Fachpflegekraft in der gerontopsychiatrischen Pflege
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- Willi Lichtenberg
- vor 6 Jahren
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1 Fachpflegekraft in der gerontopsychiatrischen Pflege
2 Fachpflegekraft in der gerontopsychiatrischen Pflege Weiterbildung, die es ermöglicht, den steigenden Anforderungen in Bezug auf Versorgung, Pflege und Betreuung in der Gerontopsychiatrie gerecht zu werden. Durch eine externe Prüfung in Hamburg wird die staatliche Anerkennung zur Fachpflegekraft in der gerontopsychiatrischen Pflege erworben. Dies geschieht auf der Grundlage der Besonderen Rechtsvorschriften für die Durchführung der Fortbildungsprüfungen zur Fachpflegekraft in der Gerontopsychiatrischen Pflege und zur Koordinierenden Fachpflegekraft in der Gerontopsychiatrischen Pflege vom 30. November 2011 der Freien und Hansestadt Hamburg. Beginn: Ende: Dauer: 400 Unterrichtsstunden (inkl. 40 Stunden Hospitation) zzgl. externer Prüfungstag in Hamburg bei staatlicher Anerkennung Form: berufsbegleitend in Unterrichtsblöcken Die Unterrichtszeiten sind jeweils von Uhr Termine Montag bis Freitag Montag bis Freitag Dienstag bis Freitag Dienstag bis Freitag Mittwoch bis Freitag Montag bis Freitag (Hospitation) Montag bis Freitag Montag bis Freitag Montag bis Freitag Montag bis Donnerstag Montag bis Freitag Der zusätzliche externe Prüfungstag bei staatlicher Anerkennung wird im Verlauf des Lehrganges bekannt gegeben. 2
3 Zielgruppe Mit staaticher Anerkennung: Die Weiterbildung richtet sich an Pflegkräfte, die in der stationären oder ambulanten Betreuung von demenziell erkrankten Patienten und Bewohnern tätig sind oder tätig werden wollen. Die Zugangsvoraussetzung erfüllt, wer berechtigt ist, die staatlich anerkannte Berufsbezeichnung: Altenpfleger/in, Gesundheits- und Krankenpfleger/in, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in zu führen. Die Teilnahme setzt eine einschlägige Berufserfahrung von mindestens sechs Monaten in der Altenpflege bzw. in der klinischen Geriatrie voraus sowie idealerweise eine aktuelle Tätigkeit mit direktem Bezug zur Gerontopsychiatrischen Pflege. Ohne staatliche Anerkennung (Trägerzertifikat): Pflegekräfte, Sozialpädagogen/innen, Ergotherapeuten/innen und Heilerziehungspfleger/innen, die in der Seniorenpflege oder Seniorenbetreuung tätig sind, erwerben ein ZAB-Zertifikat mit dem Abschluss Gerontopsychiatrische Fachkraft. Einzureichende Unterlagen Lebenslauf Kopie der Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung (Original muss dem Institut im Weiterbildungsverlauf vorgelegt werden) Kopie der Urkunde über die aktuelle Namensführung (Original muss dem Institut im Weiterbildungsverlauf vorgelegt werden) Nachweis der geforderten Berufserfahrung Nachweis der aktuellen Tätigkeit (Arbeitgeberbescheinigung) 3
4 Ziel der Weiterbildung Die Weiterbildung soll Pflegekräfte, Sozialpädagogen/-innen, Ergotherapeuten/- innen und Heilerziehungspfleger/innen, die in der Seniorenpflege oder Seniorenbetreuung tätig sind befähigen, gerontopsychiatrisch veränderte Menschen unter Berücksichtigung ihrer körperlichen, sozialen und seelischen Bedürfnisse umfassend zu pflegen und zu betreuen. Darstellung der Unterrichtsinhalte Grundlagen gerontopsychiatrischer Pflege Anatomische und neurologische Grundlagen in der Gerontopsychiatrie Krankheitslehre Arzneimittellehre Gerontopsychiatrische