Sektion Donauwörth des Deutschen Alpenvereins (DAV)

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2 Inhaltsverzeichnis Grußwort des 1. Vorsitzenden S. 3 Informationen der Geschäftsstelle S. 4 Neumitglieder S. 6 Jubilare S. 10 Jahreshauptversammlung 2016 S. 12 Aus dem Vereinsleben Die Vorstandschaft S. 14 Im Turm ist was los S. 15 Ausflug der Sänger S. 20 Münsterlauf S. 21 Berichte aus den Bereichen & Sparten Wegebau 2015 S. 22 Bericht des Naturschutzreferenten S. 26 Ausbildung S. 31 Aktivitäten der Jugendgruppen S. 39 Unterwegs mit der Familiengruppe S. 52 Wintersport: Ski alpin, Ski nordisch, Skitouren S. 62 Klettern: Indoor im KraxlStadl & Outdoor auf Sardinien S. 71 Bergsteigen: Von den Lechtalern bis zu den Walliser Alpen S. 78 Tour des Monats S. 91 Wandern: In der Heimat & in den Bergen S. 97 Mountainbiken mit DOBI S. 107 Höhlengruppe: Der Speleoclub ANDON S. 117 P-Seminar Gymnasium Donauwörth: Alpenüberquerung S. 119 Historische Fundgrupe S. 120 Wer macht was? - Kontaktdaten der Sektion S. 122

3 Sektion Donauwörth des Deutschen Alpenvereins (DAV) e.v. Adresse: Internet: Telefon: Sektion Donauwörth des Deutscher Alpenverein (DAV) e.v. Hadergasse 17, Donauwörth Telefax: 0906/ im Büro 0906/8446 (nur Donnerstagabend besetzt) Bürostunden und Materialausgabe: Bankkonten: Sparkasse Donauwörth Donnerstag von Uhr IBAN: DE BIC: BYLADEM1DON Raiffeisen-Volksbank Donauwörth IBAN: DE BIC: GENODEF1DON KraxlStadl Kletterhalle Donauwörth Adresse: Internet: Neudegger Allee 3a, Donauwörth Telefon: 0906/ Öffnungszeiten: Montag Freitag von Uhr Samstag von Uhr Sonntag von Uhr Bankkonto Sparkasse Donauwörth IBAN: DE BIC: BYLADEM1DON Herausgeber: Auflage 2000 Stück Satz und Layout: Druck: Sektion Donauwörth des Deutschen Alpenvereins (DAV) e.v. Gisela Blank Merkle Druck + Service GmbH & Co. KG, Donauwörth 2

4 Liebe Mitglieder der Sektion, liebe Freunde, das Greifen hat für uns Bergsteiger eine ganz besondere Bedeutung. Wir greifen unsere Bergschuhe und starten zur Tour, wir greifen in den Fels und greifen am Gipfel die Hand unserer Bergfreunde. Unsere Musikanten greifen in die Saiten und bei einer Brotzeit wird immer gerne zugegriffen. Dass in unserer Sektion nicht nur gegriffen, sondern auch richtig zugepackt wird, zeigt sich auch an unserem Jugendheim, das vor 25 Jahren unserer Vereinsheimat in der Hadergasse angegliedert wurde. Viele Helfer haben damals kräftig zugepackt und das historische renovierungsbedürftige Haus in ein schmuckes Jugendheim verwandelt. Die gewonnenen Räumlichkeiten sind für uns unverzichtbar und werden regelmäßig genutzt. Auch im Wasserturm wurde wieder zugepackt. Nach der Brandschutzsanierung stand heuer die Erneuerung der Heizung an. Hier möchte ich mich ganz besonders bei der Stadt Donauwörth fürs Anpacken bedanken. Die WC- Sanierung und die komplette Renovierung unserer Vereinsküche im Turm waren nur durch viele tausend Handgriffe unserer Helfer möglich. Auf dem Wichtelesberg wurde die große Grillschale mit Unterstützung der Firma Sengfelder erneuert, in der Kletterhalle werden ständig neue Griffe geschraubt und in der Verwaltung und beim Skibasar wird wild in die Tastaturen der Notebooks gegriffen. Der lange und schöne Sommer machte besonders beim Bewirtungsteam in unserem Turmbiergarten viele zusätzliche Handgriffe nötig. Wir freuen uns, dass dieser einzigartige Treffpunkt so gut angenommen wird. Besuchen Sie uns auch im Winter in unserer gemütlichen Turmstube. Das ist ein besonderer Ort, um über Erlebtes zu sprechen und neue Pläne zu schmieden. Ich danke Euch allen fürs tatkräftige Anpacken und für Euren unermüdlichen Einsatz für unseren Verein. Greift Euch jetzt das neue Jahresheft. Viel Spaß beim Schmökern. Werner Felkl 1. Vorsitzender der Sektion Donauwörth des Deutschen Alpenvereins e.v. 3

5 Geschäftsstelle Jahresbeiträge 2016 Für das Jahr 2016 gelten folgende Jahresbeiträge: A-Mitglieder ab 26 Jahre 55,00 B-Mitglieder ab 26 Jahre als Partner vom A-Mitglied mit gleichem Wohnsitz und Kontoeinzug 31,00 C-Mitglieder 20,00 Familienbeitrag: Eltern, Kinder und Jugendliche bis 18 J. 86,00 Juniorenmitglieder (19 bis 25 Jahre) 31,00 Kinder und Jugendliche (bis 18 Jahre) 20,00 Aufnahmegebühr je Person 10,00 Aufnahmegebühr für Familie 20,00 Mitglieder, die auch im BLSV gemeldet sind, zahlen zusätzlich zu den oben genannten Beträgen 6,00. Beitragsumstellungen Die Beitragsstruktur wird automatisch zum durchgeführt. Beitragsermäßigung Auf Antrag werden Mitglieder, die bereits zu Jahresbeginn das 70. Lebensjahr vollendet haben, als Senioren geführt. Der Antrag muss bis spätestens 30. September unserer Geschäftsstelle vorliegen, um für das Folgejahr wirksam zu werden. Der Beitrag beträgt 31,00. Jahresausweis und Mitteilungsblatt der Sektion Das Mitteilungsblatt 2016 wird zusammen mit dem Jahresausweis für 2016 im Januar versandt. Der Jahresbeitrag 2016 wird im Januar per Lastschrift von Ihrem Konto abgebucht. Dieser Ausweis (Scheckkarte) wird aus dem Anschreiben herausgelöst und muss vom Mitglied mit Vor- und Zuname unterschrieben werden. Der Ausweis hat nur Gültigkeit in Verbindung mit einem gültigen Personalausweis. Erwerb der Mitgliedschaft Mitglied beim Deutschen Alpenverein und unserer Sektion können Sie das ganze Jahr über werden, indem Sie uns einen Aufnahmeantrag mit Bankeinzugsermächtigung zukommen lassen. Der Aufnahmeantrag ist aus 4

6 dem Internet, per , aus dem Jahresprogramm und auf telefonische Anforderung erhältlich. Kündigung der Mitgliedschaft Wenn Sie die Mitgliedschaft beim Deutschen Alpenverein beenden möchten, muss uns Ihre Kündigung bis spätestens 30. September des Jahres zugegangen sein. Persönliche Daten Zur Aktualisierung des Mitgliederverzeichnisses wird gebeten, etwaige Änderungen persönlicher Daten (Anschrift, Familienstand, -Adresse etc.) umgehend an unsere Geschäftsstelle zu melden. Hat sich Ihre Kontonummer / Bankverbindung geändert, teilen Sie uns dies bitte umgehend mit. Wenn Sie diese organisatorische Notwendigkeit nicht beachten, müssen wir Ihnen leider die Kosten, die durch einen Rücklauf der Lastschrift entstehen, berechnen! Infobrief per Wenn Sie an Informationen aus der Sektion interessiert sind, dann lassen Sie uns dies bitte wissen. Am besten Sie schicken uns eine an info@dav-donauwoerth.de, auch wenn Sie in eine der Verteilerlisten der einzelnen Sparten (Bergsteigen, Klettern, Mountainbike, Skitouren) aufgenommen werden möchten. Versicherung Der umfassende Grundschutz für alle Berg-Aktivitäten ist in Ihrem Mitgliedsbeitrag schon inklusive. Über Details des Versicherungsschutzes können Sie sich auf der Homepage des Deutschen Alpenvereins informieren: Jahrbuch 2016 Ab sofort kann das traditionsreiche Alpenvereinsjahrbuch Berg 2016, sofern bestellt oder freie Exemplare vorhanden sind, in der Geschäftsstelle abgeholt werden. Die Bestellungen sind jeweils ab Oktober bei uns zu tätigen, Preis 16,- Euro. Denken sie daran, unterstützen sie die Aktion DAV- Jahrbuch weiterhin. 5

7 Neumitglieder 2015 Im vergangenen Jahr konnten wir 314 neue Mitglieder im Verein begrüßen. Wir wünschen den Neuzugängen viel Spaß beim Klettern, Wandern, Bergsteigen, Biken, Skifahren und den vielen anderen Aktivitäten unserer Sektion! A: Amato Giorgio, Amos Wolf-Rüdiger, Angerer Janik, Angerer Jonah, Angerer Simone, Artmann Adelheid, Artmann Georg, Artmann Marie B: Bär Egon, Barnert Katrin, Barnert Leni, Barnert Leonie, Barnert Luca, Barre Carlotta, Barre Celina, Basmann Manuel, Bauer Thomas, Bayartz Lara, Beyerle Gabriele, Beyerle Jürgen, Beyerle Luca, Beyrle Chiara, Beyrle Gabriele, Beyrle Jürgen, Beyrle Luca, Bienstock Klaus, Binder Barbara, Binswanger Christian, Bittl Janis, Blattner Lisa-Sophie, Bleimeir Veronika, Bock Daniel, Bonkowski Anna, Bösele Christian, Bösele Felix, Bösele Philipp, Braun Michael, Bub Jürgen, Bunje Nils, Christl Wolfgang C: Coenen Ines, von Criegern Isabell D: Dauner Paula, Degenhardt Henning, Deuter Thomas, Dirr Claudia, Dirr Elisabeth, Dirr Franziska, Dirr Johannes, Dirr Julia, Dirr Peter, Dorfner Christian, Dorfner Melanie, Durner Claudia, Durner Gerhard E: Ebermeyer Christian, Eder Rita, Einberger Bernadette, Engelmann Günther, Ensinger Andrea, Erhard Sebastian, Falch Martin, Feldner Katja, Fischer Gregor, Fischer Sandra, Förg Michael, Frey Nina, Friedrich Roland, Füller Matthias, Füssl Dominik G: Ganzenmüller Hannes, Gapp Charlotta, Gärtner Thomas, Gast Viktoria, Gerold Tobias, Glock Lena, Goetzfried Elias, Goetzfried Kurt, Goetzfried Michael, Göttler Angelika, Grimm Josef, Gruner Lydia, Gruner Werner, Gulden Martina, Gulin Irina H: Habermeyer Maximilian, Habetz Wolfgang, Häcker Annette, Häcker Björn, Häcker Lars, Häcker Michael, Haller Sarah, Hasmüller Rudolf, Hasmüller Walburga, Hauber Markus, Heide Herwig, Heide Maximilian, Heide Petra, Heidinger Silvia, Herb Xaver, Hertle Bernhard, Hertle Christoph, Hertle Eva- Marie, Hertle Regina, Hertle Wilfried, Hickl Heidi, Hoenle Xaver, Hofer Clemens, Hofer Isabella, Hogg Brian, Hollestelle Lena, Hollestelle Lorenz, Hollestelle Lukas, Hollestelle Stephanie, Holzmann Lilly, Hörmann Monika, Höß Melanie, Höß Mona I: Imm Matthias J: Jacob Nikolaus, Jansen Oliver, Jung Andreas, Jung Barbara, Jung Bernhard, Jung Caroline K: Kaltenegger Xaver, Kamm Moritz, Kammerer Julian, Kandler Bettina, Katzenberger Johanna, Kaudewitz Maral, Kaudewitz Monika, Kaudewitz Wolfgang, Kerlies Andreas, Kerlies Felix, Kerlies Heike, Kerlies Leo, Kerlies-Marquardt Heike, Kettl Matthias, Kirmayer Dieter, Klein Anita, Klein Michael, Kloos Volker, Kolb Monika, Körle Florian, Kraus Christina, Krimm Fabian, Kristen Nadine, Kröpfl Manfred, Kröpfl Thomas, Kugler Christian, Kugler Stefan L: Lappe Helmut, Lappe Romy, Lechner Sebastian, Lindner Harald, Link Stefanie, Löffler 6

8 Dominik M: Maier Katharina, Mair Angelika, Mair Michaela, Mareiser Martin, Märtins Bernd, Märtins Doris, Märtins Hannah, Matles Michelle, Matles Ramona, Matles Reinhard, Matles René, Maurer Julian, Maurer Lia, Maurer Martina, Maurer Stefan, Mayer Katharina, Mayer Tobias, Mayr Monika, Mcintosh Sabine, Messerer Monika, Michl Jakob, Müller Katharina, Müller Maximilian, Müller Werner, Münch Lena, Münderlein Eduard N: Nahlorsky Bastian, Neumann Ina, Nicklbauer Ellen, Nicklbauer Jan, Nicklbauer Rainer, Nützel Fabian O: Ossowski Frank, Otto Sandra, Öxler Christian, Öxler Tanja P: Palczynski Ruben, Perraza Heidy, Pfefferer Jakob, Pfefferer Jan, Pfefferer Jörg-Josef, Pfefferer Petra, Pfister Martin R: Reichardt Christoph, Reifenscheid Josch, Reifenscheid Julia, Reifenscheid Noah, Reifenscheid Tim, Reiner Anton, Reiner Christoph, Reiner Emma, Reiner Silvia, Reitsam Claudia, Rembold Karl, Renelt Gabriele, Renelt Hubert, Renelt Martin, Richter Anton, Richter Meta, Richter Stefan, Riegg Sabrina, Rieß Anika, Rieß Birgit, Rieß Edeltraud, Rieß Isabel, Rieß Thomas, Ringer Thomas, Roth-Hollestelle Michael, Rudolf Stefan, Ruf Janne, Ruf Markus S: Sailer Arno, Sailer Fiona, Sailer Martina, Sailer Nina, Schalk Christine, Scheider Judith, Schejbal Petr, Schiele Irene, Schiffelholz Christian, Schiffelholz Luca, Schlegel Alina, Schmid Beate, Schmid Markus, Schmid Timon, Schmidt Andrea, Schmidt Florian, Schmidt Michael, Schmidt Thomas, Schmidt Tobias, Schmidt Ute, Schmied Wolfgang, Schneid Christian, Schneider Jonathan, Schneider Markus, Schnitzler Kitty, Schreeck Marc-Christian, Schreiber Celina, Schreiber Dominik, Schreiber Leonie, Schreiber Natalia, Schuster Daniela, Schuster Emely, Schuster Lena, Schuster Martin, Schuster Thomas, Seeler Jana, Seybold Saskia, Soldner Marc, Sommer Christoph, Stang Stephan, Stibi Martin, Strasdat Marla, Strauß Robert, Stroot Andre, Stroot Anke, Stroot Fynn, Stroot Jule, Sturm Christine, Suchy Dénes T: Tonnemacher Stefan, Trautmann Christian U: Uhl Markus, Uhl Silvia V: Vegnere Una, Vinkovic Gabriel, Vinkovic Marija, Vinkovic Michael, Vinkovic Mijo, Vinkovic Rafael, Vinkovic Samuel, Vogt Christine, Vogt Julian, Vogt Magdalena, Vogt Matthias, Vogt Philipp, Völkel Anja W: Wagner Herbert, Wagner Johannes, Wagner Jürgen, Waller Birgit, Waller Sandro, Walzel Brigitte, Wanner Franz, Weichenrieder Michael, Weigl Markus, Widemann Jörg, Wieber Katharina, Wild Bernd, Wild Theresa, Willi Patricia 9

9 Unsere Jubilare Unsere Jubilare haben dem Deutschen Alpenverein über viele Jahre die Treue gehalten. Wir sind ihnen dankbar und wünschen weiterhin viel Freude in den Bergen und in unserer Sektion. Ehrung treuer Mitglieder für ihre 60jährige Mitgliedschaft. von links: Werner Felkl (1. Vorsitzender), Maria Quaderer, Heinz Vieg, Irmgard Fraidling 60 Jahre: Irmgard Fraidling, Donauwörth Maria Quaderer, Unterhaching Heinz Vieg, Donauwörth 50 Jahre: Erika Braun, Donauwörth Jutta Katzl, Donauwörth Rita Lutzenberger, Asbach-Bäumenheim Reinhard Maurer, Augsburg Walter Rattenbacher, Mering Günther Treimer, Kaisheim Heinrich Treimer, Donauwörth 10

10 Heinz Treimer, Asbach-Bäumenheim Kay Wannick, Donauwörth 40 Jahre: Marianne Böhm, Donauwörth Leonhard Braun, München Margareta Braun, München Werner Cleemann, Augsburg Robert Ebner, Daiting Werner Gadsch, Donauwörth Georg Gassmann, Donauwörth Georg Guhra, Holzheim Michael Hesselt, Schweinspoint Markus Hönle, Wolferstadt Anton Karg, Freilassing Oskar Köhnlein, Donauwörth Helmut Laub, Kaisheim Albert Leinfelder, Asbach-Bäumenheim Vera Leinfelder, Asbach-Bäumenheim Manfred Müller, Marxheim Petra Paspa, Mindelheim Sylvia Rauner, Cuxhaven Guido Riedel, Donauwörth Bernhard Schmid, Rain-Gempfing Karl Schwenk, Donauwörth Johannes Speyer, Rain Andreas Stöffelmeir, Donauwörth Dieter Thomas, Monheim Gerlinde Thomas, Monheim Ingo Uttner, Ulm Rudolf Wahl, Donauwörth 11

11 25 Jahre: E Volker Barsch, Schwabmünchen Hans Bergdolt, Mönchsdeggingen Karin Bergdolt, Mönchsdeggingen Peter Ernst, Lauben Christoph Futschik, Kranzberg Anton Hasmüller, Donauwörth Günter Herrle, Donauwörth Eduard Hofer, Donauwörth Sigrid Hugl, Münster Ludwig Modlmeier, Rain Tobias Müller, Donauwörth Florian Neumann-Mangoldt, Donauwörth Michael Pfeifer, Dillingen Annette Reisnecker, Donauwörth Thomas Reisnecker, Donauwörth Konrad Spielberger, Bissingen Simon Trieb, Donauwörth Josef Weigl, Marxheim-Burgmannshofen Jahreshauptversammlung 2016 am Freitag, den 18. März 2016 ab Uhr im Tanzhaus, Reichsstraße 34, Donauwörth Die Vorstandschaft lädt alle Mitglieder und Freunde sowie deren Angehörige herzlich ein! 12

12 Unsere Sektion trauert um: Christel Schnapp Georg Barth Marianne Reitz Margareta Wanner Mitglied seit 2006 Mitglied seit 1956 Mitglied seit 1943 Mitglied seit 2006 Wir gedenken der Verstorbenen in Dankbarkeit für die Treue, die sie der Sektion und dem Alpenverein gehalten haben. Wir werden ihnen ein ehrendes Andenken bewahren. 13

