Studium: Voraussetzungen, Abschlüsse, Studienrichtungen. Voraussetzung für das Universitätsstudium ist die allgemeine Hochschulreife (Abitur).
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- Elmar Wetzel
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1 Informatik Studium: Voraussetzungen, Abschlüsse, Studienrichtungen Voraussetzung für das Universitätsstudium ist die allgemeine Hochschulreife (Abitur). Weiter Studiengang Informatik Der Studiengang Informatik an der ist ein wissenschaftliches Hochschulstudium mit dem Abschluss Diplom- Informatiker/Diplom-Informatikerin (Dipl.-Inform.). Studiengang Angewandte Informatik Der Studiengang Angewandte Informatik an der ist ein wissenschaftliches Hochschulstudium mit dem Abschluss Diplom- Informatiker/Diplom-Informatikerin (Dipl.-Inform.). Studiengang Lehramt Informatik Der Studienbetrieb für den Studiengang Lehramt Informatik für Gymnasien und Gesamtschulen wurde zum WS 97/98 aufgenommen.
2 Studium: Voraussetzungen, Abschlüsse, Studienrichtungen Voraussetzung für das Universitätsstudium ist die allgemeine Hochschulreife (Abitur). Ein Studiengang ist durch die Studienrichtung, zum Beispiel "Informatik" oder "Angewandte Informatik", und die Art des akademischen Abschlusses, zum Beispiel "Diplom-Informatik", charakterisiert. Teilbereiche des Informatikstudiums
3 Arten von akademischen Abschlüssen Bis vor kurzem war der Diplomabschluss der einzige universitäre Abschluss in der Informatik. Der entsprechende akademische Titel ist Diplom-Informatiker (Dipl.- Inform.). Momentan findet bundesweit die Umstellung auf Bachelor- und Master-Abschlüsse statt. Die entsprechenden akademischen Titel sind der Bachelor of Science (BSc) und Master of Science (MSc). Die Regelstudienzeit für Diplomabschlüsse beträgt 9 Semester (4.5 Jahre), für Bachelor- Studiengänge 6 Semester (3 Jahre) und für Master-Studiengänge, für die ein Bachelor- Abschluss in der Regel Voraussetzung ist, 4 Semester (2 Jahre). Als Vorteile der Umstellung werden genannt: die europäische Harmonisierung von Studienabschlüssen die Verfügbarkeit jüngerer Absolventen (Bachelor-Abschluss) auf dem Arbeitsmarkt die Anpassung an den Bedarf des Arbeitsmarktes durch den Bachelor als Regelabschluss und des Master-Abschlusses als Zusatzabschluss. Ungeklärt erscheinen zur Zeit: die Akzeptanz, Einsatzgebiete und Bedarf von Bachelor- und Master-Absolventen in der Wirtschaft die Gehaltsstruktur für Bachelor- und Master-Absolventen in der Wirtschaft. Es ist davon auszugehen, dass die Gehälter für Bachelor-Absolventen geringer als die heutigen Gehälter für Diplom-Absolventen sein werden. Ausgehend von dieser Situation bietet der Fachbereich Informatik im Wintersemester 2006/2007 noch einmal die Möglichkeit der Aufnahme des Diplomstudiums an. Voraussichtlich im Wintersemester 2007/2008 findet dann der Wechsel zu Bachelor- und Masterstudiengängen statt. Ein Wechsel auf Wunsch der Diplom-Studienanfängerinnen und -anfänger vom Wintersemester 2006/2007 in den entsprechenden Bachelor- Studiengang mit Anerkennung der bis dahin erbrachten Studienleistungen ist vorgesehen.
