PC absichern. in 10 Minuten. XP statt Vista DVD. Der Update-Wahnsinn. Amazon weiß, was Sie verdienen. CeBIT-Vorschau

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1 DVD Nur 4,99 Österreich: EUR 5,80 DVDSchweiz: CHF 9,80 Amazon weiß, was Sie verdienen Wie Webshops mit Ihren Daten Kasse machen. So wehren Sie sich! Seite GB Software Tests Tipps Tests: TFTs ab 26 '', DVD-Rekorder, Nettops, Anti-Spyware» PC absichern in 10 Minuten» XP statt Vista» Update-Wahnsinn» Amazon weiß, was Sie verdienen» CeBIT-Vorschau 03/2009 _ PC absichern VOLL- VERSION EXKLUSIV IN CHIP NUR in CHIP! Die 100 größten Forscher und ihre faszinierenden Abenteuer CHIP FOTO-VIDEO DIGITAL 2008 Das komplette Jahresarchiv VOLLVERSION: laplink gold 12 Daten automatisch sichern WEITERE VOLLVERSIONEN Seite 92 DT-Control geprüft: Beiliegender Datenträger ist nicht jugendbeeinträchtigend Frankreich, Spanien, Portugal, Italien: EUR 6,80 Benelux: EUR 5,80 Griechenland: EUR 7,20 Dänemark: DKK 50,- Ungarn: Ft 1.785,- Slowenien: EUR 6,70 /1.605,59 SIT GO DIGITAL! in 10 Minuten Diese Tools schützen garantiert gegen die aggressiven neuen Super-Viren. Sofort installieren! Seite 40 PLUS Das große Anti-Spyware- Paket Seite 56 XP statt Vista Seite XX Genervt von Vista? So holen Sie XP bequem und einfach auf jeden PC! Transfer-Tools auf DVD Seite 142 VOLL- VERSION Nie wieder Datenklau Alarmanlage für PC und Notebook Seite 10 CeBIT-Vorschau Alle Highlights: Intels neue Super- Chips, der erste Kino-Fernseher... VOLL- VERSION gratis & sofort! Xxxxxxx: Xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Die besten Systemtools Tuning für Festplatte, CPU, Grafik, DSL... Der Update-Wahnsinn Wie unsinnige Updates Ihr System aufblähen und was dagegen hilft. Tools auf DVD Seite 50

2 EDITORIAL wenige Tage vor Weihnachten präsentierte Yahoo eine Studie, die die Rolle des Internets im Alltag der Nutzer beschreibt. Eigentlich keine große Sache, Internetstudien erscheinen ja im Stundentakt. Überraschende Ergebnisse erwartet wohl auch keiner mehr die meisten Studien sind im Grunde Excel-basierte Heldenepen, die die Unvergleichlichkeit des World Wide Web besingen. Und letztlich stimmt das ja auch: In wenigen Jahren ist das Internet in den Kern unserer Gesellschaft vorgedrungen und beeinflusst massiv die Art, wie wir kommunizieren, shoppen, daten, spielen, lernen, arbeiten, Spaß haben. 1,5 Milliarden Menschen sind online, und nur wenige wünschen sich die gute alte Zeit zurück, in der wir alle happy offline waren. Thomas Pyczak Chefredakteur CHIP DUSCHE WEB AUTO: Das Interessanteste an der Studie Yahoo Brilliant Survey ist die Antwort auf die Frage nach der Unverzichtbarkeit von Dingen im täglichen Leben der Deutschen. Aus der Yahoo-Pressemitteilung: Auf Platz 1 landet die Dusche, gefolgt von Kühlschrank, Toilette und Waschmaschine. Das Web folgt immerhin auf Platz 5 und liegt damit noch vor Herd, Auto, Fernseher, Föhn und Bügeleisen. Ein spannendes Ranking. Dass das Web als Universalmedium den Fernseher oder auch die Zeitung abhängt, ist nicht neu und einleuchtend ich kann ja auch im Internet News finden oder Video/TV sehen. Web oder Dusche? Web oder Auto? Knifflig. Schauen wir mal auf die Begründung. Ist das Web wichtiger als das Auto? DIE WICHTIGSTE ERFINDUNG UNSERER ZEIT: Das Web wird laut der Yahoo-Studie vor allem dazu genutzt, um mit der Familie und Freunden in Kontakt zu bleiben. ist die Nummer-eins- Anwendung, dicht gefolgt von der Suche. Insgesamt habe das Internet das Leben einfacher gemacht und kommt damit auf Platz 1 im Ranking der herausragendsten Erfindungen und Entdeckungen unserer Zeit. Tja, werden Sie vielleicht denken, ob westeuropäische Yahoo-Nutzer, darunter knapp Deutsche, das beurteilen können? Ich meine schon. Letztlich geht es ja mehr um ein Stimmungsbild: Welchen Wert hat das Internet im Alltag der Menschen? Und dass das Web der Deutschen liebstes Kind, das Auto, abgehängt hat, finde ich bemerkenswert und beeindruckend auch wenn mein persönliches Ranking der unverzichtbaren technischen Dinge des täglichen Lebens etwas anders ausfallen würde. Wie sieht Ihr Ranking aus? Schreiben Sie mir! Oder erstellen Sie eine eigene Top-10-Liste auf unserer neuen Webseite thomas.pyczak@chip.de oder /2009 3

3 03 / 2009 INHALT TITEL: DISNEY ENTERPRISES AUS BOLT - EIN HUND FÜR ALLE FÄLLE ; GETTY IMAGES INHALT: GETTY IMAGES; ISTOCKPHOTO.COM/PALI RAO TITEL 40 PC ABSICHERN IN 10 MINUTEN Die Internet-Mafia wartet nicht! Handeln Sie jetzt und schützen Sie Ihren Rechner gegen die neuen Superviren mit der systematischen Schritt-für- Schritt-Anleitung im Heft und den Top-Tools auf CD/DVD AKTUELL 10 CEBIT VORSCHAU Die Highlights der Messe rund um die Themen Stromsparen und Mobilität 16 COMPUTER-CHAOS BEI DER BAHN Aufgedeckt: Warum auch in Zukunft Züge ausfallen und Verspätungen haben werden 18 OFFICE 14: ERSTE BILDER Was bringt das neue Office? Im Web sind erste Screenshots aufgetaucht 22 SICHERHEITSNEWS Wer Telefone abhören will, braucht nur ein Notebook und zwei Minuten Zeit 25 AUS FÜR DIE PRIVATKOPIE? Neuerungen im Urheberrecht dürften weitere Verbote für die User bringen 26 TECHNIK-LEXIKON: CORE I7 CHIP verrät, warum Intels neuer Wunderprozessor alle Benchmark-Rekorde bricht 28 ZEHN.DE: INTERESSANTES ÜBER HDDS 10 erstaunliche Fakten über Festplatten: Lebensdauer, wirkliche Größe BRENNPUNKT: DATENSKANDALE Wie Passwörter und Kreditkartennummern auf dem Schwarzmarkt vertickt werden 32 DSL FÜR ALLE Die letzten Breitbandlücken sollen in einer großen DSL-Offensive geschlossen werden 33 ILLEGALER HACK: So einfach knacken Profis den Bezahl sender Premiere 34 EXPERTENRUNDE: WEBCIETY CeBIT-Trend-Talk: Wie wichtig ist das Web für die Gesellschaft geworden? 38 CHIP PREISBAROMETER Preisprognosen für sieben Geräteklassen plus die heißesten Notebook-Empfehlungen RUBRIKEN 3 Editorial, 8 Mailbox, 110 CHIP-Direktmarkt, 176 CHIP-Aktion, 177 Impressum, 178 Vorschau 26 CORE I7 INTELS NEUER PROZESSOR Blick unter die CPU-Haube: CHIP verrät, welche technischen Neuerungen in den neuen Wunderprozessoren von Intel stecken 172 AMAZON WEISS, WAS SIE VERDIENEN Einkommen, Vorlieben, Hobbys: Was Marketingspezialisten alles über Sie herausfinden und was mit Ihren persönlichen Daten passiert TEST & TECHNIK 44 KLEINST-PCS IM TEST Billig, sparsam, voll leistungsfähig halten die Nettop-Hersteller ihre Versprechen? 48 TOP-RUNNER: WLAN-ROUTER Beim Energieverbrauch von WLAN-Routern gibt es große Unterschiede so sparen Sie! 50 DER GROSSE UPDATE-WAHNSINN Unsinnige Updates blähen Ihr System auf? CHIP sagt, was dagegen hilft 54 DVD-HDD-REKORDER Die neuesten DVD-Festplattenrekorder bieten Top-Ausstattung und Riesenspeicher 56 DATENKLAU DURCH SPYWARE Reicht zum Schutz ein Virenscanner oder braucht man spezielle Antispyware-Tools? 60 TFTS FÜR OFFICE UND VIDEO Zu wenig Platz am Bildschirm? Mit diesen Monitoren ist das Problem schnell gelöst 62 CHIP TIMELINE: MOBILE AUDIOPLAYER Der Weg mobiler Abspielgeräte: Erste Ideen, Randerscheinungen und Kultobjekte 64 H.264: EIN STANDARD FÜR ALLE VIDEOS Von HD-Filmen bis zu Webvideos das Videoformat H.264 ist überall einsetzbar 70 CHIP-GUIDE FÜR CPUS UND GPUS Der aktuelle Marktüberblick: Die besten Bausteine für PC und Notebook 74 CHIP-LESER TESTEN TECHNIK Der HP Officejet Pro l7780 im Urteil der CHIP-Dauertester 76 EINZELTESTS HARD- UND SOFTWARE 19 aktuelle Geräte, 12 neue Programme 100 CHIP TOP TEN Die besten Produkte aus 40 Kategorien PRAXIS 136 DIE 10 BESTEN SYSTEMTOOLS Power-Tuning für Festplatte, CPU und DSL: CHIP präsentiert die Spitzenprogramme 142 XP STATT VISTA Genervt von Vista? So bringen Sie XP bequem und einfach auf jeden Computer 146 DROPBOX: DATEN ONLINE SICHERN Greifen Sie von überall auf Ihre Dateien zu und nutzen Sie 2 GByte Speicher gratis 148 DAS SCHNELLSTE LINUX DER WELT CHIP zeigt, wie Sie das rasante neue sidux perfekt einrichten und nutzen 152 FREEWARE UND OPEN SOURCE Coole Programme zum Nulltarif jeden Monat neu für Sie recherchiert 156 TIPPS UND TRICKS Helfen garantiert: Die besten Kniffe für Windows, Anwendungen und Hardware 172 REPORT: AMAZON KENNT DICH Wie Online-Shops mit Ihren Daten Kasse machen und wie Sie sich wehren können Heft-CD/DVD & Testindex auf Seite /2009 5

4 270 PRODUKTE IM TEST HARDWARE 78 BLU-RAY-PLAYER Onkyo DV-BD DESKTOP-CPUS 50 Prozessoren von AMD und Intel DIGITALKAMERAS 101 General Imaging GE G2 (Einsteiger), Olympus µ 1050SW (Style) Ricoh R10 (Allrounder) 80 Sony Cyber-shot DSC-T500 (Style) 78 DIGITALE SPIEGELREFLEXKAMERA Canon EOS 5D Mark II DRUCKER (LASER FARBE) 102 Dell 2130cn 79 Dell 3130cn 102 Konica Minolta mc. 5650EN, Lexmark C544dn, Lexmark C544n 102 DRUCKER (TINTE FARBE) Hersteller: Canon, Epson DRUCKER (MULTIFUNKTION FARBLASER) 83 Canon i-sensys MF Dell 2135cn, HP Color LaserJet CM2320 MFP, Samsung CLX-6200ND 103 DRUCKER (TINTE MUFU) Lexmark X3650, Lexmark X DVD-HDD-REKORDER Hersteller: LG, Panasonic, Philips, Pioneer, Samsung, Sony 104 FESTPLATTEN (EXTERN, 3,5") Hersteller: LaCie FESTPLATTEN (SATA, 3,5") 103 Hitachi CinemaStar 7K1000, Hitachi P7K500 (HDP725025GLA380), Samsung SpinPoint F1 (HD322HJ) 79 Western digital Caviar Green (WD 10EADS) 84 GPS-DATENLOGGER ATP Photo Finder Mini 73 GPUS 50 Grafik-Prozessoren von ATI und nvidia HANDYS 77 LG KC910 Renoir 104 Nokia 6650, RIM BlackBerry Pearl 8220, Samsung M8800 Pixon 82 Sony Ericsson G705 HEIMKINOPROJEKTOREN 81 Mitsubishi HC Sanyo PLV-Z MOBIL-CPUS 50 Notebook-Prozessoren von AMD und Intel 84 MP3-PLAYER Samsung YP-Q1JEB 105 NAVIGATIONSSYSTEME Hersteller: Blaupunkt, Falk, Garmin, Navigon, TomTom NETBOOKS 105 Asus Eee PC 900A 81 Fujitsu Siemens Amilo mini Ui Lenovo IdeaPad S10e 105 LG X110-L.A7SAG, MSI Wind U L 44 NETTOPS CHIP testet Kleinst-Pcs mit Intels Atom -Prozessoren und verrät, worauf Sie beim Kauf achten sollten 56 ANTI-SPYWARE Virenscanner oder Spezialtool? Unser Test zeigt, welche Anti-Spyware Sie optimal schützt 54 DVD-REKORDER Die Geräte der neuesten Generation der DVD-HDD- Festplattenrekorder sind top ausgestattet 44 NETTOPS Asus EeeBox B202, Averatec All-in-one A1 CLVE Computer TVBE MSI Wind PC 2713, Shuttle XPC X 2700B NOTEBOOKS (BIS 13,3") 106 Acer TravelMate G32N Fujitsu Amilo Si Sony Vaio VGN-Z21ZN/X NOTEBOOKS (14" BIS 15,4") 80 Asus B50A-AQ013D 106 LG S510-X.CBCEG, MSI Megab. GX VHP, Schenker mysn XMG5 (M860TU) 106 NOTEBOOKS (AB 16") Fujitsu Amilo Xa3530 MSI Megabook GT735-Z8243VHP TFT-MONITORE (22", BREITBILD) 106 Asus VW223B, Fujitsu Siemens Amilo SL3230T 82 Fujitsu Siemens Amilo XL3220W TFT-MONITORE (24", BREITBILD) 107 Acer B243W, BenQ E2400HD 80 LG Flatron W2442PA 60 TFT-MONITORE (26", BREITBILD) Hersteller: Eizo, Fujitsu Siemens, Hanns.G, iiyama, LG, NEC, Novita, ViewSonic 107 TV-GERÄT (LCD, 32") Pioneer Kuro KRL-32V 78 TV-GERÄT (LCD, 37") Philips 37PFL9903H 107 TV-GERÄT (LCD, 40/42") Philips Essence 42PES0001D 82 TV-GERÄT (LCD, 52") Samsung LE52A759R 48 WLAN-ROUTER Hersteller: AVM, DrayTek, Hercules, Linksys, Siemens, SMC, T-Home, Zyxel SOFTWARE 56 ANTI-SPYWARE Anbieter: Ashampoo, Lavasoft, Microsoft, PCTools, SpyBot, Symantec, Webroot 86 DEFRAGMENTIERUNG SystemUp Defrag FOTOTOOL Ashampoo Photo Optimizer 3 86 KOPIERSOFTWARE Alcohol 120 % 5.0 Blu-ray 88 MINDMAPPING MindManager 8 85 PACKER WinZip 12.0 Pro 86 PDF-TOOL PDF Experte 6 Professional 88 REKORDERSOFTWARE Stream Catcher 2 89 SYNCHRONISATIONSTOOL Syncing.net Home Edition 85 TOOLSAMMLUNG TuneUp Utilities VIDEO-/AUDIOTRANSCODER i-studio 4 87 WEBRADIOREKORDER ClipInc.fx 88 WEBEDITOR Serif WebPlus X2 EXTRA _ DIE HEFT-CD/DVD IM MÄRZ: VOLLVERSIONEN UND MEHR Vollversion: NG Die Entdecker Mit dieser Software reisen Sie durch die Zeit und erfahren viel Wissenswertes über die bedeutendsten Entdecker der Geschichte Special: Archiv CHIP FOTO-VIDEO digital Nutzen Sie das wertvolle Know-how der Profis auf Seiten Fotopraxis Special: PC absichern in 10 Minuten Mit diesen Tools schützen Sie Ihren Rechner in kürzester Zeit gegen die neuen Angriffsmethoden der Internet-Mafia Vollversion: Steganos AntiTheft 2008 AntiTheft macht Notebookdieben das Leben schwer: Es überträgt die aktuelle IP-Adresse Vollversion: Photo Collage Maker Das ideale Programm, um mehr aus Ihren digitalen Bildern herauszuholen. Erstellen Sie ganz einfach tolle Collagen und Fotoalben Special: Anti-Systembremsen Schluss mit überflüssigen Funktionen: Unsere Tool-Auswahl hält Ihr System schnell und fit 6 03/ Kompletter CD/DVD-Inhalt ab Seite 92

5 MAILBOX Programm-Konflikte Test+Technik Wenn Software streikt 02/ Vielen Dank für den tollen Tipp, Vista für XP unsichtbar zu machen. Da ich noch Anwendungen habe, die unter Vista nicht laufen, bin ich auf ein Multiboot- System angewiesen. Ihr Artikel hilft mir, dass sich die Systeme nicht mehr gegenseitig stören. Ich bin für derartige Anleitungen immer sehr dankbar, andere Leser bestimmt auch. EBERHARD HÖHNE VIA MAIL Der Schnell-Start spart viel Geld Klasse! Mein Rechner läuft rund um die Uhr. Jetzt legt er sich bei Inaktivität einfach schlafen und wacht blitzschnell wieder auf. So spare ich viel Strom. TIM BRAUN VIA MAIL Ich benutze schon seit vielen Jahren QuickBooks und wollte jetzt das neue büro easy plus ausprobieren beide Programme sind von Lexware. Allerdings hat büro easy plus bei der Einrichtung einfach das installierte QuickBooks gelöscht. Jetzt sind alle Daten weg, und Quickbooks funktioniert nicht mehr. Ein Mitarbeiter von Lexware sagte mir am Telefon, dass das normal sei. Angeblich hätte das Tool bei der Installation darauf hingewiesen was es nicht gemacht hat. Es fehlt eine eindeutige Warnung! AXEL SCHULZE VIA MAIL Stand-by-Modus aktivieren Titel PC-Start in 0,8 Sekunden 02/2009 Seite 40 Den Artikel habe ich sehr begrüßt, da er wichtige Startprobleme behandelt. Ich bin Ihren Anweisungen gefolgt und habe bei Vista (SP1) den hybriden Stand-by-Modus aktiviert. Das hat aber nur einmal geklappt. Bei jedem weiteren Versuch fährt der Rechner sofort wieder hoch, obwohl ich keine Aktivitäten am PC unternommen habe. Können Sie mir dieses Verhalten erklären? GERD ZILLMER VIA MAIL Probleme beim Starten oder Herunterfahren lassen sich meist auf fehlerhaft laufende Hardware zurückführen, etwa defekte oder nicht kompatible Treiber. Ständige Neustarts treten oft in Verbindung mit drahtlosen Mäusen und Tastaturen auf. Einen guten englischen Leitfaden zur Fehlersuche finden Sie unter power-options-sleepmode-problems.html REDAKTION CHIP Lesezeichen in Firefox 3 Praxis Tipps+Tricks 02/2009 Seite 160 Als langjähriger Käufer Ihrer Zeitschrift schätze ich besonders Ihre Tipps+Tricks. Ich verwende Firefox als Browser. Da ich als Startseite die»bookmarks.html«eingestellt habe, war es mir bisher nicht möglich, auf die aktuelle Version 3 umzustellen sie kann meine als Startseite eingerichteten Lesezeichen nicht aktualisieren. Umso mehr freut es mich, dass ich dank Ihres Super-Tipps Nr. 25 nun mit Firefox 3 meine gewohnte Startseite verwenden, updaten und auch editieren kann. Vielen Dank! Das war echt spitze. Weiterhin viele gute Tipps und Erfolg mit Ihrer Zeitschrift. KARL HEINZ KREHAN VIA MAIL CHIP ist in drei Versionen erhältlich: Mit DVD/mit CD/ohne CD Die erwähnte Software zu den Beiträgen in diesem Heft finden Sie in der CHIP-Ausgabe mit CD/DVD Passwörter wiederfinden Praxis Gute Tools, böse Tools 02/2009 Seite 150 Danke für die ausführlichen Erläuterungen, wie der Nutzer wieder auf sein Konto zugreifen und vergessene Passwörter aufspüren kann. Allerdings finde ich nicht alle Programme auf der Heft-CD. Ich suche vor allem AsterWin IE, Offline NT Password & Registry Editor und MessenPass. Wo kann ich die Tools finden? ULRICH BEHREND VIA MAIL Leider konnten wir nicht alle Tools auf die Heft-DVD packen, da einige unter den Hackerparagrafen fallen und wir uns strafbar machen, wenn wir sie vertreiben. Die genannten Programme sind jedoch auch wenn sie möglicherweise nicht gesetzeskonform sind im Internet verfügbar. REDAKTION CHIP Gefahren in der Wolke Technik-Lexikon Cloud Computing 02/2009 Seite 24 Sicher kann Cloud Computing Hacker-, Trojaner-, und Virenangriffe auf Betriebssysteme der Privatanwender eindämmen und die Anschaffung teurer PC-Hardware überflüssig machen. Dafür werden zukünftig Webserver, die sensible Daten ablegen, massiv unter Beschuss sein. Kein Privatanwender und kein Unternehmen auf dieser Welt wird es sich erlauben und leisten können, seine hochsensiblen Daten irgendwo im Internet zu hinterlegen, nur um bequem und weltweit auf Daten zugreifen zu können. MARTIN LANGSCHEID VIA MAIL Am sichersten sind immer noch die Daten, die man nicht aus der Hand gibt! Wenn die Tendenz dahin geht, dass Applikationen und Files in der Wolke liegen, ist für den Anwender überhaupt nicht mehr nachzuvollziehen, wo was liegt. Denn er gibt die Kontrolle komplett an fremde Instanzen ab, auf die er keinen Einfluss hat. Das ist gefährlich und eine Entmündigung der User. PATRICK DAUWALTER VIA MAIL INFO LESERBRIEFE Redaktion CHIP Stichwort: Leserbrief Poccistraße München Fax: (089) redaktion@chip.de Blog: TECHNISCHE FRAGEN Hotline (1,86 Euro/Min.) Tel.: (0900) FRAGEN ZUM HEFT Unser Telefonservice ist montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr für Sie da! Tel.: (089) ABONNEMENT CHIP-Aboservice Postfach 225, Offenburg Tel.: (0781) abo@chip.de Web: CD/DVD- UND HEFT- NACHBESTELLUNGEN Styx Tel.: (089) Fax: (089) Web: Alle weiteren Adressen finden Sie im Impressum. 8 03/2009

6 AKTUELL Die CeBIT 2009 VON Selten war ein Motto der Messe so stark in den Produkten wiederzufinden, wie in diesem Jahr: Stromsparen und Mobilität sind in der IT wichtiger denn je. CHIP zeigt die spannendsten NEUHEITEN UND TRENDS der diesjährigen CeBIT NIELS HELD ÖKO-ROUTENPLANUNG Dank des neuen Gratis-Updates EcoRoute errechnen Garmin-Navis die Route mit dem niedrigsten Benzinverbrauch und warnen vor umweltschädlichem Fahren. PREIS: GRATIS, VERFÜGBARKEIT: AB SOFORT NETBOOK DE LUXE Weil genug einfache Eee-PC-Kopien auf dem Markt sind, baut Dell sein neues Netbook Mini 10 ordentlich aus. Mit an Bord sind ein 16:9-Display mit 720p Auflösung, GPS-Modul, TV-Tuner, UMTS, n-wlan und ein Touchpad mit Gestenerkennung. Angetrieben wird das Gerät von einem Atom Z530 mit 1,6 GHz. PREIS: NOCH OFFEN, VERFÜGBARKEIT: NOCH OFFEN TABLET-NETBOOK Dank eines drehbaren 8,9-Zoll-Touch-Bildschirms lässt sich Asus Netbook Eee PC T91 auch als Tablet-PC nutzen. Im Gerät steckt Intels Atom Z520 mit 1,33 GHz, eine SSD-Festplatten- Kombination sowie auf Wunsch ein TV-Tuner und ein GPS-Chip. PREIS: NOCH OFFEN, VERFÜGBARKEIT: NOCH OFFEN FOTOS: FOTOLIA/ANN TRILING; WARNER BROS./PARAMOUNT PICTURES/DC COMICS/CLAY ENOS AUS WATCHMEN DIE WÄCHTER 10 03/2009

7 CeBIT MOBILITY Intels Atom-CPU beherrscht den mobilen Markt. Um sich abzugrenzen, bauen die Hersteller Geräte mit unterschiedlichster Ausstattung. Neben Internetzugang per UMTS sind TV-Tuner und GPS angesagt. CeBIT-Trend Neue Intel-CPUs MEDIAPLAYER MIT BEAMER Samsungs 11 x 5 x 2 Zentimeter kleiner und 160 Gramm leichter Pico-Projektor MBP200 beamt Office-Dateien, Bilder und Videos in 480 x 320 Pixeln mit bis zu 50 Zoll Diagonale an die Wand. 2-Zoll-Display und MP3-Player sind auch dabei. PREIS: NOCH OFFEN, VERFÜGBARKEIT: NOCH OFFEN Gleich nachdem AMD seine neue Subnotebook-CPU Neo vorgestellt hatte, kündigte Intel den Konter an. Grund lage des für 2009 geplanten Prozessors für flache Subnotebooks sollen die stromsparenden Core-2- Duo-ULVs sein, die deutlich mehr leisten als der Atom. Dessen Nachfolger Pineview mit integrierter Grafik kommt im 3. Quartal AUSZIEH-NOTEBOOK Lenovos 17-Zoll-Business-Notebook W700ds erweitert den Desktop bei Bedarf auf einen 10 Zoll großen Ausziehbildschirm am rechten Displayrand. Ein Intel Core 2 Extreme Quadcore sorgt für ausreichend Power. PREIS: AB EURO, VERFÜGBARKEIT: AB SOFORT IN AUSSICHT LTE Der Nachfolger des Mobilfunk-Standards UMTS wird langsam Realität. LTE (Long Term Evolution) wird Datenraten von bis zu 300 Mbit/s im Download und 75 Mbit/s im Upload erlauben. Auf der CeBIT wird T-Mobile LTE vorführen. Bis es verfügbar ist, sollen jedoch wie zwischen Präsentation und Einführung von UMTS noch Jahre vergehen. KABELLOSER STROM Gadgets, die sich drahtlos laden lassen, könnten 2009 den Weg in die Läden finden. Die vielversprechendste Technologie dafür ist induktives Laden via Magnetwellen, wie es bei elektrischen Zahnbürsten eingesetzt wird. Apple hat ein entsprechendes Patent bereits beantragt. GOOGLE-HANDY Nach dem erfolgreichen Launch in den USA bringt T-Mobile das G1 hier auf den Markt. Das erste Handy mit Googles Android-Betriebssystem bietet Zugriff aufs Web inklusive aller Google-Anwendungen. Geräte verschiedener Hersteller sollen folgen. PREIS: AB 1 EURO (MIT VERTRAG) VERFÜGBARKEIT: AB SOFORT 03/

8 AKTUELL ENTERTAINMENT CeBIT Während die Fernseher immer flacher und breiter werden, kommt das Bild dreidimensional in den Raum. Doch trotz höherer Leistung braucht moderne Unterhaltungselektronik deutlich weniger Strom. KABELLOSER SOUNDGENUSS Linksys drahtloses Wireless- N Digital Music Center erlaubt die Wiedergabe von Musik aus Webradios, CDs, Netzwerk-PCs und ipods zentral via Touchscreen. Übertragen wird per n-wlan, Lautsprecher sind integriert. PREIS: NOCH OFFEN, VERFÜGBARKEIT: AB SOFORT CeBIT-Trend 3D fürs Heimkino FERNSEHER FÜR KINOFANS Als Weltneuheit bringt Philips den Cinema 21:9 im 21:9-Format. Das 56-Zoll-LCD-TV mit Ambilight zeigt Kinofilme in Cinema scope-optik ohne schwarze Balken, die auf 16:9-Geräten sichtbar sind. Ein Vollbildmodus für 4:3-TV ist an Bord er verzerrt Bilder jedoch extrem. HIGH-DEFINITION-SPARER Sonys neuer VE5 Eco braucht im Betrieb nicht nur 40 Prozent weniger Strom als vergleichbare HDTVs. Er lässt sich auch ähnlich alten Röhrengeräten manuell in einen Standby-Zustand schalten, in dem er keinen Strom mehr braucht. Zum weiteren Energiesparen kann ein Bewegungssensor das Gerät automatisch aus- und wieder einschalten. Erhältlich sind die Fernseher in 40, 46 und 52 Zoll Diagonale. PREIS: NOCH OFFEN VERFÜGBARKEIT: 1. HALBJAHR 2009 Geht es nach Panasonic, soll 3D-Technik jetzt Einzug ins Wohnzimmer halten. Dafür entwickelte die Firma ihren 3D-FullHD- Standard für die Blu-ray-Disc. Noch 2009 will Panasonic mehrere 3D-Plasmas auf den Markt bringen, auf der Messe CES in Las Vegas führte man die Technik bereits vor. Erster 3D-fähiger Blu-ray-Player soll dieses Jahr Sonys PlayStation 3 werden. WEBFILME PER BLU-RAY-PLAYER LGs neuer Blu-ray-Player BD390 zeigt nicht nur Filme von der Disc, er spielt dank Netflix-, You- Tube- und CinemaNow-Anbindung auch Leihfilme per WLAN aus dem Web ab. Beim bereits erhältlichen BD300 rüstet ein Update die Features nach. PREIS: NOCH OFFEN, VERFÜGBARKEIT: 2. QUARTAL 2009 IN AUSSICHT DIVX 7 Der Videocodec DivX 7 soll den Weg in Blu-ray-Player finden. Der nötige Chip von Sigma Designs ist verfügbar, das Zertifizierungsprogramm DivX Plus läuft. Geräte kommen frühestens zur IFA HDMI 1.4 In der ersten Jahreshälfte 2009 wird ein neuer HDMI-Standard erscheinen. Die Kabel bieten dann einen ethernetbasierten Rückkanal und höhere Datenraten für 3D. DÜNNSTES LCD-TV DER WELT Mit rund 2,5 Zentimetern Stärke gehört Samsungs neuer Luxia 8000 zu den dünnsten LCD-TVs Welt. Das Gerät bietet Internetzugriff auf diverse Yahoo-Widgets für Videos, ebay oder Wetterdaten. Es nutzt 240 Hz für ruckelfreie Bilder und ist in Diagonalen bis 55 Zoll erhältlich. Ein Prototyp der Reihe ist sogar nur noch 6,5 Millimeter dick. PREIS: NOCH OFFEN, VERFÜGBARKEIT: 1. HALBJAHR /2009

9 CeBIT DESKTOP Auch High-Performance-Geräte können dank verkleinerter und neuer Technik energiesparend volle Leistung bringen. Heimserver mit stromsparenden Atom-CPUs sind erstmals für den Dauerbetrieb geeignet. SPARSAMER SERVER Dank stromsparender Atom-230-CPU eignet sich der neue Aspire easystore Home Server von Acer für den Dauerbetrieb. Bis zu vier Festplatten lassen sich verbauen, drei können im Betrieb getauscht werden. Neue Plug-ins erlauben etwa zeitgesteuertes Starten und Herunterfahren oder automatisches Kopieren von USB-Sticks. PREIS: NOCH OFFEN, VERFÜGBARKEIT: MÄRZ 2009 CeBIT-Trend 3D am PC Mit 3D Vision bringt nvidia 3D-Technik für PC-Spiele. Unterschied zum Vorgänger: die stark verbesserte Bildqualität. Das System ist mit fast allen DirectX-Spieletiteln kompatibel, Voraussetzung ist nvidias neue, rund 200 Dollar teure 3D-Brille und ein 120-Hertz-Monitor. Mit dem 2233RZ kündigte Samsung ein passendes 22-Zoll-LCD an. STROMSPAREND UND SCHNELL Mit der GeForce GTX 285 bringt nvidia die schnellste erhältliche Single-GPU-Grafikkarte. Die GPU wird statt wie bislang in 65- nun in 55-Nanometer-Struktur hergestellt. Der Leistungsbedarf reduziert sich von 236 auf 183 Watt, das Tempo steigt um 10 Prozent auf 1,06 Billionen Gleitkommaoperationen pro Sekunde. PREIS: CIRCA 370 EURO, VERFÜGBARKEIT: AB SOFORT GÜNSTIGE HIGH-SPEED-SSD Die dritte Generation von SanDisks Solid State Drives liest Daten mit flotten 200 MByte/s, beim Schreiben erreicht die G3 140 MByte/s. Die Preise sind mit 150 Dollar für 60 GByte, 250 Dollar für 120 GByte und 500 Dollar für 240 GByte moderat. PREIS: AB 150 DOLLAR VERFÜGBARKEIT: AB SOFORT SPIELE-PC MIT DRAGON Einer der ersten Rechner mit AMDs neuer PC-Plattform Dragon ist Dells XPS 625. In dem Rechner werkelt der neue Quad Core Phenom II X4 940 in Komination mit einer ATI Radeon HD Zudem sind eine 500-GByte-Festplatte und Multi-Grafik- Support (Crossfire) an Bord. PREIS: AB EURO, VERFÜGBARKEIT: AB SOFORT VERSTECKTER RECHNER Einen Nettop in einem besonderen Formfaktor bringt Asus auf den Markt. Der komplette Rechner inklusive 5-Zoll-Touchscreen und Atom-CPU steckt in einer Tastatur. Das Eee Keyboard gibt HD-Bilder via Wireless-HDMI drahtlos an TV-Geräte aus, als Festspeicher dient eine 16- oder 32-GByte-SSD. PREIS: NOCH OFFEN, VERFÜGBARKEIT: NOCH OFFEN IN AUSSICHT USB 3.0 Als einer der ersten Hersteller kündigt Seagate USB 3.0 für seine externen FreeAgent-Festplatten an. Mit Übertragungsraten von bis zu 300 MByte/s ist der neue Port zehnmal schneller als USB 2.0. DIRECTX 11 Zum Jahresende sollen erste DirectX-11-Grafikkarten erhältlich sein. Die neue Schnittstelle wird wohl Windows 7 voraussetzen. Passende Spiele folgen erst /

10 AKTUELL SOFTWARE & INTERNET CeBIT Obwohl Microsoft noch die letzten Schrauben in Windows 7 anzieht, liefern erste Hersteller ihre Software bereits fürs neue OS optimiert aus. Gefragt ist vor allem Unterstützung für Touchbedienung. WINDOWS WIRD 7 Bereits im April will Microsoft den ersten und einzigen Release Candidate von Windows 7 fertigstellen. Ab Herbst kann das neue OS dann von OEM-Herstellern installiert werden, der Verkauf ist rechtzeitig zu Weihnachten geplant. Wer das alte Vista ab Juli 2009 kauft, soll unbestätigten Informationen zufolge ein Gratis-Update auf Windows 7 erhalten. Windows 7 bringt vor allem eine vereinfachte und touchfähige Oberfläche, sowie besseren Geräte- und Heimnetzwerksupport. PREIS: NOCH OFFEN, VERFÜGBARKEIT: 4. QUARTAL 2009 ROUTER FÜR UNTERWEGS Mobilfunk-Flatrates können preislich längst mit DSL-Tarifen konkurrieren. Einen passenden UMTS-WLAN-Router bringt Netgear mit dem MBR624GU. Ein kompatibles 3G-USB-Modem vorausgesetzt, bringt der Router mehrere Nutzer überall gleichzeitig online dank Auto-Ladegerät sogar während der Fahrt. PREIS: CIRCA 130 EURO, VERFÜGBARKEIT: 1. QUARTAL 2009 BYE BYE, DRM Dieses Jahr ist es mit dem Musik-Kopierschutz endgültig vorbei: Ab April bietet musicload alle 6,5 Millionen Songs als MP3s ohne DRM an, Apple verzichtet bereits bei 80 Prozent seines Programms auf DRM. VERFÜGBARKEIT: AB SOFORT CeBIT-Trend Internet für Alle Die Bundesregierung will bis Ende 2010 alle deutschen Haushalte mit Breitband-Internetanschlüssen versorgen lassen. Doch damit nicht genug: Bis 2014 sollen drei Viertel der Bevölkerung mit mindestens 50 Mbit/s ins Netz gehen, 2018 gar jeder Haushalt. Bislang haben nur rund drei Viertel der deutschen Haushalte überhaupt einen Internetanschluss. VDSL FÜR ALLE Die Telekom öffnet ihr schnelles VDSL-Netz mit bis zu 50 Mbit/s für Mitbewerber. Nach jahrelangem Streit um die Preise will das Unternehmen Insiderberichten zufolge zur CeBIT Mietpreise für seine Mitbewerber bekannt geben. Eines der ersten entsprechenden Geräte ist die FritzBox Fon WLAN 7390 von AVM. PREIS: NOCH OFFEN, VERFÜGBARKEIT: 2. QUARTAL 2009 IN AUSSICHT OFFICE 14 Anfang des kommenden Jahres wird das nächste Microsoft-Office-Paket erhältlich sein. Es soll stärker aufgabenbasiert arbeiten und mehr mit den Internetdiensten von Microsoft verzahnt werden. Zudem wird Office 14 auch die Onlinevariante Office Web mit Versionen von Word, Excel, PowerPoint und One Note enthalten. Mehr zum neuen Microsoft Office lesen Sie auf Seite 18. SPASS PER FINGERZEIG Als einer der ersten Software- Hersteller optimiert CyberLink seine Media-Suite Power Cinema für Windows 7. Die Touch-Edition lässt sich bequem per Finger bedienen und die Software erweitert Windows 7 um Blu-ray-Support. PREIS: CIRCA 110 EURO VERFÜGBARKEIT: AB SOFORT 14 03/2009

11 CeBIT FOTO & VIDEO Moderne Camcorder bieten mehr Speicherplatz dank integrierter SSDs. Zudem versuchen die Hersteller sich durch besondere Features, etwa Browser oder Outdoor-Gehäuse, von Konkurrenten abzuheben. FULLHD UND SOLID STATE Von Samsung kommt der erste Camcorder mit integriertem 64-GByte-Solid-State-Drive. Das verringert nicht nur das Gewicht, sondern erhöht dank niedrigerem Strombedarf auch die Laufzeit. Der HMX-H106 lässt sich zudem mit SDHC-Karten weiter aufrüsten. Aufgezeichnet wird in 1.080p mit 30 Bildern pro Sekunde. PREIS: NOCH OFFEN, VERFÜGBARKEIT: 2. QUARTAL 2009 OUTDOOR-KAMERA Für harte Außeneinsätze eignet sich die Olympus μ Tough Die 12-MPixel-Cam verkraftet Stürze aus zwei Meter Höhe und ist bis zu 10 Meter Tiefe wasserdicht. Das Gehäuse hält Belastungen von maximal 100 Kilogramm und Temperaturen von minus 10 Grad Stand. PREIS: CIRCA 400 EURO VERFÜGBARKEIT: AB SOFORT CeBIT-Trend Neue Karten Um wachsenden Datenraten, etwa von FullHD-Camcordern, gerecht zu werden, bringt die SD Association einen erweiterten SD-Standard auf den Markt. SDXC (extended Capacity) ermöglicht Karten mit bis zu 2 TByte Speicher, die Schreib- und Leseraten von 300 MByte/s erreichen. Ältere SDHC-Geräte können die neuen Karten lesen. DER IPOD- CAMCORDER JVC setzt auf die Beliebtheit des ipod und stattet seinen GZ-HD300 mit einem Extraknopf für den Export nach itunes aus. Aufgezeichnet wird auf eine 60-GByte-Festplatte, zudem bringt der Full-HD-Camcorder einen 20-fach-Zoom und Gesichtserkennung mit. PREIS: CIRCA 700 DOLLAR, VERFÜGBARKEIT: AB SOFORT IN AUSSICHT MICRO FOUR THIRDS Der von Olympus und Panasonic entwickelte Micro-Four-Thirds- Standard erlaubt Kompaktkameras mit Wechselobjektiven. Bislang zeigte Olympus nur eine Studie, das Gerät von Panasonic ist so groß wie eine Spiegelreflex. Doch spätestens nächstes Jahr dürfte mit Kameras zu rechnen sein, die die Platzvorteile von Kompakten mit der Flexibilität von Spiegelreflex-Systemen vereinen. HIGH-SPEED IM KOMPAKTFORMAT Mit Bildern pro Sekunde zeichnet Casios 9-MPixel-Cam EX-FC100 auf bei 224 x 56 Pixel ein Marketing-Gag. Im 720p-Modus filmt sie bei 30 Frames. Dabei sind 5-fach-Zoom und Bildstabilisator. PREIS: CIRCA 400 DOLLAR, VERFÜGBARKEIT: AB SOFORT DIGICAM MIT BROWSER Sonys DSC-G3 kann nicht nur per WLAN Bilder ins Netzwerk stellen. Sie lädt sie über ihren eingebauten Webbrowser auch zu Picasa und You- Tube hoch. Ausgestattet ist sie ferner mit 4-fach-Zoom, 10-MPixel-Sensor, 4 GByte Flashspeicher und - Client, bedient wird sie via 3,5-Zoll-Touchscreen. PREIS: CIRCA 500 DOLLAR VERFÜGBARKEIT: AB SOFORT 03/

12 AKTUELL Computer-Chaos bei der Bahn Am 14. Januar ging bei der Bahn nichts mehr: Ticketautomaten, Anzeigetafeln, Internetauftritt. Schuld war der KOMPLETTAUSFALL eines Rechenzentrums. Die Rekonstruktion der Ereignisse zeigt, warum wir auch künftig mit Zugpannen und Verspätungen rechnen müssen VON ANDREAS HENTSCHEL DB DER FEHLER Uhr Rechenzentrum Berlin-Mahlsdorf Am 14. Januar wird im Bahn-Rechenzentrum unter anderem die unterbrechungsfreie Stromversorgung gewartet. Diese Anlage versorgt bei Stromausfällen die Server weiter mit Energie. Um Uhr bricht die Stromversorgung wegen des Fehlers eines Technikers zusammen. Zentralrechner Es kommt zu einem totalen Ausfall des Zentralcomputers ein Blackout. Betroffen sind alle wichtigen Anwendungen und Datenbanken der Deutschen Bahn. Rechenzentrum Berlin-Biesdorf Bei einem Ausfall der Mahlsdorfer Anlage soll eigentlich auf ein zweites Rechenzentrum umgeschaltet werden. Anders als vorgesehen fand dieses Umschalten nicht statt, erklärt eine Bahn- Sprecherin gegenüber CHIP. Details nennt sie nicht. DB DIE BETROFFENEN SYSTEME Uhr DB DIE LÖSUNG EBuLa Das Leitsystem EBuLa versorgt Lokführer automatisch mit Fahrplanund Strecken-Infos. Durch den Blackout müssen Züge auf der Strecke telefonisch informiert werden, in Bahnhöfen bekommen Lokführer schriftliche Pläne. Verspätungen und Zugausfälle sind die Folge. RIS Das Reisenden-Informations-System RIS versorgt Fahrgäste mit allen relevanten Informationen: Zugverbindungen, Gleisbelegungen, Verspätungen. Anzeigetafeln in Bahnhöfen und Zügen werden darüber gesteuert und fallen nach dem Crash deutschlandweit aus. Buchungssystem Auch der Ticketverkauf der Deutschen Bahn wird über den Zentralrechner abgewickelt an den Schaltern, an den Automaten und über das Internet. Durch den Systemausfall gibt es deshalb über mehrere Stunden nur noch bei den Zugbegleitern Fahrkarten. Rechenzentrum Berlin-Mahlsdorf In Mahlsdorf kämpfen Techniker mit der Stromversorgung. Details nennt die Bahn nicht. René Wienholtz, Vorstand des Rechenzentrums beim Webhoster Strato, schildert aber ein mögliches Szenario: Ist die Lastspitze beim Hochfahren der Anlage zu hoch, bricht die Stromversorgung wieder zusammen. Erst um Uhr ist das Problem gelöst. Das Rechenzentrum wird langsam hochgefahren. Einzelne Anwendungen starten, werden nach Problemen aber wieder vom Netz genommen. Auch hier schweigt die Bahn zu Details. Eine naheliegende Vermutung: Nach dem Crash ist der Stand der verschiedenen Datenbanken nicht mehr synchron das System gerät aus dem Takt. Das würde erklären, warum manche Systeme kurz verfügbar waren und dann wieder weg. Die lange Zeit bis zur Verfügbarkeit des Rechenzentrums wundert Experte Wienholtz nicht: Allein File-System-Checks können Stunden dauern, sagt er. Das lässt sich kaum kalkulieren Uhr Alle Züge planmäßig Das Ergebnis Laut Fahrgastverband Pro Bahn liegt der Schaden bei einer halben Million Euro. Um Uhr laufen die Systeme wieder stabil bis zum nächsten Crash. ILLUSTRATION: HARALD FUCHSLOCH 16 03/2009

13 AKTUELL KURZ NOTIERT BAHN BAUT WLAN- VERSORGUNG IM ICE AUS Rund 50 ICE-Züge der Deutschen Bahn sind derzeit mit WLAN ausgestattet, 2009 sollen nun weitere 20 folgen. Jüngster Zuwachs ist die Strecke Frankfurt Hamburg. Insgesamt können Reisende aktuell auf Streckenkilometern drahtlos ins Web. Die Abwicklung besorgt Bahnpartner T-Mobile, der auch eine Flatrate für rund 30 Euro im Monat anbietet. INFO: LCD-TVS WERDEN BALD WIEDER TEURER Laut dem Chef des Elektronikkonzerns LG, Kwon Young Soo, werden LCD-Bildschirme schon bald wieder teurer. So hätten die Preise den Tiefstand erreicht, sollen sich aber bald erholen, meint Young Soo. Einen ungebremsten Anstieg der Anschaffungskosten für TVs und Monitore dürfte allerdings der Konkurrenzdruck verhindern. INFO: MICROSOFT Office 14: Erste Bilder Nachdem Microsoft erste Testversionen seiner Bürosuite Office 14 an ausgewählte Nutzer ausgeliefert hat, sind nun angebliche Screenshots einer frühen Alpha-Version aufgetaucht. Zu sehen sind darauf die Anwendungen Word, Excel, Visio, OneNote, Publisher und Access. Bereitgestellt wurden die Bilder von der russischen Webseite wzor.net und stammen angeblich von einem Tester des Technology Adopters Program (TAP). Microsoft will unter anderem die neuen Ribbon-Oberflächen auf alle Bereiche der Büro-Software ausdehnen das berichtet der Blogger und Microsoft- Kenner Stephen Chapman. Anscheinend wird die Bürosuite unter dem Namen Microsoft Office System 2009 veröffentlicht. Auch die Aktivierungstechnologie Volume Activation 2.0 soll auf Office 14 ausgedehnt werden. Mit ihr will sich Microsoft besser gegen die illegale Verbreitung seines Programms schützen. Laut Chapman soll die fertige Bürosuite Ende 2009 oder Anfang 2010 auf den Markt kommen. INFO: Das neue Office 14 MS Office Sieht so die neue Bürosuite aus? Erste Screenshots von Office 14 tauchten auf der russischen Website wzor.net auf WINDOWS 7: LETZTES 32-BIT-BETRIEBSSYSTEM Microsoft geht davon aus, dass die meisten Windows-7-Käufer sich für die 64-Bit-Variante entscheiden werden. Dem Chef der Windows-Kernel-Entwicklung zufolge sei bei der Entscheidung der Kunden für ein System der Wendepunkt erreicht. Windows 7 wird somit wohl das letzte Windows sein, das 32 Bit nativ unterstützt. INFO: NEUE TECHNIK FÜR MEHR FESTPLATTENSPEICHER Physiker des Forschungszentrums Dresden-Rossendorf haben eine neue Technik zur Er höhung der Datendichte von Festplatten entwickelt. Durch Beschießen der Datenträgeroberfläche mit Fremdatomen können kleinere Magnetspeicher inseln erzeugt werden als aktuell möglich. Jetzt arbeiten die Forscher an der Verbesserung der Speicherfestigkeit. INFO: / WEBPORTAL Video-Downloads bei YouTube Googles Videoportal YouTube bietet nun auch die Möglichkeit, Videos herunterzuladen. Das war vorher nur mithilfe entsprechender Software oder spezieller Webdienste möglich. Die Videos stehen in H264/MPEG4-Kodierung zur Verfügung und sind mit einem Download-Link versehen. Den Anfang machen die offiziellen Videos des neuen US-Präsidenten Barack Obama. Außerdem gibt es jetzt ein optimiertes Interface für Nintendos Wii und Sonys PlayStation 3. Damit kann man YouTube über die Spielekonsolen auch auf dem Fernseher ansehen: Zunächst muss dafür im Browser die URL www. youtube.com/tv eingegeben werden. Der TV-Service ist aber noch in der Beta-Phase. Microsofts Xbox 360 wird im Moment noch nicht unterstützt. INFO: ERSTER TEST: SONY VAIO VGN-P11Z Sonys lahmes Edel-Netbook Sonys Vaio VGN-P11Z ist mit 12 x 25 x 2 Zentimeter und 640 Gramm Gewicht das derzeit kleinste Netbook. Doch wie schlägt es sich im Labor? Im CHIP-Test kann es mit guter Verarbeitung punkten. Die Tastatur erlaubt angenehmes Schreiben, die Ausstattung ist mit 60- GByte-Festplatte, 2 GByte RAM, n-wlan, UMTS und GPS komplett. Die gemessene Akkulaufzeit von 248 Minuten ist halbwegs akzeptabel, doch bei den Benchmarks enttäuscht das Gerät: Der kleine Atom Z520 mit 1,33 GHz kommt beim PCMark05 auf nur 903 Punkte, auch die 3D-Leistung ist mit Punkten im 3DMark01 mickrig zu wenig für das installierte Vista. Zu guter Letzt verderben das mit x 768 Punkten auf 8 Zoll zu hoch auflösende Display, das fehlende Touchpad und ein Preis von ca Euro im Alltag den Spaß. INFO: DAS VAIO P IM VERGLEICH Cinebench (2 CPUs) PCMark DMark SONY VAIO VGN-P11Z LENOVO IDEAPAD S10E (PLATZ 1 DER BESTENLISTE)

14 AKTUELL SICHERHEITSNEWS DATEN+FAKTEN Gefahren-Barometer im Monat Februar: hohes Risiko mittleres Risiko geringes Risiko Im Moment gibt es eine Welle von Phishing- Attacken, die speziell auf Social-Communities abzielen Die 5 Top-Spammer 1. Canadian Pharmacy (USA) 2. Leo Kuvayev (Russland) 3. Herbal King (Indien) 4. Vincent Chan (Hongkong) 5. Alexander Mosh (Ukraine) Quelle: Spamhaus.org Spammails werben für medizinische Produkte und Pornos, aber neuerdings auch für Transplantate Phishing-Mails Lauschangriff der Hacker Wer SCHNURLOSE TELEFONE ABHÖREN will, braucht dreierlei: ein Notebook, Hardware für gut 20 Euro und zwei Minuten Zeit VON FABIAN VON KEUDELL W er heutzutage beim Telefonieren noch über Kabel stolpert, hat einen Vorteil: Er ist vor Hackerangriffen weitgehend geschützt. Gespräche über schnurlose Telefone mit dem DECT-Standard (Digital Enhanced Cordless Telecommunications) können Hacker hingegen extrem einfach abhören. Doch da ist noch lange nicht Schluss: Auch Datenverbindungen nach dem DECT-Standard sind angreifbar, etwa Babyfone oder drahtlose EC-Karten-Terminals für Buchungen in Restaurants. Ganz neu ist das zwar nicht, denn der Standard gilt schon seit mehreren Jahren als angreifbar. Bislang mussten die Angreifer aber sehr teure und aufwendige DECT-Sniffer bauen, um an die Gesprächsdaten ranzukommen. Auf dem Chaos Communication Congress in Berlin haben findige Sicherheitsexperten nun gezeigt, dass es nicht nur einfacher, sondern auch viel günstiger geht. Alles, was der Spion von heute braucht, ist ein Notebook und eine spezielle VoIP-Notebook- Karte, die gerade mal 23 Euro kostet. Diese kann im Gegensatz zu einem normalen WLAN-Adapter DECT-Signale senden und empfangen. Das Abhören ist in den meisten Fällen extrem einfach, denn viele DECT-Verbindungen nutzen gar keine Verschlüsselung hier können Hacker die Daten problemlos mitschneiden. In den anderen Fällen täuscht die VoIP-Karte im Hacker-PC eine DECT-Basisstation vor und dient als Relais-Station zwischen Mobilteil und echter Basisstation. Der Clou: Der Hacker-PC befiehlt beiden Komponenten ganz einfach, die Verschlüsselung zu deaktivieren. Damit sind nahezu alle Verbindungen im Handumdrehen zu knacken. Alt ist besser: Abhörsicher sind nur kabelgebundene Telefone Abhilfe schafft nur eine ständige Verschlüsselung, die während der Verbindung keine neuen Clients erlaubt. Dafür müsste allerdings der Standard an sich geändert werden. Denn bislang ist keine obligatorische Chiffrierung vorgesehen. Noch schlimmer: Falls ein vermeintlich legitimes Gerät die Verschlüsselung nicht unterstützt, deaktivieren alle verbundenen Komponenten Nichts für Geheimnisse Telefone mit dem DECT-Standard lassen sich mit wenigen Mitteln schnell und einfach abhören die Codierung. Doch selbst für den Fall, dass der Algorithmus die Gespräche schützt, haben Hacker schon erste Ansatzpunkte, wo die Schwachstellen des Chiffrier-Systems zu knacken sind. Einen kleinen Lichtblick bietet der neue Verschlüsselungs-Standard DECT Standard Cipher (DSC). Dieser nutzt Zufallszahlen als zusätzliche Chiffrier-Variable bei den Verschlüsselungs-Keys. Er kommt allerdings nur bei neuen Telefonmodellen und EC-Terminals zum Einsatz. Die alten Geräte bleiben angreifbar. Wer auf Nummer sicher gehen will, muss auf kabelgebundene Lösungen zurückgreifen samt Stolperfalle. INFO: Januar Februar März Zahl aktiver Phishing-Seiten Für das Jahr 2009 sehen Experten bei Phishing-Mails eine ähnliche Entwicklung wie im Jahr 2008 Zahl des Monats April Mai Juni Quelle: Antiphishing.org Euro pro Monat verdienen Hacker durchschnittlich, indem sie infizierte PCs auf Webwerbung klicken lassen KOMPLETTSCHUTZ F-Secure Internet Security 2008 Mit Internet Security 2008 von F-Secure ist Ihr PC automatisch rundum sicher vor allen Gefahren aus dem Web auch unter Vista! CHIP-Leser erhalten die Security Suite gratis auf Heft-CD/DVD. INFO: AUF CD/DVD: Details finden Sie unter CHIP-Code F-SECURE Internet Security 2008 plus 6-Monats-Lizenz F-Secure AntiVirus F-Secure AntiSpy F-Secure Schutzschild F-Secure AntiSpam 22 03/2009

15 INFO Neue Sicherheitsrisiken MICROSOFT INTERNET EXPLORER Über eine Data-Binding-Lücke im Webbrowser von Microsoft können Hacker Schadcode einschleusen und ausführen. Betroffen sind alle Versionen von 5.01 bis zur aktuellen Version 8 Beta 2. Lösung: Per Windows-Update bekommen User automatisch den entsprechenden Patch. INFO: MOZILLA FIREFOX Gleich acht Sicherheitslücken können Hacker bei Firefox ausnutzen, um Schadcode auszuführen. Darunter eine kritische Schwachstelle, die gleich den ganzen Browser zum Absturz bringt. Lösung: In Version sind die Bugs behoben. INFO: LINKSYS WLAN-KAMERA WVC54GC Sendet ein Angreifer ein manipuliertes Datenpaket an den UDP-Port 916, erlangt er damit Zugriff auf die Systemkonfiguration, darunter das WLAN- Kennwort und den Benutzernamen. Lösung: Installieren Sie die aktuelle Firmware- Version 1.25 auf dem Gerät. INFO: TWITTER Obama gehackt Beim Micro-Blog-Dienst Twitter schreiben Menschen in aller Welt in jeweils 140 Zeichen, was sie gerade zu sagen haben. Selbst Prominente, wie der neue US- Präsident Barack Obama oder Britney Spears, verwenden den Twitter-Dienst als Sprachrohr. Durch eine Sicherheitslücke in den Twitter-Support-Tools konnten Hacker nun Zugriff zu beliebigen Accounts erlangen. Die Support-Tools nutzen normalerweise Twitter-Mitarbeiter, um Mailadressen zu ändern, falls sich der User aus seinem Account ausgesperrt hat und nicht mehr an die Zugangsdaten rankommt. Mittlerweile sind die Tools gesperrt. Laut Twitter sind nur 33 Accounts bekannt, die die Angreifer manipuliert haben, darunter der von Barack Obama. Allerdings ist nicht auszuschließen, dass auch andere Zugänge betroffen sind. Twitter-User sollten also ihr Kennwort ändern. INFO: SYMANTEC Scan crasht PC Normalerweise sind es Viren und andere Schädlinge, die für Datenverlust sorgen. Doch jetzt sind auch Antiviren-Scanner für Systemabstürze verantwortlich. Hacker nutzen den fehlerhaften Treiber SPBBCDRV.SYS in den Schädlingsbekämpfungs-Tools von Symantec aus, um den Rechner lahmzulegen. Betroffen sind Versionen quer durch die Firmenpalette, etwa Norton 360, Norton AntiSpam, Norton AntiVirus und Norton Internet Security. Dem Hersteller ist die Lücke schon seit April 2007 bekannt. Der Sicherheitsexperte David Matousek hatte damals auf den entsprechenden Bug in Norton Personal Firewall und Norton Internet Security hingewiesen. Mittlerweile stellt der Hersteller allerdings ein Update für die betroffenen Produkte per Live- Update bereit. Eine Begründung für die Verspätung des Patches bleibt Symantec schuldig. INFO: NOKIA SMS legt Handy lahm Allein an Silvester haben die Deutschen über 300 Millionen SMS verschickt. Manche davon kamen nur verspätet oder gar nicht an. Grund dafür war das überlastete Handynetz oder aber die neue Sicherheitslücke bei Nokia-Handys. Über eine manipulierte Kurzmitteilung können Hacker den künftigen Empfang von SMS verhindern. Betroffen sind alle Modelle der S60-Reihe, etwa das aktuelle Multimedia-Modell N95 oder das Business-Modell Nokia E90 Communicator. Die Lücke ist erschreckend einfach auszunutzen: Angreifer müssen lediglich eine SMS verschicken, die eine -Adresse enthält, welche länger als 32 Zeichen ist. Damit überlastet die einzelne Kurzmitteilung den Zwischenspeicher des Mobilfunkgerätes, das aufgrund von Speichermangel zukünftig keine SMS mehr annimmt. Warnmeldungen sieht der Empfänger nicht. Der Sender hingegen erhält einen positiven Zustellungsbericht. Abhilfe schafft bislang nur ein kompletter Hardware-Reset der löscht aber auch alle Daten. Nokia und die Mobilfunkbetreiber arbeiten bereits an einem Patch. INFO: /

16 AKTUELL CHIP AUF DER CEBIT 2009 Global Conferences und Green IT W ie werden wir in den nächsten Jahren leben, arbeiten und kommunizieren? Mit diesen Fragen beschäftigen sich die CeBIT Global Conferences, die vom 03. bis 06. März 2009 mit CHIP als exklusivem Medienpartner stattfinden. Über 30 hochkarätige Sprecher aus internationalen ITK-Unternehmen wie B. Kevin Turner (Microsoft), Craig R. Barrett (Intel) oder Marco Boerries (Yahoo Inc.) werden dort ihre Ansichten und Visionen zur künftigen Entwicklung der ITK-Branche diskutieren. Dabei soll der Fokus insbesondere auf der Frage nach dem wirtschaftlichen und sozialen Nutzen innovativer Technologien liegen. Ein weiteres Highlight auf der diesjährigen CeBIT sind die Guided Tours zum Thema Green IT, bei denen CHIP ebenfalls als Medienpartner fungiert. Im Rahmen dieser Führungen können sich die Besucher vor Ort ein Bild der neuesten Entwicklungen auf diesem Gebiet machen. Dazu führt ein Tour-Guide die Teilnehmer zu den Messeständen ausgewählter Unternehmen, die moderne ITK- Lösungen aus den Bereichen Energiemanagement und -effizienz, Lifecycle-Managment und Rücklauflogistik vorstellen. Eine wichtige Rolle spielen dabei natürlich die Reduzierung von Energiekosten sowie das Thema Klimaschutz. INFOS UND ANMELDUNG: FOTO: ISTOCKPHOTO.COM/ANDREJS ZEMDEGA

17 FOTO: GETTY IMAGES URHEBERRECHT Zypries: Steht die Privatkopie vor dem Aus? G ezankt wird schon lange um das Urheberrecht. Erst Anfang des Jahres traten die neuesten Änderungen in Kraft. Im Jahr der Kreativität und Innovation will Bundesjustizministerin Brigitte Zypries weitere Vorhaben umsetzen für die deutschen Verbraucher heißt das nichts Gutes. Zypries will sich dafür einsetzen, dass die europäische Harmonisierung, dort wo es sinnvoll und nötig ist, weitergeführt wird. Beschäftigt Die Justizministerin Brigitte Zypries hat sich für 2009 viel vorgenommen: Sie will das Urheberrecht weiter überarbeiten Das Ziel sei eine einheitliche Regelung zur Privatkopie. Die Verbraucher könnten durch eine Anpassung an das Europarecht deutlich schlechter gestellt und die Privatkopie eingeschränkt werden, befürchten Rechtsexperten. Die Industrie begrüßt dieses Vorhaben. Die Bundesministerin der Justiz will in diesem Jahr auch herausfinden, ob beim Handel mit gebrauchter Software Reformbedarf besteht. Ein schriftliches Konsultationsverfahren wird in den nächsten Wochen gestartet, so eine Sprecherin zu CHIP. Rechtlich bewegt sich der Second-Hand-Handel in einer Grauzone: Zwar ist der Weiterverkauf vollständiger Pakete, die CD-ROM und Bedienungsanleitung enthalten, erlaubt. Doch um den Handel mit Volumenlizenzen, die online angeboten werden, wird seit Jahren gestritten. Die Software-Produzenten fassen die Pläne der Ministerin unterschiedlich auf. Für Violeta Jaic, Pressesprecherin bei SAD, scheint die Diskussion an den Haaren herbeigezogen: Bei einem gebrauchten Möbelstück müssen Sie auch nicht den ursprünglichen Hersteller fragen, wenn Sie es weiterverkaufen wollen. Anders sieht das Software- Riese Microsoft. Das Unternehmen geht bereits seit einigen Jahren gegen Händler vor: Aus unserer Sicht kann es nicht sein, dass einige Gebraucht-Software-Händler ihr Geschäftsmodell zu Lasten fremder Urheber aufbauen, sagt Microsoft- Beraterin Bettina Albrecht. Der Gebrauchthändler usedsoft äußert sich positiv zu den Zypries-Plänen: Wir begrüßen die Ankündigung der Ministerin außerordentlich, so Geschäftsführer Peter Schneider. Es müsse möglich sein, Software gebraucht weiterzuverkaufen. Anfang Mai lädt die Justizministerin zu einer Urheberrechtskonferenz und gibt sich ergebnisoffen: Sie erhofft sich davon Denkanstöße für die weitere rechtspolitische Diskussion. PRODUKTPALETTE AUFGETAUCHT Enttarnt: Neue Handys von HTC Auf der Foto-Website flickr sind rund 20 angeblich für 2009 geplante Handys von HTC aufgetaucht. Die über inoffizielle Kanäle ins Netz gelangten Bilder zeigen sowohl Retail- Telefone, als auch für Netzbetreiber bestimmte OEM-Varianten. So gibt es Geräte mit Googles Android-OS, das HTC bereits im bei T-Mobile erhältlichen G1 einsetzt. Dessen Nachfolge könnte das Sapphire antreten, das anders als das G1 keine Tastatur mehr bietet und im Mai kommen soll. Andere Modelle wie das Touch HD bekommen im Update dagegen die ausziehbare QWERTZ-Tastatur spendiert. Mit dem Whitestone bringt HTC zudem sein erstes TV-Handy. Sämtliche Preise und Termine sind offen. INFO: / @N /

18 AKTUELL TECHNIK-LEXIKON Core i7: Intels neuer Wunder-Prozessor Prozessorkönig Intel stellt mit der neuesten CPU-Generation der Core-i7-Reihe mal wieder Benchmark-Rekorde auf. CHIP verrät, welche TECHNISCHEN NEUERUNGEN in den Prozessoren stecken und lässt Sie einen Blick unter die CPU-Haube werfen VON THOMAS LITTSCHWAGER Tick, Tock so heißt Intels Entwicklungsmodell für Prozessoren. Es besagt, dass in einem Jahr eine Verkleinerung der Fertigungstechnologie für CPUs eingeführt wird ( Tick ), während im nächsten Jahr eine neue Architektur mit dieser Fertigung folgt ( Tock ). Und das erfüllt sich bereits das vierte Jahr in Folge. Im November 2008 wurde die neue Intel-Core- Architektur auf Prozessoren der Core-i7 -Reihe ehemals unter dem Codenamen Nehalem bekannt eingeführt, nachdem bereits Ende 2007 die ursprüngliche Core-Architektur auf 45- nm-fertigung geschrumpft wurde (Codename Penryn ). Das neue Design des Chips bringt eine Reihe von Veränderungen mit sich, die Leistung, Stromaufnahme und Zuverlässigkeit optimieren sollen. Sämtliche Neuerungen der Nehalem-Architektur und ihre Folgen für der Anwender stellen wir hier im Detail vor. Neuer Sockel: Fast 600 Pins mehr für die neuen Funktionen Nachdem Intel 2004 zuletzt auf einen neuen Prozessor-Sockel umgestiegen ist von Sockel 478 auf 775 steht nun erneut ein Umschwung bevor. Die Corei7-CPUs laufen nicht mehr auf den alten Mainboards, da sie statt über 775 über Pins verfügen. Nötig wurde der Umstieg in erster Linie, um die zahlreichen neuen Elemente, die im Chip stecken, mit dem Mainboard zu verbinden. Der Haken für die Anwender: Wer die neue Intel-Technologie nutzen will, braucht ein neues Mainboard. Neues Gehäuse Intel schützt seine neuen CPUs mit einem vergrößerten Heatspreader Neuer Sockel Zur Verbindung mit dem Mainboard sind jetzt Pins nötig FSB ade: QuickPath Interconnect als Ersatz für den Front Side Bus Die bedeutendste Neuerung der Nehalem-Architektur ist die Ablösung des Front Side Bus (FSB), der bislang für die Kommunikation zwischen CPU und Chipsatz zuständig war. Der Nachfolger heißt QuickPath Interconnect (QPI). Der Abschied vom FSB erfolgte in erster Linie, weil die Bandbreite der alten Verbindung nicht mehr ausreichte: QPI bietet eine 20 Bit breite, bidirektionale Verbindung, was zu einer maximalen Datenrate von 25,6 GByte/s führt. Das ist eine glatte Verdopplung der Geschwindigkeit, die ein FSB mit MHz leisten konnte. QPI erinnert stark an die bereits seit 2001 von AMD eingesetzte Technik HyperTransport, die in der aktuellen Version 3.1 die gleichen Transferraten schafft. Intel wählt für die aktuellen Core-i7-CPUs eine weitere von AMD erfolgreich eingesetzte Technik: einen in den Prozessor integrierten Speicher-Controller. Das Besondere an den aktuellen High-End-Core-i7s besteht darin, dass eine Drei-Kanal-Speicheranbindung verbaut wurde. Somit kann man, um die volle Performance zu erreichen, drei Speicherriegel einbauen. Das Resultat ist ein im Desktop-Bereich ungewohnter Speicherausbau von 3, 6 oder 12 GByte. Die günstigeren Core-i7-CPUs, die demnächst herauskommen, werden aber wieder über einen Dual-Channel-Speicher verfügen. Comeback für Hyperthreading: Pro Kern zwei virtuelle CPUs Seit dem Ende der Pentium-4- Generation ist Hyperthreading fast in Vergessenheit geraten jetzt ist es zurück. Mit Simultaneous Multi-Threading (SMT) bezeichnet Intel die Funktion, dass ein Prozessorkern zwei Programm-Threads gleichzeitig bearbeiten kann. Der Effekt: Neben dem beeindruckenden Bild von acht halb virtuellen, halb DIESE VERSIONEN DES CORE I7 SIND BEREITS ERHÄLTLICH Bezeichnung i7 965 XE i7 940 i7 920 Kerne Taktrate Preis 4 4 x 3,20 GHz 960 Euro x 2,93 GHz 550 Euro 4 x 2,66 GHz 280 Euro echten CPUs im Windows Taskmanager erlaubt SMT eine deutlich bessere Auslastung der Rechenwerke und sorgt damit für einen Performance-Gewinn von bis zu 30 Prozent. Neue Taktstufen: Turbo Mode und Deep Power Down Die Core-i7-Prozessoren können einzelne Kerne in verschiedene Betriebsmodi beziehungsweise Taktstufen versetzen. Besonders interessant ist der Turbo Mode. Der übertaktet Kerne, die bei einer Software-Berechnung mit wenigen Threads stark ausgelastet sind, während die anderen Kerne brachliegen, automatisch ILLUSTRATION: HARALD FUCHSLOCH 26 03/2009

19 INFO Aktuelle CPU-Architekturen im Vergleich Die Unterschiede zwischen den aktuellen AMD- und Intel-CPUs sind geringer als die zwischen dem Core i7 und seinem Vorgänger, dem Core 2 Quad. SMT und Drei-Kanal-Speicheranbindung sorgen für neue Leistungsrekorde AMD PHENOM X4 Der AMD-Prozessor mit integriertem Speicher-Controller und gemeinsamem L3-Cache bietet ähnliches Potenzial wie der Core i7 abgesehen von SMT INTEL CORE I7 Dank des schnellen FSB-Nachfolgers Qick- Path Interconnect schafft der i7 spürbar schnelleren Datendurchsatz. 6 x DDR3 (25,6 GByte/s) ern 1 Kern 2 Kern 3 Kern 4 L2 C L2 C L2 C L2 C Speicher- Controller L3-Cache 2 x DDR2 (17.0 GByte/s) Kern 1 + SMT CORE L2-Cache Kern 2 Kern 3 + SMT + SMT L2-Cache L2-Cache UNCORE Kern 4 + SMT L2-Cache L3-Cache (8 MByte) Speicher- Controller QPI (25,6 GByte/s) SPEICHER HyperTransport 3.0 (16 GByte/s) NORTHBRIDGE INTEL CORE 2 QUAD Mit gemeinsamem L2-Cache und externem Speicher- Controller weist die Vorgänger-CPU von Intel zwei Flaschenhälse auf, die die Leistung bremsen 2 x PCIe 2.0 x 16 (2 x 16 GByte/s) NORTHBRIDGE X58 SOUTHBRIDGE ICH10R Kern 1 Kern 2 Kern 3 Kern 4 L2-Cache L2-Cache 2 x DDR3 (25,6 GByte/s) Front Side Bus (12,8 GByte/s) X48 NORTHBRIDGE Speicher Controller maximal. So lassen sich bis zu zehn Prozent Performance gewinnen. Eine Stromsparfunktion versetzt die ungenutzten Kerne in den C6-Status (Deep Power Down Mode): Der Kern wird von der Stromversorgung getrennt. Dafür sorgt ein Mikrocontroller, der Temperatur und Leistungsaufnahme der Kerne überwacht. Neues Speicher-Desgin: Kleiner L2 und gemeinsamer L3-Cache Einer der Schwachpunkte von Intels bisherigem Cachedesign war, dass immer zwei Kerne auf einen gemeinsamen L2-Cache von bis zu 6 MByte Größe zugegriffen haben. Das war zwar gut für einen schnellen Datenaustausch zwischen diesen beiden Kernen, aber wegen der Kommunikation über den langsamen Front Side Bus schlecht für einen Austausch zwischen allen vier Kernen. Für den Core i7 wurde der L2-Cache auf jeden einzelnen Kern aufgeteilt, deutlich verkleinert (auf 256 KByte pro Kern) und um 50 Prozent beschleunigt. Um zwischen den Kernen Daten austauschen zu können, ist ähnlich wie beim AMD Phenom ein gemeinsamer L3-Cache von 4 (bei Dual- Core) oder 8 MByte (bei Quad- Core) hinzugekommen. Dieser Cache nimmt alle Daten aus den einzelnen L1- und L2-Caches auf, was die Datensuche deutlich beschleunigt. Schließlich entfällt die Suche in den separaten Caches, und auch das Abschalten eines Kerns ist ohne Datenverlust möglich. Skalierbarkeit: Ein CPU-Design für alle Anwendungen Einmalig an der Core-i7-Architektur ist ihre Skalierbarkeit. So wird die Nehalem-Architektur sowohl in Desktops und Servern als auch in Notebooks zu finden sein. Dank des neuen Cachedesigns und der Einführung des QPI lassen sich in einem Prozessorgehäuse zwei, vier oder acht echte Kerne unterbringen. Zudem ermöglicht es die hohe Geschwindigkeit des QPI, auf einem Mainboard mehrere Sockel zu platzieren; die Kommunikation zwischen den Prozessoren erfolgt über eigene QPI-Kanäle. Der Core i7 findet sich somit auch in 2-Sockel-Workstations, die sobald der 8-Kern-Nehalem verfügbar ist schnell über 32 virtuelle Kerne verfügen können. Derzeit sind drei Core-i7- Modelle auf dem Markt. Ende 2009 kommen die günstigeren Versionen der Nehalems (Lynnfield, Havendale) wieder mit einem neuen Sockel, dem LGA THOMAS.LITTSCHWAGER@CHIP.DE 03/

20 AKTUELL TOP-LISTE Zehn erstaunliche Fakten über Festplatten Jeder hat mindestens eine, kaum einer weiß etwas über sie Festplatten. Interessantes, Skurriles und Überraschendes über den MEISTVERBREITETEN DATENTRÄGER DER WELT VON ANDREAS HENTSCHEL 1 Die Welt in Daten: Megabyte In einer im März 2007 veröffentlichten Studie errechnete das Marktforschungsinstitut IDC, welche Datenmengen auf den Speichern der Erde liegen. Im Jahr 2006 sollen es demnach 161 Exabyte gewesen sein. Für 2010 prognostizierte man 988 Exabyte knapp eine Billiarde Megabyte. 5 Moores 8 Die 3 Die erste Festplatte der Welt Die IBM 350 wurde 1956 als Teil des Großrechners IBM 305 RAMAC in Betrieb genommen. Zwei separate Köpfe lasen und schrieben die Daten auf 50 Magnetscheiben, die mit Umdrehungen pro Minute rotierten. Die Kapazität: 4,4 Megabyte. Der Speicherplatz wurde vermietet. kleinste Festplatte aller Zeiten Im Januar 2004 zeigte Toshiba auf der Consumer Electronics Show eine 0,85-Zoll- Festplatte mit 4 Gigabyte Kapazität. Die Mini-Platte schaffte es ins Guinness-Buch der Rekorde und in die Serienfertigung. 10 Gesetz gilt auch für Festplatten Die maximale Kapazität von Festplatten verdoppelt sich etwa alle zwölf Monate und das schon seit Jahren. Die derzeit größten handelsüblichen Harddisks fassen 1 Terabyte mal dünner als ein Haar 6 Rapider Preisverfall Ein Gigabyte Festplattenkapazität gibt es heute bereits ab etwa 10 Cent. Die von Seagate 1980 vorgestellte ST506, eine 5,25-Zoll-Platte mit 5 MB Kapazität, kam auf etwa 250 Euro pro Megabyte. Der Abstand zwischen dem Lese-Schreibkopf und der Oberfläche der Magnetscheiben beträgt bei heutigen Festplatten 10 Nanometer. Ein menschliches Haar übrigens hat eine Dicke von Nanometern. 2 Wahre Größe Die traditionell in Zoll angegebene Größe von Festplatten hat nichts mit ihrer physikalischen Größe zu tun. Sie ist ein Formfaktor. Eine 3,5-Zoll-Platte zum Beispiel ist genau 10 Zentimeter breit das entspricht 3,937 Zoll. 4 Kalkulierte 9 Länger Rechenfehler Bei der Berechnung der Kapazitäten verwenden Festplattenhersteller Potenzen zur Basis 10. Ein Gigabyte entspricht 10 9 Byte. Computer rechnen aber zur Basis 2. Ein Gigabyte entspricht hier 2 30 oder Byte. 250-GB-Festplatten haben in Wirklichkeit also nur eine Kapazität von etwa 232 Gigabyte. 7 Datendichte Festplatten mit Perpendicular Recording erreichen Datendichten bis zu 155 Gigabit pro Quadratzentimeter. Das ist eine um den Faktor 60 Millionen höhere Dichte als bei den ersten Festplatten vor gut 50 Jahren. leben bei 40 Grad Google wertete 2007 die Daten von etwa Festplatten aus seinen Rechenzentren aus. Unter anderem kam heraus: Festplatten leben bei einer Betriebstemperatur von 40 Grad am längsten. Schlecht für die Lebensdauer: mehr als 45 Grad oder weniger als 30. ZEHN.DE: MEHR FAKTEN Diese und mehr Listen finden Sie auf ZEHN.DE, dem neuen Internetportal von CHIP Communications. Nutzwertig, unterhaltsam, geschrieben von Experten: die besten Listen Deutschlands. INFO: FOTO: ISTOCKPHOTO.COM/TYLER BOYES 28 03/2009

21 AKTUELL Brennpunkt Datenskandale So viel sind Ihre Kontodaten wert Das Geschäft mit gestohlenen Daten boomt. Immer mehr KARTENNUMMERN UND BANKVERBINDUNGEN tauchen auf dem Schwarzmarkt auf für Betrüger im Sonderangebot VON JULIA FRÖHLICH Infizierte Software, präparierte Websites, Spammails: Mit speziellen Trojanern spionieren Betrüger Daten argloser Internetnutzer aus. Hackersoftware wertet die Informationen anschließend aus und macht Passwörter, Kreditkartennummern sowie Banking-Daten sichtbar. Geschätzte 21 Millionen illegale Datensätze von Deutschen sind auf dem Schwarzmarkt erhältlich. Sie enthalten neben Namen und Adressen auch Bankverbindungen oder sogar detaillierte Vermögensaufstellungen. Fast hat man den Eindruck, wir alle seien bereits Opfer von Datenmissbrauch, sagt der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar. Hohe Gewinnspanne: Handel mit geklauten Daten ist ein Milliardengeschäft Wie viele Daten tatsächlich illegal im Umlauf sind, darüber kann man nur spekulieren. Forscher der Uni Mannheim haben in einer siebenmonatigen Studie mithilfe eines speziell präparierten Computers über Zugangsdaten gefunden, die von Cyber-Kriminellen mit Malware gestohlen und über sogenannte Dropzones illegal angeboten wurden. Unter den gefundenen Informationen waren etwa Zugangsdaten für Online-Banking und Mail-Passwörter. Fast 17 Millionen Euro könnten diese Daten nach Schätzung der Forscher auf dem Schwarzmarkt einbringen. Dabei habe man mit ZeuS und Nethell lediglich einen Teil der Keylogger-Familien beobachtet und nur Daten von etwa einem Fünftel der annähernd 350 aufgespürten Drop zones tatsächlich ausgewertet, so Projektmitarbeiter Thorsten Holz. Im Vergleich zum möglichen Gewinn sind die Investitionskosten für die Betrüger gering: Das ZeuS-Kit, welches Passwörter abgreift und Daten in Onlineformularen aufzeichnet, ist schon für bis Dollar zu haben. In Deutschland gibt es nach Angaben des Deutschen Dialogmarketing Verbandes e.v., der Unternehmen der Kommunikationsbranche vertritt, rund zulässige Datenhändler: Sie verkaufen Adressen an Werbefirmen. Ein legaler Datensatz ist schon 8 $ zahlt man für eine britische Kreditkarte 4 $ Eine US- Kreditkarte ist günstig zu haben Illegaler Datenhandel Die Preise auf dem Schwarzmarkt gehen weit auseinander DATENSKANDALE Zahlreiche Skandale schockierten 2008 die Öffentlichkeit. Auffällig: Vor allem das Ausmaß der Verstöße erreichte eine nie dagewesene Größenordnung. Immer mehr Daten sind nicht nur legal erhältlich, sondern werden vor allem auf dem lukrativen Schwarzmarkt angeboten. Deutschland Weltweit Scheingeschäft Einer Verbraucherzentrale werden sechs Millionen Datensätze angeboten AUGUST 2008 Verloren Ein Speicherstick mit Angaben von Häftlingen wird in Großbritannien verschlampt LottoTeam Gegen das Glücksspielunternehmen und mehrere Callcenter wird ermittelt. Es geht um illegale Abbuchungen SEPTEMBER 2008 PC-Festplatte Ein Brite ersteigert auf ebay für 35 Pfund eine gebrauchte Festplatte, die Daten von einer Million Menschen enthält 30 03/2009

