JAHRESBERICHT SCHWEIZ 2010

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1 JAHRESBERICHT SCHWEIZ 2010

2 JAHRESBERICHT VON HANDICAP INTERNATIONAL SCHWEIZ HANDICAP INTERNATIONAL EDITORIAL Inhalt Kurzporträt 3 Weltweite Präsenz 4-5 Notfälle und chronische Krisen 6-7 Entwicklung 8-9 Minen, Streubomben und bewaffnete Gewalt Handicap International Schweiz Finanzbericht Verdankungen 22 Handicap International: Kennzahlen Einsatzländer 310 Projekte 1 internationaler Verband 8 nationale Organisationen lokale Mitarbeiter in den Einsatzländern¹ und 296 Auslandsmitarbeiter oder den Programmen zugeordnete Personen² ³ 282 Mitarbeiter in den Hauptsitzen² Präsident: Bernard Poupon Verantwortlich: Petra Schroeter Koordination, Redaktion: Olivia Maillot-Gerig Graphik: Thomas Fatigati Bildredaktion: Laethicia Lamotte Druck: Imprimerie Genevoise SA Foto 1.Seite Deckblatt: William Daniels / Handicap International Haiti / Rehabilitation 1. Direkte und indirekte Stellen per 31.Dezember 2010, einschliesslich der Programme, die von Handicap International Belgien geleitet werden. 2. Berechnet aus Stellen entsprechend jährlicher Vollzeitstellen, einschliesslich des Hauptsitzes des Verbands, der Sitze der nationalen Organisationen und Handicap International Belgien. 3. Auslandsmitarbeiter und angestellte Mitarbeiter, die den vom Hauptsitz geleiteten Programmen zugeordnet sind (Plädoyer für das Verbot von Minen und Streubomben, Bildung für Entwicklung, Sensibilisierung für die Rechte behinderter Personen). Handicap International Schweiz private Spenderinnen und Spender 413 solidarische Patinnen und Paten 225 Private Institutionen und Unternehmen, öffenliche institutionen und Verwaltungen William Daniels / Handicap International - Haiti / Rehabilitatio 2010, ein weiteres Jahr im Einsatz für besonders hilfsbedürftige Menschen Bernard Poupon Präsident Handicap International Schweiz Am 12. Januar 2010 hat in Haiti die Erde gebebt. Dieses ungewöhnlich heftige Erdbeben hatte dramatische Folgen für das Land, dessen Bevölkerung schon vorher unter Armut und sehr schwierigen Lebensbedingungen litt. Unsere Organisation, die bereits seit 2008 in Haiti präsent ist, um eine logistische Plattform für das Welternährungsprogramm (WFP World Food Programme) zu koordinieren, hat alles in Bewegung gesetzt, um den Menschen zu Hilfe zu kommen und gezielte Lösungen für verletzte, behinderte oder besonders hilfsbedürftige Personen zu finden. Als erfahrene Praktiker konnten unsere Helfer vor Ort schon am Tag nach der Katastrophe loslegen, wobei fast zeitgleich auch Physio und Ergotherapeuten verschiedenster Herkunft, darunter auch Schweizer, eintrafen. Mobilisierung der Teams, die sich bereits vor Ort befanden, Bereitstellung von Geldern und zusätzlichem Personal - in nur wenigen Tagen konnten wir das ganze Know-how der Einsatzleitung für Notfallhilfe einsetzen. Heute stehen wir der Bevölkerung Haitis mit langfristigem Engagement bei, indem wir unseren Beitrag dazu leisten, dass alle von diesem Drama betroffenen Personen

3 2010 JAHRESBERICHT VON HANDICAP INTERNATIONAL SCHWEIZ 3 Kurzporträt STATUTEN Die 1982 gegründete Vereinigung Handicap International ist eine als gemeinnützig anerkannte, regierungsunabhängige Organisation (NGO) hat sie die Nansen-Medaille erhalten und 1997 den Friedensnobelpreis, zusammen mit den andern NGOs, welche die Internationale Kampagne zum Verbot von Antipersonenminen (ICBL) mitbegründet haben. Seit 1999 geniesst Handicap International beratenden Status bei den Vereinten Nationen (Ecosoc). AUFTRAG Handicap International ist eine internationale, unabhängige und unparteiische Hilfsorganisation, die in Situationen von Armut und Ausgrenzung eingreift, sowie bei Konflikten und Katastrophen. Sie setzt sich für behinderte Menschen und besonders hilfsbedürftigen Bevölkerungsgruppen ein, hilft diesen, die nötigsten Bedürfnisse zu decken, ihre Lebensbedingungen zu verbessern und die Anerkennung ihrer Würde und ihrer Grundrechte zu erreichen. EIN ALS VERBAND ORGANISIERTES NETZWERK n Das Netzwerk von Handicap International umfasst die französische Organisation, Gründerin des Netzwerks im Jahr 1982, sowie die folgenden nach und nach gegründeten Organisationen: Belgien (1986), Schweiz (1996), Luxemburg (1997), Deutschland (1998), Grossbritannien (1999), Kanada (2003) und die Vereinigten Staaten von Amerika (2006). Mit Ausnahme von Handicap International Belgien, das über eine eigene Operationsbasis verfügt, führt der Verband von Handicap International im Auftrag seiner Mitglieder die Einsätze des gesamten Verbandsnetzwerks aus. aufs Neue aufrecht leben können war auch das Jahr der Konkretisierung unserer Bemühungen beim Kampf für ein Verbot von Streubomben: Die Osloer Konvention ist am 1. August 2010 in Kraft getreten. Diese Konvention, die von Zivilbevölkerungen in zahlreichen Ländern seit über 40 Jahren gefordert wurde, verwirklicht endlich den politischen Willen einer Mehrzahl von Staaten, die Gefahr, die diese Bomben für die Bevölkerung darstellt, aus der Welt zu schaffen. Das Ziel der ersten Konferenz der Teilnehmerstaaten am Abkommen, die im November in Vientiane in Laos stattfand, war ein Übereinkommen zur raschen Umsetzung der Konvention. Mehrere Teilnehmerstaaten gingen mit gutem Beispiel voran, indem sie anfingen, ihre Vorräte zu zerstören, ihr Land zu säubern und Hilfsdienste für Überlebende und behinderte Menschen einzurichten, ohne das Inkrafttreten des Abkommens abzuwarten. Was die Schweiz anbelangt, so hat sie 2009 zwar unterschrieben, aber hat diese Konvention noch nicht ratifiziert. Die Entscheidungsträger müssen noch davon überzeugt werden, ein rechtskräf tiges Verbot sowohl für direkte, als auch für indirekte Investitionen in die Produktion dieser Waffen einzuleiten. Schliesslich möchte ich diesen Moment auch nutzen um Paul Vermeulen, in seiner neuen Funktion als Verantwortlicher für Plädoyer und internationale Beziehungen des Verbands Handicap International, viel Glück zu wünschen. Ich möchte ebenfalls unsere neue Direktorin, Petra Schroeter, willkommen heissen, die mein ganzes Vertrauen für die Weiterentwicklung unserer Organisation hat.

