CO2-Emissionen Bergedorf 2014
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- Erwin Maier
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1 Klimaschutzziele für Hamburg CO 2 -Emissionen um 40 % + auf 9 t pro Kopf bis 2020 (HH: leistet einen Beitrag) CO 2 -Emissionen um 50 % + auf 6 t pro Kopf bis 2030 SO SETZT BERGEDORF KLIMAZEICHEN! CO 2 -Emissionen um 80 % + auf 2 t pro Kopf bis CO2-Emissionen in Hamburg CO2-Emissionen Bergedorf 2014 Wärme 31% Verkehr 24% Strom 45% Quelle: Drucksache 21/2521 und bilanz hh/
2 Vorgehen zur Erstellung des IKK-B Akteursorientierung: Weil es die vielfältigen Akteure sind, die entscheiden und handeln; Gesellschaftlicher Wandlungsprozess: Weil wir nur erfolgreich sind, wenn wir effizient, suffizient und konsistent zugleich handeln; Potenzialerschließung: Weil vieles denkbar und sinnvoll, jedoch nicht alles machbar ist. Effizienz Suffizienz Konsistenz Potenziale und Szenarien Bezirksamt als Vorreiter beim Klimaschutz Szenario A: Wesentliche Klimaschutzmaßnahmen werden umgesetzt, das Klimaschutzziel wird jedoch deutlich nicht erreicht. Gründe sind die Fokussierung auf Effizienzstrategien und das Übersehen von (a) gegenläufigen Trends und (b) Rebound-Effekten. Szenario B: Wirtschaftliche Klimaschutzmaßnahmen werden umgesetzt. Das Klimaschutzziel wird nicht erreicht. Gründe sind die betriebswirtschaftlichen Bewertungen der Maßnahmen. Szenario C: Das IKK-B wird umgesetzt und von den Bergedorfer Akteuren weiterentwickelt. Das Klimaschutzziel wird erreicht. Effizienz-, Suffizienz- und Konsistenzstrategien gehen Hand in Hand. Lösungsansätze an den Schnittstellen zwischen Bezirk und Stadt werden als gesamtstädtische Klimaschutzstrategie weiterentwickelt. Öffentliche Gebäude als Klimaschützer Energiemanagement bei Bezirk und Stadt verbessern Rathaus und Nebengebäude klimafit machen! Trockenen Fußes Schöpfwerke (ohne Maßnahme) Neubaugebiete: Anforderungen an Klimafreundliche Energieversorgung Warmwasserbereitstellung Mobilität Kennzahlen und Monitoring Mobilität Fahrrädern ein Heim geben einfach und günstig Carpool Lanes
3 Energiemanagement bei Bezirk und Stadt verbessern Wärmekennzahl und Wärmeverbrauch einiger öffentlicher Gebäude Verbrauchsdaten erfassen Dokumentieren und darstellen Werte und Kennzahlen mit Referenzwerten abgleichen Unstimmigkeiten kennzeichnen und Gründe prüfen Maßnahmen ableiten Maßnahmen umsetzen Erfolge überwachen Fifty/fifty für öffentliche Gebäude? Mieter-Vermieter-Fond Modell? Wärmeverbrauch in kwh/a Weidenbaumsweg 21 Oberer Landweg 2 Wentorferstraße 38 und 38a Lohbrügger Landstraße Wärmekennzahl in kwh/m Rathaus und Nebengebäude klimafit machen! Energieeffizienz im Rathaus Wärme: Kellerdecke und Dach Heizkörpernischen Fensterdichtigkeit Einzelraumregelung BHKW mit Eigenstromnutzung Strom: Bürotechnik: Standby Beleuchtung: LED
4 Trockenen Fußes Schöpfwerke Bezirksamt als Vorreiter beim Klimaschutz Öffentliche Gebäude als Klimaschützer Energiemanagement bei Bezirk und Stadt verbessern Rathaus und Nebengebäude klimafit machen! Trockenen Fußes Schöpfwerke (ohne Maßnahme) Neubaugebiete: Anforderungen an Klimafreundliche Energieversorgung Warmwasserbereitstellung Mobilität Kennzahlen und Monitoring Mobilität Fahrrädern ein Heim geben einfach und günstig Carpool Lanes Allermöher Deich kw, 75 kw, 75 kw; kwh/a Entwicklungsgebiet Schleusengraben
