31. Ma. i Gefäh. abschä gesetz) ) ssung. iumfabrik S aag. Auf dem. Freiflä- Gefähr- direkter. Seewasser. und das

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1 31. Ma i 2012 Beilage zu Zl /12 Altstandort BBU Min iumfabrik S aag Gefäh rdungs abschä tzung und Prioritätenn klassiff izierun g ( 13 und 14 Altlastensanierungs gesetz) ) Zusammenfa ssung Auf dem Altstandortt "BBU Miniumfabrik Saag wurde von 1850 biss 1991 eine Glätte- und Minium- fabrik betrieben. Auf dem rund m² großen Standort waren neben demm Produktionsgebäu- Schiff de mit 6 Schmelzöfen auch ein Lager, die Verpackungsproduktionn und eine Verladung aus und die Bahn situiert wurde eine massive Verunreinigung des d Bodens mit Blei festgestellt, woraufhin 1994 ein rund m² großer Teilbereich saniert wurde. Weitere Untersuchungen am Altstandort sowie auf angrenzendenn Flächen zeigten für die Freiflä- Sees chen des Standortes, die angrenzenden Bereiche und den ufernahen Bereich des Wörther starke Verunreinigungen des Bodens bzw.. von Seesedimenten mit m Blei und Arsen. Eine Gefähr- dung der menschlichen Gesundheit ist aufgrund der Tatsache, dass am Standort kein direkter Kontakt mit offenenn Bodenbereichen gegeben ist derzeit nicht zu z besorgen. Das Grundwasser und das Seewasser sind mit Schwermetallen nur gering belastet. Die Verunreinigungen des Bodens im Bereich der ehemaligen Miniumfabrik stellen einee erhebli- che Gefahr für die Umwelt dar. Es wird einee Einstufung in die Prioritätenklassee 3 vorgeschlagen.

2 Gefährdungsabschätzung und Prioritätenklassifizierung 1 LAGE DES ALTSTANDORTES Bundesland: Kärnten Bezirk: Klagenfurt Land Gemeinde: Techelsberg am Wörther See (20435) KG: Tibitsch (72185) Grundstücksnr.: 193, 196, 213/10, 216, 674/1, 1025/158, 1053 Abb.1: Übersichtslageplan 2

3 Gefährdungsabschätzung und Prioritätenklassifizierung 2 BESCHREIBUNG DER STANDORTVERHÄLTNISSE 2.1 Altstandort Der Altstandort "BBU Miniumfabrik Saag" liegt in Saag in der Gemeinde Techelsberg am Wörther See rund 7 km östlich von Velden am Wörther See. Der Altstandort grenzt unmittelbar an das Nordufer des Wörther Sees, rund 500 m nördlich verläuft die Südautobahn A2. Das Areal der ehemaligen Miniumfabrik besteht aus zwei Teilbereichen und umfasst eine Gesamtfläche von m². Zwischen dem rund m² großen nördlichen Teilbereich sowie dem m² großen Südteil verläuft die Kärntner Straße B83 sowie der Bahnlinie Bleiburg-Villach. Von Nord nach Süd fließt im Bereich des Altstandortes der zum großen Teil verrohrte Metaubach und mündet in den Wörther See wurde eine im Westen Klagenfurts situierte Miniumfabrik nach Saag verlegt. Nach Stilllegung einer weiteren Glätte- und Miniumfabrik bei Villach wurde 1906 der Bauteil "Miniumfabrik" nach Saag übersiedelt und mit der existierenden Fabrik zusammengefasst. Mit der Übersiedlung des Bauteils "Glättefabrik", drei Jahre später, wurde die gesamte Bleioxidproduktion am Standort konzentriert. Am Standort wurde durch gezielte Oxidation (Brennen) von Blei Minium (Blei(II,IV)oxid) hergestellt. Bis zum Jahr 1928 konnte die Produktion auf t/a Minium bzw. max Miniumbrände gesteigert werden, wobei ein "Brand" eine jeweils homogene Produktionscharge bezeichnet. Von 1945 bis 1970 schwankte die Anzahl der Brände zwischen 280 und 700 und stieg 1975 bzw wieder auf rund Brände an. Das Schmelzen des Bleis zu Bleioxid erfolgte in 6 ölbefeuerten Öfen, welche im Nordbereich des Altstandortes (vgl. Abb.3 ehemalige Produktionsstätte) situiert waren. Das Aufmahlen, die Absiebung und die Verpressung des knolligen und pulvrigen Bleioxids erfolgten im Südteil des Altstandortes (vgl. Abb.4). Im Südteil wurde weiters die Verpackung der Endprodukte in Einheiten von 25 kg bis 1,5 Tonnen durchgeführt. Als Transportwege standen die Bahn, die Straße und der See zu Verfügung. Die Produktion von Verpackungen für den Transport welche im Südteil erfolgte wurde bereits in den 1950er Jahren eingestellt, die Miniumfabrik mit der Produktion wurde im Jahr 1991 geschlossen. 2.2 Untergrundverhältnisse Der Altstandort liegt im Bereich des mittelostalpinen Altkristallins der Ossiacher Tauern. Im Süden wird das Kristallin durch die entlang des Wörther Sees verlaufende Störung des Wörther See Tales begrenzt. Am Standort stehen unmittelbar nördlich der Bundesstraße quarzitische Phyllite und Phyllonite an. Wandbildend stehen diese Gesteine wenige Meter hinter den Gebäuden der ehemaligen Miniumfabrik bzw. dem Altstandort an. In diesem Bereich liegen Hangneigungen von 25 bis 45 vor. Am Standort fällt das Gelände flach in südliche Richtung, bzw. zum Wörther See ab. Zum Wörther See selbst wird das Gelände durch eine rund 1,5 m tiefe Ufermauer abgefangen, im südlichen Uferbereich existierte eine kleine Flachwasserzone. Der Seeboden des Wörther Sees fällt innerhalb von rund 50 m auf ca. 40 m Tiefe steil ab. Im nördlichen Bereich des Altstandortes liegen sandig bis sandig steinige Kiese bis zu einer Mächtigkeit von wenigen Metern vor. Darunter steht gewachsener Fels an. Im südlichen Teil des Altstandortes stehen i.d.r. mehr als 14 m mächtige Sedimente, bestehend aus sandigen bis stark 3

4 Gefährdungsabschätzung und Prioritätenklassifizierung sandigen Kiesen bzw. kiesige bis stark kiesige Sande an. Im Ostteil diese Fläche wurde der Fels bei rund 6 m angetroffen. Eingeschaltet in die Kiesschichten liegen verschieden mächtige Horizonte aus Feinsanden, schluffigen Sanden und Schluffen vor. Limnische Sedimente in Form schluffiger Tone beschränken sich auf den unmittelbaren Uferbereich. Grundwasser wurde im südlichen Bereich des Altstandortes zwischen 0,8 und 3,8 m unter GOK angetroffen und liegt ungefähr auf dem Niveau des Seewasserspiegels. Das Grundwasser steht in direkter Kommunikation mit dem Wasser des Wörther Sees, bzw. fließt in diesen. Der kf-wert der Sedimente liegt bei rund 5 * 10-6 m/s. Die Grundwasserströmung ist mit einem Gefälle von rund 1 bis 5 zum See, d.h. Richtung Süden gerichtet. Geringergiebige Hangwässer im Hangbereich nördlich des Altstandortes wurden nicht angetroffen, sind aber nicht auszuschließen. 2.3 Schutzgüter und Nutzungen Alle ehemaligen Gebäude sind noch am Standort vorhanden. Die Produktionsgebäude im Nordteil werden teilweise für wenige Tage im Jahr als Veranstaltungscenter (Diskothek) genutzt. Der Bauteil mit dem Kaminschlot sowie die Dachgeschosse werden nicht genutzt. Das westlich der Produktionsräume gelegen Gebäude wird weiterhin als Mehrfamilienwohnhaus mit zwei Gärten genutzt. Versiegelte Verkehrsflächen sind zwischen den Gebäuden situiert. Abb.2: Orthophoto vom inklusive Abgrenzung des Altstandortes sowie angrenzende Nutzungen Der Hauptbereich des Südteils des Altstandortes wird als Schwimmbad genutzt. Im zentralen Bereich der südlichen Fläche befinden sich im ehemaligen Lager des Altstandortes ein Badehaus sowie ein gastronomischer Betrieb, westlich an dieses grenzend bzw. südlich bis zum Wörther See reichend befinden sich Liegewiesen. Nördlich des ehemaligen Lagerhauses liegen Parkflächen. Im Bereich der Liegewiesen sowie der Parkflächen erfolgte 1994 ein Bodenaustausch, bzw. die Überdeckung mit einer mineralischen Bodenschicht (vgl. Abb.3). Im südöstlichen Bereich des Altstandortes wurde eine Wohnhausanlage errichtet, welcher in östliche Richtung eine Wiese vorgelagert ist. Das ehemalige Verladegleis sowie die Verladestege existieren nicht mehr 4

