Gießsystem. Gebrauchsanweisung

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1 Gießsystem Gebrauchsanweisung

2 Inhaltsverzeichnis Das autocast universal 230 Gießsystem A B C Zahntechnische Gebrauchsanweisung Gebrauchsanweisung der autocast universal 230 Gießanlage Zubehör und Ersatzteile autocast universal 230 Gießsystem Inhaltsverzeichnis Stand

3 Das autocast universal 230 Gießsystem von Allgemeine Information zum autocast Universalgießkonzept von Dentaurum Die Autocast Universalgießanlage vereinigt das seit langem bewährte rematitan Gießsystem mit der Möglichkeit, das gesamte Spektrum der vergießbaren Dentallegierungen mit abzudecken. Dabei wird insbesonders den Eigenschaften des Titans Rechnung getragen, damit dieses in höchster Qualität vergossen werden kann. Reintitan kommt unter dem Warenzeichen Tritan oder rematitan mit einem Reinheitsgrad > 99,5% zur Anwendung; dies entspricht Reintitan nach DIN Die besonders starke Affinität von Titan zu Sauerstoff wird beim Aufschmelz- und Gießprozess in der von Dentaurum entwickelten autocast universal Gießanlage berücksichtigt. In der Gießanlage wird Reintitan in der evakuierten und mit Argon gefluteten Kammer im Lichtbogen aufgeschmolzen. Als Schmelztiegel kommt eine Kupferkokille zum Einsatz. In dieser verflüssigt sich das Titan ohne Tiegelreaktion. Nach Ablauf der Aufschmelzzeit fließt das Titan über Tiegelkippung nach unten in die Muffel. Diese besteht aus der speziell für die Titan- Gießtechnik entwickelten rematitan plus, rematitan Ultra oder Trinell Einbettmasse. Hervorragende Passgenauigkeit bei allen prothetischen Versorgungen werden erreicht. Beim Gießen von edelmetallfreien- oder Edelmetallegierungen wird die Legierung über einen Keramiktiegel erschmolzen. Hier wird im Gegensatz zum Titanguss die Leistung und Schmelzzeit individuell gesteuert. Über die Bedienführung im Touchpanel ist ein schneller Wechsel beim Gießen von Legierungen und Titan möglich. Beachten Sie genau alle Einzelheiten in der nachfolgenden Gebrauchsanweisung. Abweichungen davon können sich besondes beim Titanguss negativ auswirken. autocast universal 230 Gießsystem Allgemeine Informationen Stand

4 Gießsystem Zahntechnische Gebrauchsanweisung

5 A Zahntechnische Gebrauchsanweisung 1. Kronen und Brücken aus Titan 1.1 Unter Verwendung der Einbettmasse rematitan Plus Vorbereitung A 1 Passung: Kronen- und Brückentechnik A 1 Gusskanalanlage Einzelkronen/Inlays A 1 Brücken A 1 Muffelsystem A 2 Aufwachsen der Wachsobjekte A 2 Wachsentspannen A 2 Einbetten A 2-3 Expansionssteuerung Kronen/Brücken A 4 Vorwärmung Kronen/Brücken A Unter Verwendung der Einbettmasse rematitan Ultra Sicherheitshinweise A 5 Lagerung A 5 Modellation A 5 Muffelherstellung/ Einbettsystem A 6 Vlieseinlage A 6 Wachsentspannung A 6 Anmischverhältnis A 6 Anmischen A 7 Verarbeitungsbreite A 7 Abbindezeit A 7 Beschleifen A 7 Standzeit A 7 Vorwärmezyklus A 8 Lieferform A 8 Gussmetallmenge A Unter Verwendung der Einbettmasse Trinell Sicherheitshinweise A 9 Lagerung A 9 Modellation A 9 Muffelerstellung A 9 Vlieseinlage A 9 Anmischverhältnis A 9 Anmischen A10 Mikrowellentrocknung A10-11 Behandlung A10 Vorwärmezyklus Alternativen A11 Nachtvorwärmung mit oder ohne Mikrowellentrocknung A11 Wochenendbetrieb A12 Reduzierter Speedbetrieb = Mikrowellentrocknung A12 Voller Speedbetrieb = Mikrowellentrocknung A12 Lieferform A13 autocast universal 230 Gießsystem Inhaltsverzeichnis Stand

6 Modellguss aus Titan Vorbereitung A14 Zweitmodellherstellung aus rematitan -Einbettmasse A14 Aushärtungszeit A15 Modelltrocknung A15 Modellierempfehlung A15-16 Einsatz von rematitan M-(Ti4)-Gussmetall A17 Gusskanal/ Gusstrichter A18 Gusstrichterformer A18 Höhe des Gusstrichters A18 Vorbereitung zum Einbetten A19 Modellbeschleifung vor dem Einbetten A19 Muffelring A19 Aufwachsen auf die Bodenplatte A19 Einbetten A20 Vorwärmen A20 Vorwärmeofen A20 Muffelvorwärmung A21 Titan-Gussmetallmenge pro Guss A21 2. Einstückgussverfahren mit Titan I Konusarbeiten 1. Vorbereiten A22 2. Duplieren A22 3. Zweitmodellherstellung A22 4. Aushärtungszeit A22 5. Modelltrockung A22 6. Modellierempfehlung A22 7. Gusskanalanlage A23 8. Vorbereitung zum Einbetten A23 9. Muffelring A Einbettten A Standzeiten, Haltezeiten, Temperaturen A23 II Teleskoparbeiten Vorbereitung A24 Titan-Gussmetallmenge pro Guss A24 3. Ausarbeiten von Titan-Güssen A25-28 Sicherheitshinweise Trennen Schleifen Vorbereiten für die Keramik-Verblendung Gummieren Absäuern Polieren A25 A25 A25 A25 A25 A25 A26 autocast universal 230 Gießsystem Inhaltsverzeichnis Stand

7 Bearbeitung von Titan-Güssen mit dem rematitan -Ausarbeitungsset A 27 Sicherheitshinweise A27 Beschreibung A27 Allgemeine Hinweise A27 Bearbeitungsvoraussetzung A27 Vorgehensweise bei der Bearbeitung von Titan A28 4. Gießen von Legierungen A29 Vorbereiten der Gussmuffeln A29 Gusstrichterformer A29 Muffelvorwärmung A29 Keramikdichtung A30 Keramiktiegel und Tiegelelektrode A30 Schmelzelektrode A30 Schmelzprozess A31 Erkennen des Giesszeitpunktes A31-32 Sauberkeit A32 5. Telefonischer Informationsservice A32 autocast universal 230 Gießsystem Inhaltsverzeichnis Stand

8 A Kronen und Brücken aus Titan 1. Unter Verwendung der Einbettmasse rematitan Plus Vorbereitung Das Modellieren der Kronen und Brücken kann mit den gewohnten Materialien erfolgen. Ausführung der Kronen und Brücken erfolgt wie gewohnt. Wandstärke minimum 0,4 mm. B C D Passung: Kronen- und Brückentechnik Modellierhinweis: Bei Verwendung von tiefgezogenen Kunststoffkappen empfiehlt es sich, die verkürzte Platzhalterfolie erst vor dem Einbetten aus der Kunststoffkappe zu entfernen. Wird ein Spacer als Platzhalter verwendet, sollte dieser im okklusalen und incisalen Bereich der Stümpfe etwas stärker aufgetragen werden (ca. 0,1 mm). Vor dem Aufpassen des Gerüstes Spacer von den Stümpfen entfernen. Die Qualität des Titangusses ist u.a. abhängig von der richtigen Wahl der Gussstifte und deren Anbringung. Gusskanalanlage Einzelkronen/Inlays (Bild A und B) Einzelkronen und Inlays werden grundsätzlich auf einem Querbalken aufgewachst. Auch ein einzelnes Gussobjekt wird auf einem Querbalken positioniert. T-förmiger Hauptkanal, Durchmesser 4 mm. Minimaler Abstand vom Gusstrichter zum Querbalken 10 mm. Querbalkendurchmesser 4 mm. Hauptkanalansatz am Querbalken zwischen zwei Verbinder. Verbinder zum Gussobjekt Durchmesser 3 mm, Länge 3 mm. Jede Einzelkrone muss am höchsten Punkt des modellierten Teiles angestiftet werden. Größere Teile, wie Vollgusskronen, können auch zwei Verbinder aufweisen. Gussobjekte so ausrichten, dass der Gusstrichter zentrisch in der Muffel sitzt. Brücken (Bild C und D) T-förmiger Hauptkanal 4 mm. Minimaler Abstand vom Gusstrichter zum Querbalken 10 mm. Querbalken ø 4 mm. Hauptkanalansatz am Querbalken zwischen zwei Verbindern. Verbinder zum Gussobjekt 3 mm, Länge 3 mm. Jedes Brückenteil muss am höchsten Punkt des modellierten Teiles angestiftet werden. Größere Teile wie Vollglieder etc. können auch 2 Verbinder aufweisen. Gussobjekte ausrichten, da Gusstrichter zentrisch in der Muffel sitzt. Brücken, die sich über 8 und mehr Glieder erstrecken, müssen mit zwei 4-mm- Hauptkanälen zum Querbalken versorgt werden. autocast universal 230 Gießsystem Kronen und Brücken Stand A 1

9 Muffelsystem Um Gaseinschlüsse beim Gießen zu verhindern, muss der Gusstrichter eine bestimmte Form aufweisen. Bitte deshalb nur die zum System gehörenden Muffelböden mit Gusstrichterformer einsetzen. Muffelboden mit Gusstrichterformer: Größe 3 1 Stück REF Größe 6 1 Stück REF Größe 9 1 Stück REF Bodenplatte muss vollkommen sauber sein. Aufwachsen der Wachsobjekte auf dem Gusstrichterformer Um einen sauberen, schnellen Schmelzfluss zu erreichen, ist auf eine glatte, runde Verwachsung am Gusstrichter und am Gussobjekt zu achten. Gussobjekt horizontal aufsetzen. Abstände zum Muffelrand beachten, ca. 6 mm. Abstand Wachsgerüst zur Muffelring-Oberkante max. 6 mm. Der Hauptversorgungskanal bekommt dadurch eine Länge von ca mm. Wachsentspannen Vor dem Aufstülpen der Muffelringe Wachsobjekte mit Lubrofilm (REF ) einsprühen und gut trocken blasen. Muffelringe elastisch Größe 3 1 Stück REF Größe 6 1 Stück REF Größe 9 1 Stück REF Die Muffelringe werden entsprechend der Größe des verwendeten Muffelbodens aufgestülpt. Einbetten Um eine stabile Muffel und einen passgenauen Guss zu erhalten, ist die Verarbeitungsvorschrift der rematitan Plus- Einbettmasse einzuhalten. rematitan Plus-Einbettmassenbedarf: Für Muffelgröße 3 Für Muffelgröße 6 Für Muffelgröße 9 1 x 250 g 2 x 250 g 3 x 250 g Die rematitan Plus-Einbettmasse darf nur mit der Spezialanmischflüssigkeit (REF ) angemischt werden. Anmischflüssigkeit im Kühlschrank bei ca C aufbewahren (nicht im Gefrierfach). autocast universal 230 Gießsystem Kronen und Brücken Stand A 2

10 Bei sehr hohen Außentemperaturen Pulver ebenfalls kühlen. Verarbeitungszeit bei ca. 23 C ca. 3 min., 15 s. Anmischkonsistenz: 250 g Pulver : 40 ml Anmischflüssigkeit. Mischzeit im Vakuumanmischgerät: 60 s. Muffel plan mit Einbettmasse füllen. Sofort vom Vibrator nehmen. Aushärtezeit: 40 min. Vom Boden-/Gusstrichterformer drehend abziehen und die dem Gusstrichterformer gegenüberliegende Seite mit dem Trockenschleifer anschleifen. Dadurch wird die Gasdurchlässigkeit der Einbettmasse in Fließrichtung des Titans begünstigt. Muffel mit der Öffnung nach unten in den kalten Ofen setzen. autocast universal 230 Gießsystem Kronen und Brücken Stand A 3

11 Expansionssteuerung Kronen/Brücken Die Expansionssteuerung der rematitan plus Einbettmasse erfolgt ausschließlich über die Verdünnung der Anmischflüssigkeit (vgl. Abbildung). Achtung! Die Anmischflüssigkeit stellt ein Konzentrat dar, das in der Regel verdünnt werden muss: Verdünnungsempfehlung: Kronen- und Brücken: 60% = (6 Teile Konzentrat + 4 Teile aqua dest.) Konus- und Teleskopkronen: % = (Verdünnung je nach Arbeitsweise und Friktionswunsch. Vorwärmung Kronen/Brücken Zur Erzielung optimaler Expansionswerte und stabiler Muffeln empfehlen wir 3-4 seitig beheizte Umluftöfen mit Programmsteuerung (4 Haltezeiten) sowie Temperaturkontrolle (5 C pro min.), z.b. Protherm Umluft-Vorwärmeofen ( ). Bei Öfen mit mangelhafter Isolierung und zu schneller Aufheizzeit/Abkühlzeit Gefahr der Muffelrissbildung. Muffelraumkapazität nicht voll ausschöpfen. Nachtbetrieb empfehlenswert. Haltezeiten: 150 C 90 min. 250 C 90 min C 60 min. Langsame Temperaturabsenkung auf 430 C = Abgusstemperatur. Temperaturschock vermeiden. Halten auf Endtemperatur 430 C nicht länger als 120 min. autocast universal 230 Gießsystem Kronen und Brücken Stand A 4

12 1.2 Unter Verwendung der Einbettmasse rematitan Ultra Achtung! Die Einbettmasse kann nicht über die Anmischflüssigkeit in ihrer Expansion beeinflußt werden. Flüssigkeit niemals mit Wasser verdünnen. Die Expansionseinstellung wird über die Ofentemperatur gesteuert. Lieferform Sicherheitshinweis Anmischflüssigkeit: Bei Berührung mit den Augen gründlich mit Wasser spülen und gegebenenfalls einen Arzt aufsuchen. rematitan Ultra-Pulver 7 kg REF rematitan Ultra-Anmischflüssigkeit 1 Liter REF Lagerung Sowohl Pulver als auch Anmischflüssigkeit sollten dunkel und bei Raumtemperatur gelagert werden. Nicht kühl lagern! Modellation Nur absolut rückstandslos verbrennbare Wachse oder Kunststoffe einsetzen. autocast universal 230 Gießsystem Kronen und Brücken Stand A 5