5 Keimzelle Schleusengraben Bezirksamt als Vorreiter beim Klimaschutz Öffentliche Gebäude als Klimaschützer Energiemanagement bei Bezirk und Stadt verbessern Rathaus und Nebengebäude klimafit machen! Trockenen Fußes Schöpfwerke (ohne Maßnahme) Neubaugebiete: Anforderungen an Klimafreundliche Energieversorgung Warmwasserbereitstellung Mobilität Kennzahlen und Monitoring Mobilität Fahrrädern ein Heim geben einfach und günstig Fahrgemeinschaftsspuren (Carpool Lanes) Bezirksamt als Vorreiter beim Klimaschutz: Mobilität Klimaschutz kann jeder! Privathaushalte 80 % der Heizenergie zu reduzieren ist vergleichsweise einfach und günstig (18 % 3 %)
6 Klimaschutz kann jeder! Privathaushalte Wohnen alles rund ums Gebäude A 1: Es werde Licht mit LED leuchten A 2: Bürotechnik versteckte Verbräuche ausschalten A 3: Zugig war gestern Fenster und Türen abdichten A 4: Clever heizen nur wenn man es braucht Konsum und Ernährung Wochenmarkt Urban Gardening Mobilität Radverkehr Carsharing Foto: Marcelo Hernandez Kitas und Schulen aktiv beim Klimaschutz KS 1: Klima-Kita werden KS 2: Pflanz dir dein Schulbrot Schulgärten stärken KS 3: Schulen klimafit machen (fifty/fifty?) KS 4: Sie kennen sich aus Hausmeister*innen als Klimaschützer Unternehmen sorgen für prima Klima UN 1: Hallendächer für Sonnenenergie nutzen UN 2: Netze verbinden Nahwärme erweitern und errichten UN 3: Dem Mammon nachjagen Fördermittel für Unternehmen UN 4: Reststoffe nutzen Biomassepotenziale erschließen UN 5: Schilfpark das Energiequartier der Zukunft Photovoltaikpotenzial bei Gewerbebauten Die 50 größten Dachflächen machen 50 % der CO 2 - Einsparungen ( von t CO 2 / a) aus. Maßnahmen: Ansprache der Gewerbebetriebe über regionale Vereine oder Dachorganisationen Erstellung von Klimaschutzteilkonzepten oder energetischen Quartierskonzepten für die großen Gewerbegebiete im Bezirk Bergedorf
7 Biomassepotenziale Flächennutzungsplan Privathaushalte Lebensmittelabfall Gartenabfall (Rasen, Laub, Baum und Strauchschnitt, Holz) Mittelfristig verfügbare Menge zur Biogasproduktion (aus BERBION-Projekt) Forstwirtschaftliche Flächen Waldrestholz Öffentliche Grünflächen Naturschutzflächen und Friedhöfe Rasen, Gras, Laub Restholz, Baum und Strauchschnitt Gras Öffentliche Wiesen/Segelflugplatz Rasenschnitt Privathaushalte Deichschnitt Gras Lebensmittelabfall Privathaushalte 14% 18% 11% 56% Gras und Rasenschnitt Pferdemist Mischgrün Lebensmittelabfall Lebensmittelabfall Gastronomie / Betreuung Gastronomie, Kita, Pflege etc. Lebensmittelabfall Straßen und Schienen Baum und Strauchschnitt Gras Laub Gras Intensive Landwirtschaft Gras Ausgleichsflächen Mischgrün Privathaushalte CO 2 Einsparpotenzial bis zu Mg CO 2 / a Wasserwege Deichschnitt (Gras), Treibsel, Baum und Strauchschnitt Landwirtschaftliche Flächen Vertragliche Naturschutzflächen, Ausgleichsflächen, Reitställe Gras Pferdemist Quelle: Pferdemist Gras Vertragliche Naturschutzflächen Menge (t) Wärmenetze können erneuerbare Energien und Abwärme kosteneffizient und flexibel integrieren Wärmenetze Optimierung und Glättung des Lastgangs durch die gemeinsame Wärmeversorgung verschiedener Verbraucher konstantere Ausnutzung der Anlagen Aufgrund niedriger Kraftstoffpreise derzeit nicht zwangsläufig die kostengünstigste Option Integration regenerativer Energien möglich Geringere Schwankung der Wärmepreise Niedrige Primärenergiefaktoren (PEF) möglich Insbesondere für Neubau und Sanierungen nach KfW- Standard interessant Quelle: Hamburg Institut, , Seite
