Geschäftsbericht Stadtwerke Ratingen GmbH

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Geschäftsbericht Stadtwerke Ratingen GmbH"

Transkript

1 Geschäftsbericht 2014 Stadtwerke Ratingen GmbH

2 2 Stadtwerke Ratingen

3 3 Inhalt Vorwort 04 Stadtwerke Ratingen auf einen Blick 06 Organe der Gesellschaft 07 Bericht des Aufsichtsrates 09 Stadtwerke Ratingen 10 Sicher durch den Sturm 12 Von Kosten und Nutzen 16 Für die Mitarbeiter, für die Kunden 18 TSM-Zertifizierung: Die Bestätigung höchster Qualitätsstandards 19 Ratinger Bäder 20 Warum die Nachfrage stimmt 22 Mit Sicherheit ein unvergesslicher Tag 24 KomMITT Ratingen 28 KomMITT Netzausbau, Beratung und Wohnungswirtschaft 30 Ausblick Glossar/Bestätigungsvermerk 37 Impressum 38

4 4 Stadtwerke Ratingen Wir haben gut vorgesorgt Wetter lässt sich nicht einpreisen. Und so haben die vergleichsweise milden Temperaturen im Geschäftsjahr 2014 der Energieversorgungsbranche einen Strich durch ihre Bilanzen gemacht. Auch die Stadtwerke Ratingen sind hiervon nicht ausgenommen. Dennoch blickt Friedrich Schnadt nicht im Gram zurück. Wir haben viele wichtige Projekte angeschoben, bilanziert der Stadtwerke Geschäftsführer. Ein Gespräch und Resümee über zentrale Eckpunkte des Geschäftsjahres Herr Schnadt, Sie sind ein Freund knackiger Winter, oder? Schnadt: Ja, das kann man sagen war ein ungemein milder Winter. Der Erdgas-Absatz, der Fernwärme- Absatz und auch der Wärmestrom-Absatz haben im vergangenen Geschäftsjahr gelitten. Das führte zu einer geringeren Rendite. Deswegen ist auch das Jahresergebnis nicht so gut wie angenommen ausgefallen. Wir liegen etwa ein Viertel unterhalb unserer Prognose. Rechnet man den Faktor Winter heraus, sind wir allerdings sehr zufrieden mit unserer Geschäftsentwicklung. Welche Projekte haben Ihr Unternehmen 2014 denn weiter nach vorne gebracht? Schnadt: Wir haben im abgeschlossenen Geschäftsjahr mit der Umsetzung der Wärmeversorgung im Innenstadtbereich begonnen und die Kundenakquise hierfür gestartet. Das ist ein ganz wesentlicher Punkt. Auch die Bereiche Smart Meter/Smart Grid sind wichtig für die Entwicklung der Stadtwerke. Damit können wir zukünftig unsere Versorgungsnetze besser steuern, was etwa die Einspeisungen über die dezentralen Erzeugungsanlagen wie Photovoltaik oder kleine Blockheizkraftwerke betrifft. Und wir können neue Produkte wie Smart Home besser an unsere Kunden liefern. Was waren aus Ihrer Sicht die wesentlichen Investitionen? Schnadt: Wir haben unserer Telekommunikationstochter KomMITT Gelder zur Verfügung gestellt, damit der Glasfaserausbau voranschreiten konnte. Das war richtungweisend. Die KomMITT ist ein extrem zukunftsorientiertes Unternehmen, durch das sich die Stadtwerke Ratingen ein weiteres Standbein aufgebaut haben. Es ergeben sich auch wertvolle Synergien, etwa im Energie- und Netzbetrieb. Auch hier kommen wir an den Schlagworten Smart Meter und Smart Grid nicht vorbei. Kunden mit Telekommunikationsangeboten versorgen zu können, hat zudem den Vorteil, alle Versorgungsangebote aus einer Hand zu offerieren. Ratinger sind nicht auf andere Anbieter angewiesen. Die Wertschöpfung bleibt vor Ort. Ansonsten haben wir auch 2014 weiter konstant in die Betriebssicherheit bei Strom, Gas und Wasser investiert. Unsere Ausfallzeiten sind äußerst gering. Ein Punkt, der uns sehr wichtig ist war ein Jahr der Wetterkapriolen. Gerade Orkan Ela hat die Stadtwerke mit ihrer Energieversorgungsinfrastruktur in Atem gehalten. Stimmt die Reaktionsfähigkeit Ihres Unternehmens auf akute Großschäden? Schnadt: Ja. Ela war abseits aller Dramatik ein eindrucksvoller Beweis, dass unsere Notfallpläne stimmen. Mir ist allerdings wichtig, dass die Reaktion auf Gefahren- und Ausnahmesituationen immer unter Abwägung der Mitarbeitersicherheit geschieht. Wir wollen keine unüberlegten Aktionen durchführen. Auch die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen, die für Katastrophen und Großschadensereignisse zuständig sind, also Feuerwehr, Rettungskräfte oder Polizei, funktioniert hervorragend. Dieses Niveau werden wir auch künftig halten. Wir als Unternehmen haben gut vorgesorgt. Was Ela allerdings lehrt, ist, dass man auf Kundenseite noch mehr Vorsorge leisten kann. Hier wollen wir hilfreich unterstützen. Man muss darauf hinarbeiten,

5 5 neuralgische Gebäude besser mit Notstrom zu versorgen, damit ein helfender Eingriff von außen gar nicht nötig wird. Stichwort Versorgungssicherheit. Hat die anhaltende Ukraine-Krise, die im Geschäftsjahr 2014 ausgebrochen ist, Auswirkungen für die Stadtwerke Ratingen und ihre Kunden? Schnadt: Nein, definitiv nicht. Die Stadtwerke Ratingen beziehen einen Großteil ihres Gases aus heimischen und holländischen Quellen, nicht aus der Ukraine oder Russland. Wir mussten also keine besonderen Maßnahmen ergreifen und sehen der Situation jedenfalls was die Versorgungssicherheit betrifft gelassen entgegen. Schauen wir abschließend voraus. Was sind in den kommenden fünf Jahren die Projekte mit den meisten Chancen für die Stadtwerke? Schnadt: Wir müssen uns weiterhin mit neuen Produktentwicklungen im Markt positionieren, wie etwa mit Mieter-Strom oder Home-Automatisation, also der gesamte Bereich um die Wohnungs- und Haussicherheit. Wir werden auch weiter die Effizienz der Stromerzeugung verbessern. Kraft-Wärme-Kopplung ist hierbei ein wichtiges Stichwort. Auch wollen wir die Nah- und Fernwärmeversorgung weiter ausbauen, im Bereich Contracting weiter voran gehen und die Versorgungsinfrastruktur in Ratingen verbessern, sei es im Bereich Strom, Gas und Wärme als auch im Bereich Telekommunikation. Wir fühlen uns gut aufgestellt und werden auch künftig an weiteren Optimierungen arbeiten. Wichtig bleibt bei allem aber die Verbundenheit zu unseren Kunden vor Ort. Wir bieten neben angemessenen Preisen eine extrem hohe Versorgungssicherheit. Auch im Bereich Sponsoring werden wir weiter Verantwortung für die Stadt übernehmen. Das Ehrenamt in Ratingen zu stützen ist uns ein wichtiges Anliegen. Dafür werden wir weiterhin finanzielle und logistische Mittel zur Verfügung stellen. Friedrich Schnadt Geschäftsführer der Stadtwerke Ratingen GmbH

6 6 Stadtwerke Ratingen Kennzahlen, Stadtwerke Ratingen auf einen Blick Bilanzsumme Mio EUR 131, ,969 Eigenkapital Mio EUR 52,628 45,598 Anlagevermögen Mio EUR 91,797 90,080 Umlaufvermögen Mio EUR 39,431 35,386 Mitarbeiter 217 SWR (+39 KomMITT) ,23% 24,77% Stadt Ratingen RWE Deutschland AG Stadtwerke Ratingen GmbH 100% 0,73% 50% 1 GA* KomMITT- Ratingen GmbH Green GECCO GmbH & Co. KG EnergieNetzVerbund RM GmbH & Co. KG Bürgerenergie- Ratingen eg *Genossenschaftsanteil

7 7 Organe der Gesellschaft Mitglieder des Aufsichtsrates bis Alexander von der Groeben Erhard Schneider Dr. Ludger Abs Steuerberater, Vorsitzender Beamter, 1. stellvertretender Vorsitzender Leiter Kooperationen/Beteiligungen (RWE Deutschland AG), 2. stellvertretender Vorsitzender Harald Birkenkamp Heinz Brazda Uwe Budzin Gerold Fahr Udo Feierabend Joachim Galinke Guido Geck Michael Merder Dr. Willm Rolf Meyer Thomas Pokladek Ulrich Schelski Dr. Franz-Josef Schulte Cornelia Schween Jürgen Stuers Bürgermeister Diplom-Betriebswirt Verkaufsleiter Bankkaufmann Elektromeister (Arbeitnehmervertreter) Systemanalytiker Elektroinstallateur (Arbeitnehmervertreter) Energieberater Diplom- Verwaltungswissenschaftler Verkaufsingenieur Leiter Netzführung (RWE Deutschland AG) Geschäftsführer (RWE Deutschland AG) Abteilungsleiterin Bäder-/Saunabetriebe (Arbeitnehmervertreterin) Kaufmann Mitglieder des Aufsichtsrates ab Gerold Fahr Alexander von der Groeben Dr. Ludger Abs Bankkaufmann, Vorsitzender Steuerberater, 1. stellvertretender Vorsitzender Leiter Kooperationen/Beteiligungen (RWE Deutschland AG), 2. stellvertretender Vorsitzender Heinz Brazda Udo Feierabend Joachim Galinke Hannelore Hanning Anneliese Korzonnek Jörg Maaßhoff Peter Mathis Klaus Konrad Pesch Hermann Pöhling Erhard Schneider Dr. Franz-Josef Schulte Cornelia Schween Martin Vogel Klaus Weber Diplom-Betriebswirt Elektromeister (Arbeitnehmervertreter) Systemanalytiker Lehrerin/Fachleiterin Hausfrau Geschäftsführer Leiter Regionalzentrum Neuss (RWE Deutschland AG) Bürgermeister Diplom-Betriebswirt Beamter Geschäftsführer (RWE Deutschland AG) Abteilungsleiterin Bäder-/Saunabetriebe (Arbeitnehmervertreterin) Energieberater (Arbeitnehmervertreter) Kriminalbeamter

8 8 Stadtwerke Ratingen Mitglieder des Wirtschaftsausschusses bis Erhard Schneider Dr. Ludger Abs Heinz Brazda Udo Feierabend Joachim Galinke Thomas Pokladek Jürgen Stuers Vorsitzender Stellvertretender Vorsitzender Arbeitnehmervertreter Harald Birkenkamp Bürgermeister (zusätzlich bei Einstellung ab Abteilungsleiterebene) Mitglieder des Wirtschaftsausschusses ab Erhard Schneider Heinz Brazda Dr. Ludger Abs Udo Feierabend Joachim Galinke Hannelore Hanning Hermann Pöhling Vorsitzender Stellvertretender Vorsitzender Arbeitnehmervertreter Klaus Konrad Pesch Bürgermeister (zusätzlich bei Einstellung ab Abteilungsleiterebene) Geschäftsführer Stadtwerke Ratingen GmbH Friedrich Schnadt Diplom-Ingenieur

9 9 Bericht des Aufsichtsrates 2014 war das Jahr der Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen. Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Ratingen GmbH und der den Aufsichtsrat beratende Wirtschaftsausschuss haben sich daher im abgelaufenen Geschäftsjahr neu konstituiert. Vor allem vier Themenschwerpunkte standen in den acht Sitzungen des Gremiums im Mittelpunkt. Die Kommunalwahl vom 25. Mai 2014 hat zu einem Wechsel an der Spitze des Stadtwerke-Aufsichtsrates geführt. Gerold Fahr hat Alexander von der Groeben als Vorsitzender abgelöst. Dieser ist nun 1. stellvertretender Vorsitzender. Die Aufsichtsratsspitze komplettiert Dr. Ludger Abs, der Vertreter der RWE Deutschland AG als 2. stellvertretender Vorsitzender des Gremiums. Richtungweisende Entscheidungen Zu den wichtigsten Entscheidungen gehörte der Beschluss, mit der MEGA Monheimer Elektrizitäts- und Gasversorgung GmbH eine strategische Partnerschaft einzugehen. Um sich gemeinsam erfolgversprechend an Bieterverfahren für Netzkonzessionen zu beteiligen, wurde mit dem Lokalversorger aus dem Süden des Kreises Mettmann am 26. März die EnergieNetz- Verbund GmbH & Co. KG gegründet. Weiterhin wurden die Anpassungen der Ergänzenden Bedingungen zur Strom- und Gasgrundversorgungsverordnung (StromGVV; GasGVV) sowie zu der Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit Wasser (AVBWasserV) beziehungsweise AVBFernwärmeV beschlossen. Sie wurden zum 1. Januar 2015 rechtswirksam. Zwei Themen, die bereits in den Vorjahren auf der Agenda des Aufsichtsrates standen, erforderten auch im Geschäftsjahr 2014 die volle Aufmerksamkeit des Steuerungsgremiums: 1. Das Glasfaserkonzept der Stadtwerke-Tochter KomMITT-Ratingen GmbH 2. Das Konzept zur Fernwärmeversorgung der Ratinger Innenstadt Der Aufsichtsrat ist im Geschäftsjahr 2014 umfassend, regelmäßig und zeitnah über die Geschäftsentwicklungen, die wesentlichen Geschäftsvorgänge und die Arbeit der Geschäftsführungen der Stadtwerke Ratingen GmbH und der KomMITT-Ratingen GmbH unterrichtet worden. Dabei hat er sich von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführungen überzeugt. Die Jahresabschlüsse zum 31. Dezember 2014 und die Lageberichte über das Geschäftsjahr 2014 wurden von der durch die Organe gewählten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dr. Heilmaier & Partner GmbH unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Die Erteilung der Bestätigungsvermerke erfolgte ohne Einschränkung. Der Aufsichtsrat hat die von den Geschäftsführungen ausgestellten Jahresabschlüsse und Lageberichte sorgfältig geprüft und erhebt nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung keine Einwendungen. Er hat dem Ergebnis der Prüfung des Wirtschaftsprüfers zugestimmt und die Jahresabschlüsse zum gebilligt. Der Aufsichtsrat folgt dem Vorschlag der Geschäftsführung der Stadtwerke Ratingen GmbH zur Verwendung des Jahresüberschusses. Für die erfolgreiche Arbeit im abgelaufenen Geschäftsjahr spricht der Aufsichtsrat dem Geschäftsführer der Stadtwerke Ratingen GmbH und den Geschäftsführern der KomMITT-Ratingen GmbH, dem Betriebsrat sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Dank und Anerkennung aus. Gerold Fahr 1. Vorsitzender