13 D A B C Muffelherstellung Die Einbettmasse muss mit metallischen Muffelringen eingebettet werden. Einbettsystem für rematitan Ultra-Einbettmasse Einsatzbereich: Kronen und Brücken Muffelgröße = 48 mm, Muffelgröße = 65 mm A Muffelringe aus Edelstahl, 2 Größen (, ) 1 Stück REF Stück REF B Muffelboden mit Gusstrichterformer, 2 Größen (, ) 1 Stück REF Stück REF C Stülprand zum Verbinden von Muffelring mit Boden, 2 Größen (, ) 1 Stück REF Stück REF D Kera-Vlies. Asbestfreie Einlagestreifen. Abmessung: 1,0 x 50 mm 25 m REF Vlieseinlage Eine Vlieseinlage - trocken - verwenden. Kera-Vlies REF Achtung! Es empfiehlt sich, die Vlieseinlage etwas zu kürzen, damit die Einbettmasse oben und unten vom Muffelring eingeklemmt wird. Wachsentspannung Der Einsatz eines Wachsentspannungsmittels wie Lubrofilm REF ist für eine bessere Benetzung empfehlenswert. Bitte gut trocken blasen! Anmischverhältnis 100 g Pulver : 14 ml Anmischflüssigkeit Mengenbedarf für 3er-Muffel: 250 g Pulver : 35 ml Anmischflüssigkeit Mengenbedarf für 6er-Muffel: 450 g Pulver : 63 ml Anmischflüssigkeit autocast universal 230 Gießsystem Kronen und Brücken Stand A 6

14 Anmischen Achtung! Unbedingt trockenen und sauberen Anmischbecher sowie Messbecher verwenden! Anmischbecher und Messbecher unbedingt getrennt von anderen Einbettmassen halten! Nach dem Vermischen von Pulver und Flüssigkeit Masse gut von Hand durchspateln. Mischzeit im Vakuum-Rührgerät: mindestens 60 s, besser 120 s. Verarbeitungsbreite ca. 6 min. Abbindezeit 1 1 /2-2 h, je nach Raumtemperatur Beschleifen Ein Anschleifen der Muffeloberfläche erhöht die thermische Stabilität. Standzeit Die rematitan Ultra-Einbettmasse reagiert sensibel auf Austrocknen. Aus diesem Grund möglichst kurze Standzeiten wählen; empfohlen wird weniger als 5 h und Einbringen in den kalten Ofen. Bei zwangsweise längeren Standzeiten Muffel vor dem Austrocknen schützen (Plastiktüte oder Versiegeln mit Wachs). autocast universal 230 Gießsystem Kronen und Brücken Stand A 7

15 Vorwärmezyklus Die rematitan Ultra-Einbettmasse kann nur über die Muffeltemperatur in ihrer Expansion gesteuert werden. Da nicht alle Öfen exakt kalibriert sind, kann von unserer Empfehlung bei Bedarf nach oben oder unten abgewichen werden. Nach unserer Erfahrung liegt der Bereich zwischen 880 C und 910 C. Steigerung der Endtemperatur Senken der Endtemperatur => weitere Passung => engere Passung Verlängerung der Haltezeit bei Endtemperatur Verkürzung der Haltezeit bei Endtemperatur => weitere Passung => engere Passung Eine zu niedrig gewählte Endtemperatur kann dazu führen, dass die Einbettmasse instabil wird. Muffeln in den kalten Ofen stellen. Aufheizgeschwindigkeit 3-5 C/min. 1. Haltezeit bei 250 C 90 min. 2. Haltezeit bei C min. Im Normalfall bewegt sich die Einstellung zwischen 880 C und 910 C bei min. Haltezeit um eine hervorragende Passgenauigkeit zu erzielen. Achtung: Da nicht alle Öfen gleich kalibriert sind, können Abweichungen von unseren Empfehlungen erforderlich sein! 3. Stufe: Nach Erreichen der Endtemperatur bei geschlossenem Ofen Temperatur bis auf die Gießtemperatur von 430 C abfallen lassen. Gießtemperatur von 430 C 30 min. auf die Muffel einwirken lassen. Lieferform rematitan Ultra-Einbettmasse 7 kg im Eimer REF rematitan Ultra-Anmischflüssigkeit 1 Liter REF Gußmetallmenge pro Guss Einzelkronen/Brücken bis 6 Glieder mehr als 7-gliedrige Brücken sehr große Brücken (14 Glieder)/ umfangreiche Suprakonstruktionen 22 g 31 g 36 g autocast universal 230 Gießsystem Kronen und Brücken Stand A 8

16 1.3 unter Verwendung der Einbettmasse Trinell Trinell ist eine Weiterentwicklung der bewährten rematitan Ultra-Einbettmasse für die TITAN-Gießtechnik. Diese Einbettmasse ermöglicht neben dem Standardbetrieb auch einen wesentlich schnelleren Arbeitszyklus. Die Gussoberflächen sind bei geeigneter Gießanlage nahezu oxidfrei. Lagerung: Pulver und Anmischflüssigkeit dunkel bei Raumtemperatur lagern. Modellation: Nur absolut rückstandslos verbrennbare Wachse (Dentaurum Star Wax) oder ebensolche Kunststoffe einsetzen! Muffelerstellung: Einsatz von metallischen Muffelringen, Größe 3 bis 9 Achtung! Keine alten, verbogenen Muffelringe einsetzen! Vlieseinlage: Nur trockenes, elastisches Vlies einsetzen (kein Papiervlies!). Vlieseinlage kürzen, damit die Einbettmasse oben und unten jeweils ca. 5 mm direkt am Muffelring anliegt. 1 Vlieseinlage Stärke 1 mm trocken (Kera Vlies REF ) verwenden Position der Objekte in der Muffel: Überbettung ca. 8 mm mit Einbettmasse Seitlicher Abstand zur Vlieseinlage mindestens 5 mm Anmischverhältnis: 100 g Pulver: 14 ml Anmischflüssigkeit bzw. Speedflüssigkeit 3er Muffel 250 g Pulver: 35 ml Anmischflüssigkeit bzw. Spezial-Speedflüssigkeit 6er Muffel 500 g Pulver: 70 ml Anmischflüssigkeit bzw. Spezial-Speedflüssigkeit 9er Muffel 750 g Pulver: 105 ml Anmischflüssigkeit bzw. Spezial-Speedflüssigkeit Bei sparsamen Gebrauch der Einbettmassegebinde können Restmengen mit dem beigepackten Clip dicht verschlossen werden. Sicherheitshinweise: Bei Berührung der Anmischflüssigkeit bzw. Spezial-Speedflüssigkeit mit den Augen gründlich mit Wasser spülen und gegebenenfalls einen Arzt aufsuchen. Achtung: Anmischflüssigkeit bzw. Spezial-Speedflüssigkeit niemals mit Wasser verdünnen! autocast universal 230 Gießsystem Kronen und Brücken Stand A 9

17 Anmischen: Nur trockenen und sauberen Anmischbecher sowie Messbecher einsetzen! Achtung! Messbecher nur für Trinell Flüssigkeiten einsetzen. Gut von Hand durchspateln! Mischzeit im Vakuumrührgerät: 60 s Achtung! Die etwas dickere Anmischkonsistenz darf nicht verdünnt werden. Sie garantiert dennoch durch ein sehr gutes Benetzungsverhalten und die lange Verarbeitungszeit eine blasenfreie Einbettung. Verarbeitungszeit: ca. 6 min. Abbindezeit: 60 min. Mikrowellentrocknung: Eine Besonderheit dieser Einbettmasse ist die Mikrowellentrocknung. Durch diesen Vorgang erfährt die Masse in der beschleunigten Trocknungsphase eine deutliche Strukturverbesserung. Allgemeine Hinweise zur Mikrowelle: Einbettmassenmuffeln mit Metallmuffelringen können in geeigneten Mikrowellengeräten (ca. 800 Watt) bei niedriger Energie getrocknet werden. Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn Mikrowellengeräte mit Drehteller und einem seitlich liegenden Mikrowellenverteiler verwendet werden. Zu Erkennen ist dies an einer seitlich liegenden Plastikabdeckung im Gerät. Das Mikrowellengerät muss zudem eine stufenlose Leistungseinstellung von 0 aus ermöglichen oder die niedrigste Einstellstufe muss bei ca. 80 Watt liegen (z. B. Auftauen ). Leistungen über 80 Watt erfordern eine Verringerung der Trocknungszeit. Weniger geeignet sind Geräte mit oben und/oder unten liegendem Mikrowellenverteiler. Behandlung: Nach dem Einbetten und einer Stunde Abbindezeit Muffelboden entfernen und an der Oberfläche mit Messer planbeschneiden. Keinen Modelltrimmer einsetzen! Mikrowellengerät auf niedrigster Energiestufe stellen ( Auftauen ). Muffeln mit der Gusstrichterseite nach unten in das Mikrowellengerät stellen und je nach Größe und Energie des Mikrowellengerätes das Gerät für ca. 6 bis 10 min. einschalten. Die besten Ergebnisse erzielen hier Geräte mit 800 Watt Gesamtleistung und einer Auftauleistung von 80 Watt. autocast universal 230 Gießsystem Kronen und Brücken Stand A 10

18 Beispiel bei 80 Watt ( Auftauen ): 3er Muffel: 6 min. 6er Muffel: 8 min. 9er Muffel: 10 min. Diese Angaben beziehen sich auf Einzelmuffeln. Bei mehreren Muffeln liegen die Einwirkzeiten zwischen 8 und 10 min. Die Mikrowellentrocknung ist bei Speedbetrieb obligatorisch, bei Nachtbetrieb zu empfehlen. Vorwärmezyklus - Alternativen Achtung! Entscheidend für die Passung ist die Endtemperatur. Je nach Ofentyp und unterschiedlicher Kalibrierung der Öfen muss die Temperatur um einige Grade angehoben oder abgesenkt werden. Erhöhung der Endtemperatur = weitere Passung Senkung der Endtemperatur = engere Passung Achtung! Jedem Gebinde der Einbettmasse liegt ein separates Hinweisblatt bei, das eine exakte Empfehlung bezüglich der Endtemperatur und Haltezeit für jede Produktionscharge angibt. Nachtvorwärmung mit oder ohne Mikrowellentrocknung: Achtung: Bei Nachtvorwärmung nur Trinell Anmischflüssigkeit verwenden! (Die Trinell Spezial-Speedflüssigkeit nur für reduzierte und volle Speedvorwärmung verwenden!) Zur Steigerung der Stabilität wird grundsätzlich der Einsatz der Mikrowellentrocknung empfohlen! Einsetzen der Muffel mit der Gusstrichterseite nach unten in den kalten Ofen, Vorwärmen in 2 Stufen und Abkühlstufe. Aufheizgeschwindigkeit 4 C/min. Vorwärmen 1. Stufe: 250 C - 60 min. Haltezeit Vorwärmen 2. Stufe: 870 C C (Endtemperatur) / 20 min. Haltezeit Abkühlstufe 3. Stufe: 400 C - 30 min. Haltezeit Gießtemperatur: 400 C Für die Teleskop-und Konuskronentechnik wird empfohlen, die Endtemperatur um ca. 10 C zu reduzieren. Weitere Anpassung der Expansion durch Verlängern (höhere Expansion) oder Verkürzen (geringere Expansion) der Haltezeit bei Endtemperatur. Für die Teleskop-und Konuskronentechnik nur Nachtvorwärmung, keine Speed-Vorwärmung einsetzen. autocast universal 230 Gießsystem Kronen und Brücken Stand A 11

19 Wochenendbetrieb: Achtung: Bei Wochenendbetrieb nur Trinell Anmischflüssigkeit verwenden! (Die Trinell Spezial-Speedflüssigkeit nur für reduzierte und volle Speedvorwärmung verwenden!) Beim zeitversetzten Vorwärmen der Muffeln mit längerer Standzeit ist Mikrowellentrocknung obligatorisch. Die Stabilität der Muffeln wird erhöht. Nach Mikrowellentrocknung Einsetzen der Muffel mit der Gusstrichterseite nach unten in den kalten Ofen und Programmierung des Ofens für zeitversetzes Vorwärmen in 2 Stufen und Abkühlstufe. Voller Speedbetrieb mit Mikrowellentrocknung: Achtung: Bei Speedbetrieb nur Trinell Spezial-Speedflüssigkeit verwenden! (Die Trinell Anmischlüssigkeit nur für Nachtvorwärmung verwenden!) In Ausnahmefällen können Muffeln der Größe 3 auch bei Endtemperatur in den Ofen gesetzt werden. Leichte Schwankungen der Passgenauigkeit und Stabilität sind dann nicht auszuschließen. Nach Mikrowellentrocknung und 5 minütiger Ruhephase liegend in den auf 870 C C / 20 Minuten Haltezeit aufgeheizten Ofen setzen. Nach Ablauf der Haltezeit die Muffeln bei geschlossener Tür auf 700 C abkühlen lassen. Ab 700 C Muffeln entnehmen und an der Luft abkühlen lassen. Gießtemperatur zwischen 200 C und 400 C. Reduzierter Speedbetrieb mit Mikrowellentrocknung: Achtung: Bei reduziertem Speedbetrieb nur Trinell Spezial- Speedflüssigkeit verwenden! (Die Trinell Anmischlüssigkeit nur für Nachtvorwärmung verwenden!) Nach Mikrowellentrocknung und 5 Minuten Ruhephase Muffeln mit der Gusstrichterseite nach unten in einen 400 C vorgeheizten Ofen stellen. Konstante Vorwärmung mit maximaler Aufheizrate auf 870 C C und 20 Minuten Haltezeit. Abkühlvarianten: 1. Abkühlen der Muffel bei geschlossener Ofentür auf 400 C 2. Abkühlen der Muffel bei geschlossener Ofentür auf 700 C, danach bei geöffneter Ofentür auf 400 C abkühlen. 3. Umsetzen der Muffel nach Abkühlen auf 700 C in einen auf 400 C vorgewärmten Ofen. autocast universal 230 Gießsystem Kronen und Brücken Stand A 12

20 Lieferform: Trinell Spezial-Speedflüssigkeit 1000 ml REF Trinell Anmischflüssigkeit 1000 ml REF Trinell Einbettmasse 28 x 250 g REF autocast universal 230 Gießsystem Kronen und Brücken Stand A 13

