Holzschutz - DIN 68800

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1 Seminarunterlage zum Thema Baulicher Holzschutz hat heute Vorrang Das Fachseminar wird veranstaltet von

2 Einleitung Die Fachregeln im Holzbau haben sich gewandelt. Der moderne Holzbau ist europäisch geworden. Die in DIN EN 335 definierten Gebrauchsklassen wurden in DIN Holzschutz übernommen. Von besonderer Bedeutung sind die Teile 1 und 2 der DIN 68800, die inzwischen eingeführt werden (Muster-Liste der Technischen Baubestimmungen, September 2012). Darin wurden die technischen Möglichkeiten für vorbeugende bauliche Holzschutzmaßnahmen wesentlich erweitert. Seit 1990 gilt das Prinzip: Bauliche vor chemischen Holzschutzmaßnahmen! gilt vorrangig DIN Teil 1 Allgemeines 1) Grundsätze des Holzschutzes Regelungen zur Durchführung von Maßnahmen Teil 2 Vorbeugende bauliche Maßnahmen (zum Erreichen der GK 0) Tab. 1 Struktur DIN ) bauaufsichtlich eingeführt 2) nicht bauaufsichtlich eingeführt Teil 3 2) Vorbeugender Schutz von Holz mit Holzschutzmitteln (bei Abweichungen von der GK 0) Teil 4 Bekämpfungs- und Sanierungsmaßnahmen gegen Holz zerstörende Pilze und Insekten Bewährte Lösungen wurden standardisiert und Produkte vereinheitlicht. Insbesondere die positiven Erfahrungen mit technisch getrocknetem Vollholz sind berücksichtigt. Der Holzschutz kann bei den allermeisten Gebäuden allein auf Basis einer guten Konstruktion nachgewiesen werden. Sehr variantenreich sind die genormten Lösungen in der Gebrauchsklasse 0 nach dem Teil 2 der DIN Die Rohbaukonstruktion bei Wohngebäuden aus Holz bleibt frei von chemischen Holzschutzmaßnahmen von der Schwelle bis zur Dachlatte. Viele in der Holzbaubranche haben sich bereits an neue Begrifflichkeiten und Definitionen gewöhnt. Mit dieser Unterlage soll die bewährte Philosophie des Holzschutzes erläutert werden. Häufig gebaute Konstruktionen bzw. Details werden dargestellt. Hierbei wird folgenden Fragen nachgegangen: Ist das Risiko eines Befalls mit Trockenholzinsekten bei Neubauten tatsächlich zu vernachlässigen? Unter welchen Bedingungen kann der Befall einer Holzkonstruktion mit Holz zerstörenden Pilzen ausgeschlossen werden? 2 Dipl.-Ing. Holger Meyer Rotenburg

3 Inhaltsverzeichnis Seite 1. Gefährdungspotenziale einschätzen 4 2. Gebrauchsklassen zuordnen 5 3. Bauliche Maßnahmen planen 8 4. Details konstruieren 10 Beispiel: Steildach und Verblendfassade Beispiel: Metalldeckung und Vorgehängte hinterlüftete Fassade Beispiel: Steildach und Vordach Beispiel: Dach mit Abdichtung und Sockel mit Pflasterung 5. Spezialthemen 18 Dächer mit Abdichtungen Balkon Lattungen in Dach und Wand 6. Holzschutzmittel vorbeugend einsetzen Anhang 23 Literatur Normen Glossar Haftungshinweis: Bei den folgenden Unterlagen handelt es sich um Empfehlungen des Verfassers, welche nach bestem Wissen und Gewissen und nach gründlichen Recherchen erstellt wurden. Irrtümer oder Fehler, welche sich aus veränderten Randbedingungen ergeben könnten, sind dennoch nicht ausgeschlossen, so dass der Verfasser keinerlei Haftung übernehmen kann. Verfasser: Dipl.-Ing. Holger Meyer Ingenieurbüro Rotenburg Ausgabe: Dez Ausgabe: Dez

4 1. Gefährdungspotenziale einschätzen 1. Gefährdungspotenziale einschätzen Bereits in der Planungsphase sind die Einsatzbedingungen und die damit verbundenen Beanspruchungen für Holzbaukonstruktionen richtig zu beurteilen, um Bauschäden zu vermeiden. Gefährdungspotenziale für Holz und Holzwerkstoffe können sich ergeben, wenn Organismen, wie Pilze und Insekten, geeignete Lebensbedingungen vorfinden. Risiken zum Holzschutz - die Gebrauchsklassen Welche Gefährdungspotenziale bezüglich der Dauerhaftigkeit von Holz gibt es? Holz zerstörende Insekten. Holz zerstörende Pilze. Moderfäulepilze. Auswaschbeanspruchung. Holzschädlinge im Meerwasser. Diese Risiken können sehr einfach mit dem Planungsschema nach Abb. 1. strukturiert abgearbeitet werden. nein Bauteil der Bewitterung ausgesetzt ja ja anzustrebende Konstruktion unter Dach nein Gefährdung durch Insekten nein gelegentlich feucht ja ja bei Konstruktionen mit Kondensat anzustrebende bewitterte Konstruktion Erd-/Süßwasserkontakt nein Meerwasser Wasseranreicherung nein ja im Hochbau zu vermeiden ja ja GK 0 GK 1 GK 2 GK 3.1 GK 3.2 GK 4 GK 5 Abb. 1 Planungsschema für die verschiedenen Gebrauchsklassen Maßnahmen zum Schutz des Holzes nach DIN Nach allen einschlägigen Fachregeln und Normen des Holzbaus ist das Konstruktionsholz mit einer Feuchte von maximal 20% einzubauen. Die CE-Kennzeichnung des Konstruktionsholzes ist erforderlich. Erstrangig sind die baulichen Maßnahmen nach Teil 2 sicherzustellen. Chemische Maßnahmen sind nach Möglichkeit zu vermeiden. Reichen die baulichen Maßnahmen in Verbindung mit der Dauerhaftigkeit der vorgesehen Holzart nicht aus, sind geeignete Maßnahmen nach Teil 3 vorzusehen (chemischer Holzschutz). Beschichtungen bleiben in der Beurteilung der erforderlichen Maßnahmen unberücksichtigt. 4 Dipl.-Ing. Holger Meyer Rotenburg

5 2. Gebrauchsklassen zuordnen Sind Maßnahmen zum Holzschutz erforderlich, so ist es Aufgabe von Handwerker und Planer, Holzbauteile einer Gebrauchsklasse zuzuordnen. Dies ist zu dokumentieren und ggf. zu begründen. In die Planung des Holzschutzes sind auch organisatorische Maßnahmen einzubeziehen. Durch Koordination des Bauablaufs sind z.b. Liegezeiten für Hölzer ohne Abdeckung zu vermeiden, um eine Feuchteaufnahme zu verhindern. Auch Umbauten oder Nutzungsänderungen erfordern eine Überprüfung und ggf. Neuzuordnung von Gebrauchsklassen. Veränderte Bedingungen hinsichtlich des Holzschutzes können sich durch das Entfernen von Bekleidungen an Fachwerkbauten oder durch den Einbau von Wärmedämmstoffen (Tauwasser) sowie durch Erhöhung der Feuchtebeanspruchung aufgrund einer speziellen Nutzung ergeben. In DIN Teil 1 werden im Anhang D Hinweise für die Zuordnung von Konstruktionsabschnitten zu den Gebrauchsklassen gegeben. unter Dach durch Überdeckung eines Daches vor der Witterung geschützt, wobei zwischen Vorderkante Überdeckung und Unterkante des Bauteils ein Winkel von höchstens 60, bezogen auf die Horizontale, vorhanden ist. Der Verweis auf die 60 -Regel stammt aus empirischen, bewährten Erfahrungen zur Regenbelastung. 60 geschützter Bereich "unter Dach" Abb. 2 Innerhalb des geschützten Bereiches (60 -Linie) liegt die GK 0 vor. Holzfeuchte Maßgebend für die Zuordnung von Holzbauteilen zu einer Gebrauchsklasse ist die jeweilige Holzfeuchte. Die Begriffe gelegentlich, häufig, vorwiegend und ständig zeigen eine zunehmende Beanspruchung an, ohne dass hierfür wegen der sehr unterschiedlichen Einflussgrößen genaue Zahlenangaben möglich sind. Der Wert von 20% enthält eine Sicherheitsmarge. Bei der Einstufung von Bauteilen sind folgende Hinweise zu berücksichtigen: Es ist zuerst zu prüfen, ob die Bedingungen für die GK 0 gegeben sind. Holzbauteile ohne Erdkontakt, mit besonderer Beanspruchung, bei denen Ablagerungen von Schmutz, Erde, Laub o.ä. über mehrere Monate auftreten, sind in GK 4 einzustufen. Die Gebrauchsklassen GK 3.2 und GK 4 sind im Hochbau zu vermeiden. Ausgabe: Dez

