Informationen der Landeszentrale für politische Bildung März/April 2016
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- Joseph Martin
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1 Newsletter 02. März 2016 Sehr geehrte Damen und Herren, Informationen der Landeszentrale für politische Bildung März/April 2016 wir freuen uns, Ihnen unsere Veranstaltungen mit diesem Newsletter auch einmal mit größerem zeitlichen Vorlauf vorstellen zu können. Oftmals erreichen Sie unsere Einladungen ja erst recht kurzfristig. Das ist meist der Aktualität geschuldet, mit der wir unsere Themenabende und Projekte häufig ad hoc und in kurzer Zeit organisieren. Wir danken Ihnen in diesem Zusammenhang für Ihr Verständnis und wissen es sehr zu schätzen, dass Sie dennoch immer so zahlreich unsere Gäste sind. Dies sehen wir als Bestätigung und gleichzeitig auch als Auftrag und Ansporn für unsere Arbeit. Ihre Landeszentrale für politische Bildung Unsere Themen: 30. März 2016 Erinnerungen schenken: Arbeit in der Fremde Arbeit in Deutschland Fachforum 06. April 2016 Der neue Patriotismus aus alten Bausteinen. Der Umgang mit der Vergangenheit im heutigen Russland. Vortrag Dr. Irina Sherbakova 07. April 2016 Leben und Überleben im besetzten Europa Szenische Lesung und Publikumsgespräch 21. April 2016 Vielfalt inklusive Informationsveranstaltung Zusammenfassung der bereits angekündigten Veranstaltungen in den kommenden Wochen Informationsladen der Landeszentrale für politische Bildung und des Jugendinformationszentrums (JIZ), Dammtorwall 1, in Hamburg. Öffnungszeiten Mo. Do., Uhr Uhr, Fr Uhr Uhr Aktuelle Informationen und eine Vielzahl von Downloads erhalten Sie auch auf unserer Homepage 1
2 30. März 2016 Erinnerungen schenken: Arbeit in der Fremde Arbeit in Deutschland Fachforum Gemeinsam mit der Landeszentrale für politische Bildung laden der Schülerrat der Stadtteilschule Barmbek und das Museum für Arbeit für Uhr, in das Museum der Arbeit, Wiesendamm 3, Hamburg, (direkt am U/S-Bahnhof Barmbek), zur ersten Veranstaltung des zweiteiligen Fachforums ein. (Der zweite Teil des Forums ist für Mai dieses Jahres geplant und wird zu gegebener Zeit gesondert beworben.) Diese Veranstaltung richtet sich insbesondere auch an interessierte Oberstufenschülerinnen und - schüler aus den Profilstufen Geschichte und Politik, Gesellschaft, Wirtschaft. Gerade noch rechtzeitig vor den Abiturprüfungen zum Thema NS-Zeit ergibt sich so die Möglichkeit, zum Themenkomplex Zwangsarbeit einst- heute - morgen einen Austausch mit Expertinnen und Experten zu führen, gemeinsam mit anderen Schülern und Schülerinnen die laufende Sonderausstellung im Museum zu besuchen und über die gemeinsam dabei gewonnenen Eindrücke zu sprechen. Der Bogen in diesem zweiteiligen Fachforum spannt sich von der Zwangsarbeit in der NS-Zeit über die Gruppen der Heimatvertriebenen, der Gastarbeiter der ersten Generation, das aktuelle Anwerben von Facharbeitskräften im Süden Europas bis zu den Beschäftigungsmöglichkeiten und die Integrationsbemühungen der ankommenden Flüchtlinge und beleuchtet somit die Rolle Deutschlands als Immigrationsland inmitten Europas. Programm 17 Uhr Führung durch die Ausstellung Zwangsarbeit. Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg 18 Uhr Vorführung Filmprojekt der StS Barmbek und weiterer Partner Erinnerung schenken Uhr Diskussion / Podium Expertenrunde LI / Dr. Helge Schröder Landeszentrale für Politische Bildung / Dr. Sabine Bamberger-Stemmann (Moderation) Stadtteilschule Barmbek / Bernd Tißler Leiterin der Gewerbeschule 3 / Wilma Elsing Für Jugendliche ist der Eintritt frei, Erwachsene zahlen 5. Die Veranstaltung wird unterstützt von der Schülerkammer Hamburg und der Stadtteilschule Barmbek Der zweite Teil der Veranstaltung im Mai 2016 wird dann zum Themenbereich Integration in Deutschland und Erwartungen junger Menschen an Europa weitere Impulse durch Ausstellung, Filme und Diskussionsrunde geben. 2
