! Alte Ausschreibungen sind heute nicht mehr brauchbar: sämtliche Produktregeln haben sich verändert! Woher kommen neue Ausschreibungstexte? Verbände Industrie Handwerk Handwerkliche Fachregeln nehmen an Bedeutung zu aufgrund fehlender Normungsarbeit aufgrund zunehmender Lösungsvielfalt 62 63

33 64 65 Nutzungsklasse = Klimabedingungen? Seite 7 GK 0 GK

34 Konstruktionsholz Konstruktionsholz Nächstes Thema: Bauschnittholz Konstruktionsholz Konstruktionsholz Holzauswahl Was darf s denn sein? Vollholz und daraus hergestellte Produkte Foto: Ante Konstruktionsholz Sortierklasse nach DIN 4074: - S10 TS (trockensortiert), Festigkeitsklasse C24. - S13 TS (trockensortiert), Festigkeitsklasse C30, nur auf Anfrage. Anwendung in den Nutzungsklassen NKL 1 bis 3. Maßtoleranzklasse 1; Maßtoleranzklasse 2 auf Anfrage. Holzarten: nach Anforderung. Holzfeuchte: technisch getrocknet auf u 20 % (S10 TS) Oberfläche: üblich ist sägerau; die Güteklassen 1 und 2 nach DIN können auf Wunsch vereinbart werden. Empfohlener maximaler Querschnitt: 10/24 cm und 12/12 cm Nov Nov Konstruktionsholz Konstruktionsholz Konstruktionsholz Verwendbare Holzarten bei Bauschnittholz Luftfeuchte / Holzfeuchte Zuordnung Trockener Innenraum bis 65 % / 15 % NKL 1 GK 0 Geschützter bis 85 % / 20 % NKL 2 Außenraum Risiko eines Befalls durch Trockenholzinsekten Zeitweise Befeuchtung (Kondensation) Direkte Bewitterung über 85 % / bis 24 % Klimabedingungen Gebrauchsklasse Nutzungsklasse Wasseranreicherung nicht zu erwarten / bis 24 % GK 1 GK 2 GK 3.1 NKL 1 / NKL 2 NKL 3 Verwendbare Holzarten Buche, Fichte, Tanne, Kiefer, Southern Pine, Western Hemlock Entfällt u.a. bei technischer Trocknung 55 C über 48 h Kernholz der Kiefer, Keruing Lärche, Douglasie, Yellow Cedar Konstruktionsholz Direkte Bewitterung Kontakt mit Süßwasser / Erdreich Luftfeuchte / Holzfeuchte Wasseranreicherung zu erwarten / ab 24 % GK 3.2 GK 4 Zuordnung Klimabedingungen Gebrauchsklasse Nutzungsklasse nicht definiert Verwendbare Holzarten Eiche, Angélique, Bongossi, Teak (aus Plantagen) Merbau, Afzelia, Ipé Nov Nov. 2013