6 2. Gebrauchsklassen zuordnen Tab. 2 Zuordnung der Gebrauchsklassen [G] [9] Teil 1 a) Gefährdung durch Gebrauchsklasse [G] Allgemeine Gebrauchsbedingung Holzfeuchte Klimabedingungen / Exposition Insekten Pilze Moderfäule Auswaschbeanspruchung GK 0 GK 1 Holz oder Holzprodukt unter Dach, nicht der Bewitterung und keiner Befeuchtung ausgesetzt, die Gefahr von Bauschäden durch Insekten kann ausgeschlossen werden. Holz oder Holzprodukt unter Dach, nicht der Bewitterung und keiner Befeuchtung ausgesetzt. trocken (ständig 20%) Mittlere relative Luftfeuchte bis 85 %. Nein Nein Nein Nein Ja Nein Nein Nein GK 2 GK 3.1 GK.3.2 GK 4 Holz oder Holzprodukt unter Dach, nicht der Bewitterung ausgesetzt, eine hohe Umgebungsfeuchter kann zu gelegentlicher, aber nicht dauernder Befeuchtung führen. Holz oder Holzprodukt nicht unter Dach, aber ohne ständigen Erd- und/oder Wasserkontakt, Anreicherung von Wasser im Holz, auch räumlich begrenzt, nicht zu erwarten. Holz oder Holzprodukt nicht unter Dach, aber ohne ständigen Erd- und/oder Wasserkontakt mit Bewitterung; Anreicherung von Wasser im Holz, auch räumlich begrenzt, zu erwarten. Holz oder Holzprodukt in Kontakt mit Erde oder Süßwasser und so bei mäßiger bis starker Beanspruchung 1) vorwiegend bis ständig einer Befeuchtung ausgesetzt. Gelegentlich feucht (> 20 %) häufig feucht (> 20 %) Vorwiegend bis ständig feucht (> 20 %) Mittlere relative Luftfeuchte über 85% oder zeitweise Befeuchtung durch Kondensation. Anreicherung von Wasser im Holz, auch räumlich, begrenzt, nicht zu erwarten. Anreicherung von Wasser im Holz, auch räumlich begrenzt, zu erwarten. Ja Ja Nein Nein Ja Ja Nein Ja Ja Ja Nein Ja Ja Ja Ja Ja 1) Mäßige bis starke Beanspruchung bezieht sich auf das Gefährdungspotenzial für einen Pilzbefall (Feuchteverhältnisse, Bodenbeschaffenheit) sowie die Intensität einer Auswaschbeanspruchung. a) Die Gebrauchsklasse GK 5 ständig dem Meerwasser ausgesetzt wird wegen der geringen Relevanz nicht dargestellt. 6 Dipl.-Ing. Holger Meyer Rotenburg

7 Tab. 3 Konstruktionsbeispiele und Maßnahmen bei den Gebrauchsklassen [G] [9] erforderliche Beispiele gleichwertiger Holzarten ohne Prüfprädikate bei Holz- Holzschutzmittel schutz- mitteln Typisches Konstruktionsbeispiel (Siehe Glossar Imrägnierung ) Gebrauchsklasse [G] [G] 1) geforderte Dauerhaftigkeitsklasse GK GK 1 Iv 1-4 Splintholz Fichte, Tanne, Kiefer, Lärche, Douglasie, Eiche, Buche alle genannten Übersee- Laubhölzer Kernholz Fichte, Tanne, Buche, Western Hemlock Kiefer, Southern Pine Konstruktionsbeispiele (ohne verbindliche Aussage für den Einzelfall: eine Einzelfallbetrachtung ist zu der jeweiligen Feuchtebelastung des Bauteils notwendig) Sichtbar bleibende Hölzer in Wohnräumen. Allseitig insektendicht abgedeckte Holzbauteile nach DIN Belüftete Dachräume, die nicht kontrollierbar sind. (Bei techn. getrocknetem Bauschnittholz gilt jedoch GK 0) GK 2 Iv, P 1-3 Keruing GK Douglasie, Lärche 2), Yellow Cedar Unzureichend wärmegedämmte Balkenköpfe in Altbauten. Unterkonstruktionen von nicht ausreichend belüfteten Vorhangschalen. Flachdächer ohne Feuchteschutznachweis. Bewitterte Stützen mit ausreichendem Bodenabstand. Zaunlatten. Iv, P, W GK.3.2 1; 2 Außenbauteile ohne Erdkontakt. Eiche, Bewitterte Balkonbalken Angélique, und -stützen. Azobe (Bongossi), GK 4 Iv, P, W, E 1 Merbau, Afzelia, Ipé, Teak Palisaden. Zaunpfähle. Rebpfähle. Hölzer für Uferbefestigungen. 1) Dauerhaftigkeitsklassen von Farbkernhölzern nach DIN EN ) Das Kernholz von Douglasie, europäischer und sibirischer Lärche kann ohne zusätzliche Holzschutzmaßnahmen in GK 2 und 3.1 eingesetzt werden, unabhängig davon, dass es nur in Dauerhaftigkeitsklasse 3-4 eingestuft ist, da sich der Einsatz dieser beiden Holzarten in GK 2 und 3.1 seit der letzten Ausgabe von DIN : in der Praxis bewährt hat. Quelle: [9] Teil 1 Ausgabe: Dez