4 Studienrichtungen Im Zentrum der Forschung und Lehre des Fachbereichs Informatik der Universität Dortmund steht der Wunsch und das aktive Bemühen, die konzeptionellen Probleme der Anwendung von Computern in allen Bereichen von Wirtschaft, Wissenschaft und Anwendungen zu verstehen, intellektuell und konstruktiv zu durchdringen und sie durch angemessene Verfahren zu lösen. Den Studierenden sollen Kenntnisse zur praktischen Erarbeitung von Problemlösungen mit den wissenschaftlichen Methoden der Informatik vermittelt werden, um so ihre Fähigkeiten mittels einer wohlabgewogenen, an anspruchsvollen Problemen vielfältiger Anwendungen orientierten Mischung aus praktischen wie aus wissenschaftlich erarbeiteten Methoden zu entwickeln. Dieses Bestreben ist Grundlage der drei Studiengänge, die der Fachbereich Informatik anbietet: Informatik, Angewandte Informatik und Lehramt Informatik. Die Studiengänge Informatik (auch Kerninformatik genannt) und Angewandte Informatik sind Diplomstudiengänge. Sie werden voraussichtlich ab dem Wintersemester 2007/2008 durch Bachelor- und Master-Studiengängen ersetzt werden. Beiden Studiengängen ist gemeinsam, dass sie sowohl grundsätzliche Methoden der Informatik vermitteln als auch Einblick in eine andere Disziplin bieten. Im Studiengang Kerninformatik wird Letzteres durch ein so genanntes Nebenfach, im Studiengang Angewandte Informatik durch das so genannte Anwendungsfach realisiert. Als Nebenfach können nahezu alle Fächer aus den Natur-, Ingenieur- und Geisteswissenschaften, die an der vertreten sind, gewählt werden, hinzu kommt das Nebenfach "Theoretische Medizin", das von der Ruhr-Universität Bochum eingebracht wird. Beiden Studiengängen ist die so genannte Projektgruppe gemeinsam. Dabei handelt es sich um eine zweisemestrige Veranstaltung, in der etwa 12 Studierende ein gemeinsames Projekt bearbeiten. Die Projektgruppe bereitet auf die von Arbeitgebern geforderte und in der Berufspraxis von Informatikerinnen und Informatikern übliche Teamarbeit vor. Wesentliche Unterschiede zwischen Kerninformatik und Angewandte Informatik sind das größere Gewicht des Anwendungsfaches in der Angewandten Informatik. Als Anwendungsfächer stehen Architektur, Bauingenieurwesen, Elektrotechnik, Logistik, Maschinenbau, Physik, Robotik und Verfahrenstechnik zur Auswahl. Betriebswirtschaftslehre als integraler Bestandteil des Studiums neben dem Anwendungsfach Schwerpunkt auf Methoden der praktischen und angewandten Informatik. Die im Rahmen eines Studiums zu erbringenden Leistungen sind in Prüfungsordnungen für die Fächer Informatik und Angewandte Informatik festgeschrieben, die die organisatorische Grundlage des Studiums bilden.
5 Studiengang Informatik Der Studiengang Informatik an der ist ein wissenschaftliches Hochschulstudium mit dem Abschluss Diplom-Informatiker/Diplom-Informatikerin (Dipl.-Inform.). Die Umstellung auf Bachelor/Master-Studiengänge wird derzeit vorbereitet. Informatik ist die technische Grundlagenwissenschaft, auf deren Basis ständig neue, immer komplexer werdende Systeme mit wieder und wieder erweiterten Anwendungsfeldern entwickelt werden. Vor diesem Hintergrund steht im Studium die Vermittlung von solidem, langfristig tragfähigem, theoretisch fundiertem Methoden- und Spezialwissen im Vordergrund, das sowohl selbstständiges wissenschaftliches Arbeiten als auch den Einstieg in Berufe aus der IT-Branche ermöglicht. Der Diplom-Studiengang "Kern Informatik" gliedert sich in Grundstudium und Hauptstudium, die mit dem Vordiplom beziehungsweise dem Hauptdiplom abgeschlossen werden. Es ist eine Regelstudienzeit von 9 Semestern vorgesehen. Grundstudium und Hauptstudium umfassen je 4 Semester; ein weiteres Semester dient der Anfertigung einer Diplomarbeit. Nach bestandenen Hauptdiplomprüfungen wird der Titel "Diplom- Informatikerin" bzw. "Diplom-Informatiker" verliehen. Das Grundstudium konzentriert sich auf das Verständnis der grundlegenden Konzepte und Methoden der Informatik, der Mathematik und des Nebenfachs. Durch das Grundstudium werden die Voraussetzungen für interdisziplinäres Arbeiten und für die Spezialisierung auf ein Schwerpunktgebiet im Hauptstudium geschaffen. Hier ist es möglich, die Lerninhalte teilweise selbst zu wählen. Durch das Nebenfach sollen Studierende lernen, sich auch in die Belange anderer Fachdisziplinen hineinzuversetzen und nach Möglichkeit ihr Informatikwissen in dieser Fachdisziplin anzuwenden. Als Nebenfach steht eine Vielzahl von Fächern (derzeit 22) zur Auswahl. Weitere sind auf Antrag möglich. Besonders häufig werden zurzeit Elektrotechnik, Mathematik oder Betriebswirtschaftslehre gewählt.
