125 Jahre Volksbank Heuberg eg. Jubiläumsschrift und Chronik

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5 125 Jahre Volksbank Heuberg eg Jubiläumsschrift und Chronik

6 Eine Chronik schreibt nur derjenige, dem die Gegenwart wichtig ist. Johann Wolfgang von Goethe 2

7 125 Jahre Volksbank Heuberg eg Jubiläumsschrift und Chronik Herausgeber: Volksbank Heuberg eg Autor: Andreas J. Eckl 3

8 Impressum Herausgeber: Volksbank Heuberg eg, Meßstetten Autor: Andreas J. Eckl Layout und Satz: Drißner-Design und DTP Melonie Drißner, Meßstetten-Heinstetten Jubiläums-Logo: Carolin Eckl Medienkonzeption, Haigerloch Druck: Glückler Druck + Grafik, Hechingen Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers. 1. Auflage 2014 ISBN Zu beziehen über die Volksbank Heuberg e G. 4

9 Inhalt Vorwort... 6 Grußworte... 9 Die Wurzeln und die Entwicklung der Genossenschaften Meßstetten zur Gründerzeit Stammtafeln Stammbaum der Volksbank Heuberg Chronik der Volksbank Heuberg eg Meßstetten von 1889 bis Die Volksbank Heuberg heute»portrait 2014«Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Informationen, Zweigstellen, Portraits, Aufsichtsrat Nachwort Dank Quellenverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Hinweise zur Bildlaufleiste

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11 Vorwort Sehr geehrte Mitglieder, sehr geehrte Geschäftsfreunde, vor Ihnen liegt die Jubiläumsschrift zum 125-jährigen Bestehen der Volksbank Heuberg e G. Mit dem Erscheinen dieses Büchleins wollen wir in unserer schnelllebigen Zeit kurz innehalten und ein Zwischenfazit ziehen, um unsere Werte, unsere Unternehmenskultur und unsere Entwicklung zu ergründen. Unsere starken Wurzeln reichen bis in die armen und schwierigen Zeiten am Ende des vorletzten Jahrhunderts zurück. Die Gründer der Darlehenskassen auf dem Heuberg waren mutige Pioniere und die ihnen nachfolgenden Organmitglieder kämpften wie die Bevölkerung und die Kunden mit großen Herausforderungen. Auch heute und in der Zukunft gilt es, Herausforderungen zu bewältigen und dafür hat sich unsere Genossenschaft in den letzten 125 Jahren gut positioniert und gesunde Grundlagen geschaffen: Unsere räumliche und emotionale Nähe sehen wir als Basis für eine vertrauensvolle Partnerschaft. Unsere Mitglieder und Kunden finden bei uns Orientierung und Sicherheit, Kontinuität und Individualität, Beratungs- und Entscheidungskompetenz. Auf uns ist Verlass. Wir sind Arbeitgeber, Ausbilder, Vereinsförderer. Und wir sind nicht nur Partner der Region, sondern ein Teil von ihr. Unser Versprechen»Ihre Zufriedenheit ist unser Ziel«verstehen wir als zusammengefasste, zeitgemäße Interpretation der genossenschaftlichen Werte. Es bestimmt unser Denken und Handeln. Dazu stehen wir und dafür arbeiten wir. Gestern. Heute. Und in der Zukunft! Meßstetten, im Mai 2014 Andreas Eckl Vorsitzender des Vorstandes Michael Heinemann Mitglied des Vorstandes 7

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13 Grußworte Die Wurzeln und die Entwicklung der Genossenschaften Meßstetten zur Gründerzeit 9

14 GRUSSWORTE Grußwort des Verbandsdirektors des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbandes e. V. Visionen ohne Taten bleiben Träume. Was für die Gründerväter des deutschen Genossenschaftswesens, Hermann Schulze-Delitzsch und Friedrich Wilhelm Raiffeisen, galt, manifestierte sich im Jahr 1889 auch am Heuberg auf der Schwäbischen Alb in der Gründung einer Genossenschaft. 70 Jahre nach der großen Hungersnot in Baden-Württemberg waren die genossenschaftlichen Werte, und damit auch das Prinzip der Selbsthilfe, aktueller denn je. Dieser Gedanke ist seither nicht aus der Mode gekommen, ganz im Gegenteil: Genossenschaften als Rechtsform»auf der Höhe der Zeit«erleben derzeit eine Renaissance. Die Volksbank Heuberg eg jedoch feiert in diesem Jahr nicht den aktuellen Zeitgeist, sondern die Beständigkeit: Zum 125-jährigen Jubiläum gratulieren wir sehr herzlich.»ihre Zufriedenheit ist unser Ziel!«, versprechen Sie Ihren Mitgliedern und Kunden. Ohne die Einhaltung dieser Losung würden Sie heute nicht auf die lange genossenschaftliche Geschichte Ihrer Bank zurückblicken können. Ihr Engagement wissen auch wir als Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e. V. zu schätzen. Denn ebenso, wie Ihre Bank durch den Einsatz von Mitarbeitern und Mitgliedern ihre Ziele verfolgt, wächst der BWGV an regional verankerten Mitgliedsgenossenschaften, die vor Ort dem genossenschaftlichen Förderauftrag zum Erfolg verhelfen Mitgliedsgenossenschaften wie der Volksbank Heuberg eg, die das Prinzip der Nachhaltigkeit verinnerlicht haben. Seit 125 Jahren. Herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Freude und Erfolg bei all Ihrem Engagement! Mit freundlichen Grüßen Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e. V. Gerhard Schorr Verbandsdirektor Mitglied des Vorstands 10

15 Grußwort des Bundestagsabgeordneten Die Volksbank Heuberg eg wird 125 Jahre alt dazu meinen herzlichsten Glückwunsch! Vor 125 Jahren gründeten heimische Bürger diese Genossenschaft. Sie vertrauten ihrer eigenen Kraft, getreu dem Motto von Friedrich Wilhelm Raiffeisen:»Was einer nicht kann, vermögen viele.«die Idee, die ihr zugrunde liegt, war so zukunftsweisend, dass sie heute noch trägt:»einer für alle alle für einen«. Der Leitspruch der Genossenschaften prägt nach wie vor das Handeln der Bank, verbunden mit Attributen wie Regionalität, Service und vertrauensvolle Partnerschaft. Auch das Bankwesen bei uns auf dem Heuberg unterliegt einem ständigen Wandel. Gerade im Zeitalter von Onlinebanking und einem dichten Netz von Bankautomaten sorgt eine Mannschaft von motivierten Mitarbeitern für eine kompetente Beratung und Begleitung von Privat- und Firmenkunden. Darauf legt die Volksbank Heuberg eg auch heute noch wie schon die Gründerväter vor 125 Jahren größten Wert. Viele Kundenbeziehungen sind so über Jahre hinweg gewachsen. Als Kunde und als Mitglied weiß ich das sehr zu schätzen. Gerade in Zeiten, in denen Menschen mit Banken nicht mehr in erster Linie Vertrauen assoziieren, rückt das genossenschaftliche Prinzip wieder mehr in den Fokus. Viele Menschen haben erkannt, dass die Banken vor Ort verantwortungsvoll mit den ihr anvertrauten Geldern umgehen. Die Anleger schätzen das sichere regionale Geschäftsmodell wieder, das vor der Finanzkrise als altmodisch galt. Räumliche Nähe, Qualität und Vertrauen gehen Hand in Hand. Die Volksbank Heuberg eg genießt einen hervorragenden Ruf: sie ist kerngesund. Herzlichen Dank für die gelebte Partnerschaft zugunsten der Menschen unserer Region und natürlich alles Gute für die Zukunft! Thomas Bareiß MdB 11

