Xerox Secure Access Unified ID System
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- Adrian Zimmermann
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1 Version 1.6, October Oktober 2010 Xerox Secure Access Unified ID System Administration Systemhandbuch Guide 701P48478 Rev B 2010 Xerox Corporation. All rights reserved Xerox Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
2 Copyright , Xerox Corporation. Alle Rechte vorbehalten. XEROX, Secure Access Unified ID System, SMARTsend und FreeFlow sind Marken der Xerox Corporation in den USA und in anderen Ländern bzw. werden von der Xerox Corporation unter Lizenz verwendet. Übersetzung: Xerox CTC European Operations Bessemer Road Welwyn Garden City Hertfordshire AL7 1BU Großbritannien
3 Inhalt 1 Sicherheitshinweise Netzanschluss Sicherheit des elektrischen Betriebs Trennung vom Stromnetz Rechtliche Informationen Hochfrequenzenergie Recycling und Entsorgung des Geräts Europäische Union Kontaktdaten für Informationen zu Umwelt- und Arbeitssicherheit Checkliste zur Installation 3 Überblick über Secure Access Informationen über Secure Access Secure Access-Komponenten Core Authentication Server (CAS) Device Control Engine (DCE) Document Routing Engine (DRE) Änderungen an den Server-Komponenten Datenlesegeräte und Kartenverwendung Magnetstreifenlesegerät Kontaktlose Smartcards und Transponderkarten Kartenlesesignale und -modi Verwaltung von Secure Access Einstellung der Sprache Konfiguration und Verwaltung Konfigurationsverfahren Aufnahme von MFG in die Secure Access-Datenbank Eingabe der Geräteparameter Zuordnung eines Secure Access-Authentifizierungsgeräts zu einem MFG Einrichtung der Authentifizierungsparameter HID-Entschlüsselung Automatische Registrierung von Magnetstreifenkarten Konfiguration des Follow-You-Drucks Konvertierung von Ports für den Secure Access-Portmonitor Erstellung einer Druckerwarteschlange mit einem Secure Access-Portmonitor Erstellung von Gerätegruppen Xerox Secure Access Systemhandbuch 3
4 Inhalt Import und Synchronisierung von Benutzerkonten Verwendung von Active Directory für den Import vorhandener Benutzerkonten Import von Benutzerkonten aus einer Flatfile Add Delete Modify Manuelle Kontoerstellung Überwachung von Authentifizierungsereignissen Konfiguration des Diensts Release My Documents Aktivierung des Diensts Release My Documents auf einem MFG Einsatz von Release My Documents Anhänge Zugriffsberechtigungen für die Verzeichnissynchronisierung Rücksetzung von Authentifizierungsgeräten Portzuweisungen Fehlerbehebung Fehlerbehebung beim Dienst Release My Documents Aufrufen der Anzeige Release My Documents Einstellung der Auflage von Druckaufträgen Beenden einer Sitzung Xerox Secure Access Systemhandbuch
5 Sicherheitshinweise 1 Diese Sicherheitshinweise genau lesen und beachten, damit das Gerät sicher und den gesetzlichen Bestimmungen entsprechend betrieben wird. Das Gerät wurde speziell entwickelt und getestet, um strenge Sicherheitsbestimmungen zu erfüllen. Hierbei handelt es sich unter anderem um die sicherheitstechnische Zulassung und die Einhaltung geltender Umweltstandards. Vor der Inbetriebnahme des Geräts die nachstehenden Anweisungen sorgfältig lesen und bei Bedarf darauf zurückgreifen, um einen sicheren Betrieb des Geräts zu gewährleisten. ACHTUNG: Jede unbefugte Veränderung, einschließlich der Erweiterung des Leistungsumfangs durch neue Funktionen und den Anschluss externer Geräte, kann zum Verlust der Produktzertifizierung führen. Detaillierte Informationen hierzu können beim Xerox-Partner erfragt werden Netzanschluss Das im Lieferumfang des Geräts enthaltende Netzteil ist an eine Steckdose anzuschließen, die die Anforderungen auf dem Typenschild erfüllt. Im Zweifelsfall den lokalen Stromversorger um Rat fragen. Xerox Secure Access Systemhandbuch 5