Assessmentverfahren Konzepte, Strategien, Zugänge Milieugestaltung Biografiearbeit Demenz und Ethik Erleben und Verhalten von gerontopsychiatrisch erkrankten Menschen Validation Alltagsgestaltung Ergänzende therapeutische Disziplinen und Behandlungsmethoden wie Basale Stimulation, Musiktherapie u. a. Besondere Schwerpunkte Interkulturelle Besonderheiten Sexualität im Alter Umgang mit herausforderndem Verhalten und Vermeidung freiheitsentziehender Maßnahmen Betreuung von Schwerkranken und Sterbenden Umgang mit Schmerzen Ernährung Organisation in der Pflege Pflegesysteme Pflegeprozess, Pflegeplanung, Pflegedokumentation Grundlagen der Fallbesprechung Grundlagen und Entwicklung der gerontopsychiatrischen Pflege Geschichtliche Entwicklung Gerontopsychiatrie Rolle und Aufgaben in der Geriatrie und Gerontopsychiatrie Perspektiven der Versorgung in der Gerontopsychiatrie 4
5 Recht Rechtsgrundlagen Freiheitsentziehender Maßnahmen: Psychisch-Kranken- Gesetz; Bürgerliches Gesetzbuch Soziales Leistungsrecht SGB V, SGB XI, SGB XII Betreuungsrecht Haftungsrecht Gerontologische und psychologische Grundlagen Psychologie des Alterns, Lernen im Alter Einstellung/Haltung der Pflege in der Geriatrie und Gerontopsychiatrie Aufbau der Gesellschaft demografische Entwicklung Grundlagen der Beziehungsgestaltung und der Wahrnehmung Grundlagen der Kommunikation und Rhetorik Gewalt in der Pflege Umgang mit Konflikten Supervision Psychohygiene Kooperation Zusammenarbeit im Team Kooperation mit anderen Berufsgruppen Multiplikatorentätigkeit Anleitung und Kooperation mit Angehörigen, Einbindung von Laien in die Pflege Prüfungsmodalitäten Leistungsnachweise Hospitation Hospitationsbericht Präsentation des Hospitationsberichtes Klausur Schriftliche Hausarbeit Mündliche Prüfung vor der Prüfungskommission 5
6 Kosten und Zahlungsmodalitäten Die Gebühren für die Weiterbildung betragen 2.990,-- zzgl. externe Prüfungsgebühr Bei einmaliger Zahlung der Gesamtsumme gewähren wir Ihnen 5 % Skonto. Bei Ratenzahlungen zahlen Sie 249,17 Euro monatlich von September 2017 bis einschließlich August 2017 (12 Raten). Die Rechnungsstellung erfolgt etwa 2 Wochen vor Unterrichtsbeginn. Die Gebühren für die externe Prüfung (ab ,00 ) werden gesondert vor der Prüfung in Rechnung gestellt. Rücktritt Der Kunde kann jederzeit schriftlich vom Vertrag zurücktreten. Nach Ablauf der Widerrufsfrist von 14 Tagen ist der Rücktritt gebührenpflichtig. Erfolgt der Rücktritt bis 4 Wochen vor Beginn der Veranstaltung, sind 20% der Kursgebühren zu entrichten. Bei Unterschreitung der 4-Wochen-Frist werden bei Rücktritt 50% der Kursgebühren fällig. Die 50% Rücktrittsgebühren gelten im Rücktrittsfall auch, wenn zwischen Vertragsschluss und Kursbeginn weniger als 4 Wochen liegen. Für die Berechnung der Rücktrittsgebühren ist der Zugang der schriftlichen Rücktrittserklärung beim ZAB maßgeblich. Bei Abbruch der Weiterbildung/ Nichtantritt sind die Gesamtkosten sofort fällig. Kontakt ZAB Zentrum für Aus- und Weiterbildung in der Pflege Hohenzollernstr. 48/ Hannover info@zabhannover.de Ihre Ansprechpartner: Sekretariat: Karin Recking Telefon: 0511/ Telefax: 0511/ info@zabhannover.de Akademieleitung: Simone Scheidner Telefon: 0511/ simone.scheidner@zabhannover.de 6
