EXTRA WIRTSCHAFTSKANZLEIEN

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1 GA-01 EXTRA WIRTSCHAFTSKANZLEIEN E1 DYNAMISCHER MARKT Kanzleien feiern Erfolge Seite E6/7 BRANCHE IM BLICK Anwälte diskutieren aktuelle Themen Seiten E8-10 GEFRAGTE PROFIS Rat aus Düsseldorf ist gefragt Seiten E19/20 Recht oder nicht? Was vor Gerichten entschieden wird, ist nur die Spitze des Eisberges. Juristen arbeiten auf vielen Gebieten. Im Wirtschaftsrecht geht es auch um Ausgestaltung von Verträgen oder Übernahmen und vieles mehr. FOTO: THINKSTOCK/JAN PIETRUSZKA Übernahmen, Personal, Markt: Die Juristen tauschten sich beim 3. RP-Wirtschaftsforum Wirtschaftskanzleien über viele Themen der Branche aus. Hans Peter Bork (Rheinische Post Mediengruppe) begrüßte die Sozietätsvertreter in der Kunstsammlung NRW. FOTO: ALOIS MÜLLER Symbol für den Standort: Im Bürogebäude GAP 15 am Graf-Adolf-Platz residieren gleich mehrere renommierte Kanzleien. KANZLEI-STANDORT DÜSSELDORF Wettbewerb um die besten Köpfe Düsseldorf behauptet seine Stellung als einer der führenden Standorte für Wirtschaftskanzleien in Deutschland. Zahlreiche Sozietäten haben in den vergangenen Monaten ihre Marktstellung sogar noch ausgebaut. Doch die gesamte Branche ist stark in Bewegung. VON J. MACIAS, J. GROSCHE UND P. PETERS Keine Frage, der Markt für Wirtschaftskanzleien in der Landeshauptstadt wächst und wächst. Das wurde auch beim 3. RP-Wirtschaftsforum Wirtschaftskanzleien deutlich, zu dem unsere Zeitung führende Repräsentanten von 31 Sozietäten in die Kunstsammlung NRW eingeladen hatte. Das große Interesse der Anwälte kommt nicht von ungefähr, denn die meisten von ihnen berichten von guten Geschäften und den hervorragenden Möglichkeiten, den der Standort am Rhein bietet. Und es scheint so, dass diese Erfolgsgeschichte weiter anhalten könnte, denn zahlreiche Sozietäten kündigten an, dass sie ihren Personalbestand in Zukunft erweitern wollen. Hans Peter Bork, Geschäftsführer der Rheinische Post Mediengruppe, freute sich bei der Begrüßung der Sozietätsvertreter über das rege Interesse. Die große Resonanz auf dieses Thema, das wir von Lesern, Hans Peter Bork, Rheinische Post Mediengruppe FOTO: A. MÜLLER Marktteilnehmern und Unternehmen erhalten, zeigt, wie wichtig es für die führende Tageszeitung in der Region ist, sich mit den Wirtschaftskanzleien, ihren Zielen und ihrem Erfolg auseinanderzusetzen. Ihre Sozietäten spielen für die wirtschaftliche Entwicklung der Region eine bedeutende Rolle. Die Anwälte bestätigen dies: Wir sind auf dem Weg, Frankfurt abzulösen, insbesondere durch eine sehr gute Entwicklung im Inbound- und Outbound-Geschäft, sagte etwa Lars Roßner, Partner der Kanzlei Buse Heberer Fromm. Diskutiert wurde auf dem Wirtschaftsforum in fünf Themenforen über die Herausforderungen der Branche und darüber hinaus natürlich am Runden Tisch. So fokussierten sich die Diskussionen diesmal nicht nur auf den internationalen Top-Standort Düsseldorf und die Personalentwicklung in den Kanzleien. Auch der wichtige Markt für Unternehmenstransaktionen, die Unternehmensfinanzierung (Corporate Finance) und die Frage, wie sich interdisziplinäre, internationale Großkanzleien und Boutiquen weiterentwickeln, boten genug Gesprächsstoff für anregende Diskussionen. Die Zusammensetzung des Kreises zeigt aber auch, wie stark der Anwaltsmarkt im Wandel ist. Wirtschaftsanwälte, die im vergangenen Jahr noch für eine andere Kanzlei Hochkarätiges Treffen vor exklusiver Kulisse: Zum 3. RP-Wirtschaftsforum Wirtschaftskanzleien trafen sich die Anwälte in der Kunstsammlung NRW. FOTO: ALOIS MÜLLER auftraten, haben mitunter gewechselt, einige gründeten eigene Boutiquen, wiederum andere setzen auf Kontinuität und langfristigen Erfolg. Passend zur Exklusivität des Events fand das diesjährige RP- Wirtschaftsforum in der Kunstsammlung NRW K20 statt und zwar am Vortag der Eröffnung der Ausstellung Gerhard Richter Die Kunst im Plural. Dr. Hagen Lippe- Weißenfeld, Geschäftsführer der Stiftung Kunstsammlung NRW, hatte eigens für das Event eine Premiere ermöglicht: Das RP-Forum fand am Vorabend der Eröffnung der Ausstellung von Werken eines der bekanntesten (und teuersten) Künstler der Gegenwart inmitten der Kunstwerke statt. Mit dazu beigetragen hatte der renommierte Kunstsammler Professor Dr. Dr. Thomas Olbricht, der die Editionen aus Richters Schaffen aus seiner Privatsammlung für diese Ausstellung zur Verfügung gestellt hatte. Die Dokumentation des RP- Wirtschaftsforums finden Sie in dieser Ausgabe ab Seite E6. Darüber hinaus hat die Redaktion erneut zahlreiche Wirtschaftskanzleien besucht und die Partner und Anwälte über ihre Geschäftsziele, die Marktsituation und ihre Erwartungshaltungen interviewt eine interessante Mischung einer dynamischen Branche, die durch extremen Wettbewerb gekennzeichnet ist.

2 E2 GA-02 INTERNATIONALE VERNETZUNG Spezialisten auf vielen Gebieten Mit Full Service, also umfassender Rechtsberatung aus einer Hand, werben viele Kanzleien. Doch das allein reicht nicht, um in die internationale Führungsriege aufzusteigen, glauben die Anwälte von Baker & McKenzie. Profunde Expertise und eine tiefe internationale Vernetzung müssten dazukommen. Die Zahlen scheinen der Strategie rechtzugeben. VON JÜRGEN GROSCHE Einen repräsentativen Standort hat sich die Kanzlei Baker & McKenzie für ihr Düsseldorfer Büro ausgesucht: das mittlere, metallfarbene Gebäude der drei Gehry-Häuser im Medienhafen. Die drei markanten Bürobauten sind als Fotomotive beliebt und mittlerweile weltweit bekannt. Man kann dies durchaus als Symbol für die Kanzlei werten. Sie zählt global zu den führenden Unternehmen der juristischen Beratung. Die Zahlen beeindrucken: Mehr als 4000 Anwälte arbeiten in 75 Büros in 47 Ländern. Sie machten im vergangenen Jahr knapp 2,5 Milliarden US- Dollar Umsatz und war damit die umsatzstärkste Sozietät weltweit. Der Standort Düsseldorf steht dem in nichts nach: Hier sind über 50 Mitarbeiter tätig, davon 33 Anwälte und Ökonomen, und die Zeichen stehen auf Expansion. Wir befinden uns auf einem sehr starken Wachstumskurs, freut sich Anwalt Dr. Sönke Becker; sein Kollege Dr. Florian Thamm ergänzt: Wir werden den Standort weiter dynamisch ausbauen. Der Erfolg erklärt sich aus der Geschichte des Beratungsunternehmens und seiner Grund-Philosophie. Es gelte als Erfinder der ersten internationalen Großkanzlei, erklärt Becker. Und: Wir befinden uns auf einem sehr starken Wachstumskurs Dr. Sönke Becker Baker & McKenzie Wir bieten Full Service an also umfassende Rechtsberatung im Wirtschaftsrecht aus einer Hand. Das betonen auch andere Häuser, aber Baker & McKenzie legt eine sehr hohe Messlatte an diesen Begriff. Full Service sei kein Bauchladen, also eine Palette aller Angebote, sondern gehe in die Tiefe. Wir arbeiten hoch spezialisiert und können früher Experten hinzuziehen, als dies vielleicht in weniger spezialisierten Kanzleien möglich ist. Sönke Becker spitzt den Anspruch ans eigene Haus zu: Wir wollen in allen relevanten Gebieten des Wirtschaftsrechts führende Experten haben. Ob es also um Compliance, Arbeits- oder Steuerrecht geht in diesen und vielen weiteren Rechtsgebieten sollen die Mandanten Unterstützung durch renommierte Spezialisten erhalten. Becker zeigt an einem Beispiel, was dies bedeutet: Als im vergangenen Jahr ein internationaler Großkonzern mit Sitz im Ausland mit einem Datenleck Schlagzeilen machte, arbeiteten die auf IT-Themen spezialisierten Juristen der Sozietät an diesem Thema und steuerten das globale Mandat aus Deutschland heraus. Spezialwissen allein reicht aber nicht, um als Wirtschaftskanzlei global erfolgreich zu sein und zu den Marktführern aufzurücken. Dazu muss auch eine gut funktionierende internationale Vernetzung kommen. Auch dies betonen andere, und auch hier erklären die Anwälte den Erfolg aus der Art und Weise, wie die Vernetzung funktioniert: Profunde Expertise in den juristischen Fachgebieten kommt Mandanten auf vielen Gebieten zugute. Beispiel IT und Datenschutz: Diese Themen spielen natürlich auch bei vielen Transaktionen eine Rolle, erklärt M&A- Anwalt Becker. Vernetzung heißt bei Baker & McKenzie aber auch: Die internationalen Standorte vernetzen sich untereinander. Während viele angloamerikanische Kanzleien mehr oder weniger straff von ihren Zentralen aus gesteuert werden, können die Büros von Baker & McKenzie freier agieren. Das Geschäft ist bei uns keine Einbahnstraße, sondern die Regionen arbeiten auch untereinander selbstständig zusammen, erklärt Becker. Mit positiven Wirkungen aufs Ergebnis: Die Kanzlei ist Marktführer in Lateinamerika und zählt auch beim China- M&A-Geschäft zu den führenden Häusern. Wir haben amerikanische Wurzeln, verstehen uns aber als internationale Großkanzlei, sagt Thamm. Dieses Verständnis von Internationalität wirkt sich bis in die oberste Führungsstruktur aus: Chairman (Vorstandsvorsitzender) ist derzeit der Brasilianer Eduardo Leite, im Executive Committee (Vorstand) müssen immer Repräsentanten aus allen Regionen vertreten sein. Damit spürt die Kanzlei neue Trends und Entwicklungen vielleicht vor anderen. So war sie bereits vor 50 Jahren in China vertreten, als dort noch Mao herrschte. Neue Repräsentanzen gründete die Sozietät kürzlich in Myanmar oder Peru, also in aufstrebenden Staaten. Wir gehören typischerweise zu den ersten, die sich in einem sehr frühen Stadium in Emerging Markets engagieren, erläutert Thamm, um von Beginn an dabeizusein. Ähnliches gilt für gesellschaftliche Wir verstehen uns als internationale Großkanzlei Dr. Florian Thamm Baker & McKenzie Themen: Während andere Häuser noch über Männer- Dominanz diskutieren, ist Gleichberechtigung bei Baker & McKenzie schon lange gelebte Praxis: Von 1999 bis 2004 etwa war die jetzige Direktorin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, als erste Frau Chairman in einer internationalen Großkanzlei. Und die derzeitige Deutschland-Chefin ist Dr. Constanze Ulmer- Eilfort. Ein weltweites Netzwerk & Expertenteams & Ihren Markt verstehen & wegweisend & konstruktive Zusammenarbeit & innovativ & internationale Rechtskompetenz & das Ass im Ärmel & Sie im Mittelpunkt & das ist Bird & Bird ist eine internationale Anwaltssozietät mit über 1100 Anwälten in 26 Büros in Europa, dem Mittleren Osten und Asien. Mit Fokussierung auf verschiedene Industriesektoren, decken wir die gesamte Bandbreite des Wirtschafts- und Unternehmensrechts ab, insbesondere in Bereichen, in denen Technologie, Regulierung und gewerblicher Rechtsschutz eine besondere Rolle spielen. Dr. Florian Thamm und Dr. Sönke Becker (v.l.) betonen die Internationalität der Kanzlei Baker & McKenzie. Dafür stehen auch die Gehry-Bauten im Düsseldorfer Medienhafen. Die Deal-Maker Kaum eine Unternehmenstransaktion größeren Stils findet ohne Beratung der einen oder der andere Seite durch die Sozietät Linkslaters statt. Kaum ein Spezialgebiet im Wirtschaftsrecht kommt ohne sie aus. VON NICOLE WILDBERGER Die Transaktionen, die Linklaters in den vergangenen Jahren begleitet hat, lesen sich wie ein Who is who der deutschen Wirtschaftsgeschichte. Aus den letzten zwölf Monaten gehören hierzu beispielsweise der Erwerb der Regionalzeitungen und Zeitschriftenaktivitäten von Springer durch die Funke Mediengruppe, die Übernahme von Celesio durch McKesson sowie die Beratung von ThyssenKrupp bei der Desinvestition ihrer Stahlaktivitäten in Amerika und von Vodafone bei der Übernahme von Kabel Deutschland. Deshalb verwundert es nicht, dass die ganz überwiegende Zahl der Dax-30-Konzerne und bekannte Familienunternehmen sich von Linklaters beraten lassen, darunter so prominente Namen aus Nordrhein-Westfalen wie Bayer, Deutsche Post, Eon, RWE und ThyssenKrupp. Bereits die Mandatsliste von Achim Kirchfeld, Partner bei Linklaters, ist beeindruckend. So beriet er die Funke Mediengruppe nicht nur bei der Springer-Transaktion, sondern auch bei deren Umwandlung in eine KGaA, das Biotech Unternehmen Qiagen bei ihrer jüngsten Kapitalmarkttransaktion und ThyssenKrupp bei der Veräußerung von Xervon und den Stahlaktivitäten in Amerika. Und das sind nur die aktuellen Fälle einer langen Reihe. Die Mandate von Achim Kirchfeld beleuchten ein typisches Rechtsfeld des Düsseldorfer Standorts der international operierenden Kanzlei, die insgesamt mehr als 2700 Anwälte in 20 Ländern und 29 Büros beschäftigt. Allein in Düsseldorf arbeiten 65 Mandatsträger, insbesondere in den Rechtsgebieten Gesellschafts- und Aktienrecht, Mergers & Acquisitions, Compliance also ordnungsgemäße Unternehmensführung sowie Kartell- und Steuerrecht. Achim Kirchfeld ist es wichtig zu betonen, dass Linklaters eine klar definierte Strategie verfolgt und nicht alle Rechtsfelder betreut: Wir betreuen beispielsweise keine Verkehrsund Ehestreitigkeiten. Auch dann nicht, wenn eine Düsseldorfer Lokalprominenz aus einem bekannten Industrieunternehmen danach fragt man wird in diesem Falle an eine darauf spezialisierte und befreundete Kanzlei verwiesen. Linklaters sieht sich bei diesen Transaktionen als High- End-Berater für den Mandanten. Und muss daher über umfassendes Branchenwissen verfügen, um ihre Mandanten auf Augenhöhe bei ihren Deals zu beraten. extra Wirtschaftskanzleien twobirds.com Bird & Bird Büros Partnerkanzleien Abu Dhabi & Beijing & Bratislava & Brussels & Budapest & Copenhagen & Dubai & Düsseldorf & Frankfurt & The Hague & Hamburg & Helsinki & Hong Kong & London & Lyon & Madrid & Milan & Munich & Paris & Prague & Rome & Shanghai & Singapore & Skanderborg & Stockholm & Warsaw Verlag: Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbh, Zülpicher Straße 10, Düsseldorf Geschäftsführer: Dr. Karl Hans Arnold, Patrick Ludwig, Hans Peter Bork, Stephan Marzen Druck: Rheinisch-Bergische Druckerei GmbH, Zülpicher Straße 10, Düsseldorf Verlagsleitung Anzeigen (verantwortlich): Oliver Nothelfer Leitung Finanz- und Wirtschafts-Extras: Pia Kemper, RP Media Service, , Redaktion: Rheinland Presse Service GmbH, Monschauer Straße 1, Düsseldorf, José Macias (verantwortlich), Jürgen Grosche, Dr. Patrick Peters, Mitarbeit: Ina Armbruster, Matthias von Arnim, Anja Kühner, Holger Lodahl, Nicole Wildberger Kontakt: ,

3 E3 GA-03 Die Düsseldorfer Sozietät Peters Rechtsanwälte ist eng mit dem Fußballverein Fortuna Düsseldorf verbunden und berät den Club bereits seit Oberligazeiten. FOTOS: DPA BILDFUNK/MICHAEL LÜBKE VERNETZUNG Einsatz, Teamgeist, Leidenschaft Peters Rechtsanwälte aus Düsseldorf ist eine mittelständische Sozietät mit einer starken lokalen Verankerung. Gleichzeitig bieten die Experten eine umfassende, internationale wirtschaftsrechtliche Beratung an. Peters Rechtsanwälte hat sich als mittelständische Sozietät am Markt positioniert. In Düsseldorf arbeiten 21 Rechtsanwälte, am Berliner Standort sechs; dort ist auch ein Notariat integriert. Wir beraten viele Mittelständler, aber auch größere Konzerne. Aufgrund unserer eigenen Struktur kennen wir die Sorgen und Fragestellungen, die insbesondere die mittelständischen Unternehmer und Unternehmen umtreiben, betont die Partnerin. Wir pflegen eine große Nähe zu unseren Mandanten und gehen auf die Anforderungen ein, die sie an uns stellen. Dazu gehören, natürlich neben Die Kanzlei befindet sich auf Wachstumskurs und sucht qualifizierte Rechtsanwälte höchster Qualität in der rechtlichen Beratung, Flexibilität und Transparenz. Die Kanzlei befindet sich auf Wachstumskurs und sucht dementsprechend qualifizierte Rechtsanwälte. Aktuell gebe es keinen Bewerbermangel, sagt Angela Erwin erfreut, so dass Peters Rechtsanwälte den Bedarf gut decken könne. Aber dafür sei natürlich viel Einsatz nötig. Wir bieten eine gesunde Work-Life-Balance und schaffen die Strukturen, um den Mitarbeitern flexibles Arbeiten zu ermöglichen. Arbeiten in einem jungen Team ist für viele Bewerber attraktiv. Nachtschichten seien eher selten, das spreche sich natürlich herum beim Nachwuchs, genau wie das dynamische Arbeitsumfeld und die Freiheiten in der Tätigkeit. Unsere jungen Kollegen werden sehr früh in die Mandate eingebunden und wissen, dass sie bei uns intern echte Karriereperspektiven haben. So haben wir in den letzten Jahren viele Partner aus dem Haus rekrutiert. Junge Talente können bei uns ihre Zukunft gestalten. Angela Erwin ist auf Intellectual Property spezialisierte Partnerin bei Peters Rechtsanwälte und berät vor allem im internationalen Markenrecht sowie im Urheber-, Wettbewerbs-, Lizenzvertrags- und Designrecht. VON PATRICK PETERS Der Sport wird bei Peters Rechtsanwälte in Düsseldorf großgeschrieben. Nicht nur ist die seit 2000 am Markt tätige Sozietät eng mit dem Fußballverein Fortuna Düsseldorf verknüpft und berät den Club bereits seit Oberligazeiten. Typische Leitmotive aus dem Sport prägen auch das alltägliche Handeln der Wirtschaftskanzlei, wie Angela Erwin ausführt. Einsatz, Teamgeist und Leidenschaft treiben uns an, um im Wettbewerb Erfolg zu haben, sagt die auf Intellectual Property (IP, also gewerblicher Rechtsschutz) spezialisierte Partnerin, die vor allem im internationalen Markenrecht sowie im Urheber-, Wettbewerbs-, Lizenzvertrags- und Designrecht berät. Als lokale Gründung ist die Kanzlei in der Landeshauptstadt stark verwurzelt, hat darüber hinaus ein Büro in Berlin. Angela Erwin sieht die Kanzlei genau richtig positioniert. In Düsseldorf sind die Wege kurz. Viele unserer Mandanten haben ihren Sitz in der Region, aber eben nicht nur. Vom Drehkreuz Düsseldorf sind wir auch schnell in Frankfurt, München und Brüssel, sagt Erwin und fügt hinzu: Wir betreuen national und international Mittelständler und Dax- Konzerne in allen wirtschaftsrechtlichen Bereichen. So berät Peters Rechtsanwälte beispielsweise namhafte internationale Großunternehmen mit Sitz in der Region im Arbeits-, Vertriebs- und Handelsrecht und übernimmt im Mittelstand auch vielfach Mandate für eine umfassende wirtschaftsrechtliche Betreuung. Wir verstehen uns als Full- Service-Kanzlei und decken Wir verstehen uns als Full-Service- Kanzlei und decken das gesamte Wirtschaftsrecht ab das gesamte Wirtschaftsrecht ab. Dazu gehören auch Bauund Immobilienrecht, IP- und IT-Recht, Arbeits-, Handelssowie Gesellschafts- und Transaktionsrecht. Zudem haben wir unsere Kompetenzen in den Bereichen Wirtschaftsstrafrecht und Compliance weiter ausgebaut. So hat unser Compliance-Fachmann Jesko Trahms, ebenfalls Partner in unserer Kanzlei, seit Februar die Position des externen Chief Compliance Officer (CCO) der Grohe Group übernommen, sagt Angela Erwin. International hat sich die Kanzlei insbesondere durch ihre Indien-Expertise einen Namen gemacht. In den vergangenen Jahren begleitete sie viele Unternehmen beim Markteintritt und beim Aufbau eines Vertriebssystems in Indien.