6 Sicherheitshinweise Sicherheit des elektrischen Betriebs Nur das im Lieferumfang des Geräts enthaltene Netzteil verwenden. Den Installationsort so wählen, dass das Netzkabel außerhalb der Gehbereiche verlegt werden und niemand auf das Kabel oder das Netzteil treten kann. Keine Gegenstände auf das Netzkabel stellen. Unter den nachfolgenden Bedingungen ist unverzüglich das Gerät auszuschalten und der Netzstecker des Geräts zu ziehen. Dann einen autorisierten Servicetechniker rufen, um das Problem zu beheben. Entwicklung ungewöhnlichen Geruchs Netzkabel beschädigt Sicherung durchgebrannt, Sicherungsautomat oder anderer Schutzschalter hat angesprochen Gerät wurde Wasser ausgesetzt Teil des Geräts beschädigt Trennung vom Stromnetz Zur Trennung des Geräts vom Stromnetz das Netzkabel abziehen. Um die Stromversorgung des Geräts ganz zu unterbrechen, den Netzstecker ziehen. 6 Xerox Secure Access Systemhandbuch
7 Sicherheitshinweise Rechtliche Informationen Hochfrequenzenergie United States, Canada Hinweis: This equipment has been tested and found to comply with the limits for a Class B digital device, pursuant to part 15 of the FCC Rules. These limits are designed to provide reasonable protection against harmful interference in a residential installation. This equipment generates, uses and can radiate radio frequency energy and, if not installed and used in accordance with the instructions, may cause harmful interference to radio communications. However, there is no guarantee that interference will not occur in a particular installation. If this equipment does cause harmful interference to radio or television reception, which can be determined by turning the equipment off and on, the user is encouraged to try to correct the interference by one or more of the following measures: Reorient or relocate the receiving antenna. Increase the separation between the equipment and receiver. Connect the equipment into an outlet on a circuit different from that to which the receiver is connected. Consult the dealer or an experienced radio/tv technician for help. Shielded interface cables must be used with this equipment to maintain compliance with FCC regulations in the United States Canada This Class "B" digital apparatus complies with Canadian ICES-003. Cet appareil Numérique de la classe "B" est conforme à la norme NMB-003 du Canada. Xerox Secure Access Systemhandbuch 7
8 Sicherheitshinweise Europa Durch Kennzeichnung dieses Produkts mit dem CE-Zeichen erklärt sich Xerox bereit, den folgenden Richtlinien der Europäischen Union zu entsprechen (mit Wirkung vom siehe Datum): 12. Dezember 2006: Richtlinie 2006/95/EG des Europäischen Parlaments und des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten betreffend elektrische Betriebsmittel zur Verwendung innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen. 15. Dezember 2004: Richtlinie 2004/108/EG des Europäischen Parlaments und des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die elektromagnetische Verträglichkeit und zur Aufhebung der Richtlinie 89/336/EWG. 9. März 1999: Richtlinie 