Kreis Schwäbisch Hall Integriertes Energie- und Klimakonzept
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- Christoph Richter
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1 Kreis Schwäbisch Hall Integriertes Energie- und Klimakonzept PROTOKOLL Zur Auftaktveranstaltung am Aufgestellt: Greven, ; Daniela Windsheimer Verteiler: Teilnehmer der Auftaktveranstaltung, Kreis Schwäbisch Hall, infas enermetric 1 Ansprechpartner und Kontaktdaten Teilnehmer 1 Kastenholz, Heinz energiezentrum kastenholz@wfgsha.de 2 Pöhlker, Thomas infas enermetric Consulting GmbH TPoehlker@infas-enermetric.de 3 Windsheimer, Daniela infas enermetric Consulting GmbH DWindsheimer@infasenermetric.de Weitere Teilnehmer siehe Teilnehmerliste im Anhang Protokoll 20. Juli
2 2 Protokoll TOP 1: Begrüßung durch Herrn Landrat Gerhard Bauer Herr Landrat Bauer begrüßt die Teilnehmer der Auftaktveranstaltung. TOP 2: Vorstellung der Agenda durch Herrn Pöhlker Herr Pöhlker stellt die Agenda der Auftaktveranstaltung vor und erläutert kurz das Vorgehen an den KlimaWänden bezüglich der Partizipation der Teilnehmer. TOP 3: Vorstellung der bisherigen Aktivitäten im Bereich Klimaschutz durch Herrn Kastenholz Herr Kastenholz berichtet in einem Vortrag über die bisherigen Aktivitäten auf dem Kreisgebiet. Neben der Vorstellung von Aktivitäten im Bereich Beratung und Information sowie Sensibilisierung im Bereich Klimaschutz geht Herr Kastenholz vor allem auf die Potentiale für Erneuerbare Energien und deren Ausbau im Kreisgebiet ein. TOP 4: Vorstellung der Rahmenbedingungen eines Klimaschutzkonzeptes Herr Pöhlker erläutert die Bestanteile eines Klimaschutzkonzeptes. Neben dem Projektzeitenplan geht er vor allem auf die Zielsetzungen und die zugrunde liegenden Handlungsfelder ein. Im Besonderen betont Herr Pöhlker den Partizipationsprozess eines integrierten Klimaschutzkonzeptes und weißt auf die einzelnen Workshop- Termine hin, die zwischen September und November stattfinden. Top 5: Impulsvortrag zu bereits erfolgreich realisierten Projekten Frau Windsheimer stellt in einem Impulsvortrag exemplarisch einzelne erfolgreich umgesetzte Projekte aus Klimaschutzkonzepten vor. Unter den Aspekten Akzeptanz/ Öffentlichkeitsarbeit, Engagement/ Motivation und Netzwerkarbeit/ Synergieeffekte werden einzelne Projekte näher erörtert. Top 6: KlimaWände Einteilung der Teilnehmer in vier Gruppen zu den Handlungsfeldern Energieeffizienz, Erneuerbare Energie, Klimafreundliche Mobilität und Öffentlichkeitsarbeit/ Bildung zur Sammlung erster Anregungen und Ideen für das Klimaschutzkonzept. Für Ergebnisse der KlimaWände siehe unten. Protokoll 20. Juli
3 3 KlimaWände Ergebnisse Klimafreundliche Mobilität: - es existieren bereits einige Initiativen zur Nutzung des Fahrrads. Als Beispiele wurden hier die Initiative BürgerRad sowie die Aktion Mit dem Rad zur Schule/Arbeit angeführt. Da diese Aktionen bisher nur punktuell in einzelnen Kommunen erfolgen, ist die Frage, ob diese kreisweit ausgeweitet werden können. - Da bisher das Gefühl besteht, dass dir Radnutzung hauptsächlich mit Tourismus in Verbindung gebracht wird, mögen Kampagnen helfen (etwa in der Art Bewegung tut gut ), die Radnutzung weiter auszubauen - Kaum Radwege Radwege ausbauen und vor allem sichern - Kostenlose Ladestationen für Pedelecs/E-Bikes in der Gastronomie (Erstellung eines Logos) - Für Neubürger: Angebot einer geführten Radtour (bisher existiert bereits ein Angebot für kostenlose Nutzung des ÖPNV, hier ist eventuell eine Verknüpfung möglich) - Ambitioniertes Radverkehrskonzept (Abstimmung unter den Kommunen hierfür notwendig zur Garantie des Anschlusses einzelner Radwege). Bsp. NaturPark: hier wird Mobilität mit Tourismus verbunden. An Bahnhöfen sind Abstellstationen für Fahrräder, ÖPNV- Anbindung, etc. (Förderung Modal Split) - Prüfung der Möglichkeit des Einsatzes von E-Bussen - Verbesserung des ÖPNV-Angebots (diese oft an Schulzeiten gebunden; Bessere Anbindung der ländlichen Gebiete) - Car- Shraing. Hier existiert bereits eine Kooperation mit Flinc. Ausbau und verbesserte Öffentlichkeitsarbeit zur Sensibilisierung für das Thema Mitfahrzentrale. Besteht an öffentlichen Haltestellen die Möglichkeit zum Einstieg? - E-Mobilität in Betrieben: Errichtung von Ladestation, so dass Mitarbeiter ihren PKW dort laden können. - E-Bike Leasing : Kauf von E-Bikes durch Leasing im eigenen Betrieb - Ausbau der Ladeinfrastruktur ( Ladeinfrastrukturkataster ) - Prüfung der Möglichkeiten von E-Mobilität in der Landwirtschaft Protokoll 20. Juli
