Akademisches Lehrkrankenhaus der medizinischen Universitäten Wien, Graz und Innsbruck

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2 Inhaltsverzeichnis... 2 Selbstdarstellung... 3 Spendenprojekt Palliative Care... 5 Verantwortliche Personen... 7 Finanzbericht... 8 Impressum: Krankenhaus der Elisabethinen Linz GmbH Fadingerstraße 1, 4020 Linz Für den Inhalt verantwortlich: Mag. Raimund Kaplinger, Geschäftsführer Dr. Stefan Meusburger, MSc., Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor Seite: 2 / 8

3 Krankenhaus- und Ordensgeschichte Die Gemeinschaft der Elisabethinen und das Krankenhaus sind seit jeher untrennbar miteinander verbunden. Diese Verbindung baut auf ein Fundament, das bereits bei der Gründung mit dem Lebensmotto, einem Ausspruch der hl. Elisabeth Wir müssen die Menschen froh machen, gelegt wurde. Ernestine von Sternegg, eine Hofapothekerstochter aus Wien, wollte mit ihrem Vermögen ein Elisabethinenkloster gründen erhielt sie von Kaiserin Maria Theresia dazu die Erlaubnis. Das Los entschied, dass die Neugründung zur Beherbergung kranker Dienstboten in Linz entstehen sollte. Am 17. Juli 1745 traf Ernestine von Sternegg mit drei Schwestern des Wiener Konvents der Elisabethinen in Linz ein. Aus dem ersten Krankensaal mit sechs Betten ist bis dato ein Krankenhaus mit knapp 500 Betten gewachsen, das im Jahr 1926 das Öffentlichkeitsrecht erlangte. Diese Entwicklung zeigt deutlich, die weit zurückreichende enge Verbindung von Konvent und Krankenhaus. Das Krankenhaus heute Die wertschätzende Begegnung mit unseren Patientinnen und Patienten, ist uns als Ordensspital ein großes Anliegen. Wir versuchen, ihren Aufenthalt in unserem Haus so angenehm wie möglich zu gestalten. Unser Handeln orientiert sich am Wertesystem der heiligen Elisabeth als Patronin der Elisabethinen. Wir müssen die Menschen wieder froh machen, diesen Leitspruch haben wir uns aus dem Auftrag der hl. Elisabeth ins Hier und Heute mitgenommen, um ihn im Krankenhausalltag erlebbar werden zu lassen. Die hohe Kompetenz und die Qualifikation unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie die moderne medizinische Ausstattung und Infrastruktur unseres Hauses garantieren die bestmögliche Behandlung unter Berücksichtigung der persönlichen Situation. In unserem Haus steht allen Patientinnen und Patienten eine Kombination aus High-Tech-Medizin mit klinischer Forschung und der herzlichen Fürsorge eines echten Ordenskrankenhauses zur Verfügung. Das Krankenhaus der Elisabethinen Linz ist ein elementarer Bestandteil der Gesundheitsversorgung Oberösterreichs. Zugleich stellt unser Krankenhaus aber auch einen Großbetrieb im Herzen von Linz dar. Die Bezeichnung Fast wie eine Stadt trifft sicherlich zu. So sind die Anschlussleistungen und Verbrauchswerte vergleichbar mit einer kleinen Stadt mit 2500 Haushalten. Nachhaltiges Wirtschaften, sei es im Umgang mit Lebensmitteln, Wasser oder Energie ist daher ein zentrales Anliegen und täglich neue Herausforderung. Um laufend die beste Qualität sicherzustellen, arbeiten wir mit Qualitätsmanagement-Systemen und sind nach ISO 9001 zertifiziert. Viele andere Auszeichnungen, wie z.b. die Gesundheitspreise der Stadt Linz, dokumentieren nur einen Teil der laufenden Verbesserung zum Seite: 3 / 8

