Regionale Wertschöpfung aus Erneuerbaren Energien. im Rhein-Hunsrück-Kreises

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1 Regionale Wertschöpfung aus Erneuerbaren Energien im Rhein-Hunsrück-Kreises Vorstand- und 10. Vorstandsbeirat Windenergietag GVV-Kommunalversicherung, Rheinland-Pfalz, Vortrag von Frank-Michael Vortrag von Landrat Uhle am Bertram Fleck in Bingen am in Köln

2 Vorstellung Klimaschutzkonzept des Rhein-Hunsrück-Kreises Einwohner 991 km² Fläche 137 Städte und Ortsgemeinden (75% unter 500 Einwohnern) Frank-Michael Uhle Dipl.-Ing. (FH) Architekt Klimaschutzmanager Kreisverwaltung Rhein-Hunsrück-Kreis Ludwigstraße 3-5, Simmern Tel. (06761)

3 Energieverbräuche im Rhein-Hunsrück-Kreis im Jahr Gesamtenergieverbrauch des Rhein-Hunsrück-Kreises (IST-Zustand) (nach Sektoren und Energieträgern) Diesel Flüssiggas CO 2 - Bilanz: Tonnen im Jahr kwh/a Ottokraftstoff Kohle Wärmepumpen Solarthermie Biomasse Erdgas Heizöl Strom (Bilanziell 66% EE-Strom) Wärme: ca. 1,2 Mio. MWh/a (49,5%) Verkehr: ca MWh/a (32%) Strom: ca MWh/a (18,5%) Gesamtenergieverbrauch ca. 2,5 Mio. MWh im Jahr Dies entspricht einer Heizölmenge von ca. 250 Millionen Litern! 3

4 Energieverbräuche im Rhein-Hunsrück-Kreis im Jahr 2050 kwh/a kwh/a Gesamtenergieverbrauch des des Rhein-Hunsrück-Kreises (IST-Zustand) 2050 (nach (nach Sektoren Sektoren und Energieträgern) und Energieträgern) Diesel Diesel Flüssiggas Windgas Ottokraftstoff Flüssiggas Kohle Ottokraftstoff Wärmepumpen Solarthermie Biomasse Erdgas Heizöl CO 2 - Bilanz: Guthaben Tonnen im Jahr Strom (Bilanziel 100% EE-Strom) (Bilanziell 66% EE-Strom) Reduktion des Gesamtverbrauchs um 40% auf 1,5 Mio. MWh im Jahr Halbierung des Energieverbrauchs im Gebäudebestand Ausnutzung der Potentiale aus Biomasse, Sonne und Wind Verdrängung fossiler Energie durch Einsparung und Nutzung Erneuerbarer Energien entspricht einer Heizölmenge von 210 Millionen Litern im Jahr! 4

5 Das Ziel: wir wollen 290 Mio. Energieimporte in regionale Wertschöpfung umwandeln Gesamtausgaben für Energieimporte im Rhein-Hunsrück-Kreis ca. 290 Millionen Rheinland-Pfalz Ziel unseres Klimaschutzkonzeptes: Gesamtausgaben Energieimporte der Bundesrepublik in 2012: rd. 92 Mrd. 40% mehr als 2010 Quelle: Faktenheft der Agentur für Erneuerbare Energien, Stand 05/2013 Bis zum Jahr 2050 wollen wir 250 Millionen jährliche Energieimportkosten regional binden! Wir wandeln Energieimportkosten durch Energieeffizienz und Erneuerbare Energien in regionale Arbeitsplätze und Wertschöpfung um! 5

6 Handlungsfeld Strom: Bis um das Jahr 1900 war jegliche Form von Energieerzeugung dezentral Historische Schiffsmühle auf dem Rhein um 1860 Wassermühle bei Oberwesel Holzstich von Rowbothom Whymper um 1860 Bis zur 1. industriellen Revolution (Kohle & Dampfmaschine) war jegliche Form der Energiegewinnung: dezentral und erneuerbar! Quelle: Kulturhaus Oberwesel Stadtmuseum Kulturstiftung Hütte Oberwesel 6