16 GRUSSWORTE Grußwort des Bürgermeisters der Stadt Meßstetten Auf eine bereits 125-jährige Geschichte kann heuer die Volksbank Heuberg zurückblicken. Sie trägt diesem besonderen Ereignis mit mehreren Veranstaltungen Rechnung und lässt gleichzeitig auch die Bevölkerung daran teilhaben. Solche Jubiläen werden üblicherweise zum Anlass genommen, um in der Chronik zu blättern. Die diesbezüglich verfasste Festschrift gewährt interessante Einblicke in die Vergangenheit. Dabei fällt auf, dass der genossenschaftliche Gedanke aus Gründerzeiten auch heute noch tief verwurzelt ist. Und auch wenn sich Aufgabenstellung und Organisationsform im Laufe der Zeit grundlegend verändert haben, nehmen Banken nach wie vor eine ganz entscheidende Stellung in unserem Wirtschaftsleben ein. Für die Volksbank Heuberg heißt dies verlässliche Partnerschaft für Privatpersonen ebenso wie für Firmen. Dabei legt sie dank der Filialen und der damit verbundenen unmittelbaren Präsenz vor Ort großen Wert auf Nähe zu ihren Kunden. Auch würde es ohne die entsprechenden Baufinanzierungen den heutigen Wohnungsbestand auf dem Heuberg wohl nicht geben. Der geschäftliche Erfolg ist natürlich kein Selbstläufer. Vielmehr hat sich die Volksbank Heuberg für beispielgebende Zertifizierung, nachgewiesene Kompetenz und hohe Kundenzufriedenheit wiederholt hervorgetan. Im Ergebnis ist deshalb die Jubilarin zwar eine der kleineren, dafür aber um so feineren Genossenschaftsbanken. Die schon zur Tradition gewordenen guten Geschäftsergebnisse beansprucht sie dabei nicht für sich alleine, sondern lässt auch Dritte daran teilhaben: Während sich die Mitglieder seit Jahren über eine überdurchschnittliche Dividende freuen dürfen, profitieren von einem vielfältigen gesellschaftlichen Engagement Kultur, Sport, Bildung, Freizeit, Kirchen und soziale Einrichtungen gleichermaßen. Positiv aus kommunaler Sicht sind natürlich auch die Bereitstellung von attraktiven Arbeitsplätzen, die Ausbildungsverantwortung für junge Menschen sowie fest einplanbare Steuereinnahmen. Namens der Stadt Meßstetten und auch persönlich gratuliere ich der Volksbank Heuberg ganz herzlich zu ihrem 125-jährigen Jubiläum. Damit verbinde ich gleichzeitig den Dank für vielfältiges positives Wirken in unserer Stadt. Abschließend wünsche ich nicht nur den Jubiläumsveranstaltungen gutes Gelingen, sondern dem Jubilar natürlich auch für die Zukunft viele zufriedene Kunden und wirtschaftlichen Erfolg. Lothar Mennig Bürgermeister 12

17 Grußwort des Bürgermeisters der Gemeinde Nusplingen Die Genossenschaftsprinzipien der Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung gelten zeitlos bis heute bei uns seit 125 Jahren von 1889 bis Die 1810 im Deutschen Reich eingeführte Gewerbefreiheit sowie die 1811 durchgeführte Agrarreform brachten zwar neue Maschinen und eine erhöhte Produktivität sowohl in Landwirtschaft und in der Industrie, nach kurzer Zeit folgte jedoch anstelle der erhofften Freiheit eine unvorstellbare wirtschaftliche Not für die Menschen im Land. Neben der Landbevölkerung war es vor allen Dingen den Handwerkern nicht möglich, an faire Kredite zu kommen. Um die Not der Menschen zu lindern haben Hermann Schulze-Delitzsch und Friedrich Wilhelm Raiffeisen gehandelt. Triebfeder war der gelebte christliche Glaube, tatkräftiges Handeln aus Solidarität gegenüber Mitmenschen, Nächstenliebe und die Achtung der Menschenwürde und zwar nach den Genossenschaftsprinzipien der Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung; diese Prinzipien gelten gerade auch für unsere Volksbank Heuberg bis zum heutigen Jubiläumsjahr. Wir können in unserer Gemeinde den genossenschaftlichen Gedanken und die soziale Verantwortung für die Mitmenschen datieren auf den 6. Januar 1889, als im Gasthaus»Hirsch«die Gründung des Darlehenskassenvereins Nusplingen- Harthöfe stattfand. Ein wichtiger Grund für die gute Entwicklung der Bank war sicherlich auch das Zusammenfinden und der Zusammenschluss der früheren selbständigen Darlehenskassen von Egesheim, Nusplingen und Unterdigisheim zur Nusplinger Bank eg und am die Verschmelzung mit der Meßstetter Bank zur Volksbank Heuberg. Ich gratuliere der Volksbank Heuberg ganz herzlich zum 125-jährigen Bestehen, einem Finanzinstitut das finanz- und leistungsstark ist und dennoch dezentral organisiert geblieben ist. Hierin spiegelt sich für mich erkennbar und glaubhaft der genossenschaftliche Gedanke bis zum heutigen Tag wieder. Die Volksbank Heuberg ist ein wichtiger Finanzdienstleister für Privatpersonen, Handwerk, Industrie und auch für die Kommunen auf dem gesamten Großen Heuberg und gleichzeitig ein wichtiger Arbeitgeber und verlässliche Ausbildungsstätte für junge Menschen. Für die Zukunft wünsche ich der Volksbank Heuberg weiterhin viel Erfolg. Insbesondere hoffe ich, dass es weiterhin gelingen wird, das Wesen eines genossenschaftlichen Wirkens zum Wohle unserer Bevölkerung lebendig und wirksam zu erhalten. Alfons Kühlwein Bürgermeister 13

18 GRUSSWORTE Grußwort des Bürgermeisters der Gemeinde Egesheim Die Volksbank Heuberg kann in diesem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen feiern. Im Namen der Gemeinde Egesheim, im Auftrag des Gemeinderates sowie persönlich gratuliere ich zu diesem besonderen Ereignis ganz herzlich. Die Volksbank Heuberg hat auf dieser langen Wegstrecke durch die Betreuung und Beratung ihrer Mitglieder, Kunden und insbesondere der heimischen Wirtschaft einen großen Beitrag zur herausragenden Entwicklung unserer Raumschaft geleistet. Der Heuberg hat sich von einem»notstandsgebiet«zu einem Wohlstandsgebiet mit hervorragend aufgestellten Firmen, guten und sicheren Arbeitsplätzen sowie einer vorbildlichen Dienstleistungsstruktur entwickelt. Für diesen Beitrag danke ich der Volksbank Heuberg sowie allgemein den Volksbanken und Kreissparkassen ganz herzlich. Gerade in den zurückliegenden überaus turbulenten Zeiten haben sie den Nachweis erbracht, dass ihr Geschäftsmodell erfolgreich war und auch in der Zukunft sein wird. Der Darlehenskassenverein Egesheim wurde am 14. Januar 1904 mit den Vorstandsmitgliedern Pfarrer Konrad Rothenhäusler, Schultheiß Johann Blikle, Thaddäus Wohlfahrt, Moritz Moser und Josef Paul gegründet. Am 29. März 1969 stimmte die Generalversammlung der Spar- und Darlehenskasse Egesheim dem Zusammenschluss mit der Nusplinger Bank zu. Es verdient sicherlich besondere Erwähnung, dass die Geschäftsstelle Egesheim der Volksbank Heuberg die einzige in einem anderen Landkreis sowie in einem anderen Regierungsbezirk ist und die Gemeinde Vermieter der Geschäftsstellenräume ist. Die Gemeinde hat im Jahr 2003 von der Volksbank Heuberg das Bankgebäude Im Gässle erworben, im ehemaligen Warenlager Räume für die Freiwillige Feuerwehr eingerichtet und die Schalterräume seit diesem Zeitpunkt und hoffentlich noch lange an die Volksbank vermietet. Es waren mutige Männer und Frauen mit Pioniergeist, die den Darlehenskassenverein gegründet und über zwei Weltkriege, Besatzung und Währungsreform hinweg zum Wohle der Bevölkerung am Leben gehalten haben. Firmen, Handwerksbetrieben und private Investoren wurden dadurch die Gründung einer eigenen Existenz bzw. der Bau des eigenen Hauses bzw. die Finanzierung von Anschaffungen ermöglicht. Den Gründungsmitgliedern und allen die in den zurückliegenden 125 Jahren bzw. in den zurückliegenden 110 Jahren in Egesheim Verantwortung getragen haben, danke ich ganz herzlich. Der Volksbank Heuberg sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wünsche ich weiterhin eine glückliche Hand und somit die Fortsetzung der bisherigen erfolgreichen Arbeit. Josef Bär Bürgermeister 14