22 1.000 $ sind Kontodaten maximal wert 40 $ kostet eine geprüfte Goldkarte INTERVIEW Mich beunruhigt das Ausmaß der Verstöße Peter Schaar, Bundesdatenschutzbeauftragter Herr Schaar: Einverstanden, wenn wir 2008 das Jahr der Datenskandale nennen? Tatsächlich gab es 2008 Skandale nie da gewesenen Ausmaßes. Mich beunruhigt zum einen das Ausmaß der Verstöße. Zum anderen finde ich die Größenordnung, in der Daten illegal gehandelt werden, Besorgnis erregend. Nahezu jeder Bundesbürger scheint davon betroffen. Haben Firmen nicht einen zu großen Spielraum, was den Handel mit Daten angeht? Immer mehr Daten werden einfach nebenbei gesammelt, etwa Verkehrsdaten beim Mobilfunk oder IP-Adressen beim Surfen im Internet. Vielfach werden dabei auch Informationen gespeichert, die für die jeweilige Dienstleistung gar nicht notwendig sind. Mit den Datenmen- gen wachsen auch die Missbrauchsrisiken. Ist da nicht die Politik gefragt? Die neuen Ansätze der Bundesregierung sehe ich durchaus positiv. Daten sollen zukünftig nur noch mit Einwilligung des Betroffenen für Werbezwecke weitergegeben werden. Das ist immerhin ein Anfang. Was fehlt beim Entwurf der Bundesregierung? Wir brauchen auch eine Kennzeichnungspflicht über die Herkunft der Daten. Jeder sollte selbst darüber entscheiden können, was mit seinen Daten geschieht. Der Gesetzgeber sollte nicht nur punktuell nachbessern, sondern das Datenschutzrecht insgesamt modernisieren. Mir ist allerdings klar, dass das nicht von heute auf morgen geschehen kann. FOTOS: CORBIS/FRANK POLICH/POOL; FLICKR/ANDRES RUEDA; REUTERS/CORBIS QUELLE: XXXXXXXXXXX SCHWARZMARKTANGEBOTE Auf dem Datenschwarzmarkt werden vor allem Kreditkarteninformationen angeboten. Aber auch Kontozugangsdaten sind beliebt Kreditkarteninfomationen Kontozugangsdaten Spam- und Phishinginfos Abbuchungsinfos Identitätsklau Server Accounts Kompromittierte PCs 7 % 13 % 7 % 10 % 5 % 4 % 4 % 4 % 31 % 24 % 20 % 18 % 19 % 21 % QUELLE: SYMANTEC Angeboten Nachgefragt für den Spottpreis von einem Cent zu haben. Je umfangreicher und genauer die Informationen, desto wertvoller sind sie etwa, wenn sie neben Namen und Adresse besondere Merkmale oder Angaben zum Konsumverhalten enthalten. Doch den Daten sieht man in den meisten Fällen nicht an, ob sie aus legalen oder illegalen Quellen stammen, kritisiert Datenschützer Schaar. Im Vergleich zum legalen Datenhandel ist der illegale um einiges lukrativer, wie der Virenschutzhersteller Symantec herausgefunden hat. Ein Jahr lang haben Experten den Datenschwarzmarkt beobachtet. Ein Drittel der Angebote auf Untergrund-Servern waren demnach Kreditkarteninformationen. Symantec schätzt den Maximalwert sämtlicher auf Untergrundservern angebotener Kreditkartendaten auf 5,3 Milliarden Dollar. Der Kaufpreis hängt von der Art der Kreditkarte ab: Eine US-Visa-Karte etwa kostet drei Dollar, eine Master- oder American Express Card vier; für eine britische Kreditkarte dagegen muss man bereits rund acht Dollar zahlen. Auf Gültigkeit geprüfte Goldkarten sind mit rund 40 Dollar deutlich teurer. Für manche Informationen über Bankkunden müssen Cyber-Kriminelle noch weitaus tiefer in die Tasche greifen: Bis zu Dollar kosten Symantec zufolge Kontozugangsdaten abhängig von der von den Konten zu holenden Summe. Im Schnitt sind diese mit Dollar gedeckt. Die Datenhändler sind erfolgreich im Geschäft: Allein in Deutschland setzt die Branche mit legalen und illegalen Datensatzgeschäften, zu denen auch Kontodaten gehören, geschätzte elf Milliarden Euro um. Veraltetes Datenschutzrecht: Experten drängen schon lange auf eine Modernisierung Schwer wird es den Datendieben in Deutschland nicht gemacht: Datenschützer wie Schaar fordern schon lange eine Modernisierung des Datenschutzrechts, die den neuen technischen Gegebenheiten Rechnung trägt. Immerhin sollen Daten zukünftig nur noch mit Einwilligung für Werbezwecke weitergegeben werden dürfen. Das ist immerhin ein Anfang, so Schaar. Diebstahl Die Telekom bestätigt, dass ihr Daten von über 17 Millionen Kunden gestohlen wurden Schwarzmarkt Einem Zeitungsbericht zufolge sind Daten von 21 Millionen Deutschen illegal im Umlauf LBB-Skandal Kreditkartenabrechnungen zehntausender Kunden der LBB tauchen in einer Zeitungsredaktion auf OKTOBER 2008 NOVEMBER 2008 DEZEMBER 2008 Datenpanne In Norwegen werden neben den üblichen Steuerdaten auch die eigentlich privaten Personennummern veröffentlicht sie dienen als Identifizierung bei Behörden und Banken Gehackt In den USA wird bekannt, dass die Computersysteme der Präsidentschaftskandidaten Obama und McCain gehackt worden sind 03/

23 AKTUELL BREITBANDINTERNET Milliarden Euro gegen die weißen DSL-Flecken Z ahlen hören sich manchmal besser an als sie sind: 98 Prozent der deutschen Haushalte können laut Bundeswirtschaftsministerium mit Breitbandanschlüssen versorgt werden. Die zwei Prozent ohne schnelles Internet summieren sich allerdings auf Gemeinden und etwa fünf Millionen Menschen die weißen Flecken auf der DSL-Karte. Doch diese Terra incognita soll nun verschwinden. Im Januar brachte die große Koalition im Bundestag das zweite Konjunkturpaket auf den Weg. Darin sind 18 Milliarden Euro für den Ausbau der Infrastruktur vorgesehen unter anderem wird in das Breitbandnetz investiert. Details werden im Februar ausgearbeitet, das ehrgeizige Ziel hat die Bundesregierung aber schon formu- liert: Bereits Ende 2010 soll jeder Haushalt einen DSL-Anschluss bekommen können. Bis 2018 sollen sogar alle Bürger mit 50 MBit/s versorgt sein. Gefördert werden sowohl kabelgebundene Techniken wie auch Funklösungen. Wer das Geld bekommt, ist bisher noch unklar die Hektik aber schon groß. Die Telekom verweist in einer Pressemitteilung darauf, dass der Konzern 2008 DSL in über 400 Gemeinden verlegt habe. Die im Branchenverband VATM organisierte T-Konkurrenz indes erklärt sich imstande, den Breitbandausbau schneller und günstiger zu realisieren als der Ex-Monopolist. Mobilfunker E-Plus testet in Mecklenburg-Vorpommern inzwischen Breitbandtechnologien, die Rundfunkfrequenzen nutzen. INFO: zukunft-breitband.de Rostock Hamburg Bremen Hannover Magdeburg Düsseldorf Erfurt Frankfurt Nürnberg Saarbrücken Stuttgart DSL-Verfügbarkeit 0 25 % München % % % über 95 % Berlin Dresden VIRENSCHUTZ Norton 360: Deutsche Beta Symantec bietet in der neuen Beta-Version von Norton 360 einige Ergänzungen. Neu ist unter anderem ein Backup- Tool, mit dem Daten an unterschiedlichen Speicherorten und nach verschiedenen Zeitplänen gesichert werden können. Norton Safe Web gibt dem Nutzer eine Sicherheitseinschätzung von Websites und informiert über vertrauenswürdige und weniger vertrauenswürdige Seiten. Passwörter und andere sensible Daten verwaltet Norton Identity Safe sicher. Für Tester steht die Beta-Version ab sofort auf Deutsch zum Download bereit. INFO: CANON POWERSHOT A480 Günstige Einsteigerkamera Große Bedienknöpfe und viel automatischen Komfort bietet Canons neue Kompaktkamera PowerShot A 480. Gedacht ist sie vor allem für ganz junge oder bereits ältere Fotografen. 15 übersichtliche Aufnahmeprogramme erleichtern die Bedienung. Der 10-Megapixel-Sensor macht Bilder mit einer maximalen Auflösung von x Pixel. Videos kann die PowerShot A480 ebenfalls aufzeichnen in VGA-Auflösung bei 30 Bildern pro Sekunde. Neben einer Gesichtserkennung bietet die Kamera auch die Möglichkeit, rote Augen zu korrigieren wahlweise während der Aufnahme oder der Bildwiedergabe. Der DIGIC-III-Prozessor soll vor allem schnelles Fotografieren ermöglichen und kümmert sich um Scharfstellung und Weißabgleich. Unverwischte Aufnahmen sollen durch eine Bewegungserkennung mit hochgeschalteter Lichtempfindlichkeit gelingen.das Display hat mit 2,5 Zoll eine akzeptable Größe, die Auflösung liegt bei Pixel ein optischer Sucher fehlt allerdings. Zu haben ist die Kamera ab Februar für rund 140 Euro, inklusive 32-MB-Speicherkarte. INFO: PowerShot A 480 Die neue Canon lässt sich dank großer Tasten leicht bedienen SEAGATE Festplattentod durch Firmware Eine Reihe von Festplatten des US-Herstellers Seagate sind von einem Firmware-Bug betroffen, der zum Totalversagen der Laufwerke führen kann. Besonders ärgerlich: Die Dateien lassen sich mit üblichen Datenrettungsmethoden nicht wiederherstellen. Unter den betroffenen Geräten finden sich knapp 30 bis Dezember 2008 hergestellte Modelle, etwa aus den Serien Barracuda und Maxtor DiamondMax. Ein erstes Firmware-Update von Seagate wurde innerhalb weniger Tage zurückgezogen, da es bei der 500-GByte-Version der Barracuda den Zugriff auf die Daten verhinderte. Inzwischen stellt Seagate auf seiner Homepage einen überarbeiteten Patch zur Verfügung. Welche Variante für die eigene Festplatte geeignet ist, können Betroffene mit dem ebenfalls angebotenen Tool Drive Detect herausfinden. INFO: /2009

24 ILLEGALER HACK So einfach knacken Profis Premiere Der Bezahlsender Premiere hat s nicht leicht im Kampf gegen illegale Mitseher. Beim sogenannten Cardsharing lässt sich mit einem Linux-Receiver wie der Dreambox oder Dbox2 die Freischaltkarte des Nachbarn ganz einfach mitnutzen ohne dass der es merkt. Möglich machen dies aktuelle Versionen der im Web erhältlichen SoftCAM-Module, welche die offiziellen Hardware-Verschlüsselungskarten emulieren und lediglich mit einem gültigen Schlüssel gefüttert werden müssen. Ist das SoftCAM-Programm einmal auf den Kabel- oder Satellitenreceiver gespielt, genügt es, einen Link zum Card-Server einer Box mit legal erworbener Karte einzutragen. Solche Links werden in einschlägigen Webforen getauscht. Kosten entstehen dem Server -Besitzer zwar nicht doch das (unbewusste) Verteilen von Schlüsseln ist illegal. Um sich nicht strafbar zu machen, sollten Premiere-Kunden mit Linux-Receivern diese hinter einem Router mit geschlossenen Ports verwenden und keine Standardpasswörter in den Geräten nutzen. FOTO: PREMIERE PR DIGITAL MUSIC REPORT Musik: Downloadmarkt wächst Auf 3,7 Milliarden US-Dollar stieg 2008 der weltweite Umsatz mit Musikdownloads das entspricht einem Wachstum von 25 Prozent. Veröffentlicht hat diese Zahlen die International Federation of the Phonographic Industry (IFPI) im Digital Music Report. Der deutsche Downloadmarkt wuchs gegenüber dem Vorjahr sogar um mehr als 30 Prozent. Dennoch beklagt die Musikindustrie noch immer zahlreiche rechtswidrige Downloads: Auf einen legal gekauften Song kommen angeblich 20 illegale. INFO: KONICA MINOLTA MAGICOLOR Supergünstiger Farblaser Einen äußerst preiswerten Farblaserdrucker für den heimischen Gebrauch hat Konica Minolta mit dem Magicolor 1600W vorgestellt. Für die niedrigen Anschaffungskosten von gerade mal etwa 240 Euro muss man aber eine eher langsame Druckgeschwindigkeit in Kauf nehmen: Nur fünf Farbseiten pro Minute und 20 Seiten in Schwarz-Weiß schafft das Gerät. Die Druckauflösung liegt bei akzeptablen 600 x 600 dpi in Farbe und x 600 dpi bei Schwarz-Weiß-Seiten. Durch seine kompakte Größe von 28 x 40 x 38 cm passt der ab sofort erhältliche Drucker auch auf kleine Flächen. INFO: /

25 AKTUELL Im Job, im Privaten, in der Politik: Das Internet ist allgegenwärtig und den Deutschen bereits wichtiger als das Auto. Die CeBIT macht deshalb die WEBCIETY zum diesjährigen Schwerpunkt-Thema VON ANDREAS HENTSCHEL Geht nichts mehr 20. JANUAR 2009 Willkommen in der Webciety BLOGROLL META CeBIT-Trend-Talk CHIP-Forum 5 Kommentare» Das digitale Leben im Mittelpunkt: Die CeBIT 2009 setzt auf das Thema Webciety, mit eigenem Bereich in der Messehalle 6. Das Kunstwort aus den Begriffen Web und Society beschreibt, wie weit die Technologie in unseren Alltag vorgedrungen ist: Wirtschaft ist heute ohne das Netz ebenso wenig denkbar wie Bildung, Infrastruktur oder Administration, steht auf der CeBIT-Webseite. Mit anderen Worten: Das Internet ist das Betriebssystem unserer Gesellschaft geworden. Was das bedeutet, diskutierte CHIP-Chefredakteur Thomas Pyczak im Rahmen der CeBIT-Previews des hightech-presseclubs mit Experten aus Wirtschaft, Kultur und Politik. FOTOS: ISTOCKPHOTO: STORMAN, VERENA KNEMEYER Rund 1,5 Milliarden Menschen sind weltweit online, zumindest in den Industrienationen spielen sich viele alltägliche Dinge im Internet ab: Bankgeschäfte, Kontaktpflege und immer häufiger sogar die Arbeit. Holm Friebe, Buchautor und Geschäftsführer der Zentralen Intelligenz Agentur (ZIA), findet es bemerkenswert, wie stark dieses noch junge Medium bereits die Gesellschaft verändert hat: Das Web, wie wir es nutzen, ist noch nicht einmal Tage alt. Und trotzdem bietet es unglaubliche Entfaltungsmöglichkeiten. Er spricht von wirtschaftlichen Existenzen, die jenseits der etablierten Industrien entstehen, vom Long Tail und der Möglichkeit, selbst mit obskursten Nischenprodukten Geld zu verdienen. Und er zitiert den vom Essayisten Paul Graham geprägten Begriff Hi-Res Society hoch aufgelöste Gesellschaft: Der Einzelne geht nicht mehr in einem Pixel-Block unter, sondern tritt als klarer Bildpunkt in Erscheinung. Das Objektiv, mit dem sich jeder in diese FullHD-Welt hineinzoomen kann, ist Google. Pressesprecher Kay Oberbeck glaubt zwar nicht, dass Webangebote die Gesellschaft bestimmen. Allerdings haben sie in viele Bereiche der Gesellschaft Einzug gehalten. Und vor allem sind sie eine Selbstverständlichkeit geworden. Selbst der 34 03/2009

26 ohne Internet? LETZTE KOMMENTARE US-Präsident hat sie für seinen Wahlkampf genutzt. Das Web berge jede Menge Informationen, zu denen auch jeder Zugang habe, so Oberbeck weiter. Tatsächlich ist das Internet aus dem deutschen Alltag nicht mehr wegzudenken, wie in einer von Yahoo gerade veröffentlichten Studie nachzulesen ist. Die Deutschen würden eher auf Herd, Auto oder Fernseher verzichten als auf das Web. Wichtiger sind ihnen nur noch Dusche, Kühlschrank, Toilette und Waschmaschine. Kay Oberbeck» (Pressesprecher Google Deutschland) Vor vier Jahren gab es weder Twitter noch YouTube. Und heute sind diese Dienste so normal, dass sie sogar der US-Präsident in seinem Wahlkampf eingesetzt hat. Auch in der Arbeitswelt wird das Internet immer wichtiger. Nicht wegen s. Sören Stamer, Mit-Gründer und Vorstandsvorsitzender von Coremedia, glaubt, dass sich die neuen Kommunikationsformen des Web 2.0 auch in Unternehmen durchsetzen. Microblogs à la Twitter und Wissens-Sammlungen wie Wikipedia werden die Firmenkultur komplett verändern, sagt er und berichtet aus seinem Unternehmen. Dort gebe es keinen Informationsfluss, der durch hierarchische Strukturen bestimmt werde. Alle Informationen seien jederzeit für alle Mitarbeiter offen. Sowohl die interne Kommunikation als auch die mit Partnern und Kunden werde so geführt. Das offene System sei jederzeit offen für neue Ideen oder Kritik. Ein Forums-Teilnehmer teilt die Begeisterung nicht naturgemäß: Johannes Landvogt, Referatsleiter beim Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit. In dieser HD-Welt stören mich ein paar Pixelfehler, sagt er. Hinter all den angesprochenen Diensten stünden große Firmen, die ein Geschäft machen wollten. Die Gesellschaft würde gut beraten sein, entlang der Datenautobahn auch ein paar Leitplanken aufzustellen. Landvogt bezweifelt, dass jeder Internetnutzer genügend Medienkompetenz mitbringt, um zu erkennen, was mit seinen Informationen im Web passiert: Der Google-Cache erinnert sich beliebig lange! Manchmal ist das Web im Alltag aber auch einfach nur praktisch. Während der Diskussion klappte einer der im Auditorium sitzenden Journalisten sein Netbook auf und sah sich nebenher eine Übertragung der Inauguration von US-Präsident Barack Obama an, die an diesem Tag stattfand per Live-Stream aus dem Internet. Holm Friebe» (Autor, Journalist und Geschäftsführer der ZIA) Das Internet macht uns zu einer hochaufgelösten Gesellschaft, wir verschwimmen nicht mehr in einem Pixel-Block, sondern werden zu einem klar umrissenen Bildpunkt. Johannes Landvogt» (Datenschützer) In dieser HD-Welt mache ich aber den einen oder anderen Pixel-Fehler aus. Ich finde es schon bedenklich, dass die Daten so konzentriert bei wenigen Anbietern liegen. Sören Stamer» (Vorstandsvorsitzender von Coremedia) Die Kommunikationsstrukturen des Internets verändern die Unternehmen. Mit Wikis und Blogs wird der hierarchische Informationsfluss abgeschafft. Thomas Pyczak» (Chefredakteur CHIP) Webciety ist ein schöner Begriff, weil er selbsterklärend ist. Ob er eine lange Halbwertszeit hat, ist etwas anderes. Wahrscheinlich nennen wir das Phänomen bald anders. 03/

27 AKTUELL YELLOWSNOW iphone 3G: SIM-Lock ausgetrickst Kunstvoll In Google Earth kann man nun Bilder alter Meister anschauen. Zahlreiche Details sind darauf sichtbar Das iphone Dev Team hat mit yellowsn0w eine Software im Beta- Stadium veröffentlicht, mit der man angeblich den SIM-Lock in Apples iphone 3G entfernen kann. Dafür muss das iphone mit der aktuellen Firmware 2.2 laufen und mit dem Programm Jailbreak für den Einsatz von externen Anwendungen freigeschaltet worden sein, so ein Entwickler im Dev-Team-Blog. Allerdings weist die Software anscheinend noch einige Probleme auf: Verschiedene Nutzer beklagten sich darüber, dass sie den SIM-Lock nicht deaktivieren konnten. INFO: SUCHMASCHINE Alte Meisterwerke in Google Earth Ausgewählte Kunstwerke gibt es nun in Google Earth zu sehen den Anfang macht das Madrider Museo del Prado mit 14 Werken. Bilder alter Meister, darunter etwa Rembrandt, Velasquez, Goya oder Rubens wurden eigens für die Aktion mit einer hochauflösenden Kamera abfotografiert. Eine Zoom-Funktion macht Details wie zum Beispiel Pinselführung, Struktur der Leinwand oder die Unterschrift der Künstler sichtbar. Neben den Bildern bietet der Prado-Layer auch eine 3D-Ansicht des Museums sowie Informationen zu den Werken. Weitere Museen und Kunstwerke sollen bald folgen. INFO: VREVEAL Bildverbesserung mit CIA-Technik Wackelige und pixelige Videos will der amerikanische Software- Hersteller MotionDSP bald mit dem Programm vreveal bekämpfen. Hobbyfilmer sollen damit bessere Aufnahmen machen können, indem Verwackler und schlechte Ausleuchtung ausgeglichen werden. Das Programm bietet auch ein Werkzeug, mit dem sich Clips schneiden und zusammensetzen lassen. Ursprünglich wurden die Algorithmen zur Bildverbesserung für den Auslandsgeheimdienst CIA entwickelt und bereits bei der Strafverfolgung genutzt. Das Tool steht ab dem Frühjahr für rund 40 Dollar zum Download bereit. INFO: CHIP IN DEN MEDIEN Windows 7 CHIP- Redakteur Andreas Hentschel sprach im Live-Interview bei n-tv über die Beta-Version des neuen Microsoft- Betriebssystems Messe CES Niels Held, CHIP-Redakteur, verrät Star FM Berlin im Telefon-Interview die Trends der Unterhaltungsmesse CES in Las Vegas darunter ultra flache TVs und Windows 7 DRM-Kopierschutz CHIP-Redakteur Markus Schmidt erklärt der Südwest Presse in einem Interview, warum Apple jetzt DRM-freie Musik anbietet 36 03/2009

28 APPLE Studenten-iTunes auch bei uns Apple hat sein Angebot itunes U nun auch in Deutschland gestartet. Den Anfang ermöglicht eine Kooperation mit vier deutschen Universitäten: die Ludwig-Maximilians-Universität München, die RWTH Aachen, die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und das Hasso-Plattner-Institut in Potsdam. Für Windows- und Mac-Nutzer werden über den itunes Store kostenlos Video- und Audiodateien, Vorlesungen, Skripte und andere Lehrmaterialien zur Verfügung gestellt. INFO: PEARL V35-1 Komplett-Navi für 70 Euro Ein günstiges und kompaktes Navigationssystem hat Pearl jetzt im Angebot. Neben einem Fahrspurassistenten bietet das Gerät auch einen Fahrtcomputer mit diversen Infos zu Fahrzeit und Routensimulation. Mit Deutschlandkarte kostet das Navi ca. 70 Euro; gegen Aufpreis bekommt man über eine TCM-Schnittstelle aktuelle Verkehrsinfos. INFO: TOUCHSCREEN-TECHNIK smarttouch sorgt für haptisches Feedback Rückmeldung bei Fingertipps auf den Touchscreen sollen die neuen Aktuator- Komponenten von Technikhersteller Artificial Muscle geben. Der Nutzer wird FOTO: FOTOLIA/MYKOLA VELYCHKO also spüren, ob der Bildschirm auf den Fingerdruck reagiert so als würde er einen richtigen Knopf drücken. Hinter smarttouch steckt ein spezielles elektroaktives Polymer. Die Technik soll nun anderen Herstellern angeboten werden. INFO: SUCHMASCHINE Krise: Google Video vor dem Aus Die Finanzkrise geht selbst am Suchmaschinenriesen Google nicht spurlos vorbei. Weil immer mehr Werbeeinnahmen wegbrechen, hat sich das Unternehmen zu einem Sparkurs entschlossen. Das bedeutet unter anderem das Ende für die ziemlich unrentable Videoplattform Google Video zugunsten von YouTube. Auch andere Projekte werden eingestellt: Darunter etwa Catalog Search und Jaiku, das von Google App Engine als Entwicklerplattform abgelöst wurde. INFO: /

29 AKTUELL CHIP Preisbarometer DIE BESTEN SCHNÄPPCHEN DES MONATS Jetzt zuschlagen oder besser warten? CHIP zeigt jeden Monat Preisprognosen für sieben Geräteklassen, die Sie für Ihre Kaufentscheidung nutzen können. Zusätzlicher Service: die heißesten Notebook-Kaufempfehlungen aus drei Preisklassen HARDWARE-GUIDE Der Notebook-Kaufcheck Mobile Rechner für jeden Zweck: Lesen Sie hier, wie teuer Ihr Wunsch-Laptop wirklich sein darf EINSTEIGER ALLROUNDER MULTIMEDIA * Volllast/Office Preis ca. 390 Preis ca. 830 Preis ca Name Acer Extensa G12 Prozessor Celeron M 560 (2,13 GHz) RAM 1 GByte (max. 4 GByte) Grafikchipsatz Intel GMA X3100 Display 15,4", x 800 Pixel Betriebssystem Linux Festplatte 120 GByte Akkulaufzeit * 1:11/2:22 Stunden Name Dell Studio 15 Prozessor Core 2 Duo P8400 (2 x 2,26 GHz) RAM 4 GByte (max. 4 GByte) Grafikkarte Mobility Radeon HD 3450 Display 15,4", x 800 Pixel Betriebssystem Win Vista Home Premium Festplatte 320 GByte Akkulaufzeit * 1:25/3:07 Stunden Name Prozessor RAM Grafikkarte Display Betriebssystem Festplatte Akkulaufzeit * TOPSELLER NOTEBOOKS AUF CHIP ONLINE Asus M70Vm-7U047C Core 2 Duo T9400 (2 x 2,53 GHz) 4 GByte (max. 8 GByte) nvidia GeForce 9600M GS 17", x Pixel Win Vista Home Premium 2 x 320 GByte 1:13/3:34 Stunden 1 Lenovo IdeaPad S10e (Netbook) ca. 300 cyberport.de 2 Samsung NC10-anyNet N270W ca. 380 hoh.de 3 Lenovo 3000 N200 mit Grafik ca. 400 notebooksbilliger.de 4 Lenovo 3000 N500 ca. 400 cyberport.de 5 Asus Eee PC 1000H (Netbook) ca. 380 t-online-shop.de 6 Dell Studio 15 ca. 620 dell.de 7 Asus B50A-AQ013D ca. 800 campuspoint.de So entwickeln sich die Preise Wo sich Warten lohnt: Unsere Prognose zeigt die Preisentwicklung für PC-Zubehör und Consumer Electronics Digitalkamera Prognose Kodak Easyshare V /08 01/09 02/09 03/09 Festplatte extern (3,5 Zoll) WD My Book Essential Edition WDH1U5000E (500 GB) /08 Prognose 01/09 02/09 03/09 USB-Stick Prognose Corsair Flash Voyager (32 GB) 12/08 01/09 02/09 03/09 Grafikkarte (PCI-Express) Prognose Asus EN9600GT TOP 512 MB GDDR3 12/08 01/09 02/09 03/09 TFT (24 Zoll, Breitbild) Prognose iiyama B2403WS 12/08 01/09 02/09 03/09 TV-Gerät (LCD, 42 Zoll) Prognose LG Electronics 42LG /08 01/09 02/09 03/09 Drucker (Laser Farbe) Prognose Epson AcuLaser C2800N /08 01/09 02/09 03/ /2009

30 TITEL RUNDUMSCHUTZ PC absichern in 10 Minuten Vorsicht, viele Computer sind der Internetmafia schutzlos ausgeliefert. Doch Sie können sich GEGEN HACKER SCHÜTZEN. CHIP zeigt, wie Ihr Rechner ganz schnell zum Bollwerk wird VON FABIAN VON KEUDELL J ede Bank hat Panzerglas, wer sein Auto abstellt, schließt es ab und wichtige Dokumente kommen in einen Tresor nur ihren PC lassen viel zu viele Nutzer völlig ungesichert. Ein Paradies für die Internetmafia, die extrem professionell die Konten unvorsichtiger Webnutzer plündert und einen schwunghaften Handel mit geklauten Zahlungsdaten betreibt. Ein leichtes Spiel? Nein! Nicht bei Ihnen. Denn Ihr PC ist hackerfest wenn Sie sich nur etwas Zeit nehmen und Ihren Rechner mit unseren Tipps und Tools sicher machen. Sie sitzen dann entspannt vor dem Computer und wissen: Niemand kommt an Ihre Daten. Und selbst wenn jemand den ganzen Rechner klaut, verzweifelt er an Ihren Sicherheitsvorkehrungen, die es locker mit den Schutzmaßnahmen von BND und CIA aufnehmen können. Die Einrichtung des Rundumschutzes ist so einfach und schnell, dass Ihr frischgebrühter Kaffee nicht mal kalt wird zehn Minuten reichen. 1 Minute: Updates einspielen Windows XP und Vista haben mittlerweile weit über hundert bekannte Sicherheitslücken, also Einfallstore für Hacker. Meist reicht schon eine simple Codezeile aus, um das Opfersystem lahmzulegen egal, ob die Festplatte verschlüsselt ist, ein Antiviren- Programm läuft oder sie nur einen Standard-Account verwenden. Da hilft nur eins: Spielen Sie alle Updates von Microsoft ein. Unter XP gehen Sie dazu in die Systemsteuerung. Klicken Sie dort auf»automatische Updates«und wählen Sie»Automatisch«aus. Unter Vista klicken Sie im Startmenü auf»alle Programme Windows Updates«. Mit»Nach Updates suchen«prüft Windows die Installation auf Sicherheitsrisiken und installiert ein entsprechendes Bugfix. Die Update-Routinen können Sie nach dem Start im Hintergrund arbeiten lassen, sobald alles auf dem neuesten Stand ist, bekommen Sie eine Pop-up-Nachricht. Die Suche dauert je nach System rund 20 bis 40 Sekunden. Die Installation selbst braucht mehrere Minuten, läuft aber automatisch. 1 Minute: Virenscanner installieren Täglich entdecken die Hersteller von Antiviren-Systemen über neue Varianten von Schädlingen. Ist ihr System nicht geschützt, haben die Programme der Internetmafia freie Bahn. Sie löschen Dateien oder spionieren Ihre Homebanking-Daten aus. In unserem großen Vergleichstest von Sicherheitssuiten ( Chip 12/08, S. 52 ) haben sich Produkte von Symantec ( tec.de), Kaspersky ( und F-Secure (auf Heft-CD/DVD) als die besten Virenpolizisten erwiesen. Die Installation der Programme dauert zwischen 30 und 60 Sekunden. Damit die Tools auch vor neuen Gefahren schützen können, haben sie eine spezielle Heuristik eingebaut. Diese prüft im Hintergrund, ob eine startende Anwendung ein virenartiges Verhalten an den Tag legt. Sobald der Scanner ein vermeintliches Schadprogramm entdeckt, warnt er den User und verschiebt es in einen Quarantänebereich. Gleichzeitig sendet der Virenscanner auf Wunsch den verdächtigen Programmschnipsel an die Antiviren-Hersteller, die dann ihre Signaturen updaten. Gerade deshalb ist es extrem wichtig, den Virenscanner immer auf dem aktuellen Stand zu hal- HEFT-CD/DVD Die Anti-Hacker-Tools EasyCrypto Deluxe verschlüsselt USB-Sticks Firefox Browser mit vielen Sicherheitsfeatures F-Secure Internet Security schützt vor Viren IE7pro erweitert den Internet Explorer KeePass merkt sich Ihre Kennwörter Logon Key nutzt USB-Sticks als Kennwortmedium NoScript verhindert Angriffe auf den Webbrowser Spamihilator filtert Spammails Thunderbird Mailprogramm mit Sortierfunktion TrueCrypt macht Speichermedien hackersicher Wireshark findet ungeschützte Netzwerkdaten AUF CD/DVD: Alle Programme finden Sie unter CHIP-Code ABSICHERN ten. Bei unseren drei Empfehlungen passiert das automatisch was allerdings bei vielen Freeware-Produkten anders ist. 3,5 Minuten: Antispam-Tools nutzen Rund 92 Prozent aller -Nachrichten sind Spam, so der Sicherheitssoftware-Hersteller Sophos. Schlimm genug, dass die 40 03/2009

31 Virenscanner blocken jeden Hackerangriff Alles in einem Gute Security Suiten schützen vor Viren, Phishing und Browser-Angriffen FOTO: GETTY IMAGES/FREDERIK CLEMENT Werbenachrichten den Posteingang verstopfen. Doch meist verstecken sich in ihnen auch Schädlinge, die den Rechner lahmlegen oder Ihre Daten ausspionieren. Um Werbung und Schädlinge aus Ihren Mails auszusortieren, nutzen Sie den Antispam-Filter Spamihilator von der Heft-CD/ DVD. Spamversender wechseln ständig ihre Adressen und unterlaufen die Schutzvorrichtungen der Provider durch eingefügte Sonderzeichen oder ungewöhnliche Mailformate. Der Spamihilator passt sich den Attacken an und lässt sich durch Plug-ins erweitern. Sinnvoll ist dieses Tool aber nur mit einem Mailclient wie Outlook oder Thunderbird. Denn Spamihilator schaltet sich als Proxyserver zwischen Provider und Client. Dort kontrolliert er alle Briefe auf verdächtige Inhalte und löscht sie gegebenenfalls. So verhindern Sie, dass Werbemüll, der die Schutzmaßnahmen des Providers unterlaufen konnte, auf die Festplatte gespült wird. Die Einrichtung ist einfach: Installieren Sie Spamihilator von der Heft-CD/DVD. Das Tool erkennt selbstständig den installierten Mailclient und das verwendete Protokoll. Besondere Einstellungen müssen Sie nicht treffen, die wichtigsten Filter richtet das Tool sofort ein darunter der besonders wirksame DCC-Filter (Distributed Checksum Clearinghouse). Erhalten Sie eine Mail, so schickt Spamihilator deren Checksumme an einen DCC-Server. Dort wird ermittelt, wie oft eine Mail mit dieser Prüfzahl bereits verschickt wurde. Geschieht das zu häufig, stuft der DCC-Server die Nachricht als Spam ein und meldet das dem Spamihilator. Dieser sortiert die entsprechende Mail dann aus. Neben dem DCC-Filter bietet Spamihilator auch alle bekannten Schutzmaßnahmen, vom Wortfilter bis zur Black- und Whitelist. Um diese einzurichten, starten Sie Ihr 03/

32 TITEL RUNDUMSCHUTZ Mailprogramm und klicken dann mit der rechten Maustaste auf das Spamihilator- Symbol. Wählen Sie hier»trainingsbereich«. In einem neuen Fenster finden Sie alle empfangenen Mails. Sehen Sie hier die Mail eines Bekannten, öffnen Sie diese über»nachricht ansehen«. Handelt es sich wider Erwarten um Werbemüll, sortieren Sie den Brief als»spam«aus. Müssen Sie das öfter tun, merkt sich Spamihilator den Inhalt des Briefes und entfernt die Mails selbstständig. Weiteren Schutz bietet eine Whitelist. Tragen Sie in den»einstellungen«des Spamihilator unter»absender«alle»freunde«in die Positivliste ein. In den meisten Fällen geht das ganz einfach per Drag and Drop. Ziehen Sie die von einem Freund erhaltene Mail aus dem Fenster des Clients in den Spamihilator. Unterstützt Ihr Mailprogramm dieses Feature nicht, tragen Sie über»neu«die Adresse per Hand ein. Erhalten Sie noch immer Werbemüll, verpflichten Sie auch das Mailprogramm zur Abwehr. Junkfilter und Regeln machen den Spammern den Garaus. CHIP zeigt, wie Sie Outlook und Thunderbird richtig einstellen. OUTLOOK: Um den Mailclient von Microsoft sauber zu halten, wählen Sie»Aktionen Junk- Junk- -Optionen«. Im Register»Optionen«wählen Sie»Hoch«. Ferner legen Sie fest, dass Outlook die Spamnachrichten sofort löschen soll. Andernfalls wird der Ordner»Junk- «damit geflutet. Über»Sichere Absender«definieren Sie eine weiße Liste, die alle Kontakte aus Ihrem Outlook-Adressbuch enthält. THUNDERBIRD: Das Mozilla-Tool merkt sich, welche Mails Sie als Spam betrachten und welche nicht. Sie müssen dem Client nur noch mitteilen, wie er mit gefundenem Werbemüll verfahren soll. Dazu wählen Sie»Extras Einstellungen Datenschutz«. Aktivieren Sie»Wenn Nachrichten manuell als Junk markiert werden Lösche diese Nachrichten«und verlassen Sie die Einstellungen. Kommt eine Werb an, markieren Sie diese und klicken in der Symbolleiste auf»junk«. Je öfter Sie das tun, desto effektiver sortiert Thunderbird den Spam aus. 1 Minute: WPA2-WLAN einrichten Netzwerksicherheit Ihr WLAN schützen Sie am besten mit WPA2-Verschlüsselung gegen Hackerangriffe per Funk Rechnern im eigenen Netzwerk vertraut Windows mehr als Daten aus dem Web. Gut so. Blöd, dass Hacker im Durchschnitt nur 50 Sekunden brauchen, um über ein WLAN in das interne Netz einzudringen wenn das Funknetz nicht mit den neuesten Chiffrierverfahren gesichert ist. Wir zeigen, wie Sie blitzschnell zum sicheren Netz kommen. Am wichtigsten ist der Router die Kommunikationszentrale Ihres Netzwerkes. Anhand der FritzBox Fon WLAN 7270 erklären wir die notwendigen Einstellungen. Bei Geräten anderer Hersteller funktioniert die Einrichtung analog. Alle Router, abgesehen von Apples Air- Port Extreme, lassen sich über eine Weboberfläche konfigurieren, die Sie im Browser öffnen können. Bei der FritzBox geben Sie dazu in die Adresszeile» Bei anderen Modellen ist es eine IP, die Sie wie folgt ermitteln: Drücken Sie im Startmenü von Windows auf»ausführen«und geben»cmd«ein. In der Eingabeaufforderung tippen Sie dann»ipconfig«und bestätigen mit der Enter-Taste. Unter»Standardgateway «finden Sie die notwendige IP. Nach Eingabe der Router-Adresse fragt das Gerät nach dem Admin-Kennwort. Bei der FritzBox lassen Sie»Benutzername«leer und geben als Kennwort»admin«ein. Diese Log-in-Daten sollten Sie aber schnell ändern, da Hacker sonst nur das Standardkennwort eintippen müssen, um Ihre Netzkonfiguration einzusehen. Besonders kritisch: Bei FritzBox-Modellen mit Fernwartung reicht dieses Kennwort aus, um übers Web auf die Konfiguration zu gelangen. Klicken Sie auf»einstellungen Erweiterte Einstellungen System«und auf»fritz-box-kennwort«. Markieren Sie das Kontrollkästchen vor»kennwortschutz für diese FritzBox aktivieren«und tippen Sie ein neues Passwort ein. Um das eigentliche Netzkennwort zu ändern, gehen Sie wie folgt vor: Sie haben die Wahl zwischen folgenden Chiffriermethoden: WEP (Wired Equivalent Privacy), WP APSK (WiFi Protected Access Pre Shared Key) und WPA2-AES (WiFi Protected Access2 Advanced Encryption Standard). WEP gilt als unsicher, da es mit spezieller Software innerhalb von Minuten zu knacken ist. Alte Geräte mit WEP-Chiffrierung machen das gesamte Netz angreifbar. Setzen Sie daher nur noch auf WPA. Forscher haben zwar bereits eine theoretische Methode entwickelt, wie man den Pre-Shared Key hacken kann sie ist aber noch nicht praxistauglich. Ältere WEP-Komponenten machen Sie mit einer Bridge wie der WNHDE111 von Netgear (www. netgear.de) schnell und sicher. Aktivieren Sie als Erstes das WLAN, indem Sie im Menü»Erweiterte Einstellungen WLAN«auf»Funkeinstellungen«klicken und ein Häkchen neben»funknetz (WLAN) aktivieren«setzen. Vergeben Sie nun bei»name des Funknetzes (SSID)«einen Begriff. Dieser erscheint später in der Liste der ver- Topsecret Das Programm TrueCrypt verschlüsselt die komplette Festplatte Ihres Rechners mit Geheimdienst-Standards 42 03/2009

33 INFO USB-Stick verschlüsseln Wichtige Daten landen oft auf dem USB-Stick und sind bei Diebstahl oder Verlust meist völlig ungeschützt. Deshalb sollten Sie Ihr mobiles Speichermedium unbedingt gegen Datenklau schützen per Extra-Software oder Bordmitteln. KOSTENFREIER HACKERSCHUTZ Die Freeware TrueCrypt (auf Heft-CD/ DVD; verschlüsselt das Speichermedium mit einem 256-Bit- Key und AES-Chiffrierung. HACKERSICHER AB WERK SanDisk ( hat für USB- Sticks die U3-Plattform entwickelt eine zusätzliche Partition auf dem Speicherstift. Hier finden sich Programme wie etwa eine spezielle Verschlüsselungssoftware. Die Sticks kosten meist nicht mehr als normale Speichermedien. fügbaren Funker unter Windows. Öffnen Sie das Menü der FritzBox und gehen Sie auf»einstellungen Erweiterte Einstellungen WLAN«. Unter»Sicherheit«aktivieren Sie»WPA-Verschlüsselung aktivieren«und wählen danach als»wpa Modus«den Punkt»WPA + WPA2«aus. Nun vergeben Sie noch ein Netzpasswort, mit dem sich später die einzelnen Clients zum WLAN hinzufügen lassen. Tragen Sie unter»wpa-netzwerkschlüssel«ein Passwort ein, dass mindestens zehn Zeichen lang Anmeldung per USB-Stick Das Tool Logon Key erlaubt den Einsatz eines USB-Sticks anstatt des Windows-Anmeldekennworts ist und aus Buchstaben sowie Ziffern besteht. Mit»Übernehmen«aktivieren Sie die Sicherheitseinstellungen. 1 Minute: Per USB-Stick anmelden Lassen Sie Ihr Gepäck nicht unbeaufsichtigt : Was für Ihre Reisetasche gilt, sollten Sie auch bei Ihrem PC beherzigen. Gerade bei mobilen Geräten ist es wichtig, dass diese immer geschützt sind. Die Userkonten des Rechners mit einem Kennwort abzusichern ist selbstverständlich, doch wer sperrt schon immer die Windows-Sitzung, wenn er sich nur mal einen Kaffee holt? Das erledigt das Tool Logon Key. Das Programm von unserer Heft-CD/DVD nutzt einen handelsüblichen USB-Stick als Authentifizierungsmethode. Ziehen Sie den Stick vom PC ab, ist der Rechner gesperrt. Erst wenn Sie ihn wieder anschließen, können Sie weiterarbeiten. Das Tool ist 30 Tage lauffähig, danach können Sie selbst entscheiden, ob Ihnen der Schutz die 21 Euro für die unbegrenzte Vollversion wert ist. Die Einrichtung des Tools ist denkbar einfach: Installieren Sie Logon Key. Im Hauptmenü richten Sie als Erstes einen USB-Stick als Passwortmedium ein. Stecken Sie dazu einen Stick in den USB-Port und drücken Sie in der Logon-Key-Software auf»usb-stick konfigurieren«. Im folgenden Fenster geben Sie Ihr Windows-Kennwort ein und klicken auf»übernehmen«. Damit sich der PC automatisch sperrt, sobald Sie den Stick abziehen, klicken Sie auf»optionen«und wählen unter»beim Entfernen des USB-Sticks wird folgende Aktion durchgeführt«die Option»Arbeitsrechner sper- ren«. Bestätigen Sie die Einstellungen mit»ok«. Ab dem nächsten Neustart können Sie Ihren neuen Sicherheitsstick verwenden. 1,5 Minuten: Passwortsafes nutzen Ein sicheres Kennwort ist mindestens 20 Zeichen lang und besteht aus einem Mix von großen und kleinen Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Natürlich sollte es für jeden Account ein anderes Passwort sein. Damit Sie sich nicht bei jedem Log-in den Kopf zermartern, helfen Passwortsafes beim Merken. Sie benötigen nur ein Masterkennwort. Alles andere erledigt der Safe, etwa das automatische Anmelden auf Webseiten oder die Eingabe von PINs und TANs. Unser Tipp: die Freeware KeePass 2.06, die Sie auf der Heft-CD/DVD finden. Bevor Sie Kennwörter im Programm speichern können, müssen Sie zuerst einen Safe anlegen. Klicken Sie dazu auf»file New«und wählen Sie einen Speicherort. Unter»Master Password«vergeben Sie einen Hauptschlüssel, mit dem Sie später die gespeicherten Daten abrufen können. Bestätigen Sie die Einstellungen zweimal mit»ok«. Unter»Edit Add Entry«legen Sie dann einen neuen Kennworteintrag an. Wir zeigen anhand des Mailproviders GMX, wie das funktioniert. Unter»Title«vergeben Sie einen Namen für das Kennwort, etwa Mail. Bei»User name«tragen Sie Ihre GMX-Kundennummer ein und unter»password«und»repeat«ihr Zugangskennwort. Bestätigen Sie mit»ok«. Wollen Sie sich nun automatisch bei GMX anmelden lassen, markieren Sie den gewünschten Eintrag in KeePass, gehen auf die GMX-Seite und drücken [Strg]+[Alt]+[V]. 1 Minute: Platte chiffrieren Wenn Sie alle vorhergehenden Schritte ausgeführt haben, ist Ihr Rechner zu 95 Prozent gegen Angreifer abgesichert. Die restlichen fünf Prozent bekommen Sie durch eine Verschlüsselung der gesamten Festplatte mit TrueCrypt von der Heft-CD/DVD. Installieren Sie das Tool und klicken Sie im Menü»System«auf»Encrypt System Partition/Drive«. Die Einrichtung per Assistent dauert knapp unter einer Minute, die Verschlüsselung je nach Festplattengröße 20 bis 30 Minuten. Das macht der PC aber automatisch genießen Sie jetzt also Ihren Kaffee, der nun Trinktemperatur hat. FABIAN.VONKEUDELL@CHIP.DE 03/

34 TEST+TECHNIK NETTOPS Kleinst-PCs im Test Billige Rechner mit voller Leistung bei wenig Stromverbrauch das klingt unglaublich. PCs mit Intels Atom -Prozessor sollen das schaffen. CHIP testet fünf dieser als NETTOPS bezeichneten Kleinrechner und verrät Ihnen, ob die Hersteller ihre Versprechen halten können VON THOMAS LITTSCHWAGER V or etwas mehr als einem Jahr hat eine neue Geräteklasse auf dem Notebook-Markt für Furore gesorgt: Die Netbooks schlugen ein wie eine Bombe. Die Konkurrenz des Pioniers Asus traf das zunächst völlig unerwartet. Die kleinen, leichten Notebooks, die zwar nicht gerade leistungsstark, aber dafür ganz besonders günstig sind, haben eine beachtliche Anhängerschar gefunden. Bis heute haben Netbooks einen Anteil von fast zehn Prozent am Notebookmarkt erreicht. Der enorme Erfolg der Netbooks blieb nicht ohne Folgen: Nun kommen ihre Desktop-Pendants auf den Markt die Nettops. Was Nettops ausmacht Der Begriff Nettop ist ein sogenanntes Kofferwort oder Portmanteau ein neuer Begriff, der aus Bestandteilen von verschiedenen Wörter zusammengesetzt wird. Bei Nettop ist das eine Verschmelzung der Begriffe Netbook und Desktop. Die Entscheidung, das Gerät nicht Desktop zu nennen, soll Fehlkäufen vorbeugen: Ein Nettop beherrscht zwar die grundlegenden PC-Aufgaben wie Surfen, Textverarbeitung, oder Skypen, den normalen PC kann er aber nicht ersetzen. Schnell stößt man an Grenzen, will man größere Aufgaben bewältigen: Das Bearbeiten von Fotos mit Photoshop, das Codieren eines Films oder die Wiedergabe von HD-Videos überfordern die kleinen Rechner. Nur wer auf solche anspruchsvollen Anwendungen verzichten kann und will, dem bietet ein Nettop genügend Ressourcen. Obendrein sind Nettops mit einem Preis von 240 bis 500 Euro zwar nicht gerade teuer, in dieser Preisklasse bewegen sich aber auch viele leistungsstarke normale PCs. Zudem kostet auch ein klassisches Netbook kaum mehr und da sind Bildschirm sowie Tastatur schon dabei. Trotzdem kann die Anschaffung eines Nettops durchaus sinnvoll sein. STATEMENT Holger Schmidt, Director Marketing, Asus Computer GmbH Wer braucht einen Nettop? Nettops eignen sich für alle Anwender, die einen günstigen, kleinen, schicken, stromsparenden und leisen PC für den Schreibtisch oder das Wohnzimmer suchen, der bedienerfreundlich sowie für einfache Office-Anwendungen gerüstet ist. So können die User in nur sieben Sekunden ihr System booten und auf umfangreiche Anwendungen wie Webbrowser, Instant Messaging oder die Fotoverwaltung zugreifen. Bei Netbooks fällt die Kaufentscheidung noch relativ leicht, da sie sich nur unwesentlich voneinander unterscheiden: Mal ist das Display etwas größer, mal steckt ein Flashbaustein, mal eine normale Notebookplatte im Gehäuse, auch die Abmessungen sind sehr ähnlich. Bei den Nettops dagegen sind die Unterschiede viel ausgeprägter. Anwendung: Wo die neuen Nettops besser sind als Netbooks In allen getesteten Geräten arbeitet ein Intel-Atom-Prozessor in unterschiedlichen Ausführungen. Die anderen Komponenten und die Ausmaße variieren noch stärker. Im Testsieger etwa, der Asus EeeBox, werkelt der auch in Netbooks eingesetzte Atom N270 sowie eine Notebookplatte und ein Notebookspeicher; ein optisches Laufwerk fehlt. Fast das komplette Gegenteil ist der TVBE von CLVE, in dem der Atom 230 sitzt die für Nettops konzipierte Variante, zudem eine Desktop-Festplatte, ein DVD-Brenner und Desktop-RAM. Mit 7,7 Litern Volumen ist der TVBE fast 8-mal so groß wie die EeeBox. Der wichtigste Punkt bei der Kaufentscheidung zwischen Netbook und Nettop ist der Anwendungszweck. Netbooks sind dank ihrer geringen Abmessungen vor allem für den ultramobilen Betrieb ausgelegt. Das bedeutet, dass man sein Netbook immer und überall parat hat, mit ihm per WLAN oder UMTS im Internet surfen kann und dass auch die persönlichen Einstellungen immer zur Verfügung stehen. Der Haken dabei: Aufgrund des sehr kleinen Gehäuses passt auch nur eine sehr schmale Tastatur in das Netbook was den meisten Menschen das Tippen erheblich erschwert. Und die kleinen Displays machen es fast unmöglich, Details auf dem Bildschirm zu erkennen. Hier kommen die Stärken der Nettops ins Spiel. Sie sind zwar nicht mobil, bringen aber meist eine größere Festplatte oder einen Brenner mit und überlassen dem Käufer die Wahl des Monitors. Größe: Was Nettops den normalen Desktop-PCs voraushaben Warum sollte man sich einen nicht besonders leistungsstarken Nettop zulegen und nicht gleich einen richtigen PC zum gleichen Preis? Die Mini-PCs sind den Desktops in drei Punkten überlegen: Sie gewinnen bei der Lärmentwicklung, beim Stromverbrauch und vor allem bei der Größe. Sie ist der größte Vorteil: Das Gehäuse eines Nettops ist in der Regel sehr kompakt. Somit lassen sich die Mini-Rechner problemlos auf dem Schreibtisch oder hinter dem Monitor platzieren. Zudem weisen die meisten Nettops ein ansprechendes Design auf, sodass die Geräte auch als schicke Internetstationen ins Wohnzimmer passen. Wer also zu Hause ausschließlich surft, mailt und gelegentlich einen Text verfasst und dabei Wert auf Umweltfreundlichkeit, Laufruhe und Design legt, kann sich guten Gewissens einen Nettop zulegen wenn er sich bewusst ist, dass aufwendigere Aufgaben damit nicht zu bewältigen sind. FOTO: MARTIN MILLER; ILLUSTRATION: HARALD FUCHSLOCH 44 03/2009

35 Netzwerk Audio-Anschlüsse VGA-Buchse DVI-Buchse Serieller Port PS2-Anschlüsse USB-Ports RÜCKSEITE CPU-KÜHLER Selbst die Dual- Core-Variante des Atom lässt sich passiv und damit lautlos kühlen Atom-Prozessor gegen normale CPU Die Intel-Atom-CPUs für Nettops gibt es derzeit in zwei Single-Core-Varianten und einer Dual-Core-Version, die aus zwei nebeneinandergelöteten Kernen besteht. CHIPSATZ- KÜHLER Die Northbridge für die Dual-Core- Atoms muss aktiv gekühlt werden ATOM-CPU NORMALE CPU ANZAHL KERNE LEISTUNG STROMVERBRAUCH 2 4 W W PREIS (CA.) NORTH- BRIDGE Bei Dual-Core- CPUs die Schwachstelle wegen des Strombedarfs NETZTEIL Ein passiv gekühltes, externes Notebook-Netzteil genügt zur Stromversorgung ARBEITS- SPEICHER In einem Nettop läuft entweder Desktop- oder Notebook-RAM Nettops: Das steckt drin In aktuellen Nettops stecken Mainboards im Mini-ITX-Format (170 x 170 mm). Bei CPU und Chipsatz beschränkt sich die Auswahl derzeit auf wenige Varianten: zwei Single- (N270, 230) und ein Dual-Core-Prozessor (330); für jede Variante gibt es einen Chipsatz von Intel 03/

36 TEST+TECHNIK NETTOPS Fünf Nettops im Test Noch ist der Markt klein, aber immer mehr Hersteller springen auf den Zug auf und bringen Nettops heraus. In unserem Test haben es neben den Klassikern unter den Nettops die Asus EeeBox B202 und der MSI Wind PC 2713 noch der Averatec All-In-One A1, der Shuttle XPC X 2700B und der TVBE des bisher unbekannten Herstellers CLVE Computer geschafft. Nun zu den Vorzügen und Nachteilen der Geräte im Einzelnen. Kleinster: Asus EeeBox B202 INFO Asus landete mit dem Netbook EeePC einen großen Wurf zumindest was die Verkaufszahlen anbelangt. Da liegt es nahe, dass Asus sich für die Desktop-Variante EeeBox einen ähnlichen Erfolg erhofft. Und so erschien im September 2008 der erste Mini-PC mit Atom-CPU. In der EeeBox steckt die CPU Intel Atom N270 mit 1,6 GHz Taktrate die Netbook-Version des Stromspar-Prozessors. Die EeeBox B202 (ca. 270 Euro) überzeugt in erster Linie durch ihre extrem kompakten Abmessungen von 223 x 178 x 26 mm (ohne Standfuß) und das ansprechende Design der in Schwarz und Weiß erhältlichen PC- Schachtel. Man sieht dem Gerät die Erfahrung des Herstellers mit Netbooks an die Hardware ist konsequent im Notebook-Stil gehalten: 2,5-Zoll-Festplatte mit 160 GByte, 1 GByte Notebook-Speicher und notebooktypisch wenig Anschlüsse, die für den Verwendungszweck als schicker, aber leistungsschwacher Rechner, etwa als Terminal in Arztpraxen oder als Surfbox zu Hause, ausreichen. Asus spendiert dem Gerät Windows XP und damit Bedienung sowie Flexibilität auf bewährtem Niveau. Vier USB-Ports, zwei davon an der Vorderseite, n-WLAN, Gigabit-Ethernet, Cardreader, Soundein- und -ausgänge sowie ein DVI-Port genügen. Als einziges Gerät im Test verzichtet Asus auf ein optisches Laufwerk. Im Praxistest kann die EeeBox überzeugen. Auch bei intensivem Betrieb ist das Gerät unhörbar, und der Energieverbrauch bleibt mit maximal 15 Watt stromrechnungsfreundlich. Mit diesen Werten bietet allein die EeeBox genau das, was man von einem Nettop erwartet: Sparsamkeit im Stromverbrauch, nahezu Lautlosigkeit, kleinste Abmessungen und einen günstigen Preis. Somit holt sich die kleine, weiße Box verdient den Testsieg. Schickster: Averatec All-in-One A1 Eigentlich ist Averatec mit dem A1 seiner Zeit voraus. Die All-in-One-PCs mit Atom- Prozessor sollen eigentlich erst in den nächsten Monaten die Käuferschar anlocken. Das soll der Marke des koreanischen Herstellers Trigem aber nicht zum Nachteil gereichen. Ein All-in-One-PC ist ein Gerät, das den PC Grafikpower für Nettops & Netbooks: Ion-Plattform nvidia bringt ein Konkurrenzprodukt für Intels Chipsätze auf den Markt mit deutlich besserer Grafikleistung Nette Designs, aber zu wenig Leistung Mikro- Mainboard Das Referenz-Design von nvidias Ion ist sehr viel kleiner als aktuelle Intel-Boards In diesen Test hat es die erste Generation Nettops geschafft die Nachfolger stehen aber schon in den Startlöchern. Der GPU- und Chipsatz-Hersteller nvidia hat seinen eigenen Chipsatz für den Atom- Prozessor vorgestellt: die Ion-Plattform. Auf ihr steckt neben dem Atom eine spezielle Version des GeForce-9400-Chipsatzes, die vor allem mit deutlich besserer Grafikperformance punkten will. In ersten Tests lag diese beim PCMark05-Grafikbenchmark bei Punkten (ca. dreimal besser als Intels Grafik, siehe Tabelle). FullHD-Videos lassen sich ebenso wie Blu-ray-Filme problemlos abspielen. Mit Systemen ist aber erst Mitte 2009 zu rechnen. Wer also jetzt schon einen Nettop möchte, muss auf die Intel- Varianten aus unserem Test zurückgreifen. und das Display im gleichen Gehäuse unterbringt beim A1 misst dieses 18,4 Zoll. Dafür fallen die Akkus weg, und Tastatur sowie Maus liegen separat bei. Das Display treibt den Preis allerdings in die Höhe: Mit 500 Euro liegt der A1 weit oben im Testfeld. Der A1 ist ein stylishes Produkt, das sich besonders schick auf dem Schreibtisch macht. Dadurch spricht er in erster Linie Käufer an, die viel Wert auf ein gelungenes Design legen. Die Technik im Inneren entspricht der EeeBox. Dank des etwas größeren Gehäuses passt aber noch ein Slimline- DVD-Brenner in den A1. Auch Averatec installiert Windows XP auf seinen Nettops. Große Überraschung im Test: Der A1 verbraucht selbst mit Display deutlich weniger Strom (maximal 24,1 Watt) als alle anderen Geräte mit Ausnahme der EeeBox. Obendrein wird der All-in-One-PC erst unter Volllast hörbar, was im normalen Surf- und Office-Betrieb aber nicht weiter stört. Schnellster: Shuttle XPC X 2700B Der Shuttle ist, neben dem Averatec A1, das teuerste Gerät in unserem Test vor allem, weil er als einziger Nettop auf dem Markt den neuen Dual-Core-Atom 330 (2 x 1,6 GHz) beherbergt. Im Test fallen die Tempo-Unterschiede zu den Single-Core-Atoms N270 und 230, die in den übrigen Modellen stecken, jedoch nicht so stark aus, wie man erwarten könnte: Nur knapp 30 Prozent schneller verrichtet der aus zwei nebeneinandergeklebten Atom-230-Chips bestehende 330 seinen Dienst. Der Taskmanager sieht dennoch beeindruckend aus: Denn dank Hyperthreading verfügt der Shuttle über vier virtuelle CPUs. Die Leistung erkauft man allerdings über einen deutlich höheren Stromverbrauch. Verantwortlich dafür ist der für den Atom 330 nötige Chipsatz 945GC, der etwa zehn Watt mehr braucht als die mobile Variante 945GSE in der EeeBox und dem A1. Der XPC X 2700B ist gut ausgestattet: Je ein VGA- und DVI-Port, vier USB-Anschlüsse an der Rückseite und zwei an der Front, 5.1-Audio-Ausgänge, 2 SATA-Ports und 1 GByte DDR2- RAM sollten fast jedem PC-Nutzer genügen. Obendrein stecken eine 160-GByte-Festplatte (2,5 Zoll) und ein Slimline-DVD-Brenner im Gehäuse. Als Betriebssystem liefert Shuttle Windows Vista mit. Wegen der nicht ganz kompakten Abmessungen (250 x 185 x 70 mm), des Stromverbrauchs (bis zu 31 Watt) und vor allem des hohen Preises ist der Shuttle nur bedingt empfehlenswert vor allem aufgrund der nicht wirklich überzeugenden Leistung des Dual-Core-Atoms. Da lohnt sich ein leistungsfähigerer PC, etwa der Acer X3200 mit AMD Athlon X /2009

37 4450e für 400 Euro deutlich mehr er hat einen ähnlich geringen Stromverbrauch und steckt in einem 8,5-Liter-Gehäuse. Günstigster: MSI Wind PC 2713 Schon rein optisch kann der Wind PC von MSI nicht mit den bislang beschriebenen Nettops mithalten. Als einfacher schwarzer Kasten wird der etwa 240 Euro günstige Wind kaum einen prominenten Platz finden. Dafür hat er einen großen Vorteil: In das 300 x 65 x 240 mm messende Gehäuse passen alle handelsüblichen Desktoplaufwerke, was ein Aufrüsten sehr einfach macht. Im getesteten Modell stecken eine 320-GByte-HDD und ein DVD-Brenner. Diese Features erkauft man sich allerdings durch hohen Stromverbrauch (bis zu 32 Watt), bedingt durch die Desktop-Laufwerke und den Chipsatz Intel 945GC, der auch im Shuttle arbeitet. Den supergünstigen Atom 230 (1,6 GHz) gibt es von Intel ebenfalls nur mit dem 945GC im Paket. Obendrein beherrscht der 230 nicht die Speedstep-Technologie, kann also in Ruhezeiten nicht heruntertakten. So ergibt sich ein Idle-Strombedarf von 29 Watt, kaum weniger als bei Volllast. Bei den Leistungswerten unterscheidet sich der Atom 230 nicht vom N270. Nur bei den Benchmarks, bei denen das Festplattentempo eine Rolle spielt, kann der Wind PC dank seiner 3,5- Zoll-Platte punkten. Dafür ist der MSI-Nettop mit 1,3 Sone im Ruhebetrieb relativ laut. Alles in allem sucht der Wind PC noch nach seiner Zielgruppe allein der günstige Preis ist kein Kaufargument. Rundester: CLVE Computer TVBE Der bisher völlig unbekannte Hersteller CLVE springt ebenfalls auf den Nettop-Zug auf und verkauft einen bierdosenförmigen PC. Doch abgesehen von der witzigen Form enttäuscht der TVBE. Der Atom 230 samt zugehöriger Northbridge 945GC und Desktop- Laufwerke sorgt bei dem voluminösesten Rechner im Test für die schlechtesten Werte bei Stromaufnahme (bis zu 33 Watt) und Lautheit (1,8 Sone im Leerlauf). Der PC mit Linux als Betriebssystem kostet 300 Euro, samt 320 GByte-Platte und DVD-Brenner. Weiterer Minuspunkt: Das Gerät kam in Einzelteilen zerfallen bei uns an. Nach dem Zusammenbau dann der nächste Schock da die Dose hochkant steht, befinden sich die Anschlüsse an der Unterseite. Wir haben kein Monitorkabel gefunden, das klein genug wäre, unter das Gehäuse zu passen. Der Effekt ist, dass die Dose schief steht. So schade es ist wir hätten uns über ein Überraschungsprodukt eines Newcomers gefreut, der TVBE ist schlichtweg nicht zu empfehlen. THOMAS.LITTSCHWAGER@CHIP.DE Tabelle: Alle Nettops im direkten Vergleich TESTSIEGER 03/2009 PREISTIPP 03/2009 ENERGIETIPP 03/2009 ÜBERSICHT 1. PLATZ 2. PLATZ 3. PLATZ 4. PLATZ 5. PLATZ Bezeichnung Asus EeeBox B202 Averatec All-in-one A1 Shuttle XPC X 2700B MSI Wind PC 2713 CLVE Computer TVBE Preis (ca.) 270 Euro 500 Euro 500 Euro 240 Euro 300 Euro Gesamtwertung 92 Punkte 88 Punkte 87 Punkte 82 Punkte 65 Punkte* Ausstattung (30 %) Leistung (20 %) Stromverbrauch (20 %) Volumen (15 %) Lautheit (15 %) Preis/Leistung sehr gut befriedigend ausreichend gut ausreichend Technische Daten und Messwerte CPU Intel Atom N270 Intel Atom N270 Intel Atom 330 Intel Atom 230 Intel Atom 230 Chipsatz Intel 945GSE Intel 945GSE Intel 945GC Intel 945GC Intel 945GC Hauptspeicher 1 GByte 1 GByte 1 GByte 1 GByte 1 GByte Festplatte 2,5 Zoll, 160 GByte 2,5 Zoll, 160 GByte 2,5 Zoll, 160 GByte 3,5 Zoll, 320 GByte 3,5 Zoll, 320 GByte Optisches Laufwerk DVD-Brenner DVD-Brenner DVD-Brenner DVD-Brenner DVI-/VGA-/USB-Port / /4 / /5 / /6 / /6 / /6 WLAN/LAN n/1 GBit g/100 Mbit /1 GBit /1 GBit /100 MBit Betriebssystem Windows XP Windows XP Windows Vista Linux (Suse Enterprise 10.1) Linux (ubuntu) PCMark Punkte Punkte Punkte Punkte Punkte CPU-/RAM-PCMark-Punkte 1.495/2.405 Punkte 1.477/2.317 Punkte 1.927/2.372 Punkte 1.495/2.405 Punkte 1.496/2.430 Punkte Grafik-/HDD-PCMark-Punkte 525/4.288 Punkte 583/5.172 Punkte 528/3.681 Punkte 738/6.305 Punkte 743/6.088 Punkte Stromverbrauch (Aus/Stand-by) 0,5/1,1 Watt 0,2/0,3 Watt 1,6/1,8 Watt 1,7/2,8 Watt 1,4/2,3 Watt Stromverbrauch (Idle/Volllast) 12,6/14,9 Watt 21,0/24,1 Watt (inkl. Display) 27,3/30,5 Watt 28,7/31,8 Watt 29,0/32,8 Watt Lautheit (Idle/DVD/Last) 0,5/ /0,6 Sone 0,6/1,0/1,4 Sone 0,9/1,5/1,5 Sone 1,3/1,7/1,3 Sone 1,8/2,3/2,0 Sone Abmessung (L x B x H)/Volumen 223 x 178 x 26 mm/1,0 Liter 287 x 214 x 33 mm/1,5 Liter 250 x 185 x 70 mm/3,2 Liter 300 x 65 x 240 mm/4,7 Liter 200 mm Ø x 245 mm h/7,7 Liter Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Nicht empfehlenswert (44-0) Alle Wertungen in Punkten (max. 100) ja nein * Abzüge wegen baulicher Mängel 03/

38 TEST+TECHNIK TOP-RUNNER-PRINZIP TEIL II Top-Runner WLAN-Router Teil II der CHIP-Serie um die STROMSPARENDSTEN GERÄTE einer Klasse. Da WLAN-Router ständig laufen, kommen mitunter hohe Verbrauchswerte zusammen. CHIP zeigt die Unterschiede VON GUNNAR TROITSCH Top-Runner WLAN-Router ohne DSL-Modem Linksys macht s vor: Würde das Top-Runner-Prinzip bei WLAN- Routern ohne Modem zur Norm, dürften in fünf Jahren nur noch Geräte mit einem Stand-by-Verbrauch von 3,2 Watt und einer Leistungsaufnahme im Betrieb von 5,5 Watt in den Handel kommen. Das funkstärkste Gerät von Buffalo braucht rund dreimal so viel Strom wie der Top-Runner Linksys WRT160N, was in erster Linie am Dualband-Funk des Buffalo (2,4 und 5 GHz) liegt und daran, dass es kein nennenswertes Powermanagement gibt. Buffalo und alle anderen Hersteller stromhungriger Geräte müssten also dafür sorgen, dass der ungenutzte Teil des Funkmoduls abgeschaltet und die Sendeleistung den Gegebenheiten angepasst wird. Nur so sind die Leistungsaufnahmewerte des Linksys-Routers zu erreichen. Sparsame N-Technik: Kein Aufschlag gegenüber g Interessant ist der Vergleich der N-Router in unserer Liste mit Routern der alten G-Generation: Trotz deutlich höherer Leistung ist der WRT160N sparsamer als jedes G-Gerät. Top- Runner CHIP-Top-10- Platzierung Gesamtwertung Produkt Preis circa LINKSYS WRT160N In Sachen Ausstattung und Leistung tut sich der Linksys- Router kaum hervor. Sparfüchse könnten jedoch mit dem Gerät glücklich werden Leistungsaufnahme Ruhe Leistungsaufnahme Transfer ,5 Linksys WRT160N 65 3,2 Watt 5,5 Watt ,3 Hercules HWNR ,3 Watt 5,1 Watt ,8 SMC WBR14S-N2 35 4,3 Watt 5,2 Watt ,8 Zyxel NBG-415N 75 5,1 Watt 5,7 Watt ,9 Siemens Gigaset SE ,3 Watt 6,6 Watt Top-Runner WLAN-Router mit DSL-Modem WLAN-Router mit DSL-Modem müssten für eine sinnvolle Top- Runner-Regelung weiter unterteilt werden. Der Grund liegt auf der Hand: Meist sind solche Geräte als All-in-One-Lösung konzipiert, die neben Router, WLAN-Access-Point und DSL- Modem auch Funktionen wie Print- oder Dateiserver, VoIP- Gateway oder ISDN-Telefonanlage beinhalten. FritzBox: Mega-Ausstattung, aber wenig Stromhunger Paradebeispiel ist die FritzBox des Berliner Herstellers AVM: Aktuelle FritzBoxen vereinen sieben und mehr Geräte in einem Gehäuse. Dem haben die meisten Konkurrenzprodukte kaum etwas entgegenzusetzen. Der Strombedarf der FritzBox liegt trotzdem nur bei moderaten 7,8 Watt im Standby und 8,1 Watt während des Datentransfers. Der Top-Runner unserer Tabelle, der Linksys WAG160N kann hingegen nur als Maßstab für Standardgeräte ohne weitere Ausstattungsmerkmale gelten. Auch in dieser Kategorie müssen solche Geräte über ein vernünftiges Powermanagement und gute Netzteile verfügen, um die Werte des Top- Runners zu erreichen. Top- Runner CHIP-Top-10- Platzierung Gesamtwertung Produkt Preis circa LINKSYS WAG160N Auch mit Modem verbraucht das Linksys- Sparwunder sehr wenig Strom. Allerdings ist dieses Modell auch sehr spartanisch ausgestattet Leistungsaufnahme Ruhe Leistungsaufnahme Transfer ,8 Linksys WAG160N 120 5,5 Watt 7,7 Watt ,0 DrayTek Vigor2820n 240 5,8 Watt 6,1 Watt ,9 AVM FritzBox Fon WLAN ,8 Watt 8,1 Watt ,8 DrayTek Vigor2820Vn 290 8,7 Watt 8,8 Watt ,8 T-Home Speedport W 920V 190 9,1 Watt 9,9 Watt 48 03/2009

39 TEST+TECHNIK Der große Neu ist gleich besser? Nicht immer! Aktuelle Software ist oft schwer, leistungshungrig und voller Fehler. CHIP deckt die BLOATWARE auf VON MANUEL SCHREIBER J edes Jahr veröffentlichen die Softwarehersteller neue Versionen, die leistungsfähiger und benutzerfreundlicher sind als ihre Vorgänger. Der jährliche Zyklus hat aber auch Schattenseiten. Denn einige Unternehmen werfen Tools auf den Markt, die mit unzähligen und überflüssigen Funktionen vollgestopft sind: Bloatware, die niemand benötigt. Das Schlimmste ist, dass die Software dadurch konfus, unübersichtlich und langsam wird von Benutzerfreundlichkeit keine Spur. Es leidet aber nicht nur die Bedienung unter dem Featurewahn: Die Programme brauchen Unmengen Speicherplatz und fordern regelmäßig leistungsstärkere Hardware. FOTO: GETTY IMAGES HEFT-CD/DVD Schlanke Gratis-Tools CDBurnerXP schlankes Brenntool mit vielen Funktionen Foxit Reader perfekte Alternative zum Adobe Reader Gimp umfangreiches Bildbearbeitungsprogramm Paint.NET extrem schlankes, komfortables Grafiktool Pidgin Instant-Messenger, der alle gängigen Protokolle wie die von MSN, Yahoo und ICQ unterstützt Songbird itunes-clone, der auf Firefox basiert UpdateStar hält Software auf dem neusten Stand VirtualDub ressourcenschonendes Schnittprogramm VLC media player spielt fast alle Formate ab AUF CD/DVD: Alle Programme finden Sie unter dem CHIP-Code SLIM 50 03/2009

40 Update-Wahnsinn CHIP entlarvt die Top-Sünder und liefert Ihnen auf der Heft-CD/DVD clevere, schlanke Gratis-Alternativen (siehe Kasten). Fett: Reine Platzverschwendung Viele Programme brauchen unnötig viel Platz auf der Festplatte. Zwar bieten moderne Datenspeicher Raum für zahlreiche Dateien, aber sobald der Nutzer Fotos, Videos und Musik archiviert, sind selbst 500 GByte schnell belegt. Um so wichtiger, dass die Tools schlank bleiben. Die Software-Programmierer scheinen das anders zu sehen: Während der extrem kleine Acrobat Reader 2 nur 1,4 MByte als gepackte Datei belegte, ist die Set-up-Datei des aktuellen Adobe Readers über 26 MByte groß. Das klingt zunächst nicht viel nach der Installation offenbart sich aber die tatsächliche Größe: Satte 230 MByte schluckt der Reader. Zwar lässt sich das mit dem Funktionsumfang der aktuellen Version erklären, aber welcher Nutzer benötigt etwa das Multilingual User Interface, mit dem er zwischen Sprachen in der Benutzeroberfläche hin- und herschalten kann, oder die Anzeige von Flash-Inhalten? Das sind Einsatzgebiete, die nur wenigen Personen tatsächlich nützen. Aber ob der User es braucht oder nicht: Adobe lässt dem Kunden keine Wahl. Für Heimanwender, die den Reader nur zum Betrachten und Drucken von PDFs hernehmen, ist die Software total überdimensioniert. Besser sind schlanke Alternativen wie der Foxit Reader. Das nur 3,2 MByte große Tool eignet sich nicht nur hervorragend zum Lesen, sondern unterstützt auch Multimedia- Inhalte, die sich sogar bearbeiten und löschen lassen. Außerdem bringt der Foxit Reader gleich ein Firefox-Plug-in mit, um PDF-Dokumente direkt im Browser zu öffnen. Damit ist das Programm gut ausgestattet und trotzdem extrem klein. Verschwenderisch sind auch zahlreiche Mediaplayer. DivX etwa bietet seinen Codec standardmäßig als Bundle mit einem Standalone-Player, einem Webplayer und einer Demoversion des DivX-Converters an. Insgesamt nimmt das installierte Paket knapp 50 MByte ein. Einen echten Nutzen haben die meisten User aber nur von dem Codec und der ist schlanke 1,4 MByte groß und lässt sich in jeden Player integrieren. alte Version aktuelle Version Richtig unverschämt ist itunes: Das Programm schluckt auf der Platte satte 100 MByte und zwingt den User zu einer Quick- Time-Installation, die nochmals 75 MByte belegt. Wer nicht auf den itunes-store angewiesen ist, kann auf diese aufgeblasene Software verzichten. Alternativ bietet sich Songbird an: Das Tool sieht aus wie itunes, basiert aber auf Firefox. So eignet sich der Audioplayer nicht nur für die Musiksammlung, sondern auch zum Surfen. Dank weiterer Plug-ins lässt sich Songbird beliebig den persönlichen Vorstellungen anpassen. Wirr: Überflüssige Funktionen Unabhängig vom Platzbedarf auf der Festplatte gibt es Software, die mit überflüssigen Funktionen vollgestopft ist. Dieser Optionswahnsinn hat hauptsächlich einen einzigen Grund: Die Hersteller suchen nach Argumenten, um neue Versionen zu verkaufen. Solche Software wird als Bloatware mit einer creeping featuritis bezeichnet. Ein Paradebeispiel ist Nero: Während sich die Version 3 noch auf das Wesentliche beschränkte, dem Brennen von CDs, kamen bereits mit Nero 6 viele überflüssige Funktionen wie die Systemanzeige hinzu, die insgesamt die Größe auf das 30-fache katapultierten. Im Vergleich mit der aktuellen Version 9 sind die Vorgänger aber immer noch ein Leichtgewicht: Die Suite hat mehr als V 4.0 0,7 MB V6.8 19,8 MB DivX V2.0 1,4 MB V9.0 26,3 MB V4.1 19,1 MB Acrobat Reader Power DVD V3.0 1,8 MB Aufgeblasene Software Aus einst schlanken Tools sind die reinsten Softwaremonster geworden. Die in der Grafik angegebenen Größen beziehen sich auf die gepackte Set-up- Datei der Platzverbrauch auf der Platte ist noch viel größer V8.0 65,6 MB itunes V ,5 MB Nero V1.5 2,6 MB V MB Power DVD

41 TEST+TECHNIK AUFGEBLÄHTE SOFTWARE INFO Es geht auch anders Manche Hersteller wirken dem Wahnsinn entgegen, ihre Programme mit neuen Features zu überfrachten und nach stärkerer Hardware zu schreien. Gute Ansätze sind etwa bei den Antiviren- Herstellern zu sehen. MEHR ÜBERSICHT G Data lässt die Security-Software komplett in den Hintergrund verschwinden, sodass der User sich kaum noch mit der Konfiguration auseinandersetzen muss. Erfahrene Nutzer haben aber weiterhin die Möglichkeit, unzählige Feineinstellungen vorzunehmen. WENIGER RESSOURCEN Die neuen Norton-Security-Lösungen glänzen mit verbessertem Programmcode: Sind die alten Versionen noch die reinsten Speed-Bremsen, haben die Entwickler ihre Software soweit optimiert, dass sich die aktuellen Tools auf Durchschnitts-PCs kaum bemerkbar machen. Schlicht und einfach Nero 6 ist noch sehr übersichtlich und benutzerfreundlich 20 Einzelapplikationen und unzählige Optionen integriert, die kaum ein Privatanwender ausreizt. Wer nutzt Nero schon ernsthaft für sein Heimnetzwerk oder wer schneidet Videos mit dem Filmassistenten? Der RSS- Reader in der StartSmart-Oberfläche sieht nicht nur störend aus, sondern liefert in der Standardeinstellung nur News des Herstellers. Wozu ein Brennprogramm diese Features integriert hat, bleibt ein Rätsel. Was ist aus dem einst schlanken Brenntool geworden? Ein aufgeblähtes Programm, das 1,5 GByte auf der Festplatte belegt und den User mehr verwirrt als Nutzen bringt. Möchten Sie nur Daten-CDs brennen, können Sie auf Extra-Software komplett verzichten. XP und Vista erledigen die Aufgabe einfach per Rechtsklick im Kontextmenü. Für umfangreichere Aufgaben eignet sich CDBurnerXP perfekt: Die Freeware erledigt alle Standardaufgaben eines Brennprogramms, unterstützt Blu-ray-Discs sowie HD-DVDs und ist nur knapp 3 MByte groß. Auch Abspielprogramme versuchen, den Kunden mit immer neuen Funktionen zu locken. PowerDVD und WinDVD sind zwar grundsätzlich leicht zu bedienen, doch unter der Haube stecken viele absolut überflüssige Features. Mit dem Movie Remix von PowerDVD etwa kann man Filmszenen umschneiden, neu vertonen und online stellen. Diese Spielereien mögen einigen Usern Spaß machen, aber kann der Hersteller diese Gadgets nicht als Erweiterung anbieten? Ein Upgrade kann sich bei den Playern trotzdem lohnen: Die neuen Versionen unterstützen nun Blu-ray-Discs zumindest in den teuren Ausgaben. Bei den Standardeditionen haben sowohl PowerDVD als auch WinDVD auf die Unterstützung verzichtet. Wenn Sie bei Playern keine schicke Oberfläche benötigen, lohnt sich ein Blick auf den VLC media player: Das schlanke Allround- Talent ersetzt locker alle Abspielsoftware nur Blu-ray und HD-DVDs laufen hier nicht. Mit überflüssigem Schnickschnack vollgestopft sind auch die Messenger. Ob Skype, ICQ oder der MSN Messenger: Sie nerven alle mit Werbung und Zusatzfunktionen wie Minispielchen. Wesentlich platzsparender und benutzerfreundlicher ist Pidgin. Das Tool unterstützt alle gängigen Protokolle wie für Yahoo, MSN, AIM, ICQ und das IRC- Netzwerk. Damit sparen Sie sich die Installation mehrerer aufgeblähter Tools und haben alle Kontakte sofort griffbereit. Hungrig: Neue PCs für die Software Überladen Das aktuelle Nero 9 ist selbst in der vereinfachten Ansicht mit zu vielen Funktionen vollgestopft das ist unnötig und verwirrend Inkompatibel Bei neuen oder aktualisierten Codecs zwingt der Hersteller zu vollständigen Tool-Upgrades Dass neue Programme hohe Ansprüche an den Rechner stellen, ist nichts Ungewöhnliches. Vor allem Spiele reizen den PC aus und verlangen nach aktuellster Hardware. Aber auch Office-Tools und andere verbreitete Programme schlucken immer mehr Ressourcen oft zu Unrecht. Adobes Photoshop CS4 etwa verlangt einen Rechner mit mindestens 1,8 GHz und 512 MByte Arbeitsspeicher. Allerdings ist die Bildbearbeitungssoftware mit dieser Minimalkonfiguration viel zu träge Photoshop benötigt zum vernünftigen Arbeiten ein GByte RAM. Die etwa drei Jahre alte CS2-Version kocht im Gegensatz dazu auf Sparflamme: Sie gibt sich mit 320 MByte RAM zufrieden, stellt kaum Ansprüche an die CPU und ist trotzdem mit mehr als genug Profi-Features ausgestattet. Da auch die Bilddaten der Digitalkameras größer werden, sollte gerade die Bearbeitungssoftware so schlank wie möglich sein und keine Hürde darstellen. Für Hobbyfotografen, die noch mit älteren Computern arbeiten, lohnen sich daher Alternativen, die nicht mit unzähligen Funktionen verwirren und die Hardware schonen. Gute Gratis- Tools, die alle Standard-Features abdecken, sind das schlanke Paint.NET und Gimp. Noch anspruchsvoller als Bildbearbeitungstools sind Videoschnittprogramme. Auch hier ist Adobe mit Premiere nicht nur softwareseitig Branchenprimus: Das Tool verlangt 3,4 GHz und 2 GByte Arbeitsspeicher. Dabei lässt sich der Hardwarehunger für einfache Videofilme leicht vermeiden durch minimalen Funktionsumfang, der nur die nötigsten Einstellungen unterstützt. Perfekt zum Herausschneiden von Werbung oder Erstellen einfacher Urlaubsfilme ist das ressourcenschonende VirtualDub. Wer mehr Optionen benötigt, findet zahlreiche Plug-ins 52 03/2009