8 3. Bauliche Maßnahmen planen 3. Bauliche Maßnahmen planen Das Ziel der Planung zum Holzschutz muss es sein, die Gebrauchsklasse GK 0 zu erreichen. Die folgenden Hinweise dienen zum Abschätzen der dafür erforderlichen Maßnahmen. Gebrauchsklasse GK 0: Wie baut man gute Konstruktionen unter Dach? Nach dem Planungsschema sind folgende Risiken auszuschließen: Das Holz hat keinen Kontakt zum Erdreich, zu Meer- oder Süßwasser. Verschmutzungen oder Ablagerungen sind auf dem Holz nicht zu erwarten. Das Holz befindet sich unter Dach (siehe Abb. 2), ist also nicht der Bewitterung ausgesetzt. Die Konstruktion wird nach Anhang A der DIN Teil 2 konstruiert, oder es wird ein Feuchteschutznachweis entsprechend den Vorgaben der Norm geführt. Feuchtigkeit auf Grund von Kondensation wird mit einer Luftdichtung üblicherweise auf der Raumseite ausgeschlossen. Das Holz wird nicht mit einer kalten Abdichtung abgedeckt. Das Holz wird nicht durch Trockenholzinsekten gefährdet (siehe unten). Gebrauchsklasse GK 1: Wie kann das Risiko eines Befalls mit Trockenholzinsekten vermieden werden? Bauschäden durch Insekten werden zuverlässig vermieden, wenn eine der Bedingungen für die Holzkonstruktion gegeben ist (Quelle: DIN Teil 1 und 2): In Räumen mit üblichem Wohnklima oder vergleichbaren Räumen; oder bei einem Einsatz von Brettschichtholz, Balkenschichtholz, Brettsperrholz oder Holzwerkstoffen, bzw. Bauschnittholz, das bei min. 55 C und über 48 Stunden technisch getrocknet wurde, jeweils mit einer Holzfeuchte 20% im Gebrauchszustand; oder indem das Holz gegen Insektenbefall allseitig durch eine geschlossene Bekleidung abgedeckt ist, z.b.: Holzschalung mit Nut und Feder, verspachtelte Gipswerkstoffplatte, überlappende Bahnen bei Volldämmung; oder indem z.b. in begehbaren unbeheizten Dachstühlen das Holz zum Raum hin so offen angeordnet ist, dass es kontrollierbar bleibt und an sichtbar bleibender Stelle dauerhaft ein Hinweis auf die Notwendigkeit einer regelmäßigen Kontrolle angebracht wird; oder bei Verwendung von Holzprodukten mit CE-Kennzeichnung und ausgewiesener natürlicher Dauerhaftigkeit gegen Hausbock und Anobien; oder bei der Verwendung von Farbkernhölzern, die einen Splintholzanteil 10% aufweisen. Bei Erfüllung der oben genannten Kriterien (alternativ) wird die Gebrauchsklasse GK 0 erreicht. Zusammenfassend ist festzustellen, dass die GK 1 bei den modernen Konstruktionen nur noch äußerst selten zutrifft. In der Gebrauchsklasse GK 1 kann einem möglichen Befall mit Trockenholzinsekten durch Anwendung von Holzschutzmitteln nach DIN vorgebeugt werden. Diese müssen für GK 1 zugelassen bzw. vorgesehen sein. 8 Dipl.-Ing. Holger Meyer Rotenburg

9 Gebrauchsklasse GK 2: Wie kann Pilzbefall unter Dach vermieden werden? Wesentliche Risiken für einen Befall mit Holz zerstörenden Pilzen können ausgeschlossen werden, wenn: Die Luftdichtung wird sorgfältig hergestellt (ggf. mit Druckdifferenzmessung überprüfen). Kalte Abdichtungen auf Holzschalungen werden vermieden. Schalungen auf der Kaltseite sollten im Idealfall aus Brettern bestehen und diffusionsoffen abgedeckt werden. Der Sockelbereich einer Holzkonstruktion wird sorgfältig konstruiert, z.b. nach Anhang A der DIN Teil 2. Einsatz von resistenten Holzarten, mindestens Kernholz der Lärche oder Douglasie. Werden Hölzer geringerer Resistenz verwendet, sind diese vorbeugend zum Schutz gegen Holz zerstörende Pilze nach DIN Teil 3 zu imprägnieren. Gebrauchsklasse GK 3.1: Wie kann eine gute bewitterte Konstruktion hergestellt werden? Im Hochbau soll sichergestellt werden, dass die mittlere Holzfeuchte unterhalb 24% verbleibt. Dazu sind Wasseranreicherungen am und im Holz zu vermeiden. Begrenzung der Rissbildung durch Beschränkung der Querschnittsmaße und durch kerngetrennten Einschnitt beim Vollholz. Obere oder vertikale Hirnholzflächen müssen abgedeckt werden. Kontaktfugen unter 8 mm Dicke (Kapillarfugen) sind zu vermeiden. Außenseitig dicht anliegende Metallbleche sind zu vermeiden. Nicht vertikal stehende Hölzer müssen oberseitig abgedeckt werden. Stauwasser in Anschlüssen ist zu vermeiden. Abb. 3 Beispiel eines Balkons in der GK 3.1. Weitere Hinweise zur Ausführung gibt die Fachregel 02 Balkone und Terrassen [2] von Holzbau Deutschland (befindet sich zurzeit in der Überarbeitung). Die Gebrauchsklassen 3.2 und 4 sind bei tragenden Konstruktionen im Hochbau zu vermeiden. Ausgabe: Dez

10 4. Details konstruieren 4. Details konstruieren Beispiel: Steildach und Verblendfassade Steildach mit Dachdeckung (Hartdach) Dachdeckung aus Dachziegeln oder Betonsteinen unterlüftet, Unterdeckung aus Bahnen oder Holzfaserplatten. Dachneigung ab Regeldachneigung (Herstellerangabe) z.b. ab 22 Grad. R 2 a S 2 a Holzbalkendecke unterseitig geschlossen Verblendmauerwerk, hinterlüftet An der Außenseite der Holzwand ist ein besonderer Feuchteschutz erforderlich. O 1 a Sockel Hier als Normalfall bei der Höhenentwicklung. Das Gelände ist gegenüber OKFF um min cm abgesenkt. 10 Dipl.-Ing. Holger Meyer Rotenburg

11 R 2 a O 1 a 1. Trag- und Konterlattung GK 0, NKL 2, C24, trocken u 20%, Querschnitt nach B 4. [2]-6.1: Latten hinter Vorhangfassaden, Dachund Konterlatten sowie Traufbohlen, ferner Dachschalungen werden der Gebrauchsklasse GK 0 zugeordnet. 2. Mittelpfette (auch im unbeheizten Dachraum) BS-Holz oder Balkenschichtholz auf Grund der Formstabilität empfohlen: GK 0, NKL 1/2, Querschnitt nach Statik. Achtung bei geneigten Dächern und außen freiliegenden Pfettenköpfen: Dann Zuordnung in GK 3.1, NKL 3, obere Blechabdeckung erforderlich, Hirnholz abdecken. Als Alternative zu BS-Holz NKL 3 aus Kernholz LÄ/DGL eine seitliche Bekleidung anordnen. Anmerkung: Kehlbalken zwischengehängt, um die Luftdichtung zu vereinfachen. 3. Sparrenlage GK 0 nach [2] konstruiert, NKL 1, C24, trocken u 20%. Bei offenen oder bekleideten Dachüberständen GK 0, NKL UK Trockenbau GK 0, NKL 1, C24, trocken u 20%, Dicke min. 24 mm. Auch in häuslichen Bädern ist GK 0 gegeben [2]-9.1. Voraussetzung ist ein fachgerechter Schutz gegen Wasser aus der Nutzung. 5. Schwelle GK 0 sinngemäß nach [2] bzw. Anhang A konstruiert, Gelände min. 150 mm tiefer, wenn drainierende Kiesschüttung mit 16/32 Körnung. Empfehlung: Auf Grund der exponierten Lage Kernholz aus LÄ/DGL. Doppelschwelle vermeiden, wenn möglich. 6. Luftschicht bei Verblender (siehe C 4 b) Schalenabstand 40 mm, Zuluft 150 cm² je 20 m² Wandfläche. Wasserableitende Schicht z.b. als Feuchteschutzbahn (0,3 m sd 1,0 m). 7. Fensterbank Einbau mit zweiter Wasserführung unter der Fensterbank. 8. Entlüftung Verblender Unterhalb der Gesimsbekleidung anordnen. 9. Zuluft Dach Mit Lüftungselement ( 200 cm²/m). Entwässerung der Unterdeckung über Trauf-blech in die Dachrinne. Ausgabe: Dez

