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Transkript

1 Unterschiedliche Kupplungshöhe bei LGB-Wagen Geschrieben von thend :12 Hallo Gartenbahner, ich habe festgestellt, dass bei einem meiner LGB-Wagen die Kupplung auf beiden Seiten zu hoch liegt. Dadurch haken sich die anderen Wagen manchmal aus. Ist mir letztes Jahr, als ich den Wagen neu gekauft hatte, gar nicht aufgefallen. Ist das konstruktionsbedingt so und kann man die Kupplungshöhe noch ändern? Wenn ja wie? Kennt ihr das Problem? Danke + Geschrieben von Raffou :21 Hej Thomas Ist bei mir auch so, dass die Kupplungen bei einigen Wagen tiefer und bei einigen Wagen höher sind und dass daher unfreiwillig abgekuppelt wird. Ich habe das Problem behoben, indem ich bei den betroffenen Wagen auf beiden Seiten den Haken an der Kupplung montiert habe und so doppelt eingehakt fahre. Natürlich kannst du die Deichsel auch mit dem Heissluftföhn bearbeiten und auf die korrekte Höhe biegen. :) Gruss Raffael Geschrieben von thend :52 Hi Raffael, vielen Dank für die Antwort! Werde mir mal Gedanken darüber machen, welche für mich die bessere Lösung ist. Habe auch schon überlegt, einfach nen passenden Plastikring zwischen Aufnahme am Drehgestell und der Aufnahme an dem Bügel zu machen, um so den Abstand zu vergrößern. Also ist mein Wagen jedenfalls keine Ausnahme. Spricht ja nicht gerade für LGB, wenn die noch nicht mal ihre eigene Norm einhalten können... Aber ansonsten bin ich mit der Qualität bisher zufrieden. 1 / 7

2 Geschrieben von mibema :19 Hier meine Erfahrungen damit: Also, seit Einführung der symmetrischen Kupplung sollte man diese auch anbringen, auch mit dem Nachteil das diese zwar fast allen Wagen beiligen, jedoch die meisten Modelle dann icht mehr in die OVP passen... :( Der Sinn ist halt, das speziell im Garten die Gleislage nicht immer topfeben ist und leicht entkuppelt wird.. Auch der automatische Entkuppler von MASSOTH kommt damit klar, eben wie die LGB-DUO-Lok. Auch ist der Effekt, leicht hängende Kupplungen zu haben einfach erklärt. Es betrifft vor allem die 2-achser mit langem Radstand. Z.B. die Containerwagen. Dort sind an den Deichseln Verlängerungen montiert, an denen dann der "Flaschenöffner" sitzt. Dadurch dass nun die Deichsel aber länger ist, wirkt sich das spiel was die Drehschemel haben müssen, als Hebel aus, die Kupplungen hängern mehr als woanders. Damit muss man leben, also zweiten Haken montieren, das hat noch immer geholfen. Grüße Michael Puuh! Ist das heiß heute! Geschrieben von Andreas :06 Die Puffer der RhB sind auch nicht aller auf der selben Höhe. Die Wagen sind beide aus der Gattung Re-w. Das Foto entstand in Landquart am Geschrieben von Andreas :08 Pufferhöhe beachten 2 / 7

3 Geschrieben von a.cadosch :12 Unterschiedliche Pufferhöhen beim Vorbild sind von Natur aus normal. Ein beladener Wagen der in den Federn "hängt" und daneben ein unbeladener Wagen der die Federn entspannt hat, das ergibt unweigerlich Pufferhöhendifferenzen. Bis 125 mm sind möglich. Bei der Modellbahn ist dies kaum mit Absicht realisiert worden, und beruht wohl eher auf Konstruktionsfehler oder fehlender Normen. Differenzen zwischen verschiedenen Herstellern ist völlig normal, innerhalb Produkten vom gleichen Hersteller auch, aber sicher nicht gewollt. Andreas Geschrieben von thend :25 Hallo Alle, danke für die Antworten! Ich habe mir das gestern mal bei meinem 4-achsigen LGB RhB-Wagen angeschaut, also einstellen kann ich da nix, Schrauben scheinen auch fest zu sein. Kann man also erstmal nix machen. Ich werde mir dann diesen Wagen wohl mit zweitem Haken ausrüsten. Bei den anderen Wagen scheint die Kupplung ja in Ordnung zu Was bedeutet symetrische Kupplung? Heißt das, dass auf beiden Seiten ein Haken ist? Geschrieben von mibema :31 thend Was bedeutet symetrische Kupplung? Heißt das, dass auf beiden Seiten ein Haken ist? Ja genau, so nennt LGB das. Früher waren die Kupplungen starr und der Haken seitlich nicht verschiebbar. Generell, sogar bei Loks rüste ich den zweiten Haken nach, nur beim Allegra nicht. 3 / 7

4 Aber man muss dan an der Verpackung schnitzen, inkonsequent von LGB und MLGB macht es nach. Grüße Michael Geschrieben von thend :51 So, nachdem geklärt werden konnte, wie ich Bilder hochladen kann, hier mal das Entsprechende von dem Wagen (der rechte im Bild). Frage ist ja bereits beantwortet, nur nochmal zur Illustration und aus Freude darüber, das es jetzt mit den Bildern klappt. Geschrieben von mibema :13 Das ist zuviel, da stimmt die Montage des "Flaschenöffners" nicht. Bist Du sicher das da nicht die Schraube schräg sitzt? Schau mal seitlich nach ob der Bügel plan auf der Führung (am Drehgestell) anliegt oder ein Spalt ist. Wenn der runde "Knubbel" am ende der Deichsel nicht exakt in das Loch des Flaschenöffners passt, setzt sich das ganze Ding beim festschrauben schräg. Bei diesen Wagentypen (30510er derivat und 30670er derivat) MUSS es passen, die habe ich auch selber und sowas ist definitiv zuviel des guten... Grüße Michael P.S: ich habe den linken 30510er in Verdacht, die kamen aus China... Geschrieben von thend :26 4 / 7

