AUSSTELLUNGSBESCHRIEB
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- Christina Schmitz
- vor 6 Jahren
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1 PRESSEINFORMATION «Fritz Haller. Architekt und Forscher» Vernissage: , 19 Uhr Das S AM Schweizerisches Architekturmuseum, Steinenberg 7, 4051 Basel präsentiert vom bis die Ausstellung «Fritz Haller. Architekt und Forscher». Erstmalig wird ein Überblick über die wichtigsten Bauten und Projekte von Fritz Haller von den späten 1940er-Jahren bis zu den späten 1990er-Jahren - präsentiert. Die Vernissage findet am 16. Mai 2014 um 19 Uhr statt. AUSSTELLUNGSBESCHRIEB Fritz Haller ( ) gehörte in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu den einflussreichsten Architekten der Schweiz. Gemeinsam mit den ebenfalls aus der Region Solothurn stammenden Architekten Alfons Barth, Franz Füeg, Max Schlup und Hans Zaugg war Haller seit den 1950er-Jahren als Vertreter der sogenannten Solothurner Schule weit über die Grenzen der Schweiz hinaus bekannt. Durch sein grosses Forschungsspektrum nahm er allerdings eine eigenständige Position ein. Haller, der zwischen 1966 und 1971 am Konrad Wachsmanns Institut an der University of Southern California in Los Angeles forschte, zweifelte nie daran, dass es um eine erweiterte Vorstellung von Architektur gehen müsse. Sich mit dem Bauen auseinanderzusetzen, hiess für ihn daher, nicht nur über Konstruktionssysteme und Planungswerkzeuge zu diskutieren, sondern auch kritisch nach der gesellschaftlichen Rolle des Architekten zwischen Konvention und Fortschritt zu fragen. Hallers Œuvre umfasst ein beachtliches Spektrum ganz unterschiedlicher Bauten und Projekte: Wohn- und Geschäftshäuser ebenso wie Industriehallen und Maschinenfabriken. Zu seinen frühen Bauten zählt eine Reihe von Schulhäusern, durch die er sich früh den Respekt des internationalen Architekturdiskurses gesichert hatte. Zu nennen sind beispielsweise die Projekte Primarschule Wasgenring ( ), Schule Bellach ( ), Kantonsschule Baden ( ) oder die Höhere Technische Lehranstalt Brugg-Windisch ( ). Hallers Denken bewegte sich entlang der Grenzen eines Fragenspektrums, das von ersten Experimenten mit Geometriemodellen zu Beginn der 1960er-Jahre über die Entwürfe der Baukasten- und Installationssysteme MINI, MIDI und MAXI bis hin zur Konzeption von globalen Stadtmodellen und der Entwicklung von digitalen Planungswerkzeugen an der Universität Karlsruhe in den 1990er-Jahren reicht. Das in Zusammenarbeit mit der Firma USM entwickelte Möbelsystem «USM Haller» avancierte zu einer Marke von Weltrang und befindet sich seit 2000 in der ständigen Designsammlung des Museum of Modern Art in New York.
2 AUSGESTELLTE PROJEKTE Eine Projektauswahl, der in der Ausstellung «Fritz Haller. Architekt und Forscher» gezeigten Arbeiten: - Primarschule Wasenring, Kantonsschule Baden, Betriebsanlage USM Münsingen, /1971/ / USM Möbelbausystem, Höhere Technische Lehranstalt Brugg-Windisch, / totale stadt, 1968/ SBB Ausbildungszentrum Löwenberg, Werkanlage Braun Melsungen, Ideenwettbewerb, Armilla / EDV, seit 1985 KOOPERATIONEN Das S AM Schweizerisches Architekturmuseum realisiert die Ausstellung «Fritz Haller. Architekt und Forscher» in Kooperation mit dem Archiv des Instituts für Geschichte und Theorie der ETH Zürich, welchem im Jahr 2012 der Nachlass von Fritz Haller übergeben wurde und dem Fachgebiet Architekturtheorie des Karlsruher Institut für Technologie. Georg Vrachliotis ist Professor für Architekturtheorie am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Gastkurator der Ausstellung. Er forschte über Leben und Werk von Fritz Haller an der ETH Zürich. KURATOREN Hubertus Adam