10 10 Stadtwerke Ratingen % Wirkungsgrad investiert 0 Ausfälle

11 11

12 12 Stadtwerke Ratingen Sicher durch den Sturm

13 13 Es war einer der schlimmsten Stürme in der Ratinger Geschichte. Wer ihn erlebt hat, wird noch in Jahren vom Orkan Ela berichten, der weite Teile des Stadtgebietes verwüstete. Ein Stresstest auch für die Stadtwerke Ratingen. Der Versorgungsdienstleister hat ihn mit Bravour bestanden. Es war kein günstiger Zeitpunkt für einen Notfall. Der Pfingstmontag 2014 hatte Nordrhein-Westfalen Temperaturen beschert, wie sie an diesem Feiertag seit Jahrzehnten nicht gemessen wurden. Die Ratinger genossen das hochsommerliche Wetter an dem arbeitsfreien Tag auf privaten Feiern, in der Natur oder in den äußerst gut besuchten Freibädern der Stadt. Und auch die mit fünf Elektro-Fachkräften besetzte Rufbereitschaft der Stadtwerke Ratingen rechnete sich trotz angekündigter Gewitterneigung zum Abend nur wenige Störungsmeldungen aus. Doch am frühen Abend schlossen sich zur Überraschung der Meteorologen Gewitter über Belgien zu einer massiven Front zusammen, die ab 20 Uhr auch über Ratingen mit aller Macht hereinbrach. Orkanböen, extremer Starkregen und unzählige Blitzeinschläge machten aus der Stadt in kurzer Zeit ein Notfallgebiet. Rainer Schermuly, Leiter Stromversorgung der Stadtwerke Ratingen, erinnert sich noch genau an den Abend: Jeder, der die Windböen am eigenen Leib gespürt hat, wusste, dass unsere Versorgungsinfrastruktur einem äußersten Stresstest ausgeliefert sein musste. Dass die Schäden aber so stark sein würden, hat allerdings unsere schlimmsten Befürchtungen noch übertroffen. Unsere Rufbereitschaft wurde innerhalb kürzester Zeit mit Schadensmeldungen überhäuft. So schlimm die Wetterkapriolen auch waren, das Einsatzteam der Stadtwerke begegnete ihnen mit einer weitestgehenden Gelassenheit. Wir wissen Noteinsatzpläne hinter uns, sagt Schermuly. Durchblick im Durcheinander Diese Pläne sehen drei Handlungsschritte vor. Zunächst einmal müssen Gefahren abgewehrt werden. Hierbei wurden die beteiligten Techniker in der Nacht vom 9. auf den 10. Juni und auch im Laufe des Pfingstdienstags äußerst gefordert. Es trafen ungewohnt viele Schadensmeldungen durch die Feuerwehr und Ratinger Bürger ein. Oberleitungen waren durch Bäume

14 14 Stadtwerke Ratingen Krisenfeste Krisenpläne Orkan Ela hatte in weniger als einer Stunde schonungslos aufgedeckt, wo die Gefahren bei Stürmen liegen. Es sind weniger die Windgeschwindigkeiten, die Schäden an der Versorgungsinfrastruktur hinterlassen, sondern vielmehr die Sekundärschäden durch umstürzende Bäume und herumfliegendes Geäst. Eine verzichtbare, aber deutliche Bestätigung des Investitionskurses der Stadtwerke Ratingen, der vorsieht, Stromtrassen und -kabel unter die Erde zu bringen. Stand heute existieren nur noch drei Kilometer frei verlegte Mittelspannungs- und 30 Kilometer Niederspannungsleitungen in der Stadt. Vor zehn Jahren waren es noch mehr als 70 Kilometer. Techniker der Stadtwerke Ratingen bahnen sich den Weg zu einer Störungsstelle. und Äste heruntergerissen, Ortsnetz-Transformatoren- und Kabel-Verteiler-Stationen demoliert. Und auch die Zufahrten zu den Gefahrenpunkten waren zunächst größtenteils nicht passierbar. Der Bericht der städtischen Feuerwehr zählte allein bis zum Dienstagmorgen 720 Einsätze auf. Dabei musste beispielsweise auch das Gerätehaus der Feuerwehr selbst frei geschnitten werden. Eigentlich ein heilloses Durcheinander, blickt der Leiter Stromversorgung der Stadtwerke zurück, zieht aber ein äußerst positives Fazit: Die jahrelange enge Zusammenarbeit der Stadtwerke mit den Rettungskräften hat sich an jenem Abend mehr als ausgezahlt. Auch im Rückblick wurden die richtigen Entscheidungen in der Unglücksnacht getroffen. Dienstagmorgen begann Schritt 2, die Entstörung. Alle verfügbaren Techniker der Stadtwerke waren bis in den Abend hinein damit beschäftigt, wo nötig, Provisorien zur Stromversorgung zu errichten. Auch in diesem Bereich fällt das Fazit äußerst positiv aus. Etwa 90 Prozent der betroffenen Kunden konnten nach weniger als 24 Stunden wieder mit Strom versorgt werden. Die Instandsetzung Handlungsschritt drei nahm dagegen etwas mehr Zeit in Anspruch. Unterstützt durch einen externen Dienstleister, benötigte die Elektro-Abteilung der Stadtwerke Ratingen etwa zwölf Wochen, um die Folgen des Sturms zu beheben. Gut 100 Schadensfälle hatten die Techniker der Stadtwerke als Nachwirkungen von Ela abzuarbeiten. Hierzu zählten partielle Stromausfälle, beschädigte Straßenbeleuchtung, die Gefahr umstürzender Leitungsmasten und niedergerissene Freileitungen. Ein Schwerpunkt der Störungen und Schadensfälle lag im Stadtteil Breitscheid, aber auch aus allen weiteren Gebieten Ratingens, mit Ausnahme von Eggerscheidt, wurden erhebliche Beeinträchtigungen gemeldet. Die Verantwortlichen der Stadtwerke mussten sich in den ersten Stunden nach dem Orkan in der Kunst beweisen, die Gefahren und Schäden zu gewichten, um die schwerwiegendsten Störungen zuerst abzuarbeiten. Dabei galt, stets zuerst die Gefahren auszuschalten und dann die Schäden, die die meisten Bürger betrafen, auszumachen. Doch auch diese Planungen wurden von den sich überstürzenden Ereignissen oft durchkreuzt. Wir hatten erhebliche Probleme, die Störungsstellen zu erreichen. Überall im Stadtgebiet behinderten umgestürzte Bäume die Straßen, blickt Schermuly zurück. Auch hier habe sich die über Jahre vertiefte Zusammenarbeit mit den Rettungskräften und der Polizei bezahlt gemacht. Ebenso hat sich das interne Krisenmanagement als überaus belastbar erwiesen. Die Techniker der Stadtwerke Ratingen sind hoch qualifiziert, so sind Sie unter anderem für die Arbeiten an zerstörten Ver teil- Stationen mit offen liegenden und spannungsführenden Leitungen ausgebildet, was die Schadensbehebung deutlich beschleunigte. Zudem hatten die Stadtwerke mit ihrer umfangreichen Materialvorhaltung

15 15 einen weiteren Trumpf in der Hand, durch den Materialschäden zügig behoben werden konnten. Fünf komplett zerstörte Kabel-Verteil-Schränke galt es umgehend zu ersetzen, um die Versorgung wieder herzustellen. Eine Menge, die durch die Lagerbestände gedeckt war. Wären wir an unsere Materialgrenzen gestoßen, hätten uns Partnerunternehmen aus der Nachbarschaft und dem Kreisgebiet geholfen, verweist der Leiter der Stromversorgung auf eine bestehende Kooperationsvereinbarung zwischen den lokalen Versorgungsdienstleistern. Anerkennung für die Mitarbeiter Als äußerst verlässlich haben sich in dem Extremfall von Pfingstmontag wieder einmal die Mitarbeiter der Stadtwerke Ratingen erwiesen. Alle verfügbaren Kräfte waren im Einsatz und gaben ihr Bestes. Wir mussten die Kollegen richtiggehend nach Hause schicken, sagt Rainer Schermuly, sie hätten noch weiter gearbeitet. Aber natürlich haben wir die Pflicht, auch an ihr Wohlergehen und an ihre Unversehrtheit zu denken. Der Einsatz der Kollegen war ungemein beeindruckend. Diese Einschätzung teilen auch die Ratinger Bürger. Schermuly berichtet von nicht alltäglichen Begegnungen: Unseren Einsatzkräften wurden als Dank und zur Unterstützung häufig Kaffee und Brote angeboten. Die Zeiten nach dem Sturm habe viele Kollegen stolz auf ihre Arbeit und ihr Unternehmen gemacht. Dennoch, von einer solchen Ausnahmesituation, hat Elektro-Fachmann Schermuly zunächst einmal genug. Man sei froh, dass es in der Orkannacht und in den Wochen der Schadensbehebung keine Verletzten gegeben habe. Etwa Euro Schaden hat Ela bei den Stadtwerken Ratingen verursacht. Es war ein äußerster Stresstest unserer Notfallpläne, bilanziert Rainer Schermuly, doch die Stadtwerke Ratingen haben bewiesen, dass sie auch Extremereignissen gewachsen sind. Die Bilanz von Ela 25 beschädigte 0 Verletzte Lichtquellen 9 beschädigte Kabelverteilerschränke 35 beschädigte Freileitungen 100 gemeldete Störungen 30 beschädigte Freileitungsmasten

16 16 Stadtwerke Ratingen Von Kosten und Nutzen Die Stadtwerke Ratingen halten als lokal agierender Versorger eine zweckmäßige wie auch vorbildliche Infrastruktur vor. Hierfür sind kontinuierliche Investitionen vonnöten. Diese erhöhen ihrerseits die Laufzeiten der Anlagen und verbessern somit die Wirtschaftlichkeit der Versorgungsinfrastruktur. Einige Beispiele aus dem Geschäftsjahr Großrevision an der BHKW Anlage in Ratingen West Für Blockheizkraftwerke (BHKW) existieren sechs verschiedene Erhaltungsstufen. Zwei Motoren des seit über 20 Jahren Strom und Wärme produzierenden BHKW Ratingen West hatten im Geschäftsjahr 2014 die Erhaltungsstufe 6 und somit die höchste Wartungsstufe erreicht. Wesentliche Bauteile, wie Kolben und Nockenwelle der 16-Zylinder-Motoren mussten ausgetauscht werden. Die Stadtwerke Ratingen investierten für die Großrevision der Anlage Euro pro Motor. Durchgeführt wurden die umfangreichen, sechs Wochen andauernden Wartungsarbeiten im September und Oktober. Durch das Investment der Stadtwerke Ratingen wird die Laufzeit des BHKW weiter verlängert. Die ertüchtigten Motoren versorgen nun weitere Betriebsstunden lang das sind umgerechnet etwa fünf Jahre den Westen der Stadt mit Strom und Wärme. Im Sommer 2015 werden zudem die zwei weiteren Motoren gegen leistungsfähigere Maschinen ausgetauscht. Angerbad: Investition in den Gesamtwirkungsgrad Zehn Jahre sind für Gasmotoren und Generatoren eines Blockheizkraftwerks (BHKW) eine lange Zeit. Dass die Bausteine im BHKW im Angerbad noch über diese Marke hinaus ihren Dienst verrichteten, ist auf gute Pflege und Wartung zurückzuführen. Im Geschäftsjahr 2014 musste allerdings das BHKW im Angerbad ausgetauscht werden. Für eine Investitionssumme von Euro wurde ein hocheffizienter Block eingebaut, der nun Strom und Wärme für das in Ratingen ungemein beliebte Angerbad produziert. Kniffelig erwies sich allerdings die Montage. Die Einbringungsöffnung ist sehr klein im Angerbad. Das BHKW musste daher in mehreren Teilen angeliefert und dann vor Ort zusammengesetzt werden. Der Aufwand hat sich allerdings mehr als gelohnt. Der Gesamtwirkungsgrad der Anlage konnte durch die Investition auf nun 84 Prozent weiter verbessert werden. Kostensenkung durch Wartungskooperationen Die Stadtwerke Ratingen haben im Geschäftsjahr 2014 mit einem ortsansässigen Fachunternehmen eine Wartungsvereinbarung abgeschlossen. Die Vereinbarung umfasst die Inspektion und Wartung von Umspannwerken und Schwerpunktstationen des Versorgungsdienstleisters im Stadtgebiet. Für weitere Anlagen sind Supportverträge in Vorbereitung. In Umspannungswerken wird die 110 kv Netzspannung der Westnetz-Verteilnetze auf die Bemessungsnennspannung von 10 kv für die Mittelspannungs- Verteilnetze der Stadtwerke Ratingen abgesenkt. Schwerpunktstationen verteilen die Mittelspannung im Stadtgebiet weiter. Für die Wartung der elektrischen Primärkomponenten von Umspannwerken und Schwerpunktstationen bedarf es Expertenwissen, da in den Anlagen spezielle Erdungs-, Trenn-, Lasttrenn- und Leistungsschalter zur Anwendung kommen. Bislang wurden die Anlagen von verschiedenen Dienstleistern überprüft. Die neu getroffenen Kooperationsvereinbarungen beinhalten zudem Online-Zugriff auf eigene Kundenplattformen, einen Helpdesk-Support, der Rund-um-die-Uhr garantiert ist, telefonisches Trouble-Shooting, Inspektion und Wartung aller energietechnischen Primärkomponenten sowie rabattierte Störfall-Stundensätze. Durch die Verträge können die Stadtwerke Ratingen Servicekosten deutlich sicherer und planbarer budgetieren als zuvor. Die Wartungskosten werden über