7 Handlungsfeld Strom: Dezentrale Energieerzeugung auf dem Hunsrück: Wind-Wasser-Mühlen Wind-Wasser-Rad in Schnorbach 1912 bis 1970 Schon in alten Ägypten bewegte die Windkraft mechanische Wasserpumpen Bereits im 7. Jahrhundert n.chr. waren Windmühlen in Persien und Kleinasien weit verbreitet vermutlich in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts entstanden die ersten Windmühlen in Deutschland Windmühlen prägten um 1900 das Landschaftsbild Nordwestdeutschlands Quelle: Chronik Schnorbach, Fritz Schellack 2011 Auf dem Hunsrück wurden Anfangs des 20. Jahrhunderts Wind-Wasser-Mühlen in Schnorbach, Beltheim, Schwall, Hübingen, Strimmig, Laubach, Hahn, Haserich, Uhler, Panzweiler und Waldalgesheim errichtet Auf Grund von Baufälligkeit muss das Windrad, das Wahrzeichen für Panzweiler, leider abgerissen werden. 7

8 Handlungsfeld Strom: 1995 gab es dann die erste neuzeitliche erneuerbare Stromerzeugung auf dem Hunsrück Bau der ersten neuzeitlichen Windkraftanlage im Hunsrück Windräder Vestas mit je 600 KW Nennleistung Jahresproduktion von kwh erneuerbarem Strom je Windrad (deckt den Bedarf von 200 Haushalten) 2010 Ersatz (Repowering) von 2 Vestas- Anlagen durch 2 Enercon E-82. Hierdurch wurde der Stromertrag auf über 5 Millionen kwh je Windrad versechsfacht Quelle: Mehr als 300 Bürger sind an allen Windkraftprojekten von Höhenwind beteiligt Erstes Repowering-Projekt im Hunsrück im Jahr

9 Der Regenerativstromanteil im Landkreis lag 2007 bereits bei 27 % nachrichtlich: Wasserkraft Ø Bund 3,3 % seit 2010: Pilotprojekt Flussturbinen im Rhein bei St. Goar 34,33 % nicht regenerative Energien 65,67 % regenerative Energien (Bund 16,8 %) Windenergie Stand ,36 % Photovoltaik 0,92 % Biomasse 2,59 % 9

10 Der Regenerativstromanteil im Landkreis lag 2010 bereits bei 43 % nachrichtlich: Wasserkraft Ø Bund 3,3 % seit 2010: Pilotprojekt Flussturbinen im Rhein bei St. Goar 34,33 % nicht regenerative Energien 65,67 % regenerative Energien (Bund 16,8 %) Windenergie Stand Ende ,67 % Photovoltaik 4,88 % Biomasse 2,27 % 10

11 Der Regenerativstromanteil im Landkreis lag Mitte 2012 bereits bei 104 % nachrichtlich: Wasserkraft Ø Bund 3,3 % seit 2010: Pilotprojekt Flussturbinen im Rhein bei St. Goar 34,33 % nicht regenerative Energien 65,67 % regenerative Energien (Bund 16,8 %) Juni 2012 in Betrieb Windenergie Stand Juni ,59 % Ø Bund 7,5 % Photovoltaik 9,01 % Ø Bund 4,0 % Biomasse 1,86 % Ø Bund 5,5 % 11

12 Der Regenerativstromanteil im Landkreis lag Mitte 2014 bereits bei 177 % nachrichtlich: Wasserkraft Ø Bund 3,3 % seit 2010: Pilotprojekt Flussturbinen im Rhein bei St. Goar 34,33 % nicht regenerative Energien 65,67 % regenerative Energien (Bund 16,8 %) Juli 2014 in Betrieb Windenergie Stand Juli ,69 % Ø Bund 8,4 % Photovoltaik 13,19 % Ø Bund 4,7 % Biomasse 5,65 % Ø Bund 7,6 % 12

