Bass VERTIEFUNG OVE BOSCH MOTIVATION KREATIVITÄT INSPIRATION MIT CD
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- Hilke Kristina Schuster
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Bass VERTIEFUNG OVE BOSCH MOTIVTION KRETIVITÄT INSPIRTION MIT CD
2 5 Inhaltsangabe Kommentare...Seite 7 Vorwort...Seite 8 Zur rbeit mit diesem Buch...Seite 9 1.Rhythmik: Grundlagen...Seite 12 rtikulation...seite 13 Betonungen...Seite 15 Gruppierungen...Seite 16 Phrase Shifting...Seite 18 Dead Notes...Seite 19 Drum & Bass...Seite 20 Songs...Seite Harmonielehre Griffbrettnavigation...Seite 26 Intervalle...Seite 27 kkordarpeggien...seite 28 kkordumkehrungen...seite 29 kkorde...seite 31 Doublestops...Seite 32 Flageoletts...Seite 33 Skalen...Seite 34 Bordun / Drone...Seite 36 Songs...Seite Technik llgemeines...seite 40 Übersicht...Seite 40 Dämpfung nschlaghand...seite 42 Dämpfung Greifhand...Seite 44 Position der nschlaghand...seite 48 Dead Notes...Seite 49 Koordination...Seite 50 Hammer on / Pull off...seite 50 Dynamik...Seite 51 Phrasierung...Seite 52 Fingersätze...Seite 54 Trockenübungen...Seite 55 Instrument...Seite Inspiration Bassisten...Seite 62 Inspirationsquellen...Seite 63 Eigene Lösungen...Seite 64 Zuhören...Seite 65 Instrumente, Effektgeräte...Seite Übungen kkordfolge 1...Seite 71 kkordfolge 2...Seite 74 kkordfolge 3...Seite 75 Griffbrettschemata...Seite 78 Notenblätter...Seite Sonstiges Buchempfehlungen...Seite 86 Dank, Kontakt...Seite 88
3 7 Kommentare Dieses Buch bringt verschiedene nsätze, Bass zu lernen, auf den Punkt. Mir gefällt die Idee, Risiken einzugehen und keine Hemmungen zu haben, etwas Neues zu probieren. Ove Bosch zeigt uns einen natürlichen Weg, Musik zu lernen, der in der akademischen Lehre schmerzlich vermisst wird. lphonso Johnson Ove ist ein toller Bassist, der viel über Musik weiß. Lies dieses Buch aufmerksam und du wirst davon profitieren! Victor Wooten Ove ist für mich der Protagonist des modernen Bassisten, der die veränderten Zeichen der Zeit begriffen hat und intelligent und kompetent darauf reagiert. Einer, der Intuition mit Intellekt und Spaß mit Zielgerichtetheit zu verbinden weiß. Sooo muss Bass! Hellmut Hattler Ove Bosch ist ein Profi mit einem großen Herz. ls Musiker hat er einen sechsten Sinn. Er kann gut zuhören und er liebt es, seine Leidenschaft für den Bass und die Musik zu teilen. Bobby Vega Während der letzten Jahre war es mir eine Freude, Ove als Freund und Musiker kennen zu lernen. Oves nsatz am Bass ist sehr ehrlich. Jeder Bassist wird eine neue Perspektive auf sein Spiel bekommen, wenn er zuhört, was Ove zu sagen hat! Stuart Hamm Ove Bosch ist nicht nur ein von mir hochgeschätzter Kollege, mit dem ich viele Jahre redaktionell bei einem Bassmagazin zusammenarbeiten durfte, sondern auch ein sehr erfahrener und versierter Bassist. Dabei gefällt mir besonders, dass Ove stets in der Lage ist, beim Spielen über den reinen bassistischen Tellerrand zu blicken und sich in alle möglichen anderen Sichtweisen hineinzuversetzen. Wer ihn einmal als Sänger erlebt hat, weiß, wovon ich rede. Diese Veränderungen des Blickwinkels ermöglichen es ihm, sein Bassspiel zu jeder Zeit ungemein geschmackvoll und banddienlich zu gestalten. Damit nicht genug, versteht er es doch auch, diese Fähigkeiten pädagogisch und didaktisch wertvoll an Schüler und Workshopteilnehmer auf die ihm typische rt weiterzugeben: ehrlich und gerade heraus und aus eben diesen Gründen immer gnadenlos praxistauglich. Toll, dass es diese geballten Erfahrungen und Weisheiten nun endlich in Buchform gibt! Lars Lehmann