42 Funktionswahn Selbst Foto-Profis nutzen nur einen kleinen Bruchteil des überladenen Photoshop viele Funktionen ließen sich einfach als Plug-in auslagern INFO Sinnvolle Updates Nicht alle neuen Versionen und Aktualisierungen bringen Nachteile. Folgende Updates sollten Sie beachten, um Ihr System zu schützen und auf dem neuesten Stand zu halten. Schlechte Tools reifen beim User im Internet, mit denen sich das Tool nach Belieben erweitern lässt nur auf HD-Material müssen Sie hier verzichten. Instabil: Der Kunde ist Tester Jedes Programmupdate bringt neue Codeschnipsel, die das Tool instabil machen und Sicherheitslöcher in das System reißen können. Verschärft wird die Fehleranfälligkeit durch den jährlichen Rhythmus einiger Hersteller, in dem sie aktualisierte Versionen veröffentlichen. So bleibt kaum Zeit, die Software zu testen und Bugs auszubügeln. Daher landen regelmäßig Programme auf dem Markt, die noch im Beta-Stadium sind. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern auch gefährlich, etwa wenn sich durch schlampig programmierte Tools Schadcode einschleust. Vista etwa hatte bei der Markteinführung noch so viele Fehler, dass Microsoft zu Recht für den XP-Nachfolger kritisiert wurde. Viele Geräte ließen sich nicht einbinden und etliche Systemlücken unterliefen das Sicherheitskonzept. Erst ein Jahr später, im März vergangenen Jahres, konnte Microsoft viele Mängel mit dem Service Pack 1 beseitigen. Aber immerhin lief Vista bei einigen Usern rund im Gegensatz zu anderen Tools, die auf den Markt kommen. So hatte Acronis 2006 mit der Backup-Lösung True Image 10 Home eine bugverseuchte Version herausgebracht, die ständig abstürzte. Auch bei Pinnacle durfte der Kunde Beta- Tester spielen: Der Hersteller hatte die 2005 veröffentlichte Videoschnittsoftware Studio 10 überarbeitet und dabei übersehen, dass einige Funktionen fehlerhaft waren, das Tool abstürzte und das System zum Einfrieren brachte. Selbst der Nachfolger enthielt noch viele Bugs. Erst bei der aktuellen Version 12 haben die Entwickler viele Probleme beseitigt die Updates sind aber nach wie vor obligatorisch für ein vernünftig laufendes Pinnacle Studio. Teuer: Die Versionsabzocke Möchte der User seine Programme auf den neuesten Stand bringen, wird er von einigen Herstellern ordentlich zu Kasse gebeten. Die Finanzsoftware Quicken 2009 etwa kostet rund 50 Euro. Da der Nutzer bei kaufmännischer Software auf ein aktuelles Programm angewiesen ist (siehe Kasten rechts), lässt sich der Anbieter auch das Upgrade mit nur 10 Euro Rabatt teuer bezahlen, obwohl es nur minimale Änderungen enthält. Ähnlich sieht es beim Brockhaus aus: Wer sich den Brockhaus multimedial 2009 Premium als Vollversion zulegt, zahlt knapp 84 Euro. Möchte der Nutzer auf diese Version upgraden, kostet das 50 Euro nur, damit die Lexikoneinträge aktuell bleiben. Da stellt man sich schon die Frage, ob die Aktualität diesen hohen Preis rechtfertigt. Es geht aber noch dreister: Der Online- Shop von Symantec ist logisch nicht mehr zu fassen. Denn die Norton Internet Security 2009 ist als Upgrade fünf Euro teurer als die Vollversion. Das Werbeversprechen der Website, mit den Upgrades bis zu 40 Prozent zu sparen, klingt da wie der reinste Witz. Den Update-Wahnsinn müssen Sie aber nicht mitmachen! Sind die Aktualisierungen nicht zwingend notwendig und genügt Ihnen der Funktionsumfang Ihrer Anwendungen, können Sie den jährlichen Software-Zirkus getrost ignorieren. MANUEL.SCHREIBER@CHIP.DE FEHLERBEREINIGUNGEN Jedes Programm enthält Bugs, die eine potenzielle Gefahr für den Computer darstellen. Um so wichtiger ist es daher, dass Sie regelmäßig nach neuen Patches suchen und sie installieren. Viele Programme bieten automatische Updates an, die Sie unbedingt aktivieren sollten, um Lücken zu schließen. Damit Sie kein Update mehr verpassen, finden Sie auf der Heft-CD/DVD das Tool UpdateStar, mit dem Sie alle Programme problemlos überwachen. SICHERHEITSSOFTWARE Damit Antiviren-Programme und Firewalls ihren Zweck erfüllen, müssen sie auf dem tagesaktuellen Stand sein. Denn täglich verbreitet sich neue Malware im Internet, für die es ein Kinderspiel ist, sich durch alte Virensignaturen zu mogeln. Die Antivirenprogramme bieten in der Regel automatische Updates an, die Sie unbedingt aktivieren sollten. Auch Programm- Upgrades sind sinnvoll, wenn die Hersteller verbesserte Scan-Engines entwickelt haben. BETRIEBSSYSTEMWECHSEL Ein neues Betriebssystem erfordert meist auch Programm-Upgrades, etwa bei einem Umstieg von XP zu Vista. Denn alte Software ist nicht mit dem aktuellen Kernel oder dem Dateisystem kompatibel. Teilweise ist auch neue Hardware erforderlich, da die alten PC-Komponenten zu schwach sind für das neue System. NEUE TECHNIK Blu-ray-Discs oder HD-DVDs benötigen neue Hardware wie kompatible Laufwerke, Grafikkarten und Monitore, da den alten Geräten passende Schnittstellen fehlen. Das Gleiche gilt auch für die Software. Denn neue Codecs lassen sich in den alten Tools meist nicht mehr einbinden. Wer auf dem Stand der Technik bleiben möchte, kommt daher um eine Aktualisierung seines Computers nicht herum. KAUFMÄNNISCHE SOFTWARE Steuer- und Buchhaltungsprogramme müssen jährlich oder öfter aktualisiert werden, um sie an eine veränderte Gesetzeslage oder Rechtsprechung anzupassen. 03/

43 TEST+TECHNIK DVD-HDD-Rekorder Die neueste Generation der DVD-Festplattenrekorder bringt TOP-AUSSTATTUNG und sehr viel Speicher mit. CHIP testete zwölf aktuelle Modelle ab 230 Euro VON THOMAS LITTSCHWAGER CHIP EXPRESSTEST ALLE FAKTEN KURZ & PRÄGNANT Videorekorder sind schon lange passé. Wer heute das TV-Programm aufnehmen will, nutzt in den allermeisten Fällen einen DVD-Rekorder mit Festplatte. Mit Funktionen wie Time-Shift, Speicherkapazität für tagelangen Filmgenuss, MPEG-4-/ DivX-Unterstützung und zahlreichen Schnittstellen ist der DVD-Rekorder der ideale Partner im Heimkino. So ist es nicht verwunderlich, dass ständig neue Modelle auf den Markt kommen. CHIP hat zwölf Newcomer unter 500 Euro auf den Prüfstand gestellt. Bild und Ton: Die Qualität passt Mittlerweile gibt es fast nur noch DVD-Rekorder von großen Unterhaltungselektronik-Herstellern wie Panasonic, Philips, LG, Samsung oder Sony. Sie beherrschen ihr Fach und spendieren allen Geräten sehr gute Bild- und Tonkomponenten. Kleine Unterschiede in den Messungen zeigen sich aufgrund unterschiedlicher Bestandteile, die je nach Preisklasse für die analogen Ausgänge der Geräte verwendet werden. Um die Wiedergabequalität muss sich also kein FAZIT DVD-Rekorder sind eine ausgereifte Klasse, da gibt es keine Versager im Testfeld. Kaufentscheidend sind der Tuner und die Größe der Platte. Besonders gut ist der Testsieger Pioneer DVR-555H-S (circa 330 Euro), kaum schlechter, dafür sehr günstig: Sonys RDR-HX780 (circa 230 Euro). Käufer mehr Sorgen machen. Noch besser werden Bild und Ton, wenn man die digitalen Kanäle benutzt jedes Modell verfügt über einen HDMI-Ausgang und mindestens einen optischen oder digitalen Audio-Port. Ausstattung: Guter Standard Es gibt für beinahe jeden Geschmack den richtigen DVD-Rekorder: 160 GByte oder 250 GByte Festplattenspeicherplatz sind derzeit FOTO: KLAUS SATZINGER TESTSIEGER 03/2009 ENERGIETIPP 03/2009 ÜBERSICHT 1. PLATZ 2. PLATZ 3. PLATZ 4. PLATZ 5. PLATZ 6. PLATZ Produkt Pioneer DVR-555H-S Panasonic DMR-EX71S Panasonic DMR-EX80S Panasonic DMR- EH575EGK Philips DVDR-5570H Panasonic DMR-EH685 Preis (ca.) 330 Euro 350 Euro 320 Euro 330 Euro 350 Euro 370 Euro Gesamtwertung 90 Punkte 90 Punkte 89 Punkte 88 Punkte 88 Punkte 88 Punkte Bildqualität (30 %) Ausstattung (20 %) Ergonomie (20 %) Lautheit (15 %) Tonqualität (10 %) Service & Doku (5 %) Preis/Leistung gut befriedigend gut befriedigend befriedigend befriedigend Technische Daten und Messwerte Festplattenkapazität 160 GByte 160 GByte 160 GByte 160 GByte 250 GByte 320 GByte Aufnahme (max./min. Qualität) 23/340 Stunden 35/279 Stunden 36/284 Stunden 36/284 Stunden 40/300 Stunden 71/567 Stunden Eingänge (DV/USB) / / / / / / HDMI-out TV-Tuner analog DVB-S DVB-S analog analog/dvb-t analog Elektronischer Programmführer Guide Plus+ DVB-S EPG DVB-S EPG Guide Plus+ Guide Plus+ Guide Plus+ Video-Frequenzgang 95,8 % 91,1 % 90,2 % 93,8 % 93,8 % 90,4 % Rauschen (Helligkeit/Farbe) 63,4/51,0 db 74,3/51,9 db 72,2/53,7 db 67,1/44,1 db 61,8/54,2 db 61,2 / 53,3 db Stromverbrauch (Stand-by/TV) 1,8/21,1 Watt 2,8/25,7 Watt 10,2/21,2 Watt 1,5/20,7 Watt 5,8/32,1 Watt 2,8 / 34,8 Watt Lautheit (TV/DVD/Time-Shift) 1,1/1,3/1,3 Sone 0,7/0,9/0,8 Sone 1,0/1,3/1,2 Sone 1,0/1,0/1,0 Sone 1,2/1,3/1,2 Sone 1,0/1,2/1,1 Sone 54 03/ Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Nicht empfehlenswert (44-0) Alle Wertungen in Punkten (max. 100) ja nein

44 INFO Digitaler Empfang nicht ganz ohne Probleme DVD im Abseits Die aktuelle Generation der DVD-Rekorder besitzt so viel Speicherplatz, dass das Aufnehmen auf DVD-Rohlinge immer mehr an Beutung verliert das Maß der Dinge, DivX-Support können alle, die Bedienung ist komplex, aber verständlich, alle Anschlüsse sind vorhanden: Da entscheidet fast schon das Aussehen des Geräts wäre da nicht der TV-Tuner. Besitzer einer Satellitenschüssel sollten zu den beiden DVB-S-fähigen Geräten von Panasonic greifen, DVB-T-User wählen den Philips DVDR-5570H oder den teuren Panasonic DMR-EX87. Wer digitales Kabel als TV- Signal nutzt, hat dagegen Pech kein Modell unterstützt DVB-C (siehe Kasten oben). Betrieb: Sparsam und leise Gab es noch vor nicht allzu langer Zeit DVD- Rekorder mit Festplatte, die mit deutlich wahrnehmbarem Lüfter- und Festplattenlärm nervten, erweisen sich mittlerweile alle Auch DVD-Rekorder mit Digitaltuner rechnen das TV-Bild von digital auf analog um, anstatt den digitalen Datenstrom einfach auf Platte zu speichern. DVB IST NICHT GLEICH DVD Der wichtigste Grund ist, dass das Datenformat, das über DVB-S und -T gesendet wird, nicht mit dem DVD-Video-Format übereinstimmt. Die Folge: Brennt man eine DVB-TV-Sendung unverändert auf eine DVD, können sie nicht alle DVD-Player auslesen. Hier hilft nur die Konvertierung zu analogem Video und die erneute Umrechnung zu digital. Allerdings erfordert die dadurch erhöhte Datenrate der Aufnahme auch mehr Platz auf der Platte. Modelle als angenehm ruhig. Nur beim Schlusslicht im Testfeld, dem Sony RDR- HX1080, sind in den meisten Situationen leise Betriebsgeräusche hörbar. Auch beim Stromverbrauch gibt es kaum noch Ausrutscher. Allerdings halten nur wenige Geräte wie etwa unser Testsieger von Panasonic die ab 2010 geltende EU-Öko- Richtlinie von einem Stand-by-Strom von unter zwei Watt ein. Vor allem die Geräte KANN ANALOG BESSER SEIN? Panasonic nennt noch einen anderen Grund: verbesserte Bilder. Der Hersteller behauptet, mit Optimierungen am analogen Strom schönere Ergebnisse zu erzielen als andere Geräte, die gleich bei digital bleiben etwa Set-Top-Boxen mit Platte. Im Test zeigen sich aber keine Unterschiede, das Bild ist bei beiden Varianten gleich gut. KEIN EMPFANG BEI DVB-C In unserem Testfeld befinden sich vier Geräte, die mit digitalen TV-Signalen umgehen können allerdings nur mit DVB-T und -S und erneut nicht mit dem digitalen Kabel DVB-C. Der Grund: nicht kompatible Verschlüsselungsverfahren der Kabelanbieter. mit integriertem DVB-S- oder DVB-T-Tuner schlucken mehr Energie. In der Regel lassen sie sich aber per speziellem Eco-Modus auf einen deutlich geringeren Stand-by-Strombedarf einstellen. Allerdings zu Lasten der Startzeit, die sich dann deutlich erhöht. Wer also jederzeit schnell auf den Aufnahmeknopf drücken will, muss nach wie vor einen hohen Stromverbrauch akzeptieren. PREISTIPP 03/ PLATZ 8. PLATZ 9. PLATZ 10. PLATZ 11. PLATZ 12. PLATZ Sony RDR-HX780 LG RH-388H Panasonic DMR-EX87 Panasonic DMR-EH585 Samsung DVD-HR777 Sony RDR-HX1080 Panasonic DMR- EH56EG-S 230 Euro 290 Euro 470 Euro 280 Euro 270 Euro 350 Euro 250 Euro* 87 Punkte 87 Punkte 87 Punkte 86 Punkte 85 Punkte 85 Punkte 88 Punkte sehr gut gut ausreichend gut gut befriedigend sehr gut 160 GByte 250 GByte 250 GByte 250 GByte 320 GByte 500 GByte 160 GByte 23/455 Stunden 66/729 Stunden 55/443 Stunden 55/441 Stunden 53/421 Stunden 72/1.420 Stunden 55/443 Stunden / / / / / / / analog analog analog/dvb-t analog analog analog analog Guide Plus+ Guide Plus+ für DVB-T Guide Plus+ Guide Plus+ Guide Plus+ 95,5 % 92,1 % 91,1 % 92,0 % 86,3 % 95,5 % 97,0 % 45,5/64,2 db 63,0/51,5 db 68,5/48,1 db 60,2/52,2 db 73,7/58,1 db 65,8/44,3 db 62,1/52,1 db 3,1/25,5 Watt 2,5/30,4 Watt 12,6/23,9 Watt 4,4/18,0 Watt 1,9/22,4 Watt 1,6/20,7 Watt 1,7/20,7 Watt 1,1/1,1/1,0 Sone 1,0/1,2/1,1 Sone 1,0/1,1/1,1 Sone 1,0/1,2/1,1 Sone 0,9/1,2/0,9 Sone 1,2/1,4/1,3 Sone 0,9/1,0/1,1 Sone ZUM VERGLEICH: Top-Gerät 2007 * Aktueller Preis 03/2009 Konkurrenzfähig: In puncto Leistung hat sich in den letzten Jahren kaum etwas getan der Preistipp von 2007 hält gut mit. HDMI fehlt: Auch bei der Ausstattung bleibt der Oldtimer am Ball. Lediglich ein HDMI- Port fehlte damals. Leisetreter: Bei der Lärmentwicklung setzt der EH56 noch heute Maßstäbe leiser ist keiner im Testfeld. 55

45 TEST+TECHNIK SPYWARE Datenklau durch Kreditkarten, Bankkonten, -Accounts vor Spionagetools sind keine Daten sicher. Ob man zum Schutz spezielle ANTISPYWARE-TOOLS braucht oder ein Virenscanner reicht, zeigt unser Test VON CLAUDIO MÜLLER W as denken Sie, wenn Sie im Internet auf Tools wie XP AntiSpyware 2009, AntiSpyCheck oder MalwareAlarm stoßen? Dass es sich um Antispyware-Programme handelt, die Ihre persönlichen Daten vor Hackern schützen? Vorsicht, das Gegenteil ist der Fall. Denn Datendiebe bauen gern die seriösen Security-Programme nach und jubeln sie den ahnungslosen Usern unter. Diese sogenannte Rogue Antispyware ( rogue heißt in etwa Schurke ) zählt inzwischen zu den beliebtesten Waffen der Hacker. Als eines der ersten dieser Tools machte 2003 der noch recht harmlose SpyWiper von sich reden. Heute geben Hunderte Programme mit unverfänglichen Namen vor, die Schädlinge zu finden und zu entfernen dabei sind sie selbst Malware. Diese Tools nerven mit Warnhinweisen, vermeintlichen Spyware-Funden und fordern den User auf, Updates oder eine Vollversion zu installieren, um die Schädlinge zu entfernen. Wer darauf hereinfällt, bekommt natürlich kein Schutzprogramm, sondern gibt Geld für ein nutzloses Tool aus oder lädt sich erst recht gefährliche Spyware herunter, die sensible persönliche Daten ausspioniert und an den Hacker sendet. Die Spionage-Techniken Im Fokus der Hacker stehen nicht die eher harmlosen Informationen über Surfgewohnheiten, sondern vor allem Kreditkartennummern, Zugangsdaten zum Online- Banking und Passwörter für -Konten (siehe Grafik oben). Der Handel mit diesen Daten bringt viel Geld: Laut Symantec werden auf Untergrundservern für einen Bankaccount bis zu Dollar gezahlt, für eine Kreditkartennummer bis 25 Dollar, Mailadressen gibt es schon für 40 Dollar pro MByte. Kein Wunder also, dass im Zuge der organisierten Kriminalität klassische Spyware, die lediglich das Nutzerverhalten aus- STATEMENT Christian Funk, Virus-Analyst bei Kaspersky Lab Central Europe Steigende Bedrohung Während die klassischen Computerviren nur ein moderates Wachstum verzeichnen, ist die Zahl an Spyware innerhalb eines Jahres um über 400 Prozent angestiegen und solange sich mit den Rechnern anderer Leute Geld verdienen lässt, ist hier auch kein Ende abzusehen. Aufgrund der stark zunehmenden Professionalität im Bereich der Cyberkriminalität dürfen vor allem Privatanwender dieses Risiko keinesfalls unterschätzen. späht und mit Pop-ups nervt, ausgedient hat. Die Werbefenster sollen User in erster Linie auf präparierte Seiten locken, auf denen sie sich dann echte Spyware einfangen. Dazu genügt es schon, die Website zu laden Download und Installation starten unbemerkt im Hintergrund. Diese Drive-by- Downloads sind besonders fies, denn der User muss nicht mal etwas anklicken und kann sich kaum gegen diesen Angriff wehren. Die Spyware versteckt ihre Autostart- Einträge in der Registry und wird so bei jedem Systemstart geladen. Oft arbeiten die Schädlinge mit mehreren parallelen Prozessen, die sich gegenseitig überwachen. Beendet der User einen verdächtigen Prozess, stellen ihn die anderen sofort wieder her. Mit dieser Methode rekonstruieren die Spione auch einmal gelöschte Registry-Einträge. Auch die Spyware-Erkennung gestaltet sich immer schwieriger. Denn bei den Profis wird die Kombination aus Spyware und Rootkit zunehmend beliebter. Das Rootkit dient dabei als Tarnung für den eigentlichen Schädling und kann Prozesse oder Registry- Einträge vor den Systemtools verbergen. SCHWARZMARKT FÜR DATEN Hacker verkaufen vor allem geklaute Finanzaccounts die Käufer leeren dann die Konten 31 % KREDITKARTEN 20 % BANKACCOUNTS 19 % -ADRESSEN 7 % PERSÖNLICHE IDs Rootkits nisten sich gern im Kernel des Betriebssystems ein und verschleiern von dort aus die Aktivitäten der Spyware. Zu den wichtigsten Funktionen des Kernels zählen: die CPU-Zeit für die verschiedenen Prozesse verwalten, den Dateizugriff steuern, die Zugriffsrechte einzelner Anwendungen auf das System durchsetzen und den Speicher verwalten. Rootkits sind vor allem deshalb so gefährlich und so schwer zu entfernen, weil sie auf derselben Berechtigungsstufe arbeiten wie der Kernel und so all diese Funktionen manipulieren können. Rootkit: Deckmantel für Spyware Eine beliebte Angriffsmethode der Hacker ist die Manipulation der Kernelobjekte. Das Betriebssystem nutzt diese Objekte zu Verwaltungs- und Kontrollzwecken, um zum Beispiel die aktiven Prozesse aufzuzeichnen. Der Taskmanager greift auf das Protokoll zu und zeigt die dort aufgelisteten Programme. Das Rootkit kann den Betriebssystemkern so verändern, dass die zum eigentlichen Spyware-Programm gehörenden Prozesse dort nicht mehr verlinkt werden. Wer nun im QUELLE: SYMANTEC 5 % SERVERACCOUNTS 4 % GEHACKTE PCs 2 % SCHADCODE 12 % ANDERE FOTO: ISTOCKPHOTO.COM/PALI RAO 56 03/2009

46 Spyware So funktioniert Spyware USER 1 User besucht verseuchte Website TREIBER 3 Spyware installiert sich TASTATUR 4 Spyware wird ausgeführt als Spyware lädt sich herunter 2 ANWENDUNG KEYLOGGER installiert eigenen Hook und greift so die Daten ab SYSTEMPROZESS sendet Daten an die Anwendung KEYLOGGER für das Protokollieren von Tastaturein gaben VERSEUCHTE WEBSITE Hook-Mechanismus steuert die Übermittlung der Daten HACKER 5 Hacker erhält persönliche Daten des Users

47 TEST+TECHNIK SPYWARE Dreistufige Erkennung Ein gutes Antispyware-Tool verhindert auf mehreren Ebenen, dass sich Schädlinge auf dem PC einnisten: beim Aufruf der verseuchten Website, beim Herunterladen und beim Installieren auf dem Rechner SPYWARE Rogue-Antispyware Falsche Schutzprogramme ködern den User mit penetranten Warnhinweisen und Kaufaufforderungen. Wer darauf reinfällt, zahlt für ein nutzloses Tool oder fängt sich erst recht Malware ein URL-Filter blockiert den Weblink Signatur/Heuristik blockiert den Download HIPS-System blockiert die Installation USER HEFT-CD/DVD Spyware-Rundumschutz AVG Anti-Virus Free kostenloser Virenkiller DriveImage XML erstellt Festplatten-Backups F-Secure Internet Security 2008 komplettes Schutzpaket mit einem guten Virenscanner Gmer findet Rootkits und entfernt sie schnell HijackThis durchsucht die Registry nach Malware Recuva stellt gelöschte Daten wieder her Sandboxie führt Tools in sicherer Umgebung aus SpyBot Search & Destroy Gratis-Spywareschutz VirtualKeyboard Bildschirmtastatur gegen Keylogger AUF CD/DVD: Die Security-Tools finden Sie unter CHIP-Code SPYWARE Taskmanager nach verdächtigen Prozessen sucht, findet die Spyware nicht. Filtertreiber erlauben Rootkits einen weiteren Zugriff auf den Systemkern. Windows gibt Entwicklern die Möglichkeit, Filter an die Gerätetreiber anzuhängen, um deren Funktionsumfang zu erweitern, ohne den Treiber neu programmieren zu müssen. Die Treiber regeln nicht nur den Zugriff der Software auf die Hardware, sie steuern auch den Zugriff auf das Dateisystem. Securityprogramme überprüfen auf diesem Weg aktive Dateien und checken sie auf verdächtige Signaturen. Diese Technik nutzen aber auch Rootkits, um etwa von der Spyware geöffnete Ports zu verstecken und so die Kommunikationswege zum Hacker aufrechtzuerhalten. Windows Vista bietet gegenüber XP immerhin schon verbesserte Schutzmechanismen. Vista reguliert den Zugriff auf Kernelobjekte stärker, und die Installation von Filtertreibern wird erst nach Überprüfung der Codesignatur erlaubt. Ist die Spyware erst mal auf dem Rechner, sind kaum noch Daten sicher. Besonders Keylogger stehen bei den Hackern hoch im Kurs. Diese Programme laufen im Hintergrund und zeichnen sämtliche Tastatureingaben auf. Zudem protokollieren sie besuchte Webseiten und geöffnete Programme, sodass sie die eingegebenen Daten ohne Probleme zum Beispiel der Online-Banking- Seite oder dem Facebook-Account zuordnen. Der Keylogger öffnet dann einen Port und sendet die Daten entweder per TCP/IP-Verbindung oder mittels einer eigenen Routine per zum Hacker. Die Spyware-Jäger Die vielfältigen und ausgeklügelten Methoden der Spyware stellen immer höhere Anforderungen an die Schutzprogramme. Im Testlabor der Sicherheitsexperten von AV- Test haben wir daher sechs ausgewiesene Antispyware-Tools gegen Norton AntiVirus 2009 antreten lassen, das auch Bestandteil der Norton Internet Security ist (Testsieger in CHIP 12/2008). Da der Übergang zwischen Spyware und klassischer Malware fließend ist, wollten wir herausfinden: Genügt der Spyware-Schutz eines Virenscanners, oder brauchen Sie wirklich ein Spezialprogramm, eine ausgewiesene Anti-Spyware, um die Spionageversuche zu verhindern? Im Test mussten die Programme einen mehrstufigen Parcours absolvieren, der die Effektivität der einzelnen Schutzmechanismen überprüft (siehe Grafik links). Erkennung: Viele tappen im Dunkeln Damit Spyware überhaupt nicht auf den Rechner gelangt, setzen gute Antispyware- Programme zwei Methoden ein: Ein URL-Filter mit einer Blacklist einschlägiger Weblinks verhindert von vornherein den Aufruf der Seite, und bekannte Schädlinge erkennt das Tool anhand ihrer Signatur. Die Testrechner (Windows XP mit SP3) sollten nun 200 Webseiten laden, die Spyware auf den Rechner schleusen wollen. Einen URL-Filter nutzen nur Norton und Spy Sweeper. Dabei ergänzten sich bei Letzterem beide Methoden gut: Der Filter blockte 24 Webseiten, deren Spyware nicht auch über die Signatur erkannt würde. Die anderen Programme verlassen sich nur auf ihre Signaturerkennung und enttäuschten komplett: Keiner identifizierte mehr als die Hälfte der Spione, Spy- Bot und Spyware Doctor sogar nur weniger als ein Zehntel. Ist die Spyware erst einmal auf dem PC, startet automatisch die Installationsroutine. Hier setzen die Testkandidaten bei der Erkennung wieder auf Signaturen oder andere Merkmale wie Registry-Änderungen, allein Norton arbeitet zusätzlich und recht zuverlässig mit einer verhaltensbasierten 58 03/2009

48 Was tun? Viele Antispyware-Tools verunsichern die User mit Warnmeldungen und überlassen ihnen die Entscheidung, anstatt die Spyware gleich zu blocken Erkannt Testsieger Norton AntiVirus liegt nicht nur beim Aufspüren von Spyware vorn, sondern auch in allen anderen Testkategorien Methode. Überhaupt waren die Erkennungsraten überwiegend gut, zum Beispiel bemerkten Norton und der SpyBot jeden der zehn Installationsversuche. Lediglich der Windows Defender schlug nur zweimal an und landet auch deshalb auf dem letzten Platz. Die Antispyware-Tools sollen aber nicht nur Warnmeldungen ausspucken, sondern die Installation auch blockieren und die Eindringlinge entfernen. Norton arbeitet dabei sehr konsequent, mit Abstrichen auch der Spy Sweeper. Die anderen Programme belassen es zu oft bei Warnmeldungen, die dem User die Entscheidung überlassen, ob er die Installation abbrechen will. Selbst dann bleiben die ausführbaren Dateien meist auf dem Rechner und bilden so weiterhin einen möglichen Gefahrenherd. Sehr ärgerlich ist auch, wenn die Tools über das Ziel hinausschießen und mit Fehl- alarmen nerven. Für dieses Szenario wurden auf dem Testsystem zehn beliebte Programme installiert (darunter Adobe Reader, itunes, Daemon Tools und Microsoft Office 2007), um zu prüfen, wie die Antispyware darauf reagiert. Nur Norton, Spyware Doctor und Windows Defender meckerten kein einziges Mal. Ad-Aware hingegen gab gleich in sieben Fällen Warnmeldungen aus. Besonders übel: Der Spy Sweeper brach die Installation von Adobe Reader und Skype als verdächtige Browser-Plug-ins ab, während AntiSpyWare 2 bei der Installation von itunes gleich ganz abstürzte. Desinfektion: Enttäuschendes Bild Oft greifen User erst dann zu einem Schutzprogramm, wenn der Rechner schon infiziert ist. Deshalb sollten die Kandidaten auch zehn installierte Schädlinge inklusive Registry Einträgen vom Rechner tilgen. Das erstaunliche Ergebnis: Kein Programm reinigte das System zu 100 Prozent, lediglich Norton entfernte bis auf eine ausführbare Datei und zwei Registry-Einträge alles und war so mit Abstand bester in dieser Testkategorie. Die restlichen Programme entfernten bis zu fünf Spione überhaupt nicht, andere oft nur teilweise. Das frappierende Testfazit: Inzwischen sind gute Virenscanner wie Norton Anti- Virus den spezialisierten Tools bei der Spionage-Abwehr deutlich überlegen. Der große Vorteil für den User: Er braucht neben seiner Security Suite keinen zusätzlichen Spyware-Jäger installieren. Nur wer auf einen einfachen Gratis-Virenscanner setzt, sollte für zusätzlichen Schutz ein spezielles Antispyware-Programm installieren. CLAUDIO.MUELLER@CHIP.DE Antispyware-Test: Virenscanner sticht Spezial-Tools klar aus 1. Platz 1. PLATZ 2. PLATZ 3. PLATZ 3. PLATZ 5. PLATZ 6. PLATZ 7. PLATZ Produkt Norton AntiVirus 2009 Spy Sweeper 5.8 Ad-Aware 2008 Plus Spyware Doctor 6 SpyBot Search & Destroy AntiSpyWare 2 Windows Defender Anbieter Preis (ca.) 30 Euro 30 Euro 25 Euro 30 Euro gratis 30 Euro gratis Gesamtpunkte Erkennung beim Download (URL-Filter/Signatur) 15 %/89 % 20 %/48 % 0 %/19 % 0 %/10 % 0 %/6 % 0 %/29 % 0 %/38 % Erkennung bei Installation (Verhalten/Signatur/anders*) Bei Installation erkannt/ davon blockiert/entfernt Fehlalarm bei Softwareinstall. (Warnung/blockiert) Desinfektionsrate (komplett/teilweise) Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Nicht empfehlenswert (44-0) Alle Wertungen in Punkten (max. 100) 80 %/20 %/0 % 0 %/80 %/10 % 0 %/40 %/50 % 0 %/80 %/10 % 0 %/10 %/90 % 0 %/10 %/70 % 0 %/20 %/0 % 100 %/90 %/80 % 90 %/60 %/30 % 90 %/40 %/30 % 90 %/50 %/20 % 100 %/60 %/10 % 80 %/40 %/0 % 20 %/20 %/0 % 0 %/0 % 30 %/20 % 70 %/0 % 0 %/0 % 50 %/0 % 50 %/10 % 0 %/0 % 70 %/30 % 50 %/30 % 50 %/20 % 30 %/30 % 20 %/30 % 30 %/30 % 60 %/0 % * durch Registry-Änderungen oder Firewall-Meldungen 03/

49 TEST+TECHNIK MONITORE TFTs für Office & Video Websites, Office, Messenger schnell wird der Monitor zu klein für all das, was Sie am Rechner machen wollen. CHIP testet zehn TFTs VON 26 BIS 28 ZOLL, die das Platzproblem lösen VON GUNNAR TROITSCH Seitenverhältnis: 16:10 CHIP EXPRESSTEST ALLE FAKTEN KURZ & PRÄGNANT Sie haben permanent zu wenig Platz auf Ihrem Desktop und meist mehrere Dokumente gleichzeitig geöffnet? Sie wollen mit Ihrem Monitor nicht nur arbeiten, sondern auch mal Videos anschauen? In diesen Fällen sind selbst Geräte mit 24 Zoll Diagonale zu klein. Sie brauchen mehr. CHIP hat deshalb zehn TFTs zwischen 26 und 28 Zoll auf den Prüfstand gestellt. Das Testfeld präsentiert sich sehr homogen: Mit dem Eizo FlexScan SX2761W gibt es nur einen Ausreißer und der ist nicht schlechter, sondern deutlich besser als alle anderen. Ausgestattet mit einem teuren S-PVA-Panel bleibt er auch aus seitlichen Blickwinkeln äußerst farbstabil. Daher empfiehlt sich der Monitor auch für Grafiker oder Fotografen, die auf ein möglichst exaktes Vorschaubild angewiesen sind. Apropos Blickwinkel: Obwohl die getesteten Geräte ziemlich gute Kontrastwerte bei hohen Blickwinkeln liefern, zeigen sich manchmal Kontrastschwächen oder dunkle Wolken in den Ecken des Bildschirms. Wenn Ihnen solche Störungen auffallen, sitzen Sie sehr wahrscheinlich viel zu nah vor dem FAZIT TFTs mit Diagonalen zwischen 26 und 28 Zoll sind preiswert und für den Heimgebrauch gut geeignet. Der Testsieger Eizo SX2761W ist ein Profi-Gerät und kostet entsprechend viel (1.500 Euro). Preis- und Energietipp kommen von Hanns.G (390 Euro) und iiyama (42 Watt im Betrieb). Seitenverhältnis: 16:9 DIAGONALE: 26 ZOLL Sparpotenzial Je nach Seitenverhältnis sind TFTs mit gleicher Diagonale unterschiedlich groß. 16:9-Geräte sind fünf Prozent kleiner Bildschirm. Der ideale Abstand zwischen Auge und Monitor liegt etwa beim 1,5-Fachen der Bildschirmdiagonale in dieser Klasse also bei rund einem Meter. Die von uns gemessenen Grau-zu-Grau- Reaktionszeiten weisen insbesondere die TESTSIEGER 03/2009 ÜBERSICHT 1. PLATZ 2. PLATZ 3. PLATZ 4. PLATZ Produkt 60 03/ Eizo FlexScan SX2761W NEC Display Solutions Multisync EA261WM Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Nicht empfehlenswert (44-0) Alle Wertungen in Punkten (max. 100) Fujitsu Siemens ScaleoView Q26W-1 Preis Euro 560 Euro 450 Euro 540 Euro Gesamtwertung ViewSonic VP2650wb Bildqualität (50 %) Ergonomie (25 %) Ausstattung (10 %) Dokumentation/Service (10 %) Energie-Effizienz (5 %) Preis/Leistung ausreichend befriedigend gut befriedigend Daten und Messwerte Diagonale in Zoll Seitenverhältnis/Auflösung 16:10/1.920 x :10/1.920 x :10/1.920 x :10/1.920 x Schnittstellen (DVI-D/DVI-I/HDMI) 2xDVI-I DVI-D DVI-D/HDMI DVI-D Paneltechnik S-PVA TN TN TN Maximale Helligkeit (gemessen) 374 cd/m² 414 cd/m² 272 cd/m² 301 cd/m² Maximalkontrast/Schachbrettkontrast 1.283:1/163:1 931:1/159: :1/114:1 738:1/80:1 Blickwinkel (horizontal/vertikal) 176 / / / /131 Reaktionszeit Grau-Grau (gemessen) 9 ms 24 ms 2 ms 2 ms Maße 63 x 62 x 25 cm 59,5 x 55 x 27 cm 61,5 x 46,5 x 24 cm 59,5 x 60,5 x 39 cm Stromaufnahme Stand-by/Betrieb 0,8/92 W 0,6/85 W < 0,1/90 W 0,4/59 W Garantie in Jahren

50 Modelle Fujitsu Siemens ScaleoView, View- Sonic VP2650wb und Hanns.G HG281DJ als spieletauglich aus. Doch nicht nur bei Spielen auch bei schnellen Videosequenzen helfen kurze Reaktionszeiten, Schlieren und Wischeffekte zu vermeiden. Die richtigen Anschlüsse sind Pflicht Wer sich für einen großen Bildschirm interessiert, will meist mehr als Office und Internet. Monitore mit Diagonalen zwischen 26 und 28 Zoll eignen sich etwa optimal für die Wiedergabe von Filmen aber auch Spiele werden damit zu einem neuartigen, ganz großen Erlebnis. Wichtig dafür sind die passenden Anschlüsse: Für Blu-ray-HD-Filme sind ein HDMI- oder ein HDCP-fähiger DVI- Anschluss einfach Pflicht. Diesen Anspruch erfüllen alle Testkandidaten. Nächster Punkt: das Seitenverhältnis des Bildschirms. 16:9 ist ideal für die Filmwiedergabe, und auch bei den großen Diagonalen folgen die Hersteller dem Trend vom 16:10-Widescreen-Format zu den 16:9-Geräten. Wie Sie der Tabelle entnehmen können, bringen die Monitore auf den Plätzen 7 und 10 bereits das neue 16:9-Format mit. Von 16:9 profitieren aber nicht nur die Cineasten, sondern auch die Hersteller: Bei gleicher Bilddiagonale weist ein 16:9-Monitor nämlich fünf Prozent weniger Bildfläche auf als ein Bildschirm im 16:10-Format. Das KNOW-HOW Die wichtigsten Tipps rund um große TFTs DVI UND HDMI STATT VGA Alle von uns getesteten TFTs besitzen analoge VGA-Eingänge. Wenn Sie Freude an Ihrem Monitor haben wollen, schließen Sie Ihren Rechner digital via DVI oder HDMI an. Die Gefahr, ein unscharf-matschiges Bild zu bekommen, ist bei analoger Ansteuerung des TFTs sehr hoch. STROMVERBRAUCH SENKEN Bei vielen TFT-Monitoren konnten wir Helligkeitswerte von 400 cd/m² und mehr messen das ist megahell. Ein Großteil des Stromverbrauchs geht auf die kräftigen Hintergrundleuchten zurück. Reduzieren Sie die Helligkeit! Das schont die Augen und spart Strom (im Test bis zu 25 Watt). spart Kosten. Noch ein Hinweis: Die niedrigen Ergonomiewertungen der Geräte auf den Plätzen sieben, neun und zehn sind Folge der wenig flexiblen Standfüße, was Höhenänderung und Neigung angeht. Energie wird immer teurer, und so spielt der Stromverbrauch beim CHIP-Test eine große Rolle. In dieser Kategorie gibt es ausnahmsweise riesige Unterschiede liegen REAKTIONSZEITEN BEACHTEN Für Video und Games sind die Reaktionszeiten entscheidend. Aber die Zahlen sind oft nicht mehr als ein Hinweis. Erstens misst jeder Hersteller die Reaktionszeiten seiner Monitore anders, und zweitens ist es durchaus möglich, dass das Panelverhalten auf das Messverfahren hin optimiert gute Werte liefert und dennoch im Praxistest versagt. Ausprobieren ist in jedem Fall besser als blindes Vertrauen. TECHNISCHE GRENZEN AB 28 ZOLL TFTs mit mehr als 28 Zoll brauchen in der Regel spezielle HDMI- oder DVI-Dual-Link- Grafikkarten, damit die großen Auflösungen korrekt bedient werden können. die Großmonitore doch um den Faktor 2,7 auseinander, wenn man sich den Besten (iiyama mit 42 Watt) und den Schlechtesten (ViewSonic VX2835wm mit 112 Watt) ansieht. Abgesehen vom Verbrauch liegen die Testkandidaten in den anderen Teilwertungen dagegen sehr nahe beieinander und sind in der Gesamtwertung fast alle gut. GUNNAR.TROITSCH@CHIP.DE PREISTIPP 03/2009 ENERGIETIPP 03/ PLATZ 6. PLATZ 7. PLATZ 8. PLATZ 9. PLATZ 10. PLATZ LG Flatron W2600HP ViewSonic VX2835wm LG M2794D Hanns.G HG281DJ iiyama E2607WS-1 Novita 2602WHD 540 Euro 480 Euro 470 Euro 390 Euro 350 Euro 340 Euro befriedigend gut gut sehr gut sehr gut sehr gut :10/1.920 x :10/1.920 x :9/1.920 x :10/1.920 x :10/1.920 x :9/1.920 x DVI-D HDMI DVI-D/2xHDMI HDMI DVI-D/HDMI DVI-D/HDMI S-IPS TN TN TN TN TN 321 cd/m² 537 cd/m² 413 cd/m² 504 cd/m² 252 cd/m² 268 cd/m² 2.151:1/92:1 950:1/132:1 955:1/118:1 957:1/125: :1/77:1 948:1/113:1 174 / / / / / / ms 16 ms 9 ms 2 ms 6 ms 4 ms 60 x 57 x 27 cm 66 x 58 x 31 cm 65,5 x 49,5 x 21,5 cm 67 x 57 x 20,1 cm 59,5 x 46 x 24 cm 59,5 x 45,5 x 24 cm 0,7/102 W < 0,1/112 W 1,7/97 W < 0,1/103 W 0,3/42 W 0,8/44 W /

51 TEST+TECHNIK WISSEN CHIP Timeline: Mobile Audioplayer Im Stadtbild sind Kopfhörer häufiger anzutreffen als Mützen der MP3-Player ist längst in der Gesellschaft angekommen. CHIP hat den Weg der MOBILEN AUDIOPLAYER nachgezeichnet Musik unterwegs zu genießen, ist kein alter Traum der Menschheit. Eigentlich hatte diesen Traum nur ein gewisser Andreas Pavel. Der 1945 in Aachen geborene Medienunternehmer drückte im Februar 1972 im schweizerischen St. Moritz auf den Play-Knopf des von ihm gebauten Stereo-Belt. Der Schneefall vor winterlicher Bergkulisse wurde nun vom Song Push Push von Duane Allman und Herbie Mann untermalt. Pavel spürte ein Schweben und wollte, dass fortan jeder die Möglichkeit haben sollte, einen Soundtrack zum echten Leben hinzuzufügen. Er wurde mit seiner Erfindung bei vielen namhaften Unternehmen vorstellig darunter ITT, Philips, Grundig und Yamaha. Doch alle lehnten ab, da sich 1972 niemand Die Geschichte der mobilen Audioplayer Stereo-Belt Der gebürtige Aachener Andreas Pavel baut ein tragbares Gerät, das in der Lage ist, das ästhetische Potenzial jeder Situation zu vervielfachen Philips DCC-Player Die Kassette wird mit DCC digital. Doch ebenso wie das konkurrierende Format DAT kann es sich nicht gegen die anderen Formate durchsetzen SeaHan mpman Unbemerkt vom Rest der Welt bringt der koreanische Hersteller SeaHan den ersten MP3-Player auf den Markt mit 16 MByte Speicherplatz Diamond Rio PMP300 Die Markteinführung des Rio PMP300 rüttelt die Musikindustrie wach. Der 32-MByte-Player, der per Parallel-Port mit MP3s bestückt wird, ist Gegenstand vieler Gerichtsprozesse Sony Walkman Die Sony-Gründer Akio Morita und Masaru Ibuka lassen den ersten Walkman entwickeln aus einem professionellen Diktiergerät Sony Discman Mit dem Discman wird auch der mobile Genuss von Musik digital. Wegen der extremen Empfindlichkeit gegenüber Erschütterungen bleibt der schnelle Markterfolg jedoch aus Sony MiniDisc Die MiniDisc ist vor allem bei Musikern beliebt erlaubt das kleine Medium doch verlustfreie Aufnahmen, Schnitte und Kopien für wenig Geld FOTOS: FLICKR/TRUEXPERTO; INFINEON; SONY; WIKIPEDIA 62 03/2009

52 vorstellen konnte, in der Öffentlichkeit Kopfhörer zu tragen. Pavel meldete seine Erfindung trotzdem in verschiedenen Ländern, etwa in Italien, zum Patent an stellte Sony den Walkman (circa 250 DM) vor. Die Japaner lizensierten den 1968 von Sennheiser erfundenen offenen Kopfhörer brav, erkannten Pavels Patente aber nur in geringem Umfang an. Die Folge: gerichtliche Auseinandersetzungen um den Walkman von 1980 bis 2007, die mit Millionen-Zahlungen an Pavel endeten brachte Sony einen CD-Walkman auf den Markt. Während der Kassetten-Walkman 200 Millionen Mal verkauft wurde, fand das CD-Gerät zunächst nur wenig Zuspruch. In den frühen Neunzigerjahren sorgten technische Neuerungen für einen kontinuierlichen Musikgenuss, der Absatz stieg daraufhin sprunghaft an. Parallel dazu löste die CD die analoge Kassette als beliebtestes Musikmedium ab. DAT und DCC digitale Kassettenformate waren nur kurz auf dem Markt: Sie konnten sich nicht gegen die CD-Spieler behaupten. ipod & Co: Der erste MP3-Player der Welt stammt aus Südkorea Nie wirklich richtig im Massenmarkt und trotzdem wichtig die MiniDisc-Player und -Rekorder. Besonders bei Musikern waren die kleinen, digitalen Aufnahmegeräte ab 1992 beliebt, denn sie ermöglichten verlustfreie Aufnahmen zu einem Bruchteil der regulären Studiokosten war es dann so weit: Der erste MP3- Player ging über einen südkoreanischen Ladentisch. In Europa läutete Diamond Mul- timedia 1998 mit dem Rio PMP300 das MP3-Zeitalter ein. Die Musikindustrie erkannte sofort die Gefahr und machte den Player zum Gegenstand mehrerer Gerichtsverfahren jedoch stets ohne Erfolg stieg Apple mit dem ipod (circa 500 Euro) in das mobile Musikgeschäft ein. Der Markt explodierte förmlich, als itunes der virtuelle Apple-Musikladen an den Start ging. Das Gerät wurde zum Kultobjekt und verkaufte sich bis heute 175 Millionen Mal. Seither steigt die Anzahl der Wiedergabeformate genauso wie die maximale Speicherkapazität, die Displaygröße und die Akkulaufzeit. Bald wird die Miniaturisierung dafür sorgen, dass die Player in Smartphones, aber beispielsweise auch in Schmuck und Kleidung integriert sind. Siemens SL45 Das SL45 von Siemens hat als erstes Handy eine austauschbare Speicherkarte, bietet MP3-Playback und setzt auf die Java Virtual Machine doch Siemens erkennt das Potenzial dieses Produkts nicht! Apple itunes Mit dem Start des Online- Musikshops itunes, in dem man erstmals einzelne Titel legal erwerben kann, gibt es endlich genug Futter für die stetig wachsende Masse von MP3- Playern iriver ifp-995 Jetzt ist Flash-Speicher so billig, dass auch Player mit ordentlichen Speichergrößen (ab 512 MByte) erschwinglich werden ZUKUNFT MP3-Player als Feature Mobile Musikwiedergabe braucht immer weniger Platz. Der Trend geht zur Integration in Handys, Uhren, Brillen und Kleidung. Der klassische MP3-Player ist ein Auslaufmodell Apple ipod Der größte Wurf des Computerherstellers Apple seit Jahren: Der ipod bietet auf 5 GByte Platz für Lieder und kostet bei seiner Markteinführung circa 500 Euro. Ein unglaublicher Boom setzt ein Microsoft Zune Wenn Apple mit MP3-Playern und Musik Abermillionen verdient, muss Microsoft auch ein Stück vom Kuchen haben. Der Zune- Player sollte eine Antwort auf den ipod sein, wurde aber nur in den USA verkauft und war von Anfang an ein Flop Archos 5 Mit einer Kapazität von 250 GByte Speicherplatz markiert der Archos 5 den vorläufigen Speichergipfel für Mediaplayer. Die Audio-Wiedergabe ist nur eine Disziplin des Multitalents 03/

53 TEST+TECHNIK VIDEOCODECS H.264: Ein Standard für alle Videos Von HD-Filmen bis zu Webvideos, ein MODERNES VIDEOFORMAT wie H.264 ist auf allen Plattformen einsetzbar. Es leistet deutlich mehr als der Codec-Dinosaurier MPEG2 VON MARKUS MANDAU A pple setzt ihn in seinen ipod-videos oder Webtrailern ebenso ein wie Adobe im Flash Player. Auf YouTube hält er ebenfalls Einzug. Auch wenn wir in Deutschland HD-Fernsehen zu sehen bekommen oder IPTV sehen, dann sind die Sendungen mit ihm encodiert dem H.264-Codec. Von der HD-Auflösung bis zum Webstream das auch unter dem Kürzel AVC (Advanced Video Coding) bekannte Format setzt sich als wichtigster Videostandard durch und löst MPEG2 ab. Kein Wunder, denn H.264 hat technisch mehr zu bieten und ist für niedrige Datenraten im Web sowie auf portablen Playern ebenso zu gebrauchen wie für High-Definition-Filme und Digital-Fernsehen. Für HD-Scheiben hat sich Blu-ray als Standard durchgesetzt, will die DVD ablösen. Für die blauen Scheiben sind drei Codecs vorgesehen, doch auch hier macht H.264 das Rennen. Microsofts VC-1 bleibt eine Randerscheinung und MPEG2 verschwindet fast ganz. Vergleichbares tut sich bei den Videokameras: Längst haben die Hersteller der HD-Geräte von HDV (MPEG2) auf AVCHD (H.264) gewechselt. Nun steigt auch DivX mit der Version 7 ( S. 67, Kasten) auf H.264 um. Damit stehen die Chancen gut, dass das Format bereits in diesem Jahr auch auf normalen, kostengünstigen DVD- Playern Einzug hält. Grundlagen: Wie Encoder arbeiten Dabei erfindet H.264 die Videokodierung nicht neu. Im Prinzip funktionieren H.264 und MPEG2 gleich: Ein Film ist eine Aneinanderreihung von Bildern (Frames), je nach Standard und Verfahren zwischen 24 und 30 pro Sekunde. Ein MPEG2-Encoder beispielsweise teilt diese Abfolge von Bildern in GOPs (Group of Pictures) von üblicherweise zwölf Frames pro Sekunde auf (siehe Abbildung rechts). Das erste Bild einer GOP, den Intra- Frame (I-Frame), komprimiert er wie ein normales JPEG. Dazu teilt er den Frame in Ma- kroblöcke ein, die 16 x 16 Pixel groß sind. Pro Makroblock führt der Encoder eine Konvertierung in den Farbraum YCrCb (YV12) durch (Helligkeit, Blau-Anteil, Rot-Anteil). Die getrennten Farb- und Helligkeitswerte der Pixel gewichtet er neu. Da das menschliche Auge Änderungen bei der Helligkeit besser wahrnimmt als bei der Farbe, bekommt erstere mehr Platz. Hier nimmt der Encoder alle Werte des Makroblocks, also 16 x 16. Die beiden Farbanteile werden mit je 8 x 8 Werten beschrieben. Der Encoder rechnet die Helligkeit und Farbe der Pixel danach in Frequenzen um (Transformation) und vereinfacht diese, indem er hohe Frequenzen weglässt (Quantisierung). Die Frequenzen geben an, wie stark sich die Pixelwerte über das Bild ändern. Die anderen Frames leitet der Encoder vom I-Frame mittels Bewegungsvektoren (Motion Estimation) ab. Diese Inter-Frames kodiert er nach zwei Methoden: Makroblöcke in P-Frames (Predictive) nehmen den I- Frame oder einen vorhergehenden P-Frame als Referenzbild, während Markoblöcke in B- Frames (Bi-Predictive) sich sowohl auf einen vorherigen als auch auf einen folgenden I- oder P-Frame beziehen. Der Vorteil von B- Frames: Sie können auch neu auftauchende Teile des Bilds mittels Bewegungsvektoren Die unterschiedlichen Frame-Typen I B P Group of Pictures Nur der I-Frame einer GOP wird als Bild komprimiert, P- und B-Frames leiten sich von ihm ab und speichern die Unterschiede B beschreiben, die sie ja auch von zukünftigen Frames ableiten. Das hat zur Folge, dass B-Frames am wenigsten Platz brauchen. Das heißt: Je mehr B-Frames ein Encoder einsetzt, umso besser kann er die Dateigröße des encodierten Films reduzieren. Der Encoder speichert für die Makroblöcke in P- und B-Frames neben Vektoren auch Frequenzen wie in einem I-Frame (Motion Compensation), jedoch nicht als absolute Werte, sondern als Differenzwerte vom Referenzblock, auf den sich der Bewegungsvektor bezieht. Transformation: Kleinere Blöcke P So weit die Gemeinsamkeiten, doch beim Blick auf die Details offenbaren sich schon bei der Transformation in die Frequenzen grundlegende Unterschiede zwischen MPEG2 und H.264: Ein MPEG2-Encoder teilt den Makroblock in vier 8 x 8 große Blöcke auf, mit denen er eine Diskrete Cosinus Transformation (DCT) durchführt. So entsteht eine Frequenz-Verteilung: Große Flächen drücken sich in niedrigen Frequenzen aus, feine Details in hohen. Der Block wird nach der Transformation als Matrix neu sortiert. Dabei bildet der Wert in der linken oberen Ecke, der DC-Koeffizient (Direct Current), die niedrigste Frequenz ab, beschreibt also die durchschnittliche Helligkeit des Blocks. Da eine starke Ähnlichkeit zwischen DC- Koeffizienten nebeneinander liegender Blöcke existiert, speichert der Encoder ihn nicht als absoluten Wert, sondern als Differenz zum Vorgänger. Die restlichen Koeffizienten mit den absoluten Werten sortiert er so, dass rechts unten die hohen Frequenzen für Detailreichtum liegen. Da bei hohen Frequenzen das Auge Helligkeits- und Farbnuancen schlechter wahrnimmt, lassen sie sich stärker beschneiden. FOTOS: MMVII NEW LINE PRODUCTIONS, INC. AND WALDEN MEDIA, LLC AUS REISE ZUM MITTELPUNKT DER ERDE ; WARNER BROTHERS HOME ENTERTAINMENT AUS /2009

54 Im Detail: So funktioniert ein H.264-Encoder Der Encoder verarbeitet Film-Daten auf zwei Wegen. Makroblöcke, die er als Bild encodiert, gehen direkt zur Transfomation und Quantisierung. Blöcke, die er von anderen ableitet, müssen Intra Prediction, Motion Estimation und Compensation durchlaufen. Der Framespeicher enthält die dazu nötigen Referenzblöcke. Wie das genau vor sich geht, erfahren Sie im Text Encoderkontrolle (Rate Distortion Optimization) Videoquelle 1 Transformation wandelt Pixel in Frequenzen um Quantisierung vereinfacht die Frequenzwerte 1 Makroblöcke, die analog wie JPEG komprimiert werden 2 Errechneter Makroblock MB-Check Inverse Quantisierung 2 Makroblöcke, die aus Referenz-Frames berechnet werden MB = Makroblock Intra-MB Inter-MB Intra Prediction Differenzwerte in I-MB Motion Compensation Differenzwerte in P- und B-MB Inverse Transformation Entropiekodierung Packen des Bitstroms Videostream Framespeicher Deblocking-Filter Motion Estimation ermittelt Bewegungsvektoren Vektoren, Makroblock-Typ, Referenz-Frame-Liste Intra-Prediction-Modus, Makroblock-Typ Brillantere Bilder durch clevere Kompression H.264 verabschiedet sich von der DCT und wendet eine Integer Transformation auf 4-x- 4- oder im High Profile auch 8-x-8-Blöcke an. Der Umstieg auf eine 4-x-4-Transforma tion ist notwendig, da H.264 bei der Kodierung von Intra- und Inter-Frames im Gegensatz zu MPEG2 optional auch mit 4-x-4-Blöcken arbeitet. Kleinere Blöcke lohnen, wenn in dem Teil des Frames besonders viel los ist. Isolierte Gegenstände lassen sich besser darstellen, und bei niedrigen Bitraten vermeidet man den Ringing-Effekt zwischen Objekt und Hintergrund im codierten Film. Der Umstieg hat noch einen anderen Vorteil: Die Integer Transformation in H.264 erlaubt eine genauere Wiedergabe der Frequenzanteile als die DCT. Quantisierung: Flexible Größen Die eigentliche Datenreduktion findet im nächsten Schritt statt: der Quantisierung. Idealerweise passt der Encoder die Frequenzwerte dem menschlichen Wahrnehmungsvermögen an, sodass niedrige Frequenzen möglichst erhalten bleiben, während die hohen weitgehend verschwinden. Dazu legt er eine Quantisierungsmatrix über den Block. Der MPEG2-Encoder teilt hierbei die einzelnen Frequenzwerte durch die entsprechenden Parameter der Quantisierungsmatrix. Häufig werden dabei die höheren Frequenzen zu null und fallen unter den Tisch. Der H.264-Encoder dividiert dagegen die Werte nicht durch die Parameter der Matrix, sondern kommt mit Additionen sowie Subtraktionen aus. Das hat zur Folge, dass durch die Quantisierung in H.264 kein Rundungsfehler auftritt. Für die Quantisierungs-Parameter hat H.264 insgesamt 51 Abstufungen. Doch sie nehmen nicht linear zu, wie bei MPEG2, sondern in einer logarithmischen Skala. Das bedeutet, sie sind für niedrige Frequenzen feiner als für hohe was der Wahrnehmung des menschlichen Auges eher entspricht. Da H.264 Blockgrößen von 8 x 8 und 4 x 4 unterstützt, benötigt der Encoder für beide Auflösungen eine Quantisierungsmatrix. Insgesamt kommt er auf vier, da er für Intraund Inter-Frames jeweils eine andere Matrix verwendet. Der Grund: Die Differenzwerte der Inter-Frames lassen sich stärker komprimieren. Daher sind die Quantisierungs-Parameter viel höher als in den Intra-Frames. Die Standardmatrix von H.264 produziert selbst bei unterschiedlichsten Bitraten gute Ergebnisse. Trotzdem kann ein versierter Anwender eine selbstgestrickte Matrix einsetzen, die etwa auf die hohen Bitraten einer Blu-ray spezialisiert ist. Sie wird im encodierten Film gespeichert, damit der Decoder beim Abspielen die inverse Quantisierung korrekt umsetzt. Da diese einen 03/

55 TEST+TECHNIK VIDEOCODECS großen Teil der Datenreduktion ausmacht, führen überzogene Werte zu einer schlechteren Bildqualität oder ziehen Korrekturen nach sich wie beispielsweise eine andere Einstellung des Deblocking-Filters (siehe rechte Seite, Abschnitt Deblocking-Filter ). I-Frames: Effektiver Komprimieren Ein MPEG2-Encoder ist nach DCT und Quantisierung mit dem I-Frame fertig. H.264 führt zusätzlich noch die Spatial Prediction, durch, die den Frame stärker komprimiert. Ähnlich wie die DC-Koeffizienten bei MPEG2 oder JPEG lassen sich dadurch alle Werte als Differenz benachbarter Blöcke beschreiben. Da der Encoder immer links oben in einem Frame mit der Encodierung anfängt, kommen diese bisher verarbeiteten Makroblöcke als Referenz infrage. Geht es um eine gleichmäßige Fläche, sind die Helligkeits- und Farbwerte identisch. In dem Fall kann der Encoder die Frequenzen eines Blocks von seinem linken oder oberen Nachbarn ableiten. Nach der Quantisierung erhält er dann nichts als Nullen, die sich optimal komprimieren lassen. Doch selbst wenn Helligkeit und Farbe nicht ganz identisch sind, fallen die Differenzen häufig gering aus, und die sind besser zu komprimieren als die absoluten Werte. Für die Spatial Prediction bei detailreichen Bildern sieht H.264 für Intra-Frames eine flexible Blockgröße vor. Der Encoder kann bei der Spatial Prediction zwischen 16 x 16, 4 x 4 und im High Profile 8 x 8 wählen. Inter-Kodierung: Mehr Möglichkeiten Bei der Inter-Kodierung geht es darum, möglichst viele Makroblöcke eines Frames durch Bewegungsvektoren zu beschreiben. Ein flexibler Umgang mit Frames ist ein Mittel dazu. So arbeitet H.264 zwar auch mit P- und B-Frames wie MPEG2, doch ohne starre GOP-Struktur. Der Encoder kann B-Frames von anderen B-Frames ableiten (B-Pyramide) und er kann die Bewegungsvektoren eines Frames auf Makroblöcke aus mehreren anderen Frames beziehen (Multi Frame Predicition). So sind in den Blu-ray-Profilen drei Referenz-Frames beim Freeware-Codec x264 beziehungsweise vier im kommerziellen MainConcept-Encoder (siehe rechte Seite, Kasten) voreingestellt. Alle diese Techniken stehen MPEG2 nicht zur Verfügung. Da sich die Makroblöcke eines P-Frames auch von P-Frames vor dem letzten I-Frame ableiten lassen, führt H.264 einen neuen Frame-Typ ein, den IDR-Frame. Dabei handelt es sich um einen I-Frame, bei dem die folgenden P- und B-Frames nicht auf einen Frame verweisen dürfen, der zeitlich vor ihm liegt. So setzt beispielsweise der Open- Source-Encoder x264 durchschnittlich alle 250 oder 300 Frames einen IDR-Frame, also in einem Intervall von rund zehn Sekunden. Den IDR-Frame setzt der Encoder aber nicht in einem festen Intervall, sondern idealerweise an einem Szenenwechsel. Hat ein Videoschnitt-Programm etwa einen AVCHD- Stream von der Kamera importiert, kann es diesen ohne Rekodierung nur an einem IDR- Frame schneiden. Genauer geht es nicht. Für die Inter-Kodierung setzt H.264 zudem unterschiedliche Blockgrößen ein. Die Spanne reicht wie bei der Intra-Kodierung von 16 x 16 bis hinab zu 4 x 4, lässt aber noch mehr Formen zu wie etwa 16 x 8 oder 8 x 4. Da zu jedem Block ein Bewegungsvektor gehört (bei B-Frames sind auch zwei möglich [Bi-Predictive]), kann der Encoder mittels flexibler Blockgröße und multipler Referenz- Frames besser kleine Bilddetails bewahren und mehr Bildinhalte durch Vektoren beschreiben. Hinzu kommt, dass die Bewegungsvektoren eine Genauigkeit von einem Viertelpixel haben, MPEG2 ist nur bis auf einen halben Pixel akkurat. Direct Mode: Kopierte Vektoren Der Begriff Bewegungsvektor ist eigentlich irreführend, denn er beschreibt keine Bewegung, sondern er adressiert nur einen anderen Block in einem benachbarten Frame. INFO H.264-Streams analysieren Die Software StreamEye ( kann MPEG2- und H.264-Streams Frame für Frame durchleuchten. Unten sehen Sie einen Ausschnitt aus einem B-Frame des Films 300 Bewegungsvektoren B-Makroblöcke erzeugen Vektoren mittels vorheriger (rot) und zukünftiger (grün) Frames vorherige Frames (List0) zukünftige Frames (List1) Skipped Inter-kodiert Intra-kodiert (8 x 8) Intra-kodiert (16 x 16, 4 x 4) Inter-kodiert Direct Mode Makroblöcke In B-Frames kommen H.264-Blöcke unterschiedlichster Typen zum Einsatz 66 03/2009

56 Insgesamt besteht ein Vektor aus drei Werten: den beiden räumlichen Koordinaten und der Listen-Nummer des Referenz-Frames. Wegen der Multi Frame Prediction braucht der H.264-Encoder in einem P-Frame nämlich für jeden Block eine Liste der möglichen Referenz-Frames (List0). Bei B-Frames ist das Verfahren ein bisschen komplizierter, denn hier sind sogar zwei Vektoren pro Block erlaubt. Dementsprechend verwendet der Encoder auch zwei Listen. List0 beginnt mit dem letzten Frame und geht dann zeitlich zurück, List1 beginnt mit dem nächsten Frame und geht zeitlich nach vorne. Zur Darstellung des Vektors in einem B-Frame hat der Encoder dann vier Modi: nur einen Referenz-Frame aus List0 oder List1, Bi-Predictive und Direct (siehe Kasten links unten). Bei Bi-Predictive adressiert der Encoder jeweils einen Referenzblock aus den Frames von List0 und List1. Aus den zugehörigen Werten der beiden Blöcke nimmt er nun den Mittelwert und errechnet daraus anschließend das Differenzbild. Im Direct Mode muss der Encoder nur die Nummer des Referenz-Frames speichern, aber keinen Bewegungsvektor. Im Temporal Direct Mode erbt der Block einfach den Bewegungsvektor des Blocks, der im Referenz-Frame auf denselben Koordinaten sitzt. Der Decoder muss beim Abspielen lediglich noch den zeitlichen Abstand zwischen den Frames hinzurechnen. Im Spatial Direct Mode übernimmt der Block einfach den Bewegungsvektor von den jeweils benachbarten Blöcken. Neu in H.264 ist die Weighted Prediction. Damit lässt sich jedem Referenzblock ein zusätzlicher Faktor für Helligkeits- und Farbveränderungen geben. Das spart Platz, etwa bei Auf- und Abblendungen, denn der Bildinhalt bleibt derselbe lediglich die Helligkeit ändert sich. Die Weighted Prediction in B-Frames eignet sich dagegen besonders Quantisierung Die Matrix für die 8-x-8-Blöcke der Blu-ray von The Prestige gibt an, wie stark Intra- (links) und Inter-Frames (rechts) beschnitten werden für Überblendungen. Denn hier werden Referenzblöcke adressiert, die zeitlich davor und danach liegen. Am meisten spart der Encoder aber mit den Skipped-Makroblöcken in P- und B- Frames, denn deren Inhalt übernimmt er einfach aus dem vorherigen Frame. Makroblöcke vom Typ Skipped setzt der Encoder bei statischen Szenen ein, wenn der Hintergrund über einen längeren Zeitraum der gleiche bleibt. Deblocking-Filter: Fehlerfreies Bild Besonders bei niedrigen Bitraten muss ein Encoder zu hohen Quantisierungs-Parametern greifen. Dadurch schrumpfen viele Werte zu null, sodass praktisch nur ein Wert pro Farbe und Helligkeit übrig bleibt. Es entstehen gleichförmige Blöcke im codierten Frame, obwohl im Originalfilm eigentlich ein Farbverlauf zu sehen ist. Dies beeinträchtigt das Filmvergnügen entsprechend. Im Gegensatz zum MPEG2-Pendant kann ein H.264-Encoder diesem Phänomen aber mit dem Deblocking-Filter entgegentreten. Er wird beim Abspielen des Films vom Decoder eingesetzt und passt seine Stärke automatisch den jeweiligen Gegebenheiten an: Sind die Quantisierungs-Parameter klein, wirkt er schwächer oder schaltet sich aus. Umgekehrt wirkt er stärker, wenn die Parameter größer sind. Aber schon beim Encodieren spielt der Deblocking-Filter eine Rolle ( S. 65, Grafik): Viele Frames dienen schließlich als Referenz für andere. Deshalb führt der Encoder den Deblocking-Filter aus, bevor er den Frame verwenden kann, um von ihm dann die Vektoren abzuleiten. User können dem Deblocking-Filter für das Encodieren die beiden wichtigsten Parameter vorgeben: Der Alpha-Wert bestimmt, wie stark der Filter eingestellt ist. Der Beta- Wert regelt die Block Detection, also ab wann der Filter ein Bilddetail als Block und nicht als Gegenstand identifiziert. Gerade wenn genügend Bitrate vorhanden ist wie naturgemäß im Falle einer Blu-ray lohnt es sich, den Filter etwas abzuschwächen. So gelingt es, mehr Bilddetails zu bewahren. RDO: Zusätzliche Qualitätskontrolle Ein H.264-Encoder hat also viele Möglichkeiten, einen Videofilm zu konvertieren. Er muss ständig Entscheidungen treffen, die das Endergebnis beeinflussen. Gerade bei der Wahl der Blockgrößen eines B-Frames stehen etliche Kombinationen pro Makroblock zur Verfügung. Zudem beeinflusst die Blockgröße Faktoren wie die Zahl der Bewegungsvektoren und der Referenz-Frames. Die Rate-Distortion Optimization (RDO) übernimmt dabei die Rolle der Qualitätssicherung. Sie wägt ab, ob ein Feature, das die Komprimierbarkeit erhöht, aber zu Lasten der Bildqualität geht, wirklich nötig ist. INFO Günstige H.264-Encoder X264: Der Open-Source-Encoder ist schnell und liefert eine gute Bildqualität. Dank vordefinierter Profile für Blu-ray und mobile Geräte wenig Kompatibilitätsprobleme. Preis: Freeware Info: MAINCONCEPT: Der Encoder findet sich in vielen Videoschnitt-Programmen wie Adobe Premiere. Er zeichnet sich durch eine hohe Hardware-Kompatibilität aus. Die Bildqualität ist ähnlich hoch wie bei x264. Preis: ca. 300 Euro Info: DIVX 7: DivX steigt mit dieser Version auf H.264 um. Sie basiert auf dem MainConcept- Encoder, wird aber nur High Profile Level 4.0 unterstützen und ist daher nicht ohne Weiteres BD-tauglich. Preis: ca. 15 Euro Info: NERO: In Nero steckt der französische Ateme-Encoder, der gute Ergebnisse produziert, aber etwas langsamer arbeitet als MainConcept. Preis: ca. 60 Euro Info: QUICKTIME PRO: Der Apple-Encoder ist limitiert und taugt allenfalls für das Baseline Profile. Er beherrscht maximal zwei B-Frames hintereinander, und ihm fehlt die 8-x-8-Transformation des High Profile. Preis: 30 Euro Info: /

57 TEST+TECHNIK VIDEOCODECS Umgekehrt muss sie entscheiden, ob ein Feature, das mehr Qualität bringt, nicht zu viel Platz im codierten Stream einnimmt. Denn in der Regel muss der Encoder sich an eine angestrebte Dateigröße oder andere Parameter halten, etwa die maximale Bitrate von 40 MBit/s für eine Blu-ray (siehe unten). Die RDO orientiert sich bei der Bildqualität am PSNR (Peak Signal to Noise Ratio), das mathematisch beschreibt, wie groß der Unterschied des kodierten Frames zum Original ist. Dieser Ansatz misst zwar die Originaltreue, sagt aber nichts über den subjektiven Seheindruck aus. Und der ist entscheidend für das Ergebnis. Dem Encoder stehen daher noch weitere Korrektur-Mechanismen zur Verfügung, wenn sie auch nicht Teil des Standards sind: Bereits jetzt eingebaut im Open-Source-Encoder x264 sowie bei MainConcept ist die Adaptive Quantization (AQ). H.264 komprimiert manche Motive einfach zu sehr, beispielsweise dunkle Szenen oder blauen Himmel. Der Encoder vereinfacht deren feine Farbverläufe und es kommt zum Banding sehr groben und sichtbaren Abstufungen. AQ versucht dem entgegenzuwirken, indem sie die Quan- tisierungs-parameter in den entsprechenden Blöcken reduziert. Das bedeutet aber auch, ihnen mehr Bitrate zu spendieren. Ein ähnliches Feature, das in x264 integriert werden soll, ist PsyRDO, eine psychovisuelle Methode, die bewertet, ob ein Bildfehler für das Auge störend ist oder nicht. Hier geht es darum, dass das Bild seinen Detailreichtum bewahrt, selbst auf Kosten stärkerer Blockbildung. Für das menschliche Auge wirkt eine solches Bild echter als eines, bei dem zwar kein offensichtlicher Fehler auftritt, dem aber die Details fehlen. CABAC: Bessere Entropiekodierung H.264 kennt mehrere Methoden der Entropiekodierung, also beim Packen der Daten am Ende des Kodiervorganges. Im Baselineprofil beschränkt sich H.264 auf die optimierte variable Lauflängen-Kodierung CAVLC (Context-Adaptive Variable Length Coding) im Prinzip ein auf Filmdaten ausgelegtes Zip-Verfahren. Für eine bessere Komprimierung sorgt CABAC (Context-based Adaptive Binary Arithmetic Coding), das mehr Rechenpower braucht und im High Profile der Standard ist. Der CABAC-Encoder erledigt seinen Job in drei Schritten: Die Binarisierung wandelt die quantisierten Zahlenwerte und die Bewegungsvektoren in Binärcode um, also eine Abfolge aus 0 und 1. Im zweiten Schritt wählt der Encoder ein passendes Wahrscheinlichkeitsmodell dazu stehen ihm etwa 400 zur Auswahl. Im dritten Schritt, der arithmetischen Kodierung, nimmt er eine Reihe von Binärwerten und errechnet anhand des Modells, mit welcher Wahrscheinlichkeit eine 0 oder eine 1 auftaucht. Im Schnitt komprimiert CABAC um 15 Prozent besser als CAVLC. Die Effizienz erhöht sich weiter, wenn viele gleiche Werte auftauchen. Die Kunst eines Video-Encoders besteht ja darin, möglichst viele gleiche Helligkeits- und Farbwerte aus den Frequenzen zu erzeugen oder mittels Bewegungsvektoren viele kleine Werte, die praktisch null sind. Dazu muss er die Komplexität des Originals reduzieren, ohne dass dies zu Lasten der Bildqualität geht. Im optimalen Fall sollte der Zuschauer keinen Unterschied bemerken. Dem wird H.264 von allen Videocodecs momentan am besten gerecht. MARKUS.MANDAU@CHIP.DE INFO Profile und Level: Standardkonform nach H.264 encodieren Der H.264-Standard teilt sich in verschiedene Profile und Levels auf, die bestimmen, welche Features ein Encoder einsetzen darf und welche nicht. Wichtig für den Alltag sind Baseline, Main und High Profile. Das Baseline Profile wird für Webvideos und auf mobilen Geräten wie iphone und PSP eingesetzt. Es ist auf ressourcenschonende Wiedergabe hin optimiert, wichtige Techniken wie B-Frames fehlen völlig. Das Main Profile findet sich auf YouTube, und zwar bei den Qualitätsvideos in 720p-Auflösung. Das High Profile kommt auf der Blu-ray zum Einsatz und wird von HD-Video-Kameras verwendet, die im AVCHD- Format aufzeichnen. Es ist auf optimale Bildqualität ausgerichtet und unterstützt fast die volle Palette der H.264-Features. BLU-RAY-KOMPATIBLE STREAMS: Neben den Profilen sind im H.264-Standard auch Levels definiert. Diese geben die maximale Bitrate vor für 4.0 ist das 25 MBit/s. Die Blu-ray verwendet das High Profile Level 4.1, doch ein Encoder, der das berücksichtigt, ist damit noch nicht kompatibel. Zusätzlich muss er noch den Wert für den Decoded Picture Buffer (DPB) korrekt angeben. Am meisten gönnt sich x264 mit Kbit, Sony verwendet für seine Blu-rays nur Kbit. Der DPB ist der interne Speicher des Decoders und seine Größe muss so gewählt sein, dass er alle Referenz-Frames aufnehmen kann. Bei Software-Playern ist die DPB-Größe egal, Hardware-Player nehmen das genauer. PROBLEME MIT X264: Früher liefen viele mit x264 codierte 1.080p- Filme auf BD-Playern zunächst nicht, da der Encoder den DPB-Wert, der im Videostream gespeichert ist, zu hoch ansetzte. Mittlerweile gibt es aber ein funktionsfähiges BD-Profil für x264 in der Freeware MeGUI ( forge.net/projects/megui). Trotzdem hat x264 noch ein Problem mit dem Befehl»bpyramid«. Dieser erlaubt, dass B-Frames sich von B-Frames ableiten dürfen. Das bedeutet, dass im DPB mehr Frames liegen müssen zu viele für den angegebenen DPB-Wert. Die Folge: Hardware-Player, die sich am DPB orientieren, können den Stream nicht abspielen. Um sicher BD-kompatibel zu sein, sollte man das Feature in x264 nicht nutzen, bis der Fehler gepatcht wird. HDTV-AUFZEICHNUNGEN PATCHEN: HDTV-Aufzeichnungnen werden im Netz oft als 720p-Dateien angeboten, die mit x264 komprimiert sind. Sie sind nicht ohne Weiteres BD-kompatibel, weil im Header in der Regel das Profil 5.1 vermerkt ist. Das nutzt x264 automatisch, wenn der Encoder sich nur nach der Ausgabequalität richtet. Damit ein BD-Player diesen Stream akzeptiert, muss der User den Header zuvor mit einem Tool wie H264Info ( auf das Profil 4.1 patchen. Danach lassen sich auch diese Streams auf eine BD schreiben. B-Pyramid spielt keine Rolle, weil 720p-Frames kleiner sind und daher den maximalen DPB-Wert nicht verletzen. H.264-Profile Baseline Main High I-/P-/B-Makroblöcke / / / / / / Mehrere Reference Frames Deblocking-Filter Entropiekodierung: CAVLC/CABAC / / / Interlaced Encoding Farbraum: 4:0:0/4:2:0/4:2:2 / / / / / / Sample-Tiefe: 8/9/10 Bit / / / / / / Transformationsblöcke: 4 x 4 / 8 x 8 / / / Anpassbare Quantisierungsmatrix 68 03/2009