21 Modellguss aus Titan Vorbereitung Die sich an der Kontaktzone des Titan-Metalls zur Einbettmasse bildende Reaktionsschicht, auch alpha case genannt, sollte möglichst gering gehalten werden. Durch die besonderen Eigenschaften des Titans, wie geringes spezifisches Gewicht, hoher Schmelzpunkt, niedrige Kontraktion und seiner starken Affinität zu Sauerstoff, sind alle auf das Titan einwirkenden Faktoren anders zu behandeln als beim herkömmlichen Dentalguss. Darunter fallen alle Materialien und Arbeitsgänge, die speziell auf die autocast universal Gießanlage abgestimmt sind. Fremdmaterialien können das Gussergebnis negativ beeinflussen. 15 mm Zweitmodellherstellung aus rematitan -Einbettmasse Das Dublieren des Meistermodells nach entsprechender Vorbereitung erfolgt mit Rema -Sil Silikon (REF / , siehe Verarbeitungsanleitung). Achtung! Auf Mindestmodellstärke an der tiefsten Modellstelle 15 mm achten. Wenn nötig, vor dem Dublieren höher setzen. Höhere Meistermodelle abtrimmen. Bei Splitcastmodellen etc. kann auch das Einbettmassenmodell abgetrimmt werden. Nach Entnahme des Meistermodells wird die Silikonnegativform mit Lubrofilm entfettet. Sofort trocken blasen. Gusstrichereinsatz entfällt. Es wird von oben gegossen. Anmischflüssigkeit vor Gebrauch gut schütteln. rematitan Plus-Einbettmasse wird im Verhältnis 250 g : 40 ml rematitan -Anmischflüssigkeit im Vakuum-Anmischgerät (Airvac, REF / ) 60 s gemischt und in die Silikonform eingefüllt. Verarbeitungszeit bei 23 C: 2 min. 45 s. Längere Verarbeitungsbreite kann durch gekühlte Anmischflüssigkeit erreicht werden. Achtung! Durch das hohe spezifische Gewicht der rematitan Plus-Einbettmasse kann es zu Ablagerungen der schweren Einbettmassenbestandteile im Anmischbecher nach dem Mischvorgang kommen. Nach dem Mischen im Airvac wird die Einbettmasse mit einem Spatel von Hand kurz durchgemischt (nur bei 250 g). Oberfläche der Einbettmasse muss plan sein. autocast universal 230 Gießsystem Modellguss Stand A 14

22 Aushärtungszeit Ohne Druckeinwirkung: 40 min. Modelltrocknung 70 C, 40 min. im Umlufttrockenschrank. Achtung! Keine höheren Temperaturen einsetzen. Gefahr der Oberflächenschädigung (mehlartig). Bei Modelltrocknung im Vorwärmeofen Temperatur überprüfen und gegebenenfalls anpassen. Modelle mit einem zu hohen Feuchtigkeitsgehalt verhindern ein gutes Fixieren der Schablonen. Als Modellhärter wird der auf biologischer Basis entwickelte Kalthärter Ökodur (REF ) eingesetzt. Nach 40 min. bei 70 C im Trockenschrank wird das gut durchgetrocknete Duplikatmodell für 5 10 s in die kalte Ökodur-Härterflüssigkeit getaucht. Das gehärtete Modell wird dann für 5 10 min. im Trockenschrank bei 70 C nachgetrocknet. Getrocknete, gehärtete Modelle sollten innerhalb von 6 h modelliert und eingebettet werden. Bei längeren Standzeiten kann die Modelloberfläche Luftfeuchtigkeit aufnehmen und weich werden. Durch Zurücksetzen in den Trockenschrank und erneuter Trocknung (70 C, 10 min.), erreichen die Modelle wieder die ursprüngliche Härte. Modellierempfehlung Beim Einsatz von Titan-Gußmetall für den Modellguss muss, bedingt durch andere physikalische Werte im Vergleich zu CoCr-Legierungen, die Konstruktion des Gerüstes stärker dimensioniert werden. Totale Platten OK: Stärke 0,8 mm Rationierte Platten OK: Stärke 0,8 1,0 mm Skelettierte Platten OK: Stärke 0,8 1,0 mm Transversale Platten OK: Stärke 0,8 1,0 mm UK-Lingualbügel 4,3 x 2,3 mm (REF ) zusätzlich verstärken. Alle angegebenen Werte sind Empfehlungen. Stabilisierung kann auch durch Einmodellierung von Verstärkungen erreicht werden. Die eingesetzen Wachs- und Plastikschablonen sollten für den Titanguss geeignet sein. Achtung! Keine Fremdkleber einsetzen. Um einen sicheren Fluss der Titanschmelze in der Hohlform zu garantieren, ist auf eine glatte, saubere Wachs-/Plastikoberfläche zu achten. autocast universal 230 Gießsystem Modellguss Stand A 15

23 a 2a 3a 1 OK - rationiert 1 Hauptkanal 5 mm 2 Hilfskanäle 3 mm 2 OK - skelettiert 1 Hauptkanal 5 mm 1 Hilfskanal 4 mm 3 OK - transversal 1 Hauptkanal 5 mm 4 2 Hilfskanäle 3 mm 4 OK - total 2 Hauptkanäle 4 mm, mm lang Modell im 45 -Winkel stehend. Bei unterfütterbarem Abschluss Gusskanalanlage innerhalb der Platte. 5 5 UK-Bügel 4a 2 Hauptkanäle 4 mm 1a-5a rematitan -Guss abgegossen, abgestrahlt, Gusskanäle abgetrennt. Gusskanaleinlage in die Platte leicht deltaförmig. Kanal voll ansetzen. 5a autocast universal 230 Gießsystem Modellguss Stand A 16

24 Einsatz von rematitan M-(Ti4)-Gussmetall rematitan M besitzt höhere Werte bei Dehngrenze, Zugfestigkeit und E-Modul. Gegenüber dem gewöhnlich eingesetzten Titan Ti1 besitzt rematitan M ein etwas schlechteres Ausfließverhalten. Es lässt sich jedoch leichter vergießen, wie dies allgemein bei der Verwendung von Titan Grade 4 üblich ist. Bei einer leichten Modifizierung der Gusskanalanlage lassen sich auch grazile Modellgußstrukturen sicher herstellen. Gusskanalanlage: Bei grazilen Modellgußstrukturen werden 3 oder 4 Gusskanälen mit einem Durchmesser von 3, 4 oder 5 mm sternförmig von unten an die Modellation herangeführt. Beispiel: Skelettierte OK-Platte 4 mm 3 mm 3mm 5 mm autocast universal 230 Gießsystem Modellguss Stand A 17

25 Gusskanal/Gusstrichter Alle Modellgüsse werden von oben abgegossen. Gusstrichterformer für Modellguss Es werden Gusstrichterformer aus Plastik eingesetzt. Achtung! Keine Fremdtrichter verwenden. Die Form des Gusstrichters und die Lage des Kanals sind mitbestimmend für ein sauberes Ausfließen der Schmelze. Damit die Muffel in der Anlage sauber zentriert werden kann, muss der Wachs-Gusstrichter in der Mitte der Muffel stehen. B A C A Position richtig, B + C falsch. Nicht zentrische (B) oder schräge Gusstrichterpositionen (C) beeinflussen das Einfließen der Schmelze in den Gusshohlraum negativ. C Reduzierte Dichtfläche und ungleichmäßiger Muffelanpressdruck. Höhe des Gusstrichters Ansatz des Gusstrichters in Höhe der Okklusionsebene. Beim Einfüllen der Einbettmasse diese bis 1 mm unterhalb des Gusstrichterformers auffüllen. autocast universal 230 Gießsystem Modellguss Stand A 18

26 Vorbereitung zum Einbetten Im Gegensatz zur Brückentechnik, bei der eine vollständige Ummantelung mit einer Einbettmasse angewendet wird, besteht bei der Modellgusstechnik die Muffel aus Modell und einer Manteleinbettung. Um Druckverluste beim Gießen zu vermeiden, müssen Modell und Mantel sehr dicht miteinander verbunden sein. Abweichungen von den empfohlenen Materialien und Handlingsweisen können sich, bedingt durch den Expansionsverlauf der Einbettmasse, durch Spalt- und Rissbildung negativ bemerkbar machen. Modellbeschleifung vor dem Einbetten Die Modelle werden seitlich bis zu den modellierten Teilen rund beschliffen. Das Modell sollte an der tiefsten Stelle mm betragen. Zu dicke Modelle werden am Boden plan auf Maß beschliffen. Bei zu flachen Modellen siehe Duplikatherstellung Seite A 9. Die Modelle für eine OK totale Modellgussplatte werden von vorne so beschliffen, dass eine Standfläche von 45 für das Modell entsteht. Abstand der Wachsmodellation zur Standfläche ca. 4 mm. Muffelring aus Kunststoff (rot, blau, grün) Muffelring nach Modellgröße wählen. Abstand zur Modellation sollte mindestens 8 10 mm betragen. Muffelringinnenseite dünn mit Vaseline einstreichen. Keine Einlagestreifen einlegen. Es wird ohne Muffelring gegossen. Muffelring auf Bodenplatte aufsetzen und Position des Modells festlegen. Auf zentrale Lage des Gusstrichters achten. Aufwachsen auf die Bodenplatte Modelliertes Modell zentral auf die glatte Bodenplatte (REF ) mit Klebewachs aufwachsen. Fixierung mit Wachs dünn gestalten, so dass die Spaltbildung gering ausfällt. OK totale Modellgussplatten werden auf der im 45 -Winkel angeschliffenen Vorderseite des Modells aufgewachst. Der Gusstrichterformer muss senkrecht in der Mitte der Muffel zentriert stehen. Muffelring aufdrücken. autocast universal 230 Gießsystem Modellguss Stand A 19

27 Einbetten Für eine Muffel werden 2 x 250 g Beutel rematitan Plus- Einbettmasse (REF ) benötigt. Anmischverhältnis = 500 g : 80 ml. rematitan -Anmischflüssigkeit (REF ) vor Gebrauch schütteln. Bei kleinen Modellen und rotem Muffelring sowie generell bei blauen Muffelringen werden 3 x 250 g Einbettmasse eingesetzt. Anmischkonsistenz: 250 g : 40 ml Anmischflüssigkeit Achtung: rematitan Plus-Einbettmasse bei C verarbeiten. Gegebenenfalls Flüssigkeit im Kühlschrank bei 8-10 C kühlen (nicht im Gefrierfach). Bei sehr hohen Außentemperaturen Pulver ebenfalls kühlen. rematitan Plus-Einbettmasse 60 s im Vakuum-Mischgerät mischen. Separate Anmischbecher einsetzen. Muffel plan bis 1 mm unterhalb des Gusstrichterformer-Randes auffüllen. Auf glatte Oberfläche ohne Blasen achten. Bei OK totalen Modellgussplatten, die im 45 -Winkel aufgewachst sind, werden vor dem Aufsetzen des Muffelringes die unter sich gehenden Stellen am Einbettmassenmodell mit einem großen Pinsel mit rematitan Plus-Einbettmasse aufgefüllt. Dadurch wird das Entstehen von ungewünschten Steigblasen an der Modellation verhindert. Aushärtung 40 min. Muffelboden abziehen. Äußere Muffelkanten ringsum brechen A. Gusstrichterkante abschrägen B, damit plane Oberfläche für die Dichtung entsteht. Achtung C: Oberfläche darf nicht plan geschliffen werden. C B A Vorwärmen Muffel mit der Eingussöffnung nach unten in den Ofen setzen. Auf saubere Bodenfläche im Ofen achten. Vorwärmeofen Dieser sollte mit einer 3-4-seitigen Heizkammer ausgerüstet und gut isoliert sein. Benötigte Endtemperatur 1000 C. Programmsteuerung obligatorisch. Umluft empfehlenswert. Füllkapazität des Ofens nicht voll auslasten. Bei Öfen mit mangelhafter Isolierung und zu schnellen Aufheiz- bzw. Abkühlzeiten besteht die Gefahr der Rissbildung an den Muffeln. autocast universal 230 Gießsystem Modellguss Stand A 20

28 Muffelvorwärmung Aufheizzeit: 5 C pro min. 150 C 90 min. -> 250 C 90 min. -> 1000 C 60 min. Abkühlzeit: 5 C pro Minute. Langsame Abkühlung auf 430 C = Muffelentnahme. Temperaturschock vermeiden. Haltezeit bei Endtemperatur 430 C nicht länger als 120 min. Titan-Gussmetallmenge pro Guss normaler Modellguss großdimensionierte totale Platten 31 g 36 g autocast universal 230 Gießsystem Modellguss Stand A 21

29 2. Einstückgussverfahren mit Titan Bei nachfolgender Arbeitsweise sind Einstückgussarbeiten im Konuskronenbereich von 2 und 4 durchführbar. Teleskopkronen werden im Absatz II separat behandelt. I Konusarbeiten 1. Vorbereitung Anfertigung von Primärkronen auf dem Meistermodell. Konuskronen 2 und Dublieren Dublieren des Meistermodells mit den Primärkronen mittels Rema -Sil Silikon (REF / ). 3. Zweitmodellherstellung aus rematitan -Plus-Einbettmasse Silikonnegativform mit Lubrofilm (neu, REF ) entfetten. rematitan Plus-Einbettmasse (REF ) wird im Verhältnis 250 g : 40 ml rematitan -Modellgussanmischflüssigkeit (REF ) angemischt und in die Silikonform eingefüllt. 4. Aushärtungszeit 40 min. 5. Modelltrocknung 70 C, 40 min. Modellhärtung mit Ökodur Kalthärter (siehe Seite A 15) 6. Modellierempfehlung Rationierte Platte OK Stärke 1 mm Skelettierte Platte OK Stärke 1 mm Transversale Platte OK Stärke 1 mm UK-Lingualbogen zusätzlich verstärken. Um die Fließfähigkeit des Titans zwischen der Basis und den Sekundärteilen zu gewährleisten, sollten die Verbinder stärker modelliert werden. Modellationsstärke der Sekundärteile nicht unter 0,5 mm. autocast universal 230 Gießsystem Modellguss Stand A 22