4 8 Vorwort Schön, dass du dich in der unüberschaubaren Menge an Lehrbüchern für meines entschieden hast. Danke dafür! Ich möchte in diesem Buch nicht die Grundlagen des Bassspiels erläutern. Dazu verweise ich am Ende auf Werke, die meiner Meinung nach sehr gut geeignet sind, entsprechende Themen zu vermitteln. Ich habe viel mit Musikern zu tun, die teilweise schon lange spielen und aus irgendwelchen Gründen in ihrer Entwicklung festhängen. Die Band spielt immer die gleichen Songs, die Familie oder der Job kosten so viel Zeit, dass man keine Energie mehr zum Üben hat, der Lehrer bringt einem nichts Neues mehr bei Gründe gibt es viele. Oder du hast schon vieles gelernt, kannst es aber nicht so richtig anwenden und in deinen eigenen Songs umsetzen. Genau an diesem Punkt setzt dieses Buch an! Es soll Ideen und Impulse geben, neue Optionen aufzeigen, nregung und Motivation sein. Deine Kreativität soll gestärkt werden! Und du sollst einige Werkzeuge an die Hand bekommen, die dich deinen Weg am Instrument und in der Musik finden lassen. Durch meine rbeit für das Warwick BassCamp komme ich viel mit Bassisten der internationalen Crème de la Crème zusammen und ich bin stolz, einige davon meine Freunde nennen zu dürfen. In Sachen Weiterbildung am Bass ist der ustausch mit solchen Musikern Gold wert. Natürlich fließen hier einige dieser Erfahrungen mit ein. Es geht in diesem Buch natürlich auch um ganz wesentliche Themen wie Rhythmik, Technik und Harmonielehre allerdings in einer sehr praxisbezogenen Weise. Kapitelüberschriften sind unter vielen anderen: Betonungen, Phrase shifting, Dead Notes, Doublestops, Bordun, Phrasierung, Trockenübungen. Darüber hinaus werden Songs analysiert, es gibt Tipps zu möglichen Inspirationsquellen und zu neuen Denkansätzen. uf der beiliegenden CD gibt es Übungen und Klangbeispiele zum nhören und Mitspielen. Ich bin sehr gespannt auf deine Meinung und dein Feedback. Meine Kontaktdaten findest du ganz vorne und hinten im Buch. Eines möchte ich an dieser Stelle noch los werden: In der Musik gibt es unendlich viele Wege, an sein Ziel zu gelangen! Meine Wege haben für mich funktioniert. Ein Buchautor, Lehrer oder Videodozent kann meiner Meinung nach nur Tipps geben, Hilfestellung leisten und Möglichkeiten aufzeigen. Deine ufgabe ist es, heraus zu finden, was für dich funktioniert. Wenn es etwas ist, was du in diesem Buch gelesen hast, freue ich mich. Wenn nicht, freue ich mich trotzdem für dich, denn wie gesagt: Viele Wege führen an s Ziel! Viel Spaß bei der rbeit mit diesem Buch 4 vor und los geht s!
5 16 Rhythmik Gruppierungen Eine weitere rt, chtelrhythmen aufregender zu gestalten, liegt in der Gruppierung der Noten. Normalerweise spielt man chtel in Zweier-, Viereroder chtergruppen. Das kann bedeuten, man wiederholt eine Tonfolge mit der entsprechenden nzahl Noten, oder man betont die Note am nfang einer Gruppe. Betonen bedeutet in diesem Fall, entweder dynamisch abzusetzen (etwas lauter) oder aber auch einen anderen Ton zu spielen. Track 10 Höre dir dazu dieses Beispiel an:? 4 Was du gehört hast, waren immer geradzahlige Gruppen. Wenn ich nun die Gruppierungen ungerade gestalte, ergibt sich ein neues interessantes Klangbild. Dieses Mal spiele ich chtel in Dreiergruppen. Track 11? 4 4 Track 12 Hier sind es chtel in Fünfergruppen.? 4 4? 4 4 uch Siebener, Neuner etc. sind erlaubt, allerdings nicht sehr verbreitet. In progressiver Musik kann man solche Sachen aber durchaus antreffen. Die Jungs von Opeth, Rush, Porcupine Tree, Radiohead, Dream Theater, Meshuggah und vielen anderen nutzen solche Möglichkeiten oft und gerne. Interessant ist, dass eine Reihe solcher Gruppen nicht unbedingt zur aktuell gespielten Form des Songs passen muss. Ist beispielsweise die Harmoniefolge des Verses in viertaktige Blöcke eingeteilt, sind das 32 chtel. Dass das weder mit Dreier-, noch mit Fünfergruppen aufgeht, leuchtet ein, oder? Mische also die Gruppen untereinander, wie es dir gefällt. In Beispiel 2 und 3 auf dieser Seite habe ich die jeweiligen Gruppen so lange gespielt, bis ich wieder auf eine 1 herausgekommen bin. Bei den Dreiergruppen (Beispiel 2) sind das drei Takte (24 chtel), bei den Fünfergruppen fünf Takte (40 chtel). Da solche Taktzahlen in der Praxis der Popmusik häufig nicht die beste Wahl sind, ist kombinieren unabdingbar, z.b. 2x3 chtel + 1x2 chtel oder 1x3 + 1x2 + 1x3 oder 2x2 + 2x2 (ok, das war ein Witz! ;-)
