AMEOS Klinikum Dr. Heines Bremen. Rundbrief Juni 2017

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1 AMEOS Klinikum Dr. Heines Bremen Rundbrief Juni 2017 Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, liebe Freundinnen und Freunde des AMEOS Klinikums Dr. Heines Bremen, mit diesem zweiten Rundbrief im Jahre 2017 möchte ich Sie auf dem Laufenden halten über aktuelle Entwicklungen und darf schon einmal hinweisen auf bevorstehende Veranstaltungen in der zweiten Jahreshälfte. Im Mittelpunkt unserer Bemühungen steht weiterhin die psychiatrischpsychotherapeutische Arbeit mit unseren Patientinnen und Patienten. Dafür engagieren wir uns auf den Stationen, in der Tagesklinik und in unserer Ambulanz. Ebenso wichtig ist uns die Orientierung an den Interessen der Mitarbeitenden sowohl im Hinblick auf die interne Kommunikation als auch Fortund Weiterbildung sowie Förderung der Gesundheit. Mit freundlichen Grüßen Prof. Dr. med. Uwe Gonther Ärztlicher Direktor AMEOS Klinikum Dr. Heines Bremen Rockwinkeler Landstraße 110 D Bremen Tel. +49(0) Fax +49(0)

2 -2- Juni 2017 Gesundheit am Arbeitsplatz Beim Thema Gesundheit am Arbeitsplatz spielen zunehmend Fragen der psychischen Gesundheit eine Rolle. Hierüber sind wir innerhalb der Krankenhausleitung mit dem Betriebsrat, der Betriebsärztin und der Personalabteilung intensiv im Gespräch. Ein Projekt zur Förderung der psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz in unserem Klinikum ist die Zusammenarbeit mit der Hochschule für Künste im Sozialen Ottersberg. Die Theater- und Tanzdozenten Rée und Per de Smit waren mit Studierenden bereits im vergangenen Jahr in verschiedenen Arbeitsfeldern unseres Klinikums zu Gast. Dieses Jahr im Oktober werden wir ein solches Theaterprojekt für die Mitarbeitenden wiederholen. Die Kooperation wird gefördert von der Volkswagen-Stiftung. Vortragsreihe Psyche im Gespräch In Bezug auf die Kommunikation nach außen ist die positive Resonanz auf unsere neue Reihe Psyche im Gespräch besonders erfreulich. Zur Auftaktveranstaltung über die Geschichte unserer Einrichtung mit Premiere des Films kamen über 60 Personen. Der Vortrag von Dr. Robert Hitsch über Kreativität und Psyche war ähnlich gut besucht und auch die Veranstaltung mit Katrin Rautenberg und jemandem, der aus eigener Erfahrung zu ADHS berichtete, fand regen Anklang beim Publikum und in den Medien.

3 -3- Juni 2017 Rückblick Gemeinsam mit dem Bremer Bündnis gegen Depression haben wir am 6. Mai 2017 einen Lauf vom Klinikum Bremen-Ost zu unserem Klinikum organisiert. Dabei waren an die 100 Teilnehmende im Einsatz. Ein überwältigender Erfolg war die Veranstaltung zum Thema, ob Sucht eine psychiatrische Erkrankung ist. Mehr als 220 interessierte Besucherinnen und Besucher waren bei schönstem Sommerwetter gekommen, den Vorträgen zu lauschen und mitzudiskutieren. Sie wurden nicht enttäuscht. Beim Treffen der leitenden Pflegekräfte in der Psychiatrie in Nordwestdeutschland ging es unter anderem um das höchst relevante Thema Safewards. Professor Dr. Michael Löhr aus Bielefeld gab eine Einführung, die viele praktisch Tätige sehr begeisterte, so dass wir dieses Konzept für unsere Suchtstationen übernehmen werden. Der freie Bildungsträger F.O.K.U.S. startete in Kooperation mit der Ärztekammer Bremen eine Vortragsreihe zur kritischen Hinterfragung des Medikamenteneinsatzes in der Psychiatrie mit Dr. Volkmar Aderhold.

4 -4- Juni 2017 Rückblick Zusammen mit der Künstlerin Petra Rumpsfeld habe ich Lesungen aus dem neuen Lehrbuch Irren ist menschlich in Everinghausen und Bremen durchgeführt. Zum Gedenktag 30. Mai erinnerten wir gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen aus dem Klinikum Bremen-Ost und dem dortigen Gedenkkreis an die Opfer von Euthanasie und Zwangssterilisierungen. Den Text meines Beitrags finden Sie hier. Vorschau Als Vorschau auf das zweite Halbjahr möchte ich jetzt kurz vor den frühen Sommerferien schon einmal informieren über die bereits im letzten Rundbrief angekündigte Veranstaltung zur Naturheilkunde in der Psychiatrie. Wir freuen uns gemeinsam mit den pflegerischen Kolleginnen und Kollegen, die in unserem Hause eine langjährige naturheilkundliche Tradition etablieren konnten, nun auch eine medizinisch-wissenschaftliche Würdigung dieses wichtigen Themas vorzunehmen. Außerdem werden wir einen Beitrag aus Betroffenenperspektive zur Überwindung einer Depression erhalten. In vielfältigen Workshops kann Naturheilkunde praktisch erprobt werden. Die berufsgruppenübergreifende Aktivität ist erwünscht. Das Programm wird ergänzt durch einen musikalischen Beitrag von Uli Löh, kulinarisch-gesunde Verwöhnung durch Michael Tokarski und sein Team und es wird Gelegenheit geben, den Film zur Geschichte unseres Klinikums anzusehen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme am 22. und 23. September 2017 an den 8. Fachtagen für Naturheilkunde. Die Details zur Programmgestaltung entnehmen Sie bitte dem Flyer.

5 -5- Juni 2017 Vorschau Im Oktober werde ich mit einem Vortrag auf dem Weltpsychiatriekongress in Berlin beteiligt sein und Anfang Dezember findet dann wieder das Psychotherapiesymposium gemeinsam mit der Christoph- Dornier-Stiftung bei uns statt. Thema wird sein, welche wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Besserungserwartung an die Behandlung vorliegen, mit anderen Worten: wie sich Hoffnung auch mit den Methoden der Forschung genauer verstehen lässt. Und nicht zu vergessen: Unsere bunte Reihe Psyche im Gespräch wird fortgesetzt mit folgenden Terminen, zu denen wir Sie alle gerne hier willkommen heißen: 30. August 2017, Uhr: Kann Glück glücken - Probleme lösen?! von Edda Lorna 27. September 2017, Uhr: Handlungsmöglichkeiten von Angehörigen psychisch Kranker/Suchtkranker von Robert Hayduk 25. Oktober 2017, Uhr: Leben in Balance Gesundheitsförderung durch die Heilkraft der Natur! von Ina Rangersmann und Sven Helliger 29. November 2017, Uhr: Was Sie schon immer über Sucht wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten von Niklas Hennigs