4 2010 : 310 Projekte BELGIEN LUXEMBURG 9 KANADA Europa USA GROSSBRITANNIEN FRANKREICH Albanien DEUTSCHLAND 11 Deutschland 15 Bosnien-Herzegowina SCHWEIZ Frankreich 8 13 Kosovo Mazedonien Montenegro 18 Serbien Nordafrika Algerien Marokko Tunesien Bolivien* Brasilien Kolumbien* Kuba* Haiti Honduras Nicaragua Notfallhilfe Aktionen gegen Minen Prävention, medizinische Behandlung und Gesundheit Internationales Netzwerk (Sektionen, Vertretungsbüros) Rehabilitation HI_VivreDebout44_D.indd Westafrika Zentralund Südamerika 24 Benin Burkina Faso Kap Verde Liberia Mali Niger Senegal Sierra Leone Tschad Togo Integration Rechte der Behinderten und Behindertenpolitik 42 36

5 in 63 Ländern GUS : Gemeinschaft Unabhängiger Staaten Russische Föderation (inklusive Nordkaukasus) Nordostasien Indischer Ozean Afghanistan Bangladesch Indien Nepal Pakistan Sri Lanka 57 Ägypten Irak (mit irakischem Kurdistan)** Jordanien Libanon Palästinensische Territorien Yemen Madagaskar 58 Südostasien Angola* Burundi** Äthiopien Kenia Mosambik Uganda Demokratische Republik Kongo** Ruanda Somaliland / Puntland Sudan Tansania NB : (*) Programme, die ausschliesslich von Handicap International Belgien geführt wurden. Sie sind auf dieser Karte aufgeführt, um das Volumen der vom Netzwerk von Handicap International unternommenen Aktionen getreu wiederzugeben. (**) Programme, wo der belgische Verein an der Seite der Föderation von Handicap International tätig ist Südliches Afrika, Zentral- und Ostafrika Mittlerer Osten China* Nordkorea* Kirgisistan Tadschikistan Südasien Kambodscha** Indonesien Laos* Philippinen Thailand Vietnam** Länder, in denen die Aktivitäten 2010 aufgenommen wurden: Benin, Bolivien, Kirgisistan, Uganda, Tadschikistan, Tschad. Länder, in denen die Aktivitäten 2010 beendet wurden: Birmanien, Malediven, Usbekistan. Die Darstellung der Grenzen und Namen der Länder auf dieser Karte impliziert keine Wertung von Handicap International bezüglich des Status der Territorien :36

6 JAHRESBERICHT VON HANDICAP INTERNATIONAL SCHWEIZ NOTHILFE UND CHRONISCHE KRISEN EINE VERVIELFACHTE EINSATZKAPAZITÄT Sich bei einer grossen humanitären Krise schnellere und wirksamere Einsatzmöglichkeiten zu verschaffen, war eine der Herausforderungen des Netzwerkes von Handicap International haben die Einsätze des Verbandes in Haiti und in Pakistan aussergewöhnliche menschliche und materielle Ressourcen mobilisiert, mit einer nie zuvor dagewesenen Wirkung. Lea Radick / Handicap International Haiti «CASH FOR WORK» Die Schutträumungsarbeiten in Petit-Goâve und in Grand-Goâve wurden mit Hilfe eines Projekts cash for work durchgeführt, welches Bewohner für die Beteiligung an gemeinnützigen Arbeiten bezahlt. In Zahlen: 330 Empfänger. DAS ERDBEBEN IN HAITI Tote Verletzte 1,3 Millionen Obdachlose Zwischen und Amputationen Sylvia Sommella / Handicap International Haiti / Provisorische Behausung Das Jahr 2010 war von zwei Naturkatastrophen von historischer Tragweite gezeichnet: Haiti und Pakistan, die unterschiedliche Massnahmen erforderten. Diese beiden Situationen stellten eine Gelegenheit zur Systematisierung des Aufbaus von Anlaufstellen für Menschen mit Behinderung und besonders Schutzbedürftige, die zu regelrechten Orientierungspunkten für die Betroffenen und ihre Familien wurden. Handicap International lag es ebenfalls am Herzen, in chronischen Krisensituationen präsent zu bleiben, an der Seite von Bevölkerungen, die von den Medien vergessen wurden. Dies ist der Fall von Flüchtlingslagern, die manchmal seit Jahrzehnten bestehen und in denen das Überleben der Bewohner von humanitärer Hilfe abhängt. Nothilfe // Haiti Schon am Folgetag des Erdbebens vom 12. Januar 2010 konnte Handicap International, die in Haiti seit 2008 tätig ist, an die hundert haitianischen und fünf Auslandsmitarbeiter mobilisieren und sich damit an der Organisation der ersten Hilfe beteiligen. Nur selten in der Geschichte von Handicap International mussten ihre Teams an einem einzigen Ort und in so kurzer Zeit alle Kompetenzbereiche des Verbandes nutzen. Um auf die chaotische Situation zu reagieren, die zudem noch von der Saison der Wirbelstürme und einer Choleraepidemie erschwert wurde, wurden bis zu 540 Personen, darunter 70 Auslandsmitarbeiter, gleichzeitig eingesetzt. Insgesamt waren 17,13 Millionen Franken nötig, um die Notbedürfnisse zu befriedigen. Seit Ende 2010 jedoch wurden langfristigere Projekte in Zusammenarbeit mit den lokalen Akteuren geplant, wie die Ausbildung von Experten für orthopädische Geräte und Rehabilitation. Diese Aktivität wird auch 2011 sehr wichtig bleiben, dem Jahr des Übergangs von Notfallhilfe zu langfristiger Entwicklung. Gesundheit Pflege Ab dem 13. Januar konnte die Einsatzleitung für Notfallaktionen einen Projektleiter nach Port-au-Prince entsenden, um die Koordination der Behandlung von Verletzen zu übernehmen. Das Ziel: die medizinischen Teams und die überlasteten Krankenhäuser zu entlasten. Die Nachsorge musste oft in Zelten erteilt werden, die an die Gesundheitseinrichtungen angefügt waren. Neun Anlaufstellen für Menschen mit Behinderung und besonders Schutzbedürftige, wurden in Zusammenarbeit mit der deutschen Organisation CBM in Port-au-Prince, in Petit-Goâve und in Gonaïves eingerichtet.. Die verletzten und behinderten Menschen konnten so nach und nach registriert und je nach ihren spezifischen Bedürfnissen weitergeleitet werden. Zusätzlich zu diesen Strukturen von Zwischenpflege, begleiteten mobile Teams die Patienten nach Hause, mit dem Ziel, deren Familien und deren Gemeinschaft über die Unterstützung, die sie behinderten Personen zukommen lassen können, aufzuklären. In Zahlen: Empfänger von Physiotherapien und Basisgesundheitspflege. Orthopädische Geräte und Rehabilitation In nur wenigen Wochen richtete Handicap International ein vollständiges Rehabilitationszentrum ein, um den verletzten und amputierten Menschen die schnellstmögliche Versorgung zu bieten. In nur acht Wochen wurde die Werkstatt mit Bauteilen für temporäre Notprothesen ausgestattet, die Gymnastikräume eingerichtet und die Registrierung der ersten Patienten organisiert. In Zahlen: Empfänger von Rehabilitationspflege 900 Empfänger von orthopädischen Geräten. Logistik Die vor dem Erdbeben als Folge der Wirbelstürme von 2008 begonnenen Aktivitäten wurden von Handicap International fortgesetzt. Die Verwaltung von zwei Lagern mit und m² Fläche trug zur Entlastung des Flughafens bei und ermöglichte, humanitäre Hilfsgüter zu lagern. Sehr rasch konnte die Organisation