1999/5/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über Funkanlagen und Telekommunikationsendeinrichtungen und die gegenseitige Anerkennung ihrer Konformität. Der vollständige Text der Konformitätserklärung einschließlich der Definition der entsprechenden Richtlinien sowie der jeweiligen Standards ist über den Xerox-Partner erhältlich. ACHTUNG: Um eine fehlerfreie Funktion dieses Geräts in der Nähe von ISM-Geräten (Hochfrequenzgeräte für industrielle, wissenschaftliche, medizinische und ähnliche Zwecke) zu gewährleisten, ist es erforderlich, dass die Störstrahlung dieser Geräte reduziert oder auf andere Weise begrenzt wird. Gemäß der EU-Richtlinie 89/336/EWG müssen für dieses Gerät abgeschirmte Schnittstellenkabel verwendet werden. Richtlinien für RFID-Geräte Das mit diesem Produkt gelieferte Lesegerät erzeugt mit einer Induktionsschleife als RFID (Radio Frequency Identification) 13,56 MHz. Dieses RFID-Gerät entspricht den in der Richtlinie 1999/5/EG des Europäischen Rates sowie in sämtlichen nationalen gesetzlichen Regelungen enthaltenen Vorgaben. Der Betrieb des Geräts unterliegt zwei Bedingungen: 1.) Das Gerät darf keine schädliche Interferenz erzeugen und 2.) das Gerät muss jegliche empfangenen Interferenzen, einschließlich solcher, durch die unerwünschte Betriebsbedingungen verursacht werden, akzeptieren. Durch Änderungen an dem Gerät, die nicht ausdrückliche von Xerox genehmigt wurden, kann das Rechts auf den Betrieb des Geräts für den Nutzer hinfällig werden. 8 Xerox Secure Access Systemhandbuch
9 Sicherheitshinweise Recycling und Entsorgung des Geräts Bei der Entsorgung des Geräts ist zu beachten, dass es Blei, Quecksilber und andere Stoffe enthalten kann, deren Entsorgung bestimmten Umweltschutzbestimmungen unterliegt. Der Gehalt an Blei und Quecksilber entspricht bei Markteinführung des Geräts den einschlägigen internationalen Bestimmungen. Europäische Union Entsorgungsinformationen für gewerbliche Nutzer Dieses Symbol auf dem Gerät bedeutet, dass das Gerät in Übereinstimmung mit örtlichen Vorschriften entsorgt werden muss. Elektrische und elektronische Altgeräte müssen gemäß europäischen Vorschriften entsorgt werden. Vor der Entsorgung von Geräten beim örtlichen Xerox-Partner erkundigen, ob das Gerät eventuell zurückgenommen wird. North America (USA, Canada) Xerox operates a worldwide equipment take back and reuse/recycle program. Contact your Xerox sales representative (1-800-ASK-XEROX) to determine whether this Xerox product is part of the program. For more information about Xerox environmental programs, visit If you are managing the disposal of your Xerox product, please note that the product may contain lead, mercury, Perchlorate, and other materials whose disposal may be regulated due to environmental considerations. The presence of these materials is fully consistent with global regulations applicable at the time that the product was placed on the market. For recycling and disposal information, contact your local authorities. In the United States, you may also refer to the Electronic Industries Alliance web site: Perchlorate Material This product may contain one or more Perchlorate-containing devices, such as batteries. Special handling may apply; please see Xerox Secure Access Systemhandbuch 9