4 E4 GA-04 POLITISCHES STREITTHEMA Energiewende: Anwälte unter Strom Beim Thema Energie prallen in Deutschland unterschiedliche Interessen aufeinander. Es geht um viel Geld. Jedes neue Gesetz kann Milliarden Euro verschieben. Alle Beteiligten bewegen sich hier auf vermintem Territorium. VON MATTHIAS VON ARNIM Die Vergütung für Öko-Strom ist kompliziert geregelt. Das System scheint kaum mehr beherrschbar zu sein. FOTO: BERND WÜSTNECK Energie ist im wahrsten Sinne des Wortes ein explosives Thema. Gerade derzeit. Eines der aktuellen brisanten Streitthemen ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Es war, wie so viele Gesetze in der Geschichte, einer guten Idee entsprungen. Deutschland sollte sich wandeln von einer Kohlestaub spuckenden Industrie- Dreckschleuder zur Vorzeigewirtschaft, die ihre Energie hauptsächlich aus erneuerbaren Quellen generiert. Als angenehmer Nebeneffekt würde die Abhängigkeit vom Rohstoff Öl sinken. Dann kam Fukushima. Seitdem ist erst richtig der Wurm drin. Deutschland versucht sich nun an der Energiewende ohne Atomstrom. Ein Kraftakt. Für den Gesetzgeber und alle Beteiligten. Aus komplizierten Vergütungsregelungen für die verschiedenen Varianten der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern in Kombination mit den Ausnahmen der Industrie bei der EEG-Umlage, ist ein nicht mehr beherrschbares System entstanden. Jeder Eingriff in dieses Räderwerk verursacht unkalkulierbare Nebeneffekte. Jede Reform des EEG bedeutet für Bürger und Unternehmen hohe Kosten, die sie entweder sparen oder zusätzlich aufbringen müssen, je nachdem, wie die Novelle lautet. Allein für die energieintensive Industrie geht es hier um mehrere Milliarden Euro pro Jahr. Die betroffenen Unternehmen sind entsprechend beunruhigt, wenn sie von neuen Gesetzesvorhaben hören, sagt Florian-Alexander Wesche, Energierechtsexperte der Kanzlei White & Case. Was aus Berlin und Brüssel zu hören ist, klingt zuweilen sehr widersprüchlich. Die Gemengelage ist unübersichtlich und wird für die großen Energieversorger im Rhein-Ruhr-Gebiet nicht gerade einfacher durch eine weitere Kampfzone: Viele Kommunen wollen nach der einstmals mit viel Hallo ausgerufenen Privatisierung ihre Energieversorgung wieder selbst in die Hand nehmen. Das Problem: Wenn Stadtwerke neu entscheiden wollen, wo sie ihr Gas beziehen, dann sind Streitigkeiten mit den bisherigen Lieferanten programmiert. Der Gasmarkt hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Die strenge Regulierung ist dabei Keimzelle für viele Vertragsanpassungen. Da kommt es fast zwangsläufig zu unterschiedlichen Interpretationen und zu widersprüchlichen Auslegungen, sagt Florian-Alexander Wesche. Eine Vielzahl der Gas-Importverträge mit den ausländischen Lieferanten wie Gazprom werden derzeit in juristischen Auseinandersetzungen neu geklärt. Hermann Schmitt, Managing Partner der Kanzlei White & Case in Düsseldorf, kennt aus mehr als 20 Jahren Für die energieintensive Industrie geht es um mehrere Milliarden Euro pro Jahr Erfahrung mit Gasdeals deutscher und russischer Unternehmen den Gasmarkt aus einer anderen Perspektive, nämlich insbesondere die Förderung ( upstream ) und Verteilung durch große Pipelines ( midstream ). Er hat zuletzt als Lead Partner an den Verhandlungen zum Verkauf eines der führenden deutschen Gashandelsunternehmen an Gazprom mitgewirkt, in dessen Zuge dem deutschen Käuferunternehmen umfangreiche und langfristige Erdgasförderrechte in Sibirien eingeräumt wurden. Ebenso war er als rechtlicher Berater für das Nordstream Konsortium im Hermann Schmitt von der Kanzlei White & Case kennt den Gasmarkt, vor allem die Beziehungen zwischen deutschen und russischen Unternehmen. Heuking Kühn Lüer Wojtek Die Kanzlei mit Persönlichkeit(en) Exzellente Rechtsberatung erfordert Nähe Im modernen Rechtsmanagement zählt nicht allein die Größe der Sozietät, sondern die Nähe zum Mandanten und zum Thema. Diese Nähe ist das Leitmotiv unserer Beratung. Jedes Mandat wird persönlich, kontinuierlich und kompetent betreut, von einem Anwalt und bei Bedarf einem individuell zusammengestellten Team, abgestimmt mit Ihnen auf Ihre Bedürfnisse. Mit dieser Philosophie beraten wir seit 1971 von Düsseldorf und mittlerweile acht weiteren Standorten aus nationale und internationale Mandanten in allen Fragen des Wirtschafts- und Steuerrechts. Berlin Brüssel Chemnitz Düsseldorf Frankfurt Hamburg Köln München Zürich Zusammenhang mit der Finanzierung der Nordstream Pipeline beteiligt. Auch andere große Fälle liegen auf dem Tisch der Kanzlei White & Case, die sich über Arbeitsmangel derzeit nicht beschweren kann zum Beispiel an der Stromfront, wo die Nerven bei den Erzeugern und bei den Vertriebs-Plattformen blank liegen. Die jüngsten Pleiten zeugen davon. So sind die Insolvenzverwalter des Berliner White & Case-Büros derzeit mit der Abwicklung der Flexstrom-Insolvenz beschäftigt. Da stehen im Moment mehr als Gläubiger vor der Tür und wollen ihr Geld wiederhaben. Gleichzeitig geht es im Rahmen des Verfahrens darum, ausstehende Gelder für das insolvente Unternehmen einzufordern oder gezahlte Gelder zurückzufordern, erklärt Biner Bähr, Sanierungsexperte und Partner von White & Case in Düsseldorf. So haben die Flexstrom-Gründer Robert und Thomas Mundt beispielsweise schon Post vom Berliner Insolvenzverwalter Christoph Schulte-Kaubrügger bekommen. Die Brüder sollen kurz vor der Insolvenz gemeinsam mit zwei weiteren Eigentümern sechs Millionen Euro eingestrichen haben, nachdem sie eine verlustreiche eigene Firma an die Flexstrom AG verkauft hatten, erklärt Biner Bähr. Flexstrom ist aktuell das größte Insolvenzverfahren Deutschlands. Den ersten großen Pleitefall auf dem deutschen Energiemarkt, die Insolvenz von TelDaFax vor drei Jahren, hat Insolvenzverwalter Biner Bähr selbst abgewickelt. Auch damals waren die Umstände vergleichbar dramatisch. Den TelDaFax- Managern wurden Insolvenz- Verschleppung und gewerbsmäßiger Betrug vorgeworfen. Das Verfahren wird derzeit vor dem Bonner Landgericht aufgearbeitet. In Köln trifft sich Bähr derweil mit den Anwälten Die Nerven im Management bei Stromerzeugern und Vertriebsplattformen liegen blank von Bayer 04 Leverkusen vor Gericht. Der Insolvenzverwalter fordert von dem Werksclub 16 Millionen Euro plus Zinsen zurück. Dabei geht es um die Frage, ob bei den Gesprächen zwischen den Vereinsverantwortlichen und TelDaFax die drohende Insolvenz des Unternehmens ein Thema gewesen ist und der Club von der finanziellen Schieflage des Energiedienstleisters gewusst hat. Wenn dem so war, muss der Club die nicht rechtmäßige Zahlung für das Trikotsponsoring an die insolvente TelDa- Fax zurücküberweisen. Es wird vielleicht nicht das letzte Mal bleiben, dass die Probleme aus der Energie-Politik auch auf einen Fußballverein in der Rhein-Ruhr-Region ausstrahlen wenn auch nicht im Zusammenhang mit einer Pleite. Trikotpartner von Schalke 04 ist der russische Energie-Konzern Gazprom.

5 E5 GA-05 ARBEITSRECHT Kommunikation geht vor Arbeitsrechtler stehen zwischen den Fronten, wenn Arbeitgeber, Betriebsräte und Gewerkschaften aufeinandertreffen. Oft sind die Juristen nicht nur als Vertragsschreiber, sondern vor allem als Kommunikatoren gefragt. Streitigkeiten sind keine Ausnahme: In Unternehmen menschelt es nun mal. Da kommt es sehr oft darauf an, einen Dialog gut zu moderieren, sagt Andreas Butz. dann sehr unglücklich und vereinfacht unsere Arbeit nicht gerade, so Butz. In den meisten Fällen arbeite man aber gut mit allen Parteien zusammen. Natürlich gelangen spektakuläre Streitereien und Gerichtsverfahren eher in die Schlagzeilen als die gütlichen Einigungen. Aber das liegt in der Natur der Sache, sagt der erfahrene Jurist, der Unternehmen auch in internationalen Fragen berät, etwa bei einer Übernahme oder der Fusion zweier Unternehmen aus unterschiedlichen Ländern. Missverständnisse in Rechtsauffassung und Unternehmenskultur sind hier oft programmiert. So wunderte sich jüngst ein US-Unternehmer, der eine große deutsche mittelständische Firma gekauft hatte, darüber, dass er deren Betriebsräte von ihrer Arbeit komplett freistellen und auch noch ihren Lohn zahlen musste. Es gehört zu unseren Aufgaben, solche Besonderheiten deutschen Arbeitsrechts verständlich zu erklären auch, wenn wir schon mal erstauntes Kopfschütteln ernten wie in diesem Fall, sagt Andreas Butz. Rote Arbeitskittel übrigens dürfe man als Arbeitskleidung zwar vorschreiben aber nicht ausschließlich für Betriebsräte. Dr. Andreas Butz, Leiter des Standortes Düsseldorf und Praxisgruppenleiter der Kanzlei Noerr LLP. FOTOS: MICHAEL LÜBKE/ISTOCKPHOTO.COM (ARCHIV) VON MATTHIAS VON ARNIM Was rät man dem Eigentümer einer Großbäckerei, wenn dieser den Betriebsräten in seiner Firma vorschreiben will, rote Arbeitskittel zu tragen? Ist das erlaubt? Dürfen sich die Betriebsräte weigern? Das sind keine theoretischen Fragen, sondern konkrete Beispiele aus dem Tagesgeschäft von Arbeitsrechtlern. Die juristische Seite ist dabei oftmals nur eine Nebensache, sagt Dr. Andreas Butz, Leiter des Standortes Düsseldorf und Praxisgruppenleiter der Kanzlei Noerr LLP. In Unternehmen menschelt es nun mal. Da kommt es sehr oft darauf an, einen Dialog gut zu moderieren, so Butz. Der Experte für Arbeitsrecht wandelt täglich zwischen den Fronten und kennt die Probleme, die immer wieder auftauchen etwa bei der Fusion zweier Unternehmen oder bei anderen größeren Umstrukturierungen. Die Vereinheitlichung von Arbeitsbedingungen ist dann beispielsweise ein Thema. So kommt es nicht selten vor, dass Arbeitgeber aus Integrität und die vertrauliche Behandlung der Gespräche ist oberstes Prinzip Gründen der besseren Transparenz und Vereinfachung ihrer Personalpolitik einen bestimmten Standard von Arbeitsbedingungen anstreben, der für alle Mitarbeiter ihrer Werke und Filialen gelten soll. Mit Veränderungen von Arbeitsbedingungen stoßen Arbeitgeber bei den Betriebsräten aber oft auf Widerstand. Das ist manchmal berechtigt, weil die Sorge grundsätzlich zu verstehen ist, dass Mitarbeitern Nachteile durch solche Maßnahmen entstehen könnten. Das kann in dem einen oder anderen Fall aber auch damit zusammenhängen, dass Betriebsräte, die ja von den Mitarbeitern Andreas Butz begreift sich als Kommunikator und Umsetzer von Entscheidungen gewählt werden, ihre Existenz rechtfertigen wollen, indem sie möglichst lautstark protestieren, so Butz. Deshalb sei eine hohe Sensibilität bei solchen Verhandlungen gefragt. Es geht nicht immer darum, wer recht hat, sondern welches die Lösung ist, mit der alle Beteiligten am besten leben können. Ein gelungener Kompromiss, bei dem alle erhobenen Hauptes die Verhandlungen verlassen können, ist in der Regel mehr wert als ein juristischer Sieg über die Gegenpartei, erklärt Andreas Butz, der seine Aufgabe vor allem als Kommunikator, aber auch als Umsetzer von Entscheidungen begreift. Integrität und die vertrauliche Behandlung der Gespräche sei dabei oberstes Prinzip. Denn nicht selten gehe es bei arbeitsrechtlichen Fragen in Einzelfällen auch um sehr persönliche Dinge. Schwierig werde es deshalb, wenn sich eine Seite nicht an die Spielregeln halte. Es komme vor, dass zum Beispiel Betriebsräte, eine Gewerkschaft oder manchmal auch Mitglieder der Geschäftsführung oder des Aufsichtsrates die Presse über Maßnahmen eines Unternehmens informieren, bevor diese den Mitarbeitern kommuniziert wurden. Manchmal werden auch drohende Szenarien öffentlich kolportiert, die noch gar nicht diskutiert wurden. So etwas ist NUR WER EINANDER VERSTEHT, KANN SICH VERTRAUEN. Erstklassige Expertise allein reicht uns nicht. Bei ROTTHEGE I WASSERMANN kommt unternehmerisches Denken hinzu. Das ermöglicht es uns, die richtigen Fragen zu stellen, Aufgabenstellungen zu erkennen und praxisnahe Lösungen zu entwickeln. So generieren wir einen deutlichen Mehrwert für unsere Mandanten. Setzen Sie auf kompetente Wirtschaftsrechtsberatung durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Rechtsanwälten, Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern. DÜSSELDORF Graf-Adolf-Platz 15 D Düsseldorf Telefon: +49 (0) Fax: +49 (0) ESSEN Rüttenscheider Str. 199 D Essen Telefon: +49 (0) Fax: +49 (0) INFO@ROTTHEGE.COM I Beratung n Unternehmens- und Immobilientransaktionen n gesellschafts- und steuerrechtliche Strukturierung n Unternehmensnachfolge n Unternehmensbewertung n Immobilienwirtschaftsrecht und Baurecht Ihr Ziel ist unser Auftrag: das optimale wirtschaftliche Ergebnis bei rechtlichen und steuerlichen Fragen für Sie zu entwickeln. Individuell. Erfolgreich. Aus einer Hand.

6 Thomas Austmann, Austmann & Partner Dr. Barbara Bittmann, CMS Hasche Sigle Ingrid Burghardt-Richter, FPS Rechtsanwälte Dr. Andreas Butz, Noerr Dr. Oliver Duys, Orrick, Herrington & Sutcliffe Dr. Reinhold Ernst, Hengeler Mueller Angela Erwin, Peters Rechtsanwälte STANDORT Düsseldorf: Anwaltsmarkt e Die Region Düsseldorf baut ihre Bedeutung als Anwaltsstandort weiter aus, wie fü müssen die Sozietäten sich heute auch durchaus härteren Herausforderungen ste Dr. Maximilian Koch, Ernst & Young Law Dr. Lars Kölling, Rotthege Wassermann Olaf Kranz, Taylor Wessing RP-Wirtschaftsforum Wirtschaftskanzleien : Die Teilnehmer im Überblick Allen & Overy LLP: Dr. Jan Schröder, Partner Arqis Rechtsanwälte: Dr. Jörn-Christian Schulze, Partner Austmann & Partner Rechtsanwälte: Thomas Austmann, Partner Baker & McKenzie: Dr. Florian Thamm, Partner BDO Legal: Erika Kutz-Benger, Partner Bird & Bird LLP: Dr. Alexander Schröder-Frerkes, Partner Buse Heberer Fromm Rechtsanwälte: Lars Roßner, Partner CMS Hasche Sigle: Dr. Barbara Bittmann, Partner Deloitte Legal: Dr. Markus Schackmann, Partner Ernst & Young Law GmbH: Dr. Maximilian Koch, Partner FPS Rechtsanwälte: Ingrid Burghardt-Richter, Partner Gleiss Lutz: Martin Hitzer, Partner Hoffmann Liebs Fritsch & Partner: Claus Eßers, Partner Hengeler Mueller: Dr. Reinhold Ernst, Partner Heuking Kühn Lüer Wojtek: Dr. Andreas Urban, Partner Hogan Lovells International LLP: Dr. Christoph Küppers, Partner Jones Day: Dr. Wolfgang Hölters, Partner KPMG Rechtsanwaltsgesellschaft mbh: Maximilian Gröning, Partner Latham & Watkins LLP: Rainer Wilke, Partner Linklaters LLP: Achim Kirchfeld, Partner Mayer Brown International LLP: Christof Gaudig, Partner McDermott Will & Emery: Sebastian von Lossow, Partner Mütze Korsch Rechtsanwaltsgesellschaft: Burkhard Niesert, Partner Noerr LLP: Dr. Andreas Butz, Partner Orrick, Herrington & Sutcliffe LLP: Dr. Oliver Duys, Partner Peters Rechtsanwälte: Angela Erwin, Partner Rotthege Wassermann: Dr. Lars Kölling, Partner RWP Rechtsanwälte: Dr. Christoph Klose, Partner Taylor Wessing: Olaf Kranz, Partner tradeo LLP Rechtsanwälte: Dr. Michael J. Schmidt, Partner White & Case LLP: Dr. Hermann Schmitt, Partner Stiftung Kunstsammlung NRW: Dr. Hagen Lippe-Weißenfeld, Geschäftsführer me Collectors Room Berlin/Stiftung Olbricht: Professor Dr. Dr. Thomas Olbricht Moderation: Jürgen Grosche, José Macias, Dr. Patrick Peters Der Düsseldorfer Anwaltsmarkt ist auf einem guten Weg. Er sei dabei, Frankfurt abzulösen, insbesondere durch eine besonders gute Entwicklung im Inb VON JÜRGEN GROSCHE Wer sich den Anwaltsmarkt in Deutschland anschaut, kommt an zwei Standorten nicht vorbei: Düsseldorf und Frankfurt. Bei der internationalen Bekanntheit haben die Hessen die Nase vorn, wie Hermann In Düsseldorf boomt die internationale Wirtschaft davon profitieren auch die Anwälte ten Sozietäten unterstreiche die tatsächliche Marktführerschaft. Wir sind auf dem Weg, Frankfurt abzulösen, insbesondere durch eine besonders gute Entwicklung im Inboundund Outbound-Geschäft, bestätigt Lars Roßner (Buse Heberer Fromm). Wie er betonen auch andere Forumsteilnehmer Standortfaktoren, etwa die Nähe zum Flughafen. Der müsse indes noch mehr interkontinentale Direktverbindungen anbieten, forderten Anwälte aus dem Podium; zu häufig müssten Fernziele über Amsterdam oder Frankfurt angesteuert werden. Darauf drängen immer wieder auch Vertreter anderer Branchen. Denn in Düsseldorf boomt die internationale Wirtschaft. Davon profitieren auch die Anwälte, die als Dienstleister den Unternehmen ihre juristische Expertise auf vielen Gebieten sei es beim Kauf oder Verkauf von Unternehmen oder der Gestaltung von Verträgen anbieten. Düsseldorf hat auch als Landeshauptstadt einen be- Schmitt (White & Case) und Dr. Oliver Duys (Orrick, Herrington & Sutcliffe) bei der Podiumsdiskussion rund um Fragen des Marktes einräumen. Das zu ändern, daran könne Düsseldorf noch arbeiten, sagt Schmitt, denn die Stadt am Rhein habe alle Voraussetzungen zu mehr Ruhm auf ihrer Seite: Die Stadt sucht in Europa ihresgleichen. Einige heute weltweit führende Kanzleien hätten in Düsseldorf ihren Ursprungsort; und die Zahl der heute hier ansässigen namhafsonderen Stellenwert, erklärt Duys. Viele Industrieunternehmen haben hier ihren Sitz, zudem nutzen Newcomer die günstigen Standortbedingungen. Außerdem, ergänzt Roßner, gebe es in der Region Düsseldorf und Umgebung viele der sogenannten Hidden Champions, also Weltmarktführer in ihrem Spezialgebiet, die das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bilden. Das alles mache die Region wirtschaftlich sehr interessant sowohl für große Investoren als auch für solche, die Chancen in Risikokapital-Investments sehen. Die Dynamik der wirtschaftlichen Entwicklung spüren die Anwälte deutlich. Einige Kanzleien berichten von Wachstum, zum Beispiel Dr. Andreas Butz (Noerr): Im Jahr 2000 habe die Kanzlei auf zwei Etagen eines Bürohauses gearbeitet, heute fülle sie dort sechs Etagen. Starkes Wachstum er- Wir sehen hier hervorragende Chancen im China-Geschäft Claus Eßers Hoffmann Liebs Fritsch & Partner lebte Claus Eßers (Hoffmann Liebs Fritsch & Partner) insbesondere im Mittelstand. Wir sehen hier hervorragende Chancen im China-Geschäft, denn dort ziehe es auch die mittelgroßen Unternehmen hin. Da Düsseldorf ein Investitionsstandort sei, biete auch das Geschäft mit Unternehmenskäufen und -verkäufen im Vergleich zu anderen Regionen überdurchschnittliche Chancen, sagt Olaf Kranz (Taylor Wessing): Unser Düsseldorfer Büro ist das stärkste in Deutschland. Wird das Wachstum der Anwaltsbranche so weitergehen? Hier zeigen sich die Juristen eher zurückhaltend. Man werde nicht mehr so wie in den 90er-Jahren expandieren, prognostiziert Schmitt: Es wird kein grenzenloses Wachstum geben. Aber je nach Sektor sieht er durchaus Expansionschancen.

7 E7 GA-07 Claus Eßers, Hoffmann Liebs Fritsch & Partner Christof Gaudig, Mayer Brown Maximilian Gröning, KPMG Law Martin Hitzer, Gleiss Lutz Dr. Wolfgang Hölters, Jones Day Achim Kirchfeld, Linklaters Dr. Christoph Klose, RWP Rechtsanwälte ntwickelt sich dynamisch weiter hrende Branchenvertreter beim RP-Wirtschaftsforum Wirtschaftskanzleien betonten. Allerdings llen. Dr. Hagen Lippe-Weißenfeld, Stiftung Kunstsammlung NRW Prof. Dr. Dr. Thomas Olbricht, Stiftung Olbricht Umgeben von einzigartiger Kunst Sammler Prof. Dr. Dr. Thomas Olbricht führte die Wirtschaftsanwälte durch die Gerhard-Richter-Ausstellung in der Kunstsammlung NRW. ound- und Outbound-Geschäft, bestätigen die Teilnehmer des RP-Wirtschaftsforums Wirtschaftskanzleien. Der Markt bleibt dabei in Bewegung. Der Wettbewerb sei angesichts der zahlreichen Kanzleien sehr intensiv, merkt Eßers an. Die Ballung der Kanzleien ziehe weitere Häuser an. Doch dieser Sogwirkung kann der Anwalt Positives abgewinnen: Noch mehr Unternehmen werden darauf aufmerksam. Die Kanzleien könnten so zusätzliche Mandanten gewinnen. Der Wettbewerb führe andererseits zu erhöhtem Preisdruck, mein Kranz, und Butz bestätigt: Bei den Honorarvereinbarungen ist der Markt stark in Bewegung. Zudem würden große Konzerne einige Dinge heute mit eigenen Juristen erledigen, die sie früher an Kanzleien gegeben hatten, fügt Duys hinzu. Auf der anderen Seite nimmt der Beratungsbedarf kräftig zu. Darauf verweist Eßers. Insbesondere der Mittelstand mit seiner zunehmenden Exportorientierung brauche juristischen Beistand. Wenn die Anwälte gute Ergebnisse liefern, FOTOS: ALOIS MÜLLER seien die Unternehmen auch bereit, die geforderten Honorare zu zahlen. Exzellenz darauf kommt es heute an, betonten die Anwälte. Von ihnen sei schnelleres und zugleich effizienteres Arbeiten gefordert, meint Butz. Und viele Mandanten legten Wert darauf, von den Partnern selbst, nicht nur von angestellten Anwälten betreut zu werden, beobachteten Roßner und Kranz. Roßner ergänzt in diesem Zusammenhang, dass es (rps) Er geriet ins Schwärmen: Professor Dr. Dr. Thomas Olbricht ist einfach begeistert, wenn er von einem seiner Lieblingskünstler, Gerhard Richter, spricht. Gerhard Richter ist besser als Picasso, sagte der renommierte Kunstsammler, als er die Gäste des RP-Wirtschaftsforums Wirtschaftskanzleien durch die Ausstellung in der Kunstsammlung NRW führte. Er erzählte von seinem ersten Gerhard-Richter-Kunstwerk, das er damals nach dem Kauf persönlich mit einem Freund aus einem Treppenhaus abgebaut hat. Besonders liegen dem passionierten Sammler die Editionen am Herzen und die besitzt er nahezu alle. Der Essener besitzt die weltweit umfangreichste Sammlung von Gerhard Richters Auflagenwerken. 45 Richter-Editionen hatte Olbricht der Kunstsammlung für die einzigartige Ausstellung ( Gerhard Richter. Die Kunst im Plural, die bis Anfang März lief) als Leihgaben aus seiner Olbricht Collection überlassen. Das war ein guter Anlass für Kunstsammlung-Direktor Dr. Hagen Lippe-Weißenfeld, der eigens für das exklusive RP-Forum eine Ausnahme machte: Am Vortag der Ausstellungseröffnung stellte er die Ausstellungshalle für die Forumsveranstaltung zur Verfügung. Die Repräsentanten der 31 Kanzleien waren beeindruckt unter anderem von den vier riesigen Wandteppichen, die Gerhard Richter in Kunstwerke verwandelt hatte. Und noch mehr von den Ausführungen von Professor Olbricht, der mit seiner Begeisterung so manchen der Gäste ansteckte. Insbesondere der Mittelstand mit seiner Exportorientierung brauch juristischen Beistand Sechs Düsseldorfer Wirtschaftsanwälte führender Kanzleien diskutierten auf der Bühne über die Stärke der Region und die Vorteile des Standorts, zu denen unter anderem der Flughafen gehört. in vielen Kanzleien eine Entwicklung hin zu einem niedrigeren Leverage gebe auf einen Partner kommen nicht mehr mehrere, sondern nur noch ein oder zwei angestellte Anwälte. Das Anwaltsgeschäft bleibt in Düsseldorf also spannend; die Herausforderungen nehmen aber zu. Die Gäste bewunderten die Vielfalt der Kunststile Gerhard Richters und zeigten sich von den Werken beeindruckt.

