Hamburger Seminar Ladungssicherung für Führungskräfte Recht Technik Praxis

Transkript

1 Hamburger Seminar Ladungssicherung für Führungskräfte Recht Technik Praxis Workshop nach CTU-Packrichtlinie/CTU, EUMOS, VDI 2700a Ort: 3. November 2016, Empire Riverside Hotel Hamburg 4. November 2016, HHLA / Hamburg CTT (Container-Terminal Tollerort) 3. November Rechtlichen Situation von Unternehmen Hans-Leo Bock, Rechtsanwalt für Straf- und Umweltrecht / Bock Rechtsanwälte, Köln 2. Neue Richtlinie in Europa / Technische Unterwegskontrolle 2014/47 - Umsetzung durch die Polizei Holger Lemmer; Polizeihauptkommissar / NRW / EU-Verantwortlicher GF TISPOL 3. Ladungssicherung im Land- und Seeverkehr (VDI 2700, EUMOS und CTU-Code) Wolfgang Neumann; öffentlich bestellter & vereidigter Sachverständiger Ladungssicherung, Verpackung / EUROSAFE GmbH 4. November Containerkontrolle auf dem Hafengelände CCT Herr PHK Rüdiger Rohland; Wasserschutzpolizei Hamburg 5. Ladeeinheitenbildung, Verpackung, Prüfung Ladeeinheiten Wolfgang Neumann; öffentlich bestellter & vereidigter Sachverständiger Ladungssicherung, Verpackung / EUROSAFE GmbH 6. Berechnung der erforderlichen Ladungssicherung im LKW, Kombinierten Verkehr und Container Herr Hilmar Müller, personenzertifizierter Trainer & Berater, Sachverständiger Großraum & Schwertransporte / EUROSAFE GmbH EURO EXPERT CERTIFIED FOR PACKAGING, LOAD SECURING, UNIT LOADS INCL.DANGEROUS GOODS (ROAD-RAIL-WATER) WOLFGANG NEUMANN

2 Sehr geehrte Damen und Herren, der 2007 durch EUROSAFE eingeführte Klassiker Travemünder Seminar Ladungssicherung für Führungskräfte zieht nach Hamburg um. Ladungssicherungsverantwortliche aus der Industrie treffen sich am Hamburger Hafen, um die anstehenden Veränderungen aus erster Hand im Bereich Recht, Physik und Praxis zu erfahren. Recht Die Referenten stellen ihre Sicht zu den straf- und bußgeldrechtlichen Situationen von Unternehmen im Bereich der Ladungssicherung vor. Hier wird auch ein besonderes Augenmerk auf die Delegationskette gelegt. In diesem Part wird die juristische Sichtweise verständlich aufbereitet. Die Teilnehmer erhalten die Gelegenheit, einen der Praxis entstammenden Fall zu einer Verantwortlichkeitsfrage bei der Ladungssicherung unter Begleitung des Richter/Juristen selbst zu lösen. Neue Europäische Richtlinien wie der CTU-Code, die EN-Normen und aber auch die EUMOS-Normen spielen für den Anwender und die Transportsicherheit eine bedeutende Rolle. Wie diese Normen und internationalen Standards umzusetzen sind erfahren Sie aus erster Hand von Polizei, Anwälten und Sachverständigen. Praktische Fallbeispiele Begleitet durch Kontrollpersonal wird auf dem Hafengelände eine Kontrolle auf dem Hafengelände Tollerort durchgeführt. Hierzu werden Übersee-Container geöffnet und die Wirkweise von Ladungssicherung in der Praxis sichtbar. Forschung Die aktuellen Forschungsarbeiten der TU Darmstadt / FH Flensburg zusammen mit der EUROSAFE GmbH werden den Teilnehmern vorgestellt. Diese sind im Einzelnen: die Ladungssicherung von Weichverpackungen im Straßenverkehr und Container und die Ladungssicherung in Containern Festigkeit von Zurrösen und Containertüren. Berechnungen zur Ladungssicherung werden anhand von Praxisanwendungen detailliert und auch im Zusammenspiel mit den geltenden Normen erklärt. Auch Auszüge zur Berechnung von Fahrzeugaufbaustabilität zeigen auf, das nicht jede Ladung auf jedem Transportmittel ohne weitere Prüfung verladen werden kann. Aus dem Erfahrungsschatz der EUROSAFE- Sachverständigen werden die Beispiele von Ausnahmegenehmigungen, Unfälle mit heruntergefallenen Ladungen, bis hin zu Personenschäden aufgezeigt und erklärt. Ihr Nutzen für Sie und die Industrie Dieses Seminar bewegt sich im Rahmen des VDI-Ausbildungsplanes nach 2700a und CTU-Code. Die Teilnehmer erhalten den Ausbildungsnachweis Ladungssicherung VDI 2700a sowie ein Teilnahmezertifikat nach den Richtlinien des Europäischen Sachverständigenverbandes EUMOS (Landund Seeverkehr). Wir werden Sie mit den Besonderheiten der zu erwartenden neuen Rechtsprechung im speziellen für Deutschland und Europa und den wichtigsten Rechtsgrundlagen zur Ladungssicherung vertraut machen. Die Veranstaltung gibt dem leitenden und verantwortlichen Personal eine wichtige Hilfestellung zur Wahrnehmung seiner Aufgaben.