4 Wohl unserer Patienten. Auch die Kooperation mit Selbsthilfegruppen ist dabei für uns nur ein Element, das vor allem ein Ziel hat: beste medizinische Versorgung mit Herz. Die Elisabethinen heute Gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen ist seit Gründung des Ordens der Auftrag, dem sich die Elisabethinen verschrieben haben. Von der ursprünglichen Pflege der Kranken und Siechen außerhalb der damaligen Stadtmauern über die Versorgung von Verletzten in den Kriegsjahren bis ins Jetzt. Heute versuchen die Elisabethinen dieses Leitmotiv in vier Wirkfeldern in die Tat umzusetzen: glauben & leben gesundheit & leben wohnen & leben lernen & leben Fortbildungsangebote wie die Patientenuniversität, das ambulante Adipositasprogramm Medikcal, die Beteiligung am St. Barbara Hospiz und die Pflegewerkstatt, sowie kulturelle Angebote wie der Ort der Begegnung, Vernissagen, Ausstellungen u.ä. bilden diesen gesellschaftlichen Auftrag ab. Die sieben elisabethinischen Grundsätze Ausgehend von den sieben Werken der Barmherzigkeit (Mt 25,34 46) wurden sieben Leitsätze für das Wirken und Arbeiten im Krankenhaus der Elisabethinen Linz erarbeitet: 1. Essen ist Ausdruck für Gastfreundschaft 2. Quellen erschließen, die die Lebensqualität fördern 3. Fremden offen begegnen bereichert 4. Wertschätzende Fürsorge gibt Schutz und Würde 5. Begegnung respektvoll gestalten 6. Sensibel Einschränkungen wahrnehmen eröffnet neue Lebensperspektiven 7. Sterbende und Trauernde einfühlsam begleiten Seite: 4 / 8

5 Palliative Care am Krankenhaus der Elisabethinen Linz Palliativstation Palliativkonsiliardienst Palliativambulanz Menschen, die sich an unsere Abteilung Palliative Care wenden, sind häufig mit einer existenziellen Bedrohung konfrontiert, sei es der Patient selbst oder die Menschen, die ihm / ihr nahestehen: Wir bieten betroffenen Menschen mit schweren und nicht mehr heilbaren Erkrankungen in weit fortgeschrittenem Stadium eine möglichst umfassende individuelle Betreuung und Begleitung. In gleicher Weise stehen die Angehörigen unserer Patienten im Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit. Ein Bemühen um Achtsamkeit, Individualität und Wahrung der Selbstbestimmung des Patienten ist uns gerade angesichts der oftmals hohen Fürsorgenotwendigkeit ein besonderes Anliegen in einer Haltung, die den Menschen möglichst ganzheitlich in seiner ihm ureigenen (sozialen, kulturellen, spirituellen) Lebensgeschichte und -ausrichtung wahrnehmen und begreifen will. Folgende Hauptziele werden kurz zusammengefasst in dieser Haltung verfolgt: die Lebensqualität unserer Patienten erhalten beziehungsweise verbessern körperliches (starke Schmerzen, quälende Symptome) und seelisches Leid sowie psychosoziale und spirituelle Not lindern Ort sein / Raum geben für Sterbende und deren Angehörige Angehörige begleiten und unterstützen Wir betreuen hauptverantwortlich Patientinnen und Patienten auf unserer eigenen Palliativstation, stehen aber auch Patienten auf anderen Stationen unseres Hauses, deren Zugehörigen und Betreuungsteams wie auch ambulant um Rat Suchenden im Rahmen des Palliativkonsiliardienstes beratend und mitbetreuend zur Seite. Ein Großteil unserer Patienten sind krebskranke Menschen, jedoch wird unser Angebot auch von Menschen mit chronischen Lungenerkrankungen, neurologischen Erkrankungen und anderen Erkrankungen mit schwerem Verlauf wahrgenommen. Das konkrete Betreuungsangebot richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen des Betroffenen und der nächsten Menschen um ihn herum dabei handelt es sich klar um eine sehr differenzierte, aufeinander abgestimmte, multiprofessionelle und interdisziplinäre Teamleistung. Das Betreuungsteam ist in einer ganz besonderen Weise vermehrt wie auch vertieft mit menschlichem Leid, existenzieller Not, schwierigen Krankheitsverläufen und einer oftmals enormen Dichte an Sterben und Tod konfrontiert, wie auch mit oft heftigen, ja auch erschwerten Trauerreaktionen, welche in Summe eine oft massive gegebenenfalls auch grenzwertige Belastung für das Team darstellen. Seite: 5 / 8