8 E8 GA-08 Erika Kutz-Benger, BDO Legal Dr. Christoph Küppers, Hogan Lovells Sebastian von Lossow, McDermott Will & Emery Burkhard Niesert, Mütze Korsch Lars Roßner, Buse Heberer Fromm Dr. Markus Schackmann, Deloitte Legal Dr. Michael J. Schmidt, tradeo Rechtsanwälte CHANCEN Mittler zwischen den Welten Corporate Finance und Compliance sind für Wirtschaftskanzleien attraktive Wachstumsfelder aber sie sind nicht die einzigen, die auf diesen Feldern aktiv sind. VON JOSÉ MACIAS Vor allem für mittelständische Unternehmen ist die globalisierte Welt eine Herausforderung: Aus eigener Kraft schaffen sie es nicht, im internationalen Geschäftsverkehr alle rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen zu erkennen und Lösungen zu finden. Da sollten auch die Berater top sein. Beim RP-Wirtschaftsforum diskutierten Vertreter der Kanzleien insbesondere über die Chancen in den Bereichen Corporate Finance und Compliance. Wir Wirtschaftskanzleien können gut als Barometer für die Lage der Wirtschaft genutzt Unternehmen schaffen es oft nicht aus eigener Kraft, bei Geschäften alle rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen zu erkennen und Lösungen zu finden. Kommen dann noch Finanzierungsfragen hinzu, müssen auch die Berater top sein. FOTOS: ALOIS MÜLLER Wherever you are, we re at home. Die wichtigsten Märkte der Welt: Hier ist White & Case zuhause. Lokal tief verwurzelt, global vernetzt, hoch qualifiziert nicht nur im deutschen Recht, sondern in allen entscheidenden Rechtsordnungen. So stehen wir unseren Mandanten zur Seite und sorgen dafür, dass sie grenzenlos sicher agieren können in Düsseldorf, in Deutschland und weltweit. whitecase.de werden und danach geht es uns im Vergleich zu spanischen oder französischen Wirtschaftskanzleien sehr gut, betont Dr. Alexander Schröder-Frerkes (Bird & Bird). Das Geschäft wächst stark, gerade die zahlreichen Transaktionen sind ein Indiz dafür, dass in Deutschland viel investiert wird. Von guten Wachstumsraten im Corporate Finance berichten auch andere Teilnehmer des Forums. Bei reinen Finance-Themen wird viel über den Standort Frankfurt initiiert, weil sich dort die meisten Banken befinden, erläutert Dr. Wolfgang Hölters (Jones Day). Das bedeutet aber nicht, dass das Düsseldorfer Büro damit raus ist, im Gegenteil: Bei großen Deals arbeiten wir mit gemischten Teams und verschiedenen Standorten. Auch Sebastian von Lossow (McDermott Will & Emery) berichtet von einem spannenden Tätigkeitsfeld und einem steigenden Wettbewerb verschiedener Finanzierungsformen. Private Equity, direkte Investments von Family Offices und andere Finanzierungsformen spielen gerade im Mittelstand eine immer größere Rolle. Diese Finanzierer haben sich in den letzten Jahren als verlässliche Partner gezeigt. Und der deutsche Mittelstand genießt auch im Ausland ein sehr hohes Vertrauen. Zudem gibt es Teilmärkte, für die einige Kanzleien eine besondere Expertise entwickelt haben. Immobilien gehören zum Beispiel dazu, wie Dr. Lars Kölling (Rotthege Wassermann) ausführt: Kö-Bogen, Vodafone-Neubau die Großbauten sind der breiten Öffentlichkeit natürlich ein Begriff. Aber kaum jemand weiß, wie breitgefächert die Arbeit für Wirtschaftskanzleien im Immobiliensegment ist. Die Düsseldorfer Kanzlei zählt zu den Spezialisten in diesem Bereich und kennt sich nicht nur in der Projektent- Vor allem für mittelständische Unternehmen ist die globalisierte Welt eine Herausforderung wicklung und im Baurecht aus, sondern insbesondere auch in immobilienrechtlichen Transaktionen bis hin zur Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung. Auch Dr. Florian Thamm, der bei Baker & McKenzie den Bereich Immobilienrecht in Europa leitet, beobachtet ein steigendes Interesse ausländischer und institutioneller Investoren am Düsseldorfer Immobilienmarkt: Die Entwicklung war gerade im letzten Jahr außerordentlich positiv. Düsseldorf profitiert von der zunehmenden Attraktivität des deutschen Immobilienmarktes und gehört als eine der sog. Big 7 zu den von Investoren am stärksten nachgefragten Städten in Deutschland. Rainer Wilke (Latham & Watkins) bedauert allerdings, dass das Wirken der Anwälte in der Öffentlichkeit nicht immer wahrgenommen werde. Oft fallen nur negative Beispiele auf, wenn etwas schief gelaufen ist. Dabei ist das Aufgabengebiet Corporate Finance und Compliance spannend und komplex, wir sehen hier weiterhin gute Wachstumschancen. Mitunter geht es dabei nicht allein um anwaltliche Expertise. Bei auf dem deutschen Markt noch unerfahrenen Investoren wirken Rege Diskussionen bestimmten den Verlauf des mehrstündigen RP- Forums. Compliance steht im Fokus: Unternehmen wollen Haftungsfälle vermeiden wir auch als kulturelle Mittler, da es im Geschäftsverkehr teilweise nicht unerhebliche Unterschiede gibt, etwa zwischen europäischen und chinesischen Unternehmen, ergänzt Thamm. Wachsendes Interesse aus dem asiatischen Raum an Deutschland beobachtet auch Dr. Alexander Schröder- Frerkes. Die Rolle der deutschen Anwälte ist größer geworden, früher standen bei chinesischen Investoren vor allem Kanzleien aus London im Fokus heute gehen rund 60 Prozent aller chinesischen Investitionen in Europa nach Deutschland! Das funktioniert auch in die umgekehrte Richtung. Es gibt deutsche Unternehmen, die etwa für Investitionen in China nicht direkt auf chinesische Büros zurückgreifen, sondern auf Expertise von internationalen Düsseldorfer Kanzleien setzen, die dann wiederum bei Bedarf ihre chinesischen Büros einschalten, betont Dr. Wolfgang Hölters. Neben Großkonzernen sind es insbesondere auch exportorientierte Mittelständler, die das Können der Düsseldorfer Wirtschaftsanwälte nachfragen, argumentiert Dr. Florian Thamm. Seine Kanzlei berät derzeit unter anderem Firmen, die in Asien und Südamerika expandieren wollen. Hier können wir aufgrund unserer internationalen Aufstellung in 47 Ländern einschließlich vielen Wachstumsmärkten Mandanten frühzeitig unterstützen und langfristig bei ihrer globalen Expansion begleiten. Klare Regeln für die Einhaltung von Recht und Verträgen spielen unter dem Stichwort Compliance bei deutschen Unternehmen eine immer größere Rolle. Es gibt hier riesige Chancen für Wirtschaftsanwälte, für die nächsten zehn Jahre in Deutschland gute Geschäfte zu entwickeln allerdings stehen wir hier im Wettbewerb zu den Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, so Schröder-Frerkes. Es gibt hier in Deutschland tatsächlich großen Nachholbedarf bei Compliance-Themen, ergänzt Dr. Lars Kölling. Dr. Wolfgang Hölters führt es nicht nur auf moralisch-ethische Gründe zurück, dass Unternehmen nicht gegen Gesetze verstoßen wollen: Viele Unternehmen wollen Haftungsfälle vermeiden! Die Umsetzung von Compliance-Richtlinien in den Betrieben verlangt aber nicht nur anwaltliches Know-how. Oft gilt es, Mitarbeiter bei der Umsetzung von Compliance mitzunehmen und keine Ängste zu schüren, so Sebastian von Lossow. Rainer Wilke hält es deshalb für wichtig, dass die Unternehmen klare Strukturen schaffen, um so Ängste abzubauen.

9 E9 GA-09 Dr. Hermann Schmitt, White & Case Dr. Alexander Schröder-Frerkes, Bird & Bird Dr. Jan Schröder, Allen & Overy Dr. Jörn-Christian Schulze, Arqis Rechtsanwälte Dr. Florian Thamm, Baker & McKenzie Dr. Andreas Urban, Heuking Kühn Lüer Wojtek Rainer Wilke, Latham & Watkins TRANSAKTIONEN Der Mittelstand sorgt für Bewegung Anwälte profitieren gleich doppelt vom Transaktionsgeschäft: in schwachen Phasen, wenn Umstrukturierungen Unternehmen retten sollen, und in guten Zeiten expandieren die Firmen. VON JÜRGEN GROSCHE Wie es um die Wirtschaft, aber auch um die Anwaltschaft bestellt ist, zeigt sich daran, wie viele Unternehmen andere schlucken oder geschluckt werden, wie häufig Unternehmensteile ge- oder verkauft werden. Hier ist Bewegung am Markt in guten wie in schlechten Zeiten. In schwachen Phasen sollen Umstrukturierungen Unternehmen retten, in guten Zeiten expandieren die Firmen. Anwälte profitieren in beiden Phasen. Nur wenn sich hier am Markt gar nichts tut, alle nur abwarten, wohin es geht, dann leidet dieses sogenannte Transaktionsgeschäft. Eine solche Phase haben die Kanzleien wohl gerade hinter sich. Aktuell zieht das Geschäft der Käufe und Verkäufe (Mergers and Acquisitions, kurz: M&A) wieder an. Es habe sich deutlich stabilisiert, stellt Dr. Reinhold Ernst (Hengeler Mueller) bei der Podiumsdiskussion zum Thema fest: Es sind viele spannende Transaktionen auf dem Markt, der Bedarf für qualitativ hochwertige Beratung ist deutlich spürbar. Vor allem der Mittelstand sorgt hier für Bewegung. Wenn wir die Unternehmen ins Ausland begleiten, werden wir hier weiter viele gute Chancen sehen, glaubt Dr. Markus Schackmann (Deloitte Legal). Insbesondere das Asiengeschäft wachse, beobachtet Christof Gaudig (Mayer Brown). Von der Stärke Deutschlands als Exportland profitiere insbesondere der Kanzleistandort Düsseldorf, Aktuell zieht das Geschäft der Käufe und Verkäufe (kurz M&A) wieder an betont Burkhard Niesert (Mütze Korsch). Die Stadt werde im M&A-Geschäft immer mehr als führender Standort wahrgenommen. Düsseldorf sei das Zentrum für das Transaktionsgeschäft, meinte auch Dr. Andreas Urban (Heuking Kühn Lüer Wojtek), der ebenfalls für den Mittelstand mit weiterem Wachstum in diesem Jahr rechnet. In Düsseldorf konzentriere sich das strategische M&A-Geschäft, während in Frankfurt der Schwerpunkt eher im Private Equity-Segment liege, fügt Dr. Jörn-Christian Schulze (Arqis) hinzu. Er sieht in beiden Segmenten noch große Wachstumschancen. Für Private Equity-Investments fehlen indes derzeit die Objekte, schränkte Schackmann ein. Andererseits wachsen Family Offices, die für vermögende Kunden investieren. Die Anwälte blicken also durchaus mit Optimismus in die Zukunft. Allerdings habe sich seit der Finanzkrise die Nachfrage stark verändert, sagt Dr. Christoph Küppers (Hogan Lovells International). Die Von der Stärke Deutschlands als Exportland profitiert der Kanzleistandort Düsseldorf Mandanten erwarteten nun eine effizientere Arbeit, Kanzleien müssten Teams mit juristischen Experten schneller zusammenstellen als früher. Mit Exzellenz und Branchenexper- Rahmenprogramm: Gutes für Körper und Geist Der Transaktionsmarkt ist in Bewegung, und die Unternehmen brauchen hochwertige Beratung. Die Wirtschaftsanwälte spüren aber auch einen neuen Kostendruck seitens der Mandanten. FOTOS: ALOIS MÜLLER Für Private Equity- Investments fehlen indes derzeit die Objekte Dr. Markus Schackmann Deloitte Legal tise können wir uns diesen Herausforderungen stellen. Und dann könnten die Kanzleien auch wachsen. Exzellenz und Expertise sind so Gaudig auch gefordert, um einem anderen Trend zu begegnen: Heute würden viele Unternehmen mit eigenen Juristen Umstrukturierungen oder Käufe tätigen. Aber Kanzleien könnten mit ihrer Erfahrung immer noch einiges beisteuern. Oder komplementäre Leistungen bieten, wie Urban anmerkt: Unternehmen nehmen durchaus wahr, wenn eine Kanzlei über besondere Erfahrungen verfügt. Der Kostendruck in Unternehmen hat zu einer weiteren Entwicklung geführt, die von den Anwälten eher kritisch beurteilt wird: Einkaufsabteilungen kaufen die Dienstleistung der Rechtsberatung ein. Dabei sei doch gerade hier ein besonderes Vertrauensverhältnis zur Unternehmensführung gefordert, merkt Ernst (Hengeler Mueller) dazu an. Die anwaltliche Tätigkeit ist kein Massenprodukt, meint auch Niesert (Mütze Korsch). Wir verstehen, dass die Unternehmen sparen müssen, sagt Schulze (Arqis), der zudem auf Obergrenzen für Transaktionen verweist, die sich am Markt zunehmend bemerkbar machten. Viele dieser Entwicklungen seien je nach Branche unterschiedlich festzustellen, sagt Küppers (Hogan Lovells). VON PATRICK PETERS Das RP-Wirtschaftsforum Wirtschaftskanzleien ist auch ein ausgemachter Branchen-Talk und Treffpunkt für die Beratungsspezialisten. In der gediegenen Atmosphäre des Steigenberger Parkthotels in Düsseldorf versorgten der Sylter Sternekoch Holger Bodendorf vom Landhaus Stricker und Martin Bauer vom Weingut Bauer aus der Pfalz die Gäste nach den Diskussionsrunden mit erlesenen Spezialitäten. Überraschungsgast des Nachmittags war der Düsseldorfer Mediziner Max Timm, der gemeinsam mit seinem Vater Dr. Werner Timm in der Praxis Doctown praktiziert. Timm, von Hause aus Internist und Sportmediziner, hat sich Verwöhnten: Martin Bauer und Holger Bodendorf auf Präventivmedizin spezialisiert und berichtete den Wirtschaftsanwälten über die neuesten Methoden, langfristig fit zu bleiben. Vielen Menschen ist das Gefühl für und das wissen um gesunde Ernährung abhanden gekommen. Dies vermitteln wir durch die Erstel- Informierte: der Düsseldorfer Mediziner Max Timm lung eines individuellen Ernährungsplanes auf Grundlage des Check-ups, im Rahmen einer ganzheitlichen Stoffwechselumstellung, sagte Max Timm, der neben Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft unter anderem Bundesliga-Fußballer betreut. Lokal verwurzelt. Weltweit aktiv. PETERS Rechtsanwälte Burggrafenstraße 5 Meinekstraße Düsseldorf Berlin Telefon

10 E10 GA-10 Die Zukunft liegt im Personal Die Kanzleien investieren viel Zeit und Geld in die Ausbildung und Bindung talentierter Anwälte. VON PATRICK PETERS Der Markt für anwaltliche Beratungsleistungen brummt und wächst wesentlicher stärker als die Gesamtwirtschaft. Schließlich werden die Tätigkeiten immer komplexer und umfassender was wiederum freilich auch höchste Ansprüche ans Personal stellt, sowohl qualitativ als auch quantitativ. Denn die Sozietäten am Standort Düsseldorf buhlen um die besten Köpfe, und von diesen Besten gibt es freilich nicht so viele, als dass sämtliche Bedarfe der Wirtschaftskanzleien gedeckt werden könnten. Deshalb gehen sie neue Wege, um ihren Nachwuchs zielgerichtet auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten. Wir befinden uns in einem Bewerbermarkt und einem Wettbewerb um die besten Köpfe, sagt Achim Kirchfeld (Linklaters). Das Human Capital ist aber unser größter Wert, denn Beratung ist ein Geschäft von Menschen für Menschen. Linklaters investiere deshalb von Anfang an in den Nachwuchs und die Mitarbeiter, beginnend bei Praktikanten bis hin zu speziellen Berufsprogrammen für Associates. Erika Kutz-Benger, BDO Legal, weist darauf hin, dass ihre Sozietät eine hohe Anziehungskraft auf junge Anwälte ausübe: Wir binden sie früh in die Mandatsbeziehungen ein und bilden sie auch betriebs- wirtschaftlich und steuerlich aus. Diese frühe Mandatsbindung gebe es auch bei FPS Rechtsanwälte, betont Ingrid Burghardt-Richter. Dies führe, neben anderen Komponenten, dazu, dass die Kanzlei einen großen Fundus an Bewerbungen habe. Martin Hitzer von Gleiss Lutz beobachtet für seine Kanzlei: Ein hohes Gehalt ist längst nicht mehr alles für die jungen Kollegen, sie haben oft andere Prioritäten, eine andere Karriereplanung und sehen die beruflichen Alternativen zu einer Tätigkeit in einer Wirtschaftssozietät. Deshalb ist die Frage: Wie gewinnen wir unsere Anwälte, wie halten wir sie länger und was können wir ihnen dabei anbieten? Das früher übliche up or out, also die Partnerschaft nach einer gewissen Zeit oder der Ausstieg, gelte nicht mehr uneingeschränkt. Für Dr. Jan Schröder von Allen & Overy ist vor allem wichtig, dass höchste Ansprüche an die Beratungsqualität mit kollegialer Arbeitsatmosphäre und guter Laune verbunden werden. Dies prägt dann das positive Image der Kanzlei. Bewerber seien immer besser informiert, und durch Mund-zu- Mund-Propaganda würden Vor- und Nachteile ausgetauscht. Im Hinblick auf die Mitarbeitersuche ist für Schröder der Standort Düsseldorf sehr attraktiv: Die Stimmung in der Stadt und der gesamten Region ist gut. Bewerber kommen gern nach Düsseldorf! Erika Kutz-Benger weiß aber auch, dass sich die Einstellung beim Nachwuchs hin zu einer Work-Life-Balance verändert habe, was neue Anforderungen an die Kanzleien stelle. Angela Erwin (Peters Rechtsanwälte) pflichtet ihr bei: Auch wir spüren ein neues Bewusstsein für die Work-Life-Balance, haben damit aber intern keine Schwierigkeiten. So haben wir auch jüngere Partner mit Familie und bieten Lösungen, wie Beruf und Privatleben zusammengebracht werden können. Ingrid Burghardt-Richter sieht die Bedeutung der Work-Life-Balance ebenso, schränkt aber ein: Im Transaktionsgeschäft kann das bisweilen schwierig werden. Es sei dann eine Frage der inneren Organisation, beispielsweise Frauen mit Kindern die Möglichkeiten zu schaffen, Transaktion und Familie zu kombinieren. Dagegen sagt Achim Kirchfeld: Auch M&A ist frauenkompatibel. Wir organisieren die Bedürfnisse in den Teams. Überhaupt würden die Kanzleien für Frauen immer attraktivere Arbeitgeber die Zeiten, in denen Sozietäten reine Männerdomänen waren, sei vorbei, sind sich die Teilnehmer des RP-Wirtschaftsforums Wirtschaftskanzleien einig. Die Zeit der Frauen kommt, formuliert Erika Kutz-Benger, und Angela Erwin betont: Frauen sind in Kanzleien noch unterrepräsentiert. Dr. Alexander Schröder-Frerkes, Managing Director Deutschland bei Bird&Bird, hingegen meint, dass man über Frauen in Wirtschaftskanzleien gar nicht mehr diskutieren müsste, da es bereits üblich sei. Bei Bird&Bird sind drei der weltweiten Managing Directors weiblich. ERFOLG Strukturen schaffen Spezialist oder interdisziplinäres Beratungsunternehmen? Beide Modelle sind für Wirtschaftssozietäten möglich und bieten gute wirtschaftliche Perspektiven. VON PATRICK PETERS Unsere wirtschaftliche Rechtsberatung erfordert sowohl generelle als auch spezielle Kompetenzen. Beide Ansätze haben Platz im Markt die Sozietäten müssen ihren Platz nur finden, leitet Thomas Austmann, Partner bei Austmann & Partner, die Diskussion über die Kanzlei der Unser Anspruch: Klarer, anschaulicher und effizienter. Zu einer der führenden Wirtschaftskanzleien der Welt wird man nicht, indem man nur gut ist. Man muss ständig etwas besser sein. Das bedeutet für Sie, dass wir stets noch klarer, anschaulicher und effizienter sein wollen. Wir stehen Ihnen als starker Partner in allen Rechtsund Steuerfragen zur Seite und entwickeln gemeinsam zukunftsorientierte Lösungen. Seit 1999 auch im Neuen Zollhof in Düsseldorf. 31 Wirtschaftsanwälte kamen in der Kunstsammlung NRW zum RP-Wirtschaftsforum Wirtschaftskanzleien zusammen, um sich über wichtige Branchenthemen auszutauschen. FOTOS: ALOIS MÜLLER Zukunft auf dem RP-Wirtschaftsforum Wirtschaftskanzleien ein. Für ihn gibt es auf die Frage, ob in der Zukunft eher Spezialdienstleister oder vielmehr interdisziplinäre Beratungsunternehmen bei den Mandanten gefragt seien, deshalb keine eindeutige Antwort: Es wird beide Bereiche geben. Dieses sowohl-alsauch im Gegensatz zum entweder-oder betont auch Dr. Christoph Klose von RWP Rechtsanwälte. Die Spezialisierung auf ein Rechtsgebiet oder auch eine Branche finde beim einzelnen Anwalt statt. Das erkennt man beispielsweise im Immobiliensektor. Da ist eine verschiedene Rechtsgebiete umfassende Spezialisierung auf eine Branche gefordert. Dr. Michael Johannes Schmidt von der insbesondere auf internationales Handels- und Vertriebsrecht spezialisierten Neugründung tradeo Rechtsanwälte rückt bei allen Überlegungen zur eigenen Struktur den Mandanten in den Vordergrund. Wir müssen die Bedürfnisse unserer Mandanten erkennen. Hochqualitative individuelle Hilfe ist nicht von der Organisationsform oder Größe der Kanzlei abhängig. Es sei aber durchaus so, dass manche Dinge eben nur von Großkanzleien geleistet werden könnten während kleinere Einheiten andere Ansätze verfolgten und häufig als Mittler und persönliche Vertraute fungierten. Vom Mandanten her denken: Das ist auch der Ansatz, den Maximilian Gröning von KPMG Law bevorzugt. Sein Haus gehört zur internationa- In Boutiquen müssten Mandanten keine Sorgen vor Interessenskonflikten haben len Beratungsgesellschaft KPMG und bearbeitet sämtliche wirtschaftsrechtliche Fragestellungen. Es ist die Verantwortung des Beraters, umfassende Qualität zu bieten. Entweder man hält die benötigte Expertise vor oder nimmt sie von extern hinzu. Auch Dr. Maximilian Koch von EY Law, dem Rechtsberatungsarm des globalen multidisziplinären Dienstleisters EY (Ernst & Young), weist darauf hin, dass die Beratungsleistung an den Mandanten orientiert sein muss und Spezialisten in den einzelnen Bereichen notwendig seien. Die Erwartungen an die Beratung sind hoch, sie reicht vielfach über die reine Rechtsberatung hinaus und verknüpft beispielsweise gesellschaftsrechtliche und unternehmensstrategische Fragestellungen. Andererseits ist gerade bei mittelständischen Mandanten die Koexistenz von Generalisten und Spezialisten aber sinnvoll und möglich. Beraterkollegen kleinerer oder mittelgroßer Häuser, die mittelständische Mandanten in der Dauerberatung betreuen, können bei komplexen Einzelprojekten oder Sonderfragen EY als Spezialisten hinzuziehen ähnlich wie ein Hausarzt, der seinen Patienten an einen Facharztkollegen überweist. Für Dr. Barbara Bittmann (CMS Hasche Sigle) ist Größe kein Selbstzweck : Sie sei vielmehr Ausdruck eines breiten Beratungsspektrums und einer ausgeprägten Spezialisierung. Sie weist auch darauf hin, dass viele Mandate eine gewisse Teamgröße und eine besondere Expertise benötigen, wie nur größere Einheiten sie bieten können. Das gelte keineswegs nur bei interdisziplinären Projekten, sondern auch bei anderen komplexen Mandaten. Deshalb haben die Beratungsboutiquen in der Regel andere Mandanten und Mandate als die Großen. Hingegen meint Klose, dass auch große Unternehmen für manche Geschäfte gerade keine Full-Service-Kanzlei benötigten, und Thomas Austmann ist der Überzeugung, dass Mandanten in den Boutiquen keine Sorge vor Interessenskonflikten haben müssten. Denn dies könne dazu führen, dass Mandate nicht bearbeitet werden könnten. Michael Johannes Schmidt wirft auch die Frage nach den Kosten großer Organisationen für die Mandanten auf. Ohne das dazugehörige permanente Geschäft kann man keine Spezialisierung auf dem jeweiligen Rechtsgebiet vorhalten. Will der Mandant also die Vorhaltekosten mittragen? Maximilian Gröning bestätigt zwar, dass die Auslastung der Teams bei spezialisierten Sozietäten leichter falle aber in multidisziplinären Einheiten könne der Mandant Effizienz erwarten. Olaf Kranz, Taylor Wessing, widerspricht der Aussage Schmidts vollständig: Es gibt kein Problem mit Vorhaltekosten. Schließlich haben alle Anwälte in solchen Sozietäten immer normales Geschäft. Boutiquen können alles wie die Großen gemeinsam mit ihren Partnern im Netzwerk, sagt Thomas Austmann. Die Qualität muss ohnehin immer hoch sein. Letztlich geht es doch um die Frage: Funktioniert eine Struktur betriebswirtschaftlich? Dr. Wolfgang Hölters (Jones Day) betont abschließend eine bedeutenden Unterschied zwischen Boutiquen und den Großen: Es kommt die entsprechende Qualifikation vorausgesetzt - auf die Sichtweise der Mandanten an. Und internationale Konzerne wollen vielfach das Prestige der großen Namen. Baker & McKenzie Partnerschaft von Rechtsanwälten, Wirtschaftsprüfern, Steuerberatern und Solicitors Berlin Düsseldorf Frankfurt am Main München Die Baker & McKenzie - Partnerschaft von Rechtsanwälten, Wirtschaftsprüfern, Steuerberatern und Solicitors ist eine im Partnerschaftsregister des Amtsgerichts Frankfurt/Main unter PR-Nr eingetragene Partnerschaftsgesellschaft nach deutschem Recht mit Sitz in Frankfurt/Main. Sie ist assoziiert mit Baker & McKenzie International, einem Verein nach Schweizer Recht. Partner kleinerer Spezialisten diskutierten mit Vertretern interdisziplinärer Kanzleien über die künftigen Beratungsansätze und Anforderungen der Mandanten.