5 Gefährdungsabschätzung und Prioritätenklassifizierung Der Bereich zwischen Nord- und Südteil ist durch eine Bundesstraße bzw. der Bahntrasse überbaut. Östlich des Nordteils des Altstandortes befindet sich rund 5 bis 10 m hangaufwärts gelegen ein Wohnhaus mit Garten. In nördliche bzw. nordwestliche Richtung wird der Altstandort von Waldflächen umschlossen. Direkt südlich angrenzend an den Altstandort liegt der Wörter See. Im östlichen Uferverlauf des Wörther Sees grenzen weitere Wohnbebauungen an den Altsandort an. Der Altstandort liegt im Grundwasserkörper Zentralzone Drau. Von Nord nach Süd verläuft im Bereich des Altstandortes der teilverrohrte geführte Metaubach. Die Einmündung in den Wörther See liegt im Uferbereich südlich des Badehauses. Am Standort befindet sich der ehemalige Betriebsbrunnen (Br1 vgl. Abb.8), welcher heute nicht mehr genutzt wird. 3 UNTERSUCHUNGEN Im Vorfeld der Ergänzenden Untersuchungen gemäß 13 ALSAG wurden von 1993 bis 1994 folgende Untersuchungen bzw. Maßnahmen am Standort durchgeführt: Herstellung von 3 Profilen bis 0,7 m Tiefe inkl. 17 Probenahmen (P1 - P3) in August 1993, Entnahme von 10 ergänzenden Bodenproben bis 0,3 bzw. 0,5 m Tiefe im Oktober 1993 im Bereich des Schwimmbades. Flächenhafte Bodenprobenahme von 55 Bodenproben bis 0,3 m Tiefe im gesamten Schwimmbadbereich im Dezember Bodenaustausch und Abdeckung kontaminierter Bereichen im Schwimmbadbereich, 1994 Untersuchungen des Untergrundes (0,1 m unterhalb abgeschälten Horizonts), des Bachwassers sowie Grundwasseruntersuchungen im Rahmen des Bodenaustauschen Im Rahmen der Ergänzenden Untersuchungen gemäß 13 ALSAG wurden im Zeitraum von 2004 bis 2008 folgende Untersuchungen am Standort und auf den angrenzenden Flächen durchgeführt: Entnahme und Untersuchung von 104 Bodenproben aus 0,1 bzw. 0,2 m Tiefe am gesamten Standort und auf ausgewählten angrenzenden Flächen im Juli 2004 Durchführung von 41 Rammkernbohrungen und Untersuchung von 71 Bodenproben aus 0,1 m bis 4 m Tiefe am gesamten Standort und auf ausgewählten angrenzenden Flächen im März und April Nachanalyse von 5 Rückstellproben aus 3 bis 4 m Tiefe im Dezember Entnahmen von 12 Sedimentproben aus des Wörther See im Oktober 2006 sowie weiteren 13 Sedimentproben im Oktober 2008 Herstellung von 5 Grundwassermessstellen im März Grundwasserprobenahmen im September 2006, März 2007, April 2008 und Oktober 2008 Analyse von Oberflächenwasserproben (2 x 4 Proben aus Metaubach und 5 x 4 Seewasserproben) im September 2006, März 2007, April 2008 und Oktober

6 Gefährdungsabschätzung und Prioritätenklassifizierung 3.1 Ergebnisse der Untersuchungen Ergebnisse der Bodenuntersuchungen Im August, Oktober sowie Dezember 1993 wurden über den gesamten Schwimmbadbereich verteilt, d.h. dem südlich Bereich des Altstandortes exklusive der neu errichteten Wohnhausanlage (vgl. Abb.3) insgesamt 82 Bodenproben entnommen. Der Großteil der Probenahmen erfolgte als Mischproben aus 10 bis 20 Einstichen auf einer Fläche mit rund 2,5 m Durchmesser und einer Tiefe bis 0,3 m. Weiters wurden an drei Profilen tiefengestaffelte Probenahmen bis 0,7 m Tiefe mit insgesamt bis zu 7 Tiefenstufen je 0,1 m durchgeführt. Die Untersuchung aller Proben erfolgt mittels Königswasseraufschluss auf den Gesamtgehalt des Parameters Blei. In Ergänzung wurden weiters die Parameter ph-wert und den Karbonatgehalt untersucht. Die Ergebnisse der Untersuchungen bis 0,3 m Tiefe zeigten Gesamtgehalte für den Parameter Blei von mehr als 100 mg/kg bis rund mg/kg. Insgesamt 52 Proben lagen deutlich oberhalb von mg/kg und damit beim mehr als 2-fachen des Maßnahmenschwellenwertes der ÖNORM (500 mg/kg) Tabelle 1. Keine Probe aus der Tiefe bis maximal 0,3 m Tiefe lag unterhalb des Prüfwertes der ÖNORM von 100 mg/kg. Messwerte oberhalb von mg/kg wurden insgesamt 5 Mal, allesamt im Nahbereich des ehemaligen Lagers angetroffen. Die Ergebnisse der tiefengestaffelten Probenahmen zeigten tendenziell eine Abnahme der Bleikontamination mit der Tiefe um 1 bis 2 Zehnerpotenzen (8.000 bis mg/kg im Bereich 0,1 bis 0,2 m Tiefe, 20 bis mg/kg in 0,7 m Tiefe). Als geogener bzw. regionaler Bleihintergrund des Bodens konnte ein Wert mit rund 100 mg/kg angenommen werden. 6

7 Gefährdungsabschätzung und Prioritätenklassifizierung Abb.3: Lage der ehem. Betriebsgebäude, Bereich Bodenaustausch 1994 Aufgrund der festgestellten Bodenbelastungen wurden im Jahr 1994 Sanierungsmaßnahmen im Bereich des Schwimmbades gesetzt. Im zentralen Bereich der Liegewiese wurde ein Bodenaustausch durchgeführt (vgl. Abb.3). Mehr als 50 % der Fläche des Schwimmbadbereichs wurde bis zu 0,5 m tief abgetragen. Aus der freigelegten Sohle wurden aus dem obersten 10 Zentimetern 21 weitere Untergrundproben entnommen. Die Ergebnisse der im Rahmen der Sanierung genommen Untergrundproben zeigten Analysewerten für den Parameter Blei von 270 bis rund mg/kg. Im Anschluss wurden der rund m² große freigelegte Bereich und weitere m² des westlich angrenzenden Bereiches und sowie zwei östlich angrenzende Bereiche mit einer rund 0,3 m mächtigen unbelasteten Bodenschicht abgedeckt (vgl. Abb.3). 7

