Einsatzpotenzial von Bioenergie. im gewerblichen Bereich

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1 Einsatzpotenzial von Bioenergie Dienstag, den im gewerblichen Bereich Planung von Holzpelletanlagen für r Gewerbebetriebe Vortrag: Dipl. Ingenieur Versorgungstechnik Jürgen Hebbecker Bäder und Heizsysteme Wuppertal Tel / info@hebbecker.de

2 Pelletkessel die LösungL Effiziente und zuverlässige Technik Lagerraum begrenzt Kein Wartungspersonal vorhanden ist Keine eigene Holzressourcen Leistungsbereiche kw Dienstag, den Dipl. Ingenieur Versorgungstechnik Jürgen Hebbecker 2

3 Beispiele Großgebäude: Krankenhäuser, Schulen, öffentliche Gebäude,... Hotelanlagen: Gebäudeheizung, Beheizung von Swimmingpools, Wellnessbereichen,... Siedlungsprojekte: Beheizung von Ortsteilen, Wohnhausanlagen,... Betriebe: Raumheizung, Warmwasserbereitung bis zur Vorerhitzung bei Prozesswärme: Werkstattbereiche, Lager, Büro, Metzger, Schlosser bis zum Industriebetrieb mit Prozesswärme, Dienstag, den Dipl. Ingenieur Versorgungstechnik Jürgen Hebbecker 3

4 Altenwohnheim 2x350 kw Doppelrührwerk- Austragung Beheizung des Objektes mit 123 Plegezimmer Dienstag, den Dipl. Ingenieur Versorgungstechnik Jürgen Hebbecker 4

5 Biowärmenetz 350 kw 350 kw Heizleistung Dienstag, den Dipl. Ingenieur Versorgungstechnik Jürgen Hebbecker 5

6 Fernwärmenetz rmenetz Leistung 800 kw Derzeitige Leitungslänge: 1618 m Schulnetz: 495 m Ortsnetz: 1123m Dienstag, den Dipl. Ingenieur Versorgungstechnik Jürgen Hebbecker 6

7 Hotelanlage Cazorla (Spanien) 2x400 kw, Pelletsschneckenaustragung Gebäudebeheizung sowie Beheizung der Swimmingpools und Wellnessbereiche Dienstag, den Dipl. Ingenieur Versorgungstechnik Jürgen Hebbecker 7

8 Pelletanlagen Kesseldimensionierung Lagerraum Kesselanlagen Schaltschemen Dienstag, den Dipl. Ingenieur Versorgungstechnik Jürgen Hebbecker 8

9 Lagerraumgröß öße Abschätzung der Pelletlagergröße: Pro 1 kw Heizlast = 0,9 m3 Raum (inkl. Leerraum) Nutzbarer Lagerraum = 2/3 Raum (inkl. Leerraum) 1 m³ Pellets = 650 kg Energieinhalt ~ 5 kwh/kg (~ 0,5 l Heizöl) Beispiel: Gewerbebetrieb Heizlast 60 kw: 2000 Vollbentzungsstunden = Kg Pellets/Jahr (Entspricht Liter Heizöl) Lagerraumgröße 60 kw x 0,9 m³ = 54 m³ Lagerraumfläche 54 m³ : 2,5 m Höhe = 22 m² Tankwageninhalt ca. 20 Tonnen Dienstag, den Dipl. Ingenieur Versorgungstechnik Jürgen Hebbecker 9

10 Anlieferung Pellets Max. Füllschlauchlänge ca. 30 m Dienstag, den Dipl. Ingenieur Versorgungstechnik Jürgen Hebbecker 10

11 Lagerung Bei der Suche nach dem geeigneten Ort für die Pelletslagerung sind u.a. zu beachten: Die maximale Länge des Schlauches vom Pellettankwagen beträgt ca m ( Verkehrsanbindung) Der Lagerraum sollte bei kleineren Anlagen den 1 1 1/2 fachen Jahresbedarf Pellets fassen. Bei Großanlagen sind 3, 6 oder entsprechend der Heizlast mehr Anlieferungen im Jahr erforderlich Das Pelletlager muss ganzjährig trocken sein. Dienstag, den Dipl. Ingenieur Versorgungstechnik Jürgen Hebbecker 11

12 Lagerung Brandschutzauflagen: besonders ab 50 kw und/oder Lagermenge von mehr als 10 t. (Landesbauordnung, die natürlich auch beim Heizraum zu berücksichtigen ist.) Statik des Lagers Ist eine Belüftung des Lagerraums erforderlich?! (DEPV Regelwerk) Dienstag, den Dipl. Ingenieur Versorgungstechnik Jürgen Hebbecker 12

13 Planung Lagerraum Vorplanung Heizraum -Lagerraum Dienstag, den Dipl. Ingenieur Versorgungstechnik Jürgen Hebbecker 13

14 3D Ansichten Dienstag, den Dipl. Ingenieur Versorgungstechnik Jürgen Hebbecker 14

15 Lagerung festes Lager Dienstag, den Dipl. Ingenieur Versorgungstechnik Jürgen Hebbecker 15

16 Saugsystem Dienstag, den Dipl. Ingenieur Versorgungstechnik Jürgen Hebbecker 16

17 Lagerung Sacksilo Sacksilo, Stahlblechtank bis 25 Tonnen Dienstag, den Dipl. Ingenieur Versorgungstechnik Jürgen Hebbecker 17

18 Rührwerksauftragung für r Pellets waagrechtes Federrührwerk mit Steigschnecke Steigschnecke Waagrechtes Federrührwerk Dienstag, den Dipl. Ingenieur Versorgungstechnik Jürgen Hebbecker 18