11 E11 GA-11 AUF WACHSTUMSKURS Fliegender und erfolgreicher Start Seit 16 Monaten führen Thomas Austmann, Dr. Nina Böttger, Dr. Erbo Heinrich und Dr. Sorika Pluskat die Wirtschaftsrechtsboutique Austmann & Partner Rechtsanwälte Steuerberater in Düsseldorf. Für dieses Jahr haben sie einen klaren Wachstumskurs ausgerufen. VON PATRICK PETERS Die Partner betonen die weitere Wachstumsstrategie der Sozietät Thomas Austmann (2. von rechts) führt gemeinsam mit Dr. Nina Böttger (rechts), Dr. Erbo Heinrich (2. von links) und Dr. Sorika Pluskat (links) die Düsseldorfer Sozietät Austmann & Partner. Wenn sie von ihrem ersten Jahr als Sozietät berichten, leuchten die Augen der Partner von Austmann & Partner Rechtsanwälte Steuerberater: Wir haben einen fliegenden Start hingelegt und sind durchgängig mehr als ausgelastet. Der Markt hat unsere Beratung sehr gut angenommen und uns ein wirtschaftlich enorm erfolgreiches Jahr beschert, sagt Thomas Austmann. Gemeinsam mit Dr. Nina Böttger, Dr. Erbo Heinrich und Dr. Sorika Pluskat führt der erfahrene Wirtschaftsanwalt, der in Deutschland zur Spitze seines Fachbereichs gezählt wird, die Kanzlei seit November 2012 in Düsseldorf. In dem Erfolg von Austmann & Partner spiegelt sich auch die Stärke einer spezialisierten Wirtschaftsrechtsboutique wider. Natürlich ist unsere Arbeit unverändert so hochwertig wie die großer internationaler Sozietäten, die ja viele Jahre die Arbeit eines jeden von uns geprägt hat. Die von uns gewählte Aufstellung hat jedoch den Vorteil, dass wir in mancherlei Hinsicht flexibler sind und größere Handlungsspielräume gewonnen haben. An diesen Vorteilen lassen wir die Mandanten natürlich teilhaben, sagt Dr. Nina Böttger. Dazu komme, dass es in einer kleineren Einheit keine Mandats- beziehungsweise Interessenkonflikte gebe, die erst über viele Wege intern besprochen und abgesegnet werden müssten. Wir können unmittelbar die Übernahme von Mandaten zusagen, so dass der Mandant auch in zeitkritischen Situationen kurzfristig eine hohe Planungssicherheit hat. Dr. Erbo Heinrich verweist auf einen weiteren wichtigen Punkt für die Mandanten: Der Anteil der Partnerberatung ist bei uns sehr hoch. Wir spüren, dass die Mandanten darauf großen Wert legen. Die Partner betonen auch die weitere Wachstumsstrategie der Sozietät. Der Bedarf an Neueinstellungen sei hoch, und der Nachwuchs könne erwarten, in einem Team mit internationaler Beratungserfahrung zu arbeiten und frühzeitig selbst unmittelbar mit Mandanten zusammenarbeiten zu können. Die stetig wachsende Nachfrage nach unseren Dienstleistungen ist zudem Anlass für uns, auch am Markt nach weiteren geeigneten Partnern Ausschau zu halten. Weil unsere Beratung von den Unternehmen von Beginn an so gut angenommen wurde, werden wir jedenfalls anfänglich weitere Partner nicht allein aus dem Kreis unserer Mitarbeiter in ausreichender Zahl gewinnen können. Insofern suchen wir das Gespräch mit etablierten Partnern, die nicht nur hervorragende Juristen mit internationaler Beratungserfahrung, sondern auch unternehmerisch denkende Persönlichkeiten sind, denen das Korsett internationaler Großkanzleien nicht ausreichende Möglichkeiten zur Entfaltung bietet, umschreibt Thomas Austmann die Vorstellungen der Partner zur weiteren personellen Entwicklung der Partnerschaft. Im vergangenen Jahr sei der Anteil der reinen wirtschaftlichen Beratungstätigkeit in Abgrenzung zum Transaktionsgeschäft gestiegen, und auch für 2014 sehen die Wirtschaftsjuristen hierin einen gleichgewichtigen Tätigkeitsschwerpunkt. Auch in diesem Jahr wird es Fusionen und Übernahmen geben, wie die gestiegene Anzahl der Mandatsanfragen aus diesem Bereich belegt, und dementsprechend sind wir darauf natürlich vorbereitet, sagt Nina Böttger. Aber genauso spüren wir größeren Beratungsbedarf in vielen anderen Bereichen und gegenwärtig insbesondere bei Restrukturierungsthemen, wie beispielsweise bei und im Vorfeld von Insolvenzverfahren. Gerade bei Restrukturierungen bräuchten Mandanten auf Unternehmens- und Gläubigerseite Unterstützung, sagt Thomas Austmann. Viele Unternehmen, Gläubiger und Gesellschafter haben noch keinen ausreichenden Einblick in das neue Rechtssystem, das durch das ESUG geschaffen wurde und in solchen Fällen völlig neue Handlungsspielräume eröffnet. Darum, dass diese neu geschaffenen Hand- lungsspielräu- me aber auch missbräuchlich genutzt werden können, wissen die Anwälte von Austmann & Partner aus der Beratung von solchen Verfahren ebenfalls zu berichten. Eine wichtige Zielgruppe der Beratungsleistungen von Austmann & Partner sind mittelständische Unternehmen. Bei ihnen gebe es klassischerweise noch Defizite in Bereichen, die heutzutage extrem wichtig für ein Unternehmen seien, sagen die Partner. Dazu gehört etwa die Compliance-Beratung, um die persönliche Haftung von Inhabern, Geschäftsführern und Vorständen bei Verstößen gegen geltendes Recht durch Mitarbeiter auszuschließen. Auch im Hinblick auf die angedachte Einführung eines Unternehmensstrafrechts sind die Experten aktiv. Allerdings anders, als man denken mag: Denn sie beabsichtigen gerade nicht, hier ein weiteres Beratungsfeld für sich zu etablieren, sondern sind in vielerlei Hinsicht unterwegs, um zu verhindern, dass dieses Vorhaben eines Tages Gesetz wird. Die aktuelle Gesetzesinitiative aus Nordrhein-Westfalen zur Einführung eines Strafrechts für Unternehmen ist höchst bedenklich und Gift für die Unternehmenskultur, führt Nina Böttger aus. So ist das geplante Verbandsstrafgesetzbuch weder vereinbar mit verfassungsrechtlichen Grundsätzen (eine Strafe setzt persönliches Unrecht voraus!), noch ist das Der Markt hat unsere Beratung angenommen und uns ein erfolgreiches Jahr beschert Gesetz erforderlich. Denn bereits heute können auf Grundlage des Ordnungswidrigkeitengesetzes hohe Geldbußen im dreistelligen Millionenbereich gegen Unternehmen verhängt werden. Das Unternehmensstrafrecht würde insbesondere eine Doppelbestrafung von Familienunternehmern bedeuten und vor allem mittelständische Unternehmen, deren Philosophie gerade auf Vertrauen statt Kontrolle gerichtet ist, würden zum Aufbau einer formellen Compliance-Organisation regelrecht gezwungen, die mit erheblichen Kosten einherginge, ohne jedoch einen wirksameren Schutz gegen Rechtsverstöße zu schaffen. Am Standort Düsseldorf sind die Rechtsanwälte auch gesellschaftlich aktiv. So gehört Thomas Austmann zum Kuratorium für die Düsseldorfer Aids-Gala. Kaum ein anderes Instrument hat die Entwicklung der Mobilität so beeinflusst, wie der Windkanal. Seit Anfang des vergangenen Jahrhunderts haben Wissenschaftler die aerodynamischen und aeroakustischen Eigenschaften von Automobilen, Luftschiffen und Bauwerken darin stetig weiterentwickelt. So sorgen heute exzellente Werte für geringere Verbrauchszahlen und längere Betriebszeiten Excellence Creating Value. Patentrecht im Fokus VON ANJA KÜHNER Vor noch nicht einmal einem Monat hat das Düsseldorfer Büro der US-Anwaltssozietät Jones Day neue Räume bezogen und die Euphorie über den Umzug ist deutlich zu spüren: Von der Königsallee in den Neuen Stahlhof, das ist für uns ein wichtiger Schritt, sagt die Düsseldorfer Büroleiterin Sandra Kamper. Nicht nur weil der Neue Stahlhof mit seiner unglaublichen Architektur im Treppenhaus begeistere und dort einer der wenigen Paternoster der Stadt noch in Betrieb ist: Hier haben wir in den fünf von uns angemieteten Etagen tolle Büros und können sofort durchstarten. Damit meint sie vor allem, dass noch ausreichend Platz für weiteres Wachstum vorhanden ist. Vor zwei Jahren eröffnete Jones Day sein Düsseldorfer Büro. Was mit drei Rechtsanwälten begann, ist inzwischen auf mehr als 20 Anwälte gewachsen, für 40 ist nun Platz. Dabei ist das Düsseldorfer bereits das dritte deutsche von insgesamt 41 Büros weltweit, nach Frankfurt und München. Wir wachsen mit voller Kraft und bieten hier alle juristischen Praxisbereiche, die ein Industrieunternehmen braucht, erklärt der für alle deutschen Büros zuständige Partner Ansgar Rempp. Neben Mergers & Acquisitions, Kartellrecht und einem Bankingund Finance-Schwerpunkt haben die Jones Day-Anwälte unter anderem auch Expertise im Aktien- und Gesellschaftsrecht, im Arbeits- und Umweltrecht oder im Steuer- und Versicherungsrecht. Damit stelle sich Jones Day gegen die Tendenz in vielen internationalen Großkanzleien, sich auf die margenträchtigsten Bereiche zu konzentrieren. In der Region Rhein-Ruhr gibt es laut Kamper nicht nur eine große Zahl an attraktiven Mandanten, sondern vor allem auch die besten Chancen, neue qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Das Human Capital ist in unserer Branche alles und in Düsseldorf gibt es eine hohe Dichte hervorragender Rechtsanwälte. Als Standort eines der in Europa wichtigsten Gerichte für Patentverletzungsverfahren ist ein Schwerpunkt des Düsseldorfer Büros auch das Thema Patentrecht und Gewerblicher Rechtsschutz. In Düsseldorf werden IP-Streitigkeiten mit weitreichenden internationalen Auswirkungen verhandelt, hier heißt es auch Apple gegen Samsung, beschreibt Rempp. In Düsseldorf kommt außerdem die räumliche Nähe zum Bundeskartellamt in Bonn und der Kartellsenat zusammen zu einem der wichtigsten Zentren für das deutsche Kartellrecht. Noch ein Pluspunkt spricht für den Standort Düsseldorf: Die große japanische Gemeinde und die hier ansässigen Zentralen vieler japanischer Unternehmen. Durch das Netzwerk der Jones Day-Büros in Tokio, Brüssel und Düsseldorf werden wir auch japanische Mandanten jetzt noch umfassender bei deren europäischen Geschäftsaktivitäten beraten, heißt es auf der Jones Day-Webseite. Die Wachstumsstrategie zahlt sich für die Anwaltsfirma aus: Jones Day ist dabei, auch in Deutschland zur Spitzengruppe aufzuschließen und wird auch für deutsche Konzerne immer interessanter, freut sich Rempp über das Wachstum. Zumal auch die bisherigen Namen der Mandantenliste sich wie das Who s who der deutschen Unternehmen lesen. Die Rhein-Ruhr-Region ist die 19-größte Wirtschaftsmacht der Welt wer in Deutschland eine führende Wirtschaftskanzlei sein will, der muss in dieser Gegend präsent sein und dies gilt für uns vor allem auch angesichts unserer industriellen Wurzeln, beschreibt Rempp. INTERNATIONAL FIRM OF THE YEAR Legal Business Awards 2014 Noerr ist eine der führenden europäischen Wirtschaftskanzleien mit 490 Professionals in Deutschland, Europa und den USA. Mit Lösungen für komplexe und anspruchsvolle rechtliche Fragestellungen schaffen wir einen echten Mehrwert für unsere Mandanten. Das Besondere an Noerr ist die Verbindung einer breiten fachlichen Exzellenz mit innovativem Denken, internationaler Erfahrung und Industrieexpertise. Zusammen mit unseren Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern und Unternehmensberatern entwickeln wir zudem nachhaltige und wertschaffende Lösungen für Finanzierung und Management. Auf unseren Rat vertrauen börsennotierte und multinationale Konzerne, große und mittelständische Familienunternehmen sowie Finanzinstitute und internationale Investoren. Eigene Büros in elf Rechtsordnungen und ein weltweites Netzwerk eng mit uns befreundeter Top-Kanzleien garantieren auch international Rechtsberatung auf höchstem Niveau. In Mittel- und Osteuropa gehören wir mit mehr als 120 Professionals zu den führenden Kanzleien. Noerr ist exklusives Mitglied von Lex Mundi, dem führenden Netzwerk unabhängiger Wirtschaftskanzleien mit umfangreicher Erfahrung in mehr als 100 Ländern. ALICANTE BERLIN BRATISLAVA BRÜSSEL BUDAPEST BUKAREST DRESDEN DÜSSELDORF FRANKFURT/M. LONDON MOSKAU MÜNCHEN NEW YORK PRAG WARSCHAU NOERR.COM