12 4. Details konstruieren Beispiel: Metalldeckung und Vorgehängte hinterlüftete Fassade Nichttragende Metalldeckung Doppelstehfalzdeckung, bei einer Dachneigung ab 7 Grad (Regeldachneigung beachten!); Rauspundschalung unterlüftet. R 2 d Vorgehängte hinterlüftete Fassade Als Holzrahmenbau-Außenwand. Die Art der Bekleidung ist bei einer geschlossenen Ausführung beliebig. O 1 d S 2 a Holzbalkendecke unterseitig geschlossen Haustür Nicht überdachter Hauseingang als Podest, Ausführung als Drainageschacht. Das gesamte Niederschlagswasser der Fassade wird hier abgeführt. 12 Dipl.-Ing. Holger Meyer Rotenburg

13 O 1 d R 2 d 1. Rauspundschalung N+F GK 0 [2]-Anh.A16, NKL 2, C24, d 24 mm, b 160 mm. Für die Metalldeckungen und deren Unterkonstruktionen sind die Fachregelwerke des ZVDH und des ZVSHK zu beachten. Die Hersteller von Metalldeckungen geben Empfehlungen für: - Unterdeckungen. - Strukturierte Trennlagen. - Holzwerkstoffe statt Rauspund. Bei Einsatz von Holzwerkstoffen ist eine strukturierte Trennlage erforderlich. 2. Konterlatten GK 0 [2]-Anh.A16, NKL 2, C24, zur Belüftung, Querschnittshöhe: 40 mm bei DN > mm bei DN 15 Belüftung 50% der Querschnittshöhe (Nettofläche). 3. Sparrenlage GK 0 nach [2] konstruiert, NKL 1, C24, trocken u 20%. 4. Sparrenkopf Bei bekleideten Dachüberständen GK 0, NKL Gesamtes Rahmenwerk GK 0 nach [2] bzw. Anhang A konstruiert, NKL 1, C24, trocken u 20%. 6. Grund- und Traglattung GK 0, NKL 2, C24, trocken u 20%, Querschnitt nach B 2. [2]-6.1: Latten hinter Vorhangfassaden, (...) werden der Gebrauchsklasse GK 0 zugeordnet. 7. Sockelausbildung GK 0 nach [2]-Anh.A Bild A14 konstruiert, als Drainageschacht ausgeführt. Anzuwenden z.b. bei nicht überdachten Hauseingängen oder Terrassenaustritten. 8. Schwelle GK 0 nach [2]-Anh.A Bild A14. Empfehlung auf Grund der exponierten Lage: Kernholz aus LÄ/DGL. 9. Ablauf Die Niederschläge auch in größerer Menge müssen durch Abläufe sicher abgeführt werden (z.b. Drainage). Ausgabe: Dez

14 4. Details konstruieren Beispiel: Steildach und Vordach Steildach mit Dachdeckung (Hartdach) Dachdeckung aus Dachziegeln oder Betonsteinen unterlüftet, Unterdeckung aus Bahnen oder Holzfaserplatten. Dachneigung ab Regeldachneigung (Herstellerangabe) z.b. ab 22 Grad. Entwässerung der Unterdekkung hinter der Dachrinne. R 2 c O 1 a S 1 a Holzbalkendecke als Sichtkonstruktion. Vordach, flach geneigt Als Schutz für Podeste, Terrassen und Hausein- und -ausgänge geschützter Bereich unter Dach Stützen Vordach Das Podest selbst wird hier nicht weiter betrachtet. bewitterter Bereich 14 Dipl.-Ing. Holger Meyer Rotenburg

15 Traufe bewitterter Bereich R 2 c geschützter Bereich unter Dach Ortgang 1. Trag- und Konterlattung GK 0, NKL 2, C24, trocken u 20%, Querschnitt nach B 4. [2]-6.1: Latten hinter Vorhangfassaden, Dach- und Konterlatten sowie Traufbohlen, ferner Dachschalungen werden der Gebrauchsklasse GK 0 zugeordnet. 2. Vollholzschalungen bei diffusionsoffenen Unterdeckungen GK 0 [2]-Anh.A15, NKL 2, d 18 mm. Bei komplexen Dächern, die z.b. ein regensicheres Unterdach erfordern. Abdeckung mit diffusionsoffener Schalungsbahn sd 0,3 m. 3. Sparrenlage GK 0 nach [2] konstruiert, NKL 1, C24, trocken u 20%. 4. Sparrenkopf, nicht bekleidet Bei offenen Dachüberständen GK 0, NKL Rahmenwerk GK 0 nach [2] bzw. Anhang A konstruiert, NKL 1, C24, trocken u 20%. 6. Vordach GK 0, NKL 2, C24, trocken u 20%. Sparren, Rähm und Stützenkopf sind im geschützten Bereich unter Dach angeordnet. Damit gilt bei technisch getrocknetem Holz die GK Stütze, bewittert GK 0 nach [2]-6.2.2, NKL 3. Für das vertikale Bauteil sieht DIN als Ausnahme im bewitterten Bereich die GK 0 vor. Allerdings gilt weiter die NKL 3. Dies schränkt die Auswahl des Holzes ein. Zulässig ist Vollholz bis 16/16 cm und BS-Holz (NKL 3!!) bis 20/20 cm, jeweils in der Holzart Fichte. 8. Stützenfuß GK 0 nach [2] Mit einer Kiesschüttung (Körnung 16/32) lässt sich der Höhenabstand zum Gelände in der GK 0 auf 15 cm reduzieren. Bei einer Pflasterung soll der Höhenabstand mind. 30 cm betragen. Das Stahlformteil (Stützenfuß eingeschlitzt) muss ebenfalls für die NKL 3 geeignet sein. 9. Sockel Haustürfuß und Schwelle sind im geschützten Bereich unter Dach angeordnet. Das Gelände liegt mit 150 mm unterhalb der UK Schwelle hinreichend tief. Ausgabe: Dez

16 4. Details konstruieren Beispiel: Dach mit Abdichtung und Sockel mit Pflasterung Dach mit Abdichtung Dämmpaket oberhalb der Schalung. Dieser Aufbau kann uneingeschränkt als besonders sicheres Bauteil (Feuchteschutz) empfohlen werden. Dachbekiesungen, Dachbegrünungen, Umkehrdächer, Aufbauten wie Fotovoltaikanlagen sind möglich. R 5 b R 5 a S 1 a Holzbalkendecke als Sichtkonstruktion Sockel Hier als Normalfall bei der Höhenentwicklung. Das Gelände ist gegenüber OKFF um min cm abgesenkt. O 2 b 16 Dipl.-Ing. Holger Meyer Rotenburg

17 R 5 b O 2 b R 5 a Weitere Dächer mit Abdichtungen in den Konstruktionshilfen R 5 c Voll gedämmte Balkenlage R 5 d Doppelte Schalung, belüftet Diese Bauteile sind jedoch nur eingeschränkt empfehlenswert. 1. Balkenlage, geschlossen GK 0 [2]-Anh.A18, NKL 1, C24. Ohne weiteren Feuchteschutznachweis dürfen 20% der gesamten Wär medämmleistung raumseitig der Dampf bremse / -sperre angeordnet werden Eine weitere Dampfbremse unterhalb de Balken ist nicht erforderlich. 2. Balkenlage, offen GK 0 [2]-Anh.A19, NKL 1, C24. BS-Holz in Sichtqualität; Balken schichtholz oder KVH der Qualität Si; Bau schnittholz, herzfrei, Güteklasse 1 nach DIN (ist zu vereinbaren). 3. Schalung aus Holzwerkstoffen GK 0, Trockenbereich (NKL 1), d 22 mm. Z.B OSB 3/4, Nut u. Feder Plattenlänge 2,50 m, Querstöße auf den Balken aufliegend und befestigt. Bei aussteifender Scheibe: Plattenbreite 1,00 m. 4. Schalung aus Vollholz (Alternative) GK 0, NKL 1, C24, trocken u 12% (zu reduzierung der Fugenbildung; Achtung während der Montage vor Niederschlägen schützen), d 24 mm, b 160 mm, Nut u Feder, gefaste Kanten, Güteklasse 1 nach DIN (ist zu vereinbaren). Ausbildung als aussteifende Scheibe au Nachweis des Tragwerksplaners: Z.B Versetzte Stöße, Anordnung von Windrispen oder Anordnung einer zusätz lichen Holzwerkstoffplatte. 5. Attikaausbildung Blechabdeckung auf strukturierte Trennlage. Schalung als Werkstoffplatte der NKL 3 (Außenbereich). z.b. zement gebundene Spanplatte. 6. Sockel GK 0 sinngemäß nach [2] bzw. Anhang A konstruiert, Gelände min. 150 mm tiefer, wenn Pflasterung mi min. 2% Gefälle. 7. Schwelle GK 0 nach [2]-Anh.A Bild A14. Empfehlung auf Grund der exponierten Lage: Kernholz aus LÄ/DGL. Ausgabe: Dez

