Montageanleitung Drehtor DF1 1- und 2 flügelig Version 0.1

Transkript

1 Montageanleitung Drehtor DF1 1- und 2 flügelig Version 0.1 Nach der Anlieferung Prüfung auf Vollständigkeit 02 Festlegen von Öffnungsrichtung, 03 Scharnier und Anschlag Montage Vorbereitung 04 Montageschritte Pflege Pflegehinweise 07 Ersatzteile und Zubehör Ersatzteile 07 Zubehör 07 Fundamente Fundamentplan 08 Bodenklassen 09 Windzonen 10 Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass unsere Montageanleitung eine Orientierungshilfe darstellt. Windzonen und Bodenklassen sind genauso wie örtliche Bauvorschriften nicht bekannt und können daher nicht berücksichtigt werden. Die Beachtung der Bau- und Unfallverhütungsvorschriften, sowie die Auslegung von Fundamenten und Querschnitten gemäß der örtlichen Gegebenheiten liegen in der Verantwortung der montierenden Personen.

2 Nach der Anlieferung Prüfung auf Vollständigkeit Ihre Toranlage besteht aus folgenden Teilen, hier haben Sie die Möglichkeit die Vollständigkeit Ihrer Lieferung zu checken: 1-flügelig 2-flügelig 2 Torpfosten 2 Torpfosten 1 Torflügel 2 Torflügel 1 Anschlagblech 1 Anschlagblech 2 Gehängelaschen 4 Gehängelaschen 2 Gegenstücke inkl. Inbusschrauben 4 Gegenstücke inkl. Inbusschrauben 2 Augenschrauben inkl. Muttern und 4 Augenschrauben inkl. Muttern und Scheiben Scheiben 2 Bolzen für Augenschrauben inkl. 4 Bolzen für Augenschrauben inkl. Muttern und Scheiben Muttern und Scheiben 1 Vormontiertes Einsteckschloss 1 Vormontiertes Einsteckschloss 1 Vormontierter Profilzylinder 1 Vormontierter Profilzylinder 2 Schlüssel für Profilzylinder 2 Schlüssel für Profilzylinder 1 Bodenriegel inkl. Befestigungsset 1 Bodenhülse 2 Torfeststeller je nach Ausführung: 1 Zaunanschlusswinkel rechts 1 Zaunanschlusswinkel links oder: Zaunanschlusslaschen, Anzahl passend zur Gitterhöhe inkl. Verschraubung Prüfen auf Schäden Bitte prüfen Sie Ihre Toranlage unmittelbar nach der Lieferung gründlich auf etwaige Transportschäden. Sollte etwas zu beanstanden sein, so teilen Sie uns das sofort mit. Nur so können wir für Schäden haften. 02/10

3 Festlegen der Öffnungsrichtung Flexibel einstellbar nach DIN 107 DEfence Flügeltore können vor Ort eingestellt werden, dass heisst, egal wie Ihr Tor vormontiert ist, kann die Öffnungsrichtung zum Montagezeitpunkt noch verändert werden. In der Regel ist Ihr Tor aber passend vormontiert. 1. Montieren Sie das Anschlagblech mit der längeren Anschlagseite zur Öffnungsrichtung der abgewandten Seite. Fixieren Sie mittels der bereits vormontierten Inbusschrauben. 2. Nun montieren Sie die Gehängelaschen so, dass der Schenkel zur Öffnungsrichtung zeigt. Dazu schieben Sie das Gegenstück in die Aufnahme und fixieren die Laschen mittels der Inbusschrauben. 3. Demontieren Sie das Einsteckschloss und drehen Sie den Schließdorn. Setzen Sie Ihn so ein, dass die längere Seite zur kürzeren Seite des Anschlagblechs zeigt. Fixieren Sie das Schloß wieder, ziehen Sie die Schrauben dabei gleichmäßig und nicht zu fest an. Abbildung dient nur zur Darstellung der mgl. Öffnungsrichtungen 03/10