35 Konstruktionsholz Konstruktionsholz MH Massivholzholz Konstruktionsvollholz Konstruktionsholz Sortierklasse S10 TS nach DIN 4074, entspricht der Festigkeitsklasse C24. Anwendung NKL 1 bis 3. Holzfeuchte u = 15±3 % Holzarten: Fichte/Tanne (DGL, KI, LÄ) Empfohlener maximaler Querschnitt: 10/24 cm und 12/12 cm. Produkt Anwendung Merkmale MH-Natur MH-Fix MH-Plus allgemeiner Holzbau bei Anforderung an die Maßgenauigkeit, z.b. vorgefertigte Bauteile Sortierklasse S10, DIN 4074 w.v. w.v., Insektenfraß und Verfärbungen sind nicht erlaubt sägerau 1 egalisiert, gefast Oberflächenbeschaffenheit Maßtoleranzklasse 2 gehobelt 2 Konstruktionsholz Anwendung: Nutzungsklassen NKL 1/2 (NKL 3, ohne Keilzinkung) Maßtoleranzklasse 2. Holzarten: Fichte/Tanne bzw. nach Anforderung. Holzfeuchte u = 15 % ± 3 % Empfohlener maximaler Querschnitt: 10/24 cm und 12/12 cm. Produkt Anwendung Merkmale KVH -NSi KVH -Si bei Anforderung an die Maßgenauigkeit, z.b. vorgefertigte Bauteile gemäß Sortierklasse S10 nach DIN 4074 w.v., Insektenfraß und Verfärbungen sind nicht erlaubt sichtbare Konstruktionen Oberflächenbeschaffenheit egalisiert, gefast gehobelt, gefast Verfügbarkeit Holzart Fichte ab Lager in vielen Querschnitten. sichtbare Konstruktionen Kommissionsfertigung, Lieferzeit mehrere Wochen Nov Nov Konstruktionsholz Konstruktionsholz Holzarten bei Konstruktionsvollholz / KVH Balkenschichtholz Konstruktionsholz Luftfeuchte / Holzfeuchte Zuordnung Trockener Innenraum bis 65 % / 15 % NKL 1 GK 0 Geschützter bis 85 % / 20 % NKL 2 Außenraum Risiko eines Befalls durch Trockenholzinsekten GK 1 Zeitweise Befeuchtung GK 2 Direkte Bewitterung Kontakt mit Süßwasser / Erdreich GK 3.1 GK 3.2 GK 4 NKL 1 / NKL 2 NKL 3 nicht definiert Verwendbare Holzarten Fichte, Tanne, Kiefer Entfällt durch die technische Trocknung 55 C über 48 h Nur zulässig ohne Keilzinkenstoß siehe Bauschnittholz Konstruktionsholz Anwendung: Nutzungsklassen NKL 1 / 2. Holzarten: Fichte/Tanne (DGL, KI, LÄ). Holzfeuchte: u = 12 ±3 % Oberflächenbeschaffenheit: gehobelt, gefast Querschnitt bis 24/28 cm bzw. 10/36 cm. Produkt Anwendung Besonderheit Klimabedingungen Gebrauchsklasse Nutzungsklasse DUO-/TRIO- BALKEN NSi DUO-/TRIO- BALKEN Si bei höherer Maßgenauigkeit, erhöhte Anforderungen an die Formstabilität w.v. und bei sichtbar bleibenden Konstruktionen Die Herstellung erfolgt nach der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung (Z) Z w.v., Insektenfraß und Verfärbungen sind nicht erlaubt Balkenlamellen S10 TS entspricht der Festigkeitsklasse C Nov Nov. 2013

36 Konstruktionsholz Konstruktionsholz Holzarten bei Balkenschichtholz Brettschichtholz, BS-Holz Konstruktionsholz Luftfeuchte / Holzfeuchte Zuordnung Trockener Innenraum bis 65 % / 15 % NKL 1 GK 0 Geschützter bis 85 % / 20 % NKL 2 Außenraum Risiko eines Befalls durch Trockenholzinsekten GK 1 Zeitweise Befeuchtung GK 2 Direkte Bewitterung Kontakt mit Süßwasser / Erdreich GK 3.1 GK 3.2 GK 4 NKL 1 / NKL 2 NKL 3 nicht definiert Verwendbare Holzarten Fichte, Tanne, Kiefer Entfällt durch die technische Trocknung 55 C über 48 h nicht zulässig Konstruktionsholz Standardlagerware: Brettlamellen S10 = Festigkeitskl. GL24h. Anwendung in den NKL 1 und 2. Holzfeuchte: u = 12 ±3 % Holzarten: Fichte/Tanne. Verfügbarkeit: Querschnitte bis 20/40 cm Bezeichnung Anwendung Besonderheit Industriequalität Sichtqualität Auslesequalität höherer Maßgenauigkeit, großen Querschnitten Anforderungen Formstabilität w.v., und bei sichtbaren Konstruktionen w.v., bei gehobenen Anforderungen Verschiedene Festigkeitsklassen lieferbar Achtung: Insektenfraß ist erlaubt w.v., Verfärbungen, Insektenfraß nicht erlaubt Klimabedingungen Gebrauchsklasse Nutzungsklasse Oberflächenbeschaffenheit egalisiert gehobelt, gefast w.v Nov Nov Konstruktionsholz Konstruktionsholz Konstruktionsholz Verwendbare Holzarten bei Brettschichtholz Luftfeuchte / Holzfeuchte Zuordnung Trockener Innenraum bis 65 % / 15 % NKL 1 GK 0 Geschützter bis 85 % / 20 % NKL 2 Außenraum Risiko eines Befalls durch Trockenholzinsekten Zeitweise Befeuchtung Direkte Bewitterung Klimabedingungen Gebrauchsklasse Nutzungsklasse über 85 % / bis 24 % Wasseranreicherung nicht zu erwarten / bis 24 % GK 1 GK 2 GK 3.1 NKL 1 / NKL 2 NKL 3 Verwendbare Holzarten Lagerware aus Fichte/Tanne; Bei spezieller Fertigung aus Buche oder Kiefer Entfällt durch die technischer Trocknung 55 C über 48 h Bei spezieller Fertigung "NKL 3" aus Lärche oder Douglasie Konstruktionsholz Direkte Bewitterung Kontakt mit Süßwasser / Erdreich Luftfeuchte / Holzfeuchte Wasseranreicherung zu erwarten / ab 24 % GK 3.2 GK 4 Zuordnung a. Im Hochbau ist die GK 3.2 und GK 4 konstruktiv zu vermeiden. Klimabedingungen Gebrauchsklasse Nutzungsklasse nicht definiert a Verwendbare Holzarten nicht zulässig Nov Nov. 2013