3 Als unternehmensübergreifende Kommunikationsplattform mit großem Erfahrungsaustausch für die Teilnehmer hat sich dieses Seminar bereits seit über 10 Jahre bewährt und wird stetig auf die Marktanforderungen entwickelt. Hierzu bitten wir die Teilnehmer, sich den Abend am 1. Seminartag freizuhalten. Zielgruppe des Seminars Unternehmer, Behörden, Betriebsleiter, Logistikleiter, Spediteure, verladeverantwortliche Personen, Fachleute aus dem Bereich Logistik, Verpackung und Ladungssicherung, die bereits mehrjährige Erfahrung in dem Bereich Ladungssicherung besitzen oder bereits eine oder mehrere Ausbildungen zum Thema Ladungssicherung abgeschlossen haben. Unterrichtssprache Die Unterrichtssprache ist deutsch. Teilnehmeranzahl Der Workshop finden statt, bei verbindlicher Anmeldung von maximal 24 Personen statt. Wir behalten uns vor, bei zu geringer Teilnehmerzahl, das Seminar bis zu vier Wochen vor Veranstaltungsbeginn abzusagen. Referenten Hans-Leo Bock Holger Lemmer Wolfgang Neumann Norbert Smietanka PHK Rüdiger Rohland Hilmar Müller Bock Rechtsanwälte, Köln PHK, NRW-Vertreter für TISPOL / EU-Polizeiarbeit, Sachverständiger Öffentlich bestellter & vereidigter Sachverständiger für Verpackung, Ladungssicherung (einschl. GG) im Land- und Seeverkehr sowie Zert. EuroExpert für Großraum- und Schwertransporte, Ladeeinheiten sowie Unfall- und Schadensanalyse, Präsident des Europäischen Sachverständigenverbandes (EUMOS) Leiter Arbeitssicherheit, Hamburger Hafen- und Logistik AG Wasserschutzpolizei Hamburg, Zentralstelle Gefahrgutüberwachung Sachverständiger Ladungssicherung, Gefahrgutbeauftragter Hinweis: Wir behalten uns kurzfristige Änderungen bei Referenten und Ablauf der Veranstaltung vor. Schulungsort Empire Riverside Hotel Hamburg (1. Tag) HHLA Hamburg, Containerterminal Tollerort, Am Vulkanhafen 30, Hamburg (2. Tag-vormittags) Ma-co, Maritimes Kompetenzzentrum (ab 13:00) nähe Anleger Neuhof/HHLA (2. Tag-nachmittags) Anfahrt: 1. Tag: Empire Riverside Hotel, Bernhard-Nocht-Str Hamburg 2. Tag: Container Terminal Tollerort: Containerterminal Tollerort, Am Vulkanhafen 30, Hamburg