13 Der Regenerativstromanteil im Landkreis lag Ende 2015 bereits bei 273 % nachrichtlich: Wasserkraft Ø Bund 3,3 % seit 2010: Pilotprojekt Flussturbinen im Rhein bei St. Goar 34,33 % nicht regenerative Energien 65,67 % regenerative Energien Ende 2015 in Betrieb (Bund 16,8 %) Windenergie Stand Ende ,62 % Ø Bund 11,0 % Photovoltaik 16,73 % Ø Bund 6,0 % Biomasse 7,09 % Ø Bund 7,8 % 13

14 Der Regenerativstromanteil im Landkreis liegt Ende 2017 vorauss. bei 298 % nachrichtlich: Wasserkraft Ø Bund 3,3 % Am Netz, genehmigt und im Bau Anlagen 117 MW Leistung seit 2010: Pilotprojekt Flussturbinen im Rhein bei St. Goar Ende 2015 in Betrieb Windenergie Stand Ende ,62 % Ø Bund 11,0 % Photovoltaik 16,73 % Ø Bund 6,0 % Biomasse 7,09 % Ø Bund 7,8 % 14

15 Regionale Wertschöpfung Studie der Agentur für erneuerbare Energien / IÖW 15

16 Regionale Wertschöpfung: konservative Berechnungen des Kreises Aufträge für heimische Unternehmen Rodung Wegebau Herrichtung Kran- und Montageflächen 16

17 Regionale Wertschöpfung: konservative Berechnungen des Kreises Aufträge für heimische Unternehmen Leitungsgräben (interne und externe Verkabelung) Objektsicherung Netzanbindung (Bau der Übergabestation oder des Umspannwerkes) Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen Lokale Planungskosten Vermessung 17

18 Regionale Wertschöpfung: konservative Berechnungen des Kreises Aufträge für heimische Unternehmen Fundamentaushub Lieferung Fundamentbeton Genehmigungsgebühren Gastronomie und Übernachtungskosten ca. 600 Kubikmeter Beton je Fundament 18

19 Regionale Wertschöpfung: konservative Berechnungen des Kreises - Pachterträge und Steuern für die Gemeinden - Einspeisevergütung für lokale Anlagenbetreiber (private PV- Anlagen und Genossenschaften) - Aufträge für Handwerker und Baufirmen - Neue Jobs durch Wartungsaufträge - Finanzierung durch lokale Banken - Entwicklungsmöglichkeiten für örtliche Landwirte und Forstbesitzer - Zusätzliches Auftragsvolumen für Hotels und Restaurants 19

20 Regionale Wertschöpfung Presseecho Quelle: E&M Jahresmagazin

21 Daseinsvorsorge und Energiewende: Schnittstellen erkennen und nutzen! Erneuerbare Energien / Energieeffizienz Demografischer Wandel / Daseinsvorsorge 21

22 Daseinsvorsorge durch Erneuerbare Energien am Beispiel der Ortsgemeinde Mastershausen Privater Wind- und Solarpark auf gemeindeeigenen Flächen: 14 Windkraftanlagen (schrittweise seit 2007) Hierfür erhält die Gemeinde eine Grundpacht sowie abhängig vom Windertrag einen prozentualen Erfolgsanteil Pachteinnahmen aus Windkraft für Ortsgemeinde: ca im Jahr, Vertragslaufzeit 20 Jahre Photovoltaik-Freianlage mit 2 MW Leistung Inbetriebnahme Dezember 2010 Die Anlage geht nach 25 Jahren in das Eigentum der Ortsgemeinde über Pachteinnahmen für Ortsgemeinde: Einmalzahlung im Oktober

23 Daseinsvorsorge durch Erneuerbare Energien am Beispiel der Ortsgemeinde Mastershausen Die Ortsgemeinde nutzt ihre Pachteinnahmen aus dem Wind- und Solarpark für: Ausbau von Ortsstraßen Vitalisierungsprogramm für Altbauten im Ortskern pro Jahr Vereinsförderung jährlich für insgesamt 10 Vereine Umbau der alten Schule zu Seniorenheim mit Begegnungscafe Neubau Übungsraum Musikverein Neubau Jugendraum Neubau Bücherei Neubau Kindergarten, Eigenanteil Erneuerung Spielplatz Anlage Naturerholungsraum Neubau Premium Wanderweg DSL-Anbindung, Eigenanteil Neubau Aussichtsturm Unterstützung von Nachbargemeinden und vieles mehr. 23

