Beilagen. Liegenschaftsentwässerung Planungshilfe
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- Jonas Bayer
- vor 6 Jahren
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1 Beilagen Planungshilfe Version 3 / 2016
2 B1 Gesuchsformular Gemeinde: bitte Gemeinde wählen Gesuchsteller /in Name / Vorname: Strasse, Nr.: PLZ, Ort: Telefon: Projektverfasser / Fachplaner gemäss AWReglement Art. 20 Firma: Strasse, Nr.: PLZ, Ort: Sachbearbeiter: Telefon: Firma: Strasse, Nr.: PLZ, Ort: Sachbearbeiter: Telefon: Projektbeschrieb Bauvorhaben: Strasse, Nr.: PLZ, Ort: Neubau Anbau Umbau Einfamilienhaus Mehrfamilienhaus Klein, An und Nebenbauten Parz. Nr.: Industrie oder Gewerbegebäude Landwirtschaftliches Gebäude Übrige Objekte Standortabhängige Rahmenbedingungen Bauzone: Belasteter Standort: ja nein Gewässerschutz: Grundwasserschutzzone Schutzareal Übrige Bereiche Gewässerschutzbereich Au Versickerungsmöglich gut 1) keit gemäss Versickerungskarte: mässig gut 1) schlecht 1) sehr schlecht verboten 1) Versickerungsanlage gefordert gem. GEP max. zulässiger Abflussbeiwert: mit Versickerungsmöglichkeit: Sickerfähigkeit: geschätzt aus Sickerversuch (vgl. Beilage B6) Spez. Sickerleistung: l/min m 2 Flurabstand des massgebenden Grundwasserspiegels: < 1.5 m 1.5 m bis 3.0 m Sohle Sickeranlage: m ü. M. > 3.0 m Grundwasserstand: m ü. M. B1 Gesuchsformular Version 3 / Juli 2016 Seite 1/4
3 B1 Gesuchsformular Entwässerungskonzept Entwässerungssystem gemäss GEP: Mischsystem Mod. Mischsystem Trennsystem TeilTrennsystem Entwässerung von Platz und Verkehrsflächen mit geringer Belastungsklasse (vgl. Tab. 4 der Wegleitung) in Regenwasserleitung bzw. in ein Gewässer. Das Waschen von Fahrzeugen mit Reinigungsmitteln ist verboten! ja nein Technische Versickerung: ja nein Technische Retention: ja nein Anschluss an einen Kanal des AZV notwendig: ja nein Einleitung direkt in ein öffentliches Gewässer: ja nein Rückstauebene: m ü. M. Wassermengen (Beilage B4): SW / MW RW Schmutzwasser Regenwasser Dauerabfluss Hebeanlage Total 0 0 Abflussbeiwert (Beilage B2): errechnet: zulässig: Kurzbeschrieb: Angaben zur Versickerungsanlage Anlagentyp: Typ 1a flächige Versickerung Typ 1b humusierte Mulde Typ 2 Kieskörper Typ 3a Versickerungsschacht Typ 3b Versickerungsstrang (falls Bestandteil des Entwässerungskonzeptes) Typ 3c Kombinierter Schacht /Strang Typ 3d Sickerkörbe Typ 4 Retentionsfilterbecken Typ 5 Schluckbrunnen Herkunft und max. Menge des zu versickernden Regenabwassers: Dachwasser: Platzwasser: Total: Anlage 1 Anlage 2 Anlage Dimensionierung Vorh. Versickerungsfläche: m 2 m 2 m 2 Versickerungsanlage: Vorh. Versickerungsleistung: l/min l/min l/min Vorh. Retentionsvolumen: m 3 m 3 m 3 Erf. Retentionsvolumen: m 3 m 3 m 3 Dimensionierung Erf. Abscheideoberfläche: m 2 m 2 m 2 Vorreinigung: Erf. Abscheideraum: m 3 m 3 m 3 Nutztiefe: m m m Schachtwahl NW: m m m B1 Gesuchsformular Version 3 / Juli 2016 Seite 2/4