10 Sicherheitshinweise Entsorgungsinformationen für private Nutzer Mit diesem Symbol versehene Geräte dürfen nicht dem normalen Abfallprozess zugeführt werden. Geräte mit diesem Symbol sind gemäß europäischer Richtlinien zur Entsorgung von elektrischen und elektronischen Geräten vom normalen Hausmüll zu trennen. Privathaushalte innerhalb eines EU-Mitgliedstaates sind berechtigt, gebrauchte elektrische und elektronische Geräte gebührenfrei bei den entsprechenden Sammelstellen abzugeben. Weitere Auskünfte erteilen die örtlichen Behörden. In einigen Mitgliedsstaaten sind die Einzelhändler verpflichtet, beim Neukauf alte Geräte kostenlos zurückzunehmen. Weitere Auskünfte erteilen die Einzelhändler. Andere Länder Auskünfte beim örtlichen Abfallentsorgungsträger einholen. Kontaktdaten für Informationen zu Umwelt- und Arbeitssicherheit Kontaktdaten Weitere Informationen zur Umwelt- und Arbeitssicherheit sind unter folgender Rufnummer bzw. Internetadresse erhältlich: USA: Kanada: Europa: safety information US (Informationen zur Produktsicherheit für die USA) (Informationen zur Produktsicherheit für Europa) 10 Xerox Secure Access Systemhandbuch
11 Checkliste zur Installation 2 Das Installationshandbuch und das Systemhandbuch zu Xerox Secure Access enthalten schrittweise Anleitungen zur Installation und Konfiguration des Secure Access-Servers und der MFG. In der nachfolgenden Tabelle ist die Reihenfolge der Arbeitsschritte angegeben, die je nach Secure Access- Hardwarekonfiguration auszuführen sind. Schritte (*) = obligatorisch Installationshandbuch Xerox Secure Access mit USB- Kartenleser Xerox Secure Access mit Authentifizierungsgerät und Kartenleser 1. Kapitel 3, Installationsübersicht, lesen * * 2. Kapitel 4, Installation des Secure Access-Servers, Abschnitt 1: Vorbereitung von Netzwerk und Datenbank 3. Kapitel 4, Installation des Secure Access-Servers, Abschnitt 2: Ausführung des Installationsassistenten 4. Kapitel 5, Einrichtung der Secure Access-Hardware, Schritt 1: Einstellung der IP-Adresse des Authentifizierungsgeräts 5. Kapitel 5, Einrichtung der Secure Access-Hardware, Schritt 2: Installation des Secure Access- Authentifizierungsgeräts 6. Kapitel 5, Einrichtung der Secure Access-Hardware, Schritt 3: Anschluss der Hardware 7. Kapitel 5, Einrichtung der Secure Access-Hardware, Schritt 4: Installation des Secure Access-USB-Kartenlesers * * * * Überspringen * Überspringen * Überspringen * * Überspringen Systemhandbuch 8. Kapitel 3, Überblick über Secure Access, lesen * * 9. Kapitel 4: Konfigurationsverfahren, Schritt 1: Konfigurierung des MFGs für die Netzwerkauthentifizierung über Secure Access 10. Kapitel 4: Aufnahme von MFG in die Secure Access- Datenbank * * * * Xerox Secure Access Systemhandbuch 11
12 Checkliste zur Installation Schritte (*) = obligatorisch Xerox Secure Access mit USB- Kartenleser Xerox Secure Access mit Authentifizierungsgerät und Kartenleser 11. Kapitel 4: Zuordnung eines Secure Access- Authentifizierungsgeräts zu einem MFG Überspringen * 12. Kapitel 4: Konfiguration des Follow-You-Drucks (optional) * * 13. Kapitel 4: Einrichtung der Authentifizierungsparameter * * 14. Kapitel 4: Import und Synchronisierung von Benutzerkonten 15. Kapitel 4: Konfiguration des Diensts,Release My Documents * * * * 12 Xerox Secure Access Systemhandbuch