30 7. Gusskanalanlage Im OK 2 Gußkanäle 4 mm rund, v-förmig im dorsalen Bereich ansetzen. Länge der Gußkanäle ca. 10 mm. Im UK wird die Standard-Gußkanalanlage angewendet. (siehe Seite A 11) 8. Vorbereitung zum Einbetten Die Modelle werden seitlich bis zu den modellierten Teilen beschliffen. Die spätere Standfläche des Modells wird im 45 -Winkel beschliffen. Abstand der Wachsmodellation zur Bodenfläche ca. 4 mm. Im Gegensatz zur herkömmlichen Titan-Modellgußtechnik werden die OK-Einstückgussmodelle im 45 -Winkel stehend auf die Bodenplatte aufgewachst. Die UK-Einbettmassenmodelle werden wie gewohnt aufgewachst. 9. Muffelring Bei allen OK-Modellen den blauen Muffelring. Bei allen UK-Modellen den roten oder blauen Muffelring. Bei den im 45 -Winkel aufgewachsten Modellen werden vor dem Aufsetzen des Muffelringes die unter sich gehenden Stellen am Einbettmassenmodell mit einem großen Pinsel mit rematitan Plus-Einbettmasse aufgefüllt. Dadurch wird das Entstehen von unangenehmen Steigblasen an der Modellation verhindert. Aushärtung 40 min. Muffelboden abziehen. 10. Einbetten Für den OK (blaue Muffel) werden 3 x 250 g Beutel benötigt. Anmischverhältnis = 750 g : 120 ml. 11. Standzeiten, Haltezeiten, Temperaturen Es gelten die Angaben der rematitan -Gießsystem-Anleitung (Seite A 4 bzw. A 20 21). autocast universal 230 Gießsystem Modellguss Stand A 23

31 II Teleskoparbeiten Vorbereitung 1. Es wird zunächst der Zahnkranz der Silikonhohlform mit rematitan Plus-Einbettmasse, welche mit der verdünnten Kronen-/Brückenanmischflüssigkeit von rematitan Plus angemischt wird, aufgefüllt. Achtung! Die Anmischflüssigkeit stellt ein Konzentrat dar, das in der Regel verdünnt werden muss: Verdünnungsempfehlung: Kronen- und Brücken: 60% = (6 Teile Konzentrat + 4 Teile aqua dest.) Konus- und Teleskopkronen: % = (Verdünnung je nach Arbeitsweise und Friktionswunsch. 2. Bevor die Einbettmasse abgebunden hat, muss das Modell mit rematitan Plus-Einbettmasse in normaler Modellgusskonsistenz 250 g : 40 ml aufgefüllt werden (Modellguss Anmischflüssigkeit). 3. Die weiteren Arbeitsschritte sind gleich den Absätzen 4. bis 11. der Anleitung für Konusarbeiten. Titan-Gussmetallmenge pro Guss kleinere Kombiarbeiten umfangreiche Kombiarbeiten 31 g 36 g autocast universal 230 Gießsystem Modellguss Stand A 24

32 3. Ausarbeiten von Titan-Güssen Sicherheitshinweise: Schutzbrille tragen! Abgeschliffene oder getrennte Titanpartikel reagieren im heißen Zustand mit Sauerstoff durch Abglühen. Vorsicht: Verbrennungs- und Verpuffungsgefahr. Werkstück mit Wasser kühlen. Bei Einsatz von Absauganlagen Papierfilter regelmäßig wechseln. Achtung: sonst Brandgefahr. Achtung! Bearbeitungsmittel nur jeweils zur Titan-Bearbeitung einsetzen. Getrennt halten! Trennen Achtung! Beim Trennen Gußstück nicht überhitzen. Kühlen. Keine Rotglut. Empfohlene Trennscheiben siehe Seite C 6. Schleifen Möglichst Hartmetallfräsen einsetzen und in eine Richtung schleifen. Besonders geeignet sind kreuzverzahnte Hartmetallfräsen (siehe Seite C 6). Schleifsteine könne zum Glätten von Oberflächen eingesetzt werden (siehe Seite C 6). Achtung! Fräsen und Steine nur jeweils zur Titan-Bearbeitung einsetzen. Getrennt halten! Vorbereitung für die Keramik-Verblendung Flächen, die keramisch verblendet werden, müssen komplett mit Hartmetallfräsen bearbeitet werden. Der Abtrag ist abhängig von der jeweiligen Materialstärke. Danach Abstrahlen der Gerüstoberfläche mit Aluminiumoxid und Konditionierung je nach Angaben der Keramikhersteller. Gummieren Beim Gummieren unbedingt ein starkes Erhitzen der Polierflächen vermeiden! (Empfohlene Gummipolierer siehe Seite C 6). Ein gleichförmiges Glätten der zu polierenden Metalloberfläche erreicht man, wenn diese mit sehr feinem Schmirgelpapier (500er 1000er Körnung) im Sandpapierhalter überschliffen werden. Absäuern Niemals Titangerüste in Flußsäure absäuern. Titan wird von Flußsäure schnell zersetzt. autocast universal 230 Gießsystem Ausarbeiten von Güssen Stand A 25

33 Polieren Sowohl Vor- wie Glanzpolitur mit weichen Polierbürsten und spezieller Titan-Polierpaste (Tiger brillant, REF ) durchführen (siehe Seite C 6 7). Achtung! Zur Bildung einer Passivierungsschicht polierte Arbeiten mindestens 10 min. an Luft liegen lassen. Erst danach Dampfstrahlen oder Ultraschallreinigen. autocast universal 230 Gießsystem Ausarbeiten von Güssen Stand A 26

34 Bearbeitung von Titan-Güssen mit dem rematitan -Ausarbeitungsset Sicherheitshinweise - Tragen Sie beim Arbeiten eine Schutzbrille. - Schalten Sie beim Arbeiten immer die Absauganlage ein. - Die maximalen Umdrehungszahlen der Ausarbeitungsinstrumente dürfen nicht überschritten werden. Beschreibung Reintitan ist ein weicher, zäher Werkstoff, der einer besonderen Vorgehensweise bei der Bearbeitung und Politur bedarf. Das Ausarbeitungsset (REF ) enthält alle wichtigen Materialien, um den Werkstoff Titan effizient zahntechnisch auszuarbeiten und zu polieren. Es werden Reihenfolge und wichtige Ausarbeitungskriterien der einzusetzenden Instrumente aufgezeigt. Allgemeine Hinweise - Ausarbeitungsmaterial nur für Titan einsetzen. - Es muss ein Verschmieren der Schleifkörper vermieden werden, weshalb z. B. Diamanten zur Bearbeitung ungeeignet sind. - Des weiteren muss ein lokales Überhitzen des Werkstückes unbedingt vermieden werden. Gummipolierer müssen deshalb sehr vorsichtig eingesetzt werden. - Mit geringem Anpressdruck und niedrigen Drehzahlen arbeiten. Bearbeitungsvoraussetzung Da der Titanguss immer eine Gusshaut aufweist, muss diese vor der eigentlichen Bearbeitung sorgfältig entfernt werden. Dies geschieht mit einem Sandstrahlgerät und entsprechender Körnung des Strahlmittels. Achtung: Funkenflug ist bei Titan normal. Bei Einsatz von rematitan Plus Einbettmasse: Modellguss: Strahlmittel Al 2 O 3 (< 250 µm) Kronen und Brücken: Strahlmittel Al 2 O 3 (< 125 µm) Achtung: Kronenränder nicht verletzen mit geringem Druck arbeiten! autocast universal 230 Gießsystem Ausarbeiten von Güssen Stand A 27

35 Bei Einsatz von rematitan Ultra bzw. Trinell-Einbettmasse: Strahlmittel Al 2 O 3 (30 µm 250 µm) Bei sehr feinen Teilen (Inlays) genügt vorsichtiges Abstrahlen mit Glanzperlen Vorgehensweise bei der Bearbeitung von Titan Folgen Sie den in der Ausarbeitungsanleitung gegebenen Hinweisen in der vorgeschriebenen Reihenfolge. Auf diese Weise erzielen Sie mit geringem Aufwand eine sehr gute Politur des Titans. Vorbereitung von Keramikverblendflächen: - nur Hartmetallfräser einsetzen - sorgfältig abstrahlen mit Al 2 O 3 (125 µm 250 µm) und 2 3 bar Druck Achtung: Nach Beendigung der Politur müssen die Objekte 10 Minuten an der Luft passivieren, bevor sie mit Dampfstrahler oder Ultraschall gereinigt werden. Beachten Sie zu den Komponentennummern zugehörige Bestellnummern für Ersatzteile auf Seite C 9. Ausarbeitungsanleitung Arbeitsschritte Ausarbeitungsmaterial Bemerkung Trennen der Gußkanäle Ausarbeiten (grob) Ausarbeiten (fein) ST-Trennscheibe (groß) (1) STM-Trennscheibe (dick) (2) TX-Trennscheibe (dünn) (3) Hartmetallfräsen, mini (4) Hartmetallfräsen, midi (5) Hartmetallfräsen, maxi (6) Hartmetallfräsen,maxi plus (7) Aloxin-Schleifer, B, blau (8) Aloxin-Schleifer, C, blau (9) Dicke Gusskanäle ST-Trennscheibe (Schnellschleifer) oder STM (Handstück) Dünne Gusskanäle TX-Trennscheiben Verkanten vermeiden, Objekte mit Wasser kühlen! Maximale Drehzahl min -1, geringer Anpressdruck Kreisender Schliff am Objekt; Aloxin-Schleifer nicht einsetzbar bei keramisch zu verblendenden Flächen! Feinschliff Schmirgelleinen (10) Sehr empfehlenswert vor dem Gummieren. Gummieren Polieren Gummi-Scheiben (grau) (11) Gummi-Scheiben (rot) (12) Gummi-Linsen (rot) (13) Gummi-Walzen (rot) (14) Polierbürste groß (Poliermotor) (15) Polierbürsten schwarz (16) Pinselbürstchen (17) Tiger brillant, Polierpaste (18) Sehr sparsamer Einsatz ohne Druck, geringe Drehzahlen (->Überhitzungsgefahr) grau = Vorpolitur, rot = Feinpolitur (Walzen vor Erstgebrauch zurichten) Polierrichtung häufig wechseln, für Hochglanz keine weitere Zuführung von Polierpaste. autocast universal 230 Gießsystem Ausarbeiten von Güssen Stand A 28

36 4. Gießen von Legierungen Alle in der zahnärztlichen Prothetik üblichen Dentallegierungen können mit der autocast universal 230 vergossen werden. Die Legierungen werden auf einem speziellen Keramiktiegel erschmolzen. Der Lichtbogenstrom wird über eine im Tiegel eingelassene Elektrode abgeleitet. Die Leistung des Lichtbogens wird für die verwendete Legierung entsprechend geregelt und der Zeitpunkt des Abkippens des Tiegels manuell über das Sichtfenster bestimmt. Vorbereitung der Gussmuffeln Anstiftung der Gussobjekte wie gewohnt über Querbalken oder auch direkte Anstiftung. Die Verwendung von Metallmuffelringen wird dringend empfohlen. Je nach verwendeter Einbettmasse und Vorwärmeprogramm können teilweise Mikrorisse in der Einbettmasse entstehen. Rissbildung führt zu schlechteren Druckwerten beim Gießen und damit zu einem schlechteren Ausfließverhalten. Beim Modellguss muss ebenfalls auf die Stabilität der Gussmuffeln geachtet werden. Im Bedarfsfall kann auch hier zu Metallmuffelringen zurückgegriffen werden. Gusstrichterformer Der Einsatz von Gusstrichterformern aus dem rematitan Gießsystem oder andere Böden mit Gusstrichterformer, die eine saubere, glatte Bodenform aufweisen, ist notwendig. Zur Abdichtung der Gießkammern ist ein glattes Aufliegen der eingesetzten Dichtungen wichtig. Beim Modellguss sind ebenfalls die rematitan Gusstrichterformer sinnvoll (siehe Gebrauchsanweisung rematitan ). Achtung! Keine Gusstrichterformer einsetzen, die keine gute Abdichtung gewährleisten (Bego etc.). Muffelvorwärmung: Die Muffeln werden unabhängig vom Gießprozess nach Gebrauchsanweisung der verwendeten Einbettmasse und Gusslegierung vorgewärmt. autocast universal 230 Gießsystem Ausarbeiten von Güssen Stand A 29

37 Keramikdichtung: Es dürfen nur die hochtemperaturfesten Keramikdichtungen eingesetzt werden. (Keramikdichtung C REF ) Nur bei sehr glatten Muffelböden ist ein mehrmaliger Gebrauch ratsam. Nicht mehr als dreimal wiederverwenden! Keramiktiegel und Tiegelelektrode: Es können 2 Größen von keramischen Schmelztiegeln beim Legierungsguss eingesetzt werden. Der kleine Schmelztiegel REF wird bis zu 36 g edelmetallfreier Legierungen und bis zu 45 g Edelmetall-Legierungen eingesetzt. Der große Schmelztiegel REF wird bis maximal 54 g edelmetallfreier Legierungen und maximal 95 g hochgoldhaltiger Legierungen eingesetzt. Achtung! Edelmetallreduzierte Legierungen haben ein niedrigeres spezifisches Gewicht. Das maximale Schmelzgewicht reduziert sich dadurch deutlich von den hochgoldhaltigen Legierungen! Für jede Legierung einen separaten Keramiktiegel einsetzen! Die Tiegelelektrode darf ebenfalls nur für eine Legierung verwendet werden. Wiederverwendung der Keramiktiegel bis zu 40 x je nach verwendeter Legierung ist möglich. Der Keramiktiegel darf nach dem Guss nicht im Wasser abgekühlt werden (Bruchgefahr). Ohne Abkühlung kann der Tiegel bis zu dreimal mit Hilfe einer Zange oder Pinzette wieder einjustiert werden. Die Tiegelelektrode muss etwas aus der Keramikpfanne herausragen. Kein Anspitzen der Elektrode vornehmen! Elektrode mittels Imbusschlüssel fest mit der Tiegelaufnahme aus Kupfer verbinden! Schmelzelektrode: Die Schmelzelektrode in der oberen Schmelzkammer muss immer gut angespitzt sein! (siehe Kapitel B 18). Die Position der Schmelzelektrode bleibt beim Gießen von Legierungen oder Titan gleich. Der Abstand der beiden Elektroden zueinander liegt beim Gießen von Legierungen bei 15 mm. Geringe Abweichungen von ± 1 mm haben keinen Einfluss auf das Gießen. autocast universal 230 Gießsystem Ausarbeiten von Güssen Stand A 30