37 Konstruktionsbeispiele im Rohbau Konstruktionsbeispiele im Rohbau Nächstes Thema: Fassaden an Außenwänden aus Holz Wetterschutz für Außenwände: vorgehängte hinterlüftete Fassade VHF Wärmedämm- Verbundsystem WDVS Verblendmauerwerk! Fachwerk und Blockbohlenbau sind Besonderheiten Konstruktionsbeispiele im Rohbau Schematischer Außenwandaufbau Konstruktionsbeispiele im Rohbau WDVS Hartschaum 93 94

38 Konstruktionsbeispiele im Rohbau Konstruktionsbeispiele im Rohbau WDVS Holzfaserdämmplatten 13 Außenwand, WDVS von außen Putzbeschichtung mit Armierung gemäß Zulassung WDVS Holzfaserdämmplatte als WDVS mit Zulassung Befestigung und Anschlüsse nach Herstellerangaben Rahmenwerk aus KVH oder Duobalken, NKL 1, GK 0 Abstand e = 62,5 cm; mit Hohlraumdämmung, Anwendungstyp WH Tragende und aussteifende Beplankung aus OSB-Platten, Befestigung nach Statik (Hinweise siehe A1. Tab. 4); mit luftdichter Abklebung der Fugen Querlattung aus KVH NKL 1, GK 0, Abstand e = 50 cm; mit Hohlraumdämmung, Anwendungstyp WI Optional: Vollschalung aus OSB-Platten Innenbekleidung z. B. aus Gipswerkstoffplatten Konstruktionsbeispiele im Rohbau Konstruktionsbeispiele im Rohbau Bekleidungen ohne Luftschicht - WDVS 14 Außenwand, hinterlüftete Fassade von außen ATV DIN Wärmedämm-Verbundsysteme beachten. Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung erforderlich. Eignung für den Holzbau ist nachzuweisen. Ausführung im Sinne der Gebrauchsklasse GK 0. DIN stellt im Anhang A einen konkreten Wandaufbau mit Wärmedämm-Verbundsystem dar. Beliebige Fassadenbekleidung auf Unterkonstruktion aus Holzlatten S10, Luftschicht mit Belüftung oder Hinterlüftung (siehe C4. Tab. 5) Unterdeckung als Holzfaserdämmplatte Befestigung mit Grundlattung (S10, GK 0) nach Herstellerangaben zur Aufnahme der Fassadenkonstruktion Rahmenwerk aus KVH oder Duobalken, NKL1, GK 0 Abstand e = 62,5 cm; mit Hohlraumdämmung, Anwendungstyp WH Tragende und aussteifende Beplankung aus OSB-Platten, OSB/3 nach Statik (Hinweise siehe A1. Tab. 4); mit luftdichter Abklebung der Fugen. Querlattung aus KVH NKL 1, GK 0, Abstand e = 50 cm; mit Hohlraumdämmung, Anwendungstyp WI Optional: Vollschalung aus OSB-Platten Innenbekleidung z. B. aus Gipswerkstoffplatten