13 Die neue/alte Vorstandschaft Aus dem Vereinsleben Auf der Jahreshauptversammlung am 27. Februar standen Neuwahlen an. Die Vorstandschaft um Werner Felkl stellte sich fast komplett wieder zur Wahl, nur Jugendreferent Thomas Baumgartner verabschiedete sich nach sechs Jahren im Amt (er leitet nun die Familiengruppe). Für ihn wurde Thomas Krepkowski neu ins Gremium gewählt. Außerdem rückten als neue Beisitzer Katja Bäcker (Kletterhalle) und Michael Hesselt (Kletterhallenerweiterung) ins Team auf. von links: Thomas Krepkowski (Jugendreferent), Gustav Dinger jun. (Naturschutzreferent), Katja Bäcker (Kletterhalle), Guido Riedel (2. Vorsitzender), Kristina Hahn (Schriftführerin), Werner Felkl (1. Vorsitzender), Ernst Sonnenleitner (3. Vorsitzender), Karl Blank (Senioren), Werner Jäntsch (Schatzmeister) 14

14 Im Turm ist was los In den Sommermonaten ist am Donnerstagabend im Turm richtig was los. Das Kleinod unter freiem Himmel in der Hadergasse bietet Atmosphäre, Heimeligkeit, Geselligkeit und Gaumenfreude. Es ist ein Treffpunkt für Alt und Jung. Immer gut besucht! Unser Turmbiergarten ist jeden Donnerstag der Treffpunkt für Bergsteiger, Biker und alle, die gute Gespräche, ein Steak von Armin und ein kühles Bier schätzen. In den Wintermonaten schaut es anders aus. Zwar steigt die Zahl der Vereinsmitglieder von Jahr zu Jahr, aber trotzdem wird es donnerstags im Turm stiller. Unser Turmdonnerstag verkörpert ein Kernstück unseres Vereinslebens. Hier zeigt sich in besonders stimmiger Weise: Alpenverein vereint. Und dies gilt es zu bewahren. Im Sommer nahm sich ein kleiner Kreis des Themas an. Es stellte sich die Frage, wie sich die Attraktivität des Turmdonnerstages steigern lässt. Dazu wurden Meinungen eingeholt, Ideen gesammelt, Vorschläge diskutiert. Es entwickelte sich eine lebendige Debatte. Klar ist, das Thema wird ein Dauerbrenner. Ein kleines Team um Herbert Stark, Brigitte Sonnenleitner, 15

15 Manne Schurr und mir wird sich im kommenden Jahr engagieren und möchte für neuen Schwung im Turm sorgen. Jeder ist zum Mitmachen eingeladen. Also, 2016 heißt es: Runter vom Sofa, rein in den Turm. Mach mit! Hier sind die ersten Ideen: Auftaktveranstaltung anlässlich der Einweihung unserer neuen AV-Küche und all den anderen Renovierungsmaßnahmen Alpin-Center: Kurzvorträge rund um unsere Outdoor-Aktivitäten Stammtische der einzelnen Sparten (z.b. MTB, Wegebauer, ) Touren-Vor- und Nachbesprechungen Spieleabende Film-Abende (Alpine Klassiker) Musik im Turm Kulinarische Sonderveranstaltungen Bildervorträge Lasst Euch überraschen! Die Termine werden als Beilage im Tourenprogramm erscheinen und aktuell auf unserer Homepage veröffentlicht. Danke bereits vorab an alle Helfer und danke für alle künftigen Beiträge und Anregungen. Ich freue mich auf ein aktives Vereinsleben im Turm! Claudia Reichenbacher Tapetenwechsel für unsere AV Küche Der Zahn der Zeit nagt auch am Turm. Die Turmküche war in die Jahre gekommen. Daher entschloss sich die Vereinsführung zur Generalsanierung. Mit Blick auf die gesetzlichen Hygieneverordnungen bestand zudem Handlungsdruck. Die Mittel wurden auf der Hauptversammlung 2015 freigegeben. In der Sommerpause fiel der Startschuss. Das gesamte Team der Turmwirtschaft war eingebunden. Gemeinsam mit den Handwerkern wurde geplant, gerechnet, wurden Modelle gebaut, Meinungen eingeholt, abgewogen, wurden Pläne umgestoßen, optimiert, es wurde 16

16 viel diskutiert. Über viele Entwicklungsstufen ging es zwar nur in kleinen Schritten, dafür aber mit hoher Schrittfolge, voran. Die Bauarbeiten begannen Anfang September. Vom Umbau der Turmküche ging Sogwirkung aus. So wurden Baumaßnahmen in der Peripherie, die schon seit längerem angedacht worden waren, gleich mit angepackt. Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang wieder einmal die konstruktive Unterstützung durch die Stadt Donauwörth. Ich möchte allen Projektbeteiligten für ihre Mitarbeit herzlich danken. Ganz besonderer Dank gilt Schreinermeister Funk und dem gesamten Team der Turmwirtschaft. (Claudia Reichenbacher) 19

17 Ausflug des Sängerkreises Der jährliche Ausflug der Sänger zum Ammersee begann in Donauwörth mit einem heftigen Gewitter und strömendem Regen. Dies aber nicht genug, in der Kapellstraße bzw. Umkehr gab es einen Wasserrohrbruch und das Wasser stand einen halben Meter hoch auf der Straße und auch auf den Gehsteigen. Das verursachte ein Verkehrschaos in ganz Donauwörth. Langsam fanden sich die teilweise völlig durchnässten Teilnehmer an der Bushaltestelle Becher ein, aber der Bus war weit und breit nicht zu sehen. Plötzlich erschien Kuno und beorderte uns zum Feuerwehrhaus, wo der Bus mit einer halben Stunde Verspätung auf uns wartete. Durch diese Verspätung bangten wir natürlich, ob wir wie geplant das Schiff in Stegen noch erreichen würden. Aber Dank unseres guten Busfahrers waren wir pünktlich zur Abfahrtszeit des Schiffes vor Ort. Von hier ging es per Schiff nach Herrsching. Von dort brachte uns der Bus nach Andechs. Im Klosterhof in Andechs war bereits das Mittagessen bestellt. Nach dem Mittagessen erklommen die meisten den heiligen Berg. Dort besichtigten wir die wunderschöne Barockkirche. Zu einer Führung hat leider die Zeit nicht gereicht. Um 15 Uhr fuhren wir wieder nach Herrsching zurück. Dort nahm uns das Schiff zur großen Rundfahrt (Dießen, Riederau, Utting, Breitbrunn, Schondorf) auf. Hans spielte mit seiner Quetschn fröhliche Lieder zum Mitsingen. Doch kurz vor unserer Ankunft in Stegen zogen schwere Gewitterwolken auf. Da der Bus ziemlich nahe am Landungssteg stand, kamen wir einigermaßen trocken zur Weiterfahrt. Unser Busfahrer chauffierte uns dann nach Kaufering, wo im 20

18 Gasthof Brücke das Abendessen wartete. Um 21 Uhr waren wir schließlich wieder in Donauwörth. Trotz des teilweise durchwachsenen Wetters hat es allen gut gefallen. (Josef Haselmayr) Laufen für einen guten Zweck Münsterlauf 2015 Am 2. Oktober fand in Donauwörth wieder der traditionelle Münsterlauf, organisiert vom Förderverein Sr. M. Christina, statt. Der Donauwörther Alpenverein war zum wiederholten Male mit einem starken Team vertreten. Auch wenn dieses Jahr nicht der Gesamtsieg errungen werden konnte, so können sich die 143 erlaufenen Runden - das entspricht etwa 171 km - doch sehen lassen. Insgesamt wurden von allen Teams und Einzelläufern innerhalb von drei Stunden rund 1333 km erlaufen. Der von Sponsoren gestiftete Erlös der Veranstaltung kommt der Arbeit von Sr. Christina in Albanien sowie einem Projekt der Münsterpfarrei in Pakistan zu Gute. (Susanna Felkl) 21

19 Berichte aus den Bereichen & Sparten Wegebau Wegebau in Hinterhornbach Jedes Jahr eine neue Überraschung Auch in diesem Jahr haben die Wegebauer in drei Arbeitsfahrten mit jeweils sechs Teilnehmern die von uns betreuten drei Wanderwege im Hornbachtal gepflegt und instandgesetzt. Nach dem Desaster im vergangen Jahr beim Hochvogel hat es uns heuer wieder auf der anderen Seite, nämlich beim Weg 432 über die Faule Wand zur Schönecker Scharte, kalt erwischt. Ein Sturm im Frühjahr hat in einem steilen Stück im Wald zahlreiche starke Fichten, die unseren Weg bisher gut gestützt haben, entwurzelt, so dass über eine Strecke von ca. 20 Meter nur noch loses Gestein und Erdreich vorhanden war. Wir haben also bei zwei Fahrten Anfang Juni und im Juli diese Bäume, welche samt Wurzelstöcken teilweise kreuz und quer über dem Weg lagen, mit der Motorsäge herausgeschnitten und in den Hang Querungshilfen durch Stufen eingebaut. So konnte der Weg wieder begehbar gemacht werden. Auch oberhalb des Waldes bereitet uns dieser Weg alljährlich viel Arbeit. Neben dem mühsamen Ausmähen des üppigen Grasbewuchses müssen regelmäßig Schadstellen ausgebessert werden. Unsere anderen beiden Wege bereiten uns, abgesehen von der weiterhin bestehenden Sperrung des Bäumenheimer Weges, relativ wenig Sorgen, obwohl auch hier wieder Kontrollen und kleinere Ausbesserungen angesagt waren. Auch der Ein- und Ausbau des Pater-Karg-Steges über den Jochbach hat heuer wieder hervorragend geklappt. Ich danke in diesem Zusammenhang wieder allen fleißigen Helfern für ihren Einsatz und wünsche mir für das kommende Jahr wieder ebenso viele Freiwillige beim Wegebau wie bisher. Mit dem Wunsch auf einen schönen, erlebnisreichen und vor allem unfallfreien Bergsommer 2016 grüße ich alle Bergfreunde Gerhard Wiedenmann (Wegewart) 22

20 Beim Ausmähen des Wegs 432 zur Schönecker Scharte 23

21 Wegebau historisch Seit der Erbauung des Bäumenheimer Weges um das Jahr 1904 besteht ein enger Kontakt zwischen der Gemeinde Hinterhornbach und der Alpenvereinssektion Donauwörth. Das zeigt sich beispielhaft an einer Postkarte aus dem Jahr 1925, die nach jahrelangem Versteckspiel im Vereinsturm wieder ans Tageslicht befördert wurde. In den 20er Jahren konnten nur wenige Sektionsmitglieder ein Auto ihr Eigen nennen und eine Reise ins Hornbachtal besaß durchaus noch Abenteuercharakter. Deshalb hielt der Hinterhornbacher Wegewart Josef Friedl die Donauwörther einfach per Post über die Situation am Hochvogel auf dem Laufenden: Hinterhornbach am Sehr geehrter Herr Vorstand, Ich kann Ihnen kurz berichten, dass alles in Ordnung ist, die Magierung (Markierung) und die Tafel. Mit bestem Gruß Josef Friedl (Mario Felkl) 24

22 Fotos von Hochvogel-Gipfelspalte gesucht Alle, die den Gipfel des Hochvogels kennen, wissen auch von der großen Spalte auf dem Gipfel. In der Zeit, als unsere Sektion noch die Bergmesse auf dem Gipfel des Hochvogels feierte, konnte man noch mit einem Schritt die Spalte überqueren. Heute geht das nicht mehr. Die Spalte hat sich im Lauf der Zeit vergrößert, und das mit zunehmender Geschwindigkeit musste daher unser Bäumenheimer Weg wegen Bergsturzgefahr gesperrt werden. Auch die Wissenschaft ist auf den Hochvogel mit seiner Gipfelspalte aufmerksam geworden. So wird an der TU München daran gedacht, 2016 Bewegungsmessungen an dieser Spalte durchzuführen. Um die Größenveränderung der Spalte im Laufe der Vergangenheit einschätzen zu können, werden nun alte Fotos (mit Luftbild anlässlich Befliegung durch Tiroler Jahresangabe) gesucht. Landesgeologie (2014) Interessant sind alle Bilder, auf denen die Spalte oder Teilbereiche davon dokumentiert sind. Sei es der Schritt über die Spalte oder die Brotzeit in der Spalte alles könnte weiterhelfen. Wichtig wäre für die Auswertung die Angabe, wann die Bilder ungefähr aufgenommen wurden! Wer interessantes Material zu diesem Thema beitragen kann und möchte, kann es abgeben in unserem Vereinsheim in der Hadergasse zu den bekannten Öffnungszeiten oder bei Gustav Dinger, Sallingerstraße 3, Donauwörth bzw. an Bilder und Dias werden nach der Digitalisierung wieder zurückgegeben. (Gustav Dinger) 25

23 Bericht des Naturschutzreferenten Suche nach der Wildkatze Im Winter/Frühjahr 2015 beteiligten sich gleich mehrere Teams (Erika und Stefan Leinfelder / Gustl Dinger und Hermann Litzel / Gerd Rudloff / Manfred Schurr / Gustav Dinger) von uns an der vom Bund Naturschutz initiierten Suche nach der Wildkatze. Ziel der Aktion ist es, mit Hilfe von präparierten Lockstöcken Haarproben zu sammeln und so wertvolle Informationen über die Verbreitung und genetische Vielfalt der Wildkatzen in Deutschland zu gewinnen. In allen von uns betreuten Gebieten wurden zwar Haarproben gewonnen und zur Auswertung eingesandt, leider lag bis Redaktionsschluss aber noch kein Ergebnis vor. Das Projekt Wildkatzensprung wird seit 2011 und bis 2017 im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit gefördert. Gustl Dinger beim Abflammen eines Lockstockes Fledermaus-Lautaufnahmen im Donauwörther Stadtwald Bereits 2013 und 2014 hatten wir die im Donauwörther Stadtwald durchgeführte vergleichende Untersuchung der Auswirkungen der von einer BOS-Sendeanlage ausgehenden elektromagnetischen Feldstärke auf die Fledermausaktivität maßgeblich begleitet und personell unterstützt. Bei 26

24 dieser von öffentlicher Seite beauftragten Untersuchung wurden in den letzten beiden Jahren im Donauwörther Stadtwald beim BOS-Sendemast Fledermauslautaufnahmen in bis zu 40 Meter Höhe gemacht. Unsere Aufgabe waren dabei unterstützende Arbeiten, wie z.b. Absperren des jeweils betroffenen Forstweges und vor allem der Ab- und Aufbau des für die Untersuchung eingesetzten Teleskopmastes. Seit liegt nun die Auswertung der Untersuchung vor. Demnach wurde 2014 insgesamt ein Aktivitätsrückgang im Umfeld des Sendemastes festgestellt. Der Rückgang innerhalb der Gattung Pipistrellus wurde als nicht signifikant eingestuft, der Rückgang der Gattung Myotis als signifikant. Bei der Gruppe der Nyctaloide wurden keine Auswirkungen beobachtet. Das Ergebnis der Studie wird im Internet veröffentlicht. Um die Datengrundlage zu verbessern, führten wir im Juli und August 2015 die Lautaufnahmen in Eigenregie in reduziertem Umfang fort. Auch für 2016 ist eine Fortführung geplant. Fledermauslautaufnahmen im Hornbachtal Nachdem zur Fledermausaktivität im Hochgebirge nur verhältnismäßig wenig Daten vorliegen, wollen wir durch unsere Mitarbeit zu einer Verbesserung des Kenntnisstandes unseren (kleinen)teil beitragen. Geplant ist, (vor allem) im Arbeitsgebiet der Alpenvereinssektion Donauwörth Lautaufnahmen zu erheben und diese für die Auswertung den entsprechenden Stellen zur Verfügung zu stellen. Geplant ist, u.a. Fledermausrufe über einen längeren Zeitraum und in verschiedenen Höhenstufen zu erfassen. 27

25 Nach ersten Testaufnahmen in 2014 wurde im Sommer 2015 ein Lautaufzeichnungsgerät mit Solarmodul (batcorder 3.1) in der Nähe unseres Weges zur Schönecker Scharte auf ca. 1730m NN ausgebracht und erste Aufnahmen gemacht. Vom bis zeichneten wir 78 Rufsequenzen auf. Bei der Auswertung durch Dr. Andreas Zahn (Koordinationsstelle für Fledermausschutz) konnten Rufe von Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus), Nordfledermaus (Eptesicus nilssonii) und Myotis-Laute (darunter sehr sicher Fransenfledermaus (Myotis nattereri)) identifiziert werden. Das Projekt soll an verschiedenen Standorten fortgesetzt werden. Ansonsten waren wir unterstützend bei diversen Pflegemaßnahmen, bei der Fledermauskartierung, den Nistkastenkontrollen und verschiedenen naturkundlichen Führungen im Landkreis Donau-Ries aktiv. Naturkundliche Führungen 2014 hatten wir sechs Führungen an verschiedenen Orten in unserem Landkreis zu den Themen Fledermausnacht und Fledermaus und Siebenschläfer. Nistkastenkontrollen Zahlreiche Nistkästen wurden in verschiedenen Wäldern bei Donauwörth, Altisheim, Kaisheim, Genderkingen, Oberndorf, Monheim, Wemding, Natterholz und Münster gereinigt und kontrolliert. Wie immer, so bestand auch in diesem Jahr die Möglichkeit bei Nistkastenkontrollen teilzunehmen und so Siebenschläfer, Fledermäuse usw. aus nächster Nähe kennen zu lernen. Interesse an Naturschutzarbeit? Dann meldet Euch am besten bei Gustav Dinger 0906/1694 oder schaut auf der Homepage im Forum in der Kategorie Naturschutz. Ausgewählte Aktionen werden dort vorab bekannt gegeben. 28

26 Bewährt Ausbildung Bewährtes und Neues... hat sich, was sich nach einiger Wiederholung als inhaltlich wichtig und didaktisch sinnvoll erweist. Unseren Kursen in Gebirge, Mittelgebirge und Kletterhalle liegt zwar ein bestimmtes Skript zugrunde. Dieses wird jedoch flexibel interpretiert, je nach bereits gemachten Erfahrungen, äußeren Bedingungen, sowie Teilnehmerwünschen und Teilnehmerkönnen. Die meisten unserer Kursleiter(innen) haben jetzt schon mehrere Jahre Erfahrung in ihrem Betätigungsfeld. Wer dann zwei- oder dreimal einen bestimmten Kurs geleitet hat, kommt dem optimalen Format schon recht nahe. Unser Kurswesen bietet also die Grundversorgung für die Sektionsmitglieder, gerade auch für die neuen, um sich in den ungewohnten Erfahrungsraum von steil bis vertikal hineinzutrauen. Für diese Kontinuität im vergangenen Bergjahr und den erbrachten Einsatz bedanke ich mich im Namen aller Vereinsmitglieder bei den Trainern und Übungsleitern! Neues wächst langsam heran. Zunächst sehen wir den enormen Mitgliederzuwachs, auf den wir uns personell einstellen wollen. Daher begleiten wir mehrere fähige Vereinsmitglieder auf dem Weg in eine Lehrgangskarriere mit dem Ziel Wanderleiter, Trainer C Bergsteigen, Trainer B Hochtouren oder Fachübungsleiter Skibergsteigen. Im Zeitrahmen bis zu etwa vier Jahren könnten wir dann, mit etwas Glück, etwa fünfzig Prozent mehr Touren- und Übungsleiter in unserem Kreis haben. Und diesen Kreis zugleich um einige Jahre verjüngen. Neue Anstöße gibt es auch in der Kursgestaltung im alpinen Umfeld. Als Beispiele sind zu nennen: Ortswechsel des Eiskurses zum Similaun, mit dem Trainergespann Ludwig, Stefan und Matthias, 31

27 Stabwechsel beim Basiskurs alpin vom Ausbildungsreferenten hin zu Manne Schurr, mit gleichzeitigem Ortswechsel nach Südtirol, Stabwechsel beim Klettersteigkurs in die Hände von Kristina Hambach, Edith Schick und Gisela Blank.... und anderes mehr. Im Wort Ausbildung steckt auch der Begriff "Bildung". Ausbildungseinheit zum Thema Bergrettung in Konstein Aus einem Garderobengespräch am Sektionsabend 2014 entwickelte sich der Wunsch, die Idee des etwas verwaisten Alpincenters nachhaltig neu anzufachen. In mehreren Gruppensessions formte sich die Vorstellung von regelmäßigen Veranstaltungen zu allen Jahreszeiten heraus; also Bildervorträge, Themenabende, Exkursionen und ähnliches. Die Termine stehen soweit möglich im Jahresprogramm. Die Organisation liegt in den Händen von Manne Schurr. Näheres ist seinem Beitrag auf Seite 37 zu entnehmen. Wir würden uns über eine rege Teilnahme unserer Mitglieder sehr freuen! Der Erfolg dieser bescheidenen Projekte macht uns nicht reich, aber zufrieden. In diesem Sinne wünscht ein gutes Bergjahr Arno Mayr (Ausbildungsreferent) Nur die Harten kommen in den (Fels)Garten! Am 9. Mai war es wieder soweit. Ein paar Mutige wollten sich in unserem Kurs Von der Halle an den Fels die ersten Kenntnisse des Felskletterns aneignen.