8 Gefährdungsabschätzung und Prioritätenklassifizierung 3.2 Ergebnisse der Untersuchungen Ergebnisse der Bodenuntersuchungen Vor Beginn weiterer Bodenuntersuchungen im Jahr 2004 wurde eine Nutzungskartierung des Altstandortes sowie der an diesen angrenzenden Flächen durchgeführt und Bereiche nach Nutzungen für die Probenahme und Auswertung unterschieden. Als beurteilungsrelevante, d.h. nicht versiegelte und nicht 1994 sanierte Bereiche wurden 3 Teilbereiche innerhalb und 2 Bereiche außerhalb des Altstandortes festgelegt. Die auf dem Altstandort liegenden Bereiche gliederten sich in einen schmalen Wiesensteifen (W1) nördlich der Liegewiese des Schwimmbades, den Gartenbereich (G) des nordöstlich gelegenen Wohnhauses sowie die Wiesenfläche (W3) der Wohnhausanlage im Südosten des Standortes. Die zwei Bereiche außerhalb des Altstandortes waren die Wiesenfläche (W2) des Wohnhauses in Nordwesten des Standortes sowie ein schmaler Flachwasser- bzw. Uferbereich (U) des Wörthersees südlich des Standortes (vgl. Abb.4). Diese fünf Flächen wurden in Teilflächen mit einer Kantenlänge von 10 x 10 m eingeteilt. Die Probenahmentiefe wurde für diese Flächen gemäß ÖNORM mit 0,1 m festgelegt. Zusätzlich wurden zwei hanglagige Mischwaldflächen (MW1 und MW2) nördlich bzw. nordwestlich des Altstandortes untersucht. Diese wurden gemäß ÖNORM , landwirtschaftlichen Nutzung in einen 20 x 20 m Raster eingeteilt. Die Einstichtiefe lag bei 0,2 m u. GOK. Im Juli 2004 wurden auf 104 Teilflächen ausgenommen die 1994 sanierten Flächen des Altstandortes und der angrenzenden Bereiche Bodenproben entnommen. Auf jeder Fläche wurden 10 Stichproben entnommen und vor der Analyse zu einer Mischprobe vereint. Jede Probe wurde auf die Parameter Schwermetalle (Arsen, Blei, Cadmium, Chrom gesamt, Kupfer, Nickel, Quecksilber, Zink), TOC und Karbonatgehalt im Gesamtgehalt sowie ph-wert und elektrische Leitfähigkeit untersucht. Weiters wurden ausgewählte Proben aus den Gärten, den Wiesenbereichen sowie dem Uferbereich auf den Parameter Schwermetalle (Arsen, Blei, Cadmium, Chrom gesamt, Kupfer, Nickel, Quecksilber, Zink) im Ammoniumnitratextrakt analysiert. Die Ergebnisse der Bodenuntersuchungen sind in Tab.1 bis Tab.5 dargestellt und den Prüfwerten der ÖNORM S für sensible bzw. landwirtschaftliche oder gärtnerische Nutzung gegenübergestellt. Die Ergebnisse der Bodenuntersuchungen zeigen für alle Wiesen-, Garten- und Flachwasserbereiche (W1 - W3, G, U) massive Überschreitungen des Maßnahmenschwellenwertes der ÖNORM S Tabelle 1 für den Parameter Blei. Die Schadstoffkonzentrationen der Bodenproben aus dem Garten des nordöstlich gelegenen Hauses und aus den drei Wiesenflächen lagen für den Parameter Blei im Median bei bzw mg/kg und damit beim rund 3- fachen des Maßnahmenschwellenwertes der ÖNORM (vgl. Tab.1und Tab.2). Als Maximalwert traten in diesen Bereichen Werte von bzw mg/kg auf. Im Bereich des Gartens traten auf insgesamt 5 von 6 Flächen Überschreitungen des Maßnahmenschwellenwertes auf, im Bereich der Wiesen traten insgesamt 39 Überschreitungen des Maßnahmenschwellenwertes und weitere 12 Überschreitungen des Prüfwertes für den Parameter Blei auf. Im Flachwasserbereich lagen die Bleikonzentrationen im Boden im Mittel bei mg/kg, als Maximalwert traten Konzentrationen von mg/kg auf. Damit lagen auf allen unversiegelten Flächen des Altstandort Bleibelastungen des Bodens deutlich oberhalb des Maßnahmenschellenwertes der ÖNORM S (vgl. Tab.3) vor. Einen Überblick über die Beilverteilung am Standort gibt die Abb.4. 8

9 Gefährdungsabschätzung und Prioritätenklassifizierung Tab.1: Ergebnisse der Bodenuntersuchung aus Gartenbereichen (G), Ablagerungsbereich 0-10 cm Messwerte Anzahl n Proben in Messwertbereich ÖNORM S (Aufnahme möglich) Parameter Einheit BG Min. Max. Median n Ges. Bereich 1 n 1 Bereich 2 n 2 Bereich 3 n 3 Bereich 4 n 4 PW MSW Arsen mg/kg TS , > > > Cadmium mg/kg TS 0,25 <0,25 1,5 <0,25 6 0,5 3 >0,5 2 3 > > Kupfer mg/kg TS > > > Chrom ges. mg/kg TS ,1 26, > > > Quecksilber mg/kg TS 0 0,07 0,273 0, ,5 6 >0,5 2 0 > > Nickel mg/kg TS 1 15,7 25,8 22, > > > Blei mg/kg TS > > > Zink mg/kg TS 1 79, , > > >500 0 TOC % 1 1,15 1,35 1, >1 3 2 > >10 0 Karbonat % CaCO3 0,5 <0,5 24,4 <0,5 2 0,5 1 >0,5 1 0 >1 5 0 >5 1 Tab.2: Ergebnisse der Bodenuntersuchung aus Wiesenbereichen (W1 W3), Ablagerungsbereich 0-10 cm Messwerte Anzahl n Proben in Messwertbereich ÖNORM S (Aufnahme möglich) Parameter Einheit BG Min. Max. Median n Ges. Bereich 1 n 1 Bereich 2 n 2 Bereich 3 n 3 Bereich 4 n 4 PW (b) MSW Arsen mg/kg TS > > > Cadmium mg/kg TS 0,25 <0,25 2,7 0, ,5 44 >0,5 2 6 > > Kupfer mg/kg TS > > > Chrom ges. mg/kg TS 1 13,6 47,2 29, > > > Quecksilber mg/kg TS 0 0,07 0,216 0, ,5 51 >0,5 2 0 > > Nickel mg/kg TS 1 17,4 69,5 23, > > > Blei mg/kg TS > > > Zink mg/kg TS 1 72, , > > >500 0 TOC % 1 0,65 3,38 1, > > >10 0 Karbonat % CaCO3 0,5 <0,5 10 3, ,5 1 >0,5 1 1 > >5 5 Tab.3: Ergebnisse der Bodenuntersuchung zum Uferbereich (U) des Wörther Sees, Ablagerungsbereich 0-10 cm Messwerte Anzahl n Proben in Messwertbereich ÖNORM S (Aufnahme möglich) Parameter Einheit BG Min. Max. Median n Ges. Bereich 1 n 1 Bereich 2 n 2 Bereich 3 n 3 Bereich 4 n 4 PW MSW Arsen mg/kg TS > > > Cadmium mg/kg TS 0,25 <0,25 1 <0,25 5 0,5 4 >0,5 2 1 > > Kupfer mg/kg TS 1 9, > > > Chrom ges. mg/kg TS 1 18,1 23,9 20, > > > Quecksilber mg/kg TS 0 0,01 0,057 0, ,5 5 >0,5 2 0 > > Nickel mg/kg TS 1 13,6 21,8 18, > > > Blei mg/kg TS > > > Zink mg/kg TS 1 61,9 79, > > >500 0 TOC % 1 0,75 0,753 0, >1 3 0 > >10 0 Karbonat % CaCO3 0,5 <0,5 16,3 <0,5 1 0,5 0 >0,5 1 0 >1 5 0 >5 1 PW...ÖNORM S , Tabelle 1 (direkte Bodenaufnahme möglich); Überschreitung = fett; MSW...Maßnahmenschwellenwert der ÖNORM S ; Tabelle 1 (direkte Bodenaufnahme möglich); Überschreitung = fett; Weiters lagen auf über 50 % aller untersuchten Teilflächen Überschreitungen des Prüfwertes für den Parameter Arsen vor. Im Bereich der Wiesenflächen konnten 21 Überschreitungen des Maßnahmenschwellenwertes für diesen Parameter mit maximal 180 mg/kg angetroffen werden. Einen Überblick über die Arsenverteilung am Standort sowie den angrenzenden Flächen gibt die Abb.5. 9