8 Wärmedichte Vorhandene Wärmenetze und Ausbaupotenziale Potenzialgebiete für Wärmenetze CO 2 und Energiebilanz Gesamtwärmebedarf Bergedorf Wärmebedarf GWh / a 100 % Anteil am Gesamtwärmebedarf CO 2 Einsparpotenzial Davon Bestandswärmenetze 180 GWh / a 15 % Potenzial Ausbau der Wärmenetze 180 GWh / a 15 % t CO 2 / a Potenzial Neue Wärmenetze 480 GWh / a 40 % % t CO 2 / a Gesamtpotenzial 660 GWh / a 55 % t CO 2 / a von ca t CO 2 / a Emissionen durch Wärme
9 A b w a s s e r Maßnahmen Erweiterung der bestehenden Netze Bau neuer Wärmenetze Sanierung von Bestandsgebäuden Innovative Gesamtenergiekonzepte Akteure: Quartiere, Wohnungsbaugesellschaften, Wohnungsbaugenossenschaften, Gewerbe, Investoren, Schulbau, Stadt Fördermöglichkeiten Wärmenetze: KWKG, BAFA, KfW Quartiere: KfW - Quartierskonzepte und Sanierungsmanager Erstellung von energetischen Quartierskonzepten KfW Zuschuss-Programm 432 Energetische Stadtsanierung Zuschüsse für Quartierskonzepte und Sanierungsmanager Zuschuss in Höhe von 65 % der förderfähigen Kosten Alle Kosten für die Konzepterstellung förderfähig, ggf. auch Vorbereitung der Antragsstellung Energiepotentiale Am Schilfpark LowEx Das Konzept der Exergie Umweltwärme S ol ar So lar S ol ar Ab wär me A b w a s s e r Abwas ser m² Wohnungen m² Gewerbe Innovative Energieversorgung Solarthermie Abwasserwärme Eisspeicher Photovoltaik Umweltwärme Abwärme Kleinwindkraft Verschiedene Anwendungen benötigen unterschiedliche Energie-Qualitäten (Exergie- Niveaus) Oben: konventionell ausschließlich durch hochexergetische Quellen Unten: Low-Ex: Unterschiedliche Anwendungen werden aus jeweils passenden Energiequellen (z.b. Solarwärme, Abwärme, Wärmerückgewinnung) versorgt , Seite 35 Quelle: BMVIT, , Seite 36
10 Funktionsprinzip Wärmepumpen Schaubild intelligente Versorgung Am Schilfpark Quelle: waermepumpe.de , Seite Am Schilfpark weiteres Vorgehen Bestandteil des erfolgreichen EU-Förderantrags der FHH Vereinbarung zur Förderung MySMART City Life Präzisierung der Potentiale Abwasserwärme Prüfstandabwärme Klärung der genehmigungsrechtlichen Einschränkungen Wasserschutzgebiet Klasse III Investitionskostenschätzung Abschätzung weiterer Fördermöglichkeiten EFRE Eneff-Stadt (Richtpreis-)Angebot zur Wärmelieferung an die Investoren Gartenbau und Landwirtschaft Projekt Fitnessprogramm Energie (2015 bis 2018) LWK HH, Hochschule Osnabrück und BWVI GL 1 Gartenbaubetriebe werden klimafit GL 2 Landwirtschaftliche Betriebe werden klimafit Selbsternte-Beete Urban Gardening Beispiel: Sannmanns Biogärten auf Hof Eggers
11 Für das Klima engagiert Bergedorfer Initiativen Die Transition Town Initiative: Urban Gardening (Der Schillergarten ) Grüne Oasen in Bergedorf Der Klimaschutzfahrplan Öffentlichkeitsbeteiligung und Kommunikation Monitoring und Controlling Klimaschutzmanagement Enkelkindertaugliche Techniken in begreifbarer Form, erneuerbare Energien generationsübergreifend vermitteln! ADFC VCD BUND Foto: Transition Town Initiative Was wollen Sie mit auf den Weg geben? Der einzustellenden Klimaschutzmanager*in Den Einrichtungen der Stadt (BUE, BWVI, SBH, Sprinkenhof) Der Leitung von Schulen und Kitas Sich selbst Und weiteren (Bezirksamt, IKK-B_Team, ) Bergedorf setzt KLIMAZEICHEN
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