17 17 jährliche Abschlagszahlungen über die vertraglich vereinbarte Wartungsdauer von vier Jahren verteilt und kumulieren sich so nicht in einzelnen Geschäftsjahren. Auch die verlängerte Mängelhaftung kann als positiv für die Stadtwerke herausgestellt werden. Zudem hilft der proaktive Serviceansatz, das Risiko ungeplanter Ausfallzeiten weiter zu minimieren. Montage der neuen Rauchgasanlage im BHKW Breitscheid. Die Versorgungssicherheit und Zuverlässigkeit des Netzbetriebs wird an den Ausfallzeiten beziehungsweise der Nichtverfügbarkeit des Netzes für die Kunden gemessen. Der sehr hohe Grad der Versorgungssicherheit in den Ratinger Netzen bestätigt die bisherige erfolgreiche Umsetzung der vorhandenen Maßnahmen und Standards. Beleg dafür ist eine Nichtverfügbarkeit je Netzkunde, der sogenannte SAIDI-Wert (System Average Interruption Duration Index). Dieser betrug im 2013 in den Niederspannungs-Bestandsnetzen 3,74 Minuten pro Jahr. Die Netzzuverlässigkeit für die Mittelspannungsebene wird auf Basis der Kennzahl ASIDI (Average System Interruption Duration Index) bewertet. Mit Werten von 5,68 MVAmin/MVA im Jahr 2013 liegen die Stadtwerke Ratingen auch bei dieser Kennzahl regelmäßig weit unter dem bundesweiten Durchschnitt. Mit den abgeschlossenen Wartungskooperationen soll diese hohe Zuverlässigkeit über abgestimmte und formalisierte Prozesse weiter gestärkt werden. Präzision in Breitscheid In Breitscheid betreiben die Stadtwerke Ratingen seit 17 Jahren ein lokales Wärmenetz. Das BHKW samt Kesselanlage versorgt etwa 800 Bürger des Stadtteils. Bei der jährlichen Inspektion fielen Stadtwerke- Mitarbeitern Korrosionsschäden am Fuß des 15 Meter hohen Kamins ins Auge. Für eine Investitionssumme unterhalb von Euro wurde der Kamin im November 2014 ausgetauscht. Hierbei war äußerste Präzision gefragt. Der neue Kamin wurde in einem Stück per Tieflader in den Ratinger Norden gebracht. Um möglichst nah an das BHKW heranzukommen, musste die Straße An der Horst, die ein Wohngebiet anbindet, für den Verkehr total gesperrt werden. Per Autokran mit einem Teleskoparm von circa 40 Metern Länge wurde der Kamin dann über die vorhandene Bebauung gehieft und vor Ort montiert. Neben Präzision war in dem gesperrten Wohngebiet auch Schnelligkeit gefragt. Und in der Tat konnte die Zufahrt nach nur einem Vormittag wieder freigegeben werden. Der wirtschaftlichere Weg: Retrofit-Maßnahmen Im Ratinger Stadtgebiet gibt es etwa 700 Ortnetztransformatoren-Stationen. In diesen wird die Bemessungsnennspannung der 10 kv-verteilnetze auf haushaltsübliche 400 V umgespannt. Gut 500 der Stationen befinden sich im Besitz der Stadtwerke. Um das hohe Niveau

18 18 Stadtwerke Ratingen der Versorgungssicherheit beim Ratinger Energieunternehmen weiter zu verbessern, ist es nötig, die Stationen auf dem neuesten technischen Standard zu halten. Um technisches Niveau und Wirtschaftlichkeit in ein besseres Verhältnis zueinander zu setzen, beschreiten die Stadtwerke Ratingen bei sanierungsbedürftigen Transformatorenstationen seit dem Geschäftsjahr 2014 einen neuen Weg. 120 der 500 Transformatoren-Stationen sind sogenannte Lahmeyer Compaktstationen. Etwa 30 von ihnen eignen sich prinzipiell für Retrofit-Maßnahmen. Hierbei werden der Stationskorpus und der Transformator wiederverwendet. Die wesentlichen Mittelspannungs- und Niederspannungskomponenten werden hingegen erneuert. Somit steht nach der Retrofit-Sanierung eine technisch neuwertige Station zur Verfügung. Aufwendige und kostenintensive Tiefbauarbeiten entfallen in Gänze. Die Ersparnis der Retrofit-Maßnahmen gegenüber einer Neuanschaffung liegt pro Station bei etwa Euro. Im Geschäftsjahr 2014 wurden zwei Lahmeyer Compaktstationen in einem Pilotprojekt ertüchtigt, mit überzeugenden Ergebnissen werden weitere sanierungsbedürftige Stationen kostensparend generalüberholt. Für die Mitarbeiter, für die Kunden Know-how ist eine zentrale Ressource in Unternehmen. Die Stadtwerke Ratingen legen höchsten Wert auf die Weiterbildung der Belegschaft und weiterer Integration von Fachkräften. Auch im Geschäftsjahr 2014 wurden die Weiterbildungsaktivitäten bei den Stadtwerken weiter erhöht. Etwa 175 der aktuell 256 Personen umfassenden Belegschaft konnten durch Weiterbildungsmaßnahmen ihr Können und Wissen erweitern. Das Engagement der Stadtwerke Ratingen nützt der Belegschaft und kommt den Kunden gleichermaßen zugute. Zu den Maßnahmen gehören fachspezifische Kurse, etwa zur Prüfung von Potentialausgleich und Erdungssystemen, wie auch Schulungen zum Brandschutzhelfer oder Evakuierungshelfer. Ein Beispiel aus dem Elektrobereich der Stadtwerke: Vierzehn Elektrofachkräfte haben im Geschäftsjahr an fachspezifischen Schulungen zur Aufqualifikation, etwa in den DIN-Normen VDE oder VDE sowie den technischen Regeln für Betriebssicherheit TRBS 1203 und TRBS 1201, teilgenommen. den Abschluss erreichen. Ein weiterer Mitarbeiter schließt Anfang 2016 seine Ausbildung zum Elektrogesellen ab. Im gesamten Unternehmen waren es neun. Hinzu kamen vier Mitarbeiter, die einen Dualen Studiengang absolvierten. Ziel der Ausbildungsbemühungen ist es, spezifisches Wissen im Unternehmen auszubauen und langfristig im Unternehmen zu halten. Dringend benötigte Fachkräfte werden aber auch zielgerichtet auf dem Arbeitsmarkt gesucht und im Unternehmen integriert. Nochmals ein Blick in den Elektrobereich: Hier soll im kommenden Geschäftsjahr 2015 ein zusätzlicher Ingenieur eingestellt werden. Ihre oder seine Aufgabe wird es sein, ein Netzberechnungsprogramm aufzubauen, das an das strategische Assetmanagement der Stadtwerke Ratingen angebunden wird. Zwei Mitarbeiter dieses Bereiches befanden sich im Geschäftsjahr 2014 in der Ausbildung zum staatlich geprüften Elektrotechniker und werden Mitte 2016

19 19 TSM-Zertifizierung: Die Bestätigung höchster Qualitätsstandards Sicherheitstechnische Anforderungen an Versorgungsunternehmen steigen kontinuierlich. Die Stadtwerke Ratingen haben sich im Geschäftsjahr 2014 ihre hohen technischen Standards erneut bestätigen lassen. Dass die Zertifizierung des Technischen Sicherheitsmanagements (TSM) äußerst reibungslos verlief, ist auch ein Verdienst der gesamten Belegschaft. Sie ist so etwas wie die Visitenkarte eines gut geführten und strukturierten Versorgungsunternehmens: Die Zertifizierung des Technischen Sicherheitsmanagements, kurz TSM. Die Stadtwerke Ratingen haben im Geschäftsjahr 2014 akribisch an einer Rezertifizierung gearbeitet. Und das mit nachhaltigem Erfolg. Dieser großen Herausforderung stellen wir uns im Interesse der Ratinger Bürger gerne. Schließlich sind wir dafür verantwortlich, dass den Haushalten in unserem Versorgungsgebiet zu jeder Tages- und Nachtzeit Strom, Gas und Wasser zur Verfügung stehen, hebt Stadtwerke Geschäftsführer Friedrich Schnadt die Wichtigkeit des umfassenden Projekts hervor. Die TSM-Zertifizierung ist für uns eine Bestätigung der intensiven Arbeit und ein wichtiger Baustein des Qualitätsmanagements. Auf Herz und Nieren überprüft Erstmalig hatten sich die Stadtwerke im Jahr 2009 dieser Prüfung gestellt. Im November 2014 stand turnusmäßig wieder ein viertägiger Audit-Termin an. Die TSM-Prüfungsbescheinigung dokumentiert, ob die hohen Anforderungen an die organisatorischen Strukturen und der personellen Qualifikation im technischen Bereich nach den Anforderungen gemäß VDE-AR-N 4001 (S1000), DVGW Arbeitsblatt G 1000 und DVGW Arbeitsblatt W 1000 gehalten werden können. Überprüft wurden die Bereiche Strom, Gas und Wasser. Bewertet wurde insbesondere, wie die technischen Anlagen sowie die Leitungsnetze gewartet, instandgehalten und betrieben werden. Im Fokus der Prüfungskommission standen auch die Themen Entstörungs- und Krisenmanagement, Personalqualifikation und Arbeitssicherheit. Durchgeführt wurde die TSM-Zertifizierung vom Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches e.v. (DVGW) und Experten des Forums Netztechnik/Netzbetrieb im VDE (FNN). Während der Vor-Ort-Termine in Ratingen vom 4. bis zum 11. November 2014 wurden die Stadtwerke auf Herz und Nieren geprüft. Meldewege wurden ebenso unter die Lupe genommen wie die Arbeits- und Organisationssicherheit. Auch Begehungen von Betriebsanlagen standen auf der To-do-Liste der Prüfer. Fragenkatalog mit 500 Einzelpunkten Dass die Prüfung zur vollsten Zufriedenheit der Zertifizierer und der Geschäftsführung der Stadtwerke Ratingen verlaufen ist, ist ein Verdienst der akribischen Vorarbeit der involvierten Mitarbeiter aus den Betriebsbereichen Strom-, Gas- und Wasserversorgung, der Planungsabteilung und der Arbeitssicherheit. Ihrer Arbeit ist zu verdanken, dass kein Handlungsbedarf für die Stadtwerke festgestellt wurde. Gut ein Jahr haben die Vorbereitungen auf den Prüfbesuch gedauert. In dieser Zeit galt es, einen 500 Punkte umfassenden Fragenkatalog abzuarbeiten. Alle technischen, personellen und organisatorischen Abläufe wurden auf den Prüfstand gestellt. Friedrich Schnadt dankt im Namen der Geschäftsführung allen Mitarbeitern für ihren vorbildlichen Einsatz zum Wohle des Unternehmens: Das Engagement ist vor dem Hintergrund der Wichtigkeit der TSM-Zertifizierung im Markt ungemein bedeutsam gewesen und kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Am 6. März 2015 erhielten die Stadtwerke Ratingen das Zertifikat von der DVGW.

20 20 Ratinger Bäder Besucher 100% Spaß 0 Zwischenfälle

21 21

22 22 Ratinger Bäder Warum die Nachfrage stimmt Die Ratinger Bäder haben im Geschäftsjahr 2014 drei neue Besucherrekorde aufgestellt. Dies hat Gründe. Es wird nicht nur an den richtigen Angeboten gearbeitet es wird auch darauf hingewirkt, dass diese die potenziellen Kunden wirklich erreichen. Übrigens das seit vielen Jahren bekannte und beliebte Bäderlogo ist jetzt beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) als Wort-/Bildmarke Ratinger Bäder eingetragen und somit geschützt Besucher zählten die Eingangssysteme im Allwetterbad im Oktober Ein Rekordbesuch für den Monat, seitdem die beliebte Einrichtung im Stadtteil Lintorf 2006 eröffnete. Auch der angegliederte Saunabetrieb konnte mit Gästen einen Rekord für diesen Monat verzeichnen. Es war eine neuerliche Erfolgsmeldung für die Ratinger Bäder, nachdem bereits im Januar ebenfalls Monatsrekorde mit beziehungsweise Gästen aufgestellt werden konnten. Der anhaltende Besucherzuspruch mittlerweile sind es in den Ratinger Bädern inklusive der Saunaanlage fast Besuche jährlich hat seine Gründe. Er ist das Ergebnis eines sehr guten Zusammenspiels zwischen Angebot und Marketing. Lokal und überregional sichtbar Das Corporate Design wurde im Zuge der Neugestaltung des Internetauftrittes seit Ende 2013 durch eine neue Gestaltung von Anzeigen, Plakaten und weiteren Werbemitteln vereinheitlicht und im Laufe des Geschäftsjahres 2014 sukzessive angepasst. Ziel der Maßnahme war eine zielgruppenspezifische Ansprache sowie eine klare Visualisierung der Angebotsvielfalt. Mit überregional geschalteter Werbung wurde, vor allem im Düsseldorfer Norden, verstärkt auf die Angebote im Allwetterbad Lintorf hingewiesen. Äußerst sichtbar waren die Ratinger Bäder auf Ratinger Verbrauchermessen und Bürgerveranstaltungen. Erstmals beteiligten sie sich an der Ratinger Babymesse, die am 17. Mai in ihrer zweiten Auflage über Besucher anlockte. Im Mittelpunkt des Messeauftritts der Bäder stand vor allem das Angebot an Babyschwimmkursen. Auch auf der Messe 50-Plus Freude am Leben, die Anfang Februar in der Ratinger Stadthalle veranstaltet wurde, war das Bäder-Team mit eigenem Stand vertreten. Hier wurden beispielsweise der Warmwassertag im Angerbad und Technik-Kurse für Ältere präsentiert. Wellness-Angebote standen im März bei der Präsenz auf der Ladies-Night im Jugendzentrum Manege im Mittelpunkt. Freikarten für Schüler, Einblicke für Zeitungsleser Als überaus erfolgreich kann auch die Marketing- Zusammenarbeit mit dem Elektronik-Einzelhändler Johann + Wittmer aus Ratingen bewertet werden. Zusammen mit dem Elektronikhändler wurde beispielsweise im Sommer die Zeugnisaktion, bei der Schüler Freikarten für die Ratinger Bäder gewinnen konnten, durchgeführt. Die Image-Werbung wurde in 2014 weiterhin ganzjährig durch regelmäßige kostenlose Beilagenschaltungen fortgeführt. Stadtweite Aufmerksamkeit konnte ebenso durch Preisausschreiben in lokalen Printmedien erzeugt werden. Die Gewinner erhielten exklusive Einblicke in die sonst verschlossene Technikwelt eines modernen Schwimmbades. Die hierdurch gesammelten Eindrücke konnten ihrerseits durch den Medienpartner einer breiten Leserschaft offeriert werden. Auch dies ist eine Facette, wie sich die Angebote der Ratinger Bäder in Stadt und Umland herumsprechen. Visuelle Präsenz zeigten die Ratinger Bäder auch in sechs Plakat-Aktionen auf den im gesamten Stadtgebiet aufgestellten Dreickeckständern.