13 Überblick über Secure 3 Access Themen dieses Kapitels: Informationen über Secure Access Seite 14 Secure Access-Komponenten Seite 15 Datenlesegeräte und Kartenverwendung Seite 19 Verwaltung von Secure Access Seite 22 Einstellung der Sprache Seite 22 Nachdem der Xerox Secure Access Unified ID System -Server installiert und die Authentifizierungsgeräte bzw. das Secure Access-USB-Kartenlesegerät eingerichtet wurden, mithilfe dieses Handbuchs der Secure Access-Datenbank Multifunktionsgeräte (MFG) hinzufügen und so die Kommunikation zwischen dem Server und den Authentifizierungsgeräten ermöglichen. Anhand dieses Handbuchs können komplexe Konfigurationsaufgaben für alle Komponenten und Funktionen von Secure Access durchgeführt werden. Dieses Kapitel enthält Informationen über: Hardware- und Softwarekomponenten von Xerox Secure Access Zugriff auf Secure Access Manager zur Verwaltung des Systems Xerox Secure Access Systemhandbuch 13
14 Überblick über Secure Access Informationen über Secure Access Secure Access Unified ID System ist ein System, das den Zugriff auf die Druck-, Fax-, Kopier- und Scan-Funktionen von Xerox-Multifunktionsgeräten (MFG) kontrolliert. Wenn ein Benutzer auf ein durch Secure Access kontrolliertes Gerät zugreifen möchte, muss er seine Karte entweder durch ein Kartenlesegerät ziehen oder an einem Transponderkartenlesegerät vorzeigen. Das Steuerpult vorn am MFG wird nur aktiviert, wenn die Kontodaten des Benutzers durch den Secure Access-Server authentifiziert wurden. Unter Verwendung eines systemeigenen Protokolls (Convenience Authentication Protocol) kontaktiert das Secure Access-Authentifizierungsgerät den Secure Access-Server über eine Ethernet- Netzwerkverbindung, um die von der Magnetstreifen- oder Transponderkarte gelesenen Informationen zu prüfen. Bei Einsatz eines USB-Kartenlesegeräts erfolgt die Kommunikation zwischen Gerät und Secure Access-Server direkt. Enthält die Karte gültige Benutzerangaben, wird das Steuerpult entsperrt und ist einsatzbereit. Wenn der Benutzer nicht verifiziert werden konnte, bleibt die Sperre des MFGs bestehen, so dass der Benutzer das Gerät nicht nutzen kann. Secure Access- Authentifizierungsgerät Secure Access-Server Ethernet-Verbindung USB-Kartenlesegerät Kartenlesegerät Xerox-MFG Abbildung 3-1: Komponenten der Secure Access-Lösung Wenn der Benutzer Dokumente scannen möchte, stellt der Secure Access-Server dem entsprechenden MFG die Netzwerkbenutzerkennung bereit. Auf dem MFG wird dann anhand der Kennung die Single Sign-On-Funktionalität implementiert und eine automatische Authentifizierung für den Scanbetrieb durchgeführt. 14 Xerox Secure Access Systemhandbuch
15 Überblick über Secure Access Secure Access-Komponenten Die Lösung umfasst zwei Hauptkomponenten: 1. Secure Access-Authentifizierungsgerät, das aus einem Authentifizierungsterminal und einem externen Kartenlesegerät besteht. Benutzer greifen nicht auf das Authentifizierungsterminal zu. Das Kartenlesegerät ist über ein serielles Kabel nur an das Authentifizierungsgerät angeschlossen. Es besteht keine direkte Verbindung zum MFG. Weitere Informationen zur Einrichtung und Montage sind dem Installationshandbuch zu entnehmen. Ethernet-Verbindung Secure Access- Authentifizierungsgerät Kartenlesegerät Abbildung 3-2: Komponenten des Secure Access-Authentifizierungsgeräts -Oder- 1. Secure Access-Server-USB-Kartenlesegerät, das an das MFG angeschlossen ist. Weitere Informationen zur Einrichtung und Montage sind dem Installationshandbuch zu entnehmen. 2. Secure Access-Server, der sich aus folgenden Komponenten zusammensetzt: Core Authentication Server (CAS) Device Control Engine (DCE) Document Routing Engine (DRE) Secure Access Manager (Verwaltungsprogramm) Hinweis: Diese Komponenten können auf einem einzelnen Server installiert oder auf mehrere Server verteilt werden. Im manchen Implementierungen sind mehrere DCEs oder DREs erforderlich. Ausführliche Informationen sind dem Installationshandbuch zu entnehmen. DCE DRE CAS Verw. -tools Secure Access-Server Abbildung 3-3: Secure Access-Serverkomponenten Xerox Secure Access Systemhandbuch 15