19 Die Wurzeln und die Entwicklung der Genossenschaften In der Mitte der 19. Jahrhunderts vollzog sich ein tief greifender Wandel in Deutschland. Technische Innovationen, wie Dampfmaschine und Eisenbahn, lösten im Zusammenspiel mit der Liberalisierung der Wirtschaft eine industrielle Revolution aus. Zeitgleich sorgte das zunehmende Bevölkerungswachstum für eine schwere soziale Krise: Verarmung und Hungersnöte breiteten sich aus, auch unter der ländlichen Bevölkerung und den Handwerkern. Um die existentiellen Nöte der Menschen zu lindern, ergriffen zwei Persönlichkeiten nahezu gleichzeitig, aber dennoch unabhängig voneinander die helfende Initiative. Hermann Schulze-Delitzsch Hermann Schulze-Delitzsch, geboren am 29. August 1808, war Richter und liberaler Politiker. Er setzte sich dafür ein, die durch die Industrialisierung entstan denen Probleme der Handwerker und Gewerbetreibenden in den kleinen und mittelgroßen Städten zu mildern und forderte Eigenverantwortung durch die Prinzipien der Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung gründete er in seiner Heimatstadt einen Vorschussverein, den Vorläufer der gewerblichen Kreditgenossenschaften später Volksbanken genannt. Aus seinen Entwürfen ging 1867 das erste Preußische Genossenschaftsgesetz hervor. Er starb am 29. April Friedrich Wilhelm Raiffeisen, geboren am 30. März 1818 war Bürgermeister von Weyerbusch, Flammersfeld und Heddesdorf (heute Neuwied). Der konservative Christ setzte sich für die Menschen und Kleinbauern in seiner strukturschwachen, von Missernten und Hungersnöten betroffenen Heimat ein, gründete den ersten»brotverein«und einen»hilfsverein zur Unterstützung unbemittelter Landwirte« schuf er die erste ländliche Kreditgenossenschaft, den Darlehenskassenverein Anhausen. Daraus entwickelte er die landwirtschaftlichen Genossenschaften und Darlehenskassen mit eigenverantwortlicher Verwaltung durch ihre Mitglieder führte er alle ländlichen Genossenschaften in einem nationalen Dachverband zusammen. Er starb am 11. August Nach Ende des zweiten Weltkrieges benannte man fast alle landwirtschaftlichen Darlehenskassen in Westdeutschland nach seinem Namen: Raiffeisenbanken. Friedrich Wilhelm Raiffeisen Angeregt durch die Idee dieser Mentoren initiierten oft Bürgermeister, Lehrer, Geistliche und Gutsbesitzer genossenschaftlich organisierte Selbsthilfeeinrichtungen, um für die Bevölkerung Zugang zu günstigen Krediten oder zum gemeinsamen Einkauf von Dünger und anderen Betriebsmitteln zu erlangen gab es bereits Kreditgenossenschaften mit rund drei Millionen Mitgliedern. Der 15

20 WURZELN UND ENTWICKLUNG GRUSSWORTE gewerbliche und der ländliche Zweig der Genossenschaftsverbände fand erst 1971 unter ein gemeinsames Dach, dem Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverband DGRV in Bonn und darunter dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken BVR in Bonn, heute in Berlin. Der für uns zuständige Regionalverband, der Baden-Württembergische Genossenschaftsverband bwgv, feiert im Jahr 2014 sein 150-jähriges Bestehen. Heute gibt es noch 220 Kreditgenossenschaften in Baden-Württemberg und in Deutschland. Die gelebte Kundennähe kommt in den über Geschäftsstellen zum Ausdruck. In der weltweiten Finanzkrise ab 2008 waren die Genossenschaften zusammen mit den Sparkassen der Stabilitätsanker im deutschen Finanzwesen. In jüngster Zeit erlebt die Rechtsform der eg eine Renaissance durch die Gründung von Energiegenossenschaften. Buch von Raiffeisen Um die weltweite Bedeutung der Genossenschaften zu würdigen, hatten die Vereinten Nationen das Jahr 2012 zum Internationalen Jahr der Genossenschaften ausgerufen. Weltweit gibt es rd. 800 Millionen Genossenschaftsmitglieder in über 100 Ländern.»Was dem nicht möglich ist, das vermögen.«f. W. Raiffeisen 16

21 Meßstetten zur Gründerzeit Ausschnitte aus der Ortsbeschreibung von Meßstetten durch Bürgermeister Eugen Roller, 1913 Der höchste Punkt der Markung Meßstetten und des Oberamtsbezirks Balingen ist der 987 m hohe Weichenwang, auf dem sich eine Station (Stein) der europäischen Gradmessung befindet. Die Markungsfläche umfasst rund 1911 Hektar, wovon in den Jahren 1908/12 rund 810 ha (42,4 %) an den Truppenübungsplatz Heuberg abgetreten wurden. Bürgermeister Roller Der Ort ist mit Wasserleitung versehen und zu dem Zweck an die Heubergwasserversorgungsgruppe (Pumpwerk Hammer im Bäratal) angeschlossen. Fast jedes Gebäude hat eine Wasserleitung. Der Meßstetter Talbach wurde im Jahr 1912 in Röhren gefasst, soweit er durch den Ort läuft, im Übrigen wurde der Flusslauf verbessert. Im laufenden Jahre 1913 wird der Ort durch Anschluss an den Gemeindeverband Überlandwerk Aistaig, Oberamt Sulz a. N., mit elektrischem Strom versorgt und erhält damit auch eine Straßenbeleuchtung. Der Ort selbst hat der Hauptstraße nach schöne und reinliche, größtenteils gekandelte Straßen, die Gebäude sind sauber hergerichtet, so dass der Ort einen sauberen, freundlichen und guten Eindruck macht. Nach der Volkszählung vom beträgt die Einwohnerzahl 1787, davon 1734 evangelisch, 24 katholisch und 29 andere. Die Einwohner erleben im Durchschnitt ein ziemlich hohes Alter, der älteste Mann ist 87 Jahre alt. Auch erfreut man sich eines großen Kinderreichtums, mindestens vier Kinder auf die Familie. 389 Haupt- und 60 Nebengebäude sind vorhanden, erstere meist aus ausgemauertem Riegelfachwerk und in ziemlich einheitlichem Baustil. Das Schul- und Rathaus wurde im Jahr 1834 an Stelle eines älteren an der Hauptstraße erbaut. Im Jahr 1908 erhielt der Ort ein neues Schulgebäude in der Hangergasse mit Badeeinrichtung und zentraler Dampfheizung. Das Lehrerwohngebäude in der Bohlgasse besteht bereits seit Landwirtschaft in Verbindung mit Fabrik- und Lohnarbeit sind die Erwerbsquellen der Einwohnerschaft. Es sind etwa 120 Bauern vorhanden. Der Ort zählt Stück Rindvieh, 92 Pferde, 127 Schweine, 91 Ziegen, Stück Geflügel, sowie 146 Bienenvölker. In der jüngeren Generation steckt wenig Lust zur Bauernwirtschaft. Nachdem der größte Teil der Waldungen zum Truppenübungsplatz abgetreten worden ist, ist die Waldwirtschaft nur noch ganz unbedeutend. Die Fabrikarbeiter sind in den fünf Trikotwebereien und -nähereien, in den zwei Nadelfabriken und in der Samtschneiderei beschäftigt. Die notwendigen Gewerbe und Handwerker sind alle vertreten. Einen nicht unbedeutenden Anteil an der 17

