1. STUDIENGANG: M.SC. INFORMATIK. 2. ABSCHLUSS: Master of Science. 3. REGELSTUDIENZEIT: 4 Semester STUDIENBEGINN FÜR STUDIENANFÄNGER:
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1 1. STUDIENGANG: M.SC. INFORMATIK 2. ABSCHLUSS: Master of Science 3. REGELSTUDIENZEIT: 4 Semester LEISTUNGSPUNKTE: STUDIENBEGINN FÜR STUDIENANFÄNGER: 120 Leistungspunkte (LP) Winter- und Sommersemester 4. STUDIENVORAUSSETZUNGEN: Die Zulassung zum Studium setzt einen erfolgreich abgeschlossenen, universitären Bachelorstudiengang Informatik oder ein durch Rechtsvorschrift oder von den zuständigen staatlichen Stellen als gleichwertig anerkannten Abschluss voraus. ZULASSUNGSBESCHRÄNKUNG: Keine* 5. INHALT DES STUDIUMS: Der forschungsorientierte Masterstudiengang Informatik ist ein konsekutiver Studiengang, der auf einem Bachelorstudiengang Informatik aufbaut. Der Studiengang zielt auf eine wissenschaftlich fundierte, grundlagenorientierte Ausbildung durch Verbreiterung der Grundkenntnisse verschiedener Informatikdisziplinen und der Vertiefung des fachlichen Wissens in mehreren Forschungsbereichen ab. Er bietet breitgefächerte Wahlmöglichkeiten aus den Informatikbereichen Theoretische Informatik, Praktische Informatik, Technische Informatik und Angewandte Informatik. Studierende können ein Schwerpunktfach wählen. Hierzu stehen mit Bioinformatik und Medizinische Informatik zwei vordefinierte Schwerpunktfächer zur Auswahl. Alternativ können Studierende das Schwerpunktfach frei aus dem Lehrangebot nach eigenen Interessen gestalten. Das zentrale Anliegen des Masterstudiengangs Informatik ist der Erwerb eines breiten und in ausgewählten Teilbereichen der Informatik vertieften fachlichen Wissens verbunden mit der Fähigkeit zur eigenständigen grundlagen- oder anwendungsorientierten Forschung auf dem Gebiet der Informatik sowie den analytischen, kreativen und konstruktiven Fähigkeiten zur Neu- und Weiterentwicklung von Softwaresystemen. Dabei werden Kompetenzen, wie sie im Rahmen des Bachelorstudiengangs Informatik erworben werden, vorausgesetzt und erweitert. Dabei stehen allgemein die Erhöhung der Breite des fachlichen Wissens und die Vertiefung in mehreren, auch ineinander greifender Teilbereiche der Informatik im Vordergrund, so dass die Anwendung wissenschaftlicher Methoden bei informatorisch schwierigen und komplexen Problemstellungen in der Praxis oder der Forschung erlernt wird. * Informieren Sie sich zeitnah im Internet.
2 Die Vertiefungsgebiete orientieren sich am Forschungsprofil der Abteilungen des Instituts für Informatik. In den vordefinierten Schwerpunktfächern Bioinformatik und Medizinische Informatik zielt der Studiengang auf eine stärker fokussierte, an den speziellen Anforderungen der Anwendungsdomäne orientierte Vertiefung unter Beibehaltung der notwendigen Breite der Informatikausbildung ab. Weil die Informatik eine Wissenschaft mit vielfältigen Anwendungsbereichen ist, werden die Absolventen wichtige Brückenfunktionen zu allen Bereichen in Industrie, Wirtschaft, Staat und Gesellschaft wahrnehmen können. 6. AUFBAU DES STUDIUMS: Die Studieninhalte werden in Modulen vermittelt. Module bezeichnen einen Verbund zeitlich begrenzter, in sich geschlossener, methodisch oder inhaltlich ausgerichteter Lehrveranstaltungen. Module werden entsprechend ihrem Arbeitsaufwand mit Leistungspunkten bewertet. Sie werden mit einer Modulprüfung abgeschlossen, die aus einer oder mehreren Prüfungsleistungen besteht. Es gibt drei Grundformen von Modulen: - Pflichtmodule: diese haben alle Studierenden zu belegen - Wahlpflichtmodule: die Studierenden können innerhalb eines thematisch eingegrenzten Bereichs auswählen - Wahlmodule: die Studierenden haben die freie Auswahl innerhalb des Modulangebots des Fachs bzw. der fakultätsübergreifenden Kooperationsvereinbarungen Das Studium kann an der ganzen Breite der Informatik ausgerichtet oder durch Wahl eines Schwerpunktfaches in Richtung eines besonderen Teilbereichs orientiert werden. Als mögliches Schwerpunktfach steht zur Auswahl: - Medizinische Informatik Das Studium gliedert sich unabhängig vom Schwerpunktfach stets in einen Kernbereich mit 20 LP, einen Vertiefungsbereich von 40 LP, einen Ergänzungsbereich mit 20 LP, sowie einer fakultätsinternen Schlüsselqualifikation im Umfang von und die Masterarbeit.Dabei gestatten die Ordnungen eine Vergrößerung des Kernbereichs um 10 Leistungs-punkte zu Lasten des Vertiefungsbereichs für Studierende ohne vordefiniertes Schwerpunktfach. Die Masterarbeit wird im zweiten Studienjahr verfasst. Sie ist mit einem studentischen Arbeitsaufwand von 2 verbunden und wird von einem Masterseminar () begleitet. Der Kernbereich aus vier bis sechs Kernmodulen mit jeweils dient der Vermittlung breiten fachlichen Wissens der Informatik. Die Kernmodule sind der theoretischen, technischen, praktischen oder angewandten Informatik zugeordnet und bauen auf den
3 Grundlagen eines typischen forschungsorientierten Bachelorstudiengangs Informatik auf, ohne besondere Vorkenntnisse in einer speziellen Informatikdisziplin zu erfordern. Die gewählten Module müssen mindestens drei der vier Informatikbereiche zugeordnet sein, um eine gewisse Breite auch für die Praxis zu gewährleisten. Der Vertiefungsbereich besteht aus drei bis vier Vertiefungsmodulen mit jeweils. Dieser Bereich dient der Vertiefung des Wissens und der Anwendungskompetenz im Hinblick auf wissenschaftliche Forschung und Entwicklung. Studierende können hier aus dem Angebot des Instituts frei wählen. Dieses Angebot spiegelt die inhaltliche Ausrichtung der Abteilungen des Instituts wieder und deckt sich weitgehend mit den Forschungsinteressen der beteiligten Hochschullehrer. Auf diese Weise wird eine forschungsorientierte Vertiefung mit dem Ziel eigenständiger Forschung sichergestellt. Das Thema der Masterarbeit gehört in der Regel zu der gewählten Vertiefungsrichtung. Das Ergänzungsfach dient dem exemplarischen Kennen lernen einer möglichen Anwendungsdomäne der Informatik, der Vertiefung mathematisch-naturwissenschaftlicher Grundlagen oder auch der weiteren Vertiefung oder Verbreiterung der Informatik- Lehrgebiete. Bei der Wahl des Schwerpunktfaches Medizinische Informatik ist die Wahl der Vertiefungsmodule und des Ergänzungsfachs durch die Prüfungsordnung auf für den Schwerpunkt relevante Lehrgebiete eingeschränkt. 7. ÜBERSICHT ZU STUDIENABLAUF, MODULEN UND PRÜFUNGEN: Studienablaufplan a) ohne Schwerpunktwahl: 1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester Kernmodul I Kernmodul II Kernmodul III Vertiefungsmodul III Seminarmodul Vertiefungsmodul I Vertiefungsmodul II Vertiefungsmodul IV Masterarbeit/ Masterseminar 2/5LP Ergänzungsfach I Ergänzungsfach II Fakultätsinterne Schlüsselqualifikation Abkürzungen/Farben: LP= Leistungspunkte, grau= Wahlpflichtbereich, vertikal gestreift= Nebenfach und Schlüsselqualifikation, weiß= Masterarbeit und -seminar
4 b) beim Schwerpunkt Medizinische Informatik 1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester Kernmodul I Kernmodul II Kernmodul III Vertiefungsmodul III Seminarmodul Vertiefungsmodul I Vertiefungsmodul II Vertiefungsmodul IV Masterarbeit/ Masterseminar 2/5LP Einführung in die Medizin für Nichtmediziner Grundlagen der Biometrie Klinische Studien und Evidenz in der Medizin Medizin und Gesundheitsversorgung für Nichtmediziner, Fakultätsinterne Schlüsselqualifikation Abkürzungen/Farben: LP= Leistungspunkte, grau= Wahlpflichtbereich, vertikal gestreift= Nebenfach und Schlüsselqualifikation, weiß= Masterarbeit und -seminar Wahlmöglichkeiten Eine aktuelle Übersicht über Kern- und Vertiefungsmodule sowie weiterführende Informationen finden Sie im Internet unter: Bei freier Schwerpunktsetzung werden als Ergänzungsfächer empfohlen: Mathematik, Linguistik, Biologie, Medizin, Physik, Philosophie oder Wirtschaftswissenschaften. Auch Medizinische Informatik oder weitere Informatikmodule sind mit gewissen Einschränkungen möglich. Im Wahlbereich sollen Schlüsselqualifikationsmodule aus dem fakultätsinternen Lehrangebot ausgewählt werden.