7 2010 JAHRESBERICHT VON HANDICAP INTERNATIONAL SCHWEIZ 7 dank ihrer Fahrzeugflotte die Verteilung für sich und hunderte weitere Hilfsakteure organisieren. In Zahlen: 5 Lastwagen 6x6 Offroader 20 Flächenlader Verteilung von Tonnen Hilfsgütern. Verteilung der humanitären Hilfe Zelte, Küchenbedarf und verschiedene Grundausstattungen wurde an die grösstmögliche Zahl von Betroffenen verteilt. Gleichzeitig wurden Rollstühle und Gehhilfen an verletzte und behinderte Personen vergeben. Indem sie so mit der Bevölkerung Kontakt aufnahmen, konnten die Teams die spezifischen Bedürfnisse der besonders bedürftigen Personen wie behinderte Menschen, Kinder und isolierte Frauen identifizieren. In Zahlen: Zelte für Personen verteilte Artikel an Empfänger. Übergangsbehausungen Handicap International hat sich auch an den Bemühungen zum Wiederaufbau für die besonders bedürftigen Opfer auf Haiti beteiligt. Die Spezialisten der Organisation haben eine Behausung aus Holz konstruiert, die den Normen für Erdbeben- und Wirbelsturmsicherheit entspricht, aber auch leicht zugänglich ist. Diese Behausungen werden auf Betonstützpunkte gebaut und können innert vier Tagen fertig gestellt werden. Seit September 2010 beherbergen sie durchschnittlich fünfköpfige Familien wird der Bau von weiteren Behausungen fortgesetzt werden. In Zahlen: Übergangsbehausungen im Bau Empfänger. Nothilfe // Pakistan Handicap International ist seit 2009 in der Provinz Khyber Pakhtunkhwa (KPK) im Nordosten des Landes, wo die Bevölkerung des Konflikts zwischen der pakistanischen Armee und den Taliban in vollem Ausmass zu spüren bekommt. Im August 2010 brachten die dramatischen Überschwemmungen neue Bedürfnisse, so dass die Organisation ihre Aktivitäten verstärken und ihre Präsenz auch auf die Provinz Sindh im Süden des Landes ausweiten musste. In der Provinz Khyber Pakhtunkhwa Die bereits bestehenden Aktivitäten, sowie die Notfalltätigkeiten umfassten den Bau oder die Wiederherstellung der Infrastruktur für Trinkwasser und dessen Verteilung, die Leitung der Anlaufstellen für Menschen mit Behinderung und besonders Schutzbedürftige, die Eröffnung von zwölf inklusiven Aufnahmezentren (abgekürzt CFIS für Child-Friendly Inclusive Spaces), die Verteilung von Nothilfepaketen und Förderung von Hygiene, sowie Aktionen zur Aufklärung über Risiken William Daniels / Handicap International - Haiti beim Umgang mit Minen, die durch die Überschwemmungen verschoben wurden. In Zahlen: Personen betreut mit Gesundheits- und behinderungsspezifischen Massnahmen Kinder profitierten von den CFIS Empfänger der Wasserverteilung Massnahmen zur Förderung von Hygiene. In der Provinz Sindh Neue Tätigkeiten trugen zur Entlastung der von den Überschwemmungen betroffenen Bevölkerung bei: Verteilung und Aufbereitung von Wasser, Förderung der Hygiene, Wiederherstellung der sanitären Infrastruktur, Bau von temporären Behausungen. In Zahlen: 500 temporäre Behausungen konstruiert 4 Wasseraufbereitungsstationnen für ca Personen. Weitere Nothilfeeinsätze 2010 Philippinen Im September 2009 war Handicap International nach dem Wirbelsturm Ketsana vor Ort, sowie nach dem Wirbelsturm Megi im Oktober 2010, die im Norden beziehungsweise im Nordosten von Manila gewütet hatten. Um der Bevölkerung zu helfen, wurde die Verteilung von Grundgütern organisiert, sowie Aufräumungsarbeiten, Entwässerung und Bau von temporären Behausungen. Indonesien Die Organisation, die bereits auf Java tätig war, hat im September 2009 ihre Aktion auf die von einem Erdbeben vor der Stadt Padang betroffenen Nachbarinsel Sumatra ausgeweitet. Eine Anlaufstelle für Menschen mit Behinderung und besonders Schutzbedürftige wurde eingerichtet und Häuser, ein Krankenhaus und eine Schule wiederaufgebaut. Im Oktober 2010 wurden in Folge des Ausbruchs des Vulkans Merapi auf der Insel Java eingesetzte Teams von Handicap International entsandt, um betroffenen Menschen physiotherapeutische Hilfe bei Atembeschwerden zu erteilen. Chronische Krisen Handicap International hat ihre Präsenz bei Langzeitkonflikten aufrechterhalten können. In diesem Zusammenhang hat sie ihren Einsatz in der Demokratischen Republik Kongo verstärkt, in den Flüchtlingslagern für somalische Flüchtlinge in Kenia; in jenen für kongolesische Flüchtlinge in Burundi; und in Thailand bei den mehrheitlich birmanischen Flüchtlingen. Sie hat auch ihren Einsatz in Afghanistan und in den Gebieten von Palästina verstärkt, die Schauplätze vergessener Krisen sind. Demokratische Republik Kongo Seit 2000 im Osten der Republik Kongo anwesend, wo sich die Sicherheitssituation weiter verschlechtert, hat Handicap International 2010 ein Projekt für eine logistische Plattform in der Provinz Nord- Kivu durchgeführt. Die Organisation hat dadurch zur Befriedigung der Bedürfnisse der Bevölkerung beigetragen, die von den immer wieder aufflammenden Konflikten und der Unsicherheit in den Gebieten von Walikale, Beni und Lubero betroffen ist. Sie hat zudem sichergestellt, dass den Vereinigungen und Organisationen, die in den gleichen Gebieten wirken oder wirken wollen, logistische Mittel zur Verfügung gestellt werden.