22 GRÜNDERZEIT STAMMBAUM Vorwärtsentwicklung der Gemeinde hat die hiesige gut geleitete und gut verwaltete Darlehenskasse, e. G. m. u. H., der sämtliche selbständige Haushälter als Mitglieder angehören. Die meisten Kapitalien der hiesigen Leute sind bei eben dieser Kasse angelegt. Das einzige öffentliche Verkehrsmittel ist die täglich einmal von Nusplingen über Meßstetten nach Ebingen fahrende Post, die dem Verkehrsbedürfnis nicht auch nur einigermaßen entspricht. Lehrerhaus in der Bolgasse Der Fremdenverkehr nimmt alle Jahre zu. Insbesondere winters ist Meßstetten ein gerne und stark besuchter Sportplatz für Schneeschuhläufer. Veranlassung zum Bau einer neuen Kirche war das Erdbeben vom Die Einweihung konnte bereits 1913 erfolgen. Wir haben nun ein Gotteshaus, das der Gemeinde zur Zierde und Ehre gereicht und ein Muster moderner Kirchenbaukunst ist. Meßstetter Postkarte vor

23 Stammtafel n und Stammbaum Vorbemerkungen: In den nachfolgenden Aufstellungen sind die Organmitglieder der Volksbank Heuberg e G und ihrer Rechtsvorgänger am Sitz Meßstetten aufgeführt. Gremiumspositionen der zufusionierten Banken sind hier nicht berücksichtigt, können jedoch teilweise früheren Jubiläumspublikationen oder der Chronik in diesem Werk entnommen werden. Einige Organmitglieder hatten verschiedene Positionen inne, so dass sie doppelt oder mehrfach in den Darstellungen erscheinen können. 19

24 STAMMTAFEL STAMMBAUM Ehrenamtliche Vorstandsvorsitzende Johann Martin Stengel, Bauer und Gemeinderat Johann Georg Kiesinger, Postagent Gottlieb Kiesinger, Nadler Traugott Neher, Nadler Wilhelm Gerstenecker, Ölmüller Gottlieb Kiesinger Traugott Neher Hermann Eppler, Nähereibesitzer Traugott Neher, Nadler Hermann Eppler Karl Eppler Karl Eppler, Landwirt Wilhelm Kästle, Verwaltungsangestellter Wilhelm Gerstenecker, Geschäftsführer Roland Gomeringer, Studiendirektor Wilhelm Kästle Wilhelm Gerstenecker Roland Gomeringer 20

25 Hauptamtliche Vorstandsvorsitzende Rudolf Schusser Position nicht besetzt 2011 heute Andreas Eckl Rudolf Schusser Andreas Eckl Rechner (ab 1961: Geschäftsführer) Johannes Weißmann, Postagent Jakob Breymeyer, Schullehrer 1901 Albert Stengel, Bauer, Gemeinderat Friedrich Maier, Bauer, Schultheiß von 1916 bis Karl Neher Karl Holder aus Wolfschlugen Albert Stengel Friedrich Maier Karl Neher Wilhelm Gerstenecker ab 1965 keine Rechner/ Geschäftsführer mehr Karl Neher Wilhelm Gerstenecker 21

26 STAMMTAFEL STAMMBAUM Hauptamtliche Vorstandsmitglieder Wilhelm Gerstenecker Walter Gscheidle Rudolf Schusser Egon Ritter Erwin Tittelbach 2000 heute Andreas Eckl 2011 heute Michael Heinemann Walter Gscheidle Michael Heinemann Ehrenamtliche Vorstandsmitglieder Johann Martin Stengel, Bauer und Gemeinderat Jakob Breymeyer, Schullehrer Stephan Müller, Aufseher Johannes Müller, Bäcker 1892 n. e. Christian Sauter, Bauer Johann Georg Eppler, Bauer, Ölmüllerssohn 1895 n.e. Andreas Fischer, Bauer und Gemeinderat Johann Georg Kiesinger, Postagent Friedrich Ast, Küfer Jakob Kästle, Jäger Gottlob Sauter, Nadler Jakob Eppler, Schneiders Enkel, Bauer Johannes Strölin alt Johannes Stauß, Schreiner Friedrich Maier, Schultheiß Gottlieb Kiesinger, Nadler Karl Neher, Rechner Traugott Neher, Nadler Karl Stengel, Gemeindepfleger Wilhelm Gerstenecker, Ölmüller Friedrich Eppler Hermann Eppler, Nähereibesitzer Traugott Neher, Nadler Karl Eppler, Landwirt Karl Eppler, Schreinermeister Wilhelm Neher, Schreinermeister Johannes Bosch, Kaufmann Wilhelm Kästle, Verwaltungsangestellter Eugen Eppler, Verwaltungsangestellter (zuvor bei Sparda Hossingen) Roland Gomeringer, Studiendirektor Franz-Josef Knaus, Verwaltungsangestellter (zuvor bei Raiba Hartheim) Ernst Grimm, Kfz-Mechanikermeister (zuvor bei Raiba Heinstetten) Hans Stengel, Fassondreher (zuvor bei Sparda Oberdigisheim) Berthold Scherle, Hossingen Franz Decker, Maurermeister (zuvor bei Nusplinger Bank) ab 1996 keine ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder mehr. 22

27 Aufsichtsratsvorsitzende Eugen Hochstetter, Pfarrer keine Protokolle vorhanden Eugen Roller, Schultheiß Gottlieb Roth August Ude, Werkführer Arnold Sauter, Werkführer Karl Kästle, Elektromeister Theo Eppler, Kaufmann Albert Eppler, Geschäftsführer Albert Maute, Geschäftsführer 1996 heute Roland Gomeringer, Studiendirektor Eugen Roller Arnold Sauter Theo Eppler August Ude Karl Kästle Albert Eppler Albert Maute Roland Gomeringer 23