58 TEST+TECHNIK GUIDE FÜR PROZESSOREN CHIP-Guide für CPUs & GPUs Planen Sie den Kauf eines neuen Desktop-PCs oder Notebooks? Möchten Sie Ihr System aufrüsten? Für den nötigen Durchblick auf dem Markt der PROZESSOREN UND GRAFIKCHIPS sorgt der CHIP-Guide Monat für Monat topaktuell Dieser Monat steht endlich mal wieder im Zeichen von AMD. Pünktlich zur Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas stellte der Intel-Konkurrent die ersten beiden Phenom-II-Prozessoren in 45nm-Bauweise vor den Phenom II X4 920 mit 2,8 GHz Taktfrequenz und das aktuelle Flaggschiff Phenom II X4 940, das mit 3,0 GHz getaktet ist. AMDs Top-Modell konnten wir bereits in Augenschein nehmen. Wichtigstes Ergebnis für die Prozessor- Schmiede: Mit seinen neuen Vierkern-Chips kann AMD endlich wieder in der Spitzenklasse mitspielen, die bis vor Kurzem von Intel dominiert wurde. AMD holt auf: Der Phenom II X4 940 macht Intels Core i7 Konkurrenz Der PCMark-Wert unserer Tabelle zeigt es: Mit Punkten schlägt der Phenom II X4 940 bei diesem Benchmark sogar Intels neuen Nehalem-Chip Core i7 940 (8.362 Punkte). Alles in allem reicht es für den Phenom II immerhin für Platz 10 in unseren Top 50. Noch ein Vorteil: Trotz des im Vergleich zum Vorgänger Phenom I von 2,6 auf 3,0 GHz angehobenen Chiptakts konnten die AMD- Ingenieure den Stromverbrauch von 140 Watt auf 125 Watt senken und somit die Energieeffizienz verbessern. Auch auf der anderen Seite der Leistungsskala kann AMD diesen Monat ein Zeichen AMD ATHLON X2 5050E Sehr günstig, stromsparend und trotzdem schnell genug für HD-Videos und Spiele Preis: ca. 60 Euro INFO: INTEL CORE 2 DUO P8600 Preiswertester Mobil-Chip in der Spitzenklasse mit dem niedrigsten Stromverbrauch Preis: ca. 240 Euro INFO: setzen: Unser zweiter Neuzugang ist gleichzeitig unsere Kaufempfehlung des Monats. Der Athlon X2 5050e ist mit seinen 45 Watt maximaler Verlustleistung ein sehr stromsparender Zweikerner, der mit entsprechend wenig Kühlleistung auskommt. Er eignet sich daher besonders für Wohnzimmer-PCs. Seine 2,6 GHz reichen locker für HD-Videos und auch das eine oder andere Spiel. Mit 60 Euro ist der Preis ausgesprochen attraktiv. Bei den Mobil-CPUs bleibt s relativ ruhig, kein Wunder nach den sechs Neuerscheinungen im letzten Monat. Den einzigen Neueinsteiger finden Sie ganz unten in der Tabelle: den mit 1,33 GHz getakteten Intel Atom Z520 eine weitere Netbook-CPU, ausschließlich für Office und Internet. Unsere Kaufempfehlung ist der Intel Core 2 Duo P8600, ein echtes Kraftpaket mit nur 25 Watt Leistungsaufnahme. Der Notebookakku hält entsprechend lange durch. Schnelle Mittelklasse: Aufgebohrte Radeon HD 4650 für 65 Euro Bei den Grafikchips gilt das Gleiche wie bei den Desktop-Prozessoren: Nur von AMD/ATI gibt es diesen Monat Neues zu berichten. Tipp: Die Kaufempfehlungen des Monats Desktop- CPU Mobil- CPU Grafikchip ATI RADEON HD 4650 OC Übertaktete Version der HD 4650 mit 50 Prozent mehr Leistung zum gleichen Preis Preis: ca. 65 Euro INFO: Dabei sieht der einzige Newcomer unserer Top 50 auf den ersten Blick wie der Neueinsteiger der letzten Ausgabe aus. Der entscheidende Unterschied: Die ATI Radeon HD 4650 OC, unsere Kaufempfehlung des Monats, kam als übertaktete Version mit 512 MByte GDDR3-Speicher ins Testlabor. Gegenüber dem Standardmodell HD 4650 mit DDR2-Speicher, 600 MHz Chiptakt und MHz Speichertakt sorgen bei der Overclocking-GPU 650 MHz Chiptakt und MHz Speichertakt für deutlich mehr Dampf abzulesen an den Benchmark-Werten in der Tabelle S. 73. Das Beste: Die aufgebohrte GPU wir testeten sie auf der Grafikkarte Sapphire Radeon HD 4650 OC 512 MB GDDR3 kostet mit günstigen 65 Euro keinen Cent mehr als die DDR2-Version. Ebenso erfreulich: Auch der geringe Stromverbrauch bleibt trotz der höheren Leistung gleich: Mit 48 Watt ist er so niedrig, dass sich die Karte aus dem PCIe- Slot versorgen kann zusätzliche Anschlüsse für eine externe Stromversorgung braucht es nicht. Für Bildbearbeitung und Heimkino, aber auch Spiele in moderaten Detailstufen ist die HD 4650 OC ideal. Tipp: Wer zehn Euro mehr investieren will, bekommt mit der ATI Radeon HD 4670 für 75 Euro bereits Grafikleistung, die schon fast an die der HD 3850 (Platz 28, 110 Euro, mit 256 Bit doppelt so breite Speicheranbindung) he ranreicht. Da sind dann beim Zocken schon ein paar Detailstufen mehr drin. ANDREAS.VOGELSANG@CHIP.DE 70 03/2009

59 Überblick Desktop-CPUs Diese Tabelle spiegelt den Gesamtmarkt der 50 wichtigsten CPUs wider. Sie reicht vom 30-Euro-Modell für günstige Einsteiger- und Office-PCs bis hin zum Euro-Boliden für Hardcore-Spielerechner und professionelle Workstations. Welcher Prozessor für Sie der richtige ist, hängt vom Einsatzgebiet, dem Rang Prozessor Core-Codename L2-Cache (KByte) Chiptakt (MHz) Anzahl CPU-Kerne Sockeltyp Preis ca. (Euro) Leistungsanspruch und dem Budget ab. Für Office-Aufgaben und Internet reicht ein Leistungsindex unter 50 aus. Heimkino-PCs werden idealerweise von CPUs mit einem Index zwischen 50 und 70 angetrieben. Spieler und Videofans greifen hingegen zu einem Prozessor aus dem oberen Leistungsdrittel. Cinebench 2003 max. CPUs (Sek.) Video-Encode Gordian Knot (Sek.) Doom III x 768 (fps) PCMark05 CPU (Punkte) Max. Verlustleistung (TDP) (W) Anzahl Transistoren (Mio.) Fertigungsprozess (nm) Systemanbindung INFO Preis-Leistungs-Index CPUs verteuern sich mit steigender Leistung oft unverhältnismäßig. Je länger der grüne Balken in dieser Tabelle, desto besser ist das Preis- Leistungs-Verhältnis des jeweiligen Desktop-Prozessors. Preis ca. (Euro) Leistungsindex PREIS/LEISTUNG AUF 100 NORMIERT NEU KAUFTIPP NUR IN CHIP 1 Intel Core i7 965 XE Bloomfield QPI , , ,0 33,6 2 Intel Core 2 Extreme QX9770 Yorkfield FSB , , ,3 18,8 3 Intel Core i7 940 Bloomfield QPI , , ,8 43,9 4 Intel Core 2 Extreme QX9650 Yorkfield FSB , , ,4 24,3 5 Intel Core 2 Quad Q9550 Yorkfield FSB , , ,0 68,4 6 Intel Core 2 Extreme QX6850 Kentsfield FSB , , ,9 21,3 7 Intel Core i7 920 Bloomfield QPI , , ,9 68,0 8 Intel Core 2 Duo E8600 Wolfdale FSB , , ,7 75,6 9 Intel Core 2 Quad Q9400 Yorkfield FSB , , ,7 72,7 10 AMD Phenom II X4 940 BE Deneb 260 AM HT , , ,4 69,4 11 Intel Core 2 Quad Q6700 Kentsfield FSB , , ,8 75,9 12 Intel Core 2 Quad Q9300 Yorkfield FSB , , ,8 66,0 KAUFTIPP 13 Intel Core 2 Duo E8500 Wolfdale FSB , , ,7 84,0 14 Intel Core 2 Duo E8400 Wolfdale FSB , , ,6 83,7 15 Intel Core 2 Quad Q6600 Kentsfield FSB , , ,0 69,7 16 Intel Core 2 Quad Q8200 Yorkfield FSB , , ,5 72,3 17 AMD Phenom X BE Agena 170 AM HT , , ,3 71,7 18 Intel Core 2 Duo E6850 Conroe FSB , , ,0 63,3 19 Intel Core 2 Duo E8300 Wolfdale FSB , , ,5 78,6 20 AMD Phenom X BE Agena 160 AM HT , , ,1 69,4 21 Intel Core 2 Duo E8200 Wolfdale FSB , , ,5 69,1 22 AMD Phenom X Agena 150 AM HT , , ,1 67,9 23 Intel Core 2 Duo E7300 Wolfdale FSB , , ,9 87,8 24 AMD Phenom X Agena 130 AM HT , , ,7 67,2 KAUFTIPP 25 AMD Athlon 64 X BE Windsor 90 AM HT , , ,5 96,1 26 AMD Phenom X Agena 120 AM HT , , ,8 69,8 27 Intel Core 2 Duo E7200 Wolfdale FSB , , ,5 75,1 28 Intel Core 2 Duo E4700 Allendale FSB , , ,1 62,3 29 AMD Phenom X Toliman 120 AM HT , , ,8 66,5 KAUFTIPP 30 Intel Pentium E5200 Wolfdale FSB , , ,5 100,0 31 AMD Athlon 64 X Windsor 90 AM HT , , ,0 81,3 32 AMD Phenom X Toliman 100 AM HT , , ,5 71,4 33 Intel Core 2 Duo E4600 Allendale FSB , , ,4 56,3 34 AMD Phenom X4 9350e Agena 170 AM HT , , ,9 38,8 KAUFTIPP 35 AMD Athlon 64 X Windsor 70 AM HT , , ,6 92,7 36 Intel Pentium E2220 Conroe-L FSB , , ,6 82,2 37 AMD Phenom X Toliman 85 AM HT , , ,8 69,5 KAUFTIPP 38 AMD Athlon 64 X Brisbane 55 AM HT , , ,7 95,9 KAUFTIPP 39 Intel Pentium E2200 Conroe-L FSB , , ,6 80,7 40 AMD Athlon X2 5050e Brisbane 60 AM HT , , ,1 85,1 NEU 41 AMD Phenom X4 9150e Agena 160 AM HT , , ,0 31,7 42 AMD Phenom X3 8250e Toliman 70 AM HT , , ,8 67,8 43 AMD Athlon X2 4850e Brisbane 55 AM HT , , ,7 85,8 44 AMD Athlon 64 X2 EE Windsor 45 AM HT , , ,9 94,5 45 AMD Athlon X2 4450e Brisbane 55 AM HT , , ,2 69,8 46 Intel Celeron E1400 Conroe-L FSB , , ,2 65,6 47 AMD Athlon 64 LE-1640 Orleans 35 AM HT , , , ,3 69,7 48 Intel Celeron E1200 Conroe-L FSB , , ,6 48,0 49 AMD Sempron 64 LE-1300 Sparta 35 AM HT , , , ,3 47,8 50 AMD Sempron 64 LE-1250 Sparta 30 AM HT , , , ,8 49,3 ZUM VERGLEICH: TOP-PROZESSOREN 2006 UND IHRE THEORETISCHE EINORDNUNG 37 AMD Athlon 64 FX-60 Toledo HT , ,0 110* 55,3 51,8 45 Intel Pentium EE 955 Presler FSB , ,0 80* 49,6 51,4 * Aktueller ebay-preis 03/

60 TEST+TECHNIK GUIDE FÜR PROZESSOREN Überblick Mobil-CPUs Auch wenn man einige Mobil-CPUs als Upgrade-Komponente kaufen kann üblicherweise ersteht man sie in einem Notebook verpackt. Daher können Sie diese Tabelle auch als Notebook-Einkaufsführer nutzen. In Subnotebooks und Einsteigermodellen werden Sie meist CPU-Typen aus den beiden unteren Rang Prozessor L2-Cache (KByte) Chiptakt (MHz) Anzahl CPU-Kerne Preis ca. (Euro) 1 Core-Codename Abschnitten finden. Typische Allround-Notebooks, die sich auch für 3D-Spiele und Bildbearbeitung eignen, bedienen sich gern aus dem Mittelfeld. Portable Gamingmaschinen und Multimedia-DTRs rechnen mit dem leistungsstarken Spitzenfeld meist ohne große Rücksichtnahme auf die Akkulaufzeit. 3DMark05 CPU (Punkte) Cinebench x CPU (Pkte.) Cinebench x CPU (Pkte.) PCMark05 CPU (Punkte) Durchschnittliche Laufzeit mit 50-Wh-Akku (min) 2 Max. Verlustleistung (TDP) (W) Systemanbindung 3DMark05 (default) GeForce 8600M GT 3DMark05 (default) GeForce 8400M GT 3DMark05 (default) Chipsatz-Grafik INFO Preis-Leistungs-Index CPUs verteuern sich mit steigender Leistung oft unverhältnismäßig. Je länger der grüne Balken in dieser Tabelle, desto besser ist das Preis- Leistungs-Verhältnis des jeweiligen Mobil-Prozessors. Preis ca. (Euro) Leistungsindex PREIS/LEISTUNG AUF 100 NORMIERT KAUFTIPP NUR IN CHIP 1 Intel Core 2 Extreme X9000 Penryn FSB ,0 42,1 2 Intel Core 2 Duo T9600 Penryn FSB ,7 55,5 3 Intel Core 2 Extreme X7900 Merom FSB ,4 40,4 4 Intel Core 2 Duo P9500 Penryn FSB ,0 79,8 5 Intel Core 2 Duo T9500 Penryn FSB ,2 59,2 6 Intel Core 2 Duo T9400 Penryn FSB ,4 83,0 7 Intel Core 2 Duo T9300 Penryn FSB ,2 74,8 8 Intel Core 2 Extreme X7800 Merom FSB ,0 39,1 9 Intel Core 2 Duo T7800 Merom FSB ,7 49,5 KAUFTIPP 10 Intel Core 2 Duo P8600 Penryn FSB ,8 86,0 11 Intel Core 2 Duo P8400 Penryn FSB ,9 100,0 12 Intel Core 2 Duo T8300 Penryn FSB ,6 79,2 13 Intel Core 2 Duo T7700 Merom FSB ,3 55,0 14 Intel Core 2 Duo T8100 Penryn FSB ,4 82,0 15 Intel Core 2 Duo T7500 Merom FSB ,8 55,0 16 Intel Core 2 Duo T7350 Penryn FSB ,9 55,6 17 Intel Core 2 Duo T7300 Merom FSB ,8 46,7 18 AMD Turion X2 Ultra ZM-86 Griffin HT ,0 54,1 19 Intel Core 2 Duo T5800 Merom FSB ,5 53,4 20 Intel Core 2 Duo T7600 Merom FSB ,2 15,4 21 AMD Turion X2 Ultra ZM-82 Griffin HT ,3 64,1 22 Intel Core 2 Duo T7250 Merom FSB ,5 46,4 23 AMD Turion X2 Ultra ZM-80 Griffin HT ,9 71,9 24 Intel Core 2 Duo T7100 Merom FSB ,4 67,0 25 Intel Core 2 Duo T7400 Merom FSB ,8 26,1 26 Intel Core 2 Duo T7200 Merom FSB ,6 42,3 27 Intel Core 2 Duo T5670 Merom FSB ,6 35,5 28 Intel Core 2 Duo T5600 Merom FSB ,1 22,7 29 Intel Core 2 Duo T3200 Merom FSB ,0 33,1 30 Intel Core 2 Duo T5500 Merom FSB ,2 22,4 31 Intel Core 2 Duo L7500 (LV) Merom FSB ,1 13,0 32 Intel Core 2 Duo L7300 (LV) Merom FSB ,3 13,5 33 AMD Athlon X2 RM-72 Griffin HT ,7 22,8 34 Intel Core Duo L2400 (LV) Yonah FSB ,6 13,6 35 AMD Athlon X2 RM-70 Griffin HT ,7 25,1 36 Intel Core Duo L2300 (LV) Yonah FSB ,8 12,9 37 Intel Celeron M 560 Merom FSB ,5 26,0 38 Intel Core 2 Duo SU9300 (ULV) Penryn FSB ,7 8,2 39 Intel Core 2 Duo U7700 (ULV) Merom FSB ,5 6,9 40 AMD Athlon X2 QL-62 Griffin HT ,9 23,2 41 Intel Celeron M 550 Merom FSB ,0 25,6 42 AMD Athlon X2 QL-60 Griffin HT ,5 26,2 43 Intel Core 2 Duo SL7500 Merom FSB ,8 5,0 44 Intel Celeron M 540 Merom FSB ,4 22,7 45 Intel Celeron M 530 Merom FSB ,1 19,0 46 Intel Core 2 Duo SL7100 Merom FSB ,0 4,6 47 Intel Core 2 Duo U7600 (ULV) Merom FSB ,8 4,7 48 Intel Atom N270 Diamondville FSB533 2, ,6 3,0 49 Intel A110 Dothan FSB ,6 2,4 NEU 50 Intel Atom Z520 Silverthorne FSB ,1 1,4 ZUM VERGLEICH: TOP-MOBILPROZESSOREN DES JAHRES 2005 UND IHRE THEORETISCHE EINORDNUNG 45 AMD Turion ML-37 Lancaster HT * 37,9 34,4 46 Intel Pentium M 750 Dothan FSB * 37,4 33,0 1 Mobil-CPUs sind meist nur in Verbindung mit einem Notebook erhältlich 2 Typische Laufzeit bei Shared-Memory-Grafik, leistungsstärkere Grafikchips reduzieren die Laufzeit um bis zu 40 % * Aktueller ebay-preis 72 03/2009

61 Überblick Grafikchips Fast schon im Wochentakt erscheinen neue Spiele mit zahlreichen atemberaubenden Effekten, die immer neue Anforderungen an 3D-Grafikkarten und damit auch an unser Testverfahren stellen. Dem haben wir Rechnung getragen und eine Reihe neuer Messwerte und Benchmarks in unsere GPU-Tests Rang Grafikchip Speichergröße (MB) und Typ Speicheranbindung (Bit) Speichertakt (nominell) (MHz) Shadertakt (MHz) Chiptakt (MHz) Preis ca. (Euro) integriert. Die Testkriterien sollen ein exaktes und gemitteltes Bild der 3D-Fähigkeiten der Grafikchips liefern. Statt mit Unreal Tournament 3 testen wir die neuen Grafikkarten jetzt mit Enemy Territory: Quake Wars, da hier die Leistungsunterschiede der neuesten Karten deutlicher sichtbar werden. World in Conflict (fps) Enemy Territory: Quake Wars (fps) Crysis (fps) Max. Verlustleistung (TDP) (W) Transistoren (Mio.) Fertigungsprozess (nm) Unified Shader Company of Heroes (fps) INFO Preis-Leistungs-Index Der grüne Balken verrät sofort, welche Grafikkarte die günstigste 3D-Leistung liefert. Je länger der Balken, desto besser das Preis- Leistungs-Verhältnis also mehr Bilder pro Sekunde fürs gleiche Geld. Preis ca. (Euro) Leistungsindex PREIS-LEISTUNG AUF 100 NORMIERT 1 ATI Radeon HD 4870 X2 2 x 1.024/GDDR * ,0 33,1 2 ATI Radeon HD 4870 X2 2 x 1.024/GDDR * ,4 41,8 3 nvidia GeForce GTX /GDDR ,3 36,0 4 nvidia GeForce GTX /GDDR ,0 39,1 5 nvidia GeForce 9800 GX2 2 x 512/GDDR * ,9 31,4 6 nvidia GeForce GTX /GDDR ,8 43,7 7 ATI Radeon HD /GDDR ,7 58,2 8 nvidia GeForce 9800 GX2 2 x 512/GDDR * ,5 51,6 9 nvidia GeForce GTX /GDDR ,4 55,9 10 ATI Radeon HD /GDDR ,2 60,2 KAUFTIPP 11 ATI Radeon HD /GDDR ,8 75,3 12 ATI Radeon HD 3870 X2 2 x 512/GDDR * ,6 48,1 13 nvidia GeForce 9800 GTX+ 512/GDDR ,2 63,5 14 ATI Radeon HD /GDDR ,2 59,2 15 ATI Radeon HD /GDDR ,2 69,2 16 nvidia GeForce 9800 GTX+ 512/GDDR ,3 59,7 17 nvidia GeForce 9800 GTX 512/GDDR ,2 56,7 18 nvidia GeForce 9800 GTX 512/GDDR ,4 55,9 19 nvidia GeForce 9800 GT 512/GDDR ,2 77,1 KAUFTIPP 20 ATI Radeon HD /GDDR ,1 100,0 21 nvidia GeForce 8800 GT 512/GDDR ,4 30,9 22 nvidia GeForce 9800 GT 512/GDDR ,6 62,1 23 nvidia GeForce 8800 GT 512/GDDR ,2 61,6 24 ATI Radeon HD /GDDR ,5 52,0 25 ATI Radeon HD /GDDR ,0 47,5 KAUFTIPP 26 ATI Radeon HD /GDDR ,0 83,0 27 nvidia GeForce 9600 GT 512/GDDR ,0 55,0 28 ATI Radeon HD /GDDR ,9 66,7 29 nvidia GeForce 8800 GTS 320/GDDR ,2 38,0 30 ATI Radeon HD /GDDR ,1 73,9 31 ATI Radeon HD /GDDR ,2 70,5 KAUFTIPP 32 ATI Radeon HD /GDDR ,0 88,8 KAUFTIPP 33 ATI Radeon HD /GDDR ,4 93,5 34 ATI Radeon HD 4650 OC 512/GDDR ,9 88,6 NEU 35 ATI Radeon HD /DDR ,6 61,0 36 ATI Radeon HD 2600 XT 512/GDDR ,0 37,2 37 nvidia GeForce 9500 GT 512/GDDR ,8 45,4 38 nvidia GeForce 8600 GTS 256/GDDR ,3 44,0 39 ATI Radeon HD /GDDR ,4 38,8 40 ATI Radeon HD 2600 XT 256/GDDR ,8 34,5 NUR IN CHIP 41 ATI Radeon HD /GDDR ,7 40,1 42 nvidia GeForce 9400 GT 512/DDR ,2 32,2 43 nvidia GeForce 8500 GT 256/DDR ,4 41,9 44 nvidia GeForce 7300 GT 256/DDR ,4 28,2 45 ATI Radeon HD 2400 XT 256/DDR ,2 30,3 46 ATI Radeon HD /DDR ,4 22,2 47 ATI Radeon X /DDR ,9 25,0 48 ATI Radeon HD 2400 Pro 256/DDR ,6 18,3 49 nvidia GeForce 8400 GS 256/DDR , ,3 11,7 50 ATI Radeon X1300 Pro 256/DDR ,3 7,9 ZUM VERGLEICH: TOP-GRAFIKKARTEN DES JAHRES 2005 UND IHRE THEORETISCHE EINORDNUNG 51 nvidia GeForce 6600 GT 256/DDR * 0,1 0,6 52 ATI Radeon X800 GTO 256/DDR * 0,1 0,4 * Aktueller ebay-preis 03/

62 DAUERTEST CHIP DAUERTEST LESER TESTEN TECHNIK HP OFFICEJET PRO L MONAT5 6 Auf der Zielgeraden Auch im fünften Testmonat ist die Mehrzahl der Dauertester vom HP Officejet Pro L7780 begeistert Ein All-in-One-Profi auf allen Gebieten GESAMTEINDRUCK 5. TESTMONAT SEHR GUT WENIGER GUT SEHR GUT WENIGER GUT EINZEL-FEATURES IM FOKUS Geschwindigkeit beim Farbdruck 70 % 30 % GUT GAR NICHT GUT 60 % SEHR GUT 30 % GUT 10 % WENIGER GUT Qualität der Ausdrucke in Normal-Einstellung 75 % 25 % GUT GAR NICHT GUT Geschwindigkeit beim Schwarz-Weiß-Druck 80 % 20 % Qualität der Ausdrucke in Optimal-Einstellung 70 % 20 % 10 % Durchweg positiv Der HP Officejet Pro L7780 druckt schnell und überzeugt die Tester mit sauberen Ausdrucken Dass Werbung nicht immer übertreibt, beweist der HP Officejet Pro L7780 vom Hersteller als eines der schnellsten Desktop-Multifunktionsgeräte angepriesen auch im fünften Testmonat wieder. 80 Prozent der CHIP-Dauertester bewerten die Druckgeschwindigkeit bei Schwarz-Weiß- Seiten mit sehr gut, die übrigen 20 Prozent mit gut. Die Geschwindigkeit bei Farbausdrucken schneidet nur unwesentlich schwächer ab: Hier beurteilen 70 Prozent der Teilnehmer die Leistung mit sehr gut und 30 Prozent mit gut. Die Bewertung der Druckqualität kann sich ebenfalls sehen lassen: Bereits im Tinte sparenden Entwurfsmodus sind die Ausdrucke detailliert und perfekt für den Büroalltag, lautet das Fazit von Markus Igelsböck. Er gehört zu den Testern, die das Drucken von Auftragsbestätigungen, Internetseiten, Steuerunterlagen oder Fotos mit der Bestnote honorieren. Die gleiche Zufriedenheit zeigt sich beim regulären Druckauftrag: 75 Prozent aller Tester vergeben wieder die Note sehr gut. So lobt beispielsweise Werner Schlüter: Super Schriftbild, wie beim Laserdrucker, absolut korrespondenzfähig. Überzeugend fallen auch die Statements zur Druckqualität von Farbfotos aus. Erneut halten drei Viertel der CHIP-Tester die Noten sehr gut (45 Prozent) und gut (30 Prozent) für angebracht, sogar beim Einsatz von Normalpapier. Dazu Andreas Neuber: Ich denke, wenn man hochwertiges Fotopapier verwendet, kann es nur noch besser werden. Zu Wort kommt an dieser Stelle auch die Meinung der Minderheit nämlich dass Laborentwicklungen deutlich präziser ausfallen, etwa beim Kantenkontrast. Große Zufriedenheit herrscht beim Kopieren. Hier wurde vor allem die Schnelligkeit des HP Officejet Pro L7780 gelobt. Aber auch die gute Qualität der Kopien konnte das Dauertester-Team überzeugen. Die Begründung: hohe Übereinstimmung mit dem Original. Dabei kopieren unsere Tester hauptsächlich Briefe, Lieferscheine, Rechnungen, Verträge und Zeitungsartikel. So ergibt sich auch im vorletzten Testmonat ein ausgesprochen positives Ergebnis für den HP Officejet Pro L7780 in nahezu jedem Funktionsbereich. Jürgen Bamberger liefert zu den eindeutigen Zahlen die Begründung: Das All-in-One-Gerät bietet optimale Druck- und Scanqualität für die täglichen Aufgaben, bei hervorragendem Tempo. Zudem ist das Ganze gepaart mit einem durchdachten Bedienkonzept /2009

63 TEST+TECHNIK EINZELTESTS Neue Produkte im Test Der MONATLICHE STREIFZUG durch Hardund Software. CHIP testet lange, berichtet kurz und nennt gute Alternativen VON PETER KRAJEWSKI & MARTIN MICHL Inhalt HARDWARE 77 Netbook Lenovo IdeaPad S10e Handy LG KC910 Renoir 78 TV-Gerät (LCD,37 Zoll) Philips 37PFL9903H Digitalkamera (SLR ab Euro) Canon EOS 5D Mark II Blu-ray-Player Onkyo DV-BD Festplatte (SATA, 3,5 Zoll) Western Digital Caviar Green WD 10 EADS Drucker (Laser Farbe) Dell 3130cn 80 Digitalkamera (Style) Sony Cyber-shot DSC-T500 TFT-Monitor (24 Zoll, Breitbild) LG Flatron W2442PA Notebook (14 Zoll bis 15,4 Zoll) Asus B50A-AQ013D 81 Netbook Fujitsu Siemens Amilo mini Ui3520 Heimkinoprojektor Mitsubishi HC5500 Mühelos gezoomt: Die Sony-Kamera DSC-T500 bietet 5-fach-Zoom im Kompaktformat S. 80. Ökologisch korrekt: Beim Stromsparen hat die Festplatte WD 10EADS die Nase vorn S. 79. Finanziell attraktiv: Der Dell 3130cn druckt nicht nur gut, sondern auch sparsam S. 79. Qualitativ unschlagbar: Wer keine Kompromisse will, gönnt sich den teuren, aber erstklassigen Heimkinoprojektor Mitsubishi HC5500 S. 81. INFO So bewertet CHIP In den Einzeltests bewertet CHIP brandneue oder besonders interessante Produkte. Die Tests sind praxisorientiert und zeigen schonungslos etwaige Schwachstellen auf. CHIP ermittelt, wie das jeweilige Produkt im Vergleich zur Konkurrenz positioniert ist, nennt die wichtigsten Daten und Funktionen und sagt Ihnen schließlich, ob der Kandidat wirklich sein Geld wert ist. QUALITÄTSWERTUNG sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft ungenügend Punkte Punkte Punkte Punkte Punkte 19 0 Punkte Optimieren: Die TuneUp Utilities 2009 machen es besonders leicht, Windows anzupassen und Probleme zu lösen, jetzt auch mit einem Speed Optimizer S. 85. Komprimieren: WinZip 12.0 Pro will sich durch Komfort-Funktionen und erweiterte Formatunterstützung von Gratis-Packern absetzen S. 85. Aktualisieren: Syncing. Net Home gleicht Daten zwischen Rechnern und Notebook ab ganz einfach übers Web S. 89. MARTIN.MICHL@CHIP.DE PREIS-LEISTUNGS-WERTUNG sehr gut Punkte gut Punkte befriedigend Punkte ausreichend Punkte mangelhaft Punkte ungenügend 19 0 Punkte Mehr Infos auf In den Top 10 ab S. 100 und S. 108 sowie auf der Heft-CD/DVD finden Sie zum Vergleich die beste Hard- und Software gängiger Kategorien. 82 Handy Sony Ericsson G705 TFT-Monitor (22 Zoll, Breitbild) Fujitsu Siemens Amilo XL3220W TV-Gerät (LCD/52 Zoll) Samsung LE52A759R 83 Drucker (Multifunktion Farblaser) Canon i-sensys MF Notebook (bis 13,3 Zoll) Sony Vaio VGN-Z21ZN/X MP3-Player Samsung YP-Q1JEB GPS-Datenlogger ATP Photo Finder mini SOFTWARE 85 Toolsammlung TuneUp Utilities 2009 Fototool Ashampoo Photo Optimizer 3 Packer WinZip 12.0 Pro 86 Defragmentierung SystemUp Defrag 2009 PDF-Tool PDF Experte 6 Professional Kopiersoftware Alcohol 120 % 5.0 Blu-Ray 87 Webradiorekorder ClipInk.FX Video-/Audiotranscoder i-studio 4Alcohol 120 % 5.0 Blu-Ray 88 MindMapping MindManager 8 Rekordersoftware Stream Catcher 2 Webeditor Serif WebPlus X2 89 Synchronisationstool Syncing.net Home Edition 76 03/2009

64 NETBOOK LENOVO IDEAPAD S10E HANDY LG KC910 RENOIR TOP 10 PLATZ 1 03/2009 GESAMTWERTUNG GESAMTWERTUNG INFO PREIS PREIS/LEISTUNG ca. 350 Euro sehr gut INFO PREIS (OHNE VERTRAG) PREIS/LEISTUNG //de.lge.com ca. 390 Euro befriedigend TECHNISCHE DATEN CPU/RAM Intel Atom N270 (1,6 GHz)/1 GByte Grafik Intel GMA 950 Bildschirm (Größe/Auflösung) 10,2 Zoll/1.024 x 600 Laufwerk Festplatte 160 GByte Schnittstellen 2 x USB, VGA, LAN, WLAN, Bluetooth, S/P-DIF, Line-out, Cardreader Akkulaufzeit (Video/Internet) 3:58/4:05 h Maße (B x H x T)/Gewicht 25,0 x 3,4 x 19,5 cm/1,3 kg Top 10 Netbooks Platz 1 von 17 TECHNISCHE DATEN GSM-Standards 900, 1.800, MHz (Triband) Mindestsprechzeit (bei max. Sendeleistung) 3:28 h Max. Stand-by-Zeit (laut Hersteller) 13,3 Tage SAR-Wert (Strahlenbelastung) 0,59 Watt/kg Datenfunktionen WLAN, Bluetooth, USB, GPRS, UMTS (HSDPA) Display (Größe/Auflösung) 3,8 x 6,4 cm/240 x 400 Pixel Speicher (intern/erweiterung) 50 MByte/4-GByte-microSD Maße (B x H x T)/Gewicht 5,6 x 10,8 x 1,7 cm/114 g Top 10 Handys Platz 6 von 117 NETBOOK FÜR FLÜSSIGES ARBEITEN: Für Netbook-Verhältnisse ist das Lenovo IdeaPad S10e recht leistungsstark. Das bedeutet zwar nicht, dass die Atom-CPU zum Spielemotor ausreicht aber die netbooktypischen Office- und Internet-Anwendungen laufen unter dem vorinstallierten Windows XP Home flüssiger als bei so manchem Konkurrenten. Der Leistungsvorsprung wirkt sich kaum auf die Mobilität aus: Rund vier Stunden Laufzeit sind durchaus brauchbar. Die Geräuschkulisse bleibt meist unauffällig: Bei geringer Belastung läuft der Lüfter gar nicht, nur unter Volllast erreicht der Lärmpegel rund 1,8 Sone das stört. Gutes lässt sich auch von der Ausstattung sagen. Es sind relativ viele Anschlüsse vorhanden (allerdings nur zweimal USB), darunter ein Express-Card-Slot. Und mehr als 160 GByte bietet auch keine andere Netbook-Festplatte in den CHIP Top 10. Die Tastatur leidet wie bei fast allen Netbooks unter Platzmangel; außerdem biegt sie sich leicht durch, das macht das Tippen nicht einfacher. Sonst ist die Verarbeitung solide das gilt auch für das 10-Zoll-Display. KLAUS.BAASCH@CHIP.DE AUFHOLJAGD: Mit dem KC910 Renoir präsentiert LG ein Spitzenhandy mit Touchscreen und 8-Megapixel-Kamera und schließt zu den Top-Modellen von Sony Ericsson und Samsung auf nur deutlich günstiger. An der Kamera wurde dennoch nicht gespart: Außer massig Pixel bietet sie viele praktische Funktionen wie 13 Aufnahmemodi, Serienbilder, Farbeffekte sowie Einstellungen für Weißabgleich und ISO-Stufe. Bis auf einige Probleme beim Fokussieren weit entfernter Objekte können sich die Ergebnisse sehen lassen, besonders in puncto Farbtreue. Die Finger-Bedienung per Touchscreen klappt auf dem großen 3-Zoll-Display meist problemlos, bei sehr kleinen Schaltflächen im übersichtlichen Menü hilft der Eingabestift weiter. Ansonsten profitiert der Anwender von einer sorgfältigen Verarbeitung und soliden Bedienelementen. Der Akustikcheck fiel besonders positiv aus: So klare und natürliche Stimmen haben wir bei einem Handy selten gehört. Abzug in der B-Note: Es gibt zwar einen GPS-Empfänger, aber keine Software, zudem ist die Laufzeit von rund 3,5 Stunden nur mittelmäßig. PETER.KRAJEWSKI@CHIP.DE FAZIT Bei den Netbooks ist das S10e die gelungenste Lösung der Leistungsabstand zu billigen Standard-Notebooks ist aber noch groß. ALTERNATIVE Asus Eee PC G (ca. 340 Euro): weniger Ausstattung, nur 8,9-Zoll- Display, aber fast sechs Stunden Laufzeit. FAZIT Massig Ausstattung, überwiegend gute Praxistauglichkeit und flottes Arbeitstempo für 390 Euro ist das KC910 ein richtiger Knüller. ALTERNATIVE Nokia N82 (ca. 290 Euro): nur 5 Megapixel, dafür noch günstiger, ähnlich gut ausgestattet und mit Komplettnavigation. 03/

65 TEST+TECHNIK EINZELTESTS TV-GERÄT (LCD, 37 ZOLL) PHILIPS 37PFL9903H DIGITALKAMERA (SLR AB EURO) CANON EOS 5D MARK II BLU-RAY-PLAYER ONKYO DV-BD606 TOP 10 PLATZ 2 03/2009 GESAMTWERTUNG GESAMTWERTUNG GESAMTWERTUNG INFO PREIS PREIS/LEISTUNG ca Euro mangelhaft INFO PREIS PREIS/LEISTUNG ca Euro befriedigend INFO PREIS PREIS/LEISTUNG ca. 500 Euro mangelhaft TECHNISCHE DATEN Auflösung/Displaytechnik x Pixel/S-IPS Maximaler Kontrast (Schachbrettmuster) 148:1 Maximale Helligkeit 492 cd/m 2 Reaktionszeit (Grau-Grau) 4,2 ms Max. Blickwinkel (horizontal/vertikal) 169 /174 Anschlüsse 4 x SCART, 4 x HDMI, VGA/YUV, S-Video, Composite, Audio-in/out, USB, Netzwerk (DLNA-Client) Maße (B x H x T) 100 x 72 x 25 cm Top 10 TV-Geräte (LCD, 37 Zoll) Platz 2 von 18 TECHNISCHE DATEN Maximale Auflösung x Pixel (21 Megapixel) Display (Größe/Auflösung) 3 Zoll/ Pixel Sensor (Typ/Größe) CCD/36 x 24 mm Verschlusszeiten (min./max.) 1/8.000 s 30 s ISO-Bereich Auslöseverzögerung mit Autofokus (gemessen) 0,3 s Aufnahmen pro Akkuladung (min./max.) 1.190/1.930 Speicher (Slot/intern) Compact Flash I/II, MD/ Maße Body (B x H x T)/Gewicht 15,2 x 11,4 x 7,5 cm/900 g TECHNISCHE DATEN Bildformate 480p, 720p, 1.080i, 1.080p, 1.080p/24 Dateiformate DivX, MP3, JPEG Blu-ray-Profil 1.1 Signal PAL, NTSC Lautheit (min./max.) 0,6/0,9 Sone Stromverbrauch (Stand-by-Modus) 0,1 Watt Anschlüsse HDMI, Component, Composite, Video, Audio, USB Sonstiges SD-Kartenleser, Bild-im-Bild-Modus Maße (B x H x T) 43,5 x 8,2 x 35,9 cm TEURES TV-ERLEBNIS: Was treibt den Preis für einen 37-Zoll-Fernseher auf sage und schreibe Euro? Im Fall des 37PFL9903H von Philips die Ausstattung: Basis des Geräts ist ein Super-IPS-Panel mit weiten, farbstabilen Blickwinkeln. Ein DVB-T-Tuner ist integriert, die Schnittstellenpalette ist besonders umfangreich, die Fernbedienung extra solide. Zudem bringt das teure Stück eine Weiterentwicklung von Philips Ambilight mit: Die Extraleuchten umgeben jetzt den kompletten Rahmen, der auch selbst leuchtet ein nahezu psychedelisches Vergnügen, das nach wie vor Geschmackssache bleibt schon wegen der zusätzlichen rund 30 Watt. Die Bild- und TV-Qualität ist standesgemäß hervorragend, und selbst als Spielemonitor bewährt sich der Philips. Es gibt nur einen nennenswerten Haken: Die Werkseinstellungen sind keineswegs optimal. Vor den Filmgenuss haben die Götter also Einstellarbeit gesetzt. Im TV-Modus etwa bilden sich Pixelwolken um bewegte Kanten bis man die Option»Autoschärfe«deaktiviert. Auch nicht so schön: Über den VGA-Eingang ist die Auflösung auf x 768 begrenzt. MARTIN.JAEGER@CHIP.DE QUALITÄTSKAMERA: Bei der Weiterentwicklung seiner EOS-Reihe hat Canon an vielen Schrauben gedreht, um die 5DMark II zu optimieren: So steigt der maximale ISO-Wert auf , die sogenannte periphere Ausleuchtung minimiert störende Vignettierung, und ein starker Prozessor verbessert den Kontrast. Am Ende steht die beste Bildqualität aller bisher getesteten DSLR-Kameras. Gerade Kontrast und Detailschärfe sind beeindruckend. Die Linienauflösung liegt weit über 2.800, außerdem ermittelten wir Rauschwerte von unter 200 sehr gut. Das Tempo ist leider nicht so toll: 0,5 Sekunden Einschaltzeit und 3,9 Bilder pro Sekunde liegen klar unter Spitzenniveau. Die Canon beherrscht auch HD-Filmaufnahmen: Sie schafft volle 1.080p-Auflösung und die Clips werden bis zu zwölf Minuten lang (statt fünf wie etwa bei der Nikon D90). Auch eine Mikrobuchse für Stereo-Aufnahmen ist dabei. Dazu ist das 5D-Gehäuse mit gut erreichbaren Bedienelementen solide verarbeitet. Auch sonst erweist sich das Handling als unkompliziert soweit das bei einer so funktionsreichen Kamera möglich ist. TORSTEN.NEUMANN@CHIP.DE KOSTSPIELIGER PLAYER: Der DV-BD606 ist mit 500 Euro der teuerste Kandidat auf unserem Testparcours für Blu-ray-Player. Dafür liefert er erstklassige Bildqualität bei Bluray-Filmen. Unterstützt durch Deep Color, das zur Zeit die größte Nuancenvielfalt bei Farben ermöglicht, erscheinen die Filme kontraststark und in guter Farbqualität. Bei DVDs sind bei genauem Hinsehen ein leichtes Rieseln sowie Farbfehler erkennbar. Die Ausstattung ist solide, wenn auch nicht opulent, die wichtigsten Anschlüsse sind jedenfalls vorhanden. LAN-Buchse und HDMI-Kabel fehlen allerdings. In puncto Ergonomie gibt es kaum Schwachstellen: Der BD606 ist angenehm leise (maximal 0,9 Sone), er braucht nicht zu viel Strom, und die Fernbedienung ist auch in Ordnung. Allerdings ist der Onkyo technisch nicht mehr ganz auf dem neuesten Stand: Er verfügt über das Blu-ray-Profil 1.1, nicht über den aktuellen Standard 2.0. Konkret heißt das: Es gibt zwar einen Bild-im-Bild-Modus, aber keine Internetanbindung für den Zugriff auf interaktives Bonusmaterial, falls die Blu-ray das anbietet. STEPHAN.HARTMANN@CHIP.DE FAZIT Der Philips ist ein richtiges Glamourteil für anspruchsvolle Film- und TV-Fans man muss nur etwas Zeit für die Optimierung haben. ALTERNATIVE Philips 37PFL9603D (ca Euro): ebenso gute Ausstattung, aber nur knapp halb so teuer, deutlich stromsparender. FAZIT Canons neues Kamera-Flaggschiff EOS 5DMark II bietet Profi-Qualität und -Funktionalität zum semiprofessionellen Preis. ALTERNATIVE Sony Alpha 900 (ca Euro): nicht ganz so brillante Bildqualität, aber noch mehr Ausstattung und höheres Tempo. FAZIT Der Onkyo DV-BD606 ist zwar technisch nicht ganz up to date, aber ein solider Player nur mit 500 Euro deutlich zu teuer. ALTERNATIVE Sony BDP-S550 (ca. 300 Euro): noch besseres Bild, besonders geringer Stromverbrauch und trotzdem günstiger /2009

66 FESTPLATTE (SATA, 3,5 ZOLL) WESTERN DIGITAL CAVIAR GREEN (WD 10EADS) DRUCKER (LASER FARBE) DELL 3130CN TOP 10 PLATZ 1 03/2009 GESAMTWERTUNG GESAMTWERTUNG INFO PREIS PREIS/LEISTUNG ca. 90 Euro gut INFO PREIS PREIS/LEISTUNG ca. 500 Euro sehr gut TECHNISCHE DATEN Kapazität (nominell/formatiert) GByte/931 GByte Drehzahl U/min Interface SATA 300 Mittl. Transferrate (Lesen/Schreiben) 72,7/72,1 MByte/s Zugriffszeit (Lesen/Schreiben) 14,3/6,9 ms Lautheit (Leerlauf/Zugriff) 1,2/2,4 Sone Stromverbrauch (Leerlauf/Zugriff) 2,9/5,8 Watt Maximale Temperatur 45,2 C Top 10 Festplatten (SATA, 3,5 Zoll) Platz 12 von 66 TECHNISCHE DATEN Maximale Druckauflösung 600 x 600 Pixel Schnittstellen USB 2.0, parallel, LAN Druckkosten A4-Seite (Text/Foto) 1,3/7,0 Cent Drucktempo (10 Seiten Text) 34 s Lautheit (Stand-by-Modus/Betrieb) 0,7/10,1 Sone Stromverbrauch (Stand-by-Modus) 13,4 Watt Sonstiges nur online beziehbar (Versandkosten: 20 Euro) Maße (B x H x T) 40 x 47 x 82 cm Top 10 Drucker (Farbe Laser) Platz 1 von 41 COOLE SPARPLATTE: Mit 1 TByte nomineller Kapazität ist die 10EADS die bisher größte Festplatte aus Western Digitals Caviar-Green- Reihe und löst den grünen Anspruch noch überzeugender ein als ihre Vorgänger. Nur durchschnittlich 3,9 Watt sind nötig, um die Öko-Platte anzutreiben. Der Durchschnitt aller SATA-Modelle in den CHIP Top 10 liegt bei 7,1 Watt ein deutliches Plus, wenn es darum geht, Stromspar-PCs zusammenzustellen. Keine Rekorde verzeichnen wir dagegen beim Tempo: Bei bis Umdrehungen pro Minute gehen rund 72 MByte/s über die SATA-Schnittstelle ein brauchbarer Wert. Im Vergleich zu Spitzenergebnissen wie bei der VelociRaptor (WD3000GLFS) mit knapp über 100 MByte/s Transferrate wirkt das allerdings eher gemütlich die Seagate braucht aber fast doppelt so viel Energie. In puncto Hitzeentwicklung steht die Caviar Green wieder positiv da: Wir messen an der heißesten Stelle 45,2 Celsius, das ist moderat. Sie lässt sich damit in kleinen PC-Gehäusen ebenso einsetzen wie in lüfterlosen externen Gehäusen. Übrigens ist der Preis pro GByte mit 10 Cent fast unschlagbar. CHRISTOPH.GIESE@CHIP.DE GÜNSTIGER SCHÖNDRUCKER: Äußerlich wirkt der Dell 3130cn mit seinem schwarzen Design vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig seine Leistungen begeistern dagegen sofort: Die Qualität der Ausdrucke ist sowohl bei Texten als auch im Farbdruck absolut überzeugend. Selbst Winzig-Text, etwa in Fußnoten, erscheint glasklar. Wirklich beindruckend weil viel seltener bei Laserdruckern ist die Farbdruckeignung: Auch innerhalb großer Farbflächen kommt es nicht zu Rauschen oder Streifenbildung. Das Arbeitstempo ist ordentlich, bei Text sogar beachtlich: Nur 34 Sekunden brauchte der Dell für unser zehnseitiges Testdokument. Der Rekordhalter von Oki schafft das in 30 Sekunden nicht viel schneller; 16 Sekunden pro Grafikseite sind okay. Die Bedienung über das beleuchtete, klare Display stellt niemanden vor nennenswerte Schwierigkeiten, und mit rund 10 Sone Druckgeräusch nervt der Dell nicht mehr als nötig. Für den oben genannten Preis gibt es das Grundmodell plus Druckerkabel. Speicher oder Duplexeinheit kosten extra; das relativiert den günstigen Preis deutlich. TORSTEN.NEUMANN@CHIP.DE FAZIT Eine durchschnittlich schnelle Platte, deren Stärken im Stromsparen und im günstigen Preis pro GByte liegen. ALTERNATIVE WD Caviar RE3 (750 GByte, ca. 130 Euro): deutlich schneller, aber weniger Kapazität und normale Energiebilanz. FAZIT Der Dell 3130cn ist eine tolle Kombination aus erstklassiger Druckqualität und Sparsamkeit bei den Verbrauchskosten. ALTERNATIVE Oki C5850n (ca. 510 Euro): fast so gute Qualität und besser ausgestattet, aber problematische Bedienung. 03/

67 TEST+TECHNIK EINZELTESTS DIGITALKAMERA (STYLE) SONY CYBER-SHOT DSC-T500 TFT-MONITOR (24 ZOLL, BREITBILD) LG FLATRON W2442PA NOTEBOOK (14 ZOLL BIS 15,4 ZOLL) ASUS B50A-AQ013D GESAMTWERTUNG GESAMTWERTUNG GESAMTWERTUNG INFO PREIS PREIS/LEISTUNG ca. 300 Euro befriedigend INFO PREIS PREIS/LEISTUNG //de.lge.com ca. 300 Euro sehr gut INFO PREIS PREIS/LEISTUNG ca. 800 Euro sehr gut TECHNISCHE DATEN Maximale Auflösung x Pixel (10,0 Megapixel) Display (Größe/Auflösung) 3,5 Zoll/ Pixel Brennweite (Kleinbild)/Zoom mm/5-fach optisch ISO-Bereich/Bildstabilisator /optisch Auslöseverzögerung mit Autofokus (gemessen) 0,5 s Aufnahmen pro Akkuladung (min./max.) 80/250 Speicher (Slot/intern) Memory Stick/4 MByte Maße (B x H x T)/Gewicht 9,7 x 6,0 x 2,1 cm/160 g Top 10 Digitalkameras (Style) Platz 4 von 27 TECHNISCHE DATEN Auflösung x Pixel Displaytechnik TN Maximaler Kontrast (Schachbrettmuster) 110:1 Maximale Helligkeit 270 cd/m 2 Reaktionszeit (Grau-Grau) 3 ms Max. Blickwinkel (horizontal/vertikal) 174 /176 Anschlüsse VGA, DVI-D, HDMI Maße (B x H x T) 58 x 56 x 27 cm Top 10 TFT-Monitore (24 Zoll, Breitbild) Platz 14 von 36 TECHNISCHE DATEN CPU/RAM Intel Core 2 Duo P8400 (2,27 GHz)/4 GByte Grafik Intel GMA X4500 Display (Größe/Auflösung) 15,4 Zoll/1.440 x 900 Pixel Laufwerke Festplatte 320 GByte, DL-DVD-Brenner Schnittstellen 4 x USB, Firewire, VGA, HDMI, esata, Docking, Modem, (W)LAN, Bluetooth, S/P-DIF, Line-out, Cardreader Akkulaufzeit (max./min.) 6:19/2:14 h Maße (B x H x T)/Gewicht 36,0 x 4,2 x 26,0 cm/2,9 kg Top 10 Notebooks (14 Zoll bis 15,4 Zoll) Platz 7 von 96 5-FACH-ZOOM IM KOMPAKTFORMAT: Das Ungewöhnlichste an der Sony DSC-T500 ist zweifellos das Zoom. Denn erstens ist ein 5-fach-Zoom in dieser Kategorie und bei 160 Gramm Gewicht ungewöhnlich. Zweitens wird das Objektiv beim Zoomen nicht ausgefahren, bleibt also geräuschlos. Der Zoomregler liegt allerdings vorn und muss mit dem Zeigefinger bedient werden, das ist gewöhnungsbedürftig. Das Handling hat auch sonst einige Tücken: Das Menü zum Beispiel verlangt zu oft eine OK-Bestätigung der gewählten Funktion, selbst bei simplen Schritten wie einem Menüwechsel. An der Bildqualität haben wir dagegen nichts auszusetzen: Die 10-Megapixel-Kamera macht stets brillante, detailgenaue Aufnahmen mit frischen Farben. Die Linienauflösung ist hoch, und selbst bei großen ISO-Zahlen bleibt das Rauschverhalten vorbildlich. Bei ISO und ist nur die Serienbildfunktion deaktiviert. Mit 0,5 Sekunden Auslöseverzögerung ist die Sony nur eingeschränkt schnappschusstauglich dafür können Sie HD-Videos (720p) drehen, soweit der Memory Stick reicht. CHRISTOPH.GIESE@CHIP.DE GÜNSTIGER ALLROUNDER: 24-Zoll-Monitore unterliegen einem dramatischen Preisverfall. Für 300 Euro bekommen Sie den LG W2442PA, einen Bildschirm mit (fast) allen Schikanen. Gemessen an diesem Preis liefert er eine ausgezeichnete Bildqualität: Die maximale Helligkeit erreicht mit 270 cd/m² zwar keinen Spitzenwert, der Bildschirm ist aber sehr gleichmäßig ausgeleuchtet. Bei großflächigen Darstellungen macht sich das positiv bemerkbar. Und ein Schachbrettkontrast von 110:1 ist top. Mit 3 ms Reaktionszeit ist der LG sogar spieletauglich. Die Kontraste bleiben auch unter großen Blickwinkeln stabil, lediglich die Farben verschieben sich. Mit VGA-, DVI- und HDMI-Buchse verfügt der LG über alle gängigen Anschlüsse. Auch die üblichen Mini-Boxen und ein Kopfhöreranschluss fehlen nicht. Für viele Büranwendungen interessant ist die Pivot-Funktion. Dazu lässt sich der Schirm drehen und in der Höhe verstellen der sehr stabile Standfuß könnte also nicht universeller sein. Im Betrieb benötigt der LG nur rund 41 Watt 24-Zöller der Spitzengruppe ziehen in der Regel 60 bis 100 Prozent mehr! STEPHAN.HARTMANN@CHIP.DE ÜBERRASCHUNGS-NOTEBOOK: Asus neues Modell B50A verblüffte uns gleich zweimal. Die erste Überraschung ist eine unangenehme: Ein Betriebssystem fehlt! Der Preis von 800 Euro wirkt also attraktiver als er ist. Zweite Überraschung: Das B50A ist das bisher beste Asus-Notebook. Die Laufzeit von maximal 6:19 Stunden etwa ist für ein Standard-Notebook außergewöhnlich und wird nur von einem Panasonic Toughbook übertroffen. 2,9 Kilo sind allerdings nicht besonders leicht da könnte Asus noch ein paar Gramm abspecken. Die Ausstattung verdient ohne Einschränkung ein Sehr gut : Viele Schnittstellen inklusive Docking-Anschluss, HDMI und esata öffnen eine breite Anwendungspalette, auf der 320-GByte-Festplatte ist ausreichend Platz für die Daten und als ungewöhnliches Extra gibt s einen richtigen Zehnerblock. Der ist genauso praktisch wie das hervorragende Touchpad. Erscheinungsbild und Verarbeitung bleiben im Test ohne Beanstandung. Rechenleistung und Display sind solide Mittelklasse wer mehr braucht, muss tiefer in die Tasche greifen. KLAUS.BAASCH@CHIP.DE FAZIT Eine vorbildliche Style-Kamera hinsichtlich Ausstattung und Bildqualität am Bedienkonzept sollte noch gefeilt werden. ALTERNATIVE Canon Digital Ixus 980 IS (ca. 310 Euro): nicht so gut bei schlechtem Licht, aber 14,6 Megapixel und einfachste Bedienung. FAZIT Der günstige W2442PA erfüllt die Ansprüche von Büroarbeitern ebenso wie von Spielern; Grafiker könnten mehr Farbtreue brauchen. ALTERNATIVE Dell 2408WFP (ca. 600 Euro): höhere Farbtreue und volle Multimedia- Ausstattung dafür doppelt so teuer. FAZIT Das Asus B50A-AQ013D ist ein empfehlenswertes, mobiles Office-Notebook für alle, die eine Betriebssystem-Lizenz übrig haben. ALTERNATIVE Lenovo IBM ThinkPad T500 (1.100 Euro): teurer, weniger Laufzeit, dafür mit Windows Vista und noch besserer Ergonomie /2009

68 NETBOOK FUJITSU SIEMENS AMILO MINI UI3520 HEIMKINOPROJEKTOR MITSUBISHI HC5500 TOP 10 PLATZ 1 03/2009 GESAMTWERTUNG GESAMTWERTUNG INFO PREIS PREIS/LEISTUNG ca. 370 Euro befriedigend INFO PREIS PREIS/LEISTUNG ca Euro mangelhaft TECHNISCHE DATEN CPU/RAM Intel Atom N270 (1,6 GHz)/1 GByte Grafik Intel GMA 950 Display (Größe/Auflösung) 8,9 Zoll/1.024 x 600 Pixel Laufwerk Festplatte 60 GByte Schnittstellen 2 x USB, VGA, LAN, WLAN, S/P-DIF, Line-out, Cardreader Akkulaufzeit (Video/Internet) 2:45/2:30 h Maße (B x H x T)/Gewicht 23,0 x 3,7 x 18,1 cm/1,1 kg Top 10 Netbooks Platz 7 von 17 TECHNISCHE DATEN Projektionstechnik LCD Auflösung x Pixel (24p) Lichtstrom (gemessen) 727 Lumen Kontrast (Schachbrettmuster) 84:1 Projektionsdistanz (min./max.) 1,6/8,0 m Bilddiagonale (max.) 6,35 m Eingänge VGA, 2 x HDMI, Component, S-Video, Composite, seriell Maße (B x H x T) 33,5 x 12,5 x 35,0 cm Top 10 Heimkinoprojektoren Platz 1 von 11 NETBOOK OHNE NETBOOK-QUALITÄT: Fujitsu Siemens Amilo mini Ui3520 versagt genau da, wo ein Netbook eigentlich besonders stark sein sollte bei der Mobilität. Mit einer Grundfläche von 23,0 x 18,1 Zentimeter ist es zwar recht kompakt und mit 1,1 Kilo nicht zu schwer. Laufzeiten von 2,5 bis 2,75 Stunden sind jedoch zu wenig dass es Konkurrenten mit noch kürzerer Laufzeit gibt, lassen wir als Entschuldigung nicht durchgehen. Auch beim Thema Ergonomie kann das Amilo nicht vollständig überzeugen: Mit 0,8 bis 1,5 Sone ist es zwar ausreichend leise und die Verarbeitung wirkt solide. Aber die Tastatur ist selbst für Netbook-Verhältnisse zu klein. Flüssiges Tippen gelingt nur mit sehr schlanken und geschickten Fingern. Pluspunkte gibt s für die Display-Qualität: 228 cd/m² und ein Kontrast von 954:1 sind für ein Netbook sehr ordentlich. Die lange Reaktionszeit spielt in der Praxis keine Rolle, da CPU und Grafik ohnehin nicht mehr bewältigen als Office- und Internet- Anwendungen. Die Ausstattung ist mit WLAN, Bluetooth, Webcam und LED-Backlight für das Display durchaus brauchbar. KLAUS.BAASCH@CHIP.DE VOLLES PROGRAMM: Stolze Euro kostet der Mitsubishi-Projektor HC5500 da darf es bei der Ausstattung an nichts fehlen. Tatsächlich verfügt die neue Nummer 1 über besonders viele Anschlüsse von HDMI bis VGA, beherrscht Rück- und Deckenprojektion, trägt ein HD ready -Label und schafft eine maximale Bilddiagonale von 6,35 Meter. Dazu liefert Mitsubishi noch einen Ersatzfilter und ein serielles Kabel. Die Projektionsqualität ist nahezu tadellos: Bewegungen laufen ohne Fransen und Flimmern ab, die Farben erscheinen rauschfrei und klar, unabhängig von der Bildquelle. Nur dunkle Stellen in Blu-ray-Filmen bereiten Probleme: feine Nuancen verschwimmen hier leicht. Ergonomisch gut: Die Menüführung ist bis auf wenige Stellen sofort verständlich, für jede Bildquelle lässt sich ein Einstellungsprofil anlegen. Und der Projektor macht keinen Lärm jedenfalls keinen, der nicht zum Film gehört: Die Eigengeräusche erreichen maximal 1,1 Sone, das liegt im grünen Bereich. Ganz und gar nicht grün ist die Strombilanz: Im Stand-by-Modus zeigt das Watt-Meter noch 6,4 an. MARTIN.JAEGER@CHIP.DE FAZIT Ein typisches, leistungschwaches Netbook mit passabler Ausstattung für das man sich allerdings mehr Akkulauzeit wünscht. ALTERNATIVE Asus Eee PC 1000H (ca. 380 Euro): 300 Gramm schwerer, dafür deutlich längere Laufzeit und 160-GByte-Platte. FAZIT Der Top-10-Spitzenreiter glänzt mit umfassender Ausstattung, toller Bildqualität und überzeugender Ergonomie. ALTERNATIVE Sanyo PLV-Z700 (ca Euro): weniger Ausstattung, nicht ganz so hohe Qualität, aber günstiger und noch ergonomischer. 03/

69 TEST+TECHNIK EINZELTESTS HANDY SONY ERICSSON G705 TFT-MONITOR (22 ZOLL, BREITBILD) FUJITSU SIEMENS AMILO XL3220W TV-GERÄT (LCD/52 ZOLL) SAMSUNG LE52A759R GESAMTWERTUNG GESAMTWERTUNG GESAMTWERTUNG INFO PREIS (OHNE VERTRAG) ca. 300 Euro PREIS/LEISTUNG befriedigend INFO PREIS PREIS/LEISTUNG ca. 250 Euro befriedigend INFO PREIS PREIS/LEISTUNG ca Euro gut TECHNISCHE DATEN GSM-Standards 850, 900, 1.800, MHz (Quadband) Mindestsprechzeit (bei max. Sendeleistung) 2:54 h Max. Stand-by-Zeit (laut Hersteller) 16,7 Tage SAR-Wert (Strahlenbelastung) 1,05 Watt/kg Datenfunkt. WLAN, Bluetooth, USB, HSCSD, GPRS, UMTS (HSDPA) Display (Größe/Auflösung) 3,6 x 4,9 cm/240 x 320 Pixel Speicher (intern/erweiterung) 100 MByte/1-GByte-microSD Maße (B x H x T)/Gewicht 4,7 x 9,5 x 1,5 cm/94 g Top 10 Handys Platz 13 von 117 TECHNISCHE DATEN Auflösung x Pixel Displaytechnik TN Maximaler Kontrast (Schachbrettmuster) 73:1 Maximale Helligkeit 247 cd/m 2 Reaktionszeit (Grau-Grau) 3 ms Max. Blickwinkel (horizontal/vertikal) 140 /159 Anschlüsse VGA, DVI-D, HDMI Maße (B x H x T) 51,0 x 42,0 x 19,5 cm Top 10 TFT-Monitore (22 Zoll, Breitbild) Platz 20 von 42 TECHNISCHE DATEN Maximale Auflösung x Pixel (24p) Displaytechnik Ultra Clear Panel/100-Hz-Technik Kontrast (Schachbrettmuster) 90:1 Maximale Helligkeit 484 cd/m 2 Reaktionszeit (Grau-Grau) 2 ms Max. Blickwinkel (horizontal/vertikal) 174 /171 Anschlüsse 4 x HDMI, Composite, 2 x SCART, VGA, Audio-out, USB Tuner EU-Multi (PAL, SECAM), DVB-T Maße (B x H x T) 132 x 86 x 33 cm WEBHANDY: WLAN, HSDPA, YouTube-Player, ein Browser mit Zoom-Taste kein Zweifel: Das Sony Ericsson G705 ist fürs Surfen ausgelegt. In der Praxis zeigt sich allerdings, dass das Handy gerade hier patzt: 35 Sekunden dauert ein Seitenaufbau (Test-Standardseite) das sollte mindestens 15 Sekunden schneller gehen. Außerdem sehen die Webseiten am Ende ziemlich vermurkst aus. Dafür bewies der Slider im Test andere Talente. Die GPS-Navigation beispielsweise klappt sehr zuverlässig, allerdings dauert die Routenberechnung lange sieben Minuten und die vorinstallierte Navi-Software ist nur eine 90-Tage-Demo das gibt Punktabzug. Das Menü entspricht dem bewährten Sony-Ericsson-Standard. Großes Lob für die PC-Anbindung via USB: Softwarelos wird das Handy erkannt, und eine 3-MByte-Datei ist in zwei Sekunden übertragen hervorragend. So kommen Ihre MP3-Songs schnell auf die 1-GByte-Speicherkarte und hören sich auf dem integrierten Player überraschend gut an. Die Akustik ist zufriedenstellend, die Mindestlaufzeit von knapp drei Stunden allerdings etwas knapp. PETER.KRAJEWSKI@CHIP.DE STROMSPAR-MONITOR: Mit seinem extrem geringen Strombedarf fällt der Fujitsu Siemens Amilo XL3220W auch im Mittelfeld der Top 10 noch auf. Er beschränkt sich im Höchstfall auf 25,5 Watt wo andere über 40 oder sogar 50 Watt verbraten. Den Spareffekt bezahlt man keineswegs mit schwacher Helligkeit. 247 cd/m² sind für einen 22-Zöller ein akzeptabler Wert. In puncto Spieletauglichkeit zeigt das Panel sogar ein besonderes Talent: Bei 3 Millisekunden Reaktionszeit flitzen die Actionfiguren schlierenfrei über den Schirm. Weitere Pluspunkte bringt die gleichmäßige Ausleuchtung. Für ernsthafte Grafikarbeiten ist der XL3220W dagegen kaum zu gebrauchen, die Farbabweichungen sind zu hoch. Auch der Schachbrettkontrast von 73:1 ist in dieser Kategorie schwach. Außerdem ist der Standfuß unflexibel, man kann ihn weder kippen noch drehen. Sonst gibt s am Handling nichts auszusetzen: Das Onscreen-Display ist über nur vier Tasten an der Gehäusefront einfach zu bedienen. Ein HDMI-Anschluss ist vorhanden, lässt sich allerdings wegen der zu geringen Auflösung nicht voll nutzen. STEPHAN.HARTMANN@CHIP.DE SCHWARZER RIESE: Für den LE52A759R von Samsung braucht man fast ein eigenes TV-Zimmer. Der mächtige 52-Zoll-Fernseher wirkt mit seinem schwarz glänzenden Gehäuse und dem stark spiegelnden Display ausgeschaltet ziemlich ungemütlich. Im Betrieb macht er aber eine sehr gute Figur: Das TV-Bild ist ruhig, ohne Flirren oder Zittern. Die Leuchtkraft ist mit 484 cd/m² außergewöhnlich hoch. Alle Farben wirken klar und kräftig, vor allem gibt es kein störendes Farbrauschen in dunklen Flächen. Bei vielen anderen Geräten nervt das. Der Samsung holt dagegen das Optimum aus dem vorhandenen Signal. Am besten wirkt alles bei Full- HD-Material, das ist bei 52 Zoll ohnehin das Richtige. Zwei 10-Watt-Boxen bringen dazu überraschend kräftige Bässe zustande. Mit 2 Millisekunden Reaktionszeit taugt der Riesenschirm auch zum Spielen ohne Schlieren oder Unschärfen. Die gängigen Anschlüsse sind vorhanden, ebenso eine praktische Fernbedienung mit Leuchttasten. Minuspunkt: Das Menü verdeckt einen Großteil des Schirms, man kann Änderungen an den Bildoptionen schlecht kontrollieren. MARTIN.JAEGER@CHIP.DE FAZIT Das optimale Surf-Handy ist das G705 zwar nicht, dafür punktet es mit High-End- Extras, flotter Bedienung und Kompaktheit. ALTERNATIVE Nokia E66 (ca. 320 Euro): als Surfer überzeugender mit längere Laufzeit, aber weniger Ausstattung und merklich schwerer. FAZIT Ein günstiger Monitor für Spiele und Büroarbeiten mit einer besonders positiven Öko-Bilanz und einem unflexiblen Standfuß. ALTERNATIVE LG L227WT (ca. 270 Euro): nicht so sparsam und ohne HDMI, aber nahezu optimale Bildqualität und bessere Ergonomie. FAZIT Der LE52A759R ist ein Nobel-TV mit sehr guten Leistungen bei Bild, Ton und Ausstattung man muss nur den Platz dafür haben. ALTERNATIVE Toshiba 46ZF575D (46 Zoll, ca Euro): Bei vergleichbarer Ausstattung platzsparender und preisgünstiger /2009

70 DRUCKER (MULTIFUNKTION FARBLASER) CANON I-SENSYS MF8450 TOP 10 PLATZ 1 03/2009 GESAMTWERTUNG INFO PREIS PREIS/LEISTUNG ca. 920 Euro sehr gut TECHNISCHE DATEN Maximale Druckauflösung x 600 dpi Maximale Scanauflösung 600 x 600 ppi Schnittstellen USB 2.0, LAN Druckkosten A4-Seite (Text/Foto) 1,1/4,5 Cent Mittlere Lautheit 7,5 Sone Stromverbrauch (Stand-by-Modus) 40,8 Watt Sonstiges Scannen auf PC nur per LAN Maße (B x H x T) 51,0 x 51,5 x 64,0 cm Top 10 Drucker (Multifunktion Farblaser) Platz 1 von 20 KOSTENDRÜCKER: Falls Sie für Ihr Büro ein günstiges Multifunktionsgerät suchen wir haben es gefunden: Der Canon i-sensys MF8450 kostet zwar 920 Euro, aber dafür sind die mitgelieferten Farbkartuschen anders als üblich randvoll. Außerdem holen Vieldrucker den Preis schnell durch die ungeschlagen niedrigen Druckkosten herein: 1,1 Cent pro Text- und 4,5 Cent pro Farbfotoseite. Die Konkurrenten kommen oft auf das Doppelte oder mehr und liefern selten so exzellente Qualität wie der Canon. Das Tempo fällt dagegen etwas ab: Beim Kopieren ist der Canon mit 14 bis 15 Sekunden pro Seite noch top, das Drucktempo ist mittelmäßig, und als Scanner schneidet er mit 28 Sekunden pro Fotoseite schlecht ab (gut wären 10 bis 12 Sekunden). Im Büro, wo meist mehr Kopien als Scans anfallen, ist das nur eine kleine Einschränkung. Unangenehmer ist der hohe Strombedarf im Stand-by-Betrieb: 40,8 Watt liegen deutlich über dem Top-10-Durchschnitt von 23,3. Achtung: Auf den PC kann man nicht per USB scannen; das geht nur per LAN. Der USB-Anschluss ist für USB-Sticks vorgesehen. TORSTEN.NEUMANN@CHIP.DE FAZIT Fixe Kopien, niedrige Druckkosten, gute Ausstattung mit LAN-Anschluss und Fax der MF8450 ist ein vorbildliches Bürogerät. ALTERNATIVE Epson AcuLaser CX11n (700 Euro): doppelt so hohe Druckkosten, aber der schnellste Scanner in den CHIP Top /

71 TEST+TECHNIK EINZELTESTS NOTEBOOK (BIS 13,3 ZOLL) SONY VAIO VGN-Z21ZN/X MP3-PLAYER SAMSUNG YP-Q1JEB GPS-DATENLOGGER ATP PHOTO FINDER MINI TOP 10 PLATZ 1 03/2009 GESAMTWERTUNG GESAMTWERTUNG GESAMTWERTUNG INFO PREIS PREIS/LEISTUNG ca Euro ausreichend INFO PREIS PREIS/LEISTUNG ca. 160 Euro sehr gut INFO PREIS PREIS/LEISTUNG ca. 80 Euro gut TECHNISCHE DATEN CPU/RAM Intel Core 2 Duo P9500 (2,53 GHz)/4 GByte Grafik nvidia GeForce 9300M GS (256 MByte) + Onboard-Grafik Display (Größe/Auflösung) 13,1 Zoll/1.600 x 900 Pixel Laufwerke Festplatte (SSD) 128 GByte, Blu-ray/DVD-Brenner Schnittstellen 2 x USB, Firewire, VGA, HDMI, Docking, Modem, (W)LAN, Bluetooth, UMTS (HSDPA), S/P-DIF, Line-out, Cardreader Akkulaufzeit (max./min.) 6:28/1:42 h Maße (B x H x T)/Gewicht 31,2 x 3,3 x 21,0 cm/1,5 kg Top 10 Notebooks (bis 13,3 Zoll) Platz 1 von 51 TECHNISCHE DATEN Speicher 16 GByte/Flash Formate MP3, WMA, WMA-DRM, OGG, FLAC, WMV, TXT, JPEG Display (Größe/Auflösung) 3,6 x 4,8 cm/240 x 320 Pixel Anschlüsse Kopfhörer (3,5 mm Klinke), USB 2.0 Klirrfaktor 0,097 % Stromversorgung interner Lithium-Ionen-Akku Akkulaufzeit 31:00 h Maße (B x H x T)/Gewicht 4,9 x 9,8 x 1,0 cm/63 g Top 10 MP3-Player Platz 6 von 84 TECHNISCHE DATEN GPS-Chip SiRFstar III Log-Dateiformate NMEA-0183, KLM Kompatible Speicherkarten CF, MMC, SD, SDHC, Memory Stick Aufnahme-Intervall 10 s (nicht variabel) Maximale Aufzeichnungsdauer h Maximale Laufzeit 19:43 h Sonstiges integrierter Kompass, Halteschlaufe Maße/Gewicht (Dockingstation) 8,4 x 9,3 x 5,1 cm/135 g Maße/Gewicht (Mobilteil) 3,5 x 2,4 x 6,0 cm/30 g HIGH-SPEED-NOTEBOOK: Viele Merkmale des Sony Vaio VGN-Z21ZN/X sind für ein Subnotebook ungewöhnlich. So arbeitet in dem schlanken Gehäuse der starke Intel-Prozessor P9500. Der ist sonst nur in Standardmodellen zu finden und macht das Sony zum weitaus rechenstärksten Gerät seiner Klasse. Dabei helfen eine Oberklasse-Grafikkarte von nvidia und schneller DDR3-Speicher kräftig mit. Weitere Spezialität: Die Karte lässt sich abschalten. Mit der einfachen Onboard-Grafik läuft der Spitzenreiter dann im Idealfall beachtliche 6:28 Stunden. Bei der Ausstattung ist das Vaio ebenfalls fast unschlagbar: Vor allem eine 128 GByte große SSD-Festplatte ragt hier heraus. Dazu kommen ein Blu-ray-Brenner, ein UMTS- Modul und die volle Anschlussbreite von WLAN bis HDMI allerdings sind zwei USB- Ports ein bisschen wenig. Verarbeitung und Tastatur sind erstklassig. Nur der ständig rotierende Lüfter stört etwas. Die Krönung des Ganzen ist ein für Notebook-Verhältnisse ungewöhnlich starkes Display. Der Preis schließlich ist genauso spektakulär wie das neue Modell selbst: Euro! KLAUS.BAASCH@CHIP.DE STARKER PLAYER MIT LÜCKEN: Mit den Grundmaßen 4,9 x 9,8 Zentimeter zählt der Samsung YP-Q1JEB nicht mehr zu den zierlichsten MP3-Playern. Immerhin lässt das Raum für ein ausreichend großes Display mit einem klar lesbaren Menü. Trotzdem trifft man auf dem Touchpad ohne Übung leicht den falschen Punkt. Auf Anhieb erstklassig ist der Sound. Alle Messwerte deuten auf klirrfreie und starke Klänge hin, zum Beispiel ein Rauschabstand von 90,1 db. Das merkt man allerdings erst, wenn man einen guten Kopfhörer dazukauft die mitgelieferten Ohrstöpsel liefern nur einen vergleichsweise dünnen Ton. Die Ausstattung ist halbgar: Zwar sind neben Radioempfang, Voice-Recorder und einigen Programmen (etwa Spiele) auch eine Uhr und eine Text-to-Speach-Funktion geboten. Kleinigkeiten wie etwa Gürtelclip, Schutzhülle und Ähnliches hat Samsung jedoch eingespart. Außerdem wird der 16- GByte-Speicher nicht als externes Laufwerk erkannt, und es fehlt ein separates Netzteil. Der Akku lässt sich also nur per USB laden und hält dann passable 31 Stunden durch. STEPHAN.HARTMANN@CHIP.DE FINDIGER MINI: Der ATP Photo Finder mini ist eine besonders pfiffige Lösung für Geo- Imaging. Dabei trägt der Fotograf den mini einfach bei sich zum Beispiel an einer Gürtelschlaufe. Daheim angekommen, wird der mobile Datenlogger nach dem Ausflug (oder auch nach dem Urlaub) in die zugehörige Dockingstation gesteckt zusammen mit der Speicherkarte der Kamera. Zur Auswahl stehen alle gängigen Slots bis auf xd-picture Card. Auf Knopfdruck ordnet der Photo Finder jetzt jedem Bild auf der Speicherkarte Position, Zeit sowie Höhe zu und legt auf seiner eigenen MMC-Speicherkarte eine LOG-Datei an. Dieses Datenmaterial können Sie später zur Darstellung Ihres Ausflugs mithilfe einer GPS-Software verwenden. Das alles funktioniert ohne Software-Installation und wirklich problemlos. Ein Nachteil: Photo Finder ermittelt seine Position alle zehn Sekunden dieses Intervall lässt sich nicht beeinflussen und ist für Autofahrten zu lang. Dafür geht die Laufzeit in Ordnung: bis zu 20 Stunden. Die Aufzeichnungsdauer ist auf Stunden begrenzt, danach müssen Sie Daten löschen. TORSTEN.NEUMANN@CHIP.DE FAZIT Starke Leistung und neueste Technik in einer attraktiven Verpackung das Z21ZN/X ist derzeit der Ferrari unter den Subnotebooks. ALTERNATIVE FSC Lifebook P8010 (ca Euro): nicht so up to date und viel weniger Power, aber nur gut halb so teuer, mehr Laufzeit. FAZIT Für die gebotene gute Leistung ist der Preis von 160 Euro sehr gut man sollte nur ein paar Euro in bessere Kopfhörer investieren. ALTERNATIVE Sony NWZ-S639FB (ca. 160 Euro): ein paar Punkte weniger bei Klang und Ausstattung, dafür mehr Mobilität (45 g/38:30 h). FAZIT Klein, praktisch, installationsfrei der ATP Photo Finder mini hat alles, was man als Geo-Tagger braucht. ALTERNATIVE Wintec WBT-201 (ca. 85 Euro): Software erforderlich, aber etwas stärker ausgestattet und variable Aufzeichnungsdichte /2009

72 TOOLSAMMLUNG TUNEUP UTILITIES 2009 FOTOTOOL ASHAMPOO PHOTO OPTIMIZER 3 PACKER WINZIP 12.0 PRO GESAMTWERTUNG GESAMTWERTUNG GESAMTWERTUNG SYSTEM ANBIETER PREIS PREIS/LEISTUNG Windows XP/Vista ca. 40 Euro gut SYSTEM ANBIETER PREIS PREIS/LEISTUNG Windows XP/Vista ca. 15 Euro befriedigend SYSTEM ANBIETER PREIS PREIS/LEISTUNG Windows 2000/XP/Vista ca. 70 Euro ausreichend TUNING-ASSISTENT: Wer Leistung und Aussehen von Windows optimieren will, kann sich durch die Registry und endlose Untermenüs quälen oder die TuneUp Utilities 2009 nutzen. Unter einer übersichtlichen Oberfläche fasst das Programm zahlreiche Tuning- und Tweaking-Funktionen zusammen, mit denen auch unerfahrene Nutzer Windows ihren Vorstellungen anpassen. Sie können unter anderem die Autostarteinträge konfigurieren, die Registry aufräumen oder Dateien unwiderruflich löschen. Für Eilige führt die»1-klick-wartung«die nötigsten Optimierungen wie das Entfernen temporärer Dateien und die Defragmentierung von Datenträgern per Knopfdruck aus. Die Einteilung ähnlicher Funktionen in Gruppen wie»probleme lösen«oder»windows anpassen«erleichtert die Arbeit enorm gegenüber der Optimierung ohne Tools. Neu ist der Speed Optimizer: Auf der Grundlage eines kurzen Fragebogens macht die Software durchaus sinnvolle Vorschläge wie das Abschalten einiger Autostarts und Windows-Dienste. Gut gefallen hat uns auch die neue Startseite mit einer Übersicht des aktuellen Systemzustands. So warnten uns die TuneUp Utilities, dass weder Antivirennoch Antispyware-Programm installiert waren und der Windows Media Player seine Player-ID an Microsoft sendet. Nach einem Klick erscheint eine Liste passender Programme beziehungsweise eine Erklärung, wie man das Problem löst. CHRISTIAN LANZERATH, AUTOR@CHIP.DE SCHNELLE BILDVERBESSERUNG: Im Display der Digicam sah das Motiv noch gut aus, auf dem PC erscheint es zu dunkel oder blass. Für solche Probleme ist Ashampoos Photo Optimizer 3 das richtige Werkzeug. Die Bedienung ist denkbar simpel: einfach im Verzeichnisbaum den Ordner mit den Fotos auswählen und mit nur einem Klick sämtliche Bilder verbessern. Vor allem die Optimierung der Helligkeit überzeugt, bei der Kontrastschärfe mussten wir aber per Schieberegler nachhelfen. Sehr praktisch beim Experimentieren: Mit nur einem Mausklick schaltet man zwischen Original und geändertem Bild hin und her die Originalfotos speichert das Programm immer als Backup. Neu in Version 3 ist die Korrektur von roten Augen. Dazu markiert der User nur grob die Augenpartie, das Programm erkennt die Pupillen dann automatisch und korrigiert den Fehler. Im Test fixierte die Automatik die roten Flecken zwar zuverlässig, entfernte sie jedoch nicht perfekt. So mussten wir oft die Augen ein zweites Mal manuell markieren. Ebenfalls neu sind drei Bildeffekte (Sepia, Farbinvertierung und Graustufen), andere Programme bieten hier aber deutlich mehr. Auch die Stapelverarbeitung ist eingeschränkt: Zum einen funktioniert sie nur mit der Ein-Klick-Optimierung, nicht aber mit den Effekten oder der Bilddrehung. Zum anderen kann der User keine Fotos selbst auswählen das Programm optimiert grundsätzlich alle Bilder im geöffneten Ordner. CLAUDIO.MUELLER@CHIP.DE KOMPRIMIER-VETERAN: WinZip ist ein Urgestein aus Zeiten, in denen Windows noch keinen eigenen Packer hatte. Mittlerweile konzentriert sich die Software ganz auf Zusatzfunktionen, um sich wenigstens in punkto Komfort abzuheben. So lassen sich jetzt Dateien innerhalb von Zip-Archiven mit einem Klick als neues Archiv per Mail oder FTP versenden. Fotografen können Bilder von der Digicam direkt in ein Zip-Archiv auf der Festplatte übertragen. Auf Wunsch dreht das Tool dabei die Fotos oder zeigt sie in voller Größe aus einer internen Vorschau heraus an. Weitere neue Funktionen erleichtern die Organisation, so das Anlegen neuer Ordner in Archiven per Kontextmenü. An der Kompressionsleistung hat sich nichts geändert, etwas effektiver ist der Packer nur beim Komprimieren von JPG-Dateien geworden. Ohne Qualitätsverlust verkleinerte WinZip unsere Testfotos um bis zu 25 Prozent, allerdings nur, wenn wir die»beste Methode für den jeweiligen Dateityp«auswählten. Solche Archive sind jedoch nicht mehr kompatibel zum Zip-Standard, was eventuell auf Rechnern ohne WinZip zu Problemen beim Entpacken führt. Auslesen kann das Programm ein paar neue Dateiformate, darunter DVD-Images im ISO- oder IMG-Format sogar einzelne Dateien lassen sich aus ISO-Files extrahieren. Außerdem unterstützt WinZip nun das Open-Source- Format 7z, kann es wie andere Fremdformate aber nur entpacken. JAN EIBICHT, AUTOR@CHIP.DE FAZIT TuneUp Utilities 2009 vereint Know-how und versteckte Funktionen in einem leicht zu bedienenden Programm. FAZIT Photo Optimizer 3 bringt Einsteigern schnelle und zufriedenstellende Ergebnisse bei der Fotokorrektur. FAZIT WinZip ist ein ausgereiftes Komprimierungstool, bietet in der neuen Version aber keine echten Innovationen. ALTERNATIVE Tvista 2.0 von Data Becker (ca. 40 Euro) bietet einen ähnlichen Funktionsumfang, aber speziell für Vista. ALTERNATIVE Das kostenlose Paint.NET bietet mehr Funktionen und eignet sich auch für anspruchsvollere Anwender. ALTERNATIVE WinRar (ca. 35 Euro) hat weniger Zusatzfunktionen, komprimiert aber in den Werkseinstellungen etwas besser. 03/