10 Gefährdungsabschätzung und Prioritätenklassifizierung Vereinzelt traten auf den fünf Flächen Überschreitungen der Prüfwerte für die Parameter Kupfer (Wiese und Ufer) und Cadmium (Wiese) auf. Weitere Maßnahmenschwellenwerte der ÖNORM S wurden nicht überschritten. Der TOC-Gehalt betreffend diese Bereiche kann als gering für die jeweilige Nutzung angesprochen werden und lag bei rund 1,2 % für den Garten und Wiesen, bzw. bei 0,75 Masse-% für den Uferbereich. Der Karbonatgehalt der untersuchten Proben schwankte zwischen kalkarm (< 2 %) bis karbonatreich (> 10%). Im Median lagen die Karbonatgehalte aber im Bereich kalkärmerer Böden. Der ph-wert lag im neutralen Bereich von im Median ph 7,6 ph (ph 6,6 bis 7,9). Die Ammoniumnitratextrakte der Proben aus den Gärten, den Wiesenbereichen sowie dem Uferbereich zeigten für den Parameter Blei an insgesamt 10 von 46 Proben Überschreitungen des Prüfwertes (a) der ÖNORM S davon lagen beim mehr als 3-fachen des Prüfwertes (a). Als Maximum wurde eine Konzentration von 5,4 mg/kg festgestellt. Betreffend den Parameter Arsen trat eine Prüfwertüberschreitung (a) auf, der Prüfwert (b) wurde nicht überschritten. Alle anderen Schwermetalle lagen in unauffälligen Konzentrationen vor. Tab.4: Ergebnisse der Ammoniumnitratextrakte bis 0,1 m (W1 3, U, G), Messwerte Anzahl n Proben in Messwertbereich ÖNORM S Parameter Einheit BG Min. Max. Median n Ges. Bereich 1 n 1 Bereich 2 n 2 Bereich 3 n 3 Bereich 4 n 4 PW (a) PW (b) el. Leitfähigkeit ms/m 1 3,79 18,6 6, > > > Arsen mg/kg TS 0,05 <0,05 0,53 <0, ,05 45 >0,05-0,1 0 >0,1-0,6 1 >0,6 0 0,1 0,6 Cadmium mg/kg TS 0,0025 <0,0025 0,028 <0, ,01 44 >0,01-0,02 1 >0,02-0,04 1 >0,04 0 0,04 - Kupfer mg/kg TS 0,013 <0,013 0,25 0, ,1 19 >0,1-0,8 27 >0,8-1,5 0 >1,5 0 0,8 1,5 Chrom ges. mg/kg TS 0,013 <0,013 0,019 <0, ,02 46 >0,02-0,1 0 >0,1-0,2 0 >0,2 0 0,1 - Quecksilber mg/kg TS 0,001 <0,001 <0,001 <0, , >0,001-0,005 0 >0,005-0,01 0 >0,01 0 0,005 - Nickel mg/kg TS 0,013 <0,013 <0,013 <0, ,02 46 >0,02-0,05 0 >0, >1 0-1 Blei mg/kg TS 0,05 <0,05 5,4 0, ,05 9 >0,05-0,3 27 >0,3-1 5 >1 5 0,3 - Zink mg/kg TS 0,05 <0,05 0,29 <0, ,05 43 >0,05-0,1 1 >0,1-4 2 >4 0-4 PW...Prüfwerte (a) und (b) der Tabelle 9 der ÖNORM S ; Überschreitung = fett; Bei Überschreitungen des Prüfwertes (a) besteht die Gefahr der Beeinträchtigung der Nahrungspflanzen- oder Futterpflanzenqualität. Oberhalb des Prüfwertes (b) besteht die Gefahr der Beeinträchtigung des Pflanzenwachstums. Tab.5: Ergebnisse der Bodenuntersuchung aus dem Bereichen des Mischwaldes (MW 1 MW2), Ablagerungsbereich 0-20 cm Messwerte Anzahl n Proben in Messwertbereich ÖNORM S (Pflanzenstandort) Parameter Einheit BG Min. Max. Median n Ges. Bereich 1 n 1 Bereich 2 n 2 Bereich 3 n 3 Bereich 4 n 4 PW MSW* Arsen mg/kg TS , > > > Cadmium mg/kg TS 0,25 <0,25 0,63 0, ,2 0 >0, > > Kupfer mg/kg TS > > > Chrom ges. mg/kg TS 1 19,1 76,5 27, > > > Quecksilber mg/kg TS 0,001 0,04 0,192 0, ,1 29 >0, >1 5 0 > Nickel mg/kg TS 1 15,4 42,8 23, > > > Blei mg/kg TS > > > Zink mg/kg TS 1 53, , > > > TOC % 1 12,9 12,86 12, >1 3 0 > >10 1 Karbonat % CaCO3 0,5 <0,5 0,5 <0,5 1 0,5 1 >0,5 1 0 >1 5 0 >5 0 PW...Prüfwert der ÖNORM S ; Tabelle 2 (landwirtschaftliche Nutzung), Überschreitung = fett; MSW*...standortspezifisch abgeleiteter Maßnahmenschwellenwerte (landw. Nutzung), Überschreitung = fett; 10

11 Gefährdungsabschätzung und Prioritätenklassifizierung Betrachtet man die Bodenuntersuchungen der nördlich (MW1) bzw. nordwestlich (MW2) an den Altstandort angrenzenden zwei Mischwaldbereiche, liegen auch hier als Hauptschadstoffe die Parameter Arsen und Blei vor (vgl. Tab.5). Die Bleigehalte im Boden der angrenzenden Waldflächen lagen im Median bei rund der Hälfte der Gehalte der Garten- und Wiesenflächen, in einer Größenordnung von 700 mg/kg und damit leicht oberhalb eines auf Basis der Bodenart standortspezifisch abgeleiteten Maßnamenschwellenwertes. Insbesondere im nordöstlich gelegenen Bereich MW2 lagen stark erhöhte Bleiwerte vor, die eine eindeutig abnehmende Tendenz der Bleikonzentrationen vom Altstandort weg zeigten. Im Bereich des Wohnhauses nordwestlich des Altstandortes liegen die Maximalkonzentrationen bei rund mg/kg und nehmen mit 20 m Abständen auf auf 2.500, 850 mg/kg und schlussendlich nach 80 bis 100 m auf 100 mg/kg ab (vgl. Abb.4). Als regionaler Hintergrundwert konnte für den Parameter Blei eine Konzentration von rund 50 bis 100 mg/kg ermittelt werden. Die Arsenwerte im an den Altstandort angrenzenden Waldbereich liegen in der gleichen Größenordnung vor wie am Altstandort. Im Median treten Arsenkonzentrationen von 46,5 mg/kg mit einem Maximalwert von 140 mg/kg auf. Insgesamt liegen alle Werte oberhalb des Prüfwertes der ÖNORM für landwirtschaftlich genutzte Flächen. Weiters liegen 3 Überschreitungen des auf Basis der Bodenart standortspezifisch abgeleiteten Maßnamenschwellenwertes vor (vgl. Abb.5). Der regionale Hintergrund für den Parameter Arsen kann mit rund 20 bis 35 mg/kg angenommen werden. Betreffend den Parameter Chrom lagen Konzentrationen bis rund 75 mg/kg vor, wobei diese nur im Bereich der Fläche MW2 auftraten. Alle weiteren Parameter lagen in unauffälligen Konzentrationen vor. Der TOC-Gehalt im Feststoff konnte durchgehend als hoch, aber typisch für einen Waldboden charakterisiert werden. Der Karbonatgehalt ist als gering anzusprechen. Die relative Bindungsstärke des Bodens ist aufgrund des Humusgehaltes als hoch einzustufen. 11