23 23 Programm 2014 Viel los in Ratingens Bädern Schwimmen und Saunieren können Gäste an 363 Tagen im Jahr. Darüber hinaus locken die Ratinger Bäder mit zusätzlichen Angeboten. Die Auswahl ist so umfassend wie ansprechend. Draußen ist Ruhe eingekehrt. Fackeln und Kerzen erhellen das Herbst-Dunkel. Der Duft von saisonalen Aufgüssen lockt in den Sauna-Bereich des Allwetterbades Lintorf. Es ist Ende November. Zur mittlerweile 5. Mitternachtssauna haben sich wieder 105 Besucher zusammen gefunden. Die Eventreihe bietet Genuss für alle Sinne. Bis um 1 Uhr Nachts kann stilvoll geschwitzt und entspannt werden. Es sind gerade die Sonderveranstaltungen, die für die hohe Akzeptanz der Ratinger Bäder bei den Besuchern sorgen. Dabei wird großer Wert auf Ausgewogenheit gelegt. Wir wollen ein Anbieter für alle Altersklassen sein, betont Cornelia Schween, Leiterin der Ratinger Bäder. Spielenachmittage lockten junges Publikum. Beim traditionellen Vollmondschwimmen im Allwetterbad Anfang November konnte hingegen die Elterngeneration nach einer stressigen Arbeitswoche stilvoll relaxen. Die Fahrradcodieraktionen, die im Sommer gemeinsam mit der Ratinger Radstation und der Kreis-Polizei durchgeführt wurden, richteten sich wiederum an alle Altersklassen. Hinzu kommen die wöchentlichen Angebote wie Schwimmunterricht oder Aquakurse. Neu eingerichtet wurden 2014 Schwimmangebote für Kinder ab drei Jahren, die auch für eine optimale Auslastung des Bades gesorgt haben. Im zurückliegenden Jahr wurden insgesamt im Angerbad Ratingen-Mitte 78 geschlossene und im Allwetterbad 50 geschlossene Kurse sowie 45 Aquajoggingkurse im rollierenden System angeboten. Die Badbesucher wissen: Es ist immer was los in Ratingens Bädern. 24. März Sonderveranstaltungen 2014 (Auswahl)16./23. April April Anfänger-Sauna (Allwetterbad) Sauna-Aktionswoche Frühling für die Sinne (Allwetterbad) Spielenachmittage (Angerbad) 4. Juli Sonderaktion Schwimmender Kletterberg (Angerbad) 12. Juli 15. August 14. September Vollmondschwimmen (Allwetterbad) Sommerfest (Angerbad) 6. Stadtwerke Ratingen Triathlon (Angerbad)

24 24 Ratinger Bäder Mit Sicherheit ein unvergesslicher Tag Die Ratinger Bäder sind äußerst beliebt Schwimmbegeisterte nutzten im Durchschnitt täglich die Angebote im Allwetter- und Angerbad. Doch wie garantiert man Gästen und Mitarbeitern höchste Sicherheitsstandards? Die Antwort liegt in der Technischen Organisation.

25 25 Es war ein gewaltiger Volltreffer. In der Nacht zum 19. September schlug ein Blitz in den Urweltmammutbaum vor dem Angerbad ein. Die massive elektrische Ladung ließ den Baum in mehrere Teile zerbersten. Getroffen von umherfliegendem Holz wurde auch die Fassade des Hallenbades. Fünf Scheiben gingen zu Bruch, ihre Splitter verteilten sich großräumig im Gebäudeinneren, im Becken und auf dem Außengelände. Auch auf dem Parkplatz bot sich ein Bild der Verwüstung. Zudem war die Telefonanlage des Bades betroffen. Trotz der Schwere des Gesamtschadens nach nur vier Tagen konnte das Bad wieder öffnen. Ein ständiges Hinterfragen Wir haben im Betriebshandbuch festgeschriebene Mechanismen, die im Notfall greifen, benennt Wojciech Hrabowski einen Hauptgrund, weshalb der Betrieb nach kurzer Zeit wieder aufgenommen werden konnte. Der 29-Jährige ist seit dem bei den Ratinger Bädern als Fachkraft für Technische Organisation (TO) angestellt. Eine Funktion, die die Organisationssicherheit in den Betrieben gewährleisten soll. Hrabowskis Fazit zur Unglücksnacht fällt jedenfalls positiv aus. Der Bereitschaftsdienst hat die Situation richtig erfasst und bewertet. Niemand ist in dem schwer übersichtlichen Chaos zu Schaden gekommen und die Notfallpläne haben sofort gegriffen. oder Brandschutzanlagen. Auch die Verkehrssicherheit im Kassen- und Umkleidebereich wird überprüft, die Sanitätsbereiche in Augenschein genommen. Ist ausreichend Verbandszeug vorhanden, sind die Defibrillatoren einsatzbereit? Ebenso werden die Becken begutachtet, hier vor allem Treppen und Ansauggitter. Auch die Chlorgasräume werden inspiziert und Hygieneparameter hinterfragt. Zu guter Letzt wird die Mitarbeitersicherheit überprüft: Sind beispielsweise die Schutzausrüstungen einsatzbereit? Die Ergebnisse der täglichen Inbetriebnahmen werden dokumentiert und archiviert. Da sich Gefahrenlagen mit der Zeit ändern können, sind Mitarbeiter angehalten, Verbesserungsvorschläge einzureichen. Die Mitsprachemöglichkeiten bei der Sicherheit motiviert die Kollegen zusätzlich, hebt TO-Fachkraft Hrabowski einen besonderen Vorteil des peniblen Prozederes hervor. Zu den täglichen Kontrollgängen kommen regelmäßige Sicherheitsbegehungen, deren Turnus auf einen zweiwöchentlichen Rhythmus angehoben wurde. Diese folgen auf die ebenfalls alle 14 Tage stattfindenden TO-Besprechungen, an denen neben Hrabowski die Betriebsleiter, Sicherheitsbeauftragten und Betriebstechniker der Bäder teilnehmen. In dieser Runde werden Sicherheitsaspekte, Fragen des Umwelt-, Hygiene- und Qualitätsmanagements sowie die Belange des Arbeitsschutzes präventiv überdacht. Der Betrieb der Ratinger Bäder muss sowohl optimalen Schutz für die Mitarbeiter, als auch für die Gäste bieten. Die Sicherheit hat für uns oberste Priorität, betont auch Bäderchefin Cornelia Schween. Alle Abläufe werden hinterfragt und die Anlagen werden regelmäßig überprüft. Auf täglicher Runde für die Sicherheit Bevor die Bäder ab 6:45 Uhr und die Saunalandschaft ab 10:00 Uhr öffnen, wird mit der täglichen Inbetriebnahme durch die Fachangestellten und Betriebstechniker die Gästesicherheit überprüft. Anhand von Checklisten werden mögliche Gefahrenpunkte begutachtet und die hohen Sicherheitsstandards gewährleistet. Die Checks beziehen sich nicht nur auf die vollständige Funktionstüchtigkeit von Beleuchtung, Fenstern, Türen, Notausgängen, Lautsprecher- Alljährliche Schulungen der Mitarbeiter Neue Ergebnisse finden Einzug in das Betriebshandbuch der Stadtwerke Ratingen. Hierin sind neben allgemeinen Organigrammen, Organisations- und Funktionsbeschreibungen vor allem konkrete Arbeitsanweisungen und Notfallregelungen verschriftlicht. Das Betriebshandbuch wird stetig mit dem Ziel fortgeschrieben, den Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie die Organisationssicherheit kontinuierlich zu verbessern. Ein entscheidender Schlüssel zu einem sicheren Badevergnügen sind neben eingespielten Abläufen bestens ausgebildete Mitarbeiter. Wir wollen, dass im Alltag, vor allem aber im Notfall, alle nötigen Prozesse reibungslos funktionieren, benennt Bäderchefin Schween den hohen Anspruch ihres Hauses. Die Ratinger Bäder investieren daher kontinuierlich in

26 26 Ratinger Bäder die Fähigkeiten ihrer Beschäftigten, beispielsweise im Bereich Erste Hilfe und Rettungsfähigkeit. Alle Angestellten, auch das Kassenpersonal und die Reinigungskräfte, werden jährlich in dem mitunter lebenswichtigen Fachwissen unterrichtet. Der Gesetzgeber sieht hierfür eine zweijährige Frist vor. Das ist uns aber zu wenig, sagt TO-Fachkraft Hrabowski. Externe Psychologen schulen die Mitarbeiter im richtigen Verhalten bei Extremfällen. Der sichere Umgang mit Gefahrstoffen wird jährlich trainiert. Auch allgemeine Sicherheitsunterweisungen stehen alle zwölf Monate auf dem internen Lehrplan. zu trainieren. Für uns ist es ein großer Vorteil, wenn wir eine Übung direkt in unserem Einzugsgebiet durchführen können. Falls dort mal etwas sein sollte, sind wir im Einsatz mit den örtlichen Gegebenheiten bereits vertraut. So spart man wichtige Zeit, blickt der stellvertretende Stadtbrandinspektor der Ratinger Feuerwehr und stellvertretende Abteilungsleiter der Freiwilligen Feuerwehr, Uwe Schneiders, auf die Übung zurück. Man müsse daher immer und immer wieder trainieren. Wir sind sehr dankbar für die enge Zusammenarbeit, das ist ein Gewinn an Sicherheit, bekräftigt Cornelia Schween. Damit alle Mechanismen greifen Froh sind die Verantwortlichen über eine besondere Kooperation. Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt nutzt die Ratinger Bäder für groß angelegte Ernstfall-Übungen. Zuletzt rückten die lokalen Rettungskräfte im Juli mit sieben Fahrzeugen und 42 Feuerwehrleuten zum Allwetterbad Lintorf aus. Simuliert wurde in der zweistündigen Übung der Austritt von Chlorgas. Es galt, den Umgang mit verletzten und vermissten Personen Das bewahrheitete sich auch in der gewittrigen Septembernacht. Alle Mechanismen haben gegriffen, resümiert Wojciech Hrabowski. Doch er wäre auf der Stelle des Verantwortlichen für die Technische Organisation eine Fehlbesetzung, wenn er sich mit den Gegebenheiten zufrieden geben würde. Man habe die Situation genauestens analysiert und Abläufe im Betriebshandbuch weiter optimiert. Das sind wir unseren Besuchern und unseren Kollegen schuldig, sagt Hrabowski. DIE KOMMUNIKATION IST HIERBEI FÜR UNS EIN GANZ ZENTRALER FAKTOR. NUR EINE EINGESPIELTE GRUPPE KANN SO SCHNELL UND WIRKUNGSVOLL WIE MÖGLICH AGIEREN UWE SCHNEIDERS, STELLVERTRETENDER STADTBRANDINSPEKTOR DER RATINGER FEUERWEHR UND STELLVERTRETENDER ABTEILUNGSLEITER DER FREIWILLIGEN FEUERWEHR Ernstfallübung der Feuerwehr Ratingen im Allwetterbad Lintorf.