73 TEST+TECHNIK EINZELTESTS DEFRAGMENTIERUNG SYSTEMUP DEFRAG 2009 PDF-TOOL PDF EXPERTE 6 PROFESSIONAL KOPIERSOFTWARE ALCOHOL 120 % 5.0 BLU-RAY GESAMTWERTUNG GESAMTWERTUNG GESAMTWERTUNG SYSTEM ANBIETER PREIS PREIS/LEISTUNG Windows XP/Vista ca. 40 Euro ausreichend SYSTEM ANBIETER PREIS PREIS/LEISTUNG Windows 2000/XP/Vista ca. 40 Euro gut SYSTEM ANBIETER PREIS PREIS/LEISTUNG Windows XP/Vista ca. 60 Euro mangelhaft LAHMER RÄUMDIENST: Das wirksamste Mittel gegen ein langsames Windows ist Defragmentieren, also die Festplatte richtig aufräumen. SystemUp Defrag will das besser machen als die Windows-eigenen Tools, auf der Oberfläche sind die wichtigsten Funktionen sofort erkennbar. Prima für Einsteiger: Mit nur einem Mausklick lässt sich die Systemfestplatte defragmentieren. Doch die Geschwindigkeit ist träge: So nimmt sich das Programm für eine 130 GByte große Partition selbst bei der Schnelloptimierung über sechs Stunden Zeit. Und was bringt s? Der Start unserer Testrechner ging danach kaum schneller, im besten Fall verkürzte sich die Zeit von 48 auf 44 Sekunden. Bei den Anwendungs-Benchmarks ein ähnliches Bild: Steigerungen bei Performance im messbaren, aber nicht im spürbaren Bereich. Fortgeschrittene können in den Detaileinstellungen nachjustieren, etwa die Sortierreihenfolge nach dem letzten Zugriff oder der Dateigröße festlegen. Das Programm ordnet die Daten in drei Zonen an, wobei in Zone 1 der Zugriff schneller gehen soll als in Zone 2 und 3. Im Test konnten wir mit verschiedenen Einstellungen keine Unterschiede messen. Gut hingegen: SystemUp Defrag kann auch mehrere Laufwerke parallel bearbeiten, und für regelmäßiges Aufräumen ist ein Zeitplaner enthalten. Alternativ defragmentiert ein Dienst permanent im Hintergrund das kann bei Notebooks jedoch die Akkulaufzeit verkürzen. JÖRG GEIGER, AUTOR@CHIP.DE VIEL FUNKTION FÜRS GELD: Der PDF Experte ist eines der wenigen preisgünstigen Tools, die PDF-Dateien nicht nur erzeugen, sondern auch bearbeiten. Die aktuelle Version erstellt auch PDF-Formulare und bringt dazu eine Reihe neuer Werkzeuge mit. So lassen sich Texteingabefelder oder interaktive Buttons definieren, die einen Mailversand auslösen oder ein JavaScript zur Prüfung der Formulardaten ausführen. Da die Software jedoch nur eingeschränkte Textverarbeitungsfunktionen bietet, entwirft man Formulare am besten zuvor in Word. Die Bedienung des Programms erfordert wie in den früheren Versionen viel Einarbeitungszeit. Oft wimmelt es nur so von kryptisch beschrifteten Funktionen wie»attribut«oder»validierung«hier hilft auch das Handbuch kaum weiter. Außerdem ist die Bedienung teils umständlich. So wäre ein Eintrag im Kontextmenü des Explorers wünschenswert, um eine Datei mit einem Klick in ein PDF umzuwandeln, statt erst den PDF-Creator oder im Dokument den Druckdialog aufrufen zu müssen. Immerhin besitzt der Experte jetzt eine komfortable Möglichkeit zur Nummerierung und Indexierung von PDF-Dateien. Falls der User beispielsweise nachträglich Seitennummern einfügen möchte, wählt er im Menüpunkt»Bates-Nummerierung«einfach das vordefinierte Makro. Die Funktion kann auch Kopf- und Fußzeilen mit Daten wie Erstellungszeit oder Autor kennzeichnen. JAN EIBICHT, AUTOR@CHIP.DE IMAGE-EXPERTE: Alcohol 120 % hat einen guten Namen, zumindest unter Spiele-Fans, die gerne mal eine funktionsfähige Kopie anfertigen. Denn die Software umgeht ganz nebenbei den Kopierschutz der Spiele-CD oder -DVD, wenn sie ein Image anlegt. Das Image kann der User mit Alcohol in ein virtuelles Laufwerk geben, das den fehlenden Kopierschutz emuliert, und so das Spiel starten. Da das aber hierzulande illegal ist, vertreibt Franzis nur eine eingeschränkte Version, die Spiele eben nicht kopieren kann. Wofür die deutsche Version gut ist: Sie erzeugt in der Version 5 nicht nur Images, sondern brennt auch Scheiben, darunter sogar Blu-ray. Allerdings muss der Anwender zuvor eine Image-Datei füllen, erst die kann er dann als Scheibe brennen und zwar mit dem UDF-Dateisystem. Er macht also einen Schritt mehr als bei einem normalen Brennprogramm wie etwa Nero. Doch ansonsten stimmt der Komfort: Schon beim ersten Start bindet das Tool ein virtuelles Laufwerk ins System ein, über das der User problemlos Images verschiedener Formate öffnet. Auch 1:1-Kopien von CDs und DVDs werden akkurat samt den Sub-Channels ausgelesen. Und Alcohol emuliert immerhin den Region-Code einer DVD, allerdings nicht den einer Blu-ray. Die Funktionen sind gut, doch der Preis einfach zu hoch. Mittlerweile kann selbst Gratis-Software wie CDBurnerXP bereits Blu-rays brennen, und dazu passen die Daemon Tools, die Images einlesen. MARKUS.MANDAU@CHIP.DE FAZIT Das Programm kitzelt aus dem PC nicht viel mehr Leistung heraus als die Windows-Tools, ist aber einfacher zu bedienen. FAZIT Der PDF Experte hat sich zwar in den Funktionen, aber leider nicht in seiner hakeligen Bedienung weiterentwickelt. FAZIT Gute Image-Software, die aber durch das deutsche Urheberrecht im Funktionsumfang beeinträchtigt ist. ALTERNATIVE Diskeeper 2008 Professional (ca. 60 Euro), sorgt gründlich für Ordnung, läuft schneller und holt mehr Leistung raus. ALTERNATIVE Der PDF Converter 5 von Nuance (ca. 100 Euro) ist zwar deutlich teurer, aber auch erheblich leistungsfähiger. ALTERNATIVE Eine Freeware-Kombination aus Daemon-Tools und CDBurnerXP leistet genauso viel wie die deutsche Alcohol-Version /2009

74 WEBRADIOREKORDER CLIPINC.FX VIDEO/AUDIOTRANSCODER I-STUDIO 4 GESAMTWERTUNG GESAMTWERTUNG SYSTEM ANBIETER PREIS PREIS/LEISTUNG Windows XP/Vista ca. 30 Euro befriedigend SYSTEM ANBIETER PREIS PREIS/LEISTUNG Windows XP/Vista ca. 30 Euro gut MP3-SAUGMASCHINE: Der Nachfolger des Webradiorekorders ClipInc.vier (Test in CHIP 06/2008) hat sich in Sachen Optik und Bedienung nicht merklich geändert. Wichtigste Neuerung: Das klassifizierte und erkannte Sendeprogramm wurde auf Nachrichten, Musikvideos und Podcasts ausgeweitet. Die meisten Webradiorekorder lesen die mit jedem Song gesendeten ID-Metadaten aus und bestimmen auf diese Weise Titel, Interpret und Schnittmarken. Viele Internetsender liefern inzwischen aber mit Tag-Listen auch eine Art regelmäßigen Programmführer. Genau diesen wertet ClipInc aus und schneidet und bezeichnet die einzelnen Titel so deutlich exakter. Nachteil: Beim Senderstart und -wechsel kann es 20 Minuten dauern, bis der soeben gespielte Titel korrekt angezeigt wird. Die Anzahl der gleichzeitig als durchgängiger Stream aufgezeichneten Sender ist nur durch die Bandbreite des Internetzugangs begrenzt. Einzelne Titel lassen sich dann markieren, automatisch schneiden und als MP3-Dateien exportieren. Alternativ macht das die praktische Autoclip-Funktion sofort bei jedem aufgezeichneten Titel. Im Gegensatz zu vielen Konkurrenten beschränkt sich ClipInc auf das Aufzeichnen der Radiostreams und das Speichern als MP3-Dateien. Einen Audio-Editor zur Korrektur ungenauer Schnitte, ein Brennmodul für Audio- und MP3-CDs oder gar eine Musikverwaltung leistet sich das Programm nicht. STEFAN WISCHNER, AUTOR@CHIP.DE MULTIMEDIA-KONVERTER: Das Auffälligste an der Version 4 von i-studio ist die neu gestaltete Oberfläche, die sich eng an die Software von Apples itunes anlehnt und ähnlich intuitiv bedienbar ist. Und die Software hat einiges zu bieten: Musik- und Videodateien lassen sich über vorgefertigte Profile mit einigen wenigen Mausklicks mundgerecht für Apples iphone sowie Apple TV und Mac aufbereiten. Praktisch: Bei DRM-geschützten Musiktiteln entfernt das Programm den Kopierschutz, indem es die Songs erneut aufzeichnet eine gültige Abspiellizenz auf dem Rechner vorausgesetzt. Audio-CDs liest i-studio über den integrierten Ripper ein und lädt zugehörige Album- und Titeldaten automatisch aus dem Internet. Videos wandelt ein moderner AVC-Encoder um. Neben Filmdateien von der Festplatte rippt i-studio auch Video-DVDs ohne Kopierschutz. DVD-Titel, Kapitel, Sprachund Untertitelspuren lassen sich bequem auswählen, der integrierte Player hilft bei der Auswahl. Neu sind auch die Möglichkeit, Videos von einschlägigen Portalen wie You- Tube herunterzuladen, und eine komfortable Suchfunktion, um die Portale auf Keywords hin zu durchforsten. Kritikpunkte gibt s nur wenige: Der Videoplayer bleibt zuweilen bei der Wiedergabe stecken, in Videodateien mit mehreren Audiospuren ausgenommen Video-DVDs wird stets die erste Tonspur konvertiert, und bei manchen Online-Videos hapert es mit dem Download. CHRISTIAN GRUGEL, AUTOR@CHIP.DE FAZIT Als reine MP3-Saugmaschine weiß ClipInc.fx zu überzeugen, bietet aber für reine Musiksammler nichts bahnbrechend Neues. ALTERNATIVE Magix Webradio Recorder 4 (ca. 20 Euro) besitzt eine konservativere Oberfläche sowie Editor und Brennmodul. FAZIT Abgesehen von kleinen Schwächen bietet i-studio 4 alles, um Musik und Videos bequem für Apple iphone & Co. aufzubereiten. ALTERNATIVE In dieser Funktionsvielfalt, Ausstattung und Benutzerfreundlichkeit ist i-studio 4 gegenwärtig konkurrenzlos. 03/

75 TEST+TECHNIK EINZELTESTS MINDMAPPING MINDMANAGER 8 REKORDERSOFTWARE STREAM CATCHER 2 WEBEDITOR SERIF WEBPLUS X2 GESAMTWERTUNG SYSTEM ANBIETER PREIS PREIS/LEISTUNG GESAMTWERTUNG SYSTEM ANBIETER PREIS PREIS/LEISTUNG GESAMTWERTUNG SYSTEM ANBIETER PREIS PREIS/LEISTUNG Windows XP/Vista ca. 360 Euro sehr gut Windows XP/Vista ca. 30 Euro befriedigend Windows 2000/XP/Vista ca. 80 Euro sehr gut GEDANKEN-LANDKARTEN: Der MindManager ist ein Werkzeug zum Erstellen von Mindmaps, auf denen sich alle Ideen, Fakten und Strukturen rund um ein zentrales Thema übersichtlich visualisieren und präsentieren lassen. Doch die Funktionsvielfalt des MindManagers 8 einfach zugänglich über die neue Multifunktionsleiste geht weit über das einfache Darstellen hinaus. Der innovative Mindjet Player wandelt Maps für den Export in PDF- oder Flash-Dateien um, sodass sie jeder andere PC-Anwender auch ohne MindManager-Software nutzen kann optimal für den Informationsaustausch. Auch in umgekehrter Richtung steht die Datenautobahn offen: Jede Map besitzt ein Browserfenster, das direkt Webseiten oder PDF-Dokumente anzeigt. Der Benutzer kann jetzt auch Dateien der MS-Office-Standardapplikationen direkt öffnen und bearbeiten sowie Suchabfragen in Google oder Yahoo! starten. Damit hat er Zugriff auf zahllose Daten und Informationen, ohne die Mindmapping-Anwendung verlassen zu müssen eine große Arbeitserleichterung. Gestresste Büroarbeiter und Projektmanager werden sich auch über die automatisierte Aufgabenverwaltung freuen, um Termine, Zeitabläufe und Status von Teilaufgaben zu aktualisieren. Aber der MindManager macht es auch weniger erfahrenen Usern leicht: mit einem interaktiven Schnelleinstieg, einem Lernvideo für die ersten Schritte und der ohnehin übersichtlichen Arbeitsoberfläche. RAINER LEVERENZ, AUTOR@CHIP.DE ALLES AUFZEICHNEN: Stream Catcher 2 greift sich jedes Multimedia-File, das der Nutzer lokal oder im Internet abspielt. Dank der Echtzeitaufnahme umgeht das Tool auch einen DRM-Schutz. Nach dem Programmstart wählt der User zwischen vier Features: den Zwischenspeicher überprüfen, beliebige Desktop-Inhalte aufzeichnen, Streams aus dem Internet analysieren oder den Direkt- Download von vordefinierten Portalen. Zwischen den Funktionen umschalten kann er über einen Dateimanager, der die Videos auch in andere Standardformate wie FLV, WAV und MPEG1 konvertiert für MPEG2 verlangt Data Becker nach 30 Tagen zusätzlich fünf Euro. Eingeschränkt sind auch die Direkt-Downloads: Stream Catcher unterstützt nur YouTube, MyVideo und Clipfish für andere Quellen muss sich der User registrieren und Plug-ins installieren. Von diesen Ärgernissen abgesehen bietet Stream Catcher solide Kost: Die Aufnahme ist schnell einsatzbereit, und die Zwischenspeichersuche findet anstandslos alle Daten. Die integrierte Dateiverwaltung ist schlicht, aber funktional und aufgeräumt, sodass die Einstellungen unerfahrene User vor keine Hürden stellen. Das ist der Vorteil der Software: Es ist keine lange Einarbeitung nötig. Erfahrene Nutzer hingegen können auf das Tool verzichten. Denn die Hauptfunktion, das Herunterladen und Aufzeichnen von Videos, erledigt auch eine Kombination diverser Freeware-Tools. MANUEL.SCHREIBER@CHIP.DE DESIGN-FABRIK: Handgestrickte HTML-Seiten sind out, die meisten Anwender greifen zur Homepage von der Stange. Wer sich mit den Feinheiten von HTML und CSS nicht plagen möchte, wird von WebPlus X2 bestens ausstaffiert: Neben der Programm-CD stecken drei CDs mit Layoutvorlagen in der Schachtel. Die Musterkollektionen sind gut geschnitten, die Layouts für den privaten Internetauftritt überzeugen, und selbst mit den Businessvorlagen kann man sich sehen lassen. Aber auch das Schneidern eigener Kreationen klappt gut, denn WebPlus arbeitet wie ein DTP-Programm: Der User positioniert Texte, Fotos und grafische Elemente auf der Seite, für die exakte Ausrichtung blendet man Linien ein. Das Schnittmuster einer bestehenden Homepage zu übernehmen, funktionierte im Test aber nur bei simpel gestrickten Seiten. Dafür lässt sich die Homepage mit allerlei modischem Schnickschnack aufpeppen: WebPlus X2 unterstützt neben RSS auch Flash-Fotogalerien, Audioclips sowie die beliebten YouTube-Videos. Praktisch ist auch der leistungsstarke Formulargenerator. Im Endresultat bemängelte der W3C Markup Validation Service kleinere Fehler, die sich aber optisch nicht bemerkbar machen. Eine Korrektur wäre ohnehin kaum möglich, da WebPlus X2 den HTML-Code abschirmt. Lediglich Schnipsel lassen sich per Assistent einfügen, etwa der Steuercode für Google Analytics, Zähler oder Foren. JÖRG REICHERTZ, AUTOR@CHIP.DE FAZIT Eine hervorragend gemachte Mindmapping-Software mit innovativen Funktionen, absolut zu empfehlen und ihren Preis wert. FAZIT Das Programm richtet sich an Einsteiger, die schnell und unkompliziert Medieninhalte aufzeichnen und speichern möchten. FAZIT WebPlus X2 ist leistungsstark und gut zu bedienen. Für Einsteiger schon wegen der gelungenen Designvorlagen empfehlenswert. ALTERNATIVE Wer den riesigen Funktionsumfang nicht benötigt, kann Creative MindMap 4 pro von Data Becker (ca. 70 Euro) nehmen. ALTERNATIVE Wer nur ein Tool zum Mitschneiden von Videos sucht, ist mit dem kostenlosen CamStudio bestens bedient. ALTERNATIVE WebEasy Professional 7 (ca. 30 Euro), ebenfalls von Avanquest, hat weniger Vorlagen und DTP-Funktionen /2009

76 SYNCHRONISATIONSTOOL SYNCING.NET HOME EDITION GESAMTWERTUNG SYSTEM ANBIETER PREIS PREIS/LEISTUNG Windows 2000/XP/Vista ca. 40 Euro befriedigend OUTLOOK IMMER AKTUELL: Wer auf mehreren PCs mit den gleichen Daten arbeiten will, kann einen Server einrichten oder eine Software zum automatischen Datenabgleich nutzen wie Syncing.net. Das Programm gleicht neben Windows-Ordnern auch s, Kontakte, Termine und Aufgaben von Outlook zwischen drei PCs ab. In wenigen Schritten geht die Installation über die Bühne, für Vista ist das aktuelle.net-framework nötig. Die sehr übersichtliche Oberfläche zeigt nur das Wesentliche. Gewöhnungsbedürftig: Auch für den Datenabgleich im lokalen Netzwerk braucht man eine Internetverbindung und ein Nutzerkonto bei Syncing.net. Die Daten bleiben zwar im LAN, die Vermittlung erfolgt aber online. Mit wenigen Klicks legt der Nutzer fest, welche Ordner er auf dem gleichen Stand halten will. Gibt er einen Ordner frei, erhält er auf allen anderen Computern mit dem gleichen Syncing-Konto eine Einladung zum Datenabgleich damit kommen auch Einsteiger zurecht. Weitere Personen lassen sich per einladen. Wichtig: Sind die PCs nicht gleichzeitig online, muss man die Funktion»Store and Forward«aktivieren. Doch dann werden die Daten auf dem Server des Herstellers zwischengespeichert wenn auch mit 256 Bit AES verschlüsselt. In unserem Test war die Performance schlecht: Ein simpler Datenabgleich mit 1,5 GByte Dokumenten und Fotos im lokalen Netzwerk dümpelte rund 20 Minuten vor sich hin. JÖRG GEIGER, FAZIT Ein einfach bedienbares Sync-Tool, vor allem für Outlook-Nutzer. Aber leider ist die Performance schlecht. ALTERNATIVE Das kostenlose, schnellere Sync Toy 2.0 von Microsoft für normale Ordner, SimpleSyn.net (ca. 30 Euro) für Outlook.

77 CD/DVD-INHALT Highlights der Heft-CD/DVD TOP-SOFTWARE FÜR IHREN PC: Jeden Monat packen wir ausgesuchte Vollversionen, geniale Tools und brandaktuelle Freeware auf die CHIP-Heft-CD und -DVD VON ANJA LAUBSTEIN UND MARKUS WEBER NG DIE ENTDECKER Abenteurern auf der Spur VOLLVERSION Diese Software nimmt Sie auf eine spannende Zeitreise mit: Folgen Sie den Spuren der großen Abenteurer wie Roald Amundsen oder Christoph Kolumbus und erfahren Sie alles Wissenwerte über die bedeutendsten Entdecker der Geschichte. Win 98/ME/2000/XP/Vista Keine Registrierung nötig Artikel auf S. 95 LAPLINK GOLD 12 Rechner fernsteuern VOLLVERSION Mit Laplink gold greifen Sie übers Netzwerk oder Internet auf einen entfernten, freigegebenen PC zu so einfach, als würden Sie vor dem Rechner sitzen. Zudem können Sie mit Laplink automatisch Daten sichern oder bequem Files tauschen. Win 98 SE/ME/2000/XP Online-Registrierung nötig Artikel auf S. 94 CHIP-FOTO-VIDEO-DIGITAL-ARCHIV Seiten Fotopraxis CHIP SPECIAL Die Heft-DVD enthält alle Ausgaben des Jahres 2008 unserer Schwesterzeitschrift CHIP FOTO-VIDEO digital im PDF-Format. Nutzen Sie die wertvollen Tricks und das Know-how der Profis, um Ihre Fotos in Zukunft noch besser zu bearbeiten. Per Volltextsuche können Sie auch gezielt nach Fototipps suchen. Adobe Reader PC ABSICHERN IN 10 MINUTEN Turbo-Schutz CHIP SPECIAL Die Internetmafia wird immer dreister. Damit Sie nicht Opfer von - Viren, manipulierten Datenpaketen aus dem Web oder WLAN-Attacken werden, haben wir für Sie ein Schutzpaket für ein rundum sicheres System zusamengestellt. Investieren Sie zehn Minuten vor dem PC und machen Sie Ihren Rechner mit den Tools aus unserer Sicher & Sorglos -Box hackersicher. Artikel auf S. 40 STEGANOS ANTITHEFT 2008 Notebook diebstahlsicher VOLLVERSION AntiTheft macht Notebookdieben das Leben schwer. Einmal angemeldet, überträgt es in regelmäßigen Abständen die aktuelle IP-Adresse an den Steganos-Server und hilft so beim Aufspüren des Notebooks. Win XP/Vista Online-Registrierung nötig Artikel auf S. 99 VIDEO-WORKSHOP, TEIL 1 VON 3 Photoshop leicht gemacht CHIP SPECIAL Die ausgewählten Lektionen des Videotrainings von Addison-Wesley verhelfen Ihnen zu einem leichten Einstieg in Adobe Photoshop CS3. Win XP/Vista Keine Registrierung nötig O&O CLEVERCACHE 6 PRO Systembeschleuniger VOLLVERSION CleverCache 6 Pro verbessert die Performance Ihres Rechners auf Wunsch auch völlig automatisch. Das clevere Tool analysiert den Arbeitsspeicher Ihres Systems und teilt diesen optimal auf. Win 2000/XP/Vista Online-Registrierung nötig Artikel auf S. 96 PHOTO COLLAGE MAKER Fotos perfekt präsentieren VOLLVERSION Photo Collage Maker ist das ideale Programm, um mehr aus Ihren digitalen Bildern herauszuholen. Mit der Grafiksoftware erstellen Sie schnell und einfach tolle Collagen und beeindruckende Fotoalben. Win 98/ME/2000/XP/Vista Online-Registrierung nötig Artikel auf S. 98 ANTI-SYSTEMBREMSEN Schlanke Tools, fitter PC CHIP SPECIAL Viele Programm-Updates entpuppen sich als echte Systembremsen, denn überflüssige Funktionen verlangsamen Ihren Rechner. Unsere schlanken Alternativen zeigen, wie Sie dank richtiger Auswahl der Tools Ihr System schnell und fit halten. Artikel auf S /2009

78 CHIP DIGITAL Eine DVD mehr ABO-DVD Neben der Heft-CD/DVD bieten wir Ihnen die DVD»CHIP digital«(7,45 Euro monatlich im Abo) an. Die Inhalte der aktuellen Ausgabe: CHIP, CHIP Foto-Video digital und Test & Kauf als epaper sowie die Software-Vollversion HARDiNFO 2008 Professional von Ultimate Systems. SIDUX-LINUX & UBUNTU Betriebssysteme gratis CHIP SPECIAL Auf dieser DVD finden Sie gleich zwei leistungsstarke Linux-Distributionen. Mit ubuntu 8.10 bekommen Sie ein echtes Einsteiger-Linux; erfahrene Linux-Nutzer dürfen sich über die neue Version von sidux-linux freuen. Keine Registrierung nötig Artikel auf S. 148 KOMPLETTES EBOOKLET Netzwerk einrichten EBOOKLET In diesem ebooklet erfahren Sie, wie Sie eine Netzwerkkarte unter Windows Vista einrichten, das zugehörige LAN konfigurieren und verschiedene Ressourcen im Netzwerk zur Nutzung freigeben. Adobe Reader INFO CD/DVD NACHBESTELLEN: Diese CHIP-Ausgabe gibt es in drei Versionen: mit CD für 3,99 Euro mit DVD für 4,99 Euro ohne CD/DVD für 1,99 Euro Sie können die CD oder DVD jederzeit einzeln nachbestellen, sie wird Ihnen jeweils für 3,50 Euro inklusive Versandkosten zugeschickt. Bestellungen richten Sie bitte an: CHIP-Shop Telefon: (089) (Montag bis Freitag, von 9 bis 12 Uhr) chipshop@styxpost.de Internet: Programme im Überblick (Auswahl) VOLLVERSIONEN CHIP-CODE: VOLLVERSION 3D Screensaver Laplink gold 12 National Geographic Die Entdecker O&O CleverCache 6 Professional Edition Photo Collage Maker Steganos AntiTheft 2008 PC ABSICHERN IN 10 MINUTEN CHIP-CODE: ABSICHERN EasyCrypto Deluxe 5.5 F-Secure Internet Security 2008 Firefox IE7pro KeePass 1.14 Mozilla Thunderbird NoScript Rohos Logon Key 2.5 Spamihilator TrueCrypt 6.1a Wireshark CD-/DVD-INHALT CHIP-CODE: CDINHALT Inhalte der Heft-CD/DVD seit 01/2003 als PDF CFVD-JAHRESARCHIV CHIP-CODE: CFVD-ARCHIV CHIP FOTO-VIDEO digital Jahresarchiv 2008 CD/DVD-COVER CHIP-CODE: COVER CD/DVD-Hülle zum Ausdrucken XP STATT VISTA CHIP-CODE: DOWNGRADE EVEREST Ultimate Edition 4.60 ImgBurn nlite System Information for Windows (SIW) VirtualBox EBOOKLET CHIP-CODE: EBOOKLET ebooklet: Netzwerk einrichten in Windows Vista FREEWARE DE LUXE CHIP-CODE: FREEWARE CPU-Z 1.49 DigiFoto Eusing Free Registry Cleaner 2.0 Free ProcessMan 1.2 Paragon Drive Backup Express 9.0 XP STATT VISTA XP-Freude statt Vista-Ärger CHIP SPECIAL Auch zwei Jahre nach der Markteinführung hat Windows Vista nicht wirklich viele Anwender überzeugt; Windows XP bleibt der unangefochtene König unter den Microsoft-Betriebssystemen. Doch wer heute einen neuen Rechner kauft, kommt um das vorinstallierte Vista zunächst nicht herum. qvpdf 3.1 Synkron TweakPower 2009 v1.610 Beta TV CENTRAL CHIP-CODE: SCENEO Sceneo TV Central 4 ANTI-SYSTEMBREMSEN CHIP-CODE: SLIM CDBurnerXP Foxit Reader 3.0 Build 1301 Gimp Paint.NET 3.36 Pidgin Songbird 1.0 Final UpdateStar 3.1 VirtualDub VLC media player 0.9.8a SMARTSURFER CHIP-CODE: SMARTSURFER SmartSurfer ANTI-SPYWARE-BOX CHIP-CODE: SPYWARE AVG Anti-Virus Free DriveImage XML 2.02 F-Secure Internet Security 2008 Gmer HijackThis Recuva 1.22 Sandboxie 3.34 SpyBot Search & Destroy System Explorer 1.5 TrueCrypt 6.1a VirtualKeyboard XPAntiSpy 3.97 TUNING-TOOLS CHIP-CODE: TUNING CCleaner 2.15 DFX für Winamp 8.5 eboostr2.0 Registry System Wizard RegSeeker 1.55 SetFSB SG TCP Optimizer TeraCopy 2.0 Beta 4a TuneUp Utilities 2009 v VIDEOTRAINING CHIP-CODE: VIDEOTRAINING Video-Training: Adobe Photoshop CS3 Grundlagen, Teil 1 von 3 Wenn Sie sich nicht mit Windows Vista herumplagen möchten, sollten Sie einfach wieder zu XP zurückkehren und Ihr System downgraden. Wie das funktioniert, erfahren Sie im entsprechenden Artikel. Die wichtigsten Tools zum Downgraden finden Sie auf unserer Heft-CD/DVD. Artikel auf S /

79 CD/DVD-INHALT Die Remote-Access-Software Laplink gold 12 erlaubt die vollständige Kontrolle eines anderen Rechners aus der Ferne. Sie greifen damit so auf entfernte PCs zu, als säßen Sie selbst vor dem jeweiligen Gerät. Laplink gold bietet alles, was Sie sich an Fernverbindungs-Funktionen wünschen: sicheren Remote-Zugriff auf Anwendungen, eine vollständige Fernsteuerung mit Maus und Tastatur, ein einfaches Hin- und Herkopieren von Dateien sowie eine Druckerumleitung. Ein eingebauter Virenscanner überwacht den Datenverkehr und schützt die beteiligten Rechner vor Schädlingsbefall. Als nützliche Ergänzung zum Überspielen großer Datenmengen bietet die Software eine PC-Direktverbindung per Laplink-USB-Kabel. 1. Internetkonto einrichten Beim ersten Start schlägt die Software vor, den PC bei»laplink Internet«registrieren zu lassen. Anschließend können Sie den Rechner für die Dauer eines Jahres von jedem anderen PC mit Online-Anschluss und Laplink gold aus erreichen. Rechner komfortabel und sicher fernsteuern VOLLVERSION Mit Laplink gold 12 greifen Sie über das Web oder ein Netzwerk auf entfernte PCs zu Fernsteuerung, Dateitausch und Synchronisation inklusive PC fernsteuern Laplink zeigt den Bildschirminhalt des Remote-PCs in einem Fenster an Farbreduzierung sorgt für schnellen Bildaufbau 2. Fernzugriff erlauben Das Set-up richtet Laplink gold so ein, dass Sie umgehend auf andere Rechner zugreifen können. Eingehende Fernverbindungen werden aus Sicherheitsgründen zunächst jedoch blockiert. Die Zugriffserlaubnis auf den PC schalten Sie unter»optionen Sicherheitseinstellungen«ein. Aktivieren Sie die Einstellung»Mitglieder der Anmeldeliste (Geschütztes System)«und klicken Sie auf»anmeldeliste«. Konfigurieren Beim Einrichten des Remote-Zugangs können Sie festlegen, welche Dienste zur Verfügung stehen sollen Ordner synchronisieren Dateien und Verzeichnisse lassen sich nicht nur kopieren oder verschieben, sondern auch abgleichen Tragen Sie der Reihe nach mit»hinzufügen«alle Anwender mit eigenem Benutzernamen und Kennwort ein, die auf den Rechner zugreifen dürfen. Als»Sicherheitsmodell«stellen Sie jeweils»laplink Authentifizierung«ein. Im Abschnitt»Dienste«müssen Sie für jeden Nutzer angeben, welche der Dienste wie»fernsteuerung«,»dateiübertragung«und»druck umlei tung«verwendet werden dürfen. Bestätigen Sie Ihre Einstellungen mehrfach mit»ok«. Der PC ist nun empfangsbereit. 3. Verbindung herstellen Auf dem zweiten PC klicken Sie in der Schnellstartleiste unter»verbindung über«auf»laplink Internet«. Tragen Sie dann Ihren Benutzernamen sowie das Passwort ein, mit dem Sie den anderen PC beim Laplink-Dienst registriert haben. Aktivieren Sie die Checkbox vor»benutzername und Kennwort abspeichern«und klicken Sie auf»ok«. Markieren Sie im nächsten Fenster den Remote-PC sowie die Dienste, die das Tool für Sie öffnen soll, und gehen Sie auf»ok«. Als Nächstes erscheint die Benutzerkontrolle von Laplink gold. Geben Sie hier den Namen und das Kennwort ein, das Sie in den Sicherheitseinstellungen des anderen PCs vergeben haben. Mit»OK«startet der Verbindungsaufbau. Die Software öffnet daraufhin die einzelnen Fenster für die gewählten Dienste. 4. Perfekter Dateitausch Über das Menü»Fenster«wechseln Sie den aktiven Dienst: So zeigt»dateiübertragung«etwa die Ordnerstruktur des entfernten und des lokalen PCs nebeneinander an. Mit den Buttons der Symbolleiste kopieren oder verschieben Sie Dateien zwischen den beiden verbundenen Computern. Praktisch zum automatischen Abgleich von Verzeichnisinhalten ist die im Dateimanager enthaltene Synchronisationsfunktion. Mit»Fenster Fernsteuerung«holen Sie sich den Desktop des entfernten PCs auf den lokalen Bildschirm. Durch eine Reduzierung der angezeigten Farben sorgt Laplink auch bei Webverbindungen mit geringer Bandbreite für eine zügige Darstellung. Win 98 SE/ME/2000/XP Online-Registrierung nötig 94 03/2009

80 Ohne die abenteuerlustigen Expeditionen von Christoph Kolumbus oder Roald Amundsen wären viele Orte der Erde wohl wesentlich später entdeckt und erforscht worden. Doch was trieb diese Menschen dazu, bei waghalsigen Erkundungstouren ihr Leben und das ihrer Begleiter aufs Spiel zu setzen? Welche Reiserouten haben sie genommen, um ans Ziel zu gelangen? Diese und viele weitere Fragen beantwortet die Software "Die Entdecker" von National Geographic. 1. Starten ohne Installation Für die Nutzung des Programms ist keine Installation notwendig. Legen Sie zum Start einfach die Heft-DVD in Ihr PC-Laufwerk. Falls die Software nicht automatisch startet, ist die Autostart- Funktion des Laufwerks deaktiviert. Zum Abspielen der Videos benötigen Sie QuickTime in der Version 6.5 oder höher. Beim Start des Programms wird geprüft, ob QuickTime 6.5 auf Ihrem Rechner vorhanden ist. Falls nicht, müssen Sie es installieren, indem Sie die Datei Quick- TimeInstaller.exe im Haupt verzeichnis der DVD per Doppelklick starten. Bitte beachten Sie, dass bei Windows 98 keine Abfrage erfolgt, ob QuickTime auf Ihrem PC installiert ist. Auf der Fährte von großen Abenteurern & Entdeckern VOLLVERSION Unmenschliche Strapazen, horrende Gefahren, immense Leistungen: National Geographic Die Entdecker nimmt Sie mit auf die Reisen von Kolumbus & Co. Einfache Navigation Auf der Startseite sehen Sie sofort sämtliche Funktionen im Überblick inklusive Timeline und Übersichtskarte Ausführliche Infos In der Galerie finden Sie biografische Texte, Bild- und Tondokumente zu den ausgewählten Persönlichkeiten 2. Funktionen auf einen Blick Nach dem Programmstart sehen Sie sofort den zentralen Bereich der Software. Dieser enthält eine große Übersichtskarte, die Liste der Entdecker, eine Timeline und eine Menüleiste. Die Timeline gibt einen chronologischen Überblick, beginnend Routen-Animation Mithilfe der animierten Routen können Sie die Reisen der Ent decker am Rechner nachvollziehen beim 7. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Ziehen Sie einfach den blauen Schieber mit gedrückter Maustaste nach rechts oder links, das Programm zeigt Ihnen dann alle wichtigen Ereignisse an. Unter dem Bereich»Entdecker«finden Sie im linken Fensterbereich eine alphabetische Liste aller vorgestellten Persönlichkeiten. Alternativ können Sie über das Suchfeld auch direkt nach einem der großen Abenteurer suchen. Um eine Person auszuwählen, brauchen Sie diese nur mit der linken Maustaste zu markieren. 3. Galerie der Entdecker Sie gelangen nun zur Galerie der Entdecker. Hier finden Sie ausführliche biografische Texte, Bilder und Lebensdaten der verschiedenen Persönlichkeiten. Zu einigen Entdeckern gibt es außerdem Ton- und Filmdokumente sowie animierte Reiserouten, die zeigen, welchen Weg die Forscher eingeschlagen haben. Mit einem Klick auf die Pfeiltasten im rechten unteren Fensterbereich gelangen Sie zur vorherigen oder zur nächsten Person. Ein Klick auf die Weltkarte bringt Sie zum Hauptmenü zurück. 4. Bild- & Tondokumente Die Galerie enthält auf der rechten Fensterseite ein Vorschaubild zu jedem Entdecker. Oberhalb des Bildes sehen Sie eine Symbolleiste. Klicken Sie auf die entsprechenden Symbole, um Bilder, Kurzbiografien oder Detailkarten zu öffnen. Diese Karten zeigen exakt die zurückgelegten Routen an. Bei einigen Forschern gibt es noch ein viertes Symbol hier ist eine Routen-Animation verfügbar. Un terhalb des Vorschaubildes sehen Sie alle enthaltenen Bild- und Tondokumente. Diese öffnen Sie mit einem Klick auf den ausgewählten Beitrag. Win 98/ME/2000/XP/Vista Keine Registrierung nötig ANGEBOT CHIP-Leser erhalten einen exklusiven Rabatt auf das digitale Nachschlagewerk für alle Auto- und Oldtimerfreunde: Die internationale Automobil-Enzyklopädie gibt es im Onlineshop des Herstellers auf folgender Webseite: /

81 CD/DVD-INHALT Je mehr Anwendungen Sie gestartet haben, umso kleiner wird der verfügbare Arbeitsspeicher. Dieser ist jedoch wichtig dafür, dass Ihr System schnell arbeitet. Um mehr Leistung aus Ihrem System herauszukitzeln, können Sie deshalb ein Tool wie O&O CleverCache nutzen. Es optimiert das sogenannte File-Cache-Management Ihres PCs perfekt. Denn alle Daten, die Windows verarbeitet hat, werden zunächst im Arbeitsspeicher zwischengespeichert. Greifen Sie dann in kurzer Zeit ein weiteres Mal auf die Daten zu, kann Windows sich der kurzfristig abgelegten Daten bedienen und muss nicht die langsamere Festplatte behelligen. CleverCache optimiert Ihr System auf Wunsch völlig automatisch und für Sie unsichtbar im Hintergrund. 1. Neues Profil anlegen Nach der Installation analysiert das Programm die Hardware und richtet Ihr System ein, ohne dass Sie selbst Hand anlegen müssen. Die vorgegebenen Einstellungen lassen sich aber beliebig modifizieren. Dafür legen Sie zunächst über»datei Neues Profil...«oder mit einem Klick auf die Schaltfläche»Neu«in der Schnellauswahlleiste ein neues Profil an. Speicherfraß beenden, System im Nu optimieren VOLLVERSION CleverCache 6 Pro ist ein praktisches Tool zur Optimierung des Arbeitsspeichers auf Wunsch erledigt die Software die Arbeit völlig automatisch System optimieren Im Bereich Systemtuning finden Sie weitere Funktionen, mit denen Sie die Leistung Ihres Rechners optimieren können Manuelle Anpassung Legen Sie zunächst ein eigenes Profil an, wenn Sie die Einstellungen von CleverCache manuell vornehmen wollen Aktuelle Übersicht Der Cache-Monitor gibt einen grafischen Überblick über die Cache- und Speicherstatistik 2. Programm richtig einstellen Gehen Sie nun unter»einstellungen«auf den Menüpunkt»Dateicache«, um dort die Einstellungen des Cachings individuell zu modifizieren. Die Änderungen nehmen Sie mithilfe der vier Schieberegler vor. Sie können die maximale und minimale Größe des Dateicaches in Megabyte einstellen, die maximale Größe des Dateicaches relativ zum freien Arbeitsspeicher bestimmen sowie das Intervall zur Überprüfung des Dateicaches anpassen. Im Cachemonitor zeigt das Tool immer den aktuellen Stand der Speicherbelegung und des Dateicaches an. Die Optionen»Mem-O-Free und»mem-o-safe«, die Sie ebenfalls unter»einstellungen«finden, lassen sich nur ändern, wenn Sie zuvor ein neues Profil angelegt haben. Mit»Mem-O-Free«kontrollieren Sie den verfügbaren Hauptspeicher. Fällt die Speichermenge unter den eingestellten Wert, sorgt CleverCache dafür, dass Windows nicht benötigte Daten auslagert und so zusätzlichen Speicher freigibt. Mit»Mem-O-Safe«legen Sie das Update-Intervall des Windows- Dateicaches fest. Übrigens: Sollten Sie mit den von Ihnen vorgenommenen Änderungen nicht zufrieden sein, hilft ein Klick auf»einstellungen Werks ein stellungen laden«. Clever Cache löscht nun alle manuellen Einstellungen/Profile und stellt den Zustand nach der Programm installation wieder her. 3. Leistung steigern Weitere Funktionen zur Optimierung und Beschleunigung Ihres Systems finden Sie im Bereich»Systemtuning«. Hier können Sie zum Beispiel die Geschwindigkeit der Datenzugriffe auf NTFS-Partitionen beschleunigen. Deaktivieren Sie die Option»Erzeugung kurzer Dateinamen (altes DOS-Format) deaktivieren«, wenn Sie keine DOS-Applikationen mehr einsetzen, kurze Dateinamen also nicht mehr benötigen. Windows kann durch das Deaktivieren überflüssiger Funktionen schneller auf Ihre Daten zugreifen. Unter»Speichernutzung«legen Sie unter anderem fest, ob Ihnen ein schnellerer Dateizugriff oder ein schnelleres Ausführen von Programmen wichtig ist. Alle hier vorgenommenen Änderungen beeinflussen sofort und ohne Neustart die Performance Ihres Systems. Einen grafischen Überblick über die aktuelle Leistung der wichtigsten PC-Komponenten gibt Ihnen der CleverCache-Systemmonitor. Win 2000/XP/Vista Online-Registrierung nötig 96 03/2009

82 CD/DVD-INHALT Mit dem Photo Collage Maker erstellen Sie im Handumdrehen beeindruckende Fotocollagen. Aber auch das Anlegen eines gelungenen Fotoalbums geht mit der Software einfach und schnell. Außerdem bietet das Grafikprogramm die wichtigsten Bildbearbeitungsfunktionen. So können Sie Ihre Aufnahmen direkt im Programm bearbeiten, ohne eine separate Bildbearbeitungssoftware installieren zu müssen. 1. Neues Projekt anlegen Mit»Datei Neu«legen Sie ein neues Projekt an. Unter»Voreinstellung«bietet Ihnen Photo Collage Maker viele vordefinierte Größen an. Alternativ können Sie die gewünschte Breite und Höhe aber auch manuell eintragen. Wählen Sie außerdem aus, ob Sie die Fotocollage beziehungsweise das Album im Quer- oder Hochformat erstellen wollen, und legen Sie die Bildqualität fest. Wollen Sie Ihr Projekt später drucken, sollten Sie als Auflösung 300 dpi auswählen. Klicken Sie zum Abschluss auf»projekt erstellen«. Fotocollagen und Fotoalben problemlos erstellen VOLLVERSION Mit Photo Collage Maker müssen Sie nicht viel Zeit einplanen, um Ihre Fotos perfekt zu präsentieren Collagen und Fotoalben erzeugen Sie ab sofort blitzschnell Kreativität ohne Grenzen Mithilfe der vordefinierten Schablonen peppen Sie Ihre Fotocollage auf und geben ihr eine individuelle Note 2. Hintergrund auswählen Bestimmen Sie nun einen Hintergrund für Ihr neues Projekt. Gehen Sie dafür im rechten Programmbereich auf die Registerkarte»Hintergrund«. Zur Auswahl stehen dort verschiedene Bilder, Texturen und Farben, die mit oder ohne Farbverlauf eingesetzt werden können. Wenn Sie ein Fotoalbum anlegen wollen, klicken Sie auf»album«und anschließend auf den Button»Fotoalbum«, um zu den vorgegebenen Layouts zu gelangen. Vorlage auswählen Beim Anlegen des neuen Projekts legen Sie fest, welches Format die Collage oder das Album haben soll Richtig ausdrucken Damit die Collage auch auf dem Papier eine gute Figur macht, bietet Ihnen das Programm einen ausführlichen Druckdialog an 3. Bilder einfügen Mit dem Befehl»Neues Foto hinzufügen«, den Sie im Menü»Bild«finden, laden Sie nun Ihre eigenen Fotos in das Programm. Klicken Sie nach der Auswahl auf»öffnen«. Das Foto wird nun sofort in der Collage angezeigt. Die Bildgröße verändern Sie über»bild Bildgröße«. Mehr Pep bekommen die eingefügten Fotos, wenn Sie sie mit einer Schablone versehen und so praktisch mit dem Hintergrund verschmelzen. Markieren Sie dafür eines der eingefügten Fotos und gehen Sie auf»auswahl Schablone«. Legen Sie mit einem Mausklick fest, welche Schablone Sie verwenden wollen und klicken Sie auf»ok«. Mit gedrückter Maustase lassen sich die Bilder übrigens beliebig positionieren. Welche Fotos bei der Collage im Vorder- oder Hintergrund erscheinen sollen, definieren Sie über die gleichnamigen Befehle im»auswahl«-menü. Um ein Foto zu drehen, drücken Sie auf»auswahl Drehen«. Photo Collage Maker enthält auch einige Cliparts. Diese finden Sie im Bereich»Collageneigenschaften«unter der Registerkarte»Clipart«. 4. Bilder nachbearbeiten Sind Sie mit der Qualität Ihrer Aufnahmen nicht ganz zufrieden, können Sie die wichtigsten Korrekturen direkt mit den programminternen Bildbearbeitungsfunktionen ausführen. Im Menü»Bild«korrigieren Sie die Helligkeit und den Kontrast, im Menü»Verarbeiten«stehen Ihnen Effekte wie»scharf zeichnen«und»weich zeichnen«,»kolorieren«und»sepia«zur Verfügung. 5. Speichern und drucken Wenn Sie mit der Collage fertig sind, klicken Sie auf den»vorschau«-button in der Symbolleiste, um sich das Werk noch einmal im Großformat auf dem Monitor anzusehen. Speichern Sie es dann mit»datei Speichern unter«im gewünschten Format auf die Festplatte. Zum Ausdrucken der Collage öffnen Sie mit»datei Druck«den Druckdialog. Nehmen Sie hier noch das Feintuning beim Ausdrucken vor, etwa indem Sie den gewünschten Druckbereich festlegen. Win 98/ME/2000/XP/Vista Online-Registrierung nötig 98 03/2009

83 Notebook und sensible Daten vor Diebstahl schützen VOLLVERSION Steganos AntiTheft bietet eine clevere Lösung, um Ihr Notebook und alle darauf enthaltenen Daten vor Dieben zu schützen Ist das Notebook erst einmal geklaut, ist guter Rat teuer. Denn zum Verlust des Geräts kommt zusätzlich der Verlust wichtiger vertraulicher Daten. Mit Steganos AntiTheft bekommen Sie nun eine clevere Software, die Ihnen bei der Wiederbeschaffung Ihres Notebooks helfen kann. Denn AntiTheft sendet regelmäßig Signale an die Steganos-Server und protokolliert die IP-Adresse. Wenn die Diebe mit dem Rechner online gehen, besteht so die Möglichkeit, den Standort des Notebooks herauszufinden. Mithilfe der IP-Adresse können die Ermittlungsbehörden den Inhaber des verwendeten Internetanschlusses ermitteln. 1. Steganos AntiTheft anmelden Während des Installationsvorgangs müssen Sie Ihr Notebook zunächst beim Steganos Anti- Theft-Server anmelden. Dies geht nur bei bestehender Onlineverbindung. Falls Sie eine Firewall verwenden, konfigurieren Sie diese so, dass die Verbindung von SatSrv.exe, also die Verbindung zum Steganos-Server, immer zugelassen wird. Klicken Sie dann im Anmeldungsdialog auf»jetzt anmelden«. AntiTheft übermittelt ab sofort regelmäßig Ihre IP-Adresse an den Steganos-Server. Die übermittelten Daten werden für jeweils 30 Tage gespeichert und dann wieder gelöscht. Steganos teilt Ihnen nach erfolgreicher Anmeldung eine AntiTheft-ID zu. Notieren Sie sich diese ebenso wie die AntiTheft- Zugangsdaten und bewahren Sie sie getrennt von Ihrem Notebook an einem sicheren Ort auf. 2. AntiTheft immer aktivieren Stellen Sie AntiTheft so ein, dass es immer automatisch beim Start des Rechners aktiviert wird. Öffnen Sie dafür das Programmfenster und klicken Sie auf Einstellungen«. Aktivieren Sie nun in der Kategorie»Allgemeine Einstellungen«die Funktion»Beim Anmelden an den Computer automatisch starten«im Bereich»Start-Optionen«. Win XP/Vista Online-Registrierung nötig HINWEISE ZUR HEFT-CD/DVD INSTALLIEREN DER SOFTWARE Die Heft-CD/DVD startet automatisch. Ist die»autorun«-funktion auf Ihrem PC deaktiviert, starten Sie bitte»autostart.exe«im Hauptverzeichnis der CD/DVD. Zu jedem Tool finden Sie auf der jeweiligen Infoseite ausführliche Beschreibungen und bei Vollversionen wichtige Hinweise zur Registrierung. Alle im Heft abgedruckten CHIP- Codes öffnen Sie über den Menüpunkt»Software zum Heft«. Mit einem Klick auf»datei kopieren«speichern Sie die Datei auf der Festplatte ab, mit»setup starten«beginnt die Installation der Software. Eine ausführliche Anleitung zu allen Funktionen der Heft-CD/ DVD erhalten Sie über einen Klick auf»service Hilfe«. HINWEIS ZU DEN TOOLS AUF CD/DVD Bezeichnungen und Logos sind zugunsten der Hersteller als Warenzeichen und eingetragene Warenzeichen geschützt. Die Software der CD/DVD wird von den Herstellern zur Verfügung gestellt. CHIP übernimmt keinen Support. Bei Fragen kontaktieren Sie bitte den jeweiligen Hersteller. Im Kaufpreis des Hefts, dem die CD/DVD beiliegt, sind keine Lizenzgebühren für Freeware und Shareware oder Demos an die Programm-Autoren/Hersteller/Distributoren enthalten. SERVICE AUF CHIP ONLINE CHIP bietet Ihnen einen kostenlosen Informationsservice: Können Sie zum Beispiel die Seriennummer einer Vollversionen nicht finden oder kommen Sie mit einem Programm nicht klar? Die Lösung für diese und andere Probleme erfahren Sie wie immer auf Komfortabel Die Oberfläche der Heft-CD/DVD macht Ihnen die Installation der enthaltenen Software jetzt noch einfacher Außerdem erhalten Sie auf CHIP Online jederzeit ausführliche Informationen über die aktuellen Top-Vollversionen und Freeware- Highlights der jeweils neuen CHIP-Ausgabe. Fragen zur Installation der CD/DVD klärt der CHIP-Leserservice: Tel. (089) (Mo Fr, 9 bis 12 Uhr) Defekte und fehlende CDs oder DVDs ersetzen wir: Tel. (089) (Mo Fr, 9 bis 12 Uhr) oder über chipcd@styxpost.de 03/

84 TEST+TECHNIK TOP 10 Inhalt HARDWARE Digital-Camcorder (bis ) Digital-HD-Camcorder 101 Digitalkameras (Einsteiger) 101 Digitalkameras (Allrounder) 101 Digitalkameras (Mega-Zoom) 101 Digitalkameras (Style) Digitalkameras (SLR bis ) 102 Drucker (Laser Farbe) Drucker (Laser S/W) 102 TOP 10 DES MONATS: Drucker (Laser S/W) bis Drucker (Tintenstrahler) Notebooks im Detail Im Testcenter nehmen wir Notebooks mit einer Wärmebildkamera genauer unter die Lupe und entlarven so Geräte, die gefährlich heiß werden, auf einen Blick. Die Kamera stellt kalte Bereiche in Blau und heiße Stellen in Rot dar CHIP Top 10 Der aktuelle Überblick über den gesamten IT-Markt: Nutzen Sie die CHIP Top 10 als unbestechlichen Rat geber Ü ber Geräte durchlaufen Jahr für Jahr das CHIP Testcenter. Jedes davon nehmen wir unter die Lupe so entsteht eine riesige Datensammlung, von der Sie profitieren. In der zeit 46 Hardwarekategorien listen wir die Produkte auf, und ständig kommen neue Rubriken hinzu. Unsere Top- 10-Tabellen enthalten alle Messwerte und technischen Daten, die Sie für Ihre Kaufentscheidung brauchen. Plus: Die Top 10 des Monats mit speziellen Kaufkriterien. DREI KLASSEN: CHIP teilt jede Top 10 ein in Spitzenklasse ( Punkte), Oberklasse (89 75 Punkte) und Mittelklasse (74 45 Punkte) Über die Platzierung der Geräte entschei det die Gesamtwertung. Bei Punktgleichstand ziehen wir zusätzlich die Preis-Leistungs-Wertung * heran, deren Noten dem Schulnotensystem entsprechen. Die Produktkategorien sind alphabetisch sortiert. Haben Sie Ihr Gerät AUF CD/DVD: TOP 10 entdeckt, finden Sie in der Tabelle die jeweilige CHIP-Aus gabe, in der ein Einzel- oder Vergleichstest veröffentlicht ist. Legen Sie Wert auf eine eigene Gewichtung, nutzen Sie einfach die interaktiven Top 10 mit mehr als 800 Geräten auf unserer Heft-CD/DVD oder auf CHIP Online. Unser spezielles Layout und ein großer Funktionsumfang zur individu el len Sortierung helfen Ihnen jederzeit, Ihr Wunschgerät schnell zu finden. TOP 10 AUFS HANDY: CHIP bietet Handynutzern einen exklusiven Service: Sie können den jeweils zur Tabelle gehörenden QR-Code aufs Handy laden und haben so die ak tuellen Daten für Ihre Kaufentscheidung im mer und über all dabei. Wie das geht? Alle Infos dazu finden Sie im Technik-Lexikon auf der Heft-CD/DVD. CHIP-Code QRCODES FOTO: MARTIN MILLER * Die Preise der Hardware Top 10 basieren auf Daten des Online-Preisvergleichs (chip.de/preisvergleich) mit ca Angeboten der wichtigsten Online-Shops. 103 Drucker (Multifunktion Farblaser) 103 Drucker (Multifunktion Tinte) DVD-Brenner DVD-Rekorder (mit Festplatte) Festplatten (PATA/3,5 Zoll) 103 Festplatten (SATA/3,5 Zoll) Festplatten (Notebook 2,5 Zoll) 103 Festplatten (extern, bis 2,5 Zoll) 104 Festplatten (extern, 3,5 Zoll) Festplatten (NAS) Grafikkarten (PCI-Express) 104 Handys (Business) 104 Handys 104 Heimkinoprojektoren Motherboards Intel (Sockel 775) 105 MP3-Player MP3-Videoplayer 105 Navigationssysteme 105 Netbooks 106 Notebooks (bis 13,3 Zoll) 106 Notebooks (14 Zoll bis 15,4 Zoll) 106 Notebooks (ab 16 Zoll) Scanner TFT-Monitore (19 Zoll) TFT-Monitore (19 Zoll, Breitbild) TFT-Monitore (20 Zoll, Breitbild) 106 TFT-Monitore (22 Zoll, Breitbild) 107 TFT-Monitore (24 Zoll, Breitbild) 107 TV-Geräte (LCD, 32 Zoll) 107 TV-Geräte (LCD, 37 Zoll) 107 TV-Geräte (LCD, 40/42 Zoll) TV-Empfänger DVB-T (intern/extern) USB-Sticks WLAN-Router (mit DSL-Modem) WLAN-Router (ohne DSL-Modem) auf CD/DVD /2009

85 DIGITALKAMERAS EINSTEIGER (Anzahl Bilder min/max) Ausstattung/ Handling (40 %) Bildqualität (40 %) Auslöseverzögerung (s) Geschwindigkeit (15 %) Akkulaufzeit 5 Bilder ohne/mit Blitz (s) Brennweite (mm) Effektive Megapixel Gewicht (g) Interner Speicher (MB) Rang Produkt Preis (ca.) Gesamtwertung Preis/Leistung Bildstabilisator Speichermedien CHIP-Ausgabe 1 Fujifilm FinePix S8100fd 75,9 200 sehr gut / ,62 10,1 / 11,8 10, SD/xD-Card (7/08)² 2 Sony Cyber-shot DSC-H10 75,0 200 sehr gut / ,26 6,4 / 10,0 8, Memory Stick Duo (8/08)² 3 Kodak EasyShare Z8612 IS 69,4 140 sehr gut / ,44 14,3 / 22,4 8, SD-Card (10/08)² 4 Olympus µ ,4 200 gut / ,38 8,2 / 18,7 10, xd-card (7/08)² 5 Fujifilm FinePix S1000fd 67,6 150 sehr gut / ,09 14,9 / 19,1 10, SD/xD-Card (9/08)² 6 Ricoh Caplio R8 66,4 180 gut / ,60 10,2 / 16,1 10, SD-Card (5/08)² 7 Casio Exilim EX-S10 65,6 170 gut / ,25 7,9 / 10,1 10, SD-Card (6/08)² 8 Canon Digital Ixus 90 IS 65,3 200 befried / ,43 8,0 / 14,2 10, SD-Card /08 9 Panasonic Lumix DMC-FX100 64,9 200 befried / ,65 8,3 / 10,3 12, SD-Card (9/07)² 36 General Imaging GE G2 55,0 180 ausreich / ,04 11,4 / 17,7 8, SD-Card (2/09)² WERTUNGEN/MESSWERTE TECHNISCHE DATEN General Imaging GE G2 8-MPixel-Kamera, 4-fach-Zoom, gute Bildqualität, Bildstabilisation, aber schlechte Akkulaufzeit, kein manueller Fokus Gesamtwertung: 55,0 (Platz 36) Preis: 180 (ausreichend) Die kompletten Top 10 Digitalkameras mit 116 Geräten finden Sie auf chip.de/bl/digicam und auf der Heft-CD/DVD. Mobile Infos: QR-Code mit dem Handy decodieren! DIGITALKAMERAS ALLROUNDER (Anzahl Bilder min/max) Ausstattung/ Handling (40 %) Bildqualität (40 %) Auslöseverzögerung (s) Geschwindigkeit (15 %) Akkulaufzeit 5 Bilder ohne/mit Blitz (s) Brennweite (mm) Effektive Megapixel Gewicht (g) Interner Speicher (MB) Rang Produkt Preis (ca.) Gesamtwertung Preis/Leistung Bildstabilisator Speichermedien CHIP-Ausgabe 1 Canon PowerShot G10 81,9 430 befried / ,41 7,3 / 12,2 14, SD-Card /09 2 Ricoh Caplio GX100 76,2 360 befried / ,14 4,0 / 9,5 10, SD-Card /07 3 Panasonic Lumix DMC-LX2 75,5 600 mangelh / ,40 6,0 / 11,0 10, SD-Card (11/06)² 4 Panasonic Lumix DMC-LX3 74,9 420 ausreich / ,75 8,1 / 13,8 10, SD-Card (11/08)² 5 Ricoh Caplio GX200 74,5 380 ausreich / ,58 8,3 / 15,4 12, SD-Card /08 6 Samsung NV24 HD 73,1 230 gut / ,56 8,5 / 13,9 10, ,5 SD-Card (8/08)² 7 Canon PowerShot G9 69,9 340 ausreich / ,60 10,8 / 18,6 12, SD-Card (12/07)² 8 Panasonic Lumix DMC-FX500 69,4 270 befried / ,67 7,3 / 13,7 10, SD-Card /08 9 Ricoh GR Digital II 69,2 430 ausreich / ,81 6,8 / 14,8 10,0 28 SD-Card /08 15 Ricoh R10 64,0 220 befried / ,69 8,8 / 12,4 10, SD-Card (2/09)² WERTUNGEN/MESSWERTE TECHNISCHE DATEN Ricoh R10 Für Landschaftsaufnahmen geeignet, 10 MPixel, Weitwinkel, 3-Zoll-Display, elektronische Wasserwaage, gute Akkulaufzeit Gesamtwertung: 64,0 (Platz 15) Preis: 220 (befriedigend) Die kompletten Top 10 Digitalkameras mit 116 Geräten finden Sie auf chip.de/bl/digicam und auf der Heft-CD/DVD. Mobile Infos: QR-Code mit dem Handy decodieren! DIGITALKAMERAS MEGA-ZOOM (Anzahl Bilder min/max) Ausstattung/ Handling (40 %) Bildqualität (40 %) Auslöseverzögerung (s) Geschwindigkeit (15 %) Akkulaufzeit 5 Bilder ohne/mit Blitz (s) Brennweite (mm) Effektive Megapixel CHIP-Ausgabe Gewicht (g) Interner Speicher (MB) Rang Produkt Preis (ca.) Gesamtwertung Preis/Leistung Bildstabilisator Speichermedien 1 Fujifilm FinePix S100fs 90,7 500 befried / ,56 7,2 / 10,0 11, SD/xD-Card (6/08)² 2 Panasonic Lumix DMC-FZ50 89,4 380 gut / ,40 5,0 / 7,5 10, SD-Card /06 3 Panasonic Lumix DMC-FZ28 88,0 340 gut / ,55 8,5 / 8,7 10, SD-Card (12/08)² 4 Casio Exilim EX-F1 85,0 730 mangelh / ,52 5,8 / 6,6 5, SD-Card /08 5 Panasonic Lumix DMC-FZ18 84,9 400 befried / ,63 10,2 / 10,7 8, SD-Card /07 6 Olympus SP-560 UZ 82,9 300 gut / ,82 9,8 / 12,8 8, xd-card (3/08)² 7 Sony Cyber-shot DSC-H50 80,8 260 sehr gut / ,26 6,8 / 13,2 9, Memory Stick Duo /08 8 Olympus SP-565 UZ 79,4 330 befried / ,64 14,3 / 15,5 10, xd-card (2/09)² 9 Kodak EasyShare Z812 IS 76,4 260 gut / ,33 6,3 / 8,8 8, SD-Card /08 10 Olympus SP-550 UZ 75,0 260 gut / ,20 6,0 / 20,0 7, xd-card /07 WERTUNGEN/MESSWERTE TECHNISCHE DATEN Sony Cyber-shot DSC-H50 Günstige 9-MPixel-Kamera,15-fach-Zoom, Sucher (LCD), gute Akkulaufzeit, kurze Auslöseverzögerung (0,26 s) Gesamtwertung: 80,8 (Platz 7) Preis: 260 (sehr gut) Die kompletten Top 10 Digitalkameras mit 116 Geräten finden Sie auf chip.de/bl/digicam und auf der Heft-CD/DVD. Mobile Infos: QR-Code mit dem Handy decodieren! DIGITALKAMERAS STYLE Akkulaufzeit (min/max) Ausstattung/ Handling (40 %) Bildqualität (40 %) Auslöseverzögerung (s) Geschwindigkeit (15 %) 5 Bilder ohne/mit Blitz (s) Brennweite (mm) Effektive Megapixel CHIP-Ausgabe Gewicht (g) Interner Speicher (MB) Rang Produkt Preis (ca.) Gesamtwertung Preis/Leistung (Anzahl Bilder) Bildstabilisator Speichermedien 1 Canon Digital Ixus 980 IS 72,1 310 befried / ,43 8,5 / 15,1 14, SD-Card (12/08)² 2 Sony Cyber-shot DSC-T70 71,3 250 befried / ,26 5,8 / 23,4 8, Memory Stick Duo (10/08)² 3 Samsung NV100 HD 71,3 260 befried / ,57 7,2 / 17,0 14, SD-Card /09 4 Sony Cyber-Shot DSC-T500 71,2 300 befried / ,51 8,8 / 21,4 10, Memory Stick Duo S Canon Digital Ixus 960 IS 70,1 250 befried / ,54 9,1 / 17,6 12, SD-Card (1/08)² 6 Casio Exilim EX-Z300 69,2 230 befried / ,16 10,0 / 12,5 10, SD-Card (12/08)² 7 Sony Cyber-shot DSC-T700 68,8 270 befried / ,26 7,5 / 10,7 10, Memory Stick (11/08)² 8 Canon Digital Ixus 970 IS 68,5 230 befried / ,35 8,6 / 20,9 10, SD-Card (7/08)² 9 Panasonic Lumix DMC-FX55 68,3 220 befried / ,54 12,2 / 15,9 8, SD-Card (11/07)² 27 Olympus µ 1050SW 51,9 230 mangelh / ,96 20,1 / 26,9 10, xd-card (3/09)² WERTUNGEN/MESSWERTE TECHNISCHE DATEN Canon Digital Ixus 980 IS Top-Bildqualität, 14,6 MPixel, optischer Sucher, manueller Modus, kurze Auslöseverzögerung (0,43 s), aber kein Weitwinkel Gesamtwertung: 72,1 (Platz 1) Preis: 310 (befriedigend) Die kompletten Top 10 Digitalkameras mit 116 Geräten finden Sie auf chip.de/bl/digicam und auf der Heft-CD/DVD. Mobile Infos: QR-Code mit dem Handy decodieren! Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Alle Wertungen in Punkten (max. 100) 1) Kein Testbericht veröffentlicht Die Preisangaben basieren auf Daten von CHIP Online 2) Testbericht veröffentlicht in CHIP FOTO-VIDEO digital 03/

86 TEST+TECHNIK TOP 10 DRUCKER LASER FARBE Lautstärke Druck/Stand-by (Sone) Ausstattung (20 %) Geschwindigkeit PCL (10 S. Text/1 S. Grafik in s) Geschwindigkeit (20 %) Druckqualität (20 %) Seitenpreis Monochrome/Farbe (Cent) Leistungsaufnahme (Stand-by in Watt) Nom. Geschwindigkeit CHIP-Ausgabe Magazin (Blatt) LAN Parallel USB 2.0 (High Speed) Hardware-Duplex Rang Produkt Preis (ca.) Gesamtwertung Preis/Leistung* SW/F (S./min.) Auflösung (dpi) 1 Dell 3130cn 84,8 500 sehr gut / ,1 / 0,7 13,4 1,3 / 7,0 30 / x S Konica Minolta mc. 5650EN 84,0 710 befried / ,8 / 3,3 43,8 1,6 / 8,1 30 / x (3/09)¹ 3 Epson AcuLaser C3800DN 81,0 670 befried / ,2 / 0,7 28,4 1,8 / 8,8 25 / x (8/08)¹ 4 Oki C5850n 80,1 510 gut / ,8 / 1,7 19,3 1,4 / 8,8 32 / x (8/08)¹ 5 Oki C5950n 79,7 570 befried / ,8 / 1,7 21,8 1,4 / 8,8 32 / x (6/08)¹ 6 Epson AcuLaser C3800N 79,3 500 befried / ,2 / 0,7 28,4 1,8 / 8,8 25 / x nur manuell 700 (8/08)¹ 7 Konica Minolta mc. 4650EN 78,2 370 gut / ,6 / 3,2 41,1 1,7 / 10,2 24 / x (10/08)¹ 10 Dell 2130cn 75,9 400 befried / ,6 / 0,3 9,5 2,1 / 10,4 20 / x (3/09)¹ 18 Lexmark C544dn 73,6 520 ausreich / ,4 / 0,1 26,4 2,4 / 10,3 23 / x (3/09)¹ 22 Lexmark C544n 71,1 400 ausreich / ,4 / 0,0 26,4 2,4 / 10,3 23 / x (3/09)¹ * Druckkosten einbezogen WERTUNGEN/MESSWERTE TECHNISCHE DATEN Konica Minolta magicolor 5650EN Sehr gute Ausstattung, hohe Auflösung, schnell, kräftige Farben, aber kein Duplex, schwer (45 kg) Gesamtwertung: 84,0 (Platz 2) Preis: 710 (befriedigend) Die kompletten Top 10 Drucker (Laser Farbe) mit 41 Geräten finden Sie auf chip.de/bl/drucker_farblaser und auf der Heft-CD/DVD. Mobile Infos: QR-Code mit dem Handy decodieren! TOP 10 DES MONATS DIE BESTEN DRUCKER (LASER S/W) BIS 100 EURO Brother HL-2150N Netzwerkanschluss, schnell (22 Seiten pro Minute), sehr hohe Druckqualität, aber im Stand-by nicht lautlos Rang: 1 (30) Preis: 100 Euro Preis (ca.) Gesamtwertung Ausstattung (10 %) Druckzeit Grafik (1 S.) Druckzeit Text (10 S.) Geschwindigkeit (30 %) Druckqualität (35 %) Brother HL-2140 Sehr hohe Druckqualität, duale Papierzufuhr, relativ klein und leicht, 3 Jahre Garantie, aber ohne Netzwerkanschluss Rang: 2 (31) Preis: 85 Euro (Betrieb/Stand-by in Sone) Nom. Geschwindigkeit (S./min.) Seitenpreis A4 (Cent) Leistungsaufnahme (Stand-by in Watt) Maximale Auflösung (dpi) CHIP-Ausgabe Magazin (Blatt) LAN Parallel USB Hardware-Duplex HP LaserJet P1006 Im Stand-by geräuschlos, aufrüstbar auf bessere Auflösung, klein und leicht, aber geringe Papierkapazität (150 Seiten) Rang: 3 (37) Preis: 90 Euro Preis/Leistung** Ergonomie (5 %) Lautheit Rang* Produkt 1 (30) Brother HL-2150N 75,4 100 befried s 11 s ,3 / 1,1 5,1 2, x (1/09)¹ 2 (31) Brother HL ,1 85 befried s 11 s ,9 / 0,8 3,7 2, x (1/09)¹ 3 (37) HP LaserJet P ,4 90 befried s 9 s ,5 / 0,0 2,7 2, x (7/08)¹ 4 (41) Samsung ML-2010R 69,1 75 befried s 12 s ,2 / 1,4 3,6 2, x (2/06)¹ 5 (42) Samsung ML ,1 85 ausreich s 11 s ,8 / 0,0 4,6 2, x (12/08)¹ 6 (45) HP LaserJet P ,8 70 befried s 9 s ,7 / 0,0 2,7 2, x (7/08)¹ 7 (46) Canon i-sensys LBP ,7 85 befried s 10 s ,7 / 0,0 1,6 2, x (1/09)¹ 8 (48) Samsung ML ,1 90 ausreich s 12 s ,9 / 0,1 4,9 3, x (1/08)¹ 9 (49) Samsung ML ,0 55 befried s 13 s ,5 / 0,0 3,0 2, x (12/08)¹ 10 (51) Dell Laserdrucker ,1 85 ausreich s 13 s ,0 / 0,0 5,0 3, x /06 * in Klammern Rang in Gesamttabelle ** Druckkosten einbezogen WERTUNGEN/MESSWERTE TECHNISCHE DATEN Samsung ML-2010R Hohe Auflösung, elegantes Design, kompakt, schnell (20 Seiten pro Minute), aber Starter-Toner reicht nur für Seiten Rang: 4 (41) Preis: 75 Euro Canon i-sensys LBP3100 Geringe Stromaufnahme im Stand-by (1,6 Watt), geräuschlos im Stand-by, niedrige Druckkosten, gute Druckqualität Rang: 7 (46) Preis: 85 Euro DRUCKER TINTENSTRAHLER Geschwindigkeit Foto Geschwindigkeit Text Geschwindigkeit (15 %) Qualität Grafik/Foto (25 %) Qualität Text (25 %) Seitenpreis A4 Foto ( ) Seitenpreis A4 Text (Cent) Leistungsaufnahme (Stand-by in Watt) Ausstattung/Doku (15 %) Maximale Auflösung (dpi) Rang Produkt Preis Gesamtwertung Preis/Leistung CHIP-Ausgabe HW-Duplex Digicam-Port Direct-Druck LAN Parallel USB 1 Canon Pixma ip ,7 130 gut s 120 s 94 0,7 2,8 1, x /07 2 HP Photosmart D ,7 170 befried s 125 s 98 4,4 4,1 1, x /06 3 HP Photosmart D ,0 120 gut s 122 s 80 3,7 4,8 1, x (8/08)¹ 4 Epson B-500DN 86,8 550 ausreich s 100 s 83 6,6 1,8 1, x (3/09)¹ 5 HP Photosmart D ,3 150 befried s 129 s 96 3,7 4,6 1, x /07 6 Canon Pixma ip ,1 65 sehr gut s 190 s 82 0,6 2,9 1, x (7/08)¹ 7 Canon Pixma ip ,9 100 gut s 138 s 94 3,0 2,8 1, x (3/09)¹ 8 Epson B ,9 280 befried s 93 s 74 5,3 1,8 1, x (3/09)¹ 9 Epson Stylus Photo R800 85,2 310 mangelh s 302 s 97 1,7 5,0 1, x /04 10 HP OfficeJet Pro K5400dn 84,7 150 gut s 242 s 100 6,9 2,5 1, x (8/07)¹ WERTUNGEN/MESSWERTE TECHNISCHE DATEN Epson B-500DN Schnell, Duplex-Druck, niedrige Druckkosten, gute Auflösung, hohe Papierkapazität (650 Seiten), aber laut (7,7 Sone) Gesamtwertung: 86,8 (Platz 4) Preis: 550 (ausreichend) Die kompletten Top 10 Drucker (Tintenstrahler) mit 21 Geräten finden Sie auf chip.de/bl/drucker_tinte und auf der Heft-CD/DVD. Mobile Infos: QR-Code mit dem Handy decodieren! / Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Alle Wertungen in Punkten (max. 100) 1) Kein Testbericht veröffentlicht Die Preisangaben basieren auf Daten von CHIP Online

87 DRUCKER MULTIFUNKTION FARBLASER Gesamtwertung Preis/Leistung* Seitenpreis A4 Foto (Cent) Seitenpreis A4 Text (Cent) Ausstattung (10 %) Geschwindigkeit ø (15 %) Leistungsaufnahme (Stand-by in Watt) Ergonomie (20 %) Qualität ø (30 %) Maximale Auflösung (dpi) Schnittstellen CHIP-Ausgabe Rang Produkt Preis (ca.) 1 Canon i-sensys MF ,0 920 sehr gut , ,1 4, x 600 USB 2.0, LAN S/W S Brother MFC-9840CDW 76,2 730 befried , ,8 7, x 600 USB 2.0, LAN, W-LAN Farbe 7/08 3 Epson AcuLaser CX21NF 75,2 700 mangelh , ,4 10,6 600 x 600 USB 2.0, LAN Farbe (7/08)¹ 4 Lexmark X560n 73,8 890 befried , ,5 6, x 600 USB 2.0, Parallel, LAN S/W (7/08)¹ 5 HP Color LaserJet CM2320nf MFP 73,4 550 ausreich , ,4 8,9 600 x 600 USB 2.0, LAN S/W (3/09)¹ 6 Samsung CLX-3175FN 73,3 380 befried , ,6 9, x 600 USB 2.0, LAN Farbe (10/08)¹ 7 Epson AcuLaser CX11N 72,0 700 mangelh , ,3 9,9 600 x 600 USB 2.0, LAN - (7/08)¹ 8 Dell 2135cn 70,9 400 befried , ,1 8,4 600 x 600 USB 2.0, LAN S/W (3/09)¹ 9 HP Color LaserJet CM1312 MFP 69,9 290 befried , ,1 8,9 600 x 600 USB 2.0-7/08 11 Samsung CLX-6200ND 68,8 700 ausreich , ,9 8, x 600 USB 2.0, LAN - (3/09)¹ * Druckkosten einbezogen WERTUNGEN/MESSWERTE TECHNISCHE DATEN Fax HP Color LaserJet CM2320nf MFP 2,4-Zoll-Display, schnelles Drucken und Scannen, bequemer Toner-Austausch, Fax, 6 Watt (Sleep-Modus), aber laut (bis 12 Sone) Gesamtwertung: 73,4 (Platz 5) Preis: 550 (ausreichend) Die kompletten Top 10 Multifunktionsgeräte Farblaser mit 20 Geräten finden Sie auf chip.de/bl/mufu_fl und auf der Heft-CD/DVD. Mobile Infos: QR-Code mit dem Handy decodieren! DRUCKER MULTIFUNKTION TINTE Gesamtwertung Preis/Leistung* Seitenpreis A4 Text (Cent) Ausstattung (10 %) Geschwindigkeit ø (15 %) Leistungsaufnahme (Stand-by in Watt) Ergonomie (20 %) Qualität ø (30 %) Seitenpreis A4 Foto (Euro) Maximale Auflösung (dpi) Schnittstellen CHIP-Ausgabe Rang Produkt Preis (ca.) 1 Canon Pixma MX700 88,5 190 sehr gut , ,8 1, x USB 2.0, LAN Farbe 12/08 2 Canon Pixma MP610 86,9 140 sehr gut , ,6 1, x USB 2.0 3/08 3 Canon Pixma MP600R 84,5 200 gut , ,1 1, x USB 2.0, LAN, WLAN (6/07)¹ 4 Canon Pixma MP970 84,4 260 befried , ,8 1, x USB 2.0, LAN (8/08)¹ 5 HP OfficeJet Pro L ,5 200 gut , ,9 1, x USB 2.0, LAN Farbe (9/07)¹ 6 Canon Pixma MP630 82,3 140 befried , ,8 1, x USB 2.0 (12/08)¹ 7 Epson Stylus Photo RX685 80,5 140 gut , ,8 1, x USB 2.0 (8/08)¹ 8 HP Photosmart C ,2 350 ausreich , ,2 1, x USB 2.0, LAN, WLAN (4/08)² 30 Lexmark X ,1 75 befried , ,9 1, x USB 2.0 (3/09)¹ 31 Lexmark X ,9 85 befried , ,9 1, x USB 2.0, WLAN (3/09)¹ * Druckkosten einbezogen WERTUNGEN/MESSWERTE TECHNISCHE DATEN Fax Lexmark X3650 Gute Qualität zum günstigen Preis, schneller Scanner, automatische Papiererkennung, aber nur USB Gesamtwertung: 67,1 (Platz 30) Preis: 75 (befriedigend) Die kompletten Top 10 Drucker (Multifunktion Tinte) mit 40 Geräten finden Sie auf chip.de/bl/mufu und auf der Heft-CD/DVD. Mobile Infos: QR-Code mit dem Handy decodieren! FESTPLATTEN SATA 3,5 ZOLL Preis/GByte Preis (ca.) Gesamtwertung Zugriffszeit (15 %) Lautheit ø (Sone) (3:1 Leerlauf/Zugriff) Lautheit (30 %) Transferrate (ø schreiben/lesen in MB/s) Transferrate (30 %) Nominelle Kapazität (effektive Kapazität in GB) Leistungsaufahme (ø Leerlauf/Zugriff in Watt) Leistungsaufnahme (10 %) Zugriffszeit (ms) (3:2 lesen/schreiben) Drehzahl (U/min) Rang Produkt Preis/Leistung Schnittstelle CHIP-Ausgabe 1 WD VelociRaptor (WD3000GLFS) 83, ,82 mangelh ,4 57 1, ,6 78 5,0 300 (279,5) SATA (8/08)¹ 2 Seagate (ST AS) 80,2 40 0,13 sehr gut 94 95,2 96 1, ,1 86 4,5 320 (298,1) SATA (9/08)¹ 3 Seagate (ST AS) 80,0 40 0,17 gut 87 88,4 96 1, ,0 64 6,1 250 (232,9) SATA (10/07)¹ 4 Samsung SpinPoint F1 (HD322HJ) 78,7 40 0,13 gut 89 90,3 86 1, ,2 78 5,0 320 (298,1) SATA (3/09)¹ 5 Hitachi P7K500 (HDP725050GLA360) 77,8 55 0,12 sehr gut 77 78, , ,4 61 6,4 500 (465,8) SATA (7/08)¹ 6 Seagate (ST AS) 77,8 35 0,15 gut 87 88,6 90 1, ,0 59 6,6 250 (232,9) SATA (10/07)¹ 7 WD Caviar Blue SE16 (WD6400AAKS) 75,8 55 0,09 sehr gut 85 85,8 76 1, ,3 58 6,7 640 (596,2) SATA (1/09)¹ 8 Hitachi P7K500 (HDP725025GLA380) 75,6 40 0,17 gut 75 76,0 92 1, ,4 79 4,9 250 (232,9) SATA (3/09)¹ 12 WD Caviar Green (WD10EADS) 73,3 90 0,10 gut 71 72,4 72 1, , , (931,5) SATA S Hitachi CinemaStar 7K , ,12 befried ,4 53 2, ,0 41 9, (931,5) SATA (3/09)¹ WERTUNGEN/MESSWERTE TECHNISCHE DATEN Samsung SpinPoint F1 (HD322HJ) 320 GB auf nur einer Scheibe, geringe Datendichte, schnelle Transferrate (90,3 MB/s), leise (Ruhezustand 1,0 Sone) Gesamtwertung: 78,7 (Platz 4) Preis: 40 (gut) Die kompletten Top 10 Festplatten (SATA 3,5 Zoll) mit 66 Geräten finden Sie auf chip.de/bl/hdd_sata und auf der Heft-CD/DVD. Mobile Infos: QR-Code mit dem Handy decodieren! FESTPLATTEN EXTERN BIS 2,5 ZOLL Leistungsaufnahme (20 %) Lautheit ø (Sone) (4:1 Leerlauf/Zugriff) Transferrate (ø schreiben/lesen in MB/s) Gewicht (g) Formfaktor Laufwerk (Zoll) Nominelle Kapazität (GB) USB/FW/eSATA Leistungsaufnahme (Zugriff in Watt) Abmessungen (mm) Rang Produkt Preis/GByte Preis (ca.) Gesamtwertung Preis/Leistung Performance (20 %) Mobilität (30 %) Lautheit (20 %) CHIP-Ausgabe 1 TrekStor DataStation microdisk q.u 83,2 95 1,58 ausreich , , ,2 / / 60 1, x 57 x 7 11/08 2 TrekStor DataStation microdisk (120 GB) 76, ,25 ausreich , ,0 75 1,9 / / 120 1, x 51 x 9 5/08 3 Teac HD-15C-OTC , ,28 sehr gut , ,4 46 1,6 / / 500 2, x 70 x 11 (1/09)¹ 4 Plextor PX-PH500US 72, ,32 gut , ,4 19 3,9 / / 500 2, x 81 x 17 (1/09)¹ 5 Plextor PX-PH320US 72,0 90 0,28 sehr gut , ,6 21 3,8 / / 320 2, x 80 x 15 (8/08)¹ 6 Samsung S1 Mini (HXSU012BA) 70, ,25 mangelh , ,3 60 1,5 / / 120 1, x 62 x 15 2/09 7 Ultron BlackSafe UEG-250 (500GB) 69, ,24 sehr gut , ,6 55 1,5 / / 500 2, x 81 x 16 2/09 8 Plextor PX-PH160US 67,7 65 0,41 gut ,3 94 1,1 21 3,8 / / 160 2, x 81 x 14 (5/08)¹ 9 Freecom ToughDrive Pro mobile 67, ,48 befried , ,3 42 1,9 / / 250 2, x 82 x 19 (1/09)¹ 10 Freecom ToughDrive Pro mobile (500 GB) 67, ,44 befried , ,3 42 1,9 / / 500 2, x 82 x 19 (1/09)¹ WERTUNGEN/MESSWERTE TECHNISCHE DATEN Plextor PX-PH500US 2,5 Zoll, 500 GB, USB- und esata-anschluss, Kabel vorhanden, sehr schnell (57,1 MB/s), leise (0,4 Sone), aber hoher Stromverbrauch Gesamtwertung: 72,2 (Platz 4) Preis: 160 (gut) Die kompletten Top 10 Festplatten (extern, 2,5 Zoll) mit 58 Geräten finden Sie auf chip.de/bl/hdd_ext25 und auf der Heft-CD/DVD. Mobile Infos: QR-Code mit dem Handy decodieren! Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Alle Wertungen in Punkten (max. 100) 1) Kein Testbericht veröffentlicht Die Preisangaben basieren auf Daten von CHIP Online 2) Testbericht veröffentlicht in CHIP FOTO-VIDEO digital 03/