4 Die Montage Vorbereitungen für einen sauberen Ablauf Stellen Sie nach Möglichkeit folgende Materialien und Werkzeuge vor Montagebeginn zusammen: 1.) Spaten und Schaufel 2.) Maurerschnur 3.) Maßband oder Zollstock 4.) Maulschlüsselsatz 5.) Akkuschrauber oder Bohrmaschine 6.) Bohrer- und Gewindeschneidersatz 7.) Kunststoffhammer 8.) Wasserwaage 9.) Beton (je nach Tor, siehe Tabelle) Halten Sie die Baustelle nach Möglichkeit sauber und legen Sie das nötige Werkzeug griffbereit parat, dass erspart Stress während des Betonierens. Die Montage 1.) Heben Sie für das Fundament Löcher aus, achten Sie dabei auf die Angaben in unserem Fundamentplan. Hierbei handelt es sich um Vorschläge und Orientierungshilfen, Fundamente sind immer den örtlichen Gegebenheiten anzupassen und liegen in der Verantwortung des Monteurs, selbst wenn dieser kein Fachmann ist. 2.) Betonieren Sie die Pfosten nun lotrecht und auf gleicher Höhe ein, den Abstand entnehmen Sie bitte unserer Tabelle. Warten Sie mit den nächsten Schritten, bis der Beton vollständig ausgehärtet ist. Achten Sie bei der Montage der Torpfosten auf die von Ihnen gewählte Öffnungsrichtung! Die angeschweißten Gehängelaschen des Stehpfostens müssen in Öffnungsrichtung zeigen. 04/10

5 Die Montage 3.) Überprüfen Sie, ob alle relevanten Bauteile gemäß der Öffnungsrichtung vormontiert sind. (siehe Festlegen von Öffnungsrichtung) 4.) Montieren Sie nun die Augenschrauben an die Laschen des Stehflügels. Achten Sie zwingend auf die richtige Anordnung der mitgelieferten Scheiben. 5.) Montieren Sie nun den Drehflügel mittels der Gehängelaschen und der Augenschrauben, achten Sie wiederum auf den korrekten Sitz der Unterlegscheiben. 05/10

6 Die Montage 6.) Falls nicht vormontiert können nun Langschild und Drückergarnitur montiert werden. Montieren Sie dazu zuerst das Einsteckschloss, danach die Langschildgarnitur und dann den Profilzylinder. In der Regel entfällt dieser Schritt, da das Tor bereits vormontiert ausgeliefert wurde. 7.) Justieren Sie den Torrahmen nun mittels der Augenschrauben so, dass die Räume zwischen Tor und Pfosten oben und unten gleich sind. 8.) Bei 2 flügeligen Toren montieren Sie nun den Bodenriegel an die dafür vorgesehenen Löcher und überprüfen den Sitz in der Bodenhülse. 8.) Je nach Zaunanschluss (Laschen oder Winkel) bohren Sie Löcher in den Pfosten 6,8 mm und schneiden ein M8 Gewinde ein. Fixieren Sie nun Ihren Zaunanschluss passend zur Zaunflucht. 06/10

7 Pflege Pfegehinweise Korrosionsschutz ist bei allen Torprodukten der DEfence GmbH durch eine Feuerverzinkung gewährleistet. Bei vielen Produkten kommt optional eine Pulverbeschichtung oder Lackierung hinzu. Reinigen Sie verzinkte Produkte nur mit heißem Wasser, benutzen Sie keine scheuernden Werkzeuge oder scharfe Reinigungsprodukte. Dies kann zu Oberflächenbeschädigungen führen und somit zu Korrosion. Pulverbeschichtete oder lackierte Teile nur mit lösungsmittelfreien und milden Reinigungsmitteln reinigen. Säurehaltige, scheuernde oder lösungsmittelhaltige Mittel beschädigen die Oberfläche, können Farben verändern und den Korrosionsschutz beschädigen und vermindern. Bitte ebenfalls keine Bürsten o.ä. Reinigungswerkzeuge verwenden. Ersatzteile und Zubehör Ersatzteile Alle losen Bauteile können Sie einzeln nachbestellen, um ein beschädigtes Tor wieder Instand zu setzen. Wenn durch jahrzehntelange Witterung eine Aufarbeitung nötig ist, so bieten wir Ihnen diese natürlich auch gerne an. Zubehör Otional können SIe unsere Toranlagen mit Sichtschutzfüllungen ausrüsten, dies ist auch im Nachhinein noch möglich. Zusätzlich bieten wir eine Reihe von Produkten an, die der erhöhten Sicherheit dienen. So können bspw. Ausleger, Nato-/S-Draht oder Zackenleisten als Übersteigschutz montiert werden. 07/10

