WANDERWUNDER IM WELTERBEWALD. Mit den Förstern durch das Obere Mittelrheintal

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1 LUST AUF WILDNIS? WANDERWUNDER IM WELTERBEWALD Mit den Förstern durch das Obere Mittelrheintal 5. bis 17. September Etappen auf Rheinsteig und Rheinburgenweg Foto: Romantischer Rhein Tourismus GmbH Ein Angebot Ihrer Förster im Internationalen Jahr der Wälder 2011

2 Kompakt Im Internationalen Jahr der Wälder 2011 halten wir ein besonderes Wanderangebot für Sie bereit: Begeben Sie sich mit unseren Förstern auf Spurensuche im Welterbe Oberes Mittelrheintal! Auf einer Gesamtstrecke von 220 km durchstreifen Sie die imposanten und abwechslungsreichen Wälder links und rechts des Rheinburgenwegs und Rheinsteigs. Sie wandern in jeweils sechs geführten Tagesetappen von Bingen bis Koblenz und von Lahnstein bis Rüdesheim. Auch einzelne Etappen können erwandert werden. Vom 5. bis 17. September starten die Touren täglich um Uhr und enden gegen Uhr. Start und Ziel sind der im jeweiligen Ort gelegene Bahnhof. Der Teilnahmebeitrag pro Etappe beläuft sich auf 5 pro Person. Ihre Verpflegung tragen Sie bitte im Rucksack mit. Vor Beginn der Montagstouren besteht die Möglichkeit zum Kauf von Wildsalami. Witterungsbedingte Kleidung und geländetaugliches Schuhwerk sind erforderlich. Eine Anmeldung wird erwünscht. Für den Ruhetag, Sonntag , empfehlen wir einen Besuch der Bundesgartenschau in Koblenz mit dem Ausstellungsbeitrag Wald im Wandel von Landesforsten Rheinland-Pfalz. Und zum Schluss: Suchen Sie mit uns den Baum des Jahres 2011!!

3 Zur Einstimmung... Festes Schuhwerk unter den Füßen, der Witterung angepasste Kleidung im Rucksack, frohen Mutes und voller Erwartung nehmen wir die Herausforderung zum Aufstieg auf den Felssporn an. Bizarre Baumformen des Eichenniederwalds strecken uns ihre Äste entgegen, der karge Schieferfels lässt kein üppiges Wachstum zu. Foto: Dominik Ketz Auf schmalem Pfad wenden wir uns von der Sonne ab und tauchen in die Stille und den Duft des einzigartigen Naturgebildes ein. Der Wald prägt und schützt die Mittel- und Hochterrassen links und rechts des Rheins. Auch wir Waldwanderer nehmen seinen Schutz vor den gleißenden Sonnenstrahlen gerne in Anspruch, die sich im Silberglanz des Rheins wiederspiegeln. Das Welterbe Oberes Mittelrheintal entfaltet seinen Zauber. Bingelkraut und Diptam durchbrechen die Bodenstreu, aus der Ferne erschallt das Hämmern des Schwarzspechts, erklärt uns der Förster. Wir nähern uns dem Schluchtenwald, Eschen- und Ahornriesen recken sich empor, urwaldartige Lianen umschlingen sie. Wasser plätschert über moosbesäumte Felsen. Kühle und feuchte Luft machen das Atmen zu einem Erlebnis. Für den nächsten Anstieg sind wir gerüstet. Voller Elan nehmen wir die letzten Meter, bevor der Blick ins Tal, auf Wasser, Weingärten, Kirchen und Burgen uns die Fülle des Welterbes erleben lässt. Foto: Gabriele Frijio Der Weinbau deutet auf ein sommertrockenes Klima hin. Wildkirschen und Elsbeeren säumen den Weg. Selbst auf schroffen Felskuppen finden Speierling und Französischer Ahorn ihren Lebensraum. Submediterranes Flair am Mittelrhein, ist das die Zukunft des heimischen Waldes? Foto: Dominik Ketz

4 Etappen auf dem Rheinburgenweg Nr. Datum Strecke km Höhenmeter 1 Mo Bingen - Trechtingshausen Förster Paul Peitz und Förster Georg Kiefer Die Trechtingshausen Bacharach Förster Joachim Jacobs Mi Bacharach - Oberwesel Förster Timo Hans Do Oberwesel - St.Goar Förster Hubertus Jacoby Fr St.Goar - Boppard Förster Ralf Kerber Sa Boppard - Koblenz-Rittersturz Förster Johannes Nass , Förster Dieter Kaul Tel und Förster Bernd Kuczynski 17, , , , , ,5 420 So Ruhetag Unser Tipp: Besuch der Bundesgartenschau in Koblenz mit Ausstellungsbeitrag Wald im Wandel von Landesforsten RLP