24 Daseinsvorsorge durch Erneuerbare Energien Nahwärmeverbünde in den Ortsgemeinden Gemeinsamer, solarthermisch unterstützter Nahwärmeverbund: Ortsgemeinden Külz und Neuerkirch 2015 Bürgermeister a.d. Aloys Schneider und Volker Wichter Ca. 142 Häuser in 2 Orten 80% Anschlussquote (insgesamt 757 Einwohner) Ziel: Klimaschutz-Modellorte für Energieeinsparung, regenerative Wärme- und Strom-Vollversorgung (aus Windkraft und PV mit Batteriespeichern) Bauherr: Energieversorgung der Region Simmern (ERS) Angesiedelt beim Eigenbetrieb VG-Werke Simmern Quelle: Rhein-Hunsrück-Zeitung, Planung: 2 Holzhackschnitzel-Kessel, qm Solarthermie-Feld Baubeginn Frühjahr 2015, Inbetriebnahme Sommer 2016 Übersichtsplan: ERS Simmern Fotos: Bioenergiedorf Büsingen, F.M. Uhle Status im Juni 2017: 15 Biomasse-Nahwärmeverbünde in Betrieb, weitere Biomasse-Nahwärmeverbünde in Planung 24

25 Daseinsvorsorge durch Erneuerbare Energien Nahwärmeverbünde in den Ortsgemeinden Die Ortsgemeinden fördern die Umstellung auf Erneuerbare Wärmeversorgung durch einen Zuschuss in Höhe von je Haushalt mittels Einnahmen aus der Windpacht Die Klimaschutzziele des Bundes 2050 für den Wärmebereich sind bereits heute erreicht! 93 von 105 Häusern werden bereits komplett regenerativ beheizt. Lediglich 5 Häuser werden noch rein fossil beheizt (darunter ein Dachs-BHKW) (insgesamt 284 Einwohner im Ort) Bestandsanalyse Wärmeversorgung Neuerkirch 25

26 Praxisbeispiel Energieeinsparung: Kampagne Rhein-Hunsrück spart Strom Zwischenfazit im Dezember 2015 Austausch von weißer Ware Austausch von Pumpen Auftakt im September

27 Praxisbeispiel Energieeinsparung: Kampagne Rhein-Hunsrück spart Strom In einem Vier-Personen-Haushalt sind 550 Euro jährliche Ersparnis möglich! 27

28 Praxisbeispiel Energieeinsparung: Gemeinden erstellen Energiesparkonzept für ihre Bürger Schnorbacher Energiesparrichtlinie Start im Mai 2015: landesweit einmaliges Pilotprojekt Förderung von: Energieberatung Austausch weiße Ware Austausch Heizungsumwälzpumpe Hydraulischer Abgleich Photovoltaik-Anlage Batteriespeicher Gebäudedämmung Austausch Fenster und Türen Austausch Nachtspeicheröfen Einbau erneuerbare Heizsysteme Einbau Lüftungsanlagen Neubau Passivhaus Maximal Zuschuss je Haushalt Foto: Werner Dupuis 28

29 Handlungsfeld Energieeinsparung: Gemeinden erstellen Energiesparkonzept für ihre Bürger Schnorbacher Energiesparrichtlinie Start im Mai 2015: landesweit einmaliges Pilotprojekt LED-Tauschtag : Haushalte konnten kostenlos bis zu max.15 Leuchtmittel tauschen 60 von 95 Haushalten haben teilgenommen Innerhalb von 2,5 Stunden waren 975 Leuchtmittel getauscht Kosten für die Gemeinde: Euro Erhebliches öffentliches Interesse innerhalb und außerhalb der Gemeinde Fotos: Werner Dupuis 29