28 Aber aller Anfang ist graue Theorie. Damit die Theorie nicht ganz so grau wurde, hat sich Arno mit einem ganzen Rucksack voller Equipment bewaffnet und vor der Kletterhalle alles gezeigt und erklärt. Nach gründlicher Eiweisung ging es in die Halle, um das Umfädeln zu erlernen und zu üben. Samstag 8.00 Uhr, Treffpunkt Parkplatz Konstein. Zunächst ging es zum Lucky Luke. Nach der ersten Scheu wurde fleißig bis zum Regenanfang geklettert. Den Tag haben wir mit Abseilübungen am Parkplatz zu Ende gehen lassen. Zweiter Tag. Auf zur Lochwand! Es war früh. Es war kalt. Außerdem waren die Bedingungen ganz anders. Die Ernüchterung kam schnell. Aber mit etwas Geduld haben Arno und ich auch da die Teilnehmer zum Gipfel gebracht. Am Nachmittag stand noch das USA-Dach (9-) auf dem Plan. Aber nur von oben nach unten. Abseilen war angesagt. Man konnte förmlich die Anspannung spüren, und es wurde immer ruhiger. Nach den ersten zögerlichen Schritten kamen dann die Glücksschreie. Ein ruhiges Ausklettern am Nachmittag am Oberländer Turm brachte den Puls der Teilnehmer wieder auf ein vernünftiges Niveau. Mit einer Brotzeit und dem obligatorischen Heldenbier bei Frau Moll im Gasthaus Klettergarten erhielten die Kletterneulinge den letzten Schliff. Wir hoffen, wir haben ein wenig Leidenschaft geweckt, und vielleicht sieht man den einen oder anderen ja wieder am Fels. (Bernd Trauner) Grundkurs Bergsteigen für Einsteiger Der Kurs ist eine gemeinsame mehrtägige Veranstaltung der VHS und des DAV Donauwörth und teilt sich in einige Theorieabende und einer zweitägigen Bergtour auf. Dieses Jahr fand der Kurs vom 13. bis 21.Juni statt. 33

29 Planung: Ausrüstung, Ernährung, Zeitplanung, Taktik, Gefahren, psychologische Aspekte Wetter: Wetterkunde und Höhenmesser. Grundlagen, Wetterlagen, Interpretation von Wolkenbildern und Wetterbericht Erste Hilfe: Erste Hilfe im Gebirge, insbesondere Erfrierung, Sonnenbrand, Hitzschlag und Erschöpfung Orientierung: Orientierung im Gebirge bei guten und schlechten Sichtverhältnissen. Umgang mit Karte, Höhenmesser, natürlichen Orientierungshilfen. Karteninterpretation durch Bildvergleiche, Übung des Kartenlesens (Orientierung durch GPS wird nicht behandelt). Praxis am 20./21. Juni: Bergtour auf die Nördlinger Hütte im Karwendel.(Reither Spitze, Freiunger Höhenweg). So zumindest die Theorie, doch es kam anders. Zu acht fuhren wir am Samstag den 20. Juni mit zwei PKWs im Regen nach Garmisch, um dort bei einer Tasse Kaffee/Tee die weitere Lage zu besprechen. Eigentlich ist das Wetter doch wirklich bescheiden, Bei dem Wetter jagt man keinen Hund vor die Türe So die Kommentare. Wo ist denn das Wetter besser? Die Antwort war schnell gefunden. Auf der Alpensüdseite ist es warm und sonnig. Also ins Auto, über den Fernpass und den Reschen ins Martelltal zur Zufallhütte. Zuvor sagten wir noch auf der Nördlinger Hütte ab und entschuldigten uns für die sehr kurzfristige Änderung. Ab dem Reschenpass schien die Sonne, und sie begleitete uns fast das ganze Wochenende. Am frühen Nachmittag war das Lager bezogen und wir voller Tatendrang und Wissensdurst vor der Hütte. Es graupelte. Doch es war Gott sei Dank nur eine durchziehende Wolke. Bis abends gegen Uhr konnte Arno sein ganzes Programm durchziehen, und alle waren damit und sich sehr zufrieden. Wie auch mit dem leckeren Südtiroler Drei-Gänge-Menü. Müde von dem erfüllten, langen Tag schlüpften wir früh in die Schlafsäcke. 34

30 Am Sonntag planten die Teilnehmer weitestgehend selbstständig die anstehende Bergtour. Die Rahmenbedingungen, die es zu berücksichtigen galt, waren die Länge der Tour, die Wegbeschaffenheit (keine Gletscher) und die anstehende Heimreise. Die kurzweilige Tour führte uns auf den Gipfel der Vorderen Rotspitze (3033m), den wir in dieser Jahreszeit für uns alleine hatten. Einige Anstiege meisterten wir in weglosem Gelände, so auch die schneegefüllte Rinne kurz unterhalb des Gipfels. Sie umgingen wir auf einem danebenliegenden Bergrücken. Beim steilen Aufstieg zu dieser trauten wir unseren Augen nicht: Ein Mountainbiker kam uns mit einem dafür präparierten Rad entgegen. Na ja, wo andere mit dem Rad fahren können, können wir auch zu Fuß weitergehen. Der Abstieg war auf direktem Weg zum Parkplatz recht steil, aber schnell. Am frühen Abend waren wir wieder in Donauwörth. Vielen Dank den Fahrern, für die es an diesem Wochenende am anstrengendsten war. Die Teilnehmer lernten sehr viel über Wetterkapriolen, Flexibilität bei der Tourenplanung und Ausführung derselben, wie lange braucht man für eine anvisierte Strecke, wie schnell wird man, wenn die Füße auf einem Schneefeld wegrutschen und vieles mehr. So mancher wurde sich bewusst, dass eine gelungene Bergtour mehrere Väter hat: die richtige Auswahl des Gipfels, eine gute Interpretation des Bergwetters sowie ein gekonntes Packen des Rucksackes. (Manne) Immer auf Draht Klettersteigkurs das war die offizielle Bezeichnung. Doch welche Gedanken beschäftigen da eine(n) Anfänger(in) auf diesem Gebiet. Was passiert da? Bin ich wirklich schwindelfrei? Vielleicht kenne ich sogar jemanden aus dem Kurs? Schaffen das die drei Mädels mit uns Anfängern überhaupt? Brauchen wir die Bergretter aus dem TV? Es begann mit einem Infoabend am Donnerstag vor dem Kurs am 27. und 28 Juni. Kristina, Edith und Gisela erklärten uns ausführlich und beruhigend die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade der Klettersteige und führten uns 35

31 in die Wetterkunde der Bergwelt ein. Sie erklärten uns das Equipment und den Verlauf der Tour. Hervorragend, das Vertrauen in eine gelungene Klettersteigtour war gereift. Aber wo geht es überhaupt hin, woher bekommen wir die Ausrüstung und wann kommen wir zurück? Alle Fragen wurden geklärt, das Vertrauen in unsere Guides war perfekt. Um 6.00 Uhr war Abfahrt am Turm, es ging direkt nach Arzl in Tirol. Der sehr steile Klettersteig führt durch die Nordwand des Burgstalls. Der Steig teilt sich nach einem gemeinsamen Zustieg in zwei unterschiedlich anspruchsvolle Varianten. Der Höhepunkt der schwierigen Variante ist eine exponierte Verschneidung, bei der leichten Variante sind es die beiden Leitern. Die Schwierigkeitsgrade variieren zwischen A und D. Ziel von allen Varianten ist die Aussichtsplattform. Gemeinsam bewältigten wir die beiden ersten Routen im Schwierigkeitsgrad A bis C. Unsere sichersten Teilnehmer wagten sich in die schwierige Route mit den exponierten Verschneidungen und kamen erleichtert und stolz wieder am Parkplatz an. Wir fuhren in Richtung Lehnberghaus, unserer Übernachtungsstätte. Ein Aufstieg von ca. 1 ½ Stunden, teilweise bei Regen und mit vollem Gepäck, war die letzte Anstrengung für den Tag. Am nächsten Tag gegen 8.30 Uhr ging es dann in Richtung Wankspitze, um dort den Klettersteig mit den Schwierigkeiten A bis C und in luftiger Höhe von über 2.000m zu bewältigen. Das Wetter hatte sich nach heftigen Regenfällen in der Nacht beruhigt und zeigte sich uns von seiner sonnigen Seite. Ohne Probleme und mit einer wundervollen Aussicht kamen wir am Gipfelkreuz der Wankspitze an. Ein gemütlicher Abstieg mit netten Unterhaltungen folgte der Anstrengung. Zum Abschluss waren wir uns einig: Es war ein erlebnis- und lehrreiches Wochenende, das uns Kristina, Edith und Gisela geboten haben. Besten Dank dafür sagen: Conny, Maria, Sabine, Natalia, Hermann, Kai, Lothar und Dieter 36

32 Ausblick auf eine interessante Ausfahrt 2016 Gletscherkunde auf dem Vernagtgletscher im Ötztal Eine Ausfahrt der Sektion unter Führung der Glaziologen Dr. Braun und Dr. Weber von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Glaziologie ist die interdisziplinäre Wissenschaft von Formen, Auftreten und Eigenschaften von Eis und Schnee samt ihren Ausformungen als Gletscher, Permafrost und Schelfeis. Sie ist eine Wissenschaft, die mehrere Geo- und Biowissenschaften berührt: Geologie, Geographie, Hydrologie und Meteorologie sowie Biologie und Ökologie. Vom 2. bis 4.September 2016 werden wir in den einmaligen Genuss kommen, die Zusammenhänge zwischen Klimaerwärmung und Gletscherrückgang vorgetragen zu bekommen. Kompetente Wissenschaftler präsentieren uns dies mit leicht verdaulichen Vorträgen direkt auf ihrem Betätigungsfeld, dem Vernagtgletscher. An diesem interessanten Wochenende ergibt sich auch für Mitglieder ohne Hochtourenerfahrung die Möglichkeit, einmal in der Gletscherwelt unterwegs zu sein. Die Anreise beginnt am Freitagmorgen mit einem Reisebus. Daran schließt sich ein ca. 3½stündiger Hüttenaufstieg an. Abends werden uns Dr. Braun und Dr. Weber in hüttengemütlicher Umgebung Erläuterungen zur Gletscherkunde geben. 37

33 Am Samstag erwartet uns eine ca. 8-stündige Exkursion über den Vernagtgletscher. Die Runde führt u.a. zum Gletschertor und zur wissenschaftlichen Pegelstation. Dort werden wir Einblicke in die Arbeit der Glaziologen bekommen. Der Besuch auf der Station wird mit einem kleinen Umtrunk schließen. Sonntags sind Hochtouren auf die umliegenden 3000er geplant. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, je nach Interesse und Können bei verschieden Gruppen mitzugehen. Aspiranten für die Vernagtspitze, Fluchtkogel, Petersenspitze, sollten ihre komplette Hochtourenausrüstung im Rucksack haben. Auch ein schöner Wander-3000er steht im Angebot. Es wird bestimmt jeder auf seine Kosten kommen und daheim sagen können, dass es eine großartige Ausfahrt war! (Manne Schurr) 38

34 Die Jugendgruppen Schneeschuhwandern am Wank Am 27. Februar stand Garmisch-Partenkirchen im Rampenlicht der Wintersportwelt: Auf der Kandahar-Abfahrt fand das Weltcup-Rennen der Herren statt und die Jugend I unserer Sektion machte eine Schneeschuhwanderung am Wank. Dank des Neuschnees der vorangegangenen Nacht konnten wir schon an der Talstation der stillgelegten Wankbahn die Schneeschuhe anschnallen und den gemächlich ansteigenden, frisch verschneiten Waldweg Richtung Eckenhütte entlangwandern. Die viel gerühmte Aussicht auf das Wettersteingebirge verwehrte uns leider eine dichte Wolkendecke. An der unbewirtschafteten Eckenhütte machten wir eine ausgedehnte Pause und verspeisten die mitgebrachte Brotzeit, bevor es auf unserem Rundweg weiter Richtung Mittelstation ging. Dort suchte sich die Sonne doch noch einen Weg durch die Wolken, und wir genossen den Ausblick auf Garmisch 39

35 und übten mit zwei LVS-Geräten ein bisschen Verschüttetensuche. Für den Abstieg wählten wir die Diretissima entlang der Bahn. Das Gehen und Rutschen im steilen weglosen Gelände machte allen riesigen Spaß, aber vor einer felsigen Steilstufe mussten wir wieder auf den Weg zurück. Natürlich entschieden wir uns zunächst für die falsche Richtung, bevor wir über einen kleinen Steig durch matschiges, schneeloses Gelände wieder auf unseren Aufstiegsweg zurück gelangten. Jetzt zeigten sich in der Spätnachmittagsonne auch noch ein paar Gipfel. Vor der Heimfahrt stärkten wir uns noch mit Amerikanischem Essen, und im Zug zurück fielen dem einen oder anderen vor Erschöpfung schon die Augen zu. Es war ein langer, aber schöner Tag in den winterlichen Bergen! (Gisela) Skiwochenende Bad Hindelang Am Wochenende vom 27. Februar bis 1. März war es wieder so weit, die alljährliche Jugendfahrt nach Hindelang stand an. Pünktlich zum Abendessen waren wir freitags in der JuBi. Nachdem wir uns alle satt gegessen hatten stand noch eine Runde Kickern mit unserer neuen Bekanntschaft Hans an. Samstag nach dem Frühstück ging s auf ins Skigebiet Oberjoch, wo uns traumhafter Powder erwartete. Nach dem Mittagessen konnten wir ein paar spannende Bäche und auch Wasserfälle erkunden. Abends wurde die Dusche in der JuBi durch Baden in Sonthofen ersetzt. Sonntags war der Schnee wegen Regen leider nicht mehr der Hammer (besser gesagt: unfahrbar), weshalb bereits mittags zur Heimreise angesetzt wurde. Allerdings war noch Zeit für einen weiteren Abstecher ins Wonnemar: Der perfekte Abschluss für ein perfektes Wochenende! (David Wörle) Wipfelstürmer im Kletterwald Scherneck Klettern mal anders: Statt wie üblich im KraxlStadl erprobte die Jugend I bei einem Ausflug in den Kletterwald Schloss Scherneck ihre Kletterkünste

36 große und kleine Wipfelstürmer machten sich an einem Sonntagnachmittag im April bei bestem Wetter auf nach Rehling bei Augsburg, um dort im Lindenwald an verschiedensten Seilelementen von Baum zu Baum zu hangeln. Nach einer Einweisung in den Umgang mit den Sicherungskarabinern machten wir in den leichten Parcours wie Schlossgespenst und Kleiner Graf unsere ersten Runden über dem Waldboden, bevor wir uns in schwierigere und höhere Parcours wagten. Auf einem dicken Seil balancieren, von Autoreifen zu Autoreifen schwingen, im Bobbycar fahren, durch eine Holzröhre kriechen, in ein Netz springen, mit der Seilrutsche abfahren die abwechslungsreichen Kletterelemente in den Parcours haben uns ganz schön gefordert, aber unglaublich viel Spaß gemacht. Bis zur letzten Minute wurde gekraxelt, und als der Kletterwald um 18 Uhr geschlossen wurde, gab es nur strahlende Gesichter. (Gisela) Unter der Erde und im Wasser ein Tag im Hahnenkamm Mitte Mai machte die Jugend I einen Tagesausflug in die Hügel des Hahnenkamms in der Nähe von Heidenheim. Zunächst ging es nach einer Wanderung durch den Wald unter die Erde: Wir erkundeten die labyrinthischen Gänge einer Höhle. Nachdem wir durch einen engen Eingang gekrochen waren, konnten wir meist aufrecht durch das Gewirr an Tunneln gehen. Durch Knochenfunde aufgeschreckt meinte der eine oder andere bald, einen wütenden Fuchs im Gang zu hören doch das Knurren 41

37 war nur eine geschickte Imitation von unserem Guide Gustav. Nach einigen Versteckspielen, Verfolgungsjagden und auch geologischen Erklärungen in der Höhle krochen wir wieder ans Tageslicht, um an den Hahnenkammsee zu fahren. Dort drehten wir einige mehr oder weniger wilde Runden mit dem Tretboot, bevor es nach einer Eispause und Spielen am schönen Sandstrand wieder nach Hause ging. (Gisela) Klettern in Arco An Pfingsten geht s Richtung Gardasee das ist bei der Jugend II inzwischen zur Tradition geworden. Auch in diesem Jahr verbrachte die Gruppe ein paar sonnige Tage beim Klettern im Trentino. 42

38 Bergwochenenden in den Zillertaler Alpen Moderne in den Bergen: Tour auf die Olpererhütte Der DAV-Bus steht bereit! Schwuppdiwupp wurde er von zwei Betreuern (Hartwig & Micha), zwei Jungs (Enrico & Fynn) und fünf Mädels (Emma, Charlotte, Katharina, Leonie & Tabea) am frühen Samstagmorgen damit befüllt. Ab geht s Richtung Zillertal. Ein paar Kilometer südlich von Mayrhofen, bei Ginzling, beginnt die 13,3 km lange Schlegeis-Alpenstraße. Sie führt vorbei an Wasserfällen und durch Natursteintunnels zum Schlegeis-Stausee, der zu den fünf Stau- und Speicherseen des Zillertals gehört. Die Fahrt durch und an dieses Wunder der Natur hat alle schon mega begeistert. Da blieb es nicht aus, am Schlegeis-Stausee angekommen, gleich die ersten Erinnerungsbilder zu machen. Der Stausee ist einer der größten in Tirol und Österreich. Auf Meter Seehöhe liegt die doppelt gekrümmte 725 m lange und 131 hohe Schlegeis-Staumauer zwischen den steilen Gebirgsflanken der Zillertaler Alpen. Dies war dann auch der Ausgangspunkt unserer Tour auf die Olperer Hütte. Den Stausee immer im Rücken und stets einen herrlichen Blick in die Zillertaler Alpen. Die kleine Gruppe war hoch motiviert und eiligst bemüht das Ziel zu erreichen. Der Weg führte uns zunächst durch den Bergwald, der im Gebiet Schlegeis und Zamsergrund wegen dem häufigen Südföhn höher wächst. In ca Meter Höhe verließen wir die Region der Latschenkiefern und wir stiegen weiter am Riepenkar entlang auf. Ein schöner Bach lud die Kinder zum Verweilen ein. Nach einigen Serpentinen am linken Berghang wurde dann die 43