12 E12 GA-12 SPEZIALISTEN Auf dem Pfad des Wachstums Spezialisierung kann eine Tugend sein, wie das Beispiel der Sozietät Rotthege Wassermann zeigt. Sie setzte zum richtigen Zeitpunkt auf Wachstumsmärkte. VON JOSÉ MACIAS Ein wenig Nostalgie klingt schon durch, wenn sich Dr. Georg Rotthege an die Anfangszeiten der Kanzlei Rotthege Wassermann erinnert. Früher war es noch üblich, Immobiliengeschäfte per Handschlag zu besiegeln. Diese Zeiten sind längst vorbei, und es ist nicht so, dass die Düsseldorfer Kanzlei es nicht verstanden hätte, sich den geänderten steuerlichen und rechtlichen Anforderungen anzupassen. Im Gegenteil: In Sachen Immobilien- und Gesellschaftsrecht gehört die Kanzlei zu den Top-Adressen in der Region. Dabei war es sogar ein Zufall, dass sich der Immobilienbereich bei uns zu so einem bedeutenden Schwerpunkt entwickelt hat, blickt Rotthege zurück. Zwei namhafte Mandate, die der Sozietät vor einem Vierteljahrhundert angetragen wurden, brachte sie in diesen Markt. Und der wächst ganz munter. So war das größte Einzelmandat im vergangenen Jahr die Beratung der Industriegewerkschaft Für eine Kanzlei unserer Größe ist es sinnvoll, sich zu spezialisieren Dr. Lars Kölling Rotthege Wassermann Bergbau, Chemie und Energie. Bei der Einbringung des Immobilienportfolios gemeinsam mit der Evonik AG und der RAG-Stiftung in die Viva West GmbH waren gleich vier Partner der Kanzlei maßgeblich als Berater beteiligt. Für eine Kanzlei unserer Größe ist es tatsächlich sinnvoll, sich zu spezialisieren, unterstreicht Partner Dr. Lars Kölling. 50 Berater wirken für die Kanzlei am Düsseldorfer Graf-Adolf-Platz und am Standort Essen, davon betätigen sich 20 als Anwälte. Natürlich gehören auch Steuerberater und Wirtschaftsprüfer zum Team, denn das Geschäft mit Immobilien (und Gesellschaftsrecht) ist heutzutage komplex und das nicht nur durch die Internationalisierung der Branche. Doch wer sind die Mandanten, die die Expertise bei Rotthege Wassermann suchen? Es sind weniger institutionelle Kunden, sondern vor allem Mittelständler, Unternehmer und Family Offices, die unsere Leistungen in Anspruch nehmen, erläutert Partner Dr. Georg Rotthege. Sie suchen einen Berater und nicht eine Firma. Persönlichkeit ist deshalb eine der wichtigen Voraussetzungen, die die Spezialisten im GAP- Turm in der Düsseldorfer City mitbringen müssen. Die Bandbreite der Expertise ist dabei auch für einen Spezialisten breitgefächert, wie etwa Aufs Immobilienrecht legt die Kanzlei Rotthege Wassermann einen Schwerpunkt. Das habe sich bewährt, sagen Dr. Lars Kölling (links) und Dr. Georg Rotthege. Wie Kunst Immobilien bereichern, kann, zeigen die Anwälte in den eigenen Räumen. das Immobiliensegment zeigt. Die Rotthege-Wassermann- Berater sind mit dabei, wenn es um Einkaufszentren an wichtigen Standorten der Republik geht, bei Grundstückskäufen, Projektentwicklungen, der Akquisitionsfinanzierung und vor allem bei zahlreichen Geschlossenen Immobilienfonds. Gerade zum Jahresbeginn hat die Kanzlei selbst eine Transaktion abgeschlossen: Sie übernahm die Kölner Sozietät Dr. Reimnitz & Partner inklusive der damit verbundenen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Ein geschickter Deal, denn auf einen Schlag haben die Düsseldorfer damit die Betreuung von 75 Geschlossenen Immobilienfonds aus dem Bereich des großflächigen Einzelhandels übernommen. Das Portfolio der Kanzlei ist dabei auf eine beachtliche Größe gestiegen: Sie betreut nunmehr steuerlich und rechtlich Immobilienobjekte an über 100 Standorten in der Republik. Investitionsvolumen: über zwei Milliarden Euro. Langeweile kommt da auf keinen Fall auf, zumal der Gesetzgeber in den vergangenen Jahren vor allem bei Geschlossenen Fonds zahlreiche tiefgreifende Veränderungen durchgeführt hat. Allein die Umsetzung der AIFM-Richtlinie hat uns sehr beschäftigt, so Rotthege. Positiv bemerkbar macht sich bei der Sozietät, dass Immobilien aktuell zu den wenigen Asset-Klassen zählen, die von Anlegern als attraktiv bewertet werden. Projektentwicklungen werden aktuell schon in einem frühen Stadium weiterplatziert, unterstreicht Kölling. Fachwissen ist heute schon beim Grundstückskauf erforderlich. Früher etwa spielten Altlasten auf Grundstücken kaum eine Rolle, heute steht Die Kanzlei betreut Immobilienobjekte an mehr als 100 Standorten in der Republik das bei jedem Geschäft im Vordergrund, weiß Rotthege. Auch die steuerliche Situation ist komplizierter geworden, allein schon beim Thema Grunderwerbssteuer. Von den Beratern wird zudem heute erwartet, dass sie auch gleich eine Lösung für das Exit bei einem Bauprojekt im Blick haben. Diese Komplexität hat aber auch ihr Gutes, denn sie fördert das Geschäft der Spezialisten, auch im zweiten Beratungsschwerpunkt Gesellschaftsrecht. Allein im Jahr 2013 wuchs der Umsatz um 20 Prozent, die begleiteten Transaktionen erreichten gar ein Volumen von 2,4 Milliarden Euro. Und die Kanzlei will diesem Wachstumspfad weiter folgen. So kündigen die beiden Partner an, dass sie auch in 2014 zusätzliches Personal einstellen wollen. Wir zahlen zwar etwas niedrigere Gehälter als die Großkanzleien, aber Fachleute, die unternehmerisch arbeiten wollen und gute Noten vorweisen, sind bei uns genau richtig, betont Kölling. Viele junge Anwälte reizt es, dass sie bei uns viel schneller in Kontakt zu den Mandanten kommen und wir bei vielen Projekten in interdisziplinären Teams arbeiten, ergänzt Rotthege. Partner für den Mittelstand Mehrwert schaffen durch ganzheitliche Beratung aus einer Hand für überwiegend mittelständische Unternehmen ist der Fokus von BDO Legal, dem deutschen Rechtsberatungspartner der BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. VON NICOLE WILDBERGER Alle wesentlichen wirtschaftsrechtlich relevanten Bereiche werden von uns für unsere überwiegend mittelständischen Mandanten bearbeitet, antwortet Erika Kutz- Benger, Partnerin und Geschäftsführerin im Düsseldorfer Büro von BDO Legal auf die Frage nach den rechtlichen Schwerpunktthemen ihres Hauses. Die Konzentration auf mittelständische Unternehmen ergibt sich aus der Geschichte von BDO Legal, des deutschen Rechtsberatungspartners der BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Wir sind die Mittelstandsberater: INDIVIDUELL ZIELORIENTIERT PERSÖNLICH Denn deren Mandantschaft ist historisch gewachsen überwiegend die deutsche mittelständische Wirtschaft. Entsprechend an die Mandantenstruktur der BDO AG angelehnt, beschäftigt sich BDO Legal häufig mit rechtlichen Fragestellungen, die Bezug zu steuerlichen oder bilanziellen Themen haben, insbesondere Unternehmenstransaktionen sowie die Restrukturierung und Sanierung von Unternehmen, aber etwa auch rechtliche Fragestellungen rund um die Bereiche IT/IP und zunehmend öffentliches Recht. Wir glauben, dass wir für den Mittelstand ein idealer Berlin Düsseldorf Essen Frankfurt am Main Hamburg München Brüssel London Mailand New York Palma de Mallorca Paris Sydney Zürich Buse Heberer Fromm Rechtsanwälte Steuerberater PartG mbb Partner sind, denn wir denken unternehmerisch, können ganzheitliche Beratung bieten und sind gerne auch Sparringspartner, um Entscheidungen zu finden oder zu überprüfen, unterstreicht Parwäz Rafiqpoor, Partner und Geschäftsführer im Düsseldorfer Büro von BDO Legal. Beispiel Gesundheitswesen aktuell gilt jedes zweite Krankenhaus bundesweit als überschuldet. In Düsseldorf und Köln konzentriert sich das Branchenwissen um das Gesundheitswesen von BDO Legal. Hier können beispielsweise Patienten- und auch Bevölkerungsentwicklungen für bestimmte Regionen prognostiziert und damit der mögliche Bedarf an ärztlichen und anderen Dienstleistungen aus dem Gesundheitswesen für bestimmte Regionen vorhergesehen werden. Ebenso kann für die Spezialisten aber auch die wirtschaftliche Untersuchung eines Krankenhauses auf der Agenda stehen, dessen Wirtschaftlichkeit im wahrsten Sinne des Wortes auf Herz und Nieren geprüft wird. Für diese vielfältigen Aufgaben suchen Erika Kutz-Benger und Parwäz Rafiqpoor international ausgerichtete Juristen, die neben guten Examensnoten vor allem über eine unternehmerische Denkweise verfügen und gerne im Team mit Corporate Finance Experten, Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern international arbeiten wollen. Denn viele mittelständische Unternehmen sind bereits jenseits der deutschen Grenzen unterwegs und suchen gezielt die Beratung eines internationalen Erika Kutz-Benger und Parwäz Rafiqpoor suchen für vielfältige Aufgaben international ausgerichtete Juristen. Netzwerks wie BDO, das in rund 144 Ländern rund um den Globus aktiv ist. Ebenso suchen auch viele ausländische Unternehmen nach Investitionsmöglichkeiten in Deutschland, das mit seiner Rechtssicherheit und seiner vielfältigen Unternehmenswelt als attraktiver Investitionsstandort gilt. Bei aller betrieblichen Geschäftigkeit ist es den beiden Geschäftsführern aber auch wichtig, auf das kollegiale und gute Betriebsklima ihres Hauses hinzuweisen, das seine Mitarbeiter mit exzellenten Fortbildungsmöglichkeiten unterstützt und sogar über eine eigene Academy direkt am Timmendorfer Strand verfügt. Hier finden viele der hausinternen Fortbildungsveranstaltungen statt. Für eine ausgeglichene Work-Life-Balance sorgt zudem die Möglichkeit, in Teilzeit für BDO Legal zu arbeiten. Es wäre nicht gescheit, gute Kräfte ziehen zu lassen, die in einem bestimmten Lebensabschnitt der Familie den Vorrang geben möchten, unterstreicht Parwäz Rafiqpoor die konstante Personalpolitik des Hauses. Und dank gut gefüllter Auftragsbücher wird von der stark wachsenden Kanzlei der ein oder andere Mittelstandsspezialist eben noch gesucht.

13 E13 GA-13 INTELLECTUAL PROPERTY Großkanzlei als Spezialist in der Nische Dr. Alexander Schröder-Frerkes ist Managing Partner der Sozietät Bird & B ird in Deutschland und leitet das das weltweite Corporate-/M&A-Team. FOTOS: MICHAEL LÜBKE Bird & Bird blickt auf eine lange Geschichte zurück. Managing Partner Dr. Alexander Schröder-Frerkes berichtet über die besonderen Beratungsansätze der Sozietät und das immer wichtiger werdende Asiengeschäft. VON PATRICK PETERS Wenn ein Unternehmen seit rund 180 Jahren am Markt verankert ist, muss es viel richtig gemacht haben, um die Kunden so ein lange Zeit von den Leistungen zu überzeugen. Die internationale Rechtsanwaltskanzlei Bird & Bird ist ein solches Unternehmen. Die Gründung geht zurück auf die 1830er Jahre, und schon um die Mitte des 19. Jahrhundert gehörte Bird & Bird zu den bedeutendsten Kanzleien in London. Und die Spezialisierung, die die Kanzlei vor weit mehr als 100 Jahren begründete, nämlich der Marken- und Patentschutz, steht auch heute noch im Mittelpunkt, wie Dr. Alexander Schröder-Frerkes ausführt. Die Kombination von Intellectual Property, also gewerblicher Rechtsschutz, und Transaktionen im Technologiebereich zeichnet uns aus, sagt der Managing Partner der Sozietät in Deutschland, der den Düsseldorfer Standort 2002 zusammen mit einem Team von 14 Kollegen für Bird & Bird aufgebaut und dann in Frankfurt, Hamburg und München ausgebaut hat. Heute arbeiten rund 200 Rechtsanwälte in Deutschland, davon 80 in Düsseldorf. Der auf Transaktionen spezialisierte Rechtsanwalt, der auch das weltweite Corporate/ M&A Team von Bird & Bird leitet, gibt ein Beispiel, um die Spezialdienstleistung von Bird & Bird zu veranschaulichen. Wir haben unseren Beratungsteams nach Sektorgruppen aufgebaut Dr. Alexander Schröder-Frerkes Bird & Bird In der Pharmabranche gehören Patente zu den wichtigsten Assets eines Unternehmens, weniger die Produktionsstätten oder ähnliches. Bei Mergers & Acquisitions in diesem Bereich kommt es deshalb darauf an, diese Patente genau bewerten und einordnen zu können, weil sonst eine erfolgreiche Transaktion kaum möglich ist. Starke Marktkenntnisse einzelner Branchen sind dementsprechend ebenso Voraussetzung wie die hohe anwaltliche Expertise. Wir haben unseren Beratungsteams nach Sektorgruppen aufgebaut, um überall eine hohe Branchenkompetenz vorhalten zu können. Transaktion ist eben nicht Transaktion. Anwälte müssen die Märkte verstehen und in diesen auch präsent sein, ist sich der Managing Partner sicher. Das gelte besonders stark regulierte und technologiegetriebene Branchen, betont Alexander Schröder-Frerkes. Dazu gehören bei Bird & Bird unter anderem die Telekommunikation, Pharma, Energie und Luftfahrt sowie die Elektroindustrie und Automotive. Vom Düsseldorfer Standort aus wird über alle Branchen hinweg beraten, und für den erfahrenen Rechtsanwalt zeichnet sich die Landeshauptstadt für die Spezialdienstleistung von Bird & Bird besonders durch den Sitz des weltweit renommierten Patengerichtes aus. Ich hoffe nur, dass das Gericht nicht nur die Entscheidung der EU, das europäische Patentgericht in Paris anzusiedeln, geschwächt wird. Das wäre ein tiefer Einschnitt für den Beratungsstandort! Ein weiterer Schwerpunkt, den sich Bird & Bird erarbeitet habe und durch den sich die Kanzlei laut Schröder-Frerkes vom Wettbewerb abgrenze, sei Asien ist der Wachstumsmarkt der Zukunft gerade China ist sehr wichtig für Deutschland der Asien-Fokus. Die Sozietät führt drei eigene Büros in Hongkong, Peking und Shanghai, eines in Singapur und hat zuletzt eine Kooperation mit einer der renommiertesten Kanzleien Südkoreas geschlossen. Asien ist der Wachstumsmarkt der Zukunft. Gerade China ist sehr wichtig für Deutschland und andersherum. 60 Prozent aller chinesischen Europa-Investitionen gehen nach Deutschland. Gleichzeitig brauchen und wollen die Chinesen die deutsche Hochtechnologie, sagt Schröder-Frerkes, der dem Besuch des chinesischen Präsidenten Xi Jingping und der geplanten Ansiedlung des Generalkonsulats freudig entgegensieht. Bird & Bird versteht sich für deutsche Unternehmen, die nach China gehen, und chinesische, die sich in Deutschland ansiedeln oder zukaufen wollen, nicht nur als Rechtsberater, sondern auch als kultureller Mittler. Wir haben einen deutschen Kollegen in Shanghai und zwei Chinesen in Düsseldorf. Das ist gut für die Unternehmen, die den Schritt in die eine oder andere Richtung gehen wollen. Sie bekommen Hilfe bei allen kulturellen Fragen. Alexander Schröder-Frerkes hat selbst bereits einen chinesischen Konzern beim Markteintritt hierzulande beraten. Ich durfte die Übernahme von Medion durch den Computerhersteller Lenovo betreuen. Hinter diesem Vorzeige- Deal, der uns in China sehr weit gebracht hat, stand eine Menge Arbeit. Unseren chinesischen Mandanten die deutschen Strukturen und Gesetze verständlich zu machen und gleichzeitig den deutschen Behörden und Gerichten die chinesische Kultur zu erklären war eine große Herausforderung, die wir glücklicherweise im Interesse unserer Mandantin meistern konnten International operierendes Netzwerk mit deutschen Wurzeln Ein englischer Name kann täuschen die Kanzlei Taylor Wessing mit Standorten in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München hat deutsche Wurzeln und zwar mehrere. VON NICOLE WILDBERGER Wer den Namen Taylor Wessing liest, der denkt an eine Rechtsanwaltskanzlei angelsächsischen Ursprungs. Doch diese Annahme trügt eine der Gründungskanzleien war die Anwaltskanzlei von der Goltz, die 1926 in Stettin gegründet wurde und nach dem Zweiten Weltkrieg ihren Sitz in Düsseldorf hatte. Seit Mitte der 50er- Jahre arbeitete dort der neue Partner Kurt Wessing, der eine prägende Gestalt in der nun unter dem Namen Graf von der Goltz, Wessing & Partner firmierenden Sozietät wurde. Nach mehreren Fusionen in den 70er- und 80er-Jahren folgte eine Phase der Konsolidierung, an die sich in den 90er- Jahren die Internationalisierungsphase anschloss. Mit Beginn des neuen Jahrtausends kamen immer mehr angelsächsische Kanzleien auf den deutschen Markt und auch die Sozietät Wessing entschied sich für eine neue Richtung: 2002 trat die Fusion zur Partnerschaft Taylor Wessing in Kraft. Olaf Kranz, seit dem Jahr 2003 Partner bei Taylor Wessing am Standort Düsseldorf und Spezialist für Gesellschaftsrecht und Prozessführung, sieht die Sozietät bei aller Internationalität auch tief verwurzelt in der Region Rhein- Ruhr: Das zeigt allein die Tatsache, dass Düsseldorf der größte deutsche Standort von Taylor Wessing ist. Viele Mandantenbeziehungen zu traditionellen Schwerindustrie seien jahrelang gewachsen und über die Jahrzehnte immer mehr vertieft worden. Das gelte vor allem für Mandanten aus der Industrie wie Thyssen- Krupp und Evonik, aber auch für Energieunternehmen wie Greenpeace Energy. Ein Rechtsfeld, in dem Taylor Wessing besonders aktiv ist, ist der Bereich EU-, Vergabe-, Beihilfe- sowie Außenwirtschaftsrecht. Gerade die Deregulierung, also der Verkauf unternehmerischer Beteiligungen durch den Staat, wird in den kommenden Jahren nicht nur auf nationaler-, sondern auch auf europäischer Ebene weiter zunehmen, ist sich Andreas Haak, Partner im Düsseldorfer Büro von Taylor Wessing und Spezialist für die genannten Rechtsbereiche, sicher. Andreas Haak kümmert sich für seine Mandanten auch um die rechtliche Struktur von Public Private Partnerships, also der Übernahme staatlicher Aufgaben durch die private Wirtschaft nach Ausschreibungen sowie um Outsourcing und Privatisierungsprojekte. Vom Außenwirtschaftsrecht ist es für eine europäische Full Service-Kanzlei nur ein weiterer Schritt zu internationalen Aktivitäten. Bereits seit 1996 ist Taylor Wessing über Vorgängergesellschaften in der Volksrepublik China aktiv und besitzt neben dem Büro in Shanghai auch eine Repräsentanz in Peking. Die Kanzlei ist immer mit ihren Mandanten in deren neue Märkte gegangen, beschreibt Jakob Riemenschneider den Beginn der Geschäftstätigkeit von Taylor Wessing in China. Der promovierte Jurist aus München hat lange in Shanghai gearbeitet und Unternehmen bei ihren Investitionen in der Volksrepublik beraten. In den vergangenen Jahren war die Kanzlei auch immer häufiger als Berater chinesischer Unternehmen bei den Käufen in Deutschland gefragt, denn Deutschland gilt als interessanter Investitionsstandort. Besonders Unternehmen aus dem Gesundheitswesen oder der Umwelttechnik zeigen großes Interesse an der deutschen Industrie gleiches gilt auch für deutsche Unternehmen, die in China bereits aktiv sind oder werden wollen. Rund 65 Mitarbeiter in China und Deutschland umfasst der China Desk und die Zeichen stehen immer noch auf Wachstum. Olaf Kranz, Partner bei Taylor Wessing in Düsseldorf, sieht die Sozietät bei all ihrer Internationalität auch tief in der Region verwurzelt. Unser Anspruch: Klarer, anschaulicher und effizienter. Zu einer der führenden Wirtschaftskanzleien der Welt wird man nicht, indem man nur gut ist. Man muss ständig etwas besser sein. Das bedeutet für Sie, dass wir stets noch klarer, anschaulicher und effizienter sein wollen. Wir stehen Ihnen als starker Partner in allen Rechtsund Steuerfragen zur Seite und entwickeln gemeinsam zukunftsorientierte Lösungen. Seit 1999 auch im Neuen Zollhof in Düsseldorf. Baker & McKenzie Partnerschaft von Rechtsanwälten, Wirtschaftsprüfern, Steuerberatern und Solicitors Berlin Düsseldorf Frankfurt am Main München Die Baker & McKenzie - Partnerschaft von Rechtsanwälten, Wirtschaftsprüfern, Steuerberatern und Solicitors ist eine im Partnerschaftsregister des Amtsgerichts Frankfurt/Main unter PR-Nr eingetragene Partnerschaftsgesellschaft nach deutschem Recht mit Sitz in Frankfurt/Main. Sie ist assoziiert mit Baker & McKenzie International, einem Verein nach Schweizer Recht.

14 E14 GA-14 WELTWEIT AKTIV Auf Champions League-Kurs Hogan Lovells, eine der größten Wirtschaftskanzleien der Region, betreut vor allem Mittelständler. VON JOSÉ MACIAS Die beiden Partner strahlen, wenn sie über die Arbeit ihrer Sozietät sprechen. Grund dazu haben sie, denn die Großkanzlei Hogan Lovells, die weltweit über 44 Standorte verfügt, hat sich am Standort Düsseldorf in den letzten Jahren prächtig entwickelt. Wir sind inzwischen über 80 Anwälte in Düsseldorf, sagt Dr. Erhard Keller, Office Managing Partner Düsseldorf. Und wir leben unseren Anspruch, immer exzellent zu sein, ergänzt Dr. Christoph Küppers, Regional Managing Partner Kontinentaleuropa. Hogan Lovells, vor vier Jahren aus der Fusion der großen Sozietäten Hogan & Hartson LLP und Lovells LLP entstanden, zählt damit auch in der Landeshauptstadt zu den ganz großen und natürlich weltweit. Aber diese Größe ist auch eine Herausforderung, an der schon mancher Wettbewerber gescheitert ist. Die beiden Partner verweisen darauf, dass die Fusion große Fortschritte macht und es gelungen sei, die über 2300 Anwälte weltweit zu integrieren. Wir betreiben ein People Business und spielen die Vorteile einer integrierten Sozietät aus, so Keller. Und davon profitierten nicht nur Weltkonzerne, sondern auch der Mittelstand, der zu den Mandanten zählt. Wir folgen den Unternehmen auf allen Feldern, in denen sie Beratungsbedarf haben. Bei der Expansion vieler Mittelständler in die europäischen und außereupoäischen Märkte standen daher Anwälte von Hogan Lovells mit Rat und Tat zur Seite. Heute besteht das Wirtschaftsrecht in Deutschland zur Hälfte aus harmonisiertem europäischem Recht, betonen die beiden Top-Anwälte. Top sei der Kanzleistandort Düsseldorf insgesamt etwa in den Bereichen Patent-, Marken- sowie Designrecht. Hier spielt Düsseldorf national und international eine führende Rolle, wir sind hier maßgeblich mit dabei. Große Patentrechtsverfahren werden seit Jahren in der Landeshauptstadt geführt, doch was passiert eigentlich, wenn nun ein einheitliches europäisches Patentrecht eingeführt wird? Der Standort Düsseldorf wird seine Bedeutung behalten, sagt Keller und verweist auf die spezialisierte Kompetenz, die nicht nur die Anwälte in der Region erworben haben, sondern auch die Gerichte. Keller und Küppers setzen nicht allein auf Größe, sondern auch auf Spezialisierung. Ein Beispiel dafür ist das Designund Markenrecht spektakulär waren hier die Prozesse zwischen Apple und Samsung um die ipad-rechte wofür Hogan Lovells ein spezialisiertes Büro im spanischen Alicante führt. Kein Zufall, denn hier sitzt auch das Harmonisierungsamt für den Binnenmarkt der EU, das die Gemeinschaftsmarken und Designrechte verwaltet. Mit der Einheit in Alicante arbeiten wiederum alle Kanzleistandorte von Hogan Lovells zusammen. Für Dr. Christoph Küppers ist das ein Beispiel dafür, warum eine transatlantische Sozietät eine kritische Größe benötigt. Ein weiteres Betätigungsfeld sind etwa die betrieblichen Altersversorgungs-Systeme großer Unternehmen Hogan Lovells ist spezialisiert darauf, die Ansprüche der berechtigten Arbeitnehmer insolvenzrechtlich abzusichern. Küppers steht hier gemeinsam mit seinem Team an der Spitze einer Bewegung, die das bundesweit einschlägige Modell in den letzten 15 Jahren immer weiter entwickelt hat. Komplex wird es insbesondere dann, wenn ein Unternehmen gekauft wird. Was passiert dann eigentlich mit der Absicherung der Pensionszusagen? Hier gilt es eine Vielzahl von bilanziellen und steuerlichen Aspekten zu beachten, berichtet Küppers. Begonnen hatte alles mit einem Fall im Jahr 2002 damals ging es um ein Volumen von zwei Milliarden Euro, heute kümmern sich die Anwälte gelegentlich um Fälle mit noch deutlich größerem Volumen. Inzwischen haben wir rund zwei Drittel aller Dax-Unternehmen in diesem Segment beraten. Um diese und weitere Themenfelder bedienen zu können (die Sozietät ist als Full-Service-Kanzlei in zahlreichen Rechtsbereichen vom Banken- und Gesellschaftsrecht über das Immobilienrecht bis hin zu Arbeitsrecht und Gewerblichem Rechtsschutz unterwegs), setzt Hogan Lovells auf ein gut ausgebildetes Team und ist unter an- Dr. Christoph Küppers und Dr. Erhard Keller sind stolz auf die Großkanzlei Hogan Lovells. derem auf das gute Betriebsklima stolz. Unser Ziel ist es nicht, die Zahl der Anwälte ständig zu erhöhen. Wir wünschen uns gute Mandate und wollen unsere Integration weiter voranbrin- gen, skizziert Keller. Sein Partner Küppers umschreibt es so: Wir wollen jedes Jahr in der Champions League spielen, hin und wieder ins Finale kommen und manchmal auch gewinnen. Wie Unternehmen aus den Schulden rauskommen können Viele mittelständische Unternehmer, deren Firmen in finanzielle Schieflage gerät, reagieren meistens zu spät und dann auch noch falsch. Das muss nicht sein. Mit professionellem Krisenmanagement kann der Gang in die Insolvenz oftmals verhindert werden. VON MATTHIAS VON ARNIM Als der Düsseldorfer Rechtsanwalt Burkhard Niesert von der Rechtsanwaltsgesellschaft Mütze Korsch vor einem Jahr die Geschäftsführung des Gartencenters Augsburg übernahm, war es bereits buchstäblich Fünf vor Zwölf. Das Familienunternehmen taumelte einem Insolvenzverfahren entgegen, rund 380 Mitarbeiter an sechs Standorten bangten um ihre Arbeitsplätze. Die Eigentümerfamilie stand vor dem finanziellen Ruin, denn bei der drohenden Insolvenz wären sie auch persönlich mit ihrem Hab und Gut in Haftung genommen worden. Insolvenzverwalter sind einseitige Interessenvertreter der Gläubiger. Das ist ihr Job, sagt Burkhard Niesert. Konkret bedeutet eine Insolvenz, dass die eingesetzten Verwalter die Haftungsgrenzen auch zu Lasten von Geschäftsführern und Gesellschaftern so weit wie möglich ausweiten, um die Verbindlichkeiten des Unternehmens so gut es geht zu tilgen. Eine Insolvenz ist nicht anderes als ein geregeltes Zwangsvollstreckungsverfahren zum Nutzen der Gläubiger. Das gilt auch für das sogenannte Schutzschirmverfahren in Eigenverwaltung, erklärt Niesert. Die persönlichen Befindlichkeiten der Schuldner spielten dabei keine Rolle. Im Gegenteil: Oft müssen Unternehmer für Firmenkredite ihre privaten Immobilien als Sicherheiten verpfänden die Banken fordern dies spätestens dann, wenn die Firma beginnt, in finanzielle Bedrängnis zu geraten. Im Falle einer Insolvenz greift der Verwalter gnadenlos zu. Das wäre auch im Falle der Familie Augsburg der Fall gewesen wenn Niesert nicht im allerletzten Augenblick als Turnaround-Manager noch eingesprungen wäre. Mit seiner Kanzlei gelang es ihm innerhalb kürzester Zeit, das angeschlagene Gartencenter vor der Insolvenz zu retten und die Geschäftsanteile an ein Unternehmen der Hellweg-Gruppe zu verkaufen. Der Restrukturierungsexperte hat sich auf Rettungseinsätze wie diese spezialisiert. Er wird gerufen, wenn es lichterloh brennt. Dann verhandelt er mit den Gläubigern und Stakeholdern, spricht mit den Banken, lotet die Chancen für einen Turnaround aus und berät die Geschäftsführung, wie sie ihr Unternehmen aus der Krise führen kann. Es ist ein bisschen wie bei Raus aus den Burkhard Niesert versucht, Unternehmen vor der Insolvenz zu retten. Schulden, der erfolgreichen RTL-Serie, in der Peter Zwegat verzweifelten Menschen den Weg aus der finanziellen Not aufzeigt allerdings wesentlich komplexer. Und es geht um deutlich mehr Geld. Eine auffällige Parallele zu den Fällen in der RTL-Dokusoap findet jedoch auch Niesert bei seinen Klienten: Menschen neigen offensichtlich dazu, Krisen zunächst einmal nicht als solche wahrzunehmen. Entsprechend verhalten sie sich nicht krisengemäß, sondern hoffen, dass alles irgendwie doch noch gut geht. Sie machen weiter wie bisher oder rufen Berater zu Hilfe, die nicht krisenerfahren sind. Und plötzlich ist die Krisenbewältigung weder finanziell noch leistungswirtschaftlich möglich, und die Einnahmen sind zu gering. Wer in solch einer Situation allerdings nicht den Turnaround oder eine geordnete Liquidation des Unternehmens anstrebe, sondern gleich die Segel streiche und in die Insolvenz gehe, verschenke eine große Chance, sagt der Rechtsanwalt. Insolvenzverwalter haben ein sehr eingeschränktes Interesse, nämlich die finanziellen Ansprüche der Gläubiger zu befriedigen, erklärt Burkhard Niesert. Eine Insolvenz sei nicht umsonst zu haben: Eigentümer haften über Sicherheiten und Abtretungsansprüche mit ihrem Privatvermögen für die Schulden ihrer Unternehmen. Das Geld lässt sich besser einsetzen. Zum Beispiel, um in neue Produkte und Strategien zu investieren, Bankschulden zu reduzieren oder ein Wirtschaftsgutachten erstellen zu lassen. Mit einem erweiterten finanziellen Spielraum lässt sich manchmal etwas bewegen und der Gang in das Insolvenzverfahren vermeiden. Voraussetzung sei dabei natürlich, dass es reelle Chancen für einen Turnaround gebe. Niesert fasst den Unterschied zwischen Insolvenzverwaltern und seiner Kanzlei gerne in zwei Sätzen zusammen: Insolvenzverwalter handeln ausschließlich im Sinne der Gläubiger. Wir stehen auf Seiten der Unternehmer, sagt er. Im Idealfall haben beide Seiten etwas davon, wenn Niesert und seiner Kanzlei der Turnaround einer Firma gelingt wie im Falle der abgewendeten Insolvenz bei dem Familienunternehmen Augsburg: Die Arbeitsplätze blieben erhalten, und die ehemaligen Eigentümer wurden davor bewahrt, die Zwangsversteigerung ihrer privaten Immobilien erleben zu müssen. KPMG RECHTSANWALTSGESELLSCHAFT Warum wir so schnell wachsen? Weil mehr in uns steckt. Unsere Stärke: Die Vielfalt vor Ort. Allen & Overy LLP Partner Breite Straße 27 Dr. Hans Diekmann Düsseldorf Dr. Christian Eichner Dr. Jens Matthes Tel Tobias Neufeld Fax Birgit Reese Dr. Jan Schröder Allen & Overy LLP Mehr Expertise, mehr Persönlichkeit, mehr Vor-Ort-Präsenz. In den letzten 5 Jahren haben wir gezeigt, wie viel in uns steckt. Dieses Wachstum geht weiter. Weil unsere Mandanten Antworten erwarten können, die unternehmerisches Denken und rechtliches Know-how verbinden. Setzen auch Sie auf unsere multidisziplinären Teams, in denen wir die Stärken von KPMG und die Expertise unserer mehr als 200 Anwälte an 15 Standorten in ganz Deutschland bündeln KPMG Rechtsanwaltsgesellschaft mbh. Alle Rechte vorbehalten.