7 Anmeldeformular (per Post, per Fax an oder per Mail an Hiermit melde ich mich verbindlich zu folgender Weiterbildung an: Fachpflegekraft in der gerontopsychiatrischen Pflege (Start: ) Gerontopsychiatrische Fachkraft (nicht staatlich anerkannt!) (Start: ) Name, Vorname Straße PLZ/Ort Telefon/Fax Arbeitgeber/Anschrift des Arbeitgebers Telefon/Fax Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) habe ich zur Kenntnis genommen. Zahlungsvariante: Gesamtbetrag (5% Skonto) Ratenzahlung Ort, Datum Unterschrift Bei Kostenübernahme durch Dritte (Arbeitgeber) bitte ebenfalls ausfüllen und unterschreiben. Institution / Anschrift Ort, Datum Unterschrift 7
8 FÖRDERMÖGLICHKEITEN Meister-BAföG Mit dem sogenannten Meister-BAföG werden Fortbildungsmaßnahmen gefördert, die einen nach dem Berufsbildungsgesetz anerkannten Ausbildungsberuf oder einen vergleichbaren bundes- oder landesrechtlich geregelten Berufsabschluss voraussetzen oder als Fortbildung nach den Weiterbildungsrichtlinien der Deutschen Krankenhausgesellschaft erfolgen. Neben dem klassischen Meister zählen u. a. auch die Fachkraft für Leitungsaufgaben in der Pflege dazu. Wer kann Anträge stellen? Der Antrag muss vom Fortbildungsteilnehmer gestellt werden. Bei voller- oder anteiliger Kostenübernahme durch den Arbeitgeber besteht kein Förderanspruch. Die Förderung erfolgt einkommens-, alters- und vermögensunabhängig. Wie erfolgt die Antragstellung? Die Beantragung erfolgt für Teilnehmer, die in Niedersachsen ihren Wohnsitz haben, über die Niedersächsische Investitions- und Förderbank (NBank). Zur Beantragung der Förderung stehen Online-Antragsformulare unter oder als pdf-vorlage unter zur Verfügung. Was wird gefördert? Die staatliche Förderung erfolgt nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG). Sie ist möglich, wenn die Fortbildungsmaßnahme insgesamt mindestens 400 Unterrichtsstunden umfasst (öffentlich-rechtlich geregelte Prüfung). Wie wird gefördert? Bei Voll- und Teilzeitmaßnahmen umfasst die Förderung die Lehrgangsgebühren bis maximal ,-- Euro. Der Maßnahmenbeitrag wird zu 40% als Zuschuss (nicht rückzahlungspflichtig) und zu 60 % als zinsgünstiges Darlehen gewährt (muss nicht in Anspruch genommen werden). Bei erfolgreichem Maßnahmeabschluss erfolgt bei Vorlage des Prüfungszeugnisses noch einmal 40 % Erlass auf das noch bestehende Maßnahmedarlehen. Das Darlehen ist während der Dauer der Fortbildung und einer anschließenden Karenzzeit - längstens allerdings für sechs Jahre zins- und tilgungsfrei. Die Rückzahlung erfolgt im Anschluss innerhalb von 10 Jahren. Die monatliche Rate beträgt grundsätzlich mindestens 128 Euro. 8
9 Kontaktadresse: Investitions- und Förderbank Niedersachsen GmbH NBank- Günther-Wagner-Allee Hannover Telefon: 0511/ Telefax: 0511/ Internet: Begabtenförderung Für diese Förderung können sich Berufsabsolventen bewerben, die eine besondere Begabung erkennen lassen. Daher ist das Aufnahmealter auf 24 Jahre beschränkt. Bestimmte Zeiten können jedoch auf das Alter angerechnet werden. Die Anrechnungszeiten sind auf maximal 2 Jahre begrenzt. Wer zum Aufnahmezeitpunkt das 27. Lebensjahr vollendet hat, kann nicht mehr aufgenommen werden. Die Qualifizierung für diese Förderung wird nachgewiesen durch das Ergebnis der Berufsabschlussprüfung mit besser als gut (bei mehreren Prüfungsteilen Durchschnittsnote 1,9 oder besser), dies entspricht einem Mindestergebnis von 88 Punkten oder durch besonders erfolgreiche Teilnahme an einem überregionalen beruflichen Leistungswettbewerb oder durch begründeten Vorschlag eines Betriebes oder der Berufsschule Kontaktadresse: Stiftung Begabtenförderungswerk berufliche Bildung gemeinnützige Gesellschaft mbh (SBB) Lievelingsweg Bonn Telefon: 0228/ Telefax: 0228/