39 Olpererhütte sichtbar, deren dem Tal zugewandte Seite über einer Felskante schwebend errichtet worden ist. Wir überquerten in einem Flachstück den Riepenbach und stiegen anmutig über die großen Felsstücke zur Hütte hoch. Nach 600 Höhenmeter Aufstieg bei schönem Wetter war die Hütte dann erreicht. Das Highlight der Hütte sind ein übergroßes Panoramafenster im Aufenthaltsbereich und große Fenster in allen Räumen. Wie immer konnten es die Kinder kaum erwarten, das Lager zu beziehen. Und dieses war super cool. Hoch modern, viel Holz, zauberhaft verschachtelt. Wir wurden uns schnell einig über die Aufteilung. Den Rest des Tages verbrachten wir in und um die Hütte, da das Wetter leider schlechter wurde. Am Abend stand geselliges Beisammensein auf dem Programm. Es wurde ein schöner Abend und man lernte sich besser kennen. Der nächste Morgen war leider wettermäßig etwas unbeständiger und wir machten uns nur noch an den Abstieg. Wir entschlossen uns über einen Teil der Neumarkter Runde zurückzugehen. Der Neumarkter Weg ist ein im Jahr 2006 neu angelegter Panoramaweg. Auf diesem überquerten wir sogar Schneefelder und nahmen so die letzten Boten des langen Winters mit. Schneeballschlacht inklusive! Der Weg war sehr abwechslungs- und abenteuerreich. Abenteuer in unserem Fall: Beim Queren einer Holzbrücke verlor Enrico seine coole Schildmütze, und wir konnten dem tosenden Wasser nur noch zusehen, wie dieses die Cap mit ins Tal zog. Es bestand keine Chance die Mütze noch aus dem Wasser zu ziehen, dies wäre zu 44

40 spektakulär geworden. Und wie es der Zufall wollte, begann es dann auch noch kurz vor dem DAV-Bus stark zu regnen. Glück gehabt, da wir nicht länger unterwegs waren. Am Heimweg haben wir aber die ersten Vorboten des Sommers genossen: Eis essen! Überglücklich über diese tolle Tour waren wir am Sonntagabend wieder daheim und freuen uns aufs nächste Jahr. (Michaela Sievers) Unter Steinmännern: Tour auf das Friesenberghaus Mitte Juli machte sich die Jugend I wieder auf ins Zillertal. Vom Schlegeisspeicher aus wanderten sechs Jungs und zwei Betreuer durch Latschen, saftige Bergwiesen und über rauschende Bäche zum Friesenberghaus (2498m). Da sich auf dem Weg zur Hütte schon graue Quellwolken auftürmten, verzichteten wir auf weitere Höhenmeter und gingen nachmittags zum nahe gelegenen Friesenbergsee, wo sich die ganz Mutigen kurz ins Wasser wagten, die anderen Steinmänner bauten oder die letzten Schneefelder erkundeten. Nach dem Abendessen in der vollen Hütte wurden noch Schafe beobachtet, dann ging s ins Lager im Winterraum, den wir für uns alleine hatten. Am Sonntag waren schon ab Mittag Gewitter vorhergesagt. Deshalb ließen wir die geplante Bergtour auf den Hohen Riffler sausen und wanderten zum Petersköpfl (2677m), dessen breiter Rücken über und über mit Steinmännern bebaut ist. Natürlich fügten wir der steinernen Armee auch noch ein paar Exemplare hinzu, genossen noch kurz die Aussicht auf den Zillertaler Hauptkamm und machten uns dann an den Abstieg. Nach einer kurzen Stärkung auf der Hütte ging es zurück zum Stausee und nach Hause 47

41 trotz der schlechten Wettervorhersage und der überall quellenden Wolken bekamen wir tatsächlich keinen einzigen Regentropfen ab! (Gisela) Kinderklettern in Konstein Eigentlich wollten wir im September mit ein paar Kindern aus den Klettergruppen auf die Muttekopfhütte fahren, um dort in den Lechtaler Alpen zu klettern. Aber das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung, so dass wir nicht für ein Wochenende in die Berge, sondern für einen Tag "nur" nach Konstein gefahren sind. Am schönen, einfachen Anfänger-Felsen "Lucky Luke" konnten die fünf hochmotivierten Teilnehmer testen, wie sich löchriger Kalk im Vergleich zu den Plastikgriffen im KraxlStadl anfühlt. Bald waren die Kinder mit der ungewohnten Felsstruktur vertraut und meisterten (im Nachstieg) problemlos die Routen in den Schwierigkeitsgraden IV - VI. Nach sechs Stunden im Klettergarten machten wir uns ausgepowert, aber zufrieden auf den Heimweg - und mit dem festen Vorsatz, doch öfters aus der Halle und an den Fels zum Klettern zu gehen. (Gisela) 48

42 Die Jungmannschaft auf dem Olperer Zur Vorbereitung auf unsere Hochtour konnten wir, gestärkt durch die Jahresabschlussgrillfeier der Kletterjugend, direkt an der Kletterhalle die Spaltenbergung üben. Natürlich unter realen Kanaldeckelbedingungen. Dass die Olpererhütte bei unserer Anfrage bereits ausgebucht war, stellte sich als glücklich heraus, da wir so via Geraer Hütte den alpineren Nordgrat wählten. Doch auf der Anfahrt nach St. Jodok im Valsertal erwarben wir uns bei der österreichischen Polizei erst noch eine kleine Geldstrafe. Wohl nicht wegen kluger Routenwahl und Fluchtgeschick. Nach dieser Strapaze war der mühsame Hüttenanstieg mit schwerem Gepäck natürlich ein Leichtes. Seit dem Abendessen dürfen wir uns außerdem Zeugen eines Heiratsantrags per Seilbahn nennen. Allerdings nicht aus unseren Reihen, um Missverständnisse zu vermeiden. Der frühe nächste Tag brachte uns faszinierende Moränenlandschaften als Zeugen vorangegangener Gletscherstände, steile Eiswände und einen beeindruckenden Gletscherbruch, unter dem man ehrfürchtig entlangmarschiert. Aus den "Stolperern" mussten wir trotz der vorangegangenen Übung zum Glück niemanden retten. Nach Überschreiten des Bergschrundes per Schneebrücke beschenkte uns der Nordgrat mit spannender, weil anspruchsvoller Kletterei, tollen Fernblicken und am Ende mit sonnigem Gipfelglück. (Johannes Nödel) 49

43 Klettern: Leistungsgruppe Mini Das bedeutet das Training für uns: Im Hängebild: Helene, Amelie, Paula, Fabian, Jakob, Sarah, Sarah, Hannah nicht zu sehen: die Trainerinnen Gisa und Irene 50

44 Klettern: Leistungsgruppe Jugend Weiß vor Druck liegen Jochens Fingerspitzen auf den kleinsten Leisten am Campusboard. Sein Gesicht ist rot angelaufen, der Ausdruck konzentriert, noch einmal hangelt er sich von Leiste zu Leiste. Die Absätze sind klein, die Fingerkuppen passen kaum darauf, fast rutschen sie ab. Mit Anstrengung zieht Jochen sich weiter hoch, das leicht überhängende Holzboard hinauf. ( ) Mit einem Schnaufen beendet Jochen seine Übungen, umstehende Hallenbesucher werfen ihm Blicke zu (...). ( So ergeht es den Jungs der Montagstruppe auch öfters. Was steckt hinter diesen Blicken? Neugier, Mitleid, Anerkennung, Neid, Interesse, Frohsein einfach nur klettern zu können und sich nicht quälen zu müssen? Das kommt wohl auf den Betrachter an. Nachdem einige Zu- und Abgänge die Gruppenstruktur ganz schön verändert haben, ist eine Gruppe von max. acht Jungs und Mädels geblieben, die sich dazu entschlossen haben, nicht nur zu klettern, sondern gezielt an einzelnen Teilbereichen des Kletterns zu arbeiten. Und das sind ziemlich viele. Neben den Klassikern Kraft, Kraftausdauer, Schnelligkeit, Koordination, Gleichgewicht, Technik und Taktik ist es vor allem der Kopf, der beim Klettern gefordert ist. Der Kopf, d.h. die Stresssituation, die ganz natürliche Angst vor dem Absturz zu kontrollieren. Sich nicht lähmen lassen kostet dann genauso psychische wie physische Kraft. Der wichtigste Faktor von allen ist aber die Motivation. Auch wenn uns Tobi, der alle mitgerissen hat, wegen seinem Studium fehlt, muss ich euch echt ein Kompliment aussprechen. Ihr alle habt ein volles Programm, vor und sogar noch nach dem Training. Die Schule fordert euch einiges ab und dennoch seid ihr in der Lage meistens (das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen) Vollgas zu geben. Respekt dafür! (Tom) 51

45 Die Familiengruppe Skifahrt ans Nebelhorn 2015 Sonne, Schnee, Eintauchen in Neptuns Reich und Galileo live Wieder einmal haben wir ein tolles Wochenende am Nebelhorn verbracht, an dem es seinem Namen - Gott sei Dank - keine Ehre machte! Bei strahlendem Sonnenschein genossen die Erwachsenen mit einem kleinen Willkommenstrunk die wunderbare Aussicht über Oberstdorf. Der Start in ein tolles Wochenende im Schnee! Die Pistenverhältnisse waren sehr gut und jeder Teilnehmer konnte eine für ihn passende Piste finden - auch kleine Variantenabfahrten waren wieder möglich! Nachdem am Samstag die Lifte geschlossen hatten, stand wieder traditionell die Besichtigung der Iglu Lodge ein paar Meter unterhalb des Edmund- Probst-Hauses an. Die riesigen Iglus werden jedes Jahr von Künstlern verschönert - dieses Mal war das Motto Neptuns Reich, und so konnten wir neben Neptun selbst noch Fische, Rochen, Seesterne und Seepferdchen bewundern, alle aus dem Eis gehauen. Diesen Lodge-Besuch hätten wir beinahe verpasst, da wir bei einer besonderen und für uns sehr spannenden Bergwachtprüfung direkt unterhalb des Edmund-Probst-Hauses zuschauen konnten. Die Aufgabe war die Rettung mehrerer Skifahrer aus dem Sessellift - durch Abseilen! 52

46 Und so wurden die Prüflinge nicht nur von Ihren Prüfern streng beobachtet, sondern auch aus unseren Reihen noch mit einigen fachmännischen Kommentaren unterstützt : So geht das doch nicht, er muss erst die Rolle umhängen, Wo hat der denn die Selbstsicherung nun eingehängt?, Wie sollen die Skifahrer mitsamt Skiern in den Kletter- bzw. Abseilgurt kommen? Sollten sie nicht die Skier vorher ausziehen? Es war wirklich Galileo live. Nach dem Abendessen brach eine kleine Gruppe zu einer weiteren Tradition auf: Einer Nachtwanderung auf dem kleinen Höhen- Winterwanderweg in der Nähe des Edmund-Probst-Hauses. Der andere Teil der Gruppe blieb in der warmen Hütte und zog es vor, den Abend mit Karteln oder anderen Spielen zu beschließen. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Benny Hesselt, der dieses Mal den Abschluss der Skifahrt inklusive Gepäcklogistik gemanagt hat Moritz und ich mussten schon vor dem Frühstück mit den Skiern ins Tal abfahren, und dann weiter per PKW nach Jungholz - rechtzeitig zum Skirennen, bei dem Moritz für den SSV Höchstädt am Start war. (Katja Bäcker) Höhlentouren mit Gusti 2015 machten die Familien-Höhlenforscher diverse Höhlen im Landkreis Donau-Ries unsicher. Untersucht wurden die Wichteleshöhle, das Hüllenloch, die Hohlenstein-Höhle, die Höhle in der Hölle und das Kammerloch. 53

47 Traditionszeltlager an Pfingsten in Lofer Zusammen mit der Perchtoldsdorfer Familien- und Jugendgruppe Was bedeutet eigentlich Tradition? Hier die Definition aus Wikipedia und dann die vom Alpenverein: Tradition (lateinisch tradere hinübergeben ) bezeichnet die Weitergabe von Handlungsmustern, Überzeugungen und Glaubensvorstellungen u. a. oder das Weitergegebene selbst (z. B. Gepflogenheiten, Konventionen, Bräuche oder Sitten). Tradition geschieht innerhalb einer Gruppe oder zwischen Generationen und kann mündlich oder schriftlich über Erziehung, Vorbild oder spielerisches Nachahmen erfolgen. Die soziale Gruppe wird dadurch zur Kultur. Weiterzugeben sind jene Verhaltens- und Handlungs-muster die im Unterschied zu Instinkten nicht angeboren sind. Ja, und was bedeutet dies beim jährlichen Traditions-Zeltlager in Lofer für uns? Ganz einfach: Gemeinsam: zelten oder im Holz-Tipi schlafen Gemeinsam: den Tisch decken, kochen und essen Gemeinsam: tolle Gespräche führen Gemeinsam: raften, wandern, klettern, basteln, Fußball spielen Gemeinsam: am Lagerfeuer sitzen und die Stimmung genießen Gemeinsam: ob jung oder alt dabei sein Gemeinsam: Freundschaften pflegen und neu entdecken Gemeinsam: Wissen weitergeben und annehmen 54

48 Vielen Dank an Susi, Tobias, Peter und den Rest unserer lieb gewonnenen Perchtolsdorfer Freunde für das JÄHRLICHE RUNDUM SORGLOS PAKET! Wir sehen uns in 2016 wieder! (Hartwig, Tabea & Torben Sievers) Fünf Gipfel, blauer Himmel, Sonnenschein und Gottes Segen so könnte man das Familien-Bergwochenende am Brauneck mit wenigen Worten beschreiben. Bei hochsommerlichen Temperaturen wanderten wir von unserer Unterkunft im Brauneckgipfelhaus los und hatten schon nach kurzer Zeit den Brauneckgipfel erreicht. Weiter ging s auf dem großen Höhenweg mit toller Aussicht auf den Starnberger See, München und das Gebirgspanorama vom Wendelstein bis zur Zugspitze. Der Weg führte uns über das Stangeneck zunächst auf den Gipfel des Kirchsteins. Bei einer Brotzeit konnten wir die tolle Aussicht genießen. Ein kleiner Teil der Gruppe stieg danach schneller wieder ab und nutzte den Schatten der Felsen am Fuße des Kirchsteins. Den Kindern schienen die warmen Temperaturen nicht so viel auszumachen, sie nutzten die Gelegenheit an den umliegenden Felsen zu klettern. Trotz der Hitze wanderten schließlich doch noch alle hoch zum Latschenkopf (1712m) das Gipfelkreuz in Sicht waren die paar Höhenmeter schnell überwunden. Auf dem Weg wurden von den schon Geocache erfahrenen Kindern quasi nebenbei noch schnell zwei Caches mitgenommen. Beim Abstieg zur Stiealm wanderten wir auf einem kleinen und schmalen Steig, vorbei am Brauneck-Klettergarten. An der Stiealm gab es dann Erfrischungen in Form von Getränken oder Wasserspielen in und am Kneippbecken. Lorenz erklomm noch seinen vierten Gipfel, denn jeder Fels der ein 57

49 Gipfelkreuz trägt ist doch ein Gipfel, oder? Na klar! Nach ausgiebiger Rast wanderten wir wieder gemütlich zum Brauneckgipfelhaus zurück. Dabei begegneten wir noch einem schönen Steinbock, der von seinem Felsen aus in die Ferne schaute und von einem Gipfelkreuz bewacht wurde - natürlich wurde auch dieser Gipfel bestiegen. So viele Gipfel bei einer Wanderung hatten wir noch nie erklommen! Am Abend konnten wir noch einen lauen Sommerabend draußen vor der Hütte verbringen, mit einer Basteleinlage mit Micha, die Kreuzchen und Bufftücher dabeihatte, die wir am nächsten Tag bei der Bergmesse gegen eine Spende für die Jugend- und Familienkasse an die Teilnehmer der Bergmesse abgegeben haben. Am Sonntag stand nach einem gemütlichen Frühstück wie immer die Lagerräumung an. Danach wanderte die Gruppe zum Schrödelstein, um noch einen Geocache zu heben. Wieder waren viele Gleitschirmflieger zu beobachten, wie sie sich startklar machten und dann in den blauen Sommerhimmel starteten. Schon bald trafen wir viele bekannte Gesichter - Vereinsmitglieder, die am Sonntag mit dem Bus zur Bergmesse angereist waren. Die Bergmesse wurde von unserem Bergpfarrer Toni Karg zelebriert, wobei Benedikt als Ministrant unterstützte und Amelie und Konstantin sehr mutig waren und die Fürbitten ganz toll vorgetragen haben. 58

50 Den krönenden Abschluss unseres gelungenen Bergwochenendes stellte die kühle Erfrischung in einem Seitenarm der Isar mit Luftmatratzenfahrten für die Kinder dar. Zum Abschluss gab s noch Eis und Pizza. Perfekt! (Katja Bäcker) Familienwochenende in Konstein Am letzten Sommerferienwochenende fand wieder das Konsteinwochenende statt. Was wir da gemacht haben? Im Lager schlafen, Ball spielen, Lagerfeuer machen, Geduld beweisen beim Stockbrot backen über dem Lagerfeuer, Lager im Wald bauen, Kunststücke auf der Slackline lernen, im Klettersteig vor Spannung bibbern, eine Schlucht über eine Seilbrücke überqueren, Mut beim Klettern beweisen, aus schwindelnder Höhe selbst abseilen, Grillen vegetarisch oder mit Steaks, auf Bäume klettern, Interessiert?! Dann kommt das nächste Mal doch mit! (Kristina & Thomas) Große und kleine Kletterer vor dem Dohlenfelsen 59

51 Familiengruppe auf der Anhalter Hütte Gipfelidylle alleine genießen! Auf die Anhalter Hütte zog es in diesem wahrlich herrlichen Sommer die Familien Schneider und Sievers. Die Anhalter Hütte liegt auf 2042 Meter Höhe auf der Oberen Plötzigalm unterhalb der Heiterwand Nordwände in den Lechtaler Alpen. Wir wählten den Aufstieg über das total überlaufene Hanntennjoch und erreichten nach kürzester Zeit die Anhalter Hütte. Amelie, Tabea, Torben und Leopold entdeckten jede Menge rund um die Hütte. Absolut spektakulär war das Ausfliegen des verletzten Hüttenpferdes samt Fohlen per Helikopter. Die Tiere wurden leicht betäubt und in ein Netz gelegt und dann ins Tal ausgeflogen. Ein tolles Erlebnis. Hoffentlich geht es dem Pferd wieder besser! Am Sonntag bestiegen wir noch den Tschachaun mit seinen 2334 Meter Höhe. Trotz Hochsommer und Saison hatten wir den Gipfel und den fantastischen Rundblick (auch Richtung Hochvogel) ganz für uns alleine. Ein Traum Genuss pur! (Michaela Sievers) Winterraumtour zur Landsberger Hütte In der Herbstferienwoche starteten wir noch einmal bei besten Wetterverhältnissen in die Tannheimer Bergen. Das Ziel war der Winterraum der Landsberger Hütte. Kurz vor der Hütte begegneten uns die ersten Gämsen. Der Haussee war bereits gefroren, so konnten wir prima Steine auf das Eis werfen. Am meisten fasziniert hat uns das widerlich stinkende Plumpsklo. Das Wasser mussten wir mühsam von einer Quelle holen und bei Nacht hatten wir in einer mondlosen Nacht einen faszinierenden Blick auf die Sterne. Am zweiten Tag bezwangen wir die Lachenspitze, deren Abstieg sich als ziemlich spannend herausstellte. Es hat uns Riesenspaß gemacht 60

52 und wir gehen nächstes Jahr in den Herbstferien auf jeden Fall wieder auf einen Winterraum. (Sebastian Pfeilschifter) 61

