Die neugeordnete Ausbildung zum/zur Anlagenmechaniker/in SHK. Ansprechpartner: Dipl. Ing. Ulrich Thomas, FVSHK NRW, Jahnstr. 52, Düsseldorf
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1 Die neugeordnete Ausbildung zum/zur Anlagenmechaniker/in SHK Ansprechpartner: Dipl. Ing. Ulrich Thomas, FVSHK NRW, Jahnstr. 52, Düsseldorf
2 Inhaltliche Gliederung 1. Neues im Überblick 2. Gesellenprüfung 3. ÜLU 4. Berufsschule 2
3 Neues im Überblick 1. Redaktionelle Anpassungen: Einsatzgebiete Sanitärtechnik Heizungstechnik Lüftungs- und Klimatechnik Erneuerbare Energien und Umwelttechnik 3
4 Neues im Überblick 1. Redaktionelle Anpassungen: Neue Berufsbildpositionen Hygienemaßnahmen durchführen Gebäudemanagementsysteme 4
5 Neues im Überblick 2. Gestreckte Gesellenprüfung: Die Zwischenprüfung entfällt und wird zur Gesellenprüfung Teil 1. Die Gesellenprüfung Teil A und B wird zur Gesellenprüfung Teil 2. 5
6 Neues im Überblick 2. Gestreckte Prüfung: rein formal 5 Stunden weniger Prüfungszeit Verbindliche Prüfungszeiten!!! neue Anforderungen für das Bestehen Gewichtung von Arbeitsaufgabe, situatives Fachgespräch und schriftlichen Leistungen sind nicht mehr auf AVO-Ebene vorgegeben. Die Gewichtung bestimmt der Prüfungsausschuss, vgl. Hauptausschussempfehlung des Bundesinstitutes für Berufsbildung Nr. 158 vom 12. Dezember
7 Die Gesellenprüfung besteht aus: Teil 1: Prüfungsbereich: Versorgungstechnik Teil 2: Prüfungsbereiche: Kundenauftrag Arbeitsplanung Systemanalyse und Instandhaltung Wirtschafts- und Sozialkunde 7
8 Teil 1 Versorgungstechnik: Zeitpunkt: Vor Ende 2. Ausbildungsjahr Inhalte: Die ersten drei Halbjahre Zeit: 7 Stunden, darin: bisher: 8 h 5 Stunden 50 Minuten Arbeitsaufgabe 1 Stunde schriftliche Bearbeitung 10 Minuten situatives Fachgespräch bisher: 15 Min. 8
9 Teil 1 Versorgungstechnik: Technische Unterlagen nutzen, Arbeitsschritte planen Bauteile fügen und montieren (Montage nach Plan) Messungen und Prüfprotokolle (einschließl. Dokumentation) Prüfungsinstrumente: Arbeitsaufgabe Situatives Fachgespräch Schriftlich zu bearbeitende Aufgaben Die Gewichtung der einzelnen Prüfungsinstrumente bestimmt der Prüfungsausschuss, eine Empfehlung vom Zentralverband Sanitär Heizung Klima liegt vor. 9
10 Teil 1 Versorgungstechnik: Vorschlag: Schriftlich: Materialauszug, Bestellzettel, Berechnungen Praktisch: Anfertigen eines versorgungstechnischen Bauteils oder einer Baugruppe aus dem Bereich Sanitärtechnik mit unterschiedlichen Fügeverfahren: Pressen, Klemmen, Weichlöten. Grundlegende elektrotechnische Aufgabe zur Verdrahtung (mit Messung und Dokumentation). Handlungsbegleitend das situative Fachgespräch. Teil 1 Versorgungstechnik 10
11 Teil 2 Kundenauftrag: Zeitpunkt: Am Ende der Berufsausbildung Inhalte: Ausbildungsrahmenplan, Rahmenlehrplan Zeit: 15 Stunden, darin: bisher: 19 h 14 Stunden 40 Minuten Arbeitsaufgabe 20 Minuten situatives Fachgespräch bisher: 20 Min. 11
12 Teil 2 Kundenauftrag: Arbeitsabläufe planen Montagearbeiten diverser Bauteile Verdrahtungs- und Anschlusstechniken, elektr. Baugruppen Fehler und Störungen hydraulisch, elektrisch, systemisch eingrenzen, feststellen, beheben, Dokumentation Programmierung Regelung und gerätespezifische Software anwenden APPs; Digitalisierung, ÜLU-Förderpakete mit 90 % Förderrate beim BiBB abrufen! 12