38 Schmelzprozess: Leistungssteuerung Die Leistung der Giessanlage lässt sich mittels eines Inverters von 5% bis 100% Maximalleistung über ein Drehpotentiometer steuern. Die vorgewählte Leistungseinstellung hängt nicht nur von der Schmelztemperatur der Legierung sondern auch von der Gussmetallmenge ab. Die Schmelzzeit sollte wegen Abkühlungsgefahr der Gussmuffeln nicht länger als 40 bis 50 s betragen. Eine Sicherungsautomatik kippt den Tiegel nach maximal 90 s selbsttätig ab. Die angegebenen Empfehlungen der Leistungseinstellung abhängig von der Schmelzmenge stellen eine grobe Richtschnur dar. Die Leistung kann bei unterschiedlichen Schmelztemperaturen von der Empfehlung abweichen. Ebenso beeinflusst der Zustand der Schmelzelektrode die Leistung des Lichtbogens. Elektroden, die nach häufigerem Gießen abstumpfen (Abbrand der Spitze), verringern die Leistung. Bei Bedarf kann auch während des Schmelzprozesses die Leistung erhöht oder erniedrigt werden. Mittlere Leistung Edelmetallfrei : 50% Mittlere Leistung Edelmetall : 15% Schmelzmenge Schmelzleistung Edelmetallfreie Legierung 1 Gußstück 6 g ca % Bis 2 Gußstücke 6 12 g ca. 40% 3 bis 6 Gußstücke g ca. 50% 7 bis 8 Gußstücke g ca. 55% 9 Gußstücke g ca % Edelmetall- Legierung Bis ca. 10 g ca. 10% 10 g 30 g ca. 15% 30 g 50 g ca. 20% 50 g 70 g ca. 25% 70 g 95 g ca % Erkennen des Gießzeitpunktes: Nach Zünden des Lichtbogens wird über das abgedunkelte Sichtfenster der Schmelzvorgang kontrolliert. Bei niedrigen Leistungseinstellungen kann das 2. Abdunkelungsfenster beiseite geklappt werden. Dadurch ist eine bessere visuelle Kontrolle möglich. Achtung! Bei Leistungen > 50% muss das 2. Sichtschutzglas belassen werden. Gefahr von Augenverletzungen durch helle Strahlung! autocast universal 230 Gießsystem Ausarbeiten von Güssen Stand A 31

39 Der Gießvorgang wird durch die Taste Cast manuel ausgelöst, wenn die Schmelze eine einheitliche Masse bildet. Edelmetalle und Nichtedelmetalle immer sofort nach dem optisch erkennbaren Erschmelzen abgießen. Keine Gussverzögerung! Zur Vermeidung von partiell nicht aufgeschmolzenen Gußstücken müssen diese etwas übereinandergeschichtet, immer mit Kontakt zueinander auf dem Tiegel plaziert werden. Auf guten Kontakt zur Tiegelelektrode achten! Anhäufungen von Gußstücken im hinteren Bereich des Tiegels sind wegen schlechter Sichtverhältnisse hinter dem Lichtbogenstrahl zu vermeiden. Sauberkeit: Schmelzreste, die durch Spritzen entstehen, müssen nach jedem Guss entfernt werden. Besonders muss auf Rückstände im Trichter zwischen den beiden Kammern geachtet werden. Das Fenster der Gießkammer muss regelmäßig gereinigt werden. (Beobachtung des Schmelzprozesses). Reinigung beider Kammern regelmäßig vornehmen! 5. Telefonischer Informationservice Bei zahntechnischen Fragen wenden Sie sich bitte an unsere Zahntechnische Abteilung Hotline -410 J. P. Winkelstroeter KG Turnstraße Ispringen P.O.B Pforzheim Tel /803-0 Durchwahl / Fax / autocast universal 230 Gießsystem Ausarbeiten von Güssen Stand A 32

40 Gießsystem Gebrauchsanweisung der autocast universal 230 Gießanlage

41 Inhaltsverzeichnis autocast universal 230 Gießanlage B Gebrauchsanweisung der autocast universal 230 Gießanlage Verwendungshinweise B 3 Bestimmungsgemäße Verwendung B 3 Gewährleistung und Haftung B 3 Symbol- und Hinweiserklärung B 4 Hinweise zur Gebrauchsanweisung B 5 Hinweise auf Restgefahren B 5 Grundlegende Sicherheitshinweise B 6 Hinweise in der Gebrauchsanweisung B 6 Verpflichtung des Betreibers B 6 Verpflichtung des Personals B 6 Gefahren im Umgang mit der Maschine B 7 Schutzeinrichtungen B 7 Informelle Sicherheitsmaßnahmen B 7 Ausbildung des Personals B 7 Gefahren durch elektrische Energie B 8 Besondere Gefahrenstellen B 9 Bauliche Veränderungen an der Maschine B 10 Reinigen der Maschine und Entsorgung B 10 Wartungshinweise B Wartung und Instandhaltung, Störbeseitigung B 13 Informationen zur autocast universal 230 Gießanlage B 14 Technische Daten B 15 Installation B 16 Aufstellung B 16 Elektrischer Anschluß B 16 Argonanschluß B 16 autocast universal 230 Gießsystem Inhaltsverzeichnis Stand B 1

42 Bedienung der autocast universal 230 Gießanlage B 17 Erstinbetriebnahme B 17 Einsetzen des Schmelztiegels in die Tiegelaufnahme B 17 Aufsetzen des Schmelzgutes B 18 Einstellen des Elektrodenabstandes B 18 Einsetzen der Muffelauflageplatte B 18 Keramikdichtung B 19 Einsetzen der Muffel B 19 Starten des automatischen Schmelz- und Gießprozesses beim Gießen von Titan B 21 Prozessablauf beim Gießen von Titan B 22 Beeinflussung des Prozesses B 23 Prozessende B 23 Legierungsguß B 25 Zusatzfunktion Tiegelkontrolle B 26 Regelmäßige Wartung und Kontrolle B 27 Kontrolle vor jedem Gießprozeß B 27 Austausch der Elektrode B 27 Ausbau des Trichters B 27 Austausch des Schutzglases B 28 Pflege B 28 Wöchentliche Wartung B 28 Fehlermeldung Ursache und Abhilfe B 29 Fehler und mögliche Ursachen B 29 Kundendienst B 30 Zubehör zur autocast universal 230 Gießanlage B 31 Erstausstattung B 31 Reinigungsmittel B 31 Ersatzteilliste B 32 Schaltplan B 33 Gerätebezeichnungen B 34 Konformitätserklärung B 36 autocast universal 230 Gießsystem Inhaltsverzeichnis Stand B 2

43 Verwendungshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Die Gießanlage autocast universal 230 ist zum Schmelzen und Gießen von Titan und anderen in der zahnärztlichen Prothetik gebräuchlichen Dental-Legierungen bestimmt. Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstehende Schäden haftet die Dentaurum nicht. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch das Beachten aller Hinweise der Gebrauchsanweisung und die Einhaltung der Wartungsarbeiten Gewährleistung und Haftung Grundsätzlich gelten unsere Allgemeinen Verkaufs- und Lieferbedingungen. Diese stehen dem Betreiber spätestens seit Vertragsabschluß zur Verfügung. Gewährleistungs- und Haftungsansprüche bei Personen- und Sachschäden sind ausgeschlossen, wenn sie auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind. Nicht bestimmungsgemäße Verwendung der Maschine Unsachgemäßes Montieren, Inbetriebnehmen, Bedienen und Warten der Maschine Betreiben der Maschine bei defekten Sicherheitseinrichtungen oder nicht ordnungsgemäß angebrachten oder nicht funktionsfähigen Sicherheits- und Schutzvorrichtungen Nichtbeachten der Hinweise in der Gebrauchsanweisung bezüglich Transport, Lagerung, Montage, Inbetriebnahme, Betrieb und Wartung der Maschine Eigenmächtige bauliche Veränderungen an der Maschine Mangelhafte Überwachung von Maschinenteilen, die einem Verschleiß unterliegen Unsachgemäß durchgeführte Reparaturen Katastrophenfälle durch Fremdkörpereinwirkung und höhere Gewalt. autocast universal 230 Gießsystem Verwendungshinweise Stand B 3

44 Symbol- und Hinweiserklärung In der Gebrauchsanweisung werden folgende Benennungen und Zeichen für Gefährdungen verwendet. Hinweis auf eine möglicherweise drohende Gefahr für das Leben und die Gesundheit von Personen Das Nichtbeachten dieser Hinweise kann schwere gesundheitsschädliche Auswirkungen zur Folge haben, bis hin zu lebensgefährlichen Verletzungen. Hinweis auf eine möglicherweise gefährliche Situation. Das Nichtbeachten dieser Hinweise kann leichte Verletzungen zur Folge haben oder zu Sachbeschädigungen führen. Dieses Symbol gibt wichtige Hinweise für den sachgerechten Umgang mit der Maschine. Das Nichtbeachten dieser Hinweise kann zu Störungen an der Maschine oder in der Umgebung führen. autocast universal 230 Gießsystem Verwendungshinweise Stand B 4

45 Hinweise zur Gebrauchsanweisung Die vorliegende Gebrauchsanweisung umfaßt sämtliche Informationen, die eine erfolgreiche Verwendung der Gießanlage ermöglichen und die nach Maßgabe der geltenden Vorschriften für ein gefahrloses Betreiben der hier beschriebenen Maschine erforderlich sind. Neben allgemeinen Hinweisen auf die Sicherheitsvorschriften, die bei bestimmungsgemäßer Verwendung einen sicheren Betrieb der Maschine gewährleisten, enthält diese Gebrauchsanweisung. Hinweise auf Restgefahren, die weder durch die Konzeption der Maschine, noch durch konstruktive Maßnahmen beseitigt werden können. Diese Hinweise sind in der vorliegenden Gebrauchsanweisung besonders gekennzeichnet (siehe Abschnitt SYMBOL- UND HINWEISERKLÄRUNG). Der Umgang mit der hier beschriebenen Maschine ist nur solchen Personen gestattet, welche die vorliegende Gebrauchsanweisung gelesen und verstanden haben. autocast universal 230 Gießsystem Verwendungshinweise Stand B 5

46 Grundlegende Sicherheitshinweise Hinweise in der Gebrauchsanweisung Grundvoraussetzung für den sicherheitsgerechten Umgang und den störungsfreien Betrieb dieser Maschine ist die Kenntnis der Sicherheitshinweise und der Sicherheitsvorschriften. Diese Gebrauchsanweisung enthält die erforderlichen Hinweise, um die Maschine sicherheitsgerecht zu betreiben. Diese Gebrauchsanweisung, insbesondere die Sicherheitshinweise, sind von allen Personen zu beachten, die an der Maschine arbeiten. Darüber hinaus sind die für den Einsatzort geltenden Regeln und Vorschriften zur Unfallverhütung zu beachten. Verpflichtung des Betreibers Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen an der Maschine arbeiten zu lassen, die mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung vertraut und in die Handhabung der Maschine eingewiesen sind. das Sicherheitskapitel und die Warnhinweise in dieser Gebrauchsanweisung gelesen und verstanden haben. in regelmäßigen Abständen unterwiesen worden sind. Verpflichtung des Personals Alle Personen, die mit Arbeiten an dieser Maschine beauftragt sind, verpflichten sich vor Arbeitsbeginn die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung zu beachten, die Gebrauchsanweisung, insbesondere die Sicherheitsund Warnhinweise, gelesen zu haben und dies durch Unterschrift zu bestätigen. autocast universal 230 Gießsystem Sicherheitshinweise Stand B 6

47 Gefahren im Umgang mit der Maschine Die autocast universal 230 ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können bei ihrer Verwendung Gefahren für Leib und Leben des Benutzers oder Dritter bzw. Beeinträchtigungen an der Maschine oder an anderen Sachwerten entstehen. Die Maschine ist nur zu benutzen für die bestimmungsgemäße Verwendung in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, sind umgehend zu beseitigen. Schutzeinrichtungen Vor jeder Inbetriebnahme der Maschine, müssen alle Schutzvorrichtungen sachgerecht angebracht und funktionsfähig sein. Schutzvorrichtungen dürfen nur nach Stillstand und Absicherung gegen Wieder-Ingangsetzen der Maschine entfernt werden. Informelle Sicherheitsmaßnahmen Die Gebrauchsanweisung ist ständig am Einsatzort der Maschine aufzubewahren. Ergänzend zur Gebrauchsanweisung sind die allgemein gültigen sowie die örtlichen Regelungen zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz zu beachten. Ausbildung des Personals Nur geschultes und eingewiesenes Personal darf an der Maschine arbeiten. Anzulernendes Personal darf nur unter Aufsicht einer erfahrenen Person an der Maschine arbeiten. autocast universal 230 Gießsystem Sicherheitshinweise Stand B 7

48 Gefahren durch elektrische Energie Sämtliche Arbeiten an elektrischen Komponenten dürfen nur von unseren Servicepersonal oder autorisiertem Fachpersonal ausgeführt werden. Die Maschine ist stets verschlossen zu halten. Das Öffnen ist nur autorisiertem Personal erlaubt. Sind Arbeiten an spannungsführenden Teilen notwendig, ist eine zweite Person hinzuzuziehen, die notfalls den Hauptschalter ausschaltet. autocast universal 230 Gießsystem Sicherheitshinweise Stand B 8

49 Besondere Gefahrenstellen Bei der Entnahme der abgegossenen Muffel oder des Kupferschmelztiegels besteht Verbrennungsgefahr! Tiegelzange verwenden! Vorsicht beim Umgang mit Schutzgasflaschen: - nicht werfen - nicht erhitzen - gegen Umfallen sichern - bei Lagerung und Betrieb auf Dichtheit achten Lagerung der Schutzgasflaschen an gut belüfteten Orten. Brandgefahr! Der Lichtbogen und die hohe Temperatur in den Kammern ist in der Lage, viele Materialien zu entflammen. In der Schmelz- und Gießkammer dürfen keine leichtentzündlichen Stoffe (Papier, Holz, Stofflappen, etc.) Lösungs- und Reinigungsmittel eingebracht werden. Heiße Muffeln und Schmelztiegel mit Muffel- und Tiegelzange händeln. Als Wasserbecken zum Abkühlen von heißen Muffeln, Schmelztiegeln oder Schmelzgut dürfen keine Kunststoffbehälter verwendet werden. autocast universal 230 Gießsystem Besondere Gefahrenstellen Stand B 9