28 STAMMTAFEL STAMMBAUM Aufsichtsratsmitglieder Eugen Hochstetter, Pfarrer 1892 n. e. Johann-Georg Schempp, Schwanenwirt 1892 n. e. Jakob Roth, Soldat 1892 n. e. Schultheiß Eppler Johannes Schempp, Amtsdiener 1892 n. e. Johannes Roth, Gerichtsvollzieher 1892 n. e. Johann Martin Weißmann, Bauer Eugen Roller, Schultheiß Gottlieb Roth 1916 n. e. Albert Stengel (1916) / n. e. Gottlieb Strölin (1916) 1919 Amtsdiener Sauter (1917) 1934 Christian Berger (1917) / n. e. Christian Stengel (1923) / n. e. Johannes Fischer Traugott Neher, Nadler Karl Eppler, Schreinermeister August Ude, Werkführer Karl Eppler, Brauereibesitzer Albert Weißmann, Müller Gotthold Bleibler, Nadler Albert Kiesinger Wilhelm Eppler Johannes Strölin, Maurermeister Karl Eppler, Bolgasse Karl Kiesinger, Werkführer Johannes Sauter Karl Kästle, Zimmermeister Arnold Sauter, Werkführer Erwin Gomeringer, Bürgermeister Paul Gerstenecker, Nadler Eugen Merz, Sägewerksbesitzer Karl Kästle, Elektromeister Ernst Schempp, selbständiger Stricker Alfred Eppler, Glasermeister Rainer Stengel, Malermeister Theo Eppler, Kaufmann, (zuvor bei Sparda Hossingen) Berthold Scherle, Zimmermeister (zuvor bei Sparda Hossingen) Albert Maute, Geschäftsführer Fritz Kästle, Verwaltungs angestellter Albert Eppler, Geschäftsführer Bruno Linder, Kraftfahrer (zuvor bei Raiba Hartheim) Rudolf Baumgartner, Verwaltungsangestellter (zuvor bei Raiba Hartheim, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender ) Erhard Fischer, Gipsermeister (zuvor bei Raiba Heinstetten) Helmut Löffler, Mechanikermeister (zuvor bei Raiba Heinstetten) Willy Binder, Steuerberater Kurt Neher, Prokurist Berthold Roth, Schreinermeister (zuvor bei Sparda Oberdigisheim) Wilhelm Friz, Prokurist (zuvor bei Sparda Oberdigisheim) 1982 heute Karl Wendel, Malermeister, Hossingen Hans Klaiber, Schreinermeister, (zuvor bei Nusplinger Bank, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender ) 1991 Konrad Hager, Maurer (zuvor bei Nusplinger Bank) Karl Schinacher, Landwirt (zuvor bei Nusplinger Bank) Jakob Quarleiter, Metallarbeiter (zuvor bei Nusplinger Bank) Hans Stengel, Fassondreher, Oberdigisheim Stefan Sauter, Metallarbeiter, Egesheim (zuvor bei Nusplinger Bank) 24

29 1991 heute Erhard Karle, Dipl.-Bauingenieur (FH), Unterdigisheim (zuvor bei Nusplinger Bank, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender ab 2011) 1996 heute Roland Gomeringer, Studiendirektor Franz Decker, Maurermeister, Nusplingen 1998 heute Wolfgang Brosche, Bilanzbuchhalter, Heinstetten 2007 heute Clara Decker- Haßdenteufel, Geschäftsführerin, Nusplingen 2011 heute Bodo Schüssler, Prokurist, Hartheim 2011 heute Achim Mayer, Dipl.-Bauingenieur, Oberdigisheim 2012 heute Sandra Sauter-Wulfert, Dipl.-Betriebswirtin (BA), Egesheim 25

30 STAMMBAUM Stammbaum Spar- und Darlehenskasse Oberdigisheim e G * mit der Meßstetter Bank e G Erste Organmitglieder: VV: Schultheiß Stengel ARV: W. Mayer R: Michael Sauter Letzte Organmitglieder: VV: Eugen Roth ARV: Wilhelm Roth GF/VM: Eugen Mayer Raiffeisenbank Hartheim e G * mit der Meßstetter Bank e G Erste Organmitglieder: VV: Johann Haug ARV: Gregor Deufel R: Friedrich Mattes Letzte Organmitglieder: VV: Andreas Mattes ARV: Fridolin Schreyeck GF/VM: Josef Deufel Raiffeisenbank Heinstetten e G * mit der Meßstetter Bank e G Erste Organmitglieder: VV: Schultheiß Ambros Steidle ARV: Albert Gommeringer R: Joseph Anton Knobel Letzte Organmitglieder: VV: Otto Buhl ARV: Wilhelm Steidle GF/VM: Josef Deufel Spar- und Darlehenskasse Hossingen e GmbH * mit der Meßstetter Bank e G Erste Organmitglieder: VV: n. e. ARV: n. e. R: Schullehrer Jauch Letzte Organmitglieder: VV: Eugen Eppler ARV: Berthold Scherle GF/VM: Oskar Bodmer Abkürzungen: VV = Vorstandsvorsitzender VM = Vorstandsmitglied R/GF = Rechner/Geschäftsführer ARV = Aufsichtsratsvorsitzender n. e. = nicht ermittelbar * = gegründet = Verschmelzung Organmitglieder = Kurzfassung 26

31 Volksbank Heuberg e G Sitz: Meßstetten Heutige Organmitglieder: VV: Andreas Eckl VM: Michael Heinemann ARV: Roland Gomeringer 1991 Nusplinger Bank e G 1981 * mit der Meßstetter Bank e G Letzte Organmitglieder: VM: Erwin Tittelbach VM: Jakob Quarleiter ARV: Hans Klaiber Erste Organmitglieder: VV: Johann Martin Stengel ARV: Pfarrer Hochstetter R: Johannes Weißmann 1889 Erste Organmitglieder: VV: Schultheiß Kleiner ARV: Johann Georg Mauch R: Richard Leute Spar- und Darlehenskasse Unterdigisheim e GmbH * mit der Nusplinger Bank e G Erste Organmitglieder: VV: Franz Butz ARV: August Knobelspieß R: August Edwein Letzte Organmitglieder: VV: Konrad Gulde ARV: Josef Leute GF/VM: Heinrich Maurer Spar- und Darlehenskasse Egesheim e GmbH * mit der Nusplinger Bank e G Erste Organmitglieder: VV: Pfarrer Konrad Rothenhäusler ARV: n. e. R: n. e. Letzte Organmitglieder: VV: Konrad Reiser ARV: Jakob Quarleiter GF/VM: Franz Mayer 27

32 28 STAMMBAUM

33 Chronik der Volksbank Heuberg eg Meßstetten von 1889 bis 2014 Vorbemerkungen: Die älteste Wurzel der heutigen Volksbank Heuberg eg geht auf den Darlehenskassenverein Nusplingen-Harthöfe zurück, weshalb dieses Datum als Jubiläumsdatum verwendet wird. In Meßstetten wurde die erste Genossenschaft drei Jahre später gegründet. In der nachfolgenden Chronik wird hauptsächlich die historische Entwicklung des Stammsitzes in Meßstetten behandelt. Die Geschichte der ehemaligen Nusplinger Bank ist in einer Jubiläumsschrift 1989 bereits sehr schön und detailliert behandelt worden. Die Entwicklungen der weiteren heutigen Zweigstellen wurden in den Festakten zum 100-jährigen Bestehen der jeweiligen Darlehenskassen aufgezeigt. Antritts- und Austrittsdaten der Organmitglieder sind in der Chronik nur in interessanten Zusammenhängen genannt. Die komplette Aufstellung der Organmitglieder kann den Übersichten auf den Seiten 19 bis 25 entnommen werden. Original-Zitate aus den Protokollen sind in»wörtliche Rede«gesetzt. Berichtigungen oder Anmerkungen des Verfassers stehen in eckigen Klammern. Die Berichterstattung erfolgt aus den genannten Quellen nach bestem Wissen und Gewissen. Und nun: Viel Freude beim Eintauchen in die Historie der Volksbank Heuberg! 29