15 E15 GA-15 TRADITION Der Fokus liegt auf dem Mittelstand Düsseldorf als Tor zu den mittelständischen Unternehmen im Rheinland und in der Region Ostwestfalen- Lippe, Sauerland und Münsterland ist schon traditionell ein wichtiger Standort der Kanzlei Buse Heberer Fromm. VON NICOLE WILDBERGER Mittelständische Unternehmen zu beraten und zu betreuen, das ist der Schwerpunkt der rechtsberatenden Tätigkeiten der Kanzlei Buse Heberer Fromm. Unsere Mandantschaft ist enorm vielfältig, sowohl die Branchen als auch die Struktur der Unternehmen betreffend, unterstreicht Lars Roßner, Partner am Standort Düsseldorf von Buse Heberer Fromm. Die Spezialisierung auf den Mittelstand erklärt sich aus der langen Geschichte der Vorgängerorganisationen der Kanzlei. Düsseldorf als Schreibtisch des Ruhrgebiets und Tor zu den mittelständischen Unternehmen in der Region Ostwestfalen-Lippe, Sauerland und Münsterland ist daher schon traditionell ein wichtiger Standort der Kanzlei und heute der umsatzstärkste der sechs deutschen Standorte Berlin, Düsseldorf, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg und München. In der Region Die Spezialisierung auf den Mittelstand erklärt sich aus der langen Geschichte der Kanzlei Düsseldorf und Umgebung finden sich viele der Hidden Champions, der Weltmarktführer in ihrem Spezialgebiet, die das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bilden, erklärt Lars Roßner. Zur traditionellen Verbundenheit mit der Lars Roßner, Partner von Buse Heberer Fromm, freut sich über die Vielfalt der Mandantenschaft. Landeshauptstadt gehört auch die Büroadresse Königsallee 100; hier arbeiten die Mandatsträger bereits seit Die Düsseldorfer betreuen ihre Mandanten gemeinsam mit ihren Kollegen der anderen Standorte in den Bereichen Arbeits-, Bank- und Finanzrecht, Compliance, Gesellschaftsrecht, Mergers & Acquisitions, Handels- und Vertriebsrecht, Immobilien- und Baurecht, Unternehmensnachfolge und Stiftungen sowie weiteren wirtschaftsrechtlichen Gebieten. Organisiert sind die Teams des Mittelstandsspezialisten in Practice Groups, in denen Kernkompetenzen zu bestimmten Branchen beziehungsweise Rechtsgebieten gebündelt werden. Aktuell erlebt der Bereich Übernahmen und Transaktionen gerade bei kleinen beziehungsweise mittelgroßen Unternehmen, den sogenannten Small oder Mid Caps, nach den Beobachtungen von Lars Roßner eine gewisse Belebung: Private Equity Gesellschaften suchen beispielsweise auch in diesem Gebiet nach Investitionsmöglichkeiten schließlich müssen sie ihr Venture Capital auch unterbringen. Auch ausländische Käufer sind vermehrt auf der Suche nach deutschen Beteiligungen beide Entwicklungen bedeuten für die Kanzlei Buse Heberer Fromm viel Arbeit und damit gute Zukunftsperspektiven. Für diese Aufgaben ist die Kanzlei auch immer wieder auf der Suche nach gut ausgebildeten Juristen, sei es nach solchen mit erster Berufserfahrung beispielsweise in einer angloamerikanisch geprägten Großkanzlei oder nach Berufsanfängern, die beispielsweise über das International Student Interview Programm der New York University School of Law gewonnen werden. Denn Internationalität ist heute auch bei der mittelständischen Unternehmerschaft gefragt schließlich gibt es kaum ein Land auf dem Globus, in dem kein deutscher Mittelständler aktiv ist. Neben internationalen Einsätzen bietet die Kanzlei Buse Internationalität ist heute auch bei der mittelständischen Unternehmerschaft gefragt Heberer Fromm ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, unternehmerisch tätig zu sein das ist zwangsläufig so bei Mandanten, die eben oft auch familiengeführte Unternehmen sind. Außerdem ist die Kanzlei geprägt durch ein angenehmes Betriebsklima, bei dem, wenn immer möglich, auch auf eine ausgewogene Work- Life-Balance Wert gelegt wird ein Aspekt, der nach den Erfahrungen von Lars Roßner gerade bei jungen Mitarbeitern, die beispielsweise von angloamerikanischen Law Firms kommen, besonders geschätzt wird. Bei uns zählt das Ergebnis und dass angepackt wird, wenn es nötig ist reines Stühle-Wärmen ist nicht gefragt, fasst Roßner zusammen. Mit dieser Einstellung wird Buse Heberer Fromm sicher nicht nur bei den Mandanten punkten können. Kulturunterschiede: Die hohe Kunst des Weglassens Wenn deutsche und ausländische Unternehmen fusionieren, fungieren Anwälte oft als Vermittler unterschiedlicher Firmenkulturen. Gute Verträge zeichnen sich dann nicht durch viel Kleingedrucktes aus. Im Gegenteil: Weglassen kann ein Gestaltungsmittel sein. VON MATTHIAS VON ARNIM Rom ist nur zwei Flugstunden entfernt. Doch wenn ein deutsches und ein italienisches Unternehmen zusammenarbeiten wollen, trennen sie zuweilen Welten. Es können Kleinigkeiten sein, die zu Missverständnissen führen. Manchmal ist es aber auch eine unterschiedliche Herangehensweise. So erinnert sich Ingrid Burghardt-Richter von der Kanzlei FPS in Düsseldorf an ein geplantes deutsch-italienisches Joint-Venture, das kurz vor dem Abschluss stand. Bis die Italiener einräumen mussten, dass sie keine Finanzierung dafür hatten. Grundsätzlich denken Kaufleute überall auf der Welt ähnlich, aber es gibt immer wieder auch feine kulturelle Unterschiede, die es zu berücksichtigen gilt, erklärt Burghardt-Richter. Angloamerikanische Investoren, die deutsche Firmen übernehmen, müssen beispielsweise oft erstaunt zur Kenntnis nehmen, dass das deutsche und das EU-Recht ihre Handlungsmöglichkeiten in vielerlei Hinsicht einschränken. Es ist zum Beispiel nicht ohne weiteres möglich, eine deutsche Firma zu kaufen und Teile dieses Unternehmens zu verpfänden, um die Übernahme zu finanzieren, so Burghardt-Richter. Sogenannte Heuschrecken haben es somit hierzulande schwerer als in den USA, wo es immer noch leichter ist, Firmen auf deren Kosten zu übernehmen und gewinnbringend zu filetieren. Zudem sei das deutsche Kündigungsrecht für US-Unternehmer immer wieder eine Überraschung was nicht heißt, das die Entlassung von Mitarbeitern in den USA komplikationsfreier wäre. Wer in den USA einen Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin entlässt, muss immer auf der Hut sein, dass der oder diejenige den Arbeitgeber nicht wegen Diskriminierung verklagt. Die Kündigung muss schon gut begründet sein. Das ist ein Faktor, den auch deutsche Unternehmer bedenken sollten, die den Sprung über den Teich wagen, sagt Burghardt-Richter. Innerhalb von Europa sind durch gemeinsames EU-Recht in vielen Bereichen juristische Unterschiede aus dem Weg geräumt, die vor wenigen Jahrzehnten noch Hindernisse für innereuropäische Fusionen darstellten. Heute geht es oft mehr um Details. Ausländische Unternehmer, die deutsche Firmen übernehmen wollen, neigen zuweilen dazu, Verträge sehr detailliert auszuarbeiten. Das schreckt deutsche Mittelständler schnell ab. Im Gegensatz zu Firmeninhabern in vielen anderen Ländern beschäftigt sich ein deutscher Mittelständler oft nur ein einziges Mal in seinem Leben mit dem Thema Fusion oder Übernahme. Deshalb sollten die Verträge entsprechend einfach und verständlich geschrieben werden, sagt Ingrid Burghardt-Richter. Anders als zum Beispiel im angloamerikanischen Rechtskreis wird im deutschen Recht eine vertragliche Regelungslücke durch das Gesetz geschlossen oft zum Vorteil, den man nutzen kann. Wir gehen in die Firmen und sehen uns die Unternehmensstruktur an, reden mit den Handelnden und stimmen die Bedürfnisse genau ab. Kommunikation ist da das A und O. Wir verstehen uns als Kommunikatoren, die mit allen Parteien reden, um Missverständnisse zu vermeiden. Die gemeinsamen grundsätzlichen Ziele der Vertragspartner müssen herausgearbeitet und definiert werden. Die Verträge kommen später, so Burghardt-Richter, die gerade, wenn es um die Ausarbeitung der Schriftform geht, ein eisernes Motto verfolgt: Verträge werden nicht dadurch besser, dass viele Paragrafen drinstehen, die viele Details abhandeln. Weglassen von allem Überflüssigem ist die wahre Kunst, betont Burghardt- Richter. Komme es doch ein- Ingrid Burghardt-Richter von FPS Rechtsanwälte. FOTO: M. LÜBKE mal zum Streit zwischen den Vertragsparteien, sollten die Verträge schließlich auch dann noch für beide Seiten verständlich sein, wenn schon die nächste oder übernächste Managergeneration den Streit austrage. Als Schiedsort für internationale Verträge bevorzugt die Kanzlei übrigens Zürich. Auf die Frage, warum sie nicht Paris favorisiere, wo eines der renommiertesten ICC (International Chamber of Commerce) seinen Sitz hat, antwortet Burghardt-Richter konsequent, ihrem Leitsatz der Einfachheit folgend: Es ist preiswerter, und der Weg vom Flughafen zur City ist weniger stressig als in Paris. Zudem sprechen die Schweizer in der Regel ein besseres Englisch. Weniger ist eben manchmal mehr. Ein Partner, der die Gesetze Ihrer Branche versteht Von Automotive bis Finanzdienstleistung, von Healthcare bis Energie versorgung: Unsere Rechtsanwälte sind nicht nur aus ge wiesene Rechtsexperten, sondern auch erfahrene Branchen spezialisten. So können wir uns in kürzester Zeit in Ihre Frage stellungen einarbeiten und Sie in allen Rechts - gebieten gezielt beraten. An 19 Standorten in Deutschland und bei Bedarf auch weit darüber hinaus schließlich umspannt unser Global Legal Network 80 Länder der Erde. Sprechen wir über Ihre Themen: Dr. Sven-Joachim Otto, Tel.: , sven-joachim.otto@de.pwc.com RWP RECHTSANWÄLTE SPEZIALISTEN FÜR IMMOBILIEN UND BAUEN RWP ist eine inhabergeführte Sozietät mit über 30 Berufsträgern. Wir unterstützen in- und ausländische Unternehmen, institutionelle Anleger, Länder und Kommunen, Architekten und Planer wie auch Privatpersonen in allen rechtlichen Angelegenheiten rund um die Immobilie und das Bauen. Unsere Beratungsleistungen decken den gesamten Lebenszyklus von Immobilien ab. Sie benötigen maßgeschneiderte Lösungen? Sprechen Sie uns an! RWP Rechtsanwälte Dr. Jörg Zerhusen Dr. Christoph Klose Bleichstr Tel.: 0211 / Düsseldorf Fax: 0211 / PricewaterhouseCoopers Legal Aktiengesellschaft Rechtsanwaltsgesellschaft. Alle Rechte vorbehalten. PwC Legal bezeichnet in diesem Dokument die PricewaterhouseCoopers Legal Aktiengesellschaft Rechtsanwaltsgesellschaft, die zum Netzwerk der PricewaterhouseCoopers International Limited (PwCIL) gehört. Jede der Mitgliedsgesellschaften der PwCIL ist eine rechtlich selbstständige Gesellschaft. j.zerhusen@rwp.de c.klose@rwp.de

16 E16 GA-16 ZWEITES STANDBEIN Expansion ist sichtbar Die Kombination der KPMG mit der KPMG Rechtsanwaltsgesellschaft entpuppt sich als Erfolgsfaktor. VON JOSÉ MACIAS Der Erfolg ist unübersehbar: Ein zweiter Büroblock ist in den letzten Monaten bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG an der Tersteegenstraße in Düsseldorf-Golzheim entstanden. Wir brauchen dringend Platz, sagt Maximilian Gröning, Partner der KPMG Rechtsanwaltsgesellschaft KPMG Law. Die Rechtsberatung ist bei uns einer der Wachstumstreiber! Das hatte so mancher Wettbewerber nicht erwartet, als sich die traditionsreiche Wirtschaftsprüfungsgesellschaft vor sieben Jahren entschloss, als zweites Standbein eine eigene Rechtsanwaltsgesellschaft zu gründen. Das Konzept einer integrierten Leistung funktioniert innerhalb der KPMG sehr gut, erläutert Gröning. Und es ist die richtige Antwort auf die Problemlösungen, die sich viele unserer Mandanten wünschen. Der Partner unterstreicht diese Aussage mit Zahlen: Von 45 auf 54 Millionen Euro ist der Umsatz bei KPMG Law binnen eines Jahres gewachsen, mittelfristig wird die 100-Millionen-Marke bereits angepeilt. Doch was macht die Kombination aus Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit einer eigenständigen Rechtseinheit so erfolgreich? Maximilian Gröning macht das am Beispiel Compliance deutlich. Es reicht einfach nicht aus, den Mandanten zu erklären, welche Compliance-Regeln und Gesetze es gibt. Das muss betriebswirtschaftlich organisiert und strukturiert werden. Hier reizen die Experten beider Gesellschaften ihre Stärken aus: Die Wirtschaftsjuristen achten auf die Einhaltung der unter anderem im Aktiengesetz vorgeschriebenen Kontrollsysteme, die Unternehmensberater helfen bei der effektiven Organisation des Unternehmens, um es für die geltenden Compliance-Regeln fit zu machen. Diese Kombination macht es möglich, die Mandaten ganzheitlich zu beraten. Insgesamt sieht Gröning gerade im Bereich Corporate Defense weiterhin gute Wachstumschancen ( einer der Hotspots für Anwälte! ). Viele Führungskräfte in den Unternehmen würden vielfachen Anforderungen und Angriffen ausgesetzt. Themen wie Haftung, Die Herausforderungen für Unternehmen werden durch die Globalisierung vielschichtiger Schadensersatz, Kartell- und Wettbewerbsrecht beherrschen den Alltag und damit wächst auch die Gefahr von Strafen. Auch die Globalisierung trägt dazu bei, dass die Herausforderungen im Bereich Corporate Defense immer vielschichtiger werden ein enormes Betätigungsfeld für hoch spezialisierte Berater und Anwälte! Maximilian Gröning gibt daher zu, dass viele Impulse für den im Vergleich zur großen Mutter kleinen Rechtsbereich aus dem Beratungsgeschäft kommen. Hier strotzt die KPMG mit ihren 155 Standorten weltweit schließlich vor Kraft. Die Kombination mit der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft sieht er auch noch aus einem anderen Grund als Gewinn wegen der Vorteile bei der Preiskalkulation. Denn gerade am Standort Düsseldorf seien die Preise für hochklassige Anwaltsdienstleistungen unter Druck. Ich muss meine anwaltliche Leistung heute viel stärker fragmentieren, um Erfolg zu haben. Hier spielt die KPMG ihre Struktur aus. So greift die Gruppe auf einen Pool von Dienstleistern zurück, die etwa im Shared Delivery Center in Leipzig zusammengefasst sind. Preiswerte Investigationen machen nicht die Anwälte selbst, da haben wir innerhalb der KMPG bessere Lösungen diese Ressourcen können wir so effizienter und kostengünstiger anbieten. So konzentriert sich KPMG Law vor allem auf integrierte Leistungen, denn hier gehe es weniger um den Preis, sondern um den Nutzen. Maximilian Gröning, Partner der KPMG Rechtsanwaltsgesellschaft, sieht die Rechtsberatung als Wachstumstreiber. Beratung bei strategischen Themen Die Full Service Kanzlei CMS Hasche Sigle betreut Mandanten bei sämtlichen wirtschaftsrechtlichen Fragen, so auch am Standort Düsseldorf. VON PATRICK PETERS Für Dr. Barbara Bittmann liegen die Vorteile einer Großkanzlei auf der Hand. Viele rechtliche Themen, gleich ob bei mittelständischen Unternehmen oder großen Konzernen, kann man nicht nur aus einer Perspektive betrachten. Dann hilft es, wenn eingespielte und hoch qualifizierte Teams aus allen Rechtsgebieten unter einem Dach kooperieren und umfassend beraten, sagt die auf Arbeitsrecht spezialisierte Partnerin im Düsseldorfer Büro der Full- Service-Großkanzlei CMS Hasche Sigle. In Düsseldorf arbeiten 55 Anwälte verschiedener Fachrichtung für nationale Dr. Barbara Bittmann von der Kanzlei CMS Hasche Sigle gehört zum Team von 55 Anwälten am Standort Düsseldorf. und internationale Mandanten. Beim hochkomplexen Transaktionsgeschäft nimmt CMS Hasche Sigle nach Anzahl der Deals den ersten Platz in Deutschland ein. Bittmann sieht am Markt viele Anzeichen dafür, dass in diesem Jahr wieder mehr Transaktionen bei den Unternehmen geplant sind. Wir beraten grenzüberschreitend und interdisziplinär in allen Bereichen, die bei einem Unternehmenskauf oder -verkauf oder einer Fusion wichtig sind, sagt Barbara Bittmann. Dazu gehört nicht zuletzt das Arbeitsrecht mit allen Facetten. Arbeitsrechtliche Fragestellungen sind hoch anspruchsvoll. Bittmann: Arbeitsrecht schließt immer auch die Beratung bei strategischen Themen mit ein. Das setzt unternehmerisches Denken und Innovationskraft des Anwalts Viele rechtliche Themen kann man nicht nur aus einer Perspektive betrachten voraus. Zu den Herausforderungen gehören beispielsweise interne und externe Outsourcingprojekte, Verhandlungen über Tarifverträge oder über komplexe Betriebsvereinbarungen, die Ausarbeitung von Sozialplänen oder auch Fragestellungen zum wichtigen Thema Compliance, zum Beispiel im Zusammenhang mit dem Einsatz von Fremdpersonal. Im vergangenen Jahr etwa schlossen die CMS-Rechtsanwälte ein qualitativ anspruchsvolles Transaktionsprojekt ab, bei dem ein Unternehmen (mehrfach) gespalten und dementsprechend Personal umstrukturiert musste. In den vergangenen Monaten sind im Düsseldorfer CMS- Büro die Kompetenzen im Immobilienrecht und Energiewirtschaftsrecht ausgebaut worden. Mit Frank Schneider und Dr. Thorsten Schätzlein wechselten zwei erfahrene Immobilienrechtler CMS-intern an den Immobilienstandort Düsseldorf. Zudem sind zwei Energierechtler als Partner zur Sozietät gekommen, um das Rechtsgebiet weiter zu stärken. Shaghayegh Smousavi und Dr. Thomas Brunn beraten gemeinsam mit Dr. Friedrich von Burchard und Kollegen an anderen CMS-Standorten unsere Mandanten sowohl in regulatorischen Fragen als auch bei Transaktionen. Sie besitzen ein besonderes Verständnis für das operative Geschäft im Energiesektor, erläutert Bittmann. Die Partnerin sieht die Energiewirtschaft mit ihren aktuellen Themen Energiewende sowie Renewables als zukunftsträchtige Industrie an. Als regulierte Branche und durch die Bedeutung des öffentlichen Sektors bringe die Energiewirtschaft zahlreiche Die Kompetenzen im Immobilienund Energiewirtschaftsrecht werden ausgebaut Beratungsfacetten mit sich und halte spannende Herausforderungen bereit. Um alle Beratungsdienstleistungen dauerhaft auf einem sehr hohen Niveau erfüllen zu können, braucht CMS Hasche Sigle wie alle anderen Kanzleien auch eine große Zahl an qualifiziertem Nachwuchs. Zum Glück gebe es hier keine Probleme, erläutert Barbara Bittmann, da CMS bei Bewerbern einen sehr guten Ruf habe. Gerade sei CMS im azur- Ranking des JUVE-Verlags erneut mit dem ersten Platz als bester und beliebtester Arbeitgeber beim juristischen Nachwuchs ausgezeichnet worden. Bewerber und Associates bewerteten in der Umfrage unter anderem das gut strukturierte Fortbildungsprogramm und das Karrieremodell als spitze unter den 100 gelisteten Arbeitgebern. GROOTERHORST & PARTnER REcHTSAnwälTE MBB Ihre Adresse für Immobilienrecht Grooterhorst & Partner verfügen über umfassende Kompetenz bei allen Rechtsfragen auf dem Gebiet der Gewerbeimmobilien. Zu unserer immobilienrechtlichen Praxis gehören die Begleitung von Immobilientransaktionen auf Verkäufer- oder Käuferseite. Wir übernehmen für unsere Auftraggeber die vertragliche Umsetzung von Investitionen sowie die Due-Diligence. Öffentliches und privates Baurecht sowie das gewerbliche Mietrecht sind Schwerpunkte unserer Arbeit. Großflächige Einzelhandelsprojekte bilden einen der Schwerpunkte, bei denen wir unsere intensive und breitgefächerte Erfahrung einsetzen. DÜSSELDORF Stadttor Düsseldorf T: F: FRANKFURT a. M. Feldbergstr Frankfurt a. M. T: F: MÜNCHEN Nymphenburger Str München T: F: Grundstücksrecht Portfoliotransaktionen Öffentliches und privates Baurecht Gewerbemietrecht und Bauvertragsrecht Restrukturierung von Problemimmobilien Vergaberecht und öffentlich-private Partnerschaften (ÖPP / PPP) Boston Brüssel Chicago Düsseldorf Frankfurt a. M. Houston London Los Angeles Miami Mailand München New York Orange County Paris Rom Seoul Silicon Valley Washington, D.C. Strategische Allianz mit MWE China Law Offices (Shanghai) 2014 McDermott Will & Emery Grooterhorst & Partner Rechtsanwälte mbb Königsallee Düsseldorf Tel. +49 (0) 211/ Fax +49 (0) 211/ info@grooterhorst.de