18 5. Spezialthemen 5. Spezialthemen Dächer mit Abdichtungen Bei Dächern mit Abdichtungen handelt es sich in der Regel um Flachdächer (< 3, min. 2%) oder flach geneigte Dächer (< 5, min. 3%). Abdichtungsbahnen oder Metalldeckungen bilden den oberen Abschluss. Dieser ist quasi diffusionsdicht. Wie bei allen kalten Abdichtungen kommt es unterseitig zu einer Kondensatbildung. Die Menge an Kondensat kann sehr unterschiedlich sein und hängt von vielen Faktoren ab: Klimaverhältnisse an den einzelnen Dachbereichen Verschattungen Deckschichten (Bekiesung, Gründach, Terrassenbeläge) Zuverlässige Funktion der raumseitigen Luftdichtung Begrenzung von Leckagen (z.b. Durchdringungen bei Installationen) Art der Dampfbremse (sd-wert, feuchtevariabel) Bildquelle: XPS-Presseservice / Architekt Friedl Abb. 4 Bei Flachdächern gibt es sehr unterschiedliche Bedingungen. Die sinnvollste Konstruktion sollte im Einzelfall ermittelt werden. Unbelüftete Flachdächer Das unbelüftete Flachdach mit Aufdachdämmung stellt die sicherste Variante dar. Deckschichten wie Bekiesungen oder Begrünungen sind hier problemlos möglich. Flachdächer über beheizten Aufenthaltsräumen mit sichtbaren Deckenbalken können ohne zusätzliche konstruktive Maßnahmen der Gebrauchsklasse GK 0 zugeordnet werden. Abb. 5 Auch bei einer raumseitigen Bekleidung sind Flachdächer zu bevorzugen, bei denen das Dämmpaket oberhalb der Holzschalung liegt. Die Holzkonstruktion einschl. der Schalung befinden sich auf der Warmseite. Der Raum zwischen den Balken darf max. 20% der gesamten Dämmung aufnehmen. Eine weitere Dichtbahn unterhalb der Balken wird nicht empfohlen. Vorteil dieser Konstruktion: Haustechnische Installationen können zwischen den Balken verzogen werden. 18 Dipl.-Ing. Holger Meyer Rotenburg

19 Belüftete Flachdächer Bei belüfteten Dächern ist die Querschnittshöhe der Luftschicht von der Dachneigung abhängig. Die Mindestdachneigung soll 3 betragen. Zwischen 3 und 5 soll der Lüftungsquerschnitt 150 mm betragen. Empfehlung: Kreuzlattung herstellen und allseitige Lüftungsöffnungen am Dachrand. Ab 5 darf der Querschnitt auf 80 mm reduziert werden. Die Zuluftöffnungen am Dachrand sollen jeweils min. 50% des Querschnitts betragen. Bei Gründächern gelten besondere Anforderungen. Abb. 6 Belüftete Flachdächer sind nur dann zu empfehlen, wenn die Luftschicht ausreichend dimensioniert ist und das Dach durch den Wind frei anströmbar ist. Unbelüftete Flachdächer, voll gedämmt Für unbelüftete, voll gedämmte Flachdächer sind Mindestvoraussetzungen zu erfüllen: Das Dach bleibt dauerhaft ohne Verschattung, Fotovoltaik und Decklagen (Bekiesungen, Begrünungen). Die Dachneigung beträgt mindestens 2 oder 3%. Auf einen zuverlässigen Wasserablauf ist zu achten (problematisch bei hohem Laubanfall). Die Dachabdichtung weist einen Strahlungsabsorptionsgrad von min. 80% auf (dunkle Bahn). Die Feuchte der Holzkonstruktion beträgt beim Einbau max. 15%. Als Dämmstoff wird Mineralfaser nach DIN EN und Holzfaser nach DIN EN oder ein anderer Dämmstoff mit entsprechendem Verwendbarkeitsnachweis eingesetzt. Der Hohlraum muss vollständig ausgefüllt sein. Es wird unterhalb eine feuchteadaptive Dampfbremse / Luftdichtungsbahn eingebaut mit sd 3,0 m bei 45% rel. Luftfeuchte und 1,5 m sd 2,5 m bei 70% rel. Luftfeuchte. Unterhalb des Daches sind keine Räume mit höherer Raumluftfeuchte angeordnet. Die zuverlässige Luftdichtung der fertigen Konstruktion sollte / muss überprüft werden. Quelle: DIN Teil 2, Anhang A Abb. 7 Für unbelüftete und im Balkenquerschnitt voll gedämmte Dächer mit Abdichtungen gelten strenge Vorschriften. Dauerhaft sind diese Konstruktionen nur, wenn die Umkehrdiffusion zuverlässig für eine Austrocknung der Konstruktion sorgt. Sind die Vorgaben nicht komplett erfüllbar, so ist ein genauer Feuchteschutznachweis nach DIN EN erforderlich. Ausgabe: Dez

20 5. Spezialthemen Balkon Balkone sind tragende Konstruktionen, die besonderen Bedingungen unterliegen. Sie stehen hier stellvertretend auch für andere Konstruktionen, die der Bewitterung ausgesetzt sind. DIN gibt in Teil 2 keine besondere Vorgaben, wie die Gebrauchsklasse GK 3.1 konstruktiv erreicht werden kann. Anforderungen für zuverlässige Konstruktionen ohne chemischen Holzschutz sind in den Fachregeln des Zimmererhandwerks 02: Balkone und Terrassen von Holzbau Deutschland dargestellt (wird z. Zt. überarbeitet). Abb. 8 Hölzer, die nicht vertikal stehen, sollen oberseitig abgedeckt werden. Dies kann z.b. mit einer Blechabdeckung auf strukturierter Trennlage (links) oder einer UV-beständigen und min. 1,5 mm dicken Kunststoffbahn erfolgen (rechts) Weitere Details zu Balkonen sind im Holzbau Handbuch Reihe 1, Teil 18, Folge 2 Holz im Außenbereich (Informationsdienst Holz) zu finden. Abb. 9 zeigt eine Balkonkonstruktion mit geschlossener Balkonfläche. Diese ist einem Balkonbelag mit offenen Fugen vorzuziehen, da die Nutzung der darunter liegenden Terrasse nicht durch Regenwasser und nach unten rieselnden Schmutz beeinträchtigt wird. Abb. 9 Stützen werden oberseitig mit Hutelementen abgedeckt. Obere Abdeckungen von Geländern dürfen als Verschleißteile (Schutzklasse SKL 4 nach Fachregel 02) ausgeführt werden. Diese sind dann allerdings als nichttragende Bauteile und leicht demontierbar zu konstruieren. Die geschlossene Balkonfläche, als Flachdach mit leichtem Gefälle (2 %) ausgebildet, bietet hinsichtlich des baulichen Holzschutzes wesentliche Vorteile. Die aufwändige Abdeckung der einzelnen horizontalen Balken kann entfallen (vergl. Abb. 8). Am Übergang der Stütze zur Balkenlage des Balkons sollte die Stütze unbedingt ohne Unterbrechung durchlaufen. Der Balken wird mit innenliegenden Stahlformteilen angeschlossen, wobei die Schlitzung nach unten offen ist. Der Abstand zwischen Balken und Stütze muss min. 8 mm betragen, um einen Feuchteeintrag über eine Kapillarfuge im Kontaktbereich zu vermeiden. 8 mm Holzstützen für Balkone sind auf Pfostenträgern zu montieren, so dass ein ausreichender Bodenabstand eingehalten wird mm 20 Dipl.-Ing. Holger Meyer Rotenburg

