HWRM-Plan Rheingau Maßnahmensteckbrief - lokale Planungsebene. HW - Brennpunkt: 22. Amprion GmbH
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- Jörg Burgstaller
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1 HW - Brennpunkt: 22 - Amprion GmbH
2 Maßnahmensteckbrief - Allgemeine Informationen Allgemeine Bewertung des Ist-Zustandes und Hinweise auf bereits umgesetzte Maßnahmen Die Amprion GmbH ist ein deutscher Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) nach dem Energiewirtschaftsgesetz für den Strombereich. Das Umspannwerk Bischofsheim versorgt als Umspannwerk das Gebiet der Stadt Mainz sowie der Stadt Wiesbaden. Über zwei Großtransformatoren wird im Umspannwerk Bischofsheim die elektrische Energie von der Hochspannungsebene mit einer Spannung von Volt auf Volt herunter transformiert. Die Anlage liegt im Risikogebiet HQExtrem und ist von Hochwasser bedroht. Die Anlage liegt im Betrachtungsraum des HWRM-Plans Main und wird hier nachrichtlich aufgenommen, da ein Ausfall dieser Umspannstation im Hochwasserfall den Ausfall weiter Teile der Stromversorgung des Rheingaues und der Stadt Wiesbaden bedeuten würde. Allgemeine Informationen zu den grundlegenden Maßnahmentypen Die Versorgungsträger, so auch Amprion, überprüfen generell ihre Anlagen auf Betroffenheit durch Hochwasser, insbesondere durch HQextrem. Konkrete Einzelprojekte wurden noch nicht benannt. Dies erfolgt vorraussichtlich im nächsten HWRM-Zyklus. Die Maßnahmen der allgemeinen Hochwasservorsorge wurden mit den Versorgungsträgern angesprochen. Seite 2
3 Maßnahmensteckbrief - Übersicht Einzelmaßnahmen Maßnahmen Flächenvorsorge 1.1 Administrative Instrumente: grundlegende Maßnahmentypen Maßnahme Details Berücksichtigung des Hochwasserschutzes in der Raumordnung, Regional- u. Bauleitplanung Sicherung der Überschwemmungsgebiete Kennzeichnung von überschwemmungsgefährdeten Gebieten Sicherung von Retentionsräumen 1.2 angepasste Flächennutzung: Beratung von Land- und Forstwirtschaft zur Schaffung eines Problembewusstseins Umsetzung einer angepassten Flächennutzung in der Land- und Forstwirtschaft Umsetzung einer angepassten Verkehrs- und Siedlungsentwicklung Bereitstellung von Flächen für Hochwasserschutz und Gewässerentwicklung Maßnahmen Natürlicher Wasserrückhalt 2.1 Maßnahmen zur natürlichen Wasserrückhaltung: Maßnahme Details Renaturierung von Gewässerbett und Uferbereich Änderung von Linienführung und Gefälleverhältnissen Ausweisung von Gewässerrandstreifen Förderung einer naturnahen Auenentwicklung Modifizierte extensive Gewässerunterhaltung Entsiegelung von Flächen 2.2 Reaktivierung von Retentionsräumen: Rückbau eines Deiches Rückverlegung eines Deiches Absenkung oder Schlitzung eines Deiches Beseitigung einer Aufschüttung Anschluss einer retentionsrelevanten Geländestruktur (z. B. Altarme, etc.) Seite 3
4 Maßnahmensteckbrief - Übersicht Einzelmaßnahmen Maßnahmen Technischer Hochwasserschutz 3.1 Stauanlagen zur Hochwasserrückhaltung im Einzugsgebiet: grundlegende Maßnahmentypen Maßnahme Details Bau eines Hochwasserrückhaltebeckens Anlegen eines Polders Sanierung bzw. Erweiterung einer vorhandenen Rückhalteanlage (Talsperre, HRB, Polder) Optimierung der Stauraumbewirtschaftung einer vorhandenen Rückhalteanlage (Talsperre, HRB, Polder) 3.2 Deiche, Dämme, Hochwasserschutzmauern und mobiler HW-Schutz: Bau eines Schutzbauwerkes (Deich, Damm oder Hochwasserschutzmauer) Ertüchtigung eines vorhandenen Schutzbauwerkes (Deich, Damm oder Hochwasserschutzmauer) Einsatz eines mobilen (stationären) Hochwasserschutzsystems Gewährleistung von Binnenentwässerung und Rückstauschutz 3.3 Maßnahmen im Abflussquerschnitt bzw. Erhöhung der Abflusskapazität: Freihaltung des Hochwasserabflussquerschnittes im Siedlungsraum Beseitigung einer Engstelle Gewässerausbau im Siedlungsraum Bau und Ertüchtigung eines Umleitungsgerinnes 3.4 siedlungswasserwirtschaftliche Maßnahmen: Regenwassermanagement Ausbau einer kommunalen Rückhalteanlage (z. B. Stauraumkanal) HW-angepasste Optimierung einer Entwässerungsanlage (z. B. Grobrechen, Rückstauklappe, etc.) 3.5 Objektschutz: Objektschutz von einzelnen Gebäuden und Bauwerken Objektschutz an einer Infrastruktureinrichtung (z. B. Verkehrsknoten, Schalt- und Verteileranlage, etc.) 3.6 sonstige Maßnahmen: Optimierung der Stauraumbewirtschaftung gestauter Flusssysteme Schutz vor Druck- und Grundwasser Seite 4
5 Maßnahmensteckbrief - Übersicht Einzelmaßnahmen Maßnahmen Hochwasservorsorge 4.1 Bauvorsorge: grundlegende Maßnahmentypen Maßnahme Details Hochwasserangepasstes Planen und Bauen Hochwasserangepasster Umgang mit wassergefährdenden Stoffen 4.2 Risikovorsorge: Finanzielle Vorsorge durch Rücklagen und Versicherungen (Elementarschadensversicherung) 4.3 Informationsvorsorge: Verbesserung der Verfügbarkeit aktueller hydrologischer Messdaten (Niederschlags- und Abflussdaten) Optimierung des übergeordneten Hochwasserwarn- und meldedienstes Erweiterung der Hochwasservorhersage 4.4 Verhaltensvorsorge: Ortsnahe Veröffentlichung der Hochwassergefahren- und -risikokarten Weitergehende Förderung der Bewusstseinsbildung und Öffentlichkeitsarbeit 4.5 Vorhaltung, Vor- und Nachbereitung der Gefahrenabwehr: Aufstellung bzw. Optimierung von Alarm- und Einsatzplänen Katastrophenschutzmanagement Sammlung und Auswertung von Erfahrungen bei Hochwasserereignissen Seite 5
6 Dokumentation der Beteiligungen Datum Ansprechpartner Kurzbeschreibung Beschreibung Dokumente (Pfadangabe) Carsten von Rymon-Lipinski Recherche Schriftliche und telefonische Beteiligung bei Amprion GmbH. Per wurde ein Lageplan zugesandt. Sonst keine Stellungnahme seitens Amprion GmbH. Seite 6
7 Ansprechpartner Behörde / Verband Anschrift Ansprechpartner Telefon Amprion GmbH Carsten von Rymon-Lipinski Carsten.Lipinski@amprion.net Thorsten Mikschaitis thorsten.mikschaitis@amprion.net Rheinlanddamm / Dortmund Seite 7
8 bisher wurden keine weitergehenden Maßnahmen definiert die klassifiziert werden könnten Seite 8
9 bisher wurden keine weitergehenden Maßnahmen definiert die klassifiziert werden könnten Seite 9
kein Lageplan vorhanden
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