4 B1 Gesuchsformular Angaben zur Retentionsanlage Drosselwassermenge / Erforderliches Retentionsvolumen: Wahl des Drosselsystems: Dimensionierung Retentionsanlage: Abflusswirksame Fläche: Drosselwassermenge: Erforderl. Retentionsvol. bei opt. Drosselung: Lochdrossel Wirbeldrossel / DBDrossel/ Vorh. Retentionsvolumen: (falls Bestandteil des Entwässerungskonzeptes) Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 m 2 m 3 m 3 Angaben zur Direkten Einleitung von Regenwasser in Gewässer (falls Bestandteil des Entwässerungskonzeptes) Zulässige Einleitmenge: Herkunft und max. Menge des Dachwasser: einzuleitenden Regenabwassers: Platzwasser: Total: 0 Angaben zur Pumpanlage Abwassermengen: Dimensionierung Pumpschacht: Schmutzwassser: Dauerabflüsse: Regenwasserabflüsse: Gesamtabfluss: Pumpensumpf: Nutzvolumen: Reservevolumen: Gesamtvolumen: erforderl. Förderleistung: (falls Bestandteil des Entwässerungskonzeptes) Anlage 1 Anlage 2 Anlage l l l 0 l Bemerkungen Unterschriften Bauherrschaft / Gesuchsteller(in): : Fachplaner : Datum: Datum: Datum: Unterschrift: Unterschrift: Unterschrift: B1 Gesuchsformular Version 3 / Juli 2016 Seite 3/4
5 B1 Gesuchsformular Mitgereichte Unterlagen Dem Gesuch sind folgende Beilagen beizufügen: Nachweis des Abflussbeiwertes (Beilage B2) Flächenwidmungsplan Kanalisationsplan im Massstab 1:100 Leitungsführung mit Angabe von Rohrmaterial, Nennweite, Gefälle und Sohlhöhenkoten [m ü.m.] Schacht, Sonderbauwerke (Versickerungs, Retentions, Abwasserhebeanlagen) und Armaturen mit Bezeichnung sowie Angabe von Nennweite, Abmessungen und Höhenkoten Anfallstellen des Abwassers inkl. ihrer Art und Apparateanzahl Angabe der Rückstauebene Angabe der Schmutzwasserwerte DU und der Abwassermengen Die Leitungen sind gemäss Wegleitung Kapitel 2 zu bezeichnen und zu kolorieren (rot, magenta, blau) Nachweis des massgebenden Abwasserabflusses in die Kanalisation (Beilage B4) Unterlagen zur Versickerungsanlage: Dimensionierungsnachweis Versickerungsanlage Dimensionierungsnachweis Schlammfang Schnitt Versickerungsanlage Anzahl Exemplare: Unterlagen zur Retentionsanlage: Dimensionierungsnachweis Retentionsanlage Schnitt Retentionsanlage Anzahl Exemplare: Unterlagen zur Abwasserhebeanlage: Dimensionierungsnachweis Abwasserhebeanlage Schnitt Pumpschacht Anzahl Exemplare: Falls mit speziellen hydrogeologischen Verhältnissen zu rechnen ist oder die vorhandenen Baugrundunterlagen keine ausreichende hydrogeologische Beurteilung zulassen, kann ein hydrogeologisches Gutachten verlangt werden. In Gebieten, bei denen gemäss Versickerungskarte schlechte Versickerungsverhältnisse zu erwarten sind, nichts desto trotz aber ein Versickerungsgebot besteht, ist in jedem Falle ein Sickerversuch durchzuführen und die spezifische Sickerleistung zu bestimmen. hydrogeologisches Gutachten Bohrprofil / Sondierprofil Versickerungsversuch Sämtliche Unterlagen sind von der Bauherrschaft, vom en und vom Fachplaner zu unterzeichnen. B1 Gesuchsformular Version 3 / Juli 2016 Seite 4/4
6 B2 Nachweis Abflussbeiwert Gemeinde Objekt Bauherr Fachplaner ParzellenNr.: Abwassersystem: (vgl. Wegleitung 2016, Kapitel 7) Bauzone: Versickerung erforderlich: mit ohne Versickerung Abflussbeiwert nach GEP: (vgl. Wegleitung 2016, Kapitel 8) Parz. Fläche: m 2 Regenspende r: m 2 Sicherheitsfaktor SF: (vgl. SN , Kapitel 7.3.3) Tabelle 1: Abflussbeiwerte für homogene Teilflächen Beregnete, homogene Fläche Gebäude Plätze / Wege Hartbeläge undurchlässig 0.90 Kultivierte Flächen Schräg u. Flachdächer befestigt, unabhängig v. Material u. Dachhaut Flachdach bekiest (Kiesklebedach) Flachdach humusiert*, Aufbaudicke Flachdach humusiert*, Aufbaudicke Flachdach humusiert*, Aufbaudicke Flachdach humusiert*, Aufbaudicke Hartbeläge durchlässig (Sickerbeläge) Kiesbelag Pflaster mit Fugenverschluss Plaster mit