17 E17 GA-17 UMSATZPLUS Mit den Mandanten wachsen Die Kanzlei Heuking Kühn Lüer Wojtek wächst überdurchschnittlich. Für den Erfolg gibt es mehr als nur eine Ursache. Zum Beispiel die Aufstellung als internationale Sozietät, die ihre Wurzeln nicht verleugnet. Und wenn die Mandanten zulegen, profitieren auch die Anwälte. VON JÜRGEN GROSCHE Gerade kommen die Zahlen fürs vergangene Jahr auf den Tisch. Für die Anwaltskanzleien war es ein gutes, wie der Fach-Informationsdienst Juve berichtet. Ganz vorne findet sich demnach die Sozietät Heuking Kühn Lüer Wojtek, die um 9,3 Prozent auf nun 107,6 Millionen Euro Umsatz zugelegt und damit zum ersten Mal die 100-Millionen-Euro- Grenze durchbrochen habe. Wir haben uns überdurchschnittlich entwickelt, bestätigt Dr. Andreas Urban, Managing Partner der Kanzlei, und wir wollen uns weiter steigern. Woher kommt der Erfolg? Dafür nennt der Anwalt mehrere Gründe. Zum einen hat Heuking interessante Neueinsteiger von anderen Kanzleien gewonnen ein Trend, der sich ebenfalls fortsetzt. Aktuell zum Beispiel ist als Partner der Transaktionsexperte Dr. Michael Sörgel von DLA Piper aus Köln dazugestoßen. Auch aus den eigenen Reihen hat die Kanzlei neue Partner rekrutiert. Sie generieren neues Geschäft, der Umsatz steigt weiter. Und offensichtlich schätzen unsere Mandanten unsere Arbeit, fügt Urban hinzu. Er sieht die Sozietät sehr gut im Markt positioniert. Als große internationale Kanzlei aus Düsseldorf sei das Haus gerade für die wichtige Kundengruppe des Mittelstandes interessant. Mittelständler gehen gerne zu einer deutschen Kanzlei, ist der Managing Partner überzeugt. Die Sozietät hat zum ersten Mal die 100-Millionen-Euro- Grenze durchbrochen Dr. Andreas Urban ist Managing Partner der Kanzlei Heuking Kühn Lüer Wojtek. FOTOS: MICHAEL LÜBKE Groß, aber nicht zu groß so könnte man die Position auch umschreiben. Im Gegensatz zu den Giganten der Branche, zu deren Konzernen neben Kanzleien auch Wirtschaftsprüfer, Unternehmens- und Steuerberater gehören und die damit alles aus einer Hand anbieten, arbeiten Sozietäten wie Heuking im Netzwerk. Urban sieht darin einige Vorteile: Wir können uns für jede Aufgabe immer wieder die Besten aussuchen. Man sei nicht auf eigene Strukturen fixiert, sondern könne flexibler handeln. Durch die Übernahme eines Immobilien-Teams aus einer anderen Kanzlei hat Heuking das Segment des Immobilienrechts verstärkt ebenfalls eine Wachstumsmaschine. Deutsche Immobilien sind bei in- und ausländischen Investoren gefragt. Das Transaktionsgeschäft ist zurzeit sehr stark, erklärt Urban. Eine Spezialberatung bietet die Kanzlei im Bereich Einkaufs- und Outlet- Zentren. Aktuell zum Beispiel hat Heuking einen Miteigentümer des CentrO Oberhausen bei der Veräußerung von Anteilen im Volumen von 535 Millionen Euro beraten. Das Geschäft der Kanzlei blüht vor allem mit dem der Mandanten auf. Gerade im Mittelstand ist derzeit viel in Bewegung. Die Unternehmen expandieren. Das heißt in der Praxis: Sie gründen zum Beispiel neue Auslandstöchter oder übernehmen Firmen. Andererseits wächst auch das Interesse ausländischer Firmen am deutschen Markt. Sie kaufen sich hier ein. Zudem suchen Family Offices und Private-Equity-Investoren interessante Beteiligungen. Dieses Transaktionsgeschäft, auch Mergers and Aquisitions (M&A) genannt, werde deutlich anziehen, prognostiziert Urban. Dazu kommt der Generationswechsel. Viele Mittelständler kommen gerade in ein Alter, in dem sie die Nachfolge regeln. Auch hier beraten die Anwälte. Einige Familienunternehmer entscheiden sich dafür, die Firma zu verkaufen statt in der Familie zu halten. Nicht immer läuft das problemlos. Da gibt es häufig Streit, weiß Urban aus der Praxis. Oft müssen dann auch Erbrechts-Spezialisten ran. Und mehr als einmal wird der Anwalt dann auch zum Lebensberater. Um so wichtiger wird die soziale Kompetenz der Juristen. Darauf legen wir sowohl bei der Personalauswahl als auch in Trainings Wert, sagt Urban. Bei der Rekrutierung von Nachwuchs macht sich der Managing Partner keine Sorgen: Wir finden leicht gute Mitarbeiter. Positive Nachrichten über die Kanzlei und ihr guter Ruf helfen da ebenso wie Empfehlungen. Wir sind bekannt für unser kollegiales Arbeitsklima. Fragen wie Arbeitszeiten oder Work-life-balance hätten in der Kanzlei seit jeher ihren Stellenwert gehabt. Der Sozietät Viele Mittelständler kommen gerade in ein Alter, in dem sie die Nachfolge regeln kommt aber auch ihr Standort zugute. Düsseldorf ist bekannt dafür, dass die Zusammenarbeit der Anwälte gut funktioniert. Die Kanzlei-Landschaft ist sehr vielfältig, so finden sich auch für Kooperationen immer die Besten, betont Urban. Und die räumliche Nähe hat auch im Zeitalter der Telekommunikation ihre Bedeutung nicht verloren: Ein Vertrauensverhältnis baut man nach wie vor am besten im persönlichen Kontakt auf. Spitzenposition im Visier Dr. Harald Selzner und Rainer Wilke gehören zum Startteam, das für Latham & Watkins im vergangenen Sommer das Düsseldorfer Büro eröffnet hat. Bereits die ersten Monate verliefen für die Wirtschaftssozietät äußerst erfolgreich. VON PATRICK PETERS Der Düsseldorfer Anwaltsmarkt ist in Bewegung und zwar im positiven Sinne. Der Standort wächst, die Sozietäten am Ort bauen den Personalstamm aus, und neue Kanzleien schlagen ihre Zelten in der Juristenstadt am Rhein auf. Zum Beispiel Latham & Watkins. Die US-amerikanische law firm ist seit Juni 2013 mit einem Büro in Düsseldorf vertreten. Die Partner Dr. Harald Selzner und Rainer Wilke haben den Standort für Latham & Watkins mit aufgebaut. Und haben deutliche Ambitionen. Die Sozietät gehört international zu den führenden Häusern im Bereich des Wirtschaftsrechts. Und auch wir haben die Marktspitze im Visier., betonen Selzner und Wilke. Dass das gelingen kann, haben sie mit ihren Partnern, Associates und weiteren Teammitgliedern bereits nachgewiesen. Unsere Präsenz in Düsseldorf wurde vor Ort mit bemerkenswertem Interesse und großer Offenheit aufgenommen, so dass sich die Marke in den letzten acht Monaten bereits weiter erfolgreich etablieren konnte. Auch beim Nachwuchs stoßen wir auf sehr positive Resonanz, erläutert Harald Selzner. Düsseldorf sei trotz der Menge an renommierten Kanzleien ein sehr guter Standort, von dem aus national und international beraten werde. Die Dichte an aktuellen und potenziellen Mandanten ist sehr hoch, sagt Rainer Wilke. Die Mandanten von Latham & Watkins schätzten die globale Vernetzung der Sozietät, die in Deutschland mit weiteren Büros in Frankfurt, Hamburg und München engagiert ist und weltweit mehr als 30 Büros in allen wichtigen Wirtschaftszentren unterhält. Das ist wichtig für unseren internationalen Beratungsansatz. Das grenzüberschreitende Geschäft nimmt immer mehr zu, und sowohl Unternehmen aus dem Ausland, die nach Deutschland wollen, sind unsere Mandanten als auch deutsche Unternehmen, die ins Ausland gehen, sagt Harald Selzner. Vor allem Asien ist für uns wichtig, wir kooperieren eng mit unseren Kollegen in China. Diese Kooperation sei ein bedeutendes Pfund für die Mandanten, denn was die Düsseldorfer Rechtsanwälte nicht selbst leisten könnten, übernähmen kurzerhand die Latham & Watkins-Büros in den unterschiedlichen Jurisdiktionen. Dr. Harald Selzner und Rainer Wilke haben festgestellt, dass die Beratung in den vergangenen Jahren anspruchsvoller geworden ist. Die anwaltliche Dienstleistung hat einen höheren qualitativen und quantitativen Stellenwert als früher. Wir müssen internationale Trends frühzeitig erkennen und diese für unsere Mandanten aufgreifen und übersetzen, sagt Wilke. Fähige Wirtschaftsanwälte weckten bei Wir sind Spezialisten für Sondersituationen, die spezifische Lösungen erfordern den von ihnen betreuten Unternehmen das Bewusstsein für Fragestellungen, die in der Vergangenheit keine Rolle gespielt hätten Compliance im Mittelstand sei nur ein Stichwort, erläutern die Partner. Das gesamte Wirtschaftsrecht steht bei Latham & Watkins im Mittelpunkt. Unternehmenstransaktionen und - finanzierung, Kartellrecht, Kapitalmarktrecht, Private Equity: Dr. Harald Selzner, Rainer Wilke und ihre Kollegen beraten sämtliche Branchen in diesen Bereichen. Zwar bestehen besondere Erfahrungen im Automotive-, Energie-, Pharma-, Medien-, Retail- und Finanzsektor, aber laut Selzner und Wilke seien diese Erfahrungen eben keine Einschränkungen. Unsere wirtschaftsrechtlichen Themen sind auf keinen Industriebereich beschränkt. Wir sind Spezialisten für Sondersituationen, die spezifische Lösungen erfordern und bei denen häufig Neuland betreten werden muss. Wir unterstützen unsere Mandanten mit unseren juristischen und wirtschaftlichen Kompetenzen dabei, die richtigen Entscheidungen für ihr Unternehmen zu treffen. Die Dichte an aktuellen und potenziellen Mandanten ist sehr hoch, sagt Rainer Wilke, Düsseldorfer Partner bei Latham & Watkins. Hogan Lovells Global und trotzdem lokal Hogan Lovells berät Unternehmen, Finanzinstitute und die öffentliche Hand in allen Bereichen des nationalen und internationalen Wirtschaftsrechts. Wir sind in Deutschland an vier und weltweit an über 40 Standorten in den bedeutendsten Geschäfts- und Finanzzentren der USA, Europas, Asiens, des Nahen Ostens, Afrikas und Südamerikas vertreten. Die hohe Qualität unserer Beratung gründet sich auf die exzellente juristische Qualifikation unserer Anwälte. Im Markt zeichnet uns darüber hinaus ein hervorragender Ruf für die Durchdringung von Branchen aus (u. a. Energy, Life Sciences, Versicherungen, Chemie, Automotive, Real Estate). Hogan Lovells ist eine internationale Anwaltssozietät, zu der Hogan Lovells International LLP, Hogan Lovells US LLP und ihnen nahestehende Gesellschaften gehören. Hogan Lovells Alle Rechte vorbehalten.

18 Bei Immobilienprojekten so intensiv dabei wie die Architekten Vom boomenden Immobilienmarkt profitieren spezialisierte Kanzleien wie RWP Rechtsanwälte. Sie begleiten Bauprojekte von Planung bis Vermarktung. VON ANJA KÜHNER Viele bekannte Immobilienprojekte hat RWP Rechtsanwälte bereits betreut, etliche Bauten am Seestern etwa ebenso wie das Hotel Intercontinental und die Mayersche Buchhandlung an der Kö. Auch Kö-West, wo inzwischen Nespresso und Abercrombie & Fitch eingezogen sind. Den neuen Mietvertrag des Innenministeriums in den ehemaligen Räumen der WestLB haben die Juristen ebenfalls mit ausgearbeitet. Ohne Rechtsanwälte geht bei größeren Bauvorhaben nichts. Wir sind genau so lange dabei wie der Architekt, sagt Jörg Zerhusen. Von der Projektidee bis zur Vermarktung klappt kein größeres oder kommerzielles Immobilienprojekt ohne kontinuierliche anwaltliche Beratung und Begleitung: Wir Juristen sind während des gesamten Lebenszyklus eines Bauprojekts dabei und prüfen als erstes, ob das geplante Bauvorhaben auf dem ins Auge gefassten Grundstück überhaupt errichtet werden darf oder ob zunächst der Bebauungsplan geändert werden muss, sagt der Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht. Muss das Grundstück angekauft werden, unterstützen Anwälte auch beim Kaufvertrag. Oft wird dazu eine Projektgesellschaft gegründet, deren Gründungsverträge wir aufsetzen, schildert der Gründungspartner von RWP Rechtsanwälte. Es folgt die Bauphase mit der etappenweisen Beauftragung der Architekten. Parallel zum Baufortschritt muss die weitere Finanzierung gesichert werden entweder durch neue Verträge mit Banken oder indem zusätzliche Investoren ins Projekt geholt werden. In beiden Fällen sind auch die Juristen beteiligt. Manchmal tauchten Probleme mit Nachbarn auf, es wird um Wegerechte gefeilscht, energieeffizientes Bauen erfordert Spezialkenntnisse im Energierecht. Noch bevor sich die Kräne drehen, werden in der Regel die ersten Mietverträge abgeschlossen. Zum Abschluss des Bauprojekts wird die fertige Immobilie an einen Investor veräußert auch das geht nicht ohne juristischen Rat und Beistand. Jörg Zerhusen (li.) ist Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht. Christoph Klose ist Spezialist für Immobilientransaktionen. Immer häufiger haben Immobilienprojekte internationale Aspekte: Deutsche Unternehmen bauen Gewerbeparks in Asien oder Osteuropa, die Projektingenieure und Architekten sind international tätig, die Investoren ebenfalls. Manchem Bauherrn wird schon beim Anblick der völlig anders aufgebauten angelsächsischen Verträge flau da helfen wir mit unserer Erfahrung, beruhigt Zerhusen. Gegründet wurden RWP Rechtsanwälte vor gut zwanzig Jahren. Die Gründer rund um Jörg Zerhusen wollten statt in einer Großkanzlei lieber in einer kleinen und individuellen Kanzlei arbeiten. Schnelle Entscheidungen im Sinne der Mandanten, mehr Freiheiten in der Betreuung, so beschreibt Zerhusen die Vorteile einer kleineren Kanzlei gegenüber internationalen Großkanzleien. Der Schnelle schlägt den Großen, ist er überzeugt. Inzwischen arbeiten rund 30 Anwälte bei RWP Rechtsanwälte. Vor zwei Jahren sind sie ins Hofgarten-Palais umgezogen. Hier können weiter wachsen. Die Expertise rund um die Immobilie haben sich die RWP Rechtsanwälte im Laufe der Jahre zugelegt. Das lernt man nicht im Studium, bestätigt Partner Christoph Klose. Um ein Immobilienprojekt ganzheitlich zu begleiten, sind Kenntnisse aus den verschiedensten Rechtsgebieten nötig: Verwaltungs-, und Vergaberecht ebenso wie Gesellschafts-, Vertrags- und Mietrecht. Genau diese Schnittstelle von den vielen Rechtsgebieten macht die Begleitung von Immobilienprojekten für Juristen enorm spannend, denn dadurch gibt es keine Routine, freut sich der Spezialist für Immobilientransaktionen, öffentliches Baurecht und gewerbliches Mietrecht. Immobilienprojekte sind aus anwaltlicher Sicht nicht nur juristisch interessant, sondern auch, weil sie ein handfestes, sichtbares Ergebnis von monate- oder jahrelanger Arbeit bringen. Für Zerhusen und Klose steht fest: Wenn wir durch Düsseldorf fahren und all die fertigen Gebäude sehen, an deren Entstehung wir mitgearbeitet haben, das ist ein tolles Erfolgserlebnis. INTERNATIONALES RECHT Gute Vorbereitung sich Immer mehr mittelständische Unternehmen verstehen, wie wicht abzusichern. Die Anwälte von tradeo kennen die Gefahren, die wir VON MATTHIAS VON ARNIM Während des Tragens nicht bügeln, lautet ein Warnhinweis an Hemden, die in den USA verkauft werden. Produkt-Hersteller in den Vereinigten Staaten sichern sich mit solchen Hinweisen ab, um teure Schadensersatzklagen zu vermeiden. Dieses Beispiel macht deutlich, wie stark sich ausländische Märkte und Rechtsordnungen von dem unterscheiden können, was man aus Deutschland und Europa kennt. Wer bei seinem Auslandsgeschäft die unterschiedlichen rechtlichen Rahmenbedingungen unterschätzt, gefährdet seinen wirtschaftlichen Erfolg, sagt Michael Johannes Schmidt, Gründungspartner der Sozietät tradeo Rechtsanwälte in Düsseldorf. Es gehe nicht darum, Ängste zu schüren oder gar Geschäfte zu vermeiden. Sorgfältige Vorbereitung und die realistische Abwägung der bestehenden Risiken sind jedoch ein Muss, betont Schmidt, der früher als Jurist für den Mannesmann- Konzern tätig war und im internationalen Wirtschaftsrecht viel Erfahrung gesammelt hat. Seit September 2013 hat sich die Kanzlei tradeo auf die Beratung von international agierenden Unternehmen spezialisiert. Neben deutschen Mittelständlern und Konzernen zählen auch eine Reihe ausländischer Unternehmen zu den Mandanten. Das Team aus vier Spezialisten (drei deutschen Rechtsanwälten und einer Rechtsanwältin, die zusätzlich in Frankreich als Anwältin zugelassen ist) kennt also die Fallstricke, die im internationalen Geschäft Sorgfältige Vorbereitung und realistische Abwägung der Risiken sind ein Muss Michael Johannes Schmidt ist Gründungspartner der Sozietät tradeo Rechtsanw Unternehmen spezialisiert. lauern. Das fängt bei der Wahl des Gerichtsstands oder Schiedsgerichts an. Ist eine rechtsstaatliche Streitentscheidung zu vertretbaren Kosten und in angemessener Zeit etwa in Indien überhaupt möglich?, fragt Schmidt rhetorisch. Häufig sei ein Schiedsgericht geeigneter. Weiter ist zu entscheiden, welches Recht für die Verträge mit dem ausländischen Partner gewählt wird. Manchmal ist deutsches Recht für den Vertragspartner unakzeptabel. In anderen Fällen muss aus unterschiedlichen Gründen das lokale Recht angewendet oder ein neutrales Drittrecht vereinbart werden. Es gilt, herauszuarbeiten, wie die sich aus dem für den deutschen Unternehmer fremden Recht ergebenden Risiken beherrscht werden können. Es geht darum, dem Mandanten zunächst die richtigen Fragen zu stellen, betont Schmidt. Den Experten von tradeo begegnen bei ihrer Beratungsarbeit viele Fragestellungen: Compliance-Fragen im ungarischen Absatzsystem sind ebenso zu lösen wie die passende Rechtsform. Auch der geeignete Sitz für eine Vertriebsgesellschaft im Mittleren Osten muss ermittelt werden. Außerdem strukturiert die Firma Pipeline-Projekte in afrikanischen Staaten und Kraftwerksprojekte in Indien. Wichtig ist es, in einem ersten Schritt die unterschiedlichen Ansätze der Rechtssysteme zu verstehen und deren Konsequenzen für den Unternehmer zu erarbeiten, so Schmidt. Zudem müssen im internationa- Mütze Korsch Rechtsanwaltsgesellschaft mbh WIRTSCHAFTSRECHT. SONST NICHTS. Für wachsenden Erfolg In einem Markt Erfolg zu haben, erfordert genaue Markt kenntnisse, Ideen, Tatkraft und nicht zuletzt Rechtssicherheit. CMS Hasche Sigle trägt durch starke, vertrauensvolle Mandantenbeziehungen, weitreichende Präsenz und hochqualifizierte Beratung dazu bei. Unsere Rechtsanwälte, Steuerberater und Notare betreuen Mandanten vom mittelständischen Unternehmen bis zum Großkonzern in allen Fragen des nationalen und internationalen Wirtschaftsrechts. In unseren 48 internationalen und acht deutschen CMS-Büros mit mehr als 2800 Anwälten bieten wir in 31 Ländern erstklassigen und konsistenten Full Service, der auch die lückenlose Abwicklung grenz überschreitender Projekte ermöglicht. Das bedeutet für unsere Mandanten: Exzellente Beratung mit individuellen Ergebnissen, die ihnen dauerhaft tragfähige Lösungen liefern. DÜSSELDORF MÜNCHEN TOKIO cms-hs.com