53 Tourenberichte Wintersport Ein relativ guter Langlaufwinter bescherte den "Freunden der schmalen Bretter" auch in unserer Region wieder etliche schöne Langlauftage. Spurmeister Armin Schuster musste im Gegensatz zum Vorjahr diesmal seinen Skidoo schon des Öfteren auftanken, um auch den Ansprüchen der teilweise verwöhnten "Loipenfüchse" gerecht zu werden. Neben einer überwiegend gut präparierten Skatingbahn konnte unser Alpenverein im Langlaufzentrum Hafenreut den Hobby-, Breiten- und Wettkampfsportlern parallel auch wieder entsprechende Klassikspuren anbieten. Ein von Spartenleiter Siggi Mugrauer kurzfristig angesetzter, in der Vereinsgeschichte erstmals durchgeführter Skiathlon mit Ski- und Stockwechsel wurde von den Teilnehmern aus dem gesamten Donau-Ries- Kreis mit großem Lob honoriert. Tagessieger dieses auch für die zahlreichen Zuschauer interessanten Rennens wurde der Wallersteiner Peter Matzek. Bester AV-Starter war unser Sparten-Chef Siggi Mugrauer, der das Ziel als Viertplatzierter erreichte. Und selbst unser Vorstand Werner Felkl ließ es sich nicht nehmen, auch für einige Runden den "Kampf gegen die Uhr" aufzunehmen. kurz vor dem Start zum 1. Donauwörther Skiathlon: mit dabei unser Vorstand Werner Felkl mit der Nummer 11; Startnummer 9 zeigt den späteren Tagessieger Peter Matzek 62

54 ganz links Organisator Siggi Mugrauer, Zweiter von rechts Gesamtsieger Peter Matzek Natürlich fand auch wieder die schon traditionelle Langlaufwoche in Reit im Winkl statt. Auch für Januar 2016 ist diese beliebte "LL-Freizeit" im bekannten "Chiemgauer Schneeloch" bereits fest eingeplant. Nur Jakob Neubaur vertrat in der vergangenen Rollski-Saison die Farben unserer vielseitigen Sektion. Dieses tat unser bescheidener und sympathischer Vereinskamerad wieder mit großem Erfolg. Bei den Deutschen Meisterschaften im oberfränkischen Carlsgrün wurde der 63

55 Marxheimer Ausdauerathlet als Gesamtsieger seiner Altersklasse mit der goldenen DSV-Meisterschafts-Medaille ausgezeichnet. (Toni Tsitsos) Skifahrt nach La Villa/Dolomiten Unsere Gruppe war dieses Jahr klein - aber fein : 13 Skifahrer und eine Wandererin verbrachten eine Woche in den schönen Dolomiten. Das Wetter war zum Teil etwas gemischt, so dass wir spontan einen Kulturtag einlegten und in die mittelalterliche Stadt Bruneck fuhren. Der eine Teil der Gruppe besuchte das Messner Mountain Museum auf Schloss Bruneck, der andere Teil bummelte durch die historische Stadtgasse mit ihren bunten Fassaden. Ein Speckmuseum gibt es hier auch, natürlich mit einem umfangreichen Verkaufsangebot. Natürlich sind wir auch viel Ski gefahren und haben wie immer die wunderbare Landschaft genossen. Die Dolomiten sind einfach ein Platz zum Auftanken! (Katja Bäcker) Kontrastprogramm: Skitour Allgäu Januar 2015 Das Kontrastprogramm hätte kaum größer ausfallen können: Samstag: Nass und Schneetreiben - Am Sonntag präsentierte "Frau Holle" eine prächtige Winterlandschaft. Für fast alle war es die erste Skitour der Saison. Das Riedberger Horn galt uns als Warm-up. Der Sonntag war dann der Tag, weshalb man Skitouren macht. Strahlender Sonnenschein und Pulver vom Feinsten. Wir gingen auf den Feuerstätterkopf und Burstkopf. Vis á vis der Allgäuer Hauptkamm mit Trettachspitze, Mädelegabel und Hochfrottspitze. Die Abfahrten waren ein Hochgenuss. Vielen Dank an Ludwig & Ulli. (Claudia Reichenbacher) 64

56 Wellness-Skitouren im Pfitscher Tal Da die Wettervorhersage für die Alpensüdseite am ersten März- Wochenende besseres Wetter versprach, buchte Ludwig im Hotel Kranebitt in Kematen (Pfitscher Tal) Zimmer für uns. Am Samstag starteten wir (Ulli, Edith, Ludwig, Mathias, Alexander, Gunther, Norbert) um 6.15 Uhr in Augsburg Richtung Süden. Ziel der Tour am Samstag war das Nösslachjoch, Ausgangspunkt der Autobahnrastplatz Nösslach. Drei Stunden und 900 Höhenmeter später haben wir (und noch einige andere) den Gipfel erreicht. Nach schöner Abfahrt in teilweise gutem Pulverschnee rasteten wir auf der Nösslachhütte, um uns auf der sonnigen Terrasse zu stärken. Am frühen Nachmittag erreichten wir unsere Unterkunft im Hotel Kranebitt. Nächstes Ziel war der kleine aber feine Wellnessbereich des Hotels, in dem Alexander zu diversen Challenges, wie z. B. Streckentauchen im Schwimmbad und Kaltwassertauchen im Saunabecken, aufforderte. Wer Alexander kennt weiß, dass er dem Tourguide die Ehre des Sieges natürlich großzügig überlassen hat. Dass diese Tour nicht nur sportlich, sondern auch kulinarisch einiges zu bieten hatte, versteht sich von selbst. Für den Sonntag war das Ziel die Wildseespitze. Nach einem reichhaltigen Frühstück machten wir uns um kurz vor 9.00 Uhr direkt vom Hotel aus auf den Weg. Das erste Steilstück durch den dichten Wald in Richtung Grubenalm brachten wir auf dem Sommerweg hinter uns. Weiter ging es durch einige Mulden auf den Grat. Auf diesem ziemlich vereisten und verblasenen Grat ging es weiter auf eine Hochfläche auf der wir, von manchen Teilnehmern lang ersehnt, Mittagsrast machten. Die letzten 50 Höhenmeter der insgesamt 1300hm zum Gipfel wurden ohne Ski 67

57 zurückgelegt. Entlang der Aufstiegsspur ging es bei wechselnden Licht- und Sichtverhältnissen zurück zu unserem Ausgangspunkt. Bei Isotonischen Getränken, Strudel und Speckknödelsuppe haben wir die Tour auf der sonnigen Terrasse des Hotels Kranebitt ausklingen lassen. (Norbert) Skitouren über Ostern Über das Osterwochenende sind wir (Ludwig, Ulli, Alexander, Norbert, Gunther, Bea und Manne) am Karfreitag mit zwei Autos ins Matschertal gefahren. Das Wetter wurde immer sonniger, je weiter wir uns dem Reschenpass näherten. Deshalb war unser Ziel der Äußere Nockenkopf im Rojental. Bei strahlendem Sonnenschein, der manchen von uns einen kräftigen Sonnenbrand bescherte, stiegen wir vom Skilift in Rojen auf. Trotz der Sonne erfreuten wir uns bei der Abfahrt an dem brauchbaren Pulverschnee. Am späten Nachmittag erreichten wir anschließend den Glieshof, unser Hotel, das unser Ausgangspunkt für die Touren in den folgenden Tagen war. 68

58 Nach der Ankunft absolvierte Alexander seine tägliche Joggingstrecke, während die meisten anderen die Sauna besuchten. Das dreigängige Abendessen war nicht nur am Freitag von Anfang bis Ende ein Traum! Samstagfrüh starteten wir um 9.00 Uhr zum Upikopf. Ca. 150 Höhenmeter unterhalb des Gipfels hinderte der dichte Nebel uns am Weitergehen. Je tiefer wir kamen, umso besser wurde die Sicht. Der Pulverschnee entschädigte für den fehlenden Gipfelerfolg. In der Sonne konnten wir an der Upi-Alpe schon wieder eine längere Pause einlegen. Vor lauter Übermut machten unsere Männer eine Schneeballschlacht: alle gegen Alex. Bei bestem Wetter ging es am Sonntag Richtung Saldurspitze. Es war noch nicht abzuschätzen, wie weit wir bei Lawinenwarnstufe 3 kommen würden. So hangelten wir uns von Joch zu Joch, bis es in einer Höhe von 3200m unterhalb des Felsaufschwunges endgültig für uns zu Ende war. Die Abfahrt war ein Traum, 30-40cm unverfahrener Pulverschnee: wie beim Heliskiing, diesen Schnee mögen meine Ski, traumhaft, bester Schnee der Saison waren einige der Kommentare; die strahlenden Augen und Gesichter beim Abschwingen erzählten das Gleiche. Am Montag hieß unser Ziel der Ramudelkopf. Steile Hänge mussten aufgestiegen werden. Bevor wir den steilsten Hang angingen, entschied sich Ludwig aufgrund der Lawinensituation zu einem Alternativziel. Dies war ein Nordost-geneigter Hang und bescherte uns ein weiteres Mal einen unvergesslichen Pulvertraum. 69

59 Vielen Dank an Ludwig, der uns immer wieder mit tollen Unterkünften, unbekannten Gipfeln, sicheren Touren und häufig mit besten Schneeverhältnissen erfreut! (Manne) Ski- und Fitnessgymnastik Fit durch den Winter mit dem Alpenverein Donauwörth unter diesem Motto findet in den Herbst- und Wintermonaten (Oktober bis zum Beginn der Osterferien) jeden Dienstagabend ( Uhr) in der Sporthalle im Stauferpark unsere beliebte Ski- und Fitnessgymnastik statt. Die beiden Trainerinnen Gabriele Mugrauer und Carina Prestle führen dabei abwechselnd durch die Saison, Gina Ockier steht als Springerin bereit. Wir freuen uns auf zahlreiche und über rege Teilnahme aller Mitglieder jeden Alters auch Nichtmitglieder sind gegen Entrichtung eines Unkostenbeitrages herzlich willkommen. (Sabine Blank) 70

60 Unsere Kletterhalle KraxlStadl Berichte Klettern Wenn Ihr dieses Jahresheft in Händen haltet dann hat unser KraxlStadl gerade sein vierjähriges Bestehen gefeiert! Seit Herbst 2014 bin ich sehr eng mit diesem Projekt verbunden man hatte mich zu dieser Zeit gefragt, ob ich mich zur Wahl als Leiterin der Kletterhalle zur Verfügung stellen würde. Nach meiner Zusage wurde ich im Februar 2015 in der Hauptversammlung gewählt. Aufgrund meiner langjährigen Tätigkeit für den DAV hatte ich zum Einen schon eine ungefähre Vorstellung, wieviel zeitliches ehrenamtliches Engagement mit dieser Aufgabe verbunden ist - zum Anderen aber ist mir die Kletterhalle ein besonderes Anliegen, da sie für mich im weitesten Sinne das Vermächtnis meines Vaters Hubert Baumgartner darstellt. Auch wenn er selbst die Realisierung des Projekts nicht mehr miterleben durfte, so hat er doch mit jahrelanger Vorarbeit und Hartnäckigkeit den Grundstein für dieses Projekt gelegt, das dann in so beispielhafter Art und Weise durch unseren damaligen Vorstand Stefan Leinfelder mit seinem engagierten Team und in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Donauwörth realisiert werden konnte. Aktivitäten 2015: Es war wieder einiges in unserer Kletterhalle geboten! Im Februar hat Manfred Schurr uns mit seinem Bildervortrag mit eindrucksvollen Fotos an seiner Nepal-Trekkingtour teilnehmen lassen eine gelungene Premiere. Das AlpinCenter unserer Sektion plant bereits weitere Vorträge. Wir freuen uns schon darauf! Im März absolvierte die Feuerwehr Donauwörth in unserer Kletterhalle ein Höhentraining. Im April fand die 3. Donauwörther Stadt- 71

61 meisterschaft im Klettern statt (siehe eigener Bericht). Hier waren für mich die gute Stimmung unter den Teilnehmern und das Miteinander eine ganz tolle Sache. Sehr beeindruckt hat mich unser ältester Teilnehmer Anton Dirr, der für mich die Philosophie dieses Wettkampfes verkörpert: Dabei sein ist alles. Beinahe wäre es wieder ein Drei-Generationen-Kletterwettkampf geworden, wenn Enkel Tobias fit gewesen wäre. So konnte Tobi seine Familie lediglich als Coach unterstützen. Wir hatten 2015 neben unseren Kletterkursen für Jugendliche und Erwachsene sehr viele Sonderveranstaltungen zu bieten, d.h. Schnupperklettern für die unterschiedlichsten Jugendgruppen, Vereine und Firmen. Im November waren Asylbewerber aus Eritrea und Somalia zu einem Schnupperklettern in den KraxlStadl eingeladen. Ebenso feierten viele Kinder mit Ihren Freunden ihren Geburtstag in unserer Kletterhalle. Aus diesen Veranstaltungen ergeben sich zahlreiche Anfragen von Kindern und Jugendlichen, die an unseren regelmäßig stattfindenden Klettertrainings teilnehmen möchten. Ich bin sehr froh darüber, dass wir alle Gruppen weiterhin anbieten können, denn wie in jedem Verein verlassen uns leider jedes Jahr einige Jugendleiter, weil sie in einer anderen Stadt studieren oder eine Berufsausbildung absolvieren und so unter der Woche leider nicht zur Verfügung stehen können. Um die Klettertrainings sicher zu gestalten, brauchen wir eine ausreichende Anzahl an ausgebildeten Trainern. Deshalb können wir nicht so viele Kinder in einer Gruppe aufnehmen wie das z.b. bei Ballsportarten der Fall ist. Wir bitten hier um Verständnis der Eltern, dass wir zeitweise eine Warteliste führen müssen. Dass unsere Kletterhalle immer interessant bleibt haben wir unserem Routenbauteam zu verdanken. Durch die regelmäßigen Umschraubaktionen gibt es immer wieder neue klettertechnische Herausforderungen in allen Schwierigkeitsgraden. Zuletzt möchte ich allen ein großes Dankeschön sagen, die mich in meiner neuen 72

62 Aufgabe mit Rat und Tat unterstützen. Danke auch im Namen des Vereins vor allem an alle ehrenamtlichen Helfer im Vorder- und im Hintergrund, an alle Kletterbetreuer, Trainer und Helfer für Ihre Engagement. Katja Bäcker 3. offene Stadtmeisterschaft im KraxlStadl Jung und Alt haben wieder einmal begeistert gekämpft Nachdem Vorstand Werner Felkl und Oberbürgermeister Armin Neudert die Meisterschaften eröffnet hatten, gaben die Jungs und Mädels im Alter von sechs bis 76 Jahren alles - frei nach dem diesjährigen Motto: Ohne Versuch kein Scheitern, ohne Scheitern kein Erfolg! Eingeteilt in drei Jugendklassen sowie einer Erwachsenenklasse hatten alle Kletterer 15 Boulder zu bewältigen. Zusätzlich standen drei Kletter-Routen auf dem Programm. Beide Ergebnisse wurden zusammen gewertet. Beim Bouldern geht es darum, komplizierte Kletterbewegungen an kleinen oder rutschigen Griffen in Absprunghöhe auszuführen. Im Gegensatz dazu gehen die Kletter-Routen bis unter das 15 Meter hohe Hallendach und fordern vor allem die Ausdauer. Abhängig vom Alter sind die Routen verschieden schwer, die Jugendlichen ab 14 Jahren und die Erwachsenen müssen sich das Kletterseil, an dem sie gesichert sind, selbst einhängen, was zusätzlich Kraft kostet. 73

63 Nach Ablauf der vierstündigen Kletterzeit ergab sich in zwei Klassen ein Punktegleichstand. In zwei packenden Finalkämpfen lieferten sich die Erstplatzierten in den Alterlassen Jugend 2 und 3 weiblich einen spannenden Fight um den ersten Platz. Sowohl Valentine Huybrechts als auch Lena Hüttinger konnten ihre Routen toppen (= bis zum Ende klettern) und sicherten sich mit dieser starken Leistung jeweils den Sieg. Ebenso spannend ging es bei den Erwachsenen zu. So konnte sich Ingrid Spiegl bei den Frauen mit nur einem Punkt Vorsprung auf Gisa Huybrechts durchsetzen, die wiederum nur einen Punkt mehr als die Dritte Claudia Richter erreichte. Bei den Herren fiel die Entscheidung beim letzten Boulder. Vier Teilnehmer waren bis dahin punktgleich. In einem Balanceakt, bei dem hohe Beweglichkeit und Körperspannung gefragt war, erreichte Frank Selter, angefeuert von zahlreichen Zuschauern, als Einziger den Zielgriff und konnte damit den Sieg für sich verbuchen. Die Stadtmeister aller Klassen

64 Besonders fiel die gute Stimmung auf, die unter der 67 Teilnehmer zählenden Klettergemeinde herrschte. Die Jugendlichen und Erwachsenen feuerten sich gegenseitig an und trieben sich so zu persönlichen Bestleistungen. Eine überaus gelungene Veranstaltung freute sich abschließend unsere Kletterhallenleiterin Katja Bäcker. (Tom Spiegl) Kletterinsel Sardinien oder die Spitze Italiens Sardinien hatte uns schon vor Jahren als perfekte Kletterinsel begeistert. Nur die Goloritze, diese 140 Meter hohen Zinne am Strand mit magischer Anziehungskraft auf alle Kletterer, hat uns bisher abgewiesen. Man glaubt es kaum, aber die Goloritze ist der schwierigste Berg Italiens auf dem Normalweg. Zunächst ging s aber erst mal zum Warmklettern an sonnige Buchten mit steiler Klippenkletterei über dem sardischen Meer. Mit Mehrseillängenrouten in bestem Kalk zeigte sich die Insel im Tal der Surtana von einer überraschend alpinen Seite. Gut eingeklettert, motiviert und mit Teamgeist gelang es uns dank unserer Spitzenkletterer Melanie und Sven die Goloritze zu erklimmen. Sechs Seillängen im Schwierigkeitsgrad bis zum siebten Grad verlangten uns alles ab. Es war ein ganz besonderes Gefühl, die Füße vom Nadelspitzengipfel über dem tiefblauen Abgrund baumeln zu lassen. Das sardische Kletterteam Gisela, Melanie, Barbara und Lena, Tim, Sven, Christian, Marc, Sebastian und Werner war von dieser grandiosen Kletterwoche restlos begeistert. (Werner Felkl) 77

65 Tourenberichte Bergsteigen Auf dem höchsten Berg der Allgäuer Alpen Mitte Juni auf über 2000m unterwegs zu sein bedeutet meistens, durch ausgedehnte Schneefelder zu stapfen. Dessen waren wir uns bewusst, als wir am 13. Juni zur höchstgelegenen Schutzhütte in den Allgäuer Alpen, der Hermann-von-Barth-Hütte (2131m), aufbrachen. Ein erster Test der frühsommerlichen Tourenverhältnisse war nach einer kurzen Mittagsrast auf der Hütte der Aufstieg zur Östlichen Plattenspitze. Unterhalb der mächtigen Südwestwand der Wolfebnerspitze querten wir durch Geröll in die Wolfebnerscharte, wo sich grieseliger Schotter und Schneefelder abwechselten. Das schwierige Gelände meisterten alle acht Bergsteiger der Gruppe ohne Probleme, in leichter Kletterei ging es weiter auf den 2486 Meter hohen Gipfel, wo bei der verdienten Brotzeit gleich fünf (!) Flachmänner gezückt wurden. Beim Abstieg wählten wir den Weg durch das weitgehend schneebedeckte Wolfebnerkar. Die Sonne hatte den Schnee schön aufgeweicht und verwöhnte uns auch am späteren Nachmittag auf der gemütlichen Terrasse der Hütte, wo wir den herrlichen Panoramablick auf die Lechtaler Alpen genossen. Bei Einbruch der Dunkelheit schauten wir trotz des einsetzenden Regens noch auf die 78

