Unterkünfte. Villa des Cannes (Reunion)

Transkript

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3 Geografie und Flüge Wenn auch nicht ganz so weit wie nach Hawaii, so ging es bei dieser Reise doch fast um ein Viertel des Erdballes und dabei zum ersten Mal auf die Südhalbkugel. Das Zurücklegen einer Entfernung von ca km führt natürlich auch zu längeren Flügen, wobei es sich durch den Zwischenstopp in Dubai recht gut auf einen 5 1/2 h und einen 6 h Flug aufteilte. Diese Flugdauer kann man ganz gut mit Essen, Schlafen, Filmschauen und Lesen bewältigen. Die Zwischenaufenthalte in Dubai waren einerseits ganz interessant, da das Treiben auf diesem riesigen Flughafen bei jeder Tages- oder Nachtzeit einfach unvorstellbar turbulent ist und man Flüge nach wirklich allen Destinationen der Erde mitverfolgen kann. Auch ist beim An- und Abflug der Anblick der Skyline von Dubai mit den berühmten Riesenwolkenkratzern sehenswert. Andererseits sind die ziemlich langen Wartezeiten von 4 h bzw. 5 h in jedem Falle recht anstrengend, da ein entspanntes Schlafen - selbst wenn man eine der Liegen ergattert - bei diesem regen Treiben nahezu unmöglich ist. Die Flüge mit den Emirates waren recht angenehm - pünktlich, gutes freundliches Service und tolles Unterhaltungsangebot an Board. Die kurzen Flüge zwischen Mauritius und Reunion mit der Air Mauritius waren vollkommen unproblematisch - riesige Flieger mit nur wenigen Fluggästen und sehr überschaubare Flughäfen mit recht kurzen Wegen. Da die Inseln von uns aus gesehen fast direkt in südlicher Richtung liegen, hatten wir hier - im Gegensatz zu Hawaii - nur +2 h Zeitverschiebung. Diese fällt kaum ins Gewicht und macht auch die Kommunikation mit den Lieben zu Hause recht einfach. Die Geografie der beiden Inseln ist recht unterschiedlich. Die steilen, zerklüfteten Vulkanberge mit üppiger, tropischer Vegetation und ebenso großteils steilen Küsten prägen das Aussehen von Reunion. Auf Mauritius wiederum hält sich die Bergwelt in Grenzen, und das Inselinnere ist recht überschaubar. Dafür findet man hier die langen Traumstrände und wunderbaren Badebuchten zum Ausspannen und zum Genießen des herrlichen Meeres. So ergibt sich mit beiden Inseln eine wunderbare Kombination sowohl für einen aktiven Besichtigungs- und Wanderurlaub als auch einen gemütlichen Erholungs- und Badeurlaub. Beides hat uns sehr gut gefallen. 1

4 Unterkünfte Villa des Cannes (Reunion) Unsere erste Unterkunft oberhalb von Ste-Marie erwies sich gleich als richtiger Glückstreffer. Neben dem sehr netten Zimmer mit überaus großzügigem Bad waren es speziell die sehr aufmerksamen, stets hilfsbereiten und herzlichen Vermieter, die uns den Aufenthalt wirklich angenehm machten. 2

5 Der Pool war nicht nur am Tag sehr einladend, auch beleuchtet am Abend wirkte er wie ein Magnet. Leider waren die Temperaturen von Luft und Wasser für unsere Verhältnisse zu niedrig, um sich dem feuchten Nass anzuvertrauen. In diesem Garten wuchsen neben einem Avocado- und einem Mangobaum auch eine Bananen palme sowie zahlreiche andere tropische Gewächse. Aus deren Früchten zubereitete Köstlichkeiten konnten wir täglich beim Frühstück genießen. Hier konnten wir das komfortabelste und größte Badezimmer benützen, das uns je zur Verfügung stand. 3