34 CHRONIK 1889 Auf Einladung von Schultheiß Bartholomäus Kleiner versammeln sich am 6. Januar Bürger im Gasthaus Hirsch, um den Darlehenskassenverein Nusplingen-Harthöfe zu gründen. Folgende Herren werden in die ersten Organpositionen gewählt: Mitglieder des Vorstandes: Schultheiß Kleiner, Vorsteher Johannes Kleiner, Bauer Franz Kleiner, Bauer Engelbert Ruß, Steinhauer Rosenwirt Ritter Mitglieder des Verwaltungsrates (Aufsichtsrates): Johann Georg Mauch, Gemeinderat, Vorsitzender Josef Reiser, Gemeinderat Joh. Georg Ritter, Gemeindepfleger Anwalt Schwächer v. Dietstaig Nicolaus Klaiber, Maurer Jacob Ritter, Sattler Johannes Klaiber, Maurer Georg Zirn, Bauer, Ch. Mauch, Gemeinderat Rechner: Richard Leute, Kaufmann Im gleichen Jahr wird im Genossenschaftsgesetz die Pflichtrevision durch einen der Genossenschaft nicht angehörigen Revisor eingeführt. Gründungsprotokoll Nusplingen 1889 Ein Jahr zuvor, 1888, wurde Meßstetten über die Heubergwasserversorgungsgruppe von Hartheim her über den Hochbehälter Lauen an die Wasserversorgung angeschlossen Bereits nach einem Jahr war die Zahl der Mitglieder in Nusplingen auf 92 angewachsen. Am 18. November 1892 wird in Meßstetten von 84 Bürgern der Darlehenskassen- Verein Meßstetten e. G. m.u.h. gegründet. Die Eintragungsnachricht des Königlich Württembergischen Amtsgerichts in Balingen datiert vom 13. Dezember Auszug aus dem Protokollbuch der Generalversammlung:»Meßstetten, den 18ten November 1892 Heute haben sich im Saale des II. Schulzimmer auf Einladung und unter dem Vorsitz von Pfarrer Hochstetter eine Anzahl hiesiger Einwohner versammelt, um Gründungsbestätigung Meßstetten

35 einen Darlehenskassen-Verein zu errichten. Es wurde zu diesem Zweck das vom Verband landwirtschaftlicher Kreditgenossenschaften in Württemberg bezogene Statut verlesen und vereinbart, dass der Geschäftsanteil 100 Mark und die monatlichen Einzahlungen auf denselben mindestens 50 Pf. betragen sollen. Hernach wurde das Statut von 84 Anwesenden unterzeichnet. Nachdem der Verein sich dadurch gebildet hat, traten die Mitglieder desselben zur 1. Generalversammlung zusammen und schritten demnächst zur Vornahme der Wahlen. Durch geheime Abstimmung wurden gewählt zu Mitgliedern des Vorstandes: Johann Martin Stengel, Gemeinderath als Vorsteher des Vereins. Schullehrer Jakob Breymeyer als Stellvertreter desselben. Stefan Müller Aufseher b. Theodor Groz u. Söhne Johannes Müller, Bäcker Christian Sauter, Bauer zu Mitgliedern des Aufsichtsrates: Pfarrer Hochstetter als Vorsitzender Johann Georg Schempp, Schwanenwirt als Stellvertreter desselben. Jakob Roth, Soldat Schultheiß Eppler Johannes Schempp, Amtsdiener Johannes Roth, Gerichtsvollzieher Johann Martin Weißmann, Bauer zum Rechner: Johannes Weißmann, Postagent 1. Das Eintrittsgeld in den Verein beträgt 1 Mark. 4. Darlehen werden im Höchstbetrag von 500 Mark an ein Mitglied vom Vorstand bewilligt gegen eine Verzinsung von 4 ½ %. Bei Verlängerung eines fälligen Darlehens wird außerdem eine Provision von ½ %, mindestens aber 20 Pf. erhoben. 10. Wer nach erfolgter Einladung von einer Generalversammlung unentschuldigt wegbleibt, hat in die Kasse 20 Pf. zu entrichten.«am Ende des ersten Geschäftsjahres zählt die Genossenschaft bereits 127 Mitglieder. Auch andere Branchen entdecken die Rechtsform der Genossenschaft als demokratische Selbsthilfeeinrichtung: die»einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler im Halleschen Torbezirk zu Berlin«, kurz E. d. K., wird gegründet und nennt sich bald EDEKA. Friedrich Maier übernimmt die Position des Rechners. Das Domizil der Kasse ist in seinen Wohnräumen in der Hauptstraße 33. Amtsgerichtsanmeldung

36 CHRONIK 1911 Das Königlich Württembergische Amtsgericht Balingen nutzt für die Eintragungsnachricht erstmals eine Schreibmaschine und erstellt Durchschriften mit Kohlepapier. Gemäß der Volkszählung vom 1. Dezember 1910 hat Meßstetten Einwohner. 1908/1912 muss die Gemeinde Meßstetten einen großen Teil seiner Fläche an den neu geschaffenen Truppenübungsplatz Heuberg abgeben Die Jahresabschlusszahlen: 367 Mitglieder, Mark Umsatz, Mark Kredite und Darlehen, sowie Mark Einlagen. Die Bilanzsumme beträgt Mark. Meßstetten wird über das Überlandwerk Aistaig mit elektrischem Strom versorgt und erhält eine Straßenbeleuchtung. Bürgermeister Roller berichtet in seiner Ortsbeschreibung von Meßstetten:»Einen nicht unbedeutenden Anteil an der Vorwärtsentwicklung der Gemeinde hat die hiesige gut geleitete und gut verwaltete Darlehenskasse e. G. m. u. H., der sämtliche selbständige Haushälter als Mitglieder angehören. Die meisten Kapitalien der hiesigen Leute sind bei eben dieser Kasse angelegt.«das starke Erdbeben1911 beschädigte auch die Kirche in Meßstetten. Die bereits zuvor geplante Erweiterung beschleunigte sich daher. Nach kurzer Bauzeit wird im Jahr 1913 die neue Kirche mit neuem Turm und Pfarrhaus eingeweiht. Statut Der 1910 gegründete Ortsviehversicherungsverein tritt als Mitglied der Genossenschaft bei. In der Generalversammlung werden die Jahresrechnung und die Bilanz 1914 und 1915 erläutert. Demzufolge gab es in den ersten beiden Weltkriegsjahren keine Generalversammlung. Die Dividende betrug 4 %. Der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Schultheiß Roller wurde zum Oberamtspfleger in Balingen gewählt, so dass eine Ergänzungswahl erfolgen muss. Zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden wird Gottlieb Roth gewählt. Der Bericht über die Revision der Jahresrechnung zeigt, dass die Genossenschaft bereits damals jährlich durch den Genossenschaftsverband geprüft wurde. Veröffentlichung in»der Volksfreund«32