3 Hubertus Adam, geb. 1965, studierte Kunstgeschichte, Archäologie und Philosophie. Seit 1992 arbeitete er als freier Kunsthistoriker bis 1998 war er Redakteur der Berliner Zeitschrift Bauwelt und seit 1998 Redakteur der Zürcher Zeitschrift Archithese. Weiterhin arbeitete er als freier Architekturkritiker, vor allem für die Neue Züricher Zeitung. Im August 2010 übernahm er die Stelle als Künstlerischer Leiter im S AM Schweizerisches Architekturmuseum und wurde im Januar 2013 zum Direktor des Museums ernannt. Hubertus Adam hat zahlreiche Aufsätze zur Architekturgeschichte des 20. Jahrhunderts und zur Architektur der Gegenwart veröffentlicht erhielt er den Swiss Art Award für den Sektor Kunst- und Architekturkritik. Georg Vrachliotis Georg Vrachliotis ist Professor für Architekturtheorie am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Zuvor lehrte und forschte er am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur (gta) sowie am Institut für Technologie in der Architektur der ETH Zürich ( ). Von 2006 bis 2010 war er Gastdozent für Architekturtheorie an der TU Wien. Er studierte Architektur an der Universität der Künste Berlin, Philosophie an der TU Berlin und promovierte 2009 an der ETH Zürich. Mehrere internationale Forschungsaufenthalte u.a. an der University of California at Berkeley und am Walter-Gropius-Lehrstuhl der Universität Buenos Aires. Georg Vrachliotis forscht, publiziert und referiert seit über 5 Jahren national und international zum Œuvre von Fritz Haller - zuletzt mit mehreren Vorträgen für den historischen Ortsverein Solothurn sowie auf Einladung der Architekturbiennale in Buenos Aires. Im Februar 2012 begleitete Georg Vrachliotis u.a. die Übergabe des Fritz-Haller-Nachlasses an die ETH Zürich. In Kooperation mit der dortigen Professur für Architekturtheorie Prof. Dr. Laurent Stalder, organisierte er dazu im März 2012 ein wissenschaftliches Fritz-Haller-Symposium, mit dem es erstmals gelungen ist, Fritz Haller als einen der einflussreichsten Architekten der Schweiz in ein größeres Spektrum historisch einzuordnen und seine Relevanz für die Gegenwart herauszustellen. Georg Vrachliotis ist Mitherausgeber des im Mai 2014 geplanten Buches, in dem nicht nur das Gesamtwerk Fritz Hallers, sondern auch eine vollständig kommentierte Werkliste aller seiner Bauten, Möbel, Arbeiten und Forschungsprojekte dargestellt, erläutert und mit unpubliziertem Archivmaterial bebildert wird. BEGLEITPROGRAMM Ein ergänzendes Begleitprogramm wurde erarbeitet, das es erlaubt, die in der Ausstellung behandelten Themen zu vertiefen und zu veranschaulichen.
4 Insbesondere geht es auch darum zu erörtern, welche denkmalpflegerischen Fragestellungen der Erhalt der Werke Fritz Hallers in der Gegenwart aufwirft. Öffentliche Führungen , , , , , , , 18 Uhr S AM Schweizerisches Architekturmuseum, Steinenberg 7, 4051 Basel , H Kinderworkshop «Mit dem Fenster zum Weltall und der Türe zum Mond!» Im Rahmen des Internationalen Museumstags , H Exkursion «Schulbauten Fritz Haller» (Wasgenringschule Basel; HTL, Brugg-Windisch; Kantonsschule Baden) Anmeldung erforderlich: event@sam-basel.org Kosten: CHF 30.-, Studenten CHF , 19 H Vortrag «entwerfen, konstruieren, erfinden» Regine Leibinger (Barkow Leibinger) Ort: Ackermannshof, LABA, St. Johanns-Vorstadt 19-21, 4056 Basel Eintritt: CHF 10.- (erm. CHF 8.-) , H Mittwochs-Matinée im S AM , Uhr Exkursion «Fabrik USM und SBB Ausbildungszentrum» (USM Münsingen, SBB Löwenberg Murten) Anmeldung erforderlich: event@sam-basel.org Kosten: CHF 30.-, Studenten CHF , 19 H Konferenz «Zwischen Systemdenken und Postmoderne. Fritz Haller in seiner Zeit» Ort: Ackermannshof, LABA, St. Johanns-Vorstadt 19-21, 4056 Basel , 19 H Vortrag «Parametrisch Pragmatisch - Komplexität in der digitalen Architekturproduktion» Fabian Scheurer (designtoproduction) Ort: Ackermannshof, LABA, St. Johanns-Vorstadt 19-21,4056 Basel Eintritt: CHF 10.- (erm. CHF 8.-) FÖRDERER DER AUSSTELLUNG
5 Lotteriefonds Kanton Solothurn Swisslos Kanton Aargau Ernst Göhner Stiftung L. + Th. La Roche-Stiftung Ruth und Paul Wallach Stiftung, Basel KONTAKT Bitte kontaktieren Sie uns für Bildmaterial, Pressetermine und weitere Informationen. Elena Fuchs, Communication + Editorial Management ef@sam-basel.org; Tel: +41 (0) ; Fax: +41 (0) S AM Schweizerisches Architekturmuseum, Steinenberg 7, Postfach 911, CH-4001 Basel,
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