8 JAHRESBERICHT VON HANDICAP INTERNATIONAL SCHWEIZ ENTWICKLUNG EIN LANGFRISTIGES ENGAGEMENT IN KONTEXTEN VON GROSSER ARMUT Im Jahr 2010 hat Handicap International ihren Beitrag zur Entwicklung der ärmsten Länder der Welt, von denen die internationale Solidarität einige übersehen hat. fortgesetzt Die Organisation orientiert ihre Einsätze bewusst und prioritär AUF Menschen, die besonders ausgegrenzt und von grosser Armut betroffen sind. Seit 2005 nehmen die langfristigen Entwicklungsprogramme in den gesamten Einsatzgebieten konstant zu. Bernard Franck / Handicap International Kenia Behandlung eines an infantiler Zerebralparese leidenden Kindes, Projekt Rehabilitierung auf Gemeindebasis im Flüchtlingslager von Hagadera in Dadaab. Die Integration von behinderten Menschen findet sich nunmehr in allen Einsatzbereichen wieder: Rehabilitation, Gesundheit, soziale und schulische Eingliederung, Plädoyer und Risikosenkung. Dieser Ansatz zielt darauf ab, Menschen mit Behinderung den Zugang zu vorhandenen öffentlichen und privaten Dienstleistungen zu gewährleisten, ohne dabei die Unterstützung für den Aufbau neuer Dienstleistungen zu vernachlässigen, die die spezifischen Bedürfnisse dieser Personen erfüllen. Je nach Zusammenhang handelt die Organisation entweder direkt, indem sie Programme anstösst und durchführt, oder als Unterstützerin lokaler öffentlicher oder privater Partner. Sie steht auch den Vertretern der Zivilbevölkerung für Plädoyeraktionen bei den lokalen Autoritäten zur Seite. Veronique de Viguerie / Handicap International Afghanistan / Zentrum für funktionnelle Rehabilitation in Kandahar Rehabilitation Die Rehabilitation hat 2010 etwa 23 % der gesamten Einsätze von Handicap International dargestellt. Es handelt sich hierbei um den historischen Kompetenzbereich des Verbands, der umfangreiche Ressourcen erfordert. Afghanistan In Kandahar, wo Konflikte und Unsicherheit den Zugang zu Gesundheitsdiensten erschweren insbesondere für behinderte Menschen ist Handicap International eine Partnerschaft mit dem örtlichen Krankenhaus eingegangen und leitet dort die Abteilung für Rehabilitation. In Zahlen: Empfänger physiotherapeutischer Pflege, orthopädischer Hilfsmittel, Prothesen, Rollstühlen oder anderen technischen Hilfsmitteln. Kenia Die somalischen Flüchtlingslager, die 1991 in Dadaab entstanden, beherbergen heute fast Menschen und stellen somit die grösste Flüchtlingsbevölkerung Corentin Fohlen / Handicap International Kenia / Flüchtlingslager von Dadaab der Welt dar. Vor einem Hintergrund, bei dem die besonders hilfsbedürftigen Menschen unter den Flüchtlingen sich einer noch schlimmeren Notsituation ausgesetzt sehen, hat Handicap International Rehabilitationsdienste eingerichtet, von denen im Jahr 2010 an die Personen profitieren konnten. In Zahlen : Empfänger. Togo, Mali, Ruanda In den meisten ihrer Einsatzländer bemüht sich Handicap International, den Zugang behinderter Personen zu Rehabilitationsdiensten zu erleichtern und die Techniken der Rehabilitation, so wie die Ausbildung der technischen Experten zu optimieren hat der Verband in Togo, Mali und Ruanda ein Forschungsprojekt entwickelt, als Antwort auf die unausweichliche Frage der finanziellen Zugänglichkeit zur Rehabilitationspflege, die sich in den armen

9 2010 JAHRESBERICHT VON HANDICAP INTERNATIONAL SCHWEIZ 9 Ländern als besonders problematisch erweist. Gründliche Analysen wurden zu den Subventionsmechanismen und den solidarischen Fonds durchgeführt, um den besonders hilfsbedürftigen Personen einen dauerhaften Zugang zur Rehabilitationspflege zu ermöglichen. Gesundheit Im Jahr 2010 hat Handicap International 18 % ihrer Tätigkeit Gesundheitsprojekten gewidmet. Insgesamt erstreckt sich der Einsatz des Verbandes von der Prävention von Behinderung bis zur Behandlung von Folgeschäden chronischer Krankheiten wie Diabetes. Vernachlässigten tropischen Krankheiten wie lymphatischer Filariose oder dem Buruli-Ulkus wird besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Aids gewidmete Projekte werden in Afrika und Asien nach wie vor weitergeführt sind neue Projekte zu mentaler Gesundheit eröffnet worden. Togo In küstennahen Gebieten Togos steht der Buruli-Ulkus im Zentrum eines Projekts zu globaler Vorsorge, Ausbildung von Pflegepersonal, Rehabilitationspflege und psychologischer Begleitung. Eine vorbeugende und angepasste Behandlung der Krankheit ermöglicht die Vermeidung von irreversiblen Folgeschäden, die zu Behinderungen führen können. Dieses Projekt trägt zum nationalen Programm der Bekämpfung dieser Krankheit bei. In Zahlen: 270 Empfänger, Kinder und junge Erwachsene. Ruanda In einem Land, das noch unter dem Eindruck der Gewalt des Genozids von 1994 steht, ist der posttraumatische Stress eine Frage der öffentlichen Gesundheit. Handicap International stützt sich auf lokale Helfer um Mediatoren auszubilden, die das Leiden ausfindig machen und lokale Gesprächsgruppen organisieren können. Wenn diese erste Betreuung nicht genügt, wird der Zugang zu noch spezialisierterer Pflege organisiert. In Zahlen: 40 Mediatoren und Empfänger. Unterstützung privater Organisation und staatlicher Politik Im Jahr 2010 ist die allgemeine Verbreitung des internationalen Abkommens für die Rechte behinderter Personen fortgeschritten. Handicap International hat sich seinerseits weiter dafür eingesetzt, konkrete Veränderungen im Einklang mit den Leitprinzipien dieses Abkommens zu fördern. Der Verband begleitet private Organisationen in den Einsatzländern bei deren Plädoyeraktionen. 20 % der Tätigkeit des Verbands werden diesen fundamentalen Fragen gewidmet. Um die Einführung einer inklusiven Politik auf lokalem Niveau zu erleichtern und um das Angebot zugänglicher Dienstleistungen zu fördern, begleitet der Verband den Dezentralisierungsprozess der öffentlichen Behörden. Madagaskar In den städtischen Gemeinden von Mahajanga und Diego-Suarez im Norden der Insel, koordiniert und vernetzt Handicap International die verschiedenen örtlichen Akteure. Ziele: die bestehenden Dienste für behinderte Personen zu erfassen, wenn nötig zu ihrer Fortentwicklung beizutragen, sie zugänglich und bekannt zu machen. Büros für soziale Begleitung (BAS), die der Zugänglichkeit gewidmet sind, wurden von den Gemeinden eingerichtet. Ägypten, die palästinensischen Gebiete, Libanon, Jordanien, Syrien, Jemen In Zusammenarbeit mit der arabischen Organisation für behinderte Menschen bemüht sich Handicap International, die richtigen Praktiken zu fördern und sie zu verbreiten. Eine Plädoyerarbeit wird von den Behindertenorganisationen durchgeführt, damit in ihren Ländern eine inklusive Politik eingeführt wird. Diese Aktivität hat 2010 direkt 412 Personen beschäftigt. Integration Aktivitäten zur schulischen, wirtschaftlichen und sozialen Integration, bildeten einen wichtigen Bestandteil des Wirkens von Handicap International Dabei handelt es sich von Natur aus um Aktivitäten, die erst mit der Zeit wirken und sichtbar werden und einen interdisziplinären Ansatz erfordern. Marokko In Casablanca unterstützt Handicap International einen lokalen Partner, Marokkos Freunde für Behinderte (AMH). Diese Vereinigung vernetzt die verschiedenen sozialen Akteure, um zunächst Menschen mit Behinderungen dabei zu helfen, individuelle Lebensprojekte einzurichten. Anschliessend werden sie weiterbetreut, um einen dauerhaften Zugang zu den nötigen Diensten zu gewährleisten. Indem Handicap International das Personal von AMH bei der Strukturierung und Ausbildung begleitet, zielt es auf deren langfristige Autonomie. In Zahlen: Empfänger Niger Aufgrund der politischen Krise, die das Land seit 2009 durchläuft, war die internationale Hilfe für den Niger unterbrochen worden. In diesem Kontext verfolgt Handicap International in der Hauptstadt Niamey ein Projekt Bildung für alle, dessen Ziel die Identifizierung behinderter Kinder ist, die nicht am Schulunterricht teilnehmen. Die Bedürfnisse des Kindes werden zunächst diagnostiziert, um anschliessend entweder eine Eingliederung in eine ordinäre Schule zu organisieren oder die Integration in eine spezialisierte Institution zu begleiten. In Zahlen: Empfänger. UMGANG MIT RISIKEN BEI NATURKATASTROPHEN In Süd- und Südostasien setzte Handicap International seine Projekte zur Verbesserung des Umgangs mit Naturkatastrophen fort. Die Philippinen, Indonesien, Pakistan, Afghanistan, Nepal, sowie Bangladesch werden von immer wiederkehrenden Erdbeben oder sintflutartigen Niederschlägen während des Monsuns heimgesucht. Die lokalen Präventivmassnahmen wurden angepasst, um Personen mit Behinderungen zu berücksichtigen. Sie haben beispielsweise akustische Alarmsysteme eingeführt, damit sehbehinderte Personen über eine bevorstehende Naturkatastrophe informiert werden können. Benoit Darrieux / Handicap International Indonesien