21 Lattungen in Dach und Wand Für Lattungen unter Dacheindeckungen und hinter geschlossenen Fassaden gilt gleichermaßen die Gebrauchsklasse GK 0. Dies ist bereits seit 1996 anerkannte Regel der Technik. Zuordnung zur Gebrauchsklasse GK 0 nach DIN , Abschnitt 6.1: Latten hinter Vorhangfassaden Dach- und Konterlatten Traufbohlen Dachschalungen Dies gilt auch für im Freien befindliche Dachbauteile, wenn diese so abgedeckt sind, dass eine unzuträgliche Veränderung des Feuchtegehaltes nicht vorkommen kann. Abb. 10 Dach- und Konterlatten, sowie Traufbohlen und Dachschalungen werden der GK 0 zugeordnet. In der Broschüre spezial - Holzschutz für konstruktive Vollholzprodukte, herausgegeben vom Informationsdienst Holz [4] heißt es dazu: Fachgerecht mit Ziegeln abgedeckt und luftumspült, ist die Möglichkeit eines Pilzbefalls ausgeschlossen. Schäden durch Insekten sind u.a. durch die ungünstigen Entwicklungsbedingungen (fehlende Schwindrisse zur Eiablage, extreme Temperaturen im Hohlraum) nicht zu erwarten. Abb. 11 Ein chemischer Holzschutz ist bei Lattungen unter Dacheindeckungen und hinter geschlossenen Fassaden nicht erforderlich. Die Verwendung von Holzschutzmitteln ohne technische Notwendigkeit kann ggf. als Baumangel ausgelegt werden. Bildquelle: purendio Als Dach- und Konterlatten sind zum Erreichen einer schadensfreien Konstruktion trockene und sortierte Latten der Sortierklasse S10 / S13 einzusetzen (Ü-Kennzeichnung erforderlich). Siehe auch Informationsblatt von Holzbau Deutschland Ausgabe: Dez

22 6. Holzschutzmittel vorbeugend einsetzen 6. Holzschutzmittel vorbeugend einsetzen Ein chemischer Holzschutz bewirkt, dass das Holz mit chemischen Wirkstoffen für tierische und pflanzliche Schädlinge unattraktiv bzw. ungenießbar wird. Die Qualität der Holzschutzmaßnahme wird durch die Einbringmenge des Wirkstoffes und insbesondere durch die Eindringtiefe bestimmt. Die Qualität des Schutzmantels wird im Wesentlichen durch folgende Faktoren bestimmt: Die Tränkbarkeit des Holzes. Das Einbringverfahren. Die Schnittrichtung (über Hirnholz mind. Faktor 10 x schneller). Die Oberflächenbeschaffenheit des Holzes (sägerau ist besser als gehobelt und geschliffen). Die Holzfeuchtigkeit. Bei wasserlöslichen Mitteln sind halbtrockene Hölzer am besten geeignet; bei öligen Mitteln sind trockene Hölzer am besten. Die Temperatur des Schutzmittels beim Imprägnierverfahren. Die Lösemittelkonzentration. DIN fordert eine Kennzeichnung des schutzbehandelten verbauten Holzes an einer sichtbarbleibenden Stelle. Dies bedeutet, dass der Zimmermann z.b. bei jedem mit Holzschutzmittel verbauten Dachstuhl ein Schild anbringen muss. DIN Teil 3 gibt im Abschn. 7.4 an, welche Daten ein Schild enthalten soll. Für vorbeugend wirksame Holzschutzmittel mit bauaufsichtlichem Verwendbarkeitsnachweis (z.b. allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung) werden nach DIN Teil 3 Prüfprädikate vergeben, nach denen die betreffenden Holzschutzmittel zu kennzeichnen sind: Iv - Gegen Insekten vorbeugend wirksam. P - Gegen Pilze vorbeugend wirksam (Fäulnisschutz). W - Auch für Holz, das der Witterung ausgesetzt ist, jedoch weder im ständigen Erdkontakt oder im ständigen Kontakt mit Wasser. E - Auch für Holz, das extremer Beanspruchung ausgesetzt ist (im ständigen Erdkontakt oder in ständigem Kontakt mit Wasser sowie bei Schmutzablagerungen in Rissen und Fugen). B - Gegen Verblauung an verarbeitetem Holz wirksam. Tab. 4 Eindringtiefeklassen DIN EN (NP = Neue Penetrationsklasse) Eindringtiefeklassanforderungen Eindringtiefe- NP 1 Keine Mindestens 3 mm seitlich im NP 2 Splintholz Mindestens 6 mm seitlich im NP 3 Splintholz NP 4 1) Mindestens 25 mm an den Seitenflächen NP 5 2) Gesamtes Splintholz Gesamtes Splintholz und mindestens 6 mm im freiliegenden NP 6 2) Kernholz 1) Gilt nur für Rundholz schwer tränkbarer Holzarten. 2) Erfahrungsgemäß bei Fichte nur mit speziellen Verfahren erreichbar. Gebrauchsklasse Eindringtiefeanforderungen abhängig von den Holzarten Schnittholz schwer gut tränkbar tränkbar Einbringverfahren z.b. Fichte, Tanne, z.b. Kiefer Lärche, Douglasie GK 0 GK 1 GK 2 NP 1 freigestellt GK 3.1 NP 3 1) bevorzugt NP 5 GK 3.2 Druckverfahren GK 4 GK 5 NP 6 1) Druckverfahren 1) Es ist ein bauaufsichtlicher Verwendbarkeitsnachweis erforderlich. 22 Dipl.-Ing. Holger Meyer Rotenburg

23 7.Anhang Literatur [1] Beuth Kommentare Holzschutz Erläuterungen zur DIN [2] Holzbau Deutschland - Bund Deutscher Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.v. (ZDB), Berlin Fachregeln des Zimmermerhandwerks - 02 Balkone und Terrassen - Informationsblatt Holzschutz bei Dach- und Konterlatten [3] François Colling Lernen aus Schäden im Holzbau DGfH [4] Informationsdienst Holz holzbau handbuch Schriftenreihe Normen [5] DIN EN 335 Dauerhaftigkeit von Holz und Holzprodukten - Gebrauchsklassen [6] DIN EN 350 Natürliche Dauerhaftigkeit / Tränkbarkeit [7] DIN EN 351 Mit Holzschutzmitteln behandeltes Vollholz [8] DIN EN 599 Anforderungen an Holzschutzmittel [9] DIN Holzschutz - Teil 1 Allgemeines - Teil 2 Vorbeugende bauliche Maßnahmen (...) - Teil 3 Vorbeugender chemischer Holzschutz - Teil 4 Bekämpfungsmaßnahmen gegen holzzerstörende Pilze und Insekten Ausgabe: Dez