30 Praxisbeispiel Energieeinsparung: Gemeinden erstellen Energiesparkonzept für ihre Bürger Das Schnorbacher Modell ist Vorbild für zahlreiche Gemeinden Auftakt in Kappel Auftakt in Reckershausen Förderrichtlinien beschlossen in: Laudert Lingerhahn Kappel Reckershausen Rayerschied, Kludenbach Verbandsgemeinde Simmern (32 Gemeinden geringinvestive Basisförderrichtlinie ) zahlreiche weitere Gemeinden haben ihr Interesse bekundet 30

31 Handlungsfeld E-Einsparung: Nicht nur Privathaushalte auch KMU können ihre Energiekosten halbieren Best-Practice: Gesundheitszentrum-Hunsrück Holger Merg GmbH Drei Unternehmen unter einem Dach Errichtung des Gebäudes 1997 Aufstockung 2005 und 2008 ca. 130 Mitarbeiter Das Konzept: Drei Handlungsschritte Umrüstung auf LED-Beleuchtung Photovoltaik-Anlage für den Eigenverbrauch Grundlast-BHKW (vorrangig für den Saunabetrieb) Die Energiekosten wurden halbiert Unser Motto zum Thema Energie lautet: Die Energiewende für unseren Betrieb alltagstauglich gestalten! (Holger Merg) 31

32 Daseinsvorsorge durch Erneuerbare Energien am Beispiel der Ortsgemeinde Mörsdorf Privater Windpark Mörsdorf Nord- und Süd, teilweise auf gemeindeeigenen Flächen: 11 Windkraftanlagen mit 2,4 MW Leistung seit 2015 Hierfür erhält die Gemeinde eine Grundpacht sowie abhängig vom Windertrag einen prozentualen Erfolgsanteil Quelle: Abo-Wind, Ausstellung im Museumskaffee Mörsdorf Pachteinnahmen aus Windkraft für Ortsgemeinde: ca im Jahr 2016, zzgl aus dem Solidarpakt der ehemaligen VG Treis-Karden 32

33 Daseinsvorsorge durch Erneuerbare Energien am Beispiel der Ortsgemeinde Mörsdorf Ohne die Einnahmen aus unseren Windrädern und die Unterstützung des Betreibers Abo-Wind wäre die Brücke ein Traum geblieben. Marcus Kirchhoff, Bürgermeister von Mörsdorf anlässlich der Eröffnung am Die drei Brückenträumer Marcus Kirchhoff, Hans-Peter Platten und Ingo Börsch Quelle: Quelle: Rhein-Hunsrück-Zeitung,

34 Daseinsvorsorge durch Erneuerbare Energien am Beispiel der Ortsgemeinde Mörsdorf Ohne die Einnahmen aus unseren Windrädern und die Unterstützung des Betreibers Abo-Wind wäre die Brücke ein Traum geblieben. Marcus Kirchhoff, Bürgermeister von Mörsdorf anlässlich der Eröffnung am Quelle: Rhein-Hunsrück-Zeitung, Die drei Brückenträumer Marcus Kirchhoff, Hans-Peter Platten und Ingo Börsch Quelle: Rhein-Hunsrück-Zeitung, Die Geierlay steht auf Platz 85. der beliebtesten Ausflugsziele von ausländischen Touristen vier Plätze vor dem Münchener Hofbräuhaus Quelle: Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT), Umfrage unter Teilnehmern 34

35 Daseinsvorsorge durch Erneuerbare Energien am Beispiel der Ortsgemeinde Mörsdorf Der einstige Ort der Sommerfrische wurde zu neuem Leben erweckt Quelle: Rhein-Hunsrück-Zeitung, Quelle: Quelle: Erwartet wurden Besucher im Jahr Im ersten Jahr waren bereits Besucher auf der Brücke 35