37 Anschaffung eines Kultivators»als Ersatzbeschaffung für den vorhandenen, der den Anforderungen der Mitglieder nicht mehr gerecht wird«. Erneuter Beschluss gemeinschaftlicher Waren- und Saatguteinkäufe. Bestellungen durch den Vorstand. Bekanntgabe eines Jahresverlustes von 160 Mark im Bilanzjahr Der Verlust wird vom Reservefonds des Vorjahres abgetragen. Daher auch keine Dividendenverteilung Der seitherige Rechner Friedrich Maier wurde vor drei Jahren zum Schultheiß der Gemeinde gewählt und kündigt an, deshalb sein Amt als Rechner niederzulegen. Von 370 Mitgliedern sind 94 zur Generalversammlung erschienen. Jahresverlust Mark durch»ungünstige Verhältnisse«. Keine Dividende Aus dem Generalversammlungsprotokoll:»Da der Rechner Heinrich Ast etwa 3 Wochen tätig war legte er sein Amt, weil es ihm zu beschwerlich war, wieder nieder. Weil die Kasse und die 2 Kassenschränke noch in der Wohnung des früheren Rechners waren, so übernahm derselbe die Geschäftsführung bis zur nächsten Generalversammlung«. Die Neuwahl ergibt einen knappen Vorsprung von 3 Stim men für Karl Neher. Die Wahl erfolgt auf 4 Jahre. Die damals übliche Kaution des Rechners wird»durch Bürgschaft oder Pfandsicherheit mit 5000 Mark für genügend beachtet«. Mit dem neuen Rechner zieht auch das Kassenzimmer in dessen Wohnhaus in die Hangergasse 42 um. Generalversammlung 1892 Banken, Altkreis Balingen 1913 Handbuch für Darlehenskassenvereine 33

38 CHRONIK Warenquittung 1910 Schuldschein »Durch die Wahl des Rechners wurde zugleich die Gehaltsregelung beraten. Der bisherige Rechner wurde vom Umsatz belohnt. Vom Verband landw. Genossenschaften wird vorgeschlagen die Gehälter der Rechner zu fixieren. Nach Beratung der Generalversammlung wurde beschlossen den Rechner nach dem baren Umsatz wie bisher zu belohnen.«beschluss der Generalversammlung: Reduzierung des Anlagezinssatzes auf 4 %, Guthaben auf lfd. Rechnung 3 %. Der Darlehenszins wird bei 5 % belassen. Das soll dem Verein wieder»einigermaßen Gewinn bringen«[was auch im Folgejahr gelang]. Desweiteren wird die Erhöhung der Kreditgrenzen beschlossen: Kredit mit Bürgschaft von 2000 M. auf M., mit Pfandsicherheit von auf M. Die Agrarkrise in den 1920er-Jahren führt zu einer Überschuldung der Landwirtschaft und zu Einbußen im ländlichen Kreditwesen. Zurück in der Gewinnzone mit Mark, 4 % Dividende. Da der Kultivator einer größeren Reparatur unterzogen werden muss, wird zur Nutzung desselben ein Entgelt von 4 Mark pro Tag festgesetzt. Außerordentliche Generalversammlung, drei Monate nach der regulären:»der Vorsteher gab die von der Zentralkasse durch Rundschreiben abgeänderten Statuten bekannt, welche von der Mitgliederschaft anerkannt und angenommen wurden. Auf Veranlassung des Bezirksvorstandes wurde die Abänderung gemeinsam durch denselben an das Amtsgericht Balingen eingereicht. Auch wurden die neuen Statuten, die den Mitgliedern zugestellt wurden, vom Bezirksvorstand besorgt.«erneute Erhöhung der Kreditgrenzen auf bzw Mark. Die bereits seit 1915 aufgrund der Kriegswirtschaft und der Loslösung vom Goldstandard (1914) langsam beginnende Inflation steigt nun durch die Reparationszahlungen und Reinvestitionen stark und macht eine erneute außerordentliche Generalversammlung im Dezember 1922 notwendig. Beschlossen wird die Erhöhung des Geschäftsanteils von 200 auf 4000 Mark. Die Aufzahlung muss innerhalb des Jahres auf mind Mark erfolgen. Erhöhung der Kreditgrenzen auf und Mark Zinserhöhung für Guthaben auf lfd. Rechnung 8 %, Anlehen (Anlagen) 9 %, Kredite werden mit 12 % verzinst. Gründung der Raiffeisen Allgemeine Versicherungsgesellschaft a. G. und der Raiffeisen Lebensversicherungsbank a. G. in Berlin, den Vorläufern der heutigen R+V Versicherung. Juni 1923: Ordentliche Generalversammlung. Die Dividende beträgt 10 %. Aufgrund der Hyperinflation erneute Erhöhung der Kreditvergabegrenzen in lfd. Rechnung mit Bürgschaft 2 Millionen Mark, mit Pfandsicherheit 5 Millionen Mark, außerordentliche Kredite 10 Millionen Mark. 34

39 Von 1901 bis 1920 befand sich das erste Kassenzimmer in der Hauptstraße 33 bei Rechner Friedrich Maier (Aufnahme ca. 1970) Außerordentliche Generalversammlung im Dezember Die Einführung der Rentenmark am ist noch nicht in der Meßstetter Rechnungslegung angekommen. Übergangsweise wird der Geschäftsanteil auf die alte Goldmark umgestellt. Festlegung des Geschäftsanteils auf 20 Goldmark und des Eintrittsgelds auf 2 Goldmark. Kreissekretär Heuschmid, Rottweil, hält einen Vortrag über die Möglichkeiten der Neubelebung des Vereins:»Dem gemeinschaftlichen Einkauf sollte wieder mehr Beachtung geschenkt werden«. Zur Generalversammlung im April 1924 erscheinen 320 von 426 Mitgliedern. Beschluss: Umstellung des gesamten Geschäftsbetriebs auf Rentenmark, welche am 15. November des Vorjahres die Mark ablöste.»die Verrechnung des bisherigen Geschäftsguthabens erfolgt auf der Grundlage, dass 1 Billion Papiermark gleich 1 Rentenmark ergibt.«[ab August 1924 Umstellung 1:1 auf Reichsmark RM]. Der Geschäftsanteil beträgt nun 100 Rentenmark. Rechner Karl Neher wird wiedergewählt

40 CHRONIK Leitung der Generalversammlung abermals durch Kreissekretär Heuschmid. Vorsteher und Rechner werden ermächtigt bei Anlehen allein zu zeichnen. Der Kredithöchstbetrag wird auf 1000 RM festgesetzt, das Eintrittsgeld von 2 auf 3 RM erhöht. Mit der Anzahl von wird der Höhepunkt an selbständigen Kreditgenossenschaften erreicht. 12 % Dividende bei RM Jahresgewinn. In der außerordentlichen Generalversammlung im Sept wird das Bankgeheimnis eingeführt. Die neue Dienstanweisung und Geschäftsordnung muss auf Forderung des Verbandes landwirtschaftlicher Genossenschaften in Württemberg von der Generalversammlung beschlossen werden. Inhalt: Schweigepflicht von Vorstand, Aufsichtsrat und Rechner»über alle inneren Angelegenheiten der Genossenschaft, insbesondere in den persönlichen Angelegenheiten der Mitglieder. Im Falle der Zuwiderhandlung erfolgt die Entlassung der Schuldigen aus ihrem Amte«. In der Generalversammlung wird das Thema Aufwertung behandelt, also die Möglichkeit einer freiwilligen Aufwertung der Einlagen, die bei der Inflation untergegangen sind und nicht unter die Richtlinien des Aufwertungsgesetzes von 1925 fielen. Die Aufwertung war natürlich nur in der Höhe möglich, welche die Genossenschaftskasse aus eigener Kraft schultern konnte. Deren mühsam aufgebautes Eigenkapital war ja durch die Währungsreform ebenfalls fast ganz vernichtet worden. Man wäre keine Selbsthilfeeinrichtung, wenn neben einer geringen prozentualen Aufwertung, nicht auch eine soziale Aufwertung ermöglicht worden wäre. Im Protokoll steht:»die vom Vorstand und Aufsichtsrat beschlossene Aufwertung wurde gutgeheißen und genehmigt, auch soll ferner an alte Leute über 60 Jahre der gleiche Satz zu 5 % Aufwertung ausbezahlt werden«. Mit dem Rechner wird ein Dienstvertrag abgeschlossen Der Vorstandsvorsitzende Gottlieb Kiesinger ist verstorben. Im Juni 1929 würdigt der stellv. Vorsitzende Schultheiß Maier die großen Verdienste»die sich der Verstorbene durch sein unermüdliches Wirken für den Verein, sein lebhaftes Interesse an der Sache und seinen guten Rat in allen Fragen«erworben hat. Mit großer Mehrheit wird Traugott Neher zum neuen Vorsteher gewählt. Vorstand und Aufsichtsrat werden ermächtigt einen Bauplatz auszuwählen und zu kaufen, um einen Lagerschuppen insbesondere für Kunstdünger zu erstellen. Da das Wintergetreide starken Ruß zeigt, wird auf Antrag der Bürger und Mitgliederschaft ein Beizapparat angeschafft. Einzahlungsbeleg 1926 Strenge Einhaltung des Geschäftsgebietes:»Ein Mitglied hat vor einem Jahr geheiratet und ist nach Hossingen verzogen. Es ist nicht damit zu rechnen, dass 36