88 TEST+TECHNIK TOP 10 FESTPLATTEN EXTERN 3,5 ZOLL Lautheit ø (Sone) (3:1 Leerlauf/Zugriff) Transferrate (ø schreiben/lesen in MB/s) Performance (30 %) Nom. Kapazität (GB) esata USB 2.0 Firewire 800 Firewire 400 Leistungsaufnahme (ø Leerlauf/Zugriff in Watt) Leistungsaufnahme (10 %) Ausstattung (20 %) Abmessungen (mm) Rang HANDYS BUSINESS Rang Produkt Produkt Preis (ca.) Gesamtwertung Preis/GByte Preis (ca.) Gesamtwertung Preis/Leistung (ohne Speicherkarte) (MB) Ausstattung (10%) Sprechzeit GSM (h) Laufzeit Akku (h) Internet (20 %) Organizer (20 %) Ergonomie (25 %) Preis/Leistung Lautheit (30 %) Freier Speicher Displaygröße (mm) Touchscreen Betriebssystem WLAN (802.11) UMTS/HSDPA (Mbit/s) GSM-Bänder SAR-Wert (W/kg) Digicam (Megapixel) Display-Auflösung (Pixel) CHIP-Ausgabe 1 WD My Book Studio Ed. (WDH1Q10000E) 75, ,17 gut 76 66,1 78 1, ,6 / 11, x 138 x 54 (5/08)¹ 2 Buffalo DriveSt. Combo 4 (HD-HS500Q) 74, ,20 gut 72 62,8 93 1, ,4 / 13, x 37 x /08 3 Seagate (ST305004FPD1E3-RK) 68, ,20 gut 67 52,3 75 1, ,3 / 16, x 75 x 190 3/08 4 WD My Book Ess. 2.0 (WDH1U5000E) 67,5 80 0,16 gut 43 29,6 96 0, ,3 / 8, x 54 x 166 (1/09)¹ 5 Seagate (ST306404FDD2E1-RK) 67,4 75 0,12 sehr gut 42 30, , ,3 / 9, x 34 x 175 (1/09)¹ 6 Captiva External HDD 67, ,12 gut 42 29,7 98 0, ,6 / 8, x 31 x 118 (1/09)¹ 7 Verbatim Mediastation Pro Wireless 66, ,44 ausreich ,0 85 1, ,7 / 15, x 46 x 153 (12/08)¹ 8 Freecom Network MediaPl.-450 WLAN 66, ,46 mangelh ,9 81 1, ,6 / 14, x 55 x 185 (9/08)¹ 12 LaCie d2 Quadra v.2 64, ,26 befried ,0 55 1, ,3 / 13, x 44 x 160 (3/09)¹ 34 LaCie Golden Disk 57, ,24 befried ,4 84 1, ,0 / 13, x 112 x 40 (3/09)¹ WERTUNGEN/MESSWERTE TECHNISCHE DATEN CHIP-Ausgabe Gewicht (g) GPS 1 Nokia E90 Communicator 87,8 600 befried :05 4: Sym x x 352 3,1 0,6 4 /3,6 g 215 (9/08)¹ 2 Nokia E71 86,4 360 sehr gut :00 4: Sym x x 240 3,1 1,3 4 /3,6 g 130 (10/08)¹ 3 HTC Touch Pro 85,3 610 befried :20 3: WM x x 480 3,1 0,6 3 /7,2 g 162 (1/09)¹ 4 HTC Touch HD 85,2 610 befried :10 3: WM x x 800 5,0 0,7 4 /7,2 g 146 (2/09)¹ 5 Sony Ericsson Xperia X1 84,5 560 befried :55 3: WM x x 800 3,1 0,8 4 /7,2 g 160 (1/09)¹ 6 Samsung SGH-i780 82,1 330 sehr gut :00 6: WM x x 320 1,9 0,5 3 /3,6 g 122 (7/08)¹ 7 RIM BlackBerry Storm ,3 460 befried :05 3: proprietär 49 x x 480 3,1 0,6 4 /7,2 158 (2/09)¹ 8 Samsung SGH-i900 Omnia 80,1 460 befried :50 4: WM x x 400 4,9 0,7 4 /7,2 g 121 (11/08)¹ 9 Nokia E61i 79,4 350 gut :30 5: Sym x x 240 1,9 0,9 4 / g 149 (8/07)¹ 14 RIM BlackBerry Pearl ,6 300 ausreich :45 3: proprietär 36 x x 320 1,9 0,7 4 / g 103 (3/09)¹ WERTUNGEN/MESSWERTE TECHNISCHE DATEN LaCie d2 Quadra v.2 Anschluss über USB/FW400/FW800 und esata, sehr schnell (64 MB/s), dank ergonomischem Aluminium-Gehäuse gut gekühlt, Backup-Taste Gesamtwertung: 64,5 (Platz 12) Preis: 130 (befriedigend) Die kompletten Top 10 Festplatten (extern, 3,5 Zoll) mit 53 Geräten finden Sie auf chip.de/bl/hdd_ext35 und auf der Heft-CD/DVD. Mobile Infos: QR-Code mit dem Handy decodieren! RIM BlackBerry Pearl 8220 Klapp-Handy, 2-MPixel-Kamera mit Blitz, WLAN, Bluetooth, aber kein UMTS, kein Touchscreen, mäßige Verarbeitung, langsamer Sync Gesamtwertung: 69,6 (Platz 14) Preis: 300 (ausreichend) Die kompletten Top 10 Business-Handys mit 14 Geräten finden Sie auf chip.de/bl/handy_b und auf der Heft-CD/DVD. Mobile Infos: QR-Code mit dem Handy decodieren! HANDYS Preis (ca.) Gesamtwertung Messaging/Daten (20 %) Gewicht (g) Ergonomie (25 %) Telefonfunktion (25 %) Multimedia (30 %) Besondere Funkstandards Auflösung Digitalkamera (MPixel) Musikplayer UMTS Auflösung Display (Pixel) Datenfunktionen Rang Produkt Preis/Leistung CHIP-Ausgabe 1 Samsung i8510 innov8 96,7 540 ausreich Quadband, GPRS 240 x 320 8,0 / Bluetooth / USB (1/09)¹ 2 Sony Ericsson C905 93,5 450 ausreich Quadband, GPRS, HSCSD 240 x 320 8,0 / Bluetooth / USB 12/08 3 Nokia N96 93,5 520 ausreich Quadband, GPRS 240 x 320 5,0 / Bluetooth / USB 12/08 4 Nokia N95 (8 GB) 92,4 400 befried Quadband, GPRS 240 x 320 5,0 / Bluetooth / IR / USB (2/08)¹ 5 Nokia N95 91,5 310 befried Quadband, GPRS 240 x 320 5,0 / Bluetooth / IR / USB 7/07 6 LG KC910 Renoir 91,4 390 befried Triband, GPRS 240 x 400 8,0 / Bluetooth / USB S Nokia 6220 classic 91,0 250 gut Quadband, GPRS, HSCSD 240 x 320 5,0 / Bluetooth / USB (10/08)¹ 8 Nokia ,3 200 sehr gut Quadband, GPRS, HSCSD 240 x 320 1,9 / Bluetooth / USB (3/09)¹ 13 Sony Ericsson G705 89,0 300 befried Quadband, GPRS, HSCSD 240 x 320 3,1 / Bluetooth / USB / ser. S Samsung M8800 Pixon 86,3 440 ausreich Quadband, GPRS 240 x 400 8,0 / Bluetooth / USB (3/09)¹ HEIMKINOPROJEKTOREN Rang Produkt Preis/Leistung Preis Gesamtwertung WERTUNGEN/MESSW. Maximalkontrast) Lichtstrom (cd/m 2 ) Bildqualität (50 %) Energie-Effizienz (5 %) Ausstattung (15 %) Lautheit (Sparmodus in Sone) Lautheit (Normalmodus in Sone) Ergonomie (25 %) Schachbrettkontrast) TECHNISCHE DATEN Projektionstechnik Stromverbrauch (Stand-by in Watt) Auflösung CHIP-Ausgabe 24p 1 Mitsubishi HC , mangelh :1 84:1 90 1,1 0, ,4 LCD x S Sanyo PLV-Z700 89, befried :1 83: ,0 0, ,8 LCD x (3/09)¹ 3 Epson EMP-TW , mangelh :1 91:1 71 2,3 1, ,0 LCD x /08 4 Mitsubishi HC , ausreich :1 74:1 92 1,2 0, ,5 LCD x /08 5 Panasonic PT-AX200E 85,1 970 befried :1 76:1 72 2,2 1, ,2 LCD x 720 5/08 6 Epson EMP-TW700 84,5 810 gut :1 78:1 65 2,8 1, ,2 LCD x 720 5/08 7 BenQ W500 80,5 760 gut :1 57:1 72 2,6 1, ,4 LCD x 720 5/08 8 Sanyo PLV-Z5 79,9 880 befried :1 71:1 77 2,1 1, ,4 LCD x 720 5/08 9 Acer H ,3 570 sehr gut :1 80:1 62 2,5 1, ,1 DLP x 720 6/08 10 Infocus IN78 68, mangelh :1 76:1 58 3,5 1, ,8 DLP x 720 5/08 WERTUNGEN/MESSWERTE TECHNISCHE DATEN Nokia MPixel-Kamera integriert, UKW-Radio, UMTS, sehr lange Akkulaufzeit (5:45 h Sprechzeit), aber nur USB 1.1 Gesamtwertung: 90,3 (Platz 8) Preis: 200 (sehr gut) Die kompletten Top 10 Handys mit 117 Geräten finden Sie auf chip.de/bl/handy und auf der Heft-CD/DVD. Mobile Infos: QR-Code mit dem Handy decodieren! Sanyo PLV-Z700 Preiswerter FullHD-Projektor, beherrscht 24p-Format, leise (max. 1,0 Sone), aber hoher Stromverbrauch (217 Watt), schwer Gesamtwertung: 89,1 (Platz 2) Preis: (befriedigend) Die komplette Top 10 Heinkinoprojektoren mit 11 Geräten finden Sie auf chip.de/bl/beamer und auf der Heft-CD/DVD. Mobile Infos: QR-Code mit dem Handy decodieren! / Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Alle Wertungen in Punkten (max. 100) 1) Kein Testbericht veröffentlicht Die Preisangaben basieren auf Daten von CHIP Online

89 MP3-PLAYER Gesamtwertung Mobilität (25 %) Preis/Leistung Speichergröße Service/Doku (5 %) Signalqualität (20 %) Ergonomie (25 %) Ausstattung (25 %) Laufzeit MP3 CHIP-Ausgabe Rang Produkt Preis (ca.) Abmessungen (L x B x H) 1 Cowon iaudio D2 (16 GB) 90,6 190 gut 91 45:15 h GB 92 g 78 x 56 x 17 mm (9/08)¹ 2 Sony NWZ-S639FB 89,9 160 sehr gut :30 h GB 45 g 43 x 89 x 8 mm 2/09 3 Cowon D2 DAB (8 GB) 89,4 210 befriedigend 91 45:15 h GB 92 g 78 x 56 x 17 mm (5/08)¹ 4 Sony NWZ-S638F 88,7 120 sehr gut :30 h GB 45 g 43 x 89 x 8 mm (1/09)¹ 5 Cowon iaudio 7 (16 GB) 88,7 170 sehr gut 95 46:40 h GB 52 g 76 x 35 x 19 mm (5/08)¹ 6 Samsung YP-Q1JEB 87,1 160 sehr gut 88 31:00 h GB 63 g 49 x 98 x 10 mm S Creative Labs Zen X-Fi (32 GB) 86,5 240 gut 75 22:20 h GB 69 g 55 x 83 x 13 mm (12/08)¹ 8 Cowon iaudio 7 (4 GB) 86,4 110 gut 95 46:40 h GB 52 g 76 x 35 x 19 mm (11/07)¹ 9 Apple ipod touch (32 GB) 86,2 350 ausreichend 84 26:05 h GB 120 g 62 x 110 x 8 mm (5/08)¹ 10 Sony NWZ-A829 (16 GB) 85,0 170 gut 92 33:25 h GB 58 g 51 x 94 x 9 mm (9/08)¹ MP3-VIDEOPLAYER Rang Produkt Preis (ca.) Gesamtwertung Auflösung (Pixel) Bildschirmgröße (Zoll) Speicherkapazität (GB) Klangqualität (15 %) Laufzeit Video (h) Mobilität (15 %) Displayqualität (15 %) Ergonomie (25 %) Ausstattung (25 %) Preis/Leistung WERTUNGEN/MESSWERTE Gewicht (g) Gewicht TECHNISCHE DATEN CHIP-Ausgabe Radio AAC DRM WMA MOV WMV AVI 1 Archos 705 WiFi (80 GB) 87,4 310 sehr gut : ,0 800 x /08 2 Archos 5 (250 GB) 85,7 420 gut : ,8 800 x /09 3 Archos 5 (60 GB) 85,2 300 sehr gut : ,8 800 x (2/09)¹ 4 Cowon Q5W (80 GB) 82,8 560 ausreich : ,0 800 x (12/08)¹ 5 Cowon Q5W (40 GB) 82,1 470 ausreich : ,0 800 x (6/08)¹ 6 Apple ipod touch 2G (32 GB) 80,3 370 befried : ,5 320 x (1/09)¹ 7 Apple ipod touch 2G (8 GB) 79,1 270 befried : ,5 320 x (1/09)¹ 8 Cowon A3 (80 GB) 77,7 380 befried : ,0 800 x (12/08)¹ 9 Apple ipod Classic 6G (160 GB) 77,4 330 gut : ,5 320 x (6/08)¹ 10 Cowon A3 (30 GB) 76,8 400 ausreich : ,0 800 x (6/08)¹ NAVIGATIONSSYSTEME WERTUNGEN/MESSWERTE Min. Akkulaufzeit Ergonomie (20 %) Navigationsfunktionen (20 %) Routenberechnung Nahziele Routenberechnung Fernziele Navigationspraxis (25 %) Ausstattung (25 %) Stau-Umfahrung (TMC) Kartenmaterial beigelegt Speicherkartenslot TECHNISCHE DATEN Chipsatz Freisprecheinrichtung Abmessungen (L x B x H in mm) Displaygröße (mm) Sony NWZ-S638F Klein und leicht, Gehäuse gut verarbeitet (Aluminium), UKW-Radio, Coverbild anzeigbar, gute Akkulaufzeit (38:30 h) Gesamtwertung: 88,7 (Platz 4) Preis: 120 (sehr gut) Die kompletten Top 10 MP3-Player mit 84 Geräten finden Sie auf chip.de/bl/mp3 und auf der Heft-CD/DVD. Mobile Infos: QR-Code mit dem Handy decodieren! Archos 705 WiFi (80 GB) Sehr gute Displayqualität, 7-Zoll-Display, als Videorekorder einsetzbar, Internet, Dockingstation mit HDMI optional Gesamtwertung: 87,4 (Platz 1) Preis: 310 (sehr gut) Die kompletten Top 10 MP3-Videoplayer mit 17 Geräten finden Sie auf chip.de/bl/mp3_video und auf der Heft-CD/DVD. Mobile Infos: QR-Code mit dem Handy decodieren! Rang Produkt Preis (ca.) Gesamtwertung Preis/Leistung CHIP-Ausgabe 1 TomTom Go 930 Traffic 95,6 350 gut s 3 s :36 h Europa* SD, SDHC, MMC GLH 119 x 85 x x 54 7/08 2 Navigon ,1 350 gut s 5 s :47 h Europa SD, SDHC Sirf III 134 x 84 x x 61 9/08 3 TomTom Go 630 Traffic 90,4 260 gut s 3 s :30 h Z-/O-Eur. SD, MMC GLH 119 x 85 x x 54 (3/09)¹ 4 Navigon ,4 310 befried s 6 s :57 h Europa (micro)sd, MMC Sirf III 116 x 75 x x 55 (3/09)¹ 5 TomTom Go 720T 89,0 320 befried s 2 s :04 h W-Europa SD, MMC GLH 119 x 84 x x 54 (1/08)¹ 6 Becker Traffic Assist Z ,9 230 gut s 4 s :18 h Europa microsd Sirf III 125 x 83 x x 54 (2/09)¹ 7 Falk F10 87,5 350 befried s 7 s :47 h Europa SD, MMC andere 118 x 82 x x 54 (3/09)¹ 12 Blaupunkt TravelPilot ,9 210 gut s 7 s :38 h W-Europa SD/SDHC/MMC Sirf III 124 x 90 x x 54 (3/09)¹ 20 Garmin nüvi 765TFM 83,2 290 befried s 4 s :11 h Europa SD(HC) k.a. 122 x 76 x x 55 (3/09)¹ 29 Navigon ,2 140 sehr gut s 8 s :56 h Europa microsd Sirf III 96 x 72 x x 53 (3/09)¹ * Zusätzlich USA, Hawaii, Kanada WERTUNGEN/MESSWERTE TECHNISCHE DATEN TomTom Go 630 Traffic Günstig, 4,3-Zoll-Display, zielsicher, gute Akkulaufzeit (2:30 h), aber Kartenmaterial nur für Zentral- und Osteuropa Gesamtwertung: 90,4 (Platz 3) Preis: 260 (gut) Die kompletten Top 10 Navigationssysteme mit 45 Geräten finden Sie auf chip.de/bl/navi und auf der Heft-CD/DVD. Mobile Infos: QR-Code mit dem Handy decodieren! NETBOOKS Gesamtwertung Mobilität (35 %) Preis/Leistung Ergonomie (10 %) Leistung (15 %) Ausstattung (25 %) Akkulaufzeit (h) (Video/Internet) Prozessor (Takt in GHz) CHIP-Ausgabe Gewicht (kg) Speichergröße (MB) Festplatte/SSD (GB) TFT Rang Produkt Preis (ca.) 1 Lenovo IdeaPad S10e 85,5 350 sehr gut 80 3:58 / 4: Atom N270 (1,60) Intel 945GM 10,2" ,3 S Samsung NC10 anynet N270W 84,9 380 sehr gut 82 4:17 / 4: Atom N270 (1,60) Intel 945GM 10,2" ,3 (1/09)¹ 3 Asus Eee PC 1000H 82,1 380 gut 78 4:11 / 3: Atom N270 (1,60) Intel 945GM 10" ,4 11/08 4 Asus Eee PC G 80,7 340 gut 100 5:49 / 5: Atom N270 (1,60) Intel 945GM 8,9" ,1 11/08 5 HP 2133 Mini-Note 78,9 470 befried. 67 3:25 / 3: VIA C7-M ULV (1,60) VIA P4M900 8,9" ,4 12/08 6 MSI Wind U XP luxury 78,8 380 befried. 70 3:19 / 3: Atom N270 (1,60) Intel 945GM 10" ,3 (1/09)¹ 7 Fujitsu Siemens Am. mini Ui ,4 370 befried. 62 2:45 / 2: Atom N270 (1,60) Intel 945GM 8,9" ,1 S LG X110-L.A7SAG 72,7 370 ausreich. 49 1:36 / 1: Atom N270 (1,60) Intel 945GM 10,2" ,2 (3/09)¹ 12 MSI Wind U L 70,2 260 befried. 53 1:49 / 1: Atom N270 (1,60) Intel 945GM 8,9" ,1 (3/09)¹ 13 Asus Eee PC 900A 65,1 260 ausreich. 65 2:58 / 2: Atom N270 (1,60) Intel 945GM 8,9" ,0 (3/09)¹ WERTUNGEN/MESSW. TECHNISCHE DATEN Chipsatz LG X110-L.A7SAG 10,2-Zoll-Netbook mit Windows XP Home, Webcam, 160-GB-Festplatte, leicht (1,2 kg), aber kein optisches Laufwerk, nur 12 Monate Garantie Gesamtwertung: 72,7 (Platz 9) Preis: 370 (ausreichend) Die kompletten Top 10 Netbooks mit 17 Geräten finden Sie auf chip.de/bl/netbook und auf der Heft-CD/DVD. Mobile Infos: QR-Code mit dem Handy decodieren! Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Alle Wertungen in Punkten (max. 100) 1) Kein Testbericht veröffentlicht Die Preisangaben basieren auf Daten von CHIP Online 03/

90 TEST+TECHNIK TOP 10 NOTEBOOKS BIS 13,3 ZOLL Preis (ca.) Gesamtwertung Mobilität (35 %) Preis/Leistung Ergonomie (10 %) Leistung (15 %) Ausstattung (25 %) Akkulaufzeit (h) (Word/Volllast) Prozessor (Takt in GHz) CHIP-Ausgabe Gewicht (kg) Speichergröße (MB) Festplatte (GB) TFT Rang Produkt 1 Sony Vaio VGN-Z21ZN/X 81, ausreich. 60 6:28 / 1: Core 2 Duo P9500 (2,53) Intel PM45 13,1" ,5 S Samsung X360 Premium (AA02DE) 75, sehr gut 79 9:03 / 2: Core 2 Duo SU9300 (1,20) Intel GM45 13,3" ,4 2/09 3 Fujitsu Siemens Lifebook P , befried. 75 8:02 / 2: Core 2 Duo SL7100 (1,20) Intel 965GM 12,1" ,3 10/08 4 LG P300-U.ABRAG 72, sehr gut 54 5:22 / 2: Core 2 Duo T8300 (2,40) Intel 965PM 13,3" ,6 8/08 5 Samsung Q310 Aura P8400 Malin 68, sehr gut 51 5:05 / 1: Core 2 Duo P8400 (2,27) Intel PM45 13,3" ,2 (1/09)¹ 6 Sony Vaio VGN-SR19VN 68, gut 47 3:26 / 1: Core 2 Duo P8400 (2,27) Intel PM45 13,3" ,9 11/08 7 Samsung Q210 Aura P8400 Terence 68, sehr gut 56 5:21 / 2: Core 2 Duo P8400 (2,27) Intel PM45 12,1" ,0 (12/08)¹ 8 Sony Vaio SZ61WN/C 67, ausreich. 51 5:04 / 1: Core 2 Duo T7500 (2,20) Intel 965PM 13,3" ,8 (1/08)¹ 13 Acer TravelMate G32N 65, gut 47 4:07 / 1: Core 2 Duo P8400 (2,27) Intel GM45 12,1" ,9 (3/09)¹ 21 Fujitsu Amilo Si ,5 920 gut 38 3:07 / 1: Core 2 Duo P8400 (2,27) Intel GM45 13,3" ,3 (3/09)¹ WERTUNGEN/MESSW. TECHNISCHE DATEN Chipsatz Acer TravelMate G32N Gute Verarbeitung und Ausstattung, UMTS, 12,1-Zoll-Display, nur 1,9 kg, 3 GB DDR3- Speicher, aber mäßige Akkulaufzeit (4:07 h) Gesamtwertung: 65,5 (Platz 13) Preis: (gut) Die kompletten Top 10 Notebooks (bis 13,3 Zoll) mit 51 Geräten finden Sie auf chip.de/bl/subnotebook und auf der Heft-CD/DVD. Mobile Infos: QR-Code mit dem Handy decodieren! NOTEBOOKS 14 ZOLL BIS 15,4 ZOLL Preis (ca.) Gesamtwertung Preis/Leistung Mobilität (22,5 %) Leistung (30 %) Ergonomie (10 %) Ausstattung (22,5 %) Akkulaufzeit (h) (Word/3D) Prozessor (Takt in GHz) Grafikchip (Speicher in MB) Rang Produkt CHIP-Ausgabe Gewicht (kg) Speichergröße (GB) Festplatte (GB) TFT 1 LG S510-X.CBCEG 84, gut :47 / 1: Core 2 Duo T9400 (2,53) GeForce 9600M GT (1.792) 15,4" 320 4,0 2,6 (3/09)¹ 2 Lenovo IBM ThinkPad T61p 82, befried :34 / 1: Core 2 Duo T7800 (2,60) Quadro FX 570M (512) 14,1" 200 2,0 2,3 4/08 3 Dell Latitude E , gut :37 / 2: Core 2 Duo P8400 (2,27) Intel GMA X ,1" 160 2,0 2,3 (12/08)¹ 4 Apple MacBook Pro (T9400) 79, ausreich :05 / 0: Core 2 Duo T9400 (2,53) GeForce 9600M GT (512) 15,4" 320 4,0 2,5 (1/09)¹ 5 Lenovo IBM T500 (NL34DGE) 79, gut :23 / 2: Core 2 Duo P8400 (2,27) Intel GMA X ,4" 160 2,0 2,7 2/09 6 Medion Akoya MD , gut :24 / 2: Core 2 Duo P9500 (2,53) Mobility Radeon HD 3470 (1.280) 15,4" 320 3,0 2,9 (12/08)¹ 7 Asus B50A-AQ013D 78,0 800 sehr gut :19 / 2: Core 2 Duo P8400 (2,27) Intel GMA X ,4" 320 4,0 2,9 S Samsung R560 Aura adril 77,5 960 gut :42 / 1: Core 2 Duo P8400 (2,27) GeForce 9600M GT (1.280) 15,4" 320 4,0 2,7 11/08 22 MSI Megab. GX VHP 74, befried :57 / 1: Core 2 Duo P9500 (2,53) GeForce 9600M GT (1.280) 15,4" 320 4,0 2,7 (3/09)¹ 55 Schenker mysn XMG5 (M860TU) 66, mangelh :23 / 0: Core 2 Duo P9500 (2,53) GeForce 9800M GTS (1.280) 15,4" 250 2,0 3,3 (3/09)¹ WERTUNGEN/MESSW. TECHNISCHE DATEN LG S510-X.CBCEG Spitzenleistung, schnelle Grafikkarte, schneller Arbeitsspeicher, Blu-ray-Combo, HDMI, aber mäßige Akkulaufzeit (3:47 h) Gesamtwertung: 84,4 (Platz 1) Preis: (gut) Die kompletten Top 10 Notebooks (14 bis 15,4 Zoll) mit 96 Geräten finden Sie auf chip.de/bl/notebook und auf der Heft-CD/DVD. Mobile Infos: QR-Code mit dem Handy decodieren! NOTEBOOKS AB 16 ZOLL Gesamtwertung Preis/Leistung Display (10 %) Ergonomie (10 %) Ausstattung (30 %) Leistung (40 %) Prozessor (Takt in GHz) Grafikchip (Speicher in MB) Rang Produkt Preis (ca.) CHIP-Ausgabe Gewicht (kg) Speichergröße (MB) Festplatte (GB) TFT 1 Asus M70VM-7U047C 92, sehr gut Core 2 Duo T9400 (2,53) GeForce 9600M GS (512) 17,0" ,0 (12/08)¹ 2 Acer Aspire 8930G-944G64BN 92, gut Core 2 Duo T9400 (2,53) GeForce 9700M GT (512) 18,4" ,0 2/09 3 Sony Vaio VGN-FW11ZU 89, sehr gut Core 2 Duo T9400 (2,53) Mob. Radeon HD 3650 (256) 16,4" ,0 (11/08)¹ 4 Acer TravelMate 7730G-864G64BN 88, sehr gut Core 2 Duo P8600 (2,40) GeForce 9600M GT (512) 17,0" ,6 (2/09)¹ 5 Nexoc Osiris E705 III 86, gut Core 2 Duo T8300 (2,40) GeForce 8800M GTX (512) 17,0" ,0 (4/08)¹ 6 Acer Aspire 6920G-814G32BN 81, gut Core 2 Duo T8100 (2,10) GeForce 9500M GS (512) 16,0" ,3 7/08 7 Acer Aspire 8920G-834G32BN 81, befried Core 2 Duo T8300 (2,40) GeForce 9500M GS (512) 18,4" ,0 (11/08)¹ 8 Nexoc Osiris E709 WUXGA 80, ausreich Core 2 Duo P8400 (2,27) GeForce 9800M GTX (1.024) 17,0" ,0 (2/09)¹ 11 Fujitsu Amilo Xa , befried Turion X2 Ul. ZM-86 (2,40) Mob. Radeon HD 3650 (512) 17,0" ,7 (3/09)¹ 14 MSI Megabook GT735-Z8243VHP 73, ausreich Turion X2 Ul. ZM-82 (2,20) Mob. Radeon HD 3850 (512) 17,0" ,3 (3/09)¹ WERTUNGEN TECHNISCHE DATEN Fujitsu Amilo Xa3530 Günstiges 17-Zoll-Notebook, zwei Festplatten zu je 320 GB, schnellster AMD-Prozessor, gute Akkulaufzeit (3:05 h), aber nur DDR2 Gesamtwertung: 76,3 (Platz 11) Preis: (befriedigend) Die kompletten Top 10 Notebooks (ab 16 Zoll) mit 22 Geräten finden Sie auf chip.de/bl/notebook_dtr und auf der Heft-CD/DVD. Mobile Infos: QR-Code mit dem Handy decodieren! TFT-MONITORE 22 ZOLL, BREITBILD Preis (ca.) Gesamtwertung Kontrast (Schachbrettmuster) Maximaler Kontrast Bildqualität (50 %) Ergonomie (25 %) Reaktionszeit Grau-Grau (ms) Leistungsaufnahme (Stand-by in Watt) Auflösung (Pixel) Displaytechnologie Rang Produkt Preis/Leistung HDMI DVI-D VGA (D-Sub) CHIP-Ausgabe 1 Eizo FlexScan S2231WH 90,0 500 ausreich :1 163: <0, x S-PVA 1 1 8/08 2 NEC Display Solutions MultiSync EA221WM 86,5 290 gut :1 151: , x TN 1 1 (1/09)¹ 3 ViewSonic VP2250wb 85,7 320 befried :1 148: , x TN 1 1 (1/09)¹ 4 LG L227WT 82,3 270 befried :1 150: <0, x TN 1 1 (12/07)¹ 5 LG Flatron L227WTP 82,0 270 befried :1 108: , x TN 1 1 2/09 6 ViewSonic VLED 221WM 81,4 420 ausreich :1 154: <0, x TN /08 7 Asus PG221 81,0 420 ausreich :1 173: <0, x TN /07 20 Fujitsu Siemens Amilo XL3220W 74,2 250 befried :1 73: , x TN S Asus VW223B 70,9 210 befried :1 100: <0, x TN 1 (3/09)¹ 34 Fujitsu Siemens Amilo SL3230T 70,7 200 befried :1 76: , x TN 1 2 (3/09)¹ WERTUNGEN/MESSWERTE TECHNISCHE DATEN Asus VW223B Günstiger Office-Monitor, geringe Stromaufnahme (30,1 Watt), Bildwiedergabe per USB oder VGA möglich, aber kein DVI und HDMI Gesamtwertung: 70,9 (Platz 33) Preis: 210 (befriedigend) Die kompletten Top 10 TFT- Monitore (22 Zoll, Breitbild) mit 42 Geräten finden Sie auf chip.de/bl/tft22 und auf der Heft-CD/DVD. Mobile Infos: QR-Code mit dem Handy decodieren! / Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Alle Wertungen in Punkten (max. 100) 1) Kein Testbericht veröffentlicht Die Preisangaben basieren auf Daten von CHIP Online

91 TFT-MONITORE 24 ZOLL, BREITBILD Gesamtwertung Maximaler Kontrast Bildqualität (50 %) Preis/Leistung Kontrast (Schachbrettmuster) Ergonomie (25 %) Reaktionszeit Grau-Grau (ms) Auflösung (Pixel) Leistungsaufnahme (Stand-by in Watt) Displaytechnologie CHIP-Ausgabe Rang Produkt Preis (ca.) HDMI DVI-D/DVI-I VGA (D-Sub) 1 Eizo FlexScan SX2461W 90, mangelh :1 149: , x S-PVA /2 (6/08)¹ 2 Dell 2408WFP 90,1 600 befried :1 150: <0, x S-PVA 1 2/ 1 (6/08)¹ 3 Eizo FlexScan HD2441W 88, mangelh :1 161: , x S-PVA 1 1/ 2 (12/07)¹ 4 Eizo FlexScan S2431W 88,0 790 ausreich :1 155: <0, x S-PVA 1 /1 11/07 5 Samsung SyncMaster 244T 86,5 730 ausreich :1 107: <0, x PVA 1 1/ 11/07 6 Eizo FlexScan HD2442W 85, mangelh :1 154: , x S-PVA 1 1/ 2 12/08 7 BenQ FP241W 84,9 430 gut :1 123: , x MVA 1 1/ 1 11/07 14 LG Flatron W2442PA 80,0 300 sehr gut :1 110: , x TN 1 1/ 1 S Acer B243W 74,1 330 gut :1 109: , x TN 1 1/ (3/09)¹ 25 BenQ E2400HD 74,0 310 gut :1 102: , x TN 1 1/ 1 (3/09)¹ WERTUNGEN/MESSWERTE TECHNISCHE DATEN BenQ E2400HD Spieletaugliches TN-Display, integrierte Lautsprecher, HDMI, DVI, VGA, gutes Design, FullHD- Auflösung, keine Höhenverstellbarkeit Gesamtwertung: 74,0 (Platz 25) Preis: 310 (gut) Die kompletten Top 10 TFT- Monitore (24 Zoll, Breitbild) mit 36 Geräten finden Sie auf chip.de/bl/tft24 und auf der Heft-CD/DVD. Mobile Infos: QR-Code mit dem Handy decodieren! TV-GERÄTE LCD, 32 ZOLL Ergonomie (20 %) Helligkeit (cd/m 2 ) Kontrast (Schachbrettmuster) Auflösung (Pixel) Leistungsaufnahme (Stand-by in Watt) Rang Produkt Gesamtwertung Preis (ca.) Bildqualität (25 %) TV-Video-Qualität (30 %) Preis/Leistung Abmessungen (cm) CHIP-Ausgabe VGA S-Video YUV SCART HDMI 1 Philips 32PFL9603D 92, ausreich : < 0, x x 59 x /08 2 Samsung LE32A659A1F 91,5 780 gut : < 0, x x 58 x /08 3 Sony KDL-32E ,7 800 befried : < 0, x x 59 x /08 4 Sony KDL-32V ,2 610 gut : , x x 58 x (1/09)¹ 5 Philips 32PFL7403D 85,3 730 befried : < 0, x x 58 x (10/08)¹ 6 Pioneer Kuro KRL-32V 85, mangelh : < 0, x x 58 x (3/09)¹ 7 LG 32LG ,0 480 sehr gut : < 0, x x 66 x /08 8 Samsung LE-32A456C 83,1 480 sehr gut : , x x 57 x (12/08)¹ 9 Toshiba 32CV505D 82,8 520 gut : < 0, x x 57 x /08 10 Philips 32PFL7762D 81,9 830 ausreich : < 0, x x 54 x (2/08)¹ WERTUNGEN/MESSWERTE TECHNISCHE DATEN Pioneer Kuro KRL-32V FullHD- und 24p-fähig, schaltet bei Nichtbenutzung ab, akzeptable Stromaufnahme (Normalbetrieb: 80,3 Watt), aber teuer Gesamtwertung: 85,1 (Platz 6) Preis: (mangelhaft) Die kompletten Top 10 TV-Geräte (LCD, 32 Zoll) mit 17 Geräten finden Sie auf chip.de/bl/tv32 und auf der Heft-CD/DVD. Mobile Infos: QR-Code mit dem Handy decodieren! TV-GERÄTE LCD, 37 ZOLL Gesamtwertung Bildqualität (25%) TV-Video-Bildqualität (30 %) Preis/Leistung Ergonomie (20 %) Helligkeit (cd/m 2 ) Kontrast (Schachbrettmuster) Leistungsaufnahme (Stand-by in Watt) Auflösung (Pixel) Abmessungen Rang Produkt Preis (ca.) CHIP-Ausgabe VGA S-VIDEO YUV SCART HDMI 1 Philips 37PFL9603D 95, ausreich : < 0, x x 68 x /08 2 Philips 37PFL9903H 93, mangelh : , x x 72 x S Panasonic TX-37LZD85F 92, befried : < 0, x x 65 x (9/08)¹ 4 Sharp LC-37 XL 8E 92, ausreich : < 0, x x 64 x (12/08)¹ 5 Sharp LC-37 X20E 91, befried : < 0, x x 64 x (7/08)¹ 6 Samsung LE37A557P2F 89,8 670 sehr gut : , x x 65 x (1/09)¹ 7 Panasonic TX-37LZD70F 89, ausreich : < 0, x x 63 x (2/08)¹ 8 Toshiba 37X3030D 85,7 880 befried : < 0, x x 66 x (7/07)¹ 9 Sharp LC 37XD1E 85, ausreich : , x x 66 x (2/08)¹ 10 LG 37LE2R 78,1 850 ausreich : < 0, x x 73 x (6/07)¹ WERTUNGEN/MESSWERTE TECHNISCHE DATEN Sharp LC-37 X20E Hervorragende Bildqualität zum akzeptablen Preis, viele Anschlüsse, sehr gute Tonqualität, aber hoher Stromverbrauch (172 Watt) Gesamtwertung: 91,4 (Platz 5) Preis: (befriedigend) Die kompletten Top 10 TV-Geräte (LCD, 37 Zoll) mit 18 Geräten finden Sie auf chip.de/bl/tv37 und auf der Heft-CD/DVD. Mobile Infos: QR-Code mit dem Handy decodieren! TV-GERÄTE LCD, 40/42 ZOLL Gesamtwertung Bildqualität (25%) TV-Video-Bildqualität (30 %) Preis/Leistung Ergonomie (20 %) Helligkeit (cd/m 2 ) Kontrast (Schachbrettmuster) Leistungsaufnahme (Stand-by in Watt) Auflösung (Pixel) Abmessungen Rang Produkt Preis (ca.) CHIP-Ausgabe VGA S-VIDEO YUV SCART HDMI 1 Philips LED-Lux 42PFL9803H 90, mangelh : , x x 70 x (1/09)¹ 2 Sony KDL-40W , gut : < 0, x x 68 x (1/09)¹ 3 Sony KDL-40X , gut : < 0, x x 72 x /08 4 Philips 42PFL9703D 86, ausreich : < 0, x x 73 x (7/08)¹ 5 Sony KDL-40V , gut : < 0, x x 69 x /08 6 Toshiba 42Z3030D 85, befried : < 0, x x 70 x /08 7 Sony KDL-40W ,2 900 sehr gut : < 0, x x 69 x (7/08)¹ 8 Samsung LE40A659A 83, gut : , x x 70 x (1/09)¹ 9 LG 42LG , gut : , x x 74 x (1/09)¹ 13 Philips Essence 42PES0001D 80, mangelh : , x x 69 x (3/09)¹ WERTUNGEN/MESSWERTE TECHNISCHE DATEN Philips Essence 42PES0001D FullHD, Netzwerkanschluss, DVB-T-Tuner, sehr gute Reaktionszeit (3 ms), aber hohe Stromaufnahme (225,9 Watt), teuer Gesamtwertung: 80,7 (Platz 13) Preis: (mangelhaft) Die kompletten Top 10 TV-Geräte (LCD, 40/42 Zoll) mit 18 Geräten finden Sie auf chip.de/bl/tv40 und auf der Heft-CD/DVD. Mobile Infos: QR-Code mit dem Handy decodieren! Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Alle Wertungen in Punkten (max. 100) 1) Kein Testbericht veröffentlicht Die Preisangaben basieren auf Daten von CHIP Online 03/

92 TEST+TECHNIK TOP 10 Die beste Software Die aktuellen Programme im CHIP-Überblick: Hier finden Sie stets die richtige Software für Ihre Zwecke vom cleveren Datenretter bis zur kompletten Office-Suite OFFICE-PAKETE Rang Anbieter Produkt Preis/Leistung Gesamtwertung CHIP Preis (ca.) 1 Microsoft Office Professional befried /07 2 Sun StarOffice 9 90 sehr gut 20 11/08 3 Corel WordPerfect Office X3 80 gut 200 8/06 4 SoftMaker SoftMaker Office sehr gut 70 3/08 BRENNSUITEN Rang Anbieter Produkt Preis/Leistung Gesamtwertung Preis (ca.) 1 Nero Nero 9 85 gut 70 1/09 2 Roxio WinOnCD sehr gut 50 12/08 3 CyberLink DVD Suite 7 Pro 78 befried. 90 2/09 4 Ashampoo Burning Studio 8 76 gut 50 10/08 CHIP SECURITY SUITEN Rang Anbieter Produkt Preis (ca.) Preis/Leistung Gesamtwertung 1 Symantec Norton Internet Security gut 40 12/08 2 Kaspersky Kaspersky Internet Security gut 40 12/08 3 F-Secure F-Secure Internet Security gut 40 12/08 4 G Data G Data Internet Security gut 40 12/08 5 BitDefender BitDefender Internet Security befried /08 6 Panda Panda Internet Security befried /08 7 Avira Avira AntiVir Premium Security Suite 65 ausreich /08 CHIP Norton Internet Security 2009 Die Sicherheitslösung von Symantec punktet durch die beste Erkennung im Testfeld, eine verbesserte Performance und eine durchdachte Benutzeroberfläche. Der Virenscanner leistete sich im Test als einziger keinen Fehlalarm, und der Hersteller liefert mit Abstand die meisten Signatur-Updates. Gesamtwertung: 89 (Platz 1) Preis: ca. 40 DATENRETTER Rang Anbieter Produkt PDF-TOOLS Rang Anbieter Produkt Gesamtwertung Preis/Leistung Gesamtwertung Preis/Leistung Preis (ca.) Preis (ca.) 1 ToolHouse ToolStar File Recovery Prof befried /08 2 GetData Recover My Files gut 60 8/08 3 Stellar Phoenix Windows Data Recovery befried. 90 8/08 4 Diskeeper Undelete 2009 Professional 72 befried /08 5 Piriform Recuva sehr gut 8/08 6 Convar PC Inspector File Recovery sehr gut 8/08 7 O&O Software O&O UnErase befried. 30 8/08 8 Franzis Disk Doctors Undelete 58 befried. 40 8/08 1 Adobe Acrobat 9 Pro 94 befried /08 2 Nuance PDF Create 5 90 sehr gut 50 6/08 3 Broadgun pdfmachine gut 50 3/08 4 bhv PDF Konvertierer Pro 2 76 sehr gut 20 4/08 5 Avanquest PDF Experte 6 Professional 74 gut 40 S Data Becker PDF Professionell 3 69 ausreich. 50 3/08 7 S.A.D. PDF-XChange Professional 4 58 ausreich. 50 8/08 PDF Experte 6 Professional Das Tool kann PDF-Dateien nicht nur erzeugen, sondern auch bearbeiten. Die aktuelle Version erstellt sogar PDF-Formulare und bringt dazu eine Reihe neuer Funktionen mit. Auch Seitennummern, Kopf- und Fußzeilen lassen sich jetzt einfügen, die Bedienung des Programms ist aber nach wie vor hakelig. Gesamtwertung: 74 (Platz 5) Preis: ca. 40 CHIP CHIP ANONYMISIERER Rang Anbieter Produkt BROWSER Rang Anbieter Produkt Preis/Leistung Gesamtwertung Gesamtwertung Preis (ca.) 1 Steganos Internet Anonym VPN 79 befried. 12 /Mon. 9/08 2 S.A.D. CyberGhost VPN 78 befried. 10 /Mon. 9/08 3 Trackbuster Trackbuster 72 ausreich. 5 /Mon. 9/08 4 The Tor Project Tor 70 sehr gut 9/08 5 Frank-Oliver Dzewas WinSweep 4 56 befried. 20 9/08 6 TU Dresden JAP 51 sehr gut 9/08 SPURENVERNICHTER Rang Anbieter Produkt Gesamtwertung Preis (ca.) 1 Wedigo.net CCleaner 94 1/09 2 AlMiSoft TraXEx 85 1/09 3 zdata Software HDCleaner 76 1/09 4 Hesron Hesron Privacy Suite 60 1/09 5 HoverDesk RegSeeker 57 1/09 Preis (ca.) 1 Mozilla Foundation Firefox /09 2 Opera Software Opera /09 3 Apple Safari /09 4 Google Chrome 0.3 (Beta) 69 2/09 5 Microsoft Internet Explorer 8 Beta /09 6 Microsoft Internet Explorer /09 CHIP CHIP CHIP / Spitzenklasse (100-90) Oberklasse (89-75) Mittelklasse (74-45) Nicht empfehlenswert (44-0) Alle Wertungen in Punkten (max. 100)

93 BILDBEARBEITUNGEN Rang Anbieter Produkt Preis/Leistung Gesamtwertung Preis (ca.) 1 Adobe Photoshop CS4 95 gut /08 2 Corel Paint Shop Pro Photo X2 82 gut 90 12/07 3 Corel Ulead PhotoImpact X3 80 sehr gut 50 6/08 4 Avanquest Serif PhotoPlus X2 78 gut 80 10/08 5 Adobe Photoshop Elements 7 77 gut /08 6 Computerinsel PhotoLine v13 75 gut 70 2/07 7 bhv ArcSoft PhotoStudio gut 50 5/08 CHIP BILDERVERWALTER Rang Anbieter Produkt Preis/Leistung Gesamtwertung Preis (ca.) 1 Adobe Photoshop Lightroom 2 91 gut /08 2 ACD Systems ACDSee Pro 2 81 gut 100 8/08 3 IDimager IDimager Pro gut 100 8/08 4 ACD Systems ACDSee Foto-Manager sehr gut 40 2/09 5 Canto MediaDex 2 64 befried. 80 8/08 6 Magix Digital Foto Maker 8 51 befried. 40 8/08 7 Cerious Software ThumbsPlus 7x 51 mangelh /08 8 Google Picasa 2 36 sehr gut 8/08 CHIP VIDEOBEARBEITUNGEN Rang Anbieter Produkt Preis/Leistung Gesamtwertung Preis (ca.) 1 Magix Video deluxe 15 Plus 88 gut /08 2 Pinnacle Systems Studio 12 Ultimate 86 befried /08 3 Corel VideoStudio Pro X2 Ultimate 85 befried /08 4 CyberLink PowerDirector 7 Ultra 80 befried /08 5 Sony Vegas Movie Studio 9 Platinum 79 gut 80 12/08 6 Adobe Premiere Elements 7 79 befried /08 CHIP ACDSee Foto-Manager 2009 Der Foto-Manager ist klar auf Heimanwender zugeschnitten leicht zu bedienen und trotzdem leistungsstark. Zudem lockt das Programm mit diversen Kreativwerkzeugen, auch Bildbearbeitungsfunktionen bietet es reichlich. Die RAW-Unterstützung ist sehr gut, die neue Version kommt auch mit dem XMP-Standard klar. Gesamtwertung: 76 (Platz 4) Preis: ca. 40 Die besten Webdienste Die CHIP-Übersicht der Online-Angebote: Hier finden Sie jeden Monat die besten Internetservices wie Online-Banken und Fre er ONLINE-BANKEN Rang Anbieter Website Preis/Leistung Gesamtwertung 1 Deutsche Postbank 91 gut 7/08 2 Dresdner Bank 88 gut 7/08 3 Deutsche Bank 87 befried. 7/08 4 Sparda-Bank Baden-Württ gut 7/08 5 Ing-DiBa 82 gut 7/ direkt 82 gut 7/08 7 comdirect bank 82 gut 7/08 8 Deutsche Kreditbank 80 gut 7/08 9 norisbank 79 gut 7/08 10 Commerzbank 79 befried. 7/08 11 netbank 77 gut 7/08 12 Santander Consumer Bank 77 befried. 7/08 13 Berliner Volksbank 76 befried. 7/08 14 Volkswagen Bank 75 gut 7/08 15 HypoVereinsbank 73 gut 7/08 16 citibank 70 gut 7/08 17 GE Money Bank 69 befried. 7/08 18 SEB 63 befried. 7/08 19 DAB bank 59 befried. 7/08 CHIP Postbank.de Überzeugend: das größte Angebot und ein System ohne Lücken Gesamtwertung: 91 (Platz 1) FRE ER Rang Anbieter Website Gesamtwertung 1 Google /08 2 Web.de /08 3 freenet /08 4 Arcor /08 5 GMX /08 6 AOL /08 7 Yahoo /08 8 Microsoft /08 ONLINE-FESTPLATTEN Rang Anbieter Produkt Gesamtwertung 1 humyo.com humyo 81 10/08 2 ADrive LLC ADrive 68 10/08 3 Pro Softnet IDrive 66 10/08 4 Fast LTA Gigabank 66 10/08 5 Drive Headquarters DriveHQ 65 10/08 6 Mozy Mozy 60 10/08 CHIP CHIP 03/

94 PRAXIS SCHNELLES WINDOWS Die 10 besten TUNING- TOOLS Nur einer landet auf der POLEPOSITION. CHIP präsentiert Spitzen-Tools in zehn Kategorien, die einem lahmen Windows ordentlich Grip geben VON MARKUS HERMANNSDORFER E in gutes Tuning-Tool behebt vorhandene Probleme, schaufelt ordentlich Speicherplatz frei und liefert Extras, die das Arbeiten mit Windows erleichtern. Hunderte von Gratis-Programmen und kommerziellen Tools behaupten genau das zu tun, aber kaum eines macht den Job wirklich gut. CHIP hat in einem aufwendigen Testverfahren, das mit Messprogrammen wie PC Mark durchgeführt wurde, die Verlierer gnadenlos ausgesiebt. Übrig geblieben sind nur Tuning-Tools, die diesen Namen verdienen. Weil viele der Programme nur einen Teilbereich, etwa Audio oder Internet, aufbohren, gibt es je einen Spitzenreiter für zehn Kategorien (siehe Kästen). Fast alle Testsieger finden Sie auf der Heft-CD/DVD oder im Download-Bereich von geben Sie dort einfach den Namen des Tools ein. Begeben Sie sich nun auf die Rennstrecke und lesen Sie, welches Programm Ihr Windows von null auf hundert bringt. TuneUp 2009: Der Alleskönner Seit Jahren stehen die TuneUp Utilities ganz oben auf der Beliebtheitsskala. Aus gutem Grund: Sie decken alle Tuning-Bereiche ab, bieten mit dem»rescue Center«eine passable Funktion zum Rückgängigmachen und liefern sowohl Einsteigern als auch Profis passende Werkzeuge. Möchten Sie nicht selbst schrauben, lassen Sie das Tool über»windows aufräumen TuneUp 1-Klick-Wartung«eine»Komplette Systemwartung durchführen«. Soll das zeitgesteuert geschehen, geben Sie über»einstellungen ändern«vorher noch einen passenden Tag und die Uhrzeit an. Das Tuning fällt in diesem Fall moderat aus, der Hersteller setzt auf bewährte Tweaks, die Windows nicht unnötig gefährden. Immerhin löste es in diesem Modus / AUF CD/DVD: Echte Tiger im Tank finden Sie unter CHIP-Code TUNING

95 Der beste Allrounder TUNEUP UTILITIES 2009 Leistung steigern: Speicherplatz gewinnen: Probleme finden und lösen: Vorhandene Extras: Preis/Leistung: auf unserem Test-PC 350 nicht gravierende, aber doch vorhandene Registry-Probleme. Profis wählen stattdessen»weitere Tools TuneUp Registry Editor«. Hier können Sie nicht nur Äste und Schlüssel manipulieren, dieser Registry-Editor hat auch eine Lesezeichen-Funktion und einen Verlauf. Änderungen lassen sich jederzeit zurückverfolgen, die Angstfrage»Was hat das Tuning-Tool gemacht?«ist somit blitzschnell beantwortet. Verstehen Sie unter Tuning auch das Aufbohren des Windows-Desktops, verändern Sie über»windows anpassen«mit dem»tune Up Styler«die Oberfläche. Zur Auswahl steht beispielsweise der Stil»Vista Inspirat 2«. Neue Startbildschirme erhalten Sie kostenlos von der TuneUp-Website. Wählen Sie»Startbildschirm Hinzufügen«, um hübsche Motive zu erhalten. Das klappt auch mit dem Anmeldebildschirm und den Icons. CCleaner: Schnelle Platte garantiert Zum Reinigen der Festplatte verwenden Sie am besten den kostenlosen CCleaner. Das Tool entfernt temporäre Dateien, Indexlisten sowie ähnlichen Datenmüll schnell und zuverlässig. Außerdem repariert es die Registry und ermöglicht sauberes Deinstallieren nicht mehr benötigter Anwendungen. In der Grundeinstellung arbeitet CCleaner allerdings etwas zu gründlich. Schließen Der beste Festplatten-Putzer CCLEANER kostenlos berücksichtigt auch weniger verbreitete Anwendungen wie Paint.Net einfache Bedienung übersichtlicher Registrierungs-Editor mit Lesezeichen integriertes Datenrettungs-Tool eigener Defragmentierer TuneUp Styler verändert Bootscreen, Themes etc. Sie deshalb vor der Reinigung über»einstellungen Cookies«diejenigen Cookies aus, die für das Anmelden in Internetforen und Onlineshops benötigt werden. Über»Ausschließen«geben Sie jetzt noch das Verzeichnis»Windows\Prefetch«als Ausnahme an, denn das Reinigen dieses Ordners macht den Windows-Start langsamer. Um zu erfahren, wie viel Speicherplatz Sie zurückgewinnen werden, klicken Sie nun auf»cleaner Analysieren«. Auf unserem Testrechner waren das immerhin 150 Megabyte. Mit»Starte CCleaner«entfernen Sie den Datenmüll. RSW: Die Registry gezielt tunen Verwaiste oder ungültige Einträge aus der Registry zu entfernen, wie es CCleaner macht, ist sinnvoll. Mit Windows-Tuning im eigentlichen Sinn hat das allerdings nichts zu tun. Dafür benötigen Sie den Registry System Wizard (RSW). Nach dem Installieren und Starten zeigt das Tool jede Menge Windows-Tweaks an, Leistung steigern: Speicherplatz gewinnen: Probleme finden und lösen: Vorhandene Extras: Preis/Leistung: säubert auch den für den Start wichtigen Prefetch-Ordner, wenn keine Ausnahme definiert wird Tuning-Ente RAM-Speicher freiräumen wird mitgeliefert hoher Preis (40 ) die aus der online verfügbaren WinFAQ ( stammen. Wählen Sie zuerst in der Liste»Anzeige«Ihre Windows-Version. Jetzt können Sie etwa über»windows starten/beenden«die»startparameter des Windows-Systems verändern«. Zu jedem ausgewählten Tweak finden Sie im Fenster»Informationen«eine detaillierte Beschreibung. Die optimierte Registry können Sie speichern und auf andere Netzwerk-PCs übertragen. Möchten Sie Registry-Einträge löschen, aktivieren Sie dieses Feature über»extras Optionen Allgemein«. Zum Ausführen der Tweaks ist das aber nicht nötig. SG TCP Optimizer: Highspeed im Web Auch das Tunen der Internetverbindung geschieht mithilfe der Registry. Das Einstellen klappt zwar prinzipiell auch mit dem Registry System Wizard, besser geeignet ist allerdings SG TCP Optimizer. Denn bei diesem Tool können Sie die Einstellungen sofort an ausgewählten Websites testen. Am schnellsten klappt das Tuning über»general Settings Optimal Settings«. Das Tool stellt in diesem Fall selbstständig die optimalen Werte für Ihre Internetverbindung ein. Möchten Sie lieber selbst Hand anlegen, wählen Sie die Option»Custom Settings«. Die maximale Größe gesendeter Datenpakete ermitteln Sie über das Register»Largest MTU«. Die ebenfalls wichtige Puffergröße (RWIN) erhalten Sie mit dem Bandbreiten-Rechner»BDP«. Haben Sie die richtigen Werte eingetragen, beispielsweise für die größtmögliche MTU, testen Sie über»latency«, ob und wie viele Datenpakete verloren gehen. In dem Register»Registry«können Sie nachsehen, wo das Tool welche Werte einträgt. Hinweis: Hatten Sie noch nie mit Netzwerk- Protokollen zu tun, besuchen Sie die Seite 03/

96 PRAXIS SCHNELLES WINDOWS tuning.html. Dort werden die Grundlagen des Internet-Tunings erklärt, außerdem finden Sie eine bebilderte Schritt-für-Schritt- Anleitung für den SG TCP Optimizer. SetFSB: Rasend schnelles Mainboard Liefert der Hersteller Ihres Mainboards kein Tool zum Übertakten mit, verwenden Sie stattdessen SetFSB. Es macht fast allen aktuellen Mainboards und sogar den Eee PCs von Asus ordentlich Dampf. Bevor Sie SetFSB benutzen können, müssen Sie allerdings den Taktgeber (Clock Generator) Ihres Mainboards kennen. Besuchen Sie deshalb die Seite www13.plala.or.jp/setfsb und suchen Sie bei den aufgeführten Mainboards unter»setfsb/chipset«den Namen Ihrer Platine. Daneben finden Sie unter»clock Generator«die Bezeichnung des Taktgebers. Auf die Heft-CD/DVD haben wir eine für Asus-P5B-Boards geeignete Version von SetFSB gepackt. Haben Sie ein anderes Mainboard, laden Sie sich die dafür geeignete Version des Tools herunter. Die Bedienung ist bei allen Varianten identisch. Ist die geeignete Version installiert, geht der Rest ganz einfach: Klicken Sie auf»get FSB«, um die derzeitige Taktfrequenz des Front Side Bus zu ermitteln. Mithilfe eines Schiebereglers erhöhen Sie dann vorsichtig, am besten in 20-MHz-Schritten, diesen Wert. Das Übertakten des Front Side Bus macht den Rechner insgesamt schneller, weil es sich auf verschiedene Komponenten (CPU, RAM, PCI-Bus) auswirkt. RivaTuner: Volle Grafik voraus Der beste Internet-Beschleuniger SG TCP OPTIMIZER Das beste Registry-Tool REGISTRY SYSTEM WIZARD Im Gegensatz zur Grafikkarte lässt sich die Soundkarte beziehungsweise der Onboard- Soundchip nicht beschleunigen. Hier können Sie lediglich die Klangqualität des verwendeten Mediaplayers optimieren und zusätzliche Fähigkeiten wie die Wiedergabe von 3D-Surroundsound hinzufügen. Das dafür nötige Tool heißt DFX. Auf der Heft-CD/DVD finden Sie eine Version dieses Programms für Winamp. Verwenden Sie einen anderen Player, laden Sie die dafür geeignete Variante von der Seite herunter. Beim Installieren bindet sich DFX automatisch als Plug-in in den Mediaplayer ein. Ob und wie Sie das Plug-in aktivieren, hängt vom Player ab. In Winamp taucht nach dem Start sofort das DFX-Fenster auf, in dem Sie beispielsweise über»presets«eine geeignete Voreinstellung wie»hard Rock 80 s Metal«auswählen. Bei der Freeware-Version werden Sie dabei leider mit nerviger Werbung traktiert. Aufgrund der hertet diese Funktionen frei und sorgt damit für schnelle, ruckelfreie Bilder. Um die Grafikkarte mit diesem Tool zu beschleunigen, müssen Sie wissen, dass es in zwei verschiedenen Modi arbeitet. Der harmlose Powermodus manipuliert nur die Registry, in seltenen Fällen auch den Treiber. Er ist für Einsteiger geeignet, die keinen Ausfall von Hardware-Komponenten riskieren wollen. Über das Register»Power user«können Sie grafikkartenrelevante Registry-Einträge ein- oder ausschalten. Fortgeschrittene Anwender mit Bereitschaft zum Risiko klicken unter»driver Settings«auf»Customize«und wählen»system Settings«. Damit landen Sie im Modus»Driver Level«, der sich direkt auf den Prozessor der Grafikkarte (GPU) auswirkt. Aktivieren Sie im jetzt aufklappenden Fenster»Enable driver level hardware overclocking«und bestätigen Sie mit»detect now«. Jetzt können Sie mit den Schiebereglern die Taktfrequenz der GPU (Core Clock) und des Vi- Leistung steigern: Probleme finden und lösen: Vorhandene Extras: Preis/Leistung: einfache Bedienung volle Netzwerk-Unterstützung für Einsteiger optimal Leistung steigern: Speicherplatz gewinnen: Probleme finden und lösen: Vorhandene Extras: Preis/Leistung: entfernt keine ungültigen Einträge Auch die Grafikkarte lässt sich übertakten. Weil das nicht ungefährlich ist, haben nvidia und ATI die dafür nötigen Features tief in ihren Treibern versteckt. RivaTuner schaldeospeichers (Memory Clock) erhöhen. Machen Sie das am besten in 5-MHz-Schritten und testen Sie dazwischen ständig mit einem Tool wie 3D Mark, ob Fehler bei der Grafikdarstellung auftreten. Wenn ja, setzen Sie die Schieberegler in RivaTuner um 5 MHz zurück; wenn nein, erhöhen Sie weiter, solange es fehlerfrei möglich ist. Auf unserem Testrechner steigerten wir die Taktfrequenz unserer nvidia GeForce 8800 GTS immerhin von 515 MHz auf 570 MHz. DFX: Perfekter Sound garantiert eingebauter Registry-Editor Funktion zum Finden des MTU-Wertes integrierter Bandbreiten-Rechner für Einsteiger zu schwer Tuning-Ente QoS-Paketplaner ist enthalten /2009

97 vorragenden Soundqualität und der innovativen Bedienung empfehlen wir den Kauf des Tools für etwa 30 US-Dollar. TeraCopy: Kopieren mit Turbo Riesige Filmsammlungen oder gleich die ganze Partition kopieren, ist mit dem Windows Explorer eine Qual. TeraCopy schaufelt große Datenmengen superschnell von A nach B. Sind defekte Dateien dabei, bricht das Tool den Kopiervorgang nicht ab, sondern überspringt diesen einfach. Die hohe Geschwindigkeit entsteht durch das Aus nutzen eines dynamischen Pufferspeichers und die Aktivierung asynchroner Kopiervorgänge, wenn zwei verschiedene Laufwerke eingesetzt werden. Nach dem Installieren fügt TeraCopy einen neuen Eintrag zum Kontextmenü hinzu. Um eine Datei zu kopieren, klicken Sie diese mit der rechten Maustaste an und wählen»teracopy Copy to«. Jetzt geben Sie noch über»browse«ein Zielverzeichnis an, schon wird die Datei dupliziert. Verschieben können Sie Dateien mit»move To«. Möchten Sie Dateien aus verschiedenen Verzeichnissen kopieren, fügen Sie diese zunächst mit»add«einem TeraCopy-Sammelauftrag hinzu. Ein Klick auf»more«zeigt die Liste aller zu kopierenden Dateien. Per Drag&Drop können Sie weitere hinzufügen. Im Hauptfenster von TeraCopy können Sie über»menu Options Use TeraCopy as default copy handler«die Kopierfunktion des Windows Explorers ersetzen lassen oder die alternativen Dateimanager Total Commander und Directory Opus mit dem schnelleren Kopiermodus ausstatten. XTM: Windows-Bremsen lösen Läuft Windows zu langsam, können unnötig laufende oder Systemressourcen vergeudende Prozesse daran schuld sein. Diesen Bremsen kommen Sie mit dem extended Task Manager (XTM) auf die Schliche eine Demo-Version finden Sie unter case.com. Fortgeschrittene spüren mit diesem Tool sogar heimlich funkende Trojaner auf. Sofort nach dem Start sehen Sie im oberen Fenster alle im Moment laufenden Prozesse, inklusive ihrer ID-Nummer (PID), dem zuständigen Benutzer, der CPU-Auslastung und dem Speicherverbrauch. Möchten Sie einen Prozess genauer untersuchen, markieren Sie ihn. Im unteren Fenster können Sie nun die zum Prozess gehörenden Das beste Overclocking-Tool SETFSB unterstützt viele Mainboards Sourcecode des Tools frei verfügbar beschränkt sich auf das Wichtigste läuft etwas stabiler als ClockGen wird regelmäßig aktualisiert Der beste Klangkünstler DFX unterstützt alle wichtigen Audioplayer viele Presets erleichtern das Einstellen einfache Bedienung mit Schiebereglern Leistung steigern: Probleme finden und lösen: Vorhandene Extras: Preis/Leistung: Der beste Grafikkarten-Tweaker RIVATUNER tweakt auch undokumentierte Features für nvidia und ATI-Modelle geeignet integrierter Scheduler und Registry-Editor Taktgeber muss bekannt sein nicht für Einsteiger geeignet setzt gemachte Einstellungen ohne Vorwarnung um Leistung steigern: Probleme finden und lösen: Vorhandene Extras: Preis/Leistung: nur Englisch für Einsteiger gefährlich Leistung steigern: Probleme finden und lösen: Vorhandene Extras: Preis/Leistung: teurer als eine externe Soundkarte 03/

98 PRAXIS SCHNELLES WINDOWS Module, Threads, Dateien oder Registry-Einträge anzeigen lassen. Klicken Sie hierzu einfach auf die entsprechende Schaltfläche. Besonders lohnt sich dieses Vorgehen bei den undurchsichtigen Sammelprozessen (svchost.exe). Kommt Ihnen ein Prozess verdächtig vor, untersuchen Sie ihn unbedingt mit»network«. Sie sehen sofort, ob und an wen dieser Prozess Daten sendet. Können Sie mit seinem Namen nichts anfangen, liefert eine Anfrage bei Google meistens genügend Informationen. Handelt es sich tatsächlich um einen Virus, klicken Sie ihn mit der rechten Maustaste an und schicken ihn über»terminate Process«ins Nirvana. eboostr: Viermal schneller starten Aus dem Arbeitsspeicher können Daten erheblich schneller geladen werden als von der Festplatte. Diesen Umstand macht sich eboostr zunutze und beschleunigt durch das Auslagern von Windows-Dateien die Startzeit auf das absolute Maximum. Um jederzeit verfügbar zu sein, installiert sich eboostr als neuer Windows-Dienst. Anschließend müssen Sie ein Laufwerk als Cache-Speicher auswählen. Geben Sie dann mithilfe des Schiebereglers an, wie viel Arbeitsspeicher Sie für die Dateiauslagerung zur Verfügung stellen möchten. Vista-Nutzer kennen das unter dem Begriff ReadyBoost. Allerdings kann Vista nur einen USB-Stick für die Beschleunigung des Windows-Starts verwenden. Im eboostr können Sie bis zu vier angeschlossene USB-Sticks wählen. Über ein neues Symbol in der Taskleiste gelangen Sie nun zum Hauptfenster des Tools. Dort warten Sie zunächst, bis das Tool den Cache-Speicher erstellt hat. Erscheint der Hinweis»Aktiv«, können Sie über»hilfe Geschwindigkeit testen«sehen, um wie viele Megabyte pro Sekunde die Zugriffsgeschwindigkeit auf die ausgelagerten Dateien gestiegen ist. Ein konkretes Beispiel: Unser Testrechner holte Dateien mit 3,5 MByte/s von der Festplatte und nun mit 672 MByte/s aus dem RAM. Klar, dass damit Datei-Operationen deutlich schneller ablaufen. Als wäre das nicht genug, simuliert eboostr auch noch die von Vista bekannte Funktion»SuperFetch«in XP. Es merkt sich, wann und wie oft Programme gestartet werden und optimiert den Bootvorgang so, dass die am häufigsten benutzten Programme bevorzugt werden. Dafür sind mehrere Startvorgänge erforderlich, denn eboostr muss diese erst kennenlernen und dann optimieren. Vista-Besitzer können eboostr ebenfalls verwenden und damit die vorhandene ReadyBoost-Funktion optimieren. Der schnellste Datenschaufler TERACOPY trägt sich in das Kontextmenü ein Pause beim Kopieren möglich Integration in Total Commander und Directory Opus Der beste Troubleshooter XTM Überwachung jedes erdenklichen Moduls möglich gezieltes Filtern von Prozessen extrem gute Benutzerführung Der schnellste Starter EBOOSTR bringt Vistas SuperFetch für Windows XP ReadyBoost mit vier USB-Sticks oder aus dem RAM verlängert die Akkulaufzeit bei Notebooks Leistung steigern: Speicherplatz gewinnen: Probleme finden und lösen: Vorhandene Extras: Preis/Leistung: Leistung steigern: Speicherplatz gewinnen: Probleme finden und lösen: Vorhandene Extras: Preis/Leistung: Freeware-Version ist leicht eingeschränkt nur Englisch für Einsteiger zu unübersichtlich keine Graphen Leistung steigern: Speicherplatz gewinnen: Probleme finden und lösen: Vorhandene Extras: Preis/Leistung: Freeware-Version läuft nur zwei Stunden /2009

99 PRAXIS DOWNGRADE Vista ade XP kommt zurück Comeback für das beste Windows aller Zeiten: XP ROCKT NOCH IMMER. Also weg mit dem ätzenden Vista und Bühne frei für den Superstar, den sie mit einfachen Tricks wieder auf Ihren PC bringen VON MARKUS HERMANNSDORFER FOTO: ISTOCKPHOTO.COM D er King ist einfach nicht tot zu kriegen. Microsoft hat Millionen ins Marketing gesteckt, den Händlern die üblichen Knebelverträge aufgedrückt und vor einiger Zeit den Verkauf von OEM- und Retail-Lizenzen für XP eingestellt. Gebracht hat es gar nichts. Keiner mag Vista, jeder liebt XP. Da gibt s nur eins: Back to the Roots. Holen Sie sich XP zurück auf Ihren Rechner! Das Downgrade will allerdings gut vorbereitet sein. Sind keine passenden XP-Treiber für den SATA-Controller vorhanden, landen Sie schnell auf dem Highway to Hell. Ohne ein vorhandenes XP inklusive gültiger Lizenz läuft natürlich auch nichts. Fragen Sie deshalb beim PC-Neukauf den Händler, ob eine XP-OEM-CD dabei ist oder ob er eine mitliefern kann. Danach steht dem Comeback des Superstars nichts mehr im Weg. Casting: Sind Sie bereit für XP? Einfach Vista runter und XP drauf? Das ist, als wenn Sie Hansi Hinterseer in eine Halle voller Iron-Maiden-Fans schicken. Die Hälfte der angeschlossenen Geräte würde nicht laufen. Prüfen Sie zuerst, ob mit Ihrem PC ein problemloses Downgraden möglich ist. GLEICH DAS RICHTIGE KAUFEN: Wenn Sie einen neuen PC anschaffen, nehmen Sie am besten ein Business-Modell. Der Grund: Auf diesen Geräten sind in der Regel die großen HEFT-CD/DVD Erfolgreiche Rückkehr EVEREST Ultimate Edition findet Treiber online ImgBurn brennt das XP-ISO auf CD oder DVD nlite generiert individuelle Windows XP-CDs SIW zeigt alle Komponenten und Treiber VirtualBox dient zum Testen des XP-ISO AUF CD/DVD: Alle benötigten Tools finden Sie unter CHIP-Code DOWNGRADE /2009

100 Tools finden Sie auf der Heft-CD/DVD, beziehungsweise im Download-Bereich von www. chip.de. Beide Programme laufen auf Vista und zeigen alle Hardware-Komponenten inklusive Hersteller an. Mit diesen Infos besorgen Sie sich, soweit vorhanden, auf den Hersteller-Webseiten XP-Treiber für die Geräte. Speichern Sie diese auf einen externen Datenträger, etwa einen großen USB-Stick. Hinweis: Windows XP bringt jede Menge Standard-Treiber mit, wodurch die meisten Komponenten zumindest erkannt werden. Die Windows-Treiber sind aber oft nur eine Krückenlösung, die Geräte laufen damit in einer Art Notfallmodus. Besondere Features bleiben ungenutzt. Das ist vor allem bei vielen Supermarkt-PCs problematisch, die mit Multimedia-Kram vollgestopft sind. Im schlimmsten Fall läuft das betroffene Gerät nach dem Downgrade gar nicht mehr. Vista-Versionen Business oder Ultimate installiert. Nur sie erlauben in ihren Lizenzbedingungen das Downgraden auf XP. Den Geräten von Lenovo, Fujitsu Siemens und Dell liegt meistens eine OEM-CD mit XP Professional bei, mit der das Downgraden blitzschnell und vollautomatisch geht. Einige Fachhändler nehmen Ihnen diesen Job für einen kleinen Betrag sogar komplett ab einfacher geht s nicht. PC AUF DEM PRÜFSTAND: Ohne Business-PC mit Luxus-Service müssen Sie den harten Weg gehen. Überlegen Sie sich zuerst, ob sich der Umstieg wirklich lohnt. Läuft irgendeine Freeware nicht auf Vista, lohnt sich der Aufwand nicht. Dafür gibt es oft dutzende Alternativen. In diesem Fall versuchen Sie besser die Vorteile von XP auf Vista zu übertragen (siehe Kasten S. 144). Laufen allerdings teuer gekaufte Programme nicht, und besteht keine Aussicht auf eine Vista-Version, dann steigen Sie um. Schwachbrüstige Rechner, denen bei der Markteinführung ein Vista-ready -Logo draufgeklebt wurde, um das neue Windows Baukasten Mit nlite basteln Sie sich Ihre persönliche XP-Set-up-CD und binden sämtliche Treiber mit ein möglichst oft verkaufen zu können, sind ebenfalls optimale Kandidaten für das Downgrade. Soundcheck: Her mit den Treibern Wer den steinigen Downgrade-Weg gehen muss, wird belohnt: Sie können sich von nervigen Benutzerdialogen, Bevormundung durch DRM-Kopierschutz und anderen Vista-Übeln verabschieden. Vor dem ersten Schritt müssen Sie aber die Bühne für den Auftritt von XP präpaprieren. Erste und wichtigste Aufgabe: Sammeln Sie Treiber. Dafür verwenden Sie entweder SIW (System Information for Windows) oder die Demoversion von EVEREST Ultimate. Diese Aufnehmen: Fehlende SATA-Treiber Dem gefährlichsten aller Treiber widmen wir besondere Aufmerksamkeit. Denn praktisch alle neuen Rechner verwenden SATA- Festplatten für solche Geräte bringt Windows XP aber keinen Standard-Treiber mit. Ein simpler Trick: Deaktivieren Sie im BIOS sämtliche SATA- Einstellungen und den AHCI-Modus. Einige Mainboards, darunter die von Asus, erlauben das. In diesem Fall betrachtet XP die Festplatte als gewöhnliches IDE- Gerät. Nachteil: Es gibt kein Zurück. Sollten Sie später die SATA- Treiber nachinstallieren oder AHCI wieder aktivieren, wird Windows XP nicht mehr starten. Wir empfehlen daher einen anderen Weg: Besitzt Ihr Rechner ein Diskettenlaufwerk, können Sie einen vorhandenen SATA- Treiber durch Drücken von [F6] während der XP-Installation mit einbinden. Dazu müssen Sie ihn von der Mainboard-CD auf die Diskette kopieren. Ein bisschen schwieriger wird es, wenn der Hardware-Hersteller Geld sparen wollte und deshalb das Floppy-Laufwerk weggelassen hat. Das trifft leider auf fast alle neuen Consumer-PCs zu. In diesem Fall besorgen Sie sich einen für den ISO-Baukasten nlite (von der Heft-CD/DVD) geeigneten Chipsatz-Treiber und nehmen ihn in die selbst angefertigte Windows-Set-up-CD auf. Wie das geht, erfahren Sie im nächsten Schritt. Sehen Sie zuerst auf der Treiber-CD des Mainboards nach, ob beim SATA-Treiber eine Datei»txtsetup.oem«vorhanden ist. Wenn ja, haben 03/

101 PRAXIS DOWNGRADE Sie das passende Modell gefunden. Wenn nein, suchen Sie mit SIW oder EVEREST nach dem Chipsatz-Hersteller und besorgen sich dort die Treiber. Die drei wichtigsten sind Intel ( nvidia ( und AMD/ATI ( Die meistens als ZIP-Archiv gelieferten Treiber entpacken Sie anschließend in ein Verzeichnis Ihrer Wahl. Alle anderen Gerätetreiber können Sie hinzufügen, nachdem XP installiert wurde. Wenn Sie möchten, besorgen Sie sich jetzt noch das Service Pack 3 und sonstige Windows-Updates, um Sie in die Set-up-CD einzubinden. Legen Sie diese Dinge in einen neu angelegten Ordner. Zu guter Letzt benötigen Sie noch ein Windows XP mit gültiger Lizenz. Onlinehändler wie Amazon verkaufen noch Restbestände von OEM- und Systembuilder-Versionen, über ebay kommen Sie oft noch günstiger an XP. Heavy Metal: Harter Notebook-Test Während sich Desktop-PCs relativ einfach downgraden lassen, kommt es bei Notebooks oft zu massiven Problemen, etwa mit Grafikkartentreibern. Mit unserem superschnellen Test, der zugegeben eine echte Holzhammermethode darstellt, können Sie blitzschnell feststellen, ob und welche Probleme beim Downgrade auftreten. Legen Sie in Vista über»start Systemsteuerung System und Wartung Festplattenpartitionen erstellen und formatieren«eine neue Partition für Windows XP an. Zehn Gigabyte reichen für den Test völlig aus. Eventuell müssen Sie dafür die Vista-Partition mit der rechten Maustaste anklicken und über»volume verkleinern«den nötigen Speicherplatz schaffen. Ist die Partition für XP angelegt, starten Sie den Rechner neu und wechseln mit [Entf] oder [F2] ins BIOS. Deaktivieren Sie dort alle SATA-Funktionen und stellen Sie dann das CD-Laufwerk als»first Boot Device«ein. Versuchen Sie nun, XP in die neue Partition zu installieren. Ein erster Test mit einem nackten XP Home verursachte auf unserem Test-Notebook von Medion einen Bluescreen, weil der erst ab Service Pack 2 vorhandene Treiber»pci.sys«fehlte. Windows XP Professional mit Service Pack 2 ließ sich problemlos installieren. Haben Sie es auf den XP-Desktop geschafft, rufen Sie sofort den Geräte-Manager auf. Alle mit einem gelben Fragezeichen markierten Komponenten benötigen einen geeigneten Treiber. Suchen Sie zuerst auf den Herstellerseiten im Internet danach. Ist weit und breit kein Treiber zu finden, greifen Sie noch einmal zum Holzhammer: Wechseln Sie zu Vista und kopieren Sie die fehlenden Treiber aus Ordnern wie»win Garantiert ohne Misstöne: XP-Tools in Vista nutzen Mit etwas Know-how kriegen Sie jedes XP-Programm unter Windows Vista zum Laufen lieb gewonnene Tools bekommen ein zweites Leben Ein jahrelang genutztes, beliebtes Programm soll sterben, weil Vista zickt oder der Hersteller zu faul ist, eine für dieses Betriebssystem optimierte Version zu veröffentlichen? Das muss nicht sein. Mit ein paar Tricks reaktivieren Sie auch den hartnäckigsten Vista-Verweigerer. ALS ADMINISTRATOR AUSFÜHREN Der einfachste Trick ist oft der wirksamste: Viele XP-Tools laufen nicht, weil ihnen in Vista die dazu nötigen Rechte fehlen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Verknüpfung des störrischen Tools und wählen Sie»Als Administrator ausführen«. dows\inf«in die gleichnamigen Verzeichnisse der XP-Partition. Wir hatten damit bei der Netzwerkkarte Glück. Für die Grafikkarte gibt es auf Seiten wie alternative Treiber. Achten Sie beim Download darauf, ob diese die für Laptops wichtige Mobility-Unterstützung bieten. Weitere XP- Treiber finden Sie in unserer Datenbank, html. Will XP mit dieser Methode gar nicht laufen, bleibt als letzter Ausweg nur noch das Anfertigen einer individuellen Set-up-CD mit bereits eingebundenen Treibern, Service Packs und Hotfixes. Auftritt proben: Eigene XP-Set-up-CD Mit der Freeware nlite lässt sich die eigene Windows-CD schnell und komfortabel anfertigen. Hat das Tool seine Arbeit beendet, verscheuchen Sie Vista von der Bühne. Um die CD anzufertigen, wählen Sie nach dem Installieren und Starten von nlite als Sprache»Deutsch«und geben das Laufwerk an, in dem die originale XP-Set-up-CD liegt. Anschließend binden Sie über»treiber«unbedingt den SATA-Festplattentreiber ein. Dafür geben Sie den Ordner mit dem entpackten Treiber an, in dem zwingend eine Datei»txtsetup.oem«liegen muss. Nur wenn nlite diese Datei auslesen kann, wird der Treiber korrekt eingebunden. Auf die gleiche Weise können Sie weitere Treiber, etwa den für die Grafikkarte, hinzufügen. Es erhält dadurch mehr Rechte und läuft plötzlich ohne zu mucken und zu murren. STARTEN TROTZ FEHLERMELDUNG Ältere Programme wie Audiograbber melden beim Start eine fehlende DLL-Datei. Notieren Sie sich den Namen dieser Datei und bestätigen Sie dann die Fehlermeldung mit»ok«. Der Audiograbber läuft danach problemlos, die DLL-Datei wird gar nicht benötigt, auch wenn Vista das behauptet. Stürzt die Anwendung nach dem Wegklicken der Fehlermeldung ab, sehen Sie auf nach, ob die vermisste Datei dort angeboten wird. Bei Binden Sie jetzt über»servicepack«und»hotfixes, Update-Packs und Addons«vorhandene Erweiterungen für Windows ein. Für die automatische Installation geben Sie über»unbeaufsichtigte Installation«die Windows-XP-Seriennummer, regionale Einstellungen und Ähnliches an. Zu guter Letzt aktivieren Sie»Bootfähiges ISO Image«und Schnell gebrannt Mit ImgBurn können Sie das XP-ISO über das Kontextmenü brennen /2009