10 JAHRESBERICHT VON HANDICAP INTERNATIONAL SCHWEIZ MINEN, STREUBOMBEN UND BEWAFFNETE GEWALT FORTSCHRITTE FÜR EINE WELT OHNE MINEN UND STREUBOMBEN Das Endziel von Minenräumungsaktionen ist die Wiederherstellung von bebaubarem oder nutzbarem Land für die jeweilige Bevölkerung. Seit 2009 hat Handicap International ihre Minenräumungsaktionen reorganisiert. Neben der Weiterführung des Kampfes gegen Minen und Streubomben, hat 2010 eine neue Aktion begonnen. Sie soll dazu beitragen, bewaffnete Gewalt zu verringern, die in bestimmten Ländern auch ausserhalb von Konflikten andauert. AKTION GEGEN MINEN Bedeutende Finanzierungen haben den Minenräumungsprogrammen neue Impulse verliehen und weisen bestimmten Ländern ein Licht am Ende des Tunnels ist das Volumen der Anti-Minenaktionen gestiegen, um ein Budget von 6,5 Millionen Franken zu erreichen. Die Wirksamkeit der Projekte wurde duch die Anwendung des land release gesteigert, einer Technik, die in der Systematisierung einer gründlicheren Erfassung von Zonen besteht, die im Verdacht stehen, vermint zu sein. Durch die Einbeziehung aller lokalen Akteure ermöglicht sie nahezu sicher festzustellen, dass keine Minengefahr besteht und dadurch die Minenräumung auf die Zonen zu beschränken, die wirklich geräumt werden müssen. Drei Einsatzländer von Handicap International haben die finale Phase ihrer Minenräumung eingeleitet: Uganda, Senegal und Mosambik. In diesen Ländern sollte die Räumung in zwei bis drei Jahren vollendet sein. Mosambik Vor vierzehn Jahren wurde mit der Räumung begonnen und in den letzten zwei Jahren konnten dank neuer Finanzierungen rasche Fortschritte verzeichnet werden. Die Teams von Handicap International schätzen, die Arbeit bis 2014 zu Ende führen zu können. Von den anderthalb Millionen Quadratmetern, die 2010 geräumt wurden, sind zwei Drittel an die Bevölkerung zurückgegeben worden. In Zahlen: 1,5 Millionen Quadratmeter geräumt 80 lokale Angestellte und 1 Auslandsmitarbeiter. Bosnien-Herzegowina Auf dem Balkan hat Handicap International seine Projekte zu Anti-Minenaktionen mit Blick auf die Entwicklungsperspektiven durchgeführt. In Bosnien hat die Organisation, parallel zur Qualitätskontrolle der Minenräumung durch einen lokalen Partner, Entwicklungsprojekte mit den Gemeinden eingeleitet, insbesondere den Bau von neuen Strassen und die Wiederherstellung von Brunnen, um die Landwirtschaft zu unterstützen. In Zahlen: Quadratmeter geräumt und 50 Entwicklungsprojekte in Zusammenhang mit der Minenräumung 20 lokale Angestellte und 2 Auslandsmitarbeiter. Senegal Im Jahr 2010 wurden die Projekte zur Minenräumung, zur Aufklärung über Risiken von Minen und zur Hilfe für die Opfer weitergeführt. Die technische Kompetenz der Minenräumer wurde vervollständigt und sieben Mitglieder der lokalen Mitarbeiter erreichten nach einer Ausbildung in Benin das Niveau EOD 3.. Dies ist die höchste Qualifikationsstufe, die einem Minenräumer erlaubt, als Teamchef oder auch selbständig zu arbeiten. Hervorzuheben ist ebenfalls, dass die Anzahl weiblicher Minenräumer innerhalb der von Handicap International ausgebildeten Teams gestiegen ist. Ein Vertrag mit dem PNUD (Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen), finanziert von der EU und seit fünf Jahren erwartet, konnte endlich verwirklicht werden. Dessen Unterschrift wird Sebastian Bozada / Handicap International - Laos 2011 die Handlungsfähigkeit des Verbandes stärken durch die Anschaffung einer neuen Maschine zur beschleunigten Minenräumung. In Zahlen: Quadratmeter geräumt 40 lokale Angestellte und 2 Auslandsmitarbeiter. Demokratische Republik Kongo Im Juni 2010 musste nach der Wiederaufnahme der Minenräumungsaktivitäten, die bis dahin von Handicap International Belgien durchgeführt wurden, eine Periode der Reorganisation durchgeführt werden. Seitdem wurden Minenräumung, Datensammlung in der östlichen Provinz und in der Provinz Maniema, sowie die Aufklärungsarbeit zu den Risiken wiederaufgenommen. Um das Vorhandensein der Minen auf dem Gebiet der zwei Distrikte in der östlichen Provinz einschätzen zu können, haben Ermittler 773 Dörfer aufgesucht und Strassenkilometer überprüft. In Zahlen: 20 lokale Angestellte und 3 Auslandsmitarbeiter.