66 Herz-Jesu-Feuer an den Berghängen und auf den Graten gegenüber, bevor es ins Lager ging. Am Sonntagmorgen hatte sich der Regen verzogen, bei besten Verhältnissen machten wir uns auf den langen Weg zum Großen Krottenkopf (2657m) durch das Birgerkar und das weite Hermannskar, vorbei am noch komplett zugefrorenen See, und schließlich steil hinauf zur Krottenkopfscharte. Bester Trittschnee erlaubte uns ein schnelles und sicheres Queren der vielen Schneefelder. Der gut markierte Gipfelanstieg erforderte wieder leichte Kletterei, aber schließlich standen wir auf dem höchsten Punkt der Allgäuer Alpen. Richtung Oberstdorf machten sich schon dichte Quellwolken bemerkbar, weshalb wir für den Abstieg zurück nach Elbigenalp die kürzere Variante durch das schöne Bernhardstal wählten. Zum Abschluss der langen Tour ging es durch blühende Almwiesen zu einer letzten Rast auf der Gibler Alm immer mit einem Fleckchen blauen Himmel über dem Kopf, während es vor und hinter uns regnete. (Gisela) Überschreitung des östlichen Danielkamms Vom Pitzenegg zum Daniel Gleich mal vorne weg, den Daniel haben wir leider nicht mehr geschafft! Schon bei der Vorbesprechung war klar, dass wir ein straffes und abwechslungsreiches Programm haben werden, das sich Ernst da ausgedacht hatte. Start der Wanderung war am Bahnhof in Lähn (1121m). Es ging fast schnurgerade hinauf aufs Pitzenegg mit 2174m. Die letzten ca. 100 Höhenmeter wollten beim Hochsteigen einfach nicht enden. Schon am ersten Gipfel angekommen war die Aussicht grandios. Säuling, Zugspitz, Alpspitz, Plansee... rundum alles zu sehen! Kurze Rast mit Schoki und Obst, dann ging s auch schon gleich wieder weiter. Über das Wiesjoch rauf zur Hochschrutte auf 79

67 2247m. Immer zur Linken eine ca. 200 Meter abfallende Steilwand und zur Rechten steiniges und plattiges Gelände. Haflinger, Steinböcke und natürlich, nicht zu vergessen, Enzo (Hund von Brigitte und Ernst) waren trittsicher dabei. Weiter ging es über das Pfuitjöchl zum Hebertaljoch. Bei einer kurzen Pause wurde diskutiert, ob wir auf dem Ziel Daniel beharren sollen oder nicht. Wir waren ja doch schon einige Stunden unterwegs und die beiden Frauen sehnten sich nach einem Kaffee. So beschlossen wir von hier aus den steinigen Grat zum Büchsentaljoch und zur Upsspitze links liegen zu lassen und diesen unterhalb zu queren, um auf den geplanten Rückweg zu stoßen, da der Daniel bestimmt noch zwei Stunden Aufstieg gewesen wäre. In der Bichlbach Alm gab es dann Erfrischungsgetränke für Mensch und Hund. Anschließend hatten wir noch einen schönen Abstieg bis zum Auto. Blauer Himmel - Weiße Wölkchen - Lustige Gruppe - Brotzeit - Bergerfahrener Hund - Danke Ernst! (Brigitte, Angie, Ernst, Hans, Richard, Erich, Enzo) Fünf-Gipfel-Steig im Rofan 80

68 Geplant war ein Ausflug in das Karwendelgebirge, doch dann kam es viel besser. Trotz Hitze- und Hitzegewitter-Warnung zog es zehn tapfere Bergsteiger nach Tirol in das schöne Rofangebirge, östlich vom Achensee gelegen. In einer einzigen Tagestour wurden, über gut ausgebaute Bergwege und streckenweise exponierte Klettersteige, gleich fünf Gipfel auf einen Streich erklommen. Der Hochiss, der höchste Gipfel im Rofan mit 2299 Metern, wurde gleich als erster erklettert. Jeder Rofan-Gipfel belohnte uns mit einem neuen Blickwinkel und tollem Fernblick. Alle Klettersteige waren mit ausreichend Tritthilfen gesichert, so dass jeder bei aller Mühe auch viel Spaß hatte. Zufrieden und mit schönen Eindrücken wurde die Tour auf der Sonnen-Terrasse der Erfurter Hütte abgeschlossen. Die benachbarte Seilbahn wurde dann, wie schon zum Aufstieg auf das Plateau, zur Talabfahrt genutzt. (Olivier) Hochtouren in den Walliser Alpen Wieder einmal hatte Arno Mayr zu einer Hochtour in den Schweizer Alpen eingeladen. Dieses Mal waren die Top-Berge rund um die Weissmieshütte das Ziel, viele um 4000m Höhe. Der Andrang war so groß, dass die Teilnehmer ausgelost werden mussten. Am 23. Juli ging es mit dem AV- Tourenbus über Chur, den Hochalppass, Andermatt und den Furkapass nach Saas Grund im Saaser Tal. Mittels Sessellift und ca. einer Stunde Aufstieg waren wir schnell auf der Weissmieshütte (2700m). Am nächsten Morgen ging es um 4.00 Uhr in der Früh auf den Weissmies (4017m). 81

69 Zunächst mit Stirnlampen, bis mit Sonnenaufgang der Gletscher erreicht war. Dann ging es mit zwei Viererseilschaften über einen steilen Gletscheranstieg bei bestem Wetter Richtung Gipfel. Der Blick in einige tiefe Gletscherspalten flößte Respekt ein. Einige Spalten konnten umgangen werden, andere, nicht zu breite, wurden übersprungen oder ein vorhandener Steg ermöglichte die Überquerung. Konzentriertes Agieren in der Seilschaft war dabei unabdingbar. Mit zunehmender Höhe wurde der Gletscher flacher und die Herausforderung lag hier in der konditionellen Anforderung aufgrund der geringen Luftdichte. Das grandiose Gipfelpanorama entschädigte ausgiebig für alle Anstrengungen. Der Abstieg erforderte nochmals viel Konzentration, da der Schnee durchgeweicht war. Am Nachmittag und Abend blieb viel Zeit um auf der Hütte bei einem Bier... die Eindrücke zu verarbeiten. Dabei war ein ausgiebiges Thema die Bedeutung der Alpen-Gletscher für den europäischen Wasserhaushalt, sowie deren Gefährdung durch die Klimaerwärmung. Die Vorstellung, solche für uns extrem wichtige Naturschönheiten in Zukunft nicht mehr zu haben, wurde von allen als bedrückend empfunden. Es war weitgehender Konsens, dass die Klimaerwärmung nicht nur ein Thema für die große Politik ist, sondern jeden unmittelbar angeht. Am nächsten Tag war das Lagginhorn (4010m) unser Ziel. Es ist ein gletscherfreier Gipfel, der weitgehend als "Blockkletterei" erstiegen wird. Aufgrund von Niederschlägen in der Nacht war der obere Teil des Gipfels leicht mit Schnee bedeckt. Einige steile Passagen waren etwas vereist, so dass die Steigeisen zum Einsatz kamen. Während des Aufstiegs riss die Bewölkung immer mehr auf und die Sonne konnte Überhand gewinnen. Dabei waren sehr spannende Wolkenspiele zu beobachten. Mal waren die Gipfel und man selber in Wolken, und kurze Zeit später erstrahlte alles im Sonnenschein, teils mit Talsicht 2500 Meter tiefer. Das Lagginhorn hat eine so ausgeprägte Spitze, dass nur wenige Bergsteiger gleichzeitig am Gipfelkreuz Platz haben. Das Panorama war wieder überwältigend und zwei Gletschergipfel (Allalinhorn 4027m & Strahlhorn 4190m), die wir zwei Jahre zuvor bestiegen hatten, präsentierten sich bei bester Sicht. Beim Abstieg konnten wir die Bergung einer verletzten Bergsteigerin mit dem Rettungshubschrauber mit 82

70 Rettungswinde beobachten. Bei gutem Wetter war der Ausklang des Tages nach den tollen Eindrücken auf der gemütlichen Hütte wieder ein Genuss. Der Morgen des Heimreisetages wurde individuell genutzt: Einige "ganz Harte" haben über den Gletscher das Fletschhorn (3985m) bestiegen, einige Kletterer haben den anspruchsvollen Klettersteig zum Jegihorn erkundet und einige andere haben die Fauna und Flora rund um die Hütte "meditativ" genossen, frei nach dem Motto wenn es kein 4000er ist, lohnt die Anstrengung nicht.... Mit der Heimfahrt im Alpenvereinsbus ging ein außergewöhnliches Bergerlebnis zu Ende. (Johannes Frese) Inntaler Höhenweg Mindestens ein Gipfel am Tag muss sein so gab Edith Schick für Ihre Wandergruppe das Motto aus. Gesagt, getan. Eigentlich hätten wir den Wochendurchschnitt schon am zweiten Wandertag locker erfüllt, mit der Überschreitung der SevenTuxer Summits, aber alles von vorn: Unsere Tour startete am Sonntag, den 2. August in Donauwörth. Das heutige Ziel, die Glungezer Hütte bei Innsbruck, erreichten wir spielend durch Zuhilfenahme der Patscherkofelbahn. Abends genossen wir schon von der Sonnenspitze den herrlichen Sonnenuntergang. Am nächsten Morgen 83

71 wartete mit neun Gehstunden zwar der längste, aber auch der gipfelreichste Tag auf uns. Immer am Grat entlang bezwangen wir den Glungezer, die Gamslahnerspitze, das Kreuzjöchl, die Kreuzspitze, das Rosenjoch, die Grünbergspitze, die Grafmartspitze und die Naviser Sonnenspitze. Am dritten Wandertag führte unser Weg von der Lizumer Hütte zur Weidener Hütte. Eigentlich wird an diesem Tag kein Gipfel gequert aber die Hippoldspitze ließ sich mit nur 20 Minuten Gehzeit locker mitnehmen. Die nächste Etappe führte unsere Gruppe über den Gipfel des Rastkogels zur Rastkogelhütte, trotzdem bezwangen einige im Vorbeigehen zusätzlich die Halslspitze. Für den fünften und leider schon letzten Wandertag zur Kellerjochhütte musste ein Gipfelbesuch erneut zusätzlich eingeplant werden. Hier boten sich der Kuhmöser sowie das Kellerjoch an. Mit fünf Wandertagen und insgesamt 14 Gipfeln ließ sich unter unser Motto spielend erfüllt schreiben. Auch das Wetter meinte es gut mit uns ständig genossen wir traumhafte Tiefblicke ins Inntal, hinüber zum Karwendel sowie auf weitere Gebirgsketten. Herrlich erholt, mit vielen guten Eindrücken bepackt und um einige Erfahrungen reicher, kehrten wir am Freitag, den 7. August, zufrieden nach Donauwörth zurück. (Conny) Bergtouren rund um die Winnebachseehütte Am 8. August starteten sieben Bergsteiger erwartungsvoll unter Leitung von Ernst Sonnenleitner in die Stubaier Alpen. Stützpunkt war die Winnebachseehütte die, umgeben von mehreren 3000ern, auf einer Höhe von 2362m oberhalb von Gries im Sulztal liegt. Sie wurde im Frühjahr 2015 umgebaut, und wir Teilnehmer konnten uns über eine funkelnagelneue und aus- 84

72 nehmend schöne Gaststube, die Wasserfallstube, sowie schöne neue Lager freuen. Die Räume waren fast komplett mit Holz verkleidet und es wurden mehrere Holzarten verbaut, was eine sehr gemütliche Atmosphäre erzeugt. Von der großzügig verglasten Panorama Gaststube aus konnte der Wasserfall des Gletscherflusses beobachtet werden. Die Wirtsfamilie erwies sich als sehr sympathisch und der Hüttenwirt Michel Riml als sehr humorvoll und großzügig. So wurden unsere Gipfelerfolge jeweils mit einem Freischnaps vom Hüttenwirt belohnt. Und da gab es, dank des schönen, Bergsteiger freundlichen Wetters und der guten Führung, jeden Tag welche. Am Sonntag waren wir auf Anraten des Hüttenwirts (seine Ratschläge erwiesen sich als sehr nützlich) auf dem Breiten Grießkogel (3287m). Danach, weil einige der Teilnehmer noch nicht ganz ausgelastet waren, erstürmten wir die nahe gelegene Riml-Spitz (2507m). Am Montag waren wir auf dem Hohen Seblaskogel (3225m), der als mittelschwer klassifiziert ist. Auch auf diesem Gipfel wurden wir für unsere Aufstiegsmühen mit einer herrlichen Rundumaussicht belohnt. So können wir sagen, dass wir allein in diesen zwei Tagen die zwei Top- Gipfel-Highlights der Gegend um die Winnebachseehütte bestiegen haben. Die Abende verbrachten wir dann fröhlich, reichlich Bier und Wein genießend, mit Kniffel und Uno spielen. Am Dienstag war die Rückreise angesagt. Aber vorher bestiegen wir den Hausberg der Hütte, den Gänsekragen (2915m). Wir stärkten uns ein letztes Mal auf der Hütte und traten schweren 87

73 Herzens den Abstieg und die Heimfahrt an. Es bleibt die Erinnerung an vier gelungene, wunderschöne Tourentage in den Stubaier Alpen. (Rosa) Hornbachkette für Frühaufsteher Die Bergtour zur Klimmspitze bekam zum angepeilten Termin ein Schönwetterfenster spendiert, wodurch sich kurzfristig die Teilnehmerzahl um 50% erhöhte. Mit somit insgesamt drei Teilnehmern und dem Tourenleiter "The Batman" Gustav wurde die Klimmspitze angegangen. Anfahrt und damit Beginn des Aufstiegs waren bewusst früh gewählt, damit Gustav genug Zeit bleiben würde um seine Anschlussmission zu erfüllen. Denn der gewitzte Tourenleiter beabsichtigte die Tour mit der Bergung des "Batcorders 3.1" zu kombinieren, der nicht unweit der eigentlichen Tour auf der Schönecker Alpe in Betrieb war. Der Batcorder dient zur Beobachtung und Aufzeichnung der Fledermausaktivitäten und war zuvor an der Alpe installiert worden. Nach nun Wochen der Datensammlung war es an der Zeit, die Informationen zu ernten und auszuwerten. Doch zuerst führte er die Teilnehmer in Eilestempo den abwechslungsreichen und sonnenbeschienenen Wanderweg bis zum Gipfel, von dem sie dadurch schon bald bei klarem Wetter das umgebende Bergpanorama besichtigen konnten. Die Gipfelaussicht teilten sich an diesem Tag nur wenige weitere Besucher, welche mitunter zur Gemütlichkeit extra Glasflaschenbier im Gepäck hatten. Beim Abstieg war während der Abfahrt auf dem Schotterfeld wegen unkontrolliertem Rechtsüberholens kurz Vorsicht geboten. (Dass der Rechtsüberholer einer der Biergenießer war, ist reiner Zufall!) Ansonsten verlief die Rückkehr auf dem malerischen Bergpfad in entspannter Zügigkeit. 88

74 Während sich die Teilnehmer auf der Petersbergalp ausruhten, begann Gustavs Anschlussmission. Um den ersten fahrbaren Abschnitt besonders schnell zurücklegen zu können, führte er ein Ultra-Kompakt-Fahrrad bei sich. In Ueli-Eile erreichter Rekordzeit bewältigte er den Aufstieg zur Schönecker- Alpe, packte den Batcorder in den Rucksack, rollte die letzten Meter mittels Ultra-Kompakt-Rads zum Parkplatz zurück und vollendete erfolgreich die Bergmission. (Marc) Jenseits der roten Punkte Winterraumtour auf die Kaltwasserkarspitze Wer kennt sie nicht, die roten Farbmarkierungspunkte auf den Bergpfaden? Jedem Bergwanderer und Bergsteiger vermitteln sie das gute Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein. Was aber tun, wenn man sich eine Route rausgesucht hat, die keine roten Punkte hat? Dann gilt es vorab sich im Internet über die Route gut informiert zu haben und vor allem in den Alpenvereinsführern sich die exakten Routenbeschreibungen zu merken oder am besten zu kopieren und in der Tasche jederzeit griffbereit mit ins Gebirge zu nehmen. Denn nur vor Ort versteht man die Sprache des Führers : von hier über steile Schrofenhänge und Schneefelder durch die ganze NO-Flanke der Birkkarspitze fast eben zur O-Schulter. Als weitere Orientierungshilfe bleiben einem nur die vereinzelt stehenden Steinmännchen. Von einem Weg, Schildern, einer Kennzeichnung, Tritten von Vorgängern fehlt jede Spur. Orientierungsmäßig ist man komplett auf sich alleine gestellt. Auch trifft man auf solch exotischen Touren nie andere Bergkameraden. Mitte November sind wir zu viert am Vorabend zum 89

75 Winterraum des Karwendelhauses (1771m) aufgestiegen (auf einem Fahrweg). Verpflegung und Getränke für zwei Tage waren mit im Marschgepäck. Johannes und Sebastian haben sogar im Zelt mit Isomatte und Schlafsack im Freien biwakiert. Mit der ersten Morgendämmerung um 6.30 Uhr ging es dann richtig los, über das Schlauchkar Richtung Hochjöchl. Es herrschten winterliche Verhältnisse ab ca. 2100m. Der Weg war verschneit, verweht und vereist und keine Markierungen mehr zu erkennen. Froh waren wir um jedes Steinmandla. Trotz Sturmböen mit bis zu 60km/h, die uns abwechselnd Steinstaub und Eisnadeln ins Gesicht wehten, stiegen wir weiter bis zum Hochjöchl (2413m). Bei der Querung dorthin wurden wir in einem steilabfallenden unbefestigten Gelände plötzlich mit Steinstaub und bis zu faustgroßen Steinen attackiert. Da heißt es Ruhe bewahren, den Blick nach oben richten, um den herunterspringenden Steinen ausweichen zu können und diesen Bereich so schnell und sicher wie möglich zu verlassen. Wir waren uns einig, eine einfachere Variante zu wählen, wenn die Verhältnisse weiterhin so schlecht bleiben sollten. Die Verhältnisse wurden besser und wir beschlossen gemeinsam in der Gruppe wie es weitergehen sollte. Nachdem sich bei einem Teilnehmer leichte gesundheitliche Probleme einstellten, wollten wir in zwei Gruppen weitergehen. Johannes und Sebastian stiegen über das östliche Birkkar ab. Die beiden verbleibenden Martins stiegen zur Kaltwasserkarspitze (2733m) auf und über die Sägezähne ab. Die Zweier-Kletterei war keine große Herausforderung, der stürmische Wind, der einen mal an den Fels drückte, mal vom Grat wehte und ständig auskühlte, dafür umso mehr. Die Gipfelrast wurde daher ca. 500 Höhenmeter nach unten verlegt. Wobei, richtig rasten konnten wir dann alle erst gemeinsam in Scharnitz im Café Engel. Wir vier waren uns einig: Auch unter 3000 Meter Höhe wird eine Bergtour zur richtigen Jahreszeit ein reinrassiges alpines Erlebnis. Den Termin für die nächste Tour haben wir schon im Kalender markiert. (Martin Dirr) 90