24 7. Anhang Glossar Bläuepilze gehören zu den holzverfärbenden Pilzen und treten nur in Verbindung mit zu hohem Feuchtegehalt im Holz auf. Der Befall kann im Rundholz, im Schnittholz und im eingebauten Zustand eintreten. Bläuepilze schädigen die Holzsubstanz nicht, können aber zu einer optischen Beeinträchtigung führen. Bläueschutzmittel sind Wirkstoffe [G] in Grundierungen [G]. Dauerhaftigkeitsklassen nach DIN EN meint die Klassifikation der natürlichen Dauerhaftigkeit gegen Holz zerstörende Pilze [G]. Dauerhaftigkeitsklasse Beschreibung Beispiele 1 sehr dauerhaft Teak, Ipé, Afzelia 2 dauerhaft Azobe (Bongossi) 2-3 Eiche mäßig dauerhaft 3-4 Lärche, Douglasie 4 wenig dauerhaft Tanne, Fichte, Kiefer 5 nicht dauerhaft Buche, Ahorn Farbkernhölzer sind Holzarten deren Kern dunkel gefärbt sind. Dieser Bereich weist durch die Inhaltsstoffe eine höhere Widerstandskraft gegenüber Holzschädlingen auf. Der äußere Splintbereich ist weniger resistent, meist Dauerhaftigkeitsklasse [G] 5 nach DIN EN Gebrauchsklasse (GK) werden nach DIN Teil 1 [9] angegeben. Die Gebrauchsklasse ist ein Einteilungsprinzip für die Einbausituation von Holz in Abhängigkeit von den Umgebungsbedingungen. Die Gebrauchsklassen sind nicht deckungsgleich mit den Nutzungsklassen [G] nach DIN EN Für den Holzbau ist das grundsätzliche Bestreben angezeigt, die Gebrauchsklasse 0 zu erreichen (Verzicht auf den vorbeugenden chemischen Holzschutz). Dabei sind die vorbeugenden baulichen Maßnahmen nach dem Teil 2 der Norm zu beachten. Grundsätzlich muss verhindert werden, dass die Holzfeuchtigkeit dauerhaft über 20 % ansteigt. Dieses ist in Wohngebäuden üblicher Nutzung gegeben. Das gilt auch für die Küchen und Bäder, soweit die mittlere relative Luftfeuchte nicht über 85 % beträgt. In Spritzwasserbereichen ist die Holzkonstruktion oder -bekleidung wasserabweisend abzudecken, ein Oberflächenanstrich ist dafür nicht ausreichend. Zum Erreichen der Gebrauchsklasse 0 ist es u.a. erforderlich, die obere Abdeckung der Konstruktion diffusionsoffen auszuführen (s d -Wert 0,3 m). Dieses kann auch mit einer Vollschalung aus Holzbrettern erreicht werden. Gefährdungsklassen ist mit bauaufsichtlicher Einführung der DIN : ein veralteter Begriff aus dem Holzschutz. Neuer Begriff: Gebrauchsklassen [G]. Die Bezeichnungsänderung begründet sich mit dem europäischen Harmonisierungsprozess im Zuge der Holzschutznormung DIN EN 335. Grundierungen bei Beschichtungssystemen werden als erste Schicht auf die vorbereitete Holzoberfläche aufgetragen (trocken, staub- und fettfrei). Sie haben die Aufgabe die Saugfähigkeit des Holzes zu vermindern, Wirkstoffe [G] einzubringen und ggf. einen temporären Witterungsschutz herzustellen. Grundierungen sind Haftvermittler zwischen dem Holz und dem Endanstrich. 24 Dipl.-Ing. Holger Meyer Rotenburg

25 Einbringverfahren chemischer Holzschutz Anstrich Häufig wird aus Kostengründen das Holz mit Holzschutzmitteln angestrichen. Es handelt sich hierbei aber um einen reinen Oberflächenschutz. Um die Wirksamkeit zu gewährleisten, ist insbesondere auch wegen der nachträglichen Rissbildung ein Nachbehandeln notwendig. Spritzen, Tauchen, Fluten Diese Verfahren gehören wie das Streichen auch zu den Kurzzeitverfahren. Diese Verfahren sind in ihrer Wirkung besser und die Umweltbelastung geringer. Dafür ist der technische Aufwand aber sehr viel höher. Trogtränkung Die Trogtränkung gehört zu den am häufigsten eingesetzten Verfahren. Hier steht technischer Aufwand und erzielte Wirkung bei Einhaltung der Holzschutzmittelanweisung in einem guten Verhältnis. Bei der Trogtränkung werden die Hölzer in sogenannte Tröge, die mit Holzschutzmittel gefüllt sind, getaucht und gegen ein Aufschwimmen gesichert. Dort verweilen sie über Stunden bis zu mehreren Tagen. Die Tränkzeit hängt von der Holzfeuchte und der Konzentration der Schutzmittellösung ab. Das vielfach praktizierte Kurztauchen führt ggf. nicht zu einer ausreichenden Schutzwirkung. Volltränkung (Vakuum-Druckverfahren, Abk. KDI) Die Hölzer werden in so genannte Imprägnierkessel gegeben, in denen Unter- oder Überdruck erzeugt wird, um die Luft aus dem Holz zu verdrängen, die ein Eindringen der Schutzmittel verhindert. Dieses statische Verfahren ist zur Tränkung von trockenen bis halbtrockenen ( tränkreifen ) Hölzern geeignet, d.h. solchen mit Holzfeuchtigkeiten unterhalb des sog. Fasersättigungspunktes ( 30 %). Bei allen Kesseldruckverfahren ist es äußerst wichtig, dass die Tränkparameter genau eingehalten werden: Nur so können die für einen optimalen Schutz erforderlichen Mindesteinbringmengen, Mindestlösungskonzentrationen und Mindesteindringtiefen erreicht werden! Wechseltränkung (Henriksson - Verfahren) Die Wechseldrucktränkung hingegen ist ein dynamisches Verfahren. Dieses Verfahren wird bei saftfrischen Hölzern (mittlere Holzfeuchte von etwa 80 bis 100 %) angewandt. Vor allem geschälte Rundhölzer werden mit diesem Verfahren geschützt. Imprägnierung bezeichnet allgemein das Durchtränken eines kapillarporigen festen Stoffes mit einer Flüssigkeit. Es soll eine Schutzfunktion gegen physikalisch, chemisch oder biologisch schädliche Einflüsse erzielt werden. Der Begriff Imprägnierung kann keine Gewähr für eine Wirkung sicherstellen. Bei der Holzschutzbehandlung muss der Imprägnierbetrieb Angaben zur Bescheinigung der durchgeführten Maßnahme in den Begleitpapieren machen. Holz zerstörende Insekten sind Holzschädlinge a) im Sinne der DIN Holzschutz. Sie treten in Deutschland überwiegend als Käfer auf, deren Larven sich im Holz entwickeln und dieses durch ihre Fraßgänge zerstören. Termiten sind in Deutschland ohne Bedeutung. Von Bedeutung als Holzzerstörer an verbautem Holz sind ausschließlich so genannte Trockenholzinsekten, wobei das Feuchtebedürfnis der einzelnen Arten sehr unterschiedlich ist. Frischholzinsekten befallen ausschließlich frisches Holz. Da einige ihre Entwicklung in trockenem Holz vollenden, besteht die Gefahr von Folgeschäden, es tritt jedoch kein Neubefall ein. In Räumen mit üblichem Wohnklima ist nur für das Splintholz von stärkereichen Laubhölzern (z. B. Abachi, Limba, Eichensplintholz) eine Gefahr von Schäden durch Lyctusbefall (Splintholzkäfer, s.u.) gegeben. (Quelle: [9] Teil 1) Unterschieden werden als Holz zerstörende Insekten: Hautflügler wie die Holzwespe. Schmetterlinge. Käfer wie: a) Literatur: Kempe, Klaus Dokumentation Holzschädlinge Verlag Bauwesen Ausgabe: Dez