12 Gefährdungsabschätzung und Prioritätenklassifizierung Abb.4: Schadstoffverteilung im Boden für den Parameter Blei 12

13 Gefährdungsabschätzung und Prioritätenklassifizierung Abb.5: Schadstoffverteilung im Boden für den Parameter Arsen 13

14 Gefährdungsabschätzung und Prioritätenklassifizierung Ergebnisse der Untergrunduntersuchungen Zur Entnahme von Feststoffproben wurden im März und April 2005 über den gesamten Altstandort sowie ausgewählten angrenzenden Flächen verteilt insgesamt 41 Rammkernbohrungen bis in eine Tiefe von 4 m unter GOK hergestellt. Bei allen Aufschlüssen im Nordteil des Altstandortes wurde zwischen 1 m und 3 m unter GOK ein Bohrwiderstand bzw. der gewachsene Fels angetroffen. Insgesamt wurden im Anschluss an die Aufschlussarbeiten 71 Bodenproben auf Eluate und Gesamtgehalte im Feststoff untersucht. Weiters erfolgte im Dezember 2006 die Untersuchung von 5 zurückgestellten Proben aus einer Tiefe von 3 bis 4 Metern unter GOK. Es wurden die Gesamtgehalte im Feststoff für die Parameter Schwermetalle Arsen, Blei, Cadmium, Kupfer, Quecksilber und Zink sowie für ausgesuchte Proben die Parameter polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und den Karbonatgehalt untersucht. Weiters wurden ausgewählte Proben im Eluate auf die Parameter Schwermetalle Arsen, Blei, Cadmium, Kupfer, Quecksilber, Zink sowie Nitrat, Sulfat, Schwefel, DOC, Chlorid, Nitrit und Phosphat analysiert. Die Ergebnisse der Gesamtgehaltuntersuchungen für ausgewählte Parameter sind in Tab.6, die Ergebnisse der Eluatuntersuchungen in Tab.7 zusammenfassen dargestellt. Tab.6: Ergebnisse Gesamtgehaltuntersuchungen ausgewählter Parameter Messwerte Anzahl n Proben in Messwertbereich ÖNORM S Parameter Einheit BG Min. Max. Median n Ges. Bereich 1 n 1 Bereich 2 n 2 Bereich 3 n 3 Bereich 4 n 4 PW (b) MSW Arsen mg/kg TS 0,1 4, , > > > Cadmium mg/kg TS 0,1 <0,1 0,53 <0, > > > Kupfer mg/kg TS 1 3, , > > > Quecksilber mg/kg TS 0 0,01 0,24 0, ,1 72 >0,1 5 4 > > Blei mg/kg TS 0,1 4, > > > Zink mg/kg TS 0, , > > > ΣPAK EPA15 mg/kg TS 0,1 <0,095 <0,095 <0, ,1 0 >0, > > Naphthalin mg/kg TS 0 <0,003 <0,003 <0, ,5 5 >0,5 5 0 > > Benzo(a)pyren mg/kg TS 0 <0,003 <0,003 <0, ,003 5 >0,003 0,005 0 >0,005 0,01 0 >0,01 0 Trockensubstanz % 1 72,4 97,09 88, >1 5 0 > >10 71 Karbonatgehalt % 0,5 <0,5 15,4 0, ,5 6 >0,5 1 0 >1 5 4 >5 2 Tab.7: Ergebnisse der Eluatuntersuchungen für ausgewählte Parameter Messwerte Anzahl n Proben in Messwertbereich ÖNORM S Parameter Einheit BG Min. Max. Median n Ges. Bereich 1 n 1 Bereich 2 n 2 Bereich 3 n 3 Bereich 4 n 4 PW (b) MSW (b) ph Wert 1 7,13 9,11 7, <6 0 > <5 >12 0 <6 >11 <5 >13 el. Leitfähigkeit ms/m 1 2,36 59,7 8, > > > Arsen mg/kg TS 0,01 0,013 0,47 0, ,01 0 >0,01-0,5 45 >0,5-1 0 >1 0 0,5 1 Cadmium mg/kg TS 0,01 <0,01 <0,01 <0, ,01 45 >0,01-0,05 0 >0,05-0,5 0 >0,5 0 0,05 0,5 Kupfer mg/kg TS 0,05 <0,05 0,086 <0, ,05 38 >0, > > Quecksilber mg/kg TS 0 <0,001 <0,001 <0, , >0,001-0,05 0 >0,05-0,1 0 >0,1 0 0,01 0,05 Blei mg/kg TS 0,2 <0,2 4,4 <0,2 45 0,2 35 >0,2-0,5 6 >0,5-1 1 >1 3 0,5 1 Zink mg/kg TS 0,1 <0,1 0,1 <0,1 45 0,1 45 >0, > > NH4 N mg/kg TS 0,5 <0,5 2,76 <0,5 8 0,5 5 >0, > > NO2 N mg/kg TS 0,1 0,17 2,01 0, ,1 0 >0,1-2 7 >2-5 1 > NO3 N mg/kg TS 10 <10 38,1 12, > > > Sulfat mg/kg TS 50 < > > > Chlorid mg/kg TS 10 <10 40 < > > > DOC mg/kg TS 1 7,9 43,9 22, > > > Phosphat mg/kg TS 0,2 <0,2 5,46 0,87 8 0,2 1 >0,2-0,5 0 >0,5-1 3 > PW...Prüfwert der ÖNORM S ; Überschreitung = fett; MSW...Maßnahmenschwellenwert der ÖNORM S ; Überschreitung = fett; 14

15 Gefährdungsabschätzung und Prioritätenklassifizierung Insgesamt zeigten die Untergrunduntersuchungen erhöhte Konzentrationen im Gesamtgehalt des Feststoffs für die Schwermetalle Arsen und Blei sowie im Eluat für den Parameter Blei. Betreffend den Parameter Arsen lagen die Konzentrationen im Feststoff im Median bei rund 40 mg/kg. Es traten 5 Überschreitungen des Prüfwertes (b) der ÖNORM S auf. Als Maximalkonzentrationen für den Parameter Arsen im Gesamtgehalt wurden 320 mg/kg angetroffen. Betrachte man die Verteilung der Arsenkonzentration mit der Ablagerungstiefe (Abb.6) zeigt sich, dass die Hauptschadstoffbelastung in den obersten 2 Metern angetroffen wurde. Unterhalb von 2 m Ablagerungstiefe lagen die Konzentrationen in der Regel unterhalb der Prüfwerte. Im Eluat konnten betreffend den Parameter Arsen keine Überschreitungen des Prüfwertes (b) der ÖNORM S angetroffen werden. Die Maximalkonzentration lag mit 0,47 mg/kg knapp unterhalb des Prüfwertes (b), der Median 0,09 mg/kg deutlich darunter. Insgesamt lässt sich ein eindeutiger Belastungsschwerpunkt aufgrund der Untergrunduntersuchungen nicht beschreiben. Der Parameter Blei im Gesamtgehalt lag im Median bei 225 mg/kg. Insgesamt traten 32 Überschreitungen des Prüfwertes (b) mit bis zu maximal 21 g/kg Blei auf. 7 Proben liegen beim mehr als 10-fachen des Prüfwertes. Betreffend die horizontale Verteilung der Bleibelastungen zeigte sich das analoge Bild zum Parameter Arsen (vgl. Abb.6). Allerdings konnten hier noch in einer Tiefe von 3 bis 4 Metern an zwei Proben Blei-Konzentrationen oberhalb des Prüfwertes (b) mit mg/kg bzw. 650 mg/kg angetroffen werden. Im Eluat wurden insgesamt 1 Überschreitung des Prüfwertes (b) sowie 3 Überschreitungen des Maßnahmenschwellenwertes (b) der ÖNORM S mit maximal 4,4 mg/kg angetroffen. Im Median lagen die Bleikonzentrationen im Eluat aber unterhalb der Nachweisgrenze von 0,2 mg/kg. Betreffend die Verteilung der Bleikonzentration im Gesamtgehalt am Standort traten die höchsten Konzentrationen im Bereich der ehemaligen Verpackungsproduktion auf. Insgesamt wurden aber über den gesamten Standort verteilt massive Bleibelastungen angetroffen. Ein eindeutiger Belastungsschwerpunkt lässt sich auch hier aufgrund der Untergrunduntersuchungen nicht beschreiben. Konzentration Arsen [mg/kg TS] Konzentration Blei [mg/kg TS] Arsen Blei Entnahmetiefe unter GOK 10 Abb.6: Schadstoffverteilung im Untergrund für den Parameter Blei. 15