36 Daseinsvorsorge durch Erneuerbare Energien Die Wertschöpfung hilft, die Gemeinden zu entschulden 60 von 137 Kommunen erzielen Pachteinnahmen aus der Windkraft Quelle: Rhein-Hunsrück-Zeitung, Im 19. Jahrhundert wanderten die Menschen nach Amerika aus, da der Hunsrück sie nicht ernähren konnte. 36

37 Der Rhein-Hunsrück-Kreis: Referenzregion für Klimaschutz und innovative Energiekonzepte Ziel: Die Ortsgemeinden folgen dem Grundsatz von Friedrich Wilhelm Raiffeisen ( ) Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 37

38 Anlage Aktuelle Klimabilanz 38

39 Auswirkungen auf die Treibhausgasbilanz Bilanzjahr 2015: Emissionen Strom: t/co 2 -e Emissionen Wärme: t/co 2 -e Emissionen Verkehr: t/co 2 -e Emissionen Abfall: 312 t/co 2 -e Gesamtemissionen 2015: t t/co 2 -e Reduktion seit 1990 um: t/co 2 -e Reduktionspfad Emissionen: Jahr 2011: -35% geg Jahr 2012: -56% geg Jahr 2013: -64% geg Jahr 2015: -87% geg Bilanzielle Null-Emission fast erreicht!!!! 39

40 Auswirkungen auf die Treibhausgasbilanz Erläuterung: Das IfaS bilanziert die Emissionen auf Basis der GEMIS-Daten. GEMIS 4.7 (direkte Emissionen) in Kombination mit prognostiziertem Bundesstrommix nach Leitszenarien BMU (2010) Langfristszenarien und Strategien für den Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland Leitstudie 2010 Studie im Auftrag des BMU; DLR Stuttgart, Fraunhofer-IWES Kassel, IFNE Teltow, Februar GEMIS ist inzwischen in der Version 4.9 verfügbar und auch hier sind die Emissionen 453 g/kwh. Alleine durch die im Jahr 2016 ans Netz gegangenen, genehmigten und im Bau befindlichen 16 Windräder verbessert sich der Reduktionspfad bis Ende 2017 auf 93% Tatsächlich waren die Emissionen im Jahr 2015 im Bundesdurchschnitt mit 535 g/kwh höher. Quelle: Erhebung von Statista. URL: Wenn man diese höheren Werte zu Grunde legt, beträgt der Reduktionspfad im Jahr 2015 bereits 94% und im Jahr 2017 wäre mit 101% das Ziel bilanzieller Null-Emission erreicht. 40

41 Auswirkungen auf die Treibhausgasbilanz Der Landkreis spart bereits heute jährlich t CO 2 gegenüber 1990 ein. Das entspricht einer Fläche von * Ein Hektar Wald speichert pro Jahr über alle Altersklassen hinweg ca. 13 Tonnen CO 2. Quelle: 41

42 Auswirkungen auf die Treibhausgasbilanz Der Landkreis spart bereits heute jährlich t CO 2 gegenüber 1990 ein. Das entspricht dem jährlichen Speichervolumen von Zum Vergleich: die gesamte Waldfläche im Rhein-Hunsrück beträgt lediglich. Dabei ist der RHK mit 45,8% einer der waldreichsten Landkreise in Deutschland. Der dauerhaft nicht renaturierte Flächenbedarf für ein Windrad beträgt durchschnittlich 0,5 Hektar**. Bei 268 Windrädern Ende 2017 entspricht dies einer Fläche von 134 Hektar. Das Verhältnis zwischen Umweltnutzen ( Hektar) zum Umwelteingriff (134 Hektar) beträgt somit oder anders ausgedrückt 0,2% * Ein Hektar Wald speichert pro Jahr über alle Altersklassen hinweg ca. 13 Tonnen CO 2. Quelle: ** Rund 0,5 Hektar bleiben durchschnittlich dauerhaft frei. Quelle: Rhein-Hunsrück-Zeitung vom , Tagesthema: Windkraft im Wald 42