11 2010 JAHRESBERICHT VON HANDICAP INTERNATIONAL SCHWEIZ 11 Jean-Jacques Bernard / Handicap International - Mozambik Libanon Nach achtzehnmonatigem Einsatz konnten die Säuberungsarbeiten von explosiven Resten der Ruinen des palästinensischen Flüchtlingslagers von Nahr el-bared im März 2010 abgeschlossen werden. Nahe bei Byblos im Norden des Landes gelegen, bestand das Projekt aus der Suche und der Vernichtung explosiver Reste des Krieges in städtischer Umgebung, bevor Einsätze zum Wiederaufbau begonnen werden konnten. Ein neues Minenräumungsprojekt wurde auch in der touristischen Bergregion im Norden des Landes ins Leben gerufen. In Zahlen: explosive Kriegsreste im palästinensischen Flüchtlingslager gefunden 30 lokale Angestellte und 3 Auslandsmitarbeiter. Tschad Ziel erreicht: Ende der Minenräumung RISIKOVORBEUGUNG Aktivitäten zur Risikoaufklärung wurden in zwölf Ländern durchgeführt: Afghanistan, Algerien, Bosnien, Irak, Mosambik, Niger, Uganda, Pakistan, Demokratische Republik Kongo, Senegal, Somaliland- Puntland und Tadschikistan. Pakistan Eine neue Methode zur Risikoaufklärung und zur Sensibilisierung auf Gefahren im Notfall wurde in Pakistan erfolgreich getestet. Die Überschwemmungen im August 2010 hatten im Swattal Minen verschoben und die lokale Bevölkerung fand sich einem erhöhten Unfallrisiko ausgesetzt. Die von Handicap International eingesetzten Teams haben dann den Bewohnern und den von der Bevölkerungsverschiebung betroffenen Menschen gezeigt, wie sie ihren Alltag in den verminten Gebieten sichern können. In Zahlen: Personen im betroffenen Gebiet sensibilisiert (Schätzung). Niger In der Umgebung von Agadez, im Zentrum vom Niger gelegen, wurden hunderte von Zivilpersonen und Militärs Opfer von nicht explodierten Kriegsresten hat sich die Regierung zum ersten Mal des Problems angenommen, indem der Risikoaufklärung mehr Bedeutung beigemessen wurde. Handicap International hat Aufklärungsfachleute ausgebildet und dann den lokalen Akteuren geholfen, ihre eigenen Präventionswerkzeuge zu entwickeln und Sensibilisierungskampagnen für die betroffene Bevölkerung durchzuführen. In Zahlen: 3300 Fachleute in den Risikogemeinden und Dörfern ausgebildet. REDUZIERUNG DER BEWAFFNETEN GEWALT Über Personen sterben jedes Jahr durch Gewalt in Zusammenhang mit bewaffneten Konflikten oder durch kleine oder grosse Kriminalität, und fast zwei Drittel werden ausserhalb der Kriegsgebiete getötet (Quelle: Die Verletzten sind ihrerseits oftmals von Behinderungen auf Grund von Folgeschäden betroffen. Im Oktober 2010 hat Handicap International ein neues Kapitel an Aktivitäten eröffnet, um an der Seite von Gemeinden und lokalen Akteuren zur Reduktion bewaffneter Gewalt beizutragen. Ziele: das Bewusstsein zu fördern und Verhaltensänderungen herbeizuführen, aber auch die Verbreitung leichter Waffen zu beschränken und diejenigen Waffen zu sichern, die im Besitz der Bevölkerung sind. Untersuchungen wurden in den drei wichtigsten Ländern durchgeführt: Uganda, Kenia und Mauretanien.

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13 Handicap International Schweiz 2010

14 JAHRESBERICHT VON HANDICAP INTERNATIONAL SCHWEIZ SCHWEIZ PROGRAMME DIE VON HANDICAP INTERNATIONAL SCHWEIZ WELTWEIT UNTERSTÜTZT WERDEN Raphaël de Bengy / Handicap International - Pakistan / Sindh, Wasserverteilung in den Flüchtlingslagern Auch 2010 hat Handicap International Schweiz Projekte für humanitäre Notfallhilfe und nachträgliche Hilfsmassnahmen als Reaktion auf Katastrophen, ebenso wie langfristige Entwicklungsprogramme und Aktionen im Zusammenhang mit der Minenbekämpfung unterstützt. Die Nothilfemassnahmen Schwerpunkte unserer Programmabteilung im Jahre 2010 waren Notfalleinsätze und längerfristige Rehabilitation als Antwort auf folgende Naturkatastrophen: Tsunami in Südasien (Dezember 2004, Konsolidierungsaktionen), Wirbelstürme auf den Philippinen (2009 und 2010), Erdbeben in der Region Padang in Indonesien (2009), Erdbeben in Haiti (2010), Überschwemmungen in Pakistan (2010), Ausbruch des Vulkans Merapi auf Java (2010) In Haiti hat Handicap International die grösste Operation seit ihrer Gründung im Jahr 1982 lanciert. Die Schweizer Organisation unterstützt unter anderem ein ausgiebiges Programm zur Betreuung behinderter Personen durch Anlaufstellen für Menschen mit Behinderung, die inmitten der Gemeinwesen von Port-au-Prince, Gonaïves und Petit Goâve eingerichtet wurden. Der medizinische Einsatz und die rasche funktionelle Wiederherstellung der Bewegungsfähigkeit halfen eine gewisse Anzahl endgültiger Lähmungen sowie sekundärer Folgebehinderungen zu vermeiden. In Pakistan kam den Opfern der Überschwemmungen vom Juli 2010 eine erste Notfallhilfe zugute (Verteilung von Trinkwasser, Abwasserreinigung, Verteilung von Paketen für den Grundbedarf), die anschliessend durch ein Winterpaket ergänzt wurde. Die Opfer der Wirbelstürme auf den Philippinen hingegen erhielten Hilfe in Form von Unterkünften, die unter Berücksichtigung seismischer Normen gebaut wurden. Bei jeder Notfallaktion stellt Handicap International sicher, dass die schwächsten Personen (behinderte Kinder und Erwachsene, aber auch alte oder verletzte Personen, schwangere Frauen, auf sich gestellte Frauen und Kinder, sowie Personen, die an chronischen Krankheiten leiden), die nur zu oft von den klassischen