27 27 Bild links: Allwetterbad Lintorf. Bild rechts: Technikbegehung Angerbad. Ausblick 2015 Die Besucherrekorde des Geschäftsjahres 2014 sind für die Ratinger Bäder Bestätigung und Ansporn zugleich. Mit einem weiterhin attraktiven Programm und zielgerichteten Marketingmaßnahmen auf gleich hohem Niveau sollen wieder zahlreiche Besucher aus der Stadt und der Region in die Ratinger Bäder gelockt werden. Ziel ist eine weitere Verdichtung der Angebote und eine Markterweiterung durch überregionale Werbemaßnahmen. Besucherstatistiken Sauna Lintorf Hallenbad Lintorf Als bislang noch nicht abzusehende Störgröße könnte sich die Anhebung des Umsatzsteuersatzes für Saunavergnügen erweisen. Der Gesetzgeber hebt voraussichtlich zum 1. Juli 2015 den Satz für Saunabesuche von bislang 7 auf 19 Prozent an. Eine Erhöhung, die zur Vermeidung einer erheblichen wirtschaftlichen Belastung auf die Eintrittspreise aufgeschlagen werden muss. Hallenbad Ratingen Mitte Freibad Ratingen Mitte In der Technischen Organisation soll 2015 das Sicherheitsniveau weiter angehoben werden. Zwei Bereiche stehen hier im besonderen Fokus. Zum einen ist dies das Gefahrstoffmanagement. Aufgrund gesetzlicher Änderungen wird bis Jahresende das Gefahrstoffverzeichnis überarbeitet, Betriebsanweisungen neu geschrieben und die Gefährdungsbeurteilung nach Gefahrstoffverordnung überarbeitet. Zum anderen wird überprüft, inwieweit Änderungen am Arbeitsschutzgesetz zu neuen Gefährdungsbeurteilungen hinsichtlich des Mitarbeiter- und Gästeschutzes führen. Allwetterbad Lintorf

28 28 KomMITT Ratingen m Glasfaser 200 Mbit/s 1 Anbieter

29 29

30 30 KomMITT Ratingen KomMITT Netzausbau, Beratung und Wohnungswirtschaft Das Jahr 2014 stand ganz im Zeichen des forcierten Glasfaserausbaus in Ratingen durch die KomMITT. Das bisher größte Projekt der KomMITT wurde fertiggestellt: Das Netz für den Anschluss von rund Wohneinheiten in ca. 350 Gebäuden im gesamten Stadtgebiet Ratingens der Wohnungsgenossenschaft Ratingen (WO GE RA) für die Multimediaversorgung mit TV, Internet und Telefon. Zusätzlich hat die KomMITT 2014 den Glasfaserausbau im südlichen Teil Tiefenbroichs abgeschlossen und damit begonnen, das Calor-Carrée zu erschließen. Die ISP- (Internet Service Provider) Tätigkeiten in Eigenleistung haben die Position der KomMITT als Infrastrukturanbieter und Provider deutlich gefestigt. Seit 2014 berät und unterstützt die KomMITT auch die Stadtwerke Monheim (MEGA) bei der Umsetzung ihres eigenen, stadtweiten Kommunikationsprojekts. Die KomMITT Ratingen eine 100%ige Tochtergesellschaft der Stadtwerke Ratingen ist als Telekommunikationsanbieter und Messdienstleister in Ratingen tätig. Auf Basis ihrer Glasfaserinfrastruktur vermarktet die KomMITT eigene TV-, Internet- und Telefondienste. Für mittelständische Unternehmen mit ihren speziellen Anforderungen, entwickelt das Unternehmen kundenindividuelle Telekommunikationslösungen unter der Marke KomMITT. Hierzu zählen u.a. symmetrische Internetanbindungen und Standortvernetzungen auf Basis einer Metro Ethernet Infrastruktur. Für Privatkunden und die Wohnungswirtschaft werden TV, Internet und Telefonie unter der Marke rapeedo angeboten. Das langfristige Ziel der KomMITT ist der flächendeckende Ausbau des eigenen Glasfasernetzes in den kommenden Jahren. Im Jahr 2014 wurde der Ausbau des Gebietes Tiefenbroich Süd vollendet. Gerade in diesem Bereich sind schon im Vorjahr Trassen zur Anbindung von Objekten aus der Wohnungswirtschaft gezogen worden, so dass der Lückenschluss für 2014 eine wirtschaftliche Konsequenz darstellte. Für Privatkunden in diesem Gebiet bedeutet das, dass sie statt der vorher dominierenden 6 Mbit/s Anbindung über eine TAL nun auch auf rapeedo Internet-Produkte mit bis zu 200 Mbit/s Bandbreite zugreifen können. Darüber hinaus können in der TV-Versorgung rund 200 Programme frei empfangen werden, darunter alle öffentlich-rechtlichen Programme in HD-Qualität. Im Zuge dieses Ausbaus wurden auch die Bauabschnitte Bosch- und Dieselstraße mit etlichen Gewerbekunden vollendet. Zu den größeren Unternehmen vor Ort gehört das Autohaus Sahm, welches über mehrere Stadtorte rund um den Ausbaubereich verfügt. Das größte Medienprojekt im Jahr 2014 war für die KomMITT zweifellos die Schaffung der Infrastruktur zur Anbindung von etwa Wohneinheiten der Ratinger Wohnungsgenossenschaft WO GE RA. Die WO GE RA ist eine der wichtigsten Gesellschaften der Wohnungswirtschaft in Ratingen und bewirtschaftet die unterschiedlichsten Objekte von Hochhäusern in Ratingen West bis hin zu zweistöckigen Immobilien in Lintorf. Für die KomMITT bestand die große Herausforderung darin, das Netz so zu erweitern, dass alle Liegenschaften im gesamten Stadtgebiet bis nach

31 31 Hösel angeschlossen werden können. Die Glasfasererschließung der ca. 350 WO GE RA-Gebäude erfolgt über insgesamt ca. 37 Übergabepunkte. Die KomMITT hatte nun die Aufgabe, eine Anbindung an die bestehende Netzebene 4 (In-Haus Verkabelung) in den einzelnen Häusern zu schaffen. Damit stellte sich für die KomMITT eine neue Herausforderung: Aufgrund der Infrastruktur und des engen Zeitrahmens war es nicht möglich, in den Objekten die Hausinnenverkabelung vor dem Anschluss zu tauschen. Also musste eine Anbindung an die vorhandene Antennenkabel-Infrastruktur geschaffen werden. Dazu hat die KomMITT ein eigenes CMTS (Cable Modem Termination System) mit DOCSIS 3.0 installiert, welches die Produkte Internet und Telefonie über die bestehende Infrastruktur in den Häusern ermöglicht. Passend zu den technischen Anforderungen hat KomMITT für die Bewohner von WO GE RA-Objekten die Produktlinie rapeedo spezial geschaffen. Da alle Wohnungen eine TV-Grundversorgung bekommen, sind in dem Produktportfolio dedizierte Internet- und Telefoniedienste verfügbar. Über eine monatliche Publikation, dem rapeedo WO GE RA Magazin sowie einer Landing Page (rapeedo.wogera.de) wurden alle Bewohner über die zusätzlichen Produktmöglichkeiten sowie die Modalitäten der kommenden Umstellung im Januar 2015 informiert. Während der ersten Akquisephase haben sich bereits rund 800 Bewohner für zusätzliche rapeedo Produkte wie Internet, Telefon oder Pay-TV-Angebote entschieden. In den folgenden Jahren wird vereinbarungsgemäß die Umrüstung der einzelnen WO GE RA-Immobilien auf eine reine Glasfaser-Infrastruktur durchgeführt, so dass auch dort letztendlich ein reines Glasfasernetz verfügbar sein wird.

32 32 KomMITT Ratingen Beim Trassenbau werden Bündel von Glasfaser-Schutzrohren verlegt. Desweiteren hat die KomMITT 2014 ihren IP-Backbone erweitert, damit das Netz auch den kommenden Anforderungen hinsichtlich Datenvolumen und Geschwindigkeit gewachsen und mehr Flexibilität beim kommenden Netzausbau gewährleistet ist. Für die Telefonie wurde ein neuer Vorleistungspartner gewonnen. Damit können zukünftig auch professionelle öffentliche TK-Anlagen Telefonanschlüsse für Geschäftskunden angeboten werden. Intelligente Messdienste Für die Messdienste der KomMITT ist zunächst einmal eine sehr erfolgreich verlaufene Jahresverbrauchsablesung festzustellen. Hierbei wurden die Kundenablesedaten über verschiedene Wege zusammengeführt: Klassisch, durch unsere Ableser, die zu jedem abgelesenen Zählerstand auch ein Foto anfertigten, um im Bedarfsfall den abgelesenen Zählerstand nachweisen zu können. Alternativ wurde jeder Kunde, der auch bei einem zweiten Versuch vor Ort nicht angetroffen werden konnte, schriftlich gebeten, seinen Zählerstand mitzuteilen. In dem Anschreiben wurden dem Kunden mehrere Möglichkeiten der Zählerstandsmitteilung angeboten: telefonische Terminabsprache mit unseren Ablesern, ein individuell vorbereitetes Ableseblatt für seine Abnahmestelle mit seinem Zählerstand auszufüllen und kostenfrei an uns zurückzusenden und ein Internetlink, der auch bequem über einen QR-Code erreichbar war, über

33 33 dessen Internetseite der Zählerstand, auch mit Übermittlung eines Zählerfotos, eingegeben werden konnte. Die Nutzung der elektronischen Variante gewann dabei im Vergleich zum Vorjahr eine stetig wachsende Akzeptanz bei den Kunden. Einen Schritt weiter ging der Start des Ausbaus von WO GE RA-Gebäuden mit Smart Meter. Die Liegenschaft an der Berliner Straße 41 und 43 machte den Anfang. Dort hat die KomMITT mit dem Tausch der bestehenden Ferraris-Zähler auf elektronische, fernauslesbare Stromzähler bereits die Vorbereitung getroffen, zukünftig den Kunden sowie dem Netzbetreiber eine stichtagsgenaue Ablesung bei der Energieerfassung zur Verfügung zu stellen. Ein weiterer Schritt zum Ausbau des intelligenten Stromnetzes wurde im Stadtteil Homberg vollzogen. Dort sind ein Großteil der 10 kv Ortsnetzstationen mittels Breitbandpowerline datentechnisch angebunden worden. Die Breitbandpowerline Technologie ermöglicht es, die bestehende Mittelspannungsinfrastruktur als Kommunikationsweg zu nutzen. Mit Hilfe dieser Anbindung besteht nun die Möglichkeit zur Überwachung der Netzqualität und verursachernahen Erfassung von Kurz- und Erdschlüssen in der Leitwarte der Stadtwerke. Die umfassenden Aktivitäten der KomMITT im Jahr 2014 erforderten eine Aufstockung des Teams auf 39 Mitarbeiter. Das hatte zur Folge, dass in den Räumlichkeiten an der Kaiserwerther Straße 85 zusätzlich zur bisher genutzten 3. Etage auch die komplette 2. Etage angemietet wurde, um allen Abteilungen entsprechende Büroflächen zur Verfügung stellen zu können. In der neu ausgebauten 2. Etage sind nun die Planungs- und Bauabteilung für das Glasfasernetz, die Planung und der Betrieb des Telekommunikationsnetzes sowie der IT Betrieb für die Stadtwerke Ratingen untergebracht. Die neue Etage bietet nun auch größere Besprechungsräume, einen Aufenthaltsraum und einen Creative Space, der zum kreativen Arbeiten in Gruppen gedacht ist. Bild oben: Bei vielen WO GE RA-Objekten passt die KomMITT die bestehende Inhouse-Verkabelung für ihre Dienste an. Bild unten: Ein Regio-POP (Point of Presence) wird in Lintorf aufgestellt.

34 34 Stadtwerke Ratingen Einwohner Stadt 1werk 100% Ratingen

35 35

Weiterer Ausbau der ökologischen Wärmeerzeugung im Heizwerk Grünäcker

Weiterer Ausbau der ökologischen Wärmeerzeugung im Heizwerk Grünäcker Pressemitteilung vom 31.03.2017 Stadtwerke Sindelfingen investieren in ein neues BHKW-Modul Weiterer Ausbau der ökologischen Wärmeerzeugung im Heizwerk Grünäcker Zum Jahresbeginn 2017 haben die Stadtwerke

Mehr

Presseinformation Seite 1 von 5

Presseinformation Seite 1 von 5 Seite 1 von 5 03. August 2016 Glasfasernetz in Lamerdingen wird erweitert: Neubaugebiet Am Bachteil und der Westen der Gemeinde werden neu an Breitbandnetz angeschlossen LEW TelNet und M-net setzen Projekt

Mehr

Strom Erdgas Wasser Wärme Netze

Strom Erdgas Wasser Wärme Netze Strom Erdgas Wasser Wärme Netze Stadtwerke Freudenstadt Hier leben. Wir versorgen. Die Stadtwerke Freudenstadt garantieren die Versorgung mit Energie, Wasser und weiteren elementaren Leistungen hier bei

Mehr

Sparkasse Werra-Meißner

Sparkasse Werra-Meißner Pressemitteilung Sparkasse wieder erfolgreich Eschwege, 2. Februar 2016 Bei der Jahrespressekonferenz präsentierte der Vorstand, vertreten durch den Vorsitzenden Frank Nickel und das neue Vorstandsmitglied

Mehr

Presseinformation Seite 1 von 5

Presseinformation Seite 1 von 5 Seite 1 von 5 27. Juli 2016 Glasfasernetz wird erweitert: Schwabmünchner Gewerbegebiete Nord, Ost und Süd werden neu an Breitbandnetz angeschlossen LEW TelNet und smart- DSL setzen Projekt gemeinsam um

Mehr

Herausforderung Energieeffizienz!

Herausforderung Energieeffizienz! 2 Herausforderung Energieeffizienz! Wohnungswirtschaft und -eigentümer investieren viel Geld in die Energieeffizienz ihrer Objekte. Mit unserem auf Ihre Bedürfnisse abgestimmten Angebot bieten wir Ihnen

Mehr

Gebäudesanierung. Professionell. Leidenschaftlich. Vorbildlich.