4 - Informationen/ Monitoring neuer Antriebstechnologien - Schulaktionen (nach dem Beispiel Meilen sammeln ) Offene Fragen im Bereich Klimafreundliche Mobilität: - Ein Rufbus existiert bereits: ist hier mehr Flexibilität möglich? - Kann das Angebot des Bürgerbusses erweitert werden? Ergebnisse Erneuerbare Energie: - Mehr Güllevergärung - Nutzung von Reststoffen - Prüfung des Potentials für Holznutzung - Ausbau der PV: jedes Dach nutzen - PV: Contracting (v.a. im privaten Bereich) - Solarthermie- Contracting (v.a. im privaten Bereich) - Wärmesektor stärker berücksichtigen - Bereitstellung von Informationen zu Fördermöglichkeiten - Virtuelle Kraftwerke/ Smart Grid - Möglichkeiten der Einbindung von Bürgern in EE-Produktion (bspw.: Genossenschaften) - Derzeitige Zinssituation für den Ausbau der EE nutzen - Suche nach Möglichkeiten zur weiteren Motivation der BürgerInnen und Bürger - Förderung von Speichern (dezentral) - Mehr Transparenz im Bereich Energiespeicher schaffen (auch Photovoltaik) Offene Fragen im Bereich EE: - Wie kann Planungssicherheit hergestellt werden? - Wie wird sich das EEG entwickeln (wie geht man mit äußerst dynamischen Rahmenbedingungen um?) - Wie lässt sich die Akzeptanz erhöhen (v.a. im Bereich Windenergie und Biogas)? - Thema: naturschutzverträglicher Ausbau von EE (wo kann das Thema mit in das Klimaschutzkonzept einfließen), besonders hinsichtlich Transport und Trassen - Was kann der Einzelne im Bereich Ausbau EE tun? Öffentlichkeitsarbeit verstärken? Protokoll 20. Juli
5 - Wie/ Wann kann Autarkie erreicht werden in den Bereichen privat/ gewerblich/ öffentlich? - Wie lässt sich Wertschöpfung im Bereich EE steigern? - Wie lässt sich eine E-Mobilität steigern? Ergebnisse Energieeffizienz: - Es existieren bereits Angebote im Bereich Energieeffizienz bzw. Energieberatung durch das energiezentrum (bspw: Energieaufklärungs- Aktionen in Schulen) - Auch sind Energieeffizienzmaßnahmen seitens der öffentlichen Hand erfolgt (bspw: durch Sanierungsmaßnahmen öffentlicher Liegenschaften) - Ausbau der Kraft- Wärme- Kopplung - Förderung von Netzwerken zwischen Unternehmen - Förderung von Passivhäuser - Prüfung der Möglichkeiten der Abwärmenutzung - Informationen zum Thema/ Förderung Speicher und Eigenverbrauch - Thema: Wärme und Abwärme zum Schwerpunkt machen - Automatisierung - Prüfung der Möglichkeit der Bilanzierung der Landwirtschaft sowie Umstellung auf eine ökologische Landwirtschaft - Aktion zum Austausch von Heizungspumpen - Schaffung eines Bürgerfonds für Effizienzmaßnahmen Offene Fragen im Bereich Energieeffizienz: - Wie werden die einzelnen Bürger erreicht? Wie können diese motiviert werden? Protokoll 20. Juli
6 Ergebnisse Öffentlichkeitarbeit/ Bildung - Es existieren bereits vereinzelt öffentlichkeitswirksame Projekte zum Thema Klimaschutz und Energie, beispielsweise das Schulprojekt Ingelfingen. Lässt sich so ein Modell kreisweit ausbauen? Verstärkte Kommunikation des Projektes über die Presse - Verstärkte Öffentlichkeitsarbeit und Aktionen in Schulen/ Berufsschulen (bspw: Energiedetektive); hier auch Lehrerfortbildungen zum Thema Energie(effizienz) denkbar - Öffentlichkeitsarbeit ausbauen und verstetigen (unterschiedliche Wahl von Medien: Print, Homepage, TV, ), bisher Info v.a. bei Stadtwerken - Informationen zu Photovoltaik bereitstellen (besonders nach Novellierung EEG) - Bereitstellungen von Informationen zu neuen Techniken (auch in Politik/ Gremien) - Initiierung von Wettbewerben (bspw. nach Vorbild Energiesparer des Monats ), Einbindung der Presse - Effizienz von Heizungsanlagen kommunizieren (auch Amortisationsdauer, so dass alte Anlagen verstärkt ausgetauscht werden). - Organisation eines Tages zur Elektro- Mobilität 4 Anhänge Präsentation infas enermetric Protokoll 20. Juli
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