15 2010 JAHRESBERICHT VON HANDICAP INTERNATIONAL SCHWEIZ 15 Eine der Methoden zur Vermeidung neuer Unfälle durch Minen und andere Kriegsüberreste ist die Aufklärung der Bevölkerung über diese Risiken. Handicap International Schweiz hat während des ganzen Jahres 2010 ein Projekt für Aufklärung und Vorbeugung von Minenunfällen (PEPAM) in der Region von Agadez, im Norden Nigers unterstützt, und zwar mit finanziellem Beistand der Schweizer Regierung. Wie schon im Vorjahr unterstützte dieses ebenfalls ein wichtiges Pilotprojekt, mit dem Titel Minen und Entwicklung in Bosnien-Herzegowina. Dabei sollen Minenräumungsprojekte mit sozialwirtschaftlichen Entwicklungsprojekten verbunden werden. Die Schweizer Partner Handicap International - Niger / Sensibilisierungarbeit, Minen Einsatzsystemen ausgeschlossen bleiben, ebenfalls Zugang zur passender Hilfe erhalten. Oftmals beschränken sich die Einsätze unserer Organisation in Krisenfällen nicht auf die erste Notfallhilfe, sondern werden durch Folgeeinsätze konsolidiert, die unsere Aktionen in den Gemeinschaften verankern sowie ihr Fortbestehen sicherstellen sollen. Dies ist das sogenannte Kontinuum zwischen Notfallhilfe und Entwicklung. In Indonesien und auf Sri Lanka beispielsweise wurden Programme, die gleich nach dem Tsunami vom Dezember 2004 eingeleitet wurden, 5 Jahre lang weiterentwickelt. Es handelt sich dabei um Projekte, die eine bessere Eingliederung behinderter Menschen in die Gesellschaft bewirken sollen, sowie um Projekte, die lokale Strukturen für Rehabilitation stärken sollen (Orthopädische Hilfsmittel und Rehabilitation). In Banda Aceh zum Beispiel, der Region Indonesiens, die vom Tsunami besonders betroffen war, hat sich dank dieser Projekte die allgemeine Situation behinderter Personen deutlich verbessert, im Vergleich zur deren Situation vor dem Tsunami. Die Notfallhilfe bot somit Gelegenheit, an der langfristigen Entwicklung der betroffenen Regionen mitzuwirken. Die Tsunamifolgeprogramme wurden in Indonesien 2010 beendet und werden in Sri Lanka Mitte 2011 auslaufen. All diese Aktionen wurden dank der Unterstützung der Glückskette und des Kantons Genf ermöglicht. die eingeleiteten Aktionen von lokalen Akteuren weitergeführt werden können, wenn sich Handicap International zurückgezogen hat. In Nicaragua und in Kambodscha zum Beispiel wurden 6 Jahre lang zwei Projekte zu inklusiver Bildung von unserer Organisation unterstützt. Das Ziel solcher Projekte ist die Integration aller Kinder, und dabei insbesondere behinderter Kinder, in das reguläre Schulsystem eines Landes. Weit mehr als nur eine punktuelle Hilfe für einige Klassen geht es dabei darum, mit den jeweiligen Bildungsministerien Methoden zu entwickeln, die auch dann wieder anwendbar sind, wenn die ausländischen Fachleute das Land verlassen haben. Bildung ist eine der Hauptkomponenten dieses Projekttyps. In China, in der autonomen Provinz Tibet, konzentrieren sich nach einem Projekt zur besseren Betreuung tauber Kinder unsere Aktivitäten nun auch auf den Zugang zur Schule für alle behinderten Kinder. In Algerien, in Marokko und in Kolumbien, ermöglichen Projekte die Bekämpfung von Ausschlussmechanismen von behinderten Personen aus ihrer Gemeinschaft. Die wichtigsten Partner dieser Projekte sind Behindertenhilfsverbände und örtliche Behörden. Sie sind die Akteure, die den Fortbestand der Aktionen sicherstellen und die Anerkennung und Integration von Personen mit Behinderungen garantieren. Das Departement für auswärtige Angelegenheiten und die Glückskette waren auch 2010 die beiden Schweizer Hauptgeldgeber, die unsere Aktionen unterstützt haben, gefolgt vom Service de la Solidarité Internationale des Kantons Genf. Zehn private Stiftungen haben unsere Projekte ebenfalls weltweit unterstützt. Philippe Merchez / Handicap International Indonesien Entwicklungsprogramme Diese Programme sind auf Dauer ausgelegt und ihr Ziel ist es, langfristig die Lebensbedingungen der betroffenen Bevölkerungen zu verbessern. Von Anfang an müssen diese Projekte sicherstellen, dass Die Minenbekämpfungsprogramme Seit der Unterzeichnung der Ottawa-Konvention zum Verbot von Antipersonenminen im Jahr 1997, geht der Kampf gegen diese Waffen auf der ganzen Welt weiter.

16 JAHRESBERICHT VON HANDICAP INTERNATIONAL SCHWEIZ SCHWEIZ PLÄDOYER UND KOMMUNIKATION Plädoyer Das Abkommen von Oslo zu Verbietung von Streubomben Im April 2010 wurde die Neuausgabe des Berichts Worldwide investments in cluster munitions; a shared responsibility ( Weltweite Investitionen in Streubomben; Handicap International - Genf, place des Nations eine geteilte Verantwortung ), die von Netwerk und IKV Pax Christi publiziert wurde, bei einer Pressekonferenz in unserem Genfer Büro den Medien vorgestellt. Bei dieser Gelegenheit haben die Verfasser der zwei Anträge gegen die Finanzierung der Streubomben, über die im Parlament abgestimmt wurde, nämlich die Staatsrätin Liliane Maury Pasquier und der Nationalrat Hugues Hiltpold, der Presse die Gründe für ein Finanzierungsverbot der Herstellung dieser Waffen präsentiert. Wir haben darüber hinaus mehrere grosse Banken kontaktiert, um deren Investitionspolitik im Zusammenhang mit der Herstellung von Waffen, die durch nationale Gesetze oder internationale Abkommen verboten sind, zu hinterfragen. Einige die