16 Gefährdungsabschätzung und Prioritätenklassifizierung Alle weiteren untersuchten Schwermetalle lagen sowohl im Gesamtgehalt als auch im Eluat unterhalb des jeweiligen Prüfwertes. PAK sowie deren Einzelsubstanzen lagen im Gesamtgehalt durchgehend unterhalb der jeweiligen Nachweisgrenzen. Im Eluat konnte eine einmalige, sehr geringfügige Überschreitung des Prüfwertes für den Parameters Nitrit mit 2,01 mg/kg festgestellt werden. Alle weiteren Stickstoffparameter lagen deutlich unterhalb der Prüfwerte. Betreffend die Salze Chlorid und Sulfat konnten Maximalkonzentrationen im Eluat von 40 mg/kg bzw. 100 mg/kg und damit weit unterhalb der Prüfwerte festgestellt werden. Der ph-wert der Eluate war als neutral anzusprechen Ergebnisse der Seesedimentuntersuchungen Im Oktober 2006 wurden aus dem Seegrund des Wörther Sees insgesamt 12 Seesedimentproben (S vgl. Abb.7) entnommen. Die Entfernung der Probenahmenstellen vom Ufer betrug zwischen 20 m und 50 m. Ausgenommen S1 (Wassertiefe = 8 m) und S2 (Wassertiefe = 5 m) lag der Seeboden bei allen Probenahmestellen bei mehr als 10 m Wassertiefe. Die Entnahme aus dem Seegrund erfolgt aus 0 bis 5 cm bzw. bis maximal 30 cm Seebodentiefe. Im Oktober 2008 wurde ein zweiter Probenametermin mit insgesamt weiteren 13 Sedimentproben (SP) durchgeführt. Die Probennahmestellen wurden näher am Ufer situiert, die Entnahme aus dem Seeboden erfolgt aus 0 bis 15 cm Tiefe. Die Wassertiefe an den Entnahmepunkten wurde nicht aufgenommen und ist nicht bekannt. Die Situierung der Probenahmestellen ist in Abb.7 dargestellt. Alle Sedimentproben wurden auf die Parameter Antimon, Arsen, Blei, Cadmium, Kupfer, Quecksilber, Zinn und Zink im Gesamtgehalt untersucht. Die Ergebnisse der Seesedimentuntersuchungen für ausgewählte Parameter im Gesamtgehalt sind in Tab.8 zusammenfassen dargestellt. Tab.8: Ergebnisse Sedimentuntersuchungen vom Oktober 2006 und Oktober 2008 für ausgewählte Schwermetalle, Probenaus 0 bis 0,3 m des Seebodens, Wassertiefe bis 40 m Messwerte Anzahl n Proben in Messwertbereich Überschreitung Referenzprobe S2 Wörther See Parameter Einheit BG Min. Max. Median n Ges. Bereich 1 n 1 Bereich 2 n 2 Bereich 3 n 3 Bereich 4 n 4 10-fach 50-fach Arsen mg/kg TS 0,1 3, > > > Cadmium mg/kg TS 0,1 <0,1 5,9 0, ,1 7 >0, >1 5 3 > Kupfer mg/kg TS 0,1 5, > > > Quecksilber mg/kg TS 0,001 0,01 0,67 0, ,02 6 >0,02 0,2 18 >0,2 1 1 >1 0 0,2 1 Blei mg/kg TS > > > Antimon mg/kg TS 1 <1 4,8 < > > > Zinn mg/kg TS 1 <1 14 1, > > > Zink mg/kg TS 1 14, , > > > fache Überschreitung des Hintergrundwertes (Referenzwert des S2 = 12 mg/kg Blei) = fett 50-fache Überschreitung des Hintergrundwertes (S2) = fett Die Untersuchungen der Sedimentproben auf Schwermetalle zeigten für Blei stark erhöhte Konzentrationen im Gesamtgehalt. Blei lag im Median bei 460 mg/kg und damit beim rund 40-fachen der als Referenzprobe anzusprechenden Sedimentprobe S2. Insgesamt traten maximale Bleikonzentrationen im Sediment von bis zu mg/kg auf. Betreffend die Bleiverteilung können zwei Belastungsschwerpunkte im direkten Uferbereich bei SP6 und SP7 bzw. bei SP11 und SP12 festgestellt werden (vgl. Abb.7). In diesen Bereichen liegen die Bleikonzentrationen bei 16

17 Gefährdungsabschätzung und Prioritätenklassifizierung bis mg/kg bzw. bei rund mg/kg. Innerhalb weniger Meter Richtung See sinken die Konzentrationen im Gesamtgehalt des Sedimentes auf wenige mg/kg; nach rund 30 Metern Entfernung vom Ufer sind i.d.r. nur noch wenige 100 mg/kg Blei nachweisbar. Im direkten westlichen und östlichen Uferrandbereich liegen die Bleikonzentrationen ebenfalls bei wenigen 100 mg/kg. Betreffend das Schwermetall Arsen lagen die Konzentrationen im Gesamtgehalt im Median bei 11 mg/kg sowie der Maximalwert bei rund 100 mg/kg. Cadmiumkonzentrationen wurden im Median mit rund 0,3 mg/kg nachgewiesen. Der Maximalwert für Cadmium im Gesamtgehalt lag bei rund 6 mg/kg. Die Maximalwerte beider Schwermetalle wurden ebenfalls in den Bereichen von SP6 und SP7 (As und Cd) sowie bei SP11 (As) angetroffen Abb.7: Probenahmestellen für die Seesedimente sowie Schadstoffverteilung für den Parameter Blei im Sediment des Wörther Sees Einmalig wurden Quecksilbergehalte oberhalb von 0,2 mg/kg mit rund 0,7 mg/kg im Sediment der Probe SP2 angetroffen. Antimon lag in über 50% der Proben unterhalb der Nachweisgrenze, die Maximalkonzentration wurde mit 4,8 mg/kg bestimmt. Die höchsten Konzentrationen traten auch hier in den zwei bereits genannten Bereichen auf. Konzentrationswerte für den Parameter Zink wurden mit im Median rund 70 mg/kg bestimmt, die Maximalkonzentration lag bei rund 500 mg/kg im Sediment der Probe SP15. 17

18 Gefährdungsabschätzung und Prioritätenklassifizierung 3.3 Ergebnisse der Grund- und Oberflächenwasseruntersuchung Ergebnisse der Grund- und Oberflächenwasseruntersuchungen 1994 Im Rahmen des Bodenaustausches 1994 wurde aus dem am Standort existierenden alten Betriebsbrunnen Br1 (vgl. Abb.8) sowie aus dem Metaubach jeweils eine Wasserprobe entnommen und auf den Parameter Blei untersucht. Die Grundwasseranalyse zeigte eine Bleikonzentration von 0,036 mg/l und lag damit beim 3,6-fachen des Maßnahmenschwellenwertes der ÖNORM S Die Analyse aus dem Metaubach wies eine Konzentration von 0,137 µg/l auf und lag damit deutlich oberhalb des zulässigen Wertes der Jahresdurchschnitts-Umweltqualitätsnorm (JD-UQN) von 0,0074 µg/l gemäß Qualitätszielverordnung (QZV) Ergebnisse der Grundwasseruntersuchungen Im März 2006 erfolgte die Herstellung von 5 Grundwassermessstellen GW1 bis GW5 (Lage vgl. Abb.8). Aufgrund der Geologie konnte keine Grundwassermessstelle anstromig des Altstandortes (anstehender, gewachsener Fels) errichtet werden. Alle Messstellen wurden als Trockenkernbohrungen mit DN 220 auf 12 bis 13 m unter GOK (Ausnahme GW2 mit 5,5 m unter GOK, gewachsener Fels anstehend) abgeteuft. Im September 2006, März 2007 sowie April und Oktober 2008 wurden an den neu errichteten Messstellen sowie dem existierenden Brunnen Br1 Abstichmessungen durchgeführt und Grundwasserproben als Pumpproben entnommen und auf die Parameter Gesamthärte, Karbonathärte, Hydrogenkarbonathärte, Calcium, Magnesium, Natrium, Kalium, Nitrat, Nitrit, Ammonium, Chlorid, Sulfat, Bor, DOC, Eisen, Mangan, Ortho-Phosphat, Cyanide leicht freisetzbar, Phenolindex, AOX, Metalle (Arsen, Blei, Cadmium, Chrom, Kupfer, Nickel, Quecksilber, Zink), KW-Index, PAK16 (Einzelsubstanzen nach US-EPA), LCKW (Trichlorethen, Tetrachlorethen, 1,1,1,- Trichlorethan, Trichlormethan, Tetrachlormethan, 1,1-Dichlorethen, 1,2 Dichlorethan) und BTEX (als Einzelsubstanzen) untersucht. Die Ergebnisse der Grundwasseruntersuchungen für ausgewählte Parameter sind in Tab. 9 zusammenfassend dargestellt. Insgesamt liegt am Standort ein neutrales, sauerstoffhaltiges Grundwasser mit einer Gesamthärte von rund 10 dh vor. Die elektrische Leitfähigkeit ist mit rund 500 µs/cm als unauffällig anzusprechen. Die Härtebildner Calcium und Magnesium liegen in Konzentrationen von 60 mg/l bzw. 10 bis 15 mg/l im Median vor. Der Parameter Kalium liegt in den Messstellen GW1, GW4 und GW5 oberhalb des Prüfwertes der ÖNORM mit maximal 115 mg/l (PW = 30 mg/l). Korrespondierend dazu liegt in diesem Bereich ebenso der Parameter Chlorid oberhalb des Prüfwertes mit rund 100 mg/l im Median bzw. einer Maximalkonzentration von rund 200 mg/l vor. Die Stickstoffparameter Ammonium, Nitrat und Nitrit können aus unauffällig beurteilt werden. Eine leichte Nitrifizierung zwischen Anstrom und Abstrom des Südteils des Standortes ist sichtbar (leichte Abnahme der Sauerstoffgehalte bei Zunahme der Nitratkonzentration in den Medianen). Betreffend die Parameter Schwermetalle zeigen sich lediglich für Blei vereinzelt erhöhte Werte. Im Median liegen die Bleikonzentrationen sowohl im Anstrom des Südteils als auch im Abstrom des Südteils bei 0,002 mg/l bzw. 0,003 mg/l im Median und damit unterhalb des Prüfwertes der ÖNORM S von 0,006 mg/l. Insgesamt treten 1 Überschreitung des Prüfwertes (GW1) sowie 5 Überschreitungen des Maßnahmenschwellenwertes der ÖNORM Abgesehen von einer Überschreitung des Maßnahmenschwellenwerts in der Messstelle GW2, welche sich bei den Folgemessungen nicht bestätigte, traten alle Überschreitungen des Maßnahmenschwellenwertes für Blei im alten Betriebsbrunnen Br1 mit 0,012 bis 0,025 mg/l auf (vgl. Abb.8). 18