6 Studiengang Angewandte Informatik Der Studiengang Angewandte Informatik an der ist ein wissenschaftliches Hochschulstudium mit dem Abschluss Diplom- Informatiker/Diplom-Informatikerin (Dipl.-Inform.). Die Umstellung auf Bachelor/Master-Studiengänge wird derzeit vorbereitet. Voraussetzung für das Studium ist die allgemeine Hochschulreife (Abitur). Die ständig zunehmende Ausweitung des Einflusses der Informationstechnologie (IT) auf alle wissenschaftlichen und technischen Abläufe in der Industrie sowie die wachsenden Abhängigkeiten bei Planung, Organisation, Steuerung und Kontrolle dieser Prozesse mit Hilfe der Informationstechnologie erfordern eine stark interdisziplinär orientierte Ausbildung. Der Diplom-Studiengang "Angewandte Informatik" wird diesen Anforderungen in Hinblick auf ausgewählte Anwendungsdisziplinen besonders gerecht. Dies wird durch die stärkere Betonung eines so genannten Anwendungsfachs als in üblichen Informatikstudiengängen erreicht. Zur Zeit sind die Anwendungsfächer Architektur, Bauingenieurwesen, Elektrotechnik, Logistik, Maschinenbau, Physik, Robotik und Verfahrenstechnik möglich. Gliederung des Studiengangs Die Inhalte des Studiums erstrecken sich ferner auf die praktische und angewandte Informatik, mathematische Grundlagen und nicht-technische Fächer. Durch die nicht-technischen Fächer Betriebswirtschaftslehre, Organisationspsychologie oder Rechtswissenschaften erhalten die Absolventinnen und Absolventen ein im Vergleich zu anderen Studiengängen deutlich erweitertes Verständnis ihres Arbeitsumfelds und arbeiten damit in besonders qualifizierter Weise bei der Entwicklung neuer und der Verbesserung bestehender IT-gestützter Systeme in Technik und Wirtschaft mit. Der Diplom-Studiengang "Angewandte Informatik" gliedert sich in ein Grundstudium und Hauptstudium, die jeweils mit dem Vordiplom und dem Hauptdiplom abgeschlossen werden. Für das Studium sind 9 Semester vorgesehen. Nach bestandenen Hauptdiplomprüfungen wird der Titel "Diplom-Informatikerin" bzw. "Diplom-Informatiker" verliehen.
7 Lehramt Informatik Im Studiengang Lehramt Informatik für Gymnasien und Gesamtschulen wurde zum WS 97/98 der Studienbetrieb aufgenommen. Seit dem Wintersemester 2005/06 wird der Studiengang deutschlandweit erstmalig im gestuften Bachelor-Master-System (BAMALA) angeboten. Hierbei wird nach dem 6 semestrigen Bachelor und dem 3 semestrigen Master der Abschluss Master of Education verliehen. Die Ausbildung zum/r Informatik-Lehrer/in wird anschließend im Referendariat an der Schule weitergeführt und endet dort mit dem zweiten Staatsexamen. Die Studieninhalte umfassen neben den mathematischen Grundlagen die fachliche Ausbildung in Informatik sowie fachdidaktische Anteile. Das Lehramt Informatik für Gymnasien und Gesamtschulen kann in Kombination mit nahezu allen Fächern studiert werden, die an der für Gymnasien und Gesamtschulen angeboten werden. Beliebte Kombinationen sind Informatik/Mathematik und Informatik/Sport. Das Studium umfasst ein Theorie-Praxis-Modul, in dem konkrete Praxiserfahrungen mit dem Unterrichten an Schulen gewonnen werden. Die Praxisphase wird durch ein Seminar vor- bzw. nachbereitet. Ziel des Studiums ist es, den Studierenden eine langfristig angelegte Grundlage zu geben, um in der schnelllebigen Informatikwelt gegenüber den Schülern bestehen zu können. Von großer Bedeutung ist darüber hinaus die Fähigkeit, nach wissenschaftlichen Methoden zu arbeiten und entsprechende Erkenntnisse anzuwenden.
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