6 La Ferme de Pommeau (Reunion) Im freien, aber Wind geschützten Pool hier oben in den Bergen waren wir das erste Mal in diesem Urlaub schwimmen, denn das Wasser war beheizt und wir konnten nach einem sehr feuchten Ausflug die Wärme gut gebrauchen. Unser zweites Zimmer und insbesondere das Bad waren natürlich im Vergleich zum ersten Quartier etwas spartanisch, aber sauber und funktional. Etwas problematischer war das Wetter hier oben zwischen den Bergen in La Plaine des Palmistes. Nebel, Regen, Feuchtigkeit und Kälte - all das zieht sich auch ins Zimmer, so dass das morgendliche Ankleiden recht unangenehm war. Sehr gemütlich war hier hingegen das Lokal, welches mit seinem offenen Kamin und den Holzvertäfelungen eher an eine alpine Berghütte erinnerte und in dem wir sehr gutes und reichliches Essen serviert bekamen. 4

7 Das Rathaus von La Plaine des Palmistes würde man dem Stil nach eher in den französischen Alpen erwarten, es wirkt hier auffallend und recht imposant. Wenn es das Wetter zulassen würde, so hätte man hier neben der an sich schon sehr interessanten Landschaft auch noch einige ganz nahe gelegene Attraktionen zu bestaunen. So z. B. den hohen Wasserfall Cascade Biberon, den wir bei unserer Abreise zum ersten Mal zu sehen bekamen. 5

8 La Plantation (Reunion) Unsere dritte Unterkunft auf Reunion lag oberhalb der Ortschaft St. Joseph und - wie der Name des Hauses schon verrät - inmitten weiter Plantagen. In dem sehr gepflegten Haus mit schöner Aussicht und wieder sehr einladendem Pool (aber auch hier war das Wetter zu kalt, um ihn zu benutzen) fühlten wir uns dank Veronique und deren netter Familie sehr wohl und verbrachten schöne Tage. Das gemeinschaftliche Frühstück auf der geschützten Terrasse mit köstlichen hausgemachten Speisen war immer sehr erfreulich. Neben guter Laune versorgte uns Veronique auch immer mit guten Informationen und Tipps für unsere Ausflüge - ein rundum gelungener Aufenthalt. Von dieser Perspektive sieht der Berg, an dessen Hang unser Quartier gelegen ist, gar nicht so steil aus, dafür hatte die Straße aber wieder unglaublich viele Kurven und Engstellen. 6

9 Das nette Zimmer im kreolischen Stil und das Badezimmer mit Korallensteinen im Boden der Dusche machten unseren Aufenthalt sehr angenehm. 7

10 Hilton Resort & Spa (Mauritius) Nach den zahlreichen Unternehmungen auf Reunion freuten wir uns schon auf das Ausspannen im Luxushotel an der Westküste von Mauritius. Mit dem Hilton haben wir eine sehr gute Wahl getroffen. Die Hotelanlage war von überschaubarer Größe, bot trotzdem jeglichen Komfort sowie viele interessante Aktivitäten und wurde durch das sehr freundliche und aufmerksame Personal belebt. Und das alles an einem richtigen Traumstrand - Herz, was willst du mehr! 8

11 Der Aufenthalt im ohnehin schon sehr ansprechenden Zimmer wurde noch zusätzlich durch sehr liebevolle Dekorationen von unserem Zimmermädchen verschönert. 9

12 10 Die sehr stilvoll gestaltete Hotelanlage mit den tollen Blumenarrangements, der gut angelegten Poolanlage und den vielen Unterhaltungsmöglichkeiten gefiel uns wirklich sehr gut.

13 Neben der sehr stimmungsvollen, allabendlichen Fackelzeremonie zu den Klängen von Atiemos war natürlich das abwechslungsreiche und immer sehr gut bestückte Abendbuffet ein Highlight des Tages. Natürlich trugen auch diverse exotische Drinks aus den Bars des Hauses zum Wohlgefühl bei. 11

14 Der wunderbare Garten mit seinen vielen prächtigen Plumeriabäumen war sowohl am Morgen als auch in der Abendstimmung immer eine Augenweide. 12

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17 So manche recht bedrohlich aussehende Wolkenfront zog einfach vorbei und hinterließ eine schöne sonnendurchflutete Abendstimmung, die wir am Strand genießen konnten. 15

18 16 An zwei Abenden während unseres Aufenthaltes im Hilton Resort hatten wir das Vergnügen, sehr ansprechende Tanzshows mitverfolgen zu können. Sowohl die heißen Rhythmen der Sega Show als auch die abwechslungsreiche Modern Dance Aufführung bestachen durch gute Musik, prächtige Kostüme, schöne Körper und aufregende Bewegungen.