16 Überblick über Secure Access Die Komponenten des Servers kommunizieren über designierte Ports. Jede Komponente horcht einen bestimmten Port auf Informationen oder Anforderungen von den anderen Komponenten ab. Eine komplette Liste mit den Portzuordnungen der einzelnen Komponenten befindet sich im Abschnitt Portzuweisungen Seite 45. Core Authentication Server (CAS) Auf dem Core Authentication Server (CAS) residiert die Datenbank, die alle Benutzer- und MFG-Daten enthält. Für jede Secure Access-Installation ist eine vorinstallierte Datenbank erforderlich. Der CAS nutzt die Datenbankinstanz zur Erstellung einer Kontendatenbank, die sämtliche Benutzer- und Gerätedaten enthält. Informationen zu den unterstützten Datenbanken sind im Installationshandbuch unter Systemanforderungen des Secure Access-Servers enthalten. Device Control Engine (DCE) Die DCE (Device Control Engine) wickelt die gesamte Kommunikation mit den MFG ab. Wenn ein Benutzer die Kopier-, Scan- oder Faxfunktionalität eines MFG nutzen möchte, muss zunächst das Kartenlesegerät bedient werden. Eine Magnetstreifen- oder Transponderkarte löst eine Zugriffsanforderung aus. Das Authentifizierungsgerät leitet die Anmeldeanforderung an die DCE weiter, welche dann den CAS auffordert, die Daten des zu der Karte gehörigen Benutzerkontos zu überprüfen. Dieser Prozess wird in den Abbildungen 4 und 5 dargestellt. CAS 4. Verifizieren des Benutzers 5. Verifizierung erfolgt DCE 3. Weiterleiten der Anforderung Authentifizierungsgerät 2. Generieren einer Authentifizierungsanforderung 6. Senden einer Entsperrungsanforder ung an MFG Kartenlesegerät 1. Benutzer bedient Kartenlesegerät Ethernet Serielles Kabel Ethernet CAP-Protokoll MFG Abbildung 3-4: Benutzerauthentifizierung 16 Xerox Secure Access Systemhandbuch
17 Überblick über Secure Access CAS 4. Verifizieren des Benutzers 5. Verifizierung erfolgt DCE 2. Generieren einer Authentifizierungsanforderung 1. Benutzer bedient Kartenlesegerät 6. Senden einer Entsperrungsanford erung an MFG Ethernet Serielles Kabel Ethernet CAP-Protokoll MFG Abbildung 3-5: Benutzerauthentifizierung über USB-Kartenlesegerät Document Routing Engine (DRE) Bei der Document Routing Engine (DRE) handelt es sich um den Druckserver. Ihre Hauptfunktion liegt in der Leitung der Dokumente von den Arbeitsstationen der Benutzer zu den MFG. Eines typischer DRE- Workflow sieht wie folgt aus: 1. Ein Benutzer generiert eine Druckanforderung an ein MFG, das in der Secure Access Manager- Datenbank registriert ist. 2. Wenn der Benutzer über eine Druckerwarteschlange druckt, die einen Secure Access Manager-Port nutzt, hält die DRE den Druckauftrag auf dem Druckserver. 