50 Bauliche Veränderungen an der Maschine Ohne Genehmigung des Herstellers dürfen keine Veränderungen, An- oder Umbauten an der Maschine vorgenommen werden. Alle Umbaumaßnahmen bedürfen einer schriftlichen Bestätigung des Herstellers. Maschinen, die nicht in einwandfreiem Zustand sind, müssen sofort ausgetauscht werden. Nur Original Ersatz- und Verschleißteile verwenden (siehe Seite B 38). Bei fremdbezogenen Teilen ist nicht gewährleistet, daß sie beanspruchungs- und sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind. Reinigen der Maschine und Entsorgung Verwendete Stoffe und Materialien sachgerecht handhaben und entsorgen, insbesondere beim Reinigen mit Lösungsmitteln. autocast universal 230 Gießsystem Besondere Gefahrenstellen Stand B 10

51 Wartungshinweise Bei allen Service- und Wartungsarbeiten: Niemals alleine arbeiten! Hochspannung! Sämtliche Arbeiten an elektrischen Komponenten dürfen nur von unserem Servicepersonal oder autorisiertem Fachpersonal ausgeführt werden. Die autocast universal 230 ist nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik gebaut worden. Dieses sind EG-Richtlinien, EN (Europa-Normen), DIN-Normen und VDE-Bestimmungen. Da die autocast universal 230 mit Hochspannung betrieben bzw. gezündet wird, ist bei Arbeiten am Inverter besondere Vorsicht geboten. Es ist bei Messungen an elektrischen Komponenten während des Betriebes unbedingt auf entsprechende Sicherheitsabstände zu achten. Man muß beachten, daß Kondensatoren auch nach dem Abschalten der Maschine Spannung führen. Bei sämtlichen Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung muß die Unfallverhütungsvorschrift BGV A2 (VBG 4) Elektrische Anlagen und Betriebsmittel beachtet werden. autocast universal 230 Gießsystem Wartungshinweise Stand B 11

52 Achten Sie bei allen Arbeiten an elektrischen Komponenten auf die folgenden fünf Sicherheitsregeln: Freischalten Anlagen, Teile von Anlagen und Betriebsmitteln werden freigeschaltet, indem sie allseitig und allpolig von aktiven, d. h. unter elektrischer Spannung stehenden Teilen abgeschaltet oder abgetrennt werden. Gegen Wiedereinschalten sichern Betriebsmittel, mit denen freigeschaltet worden ist, sind gegen unbeabsichtigtes (z. B. durch Verwechslung) oder selbsttätiges (z. B. durch Erschütterung) Wiedereinschalten zu sichern. Hauptschalter mit einem Vorhängeschloß abschließen oder Sicherungseinsätze herausnehmen. Vorhandene mechanische Verriegelungseinrichtungen benutzen. Für die Dauer der Arbeit Verbotsschild zuverlässig anbringen. Spannungsfreiheit feststellen Mit Spannungsmeßgeräten oder Spannungsprüfern, Spannungsfreiheit feststellen. Allpolig gegeneinander und gegen Schutzleiter messen. Erden und Kurzschließen Stets zuerst erden. In Niederspannungsanlagen Kondensatoren kurzschließen. In Hochspannungsanlagen Hochspannungsleitungen und Kondensatoren kurzschließen. Nach Beendigung der Arbeiten das Herausnehmen der Erdungs- und Kurzschlußbrücken nicht vergessen. Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken und/oder abschranken Besteht bei Arbeiten in der Nähe von ungeschützten aktiven Teilen die Gefahr des direkten Berührens dieser Teile und kann der spannungsfreie Zustand dieser Teile nicht hergestellt werden, so sind diese Teile durch hinreichend feste und zuverlässig angebrachte isolierende Abdeckungen oder andere geeignete Einrichtungen gegen direktes Berühren zu sichern. Abdeckung durch Kunststoffplatten oder Gummimatten. autocast universal 230 Gießsystem Wartungshinweise Stand B 12

53 Wartung und Instandhaltung, Störbeseitigung Vorgeschriebene Wartungsarbeiten fristgemäß durchführen (siehe Seite B28 31). Bei allen Wartungsarbeiten Netzstecker ziehen. Bei allen Wartungsarbeiten ist die Maschine spannungsfrei zu schalten und gegen unerwartetes Einschalten zu sichern. Gelöste Schraubverbindungen nach dem Wiedereinbau auf festen Sitz kontrollieren. Nach Beendigung der Wartungsarbeiten Sicherheitsvorrichtungen auf Funktion überprüfen. autocast universal 230 Gießsystem Wartungshinweise Stand B 13

54 Informationen zur autocast universal 230 Gießanlage Gießen von Titan Bedingt durch den hohen Schmelzpunkt des Titans besitzt die autocast universal 230 ein effizientes Schmelzystem, das dem zu erschmelzenden Titan in kürzester Zeit die nötige Energie zuführt. Nach Betätigung der Starttaste erfolgt der gesamte Ablauf des Schmelz- und Gießprozesses vollautomatisch. Der komplette Schmelz-/Gießprozess findet in einem geschlossenen Zweikammersystem unter Einwirkung eines Vakuums in der Gießkammer und Argon-Schutzgas in der Schmelzkammer statt. Beim Aufschmelzen liegt das Schmelzgut auf einem Kupferschmelztiegel. Durch das sog. Skull-(Haut)-Schmelzverfahren wird der Kupfertiegel nicht beschädigt, da sich die Titanschmelze in einer Titanschale nichterschmolzenen Materials befindet. Über einen Lichtbogen wird das Schmelzgut in einer festgelegten Zeit erschmolzen. Die Schmelzzeit ist abhängig von der eingesetzten Schmelzgutmenge. Nach Erreichen der für das Gießen notwendigen Liquidität der Schmelze, kippt diese unter Druck-/Vakuumunterstützung im Argonstrom in die Muffel. Gießen von Legierungen Im Unterschied zum Gießen von Titan wird die Leistung des Lichtbogens legierungsabhängig individuell geregelt (vgl. A 29 32). Die Legierung wird auf einem speziellen Keramiktiegel erschmolzen, der unter optischer Kontrolle nach dem erreichten Gießzeitpunkt abgekippt wird. Die Anforderungen an ein universelles Schmelz- und Gießgerät für den Dentalbereich, wie Gewährleistung eines sicheren Vergusses von Titan und anderen Legierungen bei Erhalt ihrer Eigenschaften Kompaktgerät mit einer dem Dentallabor angepaßten Größe niedriger Energieverbrauch sind bei der autocast universal 230 erfüllt. autocast universal 230 Gießsystem Informationen Stand B 14

55 Technische Daten Schmelzverfahren: Gleichstrom-Lichtbogenschmelzen mittels Wolfram-Elektrode in Schutzgasatmosphäre (Argon) und in speziellem Kupfertiegel. Gießverfahren: Vakuum-Druckguß in eine mit Schutzgas (Argon) durchspülte Muffel. Anschlußwert: 230 Volt; 1-phasig; Hz; 4,6 kva Absicherung der Steckdose: 1 x 16 Amp., träge Neozed Sicherung Lichtbogen: 220 A, V Gießkapazität: 8 15 Güsse pro h Max. Schmelzgewicht: Titan 40 g Edelmetallfreie Legierung 45 g Hochgoldhaltige Legierung 95 g Argonbedarf: l/min. Vakuumpumpe: ölfrei Saugleistung: 4,5 m 3 /h 220V / 240V 0,37 kw Abmessungen: Breite: Höhe: Tiefe: Gewicht: 450 mm 800 mm 450 mm mm Wandabstand 80 kg autocast universal 230 Gießsystem Technische Daten Stand B 15

56 Installation Aufstellung Installieren Sie die autocast universal 230 nur in einem trockenen, sauberen Raum. Sehen Sie großzügige Platzverhältnisse vor. Stellen sie die autocast universal 230 nicht in der Nähe von Öfen oder anderen hitzeerzeugenden Geräten auf. Die autocast universal 230 ist ein Tischgerät, Tischhöhe cm. Achten Sie auf stabile, nicht wackelnde Tischausführung (Tragkraft mind. 100 kg). Halten Sie einen Wandabstand zur Maschinenrückwand von ca. 20 cm ein. Richten Sie das Gerät bei Aufstellung mittels Wasserwaage an den verstellbaren Füßen aus. Sorgen Sie für gute Arbeitsfeldausleuchtung. Elektrischer Anschluß Der elektrische Anschluß erfolgt über den Netzanschluß an eine Schukosteckdose. Entfernung vom Gerät 1 m. Anschlußwert: 230 V, 1-phasig, Hz, 4,6 kva Kabellänge: 2 m Steckdose: abgesichert mit 1 x 16 A träge Neozed-Sicherung Argonanschluß Verwenden Sie nur Argon mit nachfolgender Bezeichnung: Argon 4.8 HR 99,998 % nach DIN oder höhere Reinheitsgrade. Argonflaschengröße: mindestens 10 Liter Sichern Sie die Argonflasche mit einer Kette gegen Umfallen. Stellen Sie die Argonflasche in einer maximalen Entfernung von 1 m zur Maschine auf. Schließen Sie den Druckminderer mit einem Gabelschlüssel an die Argonflasche fest an. Stecken Sie den beigelegten Argonschlauch an der Geräterückwand in die Kupplung (Argon) und schließen Sie das andere Ende am Druckminderer mittels Schlauchschelle an. Achten Sie grundsätzlich beim Gießen darauf, daß das Ventil an der Argonflasche geöffnet ist und ausreichend Gas in der Flasche ist. autocast universal 230 Gießsystem Installation Stand B 16

57 Bedienung der autocast universal 230 Gießanlage Schmelztiegel aus Kupfer Erstinbetriebnahme Öffnen Sie die Argonflasche und den Flaschendruckminderer am Absperrventil (K). Stellen Sie den Argonsekundärdruck (I) am Flaschendruckregler (J) auf 5 bar ein. Verbinden Sie den Netzstecker mit dem Netz. Schalten Sie die Maschine über den Hauptschalter (D) ein. Ein akustisches Signal zeigt die Betriebsbereitschaft an. Öffnen Sie die Kammertür (C). Die Bezeichnungen werden auf Seite B 34 + B 35 erläutert. Einsetzen des Schmelztiegels in die Tiegelaufnahme Wählen Sie den Tiegel, der für Titan (reiner Kupfertiegel) oder für die gewünschte Legierung (Kombination aus Tiegelaufnahme, Keramiktiegel und Tiegelelektrode) eingesetzt werden soll. Beim Gießen von Legierungen wird in die Tiegelaufnahme aus Kupfer (REF ) ein Keramiktiegel (REF ) eingelegt. Eine spezielle Tiegelelektrode (REF ) wird so mit der Tiegelaufnahme mittels einer Innensechskant arretiert, dass die abgerundete Spitze etwas aus dem Keramikeinsatz hervorsteht. Hinweis: Immer nur einen Keramiktiegel und eine Tiegelelektrode für jede Legierung separat einsetzen! Keramiktiegel nicht im Wasser abkühlen! Tiegelaufnahme, Keramiktiegel und Tiegelelektrode Legen Sie den trockenen, sauberen Schmelztiegel (F) mit dem Ausguss nach vorne waagrecht auf die Streben der Tiegelaufnahme (G) in der Schmelzkammer auf. Schieben Sie den Tiegel (F) nach hinten in die Schmelzkammer, bis die Auflageecken des Tiegels in die Nuten der Streben und die Tiegelnase im Kipphebel der Tiegelaufnahme (G) hörbar einrasten. Zum vorzeitigen Wiederentnehmen des Tiegels die Taste CAST betätigen. autocast universal 230 Gießsystem Bedienung der autocast Stand B 17

58 Elektrodenabstand falsch richtig 50 Aufsetzen des Schmelzgutes (L) a) Titan Legen Sie den gewünschten Titanzylinder (18 g, 22 g, 31g, 36 g, 40 g) mit der planen Fläche auf den Schmelztiegel (F) auf. Positionierringe auf dem Tiegel bestimmen die exakte Position des Tritan-Gussmetalls auf dem Tiegel. b) Legierungen Befüllen des Tiegels mit Metall (Legierungen): Sowohl auf Kontakt des Metalls mit der Tiegelelektrode als auch auf Kontakt der Metallstücke untereinander achten! Bei Befüllung Metallstücke mittig platzieren und darauf achten, dass weniger Metall hinter der Elektrode positioniert wird. (Die Sicht ist beim Schmelzprozess besonders auf Metall, das hinter dem Lichtbogenstrahl liegt, eingeschränkt). Einstellen des Elektrodenabstandes a) Titan Der Abstand der Elektrodenspitze zur Schmelzgutoberfläche muss 5 mm betragen. Öffnen Sie die Elektrodenspannzange (M) mit einem Ringschlüssel (SW 7 mm). Stellen Sie mittels der beigefügten Lehre den Elektrodenabstand auf 5 mm ein. b) Legierungen Der Elektrodenabstand muss im Vergleich zum Titanguss nicht verändert werden. Der Abstand zwischen der Tiegelelektrode und der oberen Schmelzelektrode beträgt 15 mm. Hinweis: Die Elektrode (N) muss immer im Winkel von 50 angespitzt sein. Die Elektrode muss beim abwechselnden Gießen von Titan und Legierungen nicht in der Höhe verstellt werden. Austausch der Elektrode (N) siehe Seite B 30. Einsetzen der Muffelauflageplatte Öffnen Sie die Argongaszufuhr am Flaschendruckminderer. Setzen Sie die Trägerscheibe (O) mit den Noppen nach oben auf den Dorn in der Gießkammer (B). Legen Sie die Muffelauflageplatte (P) auf die Trägerscheibe (O) auf. Die Muffelauflageplatte (P) wird durch den Kippschalter (Q) nach oben bzw. nach unten bewegt. In der Mittelstellung O des Kippschalters bleibt die Muffelauflageplatte in der momentanen Stellung stehen. autocast universal 230 Gießsystem Bedienung der autocast Stand B 18