76 Tour des Monats Zum Jahreswechsel blicken wir auf fünf Jahre Tour des Monats zurück. Die Zeit ist reif für einen Rückblick, eine selbstkritische Bilanz und für eine Standortbestimmung. Anstrengend war es fast immer, meist wählten wir nicht den bequemsten Weg. Vor allem brachte uns die TdM auf Touren und auch ganz viel Spaß. Gemeinsam Erlebtes verbindet. Von der TdM ging viel Bewegung aus. Fünf Jahre TdM, das sind in Summe 60 alpine Unternehmungen, oftmals mit gewissem Pfiff. 60-mal ist - Gott sei Dank - nichts, also kein Unfall passiert. 60 Touren, einige davon sind heute bereits legendär, das sind über 500 Teilnahmen, 84 Tourentage und viele schöne Bilder, die im Kopf haften blieben. Aus Sicht der relativ kleinen Fan-Gemeinde wurde die TdM zu einem nicht mehr wegzudenkenden Segment im Tourengeschehen. Die Aktionen gehören für manche zum fixen Bestandteil eines Monats. Trotz der Terminzwänge, die den Alltag bestimmen, versucht der harte Kern, keine TdM zu verpassen. Einzelnen gelingt es, zehn oder elf Mal in einem Jahr mit uns auf Tour zu gehen, und ich freue mich jedes Mal aufs Neue, wenn wir wieder starten. Die Ankündigung der TdM erfolgt allmonatlich über eine automatisierte Mailing-Liste. Jeder kann sich in den Verteiler aufnehmen lassen. Der Verteiler umfasst derzeit 125 Adressen. Etwa zwei Drittel davon schaffen es, mindestens 1x pro Jahr dabei zu sein. Die Quote kann sich sehen lassen. Für Berggeher reduzierte sich alpines Unterwegssein bis dato auf die Sommermonate. Skifahrer und Tourengeher sind natürlich auch im Winter unterwegs. Dazwischen herrschte gewöhnlich Pause. Die TdM kennt hingegen keine Saison. Mit dem Projekt wurde erstmalig der Versuch unternommen, additiv zum etablierten Sektionsprogramm und über das gesamte Jahr hinweg ein an die Breite adressiertes, aber dennoch ambitioniertes Tourenangebot auf die Füße zu stellen. Das Angebot fand Resonanz. Ein Plus der TdM liegt in ihrer Flexibilität. Wettersituation und alpine Verhältnisse fließen direkt in die Tourenauswahl ein und dazu kommt noch die 40-jährige Tourenerfahrung der Macher. Die 91

77 Kurzfristigkeit ist ideal für Teilnehmer, deren Freizeit durch unregelmäßige Arbeitszeiten vorgegeben ist. Tour des Monats April 2015: Schönberg Einst spannte unser Grünes Heftchen den roten Faden durch das Tourenjahr. Heute sind auch jenseits des Programms Initiativen sichtbar. Unter dem Sammelbegriff Nachwuchsförderung nahmen verschiedene Aktionen Fahrt auf. Mit Blick auf den Seniorenbereich reift die Idee, das TdM- Konzept als Light-Version aufs Gleis zu setzen. Das im AlpinCenter verankerte Interesse unterstützt die Selbstorganisation von Outdoor- Unternehmungen. Die Möglichkeiten, mit der Sektion auf Tour zu gehen, wurden vielfältiger. Tourenberichte erübrigen sich an dieser Stelle. Monatlich erscheinen Infos auf der Web-Seite der Sektion. Die Kurzberichte verleihen unserer AV-Page viel frische Farbe. Die Web-Seite wurde zu einem einladenden Aushängeschild. Die hohe Zahl der Mausklicks, die die TdM-Infos erfahren, dokumentiert, dass der Web-Auftritt bei den Besuchern ankommt. An dieser Stelle geht ein dickes Lob an Stefan Rösch, der die TdM von Beginn an redaktionell begleitete. Besonders freut es uns, wenn wir mitbekommen, dass Tourenideen zur Nachahmung anregen und selbständig begangen werden. Die TdM zeigte sich in ihren Denkansätzen unkonventionell. Sie umging Standards, versuchte dabei alternative Wege für ein alpines Unterwegssein anzudeuten. Altes wurde neu aufgegriffen und manchmal fiel die TdM damit aus dem Rahmen. An sich sollte ein solches Konzept bei Jüngeren einschlagen. Das Gegenteil war der Fall. Alte junggebliebene Bergsteiger 92

78 und vor allem Frauen aller Altersklassen entdeckten die TdM für sich und geben der TdM ein Gesicht. Die Zeiten, als Alpinsport eine Männerwelt war, sind vorbei - auch in Donauwörth. In puncto Gender liegen wir mit der TdM weit vorne. Mit großer Freude ist zu beobachten, dass sich die Teilnehmer, die regelmäßig dabei sind, in ihrem persönlichen Können ganz stark entwickelt haben, heute also deutlich kompetenter alpin unterwegs sind, teils nun auch selbständig auf Tour gehen. Im kommenden Jahr werden Aspiranten die Ausbildung zum DAV-Wanderleiter antreten, die der engeren TdM- Community angehören. In einer von Konsum und Ablenkung geprägten Kultur ist es schwer, den Teilnehmerstamm im dynamischen Gleichgewicht zu halten. Zur Zeit brechen uns mehr Teilnehmer aus individuellen Gründen weg, als neue hinzukommen. Das Potential der TdM scheint ausgeschöpft. Die Mitgliederzahl der Sektion erreichte zwar in den letzten Jahren eine neue Dimension. Gleichzeitig ist erkennbar, dass der Anteil der am alpinen Unterwegssein Interessierten unterproportional wuchs. Zumindest wurde in den letzten fünf Jahren noch kein Vertreter der neuen Mitgliedergeneration auf einer TdM gesichtet. Tour des Monats Juni 2015: Hohe Fürlegg Die Erkenntnis ist nicht neu. Seinerzeit waren Arno Mayr, Claudia Reichenbacher und Gunther Kammel die Paten der TdM-Idee. Ziel war es, dem alpinen Moment in der Sektion neue Akzente zu verleihen. Die 93

79 praktische Umsetzung startete im Januar Keiner der Urheber hätte damals gedacht, dass die TdM-Initiative fünf Jahre durchhalten würde. Gleichwohl, die Interessen der Mitglieder an der Sektion und am Alpenverein sind heute vielfältig. Freizeitansprüche ändern sich. Der Baum, der unter dem Dach der Sektion gedeiht, bekam neue starke Äste und Zweige, andere trocknen ein. Die Sektion wandelt sich vor dem Hintergrund der Zeit und dies ist auch nur gut so. Die TdM wurde immer als Projekt verstanden. Ein Projekt hat per Definition einen Start und ein Ende. Der Zauber des Anfangs ist verflogen, das Interesse an der TdM nahm in den letzten Monaten spürbar ab. Alles hat seine Zeit. - Die TdM wird 2016 vom Netz gehen. Sie macht Platz für die neuen Zugpferde. Im AlpinCenter sprudeln bereits die Ideen. Anlässlich des 60. Jubiläums haben wir allen Grund zum Feiern. Zum traditionellen TdM-Jahresrückblick 2015 werden wir es nochmals ordentlich krachen lassen. Verbleibt mir, allen zu danken, die uns auf vielfältige Weise im Rahmen der TdM unterstützten. Unser Dank gilt den vielen Teilnehmern, die sich immer wieder darauf einließen, mit uns auf Tour zu gehen. Ich wünsche allen im kommende Jahr schöne Gipfel! Und es wird mich freuen, wenn wir den einen oder anderen Gipfel wieder gemeinsam erreichen. (Bernd Prause) Telefon: / Backofen Nordkante I II - steile Schubladen 94

80 Berichte vom Wandern Winterliche Wanderung durch die Breitachklamm Unter Führung von Helmut Lutzenberger wanderten wir am 21. Februar dieses Jahres durch die vereiste Breitachklamm. Am Donauwörther Bahnhof trafen wir uns, um mit dem Zug nach Oberstdorf und von dort mit dem Bus zur Haltestelle Breitachklamm zu fahren. Bei leichten Minusgraden gingen wir die wenigen Schritte bis zum Eingang, wo uns bald tiefhängende Eiszapfenvorhänge empfingen, die von den wenigen Sonnenstrahlen, die in die Klamm fielen, zu glitzern und zu funkeln begannen. Auf schmalen und breiten, oft recht glatten Wegen und Stegen ließen wir uns von der Pracht beeindrucken. Bald wurde es ruhig, nur unsere Schritte waren noch zu hören, und das gedämpfte Grummeln der Breitach. Wir ließen uns einfangen von einer fast feierlichen Stimmung wie in einem endlos langen Säulendom. Rechtzeitig zur Mittagszeit konnten wir uns im Gasthof Bergblick an der Außen-Schwende zum Rückweg stärken. Bus und Zug brachten uns wieder sicher nach Hause. Für mich ging ein entspannter Tag zu Ende, der mich mit großer innerer Freude erfüllte. (Kuno Leser) 97

81 Wallfahrt 2015: Wir waren wieder dabei Bereits zum 31. Mal beteiligte sich unser Verein auch heuer wieder mit einer dreizehnköpfigen Gruppe an der alljährlichen Fußwallfahrt von der Partnerstadt Perchtoldsdorf nach Österreichs bedeutendstem Wallfahrtsort zur "Mutter der Gnaden" von Mariazell. Vier Tage lang wanderten die insgesamt 204 Pilger auf dem jahrhundertealten Wiener Wallfahrtsweg über rund 100 km zum Marienheiligtum. Mit gewohnter Herzlichkeit wurden wir bereits am Vortag in der Partnerstadt von Hans Vojtek und den für ihre Unterkunft zuständigen Gastgeberfamilien im Heurigen von Tobias und Susanne Pflüger mit einem Willkommenstrunk begrüßt. Früh aufstehen hieß es an den folgenden Tagen. Bei unterschiedlichen Wetterbedingungen mit Sonne und Regen ging es über Wald und Flur durch die herrliche Landschaft der Ausläufer des Wienerwaldes. Erstmals mit dabei war Perchtoldsdorfs neuer Pfarrer Josef Grünwidl, der zusammen mit seinem Vorgänger Monsignore Ernst Freiler den Pilgern die geistigen Impulse mit auf den Weg gab. "Worte für den Weg von Papst Franziskus", wie "Neu aufbrechen", "Freude" oder "Kirche sein" waren die Losungen der diesjährigen Wallfahrt. Gemeinsame Morgenandachten, erbauliche Gottesdienste und der tägliche Rosenkranz rückten den Wallfahrtsgedanken in den Vordergrund und nicht die sportliche Leistung der Bewältigung der langen Wegstrecke. Auch die Fröhlichkeit hatte ihren Platz; insbesondere bei der traditionellen Kirta, bei der es wieder viel Kurzweil gab mit mancher Episode und Anekdote zu den bisher stattgefundenen 49 Wallfahrten. Die Donauwörther Beiträge von Karl Blank und Kuno Leser fanden viel Beifall. Als die Gruppe nach vier Tagen singend und betend in Mariazell einzog, waren beim Anblick der großartigen Basilika die Strapazen schnell vergessen. 98

82 Nach dem Abschlussgottesdienst wurden traditionsgemäß langjährige Wallfahrer mit einem Präsent und viel Beifall geehrt. Von den Donauwörthern erfuhren heuer Gerda Volk für fünfmalige, Erich Müller und Klaus Stephan für fünfzehnmalige Teilnahme eine Ehrung. Nach der Dankandacht am Gnadenaltar brachten uns Busse zurück nach Perchtoldsdorf. Beim Abschluss in der Pfarrkirche und bei der morgendlichen Verabschiedung bedankten sich Klaus Stephan bzw. Karl Blank für die freundschaftliche Aufnahme in die Gemeinschaft der Wallfahrer, ehe es nach einem Glas Heurigem und einem kleinen Imbiss mit vielen Grüßen nach Donauwörth wieder heimwärts ging. (Klaus Stephan) Die Wandersaison ist eröffnet: Toni Karg feiert mit uns Bergmesse Mehr als 150 Bergfreunde waren der Einladung zu unserer traditionellen Bergmesse gefolgt, mit der wir alljährlich die Wandersaison eröffnet. Als Ziel hatte Helmut Lutzenberger heuer das 1558m hohe Brauneck bei Lenggries in den bayerischen Voralpen ausgewählt, ein herrlicher Aussichtsberg, von dem aus sich der Blick sowohl im Süden auf die majestätische Bergkette der Alpen als auch im Norden hinaus ins bayerische Oberland eröffnet. Bei strahlendem Sonnschein - und glühender Hitze - hieß Helmut neben den zahlreichen Bergkameraden insbesondere unseren "Bergpfarrer" Toni Karg willkommen, der heuer zum 41. Mal in ununterbrochener Reihenfolge mit "seinen AVlern" Bergmesse feierte. Mit dabei war 99

83 auch wieder eine Bläsergruppe der Stadtkapelle samt ihrem Dirigenten Josef Basting, die sowohl den Gottesdienst stimmungsvoll musikalisch umrahmte, als auch bei der anschließenden Einkehr im nahegelegenen Berggasthaus zur Unterhaltung aufspielte. In seiner Predigt definierte Pater Karg die Begriffe Heimat und Fremde - Heimweh und Fernweh. Der Bergfreund sei heimatverbunden und dennoch ziehe es ihn hinaus in die Natur und hinauf auf die Berge. Sein Streben nach oben sei letztlich auch ein Streben nach der ewigen Heimat in Gottes Reich. Unter dem Leitgedanken "Gott in den Bergen erfahren" trugen diesmal Kinder die Fürbitten vor. Toni gedachte auch der verstorbenen Bergfreunde und dankte allen Ehrenamtlichen der Sektion für ihren Einsatz. Mit dem Hymnus "Großer Gott, wir loben Dich" und einem "Berg heil" erklärte er den Bergsommer 2015 als eröffnet. Unser Vorsitzender Werner Felkl fand lobende Worte sowohl für den Bergpfarrer als auch für die Organisatoren der diesjährigen Bergmesse, insbesondere aber auch für die 27 Kinder und Erwachsenen der Familiengruppe, einem "Aushängeschild" der Sektion für ihr Dabeisein. Gute Stimmung erzeugte die Bläsergruppe der Stadtkapelle bei der anschließenden Mittagsrast in der Berggaststätte, ehe es per Fuß oder mit der Bergbahn wieder talwärts ging. (Klaus Stephan) 100

84 Tourenbus? Na klar, da bin ich dabei! Am 1. August ließen sich über 40 Teilnehmer im Tourenbus befördern. Im fast voll besetzten Reisebus ging es nach Garmisch- Partenkirchen, also ins Wettersteingebirge - nomen est omen - Gut, dass wir auch bei Nebel wissen, wo es langgeht. Wir könnten oft auch anders. Statt, wie gewohnt, individuell mit dem Pkw anzureisen, bietet der Tourenbus eine tolle Möglichkeit, stressfrei ins Gebirge zu kommen. Grüner geht es fast nicht. Der Alpenverein vereint. Der Tourenbus ist viel mehr als nur eine ökologisch sinnvolle Alternative. Er ist heute als sparten- und generationsübergreifender Termin im Alpinprogramm der Sektion etabliert. Der Tourenbus ist, was wir draus machen. Im Zielgebiet lassen sich die Gruppen nach Wunsch absetzen, um am Abend wieder aufgegabelt zu werden. Fünf geführte Touren standen auf dem Programm. Frei nach Anderl Heckmair galt: Ob um den Eibsee, entlang der tosenden Wasser oder über die Alpspitze, es kommt weniger auf die Leistung an, sondern auf das Erlebnis. In diesem Jahr beeindruckte die Vitalität unserer älteren Mitglieder und dabei wurde im Bus direkt spürbar: Alpines unterwegs sein ist ein Beitrag zur Lebensfreude! (Claudia Reichenbacher) Mit den "Teufelsteinern" auf Partnerschaftstour Zur gelebten Partnerschaft zwischen Donauwörth und Perchtoldsdorf zählt seit mehr als 25 Jahren die alljährliche Wanderwoche der beiden AV- Sektionen, die jeweils im Wechsel die beiden Ortsvereine organisieren. 101

85 Für heuer hatte Stefan Leinfelder das Zillertal, mit dem Stützpunkt Zell am Ziller, ausgewählt. Nahezu 50 Bergfreunde, jeweils rund zur Hälfte aus Donauwörth und der Perchtoldsdorfer Sektion "Teufelstein" konnte Stefan zur diesjährigen Wanderwoche begrüßen. Nach seinen Worten stehe im Vordergrund nicht die alpine Leistung, sondern die Kameradschaft und das gemeinsame Erleben der Bergwelt. Unter der Leitung unserer bewährten Wanderführer Stefan Leinfelder, Gustl Dinger, Hermann Litzel und Helmut Lutzenberger, sowie Hans Vojtek aus der Partnerstadt konnten wir an den folgenden Tagen je nach Kondition und Leistungsvermögen unter verschiedenen Touren auswählen, angefangen von der Rundwanderung um den Gerlos-Speicher bis zur Karspitze oder der Kreuzjochhütte, um nur einige zu nennen. Großes Interesse fanden die "Krimmler Wasserfälle", die mit ihrer beeindruckenden Fallhöhe von 380 Metern als die größten Wasserfälle Europas gelten. Trotz der ansonsten idealen Wetterbedingungen war uns auch ein Regentag eine willkommene Abwechslung, an dem die bekannten Ferienorte des Zillertales, vor allem Mayrhofen, erkundet wurden. Einig waren wir uns beim Abschiedsabend, dass es wieder herrliche gemeinsame Tage waren, an denen viele persönliche Freundschaften geschlossen oder vertieft wurden. Nicht zuletzt seien es auch die Tourenführer gewesen, so Stefan, die nicht nur enormen Einsatz an Arbeit, sondern insbesondere auch hohe Verantwortungsbereitschaft einbrachten und so letztlich die Wanderwoche zu einem bleibenden, unfallfreien Erlebnis hätten werden lassen. Ihnen galt sein besonderer Dank. Stefan betonte, 102

86 dass die Partnerschaft zwischen Perchtoldsdorf und Donauwörth wieder einmal mehr, wie bei vielen anderen Aktivitäten der beiden Vereine, erneut mit Leben erfüllt worden sei. Für das kommende Jahr, wo die Organisation bei den Perchtoldsdorfern liegt, lud Hans Vojtek jetzt schon nach Hofgarten im Brixental ein. (Klaus Stephan) Auf dem Gipfel des Spieljochs A` bisserl was geht immer... Dieser Spruch des Monaco Franze gilt auch für unsere Gruppe, Senioren für Senioren, von unserem Referatsleiter Ottmar auch als harter Kern bezeichnet. Jeden dritten Dienstagnachmittag im Monat wandern wir reifen Jahrgänge unserer Sektion in der Umgebung von Donauwörth eine Runde und schließen dann mit einer zünftigen Einkehr. Oft wird dabei ein kultureller Punkt angesteuert, so zum Beispiel das Marienmünster in Kaisheim. Dazu heuerten wir den früheren Bürgermeister Franz Oppel an, ein fundierter Kenner dieses ehemaligen Zisterzienserklosters. So erfuhren wir, dass im Jahr 1352 der Grundstein der jetzigen Kirche gelegt wurde, das Kloster im Jahr 1802 aufgehoben und ab 1816 in eine Strafanstalt umgewandelt wurde. Ein ebenfalls eindrucksvolles Erlebnis war die Waldkapelle Maria Magdalena in Erlingshofen, welche nach zweijähriger Bauzeit am 17. Juli 1994 eingeweiht wurde. Ein Mitbauer der Kapelle informierte uns vor Ort über die Entstehung. Beim 20jährigen Jubiläum dieses Kleinods stand in der DZ: Eine Vatertagsidee wurde Wirklichkeit. Am Abend des Vatertages 1989 entstand nämlich unter dreizehn AH-Fußballfreunden die Idee und der Beschluss zum Bau dieser Kapelle. Der Besucher dieses sakralen Bauwerks genießt nun von dem 103

87 hochgelegenen Standort aus den herrlichen Blick ins Donautal, ins weite Donauried, und ist erfreut über diese sehr gelungene Vatertagsidee. So suchen wir weiterhin jeden Monat ein Ziel aus nach dem Motto: A bisserl was geht immer... (Karl Blank) 104