8 Fundamentplan Hier handelt es sich ausschließlich um Richtwerte und Orientierungshilfen. Die Fundamentgrößen sind den örtlichen Gegebenheiten anzupassen und gegebenenfalls von einem Statiker zu ermitteln. Drehflügeltore DF1 1-flügelig Lichte Weite Länge/Breite Köchergröße Fundamenthöhe Köchertiefe Drehflügeltore DF1 2-flügelig Lichte Weite Länge/Breite Köchergröße Fundamenthöhe Köchertiefe Alle Angaben in mm Bei Zwischengrößen werden die nächst höheren Werte empfohlen. 08/10

9 Bodenklassen Die Einteilung der Bodenklasse erfolgt nach DIN VOB/C Erdarbeiten : Bodenklasse 1: Oberboden (Mutterboden); oberste Bodenschicht, die neben anorganischen Stoffen auch Humus und Bodenlebewesen enthält. Bodenklasse 2: Fließende Bodenarten; von flüssiger bis zähflüssiger Beschaffenheit, die das Wasser schwer abgeben. Bodenklasse 3: Leicht lösbare Bodenarten; nichtbindige bis schwachbindige Sande, Kiese und Sand-Kies-Gemische mit bis zu 15 Gewichtsprozent Beimengungen an Schluff und Ton und mit höchstens 30 Gew.-% Steinen über 63 mm Korngröße und bis zu 0,01 m³ Rauminhalt. Organische Bodenarten mit besserer als breiiger Konsistenz sowie Torfe. Bodenklasse 4: Mittelschwer lösbare Bodenarten; Gemische von Sand, Kies, Schluff und Ton mit einem Anteil von mehr als 15 Gew.-%, sowie bindige Bodenarten von leichter bis mittlerer Plastizität und höchstens 30 Gew.-% Steine von über 63 mm Korngröße bis zu 0,01 m³ Rauminhalt. Bodenklasse 5: Schwer lösbare Bodenarten; Bodenarten nach den Bodenklassen 3 und 4, jedoch mit mehr als 30 Gew.-% Steinen von über 63 mm Korngröße bis zu 0,01 m³ Rauminhalt. Ebenso nichtbindige und bindige Bodenarten mit höchstens 30 Gew.-% Steinen von über 0,01 m³ bis 0,1 m³ Rauminhalt sowie ausgeprägt plastische Tone, die je nach Wassergehalt weich bis fest sind. Bodenklasse 6: Felsarten, die einen inneren, mineralisch gebundenen Zusammenhalt haben, jedoch stark klüftig, brüchig, bröckelig, schiefrig, weich oder verwittert sind, sowie vergleichbare verfestigte bindige und nichtbindige Bodenarten, wie sie z.b. durch Austrocknen, Gefrieren oder chemischen Bindungen hervorgerufen werden; nichtbindige und bindige Bodenarten mit mehr als 30 Gew.-% Steinen von über 0,01 m³ bis 0,1 m³ Rauminhalt. Bodenklasse 7: Schwer lösbarer Fels; Felsarten, die einen inneren, mineralisch gebundenen Zusammenhalt und hohe Gefügefestigkeit haben und die nur wenig klüftig oder verwittert sind. Felsgelagerter, unverwitterter Tonschiefer, Nagelfluhschichten, Schlackenhalden der Hüttenwerke sowie dergleichen. Quelle: 09/10

10 Windzonen Die maßgebenden Einflussfaktoren auf die Größe der Windlasten sind die des Standortes mit dem lokalen Windklima und der Topographie. Das Windklima wird zum Beispiel in den Normen Eurocode 1 oder DIN durch eine Windzonenkarte erfasst, welche zeitlich gemittelte maßgebende Windgeschwindigkeiten für verschiedene geographische Regionen angibt. Bei sehr hohen Bauwerksstandorten sind die Windgeschwindigkeiten entsprechend anzupassen. Die Topographie und Beschaffenheit des umgebenden Geländes am Bauwerksstandort werden in den Normen durch Geländekategorien erfasst. Windzonen nach DIN : Windzone Windgeschwindigkeit vref (m/s) 22,5 25,0 27,5 30,0 Geschwindigkeitsdruck qref (kn/m²) 0,32 0,39 0,47 0,56 Quelle: 10/10