59 Hinweis: Die O -Stellung dient zum Positionieren der Muffel auf der Muffelauflageplatte. Bringen Sie für den Schmelzund Gießvorgang den Kippschalter immer in die obere Stellung Keramikdichtung Die Keramikdichtung (R) dient zur Abdichtung zwischen Schmelzkammer (A) und Muffel (S). Sie garantiert höchste Abdichtung für den Druckguss zwischen Muffel und Abgusstrichter (T) während des gesamten Schmelz- und Gießprozesses. Nicht beschädigte, trockene Dichtungen können bis zu 3x wiederverwendet werden! Es steht die Keramikdichtung REF für den Hochtemperatur-Einsatz zur Verfügung. Keramikdichtung (R) Hinweis: Schadhafte oder nasse Dichtungen dürfen nicht eingesetzt werden, da dies zu Fehlgüssen führt! Einsetzen der Muffel Entnehmen Sie die Muffel aus dem Vorwärmeofen. Legen Sie die Dichtung (R) zentrisch auf die Muffel (S). Setzen Sie die Modellgussmuffel mit der flachen Seite zur Kammerrückwand in die Gießkammer (B) ein. Setzen Sie die Muffel (S) zentrisch auf die Muffelauflageplatte (P), so dass die Eingussöffnung genau unterhalb des Abgusstrichters (T) steht. Pressen Sie, durch Umlegen des Kippschalters (Q) nach oben, die Muffel gegen den Abgusstrichter (T). Muffel (S) mit Keramikdichtung (R) autocast universal 230 Gießsystem Bedienung der autocast Stand B 19

60 Verschieben Sie die Dichtung beim Einsetzen der Muffel nicht! Verkanten Sie die Muffel nicht beim Einsetzen! Belassen Sie den Kippschalter in der oberen Position! autocast universal 230 Gießsystem Bedienung der autocast Stand B 20

61 Starten des automatischen Schmelz- und Gießprozesses beim Gießen von Titan Öffnen Sie die Argongaszufuhr am Flaschendruckminderer. Stellen Sie den Argongasdruck sekundärseitig (I) auf 5 bar ein. Schließen Sie die Kammertüre (C). Stellen Sie am Drehschalter die eingesetzte Titanmenge ein. Drücken Sie die Start-Taste. Der Schmelz- und Gießprozeß läuft automatisch ab. Die gelbe Leuchte zeigt den Prozeßablauf an. Blinken = Kammern evakuieren Leuchten = Schmelzen, Gießen Die Druck- und Vakuumwerte können am Manometer grüner Zeiger = Gießkammerdruck = 1 bar schwarzer Zeiger = Schmelzkammerdruck = 0,97 bar während des Schmelzvorgangs beobachtet werden. Die Inverterleistung (Power-Inverter) beträgt im Titanguß immer 100%. Diese wird aber nicht angezeigt und kann auch nicht verändert werden. autocast universal 230 Gießsystem Bedienung der autocast Stand B 21

62 Prozessablauf beim Gießen von Titan 1. Die Schmelzkammer wird kurzzeitig mit Argongas gespült. 2. Beide Kammern werden evakuiert. 3. Die Schmelzkammer wird mit Argongas geflutet, der Lichtbogen gezündet, die Gießkammer wird weiterhin evakuiert. 4. Nach der Schmelzzeit von t s = 32 s Ti 18/22 g t s = 43 s Ti 31 g t s = 49 s Ti 36 g t s = 60 s Ti 40 g kippt der Tiegel automatisch die Titanschmelze in die Muffel der Gießkammer. 5. Der Argondruck in der Schmelzkammer erhöht sich auf 1,4 bar. 6. Die Gießzeit beträgt 40 s. 7. Die Schmelz- und Gießkammer wird belüftet. 8. Das Ende des gesamten Prozesses wird mit einem akustischen Signal angezeigt. Öffnen Sie die Tür nie vor Ende des gesamten Prozesses. autocast universal 230 Gießsystem Bedienung der autocast Stand B 22

63 Beeinflussung des Prozesses 1. Verkürzung der Schmelzzeit: Das Betätigen des Tasters GIESSEN bewirkt ein vorzeitiges Abkippen des Schmelzgutes. 2. Verlängerung der Schmelzzeit: Das Festhalten des der Taste START 5 s vor Ablauf des normalen Schmelzendes verlängert diese Phase bis max. 65s. Als Hilfestellung kündigt 5 s vor Ablauf der eingestellten Schmelzzeit ein kurzes akustisches Signal das Ende der Schmelzphase an. 3. Abbruch des Prozesses: Den Schmelz- und Gießprozess können Sie jederzeit über die Taste STOP abbrechen, ohne dass der Tiegel abgekippt wird. Alle elektrischen Vorgänge werden gestoppt und die Kammern werden belüftet. Nach Ablauf einer Sicherheitszeit (40 s) zeigt ein akustisches Signal das Prozeßende an. Kammertür nicht vor Ende des Prozesses öffnen! Parameter für den Schmelzprozess Titan: Spülzeit 4 s Evakuierungszeit max. 15 s Spülzeit 60 s Prozessende Nach Öffnen der Kammertür fahren Sie die Muffelauflageplatte über den Kippschalter nach unten. Entnehmen Sie die Muffel und den Tiegel und löschen beide in Wasser ab. Verbrennungsgefahr! Entfernen Sie die Titanreste vom Schmelztiegel. Trocknen Sie den Schmelztiegel. autocast universal 230 Gießsystem Bedienung der autocast Stand B 23

64 Legierungsguss: Starten des Schmelz und Gießprozesses beim Gießen von Legierungen Stellen Sie den Drehschalter auf LEGIERUNG für den Legierungsguss. Danach erscheint die LED-Anzeige mit der eingestellten Inverterleistung. Die Leistungseinstellung erfolgt für die verschiedene Legierungen und Legierungsgewichte manuell. Dazu die Leistung mit dem Drehpotentiometer LEISTUNG korrigieren. autocast universal 230 Gießsystem Bedienung der autocast Stand B 24

65 Edelmetallfreie Legierungen werden in der Regel mit der Einstellung 50% Inverterleistung erschmolzen. Kleinere Mengen können ab 30%, große Mengen mit max. 65% Inverterleistung erschmolzen werden (vgl. A 29 32). Edelmetalle werden in der Regel mit 15% der Inverterleistung erschmolzen. Kleinere Gewichte können ab 10%, große Mengen mit max. 35% erschmolzen werden (vgl. A 29 32). Die Inverterleistung mittels des Drehpotentiometers LEISTUNG voreinstellen. Nach dem Bestücken der Anlage mit der Legierung und Einspannen der Gießform (Seite B17) die Taste START betätigen. Der Druck- bzw. zeitgesteuerte Ablauf des Schmelzprozesses beginnt. Die Druck- und Vakuumwerte können während des Prozesses am Manometer beobachtet werden (Seite B21). Sobald der Lichtbogen gezündet wird, kann die Leistung nun jederzeit nachreguliert werden. Dazu die Leistung mit dem Drehpotentiometer nach oben oder unten nachkorrigieren. Nach dem vollständigem Zusammenfließen der einzelnen Gußstücke die Taste GIESSEN betätigen. Nach Zünden des Lichtbogens wird über das abgedunkelte Sichtfenster der Schmelzvorgang kontrolliert. Bei niedrigen Leistungseinstellungen kann das 2. Abdunkelungsfenster beiseite geklappt werden. Dadurch ist eine bessere visuelle Kontrolle möglich. Bei Nicht-Zünden des Lichtbogens Gießprozess über die Taste STOP oder den Hauptschalter abbrechen. Kontakt der Legierung mit der Tiegelelektrode überprüfen! autocast universal 230 Gießsystem Bedienung der autocast Stand B 25

66 Bei Leistungen größer 50% muß das 2. Sichtschutzglas belassen werden. Gefahr von Augenverletzungen durch helle Strahlung! Wenn nach 90 Sekunden die Taste Cast noch nicht betätigt wurde, kippt der Tiegel automatisch ab. Der weitere Prozessablauf entspricht dem beim Gießen von Titan (Seite B 22). Abbruch des Prozesses: Den Schmelz- und Gießprozess können Sie jederzeit über die Taste STOP abbrechen, ohne dass der Tiegel abgekippt wird. Alle elektrischen Vorgänge werden gestoppt und die Kammern werden belüftet. Nach Ablauf einer Sicherheitszeit (40 s) zeigt ein akustisches Signal das Prozeßende an. Kammertür nicht vor Ende des Prozesses öffnen! Tiegelaufnahme mit Keramiktiegel nicht im Wasser abkühlen. Durch das plötzliche Abschrecken besteht Bruchgefahr. Parameter für den Schmelzprozess der Legierungen: Spülzeit 4 s Evakuierungszeit max. 15 s Abkühlzeit 10 s Zusatzfunktion Tiegelkontrolle Bei geöffneter Tür kann die Kippfunktion des Schmelztiegels kontrolliert werden, indem die Taste GIESSEN betätigt wird. Die Tiegelverrastung wird ausgelöst. Durch diese Funktion kann auch ein fehlerhaft eingesetzter Tiegel wieder entnommen werden. autocast universal 230 Gießsystem Bedienung der autocast Stand B 26

67 Regelmäßige Wartung und Kontrolle Kontrolle vor jedem Gießprozess Kontrollieren Sie den Trichter (T) zwischen den beiden Kammern auf Gießreste und entfernen Sie diese gegebenenfalls. Prüfen Sie die Spitze der Elektrode (N) und schleifen Sie diese eventuell nach. Verwenden Sie einen trockenen, sauberen Schmelztiegel und trockene, saubere Keramikdichtungen. Strahlen Sie stark oxidierte Tiegel und Elektroden im Sandstrahler ab. Kupfertiegel und Elektrode nach dem Sandstrahlen säubern. Sämtliche Arbeiten an elektrischen Komponenten dürfen nur von unserem Servicepersonal oder autorisiertem Fachpersonal ausgeführt werden. Austausch der Elektrode (N) Lösen Sie mit einem Ringschlüssel (SW 7 mm) die Elektrodenspannzange. Nehmen Sie die Elektrode aus der Spannzange heraus. Schleifen Sie die Elektrodenspitze nach (siehe Seite B 18). Setzten Sie die Elektrode wieder ein und spannen die Elektrodenspannzange. Ausbau des Trichters (T) Lösen Sie mit der Stiftzange die Ringmutter in der Decke der Gießkammer. Entnehmen Sie den Trichter nach oben. Beim Einsetzen des Trichters, ziehen Sie die Ringmutter fest an. Position der Ringmutter beachten (O-Ring nicht vergessen). autocast universal 230 Gießsystem Wartung und Einstellung Stand B 27

68 Austausch des Schutzglases Durch Zusammendrücken der Spannfeder an den Bügeln können Sie das Schutzglas herausnehmen und austauschen. Nach dem Austausch die Spannfeder wieder Einsetzen. Pflege Für die autocast universal ist ein Minimum an Pflegeaufwand nötig. Verwenden Sie ein leicht angefeuchtetes Tuch zum Reinigen der Maschine und des Bedienfeldes. Wöchentliche Wartung Reinigung des Sinterfilters: Nehmen Sie das Strahlungsblech aus der Gießkammer heraus. Schrauben Sie, wenn nötig mit einem Gabelschlüssel SW 17 mm, den Sinterfilter aus der Gießkammer heraus. Reinigen Sie den Filter im Ultraschallbad und bauen Sie den Filter nach sorgfältiger Trocknung in umgekehrter Reihenfolge wieder ein. Säubern Sie die Strahlungsbleche in der Gießkammer. Nehmen Sie das Schutzglas in der Türinnenseite heraus und reinigen es bei Bedarf mit in Lösungsmittel getränktem Papiertuch. Sind starke Metallspritzer haften geblieben, bzw. ist das Schutzglas beschädigt, tauschen Sie es aus. autocast universal 230 Gießsystem Wartung und Einstellung Stand B 28

69 Fehlermeldungen Ursache und Abhilfe Vor Fehlerbeseitigung bei ausgeklappter Rückwand unbedingt Netzstecker ziehen. Fehler und mögliche Ursachen: Nr.: Fehler: mögliche Ursache: Abhilfe: 1. Nach dem Einschalten: Netzstecker, -kabel defekt/ Netzstecker, -kabel grüne LED leuchtet nicht, nicht angeschlossen, keine prüfen / anschließen, Lüfter läuft nicht. Netzspannung vorhanden. externe Sicherungenprüfen. 2. Nach dem Einschalten: Kein Argon vorhanden, Gasversorgung mit Argon gelbe LED (Prozess) blinkt. da Gasventil geschlossen ist sicherstellen. Während des Prozessablauf: oder Flasche leer ist. Prozess wird automatisch abgebrochen und die gelbe LED (Prozess) blinkt. 3. Lichtbogen zündet nicht. Netzteil defekt. Service benachrichtigen. Kurzschluß Fehlender Kontakt des Metall richtig platzieren! Schmelzgutes mit dem Tiegel! 4. Lichtbogen kreist. Durch Metallreste oder Reste entfernen. Lichtbogen zündet Feuchtigkeit in der Feuchte Tiegel trocknen. nach oben. Schmelzkammer kommt es Kontrolle der Elektrode. zu Stromüberschlägen. Inverterleistung an Drehpotentiometer auf min. 20% erhöhen. 5. Randzonen des Elektrodenabstand zu kurz, Elektrodenabstand Schmelzgutes Elektrodenspitze stumpf. einstellen. nicht erschmolzen, Elektrode anspitzen. hoher Tiegelrest. 6. Tiegel kippt vorzeitig ab Tiegel nicht korrekt eingesetzt. Tiegel mit Schmelzgut einsetzen. 7. Überlaufen der Schmelze Formveränderungen des Schmelztiegel prüfen. aus dem Tiegel während Tiegels, falsches Aufsetzen des Schmelzvorganges. des Schmelztiegels. 8. Vakuum verschlechtert Muffelriß. Muffel prüfen. sich während des Keramikdichtung defekt, Keramikdichtung ersetzen. Schmelzvorganges. Undichtigkeit in der Kammer Service benachrichtigen. 9. Muffelentnahme nach dem Zu viel Schmelzgut eingesetzt, Position Schmelztiegel Guß nicht möglich. Schmelzfluß nicht zentral. prüfen. autocast universal 230 Gießsystem Fehlermeldung, Ursache Stand B 29