39 Konstruktionsbeispiele im Rohbau Konstruktionsbeispiele im Rohbau 64 Luftschichten hinter Außenwandbekleidungen Wetterschutz für die Gk. 0 Mauerwerk-Vorsatzschale Hinterlüftung a Belüftung stehende Luftschicht Schalenabstand 20 mm 20 mm 20 mm Zuluftöffnung (unten) Abluftöffnung (oben) Kleintierschutz Insektenschutz wasserableitende Schicht 50 cm²/m 50 cm²/m 100 cm²/m Lochweite 5 mm bis 10 mm nicht erforderlich nicht erforderlich nicht erforderlich nicht erforderlich nicht erforderlich nicht erforderlich Unterdeckung Schalenabstand a 20mm Hinterlüftung oder Belüftung? a. Gemeint sind Luftschichten die durchlüftet werden Übergänge von der Fassade zum Fenster Übergänge von der Fassade zum Fenster Nächstes Thema: Fensterbrüstung - Fensterbänke aus Aluminium Fassade Übergänge von der Fassade zum Fenster! Funktionsebene Wetterschutz äußere Anbindung schlagregendicht Fassade Neigung 5 Fassadenüberstand, wirksame Tropfkante mm Dichtfolie mit seitlich wannenförmiger Ausbildung bei Fensterbanksystemen mit aufgesteckten Endstücken Zusätzliche Halterstücke bei Ausladung ab 150 mm Dehnstoß, Maximalabstand 3 Meter Verschraubungen abdichten (thermische Längenänderungen berücksichtigen) ggf. Entdröhnung, Beschichtung mind. 1/3 der Ausladung über die gesamte Länge Feb Feb. 2014

40 Übergänge von der Fassade zum Fenster Übergänge von der Fassade zum Fenster Fensterbanksysteme Fensterbanksysteme VHF WDVS Fassade! Je nach Fassadentyp sind die passenden Fensterbank-Systeme bzw. -Endstücke zu wählen. Fassade Das Leibungsbrett zieht unterseitig Wasser! Eine Silikonfuge ist keine Dichtung! Leibungsbrett greift über den senkrechten Schenkel des Endstückes. Zur Fensterbank 10 mm Fuge belassen. Das Endstück greift in das WDVS ein, die Breite beträgt mm (je nach WDVS-Hersteller) Feb Feb Übergänge von der Fassade zum Fenster Fensterbank - Einbau Hinweise zum Einbau: Leitfaden zur Planung und Ausführung der Montage von Fenstern und Haustüren, Hrsg. RAL-Gütegemeinschaft Fenster und Haustüren e.v. Fassade Regensicherheit durch Wasser ableitende Schicht (Schleppfolie) unter der Fensterbank Schleppfolie seitlich (wannenförmig) hochgeführt Wasser ableitende Schicht zum Fensterfalz angeschlossen Folien unterhalb der Fensterbank Empfehlung: s d -Wert maximal 0,5 m 77 Feb. 2014

41 Neues Thema: Am Anfang war die Euphorie... Bauherren wollen mit Holz bauen... endet hier der Traum vom Holz? Informationsdienst Holz des Holzabsatzfonds (HAF) Quelle: Hoya Holz, Bruchhausen-Vilsen 1 2 Dauerhafte Konstruktionen? ist Werbung für Holz! Quelle: Informationsdienst Holz des Holzabsatzfonds (HAF), Hoya Holz, Bruchhausen-Vilsen 4 5

42 ... und Holz mit Feuchteanreicherung Carport/ Vordach Was wäre ein Haus ohne Vordächer. Sie bieten Schutz für Hauseingänge, Terrassen und natürlich für den PKW. Das Dach schützt selbstverständlich auch die Holzkonstruktion selbst. Hier sind ein paar wenige Regeln zu beachten. Abb. 18 (rechts): Sparren und Rähm sollen innerhalb des Schutzbereiches, der 60 Linie bleiben. Sodann ist die Konstruktion der Nutzungsklasse NKL 2 und der Gebrauchsklasse GK 0 bzw. GK 1 zuzuordnen. Wichtig ist, dass auch der Anschluss zwischen Stütze und Rähm deutlich im Schutzbereich liegt. Eine Dachrinne darf in der Schutzfunktion berücksichtigt werden. 14 Abb. 19: Von der Ortgangseite gelten die gleichen Regeln wie in Abb. 18 beschrieben. Ist der Dachüberstand zu gering (60 - Linie), werden die Sparren, der Rähmkopf und der Anschluss zur Stütze bekleidet. Hinweis: Die Stützen werden der NKL 3 zugeordnet. Keilgezinktes Bauschnittholz, Balkenschichtholz (Duobalken) und Standard-BS-Holz sind hier nicht zulässig. Abb. 20: Die Stützen von Vordächern werden als senkrechtes Bauteil als Ausnahme der Gebrauchsklasse GK 0 zugeordnet (Teil 2 Abschn ). Damit ist die Holzart Fichte hier zulässig. Allerdings ist der Querschnitt zu begrenzen. Vollholz bis 16/16 cm und BS-Holz (NKL 3!) bis 20/20 cm. Gefährdet ist der Fußpunkt der Stütze. In der Abbildung wird gezeigt wie der Bodenabstand geplant werden kann, um einen hinreichenden Spritzwasserschutz zu erreichen (Teil 2 Abschn ). Der Abstand zum Gelände darf auf 150 mm reduziert werden, wenn eine Kiesschüttung (Korngröße 16/32) mit 150 mm Abstand zur Stütze angeordnet wird. Holz im Erdkontakt ist anders zu beurteilen 9 Konstruktionsbeispiele Konstruktionsbeispiele 11