4 Fähre Linie 61 der HDAG, ab Landungsbrücken-Ausstieg; Neuhof (Fahrtzeit ca. 20 Min.) und Fußweg 5 Minuten zur HHLA/Containerterminal Tollerort. Ma-Co: ca. 200 m von CCT Tollerort entfernt. PKW; es sind Parkplätze am CCT Tollerort vorhanden bitte bei Anfahrt mit dem PKW genügend Zeit für die Anfahrt durch die Verkehrslage berücksichtigen. Übernachtungen Falls Sie am Vortag anreisen möchten, und eine Übernachtung am Vortag des 1. Seminartages erforderlich ist, haben wir eine Auswahl nachfolgend eine Auswahl von Hotels aufgeführt. Bitte nehmen Sie hierzu Ihre Buchungen selbst vor. (Die Übernachtungen sind nicht im Seminarpreis enthalten): Hotel Empfehlungen Empire Riverside Hotel Hamburg Motel One am Michel / St. Pauli (gute Verbindung zu Landungsbrücken mit Überfahrt zur Anlegestelle Neuhof) 25 hours Hamburg Hafenstadt relexa hotel Bellevue Le Méridien Veranstalter EUROSAFE GmbH Rodenbacher Chaussee 6, Geb. 805 D Hanau Zertifiziert nach DIN-ISO 9001:2008 Kosten Ausbildungskosten: 990,-- Die Kosten belaufen sich auf 990,- für 2 Tage / pro Person. Aufgrund unserer staatlichen Anerkennung als Ausbildungsstätte der EUROSAFE GmbH seit 3. Juni 2014 ist diese Dienstleistung von der Mehrwertsteuer befreit. Im Seminarpreis beinhalte ist folgende Leistung: Seminargebühr, 2 x Mittagessen, Pausengetränke, Kaffee, umfangreiche Teilnehmerunterlagen. Organisation, Anmeldung und Rückfragen Für organisatorische Fragen, weitere Infos und Details steht Ihnen unter Frau Christiane Jarche zur Verfügung. Eine Anmeldung senden Sie uns per an info@euro-safe.eu oder schriftlich an EUROSAFE GmbH, Rodenbacher Chaussee 6 Geb. 805, D Hanau. Der detaillierte Lehrgangsplan wird mit der Teilnahmebestätigung versendet. Mit freundlichen Grüßen Christiane Jarche

5 Seminarplan zum Workshop/Seminar Ladungssicherung Hamburger Seminar für Führungskräfte nach Rahmenlehrplan CTU-Packrichtlinie/CTU-Code, VDI-Richtlinie 2700a/EUMOS 1. Seminartag, Empire Riverside Hotel Hamburg 1. Einleitung, Organisatorisches und Vorstellung Wolfgang Neumann / EUROSAFE GmbH Herr Norbert Smietanka / Leiter Arbeitssicherheit HHLA 2. Die rechtliche Situation von Unternehmen und ihren verantwortlichen Mitarbeiter Herr RA Hans Leo Bock 9:00-9:30 9:30-10:45 Allgemein: Die rechtliche Verantwortung für die Ladungssicherung nach Zivilrecht, Gefahrgutrecht und Straßenverkehrsrecht Straf- und Bußgeldvorschriften im Zusammenhang mit Ladungssicherungsmängeln Kaffeepause 10:45-11:00 Konkret: Wen genau trifft die rechtliche Verantwortung für Ladungssicherungsverstöße - das Unternehmen und/oder seine Mitarbeiter? Die Regelungen des Straf- und OWiG, Wie wird man als Mitarbeiter eines Unternehmens für die Ladungssicherung verantwortlich die Delegation von Pflichten Outsourcing: Verbleibt hier Verantwortung beim Auftraggeber für Ladungssicherungsfehler des Auftragnehmers? 11:00-12:30 Mittagspause 12:30-13:15 Sorgfaltswidriges Verhalten und die Einhaltung von technischen Regeln Vorwerfbares Verhalten: Das Organisations- und Aufsichtsverschulden Mögliche Konsequenzen eines Ladungssicherungsverstoßes: Bundeszentral-, Verkehrs- und Gewerbezentralregister sowie andere Negativfolgen Ladungssicherungsverstöße im Straf- und Bußgeldverfahren Chancen und Risiken für den Betroffenen an Hand eines Beispielfalls Insbesondere: Bedeutung von Sachverständigen im Straf- und Bußgeldverfahren wegen Ladungssicherungsmängeln 13:15-14:30 Kaffeepause 14:30 bis 14:45