70 Kundendienst Sollten andere als die genannten Fehler oder Funktionsstörungen vorliegen,wenden Sie sich bitte an unseren Dentaurum-Gerätekundendienst. J.P.Winkelstroeter KG Turnstraße Ispringen P.O.B Pforzheim Telefon /803-0 Durchwahl / Telefax / Wir empfehlen Ihnen den Abschluß eines Wartungs- und Kundendienstvertrages. Über die Einzelheiten informieren wir Sie gerne. autocast universal 230 Gießsystem Kundendienst Stand B 30

71 Zubehör zur autocast universal 230 Gießanlage Erstausstattung: Titan-Gussmetall (5 x 31g) 1 Schmelztiegel 1 Tiegelaufnahme für Keramiktiegel 2 Stück Keramiktiegel 2 Stück Keramiktiegel groß 2 Tiegelelektroden 1 Muffelplatte mit Keramikstiften (REF ) 1 Teller genietet 1 Testkokille 1 Schlauch á 2,5 m 1 Flaschendruckminderer 1 Satz Elektroden (3 Stück) (40 mm lang) 20 Keramikdichtungen 1 Werkzeugsatz bestehend aus: - 1 Ablageplatte - 1 Stirnlochschlüssel/Abstandslehre - 1 Tiegelzange - 1 Modellaushebezange - 1 Ringschlüssel SW 7 Reinigungsmittel für Schmelzkammerreinigung: Pumpspray Lubrofilm 100 ml REF autocast universal 230 Gießsystem Zubehör Stand B 31

72 Ersatzteilliste No.: Ersatzteil REF 1 Tiegelträger b 2 Schmelztiegel Elektrode (3 Stück) Elektrodenspannzange b Spannhülse mit Spritzschutz Kupfertrichter Keramikisolierung Keramikdichtung (hochtemperaturfest) Sinterfilter Befestigungsring für Trichter Vakuumpumpe Sicherung 2,5 A, t Sicherung 0,5 A, t Flaschendruckminderer Krallenschlüssel Zange Tiegelaufnahme Legierungen Keramiktiegel (10 Stück) Keramiktiegel groß (10 Stück) Tiegelelektrode (5 Stück) autocast universal 230 Gießsystem Ersatzteilliste Stand B 32

73 Schaltplan Operating panel autocast universal 230 Gießsystem Schaltplan Stand B 33

74 Bezeichnungen E G Folgende Bezeichnungen werden in den Abbildungen für die einzelnen Maschinenteile benutzt: A Schmelzkammer B Gießkammer C Kammertür D Hauptschalter E Manometer G Bedienfeld Q Kippschalter D A Q C B I K H Druckminderer H Primärdruckanzeige I Sekundärdruckanzeige J Druckregler K Absperrventil J autocast universal 230 Gießsystem Gerätebezeichnung Stand B 34

75 Schmelz-und Gießkammersystem A Schmelzkammer B Gießkammer C Kammertür F Schmelztiegel G Tiegelaufnahme L Schmelzgut M Elektrodenspannzange N Elektrode O Trägerscheibe P Muffelauflageplatte R Keramikdichtung S Muffel T Abgußtrichter autocast universal 230 Gießsystem Gerätebezeichnung Stand B 35

76 EG-Konformitätserklärung Hiermit erklären wir, Dentaurum J. P. Winkelstroeter KG Turnstraße Ispringen dass die nachfolgend bezeichnete Maschine aufgrund ihrer Konzipierung und Bauart sowie in der von uns in Verkehr gebrachten Ausführung den einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen den EG-Richtlinien entspricht. Bei einer nicht mit uns abgestimmten Änderung der Maschine verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit. Bezeichnung der Maschine: Autocast Universal 230 ( ) Maschinentyp: Schmelz- und Gießmaschine Ab Maschinen Nr.: EG-Richtlinien: EG-Maschinenrichtlinie 98/37/EG i.d.f. RL 98/79/EG EG-Niederspannungsrichtlinie i.d.f. RL 93/68/EWG EG-Richtlinie Elektromagnetische Verträglichkeit i.d.f. RL 91/263/EWG i.d.f. RL 92/31/EWG i.d.f. RL 93/68/EWG 73/23/EWG 89/336/EWG Angewandte harmonisierte Normen: EN 292; EN 55011; EN Angewandte nationale Normen und technische Spezifikationen: DIN VDE 0100; DIN VDE 0110; DIN VDE 0544 DIN VDE 0700; DIN VDE 0721; DIN V Datum/Hersteller-Unterschrift: Angaben zum Unterzeichner: i.v.dipl.ing.(fh)k.merkle Fertigungsleiter Gerätebau autocast universal 230 Gießsystem Konformitätserklärung Stand B 36

77 Gießsystem Gebrauchsanweisung Zubehör und Ersatzteile

78 Inhaltsverzeichnis C Zubehör und Ersatzteile. Materialien für Kronen und Brücken aus Titan C 2 Materialien für Titan-Modellguss C 5-7 Bearbeitung von Titan-Güssen mit dem rematitan -Ausarbeitungsset C 8-9 Systemkomponenten C10-12 Gewährleistung C13 autocast universal 230 Gießsystem Inhaltsverzeichnis Stand

79 Materialien für Kronen und Brücken aus Titan 0483 Titan-Gussmetall, Ti 1 (Kronen/Brücken) Gewicht Zylinder Höhe ca. 18 g 21 mm 11,5 mm 250 g REF ca. 22 g 21 mm 14,3 mm 500 g REF ca. 31 g 25 mm 14,3 mm 500 g REF ca. 36 g 27 mm 14,3 mm 500 g REF ca. 40 g 27 mm 15,8 mm 500 g REF rematitan M Ti4 ca. 31 g 25 mm 14,3 mm 1 kg REF rematitan Plus-Einbettmasse 80 x 250 g 20 kg REF x 250 g 8 kg REF Spezialanmischflüssigkeit für Kronen- und Brückentechnik- Konzentrat 1 l REF rematitan Plus-Einbettmasse: Muffelboden mit Gusstrichterformer: Größe 3 REF Größe 6 REF Größe 9 REF Muffelringe, elastisch: Größe 3 REF Größe 6 REF Größe 9 REF Die Muffelringe werden entsprechend der Größe des verwendeten Muffelbodens aufgestülpt. Wachsdraht blau auf Rolle 2,5 mm 250 g rund REF ,0 mm 250 g rund REF ,5 mm 250 g rund REF ,0 mm 250 g rund REF ,0 mm 250 g rund REF Wachsdraht hart auf Rolle 2,5 mm 250 g rund REF ,0 mm 250 g rund REF ,5 mm 250 g rund REF ,0 mm 250 g rund REF ,0 mm 250 g rund REF autocast universal 230 Gießsystem Zubehör und Ersatzteile Stand C 2

80 Trinell-Einbettmasse: Spezial Speedflüssigkeit 1000 ml REF Trinell Anmischflüssigkeit 1000 ml REF Trinell Einbettmasse 28 x 250 g REF rematitan -Ultra-Einbettmasse: 7 kg Eimer REF Anmischflüssigkeit 1 Liter REF Einbettsystem abgestimmt auf die Trinell und rematitan - Ultra-Einbettmasse: Einsatzbereich: Kronen und Brücken Muffelgröße = 48 mm, Muffelgröße = 65 mm, Muffelgröße = 88 mm A B C A Muffelringe aus Edelstahl, 2 Größen (, ) 1 Stück REF Stück REF B Muffelboden mit Gusstrichterformer, 3 Größen (,, ) 1 Stück REF Stück REF Stück REF C Stülprand zum Verbinden von Muffelring mit Boden, 3 Größen (,, ) 1 Stück REF Stück REF Stück REF D Kera-Vlies. Asbestfreie Einlagestreifen. Abmessung: 1,0 x 50 mm 25 m REF D autocast universal 230 Gießsystem Zubehör und Ersatzteile Stand C 3

81 Star Wax - Cervikalwachs REF Modellierwachs: Star Wax CB grün REF Star Wax CB beige REF Fräswachs: Star Wax M REF Lubrofilm Entfettet Wachsoberflächen. Garantiert blasenfreies Fließen der Einbettmasse. Auch als Silikon-Entspannungsmittel einsetzbar. Pumpspray, 100 ml REF Nachfüllflasche, 1000 ml REF Folident Mini-Tiefziehgerät für Plastikfolien. Set bestehend aus: Formtopf/Folienhalter je 100 Folien 0,6 und 0,1 mm REF Ersatzfolien: 0,6 mm 100 Stück REF ,1 mm 200 Stück REF Keramikdichtung C 100 Stück REF autocast universal 230 Gießsystem Zubehör und Ersatzteile Stand C 4

82 Materialien für Titan-Modellguss Tritan, Ti 1 (Modellguss) 0483 Gewicht Zylinder Höhe ca. 31 g 25 mm 14,3 mm 500 g REF ca. 36 g 27 mm 14,3 mm 500 g REF ca. 40 g 27 mm 15,8 mm 500 g REF Die Abmessungen der Zylinder sind auf das rematitan - Gießsystem abgestimmt. Für Modellguß werden ausschließlich Zylinder ab 31 g eingesetzt. Bei umfangreicheren Konstruktionen 36 g-zylinder verwenden. rematitan M-Ti4 ca. 31 g 25 mm 14,3 mm 1 kg REF rematitan Plus Einbettmasse 80 x 250 g-beutel 20 kg REF x 250 g-beutel 8 kg REF rematitan -Modellguss-Anmischflüssigkeit 1 l REF Für 20 kg werden ca. 3,2 Liter benötigt. Muffelringe Rema -Form aus Kunststoff 80,5 mm Höhe 54,5 mm rot, 1 Stück REF ,0 mm Höhe 54,5 mm grün, 1 Stück REF ,0 mm Höhe 70,0 mm blau, 1 Stück REF Bodenplatte zum Aufwachsen der Modelle Schnellfixierung der Ringe. Passend für alle Ringe. 1 Stück REF Gusstrichterformer mit Zentrierhilfe 5 Stück REF autocast universal 230 Gießsystem Zubehör und Ersatzteile Stand C 5

83 Wachsdraht für Gusskanäle 3,0 mm 250 g rund REF ,5 mm 250 g rund REF ,0 mm 250 g rund REF ,0 mm 250 g rund REF Material Rema -Sil 1 kg Komponente A REF kg Komponente B REF kg Komponente A REF kg Komponente B REF Gumex N Abdeckmasse 650 g REF rematitan Kalthärter REF Lubrofilm Entspannungsmittel für Wachs und Silikon 100 ml REF ml REF Septisol Trennmittel Gips-Gips sowie Gips-Silikon 100 ml REF ml REF autocast universal 230 Gießsystem Zubehör und Ersatzteile Stand C 6

84 J C/A G E/F B/D H Geschiebe Aktivierbares und austauschbares T-Geschiebe in 2 Ausführungen. 90 /36. Intracoronales Halteelement das mit Hilfe der Laserschweißtechnik materialschonend befestigt wird. Angießtechnik für beide Versionen über Kunststoffmatrize. Geschiebe aus Reintitan Ideal geeignet für Laserschweißung (bereits vorbereitet) Einfach über Schraube aktivierbar Kürzbar um ca. 40% Gut positionierbar Niedrige Bauhöhe des Patrizenkastens Austauschbare Patrize Alternative Möglichkeit des Angießens über Kunststoffmatrize Alternative Einklebung des Patrizenteiles in das Modellgussgerüst 2 Geschiebeausführungen für Oberkiefer und Unterkiefer Keine thermische Belastung des Geschiebes bei der Laserschweißung Lieferform: Inhalt: rematitan Geschiebe Starter-Set. 1 Parallelhalter 1 Aktivier-Schraubendreher 1 Konusmutterschlüssel 0483 Einzelteile A N jeweils 1 Stück. A 90 Komplett Ti Ti REF B 36 Komplett Ti Ti REF C 90 Komplett Ti-Kusto REF D 36 Komplett Ti-Kusto REF E Matrize Kunststoff REF F Matrize Titan REF G Patrize 90 REF H Patrize 36 REF I Patrizen-Hülse REF J Aktivierschraube REF K Konusmutter REF L Parallelhalter REF M Aktivier-Schraubendreher REF N Konusmutter-Schlüssel REF Starter-Set 1 Pack REF I K rematitan Geschiebe. Arbeitsablauf L M N autocast universal 230 Gießsystem Zubehör und Ersatzteile Stand C 7

85 Inhalt Ausarbeitungsset REF (1) ST-Trennscheibe, 40 mm, Stärke 1 mm 1 St. (2) STM-Trennscheibe, mini, 26 mm, Stärke 1 mm 2 St. (3) TX-Trennscheibe, 22 mm, Stärke 0,26 mm 5 St (4) Ti-Hartmetallfräse, mini 1 St. (5) Ti-Hartmetallfräse, midi 1 St. (6) Ti-Hartmetallfräse, maxi 1 St. (7) Ti-Hartmetallfräse, maxi plus 1 St (8) Aloxin-Schleifer, B, blau 1 St. (9) Aloxin-Schleifer, C, blau 1 St. (10) Schmirgelleinen cm (11) Gummipolierer grau, Scheibe 4 St. (12) Gummipolierer rot, Scheibe 4 St. (13) Gummipolierer rot, Linse 4 St. (14) Gummipolierer, Walze 4 St. (15) Polierbürsten, ø 20 mm, schwarz 4 St. (16) Polierbürsten, ø 60 mm, Chungking-Borste, 2-reihig 1 St. (17) Pinselbürstchen, schwarz 1 St. (18) Tiger brillant, Polierpaste 60 g (19) Mandrells für Walzen 1 St. 10 (20) Mandrells für Scheiben und Linsen 6 St. (21) Mandrells für Schmirgelpapier 1 St. Angaben über die Nachbestellung der Set-Komponenten entnehmen Sie bitte der Übersicht Systemkomponenten auf Seite C autocast universal 230 Gießsystem Zubehör und Ersatzteile Stand C 8

86 X-Control Röntgenprüfgerät für Titangüsse. Schneller Einsatz durch Polaroid Sofort-Bild-System. Ideales Gerät zur Qualitätssicherung. Maße: (B x H x T) 250 x 500 x 300 mm. 1 Stück REF Polaroid-Planfilm für X-Control 20 Stück REF Technische Daten: Spannung: Leistung: 220/240 V, 50/60 Hz 1,5 kva Röntgen-Stufenkeil Für die Ermittlung einer optimalen Belichtungszeit. 1 Stück REF autocast universal 230 Gießsystem Zubehör und Ersatzteile Stand C 9

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