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20 Ausflüge und Besichtigungen Botanische Gärten Der Jardin d Eden an der Westküste von Reunion ist ein kleiner, aber feiner Garten mit vielen exotischen Bäumen, Sträuchern, Gewächsen, Blüten und Früchten - allesamt recht gut beschriftet. 18

21 Der Jardin des Parfums et des Epices an der Südküste von Reunion ist ein richtig tropischer Dschungelpark mit dichter Vegetation, vielen exotischen Früchten und ausgefallenen Blüten. 19

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23 Der Botanical Garden bei Pamplemousses im Norden von Mauritius ist ein riesiger Park auf weitläufigem Gelände mit einem sehr großen, alten Baumbestand, der sich allerdings nur mit einer Führung erschließen lässt. Da der an sich bekannte Lotosteich bei unserem Besuch leider nicht intakt war, war die Baumrose die beeindruckendste Blüte, neben dem 600 Jahre alten Feigenbaum, dem Buddha Baum. 21

24 Vanille Eine Führung auf einer Vanille Cooperative in Bras-Banon (R) vermittelte uns sehr gut wie zeit- und arbeitsaufwendig der Herstellungsprozess der Vanille ist. Danach versteht man den stolzen Preis für eine einzelne Schote durchaus. Im Jardin des Parfums et des Epices (M) hatten wir das Glück, eine offene Vanilleblüte zu sehen. 22

25 Wasserfälle & Bassins Sowohl die Cascades du Niagara (R) (eigentlich ein vielversprechender Name) als auch die Bassin Boeuf (R) waren jetzt - nach der trockenen Winterzeit - nur ganz armselige Rinnsale, die mit Kaskaden nicht viel zu tun hatten. Zur Zeit war der beeindruckende Riesenbambus weitaus attraktiver - optisch als auch akustisch. 23

26 24 Bassin le Paix (Reunion)

27 Dieser von tropischer Vegetation umgebene Flusslauf mit seinen tiefen Felseinschnitten, seinen Kaskaden, Wasserfällen und seinem glasklaren Wasser ist sehr sehenswert. Zum Glück bekamen wir einen kleinen Hinweis und fanden dadurch den Abgang zum großen unteren Becken mit dem beeindruckenden Wasserfall und einer mächtigen Farnhöhle. 25

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29 Dieser Ort lud ein zu verweilen, und natürlich musste das attraktive und angenehm temperierte Wasser zumindest mit den Beinen getestet werden. 27

30 Verkehr & Straßen Der Verkehr auf den Inseln ist ein eigenes Kapitel. Auf Reunion herrschen durchaus europäische Verhältnisse. Allerdings sind aufgrund der Topografie der Insel fast alle Straßen sehr kurvenreich und recht steil und... dicht befahren, so dass wir einen kleinen Teil unserer Zeit in diversen Staus verbrachten. Man muss allerdings sagen, dass hier ein sehr faires Verkehrsverhalten herrscht - fahren und fahren lassen. Eine raffinierte Spezialität sind jedoch die für uns Mitteleuropäer unheimliche Ausmaße annehmenden, gemauerten Straßengräben. Man zollt diesen straßenbaulichen Gegebenheiten großen Respekt und tendiert dazu, ein wenig weiter in der Straßenmitte zu fahren - was bei den kurvenreichen, engen Straßen natürlich nicht immer möglich ist. Daher kann es vorkommen, dass der Beifahrer bisweilen den Atem anhalten muss. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran - also an die Straßen! Vergleichsweise dazu ist Mauritius nicht so kurvenreich. Dafür ist hier das Verkehrsverhalten indisch-afrikanisch geprägt. Alles fließt heißt der schöne Spruch, der auf Mauritius voll zutrifft. Man muss sich nur darauf einlassen, dann funktioniert es sehr gut. Anfangs - oder auch später, wenn die Route mitten durch Chinatown von Port Louis führt - hält man hier sogar als Fahrer zeitweise den Atem an! Der Straßenzustand beider Inseln ist durchwegs sehr gut. Zuhause würden wir uns glücklich schätzen, hätten wir überall so gut erhaltene Straßen. Die 3 Cirque (Reunion) Cirque de Mafate Unsere erste Wanderung führte uns vom Dorf Dos d Ane zum Cap Noir, einem Aussichtspunkt in den verkehrstechnisch nicht erschlossenen Cirque de Mafate. Da wir vorhatten, nur kurze 15 min zum Aussichtspunkt zu gehen, zogen wir uns keine Wanderschuhe an sondern blieben in Turnschuhen. Nun denn, weil es alles so schön und die Aussicht wirklich beeindruckend war, gingen wir schließlich und endlich den ganzen Rundweg mit sehr abenteuerlichen Wegabschnitten, zum Teil machten Metallleitern und Halteseile den Steig begehbar. Die üppige Vegetation am Wegrand verbarg zum Glück fast immer den unheimlich steilen Abhang, den wir die ganze Zeit entlang gingen. 28