3. Meldet sich der Benutzer beim MFG an, durchsucht die DRE die für diesen Drucker (und/oder diese Gerätegruppe) in der Warteschlange befindlichen Aufträge und gibt jene frei, die von dem angemeldeten Benutzer übermittelt wurden. Hinweis: Ist der Dienst Release My Documents installiert, kann der Benutzer die Warteschlange mit den geschützten Aufträgen einsehen und eigene Aufträge nach Bedarf freigegeben. Siehe Konfiguration des Diensts Release My Documents Seite 40. Wenn auf dem Gerät kein Secure Access-Port installiert ist, erfolgt der Druck des Auftrags ohne Überprüfung. Wenn Druckaufträge in einer gesicherten Warteschlange gehalten werden sollen, kann der Follow-You- Druck konfiguriert werden. Um diese Funktion zu aktivieren, muss für das MFG anstelle eines Standardports die Nutzung eines Secure Access-Ports konfiguriert werden. Der Portmonitor lässt sich in das Windows-Drucksubsystem integrieren und agiert als Teil des Spooler-Diensts. So kann der Portmonitor Druckaufträge empfangen und in einer gesicherten virtuellen Warteschlange halten, bis ein verifizierter Benutzer sie zur Verarbeitung auf einem bestimmten MFG freigibt. Xerox Secure Access Systemhandbuch 17
18 Überblick über Secure Access Wenn der Follow-You-Druck aktiviert ist, muss sich der Benutzer zunächst beim MFG seiner Wahl authentifizieren (siehe Abbildung 3-4: Benutzerauthentifizierung,Seite 16). Wenn die Authentifizierung erfolgreich ist, erhält der Benutzer Zugriff auf das Steuerpult des MFGs und kann, sofern der Dienst Release My Documents installiert ist, die Druckerwarteschlange einsehen. Der Benutzer kann bestimmte oder alle Aufträge (falls konfiguriert) freigeben. Änderungen an den Server-Komponenten Änderungen, die in Secure Access Manager an der Konfiguration der Secure Access- Serverkomponenten (CAS, DRE, DCE) vorgenommen werden, wie beispielsweise das Hinzufügen neuer Secure Access-Geräte, werden erst nach mindestens 30 Sekunden wirksam. Die Verzögerung bei der Aktualisierung von Server-Komponenten ist Bestandteil der CAS- Abruffunktion. Dies bedeutet, dass die Verzögerung länger sein kann, wenn der CAS während der Abrufperiode nach der Server-Aktualisierung aus irgendeinem Grund nicht verfügbar ist. Sobald die Verbindung wiederhergestellt ist, sendet der CAS die Änderungsdaten an die entsprechenden Komponenten. 18 Xerox Secure Access Systemhandbuch
19 Überblick über Secure Access Datenlesegeräte und Kartenverwendung Die MFG-Funktionen sind gesperrt, bis ein Benutzer gültige Kontodaten zur Verfügung stellt. Dazu muss ein Benutzer seine Magnetstreifenkarte durch einen Magnetstreifenleser ziehen oder seine Transponderkarte am entsprechenden Lesegerät vorzeigen. Wenn die Benutzerdaten durch den Core Authentication Server (CAS) authentifiziert wurden, wird das MFG entsperrt und ist einsatzbereit. Wenn der Benutzer seine Tätigkeiten abgeschlossen hat, kann er die Taste Alles löschen oder Zugriff auf dem MFG-Tastenfeld drücken, um sich abzumelden bzw. das Gerät zu sperren. Secure Access ist mit externen Lesegeräten für Magnetstreifenkarten, HID-, EM Marin-, Hitag-, und Indala-Transponderkarten sowie Legic- und Mifar-Smartcards kompatibel. Alle Lesegeräte sind von Herstellerseite vorkonfiguriert und erfordern keine weitere Konfiguration. Magnetstreifenlesegerät Secure Access unterstützt externe Magnetstreifenlesegeräte. Benutzer können Überprüfungsdaten eingeben, indem sie eine codierte Magnetkarte durch das Kartenlesegerät ziehen. Das Magnetstreifenlesegerät liest fast alle Standard-Magnetkartenmedien auf Track 2 ein und akzeptiert standardmäßig oder benutzerdefiniert codierte Daten. Daten auf Track 1 stehen bei USB- Magnetstreifenlesegeräten zur Verfügung. Verwendung eines Magnetstreifenlesegeräts Instruktionen für Benutzer zur Eingabe von Daten über ein Magnetstreifenlesegerät: 1. Die Karte in die Führungsschiene einführen, wobei der Magnetstreifen weg vom Terminal weisen muss. Sicherstellen, dass die Karte