6 3. Neue Richtlinien in der Europäischen Union Herr Holger Lemmer / PHK :15 Was kommt auf die Industrie und deren Verantwortliche mit der Technischen Unterwegskontrolle des Europäischen Rates 2014/47 ab spätestens 2017 zu? Aufgaben des Deutschen Havariekommandos 4. Ladungssicherung im Land- und Seeverkehr; Unfälle und Gerichtsgutachten Herr Wolfgang Neumann, ö.b.u.v. Sachverständiger 16:30-18:00 aktuelle Beispiele aus der gerichtlichen Praxis bei schweren Unfällen mit mangelhafter Ladungssicherung; Berechnungsbeispiele zu Ladungen aus verschiedenen Branchen 2. Seminartag, HHLA CCT / Containerterminal Tollerort 5. Kontrolle von Containern aus Übersee durch die Wasserschutzpolizei Hamburg Herr PHK Rüdiger Rohland Bitte wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk sowie Sicherheitsweste mitbringen. Unter Aufsicht erfolgen Containerkontrollen Besichtigung Containerterminal (Durchfahrt im Fahrzeug der HHLA) 9:00-12:00 Mittagspause (Gebäude HHLA) 12:00-13:00 6. EUROSAFE Forschungsprojekte Zurrösen-Belastung im Seecontainer, Ladungssicherung von Big Bags (ma-co, ca. 200 m vom Terminal entfernt Herr Wolfgang Neumann, ö.b.u.v. Sachverständiger 13:00-13:45 Belastbarkeit von Zurrpunkten (Zurrösen) im ISO-Container; Grundlagenuntersuchungen der FH Flensburg in einem EUROSAFE Forschungsprojekt Ladungssicherung von Big Bags auf Straßenfahrzeugen

7 7. Ladeeinheitenbildung, Verpackung, Prüfung Ladeeinheiten Wolfgang Neumann, ö.b.u.v. Sachverständiger 13:45-14:15 Gestaltung von Ladeeinheiten durch Schrumpfen, Stretchen, Bändern, Kleben. Einfluss der Verpackung und neue Entwicklungen. Umsetzung der neuen Europäischen Richtlinien mit Prüfungen durch EUMOS 40509:2012. Messwerte, Videos und Prozessoptimierung 8. Berechnung der erforderlichen Ladungssicherung im LKW, kombinierten Verkehr und Container Wolfgang Neumann / Hilmar Müller, Sachverständige 14:15-15:15 Auswirkung der Kräfte im Fahrbetrieb und auf See Massenkräfte, Fliehkraft, Reibkraft, Schwerpunktlage, Standfestigkeit Verkehrsübliche Belastungen auf Ladungen im Straßen-, Bahn- und Seeverkehr und die Beziehung zueinander (Schwerpunkt Straßenverkehr) Besonderheiten der branchentypischen Verpackungen Ermittlung von Sicherungskräften, -Dimensionierung von Sicherungsmitteln Anwendung der Ladungssicherung; formschlüssige, kraftschlüssige Sicherung, Kombination aus formschlüssiger und kraftschlüssiger Sicherung Einzelne Schritte; von der Ware über Verpackung, Ladeeinheit, Ladungssicherungskonzepte zum Gutachten/Zertifikat, Nutzen für das Unternehmen / Kosteneinsparungen / Erfüllung der Sorgfaltspflicht, Akzeptanz der Kontrollbehörden Kaffeepause 15:15-15: Abschlussbesprechung 15:30 15:45 Abschlussdiskussion, offene Fragen, Ausgabe Zertifikate