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32 30 Die Aussicht ist schon grandios und lässt das unpassende Schuhwerk fast vergessen.

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34 Cirque de Salazie In diesem Cirque bekommt man selbst zur Trockenzeit einen Eindruck von der üppigen, feuchten Vegetation der Insel. Hier kann man wohl jederzeit zahlreiche Wasserfälle von den steilen, grünen Berghängen stürzen sehen. Beeindruckend sind auch die flächendeckend wuchernden Chouchou, ein Kürbisgewächs, das allerorts anzutreffen und in zahlreichen Speisen wieder zu finden ist. 32

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36 34 Die Feuchtigkeit bewirkt eine unglaublich üppige Vegetation mit großen und leuchtenden Blüten und Früchten.

37 Über einen interessanten Dschungelpfad machten wir einen kurzen Abstecher zu den Anciens Thermes, die recht idyllisch auf einer vom Urwald umgebenen Lichtung zu besichtigen sind. Obwohl erst knapp 100 Jahre verlassen hat das feuchte Tropenklima hier deutliche Spuren hinterlassen. 35

38 Cirque de Cilaos Den Ausflug in den letzten Cirque muss man sich durch Bewältigung einer 420 Kurven Strecke erarbeiten. Die Straße ist spektakulär in das extrem steile Gelände gearbeitet. Oben angelangt weitet sich das Gelände und lässt recht gut erkennen, dass man sich in einem ehemaligen riesigen Krater befindet. 36

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40 Vom Aussichtspunkt La Roche Merveilleuse, den man übrigens mit dem Auto erreichen kann, hat man einen guten Rundblick auf den Ort Cilaos. 38

41 Bei einer kleinen Wanderung erkundeten wir noch die Bassin Bleu. Sie entpuppten sich als recht kleine, aber nette Tümpel in felsigem Gelände, in deren sehr klarem und eiskaltem Wasser sich sehr lustige, hyperaktive Wasserkäfer tummelten. 39

42 Foret de Belouve (Reunion) An einem der raren Tage, an denen es hier oben in den Bergen keinen regenfeuchten Nebel gab, machten wir einen Ausflug in den Nationalpark Foret de Bebour und Foret de Belouve. Vom Aussichtspunkt Col de Bebour hatten wir einen herrlichen Überblick auf die Hochebene mit dem magischen Zauberwald, der uns ganz in seinen Bann zog. Neben Waldbereichen mit wilden, blühenden Callas, Baumfarnen in allen Größen und unzähligen anderen tropischen Gewächsen beeindruckte uns auch die unglaubliche Stille in diesem Wald. Ein richtiger Märchenwald. 40