10 ANFAHRTSBESCHREIBUNG Anreise mit dem Auto Wenn Sie mit dem Auto über die A2 anreisen, verlassen Sie die Autobahn an der Abfahrt Hannover-Messe (A37). Die Autobahn wird dann nach einigen Kilometern zum Messeschnellweg. Am Weidetorkreisel, Abfahrt Buchholz/MHH (links sehen Sie den Fernsehturm von Hannover) fahren Sie vom Schnellweg ab und biegen dann nach rechts ab. Nach ca. 300 Metern gelangen Sie an eine Ampelkreuzung. Dort biegen Sie nach links in die Hermann-Bahlsen-Allee ab und folgen der Straße. An der nächsten Ampelkreuzung biegen Sie nach links in die Walderseestraße ein. Die Walderseestraße wird in ihrem Verlauf zur Hohenzollernstraße. Wenn Sie die Hohenzollernstraße erreicht haben, sollten Sie sich gleich nach einem Parkplatz umsehen. Unsere Einrichtung befindet sich im Haus der Fortbildung (Nr. 49) in der zweiten Etage. Wenn Sie mit dem Auto über die A7 anreisen, fahren Sie hinter der Abfahrt Kirchhorst auf die A37 Richtung Hannover-Messe. Sie fahren dann wie im Abschnitt zuvor beschrieben weiter. Wenn Sie aus Richtung Bremen anreisen, fahren Sie auf der A27 bis zur A7. Wenn Sie auf der A7 sind, verlassen Sie diese hinter der Abfahrt Kirchhorst und fahren auf der A37 Richtung Hannover-Messe weiter. Sie fahren dann wie im Abschnitt zuvor beschrieben weiter. Obwohl sich an der ganzen Eilenriede entlang kostenlose Parkplätze befinden, ist die Parkplatzsituation schwierig. Wenn Sie mit dem Auto anreisen, rechnen Sie bitte großzügig Zeit für die Parkplatzsuche ein. Wir empfehlen daher die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln. 10
11 Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln Wenn Sie mit dem Zug anreisen, müssen Sie noch ein kleines Stück mit der U- Bahn oder dem Bus fahren. Bitte informieren Sie sich schon vor Ihrer Anreise bei der Bundesbahn, ob Ihr Bundesbahnticket auch für Busse & Bahnen in Hannover Gültigkeit hat. Sollte dieses nicht der Fall sein, lösen Sie am Fahrkartenautomaten ein Kurzstreckenticket. Sie fahren entweder mit der U 3 (Richtung Altwarmbüchen), mit der U 7 (Richtung Misburg) oder mit der U 9 (Richtung Fasanenkrug) bis zum Lister Platz. Wenn Sie dort aussteigen, verlassen Sie den U-Bahnbereich in Richtung Lister Platz. Wenn Sie die Bödekerstraße an der Fußgängerampel überqueren, halten Sie sich rechts und biegen links ab in die Oskar-Winter-Straße, die an der Markus-Kirche vorbeiführt und gehen dann nach rechts in die Hohenzollernstraße. Nach ca. 200 m sehen Sie rechter Hand im Haus der Fortbildung unser Weiterbildungszentrum. Insgesamt benötigen sie vom Hauptbahnhof bis zu uns ca. 10 Minuten. Die Bushaltestelle befindet sich vor dem Bahnhof auf dem Ernst-August-Platz. Mit der Buslinie 121 (Richtung Haltenhoffstraße) fahren Sie 5 Haltestellen bis zur Haltestelle Wedekindstraße. Ab der Haltestelle Wedekindstraße gehen Sie zu Fuß weiter auf der Bödekerstraße nach Norden in Richtung Wedekindstraße. Nach ein paar Metern biegen Sie rechts ab auf die Wedekindstraße und dann am Ende links abbiegen auf die Hohenzollernstraße. Das zweite Gebäude auf der linken Seiten ist das Haus der Fortbildung. Das ZAB befindet sich in der 2. Etage. Auf unserer Homepage ( finden Sie unter der Rubrik Anfahrt und Kontakt einen ausführlichen Lageplan. 11
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