19 Gefährdungsabschätzung und Prioritätenklassifizierung Bis auf eine Überschreitung des Prüfwertes für den Parameter Chrom in der Messstelle GW4 am 1. Messtermin, die sich in den weiteren Messungen nicht bestätigte, traten keine weiteren Überschreitungen von Prüfwerten für alle weiteren Metalle auf. Alle weiteren Parameter lagen nur in geringen Konzentrationen oder unterhalb der Nachweisgrenzen vor. Tab. 9: Ergebnisse der Grundwasseruntersuchungen von : Parameter Einheit BG Abstrom Nordteil bzw. Anstrom Südteil GW 1 und GW 2 (n=8) Südteil GW 3 bis GW 5 BR 1 (n=16) Min. Max. Median Min. Max. Median PW MSW ph-wert - 1 7,1 7,8 7,4 7,1 8,0 7, <6,5 >9,5 el. Leitf µs/cm Temp. C 0,1 8,9 16,4 11,5 9,0 17,3 11, Sauerstoff mg/l 0,1 2,5 9,0 7,5 2,1 9,0 4, Redox-Pot. mv (Eh) Gesamthärte dh 0,1 8,6 14,6 10,3 8,8 25,8 12, Karbonathärte dh 0,1 6,7 11,8 7,5 7,8 16,5 8, Hydrogenkarbonat mg/l 0, Calcium mg/l Magnesium mg/l Natrium mg/l Kalium mg/l 0,1 1,0 3,4 1,7 1,0 2,0 1, Ammonium (NH4) mg/l 0,01 <0,01 0,22 <0,01 <0,01 0,02 <0, ,3 Nitrit (NO2) mg/l 0,002 <0,002 0,024 0,006 <0,002 0,012 <0, ,3 Nitrat (NO3) mg/l 0,1 2,6 6,0 3,5 3,3 18,3 5, Sulfat mg/l Chlorid mg/l o-phosphat mg/l 0,02 <0,02 0,03 <0,02 <0,02 0,06 <0, Bor mg/l 0,02 <0,02 <0,02 <0,02 <0,02 0,023 <0, ,6 1 DOC mg/l 0,5 <0,5 3,8 1,0 <0,5 71,0 0, Arsen mg/l 0,001 <0,001 0,004 0,001 <0,001 0,002 0, ,006 0,01 Blei mg/l 0,001 <0,001 0,041 0,002 <0,001 0,025 0, ,006 0,01 Cadmium mg/l 0,0001 <0,0001 0,0010 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0, ,003 0,005 Chrom ges. mg/l 0,001 <0,001 0,006 <0,001 <0,001 0,017 <0, ,01 0,05 Kupfer mg/l 0,001 0,001 0,011 0,003 <0,001 0,021 0, ,06 0,1 Nickel mg/l 0,001 <0,001 0,009 0,002 <0,001 0,005 0, ,012 0,02 Quecksilber mg/l 0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0,0001 <0, ,0006 0,001 Zink mg/l 0,01 0,01 0,10 0,04 <0,01 0,08 0, ,8 Eisen mg/l 0,01 <0,01 0,84 0,03 0,01 2,02 0, Mangan mg/l 0,005 <0,005 0,101 0,008 <0,005 0,321 <0, nges. PW<n MSW n >MSW ÖNORM S PW...Prüfwert der ÖNORM S ; Überschreitung = fett; MSW...Maßnahmenschwellenwert der ÖNORM S ; Überschreitung = fett; 19

20 Gefährdungsabschätzung und Prioritätenklassifizierung Ergebnisse Oberflächenwasseruntersuchungen Im September 2006, März 2007 sowie April und Oktober 2008 wurden zeitgleich mit den Grundwasserprobenahmen aus dem Metaubach (anstromig des Nordteils (MET1) und abstromig des Nordteils (MET2)) sowie aus 5 Seepegeln (vgl. Abb.8) Wasserproben entnommen und auf die Parameter Gesamthärte, Karbonathärte, Hydrogenkarbonathärte, Calcium, Magnesium, Natrium, Kalium, Nitrat, Nitrit, Ammonium, Chlorid, Sulfat, Bor, DOC, Eisen, Mangan, Orthophosphat, AOX und Metalle (Arsen, Blei, Cadmium, Chrom, Kupfer, Nickel, Quecksilber und Zink) untersucht. Die Ergebnisse der Grundwasseruntersuchungen für ausgewählte Parameter sind in Tab. 10 zusammenfassend dargestellt. Die nicht in der Tabelle angeführten Parameter lagen in unauffälligen Messwertbereichen vor. Abb.8: Grundwassermessstellen und Bleibelastungen Tab. 10: Ergebnisse der Wasseruntersuchungen des Wörther Sees 20