normalen Sandfugen Wiese, Acker Bestockte Flächen Gewässer Biotope, Schwimmbäder, etc *gültig bis 15 Dachneigung (C um 0.10 erhöhen, wenn Dachneigung grösser ist) > 50 cm 2650 cm 1025 cm < 10 cm Pflaster mit Ökosystem (Splittfugen / Rasenfugen) Pflaster mit Sickersteinen Pflaster mit Rasengittersteinen Gartenplatten mit Splitt u. Sandfugen Wasserdurchlässige Flächen ohne definierte Wasserableitung, aber dennoch abflusswirksam: Parkanlagen und Vegetationsschichten C B2 Nachweiss Abflussbeiwert Version (Dezember 2016) Seite 1/2
7 B2 Nachweis Abflussbeiwert A Nr. Oberflächenversickerung (nicht Abflusswirksam) Art der Fläche bzw. Entwässerung Teilfläche Fläche Abflussbeiwert Abflussbeiwert F red Abfluss [m 2 ] [] [m 2 ] [] B Nr. Ableitung zur Versickerungsanlage Art der Fläche bzw. Entwässerung Teilfläche Total A Fläche F red Abfluss [m 2 ] [] [m 2 ] [] C Nr. Ableitung in Gewässer / Regenwasserleitung Art der Fläche bzw. Entwässerung Teilfläche Total B Fläche y H F red Abfluss ohne Ret [m 2 ] [] [m 2 ] [] [] [m 2 ] Retention f R F red,r Total C D Nr. Ableitung in Schmutz bzw. Mischwasserkanalisation Art der Fläche bzw. Entwässerung Teilfläche Fläche y H F red Abfluss ohne Ret F red,r [m 2 ] [] [m 2 ] [] [] [m 2 ] Retention f R Total D Abflussbeiwert MW RW Total zulässiger Abflussbeiwert F red,zul = F red,vorh = errechneter Abflussbeiwert: Bemerkung: B2 Nachweiss Abflussbeiwert Version (Dezember 2016) Seite 2/2
8 B4 Berechnung massgebender Abwasseranfall Gemeinde Objekt Bauherr Fachplaner ParzellenNr.: Abwasseranfall SW / MW RW Schmutzwasser (vgl. Tabelle 1) Abflusskennzahl K = Regenwasser (vgl. Beilage B2: Total C bzw. Total D) Dauerabfluss Hebeanlage (maximale PumpenFördermenge) Total Gesamtabfluss SW/MW + RW 0.00 Tabelle 1: Schmutzwasserabfluss in Schmutz / Mischwasserleitung Entwässerungsgegenstand Urinal wasserlos Standurinal pro Person Waschtisch, Wandbecken, Bidet Urinal mit Druckspüler Schulwandbrunnen Waschrinne mit 3 Entnahmestellen Wäschezentrifuge bis 10 kg Dusche nicht staubar Bodenablauf DN 50 Dusche staubar Urinal mit Spülkasten Badewanne Waschrinne 410 Entnahmestellen Wandausgussbecken, Spültisch 1 und 2fach Waschfontäne 610 Entnahmestellen Waschtrog, Geschirrspülmaschine Haushalt Waschmaschine bis 6kg Bodenablauf DN 56 Waschmaschine 712 kg Geschirrspülmaschine Gewerbe Bodenablauf DN 70 Klosettanlage 6l oder 7.5l Spülwassermenge Klosettanlage 9l Spülwassermenge Stand/Wandausguss (Fäkalien/Putzwasser) Waschmaschine 1340 kg Steckbeckenapparat Bodenablauf DN 100 Grosswanne, Saunatauchbecken Summe DU Schmutzwasserwert DU [] Anzahl Total DU [] Bemerkung Entwässerungsgegenstände, welche in eine Hebeanlage entwässern, sind in der Tabelle 1 nicht aufzuführen, sondern im separaten Berechnungsblatt der Hebeanlage. B4 Abwasseranfall Version 2016 (Juli 2016) Seite 1/1
9 B5a Ermittlung Retentionsvolumen Gemeinde Objekt Bauherr Fachplaner ParzellenNr.: Ableitung in Retention Nr. 1 Fläche y H F red F red,r Nr. Art der Fläche bzw. Entwässerung Teilfläche [m 2 ] [] [m 2 ] [m 2 ] Reduktionsfaktor: f R = gedrosselter Abfluss Q ab = [] Q ab = F red,r,total * m 2 f R in Beilage B2 übertragen erf. Retentionsvolumen V R = [m 3 ] F red,r = F red * f R Total Ableitung in Retention Nr. 2 Fläche y H F red F red,r Nr. Art der Fläche bzw. Entwässerung Teilfläche [m 2 ] [] [m 2 ] [m 2 ] Reduktionsfaktor: f R = gedrosselter Abfluss Q ab = [] Q ab = F red,r,total * m 2 Total erf. Retentionsvolumen V R = [m 3 ] F red,r = F red * f R Ableitung in Retention Nr. 3 Fläche y H F red F red,r Nr. Art der Fläche bzw. Entwässerung Teilfläche [m 2 ] [] [m 2 ] [m 2 ] Reduktionsfaktor: f R = gedrosselter Abfluss Q ab = [] Q ab = F red,r,total * m 2 Total erf. Retentionsvolumen V R = [m 3 ] F red,r = F red * f R B2 Nachweiss Abflussbeiwert Version 2 / April 2016 Seite 1/1