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44 Ganz am Ende der Straße durch den Foret de Belouve kommt man zu einem Aussichtpunkt, der einen herrlichen Blick in den Cirque de Salazie bietet. Bei unserem Besuch in Hell-Bourg einige Tage davor hatten wir von der tollen Bergkulisse leider nichts gesehen - umso mehr genossen wir hier die schöne Aussicht. Eine geplante Wanderung in den Zauberwald mussten wir leider verschieben, da bereits wieder feuchte Regennebelschwaden aufzogen. Na gut, aufgeschoben ist nicht aufgehoben, dachten wir uns und kamen am nächsten Tag noch einmal her, um die Wanderung zu machen. Leider hatte es bereits in der Nacht stark geregnet und auch bei unserem Aufbruch sah das Wetter alles andere als vielversprechend aus. Dennoch marschierten wir los und konnten am Anfang noch die umwerfende Vegetation dieses fabelhaften Waldes erleben. 42

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46 Dann verschlechterte sich allerdings das Wetter zusehends. Der einsetzende Regen wurde immer heftiger, und damit wurde der ohnehin schon angeschlagene Weg zu einer einzigen Schlamm- und Matschpiste, die ein Vorankommen nahezu unmöglich machte. Da die verbleibende Entfernung zum Aussichtspunkt nicht abschätzbar war, und es sehr ungewiss war, ob bei dieser Witterung überhaupt die Wasserfälle zu sehen wären, brachen wir die Wanderung ab und kehrten leicht verunreinigt in unser Quartier zurück. Schade, denn die Landschaft und Vegetation waren unglaublich toll. 44

47 Anse des Cascades (Reunion) Ein kleiner Park am Rande der Bucht ist umgeben von dicht bewachsenen, steilen Hängen, von denen zahlreiche Wasserfälle fließen. Auch an der Küste kann man entlang der Wege gehen und beeindruckende Wellen beobachten. 45

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49 Bay de Anse An den Lavafeldern des Le Grand Brule kann man noch die Auswirkungen der letzten aktiven Lavaeruptionen des Piton de la Fournaise besichtigen. Der letzte Lavafluss stammt aus Ganz begeistert waren wir vom Glitzern und Funkeln des Lavagesteins. Im Sonnenlicht glaubt man überall blitzende Edelsteine zu erkennen. Gleich nach den Lavafeldern fanden wir ein sehr nettes, kleines Imbisslokal, in dem wir ausgezeichnete, kreolische Leckereien genießen konnten. 47

50 Black River Gorges National Park (Mauritius) Das im Südwesten gelegene Nationalparkgebiet ist wohl das landschaftlich reizvollste der Insel. Um die Wasserfälle von Chamarel sowie die faszinierenden Gesteinsformationen der Coloured Earth zu sehen, 48 muss man zwar Eintritt bezahlen, aber das ist es allemal Wert. Der wunderschön in die Landschaft eingebettete Wasserfall ist sehr gut von einer Aussichtsplattform zu bewundern. Die bunten Gesteinsfelder sind über einen Rundweg von allen Seiten zu bestaunen. Diese landschaftlichen Attraktionen locken allerdings auch recht viele Touristen an.

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52 Teeplantage Bois Cheri Bei der Besichtigung der Teefabrik mit der sehr anschaulichen Präsentation durch unseren hoch motivierten Führer konnten wir sehr gut den aufwendigen und lauten Verarbeitungsprozess des Tees mitverfolgen. Besonders interessant fanden wir die Teebeutel-Nähmaschine. 50

53 Das nette Teerestaurant auf einem Hügel in einer parkähnlichen Plantagenlandschaft war ein sehr einladender Ort für die abschließende Verkostung der Produkte aus der Teefabrik. Sowohl von hier als auch von der einzigen kleinen Teeplantage auf Reunion nahmen wir uns Samen mit und werden jetzt die erste Teeplantage an den Hängen des Maurer Berges aufziehen! 51