5 P.S: ich habe den linken 30510er in Verdacht, die kamen aus China... Hallo Michael, das wäre schön, wenn es am Linken Wagen liegen würde. Den Rechten habe ich nämlich einigermaßen genau unter die Lupe genommen und nichts finden können. Der Linke blieb bisher unbehelligt, es gibt also Hoffnung den Fehler dort zu finden. Mit dem Rechten hatte ich auch letztes Jahr keine Probleme, das kam tatsächlich erst dieses Jahr, als ich den mit Linken kombiniert habe. Vielleicht komme ich heute schon dazu das zu überprüfen, mal schauen. Hoffentlich schmilzt der beim Hinstellen in dieser Hitze nicht. Dann hätte ich da einen roten Plastik-Pfannkuchen zu liegen ;-) Geschrieben von Raffou :17 Bei mir siehts so aus. Links GEX Wagen, rechts Ge 4/4 II Domat Ems. Bei den GEX wurde die Deichsel vom Wagen plus s-kuplix Bügel eingebaut, sollte aber nicht so einen Unterschied machen. Gruss Raffael Geschrieben von hesch :41 Hallo, also ich habe mir ein Referenzgleis mit Prellbock erstellt an dem ein Flaschenöffner montiert ist. Das ganze stammt aus den 70ern, als die LGB Kupplung noch ein festes Scharnier und eine Metallfeder für den Kupplungshaken hatte. Damals war der Unterschied zwischen dan Wagen sehr gering, gab allerdings noch wenig Vierachser. Auf diese Referenz versuche ich +-2mm alle Flaschenöffner einzustellen. Dabei kommen verschiedene Lösungsansätze zum Einsatz, ab"dremmeln" oder Beilagen bei den Deichseln, Erwärmen mit dem Fön etc. Draussen ist ein Kupplungshaken an jedem Ende Pflicht, vor allem wenn nicht alles auf nivelliertem Beton verlegt ist oder man mit Kurvenüberhöhung arbeitet. Dabei sollte man beachten, dass altes LGB Material, mit der oben beschriebenen Kupplung sich nicht mit den Doppelhaken verträgt, ausser die Wagen werden massiv beschwert, um dass Aushebeln durch die starren Kupplungshaken zu vermeiden. 5 / 7

6 Weiteres Problem sind Kupplungsnachbauten (KISS, China) deren Kupplungsfedern zum Teil zu stark oder starr sind, hier empfiehlt sich der Austausch gegen LGB original, insbesondere wenn man mit Entkupplung arbeiten will (Massoth, Fertig). Die Anpassung der neuen Kupplix Bügel finde ich einfach, da ja meist der von Michael schon angesprochene runde Aufnahmepunkt an der LGb Deichsel entfernt werden muss, vor allem bei angestrebter Kurzkupplung. Der Höhenanpassung sollte man schon gewisse Aufmerksamkeit widmen, da es nicht allein das optische Aussehen ist sondern auch die Fahrsicherheit, besonders bei Schubbetrieb. Grüsse Herby PS: Achtung bei 36Grad und Sonneneinwirkung Verbrennungsgefahr auf den Schienen ;) Geschrieben von thend :48 Hallo, ich war heute wieder im Garten und habe mal nachgemessen. Als Vergleichsgrundlage habe ich auf dieser Webseite nachgeschaut: Dort heißt es, dass die Oberkante des Flaschenöffners über Oberkante Schiene bei 22,3-22,9mm liegen soll. Folgendes hat meine Messung ergeben; die beiden Maße stehen für je ein Ende des Wagens. In Klammern immer die jeweile Differenz zur MLGB-Norm-Toleranz in mm: EW I: 23,9 (1,0) und 22,8 (0) Kiss Gem 4/4 23,0 (0,1) und 23,0 (0,1) EW IV: 20,0 (2,3) und 20,2 (2,1) Rungenwagen1 20,1 (2,2) und 20,6 (1,7) Rungenwagen2 19,0 (3,3) und 20,0 (2,3) Es scheint sich also in zwei Lager aufzuspalten: Die Kupplungen um die 20mm und die um die 23mm. Ich verstehe das jetzt nicht. Der Übelste ist der eine Rungenwagen, einer aus dem neuen Set mit den Epoche VI-Wagen. Leigt das vielleicht an den Plastikrädern? Das die vielleicht kleiner sind als die Metallräder? Also ich glaube, ich werde einfach mal MLGB schreiben, wobei ich befürchte aus deren Antwort auch nicht schlauer zu werden... Hilft wohl Tatsache nur die Doppelkupplung. 6 / 7

7 Geschrieben von maram :18 Hallo Thomas, allein aus diesem Grunde habe ich konsequent an jedem Wagenende eine Kupplung. Lediglich wenn ein Kupplungsbügel etwas zu tief ist und beim Schieben Hakeleien auftreten wird der Wagen an der Kupplungsseite bearbeitet. Mit zwei Kupplungen am Wagen ist auf der Gartenbahn einfach leichter und bequemer fahren. :) 7 / 7