19 E19 GA-19 ert den Erfolg ig es ist, sich gegen rechtliche Risiken im Auslandsgeschäft tschaftliche Erfolge gefährden könnten. älte in Düsseldorf. Seit September 2013 hat sich die Anwaltskanzlei auf die Beratung von international agierenden len Geschäft Rechtsfragen immer auch auf praktische Umsetzbarkeit geprüft werden. Gewährleistungsansprüchen kommt eine ganz andere praktische Bedeutung zu, wenn das mangelhafte Produkt, etwa ein Rohr, auf dem Meeresgrund vor der Küste Westindiens verlegt ist. Die bloße Übersetzung des deutschen Begriffs Gewährleistung in die jeweilige Landessprache ist keine Lösung. Wir verstehen uns insoweit als echte Unternehmensberater und ein Stück weit auch als rechtliche Kulturübersetzer. Mit der bloßen Beantwortung juristischer Fragen ist es nämlich sehr oft nicht getan. Kulturelle, religiöse und gesellschaftliche Faktoren spielen eine mindestens genauso große Rolle. Im internationalen Geschäft entschieden häufig nicht allein Rechtsfragen über wirtschaftlichen Erfolg oder Misserfolg, so Schmidt. Know-how, sorgfältige Risikoanalyse vor dem Schritt in einen ausländischen Markt ist unabdingbar. Unser Beratungsansatz ist ein präventiver, erläutert Schmidt. Die Erfahrung zeigt: Es ist preiswerter, einen Feuerlöscher am richtigen Ort aufzustellen, als später einen teuren Feuerwehreinsatz zu bezahlen. Dasselbe gilt für die juristische Beratung Vorsicht ist besser und in aller Regel mit Bei Auslandsgeschäften dürfen die rechtlichen Bedingungen nicht unterschätzt werden geringeren Kosten verbunden als Nachsicht. Firmen, die sich im Ausland geschäftlich engagieren, sollten daher genau überlegen, welche Risiken beherrschbar oder versicherbar sind auch eine worst case -Betrachtung zählt dazu. Inwieweit setze ich Vermögenswerte und Know-how ausländischem Zugriff aus? müsse der Unternehmer sich fragen, so Schmidt. Entscheidend ist jedenfalls, vorab die richtigen Fragen zu stellen und praktikable, rechtssichere Antworten zu finden, um den wirtschaftlichen Erfolg im Ausland abzusichern. Vermittler und Wegbereiter für Unternehmen aus China Immer mehr mittelständische Unternehmer aus dem Reich der Mitte brauchen Vermittler und Übersetzer, um Sprache, Kultur und Gesetze zu verstehen. VON MATTHIAS VON ARNIM China scheint so weit entfernt und so fremd. Aber wenn man vor Ort ist, stellt man fest, dass die Unterschiede zwischen Ost und West gar nicht so groß sind, vor allem wenn es um Wirtschaft geht, sagt Claus Eßers von Hoffmann Liebs Fritsch & Partner. Der erfahrene Rechtsanwalt kennt das Land, viele Unternehmer und selbstverständlich auch die Politiker, ohne die in den Provinzen und Städten nichts geht. Eßers ist gemeinsam mit Partner Christoph Schmitt und der chinesischen Kollegin Li Li auch in diesen Wochen in den östlichen Metropolen Wenzhou, Hangzhou, Shanghai und Shenyang mit einer kleinen Roadshow unterwegs, in der er den neugierigen mittelständischen Unternehmern dort das fremde Deutschland ein wenig näher bringt. Das Interesse an seinen Veranstaltungen ist groß und es hat sich im Laufe der Jahre gewandelt. Früher sind wir durch die Provinzen gereist, um vor allem für Kooperationen deutscher Firmen mit chinesischen Mittelständlern in China zu werben. Heute wollen umgekehrt immer mehr chinesische Unternehmer wissen, wie sie in Deutschland investieren können, stellt Eßers fest. Zunächst haben es große chinesische Konzerne vorgemacht, wie beispielsweise die SUMEC Group, deren deutsche Tochter Phono Solar seit 2007 in Willich bei Düsseldorf sitzt und heute eines der weltweit größten Photovoltaik-Unternehmen ist. Das ist kein Zufall: Bereits 800 chinesische Unternehmen sind in Nordrhein-Westfalen zuhause, so viel wie in keinem anderen Bundesland. Und es sollen noch mehr werden. Die Dynamik und Konsequenz, mit der chinesische Mittelständler ihre Geschäfte vorantreiben, könne sich niemand vorstellen, der nicht schon mal in China war, sagt Eßers bewundernd. Wer weiß etwa hierzulande schon, dass fast alle Textilien bei Aldi, Lidl und Tchibo von ein und demselben chinesischen Familienunternehmen gefertigt werden? Eßers kennt die Familie, und er bekommt mit, wie die rasante Globalisierung auch in China Spuren hinterlässt. Die Lohnkosten sind in China dramatisch gestiegen, während auf der anderen Seite des Globus Aldi die Preise drückt. Wenn sich der Trend fortsetzt, wird der Familienverband vielleicht die Textilproduktion aufgeben und etwas völlig anderes machen. Chinesische Unternehmer denken da sehr pragmatisch und sind sehr flexibel. Sie investieren dort, wo es sich lohnt, so Eßers. Dabei stoßen die Macher aus dem Reich der Mitte gerne auch in für sie unbekannte Gefilde vor. Dazu zählt auch Deutschland, wo sie derzeit zahlreiche Firmen finden, in die sie sich einkaufen können. Der Bedarf ist groß: Viele mittelständische Unternehmer in Deutschland haben es in den vergangenen Jahren versäumt, den Generationswechsel in der Führungsetage vorzubereiten. Die Geschich- Bereits mehr als 800 chinesische Unternehmen sind in Nordrhein-Westfalen angesiedelt ten gleichen sich: Die Söhne und Töchter interessieren sich nicht für die Firma, der Senior hängt zu lange an seinem Stuhl und vergisst, rechtzeitig einen Nachfolger aufzubauen für die Unternehmen problematisch. In solch einer Situation ist es gar nicht verkehrt, sich auch mit dem Gedanken zu beschäftigen, Teile oder das ganze Unternehmen an einen chinesischen Unternehmer zu verkaufen, sagt Eßers. Die kulturellen Unterschiede seien gar nicht so groß, wie manch einer hier denke. Die Chinesen fügten sich sehr feinfühlig in die Konstellationen solcher Unternehmen ein. Zunächst ließen sie ihre deutschen Tochterunternehmen in der Regel erst einmal in Ruhe weiterarbeiten, ohne sich einzumischen. Wenn dann chinesische Mitarbeiter geschickt werden, sprechen sie meistens englisch, lernen die deutsche Sprache schnell und assimilieren sich erstaunlich gut. Chinesisch-deutsche Zusammenschlüsse gestalten sich erfahrungsgemäß mindestens genauso gut wie vergleichbare Unternehmungen mit europäischen Partnern, sagt Claus Eßers mit einem Schmunzeln. Probleme gebe es zuweilen eher dann, wenn sich der Staat einmische: entweder der chinesische, der Geldtransfers über die Grenzen Chinas hinweg grundsätzlich misstrauisch beäugt oder auch der deutsche Staat, dessen Bürokratie nicht immer so kooperativ ist, wie sie sein sollte. Doch genau da helfe die Erfahrung der Kanzlei, die mittlerweile seit 40 Jahren in Düsseldorf am selben Standort aktiv ist, sagt Eßers mit Blick auf die Uhr. Er muss los. Der nächste Flug nach Shanghai geht in wenigen Stunden. Claus Eßers und Christoph Schmitt (v.l.) von Hoffmann Liebs Fritsch & Partner machen Deutschland in China bekannt. FOTO: M. LÜBKE A law firm for the industries of tomorrow WACHS UM FPS EINE FÜHRENDE KANZLEI. Diesem Anspruch fühlen wir uns verpflichtet und tun alles dafür, um ihn täglich zu erfüllen. Deshalb führen wir auch mit deutschlandweit 130 An wälten die Schlagkraft und breite Aufstellung einer Groß - kanzlei mit der Effizienz und Dynamik einer Boutique zusammen. Durch unser Netzwerk sowie die Fokus - sierung auf nationaler Ebene werden wir zu einer wirt schaftsrechtlichen Task-Force, die jedem die beste Lösung bieten kann. Schnell, effizient, aus nächster Nähe. Von der Königsallee in Düsseldorf. ZUSAMMEN.WACHSEN wir weiter. Jetzt mit vier Standorten in Deutschland Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München und 32 Standorten weltweit. FPS. Ihre Kanzlei. Ihr Partner. BERLIN DÜSSELDORF FRANKFURT AM MAIN HAMBURG > Europe > Middle East > Asia

20 E20 GA-20 INTEGRIERTE BERATUNG Die Marke verpflichtet alle Mitarbeiter Der Name EY früher Ernst & Young steht für Qualität in der Beratung. Diesem Anspruch müssen alle Mitarbeiter genügen. Zumal sie häufig und eng mit ihren Kollegen aus anderen Beratungseinheiten zusammenarbeiten. VON JÜRGEN GROSCHE In den vergangenen Jahren hat EY auch in Deutschland eine eigene anwaltliche Rechtsberatung unter dem Namen EY Law etabliert. In Düsseldorf war die Partnerin und Law- Standortleiterin Dr. Nicole Franke von Anfang an mit dabei. Alles aus einer Hand: Der Partner Dr. Maximilian Koch, der erst seit Beginn des aktuellen Geschäftsjahres als Quereinsteiger zu EY Law hinzugekommen ist, sieht in der integrierten Beratung viele Vorteile. Internationale Mandanten mit komplexen Aufgaben setzen voraus, dass die Anwälte das Projekt auf jeden Fall nach Zeitplan umsetzen können, auch wenn mal ein Spezialist ausfällt, weil er vielleicht erkrankt. Kleinere Wirtschaftskanzleien, die alle anwaltlichen Dienstleistungen anbieten (full service), können da schnell an ihre Grenzen stoßen, erklärt Koch. Manche interdisziplinären Aufgaben seien aber auch so umfassend und komplex, dass sie von vornherein besser von großen, integriert arbeitenden In der Rechtsberatung sind bei EY mehr als 1000 Rechtsanwälte in 42 Jurisdiktionen tätig Häusern bewältigt werden können, meint der Jurist und Diplom-Kaufmann Koch: Das sind Projekte, die sich in der hohen Qualität nicht so schnell im Netzwerk bearbeiten lassen. Zwar können Juristen, Wirtschaftsprüfer, Unternehmensberater und Steuerexperten auch außerhalb integrierter Häuser wie EY in Netzwerken fallweise zusammenarbeiten; umgekehrt können die Anwälte von EY Law genauso wie andere Wirtschaftsanwaltskanzleien die reine Rechtsberatung anbieten. Aber die Beratungsteams müssen flexibel sein, wenn sich die Anforderungen ändern, erklärt Koch. Da muss man von Anfang an aufeinander eingespielt sein und fachübergreifend schnell reagieren können. Ein großer Verbund wie EY sieht sich für solche Herausforderungen bestens gewappnet. Wir verfügen über ein breites Beratungsspektrum, sagt Koch: Juristen, Wirtschaftsprüfer, Steuer- und Unternehmensberater gehören dazu. Die Unternehmensgruppe ist weltweit mit über Mitarbeitern in mehr als 140 Ländern vertreten. In Deutschland arbeiten mehr als 7500 Mitarbeiter in verschiedenen Service Lines. In der Rechtsberatung sind bei EY weltweit mehr als 1000 Rechtsanwälte in 42 Jurisdiktionen tätig. Ein weiterer Vorteil der multidisziplinären Arbeit: Häufig erkennen die Berater aus unterschiedlichen Fachgebieten bei ihrer Arbeit früh andere Fragen oder gar Trends und können ihre Kollegen aus anderen Disziplinen darauf aufmerksam machen, sagt Koch. Der Spezialist im Aktien-, Konzern- und Kapitalmarktrecht nennt ein Beispiel aus seinem Arbeitsfeld: Wenn er etwa gebeten wird, als Anwalt die Zielgesellschaft eines öffentlichen Übernahmeangebotes zu beraten, stellt sich natürlich auch die Frage: Wie ist das Angebot zu bewerten? Jeder ist bei uns gefordert zu schauen: Für welche Frage kommt welcher Experte in Betracht? Dazu müssen die Berater ihre Organisation genau kennen und sich fachgebietsübergreifend miteinander vernetzen. Nur dann können sie gemeinsam an anspruchsvollen Projekten mit hohem Mehrwert für die Mandanten arbei- Dr. Maximilian Koch sieht in der integrierten Beratung viele Vorteile. Manche interdisziplinären Aufgaben seien so komplex, dass integriert arbeitende Häuser sie besser bewältigen können. FOTOS: MICHAEL LÜBKE ten, ist Koch überzeugt. Und so lassen sich außerdem Lösungen aus einem Guss gestalten. Die Ergebnisse unserer Arbeit sind in sich geschlossen, sagt Koch. Den Blick über den Tellerrand hält der Jurist auch wegen des hervorragenden Rufs für wichtig, den EY genießt. EY ist mit über 1800 Mitarbeitern die größte Steuer- und Rechtsberatungspraxis in Deutschland. Insgesamt wird die Leistung von EY als ausgezeichnet geschätzt. Für jeden einzelnen von uns ist das Ansporn und Verpflichtung zugleich, erklärt Koch. Für die Qualitätssicherung sind die Partner verantwortlich. Da im Beratungsgeschäft die Qualität der Arbeit quasi gleichbedeutend mit der Exzellenz der Mitarbeiter ist, legt das Unternehmen großen Wert auf die Auswahl und Weiterbildung. Berufseinsteiger bei EY Law müssen Prädikatsjuristen sein und sehr gut Englisch sprechen. Von Beginn an haben sie Kontakt mit den Mandanten und den Kollegen aus anderen Fachgebieten. Und es wird erwartet, dass sie Sachverhalte aus mehreren Perspektiven betrachten können. Damit die multidisziplinäre Arbeit keine Theorie bleibt. Spezialisten für Immobilienrecht Eigentümer, Investoren und Projektentwickler sowie Immobilienfonds schätzen die Immobilienexpertise der Kanzlei Grooterhorst & Partner. VON NICOLE WILDBERGER Johannes Grooterhorsts Kanzlei deckt einen Großteil des Wirtschaftsrechts ab. Johannes Grooterhorst, Gründer und Namensgeber der seit 1994 in Düsseldorf tätigen Anwaltskanzlei Grooterhorst & Partner Rechtsanwälte, nennt drei Spezialgebiete, wenn man ihn nach den Kernkompetenzen seines Hauses fragt: Unternehmensrecht, Immobilienrecht und Prozessführung. Damit decken die 15 Anwälte der Kanzlei einen Großteil des Wirtschaftsrechts ab. Besonders stark ist die Kanzlei im gewerblichen Immobilienrecht aufgestellt. Allein fünf der elf Mandatsträger sind im Planungsrecht, der zentralen Materie dieses Rechtsgebiets, tätig. Diese Spezialisierung ist das Resultat von mehr als 25 Jahren Fachwissen im Bereich Baurecht für Shoppingcenter und andere großflächige Einzelhandelsvorhaben in ganz Deutschland. Die Kanzlei war unter anderem in dem Verfahren um das Factory Outlet Center im nordrhein-westfälischen Ochtrup tätig und hat dabei das Landesplanungsrecht für Einkaufszentren maßgeblich beeinflusst. Auch die Planung und Umsetzung des Oberhausener Shopping- Centers Centro wurde entscheidend von Grooterhorst geprägt. Die Tätigkeitsfelder im Immobilienrecht umfassen dabei nicht nur das Planungsrecht, sondern alle Bereiche rund um die Immobilie wie Transaktionen, andere grundstücksrechtliche Fragen wie beispielsweise Altlasten und Denkmalschutz, privates Baurecht, aber auch gewerbliches Immobilienrecht oder vergaberechtliche Fragestellungen und emissionsrechtliche Verfahren in der Industrie. Neben dem Immobilienrecht sind Grooterhorst & Partner Rechtsanwälte spezialisiert auf Gesellschaftsrecht und Managerhaftung. Für verschiedene Großversicherer kümmert sich die Kanzlei um die Abwehr von Haftungsansprüchen gegen deren Versicherungsnehmer, insbesondere im Bereich der Managerhaftung und der freien Berufe. Zudem wickeln Grooterhorst & Partner Rechtsanwälte für ihre Mandanten Schadensfälle in der Industrieversicherung ab. Alle Fragestellungen bringen das Führen umfangreicher Prozesse vor den staatlichen Gerichten und Schiedsgerichten mit sich. Johannes Grooterhorst ist häufig als Schiedsrichter gefragt. Mit ihren Spezialgebieten haben sich Grooterhorst & Partner Rechtsanwälte für ihre Kanzlei ein deutlich eigenständiges Profil gegenüber den internationalen Großkanzleien mit häufig angelsächsischen Wurzeln als Rechtsanwaltsboutique erarbeitet. Dank ihrer Spezialisierung konnten die fünf Partner, Dr. Johannes Grooterhorst, Ralf Wittmann, Marc Schwencke, Dr. Rainer Burbulla und Niklas Langguth, in den vergangen Jahren nach eigenen Angaben den Mitarbeiterstab erheblich ausweiten. Für die genannten Spezialthemen sucht die Kanzlei weitere engagierte Rechtsanwälte, die über ein profundes Fachwissen in den genannten Themenbereichen verfügen und sich selbst nicht nur als Rechtsanwälte, sondern vor allem als persönliche Berater und Kümmerer begreifen. Wenn der Mandant nicht nur dem Fachwissen, sondern auch dem Menschen vertraut, dann folgt auch eine Empfehlung, weiß Johannes Grooterhorst aus seiner langjährigen Praxis. Das erfordert mitunter einen langen Atem, denn der Aufbau solch einer strategischen Partnerschaft erfolgt nun einmal nicht von heute auf morgen. Sorgfalt und Präsenz sowie ständiger Einsatz sind für ihn und seine Kollegen in ihrer täglichen Arbeit selbstverständlich. Das Angebot umfasst weit mehr als juristische Beratung Die Pricewaterhouse- Coopers Legal AG Rechtsanwaltsgesellschaft gehört zu den führenden Rechtsanwaltsgesellschaften in Deutschland. VON NICOLE WILDBERGER Mit rund 60 Anwälten ist Düsseldorf neben Frankfurt einer der größten Standorte von PwC Legal. Ob Unternehmensfusion, Firmenübernahme, Konzernumstrukturierung oder Neugründung, die Juristen von PwC Legal stehen ihren Mandanten in nahezu allen Bereichen des nationalen und internationalen Wirtschaftsrechts zur Seite. Auf die Fähigkeiten von PwC Legal vertrauen deutsche und internationale Unternehmen PwC Legal steht für integrierten Beratungsansatz und Zugriff auf ein weltweites Netzwerk aller Branchen und Größen: Industriekonzerne ebenso wie Familienunternehmen oder auch vermögende Privatpersonen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der rechtlichen Beratung öffentlicher Körperschaften und ihrer Unternehmen. Ein weiterer Fokus ist die juristische Begleitung und Gestaltung von Unternehmenskäufen und -verkäufen, von Restrukturierungen sowie von Unternehmens- und Vermögensnachfolgeregelungen. Mandanten, die im Ausland tätig sind oder den Sprung in ferne Länder planen, können auf das Wissen und die Erfahrung der PwC Legal-Anwälte in mehr als 80 Ländern zurückgreifen. Denn die Kanzlei ist danten können sich also darauf verlassen, dass der von Juristen vorgeschlagene Weg zum Beispiel nicht an Steuervorschriften scheitert. PwC ist mit rund 9300 Mitarbeitern an 28 Standorten in Deutschland vertreten. Ihr weltweites Netzwerk umfasst mehr als Mitarbeiter in 157 Ländern. Jedem Mandanten von PwC Legal steht ein persönlicher Ansprechpartner zur Seite, der ihn bei allen rechtlichen Fragen umfassend unterstützt. Die Arbeitsweise der PwC Legal-Juristen ist geprägt von fundiertem fachlichen Knowhow, tiefer Branchenkenntnis und einem praxisorientierten Teil des weltweiten PwC Legal- Netzwerks, des größten juristisches Netzwerks weltweit. PwC Legal steht für integrierte Rechtberatung. Das Unternehmen kooperiert mit den Geschäftsbereichen Wirtschaftsprüfung und prüfungsnahe Dienstleistungen, Steuerberatung sowie Deals und Consulting der PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (PwC). Wenn eine juristische Frage auch steuerliche oder betriebswirtschaftliche Facetten hat, spielen die Experten der PwC Legal diese Stärke aus: Sie können jederzeit den Rat der Kollegen der PwC einholen oder sie ins Projektteam einbinden. Die Manwirtschaftlichen Verständnis. In der Zusammenarbeit und Abstimmung mit den Mandanten setzen die Anwälte von PwC Legal auf Offenheit und Transparenz. Wir suchen qualifizierte Nachwuchskräfte, die sich vor allem auf das öffentliche Wirtschaftsrecht spezialisiert haben, sagt Dr. Sven-Joachim Otto, Partner bei PwC Legal am Standort Düsseldorf. Junge Juristen und Referendare werden bei PwC Legal vom ersten Tag an in die Projektteams integriert. Ein maßgeschneidertes Fortbildungsangebot und ein persönlicher Mentor helfen dabei, die eigene Karriere voranzutreiben. Wir suchen qualifizierte Nachwuchskräfte, die sich vor allem auf das öffentliche Wirtschaftsrecht spezialisiert haben, sagt Dr. Sven-Joachim Otto, Partner bei PwC Legal am Standort Düsseldorf.

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