43 Konstruktionsbeispiele Stützenfüße nach norm Konstruktionsbeispiele Stützenfüße Stabdübel oder Passbolzen Quadratrohrstütze 10 mm Schwert Stabdübel Stahlanschluss Beton-Werksteinsockel Quelle: Info.-dienst Holz Konstruktionsbeispiele Tragbalken Holzroste Blechabdeckung Randholz Quelle: Info.-dienst Holz Blechabdeckung Balken Stabdübel Randholz Montagesch Balkenträg 14

44 6. Balkon Balkone sind Tragwerke, die besonderen Bedingungen unterliegen. Sie stehen hier stellvertretend auch für andere Holzkonstruktionen, die der Bewitterung ausgesetzt sind. Jeder Fachmann weiß, dass konstruktive Fehler zu einem vorzeitigen Verfall des Holzes führen können. DIN gibt im Teil 2 keine besonderen Vorgaben, wie die Gebrauchsklasse GK 3.1 konstruktiv erreicht werden kann. Ersatzweise können Hinweise der Fachregel 02 Terrassen und Balkone von Holzbau Deutschland entnommen werden z. t. in der Überarbeitung). Beispiele aus den Fachregeln werden in den folgenden Abbildungen gezeigt. Abb. 21: Am Übergang der Stütze zur Balkenlage des Balkons sollte unbedingt die Stütze ohne Unterbrechung durchlaufen. Der Balken wird mit innenliegenden Stahlformteilen angeschlossen, wobei die Schlitzung nach unten offen ist. Der Balken hat einen Abstand von min. 8 mm zur Stütze, um einen Feuchteeintrag über eine Kapillarfuge im Kontaktbereich zu vermeiden. Abb. 22: Hölzer, die nicht vertikal stehen, sollen oberseitig abgedeckt werden. Dies kann z. B. mit einer Blechabdeckung auf strukturierter Trennlage (links) oder einer UV-beständigen und min. 1,5 mm dicken Kunststoffbahn erfolgen (rechts). Abb. 23: Stützen werden oberseitig mit Hutelementen abgedeckt. Obere Abdeckungen von Geländern dürfen als Verschleißbauteile (Schutzklasse SKL 4 nach Fachregel 02) ausgeführt werden. Sind dann allerdings als nichttragende Bauteile und leicht demontierbar zu konstruieren (rechts). Für die Stütze und den Stützenfuß gelten die in Abb. 20 dargestellten Empfehlungen. 15 Konstruktionsbeispiele Roste auf Tragbalken Blechverwahrung Randbalken Holzroste Korrosionsgeschützte Stahlstütze Beton Traghölzer ~50 cm Konstruktionsbeispiele Quelle: Info.-dienst Holz 15 Konstruktionsbeispiele Holzroste lb l Quelle: Info.-dienst Holz Abb. 43: Frei vor der Fassade stehender Balkon mit Balkodur Platte 1 Balkodur Balkon-Bodenplatte = Tragplatte und Dachdichtung 2 Balkon-Deckenbalken e 54 cm bis max. 60 cm mit 2% Gefälle. Die Deckenbalken dürfen mit korrosionsgeschützten (275 g/m 2 Zinkauflage + Beschichtung nach DIN und 8) oder nichtrostenden Stahlblechverbindern (Bauaufsichtliche Zulassung beachten!) oder mit Zapfen an die Stützen angeschlossen werden. 3 Stützen 4 Hauptträger 5 Dachrinne 6 Hauswand 18

45 Konstruktionsbeispiele im Rohbau Konstruktionsbeispiele Treppen im Außenbereich Abstandhalter Blechabdeckung Flachstahl Quelle: Info.-dienst Holz Neoprenelager Konstruktionsbeispiele im Rohbau Konstruktiver Oberflächenschutz für das Holz Konstruktiver Quelle: DGfH Deutsche Gesellschaft für Holzforschung