54 Kirchen, Tempel, Heilige Feste Bei unserem Aufenthalt auf Reunion sahen wir zwar auch einige schöne christliche Kirchen, wie die Kirche in Hell-Bourg mit ihrem wunderbaren Mosaikfenster oder die mit sehr filigraner Steinmetzkunst verzierte Kirche Eglise de Sainte-Anne, aber für uns eindeutig die exotischeren und faszinierenderen Bauwerke waren die bizarren, bunten Hindutempel. Die Anlage Narassinga Peroumal in St. Pierre war gerade neu renoviert und, da der umgebende Zaun noch fehlte, konnte man den Tempel sehr gut besichtigen. Neben dem großen aber leider geschlossenen Temple du Colosse in St.-Andre war vor allem auch der Tempel Petit Bazar (ebenfalls in St.-Andre) neu renoviert und strahlte in prächtigen Farben. Hier konnte man dank der offeneren Bauweise so manch interessantes Foto der reichen Innenverzierung erhaschen. 52

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56 Am hatten wir am Strand bei Flic en Flac (M) erstmals die Gelegenheit das Ganesh Chaturti (Fest zu Ehren des Elefantengottes Ganesh) mitzuverfolgen. Die exotischen Rituale mit Segnungen, Opfergaben und Versenkung von kleinen Statuen im Meer sowie die vielen, teils feierlich gekleideten Gläubigen waren ein eindrucksvolles Erlebnis. Im Vergleich zu christlichen Ritualen geht es hier viel ungezwungener und nicht so förmlich zu. 54

57 Grand Bassin (Mauritius) Der für die Hindus heilige Kratersee Ganga Talao ist von zahlreichen Tempeln und Schreinen umgeben. Die riesige Statue des Gottes Shiva ist bereits von Weitem auszumachen. Frei am Gelände lebende Makaken sind nicht aufdringlich, da sie offensichtlich keinerlei Futtermangel haben. 55

58 Küsten, Wellen,Wogen Schon an der Nordküste von Reunion konnten wir recht ansehnliche Wellen beobachten, aber so richtig aufregend und interessant waren dann die mächtigen Wellen an der Südküste. Die Faszination der ungebändigten Kräfte, die ständig haushohe Wellen an die Felsen der Küste beim Cap Mechant werfen, ist so hoch, dass man sehr leicht die Zeit vergisst - und die Zahl der Fotos, die man macht. Durch die Steilküste kann man das Geschehen hier gefahrlos wirklich hautnahe verfolgen. Steht man aber am falschen Ort ist eine sehr kühle Erfrischung nicht ausgeschlossen, da die Gischt oft weit über den Rand hinaufspritzt. Besonders schön fanden wir die tollen, leuchtenden, grün-blau-türkisen Farben der Wellen. 56

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60 58 Die Wellen bei Grand Anse (R) lieferten jede Menge erfrischende Fotomotive.

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64 St. Joseph (Reunion) Unsere Vermieterin von La Plantation empfahl uns eine sehr schöne Bucht direkt bei St. Joseph, an der hauptsächlich Einheimische anzutreffen sind. Dort kann man entlang wandern und Fischer direkt an den Klippen beobachten, oder aber man kann in der feinsandigen Bucht das Meer zumindest bis zu den Beinen testen. 62

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68 Blue Bay (Mauritius) Am Tag unserer Abreise machten wir noch einen Abstecher an die Süd/Ostküste von Mauritius und besichtigten dabei die direkt in Flughafennähe gelegene Blue Bay. Bei deren Anblick wird sofort klar, warum sie diesen Namen trägt. Das Wasser wäre hier einfach unglaublich einladend, zumal dieser Tag der wärmste unseres Aufenthalts war. Die Ostküste bietet viele sehr nette, kleine Buchten mit attraktiven Stränden, die sehr zum Erkunden einladen würden. 66

69 Sehnsucht und Erinnerung Zum Ausklang des Berichtes noch einige stimmungsvolle Bilder für die Sehnsucht und als schöne zusammenfassende Erinnerung an eine wunderbare Reise. Grand Anse (R) Flic en Flac (M) 67

70 Mt. Lion (M) Aussicht vom Mauritius Hilton Resort & Spa Richtung Süden 68

71 Westküste in der Nähe von L Hermitage-les-Bains (R) Fotos auf der nächsten Doppelseite: Strand von Flic en Flac (M) Flic en Flac (M) 69

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74 Anse Fauverelle (M) 72 Blue Bay (M)