13 Teil 2 Kundenauftrag: Prüfungsinstrumente: Arbeitsaufgabe Situatives Fachgespräch Dokumentieren mit praxisbezogenen Unterlagen Die Gewichtung der einzelnen Prüfungsinstrumente bestimmt der Prüfungsausschuss, eine Empfehlung vom Zentralverband Sanitär Heizung Klima liegt vor. 13
14 Teil 2 Kundenauftrag: Vorschlag: Schriftlich: Berechnungen, Materialauszug, Arbeitsplanung, Dokumentationen. Praktisch: Bauteile montieren, Verdrahtungs- und Anschlusstechniken an elektrischen Baugruppen vornehmen. Einstellen, abgleichen, Messungen, Störungen systematisch feststellen, branchenspezifische Software anwenden (z.b. Nutzung einer App). Handlungsbegleitend das situative Fachgespräch, dieses darf wie die Arbeitsaufgabe selbst, aus mehreren Teilen bestehen. Es ist zulässig, dass allein durch die unterschiedlichen Aufgaben die Einsatzgebiete ihr Unterscheidungsmerkmal erfahren. 14
15 Teil 2 Kundenauftrag: Vorschlag: Teil 2 Kundenauftrag 15
16 Teil 2 Arbeitsplanung: Anfertigen einer Arbeitsplanung zur Montage und Inbetriebnahme Prüfungszeit 150 Minuten bisher: 150 Min. Einsatzgebiete berücksichtigen 16
17 Teil 2 Systemanalyse und Instandhaltung: Beschreiben von Vorgehensweisen zur systematischen Eingrenzung und Behebung von Fehlern Maßnahmen zur Instandhaltung Prüfungszeit 90 Minuten Einsatzgebiete berücksichtigen bisher: 150 Min. 17
18 Teil 2 WiSo: Erkennen und beurteilen wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Zusammenhänge in der Berufs- und Arbeitswelt Prüfungszeit 60 Minuten bisher: 60 Min. 18
19 Gewichtung: Gesellenprüfung Teil 1: 1. Versorgungstechnik 30 % Gesellenprüfung Teil 2: 2. Kundenauftrag 35 % 3. Arbeitsplanung 15 % 4. Systemanalyse und Instandhaltung 10 % 5. Wirtschafts- und Sozialkunde 10 % 19
20 Anforderungen für das Bestehen: Gesamtergebnis (Teil 1 und 2) ausreichend Teil 2 gesamt ausreichend Kundenauftrag ausreichend Mindestens zwei der übrigen Prüfungsbereiche Teil 2 mindestens ausreichend In keinem Prüfungsbereich Teil 2 ungenügend 20
21 Mündliche Ergänzungsprüfung: Gilt nur für die theoretischen Prüfbereiche in Teil 2 und darf ausschließlich für einen Prüfbereich angewendet werden. Kommt auf Antrag des Prüflings in Betracht wenn: a) Prüfbereiche schlechter als ausreichend bewertet wurden, oder b) die Ergänzungsprüfung für das Bestehen der Gesellenprüfung den Ausschlag geben kann, c) Dauer: 15 Minuten. Gewichtung Ergänzungsprüfung zur bisherigen Leistung 1:2. 21
22 22
23 ÜLU 1. Ausbildungsjahr: G-IH 1/03 eine Woche: Bearbeitungsverfahren fachbezogener Rohwerkstoffe G-IH 2/03 eine Woche: Fügetechniken G-IH 3/03 eine Woche: Elektrotechnik einschl. Sicherheitsmaßnahmen 23
24 ÜLU 2. Ausbildungsjahr: IH 1/03 eine Woche: Montagetechnik, Rohrsysteme IH 2/03 eine Woche: Gerätetechnik Wasser IH 3/03 eine Woche: Elektrische Komponenten und Verdrahtungstechnik 24
25 ÜLU 2. Ausbildungsjahr: IH 8/03 (fakultativ) zwei Wochen: Gasschweißen (=> neue Themen möglich: Erneuerbare Energien) Gesellenprüfung Teil 1 25
26 ÜLU 3. Ausbildungsjahr: IH 4/03 eine Woche: Gerätetechnik Wärme IH 5/03 eine Woche: Elektro-, Mess-, Steuerungs- und Regeltechnik 26
27 ÜLU 4. Ausbildungsjahr: IH 6/03 zwei Wochen: Kundenorientierte Auftragserarbeitung, Inbetriebnahme, Instandhaltung IH 7/03 (fakultativ) eine Woche: Systemorientierte Auftragserarbeitung Abschlussprüfung Teil 2 27
Die neugeordnete Ausbildung zum/zur Anlagenmechaniker/in SHK. Ansprechpartner: Dipl. Ing. Ulrich Thomas, FVSHK NRW, Jahnstr. 52, Düsseldorf
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