46 Oberflächenschutz für das Holz Oberflächenschutz für das Holz Untere Brettenden Horizontale Brettenden einfaches Hinterschneiden Quelle: Hoya Holz, Bruchhausen-Vilsen mit Wasserleiste und geschlossener Sichtseite mit Wasserleiste und offener Sichtseite Brettenden sollten immer geschütz sein Abdeckbrett mit hinterschnittenem Brettende Quelle: Hoya Holz, Bruchhausen-Vilsen Brettenden geschützt und gut belüftet Oberflächenschutz für das Holz Oberflächenschutz für das Holz Brettstöße Ecken vertikal: heute üblich aber nicht zu empfehlen vertikal: empfehlenswerte Methode, die auch früher verwendet wurde Quelle: Hoya Holz, Bruchhausen-Vilsen horizontal: empfehlenswerte Methode die Brettenden können austrocknen 45 Gehrung kann nicht austrocknen > 45 Gehrung hier kann die Kante austrocknen (seit Anfang 18.Jhd.) Quelle: Hoya Holz, Bruchhausen-Vilsen beste Lösung, da Kanten abgedeckt und gelüftet 35 36

47 Oberflächenschutz für das Holz Problemzonen Ergebnis aus dem Oulu-Report Schimmel / Verblaung an Dachüberständen Quelle: Hoya Holz, Bruchhausen-Vilsen Brettstärke 28 mm Befestigungsabstand 70 mm Sockelhöhe 500 mm Lüftungsschlitze auf 16 mm drosseln Brettenden schützen und belüften Brettenden mit Farbe schützen (z.b. JOTUN Visir) Quelle: Die neue Quadriga, Verlag Kastner - Ausgabe 05/

48 Beschichtungssysteme für Außenbauteile und Fassaden Nächstes Thema: Oberflächenschutz für das Holz Versprechen... und... Realität? - Die Fassade Beschichtungssysteme für Außenbauteile und Fassaden Quelle: Hoya Holz, Bruchhausen-Vilsen Febr Oberflächenschutz für das Holz Holz im Innenbereich Die Fassade Anwendung außen: temp. Wetterschutz, dauerhafter Feuchteschutz, UV-Schutz, Holzinhaltsstoffe, gestalterische Anforderungen. Die Fassade Anwendung innen: Schmutz, Pflege, Holzstruktur, Abrieb, Brandschutz. Quelle: Informationsdienst Holz des Holzabsatzfonds (HAF) Febr Febr. 2014

49 Oberflächenschutz für das Holz Beratung durch den Baumarkt? Beschichtung entsprechend der Beschaffenheit des Holzes Die Fassade Holzart (Resistenzklasse): Nadelholz Laubholz Reifholz Fichte, Tanne Buche Kernholz Kiefer, Lärche, Douglasie Eiche, Robinie Quelle: Obi, Praktiker Febr Baustoffe - Bekleidungen 2. Beschichtungen für Vollholz Baustoffe - Bekleidungen 2. Beschichtungen für Vollholz Fassade Holzarten Holzart Anmerkung unbeschichtet Fichte Tanne Kiefer Bei guter Holzauswahl und Vergütung hat die Fichte ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Nur in wenigen Regionen (z. B. Schwarzwald) gibt es eigene Sortimente der Weißtanne. Sonst oft der Fichte beigemischt. Tanne enthält keine Harzgallen. Wird wegen der Gefahr von Bläue und dem hohen Harzgehalt selten für Fassaden eingesetzt. eher nein, wegen der verkürzten Dauerhaftigkeit wie Fichte, allerdings größere Verformungen evtl. für untergeordnete Bauwerke Vergrauungslasur möglich, aber verkürzte Dauerhaftigkeit dito beschichtet sehr gut und preisgünstig wie Fichte eher nein, die Beschichtung von Kiefer ist sehr schwierig Fassade Holzart Anmerkung unbeschichtet Douglasie deutsche Lärche sibirische Lärche Red Cedar Trotz der größeren Jahrringbreite, sehr resistent und gut zu beschichten. Recht formstabil. Gute Resistenz. höhere Resistenz, feinjähriger Aufbau. Nachhaltige Forstwirtschaft allerdings unklar. Trotz des geringen Gewichtes, sehr resistent, weiche Oberfläche, wird sehr gern für Holzschindeln eingesetzt sehr gut sehr gut, allerdings sind die höheren Verformungen zu beachten ideal und sehr schön, aber recht teuer Vergrauungslasur ideal geeignet, da keine dauerhafte Beschichtung gewünscht wird beschichtet möglich und gut, aber unnötig, Fichte genügt eher nein, die Beschichtung ist schwierig dieses Holz ist im Grunde zu schade um es zu beschichten Feb Feb. 2014