5 Etappen auf dem Rheinsteig Nr. Datum Strecke km Höhenmeter 7 Mo Niederlahnstein - Braubach Förster Dieter Bielicki Die Braubach Kamp-Bornhofen Förster Stefan Bäcker Mi Kamp-Bornhofen St. Goarshausen Förster Karl-Heinz Kasper Do St. Goarshausen - Kaub Förster Klaus Mallmann Fr Kaub - Lorch Förster Holger Hain Sa Lorch - Rüdesheim Förster Martin Schlimmermann , , , , , ,5 331

6 Lust auf Wildnis? Anmeldung Die Forstämter im Welterbe Oberes Mittelrheintal, Boppard, Koblenz, Lahnstein, Nastätten und Rüdesheim, laden Sie zur Teilnahme am ein, gerne auch zu einzelnen Etappen. Der Teilnahmebeitrag in Höhe von 5 pro Etappe (ohne Verpflegung) ist beim jeweiligen Etappenstart in bar zu entrichten. Über Ihre Anmeldung würden wir uns freuen! Forstamt Boppard Humperdinckstraße 4a, Boppard Tel.: , Fax: forstamt.boppard@wald-rlp.de Ο Ich nehme mit Personen an folgenden Etappen-Nummern teil: Name Straße Tel. Unterschrift PLZ/Ort Wir geben Ihnen gerne Auskunft zum Welterbe Oberes Mittelrheintal und buchen die Übernachtungen für Sie: Romantischer Rhein Tourismus GmbH Loreley-Besucherzentrum St.Goarshausen Tel.: Fax: info@romantischer-rhein.de

7 Das Beste zum Schluss Mit Ihrer Teilnahme unterstützen Sie das Projekt Ein Baum für Ruanda Ruanda, Partnerland von Rheinland-Pfalz, ist mit mehr als 400 EW/km² das am dichtesten besiedelte Land Afrikas. Die Bevölkerung lebt zu fast 90 Prozent von der Landwirtschaft, deren Ertrag gerade zum Überleben ausreicht. Die bei weitem wichtigste Energiequelle ist Holz, das täglich gesammelt werden muss. Der wachsende Brennholzbedarf wird nur zu einem geringen Teil durch den Zuwachs der Wälder gedeckt, die letzten natürlichen Bergnebelwälder mit ihrer einzigartigen biologischen Vielfalt sind gefährdet. Mit dem Projekt Agroforestry for the Protection of Rainforest Ecosystems (APRECO) hat es sich der gemeinnützige Verein zur Förderung nachhaltiger Entwicklung in Ruanda e.v. zur Aufgabe gemacht, den Baumbestand Ruandas zu erhalten und zu mehren. Kleine Aufforstungen in den Gemeinden sowie die Anlage von Agroforstsystemen, d.h. von kombinierten land- und forstwirtschaftlichen Landnutzungssystemen, tragen dazu bei, den Boden vor Erosion zu schützen und die verfügbare Fläche optimal zu nutzen. Eine Integration von Bäumen in die landwirtschaftliche Fläche macht das tägliche Brennholzsammeln und die damit verbundene Holzentnahme aus den Wäldern bereits nach wenigen Jahren überflüssig. Mit dem Projekt Ein Baum für Ruanda wollen wir durch die Pflanzung von Bäumen im Internationalen Jahr der Wälder 2011 einen Beitrag zur Erhaltung der letzten Wälder Ruandas mit ihrer einzigartigen Biodiversität leisten. Die Sparkassen Kreissparkasse Rhein-Hunsrück, Nassauische Sparkasse, Sparkasse Koblenz und Sparkasse Rhein-Nahe haben sich zusammengeschlossen und unterstützen dankenswerter Weise die Baumpflanzaktion mit einem finanziellen Beitrag in Höhe von 5 je Teilnehmer und Etappe. Darin sind die Kosten von der Aussaat über das Aufwachsen in der Baumschule bis zur Pflanzung und Pflege enthalten. Das Projekt wird vom Verein zur Förderung nachhaltiger Entwicklung in Ruanda e.v. getragen und vor Ort von Mitarbeitern der Universität Koblenz-Landau betreut. Pflanzen Sie einen Baum in Ruanda als Zeichen der Hoffnung und tragen Sie dazu bei, die Versorgung der kleinbäuerlichen Bevölkerung zu verbessern und die einzigartige Natur Ruandas zu erhalten! Murakoze cyane! (Vielen Dank!)