Gebäudesanierung. Professionell. Leidenschaftlich. Vorbildlich. Gebäudesanierung Professionell. Leidenschaftlich. Vorbildlich. 0116 Fides! Ein junges Unternehmen mit hohen Ansprüchen. Philosophie Umwelt Leistungen Qualität 4 6 10 12 Der Kunde steht im Mittelpunkt unsere

Mehr

Zukunft der Netzinfrastruktur in Schleswig-Holstein

Zukunft der Netzinfrastruktur in Schleswig-Holstein Zu Gast bei der Bürgermeisterfachkonferenz des SHGT Zukunft der Netzinfrastruktur in Schleswig-Holstein Hans-Jakob Tiessen, Vorsitzender des Vorstandes der E.ON Hanse AG Alt Duvenstedt, 25. September 2009

Mehr

HERAUSFORDERUNGEN DER ENERGIEWENDE

HERAUSFORDERUNGEN DER ENERGIEWENDE HERAUSFORDERUNGEN DER ENERGIEWENDE JENS NEHL, TECHNISCHER VORSTAND DER BHAG AGENDA Aufbau der elektrischen Energieversorgung in Deutschland Was hat die Energiewende bis heute bewirkt? Welche Maßnahmen

Mehr

Arbeitsschutz: Sicherheit, Gesundheit, Mensch. MEDITÜV. Tut gut. TÜV MEDITÜV TÜV NORD GROUP

Arbeitsschutz: Sicherheit, Gesundheit, Mensch. MEDITÜV. Tut gut. TÜV MEDITÜV TÜV NORD GROUP . Tut gut. TÜV TÜV NORD GROUP Einfach kühlen Kopf bewahren. Ein komplexes Regelwerk aus Gesetzen, Verordnungen und Vorschriften nimmt Arbeitgeber in die Pflicht, Vorsorge für die Erhaltung der Gesundheit

Mehr

Geschäftsbericht 2015

Geschäftsbericht 2015 Geschäftsbericht 2015 De-Smit-Straße 18 07545 Gera Telefon: +49 (0) 365 856-0 www.energieversorgung-gera.de E-Mail: info@energieversorgung-gera.de Sitz der Gesellschaft: Gera Registergericht: Jena, HRB

Mehr

eitbild Energieversorgung Limburg GmbH

eitbild Energieversorgung Limburg GmbH L eitbild Energieversorgung Limburg GmbH Wir über uns Die sichere, umweltfreundliche und wirtschaftliche Energieversorgung einer Stadt wie Limburg ist eine wichtige Aufgabe die Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit

Mehr

Modernisierung auf die wirtschaftliche Art Die Modernisierung, Sanierung und der Umbau von vorhandenen Aufzugsanlagen ist eines unserer Spezialgebiete

Modernisierung auf die wirtschaftliche Art Die Modernisierung, Sanierung und der Umbau von vorhandenen Aufzugsanlagen ist eines unserer Spezialgebiete der Modernisierung Modernisierung auf die wirtschaftliche Art Die Modernisierung, Sanierung und der Umbau von vorhandenen Aufzugsanlagen ist eines unserer Spezialgebiete. Hier setzen wir unser gesamtes

Mehr

Glasfasercity Dessau-Roßlau Rückblick Breitbandkabelprojekt. 2. Regionalkonferenz Breitbandausbau Erfolgreicher Breitbandausbau in Sachsen-Anhalt

Glasfasercity Dessau-Roßlau Rückblick Breitbandkabelprojekt. 2. Regionalkonferenz Breitbandausbau Erfolgreicher Breitbandausbau in Sachsen-Anhalt Glasfasercity Dessau-Roßlau Rückblick Breitbandkabelprojekt 2. Regionalkonferenz Breitbandausbau Vorhaben Breitbandkabelausbau im Stadtgebiet Dessau für die Mieter von Versorgung von rund 18.000 Wohneinheiten

Mehr

KOMPLEXE TECHNIK FÜR WÄRME UND STROM - Das BHKW (Blockheizkraftwerk)

KOMPLEXE TECHNIK FÜR WÄRME UND STROM - Das BHKW (Blockheizkraftwerk) Die Energiewende KOMPLEXE TECHNIK FÜR WÄRME UND STROM - Das BHKW (Blockheizkraftwerk) Mit dem eigenen Kraftwerk Geld verdienen "Global denken - lokal handeln", diesen Grundgedanken der Lokalen Agenda 21

Mehr

SpreeGas Wärme-Contracting

SpreeGas Wärme-Contracting SpreeGas Wärme-Contracting Unser Angebot für Unternehmen, Kommunen, Wohnungsbaugesellschaften SpreeGas Ihr Energiepartner Seit 20 Jahren versorgt SpreeGas die Region zuverlässig und sicher mit Erdgas.

Mehr

KOMFORT UND SICHERHEIT PER KNOPFDRUCK. Aufzüge und Service

KOMFORT UND SICHERHEIT PER KNOPFDRUCK. Aufzüge und Service KOMFORT UND SICHERHEIT PER KNOPFDRUCK Aufzüge und Service UNSERE LEIDENSCHAFT? 2 3 IHRE SICHERHEIT! Der Aufzug ist das sicherste Transportmittel der Welt. Dazu tragen auch wir bei Niggemeier & Leurs unseren

Mehr

Energiemix und Selbstversorgung. Stadtwerke als dezentraler Versorger

Energiemix und Selbstversorgung. Stadtwerke als dezentraler Versorger Unternehmensgruppe Stadtwerke Meiningen Städtische Abwasserentsorgung Meiningen Eigenbetrieb der Stadt Meiningen SWM Erneuerbare Energien GmbH konzernfrei regional mittelständisch Energiemix und Selbstversorgung

Mehr

Umweltfreundliche Fernwärme in der Messestadt Informationsveranstaltung der Stadtwerke München

Umweltfreundliche Fernwärme in der Messestadt Informationsveranstaltung der Stadtwerke München Umweltfreundliche Fernwärme in der Messestadt Informationsveranstaltung der Stadtwerke München Mit Stephan Schwarz, Geschäftsführer Versorgung und Technik Ablauf 18.00 Begrüßung 18.10 Grundlagen Wärmeversorgung

Mehr

ConValue AG. Jahresabschluss. für das Geschäftsjahr 2015

ConValue AG. Jahresabschluss. für das Geschäftsjahr 2015 ConValue AG Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2015 Kirchenstraße 9 21224 Rosengarten e-mail: info@convalue.com www.convalue.com Sitz der Gesellschaft: Rosengarten 1 Lagebericht des Vorstands Im abgelaufenen

Mehr

IHRE TRANSFORMATORENSTATION IN GUTEN HÄNDEN

IHRE TRANSFORMATORENSTATION IN GUTEN HÄNDEN RWE Netzservice SICHERHEITS-CHECK UND GEFÄHRDUNGSBEURTEILUNG IHRE TRANSFORMATORENSTATION IN GUTEN HÄNDEN Unser ehrgeiziges Ziel: Jeder geht so gesund nach Hause, wie er gekommen ist, das heißt in der Konsequenz

Mehr

RWE Netzservice BELEUCHTUNGSANLAGEN

RWE Netzservice BELEUCHTUNGSANLAGEN RWE Netzservice BELEUCHTUNGSANLAGEN RWE NETZSERVICE: WIR SORGEN IMMER FÜR HELLE FREUDE. Wenn es um Beleuchtungsanlagen geht, sind wir der verlässliche Partner an Ihrer Seite. Gerne realisieren wir für

Mehr

OPTIMUS. Dezentrale Kraftwerke

OPTIMUS. Dezentrale Kraftwerke OPTIMUS Dezentrale Kraftwerke Günstige Energieversorgung mit dezentralen Kraftwerken von Optimus Energieeffizienz Energieversorgung mit nahezu 100 % Effizienz Zentrale Jeder spricht von Solar- und Windstrom.

Mehr

Unser Glasfasernetz für Kassel Ihr Anschluss an die Zukunft Multimedia und Telekommunikation mit Highspeed

Unser Glasfasernetz für Kassel Ihr Anschluss an die Zukunft Multimedia und Telekommunikation mit Highspeed Unser Glasfasernetz für Kassel Ihr Anschluss an die Zukunft Multimedia und Telekommunikation mit Highspeed Gute Nachrichten für Hauseigentümer und Mieter! In den kommenden Wochen und Monaten erweitern

Mehr

Zweckverband Gasversorgung in Südsachsen spricht sich für Fusion von Erdgas Südsachsen und Stadtwerke Chemnitz aus

Zweckverband Gasversorgung in Südsachsen spricht sich für Fusion von Erdgas Südsachsen und Stadtwerke Chemnitz aus Chemnitz, 1. Juli 2010 Presseinformation Zweckverband Gasversorgung in Südsachsen spricht sich für Fusion von Erdgas Südsachsen und Stadtwerke Chemnitz aus o Kommunaler Eigentümer der Erdgas Südsachsen

Mehr

ihre transformatorenstation in guten händen

ihre transformatorenstation in guten händen ihre transformatorenstation in guten händen innogy SE Sparte Netz & Infrastruktur Bereich Netzservice umfangreiche SerViceleiStungen FÜr ihre trafostation Mit Sicherheit gut versorgt Dank unserer Leistungen

Mehr

Jahresabschluss. für das Geschäftsjahr 2015

Jahresabschluss. für das Geschäftsjahr 2015 Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2015 Aureum Realwert AG Hollerallee 22 28209 Bremen Sitz der Gesellschaft: Bremen Registergericht: AG Bremen, HRB 25938 Aureum Realwert AG Geschäftsbericht 2009 Seite

Mehr

100 Jahre Stromversorgung in Wickede (Ruhr) 100 Jahre Gemeindewerke Wickede (Ruhr) Josef Kampmann 1

100 Jahre Stromversorgung in Wickede (Ruhr) 100 Jahre Gemeindewerke Wickede (Ruhr) Josef Kampmann 1 2011 100 Jahre Stromversorgung in Wickede (Ruhr) 1911 100 Jahre Gemeindewerke Wickede (Ruhr) 30.01.2012 Josef Kampmann 1 Straßenleuchte 1906 Die Stromerzeugung und Versorgung ist eine der wichtigsten Erfindungen

Mehr

Betriebssicherheit und Service neuester Stand.

Betriebssicherheit und Service neuester Stand. Wir von hier. Betriebssicherheit und Service neuester Stand. Betriebssicherheitsverordnung EN 13015. 2 Vorbeugen ist besser. Sie haben mehr Verantwortung aber auch einen guten Partner. Bestandschutz aufgehoben.

Mehr

M / Ökostrom aktiv M / Ökoaktiv. Aktives Engagement für mehr Klimaschutz. M / Ökostrom

M / Ökostrom aktiv M / Ökoaktiv. Aktives Engagement für mehr Klimaschutz. M / Ökostrom M / Ökostrom aktiv M / Ökoaktiv Aktives Engagement für mehr Klimaschutz M / Ökostrom 2 M / Ökostrom aktiv, M / Ökoaktiv Aktiv für die Umwelt Kleiner Beitrag, große Wirkung Die SWM sind bundesweit Schrittmacher

Mehr

Die grüne Brücke 2050 Gemeinsam den Weg in die neue Energiewelt gestalten.

Die grüne Brücke 2050 Gemeinsam den Weg in die neue Energiewelt gestalten. Die grüne Brücke 2050 Gemeinsam den Weg in die neue Energiewelt gestalten. Mitten im Leben. Klimaschutz gestalten für die Menschen in Düsseldorf. Der Weg hin zur Energieerzeugung auf Basis regenerativer

Mehr

Jahresabschluss. für das Geschäftsjahr 2014

Jahresabschluss. für das Geschäftsjahr 2014 Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2014 Aureum Realwert AG Hollerallee 22 28209 Bremen Sitz der Gesellschaft: Bremen Registergericht: AG Bremen, HRB 25938 Aureum Realwert AG Geschäftsbericht 2009 Seite

Mehr

Sicherheit für Spiel, Sport und Freizeit. Sichere Geräte und Anlagen sind wichtig. TÜV SÜD Life Service GmbH

Sicherheit für Spiel, Sport und Freizeit. Sichere Geräte und Anlagen sind wichtig. TÜV SÜD Life Service GmbH Sicherheit für Spiel, Sport und Freizeit Sichere Geräte und Anlagen sind wichtig TÜV SÜD Life Service GmbH Laufen, spielen, klettern, schwimmen: Die aktive Freizeitgestaltung auf Spiel-, Sport- und Freizeitanlagen

Mehr

Anwendertraining. MEDICA-TechForum 2011, Düsseldorf Klaas Oostlander Philips Healthcare, Hamburg

Anwendertraining. MEDICA-TechForum 2011, Düsseldorf Klaas Oostlander Philips Healthcare, Hamburg Service in der Medizintechnik Anwendertraining MEDICA-TechForum 2011, Düsseldorf Philips Healthcare, Hamburg Anwendertraining Wer in ein Medizinprodukt investiert, erwartet von seinen Mitarbeitern einen

Mehr

Stand: Juni 2015. ERDGAS.praxis. Energiemanagementsysteme und -audits

Stand: Juni 2015. ERDGAS.praxis. Energiemanagementsysteme und -audits Stand: Juni 2015 ERDGAS.praxis Energiemanagementsysteme und -audits Einführung Gewerbliche Unternehmen stehen heute vor der Herausforderung, ihren Energieverbrauch und damit die Kosten für Energie zu senken

Mehr

FernWärme die clevere Heizalternative. Komfortabel. Sauber. Effizient.

FernWärme die clevere Heizalternative. Komfortabel. Sauber. Effizient. Haben Sie noch Fragen? Wenden Sie sich an unser Team FernWärme Telefon: 0 71 21/5 82-35 32 Fax: 0 71 21/5 82-33 20 E-Mail: wärme@fairenergie.de Internet: www.fairenergie.de FernWärme die clevere Heizalternative.

