AHT 2009 Pfälzer Wald

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Silke Glöckner
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AHT 2009 Pfälzer Wald 11.07. - 12.07.2008 Auch in diesem Jahr hatten wir wieder eine Motorradtour geplan,t die diesmal in den Pfälzer Wald gehen sollte.

1 AHT 2009 Pfälzer Wald Auch in diesem Jahr hatten wir wieder eine Motorradtour geplan,t die diesmal in den Pfälzer Wald gehen sollte. Das Hotel zur Übernachtung hatte Robert Bauer schon im Vorfeld mit seiner Frau ausgekundschaftet und durch ein Probe-Essen die Eignung als Übernachtungshotel bestätigt. Ein Termin wurde festgelegt, die Kollegen wurden angeschrieben und die Resonanz war groß. 10 Personen wollten mitfahren und sagten zu, wovon einer aber kurzfristig zwei Tage vorher absagen musste. Treffpunkt wie immer 8:00 Uhr morgens, Damm, Shell Tankstelle. Es erschienen neun Mann. Teilnehmer (von rechts nach links) Robert, Peter, Robert, Edgar, Stefan, Josef, Dominik, Klaus und Michael Mittlerweile handelt es sich schon fast um einen Familienausflug da 5 der 9 Personen zur Familie Bauer gehören oder in diese eingeheiratet haben. Wir hatten drei neue Mitfahrer. Peter Fleckenstein war nach der Allgäu-Tour mit seiner BMW R1100R wieder mit dabei und auch Josef Bauer auf seiner BMW K1300S hat nach über einem Jahrzehnt wieder zurückgefunden. Besonders freute mich ein Neuzugang, Dominik Bauer, der mit seinen 22 Jahren den Altersdurchschnitt aller Fahrer auf unter 50 Jahre senken konnte. Dieser bewegte eine Kawasaki ER-6f.

2 Auch die Statistik der Motorrad-Herstell-Länder hat sich in den letzten Jahren sehr stark verschoben. Nach neuesten Auswertungen hat Deutschland 4 (BMW), Japan 4 (2 Kawasaki, Yamaha, Suzuki) und USA eine (Harley Davidson) Maschine am Start. Somit ist die japanische Dominanz das erste Mal gebrochen. Auch steigen die Hubraum- und Leistungsdaten immer mehr an. Hubraumkönig ist Robert mit 1340 ccm. Die größte Leistung hat Josef mit 129 KW (175 PS). So fuhren wir über die Landstraße Richtung Osten, und durchquerten das Rhein-Main-Gebiet über die Städteroute Hanau, Offenbach, Frankfurt und Höchst. So konnten wir an einem schönen Samstagmorgen alle einmal sehen, wo wir nicht leben möchten. Nach einer ersten Pause und einem ernsthaften Gespräch mit einem Navigationssystem änderte sich die Strecke, so dass wir über wunderbare kleine Nebenstraßen Bingen ansteuerten, was ein Wunsch von Michael war. Wir überquerten den Rhein bei strahlendem Sonnenschein mit einer Fähre. Am frühen Nachmittag erreichten wir die ersten Ausläufer des Pfälzerwaldes und stärkten uns bei einem verspäteten Mittagsessen, bevor wir die restlichen km zu unserem Nachtlager aufbrachen.

3 Das Wetter war den ganzen Tag trocken und leicht bewölkt, und so machte das Motorradfahren richtig Spaß. Robert fuhr ausgesuchte, kleine Straßen, bevorzugt in Seitentälern, und wir hatten den Eindruck, alleine unterwegs zu sein. Kurz vor dem Ziel kreuzten wir noch den bekannten Ausflugspunkt Johanniskreuz, den wir aber wegen unserer letztmaligen schlechten Erfahrung im Preis- / Service- / Leistungs-Verhältnis links liegen ließen. Das Ziel war die Müllerslust. Eine sehr zu empfehlendes, motorradfreundliches Restaurant, mit Zimmern, die aber häufig ausgebucht sind. Wir hatten schon vor Monaten ein 10-Mann-Zimmer gebucht, welches wir auch mit 8 Mann belegten.

4 Einer schlief wie immer mit seinem Schlafsack im Freien, aber das kennen wir ja schon (bezahlt aber immer brav sein Zimmer). Eine besondere Überraschung hatten wir durch die Bauchtanzgruppe Saphira aus Mannheim, die zeitgleich mit uns in der Müllerslust waren. Die 7 Mädels führten ihr Programm auf, das alle Gäste mitriss und zum Schluss in einem großen Tanzhappening endete. Am nächsten Morgen regnete es, als wir uns gegen 8 Uhr zum Frühstück trafen, und das blieb auch so bis zur Abfahrt und begleitete uns auf den ersten Kilometern Richtung Frankreich. Kurz vor der Grenze machten wir Rast, um die Regenkombis auszuziehen und fuhren noch ca. 20 Minuten nach Wissembourg, um uns mit einem zweiten französischen Frühstück zu stärken. Danach ging die Fahrt durch die Pfalz Richtung Edenkoben, wo der Übergang der Ebene in die Pfälzer Berge für mich jedes Mal ein besonderer Anblick ist. Das Mittagessen wurde in Deidesheim in der Gaststätte Winzerverein zu uns genommen Bei typisch Pfälzer Gerichten ließen wir uns das Essen schmecken und wir verteilten uns unter den alten Pappeln.

5 Am Nachmittag setzen wir den Heimweg fort und überquerten bei Worms den Rhein, um Richtung Odenwald das letzte Teilstück anzugehen. Wir machten zwar noch einmal Rast, um uns bei einem Eis zu stärken, hatten aber leider eine Pizzeria mit einem 1 ½ Meter hohen Eisschild erwischt. Auf die Frage nach einem Schokobecher, ernteten wir nur Kopfschütteln, na ja, so war dann auch das EIS. Wir machten auf der Höhe von Großostheim noch eine kleine Rast und verabschiedeten uns recht zügig wegen aufziehender Regenwolken. Als Ziel für die Herbsttour plane ich das Hotel, das letztes Jahr wegen dem Wetter ausfallen musste. Allzeit gute Fahrt! Michael im Juli 2009

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