fest gegen die Führung gedrückt wird. 2. Die Karte entlang der Führungsschiene ziehen und anschließend herausnehmen. Hinweis: Wenn die Karte schräg durchgezogen wird, nimmt das Terminal die Daten nicht an. Wenn das Terminal die Daten nicht lesen kann, leuchtet die LED-Anzeige rot auf. Die Karte erneut in die Führungsschiene einführen und durch das Lesegerät ziehen. Kontaktlose Smartcards und Transponderkarten Secure Access unterstützt kontaktlose Legic- und Mifare-Smartcards sowie EM-Marin, HID-, Hitag- und Indala-Transponderkarten. Benutzer können ihre Überprüfungsdaten eingeben, indem sie ihre Transponderkarte am externen Lesegerät vorzeigen und dabei einen Abstand von ca. 2,5 cm einhalten. Xerox Secure Access Systemhandbuch 19
20 Überblick über Secure Access Verwenden einer Transponderkarte oder Smartcard Um Daten mittels einer Transponderkarte oder Smartcard einzugeben, muss die Karte in einem Abstand von etwa 2,5 cm vom Transponderkartensymbol oben auf dem Kartenlesegerät vorgezeigt werden. Das Transponderkartenlesegerät auf dem Datenlesemodul ist an folgendem Symbol erkennbar: Transponderkarte über dieses Symbol auf dem Kartenlesegerät bewegen Wenn der Vorgang ungültig ist, blinkt die LED-Anzeige rot. Kartenlesesignale und -modi Secure Access-Meldungen werden durch eine LED-Anzeige auf dem Kartenlesemodul angezeigt. LED-Anzeige gibt den Status an Die LED-Anzeige funktioniert bei beiden Lesegerättypen, sofern nicht anders angegeben, gleich. Folgende Signale können angezeigt werden: LED-Signal Durchgehend rot Durchgehend grün Bedeutung Das Authentifizierungssubsystem befindet sich im Leerlaufmodus; es signalisiert Einsatzbereitschaft, doch es ist keine aktive Sitzung vorhanden. Das Authentifizierungsgerät befindet sich im Bereitschaftsmodus, und es ist eine aktive Sitzung vorhanden. Dieser Zustand tritt auch bei Verwendung eines USB- Kartenlesegeräts ein, während das MFG gestartet wird und der Netzwerkcontroller noch nicht initialisiert wurde. 20 Xerox Secure Access Systemhandbuch
21 Überblick über Secure Access LED-Signal Langsames grünes Blinken Langsames rotes Blinken Schnelles rotes Blinken Bedeutung Daten vom Kartenlesegerät erhalten; es wird auf die Authentifizierung für die aktive Sitzung oder eine Benutzereingabe (z. B. in Form einer automatischen Kartenregistrierung oder einer Eingabe an der Eingabeaufforderung für die Freigabe aller Aufträge) gewartet. Es besteht keine Verbindung zwischen Authentifizierungssubsystem und Server. Ungültige Karte, Zugang verweigert. Das Authentifizierungssubsystem besitzt zwei Modi: Leerlauf- oder Bereitschaftsmodus. Ein Authentifizierungssubsystem im Leerlaufmodus ist einsatzbereit. Wenn ein Benutzer eine Magnetstreifenkarte durchzieht, wechselt das Gerät in den Bereitschaftsmodus. Das Gerät kehrt in den Leerlaufmodus zurück, wenn ein Benutzer eine Transaktion beendet oder wenn es während eines auf dem MFG konfigurierbaren Zeitraums im Bereitschaftsmodus ungenutzt bleibt. Hinweis: Das Authentifizierungssubsystem wechselt bei der Aktivierung des Ruhezustands des MFGs zurück in den Leerlaufmodus. Wenn sich das Gerät im Leerlaufmodus befindet, leuchtet die LED-Anzeige durchgehend rot. Während des Bereitschaftsmodus leuchtet die LED-Anzeige auf dem Kartenlesegerät durchgehend grün, und der Benutzer kann das kontrollierte Gerät zur Durchführung einer Transaktion nutzen. Xerox Secure Access Systemhandbuch 21
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