Mehr

Unwetter am 28.07.2014 in Münster

Unwetter am 28.07.2014 in Münster Wolfgang Heuer Dezernent für Bürgerservice, Personal, Organisation, Ordnung, Brandschutz und IT Unwetter am 28.07.2014 in Münster Darstellung der Ereignisse und Folgen Auswirkungen auf zukünftiges Handeln

Mehr

Zweckverband Breitband Altmark Ein Netz für alle. Fachveranstaltung Synergien: Breitband trifft Energie IHK Magdeburg,

Zweckverband Breitband Altmark Ein Netz für alle. Fachveranstaltung Synergien: Breitband trifft Energie IHK Magdeburg, Zweckverband Breitband Altmark Ein Netz für alle. Fachveranstaltung Synergien: Breitband trifft Energie IHK Magdeburg, 16.04.2013 ZBA Machbarkeitsstudie in 2010 Gründung des ZBA in 07/2012 Bedarfsabfrage

Mehr

Direktstrom die umweltfreundliche Entscheidung

Direktstrom die umweltfreundliche Entscheidung Direktstrom die umweltfreundliche Entscheidung Mit 100 % Direktstrom bis zu 25 % CO 2 einsparen! Das Blockheizkraftwerk die effiziente Variante Energie zu erzeugen 100 % Energieeinsatz 40 % Strom 10 %

Mehr

Sparkasse Werra-Meißner

Sparkasse Werra-Meißner Pressemitteilung Sparkasse im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter stabil Eschwege, 31. Januar 2017 Bei der Jahrespressekonferenz präsentierte der Vorstand, vertreten durch den Vorsitzenden Frank Nickel,

Mehr

Beitrag der Energieversorgung Gera GmbH zur Umsetzung der Energiewende in Deutschland

Beitrag der Energieversorgung Gera GmbH zur Umsetzung der Energiewende in Deutschland Beitrag der Energieversorgung Gera GmbH zur Umsetzung der Energiewende in Deutschland Die EGG plant, auch in Zukunft die Fernwärmeversorgung in Gera auf der Basis von dem zukünftig erwarteten Fernwärmebedarf

Mehr

Hintergrund-Information zur Entwicklung des Lichtwellenleiter-Netzes (LWL-Netzes)

Hintergrund-Information zur Entwicklung des Lichtwellenleiter-Netzes (LWL-Netzes) Hintergrund-Information zur Entwicklung des Lichtwellenleiter-Netzes (LWL-Netzes) Ennepe-Ruhr, Juli 2016 Die AVU Netz GmbH betreibt ein Kommunikationsnetz zur Steuerung der Energieversorgung im gesamten

Mehr

Presseinformation Seite 1 von 5

Presseinformation Seite 1 von 5 Seite 1 von 5 11. Oktober 2016 Ganz Oberottmarshausen bald mit Vollgas auf der Datenautobahn: Erweiterung des Glasfasernetzes bindet Westen, Süden und Gewerbegebiet im Osten der Gemeinde mit bis zu 300

Mehr

07.11.2012 2. Fachtagung: Energetische Stadtsanierung / Kiel

07.11.2012 2. Fachtagung: Energetische Stadtsanierung / Kiel 2. Fachtagung: Energetische Stadtsanierung / Kiel Dirk Riedel Stadtwerke als Partner der Wohnungswirtschaft: Referent: Dirk Riedel Leiter Vertrieb Stadtwerke Lübeck GmbH Folie 2 Themenschwerpunkte Kurzproträt

Mehr

SCHLOSSMEDIA DER STADTWERKE AHRENSBURG: NEUER ANBIETER FÜR

SCHLOSSMEDIA DER STADTWERKE AHRENSBURG: NEUER ANBIETER FÜR SCHLOSSMEDIA DER STADTWERKE AHRENSBURG: NEUER ANBIETER FÜR TELEKOMMUNIKATION Anzeige Ahrensburg. Die Stadtwerke Ahrensburg GmbH hat eine neue Produktlinie gegründet. Unter der Marke SchlossMedia bietet

Mehr

Der Zukunft und der Verantwortung gewachsen

Der Zukunft und der Verantwortung gewachsen Pressemitteilung Der Zukunft und der Verantwortung gewachsen Lemgo, 31. Januar 2018 Bernd Dabrock, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Lemgo, blickte gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Klaus

Mehr

Hotel Safety & Security Zertifikat. Umfassende und zertifizierte Sicherheit für Ihre Gäste

Hotel Safety & Security Zertifikat. Umfassende und zertifizierte Sicherheit für Ihre Gäste Hotel Safety & Security Zertifikat Umfassende und zertifizierte Sicherheit für Ihre Gäste Hotel Safety & Security Zertifikat Umfassende und zertifizierte Sicherheit für Ihre Gäste Sicherheit ist ein wertvolles

Mehr

Sicherheit ist unser Auftrag. Die KKI Kompetenzzentrum Kritische Infrastrukturen GmbH stellt sich vor

Sicherheit ist unser Auftrag. Die KKI Kompetenzzentrum Kritische Infrastrukturen GmbH stellt sich vor Sicherheit ist unser Auftrag Die KKI Kompetenzzentrum Kritische Infrastrukturen GmbH stellt sich vor Vernetzte Sicherheit für vernetzte Strukturen Die KKI Kompetenzzentrum Kritische Infrastrukturen GmbH

Mehr

netzservice für industrieunternehmen

netzservice für industrieunternehmen netzservice für industrieunternehmen innogy SE Sparte Netze & Infrastruktur Bereich Netzservice innovative energie für ihre produktion 2 innogy SE Sparte Netze & Infrastruktur Bereich Netzservice Netzservice

Mehr

Gut für Duisburg. Gut für die Region. Die regionalwirtschaftliche Bedeutung der Stadtwerke Duisburg

Gut für Duisburg. Gut für die Region. Die regionalwirtschaftliche Bedeutung der Stadtwerke Duisburg Gut für Duisburg. Gut für die Region. Die regionalwirtschaftliche Bedeutung der Stadtwerke Duisburg 1 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser, die Stadtwerke Duisburg stehen für eine

Mehr

Wir sind IT-Experten aus Leidenschaft und suchen kontinuierlich nach Lösungen, die aus einer ganzheitlichen Betrachtungsweise entwickelt sind.

Wir sind IT-Experten aus Leidenschaft und suchen kontinuierlich nach Lösungen, die aus einer ganzheitlichen Betrachtungsweise entwickelt sind. Unsere Philosophie Innovative Ansätze sind unser Markenzeichen. Wir erkennen Potenziale, helfen Ihnen dabei, die Effizienz Ihrer Infrastruktur erheblich zu steigern und lassen so unseren Leitsatz «Passion

Mehr

Wiedereröffnung BadeSaunaPark Pfungstadt. Konzeptpapier der DLRG Pfungstadt

Wiedereröffnung BadeSaunaPark Pfungstadt. Konzeptpapier der DLRG Pfungstadt Pfungstadt Konzeptpapier der DLRG Pfungstadt AUSGANGSSITUATION & ZIEL... 3 PLÖTZLICHE SCHLIEßUNG AUF GRUND BRANDSCHUTZ-BEGUTACHTUNG... 3 ANGEBOT VON BÜRGERN, VEREINEN UND ORTSANSÄSSIGEN FIRMEN... 3 KURZFRISTIGES

Mehr

Hand drauf. Umweltfreundlich. Partnerschaftlich. Stark vor Ort.

Hand drauf. Umweltfreundlich. Partnerschaftlich. Stark vor Ort. Hand drauf. Umweltfreundlich. Partnerschaftlich. Stark vor Ort. Flächeneigentümer und Windkraftanlagen. Technologie der Zukunft. Wir projektieren, planen und errichten Windkraftanlagen. Für zukünftige

Mehr

Überblick über Managementsysteme

Überblick über Managementsysteme Überblick über Managementsysteme Gründe für die Einführung Managementsystemen Qualität, Umwelt, Arbeitsschutz und Energie Martin Schulze Leiter der Geschäftsstelle Umwelt Unternehmen c/o RKW Bremen GmbH

Mehr

Versicherungsschutz für THW-Helfer Rundum Sicherheit für Helden des Alltags.

Versicherungsschutz für THW-Helfer Rundum Sicherheit für Helden des Alltags. Versicherungsschutz für THW-Helfer Rundum Sicherheit für Helden des Alltags. Partner für den Öffentlichen Dienst Versicherungsschutz für THW-Helfer Schutz für Helden. Verkehrsunfälle, Brände oder Unwetter

Mehr

Erhöhung der Wärmeauskopplung um kw sorgt für zusätzliche Versorgungssicherheit

Erhöhung der Wärmeauskopplung um kw sorgt für zusätzliche Versorgungssicherheit Pressemitteilung vom 06.05.2014 Stadtwerke Sindelfingen investieren in Umweltschutz, Energieeffizienz und Versorgungssicherheit zweite Wärmeauskopplung aus dem Daimler-Werk wird in Betrieb genommen Erhöhung

Mehr

Investorenanwerbung. Projektübergaben und Arbeitsplätze. Branchenschwerpunkte der Projektübergaben

Investorenanwerbung. Projektübergaben und Arbeitsplätze. Branchenschwerpunkte der Projektübergaben Zwei Geschäftsmänner unterhalten sich istock/mediaphotos Investorenanwerbung Projektübergaben und Arbeitsplätze Insgesamt gewann Germany Trade & Invest 2015 1.200 neue Investitionsvorhaben zur Beratung

Mehr

Das Vario-Konzept von KSB. Stets die passende Servicevariante.

Das Vario-Konzept von KSB. Stets die passende Servicevariante. Das Vario-Konzept von KSB. Stets die passende Servicevariante. Servicevarianten für Wasser und Abwasser Vorbeugen statt Schäden beheben! Unsere individuell auswählbaren Servicevarianten Vario A bis Vario

Mehr

22. Windenergietage Herausforderung Arbeitssicherheit

22. Windenergietage Herausforderung Arbeitssicherheit 22. Windenergietage Herausforderung Arbeitssicherheit WSB Service GmbH / IB Schwöbel 14.11.2013 WSB Service GmbH Kurzvita Gerrit Schmidt» Ausbildung zum Elektromechaniker» Studium Umwelttechnik/Regenerative

Mehr

Breitband - Praxisbeispiel aus Remscheid

Breitband - Praxisbeispiel aus Remscheid Herausforderung Energie Workshop: Lösungsansätze für die Energie von morgen Breitband - Praxisbeispiel aus Remscheid Wuppertal, 04.09.2014 Thema: Folie 1 Wuppertal, 04.09.2014 Kurzvorstellung der EWR GmbH

Mehr

Die Schankanlage: Neue gesetzliche Grundlagen Fragen und Antworten

Die Schankanlage: Neue gesetzliche Grundlagen Fragen und Antworten Im Jahr 2005 ist der Rest der Schankanlagenverordnung außer Kraft gesetzt worden. Seit dem sind für den Betrieb von Schankanlagen vorrangig die europäische Lebensmittelhygieneverordnung (852/2004) und

Mehr

Die grau unterlegten Fragen sind Pflichtfragen. Bei diesen Fragen ist die volle Punktezahl erforderlich um das Zertifikat zu erhalten.

Die grau unterlegten Fragen sind Pflichtfragen. Bei diesen Fragen ist die volle Punktezahl erforderlich um das Zertifikat zu erhalten. BASF-Systemaudit Kontraktoren Auditnummer: Bewertungsbogen Firma: Auditor, Einheit, Telefon: Kontraktor-Vertreter, Firma, Telefon: Teilnehmer, Einheit, Telefon: Datum: Anzahl Beschäftigte: Sicherheitstechnische

Mehr

RWE Netzservice UNSERE LEISTUNGEN FÜR KRAFTWERKE

RWE Netzservice UNSERE LEISTUNGEN FÜR KRAFTWERKE RWE Netzservice UNSERE LEISTUNGEN FÜR KRAFTWERKE VON PLANUNG BIS INSTANDHALTUNG: UNSER KNOW-HOW FÜR KRAFTWERKE Strom aus Kohle ins Netz bringen oder auch ein Kraftwerk mit Gas versorgen und das verstromte

Mehr

Gründung der Stadtwerke Eppingen GmbH & Co. KG Öffentliche Gemeinderatssitzung am

Gründung der Stadtwerke Eppingen GmbH & Co. KG Öffentliche Gemeinderatssitzung am Gründung der Stadtwerke Eppingen GmbH & Co. KG Öffentliche Gemeinderatssitzung am Ruth Schambach, BET Aachen Rolf Breuer, NS+P RA Dr. Holger Weiß, W2K Rechtsanwälte Agenda I. Verfahrensstand II. III. IV.

Mehr

2M Unternehmen. Bühnentechnik. einfach. besser.

2M Unternehmen. Bühnentechnik. einfach. besser. 2M Unternehmen Bühnentechnik. einfach. besser. PHILOSOPHIE Die 2M (Deutschland) GmbH ist ein modernes Unternehmen mit erfolgreicher Vergangenheit, dynamischer Zukunft und einer festen Schlüsselrolle im

Mehr

Entlastung. Mit Sicherheit.