41 Rechner Karl Neher vor seinem Haus in der Hangergasse 42, in dem sich unten rechts das Kassenzimmer befand. Mit auf dem Bild seine Tochter Emilie und Luise (re.), (Aufnahme ca. 1917) Zinstabelle 1930 er nach Meßstetten zurückkehrt. Seine Mitgliedschaft wird daher zum Ende des Geschäftsjahres gekündigt.«mehrere Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder reisen nach Stuttgart zur Verbandsversammlung. 29. Oktober 1929: Der»Schwarze Freitag«an der Börse löst eine weltweite Vertrauenskrise aus.»zur Finanzierung von Mitgliederwechseln ist ein besonderer Wechselkredit erforderlich«.»der Gemeinde wird zur Finanzierung der Feldbereinigung ein Kredit von Mark genehmigt.«

42 CHRONIK Die durch die Weltwirtschaftskrise ausgelöste Rezession hat auch für die Genossenschaft unangenehme Folgen. Die Bevölkerung trägt ihre Ersparnisse ab und beantragt andererseits Kredite, wodurch die Liquiditätssituation der Banken prekär wird. Im November 1930 liest man im Vorstandsprotokoll:»Da infolge des schlechten Geschäftsganges in der Industrie und der niederen Preise für landwirtschaftliche Erzeugnisse die Einlagen der Mitglieder sehr zurückgegangen sind und auch größere Beträge abgehoben wurden, ist es dem Verein nicht mehr möglich seinen Verpflichtungen, besonders auch bei der Kaufstelle in Stuttgart, nachzukommen. Da ein schriftliches Gesuch bei der Zentralkasse um Erhöhung der Kredite unter den bestehenden Umständen wenig Aussicht auf Erfolg hat, werden Vorsteher und Rechner beauftragt mündlich darum nachzusuchen« Bestellung von Saatgut:»Von verschiedenen eingegangenen bemusterten Saat-Gersteangeboten wurde das von der Gutsverwaltung Werenwag eingesandte Angebot nach Qualität und Preis als das günstigste befunden. Vorsteher und Rechner werden beauftragt die durch Bestellung ermittelte Menge dort zu kaufen«. Im Wirtschaftskalender der Frankfurter Zeitung ist zur»deutschen Bankenkrise«zu lesen, dass die Reichsbank im Juli alle Möglichkeiten ausgeschöpft hat, den Kreditanforderungen der Banken gerecht zu werden. Erste Banken schließen die Schalter. Die Reichsregierung übernimmt die volle Garantie für alle Einlagen und ordnet an, dass alle Kreditinstitute, mit Ausnahme der Reichsbank, am 14. und 15. Juli 1931 geschlossen bleiben. Zur Verdeutlichung der Tragweite der Liquiditätskrise tragen folgende Passagen aus unseren Vorstandsprotokollen bei: :»Da durch die Notverordnung der Reichsregierung der Geldverkehr bei den Banken und sonstigen Geldinstituten stark eingeschränkt wurde und demzufolge die Einzahlungen beinah ganz ins Stocken gekommen sind, wird beschlossen den Mitgliedern die im Scheckverkehr stehen, mitzuteilen vorerst keine Schecks auszustellen.« :»infolge der außergewöhnlichen Kündigungen von Spargeldern von Seiten der Mitglieder und der großen Verpflichtungen gegenüber der Zentralkasse ist der Verein genötigt alle Mittel den Schuldnern gegenüber anzuwenden um die benötigten Gelder flüssig zu machen. Es wird beschlossen den Inhabern laufender Rechnung 10 % ihres jetzigen Schuldenstandes zur Rückzahlung zu kündigen« : «Tagesordnung: Besprechung des in der Vorstandssitzung am gefassten Beschlusses betreffend Kündigung eines 10 %igen Teils der Kredite und Darlehen. Auf dem Weichenwang

43 In Anbetracht der Härte oben genannten Beschlusses in der gegenwärtigen außerordentlichen Notzeit hielten es Vorsteher und Rechner für angebracht, in einer gemeinsamen Sitzung mit dem Aufsichtsrat nocheinmal eingehend über diesen außergewöhnlichen Schritt zu verhandeln. Nach eingehender Besprechung der Auswirkung dieses Beschlusses und aber auch andererseits der Unmöglichkeit und Aussichtslosigkeit auf einen anderen Wege die nötigen Mittel flüssig zu machen um die an den Verein gestellten Verpflichtungen zu bewältigen, wird in öffentlicher Abstimmung beschlossen den gefassten diesbezüglichen Beschluss durchzuführen.«trotz der Not wird in genossenschaftlicher Solidarität gewissermaßen als Vorläufer der heutigen Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes anderen Genossenschaften geholfen: :»Ein Bittgesuch des in außerordentliche Not geratenen Darlehenskassenvereins Schwendi um Unterstützung wird vorgelesen. Es wird beschlossen dem Gesuch zu entsprechen und der Rechner beauftragt 10 RM an den betreffenden Verein zu überweisen«. Kölner Handwerker legen den Grundstein für die heutige Bausparkasse Schwäbisch Hall mit der Gründung der»deutscher Bausparer AG, Bau-, Spar- und Entschuldungskasse«Nochmals Aufwertung.»Da der Verein, wohl gesetzlich nicht zur Aufwertung verpflichtet, sich aber moralisch verpflichtet fühlt, seinen früheren Sparern Ihre Goldmarkguthaben aufzuwerten, seit dem Jahre 1927 einen Font zu diesem Zwecke angelegt hat wird von der Verwaltung der Vorschlag gemacht auf Jahresschluss die Aufwertung mit 8 % endgültig durchzuführen, die Beträge aber angesichts der Geldknappheit nicht auszubezahlen, sondern auf Spar- bzw. lfd. Rechnung Konto gutzuschreiben. Der Vorschlag wird von der Generalversammlung genehmigt.«maibaumstellen 1935 neben dem zentralen Stromverteilermasten 1932 Rahmenprogramm der Generalversammlung:»Anschließend hielt Herr Direktor Riediger als Vertreter des Kalisyndikats einen interessanten Vortrag über die Landwirtschaft in der gegenwärtigen Zeit und ihre Aufgabe in der Zukunft. Als Illustration über die nutzbringende Anwendung künstlicher Düngemittel, besonders des Kalis wurde ein Film gezeigt von einem Hof in schlechter und guter Bewirtschaftung. Reicher Beifall und großes Interesse lohnten den Redner«. 39

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