10 B5b Ermittlung Retentionsvolumen Gemeinde Objekt Bauherr Fachplaner ParzellenNr.: Reduktionsfaktor: f R = F red,r = F red * f R RetentionsanlageNr. Ableitung in Retention Fläche y H F red F red,r Nr. Art der Fläche bzw. Entwässerung Teilfläche [m 2 ] [] [m 2 ] [m 2 ] Werte aus Beilage B2 übernehmen Total reduzierte Fläche F red,total [ha] gedrosselter Abfluss Q ab 0.00 [] Q ab = F red,r,total * m 2 Abb. 1: Diagramm zur Bemessung des erforderlichen Regenrückhaltevolumens bei gegebener maximal zulässiger spezifischer Abfluss bzw. Einleitmenge q ab für Liechtenstein (Jährlichkeit z = 10) spezifisches Retentionsvolumen ir in m3/ha befestigt zulässige spezifische Abflussmenge q ab in ha befestigt 1. q ab = Q ab / S F red = ha in untere Skala als vertikale Linie eintragen 2. bei Schnittpunkt mit Kurve horizontale Linie eintragen und entsprechendes spezifisches Retentionsvolumen aus linker Skala herauslesen spezifisches Retentionsionsvolumen ir aus Graphik [m 3 /ha] Notwendiges Retentionsvolumen V R i R x F red,total 0.00 [m 3 ] Bemerkung: Das berechnete Retentionsvolumen IR gilt bei Verwendung eines speziellen Drosselorgans (Wirbeldrossel, Doppelblenden Drossel, etc.). Bei der Verwendung einer einfachen Lochblende muss das rechnerisch ermittelte Retentionsvolumen IR verdoppelt werden! B2 Nachweiss Abflussbeiwert Version 2016 (Juli 2016) Seite 1/1
11 B6 Sickerversuch Gemeinde Objekt Bauherr Fachplaner ParzellenNr.: Versuchsdurchführung Grube (ca. 1 x 1 m) mit geraden Wänden ausheben. Die Lage und Tiefe sollte mit der künftigen Versickerungsanlage übereinstimmen. Sohle ausebnen und mit 2 Zentimeter Splitt abdecken. Wände und Sohle sollen durch Baggerschaufel nicht verdichtet werden. Allenfalls sind diese aufzurauhen. Doppelmeter bzw. Messlatte entsprechend fixieren wobei der Nullpunkt die Grabensohle berührt Grube vorsichtig mit Wasser bis ca. 50 cm über der Sohle maximal bis zum Mutterboden füllen Wasserspiegel alle 15 min ablesen und Messwert in Protokoll eintragen. Der Versuch ist als Kontrolle ein zweites Mal durchzuführen Angaben Baggerschlitz Länge L: [m] mittlere Länge L m : [m] Höhe z: [m] Breite B: [m] mittlere Breite B m : [m] Bodentyp: Bodentyp spezifische Sickerleistung Einheit Grobkies > 100 l / min*m² Kies (sauber) > 20 l / min*m² Feinkies, sandig siltig > 10 l / min*m² Sand siltig, kiesig 5 10 l / min*m² Kies, Sand leicht tonig 0,5 5 l / min*m² Humus (unverdichtet) 1 3 l / min*m² lehmiger Kies 0,5 2 l / min*m² Möräne, kiesiger Lehm <0,5 l / min*m² Silt, Ton < 0,1 l / min*m² Sickerfähigkeit sehr gut sehr gut gut mässig bis gut mässig bis gut mässig schlecht sehr schlecht sehr schlecht Messung Datum: Zeit Wasserhöhe Zeit: t Dt h [min] [min] [cm] 0 Dh Sickerleistung S spez [cm] [l/min m 2 ] = = h + + spezifische Sickerleistung: Ort, Datum: Unterschrift Fachspezialist VSA B6 Sickerversuch Version 2016 (Juli 2016) Seite 1 / 1
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