19 Austragungsvariante Schräge Austragung mit Federrührwerk Federrührwerk (schräg) Dienstag, den Dipl. Ingenieur Versorgungstechnik Jürgen Hebbecker 19

20 Erdtank Saugsystem Raumaustragung mittels Saugsonde aus einem Erdtank Dienstag, den Dipl. Ingenieur Versorgungstechnik Jürgen Hebbecker 20

21 Container Heizzentrale Fixe Einheit mit Pelletskessel, Puffer, Pelletslagerraum und Austragungssystem Dienstag, den Dipl. Ingenieur Versorgungstechnik Jürgen Hebbecker 21

22 Pelletgroßkessel 300 kw Dienstag, den Dipl. Ingenieur Versorgungstechnik Jürgen Hebbecker 22

23 Anlagenaufbau a 5 b c d Fallschacht mit RSE 2. Zwischenbehälter 4. Kessel 5. Saugzuggebläse 6. Aschenbehälter 7. Rauchgasentstaubung (Zyklon) Rauchrohrverbindungen b) Kaminanschluss mit steigendem Rauchrohr a) Rauchrohranschluss d) Zugregler mit EX-Klappe c) Feuchtigkeitsunempfindlicher Kamin Dienstag, den Dipl. Ingenieur Versorgungstechnik Jürgen Hebbecker 23

24 Anlagendetails Pelletzuführung (siehe oben) Kessel - Hoher Jahresnutzungsgrad - Abgasgeführte Verbrennungsluftregelung (z.b. Lambdasonde) Ermöglicht Brennstoffwechsel (z.b. von ENplus Pellets A1 zu A2, zu torrefizierten Pellets, mit höherer Energiedichte oder zu Hackschnitzel deutliche Unterschreitung der Emmisionsgrenzwerte, auch im Teillastbereich) - Weitgehend Automatisiert, Fremdüberwacht Zündung Brennstoffzufuhr und Ascheaustragung Wärmetauscherreinigung - Geringe Stromkosten Dienstag, den Dipl. Ingenieur Versorgungstechnik Jürgen Hebbecker 24

25 Anlagendetails Asche - Aschegehalt ca 0,5% kg Pellet = 120 kg Asche/Jahr (händisch) - Großanlagen sollten Container, besser Wechselcontainer haben. - Hinsichtlich Einhaltung der Bundesimissionschutzverordnung wird bei Großanlagen der Einsatz von Flugascheabscheidern (Zyklon und Elektrofilter) erforderlich. Kamin - Feuchteunempfindlich - Klären sie ob in der Nachbarschaft evtl. Belästigungen durch Geruch - Qualm möglich sind. - (Wohngebiete, Gewerbegebiet) - Einbindung des Schornsteinfegers Lärm - Hauptquellen sind Luft- und Rauchgasgebläse und Brennstoffzufuhrsystem Dienstag, den Dipl. Ingenieur Versorgungstechnik Jürgen Hebbecker 25

26 Kesselkaskade mit Solar Heizkreise, Boiler, Puffer und Solar Dienstag, den Dipl. Ingenieur Versorgungstechnik Jürgen Hebbecker 26

27 Systemeinbindung Kesselkaskade oder Hybridanlage Größerer Leistunsbereich, Spitzenlastkessel, ÖL-, Gaskessel Bessere Nutzungsgrade Beriebssicherheit Pufferspeicher - Bessere Kesselnutzungsgrade durch längere Laufzeiten - Einbindung verschiedener System, z.b. Solaranlage, Ölkessel, - Hydraulische Trennung von verschieden Kessel- und Heizkreisen - Leistungsschwankungen bei Warmwasserbedarf oder Prozeßwärme - Teilweise Fördervorraussetzung 30 ltr/kw Dienstag, den Dipl. Ingenieur Versorgungstechnik Jürgen Hebbecker 27

28 Schaltschemata Doppelkesselanlage (Option) (Option) S (VF) S (RL) S (VF) S (RL) T Th T T Th T xx xx HKP HKP S (AF) Mx xx x Mx xx x xx xx CAN-Bus CAN-Bus xx S (PO) xx xx xx S (KF) S (KF2) S (PU) S (RL) RLP RLP S (RL) BCA 404 HYDRAULIKSCHEMA BCA 404.dwg Dienstag, den Dipl. Ingenieur Versorgungstechnik Jürgen Hebbecker 28

29 Systemeinbindung Solar Einbindung einer Solaranlage Einsparung von Primärenergie Kesselabschaltung im Sommerbetrieb (Reduzierung der unwirtschaftlichen Teillast und Brennerstarts) Geringerer Wartungsaufwand und längere Lebensdauer des Kessels Dienstag, den Dipl. Ingenieur Versorgungstechnik Jürgen Hebbecker 29

30 Schaltschemata mit Solaranlage (Option) (Option) Solar S (VF) S (RL) S (VF) S (RL) S (S1) T Th T T Th T xx xx T T HKP HKP xx Mx xx x Mx xx x BP xx xx xx S (AF) WW xx S (PO) xx xx S (BF) S (KF) S (PU) ADG S (RL) RLP KW S (S2) BCA 439 HYDRAULIKSCHEMA BCA 439.dwg Dienstag, den Dipl. Ingenieur Versorgungstechnik Jürgen Hebbecker 30

31 Danke für r Ihre Aufmersamkeit! noch Fragen? Bendahler Strasse Wuppertal Tel / info@hebbecker.de