102 Laufwerk, startet die Installation von XP selbstständig. Formatieren Sie unbedingt die Festplatte, sobald das angeboten wird, im NTFS-Format. Andernfalls würden lästige Bestandteile von Vista zurückbleiben. Läuft XP, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den»arbeitsplatz«und wählen»eigenschaften«. Über»Hardware«gelangen Sie zum Geräte-Manager. Alle PCgekauften Programmen hilft eventuell eine Anfrage beim Hersteller. Pochen Sie dort einfach auf Kundenservice. lassen nlite Ihre individuelle XP-Set-up-CD anfertigen. Dieser Vorgang dauert eine Weile. Die fertige ISO-Datei brennen Sie abschließend mit ImgBurn (von der Heft-CD/ DVD) oder Nero auf einen CD-Rohling. Let s rock: Umstieg auf Windows XP Die Fans jubeln, der King steht bereit die Vorgruppe namens Vista tritt in wenigen Minuten ab. Nur eine Windows-Installation trennt Sie vom großen Auftritt. Ist der Rohling gebrannt, starten Sie den Rechner neu und wechseln mit der [Entf]- Taste ins BIOS. Stellen Sie dort das CD-Laufwerk als»first Boot Device«ein und speichern Sie über [F10]. Liegt der Rohling im PROGRAMM KOMPATIBEL MACHEN Genau wie XP besitzt auch Vista einen Kompatibilitäts-Assistenten, der störrischen Anwendungen ein älteres Windows vorgaukelt. Er taucht automatisch auf, wenn Vista Probleme beim Ausführen der Anwendung feststellt. Klicken Sie auf»programm ausführen«, versucht der Assistent selbst das Problem zu lösen. Scheitert er dabei, rufen Sie den Assistenten über»start Hilfe und Support Erreichen der Funktionsfähigkeit von Programmen unter dieser Version von Windows Klicken Sie hier, um den Programmkompatibilitäts-Assistenten zu öffnen«manuell auf. Klicken Sie nun auf»weiter Programm manuell auswählen«und geben Sie den Pfad zur Anwendung an. Jetzt können Sie als Betriebssystem Windows XP und weitere Optionen, etwa die Ausführung mit 256 Farben, auswählen. Zuletzt aktivieren Sie noch das immer sinnvolle Feature»Programm als Administrator ausführen«und starten die Anwendung. FÜR PROFIS: APPLIKATIONEN ZURECHTBIEGEN Das Programm läuft immer noch nicht? Da hilft nur noch das kostenlose Application Compatibility Toolkit (ACT) von Microsoft. Mit diesem mächtigen Werkzeug können Sie selbst bis ins kleinste Detail festlegen, wie Vista eine nicht kompatible Anwendung behandeln soll. Die Möglichkeiten reichen von Vortäuschen einer anderen DirectX- Version bis zum Unterdrücken von in Vista unnötigen Shell-APIs. Ohne Erfahrung mit Programmierung, Schnittstellen und Datenbanken ist das Tool allerdings kaum nutzbar. Über den Suchbegriff»kb294895«finden Sie auf einen Download-Link zum ACT, sowie eine kurze Einführung. Es schadet nicht, den weiterführenden englischsprachigen Artikel unter library/cc507852(en-us).aspx zu lesen. Komponenten, die dort mit einem gelben Ausrufezeichen markiert sind, verlangen das Installieren eines Treibers. Die holen Sie sich von Ihrem externen Backup-Medium. Um den Treiber einzubinden, klicken Sie die Komponente mit der rechten Maustaste an und wählen»treiber aktualisieren«. Ein Assistent führt Sie weiter. Oft wird beim Treiber-Update ein Neustart verlangt. Bei dieser Gelegenheit stellen Sie im BIOS wieder den Start von der Festplatte ein. Zugabe: Vista-Features in XP nutzen Ja, Vista hat auch gute Seiten, etwa die Desktop Sidebar, eine effizientere Suchfunktion und natürlich die Aero/Flip-3D-Grafik-Effekte. Dank der findigen Freeware-Szene rüsten Sie diese Dinge in XP einfach nach. Haben Ihnen beispielsweise Taskleiste und Startmenü von Vista gefallen, besorgen Sie sich über das BricoPack Vista Inspirat Ultimate. Es bringt, durch Austausch einiger Systemdateien, den Vista- Look auf den XP-Schirm. Die Desktop Sidebar erhalten Sie durch eine Freeware mit dem gleichen Namen. Sie ist ebenfalls auf der CHIP-Seite zu finden. Für den 3D-Fenstereffekt ist WinFlip zuständig. Dieses Gratis-Tool finden Sie auf der Seite Die Suchfunktion schließlich ersetzen Sie durch Windows Search 4.0, zu finden auf soft.de). Jetzt dürfen Sie sich entspannt zurücklehnen. Der King ist zurück und sieht besser aus als je zuvor. MARKUS.HERMANNSDORFER@CHIP.DE Erst testen Installieren Sie XP zuerst in einem virtuellen PC, um seine Funktionalität auf Ihrem System zu prüfen Garantiert sauber Installieren Sie XP erst, nachdem die dafür vorgesehene Partition formatiert wurde. So bleiben keine Dateien von Vista zurück Viel zu tun Ist XP installiert, rüsten Sie alle im Geräte-Manager markierten Treiber nach 03/

103 PRAXIS ONLINE-BACKUP Dropbox: Daten online sichern Überall auf Ihre Dateien zugreifen und sie mit anderen tauschen einfach per Klick, auf jedem System: Das geht mit dem Webdienst Dropbox, der dazu 2 GByte GRATIS-SPEICHER bietet VON MANUEL SCHREIBER D aten sind ein sensibles und zerbrechliches Gut. Wer seine Files nur lokal sichert, riskiert im Ernstfall einen Datengau. Denn bei heruntergefallenen Festplatten, zerkratzten DVDs oder geklauten USB-Sticks sind die Daten hoffnungslos verloren. Im Web gibt es viele kostenlose Backup-Dienste (siehe Kasten unten) aber einige, wie Dropbox, können noch wesentlich mehr. Dropbox ist ein flexibler und sehr benutzerfreundlicher Online-Speicher, der sich INFO Gratis-Alternativen Sie haben andere Ansprüche an Online- Festplatten? Hier finden Sie kostenlose Dienste mit speziellen Schwerpunkten. BOX.NET: Dieser Online-Dienst funktioniert ähnlich wie Dropbox, enthält aber nur 1 Gigabyte Speicher dafür lässt er sich mit anderen Web-2.0-Anwendungen (für Office und Bilder) kombinieren. HUMYO: Die Online-Festplatte besticht durch eine einfache Bedienung und 10 Gigabyte Gratisspeicher. Dank des integrierten Multimedia-Players eignet sich Humyo besonders für Musik und Fotos. ADRIVE: Wer viel Platz braucht, bekommt hier satte 50 Gigabyte Speicher. IDRIVE: Das Angebot ist auf Sicherheitskopien spezialisiert und bietet 2 Gigabyte Speicher gute Backup-Lösung. perfekt in den Desktop integriert egal ob Windows, Mac oder Linux. So können Sie spielend leicht PCs synchronisieren, Daten mit Freunden tauschen oder mit Kollegen an Dokumenten arbeiten. Das Beste: Zwei Gigabyte sind gratis. Damit Ihre Daten gespeichert bleiben, müssen Sie sich mindestens alle 90 Tage bei Dropbox einloggen. Sollte die Online-Festplatte zu klein werden, können Sie upgraden: Für rund 10 US-Dollar pro Monat oder 100 US-Dollar pro Jahr erhalten Sie 50 Gigabyte Speicher. CHIP zeigt Schritt für Schritt, wie Sie den englischsprachigen Dienst richtig installieren, einrichten und Ihre Daten online stellen. Dropbox einrichten: Dateien in wenigen Schritten speichern Um komfortabel arbeiten zu können, bietet Ihnen Dropbox einen etwa 14 MByte großen Windows-Client an, den Sie unter dropbox.com herunterladen. Das Schöne: Neben der Windows-Datei finden Sie auch Clients für Mac OS X und Linux so lassen sich die Daten später unabhängig vom System ganz einfach synchronisieren. Nach einem Klick auf die Set-up-Datei läuft die Installation automatisch ab Sie müssen nur eine -Adresse und ein Passwort für den Online-Zugang angeben. Anschließend richtet Dropbox unter Ihrem Windows-Account den Ordner»My Dropbox«ein, der die zwei Unterordner»Photos«und»Public«enthält. Für einen Direkt-Zugriff auf die Verzeichnisse finden Sie in der Taskleiste ein Dropbox-Icon, das auch ein paar nützliche Funktionen parat hat: Per Rechtsklick auf das Symbol können Sie etwa die Up- und Download-Geschwindigkeit manuell steuern oder Ihre Netzwerkverbindung konfigurieren, falls Ihr Internetzugang über bestimmte Proxy-Server läuft. Testen Sie jetzt die Verbindung zum Dropbox-Server: Schieben Sie einfach ein Bild oder ein Dokument in einen der lokal angelegten Ordner im Windows-Explorer Sie erkennen den Upload-Status anhand kleiner Symbole, die sich über die Datei legen: Der blaue Kreis weist darauf hin, dass das File noch unterwegs ist; erscheint das grüne Häkchen, steht die Datei online. Dropbox nutzt zur Übertragung eine SSL-Verbindung und sichert die versendeten Pakete mit einem 256-Bit-Schlüssel nach dem Advanced Encryption Standard (AES). Der Upload kann je nach Datenmenge, bestehender Webverbindung und Serverauslastung einige Minuten dauern /2009

104 Share Geben Sie Ordner frei, um sie mit anderen zu tauschen oder gemeinsam zu bearbeiten Photos Legen Sie Foto-Ordner an und präsentieren Sie die Bilder Ihren Freunden Account Hier prüfen Sie, welche PCs mit Ihrem Account verbunden sind Recent Events Unter diesem Menüpunkt sehen Sie unter anderem die zuletzt hochgeladenen Dateien My Dropbox Hier finden Sie alle gespeicherten Dateien und angelegten Ordner Upload Laden Sie neue Files direkt über den Browser hoch Invite friends to Dropbox Mailen Sie Kollegen, um mit ihnen Dateien zu bearbeiten Melden Sie sich jetzt auf der Homepage unter an. Die Dropbox- Ordnerstruktur im Browser ist genauso aufgebaut, wie auf Ihrem PC. Legen Sie darin weitere Verzeichnisse auf Ihrer Festplatte an, so übernimmt auch der Online-Account diese Änderung. Um zu überprüfen, ob Ihre Datei angekommen ist, navigieren Sie einfach zu dem entsprechenden Verzeichnis oder schauen unter»home«bei»recent Events«nach hier werden alle aktuellen Ereignisse festgehalten. Der Windows-Client ist ziemlich praktisch und erspart dem Nutzer viel Zeit beim Hochladen der Daten. Auf fremden Rechnern ist eine Installation allerdings nur selten möglich oder sinnvoll. Im Gegenteil: Es stellt eine enorme Sicherheitslücke dar, da der Client standardmäßig Ihr Passwort speichert. Unterwegs sollten Sie daher die Upload-Funktion des Browsers nutzen. Wählen Sie hierzu nach der Anmeldung»Upload Add more files«und klicken Sie anschließend auf»start upload«. Im Gegensatz zu vielen anderen Online- Diensten lassen sich beliebig viele Files gleichzeitig über den Browser speichern. Trotzdem wäre Dropbox nur eine gewöhnliche Online-Festplatte, wenn es nicht ein Privates Netzwerk im Internet paar geniale Features an Bord hätte: So können Sie beispielsweise mit anderen Nutzern ein gemeinsames Netzwerk über das Internet einrichten, Ihre Rechner synchronisieren oder Fotogalerien veröffentlichen. Dropbox ausreizen: Dateien teilen, tauschen und präsentieren Möchten Sie beispielsweise Files mit anderen Teilnehmern austauschen, legen Sie zunächst einen Ordner im Browser unter»share Create a new shared folder«an. Klicken Sie anschließend auf den freizugebenen Ordner und tragen Sie auf der rechten Bildschirmseite unter»share This Folder«eine Empfänger-Mailadresse ein. Achtung: Um diese Funktion nutzen zu können, müssen die eingeladenen Teilnehmer ebenfalls einen Dropbox-Account besitzen. Nur dann können sie Ihre Daten bearbeiten, eigene Schlichte Schaltzentrale Auf der Oberfläche von Dropbox haben Sie alles zentral im Griff Files hochladen und Änderungen speichern. Der Free-Account bei Dropbox ist auf zehn Einladungen begrenzt. Wenn Sie keine Daten tauschen, sondern nur ein paar Fotos präsentieren möchten, bietet Ihnen Dropbox dazu eine Extrafunktion, für die sich Ihre Freunde nicht anmelden müssen: Legen Sie einen Ordner unter»photos«an und schieben Sie Ihre Bilder in das Verzeichnis. Nun können Sie Ihre Bilder veröffentlichen, indem Sie die Link-ID des Ordners auf Ihrer Homepage eintragen oder per Mail versenden. Die Link-ID ist nicht die URL, sondern eine spezielle Nummer, die Sie in dem jeweiligen Ordner unter»copy and paste this link to share...«finden. Dropbox ist aber nicht nur zum Tauschen und Präsentieren geeignet, es kann auch Rechner synchronisieren: Installieren Sie zunächst auf allen PCs den Client und nutzen Sie überall die gleichen Account-Angaben. Überprüfen Sie anschließend in Ihrem Online-Zugang unter»account Manage Computers«, ob Dropbox alle dort gemeldeten PCs erkennt. Dann müssen Sie nur noch Ihre Dateien in einen Ihrer»My Dropbox«-Ordner ziehen und schon können Sie die Files von jedem am Netz hängenden Computer abrufen und bearbeiten. 03/

105 PRAXIS ALLES ÜBER SIDUX Das schnellste Linux der Welt Starke Performance und IMMER EIN TOPAKTUELLES SYSTEM: CHIP zeigt Ihnen, wie Sie die Linux-Distribution sidux perfekt installieren und mit allen wichtigen Tools ausstatten VON MANUEL SCHREIBER S ie glauben, Windows 7 sei neu? Längst veraltet! Zumindest im Vergleich zu Linux. Denn im Gegensatz zu dem System aus Redmond bringen Distributionen wie ubuntu alle sechs Monate eine Version heraus. Aber es geht noch viel aktueller: sidux lässt sich täglich mit den neuesten Programmen füttern verschiedene Versionen sind damit überflüssig. Denn das Linux-System arbeitet mit einem Rolling Release : Einmal installiert, ist es immer auf dem neuesten Stand. Damit nur brandheiße Software auf dem Rechner landet, nutzt sidux die Onlinequellen von Debian Sid, also dem instabilen Debian-Zweig, in dem haufenweise Betatools liegen. Unsicher ist deren Einsatz aber nicht: Die Entwickler testen täglich die neuen Pakete, blocken kritische Software und warnen den User sofort, falls Probleme auftauchen. Die Distribution ist aber nicht nur topaktuell sie hat noch einen weiteren Vorteil: Sie ist mit einer Bootzeit von nur knapp 15 Sekunden wahnsinnig schnell! Damit der Einstieg in die Linux-Welt reibungslos funktioniert, zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie sidux optimal installieren, konfigurieren und aktualisieren. Das ISO-Image finden Sie auf der Heft-DVD. Live-DVD: Per Image booten Bevor Sie sidux installieren, sollten Sie es testen. Wie bei den meisten Linux-Distributionen können Sie das System gefahrlos im Live-Modus ausprobieren, indem Sie es als Abbild brennen; jedes aktuelle Brenntool FOTO: CORBIS/ANDY ROUSE / AUF DVD: Alle Tools finden Sie unter CHIP-Code LINUX

106 Aufgeräumter Desktop sidux setzt auf KDE. Auf der modernen Oberfläche finden Sie das umfangreiche Handbuch und den IRC-Chat Einfache Installation Mit dem sidux-installer bannen Sie das System in wenigen Minuten auf die Platte oder auf den USB-Stick unterstützt diese Funktion. Falls Sie sich nicht sicher sind, wie Sie die ISO-Datei auf DVD bannen, können Sie das schlanke Img- Burn benutzen: Das Programm ist darauf spezialisiert, ISO-Images im richtigen Format zu brennen. Ziehen Sie dazu einfach die Datei in das geöffnete Programmfenster den Rest übernimmt ImgBurn für Sie. Das Tool finden Sie auf der Heft-CD/DVD. Damit Sie nun von der DVD booten können, muss die Option im BIOS eingestellt sein. Je nach Mainboard gelangen Sie etwa mit den Tasten [Esc] oder [F1] in das BIOS- Menü. Stellen Sie die Bootreihenfolge so ein, dass das DVD-Laufwerk an erster Stelle steht. Starten Sie Ihren Rechner mit eingelegtem Medium neu und drücken Sie im Boot-Menü zunächst auf die Taste [F4], um die Sprache auf Deutsch umzustellen. Wählen Sie anschließend den Eintrag»sidux 686«für 32-Bit-Systeme aus. Alternativ können Sie für 64-Bit-Systeme auch»sidux amd64«auswählen. Allerdings sollten Sie auch hier eher die 32-Bit-Variante nutzen, da sie mehr Treiber unterstützt und so gut wie keine Leistungsunterschiede zu erkennen sind. Testen: sidux kennenlernen Nach dem Starten der Live-DVD öffnet sich der Browser mit einigen Anmerkungen zur aktuellen Version und zu Neuerungen sowie mit weiterführenden Informationen und zahlreichen Installationstipps. Außerdem können Sie im umfangreichen sidux-handbuch schmökern, das Ein- und Umsteigern nützliche Hilfestellungen bietet. Praktisch ist auch die Möglichkeit, sich mit dem sidux-chat zu verbinden: Ein Knopfdruck genügt, und Sie sind live dabei, können Fragen stellen oder mit der Community plaudern. Damit Sie nicht den Überblick verlieren und sich mit den zahlreichen Möglichkeiten vertraut machen können, sollten Sie das K- Menü durchstöbern. Ähnlich wie im Windows-Startmenü finden Sie hier alle Verknüpfungen zu den Systemeinstellungen, den eingebundenden Festplatten und den installierten Tools. Um die Distribution an Ihren Rechner anzupassen, klicken Sie auf den Eintrag»System sidux-kontrollzentrum«. An dieser Stelle befindet sich die eigentliche Schaltzentrale: Hier können Sie beispielsweise Systeminformationen abrufen, Netzwerkeinstellungen bearbeiten oder die Monitorauflösung ändern. Außerdem zeigt das Kontrollzentrum die aktualisierbaren Pakete an so sehen Sie auf einen Blick, wann sich ein Upgrade lohnt. Hilfreich ist auch das Tool»Hermes«, das Sie unter»system«finden: Einmal aufgerufen, legt es sich in der Kontroll-Leiste ab und informiert vor Systemaktualisierungen über mögliche Probleme. Installieren: Festplatte vorbereiten Haben Sie sich schließlich für die Installation von sidux entschieden, reicht ein Klick auf den»sidux-installer«. Es öffnet sich ein Wizard, der Sie durch die einzelnen Schritte führt. Unter»Partitionieren«wählt sidux eine passende Partition aus. Haben Sie auf der Festplatte noch keinen Platz für das System geschaffen, lassen Sie sidux die nötigen Einstellungen automatisch vornehmen oder bearbeiten Sie die Platte selbstständig: Klicken Sie dazu auf der linken Fensterseite auf»gparted«und anschließend auf den Button»Ausführen«. Mit GParted können Sie sehr komfortabel Ihre Festplatte partitionieren und diverse Einstellungen vornehmen. Achtung: Bevor Sie Ihre Platte partitionieren, sollten Sie alle wichtigen Dateien sichern. GParted arbeitet zwar zuverlässig und ist leicht zu bedienen ein Festplatten-Crash lässt sich trotzdem niemals ausschließen. Unter»Grub/Timezone«können Sie die vorgegebenen Einstellungen in der Regel übernehmen lediglich die Zeitzone müssen Sie eventuell anpassen. Klicken Sie dazu auf den Button»Einstellungen«und wählen Sie»Europa Berlin«. Anschließend geben 03/

107 PRAXIS ALLES ÜBER SIDUX Sie Ihr Root-Passwort und die Userdaten ein. Klicken Sie sich weiter durch das Menü und überprüfen Sie Ihre Einstellungen. Jetzt können Sie die Installation starten, die je nach Leistung Ihres Rechners nur rekordverdächtige 5 bis 15 Minuten dauert. TIPP: Wenn Sie sidux als mobiles System für die Hosentasche nutzen möchten, bietet Ihnen das Installationstool die Option, sidux auf einen USB-Stick zu installieren. Klicken Sie dazu einfach auf den Button»live-usbstick installer«. Achten Sie aber darauf, dass Ihr Datenriegel leer und mindestens zwei Gigabyte groß ist. Upgrade: Aktuell bleiben Nach der Installation sollten Sie das Linux- System auf den neuesten Stand bringen. Im Gegensatz zu allen anderen Distributionen nehmen Sie dabei aber kein gewöhnliches Update vor sidux installiert gleich die neueste Programmversion, führt also immer ein Upgrade durch. Eine Besonderheit ist dabei das Skript»smxi«, das Ihnen die meiste Arbeit abnimmt und zahlreiche Hinweise und Tipps liefert. Um das Skript nutzen zu können, müssen Sie es nachinstallieren. Öffnen Sie dazu eine Konsole, und melden Sie sich mit»su«als Root an. Anschließend frischen Sie Ihre Onlinequellen per»apt-get update«auf und installieren das Tool: su [Passwort] apt-get update apt-get install sidux-scripts Um Ihr System mit den neuesten Kernelund Softwarepaketen zu versorgen, verlassen Sie die grafische Oberfläche und arbeiten im»runlevel 3«. Geben Sie dazu als Root den Befehl init 3 in der Konsole ein. Ihre KDE-Oberfläche wird nun heruntergefahren, und Sie befinden sich im Textmodus. Starten Sie das Skript mit dem Befehl smxi Schaltzentrale Das Kontrollzentrum bietet alle wichtigen Systemeinstellungen auf einen Blick Genialer Audioplayer Amarok ist ein umfangreicher und vielseitiger Player, der Ihre Musiksammlung verwaltet, Kontextinformationen zu Songs anzeigt und viele Filter bereithält Dabei müssen Sie weiterhin als Root angemeldet sein, sonst erhalten Sie eine Fehlermeldung. Das Skript liegt derzeit noch komplett in Englisch vor, die Fragen erschließen sich allerdings zumeist aus dem Kontext. Trotzdem sollten Sie beim Umgang mit»smxi«über grundlegende Englischkenntnisse verfügen, denn auch Warnmeldungen, etwa über problematische Pakete, sind in»smxi«eingebettet. Beim Aufruf überprüft»smxi«, ob im Internet bereits ein aktuelleres Skript bereitsteht, und richtet es gegebenenfalls ein. Danach folgen ein paar Informationen und einfache Grundeinstellungen. sidux zeigt Ihnen den installierten und den gerade aktuellsten Kernel an. Nun haben Sie die Wahl, ein Upgrade vorzunehmen, eine alternative Version auszuwählen oder Ihre bisherige Version zu behalten. Entscheiden Sie sich für ein Kernel-Upgrade, wird die ältere Version nicht gelöscht Sie können den alten Kernel weiterhin im Boot-Menü auswählen. Achtung: Nach einem Kernel-Upgrade müssen Sie Ihren Rechner neu starten, bevor Sie mit der System-Aktualisierung im Skript fortfahren. Dieser Vorgang kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Ist das Upgrade komplett durchgelaufen, zeigt Ihnen das Skript an, ob Fehler aufgetreten sind und gibt Ihnen Tipps, wie Sie weiter vorgehen können. Außerdem bietet es Ihnen in diesem Fall mehrere Möglichkeiten zur automatischen Reparatur. Im nächsten Menü tweaken Sie Ihr System das heißt, Sie haben mehrere Optionen, um sidux Ihren Wünschen anzupassen. An dieser Stelle installieren Sie etwa weitere Pakete, richten eine virtuelle Arbeitsumge- bung ein oder befreien Ihre Festplatte von altem Datenmüll. Die Menüeinträge unterteilen sich in verschiedene Unterkategorien. Nehmen Sie sich etwas Zeit, um die vielfältigen Funktionen beim sidux-upgrade genauer kennenzulernen. Beim letzten Skript-Abschnitt geht es um Ihre Grafikkarte. sidux erkennt automatisch deren Hersteller und bietet gleich die passenden Treiber an. In unserem Test konnten wir für die nvidia-karte zwischen verschiedenen proprietären Versionen sowie dem freien Treiber wählen. Multimedia: Codecs und 3D nutzen Die von sidux eingerichteten Onlinequellen sind nahezu unerschöpflich lediglich auf Codecs und proprietäre Software müssen Sie wie bei jedem freien System verzichten. Doch mit ein paar zusätzlichen Quellen steht dem Multimedia-Einsatz unter sidux nichts mehr im Wege. Achten Sie dabei jedoch darauf, dass Sie keine in Deutschland geltenden Gesetze übertreten. Denn manche Programme, Codecs und Formate wie MP3 und DVD-Video sind geschützt und dürfen nicht frei verwendet werden. Um neue Repositorys (Onlinequellen) einzutragen, klicken Sie am besten auf das Terminal am unteren Bildschirmrand neben dem K-Menü und wählen»befehlsfenster«. In der nun geöffneten Konsole müssen Sie /2009

108 INFO Grafikkarte installieren Möchten Sie kein komplettes sidux- Upgrade vornehmen, sondern lediglich einen neuen Grafikkarten-Treiber installieren, brauchen Sie sich nicht durch das smxi-skript zu hangeln oder gar ellenlange Befehle in die Konsole einzugeben: Extra für diesen Zweck können Sie den Befehl»sgfxi«benutzen arbeiten Sie auch an dieser Stelle im Runlevel 3 (siehe Abschnitt Upgrade: Aktuell bleiben ). Die Befehle im Überblick: SGFXI Installiert automatisch den passenden proprietären Treiber. SGFXI -N Installiert automatisch den richtigen nativen (freien) Linux-Treiber. Tools installieren Mit KPackage holen Sie sich leicht Programme aus dem Internet. Die Installation läuft automatisch ab SGFX -H Zeigt Ihnen alle weiteren Optionen des Skripts an. sich zunächst als Administrator anmelden standardmäßig nutzt sidux dazu den Befehl»su«. Allerdings haben Sie damit aus Sicherheitsgründen keinen grafischen Zugriff auf das System. Für solche Zwecke gibt es die Ausnahme»sux«, mit der Sie uneingeschränkt unter sidux arbeiten können. Nachdem Sie den Befehl eingegeben haben, tippen Sie»kwrite«ein, um einen Editor zu öffnen. Schreiben Sie dort eine der nachfolgend gelisteten Quellen ab und speichern Sie das File mit der Endung».list«unter dem Pfad»/etc/apt/sources.list.d/«. Vergeben Sie dabei einen passenden Namen, damit Sie später wissen, welche Datei zu welcher Quelle gehört, etwa»multimedia.list«. Reine Debian-Quellen können Sie auch in die bereits bestehende Datei»debian.list«einfügen. Diese neuen Quellen können Sie eintragen: #Viele weitere Programme deb sid main contrib non-free restricted #Multimedia-Tools deb org sid main #Die aktuellsten Compiz-Fusion- Pakete für 3D-Effekte deb debian-sid/desktopfx/unstable/./ Führen Sie anschließend eine Aktualisierung der Paketdatenbank mit»apt-get update«durch. Sie werden dabei Warnmeldungen erhalten wie etwa»w: GPG error:...«, die Sie aber ignorieren können. Diese Meldung ist nur ein Sicherheitshinweis, der Ihnen mitteilt, dass Sie die nötigen Identifikationsschlüssel nicht integriert haben das ist kein Problem oder gar ein Fehler. Möchten Sie das trotzdem nicht, suchen Sie auf den jeweiligen Quellseiten nach dem Key, und installieren Sie die Datei. Nach einem erneuten»apt-get update«erhalten Sie keine solchen Meldungen mehr. Anpassen: Tools installieren sidux ist bereits mit allen wichtigen Tools ausgestattet, etwa OpenOffice.org, Browser, Mail-Client, VoIP-Software, Messenger sowie einigen Grafik- und Multimedia-Tools. Da sidux auf die Debian-Repositorys zugreift, warten aber noch Tausende weitere Programme auf ihren Einsatz. Die Installation ist einfach, für Windows-User aber ungewohnt. Denn unter Linux gibt es zwei verschiedene Wege, Tools einzurichten: die Konsole und ein grafischer Paketmanager. Um die Programme per Konsole zu installieren, aktualisieren Sie zunächst Ihre Quellen wie gewohnt mit»apt-get update«. Ein Programm installieren Sie mit»apt-get install [Paketname]«, etwa»apt-get install wine«. Wenn Ihnen der exakte Name einer Software nicht bekannt ist, suchen Sie mithilfe des Befehls»apt-cache search [Paketname]«nach der richtigen Toolbezeichnung. Zum Entfernen überflüssiger Programme nutzen Sie»apt-get remove [Paketname]«. Für Anfänger wesentlich einfacher und übersichtlicher ist ein Paketmanager wie KPackage, den Sie unter»system«finden. Zwar raten die Entwickler von dieser Vorgehensweise ab. Solange Sie hier aber kein System-Upgrade versuchen, sondern lediglich ein paar Tools installieren, kann nichts schiefgehen. KPackage ist kinderleicht zu bedienen: Geben Sie einfach das gewünschte Programm oder ein Stichwort in die Suchmaske ein. Haben Sie ein passendes Paket gefunden, klicken Sie es an und drücken anschließend den Button»Installieren«. INFO-LINKS Offizielle Sidux-Homepage sidux-verein MANUEL.SCHREIBER@CHIP.DE Ausführliche Anleitungen und Tipps Inoffizielles sidux-blog 03/

109 PRAXIS FREEWARE Gratis-Tools FREEWARE OPEN SOURCE WEBDIENSTE Jeden Monat NEU Coole Tools zum Nulltarif: Diesmal mit Programmen zum Sichern des Systems, Optimieren von Bildern und Bearbeiten von TV-Sendungen. Zudem stellen wir die besten Webdienste des Monats vor INFO Alle Programme gratis 1 JauntePE erzeugt portable Anwendungen 2 FreeProcessMan überwacht PC-Prozesse 3 Free Registry Cleaner räumt Windows auf 1 JAUNTEPE BETRIEBSSYSTEM SPRACHE Portable Tools erzeugen Gute Tools belasten das System nicht, schreiben nichts in die Registry und starten auch vom USB-Stick sie sind portabel. Viele Anwendungen wie Firefox lassen sich von Experten umschreiben und mit diesen Fähigkeiten ausstatten mit JauntePE kann das jetzt jeder. Laden Sie einfach die Set-up-Routine des Programms, das Sie portabel machen wollen. JauntePE schaut dann nach, welche Registry-Einträge es anlegt und überträgt sie in eine portable Registry-Datei. Will ein Programm bei der Installation sehr tief in das System eingreifen, müssen Sie in Jaunte entsprechend viel einstellen. Für solche Fälle hat der Autor eine 12-Schritte-Anleitung in der Readme-Datei von JauntePE verfasst. Diese finden Sie im Programmverzeichnis. TIPP 1 Am einfachsten portieren Sie Programme per Jaunte im Ein-Klick-Modus»JPE Quickie«. Sie starten diesen Modus vom Hauptfenster aus mit einem Klick auf das Zauberhut-Symbol. Im Reiter»Quickie«drücken Sie»Select Application«, um den Vorgang zu starten. TIPP 2 Die portablen Programme, die JauntePE erzeugt, haben Probleme, wenn sie vom Desktop, dem Ordner»Eigene Dateien«oder dem Programmordner aus starten. Deshalb sollten Sie die portablen Tools lieber gleich auf einem USB-Stick ablegen WINDOWS 98/ME/2000/XP ENGLISCH 03/ FREE PROCESSMAN BETRIEBSSYSTEM SPRACHE WIN 9X/ME/NT/2000/XP/VISTA ENGLISCH Windows überwachen Den Griff zum Task-Manager kennt wohl jeder Windows-User: Meist geht es darum, einen abgestürzten Prozess auch wirklich zu beenden. Leider verrät das Systemwerkzeug wenig darüber, was gerade auf dem Rechner los ist und welcher Prozess für eine starke Systemauslastung verantwortlich ist. Diese Aufgabe erfüllt Free ProcessMan und noch mehr: Neben dem Überwachen und Analysieren kann das Tool auch Dienste an- und abschalten sowie den Windows-Start konfigurieren. Sie können also bestimmen, welche Programme parallell mit Windows hochfahren sollen und welche nicht. Zudem zeigt das Tool in einem übersichtlichen Diagramm an, welche Prozesse wie viel Arbeitsspeicher belegen und wie viel CPU-Leistung sie beanspruchen. TIPP 1 Im Free ProcessMan können Sie einzelne Windows-Dienste starten und anhalten oder deaktivieren. Wenn Sie im Hauptfenster auf»dienste«gehen, listet das Programm die Windows-Komponenten auf. Über das Kontextmenü der rechten Maustaste definieren Sie den Status der Dienste. TIPP 2 Wenn Sie in der Menüleiste auf das vierte Symbol von links klicken, gelangen Sie zur Diagrammansicht. Im Aufklappmenü unter dem Diagramm können Sie bestimmen, was das Tool anzeigen soll, zum Beispiel den»virtuellen Speicher«. 4 DigiFoto veredelt digitale Bilder 5 Synkron gleicht Verzeichnisse ab 6 AutoScreenRecorder zeichnet alles auf 7 TweakPower optimiert das System 8 qvpdf erzeugt PDF-Dokumente 9 TOOL DES MONATS Paragon Drive Backup Express legt Sicherungs- Images von Partitionen oder der Festplatte an 10 PVAStrumento bringt TV-Streams auf DVD 11 CPU-Z gibt die verbaute Hardware an 12 JPEGCrops beschneidet Bilder verlustfrei Webdienste des Monats 1 Pixlr bearbeitet Bilder wie Photoshop 2 Jimdo baut per Mausklick eine Homepage 3 URL DES MONATS JS-909 macht Musik auf Knopfdruck 4 Namepedia spürt die Ursprünge von Namen auf 5 Brute Force Calculator überprüft Passwörter 6 txtr legt eine Textsammlung an AUF CD/DVD: Sämtliche Tools, die uns die Hersteller zur Verfügung stellen, finden Sie auf unserer CD/DVD unter dem CHIP-Code FREEWARE auf Heft-CD auf Heft-DVD

110 3 FREE REGISTRY CLEANER BETRIEBSSYSTEM SPRACHE WIN 98/ME/NT/2000/XP/VISTA DEUTSCH Registry aufräumen Die Registrierdatenbank von Windows ist eine schmutzige Angelegenheit, die meisten Programme hinterlassen dort selbst nach ihrer Deinstallation verwaiste Einträge. Der Free Registry Cleaner durchsucht die Registry nach diesen Einträgen und entfernt sie zuverlässig. Sollte etwas dabei schiefgehen: Das Tool legt auf Wunsch ein Backup an, bevor es Änderungen vornimmt. TIPP Unter dem Menüpunkt»Datei Autostart-Manager«können Sie einstellen, welche Programme mit dem Windows-Start zusätzlich hochfahren sollen. 4 DIGIFOTO BETRIEBSSYSTEM SPRACHE WINDOWS 98/ME/2000/XP/VISTA DEUTSCH Bilder verschönern Eine ausgewachsene Bildbearbeitung sorgt gerade auf langsamen Rechnern für eine starke Systemauslastung. DigiFoto hingegen kann genauso viel, startet aber zügig, zumal es ohne Installation auskommt. In der neuen Version ist es zudem möglich, Photoshop-Plug-ins zu nutzen. Das Tool liest auch die EXIF-Einträge von Fotos aus. TIPP DigiFoto kann auch mit mehreren Ebenen arbeiten. Um eine neue Ebene zu erzeugen, gehen Sie auf»ebene Einstellungen«und erstellen dort per Kontextmenü eine»neue leere Ebene«. UPDATES Immer aktuell: Hier finden Sie Infos zu neuen Versionen bekannter Tools und spannenden Freeware-Projekten. XVID 1.2 Nach langer Zeit gibt es eine neue Version des bekannten MPEG4-Encoders. Das Warten hat sich gelohnt: XviD unterstützt Multithreading, beherrscht die Prozessor- Befehlssätze SSE3 und SSE4 und kann mit beschädigten MPEG4-Streams umgehen. SECUNIA PCINSPECTOR 1.0 Der PCInspector überprüft, ob auf Ihrem System die aktuellen Software-Versionen mit den neuesten Sicherheits-Updates laufen. Die finale Version 1.0 bietet erstmals volle Vista-Unterstützung. RECUVA 1.21 Die Freeware stellt gelöschte Dateien und Verzeichnisse wieder her. Neu in der Version 1.21 ist eine verbesserte Erkennung und Wiederherstellung von JPEG-Dateien. 5 SYNKRON BETRIEBSSYSTEM SPRACHE Daten abgleichen WINDOWS 9X/ME/NT/2000/XP ENGLISCH Bei heutigen Festplattengrößen bis zu 1,5 TByte schafft es kaum jemand, den Überblick über die verschiedenen Versionen seiner Daten und Bilder zu behalten. Synkron schafft Abhilfe, indem es die Inhalte zweier Verzeichnisse abgleicht und auf Wunsch synchronisiert. Sinnvoll für alle, die im Netzwerk eine NAS-Platte als Backup laufen haben. TIPP Wenn Sie im Synchronisations-Fenster auf»erweitert«klicken, können Sie den Abgleich noch verfeinern, etwa»unterverzeichnisse nicht synchronisieren«oder auch»versteckte Dateien«einbeziehen. 6 AUTOSCREENRECORDER BETRIEBSSYSTEM SPRACHE WINDOWS 2000/XP/VISTA ENGLISCH Desktop aufnehmen Mit dem Rekorder zeichnen Sie alles auf, was auf Ihrem Desktop gerade stattfindet egal, ob ein abgespieltes Video oder auch nur Mausbewegungen. Beim Start legen Sie mit einem Rahmen fest, was das Programm aufnehmen soll. Über Tastenkombinationen starten und beenden Sie die Aufzeichnung, die als AVI gespeichert wird. TIPP Unter»Record what«können Sie neben dem definierten Rahmen auch»active window«oder»full screen«angeben. Das Programm passt die Aufzeichnung dann dementsprechend an. 7 TWEAKPOWER BETRIEBSSYSTEM SPRACHE WINDOWS 2000/XP/VISTA DEUTSCH Windows optimieren Jeder User sollte Windows seinen eigenen Bedürfnissen anpassen. Dabei geht es nicht um einen meist nur theoretischen Tempogewinn, sondern um mehr Komfort bei der Bedienung des Betriebssystems. TweakPower erledigt diese Aufgabe ohne große Schnörkel, Vorwissen zu den einzelnen Windows-Funktionen sind nicht erforderlich. TIPP Für Eilige legt das Tool eine Desktop- Verknüpfung zur»1-klick Optimierung«an. Diese sollten Sie zusätzlich anpassen. Die entsprechenden Optionen dazu finden Sie im»clean Center« /

111 PRAXIS FREEWARE TOOL DES MONATS Komfortabel System und Daten sichern 8 QVPDF BETRIEBSSYSTEM WINDOWS 2000/XP/VISTA SPRACHE DEUTSCH PDF-Dateien erstellen qvpdf bindet sich als Druckertreiber im System ein und erlaubt dem User, in jedem Programm, das über eine»drucken«-funktion verfügt, PDF-Dokumente zu erstellen. Als PDF-Reader bringt das Tool SumatraPDF mit. TIPP Bei der Installation überprüft die Software, ob Sie Ghostscript auf Ihrem System installiert haben. Wenn nicht, erscheint eine entsprechende Meldung. Klicken Sie dann auf»ghostscript«, öffnet das Tool die entsprechende Website im Browser. Von der können Sie dann Ghostscript für Windows umsonst herunterladen. Bei Windows ist eine vernünftige Systemsicherung immer noch Pflicht, zumal das Betriebssystem selber kein adäquates Bordmittel für diese Aufgabe zur Verfügung stellt. Drive Backup Express von Paragon legt Images von Festplatten und Partitionen an und sichert so alle möglichen Daten, darunter auch die Systempartition. Wird diese beispielsweise durch Virenbefall beschädigt, können Sie das Image einfach aufspielen und Sie erhalten wieder ein funktionsfähiges System. TIPP 1 Bei der Installation werden Sie aufgefordert, eine Seriennummer einzugeben. Um diese zu erhalten, drücken Sie auf den Button»Kostenlose Serien-Nummer anfordern«. Sie BETRIEBSSYSTEM wird Ihnen dann per SPRACHE Mail zugeschickt. 9 PARAGON DRIVE BACKUP EXPRESS TIPP 2 Legen Sie zusätzlich eine Boot-CD an. Damit können Sie das Image der Systempartition auch dann wieder aufspielen, wenn Windows nicht mehr hochfährt. Gehen Sie dazu im Hauptmenü auf»rettungs-cd«erstellen. Lässt sich Ihr PC vom USB-Stick booten, können Sie unter»typ des Rettungsmediums«auch die Option»Flashspeicher«wählen. Erforderlich sind rund 50 MByte Speicherplatz. TIPP 3 Ein Image nützt nichts, wenn es beschädigt ist. Daher sollten Sie das»sicherungsarchiv überprüfen«und zusätzlich die Integrität des Images checken. Lange suchen müssen Sie nach den Archiven nicht der Assistent listet von WINDOWS 2000/XP/VISTA vornherein alle erstellten Images auf. DEUTSCH drive-backup.com 10 PVASTRUMENTO BETRIEBSSYSTEM WINDOWS XP/VISTA SPRACHE DEUTSCH TV-Filme auf DVD bringen Fernsehsendungen, die per digitalem TV wie DVB-T ausgestrahlt werden, liegen im MPEG2- Format vor. Damit sind sie fast schon DVDkompatibel. Ein Klick in PVAStrumento patcht den TV-Stream, sodass Sie ihn in jedes beliebige Authoring-Tool laden und daraus eine DVD erstellen können. TIPP Wollen Sie Werbeblöcke herausschneiden, eignet sich dazu die Freeware Cuttermaran ( Bereiten Sie PVAStrumento auf die Zusammenarbeit vor, indem Sie in»defaults General«die Option»Write.info file«aktivieren CPU-Z BETRIEBSSYSTEM WIN 9X/ME/NT/2000/XP/VISTA SPRACHE ENGLISCH Hardware analysieren Gekauften PCs sieht man selten an, was in ihnen steckt, Windows selber hilft da auch nicht weiter. CPU-Z dagegen sagt genau, welcher Chipsatz auf dem Mainboard verbaut ist, wie viel Arbeitsspeicher drinsteckt und von wem der Speicherriegel stammt. Eine Information, die nützlich ist, wenn Sie Ihren RAM aufrüsten wollen. Die neue Version unterstützt jetzt auch CPUs vom Typ AMD Phenom II und Intel Core 2. TIPP Die Informationen zum Hersteller des Arbeitsspeichers und zur Belegung der Steckplätze finden Sie im Reiter»SPD« JPEGCROPS BETRIEBSSYSTEM WINDOWS9X/ME/2000/XP SPRACHE DEUTSCH Fotos zuschneiden Bildbearbeitung findet am einzelnen Foto statt, doch das Zuschneiden lässt sich effektiver erledigen, wenn Sie es an vielen Bildern gleichzeitig durchführen. Diese Aufgabe übernimmt JPEGCrops, und zwar verlustfrei: Das JPEG wird nicht noch einmal komprimiert ein Vorgang, der jedes Mal eine Einbuße an Bildqualität bedeuten würde. TIPP Die Standardgröße für das Zuschneiden der JPEGs wählen Sie unter»datei Einstellungen«. Vordefiniert sind die typischen Fotogrößen wie»9 x 13 cm«. Eine neue Standardgröße definieren Sie über»hinzufügen« /2009

112 URL DES MONATS 1 PIXLR KATEGORIE SPRACHE Photoshop-Feeling BILDBEARBEITUNG DEUTSCH Bildbearbeitungen im Web 2.0 gibt es mittlerweile eine Menge. Doch Pixlr ragt durch zwei Merkmale heraus: Es lässt sich bedienen wie Photoshop, und eine Online- Anmeldung ist auch nicht erforderlich einfach Bild hochladen und loslegen. Der Funktionsumfang kann sich zwar nicht mit Photoshop messen, aber er sticht die meisten Foto-Tools im Web 2.0 locker aus. TIPP Wenn Sie im Hauptfenster links auf die Werkzeugpalette gehen, finden Sie den bekannten Zauberstab, mit denen Sie Bilddetails freistellen und bearbeiten. 2 JIMDO KATEGORIE HOMEPAGE-BAUKASTEN SPRACHE DEUTSCH Website flink bauen Wozu einen komplizierten HTML-Editor bemühen? Bei Jimdo klicken Sie einfach das Gerüst für Ihre Website zusammen und füllen es mit Inhalten. Das HTML-Design sieht modern aus, steht aber weitgehend fest. Ändern können Sie vor allem Details wie die Farbgebung und Schriften. Auch das Hosten der Website ist gratis. TIPP Nach der Anmeldung können Sie über»layout Eigenes Layout«Ihre Seite zwar auch grundlegend verändern. Doch Vorlagen dazu gibt es nicht, stattdessen müssen Sie den HTML-Code direkt eingeben. 3 JS-909 KATEGORIE SPRACHE DRUM-MACHINE ENGLISCH Selbstgemachter Sound Wer eine Ahnung davon bekommen will, wie die großen Hits der deutschen Welle (Da-Da- Da) entstanden sind, sollte sich mal an der Drum-Machine JS-909 versuchen. Dort erzeugen Sie auf acht Spuren pro Klick einen Beat. TIPP Zum Aufzeichnen Ihrer Rhythmen eignet sich die Freeware No 23 Recorder ( ideal. blue.com/experiment/js NAMEPEDIA KATEGORIE SPRACHE 5 BRUTE FORCE CALCULATOR KATEGORIE VERSCHLÜSSELUNG SPRACHE ENGLISCH 6 TXTR KATEGORIE SPRACHE LEXIKON DEUTSCH TEXTEDITOR DEUTSCH Herkunft von Namen Wer wir sind und woher wir kommen, das sind seit jeher die ganz großen Fragen. Namepedia beantwortet sie auf seine Weise: Es zeigt Herkunft und Verbreitung von Namen an, egal ob Vor- oder Familienname. Das Ergebnis bereitet die Website optisch schön auf, indem es auch die Verbindungen zwischen den einzelnen Sprachen herstellt. So erfahren wir beispielsweise, dass Benedikt im Ungarischen Benedek heißt und vieles mehr. TIPP Klicken Sie in der Suchmaske auf»more«. So können Sie sich anzeigen lassen, wo und wann Ihr»Namenstag«gefeiert wird. So gut ist Ihr Passwort Der Brute Force Calculator gibt Antwort auf die Frage: Wie sicher ist mein Passwort? Er rechnet genau aus, wie lange ein Brute-Force- Angriff maximal braucht, bis der Code geknackt ist. Dazu müssen Sie dem Calculator mitteilen, aus wie vielen und welchen Zeichen das Passwort besteht. Sie finden den Brute Force Calculator auf der Website im Aufklappmenü»Web Tools«. TIPP Stellen Sie fest, dass Ihr Passwort schnell geknackt werden kann, lassen Sie sich lieber unter strongpasswordgenerator.com einen sicheren Zugangscode generieren. Textsammlung aufbauen Auf txtr laden Sie digitale Texte, egal ob im PDF-, Word- oder ebook-format hoch und bearbeiten sie. Ähnlich wie bei Google Apps können Sie auch gemeinsam mit anderen die Texte editieren. Ein eingebauter RSS-Feed zeigt an, wenn Änderungen an den Dokumenten vorgenommen werden. Mit einem Clipping-Tool speichern Sie Texte aus anderen Websites und legen sie auf txtr ab. TIPP Die Website folgt neben Web 2.0 noch einem anderen Trend: Unter»Tools«finden Sie»txtr mobil«, mit dem die Plattform auch auf dem iphone läuft /

113 TIPPS+TRICKS WINDOWS Tipps + Tricks WINDOWS NOCH SCHNELLER Die besten Tipps, um Ihr System zu beschleunigen. Außerdem Tricks für Word, Excel, Firefox, Photoshop, Hardware und vieles mehr 1. Windows XP, Vista Auf Netzwerkverbindungen schneller zugreifen Verschlimmbesserung: Unter XP war es möglich, direkt im Startmenü auf die Netzwerkverbindungen zugreifen zu können. In Vista muss man sich erst durch das Netzwerk- und Freigabecenter hangeln. Sehr umständlich. einschließlich der geschweiften Klammern ein und drücken Sie die Eingabetaste. Weitere Werte sind nicht erforderlich. Danach schließen Sie die Registry und starten den Windows Explorer neu. 2. Windows Vista Ultimate Für jedes Benutzerkonto eine eigene Systemsprache einrichten Mehrere Sprachen sprechen? In Ihrer Familie ist das ganz normal. Nur der Windows-Rechner macht da bislang nicht mit. Inhalt WINDOWS SEITE XP, Vista: Auf Netzwerkverbindungen schneller zugreifen 2 Vista Ultimate: Für jedes Benutzerkonto eine eigene Systemsprache einrichten 3 Vista: Papierkorb reanimieren und Kontextmenü absichern , XP: Ordnergröße im Explorer sofort erkennen 5 Quick-Tipps: Verknüpfungspfeile, Netzwerksymbol, Screenshot, Rettungskonsole, Neustart bei Systemfehler, Registry 6 XP, Vista: Absturz des Media Players 11 sicher verhindern 7 XP, Vista: Kontrollcode der Gültigkeitsprüfung für weitere Downloads recyceln 8 XP: Auch bei fehlendem Cursor sicher anmelden 9 XP: Systemdialog zum Öffnen und Speichern optimieren 10 Aus dem CHIP-Forum: Bei Windows XP den durch Anschluss von USB-Geräten bedingten PC-Absturz verhindern 11 Profi-Tipp: Vom Windows-XP-Startmenü direkt auf eigene Videos zugreifen ANWENDUNGEN SEITE Word XP, 2003, 2007: Darstellung von Bruchzahlen automatisch verbessern 13 Office XP, 2003, 2007: Excel-Tabelle ohne Darstellungsfehler mit Word verknüpfen 14 Outlook XP, 2003, 2007: Nachrichten automatisch sicher vom System löschen 15 Norton Security: Beschädigte LiveUpdate-Funktion wieder flottmachen 16 Kaspersky Internet Security: Schwachstellen installierter Software aufdecken 17 Quick-Tipps: Word, Excel, Opera-Browser Verknüpft Über einen Eintrag in der Registry sorgen Sie dafür, dass Windows die Netzwerkverbindungen im Explorer anzeigt TIPP Mit einem Registry-Trick können Sie unter beiden Systemen gleichermaßen den Aufruf der Netzwerkverbindungen direkt in den Windows Explorer unter die Auflistung der Laufwerke einbauen. Damit erhalten Sie einen direkten Zugriff darauf, was vor allem unter Vista lästige Klicks erspart. Zum Starten des Registry-Editors öffnen Sie in XP»Ausführen«im Startmenü, geben»regedit«ein und klicken auf»ok«. Unter Vista tippen Sie»regedit«im Suchfeld des Startmenüs ein und drücken die Eingabetaste. Nach dem Aufruf müssen Sie die Benutzerkontensteuerung bestätigen. Im Editor navigieren Sie zum Schlüssel»HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\ Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explo rer\mycomputer\namespace«. Anschließend öffnen Sie»Bearbeiten Neu Schlüssel«. Geben Sie die Bezeichnung 156 {992CFFA0-F A-88EC- 00DD010CCC48} 03/ Alter Schwede Vista Ultimate kann jedem Benutzer eine eigene Systemsprache bereitstellen auch Schwedisch TIPP In Vista Ultimate besteht die Möglichkeit, für jedes Benutzerkonto eine eigene Anzeigesprache festzulegen. ANZEIGESPRACHE ÄNDERN: Dazu melden Sie sich am gewünschten Benutzerkonto an und öffnen»start Systemsteuerung«. Nach einem Klick auf»zeit, Sprache und Region«öffnen Sie den Dialog»Regions- und Sprachoptionen«. In der klassischen Ansicht der Systemsteuerung erreichen Sie diesen Dialog direkt per Doppelklick auf»regionsund Sprachoptionen«. Aktivieren Sie die Registerkarte»Tastaturen und Sprachen«. Im unteren Bereich»Anzeigesprache«können Sie im Kombinationsfeld»Wählen Sie eine Anzeigesprache aus«die Sprache für das Benutzerkonto fest- DIGITALE FOTOGRAFIE SEITE Foto-Tipp des Monats: Farbstich entfernen, Foto aufwerten 19 Digitalfotografie: Makroaufnahmen mit Zoom-Objektiv machen 20 Gimp: Farbfotos mit Freeware perfekt in Schwarz-Weiß- Bilder umwandeln 21 Digitalfotografie: Theater und Konzerte in Szene setzen KOMMUNIKATION SEITE Firefox 2.x, 3.x: Uploads zu mehreren Webdiensten zusammenfassen 23 Firefox 2.x, 3.x: Chinesische Internetzensur auf dem eigenen PC simulieren 24 Firefox 2.x, 3.x: Downloads schnell wiederfinden und leichter verwalten 25 Firefox 1.x, 2.x, 3.x: Browser per Befehl schnell neu starten 26 Outlook 2007: Posteingang anhand mehrerer Kriterien sortieren 27 Google: Währung vor Online-Einkauf im Ausland umrechnen 28 Google Picasa: Fotos per in Webalbum hochladen 29 Thunderbird 2.x: Alle Datei-Anhänge als separate Dateien versenden 30 Aus dem CHIP-Forum: Webcam unter Flash Player 10 nutzen HARDWARE SEITE Funknetz: WLAN vor Verbindungsabbrüchen und Hackern schützen 32 Logitech-Geräte: Ersatzteile für Logitech-Produkte bestellen 33 Profi-Tipp: Mediacenter im Eigenbau 34 Hardware-Installation: Treiberleichen entfernen und neue Geräte korrekt einrichten Bug des Monats: Neuer Drucker lässt Windows abstürzen

114 legen. Bestätigen Sie die Auswahl mit»ok«. Zum Aktivieren der gewünschten Sprache müssen Sie den Benutzer einmal vom System ab- und anschließend wieder anmelden. Windows öffnet einen Dialog, in dem Sie den Vorgang mit»jetzt abmelden«direkt durchführen können. Das Ändern der Anzeigesprache wirkt sich ausschließlich auf dieses eine Benutzerkonto aus. SPRACHEN HINZUFÜGEN: Einige Sprachen, zum Beispiel Schwedisch, stehen im Kombinationsfeld unter»regions- und Sprachoptionen«nicht zur Wahl. Sie können sie aber nachrüsten. Voraussetzung ist ein Benutzerkonto mit Administrationsrechten. Klicken Sie in der»systemsteuerung«auf»sicherheit«und»sicherheitscenter«oder in der klassischen Ansicht doppelt direkt auf»sicherheitscenter«. Im folgenden Dialog klicken Sie auf»windows Update«und»Verfügbare Updates anzeigen«. Auf der folgenden Seite listet Windows alle verfügbaren Updates auf und unterteilt sie in diverse Bereiche wie»windows Vista«,»Windows Ultimate Extras«und»Windows Vista Ultimate Language Packs«. Im zuletzt genannten Bereich finden Sie die Sprachpakete. Setzen Sie vor den Eintrag für das benötigte Paket ein Häkchen und klicken Sie auf»installieren«. Nach dem Bestätigen der Lizenzbedingungen klicken Sie auf die Schaltfläche»Fertig stellen«. Windows lädt nun das ausgewählte Language Pack auf das System und installiert es. Anschließend können Sie die gewünschte Sprache wie oben beschrieben einstellen. INSTALLIERTE SPRACHEN ENTFERNEN: Wenn Sie zu einem späteren Zeitpunkt eine installierte Sprache wieder entfernen möchten, klicken Sie im Dialog»Regions- und Sprachoptionen«auf»Sprachen installieren/de- INFO ACHTUNG In den Listings trennt die graue Linie eine Programmzeile von der nächsten. Geben Sie immer die komplette Befehlszeile bis zu dieser Linie ohne Absatz ein. Achten Sie auf Leerzeichen: Diese sind im Listing mit einem roten Punkt (» «) gekennzeichnet. TOOLS & LISTINGS AUF CD/DVD Befehle, Weblinks und Listings haben wir in LISTINGS.TXT zusammen gefasst. Die Textdatei finden Sie, ebenso wie Tools und Programme, auf der Heft-CD/DVD. AUF CD/DVD: Listings, URLs, Software unter CHIP-Code PRAXIS03 installieren«. Auch für diese Aktion benötigen Sie Zugriff auf ein Benutzerkonto mit Administrationsrechten. Im folgenden Dialog bestimmen Sie, ob Sie eine Sprache installieren oder deinstallieren möchten. Klicken Sie auf»sprachen deinstallieren«. Es erscheint ein einfacher Dialog, der alle installierten Sprachen auflistet. Markieren Sie die zu entfernende Sprache, indem Sie ein Häkchen vor den gewünschten Eintrag setzen. Dann klicken Sie auf»weiter«und anschließend auf»entfernen«. Den folgenden Dialog beenden Sie mit»schließen«. 3. Windows Vista Papierkorb reanimieren und Kontextmenü absichern Oh nein! In der Hektik haben Sie über den Kontextbefehl»Löschen«versehentlich den Papierkorb ins digitale Nirvana befördert. Dabei wollten Sie ihn nur leeren. Gerettet Über»Anpassung«in der Systemsteuerung holen Sie den gelöschten Papierkorb wieder auf den Desktop TIPP Zum Glück ist die Wiederherstellung des Papierkorbs recht einfach. Klicken Sie in der Systemsteuerung doppelt auf»anpassung«. Folgen Sie dann links dem Verweis»Desktopsymbole ändern«und aktivieren Sie schließlich den»papierkorb«. Dann bestätigen Sie mit»übernehmen«sowie»ok«. Zusätzlich können Sie den Befehl»Löschen«aus dem Kontextmenü ändern, damit so etwas nicht noch einmal passiert. BEFEHL ENTFERNEN: Dazu öffnen Sie»Ausführen«im Startmenü, geben»regedit«ein und klicken auf»ok«. Im Registry-Editor navigieren Sie zum Schlüssel»HKEY_CLASSES_ ROOT\CLSID\{645FF B-9F08-00AA002F954E}«. Mit»Bearbeiten Neu Schlüssel«erzeugen Sie den Eintrag»shell«. Öffnen Sie ihn und legen Sie darunter den Schlüssel»delete«an. Damit ist der Löschbefehl bereits überschrieben. NEUEN BEFEHL DEFINIEREN: Den Platz können sie sinnvoll nutzen und einen anderen nützlichen Befehl integrieren. Sie können hier zum Beispiel eine Batch-Datei zum automatischen Leeren des Temp-Ordners starten. Der entsprechende Befehl könnte zum Beispiel lauten: Cmd.exe /c %SystemDrive% && cd %TEMP%\ && del *.* /f /q Tippen Sie ihn in Notepad ein und speichern Sie die Datei als»tempdel.bat«. Der Aufruf startet eine Kommandozeile, wechselt in den Temp-Ordner des Systemlaufwerks und löscht dort alle Dateien ohne Rückfrage. AUFRUF INTEGRIEREN: Zum Einbinden der Batch-Datei in das Kontextmenü kehren sie zum Registry-Editor zurück und klicken im Unterschlüssel»delete«doppelt auf»standard«. Tippen Sie eine geeignete Bezeichnung ein, zum Beispiel»Temp-Ordner löschen«, und bestätigen Sie mit»ok«. Über»Bearbeiten Neu Schlüssel«erzeugen Sie den Schlüssel»command«und öffnen ihn. Zum Bearbeiten klicken Sie doppelt auf den Wert»Standard«. Geben Sie jetzt den Befehlsaufruf ein, zum Beispiel»C:\\Users\\ peter\\dokumente\\tempdel.bat«. Achten Sie darauf, dass bei den Pfadangaben alle Backslash-Zeichen doppelt einzugeben sind. Danach können Sie die Registry schließen. 4. Windows 2000, XP Größe von Ordnern im Explorer auf einen Blick erkennen Die Detailansicht des Windows Explorers zeigt die Größe der Dateien in einem Ordner. Über den Platzbedarf der ent haltenen Verzeichnisse schweigt sich das Werkzeug allerdings aus. So lässt sich nicht abschätzen, wie viel Platz der Ordner insgesamt belegt. Zusatzinfo Das Tool Foldersize erweitert die Detailansicht des Windows Explorers um eine praktische Größenangabe für Verzeichnisse TIPP Das kostenlose Add-on Folder Size 2.4 rüstet die Funktion nach. Sie können es direkt von unserer Heft-CD/DVD kopieren oder aus dem Download-Bereich von www. chip.de herunterladen. Falls der Internet 03/

115 TIPPS+TRICKS WINDOWS Explorer den Download der Datei zunächst blockiert, klicken Sie auf die Meldung am oberen Fensterrand und wählen Sie im folgenden Menü»Datei herunterladen«. Speichern Sie die Datei»FolderSize-2.4.msi«in einem beliebigen Ordner. Zur Installation klicken Sie im Windows Explorer doppelt auf den Eintrag und bestätigen die folgende Warnung mit»ausführen«. Folgen Sie dann den Anweisungen des Set-ups. Danach schließen Sie alle Windows- Explorer-Fenster und starten das Dateiwerkzeug über das Startmenü oder mit [Win]+[E] neu. Über»Ansicht Details«aktivieren Sie die Detailansicht. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Spaltenüberschriften und aktivieren Sie im Kontextmenü die Option»Ordnergröße«. Der Windows Explorer zeigt nun die gewünschte Information in einer neuen Spalte. Zum Ermitteln der Informationen benötigt das Add-on einige Sekunden. In dieser Zeit kennzeichnet es den angezeigten Wert mit einem Pluszeichen. 5. Quick-Tipps PFEILE AN SYMBOLEN AUSBLENDEN Zum Ausblenden der Verknüpfungspfeile löschen Sie die Zeichenfolge»IsShortCut«im Registry-Schlüssel»HKEY_CLASSES_ ROOT\lnkfile«. BLINKENDES NETZWERKSYMBOL Klicken Sie im Kontextmenü»Animation bei Aktivität einschalten«, blinkt das Netzwerksymbol im Vista-Infobereich wie in XP. SCREENSHOTS OHNE HILFSMITTEL Mit der Tastenkombination [Alt]+[Druck] speichern Sie einen Screenshot des aktiven Fensters und mit [Druck] des gesamten Desktops in der Zwischenablage. RETTUNGSKONSOLE STARTEN Zum Start der Rettungskonsole booten Sie mit der Set-up-CD, warten, bis die ersten Systemdateien geladen sind und drücken [R] statt»installation starten«. NEUSTART VERHINDERN Wenn Sie beim Neustart nach den BIOS- Meldungen [F8] drücken, können Sie den»automatischen Neustart bei Systemfehler deaktivieren«. IN DER REGISTRY NAVIGIEREN In der Registry können Sie schnell navigieren, indem Sie die Anfangsbuchstaben der jeweils nächsten Ebene eintippen und im Ordner die rechte Pfeiltaste drücken. Hinweis: Neben der Ordnergröße können Sie auch die»anzahl Ordner«, die»anzahl Dateien«oder ganz allgemein die»anzahl Objekte«anzeigen lassen. Alle diese Informationen beziehen sich nicht nur auf die nächste Ebene sondern auf die gesamte Verzeichnisstruktur unterhalb des jeweils ausgewählten Ordners. 6. Windows XP, Vista Absturz des Media Players 11 sicher verhindern Beim Anstecken einiger USB-Sticks oder sonstiger Flash-Speicherkarten stürzt der laufende Media Player 11 unerwartet ab. Was ist hier los? Repariert Dieser Hotfix sorgt dafür, dass der Media Player 11 nicht mehr wegen inkompatiblem Flash-Speicher abschmiert TIPP Tatsächlich besteht ein Zusammenhang zwischen angestecktem Flash-Speicher und dem Absturz des Media Players. Wenn Sie mit Ihrem USB-Stick davon betroffen sind, hilft ein Hotfix, den Microsoft unter zur Verfügung stellt. Ein installierter Media Player in der Version 11 ist Voraussetzung für den Hotfix. Beenden Sie ihn zunächst, starten Sie dann die Installation und folgen Sie den Anweisungen. Es sind keine weiteren Schritte nötig. Durch den Hotfix wird lediglich die Bibliotheksdatei»mspmsp.dll«aktualisiert. HINTERGRUND: Das Problem entsteht, weil der Windows Media Device Manager die Herstellerinformationen des angeschlossenen Speichergeräts auslesen möchte. Wenn das Beschreibungslayout des betreffenden Flash-Gerätes inkompatibel ist, kommt es zu einer Speicherzugriffsverletzung. Da es sich beim betroffenen Modul um eine Komponente des Media Players handelt, stürzt auch dieser ab. 7. Windows XP, Vista Kontrollcode der Gültigkeitsprüfung für weitere Downloads recyceln Die Windows-Echtheitsprüfung WGA nervt, da sie viele Downloads zunächst behindert. Sie wollen Ihr legales Windows aber nicht für jede Kleinigkeit erneut untersuchen lassen und suchen dafür einen unkomplizierten Workaround. Recycling Ein gültiger WGA-Prüfcode lässt sich in vielen Fällen mehrfach für verschiedene Downloads verwenden TIPP Oft genügt es, das System einmal zu validieren. Windows erhält dabei einen Prüfcode, den Sie für weitere Downloads wiederverwenden können. Das funktioniert sogar auf einem anderen Rechner und mit einem anderen System. Es gibt allerdings keine Gewähr, wie oft und wie lange der einmal erhaltene WGA-Code verwendbar ist. Nach einiger Zeit bei uns waren es etwa sechs Wochen kommen Sie um die erneute Prüfung nicht herum. Zum Generieren des eigenen Codes starten Sie einen überprüfungspflichtigen Download. Öffnen Sie zum Beispiel support.microsoft.com/kb/914440/de und laden Sie unterhalb von»beziehen der Netzwerkdiagnose für Windows XP«das angebotene Tool herunter. Im Dialog der Gültigkeitsprüfung klicken Sie auf»weiter«und wählen anschließend unten die»alternative Methode zur Gültigkeitsprüfung«. An dieser Stelle müssen Sie beim ersten Aufruf auf»weiter«klicken, um das Prüftool zu installieren und auszuführen. Danach notieren Sie sich den erhaltenen Code, geben ihn anschließend ein und klicken auf»überprüfen«. Später genügt die Eingabe des notierten Codes zum Start des Downloads. Diese Methode erleichtert beispielsweise die Arbeit, wenn Sie auf mehreren Rechnern die gleichen Tools oder Hotfixes herunterladen und installieren möchten. Natürlich können Sie die Software auch per USB-Stick /2009

116 oder Netzwerk ohne weiteren Download auf die anderen Rechner übertragen. 8. Windows XP Auch bei fehlendem Cursor sicher anmelden Auf der Willkommensseite vergisst Windows manchmal den Cursor, sodass Sie das Kennwort für die Anmeldung nicht eingeben können. Ein Neustart ist lästig. Umweg Heißt Windows Sie nicht mit einem Cursor willkommen, gelangen Sie über die klassische Anmeldung ins System TIPP Das Problem kann in manchen Fällen nach dem Abmelden eines Benutzers auftreten. Ein Neustart ist hier aber nicht nötig oder zu empfehlen, da er auch weitere aktive Benutzer abmeldet, dabei möglicherweise ungesicherte Daten vernichtet und unnötig lange dauert. Stattdessen können Sie das Problem durch die klassische Anmeldung umgehen. Dazu drücken Sie die Tastenkombination [Strg]+[Alt]+[Entf] zweimal nacheinander. Nach einem kurzen Moment erscheint ein 10. AUS DEM CHIP-FORUM _ WINDOWS XP weiterer, von früheren Versionen bekannter Anmeldedialog. Geben Sie hier sowohl Benutzername als auch Kennwort ein. Hinweis: Diese Methode funktioniert nur nach der Abmeldung eines Benutzers und nicht für einen schnellen Benutzerwechsel. 9. Windows XP Systemdialog zum Öffnen und Speichern optimieren Im Windows-Dialog zum Öffnen und Speichern von Dateien vermissen Sie die Möglichkeit, schnell wieder den zuletzt genutzten Ordner anzusteuern. Zusatzleiste Die FlashFolder-Symbolleiste stattet den normalen Dateidialog mit praktischen zusätzlichen Funktionen aus TIPP Die Freeware FlashFolder erweitert den Standard-Dateidialog von Windows um eine zusätzliche Symbolleiste, die schnellen Durch Anschluss von USB-Geräten bedingten PC-Absturz verhindern BRUCE MANSHEE: Sobald ich ein USB-Gerät an meinen PC anschließe, stürzt er ab. Ein Neustart klappt erst, wenn ich das Gerät wieder entferne. ROBSON: Da liegen wahrscheinlich einige Treiberleichen im Keller des Betriebssystems. Probiere mal das Programm»USB Fehlerbehebung«von Björn Bastian. Das gibt es kostenlos auf download.asp. Ein Assistent führt in drei Schritten durch das Beseitigen von Treiberleichen, das Löschen des Inf-Caches und einen Netzteil-Reset. Klappt es immer noch nicht, untersuche mal die ausgeblendeten Einträge im Gerätemanager. Dazu öffnest Du»Systemsteuerung System Erweitert Umgebungsvariablen«. Dann legst Du mit»neu«zwei Einträge an: einmal»devmgr_show_ details=1«, dann»devmgr_show_nonpresent_ devices=1«. Im Gerätemanager klickst Du auf»ansicht Ausgeblendete Geräte«. Das ihnen zugeordnete Icon ist fast durchsichtig. Nun löscht Du alle Einträge, die mit USB zu tun haben, mit einem Rechtsklick darauf und»deinstallieren«. Auf keinen Fall andere als ausgeblendete Geräte löschen! Nach einem Neustart sollten deine USB-Geräte nun keinen Ärger mehr machen. Zugriff auf nützliche Zusatzfunktionen bietet. Außerdem funktioniert dieses Tool auch mit den Dateidialogen von Office TOOL INSTALLIEREN: Laden Sie das Tool von der Heft-CD/DVD oder aus dem Downloadbereich von herunter. Das Set-up starten Sie über einen Doppelklick auf die MSI-Datei. Es ist ohne Neustart sofort einsatzbereit und arbeitet automatisch, sobald es benötigt wird. Da die zusätzlichen Funktionen über einen Systemdienst implementiert sind, gibt es auch keinen direkten Programmaufruf im Startmenü. NEUE FUNKTIONEN NUTZEN: Die erste sehr praktische Funktion ist die Trichterschaltfläche»View all files (*.*)«, mit der Sie per Mausklick alle Dateien des jeweiligen Ordners anzeigen, ohne dafür erst unter»dateityp«die Auswahl ändern zu müssen. Das ist viel bequemer, wenn Sie etwa in einem Editor eine BAT- oder INI-Datei anstatt einer TXT-Datei öffnen möchten. Über das Ordnersymbol erreichen Sie sofort das aktuelle Verzeichnis der laufenden Anwendung. Die weiteren Schalter zeigen den zuletzt genutzten Ordner sowie den Verlauf der Aufrufe. FAVORITEN VERWALTEN: Die nächste große Hilfe ist die Ablage von Favoriten wie im Browser. So finden Sie später beispielsweise ganz schnell den etwas kryptisch versteckten Profilordner von Firefox wieder. Navigieren Sie dazu einmal ganz normal dorthin. Klicken Sie nun aber vor dem Öffnen der gewünschten Konfigurationsdatei auf das Sternsymbol und wählen Sie den Befehl»Add current folder«. Im folgenden Dialog ändern Sie den vorgeschlagenen Namen in eine aussagekräftige Bezeichnung wie»firefox-profilorder«und klicken Sie dann auf»ok«. Auf die gleiche Weise können sie weitere Lesezeichen anlegen. Zum Verwalten der Favoriten klicken Sie auf den Stern und starten»configure«. Dort können Sie Elemente per Drag&Drop verschieben, neu anlegen, löschen und in einer hierarchischen Menüstruktur sortieren. Bestätigen Sie mit»ok«. TOOL ANPASSEN: Die Einstellungen zur Konfiguration von FlashFolder erreichen Sie über den Dialog»Datei Öffnen«eines beliebigen Programms. Im Fenster ist oben die Symbolleiste des Tools angeheftet. Zum Anpassen des Programms klicken Sie auf das Symbol mit dem Häkchen und wählen»options«. Im folgenden Dialog können Sie zum Beispiel unter»general«die Zahl der Einträge für den Verlauf erhöhen oder unter»keyboard Shurtcuts«eigene Tastenkombinationen für noch schnelleren Zugriff einrichten. 03/

117 TIPPS+TRICKS WINDOWS 11. PROFI-TIPP _ WINDOWS XP Vom Startmenü direkt auf eigene Videos zugreifen Das Startmenü bietet rechts oben Verknüpfungen zu»eigene Dateien«,»Eigene Bilder«und»Eigene Musik«. Ein Direktzugriff auf»eigene Videos«ist nicht möglich Die Integration einer weiteren Verknüpfung rechts im Startmenü ist möglich und zwar über das Anpassen der Registry. Im Folgenden beschreiben wir die genaue Vorgehensweise. Anstatt alle Schritte manuell durchzuführen, können Sie jedoch auch die REG-Datei»videos1.reg«von der Heft-CD/DVD ausführen. Eigenen Befehl einbauen Starten Sie zunächst den Registry-Editor. Dazu öffnen Sie»Start Ausführen«, geben»regedit«ein und klicken auf»ok«. Navigieren Sie nun zum Schlüssel»HKEY_ CLASSES_ROOT\CLSID\{2559a1f6-21d7-11d4-bdaf-00c04f60b9f0}«. Das geht am schnellsten, wenn Sie über»bearbeiten Suchen«nach der ersten Zahlenkolonne suchen. Achten Sie darauf, dass im Dialog ein Häkchen vor»schlüsselname«gesetzt ist. Als Nächstes klicken Sie doppelt auf»(standard)«, geben den gewünschten Namen wie»eigene Videos«ein und klicken auf»ok«. Erzeugen Sie mit»bearbeiten Neu Schlüssel«den Unterschlüssel»DefaultIcon«und klicken Sie erneut im rechten Teil des Fensters doppelt auf»(standard)«. Hier tragen Sie den Verweis %SystemRoot%\system32\SHELL32.dll,-238 ein und bestätigen mit»ok«. Dadurch verwenden Sie das systemeigene Symbol für den Video-Ordner. Sie können hier aber auch einen Verweis auf jede beliebige andere ICO-Datei eingeben. Dann navigieren Sie zum Unterschlüssel»Instance\InitPropertyBag«unterhalb der Class-ID. Hier erzeugen Sie mit»bearbeiten Neu Zeichenfolge«den Eintrag»command«und öffnen ihn anschließend per Doppelklick. Setzen Sie seinen»wert«auf»eigene Videos«. Ebenso legen Sie jetzt die neue Zeichenfolge»param1«für den eigentlichen Befehlsaufruf an. Im be- schriebenen Beispiel geben Sie»shell:My Video«ein und klicken auf»ok«. Weitere Ordner einbinden Grundsätzlich können Sie an dieser Stelle auch Aufrufe anderer Ordner oder Funktionen definieren. Verwenden Sie zum Beispiel»shell:AppData«, um bequem zum Ordner Ihrer Anwendungsdaten zu springen. Zum Aufruf beliebiger Ordner verwenden Sie hingegen den Befehl»explorer. exe«. Dann legen Sie noch eine weitere Zeichenfolge»param2«an, der Sie als Wert den Pfad zum gewünschten Zielordner, etwa»c:\windows«, zuweisen. Alle weiteren Werte können Sie unverändert belassen. Verknüpfungen einblenden Schließlich müssen Sie die Anzeige dieses Menüpunkts noch freischalten. Auch das geschieht über die Registry. Navigieren Sie dazu zum Ordner»HKEY_CURRENT_USER\ Software\Microsoft\Windows\Current Version\Explorer\Advanced«. Suchen Sie rechts im Fenster den DWORD-Wert»Start_ShowOEMLink«. Sollte er nicht vorhanden sein, legen Sie ihn mit»bearbeiten Neu«an. Zum Bearbeiten klicken Sie doppelt darauf und setzen seinen»wert«auf»1«. Nach einem Klick auf»ok«und dem Neustart des Rechners ist Ihr eigener Menüpunkt rechts im Startmenü verankert. Wenn Sie experimentieren und häufiger den Registry-Wert»Start_Show OEMLink«umschalten wollen, betten Sie eine entsprechende Funktion in den Einstellungsdialog für das Startmenü ein. Navigieren Sie dazu in der Registry zum Schlüssel»HKEY_LOCAL_MACHINE\ SOFTWARE\Microsoft\Windows\Current Version\Explorer\StartMenu\StartPanel\ ShowOEMLink«. Klicken Sie im rechten Teil des Fensters doppelt auf den Wert»No- OEMLinkInstalled«. Ändern Sie ihn auf»0«und bestätigen Sie mit»ok«. Dies ermöglicht die Anzeige des Dialogelements als Kontrollkästchen. Lediglich die Zeichenfolge»Text«müssen Sie bearbeiten. Klicken Sie doppelt darauf und weisen Sie ihr die Bezeichnung»Eigene Videos«zu. Es sollten in diesem Schlüssel nun folgende Werte vorhanden sein: CheckedValue=dword: DefaultValue=dword: HkeyRoot=dword: NoOEMLinkInstalled=dword: RegPath=Software\Microsoft\Windows\ CurrentVersion\Explorer\Advanced Text=Eigene Videos Type=checkbox UncheckedValue=dword: ValueName=Start_ShowOEMLink Auch für diesen Vorgang haben wir eine fertige Datei»videos2.reg«auf die Heft- CD/DVD gepackt. Nach dem Schließen der Registry klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Taskleiste, wählen»eigenschaften«. Auf dem Register»Startmenü«klicken Sie hinter der gleichnamigen Option auf»anpassen«und wechseln im nächsten Dialog zum Reiter»Erweitert«. In der Liste»Startmenüelemente«ist»Eigene Videos«nun als Option wählbar. Erweitert Neben der Verknüpfung für»eigene Videos«können Sie auch weitere Ordner ins Startmenü einbinden / Lesen Sie weiter auf Seite 162