5 8. BERUFSEINSATZMÖGLICHKEITEN: Entsprechend der Breite des Gegenstands der Wissenschaft Informatik und der Schlüsselrolle, die die Anwendung von Soft- und Hardware in allen Gebieten der Gesellschaft spielt, sind die Einsatzmöglichkeiten der Absolventen sehr breit gefächert. Informatikerinnen und Informatiker mit Masterabschluss sind hochqualifizierte Fachleute auf einem Wissenschaftsgebiet, das sich durch eine besonders dynamische Entwicklung auszeichnet. Sie sind in der Lage, rasch Führungsaufgaben zu übernehmen. Einige Beispiele für Einsatzfelder seien hier nur stellvertretend genannt: - Forschung und Lehre: Mitarbeit bei der Entwicklung und Weiterentwicklung von Theorien, Methoden und Verfahren der Informatik an Hochschulen oder Forschungsbereichen der Wirtschaft, Ausbildung künftiger Informatikerinnen und Informatiker - Softwareentwurf: Problemanalyse, Systementwicklung, Programmierung, Softwarepflege und Qualitätssicherung - Hardwareentwicklung: anwendungsspezifischer Entwurf von Prozessoren, Steuerungen und weiterer Hardwarekomponenten im Allgemeinen unter Einsatz spezieller Software - Systembetrieb: Pflege und Anpassung vorhandener Computer-, Netz- und Softwaresysteme an sich ständig verändernde Anforderungen - Schulung und Weiterbildung: Qualifikation der Nutzer von Soft- und Hardwaresystemen im eigenen Unternehmen oder in Schulungszentren - Beratung und Marketing: Ausarbeitung, Vorschlag und Verkauf von Anwendungslösungen an Soft- und Hardware für spezifische Aufgabenkomplexe eines Unternehmens. Die beständig hohe Nachfrage nach Informatikabsolventen, die bislang nicht befriedigt werden kann, garantiert den Absolventen exzellente Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Dies gilt sowohl für eine breite, in mehreren Informatikbereichen vertiefte Ausbildung als auch für die Absolventen mit einem Schwerpunkt in den zukunftsträchtigen Feldern der Bioinformatik und der Medizinischen Informatik. Beide Schwerpunkte sind über mehrere Jahre im Rahmen des bisherigen Diplomstudienganges Informatik erprobt und erfreuen sich regen Zuspruchs der Studieninteressierten. Ferner sind mit einem guten Abschluss alle Voraussetzungen vorhanden, um im Rahmen einer Promotion in Informatik zum eigenständigen Forscher auf dem Gebiet der Informatik heranzureifen.
6 9. STUDIENFACHBERATUNG: Fakultät für Mathematik und Informatik Institut für Informatik Dipl.-Inf. Franziska Güttler (Studienberaterin/Mentorin Studieren in Leipzig ) Leipzig, Augustusplatz 10, Raum A 508 Tel.: fmguettler@informatik.uni-leipzig.de Dipl.-Math. Marco Neumann (Leiter Studienbüro/Studienfachberater) Leipzig, Augustusplatz 10, Raum A 510 Tel.: studienbuero@mathematik.uni-leipzig.de Prof. Dr. Martin Bogdan (Studiendekan Informatik) Leipzig, Augustusplatz 10, Raum P 531 Tel.: bogdan@informatik.uni-leipzig.de Die Sprechzeiten entnehmen Sie bitte der Homepage des Instituts. Die Informationen stehen unter dem Vorbehalt noch möglicher Änderungen der Studiendokumente. Redaktion und Layout: Zentrale Studienberatung STAND: APRIL 2016
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