6 Harmonielehre 27 Intervalle auf Seite 86 habe ich ein paar Bücher zum Thema aufgelistet In einschlägiger Fachliteratur wird genau geschildert, wie Intervalle benannt sind, wie man sie bestimmt und alles weitere, was dazu sonst noch gehört. Da Harmonielehre ein Thema ist, welches für Blockflöten die gleiche Gültigkeit wie für Sousaphone oder Harfen, fehlt in diesen Veröffentlichungen natürlich oft der Bezug zu unserem Instrument. Im letzten Kapitel ging es um die Navigation auf dem Griffbrett. Zu wissen, wo welcher Ton auf dem Bass liegt ist aber nur die eine Seite. Die andere ist, die Töne in eine Beziehung zueinander zu setzen. Das brauchst du für jede Begleitung, jede Basslinie und Melodie. Da die Größe von Intervallen in Halbtonschritten gemessen wird und unser Griffbrett durch die Bünde in Halbtonschritte unterteilt ist, ist es relativ einfach, den bstand zu sehen. Beispielsweise hat eine kleine Terz drei Halbtöne. Der Grundton liegt beispielsweise im 4. Bund, die kleine Terz entsprechend im 7.. Probleme bereitet uns in diesem Fall die Tatsache, dass wir kein einsaitiges Instrument spielen und der Ton im 7. Bund auf der nächsthöheren Saite im 2. Bund ebenfalls vorkommt. Grundton Oktave reine Quint große Terz kleine Terz kleine Septim In folgendem Beispiel habe ich einige wichtige Intervalle bis zum 12. Bund mit Symbolen markiert. Nicht berücksichtigt habe ich dabei die Leersaiten. G D E Hier einige weitere: Grundton reine Quart verminderte Quint große Sext große Sekund kleine Sekund Den Rest kannst du dir ja selber dazu denken oder / und in den Griffbrett-Schemata am Ende des Buches eintragen. G D E Nun haben die Intervalle oberhalb des Oktavraumes korrekterweise zwar andere Namen, ich beziehe mich hier aber auf die harmonische Bedeutung der Töne. Wenn zum Beispiel ein -Dur kkord anliegt, sagt das nichts darüber aus, ob er hoch oder tief gespielt wird. Insofern ist jedes als Grundton (oder Oktav), jedes C# als Terz und jedes E als Quint dieses kkordes zu sehen. Das gilt natürlich nur im Falle einer Notation mit kkordsymbolen. Bei einer komplett ausnotierten Partitur ist es anders, das kommt aber in der Popularmusik nur sehr selten vor.
7 technik 43 Dämpfung nschlaghand Eine andere Möglichkeit ist das seitliche uflegen des Daumens. So kann er sich mit den nschlagfingern über die Saiten bewegen. Foto 2 Noch eine Möglichkeit wäre der Einsatz jener Finger der nschlaghand, die zur Tonerzeugung nicht benötigt werden. Bei den meisten Bassisten sind das Ring- und kleiner Finger. Diese beiden könnte man an die tiefen Saiten legen. Foto 3 Ich selbst habe lange gebraucht, meine Technik zu entwickeln. Ich möchte kurz meinen Werdegang beschreiben. nfänglich habe ich den Daumen mit über die Saiten genommen (siehe Foto 1). llerdings fiel mir irgendwann auf, dass mich diese Methode in der Spielgeschwindigkeit bremst. Ein Lehrer zeigte mir seine Methode, den Daumen seitlich aufzulegen. Das gefiel mir nicht, da ich dadurch die Fixierung der Hand durch den Daumen auf dem Tonabnehmer verloren hätte. Und da ich gerne mit Kraft spiele, ist dieser nkerpunkt für mich wichtig. lso versuchte ich die Möglichkeit mit Ring- und kleinem Finger (siehe Foto 3). Ich habe es allerdings trotz langer und intensiver rbeit nicht
8 ÜBUNGEN 73 Track 55 Beispiel 3 Hier geht es mehr ab. Diese Variation könnte vielleicht eine Steigerung der vorherigen Linie sein, wenn der Gitarrist sein einigen Durchgängen soliert. Wiederkehrende Themen und deutlich mehr Noten geben diesem Beispiel seinen Reiz.? 6 8 # J Œ? 8 6 # # J? 6 8 # J Œ Œ # # # j # Œ C # 7 # # b # # # j # Œ? 6 # 8 # C # 7 # #? 8 6. # #. # D 7? 6 # 8 J # J D # 07 # #? 6 8. # B 7 E 7? 8 6 # b E 7
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