88 Mountainbike DOBI - Die Mountainbiker des Alpenvereins DOBI - bedeutet Donnerstags-Biker und soll auf unsere wöchentliche Ausfahrt hinweisen, bei der bis zu 30 Radler gemeinsam oder in verschiedenen Gruppen rund um Donauwörth unterwegs sind. Die Aktivitäten der Gruppe haben sich seit Bestehen im Jahr 2002 ständig erweitert. Dem gestiegenen Interesse am Mountainbiken und auch an den verschiedenen Arten heutzutage Rad zu fahren haben wir mit der Ausbildung von zwei zusätzlichen Guides Rechnung getragen. Das stellt unsere Guides aber auch vor die anspruchsvolle Aufgabe, ein sehr breites Spektrum an Aktivitäten rund ums Radfahren anzubieten. Das geht von einfachen Touren, wie unsere Feierabendrunde DOBI, über Ein- und Mehrtages-Touren in den Alpen und Mittelgebirgen bis zum kompletten Alpencross, bei dem es bis zu sieben Tage am Stück mit dem Rad über die Alpen geht. Speziell das Fahren im alpinen Gelände erfordert viel Geschick, Kondition, Mut, und Spaß. Um die Radler auf die Herausforderungen vorzubereiten, bieten wir Fahrtechnik- und Werkstattkurse, auch in Zusammenarbeit mit der VHS Donauwörth, an. Die Touren und Ausfahrten gingen dieses Jahr in die Dolomiten, nach Kirchberg, Finnland, ins Ötztal, und nach Saalbach- Hinterglemm zum Downhillen. Dass auch die Jüngsten unter uns gerne Mountainbike fahren, zeigt sich an unserer neuen Juniorgruppe. An der Stelle möchte ich gerne Markus und Nico für die Organisation der Kindergruppe Danke sagen. Für das 107

89 kommende Jahr sind natürlich auch wieder vielfältige Touren und auch ein gemeinsamer Alpencross mit den Schülern des Gymnasiums geplant. (Gerd Rudloff) Die neue Junior-Gruppe Bikerepublik Ötztal Jetzt gibt also auch Sölden im Ötztal Gas in Sachen Bikepark und ruft gleich eine Bike Republic aus. Da hatte Andi also den richtigen Riecher, als er die Tour für Mitte Juli festlegte. Zu zehnt machten wir uns freitagnachmittags bei hochsommerlichen Temperaturen auf den Weg, um der neu ausgerufenen Republik einen Besuch abzustatten. Zum Einfahren wählten wir den Wiesletrail bei Umhausen am Eingang des Ötztals. Nachdem die Anfahrt dann doch etwas länger dauerte, wählten wir die Asphaltauffahrt hinauf ins idyllische Niederthai. Noch ein kleiner Anstieg und eine Abfahrt auf Schotter und wir stehen auf einer Lichtung dem Wiesle. Die letzten ziehen sich die Protektoren an und es kann losgehen. Die Truppe wird noch schnell aufgeteilt. Andi führt die Jungs, Julia und Christine bekommen jeweils ihren persönlichen Guide auf die Seite gestellt. Um in den Rhythmus zu kommen, geht es erst mal auf weichem Waldboden hinab, bevor es immer steiler und auch felsdurchsetzter hinabgeht. Zum Ausfahren 108

90 geht es über Waldboden und schließlich über die Ötztal-Bundesstraße zurück. Für den nächsten Tag haben wir die Auffahrt zum Rettenbachferner geplant Höhenmeter am Stück gehen dann doch an die Substanz, lassen sich aber gut aufteilen. Zuerst auf Schotterwegen hinauf zur Gaislachkogelalm, über Singletrails hinüber zur Rettenbachferner-Gletscherstraße und weiter hinauf zum Gletscherparkplatz. Wer jetzt schon sein Pulver verschossen hat, der plagt sich noch die steilen Rampen hinauf zur Rotkogeljochhütte. Wie am Vortag bekommen die Damen wieder ihre persönliche Betreuung und über Bergwege und auf stellenweise extrem steilen Schotterpassagen fahren wir über Hochsölden hinab nach Sölden. Am Sonntag folgt dann die Krönung des Wochenendes - die neu eröffnete Teäre-Line. Teäre was!? Im Ötztaler Dialekt heißt das so viel wie eigensinning, eigenwillig. Und so ist die Strecke auch angelegt. Auf sechs Kilometern sind 130 Anlieger bzw. Kurven angelegt, man kommt sich vor wie in einer Achterbahn. Dazwischen immer wieder Pumptrack-Elemente zum 109

91 Gas geben Trailsurfen vom Feinsten. Und wer dann noch nicht genug hatte, tobte sich noch auf Tirols größtem Pumptrack aus. Ein perfekt organisiertes Wochenende ging viel zu schnell vorüber. Es hätte noch einiges zu erfahren gegeben, und das Gebiet wächst noch weiter. Ein Grund mal wieder vorbei zu schauen. (Guido Riedel) 2-Tages-MTB-Tour in Kirchberg/Tirol Früh am Morgen um 5.30 Uhr ging es los in Richtung Österreich. Nach einem kurzen Kaffeezwischenstopp ging es direkt nach Kirchberg ans Hotel, wo wir unsere Fahrzeuge abstellten und uns gegen 9.30 Uhr mit den Mountainbikes auf den Weg machten. Die Wettervorhersage für das Wochenende war sehr wechselhaft und wir mussten mindestens mit vereinzelten Schauern rechnen. Im Vergleich zum Vorjahr, wo die Tour wegen andauerndem Starkregen nicht stattfinden konnte, stand uns also traumhaftes Wetter bevor. Zu Beginn rollten wir erst einmal auf dem Bike Trail Tirol, welcher größtenteils ein geteerter Radweg war, im flachen Gelände über Brixen im Thale nach Westendorf, wo wir von tausenden Menschen mit Festzeltstimmung am Straßenrand empfangen wurden. Wie sich herausstellte, waren doch nicht wir die Erwarteten, sondern eine Vielzahl anderer Rindviecher, die uns am ersten Anstieg hoch zum Brechhornhaus auch entgegenkamen. Nach der kräftezehrenden Auffahrt machten wir Mittagspause im Brechhornhaus. Danach ging es weiter, vorbei am idyllischen Kreuzjöchlsee und über einen schönen Panoramatrail zur Bergstation der Gaisbergbahn. Aufgrund der vielen, tiefhängenden Wolken war vom Panorama leider nicht viel zu sehen. Entschädigt hat uns dafür der nun folgende Ritt ins Tal auf dem eigens für Mountainbiker angelegten Lisi-Osl-Trail. Unten angekommen ging es die letzten Kilometer zurück ans Hotel, wo wir noch rechtzeitig zu Kaffee und Kuchen eintrafen. Übrigens hatte es den ganzen Tag über nicht geregnet! 110

92 Dafür begrüßte uns der Sonntagmorgen mit leichtem Regen, der nach dem Frühstück allerdings schon wieder aufhörte. Um es vorweg zu nehmen, bis auf einen kräftigeren Schauer zum Ende der Tour blieben wir erneut vom Regen verschont. Aufgrund des nassen Wetters und der noch tiefer hängenden Wolken entschieden wir uns für eine kürzere Auffahrt auf die Ehrenbachhöhe. Nach der Plünderung des Kuchenbuffets im Bergrestaurant ging es auf dem 7,5 km langen Fleckalmtrail. Dieser schlängelte sich nicht enden wollend und äußerst vielseitig mit seinen teilweise technischen, aber auch immer wieder sehr flowigen Abschnitten größtenteils durch den Wald hinunter ins Tal zurück zum Hotel und im Anschluss zurück nach Hause. Manche konnten auf dem Heimweg noch die Aussicht auf den Achensee genießen. (Andi Riegel) Tervetuloa Suomi oder Finnisch für Anfänger Das konnte ich mir einfach nicht entgehen lassen. Eine Woche Urlaub im Südwesten Finnlands, genauer gesagt in Seinäjoki. Im Internet gleich mal nachgesehen, wie es dort mit dem Mountainbiken aussieht, ob man sich ein Bike leihen kann und die Sache war klar. Vor Ort noch einige Streckentipps von den Locals eingeholt und dann ging es los. Erst mal aus der Stadt heraus und hinein in die Wildnis. Feinster Singletrail erwartete mich durch Erika, Blaubeeren und Kiefernwälder. Wo der Boden feucht war, ging es über Holzbohlen (Northshore auf Finnisch), die durch die Feuchtigkeit mit Vorsicht zu genießen waren. Wenigstens stürzt man nicht hart, sondern nur nass. Die Tour führte mich weiter rund um die höchste Erhebung, dem Jouppilanvuori. Natürlich darf in Finnland kein See mit den typischen Holzhäusern und dem Boot vor dem Haus fehlen. Jetzt nur noch Brennholz 111

93 und der dazugehörige Fisch, und die Lagerfeuerromantik wäre perfekt. Man kann ja nicht alles haben - die Ruhe, die Sonne und das Plätschern des Sees genießen, das musste in meinem Falle reichen. Als Entschädigung für den entgangenen Fisch gab es dann am Abend ein Barbecue mit Lachs und im Anschluss die obligatorische Sauna mit Lapin Kulta Kippis! (Guido Riedel) Kleiner Sprachführer: Tervetuloa Suomi Willkommen in Finnland Vuori Berg Lapin Kulta Lapplands Gold (Finnische Biermarke) Kippis Prost! Fachübungsleiter Mountainbike Nachdem ich mich 2014 dazu entschloss, den Fachübungsleiter Mountainbike zu machen und mit Guido Rücksprache gehalten hatte, was er davon hält, meldete ich mich wenn schon denn schon für das Jahr 2015 für den kompletten Lehrgang Fachübungsleiter Mountainbike an. Glücklicherweise bekam ich auch für alle meine Wunschtermine eine Kursplatzbestätigung. Nun war ich gespannt, ob meine Erwartungen hinsichtlich Fahr- und Führungstechniken sowie Tourenplanung und Werkstattkunde erfüllt würden bzw. ich diese erfüllen konnte. Der Fachübungsleiterlehrgang umfasste 197 Unterrichtseinheiten (= 19 Ausbildungstage) aufgeteilt in vier Lehrgänge mit verschieden Grundmotiven: Technik verstehen - Natur erleben - Mensch sein Prüfungslehrgang. 112

94 Los ging s wie immer mit einem kompletten Erste Hilfe -Lehrgang als Grundvoraussetzung für die Teilnahme am Lehrgang 4. Den ersten Lehrgang mit dem Motto Technik verstehen absolvierte ich in Babenhausen im Mai. In vier Tagen wurde die Fahrradtechnik und pflege, die Bewegungstechnik und taktik sowie Methodik der Technikvermittlung mittels Lehrproben und Feedbackrunden erläutert und diskutiert. Vorträge und Workshops nach dem Abendessen vervollständigten die praktischen Übungen. Lehrgang zwei, der unter dem Motto Natur erfahren stand, wurde in Leutasch im Juni (vier Tage überwiegend bei Regen und Schnee) abgehalten. Hier stand eine ganz andere Thematik im Vordergrund. Es wurden Orientierungsübungen und -varianten, Tourenplanung und Führungstechniken sowie das Thema Natur & Umwelt auf Tour verstehen und erleben auf dem täglichen Tages- und Abendprogramm geübt und dargestellt. Vermittelt wurde dies bei selbstgeplanten Touren, Workshops und Feedbackrunden. Mensch sein, Lehrgang drei, absolvierte ich in Livigno im Juli. Hier wurden in sieben Kurstagen (und Abenden) die Themen Führungstechniken, Motivieren und Entscheidungen auf Tour, gruppendynamische Prozesse sowie Risiko- und Notfallmanagement vermittelt. Dies wurde bei selbstgeplanten Touren, einem Bikepark-Besuch sowie mit Workshops und Vorträgen dargestellt und vertieft. Nun kam der letzte Block Prüfungslehrgang im Val di Non. In vier Tagen wurden wir hier in den Bereichen persönliches fahrtechnisches Können, Fahrtechnik auf Tour, Führungstechnik und Lehreignung bei selbstge- 113

95 planten Touren und Lehrproben geprüft. Abschluss dieser praktischen Prüfungsteile bildete eine theoretische Prüfung mit der Bandbreite über den kompletten Lehrgangsinhalt. Nachdem ich alle Prüfungsteile bestanden hatte, war s geschafft. Welches Fazit kann ich nun ziehen: Meine Erwartungen wurden mehr als erfüllt. Ich konnte hochmotivierte Lehrgangsleiter erfahren und nette Kursteilnehmer kennen lernen. Es war anstrengend und fordernd, wurde aber mit neuen Erfahrungen und Sichtweisen sowie erweiterten Perspektiven und Techniken belohnt. Abschließend möchte ich mich ganz herzlich bei unserer Sektion und dem DAV sowie den Lehrgangsleitern, die mir diese Erfahrungen, Wissenserweiterung bzw. Lehrgang ermöglicht haben, bedanken. (Bernd Buchmann) 114

96 Höhlengruppe Speleoclub ANDON Die ersten Monate 2015 waren (neben den üblichen Winterquartierzählungen) geprägt von der Mitarbeit an einem gutachterlichen Fachbeitrag. Den Auftrag erteilte die Regierung von Mittelfranken, Auftragnehmer war der Landesverbandes Bayern der Höhlen- und Karstforscher. Für den FFH-Managementplan Mittleres Altmühltal wurden in diesem Gebiet ca. 50 Höhlen aufgesucht, die Höhlenfauna kartiert, Zerstörungen sowie Verschmutzungen dokumentiert und der Erhaltungszustand und die Schutzwürdigkeit bewertet. Es konnten auch in diesem Jahr einige größere Neuentdeckungen gemacht und dokumentiert werden. Darunter befanden sich fünf Höhlen zwischen 17 und 60 Metern. Die größte Entdeckung war ein Vorstoß in eine bislang unbekannte Schachthöhle mit zwei großen Räumen, der eine davon ca. 20 Meter hoch. Die Höhle war jedoch aufgrund der Kletter- und Engstellen unangenehm und schwierig zu befahren. Treffen finden unregelmäßig nach Bedarf statt. Ort und Zeitpunkt unserer Treffen sind meist bestimmt durch aktuelle Termine. Termine und aktuelle Aktionen werden teilweise über das Forum, großteils aber über interne Verteiler publik gemacht. Interessierte sind herzlichst eingeladen. 117

97 Kontakt: Gustav Dinger Tel. 0906/1694 Winfried Strasser Tel. 0906/ Jochen Kessens Tel 0176/ Ein herzliches Vergelt`s Gott! Wir bedanken uns bei den Inserenten in unserem Jahresheft für die großzügige Unterstützung. Und natürlich vielen Dank an alle, die durch Berichte und Bilder zum Gelingen dieses Mitteilungsblattes beigetragen haben! 118

98 Gymnasium Donauwörth: P-Seminar Alpenüberquerung zu Fuß Wir sind zwölf Schüler und planen im Rahmen unseres P-Seminars, unter der Leitung von Herr Appelt, eine siebentägige Wandertour welche zugleich unsere Studienfahrt ist. Nachdem wir in kleinen Gruppen einzelne Routen präsentiert haben, entschieden wir uns mit nur einer Stimme Unterschied für den Verwall-Höhenweg. Diese Route ist ein Rundweg mit einer Gesamtstrecke von ca. 58 km. Der Höhenunterschied vom höchsten Punkt zum Start sind ca. 2000hm; allerdings gilt es nicht nur diese läppischen 2000 Höhenmeter zu überwinden, sondern wesentlich mehr, da wir einige andere Gipfel stürmen wollen. Unsere Route startet in St. Anton, welches wir voraussichtlich mit dem Zug erreichen werden. In den folgenden Tagen werden wir auf verschiedenen Hütten übernachten. Da wir auch die schöne Aussicht genießen wollen werden wir am zweiten Tag das Gipfelkreuz des Scheiblers (2978m) aufsuchen. Desweiteren haben wir noch zwei eintägige Abstecher geplant. Der erste wäre zur Kreuzjochspitz (2919m). Dies wird aller Voraussicht nach ein relativ entspannter Tag, ganz im Gegensatz zum vorletzten Tag unserer Rundtour. An diesem Tag werden wir voraussichtlich den Hohen Riffler (3168m) erklimmen. Am Ende dieser Route werden wir dann wieder mit dem Zug Richtung Donauwörth fahren. Diese Fahrt wird in der ersten Schulwoche des Schuljahres 2016/17 stadtfinden. Wir sind im Moment noch damit beschäftigt die geplante Route zu realisieren, doch wir sind guter Dinge, dass wir es schaffen werden, das Verwall zu durchwandern. Da wir allerdings alle keine Profi-Bergwanderer sind, sind wir noch auf der Suche nach Ausrüstung (Wanderstöcke und Rucksäcke l). Falls Sie einen daheim hätten, welchen Sie bereit wären uns für die Woche zu leihen, wäre es toll, wenn sie sich mit unserem Lehrer Herrn Appelt in Verbindung setzen würden. Wir würden uns sehr über darüber freuen! Kontakt: Adresse: 119

99 Historische Fundgrube Den Damen gewidmete Ratschläge aus Franz Nieberls launigem Lehrbuch Das Klettern im Fels (1. Auflage 1909 im Verlag der Deutschen Alpenzeitung erschienen): Es ist gut und recht, daß auch die Frau in der herrlichen Gebirgsluft, bei froher Kletterarbeit, auf flüchtigem Ski sich erhole von des Tages Einerlei und neue Freude sammle. Aber mehr noch als beim Manne gilt für dich, liebes Kletterweiblein, das Gebot: Nichts übertreiben! Die körperliche Beschaffenheit des Weibes ist im allgemeinen doch zarter als die des Mannes; außerdem darf sich die Frau nicht jederzeit körperlichen Anstrengungen aussetzen. Gehe nicht in die Berge zu dem ausgesprochenen Zweck, einen Mann zu bekommen oder um Liebeständeleien nachzugehen; das kannst du zu Hause billiger haben. Verlange auf Kletterfahrten, wie überhaupt in den Bergen, keine übermäßige Aufmerksamkeit (Galanterie hieß man das früher). Entfalte in Hütten, Zelten und beim Biwakieren deine hausfraulichen Gaben. Trifft dies zu, dann wirst du ein gern gesehener Kamerad in den Bergen sein. Um eins bitte ich dich: Werde um des Himmelswillen kein wildes Bergweib. Weibliche Anmut ist nämlich auch in Hosen bei und besonders nach strammer Kletterarbeit leicht zu bewahren, wenn nötig, mit geringer Mühe wieder herzustellen. Eine Zottelhexe mit wirrem Haar und nachlässiger Gewandung ist keine Verkörperung weiblicher Reize. 120

100 Kontaktdaten Vorstandschaft & Verwaltung: Telefon-Nr. 1. Vorsitzender Werner Felkl 0906/ Vorsitzender Guido Riedel 0160/ Vorsitzender Ernst Sonnenleitner 09084/ Schatzmeister Werner Jäntsch Schriftführerin Kristina Hahn 0906/ Mitgliederverwaltung Siegbert Spring 0906/ Verwaltung Sabine Blank Bereiche & Sparten: Jugendreferent Thomas Krepkowski -Adresse aller Jugendleiter: Naturschutzreferent Gustav Dinger jun. 0906/ Familiengruppe Thomas Baumgartner 0906/ Touren Ottmar Müller 0906/ Ausbildung Arno Mayr 09070/ Wegebau Gerhard Wiedenmann 09084/387 Mountainbike Guido Riedel 0906/ Ski nordisch Siggi Mugrauer 09080/ Kletterhalle Katja Bäcker 0906/ Fahrzeug-/Wanderwart Hans-Peter Schaupp 0906/ Veranstaltungen Herbert Stark . Homepage Stefan Rösch 0171/ Vereinsheim Armin und Winnie Schuster 0906/

101 IMPRESSIONEN AUS DEM BERGJAHR 2015

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