50 Oberflächenschutz für das Holz Beschichtung entsprechend der Beschaffenheit des Holzes Wuchsbedingte Eigenschaften: Astigkeit, Inhaltsstoffe. Oberfläche: grobsägerau, feinsägerau, gehobelt, hydrogehobelt, geschliffen. Ansichtskanten Holzfeuchte - Ausgleichsfeuchte Querschnitt Zur Erzielung besonders glatter Oberflächen werden Hydrohobel ( = hydraulisch beeinflusster Andruck "blaue Zone" der Messerwalze, d. h. Rundlaufausgleich! ) verwendet, die auch mehr als die üblichen zwei Messer pro Walze haben ( Abb. 1 ) Abb. 1 a ) normale Hobelwalze b ) Hydrohobelwalze 23 Der Zwischenschliff der nach dem Grundieren erfolgen sollte, wird von Hand ( Schleifschwamm, oder -vlies ), mit Schwingschleifer oder aber mit Fladderautomaten ( mit Schleifpapierstreifen bestückte Walze ) bzw. mit Bürstenapparaten ausgeführt Abb 3 a - d. Anforderung an das Bauteil Abb. 3 a ) von Hand b ) Schwingschleifer Funktion: maßhaltige Bauteile, c ) Fladder d ) Bürste Die Fassade bedingt maßhaltige Bauteile, nicht maßhaltige Bauteile. Klima: Außenklima, Freiluftklima I, Freiluftklima II. 183 Febr. 2014

51 Oberflächenschutz für das Holz Klimabegriffe Klassifizierung von Bauteilen nach ihrer Maßhaltigkeit Die Fassade Klimabegriffe Außenraumklima Freiluftklima I Freiluftklima II geschützter Bereich 3 Geschosse hohe Gebäude Lage Gebäudeart Niederschlag gedeckt üblich üblich Sonne geschützt Quelle: Info.-dienst Holz Anstriche für Holz und Holzwerkstoffe im Außenbereich Wind exponiert ungeschützt abrasiv Nicht maßhaltige Bauteile begrenzt maßhaltige Bauteile maßhaltige Bauteile Beispiele Beschichtung Anforderung Zäune, überlappende Verbretterungen, freistehende Stützen und Pergolen, Verbretterungen mit Nut u. Feder, bewitterte BS-Holz- Konstruktionen Fenster, Außentüren s d < 0,5 m 0,5 s d 1,0 m s d 1,2 m hohe Austrocknungskapazität mittlere Austrocknungskapazität hohe Formstabilität Febr Oberflächenschutz für das Holz Beschichtungssysteme Oberflächenschutz für das Holz Beschichtungen für Außenbauteile sd-wert [m] 2,0 1,5 1,0 0,5 Fenstersystem (μ-wert ) BS-Holz- Beschichtung (μ-wert ) Wetterschutzfarbe Fachwerkholz (μ-wert 5.000) 0, Lackschichtdicke [μm] Quelle: Informationsdienst Holz des Holzabsatzfonds (HAF) Beispiele: A.Fenster, maßhaltige Bauteile, sd-wert ab 1,2 m B.Außentore, evtl. Brettschichtholz, begrenzt maßhaltige Bauteile, sd-wert 0,5 bis 1,0 m C.Fachwerk, Außenverschalung, nicht maßhaltige Bauteile, sd-wert bis 0,5 m Quelle: Info.-dienst Holz Anstriche für Holz und Holzwerkstoffe im Außenbereich sd-wert [m] 2,0 1,5 1,0 0,5 Fenstersystem (μ-wert ) A C B BS-Holz- Beschichtung (μ-wert ) Wetterschutzfarbe Fachwerkholz (μ-wert 5.000) 0, Lackschichtdicke [μm] 25 26