3 06. April 2016 Der neue Patriotismus aus alten Bausteinen. Der Umgang mit der Vergangenheit im heutigen Russland. Vortrag Dr. Irina Sherbakowa Der Vortrag findet von statt. Der Eintritt ist frei. 18 Uhr ca Uhr, im Gästehaus der Universität, Rothenbaumchaussee 34, in Hamburg, Irina Sherbakowa ist eine russische Germanistin und Kulturwissenschaftlerin. Sie studierte Geschichte und Germanistik und hat 1972 in Germanistik promoviert. In den folgenden Jahren arbeitete sie hauptsächlich als Übersetzerin deutscher Belletristik und als freie Journalistin. Darüber hinaus war sie als Redakteurin für die Literaturzeitschriften Sowjetliteratur und Literaturnaja gaseta und die Tageszeitung Nesawissimaja Gaseta tätig. Von 1996 bis 2006 war sie Dozentin am Zentrum für Erzählte Geschichte und visuelle Anthropologie der Russischen Staatlichen Universität für Geisteswissenschaften in Moskau (RGGU; Afanassjew- Universität ). Sherbakowa ist Koordinatorin des russischen Geschichtswettbewerbs für Jugendliche, der von der Menschenrechtsgesellschaft Memorial seit 1999 jährlich ausgerichtet wird. Seit 1999 gehört sie dem Kuratorium der Gedenkstätte Buchenwald in Weimar an. Sie ist Mitglied des internationalen Beirats der Stiftung Topographie des Terrors in Berlin, der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste und Vorstandsmitglied der Marion-Dönhoff-Stiftung. Sie war außerdem Fellow am Institut für die Wissenschaften vom Menschen Wien sowie Gastprofessorin an der Universität Salzburg. Seit 2010 ist Sherbakowa Ehrenmitglied des Zentrums für Literatur- und Kulturforschung Berlin (ZfL) und seit 2012 im Internationalen Wissenschaftlichen Beirat des Wiener Wiesenthal Instituts für Holocaust- Studien (VWI) vertreten wurde Sherbakowa mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet, im Jahr 2014 erhielt sie den Carl-von-Ossietzky-Preis für Zeitgeschichte und Politik. Ihre Forschungsgebiete umfassen Oral History, Totalitarismus, Stalinismus, Gulag und sowjetische Speziallager auf deutschem Boden nach 1945, Fragen des kulturellen Gedächtnisses in Russland und der Erinnerungspolitik. Ende der 1970er Jahre begann sie eine Sammlung von Tonbandinterviews mit Opfern des Stalinismus, seit 1991 forschte sie in den Archiven des KGB. Für ihren Film Alexander Men. Treibjagd auf das Sonnenlicht (WDR 1993) wurde sie 1994 mit dem Deutschen Katholischen Journalistenpreis ausgezeichnet. 3
4 07. April 2016 Leben und Überleben im besetzten Europa Szenische Lesung und Publikumsgespräch Bitte entnehmen Sie die Informationen zu dieser Veranstaltung dem beigefügten Flyer. Die Teilnahme am Themenabend ist kostenlos. 21. April 2016 Vielfalt inklusive Informationsveranstaltung Bitte entnehmen Sie die Informationen zu dieser Veranstaltung dem beigefügten Flyer. Dr. Rita Bake, Telefon 040 / , rita.bake@bsb.hamburg.de Zusammenfassung der bereits angekündigten Veranstaltungen in den kommenden Wochen - 14., 21. März und 04. April 2016 Ein Gedächtnis der Stadt Veranstaltungsreihe Beginn jeweils um 18 Uhr Gästehaus der Universität Hamburg, Rothenbaumchaussee 34, Hamburg März 2016 MALALA - Ihr Recht auf Bildung Filmvorführung anlässlich des Internationalen Frauentages Uhr, im Kommunalen Kino Metropolis, Kleine Theaterstraße 10, Hamburg März 2016 Täterprofile. Die Verantwortlichen im Hamburger Bildungswesen unterm Hakenkreuz Buchvorstellung 17 Uhr, in der Aula der Ida-Ehre Stadtteilschule, Bogenstraße 36, Hamburg Nähere Informationen zu diesen Veranstaltungen können noch einmal unter nachgelesen oder bei Annika Samesch, Telefon 040 / erfragt werden. 4
5 Neu angekaufte Publikationen Kostenpflichtig im Rahmen der Bereitstellungspauschaule: Hans-Jürgen Wagener Die 101 wichtigsten Fragen Geld und Finanzmärkte Claudia Märtl Die 101 wichtigsten Fragen Mittelalter 5
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