Entlastung. Mit Sicherheit. DEKRA Entlastung. Mit Sicherheit. Prüfungen nach BetrSichV für Unternehmen aller Branchen. Hier unterstützt Sie DEKRA: Setzen Sie auf Kompetenz mit einem starken Partner. In welcher Branche sich Ihr Unternehmen

Mehr

Wohin du auch gehst, gehe mit deinem ganzen Herzen. Grundwerte und Leitbild. Inhalt

Wohin du auch gehst, gehe mit deinem ganzen Herzen. Grundwerte und Leitbild. Inhalt Wohin du auch gehst, gehe mit deinem ganzen Herzen Grundwerte und Leitbild Inhalt Leitbild...- 2 - Vision...- 2 - Unsere Grundwerte...- 3-1) Begeistere mit dem, was du tust!...- 3-2) Lerne und entwickle

Mehr

MEHRFAMILIENHAUS IN RUHIGER UND GEFRAGTER LAGE

MEHRFAMILIENHAUS IN RUHIGER UND GEFRAGTER LAGE VERKAUFSANGEBOT MEHRFAMILIENHAUS IN RUHIGER UND GEFRAGTER LAGE 04349 LEIPZIG-THEKLA PORZCIKSTRASSE 02 KONTAKT: IMC Immobilien Management & Consult GmbH Herr Mike Froß Zschochersche Straße 48 b 04229 Leipzig

Mehr

Unternehmen bereits bei einer früheren Gelegenheit mitgeteilt. Gründe dafür seien die starke Nachfrage nach dem interaktiven

Unternehmen bereits bei einer früheren Gelegenheit mitgeteilt. Gründe dafür seien die starke Nachfrage nach dem interaktiven GGA Maur bleibt auf Erfolgswelle MAUR Die regionale Netzbetreiberin GGA Maur konnte im vergangenen Jahr den Umsatz um neun Prozent steigern. Auch die Zahl der Kunden wuchs ein weiteres Mal. Der Ertrag

Mehr

Das GASAG-Klimakraftwerk:

Das GASAG-Klimakraftwerk: Das GASAG-Klimakraftwerk: Zukunftsweisende Klimatechnologie für zukunftssichere Immobilien 7. BHKW-Info-Tag 29. Oktober 2011 Torsten Götzky Leiter Produktmanagement Privat- und Gewerbekunden Das GASAG-Klimakraftwerk

Mehr

Deutschland-Tag des Nahverkehrs

Deutschland-Tag des Nahverkehrs Seite 1 von 5 Deutschland-Tag des Nahverkehrs Verkehrsbetriebe beklagen fehlende Unterstützung von Bund und Länder. Deutschlands Infrastruktur bröckelt: Auch bei Bussen und Bahnen hat die Sanierung von

Mehr

Vision und Leitbild Elektrizitätswerk Obwalden

Vision und Leitbild Elektrizitätswerk Obwalden Vision und Leitbild Elektrizitätswerk Obwalden 1 Inhaltsverzeichnis Vorwort 3 Vision 2030 4 Leitbild 2030 Wettbewerbsfähige Dienstleistungen für unsere Kunden 5 Hohes Sicherheits- und Umweltbewusstsein

Mehr

envia TEL GmbH Unternehmensprofil 2017 envia TEL GmbH Friedrich-Ebert-Straße Markkleeberg

envia TEL GmbH Unternehmensprofil 2017 envia TEL GmbH Friedrich-Ebert-Straße Markkleeberg envia TEL GmbH Unternehmensprofil 2017 envia TEL GmbH Friedrich-Ebert-Straße 26 04416 Markkleeberg www.enviatel.de Porträt envia TEL ist der führende regionale Telekommunikationsdienstleister für Geschäftskunden,

Mehr

Stadtwerke Heidenheim AG Unternehmensgruppe: Geschäftsjahresabschluss '08 Preise niedrig, Ergebnis gut

Stadtwerke Heidenheim AG Unternehmensgruppe: Geschäftsjahresabschluss '08 Preise niedrig, Ergebnis gut Presse-Information 16. Juli 2009 Stadtwerke Heidenheim AG Unternehmensgruppe: Geschäftsjahresabschluss '08 Preise niedrig, Ergebnis gut Die 179 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke Heidenheim

Mehr

ARBEITS- SCHUTZ. Mittelpunkt Mensch Arbeitsschutzmanagement als Erfolgsfaktor für Ihr Unternehmen. TÜV SÜD Management Service GmbH

ARBEITS- SCHUTZ. Mittelpunkt Mensch Arbeitsschutzmanagement als Erfolgsfaktor für Ihr Unternehmen. TÜV SÜD Management Service GmbH ARBEITS- SCHUTZ Mittelpunkt Mensch Arbeitsschutzmanagement als Erfolgsfaktor für Ihr Unternehmen TÜV SÜD Management Service GmbH Die Ressource Mitarbeiter muss als eine der wesentlichen Ressourcen in einem

Mehr

Die Energiewende im ländlichen Verteilnetz. Uelzen, 28. Mai 2013 Thorsten Gross, E.ON Avacon AG

Die Energiewende im ländlichen Verteilnetz. Uelzen, 28. Mai 2013 Thorsten Gross, E.ON Avacon AG Die Energiewende im ländlichen Verteilnetz Uelzen, 28. Mai 2013 Thorsten Gross, E.ON Avacon AG Inhalt 1. E.ON Avacon Ein ländlicher Verteilnetzbetreiber 2. Das Großprojekt Energiewende Ziele, Maßnahmen,

Mehr

Energiebranche: Mit Daten Werte schaffen

Energiebranche: Mit Daten Werte schaffen Energiebranche: Mit Daten Werte schaffen Keyfacts über Energiebranche - Digitalisierung bietet Chancen für Energiesektor - Energiemarkt wird kleinteiliger, vielseitiger und digitaler - Smart Grid bringt

Mehr

Sie suchen Sicherheit. Wir garantieren sie.

Sie suchen Sicherheit. Wir garantieren sie. Mobile Kälte und Wärme Sie suchen Sicherheit. Wir garantieren sie. Energie-Garantie Ist-Situation 3 Mit der Energie-Garantie von Mobil in Time geniessen Sie permanenten Schutz vor den Folgen eines Energieausfalls.

Mehr

Alles im Blick. Der Aufsichtsrat

Alles im Blick. Der Aufsichtsrat Alles im Blick Der Aufsichtsrat Liebe Mitglieder, Selbstverwaltung und Mitbestimmung sind elementare Kennzeichen von Genossenschaften. Wir freuen uns deshalb über jedes Mitglied, das sich aktiv an unserer

Mehr

Hauptversammlung. Augsburg, 06. Mai Lechwerke AG Seite 1

Hauptversammlung. Augsburg, 06. Mai Lechwerke AG Seite 1 Hauptversammlung Augsburg, 06. Mai 2015 Lechwerke AG 07.05.2015 Seite 1 Große Zustimmung zur Energiewende in Bayerisch- Schwaben Lechwerke AG 07.05.2015 Seite 2 Hauptversammlung Dr. Markus Litpher Norbert

Mehr

2014 auf dem Weg zum smartesten Metropolennetz. Jahrespressekonferenz 28. Januar 2014, Netzleitstelle

2014 auf dem Weg zum smartesten Metropolennetz. Jahrespressekonferenz 28. Januar 2014, Netzleitstelle 2014 auf dem Weg zum smartesten Metropolennetz Jahrespressekonferenz 28. Januar 2014, Netzleitstelle 2 Das Berliner Netz ca. 36.000 km Leitungen Spannungsebenen: Hoch- (110 kv), Mittel- (30 kv, 10 kv,

Mehr

Weichen für die Zukunft gestellt: wankendorfer gründet mit GETEC die Tochtergesellschaft Energie für Schleswig- Holstein GmbH, Kiel

Weichen für die Zukunft gestellt: wankendorfer gründet mit GETEC die Tochtergesellschaft Energie für Schleswig- Holstein GmbH, Kiel Presse-Information Weichen für die Zukunft gestellt: wankendorfer gründet mit GETEC die Tochtergesellschaft Energie für Schleswig- Holstein GmbH, Kiel Kiel, 24.02.2016. Die Wankendorfer Baugenossenschaft

Mehr

STETS IN GUTEN HÄNDEN. Ihre Technik. unsere Stärke.

STETS IN GUTEN HÄNDEN. Ihre Technik. unsere Stärke. STETS IN GUTEN HÄNDEN Ihre Technik. Mit Sicherheit unsere Stärke. UNTERNEHMEN ERFAHRUNG, FLEXIBILITÄT UND QUALITÄT. UNSERE ERFOLGSFAKTOREN. Kompetent, flexibel und herstellerunabhängig sorgen wir für den

Mehr

Sparkasse Koblenz zieht Bilanz: Lokale Verankerung ist auch 2015 Schlüssel des Erfolges

Sparkasse Koblenz zieht Bilanz: Lokale Verankerung ist auch 2015 Schlüssel des Erfolges Pressemitteilung Koblenz, 4. März 2016 Sparkasse Koblenz zieht Bilanz: Lokale Verankerung ist auch 2015 Schlüssel des Erfolges Sparkasse erzielt solides Ergebnis und leistet wieder unverzichtbares Engagement

Mehr

Presseinformation der. zum Jahresabschluss 2013. Volksbank Heiligenstadt eg. Gemeinsam mehr erreichen.

Presseinformation der. zum Jahresabschluss 2013. Volksbank Heiligenstadt eg. Gemeinsam mehr erreichen. der Volksbank Heiligenstadt eg zum Jahresabschluss 2013 Gemeinsam mehr erreichen. Volksbank Heiligenstadt eg Inhalt: Pressetext zum Jahresabschluss 2013 Anhang: Foto des Vorstandes Unternehmensleitbild

Mehr

Bosch Rexroth Service Partner eine erfolgreiche und starke Partnerschaft

Bosch Rexroth Service Partner eine erfolgreiche und starke Partnerschaft Bosch Rexroth Service Partner eine erfolgreiche und starke Partnerschaft Service Partner ein Netzwerk von Spezialisten Mobile Arbeitsmaschinen werden heutzutage immer mehr von komplexen hydrau Die vielfältigen

Mehr

Blockheizkraftwerke ENGINEERING PRODUCTION SERVICE.

Blockheizkraftwerke ENGINEERING PRODUCTION SERVICE. Blockheizkraftwerke ENGINEERING PRODUCTION SERVICE Darauf können Sie setzen UPB ENERGY Ihr Partner für Planung, Herstellung und den Betrieb energietechnischer Anlagen. Vom zentralen Standort Deutschland

Mehr

Solides Ergebnis unter schwierigen Rahmenbedingungen

Solides Ergebnis unter schwierigen Rahmenbedingungen Pressemitteilung Solides Ergebnis unter schwierigen Rahmenbedingungen Lemgo, 26. Januar 2017 Bernd Dabrock, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Lemgo, blickte gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen

Mehr

BrainCloud AG. Geschäftsbericht. für das Geschäftsjahr 2016

BrainCloud AG. Geschäftsbericht. für das Geschäftsjahr 2016 BrainCloud AG Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2016 Buntentorsteinweg 154 A 28201 Bremen Tel. 0421 5769940 Fax 0421 5769943 e-mail: info@braincloud-ag.de www.braincloud-ag.de Sitz der Gesellschaft:

Mehr

Internist mit Leib und Seele Prim. Dr. Thomas Bamberger zieht erste Bilanz

Internist mit Leib und Seele Prim. Dr. Thomas Bamberger zieht erste Bilanz Pressefrühstück des Landes-Krankenhauses Schärding Internist mit Leib und Seele Prim. Dr. Thomas Bamberger zieht erste Bilanz Donnerstag, 1. Dezember 2016, 11 Uhr Besprechungsraum 2, 6. OG, LKH Schärding

Mehr

> Managementsystem für Qualität, Umwelt und Energie

> Managementsystem für Qualität, Umwelt und Energie > Managementsystem für Qualität, Umwelt und Energie Unternehmenspolitik der Papierfabrik Scheufelen Über 155 Jahre Leidenschaft für Papier Die Papierfabrik Scheufelen blickt auf über 155 Jahre Tradition

Mehr

Presse-Information. Stadtwerke senken den Jahresfehlbetrag auf. 9,6 Millionen Euro. Ulm, 3. Mai 2017

Presse-Information. Stadtwerke senken den Jahresfehlbetrag auf. 9,6 Millionen Euro. Ulm, 3. Mai 2017 SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH Karlstraße 1-3 89073 Ulm Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Bernd Jünke Telefon 0731 166-1090 Telefax 0731 166-2669 bernd.juenke@swu.de www.swu.de Presse-Information Ulm,

Mehr

Informationen zum QM-System

Informationen zum QM-System Informationen zum QM-System EGH Hartha GmbH Leipziger Straße 10 * 04746 Hartha Tel. 034328 /734-0 Fax 034328 / 734-20 www.egh-gmbh.com info@egh-gmbh.com 1 Inhalt Präambel... 3 Unternehmensprofil... 4 Qualitätspolitik...

Mehr

Connecting Global Competence Baustellen der Energiewende

Connecting Global Competence Baustellen der Energiewende Baustellen der Energiewende München, 22. Juni 2017 Inhalt 1 Einleitung: die klassischen Baustellen der Energiewende in aller Kürze 2 Baustelle im Kopf die Logik der Energie verändert sich 3 Baustelle Zuständigkeit

Mehr

Debitoren-Managements

Debitoren-Managements Vorteile eines optimierten Debitoren-Managements DM Unternehmensberatung, Buchhaltung und Support Seite 2 Debitorenmanagement: Ein komplexes System mit großem Wirkungskreis Um Zielsysteme aufzubauen, ist

Mehr

Geschäftsbericht 2004 SINGULUS TECHNOLOGIES Fokus auf neue Technologien

Geschäftsbericht 2004 SINGULUS TECHNOLOGIES Fokus auf neue Technologien Geschäftsbericht 2004 SINGULUS TECHNOLOGIES Fokus auf neue Technologien 04 05 Bericht des Aufsichtrats 04 Bericht des Vorstands 08 Ziele und Strategien 12 SINGULUS & Hollywood 16 Die Aktie 20 Bericht des

Mehr

FastViewer Use Cases. Einsatzbereiche von FastViewer in Unternehmen

FastViewer Use Cases. Einsatzbereiche von FastViewer in Unternehmen FastViewer Einsatzbereiche von FastViewer in Unternehmen Einleitung Alle FastViewer Verbindungen finden dank der höchstmöglichen 256 Bit AES Ende-zu- Ende Verschlüsselung über doppelt sichere Kommunikationskanäle

Mehr

1 Zweck, Ziel. 2 Geltungsbereich. Unabhängige Prüfung von Audits gemäß der Verordnung (EG) Nr. 882/2004. Länderübergreifende Verfahrensanweisung

1 Zweck, Ziel. 2 Geltungsbereich. Unabhängige Prüfung von Audits gemäß der Verordnung (EG) Nr. 882/2004. Länderübergreifende Verfahrensanweisung Dokument: 07-VA-AG-02 Datum des LAV-Beschlusses: 10.11.2008 Seite 1 von 5 Inhalt 1 Zweck, Ziel... 1 2 Geltungsbereich... 1 3 Begriffe... 2 4 Verfahren... 2 4.1 Allgemeines... 2 4.2 Anforderungen an des

Mehr