52 Oberflächenschutz für das Holz Baustoffe - Bekleidungen 2. Beschichtungen für Vollholz Reflexion der UV-Strahlung Beschichtungsarten Quelle: François Colling Lernen aus Schäden im Holzbau Fassade Dünnschichtlasuren Deckende Beschichtungen (Empfehlung) Merkmal Dünnschichtlasur Deckende Beschichtung Bindemittelanteil bis 30 % % sd-wert bis 0,5 m bis 1,0 m Filmbildend gering ja Schichtdicke μm μm Erscheinungsbild durchschimmernde Holzmaserung deckend Pigmentierung gering ausreichend UV-Schutz kaum bis mäßig erfüllt a Grundierung stets erforderlich stets erforderlich Einsatzbereich geschützte Lagen Fassaden-beschichtung a. Bei ausreichender Pigmentierung wird das Holz vollständig vor UV-Strahlung geschützt Feb Baustoffe - Bekleidungen 2. Beschichtungen für Vollholz Beschichtungsfarbe Beschichtungen für Außenbauteile, Instandsetzungsintervalle großer Einfluss auf Beständigkeit des Anstrichsystems. Fassade Tönung Oberflächentemperatur a weiß, hellgetönt C mittelgetönt C dunkelgetönt, schwarz C a. Quelle: Bundesausschuss Farbe und Sachwertschutz, Merkblatt Nr. 18. Die Fassade Quelle: Info.-dienst Holz Anstriche für Holz und Holzwerkstoffe im Außenbereich Feb Febr. 2014

53 Oberflächenschutz für das Holz Dauerhaftigkeit der Beschichtung [Jahre] Abbau des Anstrichs durch UV-Strahlung Die Fassade Klimabegriffe Dünnschichtlasuren Dickschichtlasuren Quelle: Info.-dienst Holz Anstriche für Holz und Holzwerkstoffe im Außenbereich Deckende Lacke Außenraumklima 200% 250% 300% Freiluftklima I 50% 100% 80% Freiluftklima II <40% 50% 50% Quelle: François Colling Lernen aus Schäden im Holzbau Febr Oberflächenschutz für das Holz Baustoffe - Bekleidungen 2. Beschichtungen für Vollholz Dünne Bretter reißen Häufige Schadensformen Fassade Fehlende Wirkstoffe in der Grundierung. Problematisch ist Holz mit Bläuepilz, sowie die Holzinhaltsstoffe bei weißen Beschichtungen. Angewitterter Untergrund bei der Beschichtung, das Haftvermögen lässt schon dann erheblich nach, wenn optisch noch keine Vergrauung zu erkennen ist. Die Grundierung oder die vorhandene Beschichtung ist nicht systemkonform mit der gewählten Beschichtung (Acrylat auf ölbasierendem Anstrich). Wartungsintervalle werden nicht eingehalten. Ist die Holzoberfläche bereits angegriffen, müssen lose Farbreste entfernt und bis auf das gesunde Holz abgeschliffen werden. Ungeeigneter Untergründe wie z. B. grobsägeraues Holz oder eine erhöhte Holzfeuchte können zum Abplatzen des Films führen. Quelle: Hoya Holz, Bruchhausen-Vilsen Bei Anwendung auf rissigem Holz oder nicht abgedecktem Hirnholz führt höhere Holzfeuchte zum Abplatzen des Films (s.w.v.) Feb. 2014

54 Baustoffe - Bekleidungen 2. Beschichtungen für Vollholz Baustoffe - Bekleidungen 2. Beschichtungen für Vollholz Wartung Vergrauungslasuren Fassade Verträglichkeit des gewählten Systems mit der vorhandenen Beschichtung prüfen, ggf. vorab Probeanstrich. Abbürsten, abwaschen der Fassade. Verschmutzungen vollständig entfernen. Vorsicht mit Hochdruckreinigern, kann zu einer erheblichen Feuchteaufnahme führen, die dann erst wieder abtrocknen müsste. Auch ein ungewolltes Ablösen des Anstrichs ist möglich. Lose Farbreste entfernen. Blankes, angewittertes Holz abschleifen. Vorhandene Beschichtung mit einem Schleifvlies aktivieren. Schleifmaschinen sind weniger geeignet, können den bestehenden intakten Anstrichfilm zerstören. Staub vollständig entfernen. Blankes Holz vorgrundieren. Vollständiger Anstrich, ggf. zweifach. Fassade langsamer Vergrauungsprozess in gemäßigten klimatischen Lagen Verwitterung von Holzfassaden ungleichmäßig (z.b. Dachüberstand) Lösung: Vergrauungslasuren (Pigmentierung) Silberoptik Anwendung nur auf Vollhölzern von resistenten Holzarten wie dem Kernholz von Douglasie oder Lärche. Empfohlen werden feingesägte Oberflächen. Lasuren enthalten ggf. Lösungsmittel und fungizide Wirkstoffe. Geringe Farbunterschiede zwischen bewitterten und geschützten Flächen auch bei Vergrauungslasuren. Foto: MOCOPINUS Feb Feb. 2014

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