26 7. Anhang Gewöhnlicher Nagekäfer, Möbelkäfer. Brauner Splintholzkäfer. Bunter/Gescheckter Nagekäfer Totenuhr. Hausbockkäfer, Balkenbock. Scheibenbock. Eine Holzkonstruktion gilt bezüglich eines Insektenbefalls kontrollierbar, wenn die betreffenden Bauteile ohne bauliche Veränderungen (z. B. Entfernen von Bekleidungen und dergleichen) einsehbar sind und auf das Vorkommen von Insekten überprüft werden können. Ein Dachraum gilt als frei begehbar, wenn an der höchsten Stelle des Raumes eine Höhe von 2,0 Metern erreicht wird. Nutzungsklassen NKL werden in DIN EN definiert. Die Nutzungsklassen sind für die Bemessung von Tragwerken aus Holz und Holzwerkstoffen von größter Bedeutung. Die Nutzungsklassen stellen die klimatischen Verhältnisse eines Holzbauteils in seiner Umgebung während seiner Lebensdauer dar. In DIN EN werden im Abschnitt drei Nutzungsklassen festgelegt. Nutzungsklassen nach DIN EN : NKL Ausgleichsfeuchte u des Holzes 1 5 % 15 % 2 10 % 20 % Umgebungsklima 20 C und 65 % rel.- Lf., die nur für einige Wochen pro Jahr überschritten wird. 20 C und 85 % rel.- Lf., die nur für einige Wochen pro Jahr überschritten wird. Beispiel allseitig geschlossene Gebäude und beheizte Gebäude. überdachte offene Bauwerke 1) % 24 % Klimabedingungen, die zu höheren Holzfeuchten frei der Witterung ausgesetz- führen als in NKL 2. te Bauteile. 1) In Ausnahmefällen auch NKL 3 möglich Holz zerstörende Pilze können sich unter günstigen Bedingungen in wenig resistenten Holzarten entwickeln. Sie bauen dabei die Holzsubstanz ab und mindern so die Festigkeit und Tragfähigkeit des Holzes bis zu der vollständigen Zerstörung. Insbesondere eine erhöhte Holzfeuchtigkeit ab der Fasersättigungsfeuchte fördert das Wachstum. Holzbauteile werden entsprechend der konstruktiven Bedingungen in Gebrauchsklassen [G] eingeteilt. Unter den holzschädigenden Pilzen werden unterschieden: Saprophyten als Braun- oder Weißfäulepilze, die vom toten organischen Material des Holzes leben, wie z.b.: Echter Hausschwamm. Brauner Kellerschwamm. Ausgebreiteter Hausporling. Weißer Breitsporiger Porenschwamm. Balkenblättling, Fensterholzpilz. Kiefern-Fältlingshaut. Moderfäule wird z.b. durch Ascomyceten und Fungi imperfecti bei sehr feuchten Hölzern meist im Erdkontakt oder starker Verschmutzung verursacht. Parasiten, die vom lebenden Organismus des Baumes leben, wie z.b.: Wurzelschwamm. Spaltblättling. Eichenwirrling. 26 Dipl.-Ing. Holger Meyer Rotenburg

27 Resistenz Unter natürlicher Dauerhaftigkeit oder Resistenz ist die Widerstandsfähigkeit des ungeschützten Kernholzes gegenüber Pilzbefall zu verstehen. Die Dauerhaftigkeit zwischen den verschiedenen Holzarten variiert außerordentlich stark und reicht von nicht dauerhaft, wie z.b. Buche (Fagus sylvatica, Fagaceae), bis sehr dauerhaft, wie z.b. Teak (Tectona grandis, Verbenaceae). Siehe auch Angaben in der DIN EN (Dauerhaftigkeitsklassen [G] ). Die Angabe über Resistenz oder natürliche Dauerhaftigkeit betrifft nur das Kernholz. Das Splintholz ist bei allen Holzarten nur wenig oder nicht resistent. Die Zahl der resistenten Tropenhölzer ist sehr viel größer als die der heimischen Arten (aufgrund der vielen Inhaltsstoffe). Unter den heimischen Holzarten gehört nur die Robinie zu der höchsten Dauerhaftigkeitsklasse 1. Tränkbarkeit die Klassifikation der Tränkbarkeit von Holz erfolgt in Analogie zu den Angaben in der DIN EN Es werden vier Tränkbarkeitsklassen unterschieden: Durchlässigkeit für Flüssigkeiten gut (Tränkbarkeitsklasse 1). Das Holz ist einfach zu tränken; Schnittholz wird bei Druckbehandlung ohne Schwierigkeiten vollständig durchdrungen. Durchlässigkeit für Flüssigkeiten mäßig (Tränkbarkeitsklasse 2). Das Holz ist ziemlich einfach zu tränken; in der Regel ist eine vollständige Durchdringung nicht möglich, nach zwei bis drei Stunden Druckbehandlung kann jedoch in Nadelhölzern mehr als 6 mm Eindringung senkrecht zur Faserrichtung erreicht werden und in Laubhölzern wird ein großer Anteil der Gefäße durchdrungen. Durchlässigkeit für Flüssigkeiten schlecht (Tränkbarkeitsklasse 3). Das Holz ist schwierig zu tränken; drei bis vier Stunden Druckbehandlung ergeben nicht mehr als 3-6 mm Eindringung senkrecht zur Faserrichtung. Durchlässigkeit für Flüssigkeiten sehr schlecht (Tränkbarkeitsklasse 4). Das Holz ist praktisch nicht tränkbar; es nimmt auch nach drei bis vier Stunden Behandlungsdauer nur wenig Schutzmittel auf. Die Eindringung ist sowohl in Längsrichtung als auch senkrecht dazu minimal. Die Tränkbarkeit ist abhängig von der individuellen Struktur einer Holzart. Die Durchlässigkeit des Holzes, auch Permeabilität bzw. Wegsamkeit genannt, ist daher je nach Holzart sehr verschieden. Saftfrisches Splintholz ist stets sehr durchlässig, da ihm im stehenden Stamm die Aufgabe der Leitung von Wasser und darin gelösten Nährstoffen obliegt. Während der Trocknung nimmt die Durchlässigkeit bei zahlreichen Arten ab, besonders ausgeprägt bei Fichte, bei der ein irreversibler Tüpfelverschluss erfolgt, so dass die Fichte praktisch undurchlässig wird. Kernholz ist im allgemeinen aufgrund von Thyllen, extremen Tüpfelverschluss und Kernstoffeinlagerungen in das Gefäßsystem schlecht bis extrem schwer durchlässig für Flüssigkeiten. In axialer Richtung (parallel zur Faserrichtung) ist die Durchlässigkeit wesentlich besser als in radialer oder tangentialer Richtung. Über die Holzstrahlen ist die Durchlässigkeit in radialer Richtung besser als in tangentialer. Wirkstoffe in Grundierungen [G] können chemische Holzschutzmittel sein: Wirkstoff gegen Bläuepilze [G]. Werden anfällige Holzarten im Außenbereich oder in Feuchträumen eingesetzt, so sind bläuewidrige Wirkstoffe in der Grundierung erforderlich. Wirkstoff gegen Schimmelpilze. Chemische Holzschutzmittel als Grundierungen sind derart ausgerüstet, dass ein Befall des Holzes mit Holz zerstörenden Insekten [G] oder Pilzen [G] vorbeugend verhindert wird. Diese Maßnahmen erfolgen gemäß DIN und erfordern für die Grundierung eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung. Die Wirkstoffmenge ist entsprechend der Gebrauchsklassen [G] GK 1 bis GK 3 aufzubringen. Ausgabe: Dez

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