6 Spenden für das Projekt Palliative Care finden Verwendung überwiegend für die Unterstützung von Fort- und Weiterbildungen im einschlägigen Bereich wie auch für teamsupervisorische bzw. sonstige strukturierte teamförderliche Begleitmaßnahmen (z.b. Team- Reflexionstage ) für das Team der Palliative Care im engeren Sinne. Aber auch MitarbeiterInnen anderer Abteilungen werden in Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen zu diesem Thema unterstützt bzw. werden Maßnahmen, die den Palliativgedanken weitertragen sollen, mit gefördert. Um diese oft psychisch schwere Aufgabe längerfristig im Team und seitens des Einzelnen leisten zu können, bedarf es regelmäßiger teamförderlicher, vor allem auch speziell der Psychohygiene dienender Maßnahmen. Gerade auch dafür werden Spendengelder in besonderer Weise aufgewendet. Nähere Informationen zum Thema Palliative Care am Krankenhaus der Elisabethinen Linz finden Sie unter: Seite: 6 / 8

7 Für die Bereiche der Spendenwerbung, -aufbringung und -verwendung engagieren sich in der Abteilung Palliative Care OA Dr. Bernhard Reiter und sein Team. Sie werden bei der Spendenwerbung von Mag. Michael Etlinger, Leiter Marketing & Öffentlichkeitsarbeit unterstützt. Für die Spendenzuordnung ist die Leiterin der Buchhaltung/Bilanzierung, Mag. Veronika Prüwasser, verantwortlich. Datenschutzbeauftragte des Krankenhauses ist DI Claudia Perndl. Mag. Raimund Kaplinger und Dr. Stefan Meusburger MSc. sind die Geschäftsführer des Krankenhauses. Alle zweckgebundenen Spenden werden in unserem Krankenhaus ausschließlich für den jeweils definierten Zweck verwendet. Spenden ohne besondere Zweckbindung werden als Beitrag für das Krankenhaus verwendet. Bei sämtlichen Spendenprojekten entsteht kein zusätzlicher Verwaltungsaufwand, da dieser im Rahmen des allgemeinen Krankenhausbetriebes abgedeckt wird. Ansprechpartner für Rückfragen: Mag. Michael Etlinger Leitung Marketing und Öffentlichkeitsarbeit KRANKENHAUS DER ELISABETHINEN LINZ GmbH FN w, Landesgericht Linz, Firmensitz Linz 4020 Linz, Fadingerstraße 1 T: +43 (732) F: +43 (732) michael.etlinger@elisabethinen.or.at Web: Seite: 7 / 8

8 Mittelherkunft 2015 I. Spenden ,50 a) ungewidmete Spenden ,00 b) gewidmete Spenden ,50 II. Mitgliedsbeiträge 0,00 III. Betriebliche Einnahmen ,20 a) betriebliche Einnahmen aus öffentlichen Mitteln ,57 b) sonstige betriebliche Einnahmen ,63 IV. Subventionen und Zuschüsse der öffentlichen Hand ,81 V. Sonstige Einnahmen 0,00 a) Vermögensverwaltung 0,00 b) sonstige andere Einnahmen, sofern nicht unter Punkt I. bis IV. enthalten 0,00 VI. Auflösung von Passivposten für noch nicht widmungsgemäß verwendete Spenden bzw. Subventionen ,00 VII. Auflösung von Rücklagen 0,00 VIII. Jahresverlust 0, ,51 Mittelverwendung 2015 I. Leistungen für statutarisch festgelegte Zwecke ,76 II. Spendenwerbung 0,00 III. Verwaltungsausgaben 786,00 IV. Sonstige Ausgaben, sofern nicht unter I. bis III. enthalten 0,00 V. Zuführung zu Passivposten für noch nicht widmungsgemäß verwendete Spenden bzw. Subventionen 0,00 VI. Zuführung zu Rücklagen ,00 VII. Jahresüberschuss , ,51 Seite: 8 / 8