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76 Reiseverlauf Fr Sa Flug mit Emirates EK128 von Wien nach Dubai, 4 h Aufenthalt, Weiterflug mit EK 3703 nach Mauritius, Weiterflug mit Air Mauritius MK 290 nach Reunion. Besichtigung Cascades de Niagara und Bassin de Boeuf. Quartier in der Nähe von St. Marie. So Fahrt zur Westküste nach Dos-d Ane. Rundwanderung über Cap Noir (Cirque de Mafate), Besichtigung des Jardin d Eden, Essen in St. Gilles-les-Bains. Abendliche Rückfahrt mit Stau durch St. Denis. Mo Fahrt in den Cirque de Salazie, Besichtigung von Hell-Bourg sowie der Anciens Thermes. Sehr gutes Dinner am Abend im Quartier. Di Kurzer Abstecher zu Cascades de Niagara und Bassin de Boeuf - leider weiterhin sehr wenig Wasser, Besichtigung der Hindu- Tempel in St. Andre, Weiterreise zum nächsten Quartier in La Plaine-des-Palmistes. Kurzer Ausflug zum Strand nach St. Benoit. Mi Ausflug in den Foret de Belouve, Blick in den Cirque de Salazie, wegen Regen Fahrt über den Col de Bellevue nach St. Pierre, kurzer Stadtrundgang mit Strandpromenade. Do Kurze und sehr feuchte Wanderung im Foret de Belouve, Ausflug nach Bras-Panon, Besichtigung einer Vanille-Kooperative, Besichtigung der Bassin la Paix, kurzer Rundgang durch St. Benoit. Fr Fahrt entlang der Ostküste in den Süden von Reunion, Besichtigung der Anse des Cascades. Nettes Mittagessen in der Nähe der Lavafelder des Piton de la Fournaise, Fahrt nach Grand- Coude, kurze Besichtigung der Teeplantage, Fahrt zum Quartier bei St. Joseph. Sa Besichtigung des Cap Mechant und der Grand Anse, reichhaltiges Mittagessen in St. Pierre, Besichtigung Hindu-Tempel 74 So Besichtigung des Jardin des Parfums bei St. Philippe, kurzer Abstecher zum Lavafeld und durch eine Vanilleplantage zur Küste an der Ostseite, Ausflug zu einer kleinen Bucht bei St. Joseph - Strandvergnügen, Stau bei der Rückreise zum Quartier. Mo Ausflug in den Cirque de Cilaos, kurze Wanderung zu den Bassin Bleu, Fahrt zum Aussichtspunkt, Rückfahrt zum Quartier wieder mit Stau. Di Fahrt zum Flughafen - mit STAU. Flug mit Air Mauritius MK 219 nach Mauritius. Fahrt mit einigen Irrwegen zum Hilton Resort in Flic en Flac an der Westküste von Mauritius. Mi Strand, gemeinsame Tretbootfahrt, Elsa Glasbodenboottour, Abendessen im Thai-Restaurant. Do Strandwanderung, gemeinsame Kajaktour, Besichtigung der Hindufeierlichkeiten am Strand von Flic en Flac zu Ehren von Ganesh, Sega-Show am Abend. Fr Besichtigung der Teefabrik Bois Cheri inkl. Teeverkostung, Besichtigung der heiligen Hindustätten am Grand Bassin, Weiterfahrt durch den Black River Gorges National Park nach Chamarel, Besichtigung der Wasserfälle und der Coloured Earth. Sa Nach abenteuerlicher Autofahrt mitten durch Port Louis Besichtigung des Botanischen Garten in Pamplemousses, kurzer Einkaufsstop, Hotelstrand und Baden im Meer, Tanzshow am Abend. So Strandwanderung, Michi Kajaktour, Strand, Baden, Strand... Mo Michi Kajaktour, Elsa Glasbodenboot, kurze Einkaufstour, Strand, am Abend Spezial-Abschieds-Dinner und sehr gute Calypsomusik. Di Abreise vom Hotel, Fahrt in Richtung Flughafen, Besichtigung der Blue Bay, Ausflug entlang der Ostküste von Mauritius, Abflug am Abend mit EK702 nach Dubai, 5 h Wartezeit und dann Rückflug mit EK127 nach Wien.

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