17 2010 JAHRESBERICHT VON HANDICAP INTERNATIONAL SCHWEIZ 17 ser Banken haben neue Investitionsregeln veröffentlicht. Am 1. August fiel der Nationalfeiertag zusammen mit dem Inkrafttreten des Abkommens von Oslo. Bei dieser Gelegenheit hat Handicap International sämtliche Gemeinden der Schweiz, sowie alle Parlamentarier angeschrieben und sie gebeten, in ihrer Festansprache zum Nationalfeiertag das Inkrafttreten des Osloer Abkommens zu erwähnen. Wir haben mehrere Dutzend positiver Antworten erhalten. Am 18. November hat der Bundesrat den Gesetzentwurf zur Ratifizierung des Abkommens zur Beratung unterbreitet. Da dieser Text nur teilweise die Formulierung des Abkommens von Oslo übernommen hatte, hat Handicap International eine juristische Analyse des Textes vorbereitet, mit Formulierungsvorschlägen für das Kriegsmaterialgesetz. Ausstellung Fatal Footprint und Video Hilfe für die Opfer Aufbauen der Zukunft Im Rahmen der 10. Konferenz der Teilnehmerstaaten der Konvention zum Minenverbot, die vom 29. November bis zum 3. Dezember 2010 in Genf stattfand, hat Handicap International die Bevölkerung eingeladen, einen Monat lang die Ausstellung Fatal Footprint auf der Place des Nations zu entdecken. Erarbeitet in vier Ländern, die besonders von den explosiven Resten der Kriege betroffen sind, nämlich Albanien, Kambodscha, Äthiopien und Laos, vermittelten die Photographien und Texte den Besuchern die Realität der jeweiligen Bevölkerung, die von der Präsenz dieser Waffen täglich betroffen sind. Der Videofilm Hilfe für die Opfer Aufbauen der Zukunft, von Handicap International in Kambodscha und in Albanien gedreht, wurde bei der Eröffnungszeremonie der Konferenz vorgeführt. Diese beiden Ereignisse wurden in Zusammenarbeit und mit der Unterstützung vom Departement für auswärtige Angelegenheiten durchgeführt. Kommunikation Neue Webseite Unsere neue Internetseite wurde im November 2010 freigeschaltet. Sie ist nun leichter in der Bedienung und ihr Design wurde komplett umgestaltet, für eine bessere Darstellung unserer Missionen und unserer Programme. Die Ergonomie der Seite hat neue integrierte Funktionen für sehbehinderte, farbenblinde, und blinde Personen, sowie für Senioren. Handicap International Schweiz begleitet die Presse auf Haiti Handicap International hat seine Kompetenzen und seine Teams mobilisiert, um am Notfalleinsatz für die Opfer des Erdbebens vom 16. Januar auf Haiti teilzunehmen. Wir haben Schweizer Journalisten im Mai zu einer Presserundreise vor Ort eingeladen. Diese Reise ermöglichte den Teilnehmern sich der katastrophalen Situation vor Ort, der Isolation behinderter Personen und ihrer Verzweiflung bewusst zu werden, sowie das Ausmass der bereits getanen und der noch ausstehenden Arbeit für Handicap International und die anderen Akteure aus nächster Nähe wahrzunehmen. In Zusammenarbeit mit der Zeitung Le Temps hat Sophie Lubrano, Physiotherapeutin auf Haiti mit Handicap International Schweiz, zum Redaktionsblog beigetragen, indem sie wöchentlich ihre Erlebnisse beim Kontakt mit dieser schwer getroffenen Bevölkerung wiedergab. Mario Torriani, Starmoderator beim Schweizer Radio und Fernsehen, im Kongo Die Spendenwoche auf dem Bundesplatz in Bern Jeder Rappen zählt, die von der Glückskette und den öffentlichen Medien moderiert wird, war im Dezember 2010 dem Thema Kinder als Opfer von Konflikten gewidmet. Mario Torriani, Starmoderator beim Schweizer Radio und Fernsehen, war in die Demokratische Republik Kongo gereist und hat dort unter anderem Projekte von Handicap International besucht, wie zum Beispiel das Flüchtlingslager von Mugungo in der Nähe von Goma. Der Moderator berichtete, dass ihn ein dreijähriges Waisenmädchen mit verkümmerten Beinen und einem durch Mangelernhrung bedingtes Atemwegsleiden besonders berührt hat. Der Einsatz von Handicap International hat dem kleinen Mädchen zu regelmässiger Physiotherapie, zu Atemtherapie und zu Massagen verholfen. Laut Mario Torriani bietet die Arbeit der Organisation konkrete Hilfe mit spürbaren Ergebnissen.

18 JAHRESBERICHT VON HANDICAP INTERNATIONAL SCHWEIZ FINANZBERICHT ERFOLGSRECHNUNG 2010 Markante Fakten im Geschäftsjahr 2010 Unsere Aufwendungen und unsere Mittel haben dieses Jahr nochmals um 13 % abgenommen, auf Grund des Rückgangs der institutionellen Gelder, insbesondere nach Beendigung der Projekte im Zusammenhang mit dem Tsunami Die Umsetzung unserer sozialen Missionen beläuft sich auf CHF 5,350 Mio. d.h. eine Minderung von CHF 0,946 Mio. (minus 15 %). Starke Zunahme der Spenden aus Sammlungen, im Vergleich zu institutionellen Geldern. Die Spenden stellen 46 % und die institutionellen Gelder 54 % der gesamten Finanzierungsquelle, gegenüber jeweils 36 % und 64 % für 2009, 28 % und 72 % für Der Anteil der für die sozialen Einsätze von Handicap International verwendeten Spenden und institutionellen Gelder beträgt 80 %. Diese von unserem Revisionsorgan Ernst & Young gutgeheissene Jahresrechnung wird in Übereinstimmung mit den Schweizer Buchführungsstandards vorgelegt. Sie entspricht den Bestimmungen der Norm Swiss GAAP FER 21 über nicht gewinnorientierten Organisationen und wurde nach dem Grundsatz der historischen Kosten erstellt. Handicap International erhielt im Juli 2011 die Zewo-Zertifizierung für die finanzielle Integrität und die den ZEWO-Empfehlungen konforme Rechnungslegung. Der gesamte und revidierte Jahresabschluss, veröffentlicht in verkürzter Version im Jahresbericht, ist auf Anfrage beim Verband erhältlich.

19 2010 JAHRESBERICHT VON HANDICAP INTERNATIONAL SCHWEIZ 19 Bilanz per 31. Dezember 2010 Erfolgsrechnung per 31. Dezember 2010 AKTIVEN Ausrüstungen und Werkzeuge Büromaterial und Mobiliar Informatikmaterial Audiovisuelles Material VERMÖGEN IN SACHANLAGEN Andere Finanzanlagen FINANZANLAGEN TOTAL ANLAGERVERMÖGEN Materiallager LAGER UND AUSSTÄNDE Fälligkeiten von Geldgebern Steuer- und Sozialversicherungsguthaben Zum Voraus überwiesene Programmfinanzierungen Forderungen an Verband und Nationale Vereine Handicap International Andere Forderungen Zum Voraus festgestellte Aufwendungen FORDERUNGEN Disponibilitäten DISPONIBILITÄTEN TOTAL UMLAUFVERMÖGEN TOTAL AKTIVEN PASSIVEN (vor Aufteilung) Vortrag TOTAL VEREINSKAPITAL Verbandsbeitrag mit Rückforderungsrecht Übertrag Geldgeber auf nächstes Geschäftsjahr TOTAL GEBUNDENE GELDER Schulden gegenüber Nationalvereinen und Verband von HI Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten und angeschlossene Konten Steuer- und Sozialversicherungsschulden Zu überweisende Programmfinanzierungen Andere Schulden 112 Zu zahlende Aufwendungen TOTAL SCHULDEN TOTAL PASSIVEN Eingegangene Spenden Gebundene Finanzierungen und Subventionen Betriebsbeitrag des Verbands HI Andere laufende Verwaltungserträge Mitgliederbeiträge BETRIEBSERTRAG Finanzierung der HI-Programme im Ausland Kauf von nicht gelagertem Material Portokosten Mailings Miete von Mailing-Dateien Kataloge und Drucksachen Transport von Waren und Dokumenten Andere externe Dienstleistungen Steuern, Abgaben und ähnliche Zahlungen Löhne und Honorare Andere Personalkosten Sozialleistungen Zuweisung an Abschreibungen auf Anlagen Andere Betriebsaufwendungen BETRIEBSAUFWAND BETRIEBSERGEBNIS Zinsen und ähnliche Erträge Positive Kursdifferenzen FINANZERTRAG Zinsen und ähnliche Aufwendungen Negative Kursdifferenzen FINANZAUFWAND FINANZERGEBNIS LAUFENDES ERGEBNIS VOR STEUERN Finanzierungen aus vorangegangenen Rechnungsjahren AUSSERORDENTLICHER ERTRAG Aufwand für Finanzierungen aus vorangegangenen Rechnungsjahren Zugaben zu den Vorräten für Risiken und außergewöhnliche Kosten AUSSERORDENTLICHER AUFWAND AUSSERORDENTLICHES ERGEBNIS TOTAL ERTRAG TOTAL AUFWAND ÜBERSCHUSS ODER DEFIZIT

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