118 TIPPS+TRICKS ANWENDUNGEN 12. Word XP, 2003, 2007 Darstellung von Bruchzahlen automatisch verbessern Word ersetzt die Bruchzahlen»1/4«,»1/2«und»3/4«automatisch durch»¼«,»½«sowie»¾«. Weitere Ligaturen für andere Brüche kennt das Programm nicht. Nachgebaut Gut formatierte Bruchzahlen sehen wie die Ligaturen in den Sonderzeichen aus von denen gibt es nur wenige TIPP Für viele Brüche gibt es keine vordefinierten passenden Sonderzeichen. Sie können diese allerdings selbst nachbilden oder eine andere Lösung verwenden. Ein Weg führt über den Formeleditor. Der erzeugt aber echte Brüche und keine typografischen mit Schrägstrich. Das Ergebnis lässt sich zudem nur mit Mühe in den Fließtext einbauen. Einige weitere Sonderzeichen, wie etwa für»5/8«, finden Sie noch in der Schriftart»Arial Unicode«. Aber beispielsweise für»5/6«gibt es kein solches Zeichen. Außerdem erfolgt die Darstellung nicht in der Schriftart des Fließtextes. Besser ist deshalb die Nachbildung durch einzelne Elemente mit passender Formatierung. Geben Sie dazu den Bruch zuerst in der Form»5/6«ein. Dann markieren Sie den Nenner und halbieren die Schriftgröße. In einem gängigen Text mit 12 pt klicken Sie dafür in das Kombinationsfeld»Schriftgrad«in der Symbolleiste»Format«. Dann tippen Sie den Wert»6«ein und drücken die Eingabetaste. Als Nächstes markieren Sie den Schrägstrich und setzen ihn»kursiv«. Den Nenner markieren Sie und weisen über»format Zeichen«im Register»Schrift«den Effekt»Hochgestellt«zu. Auch hierbei müssen Sie zusätzlich den Schriftgrad anpassen. Da hochgestellte Zeichen bereits verkleinert werden, verwenden Sie eine Größe von etwa 85 %, also statt 12 pt in diesem Fall»10 pt«. Bestätigen Sie mit»ok«. Wenn Sie eine derartige Formatierung für einige Bruchwerte häufiger benötigen, können Sie die Arbeit automatisch von der Autokorrektur erledigen lassen. Markieren Sie dazu den fertig formatierten Bruch ohne angrenzende Leerzeichen und wählen Sie»Extras Autokorrektur-Optionen«. Im Feld»Ersetzen«geben Sie den Ausgangstext ein. Entweder verwenden Sie hier die normale Eingabe des Bruchs wie»5/6«, wenn die Änderung stets erfolgen soll, oder nutzen ein Kürzel wie»b5/6«, damit Sie bei der Eingabe noch selbst über das Format entscheiden können. Dann aktivieren Sie die Option»Formatierten Text«und klicken auf»hinzufügen«. Bestätigen Sie den Eintrag mit»ok«und wiederholen Sie die Schritte für weitere häufig benötigte Brüche. Hinweis: Künftig formatiert Word die vordefinierten Brüche im Fließtext automatisch nach Wunsch. Bei größerem Schriftgrad müssen Sie allerdings die Formatierung noch manuell nachbessern oder entsprechende weitere Autokorrektur-Einträge wie»10-5/6«,»12-5/6«und»14-5/6«definieren, wobei die Werte vor dem Bindestrich die Ausgangsschriftgröße benennen. 13. Office XP, 2003, 2007 Excel-Tabelle ohne Darstellungsfehler mit Word verknüpfen Excel-Tabellen lassen sich so in Word einfügen, dass Änderungen in der Tabelle automatisch auch in Word erscheinen. Das klappt zumindest für kleine Tabellen gut. Große schneidet Word jedoch immer am Ende der ersten Seite ab. Beziehungskiste Als RTF-Text verknüpft, laufen große Excel-Tabellen in Word auch über mehrere Dokumentseiten TIPP Da Word tatsächlich Probleme hat, Excel-Tabellen als Objekt darzustellen, können Sie diese nicht über»einfügen Objekt«im Dokument platzieren. Markieren Sie zunächst in Excel den gewünschten Bereich zum Übernehmen und kopieren Sie ihn mit [Strg]+[C] in die Zwischenablage. Dann öffnen Sie das Word-Dokument, positionieren den Cursor an der Stelle, wo die Tabelle erscheinen soll und wählen»bearbeiten Inhalte einfügen«. Im folgenden, gleichnamigen Dialog wählen Sie die Option»Verknüpfung einfügen«und in der Liste»Als«den Eintrag»Formatierten Text (RTF)«. Nach einem Mausklick auf»ok«fügt Word die Tabelle korrekt, über mehrere Seiten laufend in das Dokument ein. Die Tabelle übernimmt dabei die Formatierung des Standardabsatzes, sodass Sie anschließend möglicherweise noch einige Formatierungen anpassen müssen. Hinweis: Wenn Sie den Cursor im Word- Dokument in der Tabelle positionieren und mit der Tastenkombination [Alt]+[F9] die Ansicht der Feldfunktion aktivieren, sehen Sie den eigentlichen Verweis auf die Excel- Tabelle im Dokument. 14. Outlook XP, 2003, 2007 Nachrichten automatisch sicher vom System löschen s enthalten manchmal sensible Informationen. Die wollen Sie zuverlässig löschen. Reicht dafür eigentlich das Entfernen aus dem Outlook-Ordner»Gelöschte Objekte«aus? Sicherheit Dieser Registry-Eintrag bewirkt, dass Outlook beim Beenden Nachrichten im Papierkorb aus der PST-Datei löscht TIPP Nein, entfernen reicht nicht. Standardmäßig markiert Outlook eine gelöschte Nachricht nur als solche, behält den Inhalt aber zunächst weiterhin in der PST-Datei (Personal Store). Per Hex-Editor oder mit anderen Tools ist es möglich, noch auf die gelöschten Inhalte zuzugreifen. Erst durch das Komprimieren des PST-Containers werden die Datenbereiche tatsächlich überschrieben. Dazu wählen Sie»Datei Datendateiverwaltung«, markieren im folgenden Dialog die PST-Datei und öffnen»einstellungen«per Mausklick. Im nächsten Dialog»Persönliche Ordner«wählen Sie»Jetzt komprimieren«. Je nach Größe und Fragmentierung des Datenbestandes und abhängig von der Leistungsfähigkeit Ihres Systems kann das eine gewisse Zeit dauern. Durch einen zusätzlichen Eintrag in der Registry können Sie Outlook befehlen, gelöschte Elemente stets beim Beenden des /2009

119 Programms endgültig zu entfernen. Dazu öffnen Sie»Ausführen«im Startmenü, geben»regedit«ein und klicken auf»ok«. Navigieren Sie im Registry-Editor zum Schlüs sel»hkey_current_user\software \Microsoft\Office«. Darunter suchen Sie den Schlüssel für die jeweilige Office-Version, also»10.0«,»11.0«oder»12.0«für die Versionen XP, 2003 und Navigieren Sie von dort weiter in den Unterschlüssel»Outlook\ PST«. Dann klicken Sie in den rechten Fensterbereich, legen mit»bearbeiten Neu DWORD-Wert«einen Eintrag mit dem Namen»PSTNullFreeOnClose«an und drücken die Eingabetaste. Nach einem Doppelklick auf das neue Element setzen Sie seinen»wert«auf»1«. Bestätigen Sie mit»ok«und schließen Sie die Registry. 15. Norton Security Beschädigte LiveUpdate-Funktion wieder flottmachen Norton-Produkte melden manchmal einen veralteten Virenschutz, obwohl das automatische LiveUpdate aktiviert ist. Schlimmer: Beim Versuch, die Signaturen selbst auf den neusten Stand zu bringen, erscheint eine Fehlermeldung über einen Skriptfehler im Update.»Setup«und warten auf die Erfolgsmeldung des Tools. Schließen Sie mit»ok«. Nun öffnen Sie das Programmfenster des Norton-Produktes. Klicken Sie jetzt je nach Version auf den betreffenden Link oder die Schaltfläche, um LiveUpdate zu starten. Warten Sie den Vorgang ab. Nach erfolgreichem Abschluss müssen Sie den Rechner neu starten. Danach arbeitet das LiveUpdate wieder wie gewohnt. 16. Kaspersky Internet Security Schwachstellen installierter Software aufdecken Mit dem aktuellen Kaspersky-Sicherheitspaket in der Version 2009 halten Sie Viren und Hacker von Ihrem System fern. Regelmäßige Windows-Updates sollen zudem das Betriebssystem abdichten. Gibt es noch weitere Schwachstellen, die das eigene System gefährden? 17. Quick-Tipps GESAMTE TABELLE VERSCHIEBEN Mit [Shift]+[Rollen] aktivieren oder deaktivieren Sie die Pfeiltasten zum Bewegen der gesamten Excel-Tabelle anstelle des Cursors in der Tabelle. DOKUMENTE LEICHTER LESEN Ab der Word-Version 2003 können Sie mit»ansicht Lesemoduslayout«in den Lesemodus schalten und auf die»miniaturansichten«zugreifen. ZEILEN UND SPALTEN VERTAUSCHEN Um Zeilen und Spalten in Excel zu vertauschen, fügen Sie eine kopierte Tabelle mit»bearbeiten Inhalte Einfügen«und der Option»Transponieren«ein. BEGRIFFE AUF WEBSITES SUCHEN Drücken Sie im Opera-Browser [.], um die Suche nach Begriffen innerhalb der aktiven Seite zu starten. Mit [,] suchen Sie nur passende Links auf dieser Seite. ALLE KOMMENTARE LÖSCHEN Zum Entfernen aller Kommentare in Word öffnen Sie»Bearbeiten Ersetzen«,»Suchen nach^a«, lassen»ersetzen durch«leer und klicken auf»alle ersetzen«. Falschmeldung Eine veraltete Komponente von Norton-Security-Programmen kann ein Problem mit dem LiveUpdate hervorrufen TIPP Das Problem kann verschiedene Ursachen haben. Öffnen Sie zunächst das Programmfenster und prüfen Sie den Status Ihres Abonnements. Falls dieses abgelaufen ist, müssen Sie es zuerst verlängern. Laden Sie das Tool»piupdate.exe«zur Aktualisierung der Produktinventarisierung kostenlos von ftp://ftp.symantec.com/public/ english_us_canada/liveupdate/tools/piupdate.exe herunter. Es ist mit den deutschen Programmen kompatibel. Starten Sie das Update und bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage des Systems. Dann klicken Sie auf Detektiv Die Schwachstellenanalyse von Kaspersky überprüft Ihre Software, damit Sie alle Sicherheitslücken schließen können TIPP Neben Windows müssen Sie auch die installierte Software auf Sicherheitslücken und die regelmäßige Aktualisierung prüfen. Mit Kaspersky Internet Security können Sie leicht analysieren, welche Einfallstore noch offen stehen. Dazu öffnen Sie das Programmfenster der Security Suite und klicken auf»einstellungen«. Danach wählen Sie die Kategorie»Vollständige Suche«und klicken erneut auf»einstellungen«. Prüfen Sie nun im Register»Erweitert«, ob die Option»Sig natursuche nach Schwachstellen«aktiviert ist und holen Sie das gegebenenfalls nach. Bestätigen Sie die offenen Dialoge mit»ok«. Jetzt klicken Sie im Hauptfenster links auf»vollstän dige Suche«und lassen den Vorgang durchlaufen. Das dauert einige Zeit. Während der Arbeit werden die Schwachstellen per Pop-up-Fenster gemeldet. Vermutlich sind Sie überrascht, wie viele neue DATUM SCHNELL EINGEBEN Zur schnellen Datumseingabe über den Ziffernblock können Sie in Excel auch das Minuszeichen wie zum Beispiel bei» «verwenden. Sicherheitslücken bereits wieder entstanden sind. Im Hauptfenster klicken Sie dann auf»gefunden«und wechseln zum Register»Erkannte Bedrohungen«. Unter dem Typ»Schwachstelle«sind die Ergebnisse aufgelistet. Für weitere Informationen zum Problem und dessen Beseitigung klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Eintrag und führen den Kontextbefehl»Zur Beschreibung gehen«aus. Der Link führt auf die passende Seite der Online-Virenliste von Kaspersky. Sie zeigt Details zur Gefahr und durch welches Update oder Patch Sie diese Sicherheitslücke schließen können. ACHTUNG: In den Listings trennt die graue Linie eine Programmzeile von der nächsten. Geben Sie immer die komplette Befehlszeile bis zu dieser Linie ohne Absatz ein. Achten Sie auf Leerzeichen. Diese sind im Listing mit einem roten Punkt (» «) gekennzeichnet. 03/

120 TIPPS+TRICKS FOTOGRAFIE 19. Digitalfotografie Makroaufnahmen mit dem Zoom-Objektiv machen Das Zoom-Objektiv war teuer genug. Jetzt wollen Sie nicht auch noch Geld für einen Makro-Linsentubus ausgeben. Doch die Naheinstellgrenze des Zooms und sein Abbildungmaßstab lassen einfach keine richtigen Nahaufnahmen zu. ORIGINAL Voll Retro Umgekehrt an die Kamera montiert, erhöht sich der Abbildungsmaßstab eines Zoom-Objektivs FOTOS: ISTOCKPHOTO.COM 18. FOTO-TIPP DES MONATS Farbstich entfernen, Foto aufwerten Ein tolles Motiv ist nicht alles: Ein falscher Weißabgleich kann die ganze Bildwirkung zunichtemachen. Das ist schnell passiert etwa, wenn die Kamera-Automatik die Lichtsituation falsch einschätzt DAS PROBLEM: Das ansprechende Motiv aus der CHIP Fotowelt ( hat der Fotograf sehr gut in Szene gesetzt. Allerdings hat er den Weißabgleich nicht korrekt eingestellt, sodass im Bild ein rötlicher Farbstich zu sehen ist. ANDERS FOTOGRAFIEREN: Bei diffusen, unklaren Lichtverhältnissen haben auch heute noch viele Digitalkameras Probleme mit dem automatischen Weißabgleich. Hier helfen zwei Vorgehensweisen: Versuchen Sie zunächst einen halbautomatischen Abgleich, indem Sie eine zur Lichtsituation passende Programmeinstellung wählen, etwa»tageslicht«oder»bedeckt«beziehungsweise»bewölkt«. Ein Blick auf das Display nach der Aufnahme zeigt schnell, ob die Farben damit natürlicher wiedergegeben werden. Wenn nicht, bleibt nur der manuelle Weißabgleich mit einer Graukarte. Stellen Sie den Weißabgleich auf»manuell«und lichten Sie das nützliche Utensil aus dem Fotofachhandel ab. Das 18-prozentige Grau dient der Kamera als Kalibriervorlage, auf die sie sich abgleichen kann. AM PC VERBESSERN: In einer Bildbearbeitung wie Photoshop lassen sich Farbstiche effektiv entfernen. Erste Anlaufstelle ist die Funktion»Bild Anpassen Tonwertkorrektur«. Klicken Sie im Einstellungsdialog auf die weiße Pipette und geben Sie für die CMYK-Farben folgende Werte ein: C(yan)»5«, M(agenta)»4«, Y(ellow)»4«und K (Schwarz)»0«. Klicken Sie anschließend mit der Pipettenspitze auf den Bildbereich, der rein weiß erscheinen soll. Im Beispiel wurde das weiße Haus im Hintergrund ausgewählt. Dadurch ist der gröbste Farbstich bereits verschwunden. Damit das Bild insgesamt knackiger wirkt und auch die Zeichnung in den Wolken deutlicher hervortritt, können Sie über»bild Anpassen Helligkeit/Kontrast«den Kontrast etwas anheben. Vorsicht: Dieser Regler geht recht drastisch zu Werke. Alternativ können Sie auch die Gerade im Dialog»Bild Anpassen Gradationskurve«in eine leichte S-Kurve verwandeln. Das Himmel- und Wasserblau lässt sich mittels»bild Anpassen Selektive Farbkorrektur«intensivieren. Wählen Sie im Feld»Farben«die Cyan- oder Blautöne aus und passen Sie diese mit den Schiebereglern an. TIPP Für gelegentliche Makroaufnahmen können Sie ohne Weiteres auch das Zoom- Objektiv verwenden. Der Trick: Drehen Sie es einfach um. Um es in dieser Ausrichtung an das Bajonett des Kameragehäuses anschließen zu können, benötigen Sie einen Retroadapter. Der wird ganz einfach auf das Filtergewinde der Frontlinse geschraubt und stellt das passende Gegenstück zum Kameraanschluss zu Verfügung. Der erzielte Effekt lässt sich leicht nachvollziehen, indem Sie selbst einmal verkehrt herum durch das Objektiv schauen: Die Öffnung, durch die nun das Licht einfällt, ist kleiner. Dies hat allerdings zur Folge, dass auch nur ein kleiner Teil des Motivs abgebildet wird, dieses aber auf die volle Sensorgröße projiziert wird. Der Abbildungs maßstab ist entsprechend größer. Dadurch ist es beispielsweise möglich, die Augen eines Insekts in voller Bildgröße aufzunehmen. Wichtig zu wissen: Die Tiefenschärfe nimmt hierbei extrem ab. Das heißt, dass nur ein kleiner Teil des Motivs tatsächlich scharf abgebildet wird. Da nun keine elektrische Verbindung mehr zwischen Kamera und Objektiv besteht die Anschlüsse befinden sich ja jetzt vorne müssen Sie die Zeitsteuerung manuell einstellen. Auch die Blende lässt sich bei den meisten Kameras nicht mehr beeinflussen. Die Automatik funktioniert daher nicht mehr. Beim Fokussieren müssen Sie mit dem Schärfering und dem Aufnahmeabstand spielen. Der liegt typischerweise zwischen fünf und 20 Zentimetern. Retroadapter gibt es im Fotofachhandel für alle gängigen Kamerabajonette, beispielsweise Nikon F, ab etwa 25 Euro /2009

121 20. Gimp Farbfotos mit Freeware perfekt in Schwarz-Weiß-Bilder umwandeln Paradox: Farbfotos enthalten häufig zu viele Informationen die eigentliche Bildinformation leidet darunter. Also weg mit den Farbtönen! Eine teure Software ist dafür gar nicht einmal nötig. Kontrastreich Mit Gimp konvertieren Sie ohne großen Aufwand Farbfotos in knackige, aussagestarke Schwarz-Weiß-Bilder TIPP Farbe raus, fertig ist das Schwarz- Weiß-Bild so einfach ist es leider nicht. Zumindest nicht, wenn Sie das Beste aus Ihrem Foto herausholen wollen. Wer nach dieser Hauruck-Methode vorgeht, erntet nur eines: Flaue, graue, meist nichtssagende Bilder. Also Finger weg von Funktionen wie»entsättigen«! Versuchen Sie stattdessen, das Hauptmotiv kontrastreich und plastisch herauszuarbeiten. Wie das mit der Freeware Gimp gelingt, zeigen wir Ihnen hier: EBENEN ANLEGEN: Für erstklassige Ergebnisse sollten Sie Vordergrund und Himmel getrennt bearbeiten im Beispielbild also Esel und Himmel. Dafür benötigen Sie das Foto in doppelter Ausführung. Wählen Sie»Dialoge Ebenen«und duplizieren Sie den Hintergrund durch einen Klick auf das gleichnamige Symbol in der Leiste. KANALMIXER EINSETZEN: Blenden Sie die obere Ebene aus, indem Sie auf das vorangestellte Auge klicken. Markieren Sie nun die untere Ebene und klicken Sie auf»farben Komponenten Kanalmixer«. In diesem Dialog findet die eigentliche Umwandlung statt. Wichtig: Um die Vorschau optimal beurteilen zu können, ziehen Sie das Fenster so groß wie möglich auf. Erhöhen Sie nun den Kontrast: Dazu aktivieren Sie»Monochrom«und ziehen nacheinander die Farbregler auf»100«. So finden Sie heraus, in welchem Farbkanal das Motiv am kontrastreichsten dargestellt wird. Im Beispiel ist es der Blau-Kanal. Sie können die Kanäle auch mischen, die Summe sollte allerdings 100 betragen, sonst ändern Sie die Gesamthelligkeit des Bildes. TIEFEN UND LICHTER FESTLEGEN: Rufen Sie nun»farbe Werte«auf. Hier aktivieren Sie zunächst die Weißpipette und klicken damit auf den hellsten Bildbereich des Esels. Wiederholen Sie das Vorgehen mit der Schwarzpipette und der dunkelsten Stelle des Kopfes. Nach dem Schließen des Kanalmixer-Dialogs haben Sie die Tiefen und Lichter im Bild optimal eingestellt. HINTERGRUND BEARBEITEN: Nun geht es daran, den Himmel zu optimieren. Blenden Sie die obere Ebene wieder ein und rufen Sie erneut den Kanalmixer auf. Auch hier ist die Frage zu klären, in welchem der drei Farbkanäle der Himmel am besten wirkt. Oft ist dies der Rot- oder der Grünkanal hier treten die Wolken besonders deutlich hervor, wirken dramatisch. Versuchen Sie wieder, die Bildwirkung durch ein geeignetes Mischungsverhältnis der Regler zu optimieren. Die Änderungen bestätigen Sie mit»ok«. EBENEN ZUSAMMENFÜHREN: Gegenwärtig ist nur die obere Ebene zusehen, da sie die untere zu hundert Prozent überdeckt. Daher müssen Sie aus der oberen nun einen Bereich für den Eselkopf herausschneiden. Legen Sie zu diesem Zweck eine Maske an. Dafür klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die obere Ebene und wählen»ebenenmaske hinzufügen«. Lassen Sie die Auswahl zunächst weiß eingefärbt. Sie könnten nun mit einem schwarzen Pinsel direkt den Eselkopf hervorholen. Einfacher geht es jedoch mit dem Verlaufswerkzeug. Setzen Sie die Vordergrundfarbe auf Schwarz, die Hintergrundfarbe auf Weiß und legen Sie nun von der Bildmitte nach oben einen Verlauf an schon wird der optimierte Eselkopf sichtbar. 21. Digitalfotografie Theater und Konzerte richtig in Szene setzen Als Theater- und Konzertfan fotografieren Sie gerne während der Veranstaltungen. Seit dem Umstieg auf eine hochwertige Nikon D300 sind die Aufnahmen schon deutlich besser geworden. Trotzdem kämpfen Sie mit Unschärfe und Fehlbelichtungen. Vorhang auf Ein lichtstarkes Objektiv ist das A und O bei der Fotografie unter schwierigen Lichtverhältnissen wie im Theater TIPP Bei der Theater- und Konzertfotografie sollten Sie vor allem eines tun: die Belichtungsautomatik abschalten. Auf der Bühne sind die Unterschiede zwischen hell erleuchteten und dunklen Bereichen sehr groß. Deshalb empfiehlt es sich, mit manuell eingestellten Zeit- und Blendenwerten zu experimentieren. Durch Ausprobieren tasten Sie sich an die korrekte Belichtung der entscheidenden Bildteile heran, zum Beispiel die Schauspieler oder Musiker. Hilfreich ist hier auch die Belichtungsreihenfunktion der Kamera: Ist sie aktiv, schießt der Apparat mit einem Druck auf den Auslöser gleich mehrere Aufnahmen und variiert dabei die Belichtung in einer zuvor festgelegten Weise, zum Beispiel, dass je eine Drittelblende unter- und überlichtet wird. Wichtig ist zudem, dass die Blende nicht zu weit geöffnet ist, damit Ihnen ausreichend Reserve bei der Tiefenschärfe bleibt. Gleichzeitig muss aber die Belichtungszeit kurz genug sein, sonst verwackeln sämtliche Fotos. Dabei sind neben dem Einsatz eines lichtstarken Objektivs hohe Lichtempfindlichkeiten ab ISO sowie das Verwenden eines Stativs anzuraten. Für die D300 empfehlen sich die Nikon-Optiken 50 mm/ 1,8 beziehungsweise 85 mm/1,8. Bewegungen der Akteure können aber auch ein Gestal tungselement sein; so verursachte Verwischungen bringen Dynamik ins Bild. FOTO-VIDEO DIGITAL In der aktuellen Ausgabe finden Sie die besten Kameramodelle für jeden Zweck und eine Vielzahl an Profi- Tipps zum Thema Architektur-Fotografie JETZT am Kiosk 03/

122 TIPPS+TRICKS KOMMUNIKATION UND INTERNET 22. Firefox 2.x, 3.x Uploads zu mehreren Webdiensten zusammenfassen Im Internet nutzen Sie Portale wie flickr oder YouTube und Online-Dienste wie Box.net. Nervig: Bei allen Angeboten funktioniert der Upload von Dateien unterschiedlich und weist meist einige Einschränkungen auf. Schaltzentrale Fireuploader ist eine gemeinsame Weboberfläche für Dateitransfers mit gängigen Online-Portalen TIPP Der direkte Upload auf eine Website ist häufig auf einzelne Dateien beschränkt, außerdem ist in vielen Fällen der Fortschritt der Aktion nicht erkennbar. Das ist umständlich, wenn Sie mehrere Dateien übertragen möchten. Für viele Angebote gibt es Speziallösungen, zum Beispiel flickr Uploader. Das macht den Browser allerdings nicht unbedingt übersichtlicher und schneller. Die kostenlose Erweiterung»Fireuploader«fasst einfach die verschiedenen Vorgehensweisen zusammen. TOOL INSTALLIEREN: Laden Sie das Tool Fireuploader von herunter. Am schnellsten finden Sie es, wenn Sie den Programmnamen in die Suchmaske eingeben. Auf der Downloadseite folgen Sie dem Link»Zu Firefox hinzufügen«und klicken auf»zustimmen und installieren«. Nach dem Set-up ist ein Neustart des Browsers obligatorisch. DIENSTE EINRICHTEN: Alle weiteren Einstellungen erledigen Sie auf der interaktiven Website der Erweiterung, die Sie mit dem neuen Befehl»Extras Fireuploader«im Browser aufrufen. Zuerst wählen Sie mit der auf»snaphappi«voreingestellten Schaltfläche in der Mitte den gewünschten Webservice aus, zum Beispiel»flickr«. Über»Manage accounts«richten Sie die Zugangsdaten ein. Im nächsten Dialog klicken Sie auf»add account«, um die Anmeldeseite des Dienstes zu öffnen. Melden Sie sich vollständig an und klicken Sie anschließend im eingeblendeten Fenster auf»i m done authorizing«. Nach erfolgreichem Abschluss ist das Konto im Dialog der Erweiterung aufgeführt. Bestätigen Sie mit»ok«. Ebenso integrieren Sie weitere Konten oder nach dem Umschalten mit der Symbolschaltfläche in der Mitte die Konten anderer Dienste. DATEIEN HOCHLADEN: Künftig genügt die Auswahl des Dienstes und des gewünschten Kontos, schon sind Sie automatisch angemeldet. Auswahl und Hochladen der Dateien erfolgt über eine Art FTP-Client mit einem lokalen und einem Remote-Fenster. Darin können Sie durch die gespeicherten Dateien navigieren und sie auswählen. Durch die Pfeilsymbole in der Mitte ist ein schneller Upload und Download möglich. Je nach Dienst können Sie im unteren Bereich noch auf weitere Einstellungen zugreifen. So lassen sich bei flickr schnell Titel, Tags und Optionen der Bilder verändern. 23. Firefox 2.x, 3.x Chinesische Internetzensur auf dem eigenen PC simulieren Es ist kein Geheimnis: China zensiert das Internet gegenüber der eigenen Bevölkerung. Aus Interesse wollen Sie selbst einmal ausprobieren, welche Inhalte ein chinesischer Staatsbürger eigentlich überhaupt noch betrachten darf. Chinesische Mauer Die Erweiterung China Channel versetzt Sie virtuell hinter die Grenzen des asiatischen Zensurstaats TIPP Die chinesische Mauer existiert auch im Internet. Das kostenlose Add-on China Channel ermöglicht es, mit Firefox einen virtuellen Blick dahinter zu werfen. Damit können Sie die Auswirkungen der Zensur selbst erfahren. Denn viele gesperrte oder kastrierte Websites können Sie außerhalb der virtuellen Mauer auch uneingeschränkt betrachten und somit vergleichen. Den Download finden Sie unter www. chip.de. Suchen Sie im Downloadbereich einfach nach»china Channel«. Entpacken Sie das Zip-Archiv und öffnen Sie danach die XPI-Datei mit Firefox. Um das Add-on einrichten zu können, müssen Sie während der Installation auf»jetzt installieren«klicken. Abschließend starten Sie Firefox neu. In der neuen Symbolleiste klicken Sie auf»go«. Anschließend wählen Sie unter»select«die Einstellung»China Channel«und klicken noch einmal auf»go«. Die Verbindung wird über einen Proxyserver in China geleitet. Eventuell müssen Sie den Start mehrfach versuchen, da die Verbindung in jedem Fall sehr langsam ist. Nachdem die Startseite Sie mit einer chinesischen IP- Adresse begrüßt hat, können Sie das beschränkte Internet ausprobieren. Außer der langsamen Verbindung ist zunächst nichts Außergewöhnliches festzustellen. Aber jetzt kommt s: Suchen Sie zum Beispiel einmal nach sensiblen Wörtern wie»dalai Lama«. Hinweis: Vergessen Sie nicht, dieses Add-on später wieder abzuschalten, damit Sie nicht ein Opfer der Zensur bleiben. 24. Firefox 2.x, 3.x Downloads schnell wiederfinden und leichter verwalten Das passiert oft: Nach dem Herunterladen einer Datei ist diese auf dem System nach einiger Zeit nicht mehr aufzufinden. Wo hat man sie noch abgelegt? Und von welcher Quelle stammte die Datei? Versteck Firefox merkt sich, von welcher Webadresse Dateien stammen und verlinkt über das Kontextmenü direkt dorthin TIPP Hier hilft Firefox mit seiner Chronik. Das Programm führt nicht nur ein Downloadprotokoll, sondern speichert dabei auch einige Zusatzinformationen, die in einem solchem Fall helfen können. Den Zugriff darauf erhalten Sie in der Regel über das Kontextmenü. Öffnen Sie zunächst den Download-Manager mit»extras Downloads«oder der Tastenkombination [Strg]+[J]. Suchen Sie /2009

123 nun den fraglichen Download in der Liste. Wenn diese sehr lang ist, nutzen Sie das Suchfeld rechts unten im Fenster. Bereits beim Tippen aktualisiert Firefox das Suchergebnis automatisch. Das Kontextmenü des gefundenen Eintrags bietet nun neben der Möglichkeit zum»öffnen«einige weitere interessante Befehle, die jedoch nicht immer alle verfügbar sind. Für Dateien, die Sie tatsächlich heruntergeladen und nicht nur integriert im Browser betrachtet haben, finden Sie mit dem Kontextbefehl»Beinhaltenden Ordner anzeigen«leicht wieder heraus, wohin Sie die Datei lokal gespeichert haben. Oft möchte man aber auch wissen, woher eine bestimmte Datei stammt. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Dateieintrag und wählen den Kontextbefehl»Zur Download- Seite gehen«. Es öffnet sich die Quell-Webseite im Standardbrowser. Leider ist dieser Befehl nicht bei allen Downloads verfügbar. In diesem Fall können Sie auf den Befehl»Download-Link kopieren«zurückgreifen. Mit der Tastenkombination [Strg]+[V] fügen Sie den kopierten Link in die Adresszeile des Browsers oder in eine . Beachten Sie, dass es sich hierbei um den direkten Link auf beispielsweise eine ausführbare Programmdatei handelt. Downloads, die Sie nicht mehr benötigen oder die nicht länger in der Liste sichtbar sein sollen, können Sie zu guter Letzt mit dem Kontextbefehl»Von der Liste entfernen«bequem löschen. 25. Firefox 1.x, 2.x, 3.x Browser per Befehl blitzschnell neu starten Viele Erweiterungen bieten direkt nach dem Set-up die Möglichkeit, den Browser per Schaltfläche neu zu starten. Eine solche Blitz-Neustartfunktion wäre auch in anderen Situationen praktisch, etwa nach dem Ändern der Konfigurationsdateien. Schnellstart Über den neuen Menübefehl oder per Tastenkombination können Sie Firefox jederzeit schnell neu starten TIPP Die kostenlose Erweiterung Quick- Restart baut genau diese Funktion in das Dateimenü des Browsers ein. Öffnen Sie und klicken Sie auf den Link»Installieren«. Im folgenden Dialog erlauben Sie die Einrichtung mit»jetzt installieren«. Abschließend starten Sie Firefox neu. Das Tool erfordert keine weiteren Einstellungen. Künftig ist der zusätzliche Befehl»Datei Firefox neu starten«im Menü verfügbar. Alternativ können Sie ihn auch mit der Tastenkombination [Strg]+[Alt]+[R] aufrufen. Ein Browserneustart hilft übrigens auch, wenn nach längerem Surfen der Speicherbedarf stark gestiegen ist und den Rechner ausbremst. 26. Outlook 2007 Posteingang anhand mehrerer Kriterien sortieren Im»Posteingang«oder einem anderen Ordner sammeln sich mit der Zeit sehr viele Objekte. Die lassen sich zwar über die Spaltenüberschriften zum Beispiel nach dem Absender sortieren, bei Vielsendern reicht das aber nicht aus. Ordentlich Per [Umsch]-Taste und Mausklick können Sie mehrere Sortierkriterien leicht miteinander verknüpfen TIPP Lassen Sie Outlook die Nachrichten nach mehreren Kriterien sortieren. Dazu klicken Sie auf die Spaltenüberschrift für das erste Kriterium, beispielsweise»von«. Dann drücken Sie [Umsch] und halten diese Taste gedrückt, während Sie nacheinander auf weitere Spaltenüberschriften klicken, zum Beispiel»Betreff«. Die Taste [Umsch] lassen Sie los, wenn alle Kriterien bestimmt sind. Hinweis: Outlook kennzeichnet die Sortierkriterien durch kleine hellblaue Pfeile auf der rechten Seite der jeweiligen Spaltenüberschriften. Ein nach unten gerichteter Pfeil weist auf eine aufsteigende Sortierreihenfolge hin, ein nach oben gerichteter Pfeil auf die absteigende Reihenfolge. 27. Google Währung vor Online-Einkauf im Ausland schnell umrechen Im Internet finden sich weltweit interessante Angebote mit Preisen in unterschiedlichen Währungen. Für den schnellen Preisvergleich suchen Sie einen einfachen Währungsrechner. Bankauskunft Google rechnet Kurse um. Die Währungen können Sie als Klartext oder als Abkürzungen eingeben TIPP Dafür brauchen Sie nur die Website zu öffnen, denn die Suchmaschine bietet auch Zugriff auf einen integrierten Währungsrechner. Wenn Sie beispielsweise 100 amerikanische Dollar in Euro umrechnen möchten, schreiben Sie in das Suchfeld»100 USD in EUR«und klicken anschließend auf»google- Suche«. Die folgende Seite präsentiert die Treffer dieser Suchanfrage. Gleich an erster Stelle dieser Liste finden Sie das Ergebnis der Umrechnung. Hinweis: Sie müssen nicht unbedingt Abkürzungen wie»usd«verwenden. Google reagiert auch auf ausgeschriebene Währungsbezeichnungen. Wenn Sie»Dollar«eintippen, interpretiert Google diese Angabe automatisch als amerikanische Dollar. Meinen Sie stattdessen»kanadische Dollar«, müssen Sie das auch genau so angeben. 28. Google Picasa Fotos per in eigenes Webalbum hochladen Google bietet über sein Picasa-Web Speicherplatz für Online-Fotoalben. Darüber können Sie beispielsweise Verwandten, Freunden und Bekannten den virtuellen Einblick in Ihre Urlaubsfotos ermöglichen. Nervig ist allerdings das Hochladen der Bilder: Dafür müssen Sie sich zunächst online bei dem Dienst anmelden. 03/

124 TIPPS+TRICKS KOMMUNIKATION UND INTERNET Schneller Weg Hier legen Sie fest, dass Sie Fotos für Ihr Google-Picasa-Webalbum auch per hochladen können TIPP Standardmäßig gelangen die Bilder per Upload oder über das Programm Picasa 2 auf den Webspeicherplatz. Eine andere Möglichkeit: Sie können die Dateien einfach per an ein Album senden. -UPLOAD AKTIVIEREN: Den -Upload müssen Sie zunächst freischalten. Melden Sie sich unter de mit Ihrer -Adresse und Ihrem Passwort an. Klicken Sie anschließend auf den Link»Einstellungen«am oberen rechten Rand der nächsten Seite. Im Bereich»Fotos per hochladen«setzen Sie ein Häkchen vor»fotos können per hochgeladen werden«. Daraufhin erscheint ein Feld zur Eingabe eines geheimen Wortes. Dieses muss aus sechs bis fünfzehn Buchstaben oder Ziffern bestehen. Daraus und aus der Googl adresse bildet Picasa eine neue Mailadresse nach dem Muster Website an. Klicken Sie auf die Registerkarte»Meine Fotos«und öffnen Sie die»ablagebox«. Auf der nächsten Seite zeigt Picasa alle darin enthaltenen Fotos. Wählen Sie direkt über den Bildern»Bearbeiten Organisieren und neu anordnen«. Auf der folgenden Seite markieren Sie die gewünschten Bilder, indem Sie [Strg] gedrückt halten und nacheinander auf die Abbildungen klicken. Danach können Sie die ausgewählten Bilder»Verschieben«. Um sie in ein ganz neues Album zu übertragen, geben Sie als»titel«einen Namen für das Album ein. Außerdem können Sie ein Datum, eine Beschreibung sowie den Ort der Aufnahmen ergänzen. Als kleines Extra markiert Picasa den eingegebenen Ort auf einer kleinen Landkarte. Wählen Sie»Nicht öffentlich«, wenn Sie das neue Album bestimmten Personen vorbehalten möchten. Klicken Sie abschließend auf die Schaltfläche»Weiter«, um das Album zu erzeugen und die Bilder zu verschieben. Wenn Sie die Bilder in einem bereits vorhandenen Album ablegen möchten, klicken Sie auf»wählen Sie ein vorhandenes Album aus«. Dann markieren Sie das gewünschte Album und klicken auf»album wählen«, um die Bilder darin abzulegen. 29. Thunderbird 2.x Alle Dateianhänge als separate Dateien versenden Seltsam: Der Empfänger einer Nachricht kann die angehängten Dateien nicht öffnen. Dabei haben Sie diese wie gewohnt in die eingefügt. Separatist Eine geänderte Konfiguration sorgt dafür, dass Thunderbird Dateien getrennt vom Text an die Nachricht hängt TIPP Sorgen Sie dafür, dass Thunderbird alle Dateien stets als Anhang versendet. Normalerweise integriert das Programm Dateianhänge in den Nachrichtentext. Wenn der Empfänger Thunderbird nutzt, ist das kein Problem. Bei anderen -Clients kann es jedoch passieren, dass etwa der Inhalt einer Textdatei im Mailtext steht oder bei codierten Dateiformaten kein Zugriff mehr möglich ist. Öffnen Sie»Extras Einstellungen«und klicken Sie auf das Symbol»Erweitert«und darunter im Register»Allgemein«auf»Konfiguration bearbeiten«. Suchen Sie in der Liste den Eintrag»mail.content_disposition. type«. Zur schnelleren Suche können Sie den Anfang des Eintrags im Feld»Filter«eintippen. Zum Bearbeiten klicken Sie nun doppelt auf diesen Eintrag und setzen den Wert auf»1«. Bestätigen Sie die Eingabe mit»ok«. Falls der Eintrag nicht vorhanden ist, klicken Sie mit der rechten Maustaste in den Dialog und erzeugen ihn mit dem Kontextbefehl»Neu Integer«. <Googl adresse>.<geheimes Wort>@ picasaweb.com FOTOS VIA SENDEN: Zum Hochladen reicht ab jetzt eine mit den Bildern beladene Nachricht an die neue -Adresse. Um die Bilder in ein bestimmtes Webalbum zu laden, geben Sie im Betreff der Nachricht den exakten Titel des Albums ein. Sonst legt Picasa die empfangenen Bilder in das Album»Ablagebox«. Sie können die Adresse auch an Freunde und Bekannte weitergeben, um ihnen so zu ermöglichen, ebenfalls Fotos in den Webalben abzulegen. Überlegen Sie allerdings gut, wem Sie diese Adresse anvertrauen. Schließlich sind Sie für den Inhalt der Alben verantwortlich. BILDER AUS DER ABLAGEBOX VERSCHIEBEN: Die Bilder in der»ablagebox«können Sie in die eigentlichen Webalben verschieben. Dazu melden Sie sich erneut auf der Picasa- 30. AUS DEM CHIP-FORUM _ INTERNET Webcam unter Adobe Flash Player 10 nutzen MICHAEL I: Hallo. Ich habe ein neues Sony-Notebook und darauf den Firefox-Browser 3 installiert. Wenn ich in einen Cam-Chat gehen möchte, lässt sich bei den Einstellungen im Flash- Player-Fenster die Kamera nicht auswählen. Das Mikrofon funktioniert jedoch. Sobald ich die interne Kamera (Motion Eye, Sony) auswähle, steigt der Browser aus. Es gibt keine Möglichkeit der Auswahl. Mit dem Internet Explorer habe ich dasselbe Problem. Wer kann mir helfen? Ich habe den Flash Player schon mehrfach neu installiert. Das hat aber nichts geholfen. Bei meinem alten Notebook läuft mit dem Flash Player 9 alles einwandfrei. Was kann ich tun? CYBERBILK: Das gleiche Problem kenne ich von meinem Sony-Notebook. Nach langer Suche habe ich im Adobe Support Forum eine Lösung gefunden. Verantwortlich ist eine Datei mit dem Namen»BtwVdpCapFilter.dll«. Dahinter versteckt sich ein Profil für Bluetooth-Geräte, das es Anwendern ermöglicht, ihre Webcam über den Kurzstreckenfunk mit anderen zu teilen. Tatsächlich nutzt diese Funktion praktisch keiner. Die Datei bringt den Player zum Absturz, sobald über Internet Explorer, Firefox oder Opera die Webcam angesprochen wird. Die Lösung: Einfach in»c:\windows\ system32«die Datei umbenennen, etwa in»btwvdpcapfilter1.dll« /2009

125 TIPPS+TRICKS HARDWARE 31. Funknetz WLAN vor Verbindungsabbrüchen und Hackern schützen Sie haben ein Centrino-Notebook und surfen per Funknetz über einen WLAN- Router im Netz. Nach einer halben Stunde verliert der Rechner die Verbindung zum WLAN-Netzwerk. TIPP Funknetze sollten grundsätzlich mit der aktuellen WPA-Verschlüsselung (WiFi Protected Access) geschützt sein. Manchmal kommt es bei WLAN-Routern in Kombination mit Centrino-Notebooks zu sporadischen Verbindungsabbrüchen. Dabei verliert das Notebook alle 30 oder 60 Minuten die Verbindung zum WLAN-Router. Das kann an zwei Dingen liegen: Zum einen an einer Fehlfunktion des Routers, zum anderen an der verwendeten Verbindungs- Software des Notebooks. CHIP empfiehlt, unter Windows stets den Microsoft-eigenen WLAN-Manager zu verwenden. Dieser funktioniert tadellos mit allen Centrino-WLAN-Adaptern. Andere Manager deinstallieren Sie am besten, wenn Sie die speziellen Funktionen der proprietären Software nicht brauchen. Wenn das Windows-Tool allein die Kontrolle über die Netzwerkgeräte hat, ist ein sicherer Betrieb (vonseiten des Notebooks) garantiert. Beim Router selbst sollten Sie darauf achten, dass stets die aktuelle Firmware installiert ist. Um das zu prüfen, öffnen Sie die Konfigura- tionsseite des Routers im Webbrowser Ihres PCs. Oft haben Router eine statische IP- Adresse, die, in die Adresszeile des Browsers getippt, die Konfigurationsseite öffnet. Sie finden diese Adresse im Handbuch zu dem Gerät. Sollten Sie die Konfiguration des Routers dahingehend geändert haben, dass diese statische Adresse nicht mehr gilt, erfahren Sie die Adresse mithilfe des ipconfig-befehls: Geben Sie unter»start Ausführen«das Kommando»cmd«ein. Tippen Sie im nächsten Fenster den Befehl»ipconfig«. Nach dem Betätigen der Enter-Taste werden einige Netzwerkdaten angezeigt. Die Zahlenkombination hinter dem Eintrag»Standardgateway«ist die IP-Adresse Ihres Routers. Tippen Sie also diese IP in die Adresszeile Ihres Browsers. Gehen Sie dann in das Konfigurationsmenü des Routers und prüfen Sie als erstes die Aktualität der Firmware. Erneuern Sie sie gegebenenfalls und starten Sie den Router neu. Prüfen Sie nun die Einstellung der Verschlüsselung. Manchmal kann man eine Art automatische Verschlüsselung WPA und WPA2 aktivieren. Das mag grundsätzlich sehr bequem sein, kann bei manchen Router-Client-Kombinationen jedoch zu den eingangs beschriebenen sporadischen Trennungen führen. Ändern Sie die Verschlüsselungs-Einstellung deshalb zugunsten einer Methode»WPA«oder»WPA2«je nachdem, welchen Modus Ihr Client unterstützt. Am besten ist natürlich das aktuelle WPA2. Damit ist Ihr Netzwerk nicht nur ausfall-, sondern auch hackersicher. 32. Logitech-Geräte Ersatzteile für teure Logitech- Produkte einfach bestellen Ihr Büro glänzt wie am ersten Tag, aber die Putzkolonne hat den Funkempfänger Ihres neuen Logitech-Desktop-Sets aus Versehen weggesaugt? Logitech bietet die Möglichkeit, Kleinteile nachzubestellen. Verborgen Tief in den Support-Seiten der Logitech-Website findet sich das Bestellformular für Ersatzteile aller Art TIPP Schnell ist es passiert: Beim Wechseln der Batterie entgleitet der Deckel zum Batteriefach der Maus. Sie drehen sich um und zertreten das gute Stück. Stets ist es ein Drama, wenn ein Kleinteil für wenige Cent kaputt oder verloren geht und immer ist es in diesen Fällen viel zu schade, die Maus oder die Tastatur komplett wegzuwerfen. Für Besitzer von Logitech-Produkten gibt BUG DES MONATS Neuer Drucker lässt Windows abstürzen PROBLEM Nachdem der alte Drucker von Ernst H. den Geist aufgegeben hat, steht nun ein Multifunktionsgerät von HP auf seinem Tisch alles perfekt, wäre da nicht XP: Das Betriebssystem stürzt immer dann ab, wenn Herr H. drucken möchte. Verzweifelt wendet er sich an das CHIP-Team. DIAGNOSE Der erste Test ist ernüchternd: Sobald wir den Druckbutton unter Word anklicken, zeigt Windows nur noch seinen Bluescreen und bleibt hängen. Vielleicht liegt es ja am Drucker selbst. Das lässt sich schnell überprüfen wir schließen das Gerät an einen anderen PC an. Siehe da, es Alte Geräte stören Treiber von alten Druckern zeigt Windows im Gerätemanager nur dann an, wenn man die Umgebungsvariablen anpasst druckt wie verrückt. Damit können wir auch gleich das Druckerkabel als Fehlerquelle ausschließen. Kurz bevor wir das System komplett neu aufsetzen, probieren wir unser Glück in den Internet-Drucker-Foren und werden fündig. LÖSUNG Schuld an der Misere ist der Treiber des alten Druckers. Die Lösung scheint simpel: den Störenfried deinstallieren. Einfacher gesagt als getan, denn Windows zeigt im Gerätemanager nur die Treiber von momentan angeschlossenen Geräten. Alle anderen sind zwar aktiv, aber nur mit einem Trick sichtbar zu machen: Wir drücken auf der Tastatur die Windows-Taste und die Pause-Taste um zu den»systemeigenschaften«zu gelangen. Im Reiter»Erweitert«klicken wir auf»umgebungsvariablen«und drücken unter»systemvariablen«auf»neu«. Als»Name«geben wir»devmgr_show_nonpresent_devices«ein und vergeben als»wert«die Ziffer»1«. Wir bestätigen mit»ok«und starten den PC neu. Im Gerätemanager klicken wir auf»ansicht Ausgeblendete Geräte anzeigen«, damit XP den alten Druckertreiber anzeigt. Mit einem Rechtsklick auf das Gerät und dem Befehl»Deinstallieren«entfernen wir den Übeltäter vom PC. Jetzt kann Herr H. endlich ohne Windows-Absturz drucken. 03/

126 TIPPS+TRICKS HARDWARE 33. PROFI-TIPP _ T-ONLINE S100 MODDEN Mediacenter im Eigenbau Nach dem Ende von T-Vision sind S100-Boxen sehr billig. CHIP zeigt, wie Sie daraus ein super Mediacenter basteln Nach der Einstellung des Streaming- Dienstes T-Vision können viele ehemalige Kunden mit ihrer Set-Top-Box T-Online S100 nichts mehr anfangen. Kein Wunder also, dass die Box bei ebay mitunter ab 20 Euro verkauft wird. Darauf haben Linux-Bastler nur gewartet; ist die S100 doch ein vollwertiger PC mit 733-MHz-Celeron-CPU, i830m-grafik und 128 MByte Arbeitsspeicher. Die perfekte Grundlage für eine vollwertige Medienzentrale! 50 Euro mehr brauchen Sie nicht Anhand einer möglichen Konfiguration zeigen wir, wie leicht Sie die Box umbauen und mit einer Mediacenter-Software bestücken können. Je nach Anforderung erhalten Sie ab einer Investition von 50 Euro Fernsehen, Radio, Heimkino, Festplattenrekorder und Internetzentrale in einem stromsparenden, schicken Gerät. T-Online Grundsätzlich von Vorteil sind die vielen Anschlüsse, die die Box von Hause aus mitbringt: zwei Scart-Buchsen, S-Video- und Composite-Ausgang, je ein optischer und coaxialer S/PDIF-Ausgang, Stereo-Cinch- Ausgänge, und zwei USB-Anschlüsse. Netzwerkverbindung hält das Kästchen via LAN- (Realtek 8139) oder WLAN-Adapter (Intersil MiniPCI ISL3890). Das S100-Paket enthält außerdem eine Fernbedienung, mit der Sie Ihre Mediazentrale bequem von der Couch aus steuern. Der Weg zu Ihrer gepimpten S100-Box teilt sich in zwei Abschnitte: Als Erstes müssen Sie die Hardware-Voraussetzungen schaffen, die nötig sind, um ein eigenes Linux-System auf der Box zu implementieren. Danach folgt die Konfiguration des Linux-Systems. Weiterführende Informationen, Details zum Hardware-Umbau und jede Menge Screenshots zur Linux-Konfiguration gibt s unter 1. Benötigte Teile 2. VGA-Port installieren 3. IDE-Port für Cardreader freimachen 4. Cardreader mit Strom versorgen Vorbereitung Als Erstes legen Sie sich am besten alles zurecht: Sie brauchen ein Stromkabel, einen Cardreader, eine SD-Speicherkarte, ein VGA-Adapterkabel, ein IDE- Kabel und Abzweigklemmen (Kabeldiebe), mit denen später der nötige Strom organisiert wird. Nützlich ist auch ein externes CD-oder DVD-Laufwerk mit eigener Stromversorgung. Das hilft bei der Installation des Linux-Systems Monitor anschließen Um das System installieren zu können, brauchen Sie (temporär) einen VGA-Anschluss. Dieser ist als Pin-Formation auf dem Board vorhanden. Das Kabel gibt s zum Beispiel bei ebay ab 6,50 Euro. Die Installation ist einfach: Stecken Sie das Kabel an die mit J22 bezeichneten Pins. Dabei kommt die Seite mit dem roten Kabelstrang dorthin, wo ein kleiner Pfeil auf dem Board Pin Nummer 1 der Formation anzeigt SD-Card installieren Um die SD-Card als neues Speichermedium installieren zu können, muss zuerst das T-Online- Flash-Modul entfernt werden. Sie können danach das IDE- Kabel installieren. Achten Sie darauf, dass sich die rot markierte Seite des Flachbandkabels auf der Seite befindet, auf der auch die Markierung für Pin Nummer 1 auf der Platine angebracht ist (ein kleiner Pfeil) Strom abzweigen Zum Betrieb des Cardreaders ist unbedingt noch Strom nötig. Die Kabel, die von der Netzteilplatine zum Mainboard führen, sind für diesen Zweck hervorragend geeignet. Die Stromadern am Flachstecker haben schon die richtigen Farben, sodass nichts schiefgehen kann. Verbinden Sie die Kabel gleicher Farbe mit den Abzweigklemmen und achten Sie darauf, dass keine blanken Kabelenden liegen bleiben /2009

127 5. Eigenes Betriebssystem aufspielen Linux installieren Schließen Sie eine USB-Tastatur, ein externes CD-Laufwerk und einen Monitor an die Box an. Laden Sie das ISO-Image von Debian Etch 4.0 r5 von der Debian- Homepage ( herunter. Brennen Sie eine Installations-CD, legen Sie sie ein und starten Sie das System neu. Stellen Sie zuvor sicher, dass die BIOS-Settings so eingestellt sind, dass die S100 von CD startet. Installieren Sie das Debian es eine Lösung: den herstellereigenen Ersatzteil-Service. Logitech hat diesen Dienst allerdings gut in den Tiefen seiner Homepage versteckt. Es gibt jedoch eine Abkürzung: Gehen Sie auf der Logitech-Website ( am oberen Rand auf den Kundendienst-Link. Auf der sich öffnenden Seite drücken Sie unten rechts auf»kontaktadressen>>«. Ersetzen Sie nun in der Adresszeile Ihres Browsers die letzten vier Ziffern der Adresse (6920) durch»1055«. Wenn Sie nun mit»enter«bestätigen, finden Sie sich auf der Ersatzteilseite wieder. Hier steht auch, welche Teile erhältlich sind und welche nicht. Im unteren Drittel der Seite liegt der Link zum Mailformular, über das die Bestellung initiiert wird. 6. Hardware konfigurieren 7. Media-Center-Software 8. Funktionen via Plug-in hinzufügen Treiber installieren Die meisten Hardware-Komponenten funktionieren auf einen Schlag reibungslos, wenn Sie den Zenega Lirc Deamon installieren. Sie können ihn im Downloadbereich der Website herunterladen. Der Debian-Kernel unterstützt von Haus aus lediglich den TerraTec-Cinergy-T 2 DVB-T-Adapter. Wer mehr oder andere Hardware will, sollte den Video4Linux-Kernel-Module gleich selbst kompilieren VDR und MMS Für unsere S100-Box sind die Software- Pakete MMS und VDR am besten geeignet. Glücklicherweise gibt es das Script vision_install. tgz (zum Download unter mms/s100/), welches interaktiv durch den Set-up- Vorgang führt. Dabei werden auch gleich so wichtige Dinge wie die Einrichtung der Bildausgabe via SCART und die Konfiguration des Intel- Grafik-Chips erledigt Ausgestalten Das VDR-Wiki ( und andere Linux-Home-Theatre-Websites halten massenweise Erweiterungen in Form von Plug-ins zum Download bereit, zum Beispiel die Anzeige von Programminformationen. Lassen Sie sich am besten von unserer ausführlichen und reichhaltig bebilderten Anleitung unter de/s100 inspirieren. Viel Spaß beim Nachbauen und Basteln! 34. Hardware-Installation Treiberleichen entfernen und neue Geräte korrekt installieren Sie haben ein neues Gerät, dessen Treiber Sie unter Windows einbinden müssen. Nachdem die Installation einmal fehlschlug, bricht Windows auch alle folgenden Versuche mit Fehlermeldung ab. TIPP Fehlgeschlagene Installationen lassen je nachdem, an welcher Stelle die Installation unterbrochen wurde Einträge und Daten im System zurück. Manchmal reichen diese Rudimente aus, um Windows eine tadellose Treiberinstallation vorzugaukeln, obwohl die installierten Daten den korrekten Betrieb des jeweiligen Geräts nicht erlauben. Zudem ist das Gerät für den User nicht sichtbar, sodass eine Erneuerung oder die Deinstallation der Treiber mit Bordmitteln nicht möglich ist. Windows verweigert in solchen Fällen die Neuinstallation gern mit dem Hinweis, dass der Treiber bereits im System vorhanden ist und kein zweites Mal installiert werden darf. Natürlich wären die Systemwiederherstellung oder eine Neuinstallation des gesamten Systems probate Lösungsansätze. Wer dazu aber keine Lust hat, weil möglicherweise inzwischen viele wichtige Updates installiert wurden oder weil einfach nicht genug Zeit für eine Neuinstallation ist, der kann mit einem Systemreinigungstool gezielt nach der Treiberleiche suchen. CHIP empfielt das Tool»CCleaner«(auf der Heft- CD/DVD). Das Freeware-Tool sucht und entfernt mit Sicherheit alle Treiberleichen. Wählen Sie am besten nur den Reiter»Registry«und dort die Einträge»Installer«und»Anwendungen«. Dann ist der Weg für eine Neuinstallation Ihrer Hardware wieder frei. 03/

128 REPORT Amazon kennt Dich Der gläserne Kunde ist längst Realität. Marketingspezialisten kennen nicht nur das Kaufverhalten, sondern auch den KONTOSTAND jedes Bundesbürgers. Vor gezielter Werbung gibt es daher fast kein Entkommen VON ANDREAS HENTSCHEL /2009

129 besser als Du selbst FOTOS: ISTOCKPHOTO.COM/ GEORGE DOYLE/ZSOLT NYULASZI; THOMAS FEDRA Daten sind etwas sehr Abstraktes. Streng genommen nur eine Anhäufung von Nullen und Einsen, für die man, um sie lesen zu können, einen Computer und passende Programme als Übersetzer braucht. Ob man die Daten dann versteht, ist noch einmal eine andere Frage. Vielleicht liegt es an diesem abstrakten Niveau, dass sich die meisten Menschen nicht groß für Daten interessieren. Weder für Daten im Allgemeinen noch für ihre eigenen im Besonderen. Manchmal aber werden Daten greifbar, verständlich und damit interessant. Dann etwa, wenn plötzlich ein Brief im Briefkasten liegt. Werbung von einem Weingeschäft zum Beispiel, bei dem man noch nie etwas gekauft hat. So ein Brief kann das Verhältnis zu Daten schlagartig ändern, wenn man sich nämlich fragt, woher, in drei Gottes Namen, der Händler die Anschrift hat. Die Daten also. Und beim Lesen des Briefes stellt man auch noch fest, dass der Weinhändler viele Rotweine aus der Toskana im Sortiment hat. Wie passend, wo man doch zuletzt eine Kiste Brunello di Montalcino via Internet gekauft hat. Einkäufe sind auch Daten. Hurra, ein Mädchen: Was Barbie und Gartenbücher über Kunden verraten Targeting heißt im Marketing-Deutsch die zielgruppengenaue Einblendung oder Zusendung von Werbung. Die bekommt beispielsweise jeder, der hin und wieder bei Amazon einkauft. Einmal einen Krimi bestellt, werden beim nächsten Besuch andere Titel dieses Genres eingeblendet. Je mehr man kauft, umso mehr verrät man dem Händler über sich, und der kann sich bald Männer, die Windeln kaufen, greifen auch zu Bier Datensammler Wer im Web Kataloge anfordert, Coupons für Erotik-Artikel bestellt oder bei Preisausschreiben mitmacht, füttert Adressdatenbanken ein sehr genaues Bild von seinem Kunden machen. Eine Vorliebe für Musikgruppen aus den 80er-Jahren verrät beispielsweise das ungefähre Alter. Wenn dann plötzlich Hochzeitsratgeber, ein Buch über Schwangerschaftsgymnastik und ein Vornamenlexikon bestellt werden, wird das Bild des Kunden bereits schärfer. Sehr scharf sogar. Irgendwann folgen dann Babyspielzeug, ein Diät-Kochbuch und DVDs für die langen Abende auf dem Sofa. Wenn die erste Barbie bestellt wird, weiß Amazon dann auch, dass das Kind wohl ein Mädchen ist. Die Reparatur-Anleitung für einen Skoda Octavia Combi wird auch nur bestellen, wer so ein Auto fährt, und der Kauf eines Gartenratgebers lässt darauf schließen, dass die Familie offenbar ins Grüne umgezogen ist. Was Amazon aus seinen Kenntnissen macht, bleibt ein Geheimnis. Wir äußern uns dazu nicht, wiegelt Pressesprecherin Christine Höger knapp ab. Sie weist nur darauf hin, dass man den Kunden ja nach einem Klick auf den Link»Warum wurde mir das empfohlen«erkläre, wie Amazon auf diesen Tipp kommt. Das ist sehr transparent. Außerdem könne man als Kunde selbst bestimmen, was angezeigt wird: Empfehlungen die Ihnen unpassend erscheinen, können Sie einfach wegklicken. Solche Vorschläge etwa, die auf der Volksmusik-CD beruhen, die Oma letztens zum Geburtstag bekam. Die Inhalte von Newslettern oder die Hinweise auf bestimmte Sonderangebote hingegen kann man nicht beeinflussen. Und auffällig ist es schon, dass man plötzlich verstärkt Angebote aus dem Bereich Spielzeug oder Elektronik bekommt, wenn man zuvor verstärkt in diesen Kategorien gestöbert hat auch ohne etwas zu kaufen. Wer viele DVDs kauft, dem werden Fernseher und DVD-Player angepriesen, ebenso das passende Zubehör zur kürzlich erstandenen digitalen Spiegelreflexkamera. Es wäre allerdings auch töricht, würden die Marketingspezialisten von Amazon keinen Nutzen aus ihrem Wissen ziehen. Die ihnen bekannten präzisen Einkaufshistorien sind für Werber ein Traum auch wenn dem Kunden eher mulmig wird. Sie 03/

130 REPORT lassen Rückschlüsse zu auf die familiäre Situation, wie man wohnt, auf die Freizeitgestaltung und die Höhe des Einkommens. Diese intimen Details erlauben Werbern eine extrem genaue Platzierung von Anzeigen oder Kaufempfehlungen. Nicht nur für offensichtlich interessante Produkte sondern auch für solche, die der Kunde bisher noch nicht gekauft hat. An die er bisher möglicherweise noch nicht einmal dachte. Werbung vom Autohaus: Zum 18. Geburtstag einen Kleinwagen Um solche neuen Produkte zu finden, vergleicht das Marketing die Kaufgewohnheiten von Kunden mit ähnlichen Profilen. Data-Mining nennen die Experten die Technik, bei der in großen Datensammlungen nach bisher nicht bekannten Zusammenhängen gesucht wird. Das ist nichts Neues, wie Marketingberaterin Marion Frettlöh sagt. Schon vor Jahrzehnten haben Supermärkte bestimmte Produkte aufgespürt, die häufig zusammen eingekauft werden. Männer, die samstags ein Großpack Windeln in den Einkaufswagen legen, nehmen beispielsweise sehr häufig auch einen Kasten Bier mit. Autohändler wiederum machen gut betuchten Fahrern von Autos der gehobenen Mittelklasse gern Angebote für Kleinwagen. Dann nämlich, wenn die Lebensumstände darauf schließen lassen, dass in seinem Haushalt Kinder leben, die bald ihren 18. Geburtstag feiern. Das mag trivial klingen, doch solche Erkenntnisse helfen bei der Kalkulation von Bestellmengen und bei der Platzierung der Waren im Markt. Tatsächlich liegen Bier und Windeln bei den meisten Discountern recht nahe beieinander. Im digitalen Zeitalter nun hat Data-Mining aber noch eine viel weiter reichende Bedeutung bekommen. Noch nie waren die Datenbestände so mächtig wie heute. Noch nie war die Verknüpfung verschiedener Daten so einfach wie heute. Außerdem macht erst die heute verfügbare Rechenleistung eine sinnvolle Auswertung dieses Datenwustes möglich. Für Amazon ist es natürlich ein Kinderspiel, Profile seiner Kunden zu erstellen und auszuwerten. Für den Weinhändler, der mit seinen Briefen mögliche Neukunden in seinen Laden locken will, ist das sehr viel schwieriger. Er kennt ja keine Namen und kein Einkaufsverhalten. Doch auch er überlässt nichts dem Zufall. Er kauft sich einfach die Adressen der Leute, die sich für Wein interessieren. Das ist zwar nicht billig, aber im Handumdrehen erledigt. Manche Datenschützer meinen, man könne mittlerweile die Adressen aller Deut- Werbeanrufe Wer einmal in den Datenbanken von Adress-Brokern landet, kann ziemlich bald mit Werbeanrufen rechnen Profiliert Versandhändler können für ihre Werbung Adressen für ganz spezielle Zielgruppen einkaufen schon ab wenigen Cent pro Datensatz schen auf dem Adressmarkt kaufen. Das hört sich nach einem Skandal an, ist es aber nicht. Die Adressen stammen in den seltensten Fällen aus illegalen Quellen, wie den gestohlenen Datensätzen aus Bankhäusern, von der Telekom oder aus Callcentern, die in den letzten Monaten Schlagzeilen machten. Der Adresshandel ist ein reguläres Gewerbe, sogenannte Adress-Broker bieten die Anschriften an. Die Schober Group etwa, das Filderstädter Unternehmen dmc oder die Cebus AG aus Kiel. Die Adressen beziehen diese Firmen aus den unterschiedlichsten Quellen: Sie stammen von großen Versandunternehmen wie Quelle oder Otto, aus Medienunternehmen wie Weltbild oder Bertelsmann, sie werden bei Gewinnspielen generiert oder von Webseiten, die mit Coupons, Katalogen oder Gratis-Produktproben locken. Oder die Adressen stammen, ganz simpel, aus Telefonbüchern und den Gelben Seiten. Auch wer bei der Post einmal einen Nachsendeauftrag gestellt hat, landet in den verkäuflichen Adressregistern. Das alles ist legal, denn die Kunden der genannten Unternehmen stimmen dem Adresshandel zu in dem sie die jeweiligen Allgemeinen Geschäftsbedingungen akzeptieren. Im Kleingedruckten des Otto Versandes etwa findet man den Hinweis, dass für fremde Marketingzwecke solche Daten weitergegeben werden, bei denen dies gesetzlich erlaubt ist. Was erlaubt ist, steht in 28 Bundesdatenschutzgesetz, Absatz 3: Die Weitergabe des Namens, der Anschrift, akademischer Titel, des Geburtsjahres sowie eine Angabe über die Zugehörigkeit des Betroffenen zu dieser Personengruppe. Das bedeutet: Otto darf dem Weinhändler verraten, dass sich Herr Meier, Jahrgang 1968, wohnhaft in einer Reihenhaus-Siedlung in München, für Wein interessiert. Statistische Annäherung: Die deutsche Landkarte des Konsums Woher allerdings weiß Otto um Meiers Vorliebe? Vielleicht hat er einmal ein Weinregal bestellt, einen Satz Weingläser oder einen teuren Design-Korkenzieher. Das wäre die einfachste Variante. Die wahrscheinlichere: Meiers Profil ist eine statistische Annäherung, die Sozialwissenschaftler, Statistiker, Psychologen und viele weitere Experten erstellt haben. Gewonnen wird dieses Profil aus seinen soziodemografischen Eigenschaften dem Alter, dem Familienstand, dem Bildungsgrad, der Wohngegend und dergleichen mehr. Das wird angereichert mit den Erkenntnissen aus den unzähligen Verbraucherstudien, die regelmäßig erstellt werden. Die vom Verlag Axel Springer und dem Bauer Verlag erhobene Verbraucher Analyse etwa oder Burdas Typologie der Wünsche. Für letztere Studie beispielsweise werden jeden Monat Interviews mit Konsumenten geführt. Gefragt wird nach Kaufverhalten, Konsummotiven sowie der Einstellung zu circa Marken. Schließlich lässt sich aus diesen Erhebungen eine Art Landkarte des Konsums erstellen, eine /2009

131 Adressquellen Firma Schober ist einer der größten deutschen Adresshändler. Die Anschriften gibt s via Web auf Mausklick bundesweite Matrix, die bis auf einzelne Häuserzeilen herunterbricht, für welche Konsumartikel es hier Vorlieben gibt. Für Marketingexperten ist es ein Kinderspiel, den verfügbaren Anschriften ein treffendes Kaufprofil zuzuordnen. So kann der Weinhändler sicherstellen, dass er nur Menschen anschreibt, die tatsächlich gerne Wein trinken und Geld dafür ausgeben. In der Praxis sieht das dann so aus: Der Weinhändler bestellt bei einem Adressbroker eine Kundenliste mit dem gewünschten Profil. Er muss seinen Gewerbeschein vorzeigen, denn das Gesetz schreibt ein berechtigtes Interesse an den angeforderten Daten vor. Deshalb darf der Weinhändler übrigens auch keine Anschriften von Leuten anfordern, die Gartenstühle kaufen wollen. Je nach Broker bekommt der Händler entweder eine Liste mit den Anschriften zugesandt oder der Adresshändler übernimmt gleich den Versand des Werbeschreibens. Der Weinverkäufer bekommt dann nur die Anschriften von den Menschen, die sich auf sein Schreiben hin melden. Die Nutzung der Adressdaten ist übrigens beschränkt. Einige Broker erlauben nur die einmalige Verwendung, bei anderen verfällt die Erlaubnis nach Ablauf von sechs oder zwölf Monaten. Ob sich der Händler an die Vorgaben hält, wird mit eingestreuten Kontrolladressen überprüft. Erlaubt hingegen ist die Verknüpfung mit anderen Datenbeständen. So geben Scoring-Dienste wie InfoScore oder die Schufa den Brokern Auskünfte über die Bonität der potenziellen Neukunden wer regelmäßig Rechnungen nicht bezahlt, wird dann gleich aussortiert. Wenn der Broker bei der Erstellung der Adressliste für den Weinhändler gut gepflegte Datensätze als Grundlage hatte, liegt die Treffsicherheit seines Schreibens bei über 90 Prozent. Eine Anschrift wird ihn etwa 30 Cent kosten. Der so oft beschworene gläserne Kunde ist also längst Realität, auch wenn die Marketingexperten beschwichtigen: Das sind alles statistische Annäherungen, sagt Patrick Tapp, Vizepräsident des Deutschen Dialogmarketing-Verbandes. Die Wirtschaft kann den Verbraucher gar nicht so intensiv durchleuchten, dass man die Schrauben am künstlichen Hüftgelenk erkennen könnte. Heute wirkungslos: Datenschutzgesetze aus den 70er-Jahren Das Hüftgelenk selbst indes schon, weshalb Tapps Einschränkung für Datenschützer nur ein schwacher Trost ist. Gerade wird wegen der Datenschutzskandale der vergangenen Monate das Bundesdatenschutzgesetz neu gefasst. Datenschützer haben darin eine Streichung des sogenannten Listenprivilegs durchgesetzt, das die Weitergabe von Adressen bisher erlaubte. Die Adresshändler begehren dagegen natürlich auf. Sie sehen eine Branche sterben, sie fürchten, Versandhändler und Verlage könnten keine Neukunden mehr gewinnen. Datenschützer wiederum wollen den hemmungslosen Handel und die grenzenlose Verknüpfung der umlaufenden Daten eingrenzen. Thilo Weichert, Leiter des unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz Schleswig-Holstein, rechtfertigt diesen Schritt vor Schrauben am künstlichen Hüftgelenk sehen wir natürlich nicht Patrick Tapp, DDV-Vizepräsident allem damit, dass die aus den 70er-Jahren stammende Gesetzgebung zum Datenschutz nicht mehr zeitgemäß sei: Die wirtschaftliche und technische Übermacht der Unternehmen führte dazu, dass hinter dem Rücken der Verbraucher beziehungsweise ohne deren Wissen umfassende Profile erstellt werden, bei denen Daten aus unterschiedlichen Lebensbereichen und Lebenszeiten miteinander kombiniert, ausgewertet und genutzt werden. Mit all ihren statistischen Tricks schauen die Unternehmer dann praktisch in die Zukunft und wissen schon heute, wofür die Kunden morgen ihr Geld ausgeben werden. Das Unternehmen, so schließt Weichert, weiß damit mehr über den Verbraucher als dieser über sich selbst. INFO ANDREAS.HENTSCHEL@CHIP.DE Das können Sie gegen nervige Werbung tun Sie bekommen personalisierte Werbebriefe oder Anrufer aus Callcentern versuchen, Ihnen etwas zu verkaufen? Dann ist Ihre Anschrift in den Listen von Adress-Brokern gelandet. So löschen Sie Ihre Daten wieder: AUF AUSKUNFT BESTEHEN Fragen Sie den ungebetenen Anrufer zuerst nach seinem Namen und notieren Sie diesen. Fragen Sie dann, aus welcher Quelle er Ihre Telefonnummer hat. Er ist verpflichtet, Ihnen diese Auskunft zu geben. Bekommen Sie nur vage oder keine Aussagen, bitten Sie um einen kompetenten Ansprechpartner. Werden Sie abgewimmelt, erfragen Sie den Namen und den Sitz des Callcenters und beschweren Sie sich beim zuständigen Landesdatenschutzbeauftragten. WIDERSPRUCH EINREICHEN Haben Sie die Quelle Ihrer Adresse herausgefunden, schreiben Sie dem Anbieter. Widersprechen Sie der zukünftigen Weitergabe Ihrer Daten und bitten Sie darum, diese zu löschen. Schreiben Sie am besten einen Brief ein Einschreiben ist nicht nötig. ADRESSE NICHT VERRATEN Um nicht wieder in Adresslisten zu landen, geben Sie die Anschrift nur weiter, wenn es unbedingt sein muss bei Versandhändlern etwa. Bei Gewinnspielen etwa werden die Daten meist weiterverkauft. Meiden Sie diese also, auch wenn die Preise noch so attraktiv zu sein scheinen. Und: Gesundes Misstrauen ist angebracht. Ihre Daten sollte nur bekommen, wem Sie auch vertrauen. 03/

132 AKTION 100 Gutscheine für WISO Sparbuch im Gesamtwert von CHIP-Verlosung im März: 100 Gutscheine von Softwareload zu gewinnen! Bekommen Sie auch Bauchschmerzen beim Gedanken an die nächste Steuererklärung? Keine Sorge, mit dem neuen WISO Sparbuch erstellen Sie Ihre Unterlagen für 2008 schnell und einfach und zwar ganz ohne Steuerberater! CHIP verlost zusammen mit dem Download-Portal Softwareload 100 Gutscheine WISO Sparbuch Die neue Version der beliebten Steuer-Software macht den teuren Steuerberater überflüssig für die Software WISO Sparbuch 2009 im Gesamtwert von Euro. Das Programm liefert die optimale Unterstützung beim Ausfüllen Ihrer Steuererklärung und führt Sie Schritt für Schritt bis zum Ausdruck oder der Online-Abgabe. Dabei können Sie entscheiden, wie Sie mit dem Programm arbeiten möchten: Wer noch etwas Unterstützung beim Ausfüllen braucht oder seine Steuererklärung zum ersten Mal erledigt, dem wird im Modus»Multimedia- Interview«geholfen. Hier werden sämtliche Angaben einzeln abgefragt, um zu verhindern, dass Sie Geld verschenken. Wer sich besser auskennt, kann auch frei durch das Programm navigieren. Dabei hilft Ihnen die praktische Suchfunktion bei der Datenerfassung: Sie geben nur ein, was auf dem Beleg steht und gelangen direkt zur passenden Eingabemaske. Situationsbezogene Steuertipps helfen Ihnen, ganz legal Steuern zu sparen. Im Durchschnitt bekommen Sie so laut Bund der Steuerzahler rund Euro vom Staat zurück. Unter dem Download-Portal der Deutschen Telekom AG, finden Sie übrigens nicht nur WISO Sparbuch 2009 und andere Steuerprogramme, sondern eine Auswahl von über Software-Titeln aus allen Bereichen, darunter Vollversionen, Demos, Free- und Shareware. Und so einfach geht es: Beantworten Sie unsere Gewinnspielfrage und schicken Sie uns den ausgefüllten Coupon zu. Mit etwas Glück erledigen Sie dann Ihre Steuerklärung 2008 mit dem neuen WISO Sparbuch 2009! INFOS: Gewinncoupon ausfüllen und an CHIP schicken oder bequem online teilnehmen: GEWINN-COUPON Welchen Betrag an Steuern erstattet das Finanzamt im Durchschnitt? A: 100 B: 500 C: Einsendeschluss: Ja, ich will einen der Download-Gutscheine gewinnen. Sie können online mitspielen, per SMS, Fax oder auf dem Postweg. Online: Fax: (089) , SMS: Einfach eine SMS mit folgendem Inhalt und Ihrer -Adresse an die Nummer schicken ( 0,49/SMS): CHIP Gewinnspiel3 Lösungs buch stabe. Per Brief/Postkarte: CHIP-Redaktion, Poccistr. 11, München, Stichwort: WISO Sparbuch GEWINNER AUS 01/09 Die Gewinner der 4 HDTV-Rekorder icord HD von HUMAX finden Sie unter: Name, Vorname PLZ, Ort Straße, Nr. , Telefon, Fax Bitte kreuzen Sie an, ob Sie auch weiterhin interessante Angebote von CHIP und befreundeten Unternehmen kennenlernen und mit CHIP in Kontakt bleiben wollen. Das bedeutet, dass Ihre Daten bis auf Widerruf in unserem Computer gespeichert und gegebenenfalls für Informations- und Werbeaktionen von CHIP eingesetzt oder weitergegeben werden können. Einverstanden: 176 Ja 12/2007 Nein Unterschrift Die Gewinne können nicht in bar ausgezahlt werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen über 18 Jahre. Mitarbeiter und Angehörige der CHIP Communications GmbH sowie der Deutschen Telekom AG dürfen an der Verlosung nicht teilnehmen. Herzlichen Glückwunsch!

133 IMPRESSUM Chefredakteur Thomas Pyczak (verantwortlich für den redaktionellen Inhalt) Stellv. d. Chefredakteurs Roman Leipold stellv. Chefredakteur Josef Reitberger Chefin vom Dienst Dagmar König Textchefin Elvira Kolb-Precht Aktuell Markus Schmidt (Ltg.); Julia Fröhlich, Niels Held, Andreas Hentschel; Harald Fuchsloch, Veronika Zangl (Grafik) Hardware Andreas Vogelsang (Ltg.); Peter Krajewski, Thomas Littschwager; Isabella Schillert (Grafik) Internet/Software Martin Michl (Ltg.); Markus Mandau, Claudio Müller, Manuel Schreiber; Antje Küther (Grafik) Praxis Gunnar Troitsch (Ltg.); Markus Hermannsdorfer, Dominik Hoferer, Fabian von Keudell; Magdalena Deutelmoser (Grafik) Testcenter Dr. Ingo Kuss (Objektleiter); Klaus Baasch, Tomasz Czarnecki, Werner Gaschar, Christoph Giese, Stephan Hartmann, Martin Jäger, Torsten Neumann Art Direction Henrik Löhnig, Stephanie Schönberger Schlussredaktion Renate Feichter, Melanie Seipp Redaktionsmarketing Judith Berkemeyer (Ltg.); Julia Schuster, Anja Steinborn; Claudia Wurmsam (Trainee) Heft-CD/DVD & CHIP Digital Media Anja Laubstein (Ltg.); Krešimir Dulić, Bastian Stein Bildredaktion Jennifer Heintzschel EBV/DTP-Produktion Jürgen Bisch, Gisela Zach Assistenz Sabrina Stange (Chefredaktion); Verena Dold, Dagmar König (Redaktion); Nana Kuroshvili (Testcenter) Freie Mitarbeiter Frank Arnoldt, Michael Eckstein, Jan Eibicht, Jörg Geiger, Christian Grugel, Rainer Leverenz, Karsten Lohmeyer, Björn Lorenz, Martin Miller, Dr. Peter Posse, Jörg Reichertz, Klaus Satzinger, Nikolaus Schäffler, Sonja Sporrer, Stefan Wischner CHIP Online Christian Riedel (Chefred. CHIP.de); Michael Brunn (Ltg. Hardware), Martin Gollwitzer (Ltg. Praxis), Wolfgang Pauler (Ltg. Test), Carl Schneider (Textchef), Benjamin Blaume, Marinus Brandl, Kirstin Dedic, Christoph Elzer, Florian Holzbauer, Michael Humpa, Arnt Kugler, Andreas Nolde, Marco Rinne, Mathias Roessler, Alexander Schauer Thomas H. Kaspar (Chefred. Community) Handy & Mobilfunk: Uwe Baltner (Chefred. Xonio.com); Lisa Brack (Ltg. Handy), Sebastian Griesbach, Dr. Wiebke Hellmann, Steffi Lindner, Lars Schwichtenberg Anschrift der Redaktion Poccistraße 11, München, Tel. (089) (Redaktion), -253 (Zentrale Hardware), -274 (Fax) Verlagsleiter Stefan Baumgartner Herstellungsleiter Jörn Haevernick, Medienmanagement, Vogel Business Media, Würzburg Leiter Direktmarketing Patrik Holtz Vertrieb Einzelverkauf Burda Medien Vertrieb GmbH, Arabellastraße 23, München Verlag CHIP Communications GmbH, Poccistraße 11, München, Tel. (089) , Fax (089) Die Inhaber- und Beteiligungsverhältnisse lauten wie folgt: Alleinige Gesellschafterin ist die CHIP Holding GmbH mit Sitz in der Poccistraße 11, München. Geschäftsführer Thomas Pyczak Verleger Dr. Hubert Burda BEZUGSPREISE/ABONNEMENTS Einzelheft CHIP: mit CD: 3,99 Euro; Österreich 4,70 Euro; Schweiz 7,80 sfr; mit DVD: 4,99 Euro; Österreich 5,80 Euro; Schweiz 9,80 sfr Nachbestellungen (zzgl. Versandkosten) über den CHIP-Shop, Internet: Tel.: (089) , Fax: (089) Jahresabonnement CHIP mit CD: 45,60 Euro; Österreich 54 Euro; Schweiz 93,60 sfr; sonstiges Ausland 61,20 Euro Jahresabonnement CHIP mit DVD: 59,88 Euro; Österreich 68,40 Euro; Schweiz 117,60 sfr; sonst. Ausland 75,48 Euro Jahresabonnement CHIP digital: 119,40 Euro; Österreich 135 Euro; Schweiz 234 sfr; sonstiges Ausland 135 Euro für Abonnenten des Magazins 89,40 Euro; Österreich 96,60 Euro; Schweiz 171 sfr; sonstiges Ausland 96,60 Euro Alle Abopreise inkl. 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