21 Gefährdungsabschätzung und Prioritätenklassifizierung Bach oberhalb Nordteil MET1 (n=4) Bach unterhalb Nordteil MET 2 (n=3) Parameter Einheit BG Min. Max. Median Min. Max. Median Min. Max. Median JD-UQN** Mittelwert ph-wert - 1 7,9 8,2 8,0 8,1 8,4 8,3 7,5 8,5 8,3 28-8,3 el. Leitf µs/cm 1 161,0 293,0 220,0 188,0 419,0 266, Gesamthärte dh 0,1 4,0 7,6 6,0 4,2 6,8 5,6 7,1 8,8 8, Calcium mg/l 1 22,2 41,2 32,4 23,1 36,7 30, Magnesium mg/l 1 4,0 7,8 6,2 4,2 7,2 5, Natrium mg/l 1 2,8 3,5 3,0 5,0 5,5 5, Kalium mg/l 0,1 0,6 1,1 0,7 0,6 1,1 0,7 1,3 2,0 1, Chlorid mg/l 1 3,1 4,4 3,4 6,5 8,1 7, DOC mg/l 0,5 1,6 5,8 1,8 <0,5 1,9 1,8 1, , Blei mg/l 0,001 0,001 0,007 0,002 <0,001 0,010 0,007 <0,001 0,016 0, , See See 1 bis See 5 (n=20) nges. n >JD-UQN** QZV* Kärtner Seenbericht 2009 (Wörther See) * QZV = Qualitätszielverordnung **JD-UQN = zulässiger Wert für die Jahresdurchschnitts-Umweltqualitätsnorm gemäß QZV Insgesamt zeigten die Oberflächenwasseranalysen ausgenommen den Parameter Blei keine signifikanten Veränderungen der Wasserqualität. Sämtliche untersuchten Parameter lagen in unauffälligen Konzentrationen vor. Betreffend den Parameter Blei konnten insgesamt 3 Überschreitungen des zulässigen Wertes der Jahresdurchschnitts-Umweltqualitätsnorm gemäß QZV mit maximal 0,016 mg/l Blei festgestellt werden. Davon trat eine Überschreitung am 4. Termin im Wasser des Metaubachs an der Probenahmestelle MET2 auf, die anderen zwei Überschreitungen wurden an den Proben See4 bzw. See5, ebenfalls jeweils am 4. Termin, gemessen. 4 GEFÄHRDUNGSABSCHÄTZUNG Auf dem m² großen Altstandort wurde von 1850 bis 1992 die BBU Miniumfabrik Saag betrieben. Durch die Verarbeitung von Blei zu Bleioxid kam es über einen Zeitraum von rund 150 Jahren zu einer weitreichenden, massiven Freisetzung von insbesondere Blei bzw. Bleioxid und Arsen und in weiterer Folge zu einer entsprechenden Akkumulation in den obersten Bodenschichten sowie in ufernahen Seesedimenten des Wörther Sees. Im Jahr 1994 wurde im Bereich der Liegewiese des Schwimmbades auf einer Fläche von insgesamt rund m² Sanierungsmaßnahmen in Form eines Abtrags von kontaminiertem Boden sowie Überdeckung mit unbelastetem Boden durchgeführt. Im Jahr 2004 wurden auf den unversiegelten, nicht sanierten Teilbereichen im Norden und im Süden des Altstandortes (Wiesen = W, Gärten = G) mit einer Gesamtfläche von rund m² Bodenuntersuchungen durchgeführt. Versiegelte oder bebaute Flächen des Altstandortes wie z.b. Parkplätze mit einem Umfang von rund m² wurden nicht untersucht bzw. es wurden keine Bodenproben entnommen. Zusätzlich zu den Untersuchungen am Standort wurden auch auf an den Altstandort angrenzenden Flächen (s.u.) in einem Ausmaß von zusätzlichen rund m² Bodenuntersuchungen durchgeführt. Auf den untersuchten Teilflächen des Altstandortes "BBU Miniumfabrik Saag" liegen erhebliche Blei- und Arsenkonzentrationen in der obersten Bodenschicht vor. Auch unter Berücksichtigung einer hohen lokaler Hintergrundkonzentrationen für Blei von 100 mg/kg treten auf den unversiegelten Teilflächen des Altstandortes Bleikonzentrationen auf, die deutlich oberhalb des Maßnahmenschwellwertes der ÖNORM S liegen. Vielfach liegen die Bleibelastungen beim 10- bis 100-fachen des Maßnahmenschwellenwertes. Eine ähnliche Situation der Verteilung zeigt sich für die Arsenkonzentration im Boden, wobei hier bis zu 3-fache Überschreitungen des Maßnah- 21

22 Gefährdungsabschätzung und Prioritätenklassifizierung menschwellenwertes auftreten. Weiters zeigten die Ergebnisse der Untersuchung an Ammonium- Nitrat-Extrakten ausgewählter Bodenproben, dass bei rund 20 % aller Proben eine erhöhte Pflanzenverfügbarkeit von Blei gegeben ist. Abb.9: Altstandort und Umgebung mit Darstellung der mit Schwermetallen kontaminierten Bodenbereiche sowie der sanierten Bereiche, der Verkehrsflächen und Gebäude. 22

23 Gefährdungsabschätzung und Prioritätenklassifizierung Betreffend eine Schadstoffexposition von Menschen am Altstandort lassen sich auf Basis einer Expositionsbetrachtung folgende Aussagen zu den Teilbereichen des Altstandortes sowie der Umgebung ableiten: - Auf allen Wiesen- und Gartenflächen am Standort liegt eine geschlossene Vegetationsdecke (Wiese) vor. Eine erhöhte Schadstoffexposition durch orale Aufnahme von stark belastetem Boden oder durch dermalen Kontakt ist nicht zu erwarten. - Aufgrund der Versiegelung bzw. des Bewuchses aller Flächen erfolgt derzeit keine Verlagerung von Böden mit dem Wind (Staub). Eine erhöhte Schadstoffexposition durch Inhalation von kontaminiertem Staub ist nicht zu erwarten. - Rund 300 m² des Gartenbereiches werden zu Freizeitzwecken regelmäßig genutzt. Eine Produktion von Nahrungsmitteln (z.b. Gemüsebeete) liegt in diesem Gartenbereich nicht vor, so dass eine Aufnahme von Schadstoffen durch den Verzehr von Gemüse oder Obst aus dem Eigenanbau ausgeschlossen ist. - Der untersuchte Flachwasserbereich existiert in seiner alten Form nicht mehr, der Uferbereich eines neu eingefassten Flachwasserbereiches wurde mit Kies überdeckt. Betreffend die an den Altstandort angrenzenden Wiesen- und Waldbereiche lässt sich zusammenfassen, dass auch hier massive Belastungen des Bodens mit Blei und Arsen feststellbar sind. Als Ursache für die erhöhten Schwermetallbelastungen der umliegenden Böden können primär massive Austräge über den Kamin der alten Brennerei im Laufe der eineinhalb Jahrhunderte Betrieb angenommen werden. Betreffend die Bodenbelastungen der Waldflächen lässt sich eine signifikant abnehmende Tendenz mit der Entfernung vom Standort feststellen. Es liegen aber auch in weiteren Entfernungen vom Standort noch erhöhte Konzentrationen der Parameter Blei und Arsen im Boden vor. Betreffend die Schwermetallbelastungen im Untergrund lässt sich folgendes zusammenfassen. Die Schwermetallbelastungen beschränken sich im Wesentlichen auf die oberen 2 Meter. Darunter treten zwar vereinzelt erhöhte Schwermetallkonzentrationswerte auf, diese lassen sich aber durch Bodenumlagerungen am Standort begründen. Die Eluatuntersuchungen zeigen eine geringe Mobilisierbarkeit aller Schwermetalle. Eine geringe Mobilität der Schwermetalle bestätigen auch die 2006 bis 2008 durchgeführten Untersuchungen des Grundwassers am Standort bzw. des Oberflächenwassers des Metaubachs. Ausgenommen einer einzelnen Überschreitung des Maßnahmenschwellwertes der ÖNORM S für Blei in der Grundwassermessstelle GW2, welche sich in drei weiteren Messungen nicht bestätigte, lagen nur im ehemaligen Betriebsbrunnen des Standortes an allen Terminen deutlich erhöhte Bleikonzentrationen im Grundwasser vor. Mögliche Ursache hierfür könnte eine Verschleppung von kontaminiertem Boden in den Brunnen sein. Die erhöhten Chlorid- und Natriumkonzentrationen des Grundwassers werden nicht durch die ehemalige Miniumfabrik verursacht, sondern mit hoher Wahrscheinlichkeit durch die Wintersalzung der Bundesstraße, die den Standort quert. Das Grundwasser am Standort wird nicht genutzt. Die genutzten Gebäude des Altstandortes sind an die öffentliche Trinkwasserversorgung angeschlossen. Die Oberflächenwasseruntersuchungen des Metaubachs zeigen am 4. Messtermin in Bezug auf Blei eine Überschreitung des zulässigen Jahresdurchschnittswertes QZV Chemie OG Es handelte sich aber um keine anhaltende Belastung, da an allen weiteren Terminen die Werte für Schwermetalle, auch Blei, die entsprechenden Umweltqualitätsnormen deutlich unterschritten haben. 23

Al t s t a n d o r t S ä g ew erk S t ö c k l e r K arl T eilber e i c h N or d

Al t s t a n d o r t S ä g ew erk S t ö c k l e r K arl T eilber e i c h N or d 1 9. O k t o b e r 201 5 B e i l a g e z u Z l. 1 1 3-6 0 2 / 1 5 Al t s t a n d o r t S ä g ew erk S t ö c k l e r K arl T eilber e i c h N or d Z u s a m m e n f a s s u n g Beim untersuchten Teilbereich

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