43 Auswirkungen auf die Treibhausgasbilanz Erläuterung: Der Vergleich zwischen Umweltnutzen und Umwelteingriff bezieht sich auf den Betrieb der Windräder und dient lediglich dazu, die Dimensionen zu verdeutlichen. Der Vergleich setzt voraus, dass für alle 268 Windräder im Kreis Waldflächen gerodet wurden. Tatsächlich stehen jedoch rund 25% der Windkraftanlagen im Kreis in der freien Feldflur. Die Ökobilanz von Windrädern, welche den Energie- und Rohstoffbedarf für die Fertigung, Montage und den Rückbau mit dem Energieertrag der Räder ins Verhältnis setzt, wurde bereits mehrfach wissenschaftlich untersucht. Diese Ökologische Amortisationszeit liegt deutlich unter einem Jahr. Anbei die Quellenangabe zu zwei Studien von SIEMENS (2014) : bzw. von der Universität in Oregon (USA, 2014): Als naturschutzrechtlicher Ausgleich für den Bau der Windräder werden entsprechende Ausgleichsmaßnahmen im Genehmigungsverfahren behördlich angeordnet. Beispiele naturschutzrechtlich sehr hochwertiger Ausgleichsmaßnahmen in unserem Kreis sind z.b. Bachentfichtungen, das Anlegen und Pflegen von Streuobstwiesen, Aufforstungen sowie das Anlegen und Pflegen von Biotopen. 43

44 Auswirkungen auf die Treibhausgasbilanz Der Landkreis spart bereits heute jährlich t CO 2 gegenüber 1990 ein. Das entspricht dem jährlichen Speichervolumen von weiterer Vergleich: und einem Durchmesser von 50cm haben so viel CO 2 gespeichert, wie im Jahr eingespart wird. weiterer Vergleich: mit einem Durchmesser von 50cm haben so viel CO 2 gespeichert, wie im Jahr eingespart wird. * Ein Hektar Wald speichert pro Jahr über alle Altersklassen hinweg ca. 13 Tonnen CO 2. Quelle: ** Fichten: CO 2 Abssorption von 2,6 Tonnen je Baum; Buchen: CO 2 Abssorption von 3,5 Tonnen je Baum; Quelle: wie vor 44

45 Entwicklungspotenziale Treibhausgasemissionen in Anlehnung an die Bundesziele Bei der Berechnung des Bilanzjahres 2015 wurden alle EE-Analgen bis Juli 2016 mit einbezogen, darüber hinaus wurde auf die jeweils aktuell vorliegenden Verbrauchsdaten (Strom 2014 und Gas 2007 zurückgegriffen). 45

46 Entwicklungspotenziale Treibhausgasemissionen in Anlehnung an die Bundesziele Erläuterung: Das Ziel bilanzieller Null-Emissions-Landkreis in den Sektoren Wärme, Mobilität, Abfall uns Strom wird auf Grund des gewaltigen erneuerbaren Stromüberschusses deutlich vor dem Jahr 2020 erreicht, was für einen deutschen Binnenlandkreis einmalig sein dürfte. Dieses Guthaben schmilzt jedoch bis zum Jahr 2050 ab, da bis dahin gemäß den politischen Zielen bundesweit 90% des Stroms erneuerbar erzeugt werden soll. Daher gilt, die Anstrengungen im Abfall-, Wärme-, und Verkehrsbereich zu verstärken, damit unser Landkreis auch dauerhaft Null-Emissions-Kreis bleibt. Die Themenfelder sind unabhängig von der Klimabilanz von höchster Bedeutung, da die Haushalte in unserem Landkreis für Wärme- und Mobilität durchschnittlich rd. 80% ihrer Energiekosten zahlen müssen (rd von Gesamtkosten für Energie je Haushalt). 46

47 Mobilität und Wärme sind die Hauptkostentreiber Kostenexplosion fossiler Energieträger Durchschnittliche Energiekosten für Einfamilienhaushalt Verbrauch: Liter Heizöl, kwh Strom, km Fahrleistung PKW Kostenrückgang seit Jahr 2012: (20%) Alles wieder gut? Quelle: Werte 2002 und 2012: Verbraucherzentrale RLP, Werte 1992 und 2015: eigene Recherchen 47

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