PROJEKTE ERFOLGE ZUKUNFT

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3 VORWORT... Radverkehrsförderung ist immer Teamwork Als AGFK-Vorsitzender und Bürgermeister der AGFK- Stadt Karlsruhe blicke ich selbstbewusst auf fünf Jahre AGFK-BW zurück. Selbstbewusst, weil wir mit 19 Kommunen gestartet und inzwischen auf fast 60 Kommunen angewachsen sind, die fast 60 Prozent der Bevölkerung Baden-Württembergs repräsentieren. Selbstbewusst, weil wir inzwischen als Trägerin öffentlicher Belange anerkannt sind und die Landesregierung unsere Positionen bei Radverkehrsthemen berücksichtigt. 2010, bei der Gründungsveranstaltung der AGFK-BW, fuhr ich mit der damaligen Verkehrsministerin Tandem schon damals zeigte sich also, dass Radverkehrsförderung immer Teamwork ist. Die AGFK-BW ist ein sehr aktives Netzwerk und das macht auch seine Attraktivität aus: Viele Kommunen werden Mitglied, um sich durch Learning by doing in unserem Kreis zur Fahrradstadt zu entwickeln. Fahrrad: Fitnesstrainer und Wirtschaftsfaktor Wir setzen uns gegenüber den jeweiligen Landesregierungen dafür ein, dass dem Radverkehr größere Bedeutung beigemessen wird. Wir treten bei den Menschen im Land Das Netzwerk: Bürgermeister, Landräte, Radverkehrsbeauftragte und -experten auf dem AGFK-Geburtstag. Michael Obert Vorstandsvorsitzender der AGFK-BW und Bürgermeister von Karlsruhe in Erscheinung: mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen wie der Klimakugel, die den Umweltaspekt des Radfahrens eindrücklich in Szene setzt (Seite 10). In der Fachwelt haben wir beispielsweise mit unserem Gutachten zum Thema Schutzstreifen Beachtung gefunden (Seite 9). Nach innen bieten wir hochwertige Fortbildungen im Rahmen unseres Weiterbildungsprogramms (Seite 8). Zusammengehalten und koordiniert werden die Aktivitäten von einer sehr engagierten Geschäftsstelle bei der NVBW Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg, die zugleich Ansprechpartnerin für die AGFK-Kommunen ist. Wir fördern den Radverkehr aus praktischen Gründen, denn ohne Fahrrad geht es nicht. Wenn alle Wege, die die Bürger mit dem Rad fahren, mit dem Auto oder Motorrad zurückgelegt würden, würden unsere Städte nicht nur unpassierbar, sondern unbewohnbar. Das Fahrrad hat sich zum Symbol eines modernen Lebensstils entwickelt. Es ist Fitnesstrainer, Gesundheitscoach, Wirtschaftsfaktor und Bildungsinstrument. Kommunen, die gute Fahrradpolitik machen, beweisen sich als offen, flexibel und zukunftsfähig als ideale Standorte für wirtschaftliche und gesellschaftliche Trendsetter. Als ich mir den Fahrradklimatest des ADFC anschaute, fiel mir auf: Die Städte, in den die Bürgerinnen und Bürger den Fahrradverkehr positiv beurteilen, die stehen auch in Wirtschaftsrankings oft weit oben. Für die nächsten fünf Jahre wünsche ich der AGFK-BW, dass sich noch mehr Kommunen beteiligen und sie weiterhin eine Partnerin für alle ist, die sich für eine stadtverträgliche, nachhaltige und moderne Mobilität einsetzen. 3

4 INTERVIEW... AGFK-BW nimmt Vorradler-Rolle ein Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann über die Bedeutung der Kommunen bei der Radverkehrsförderung, die RadSTRATEGIE des Landes und seine Wünsche für die Zukunft der AGFK-BW. Winfried Hermann, Verkehrsminister, bedankt sich für die Arbeit der AGFK-BW. Herr Minister, warum ist die AGFK-BW so eine zentrale Akteurin bei der Radverkehrsförderung im Land? Minister Hermann: Kommunen spielen eine entscheidende Rolle bei der Radverkehrsförderung: 80 Prozent der Radinfrastruktur liegen in ihrer Zuständigkeit. Außerdem entscheidet sich vor Ort, ob die Maßnahmen wirklich bei den Menschen ankommen. Viele Elemente aktiver Radverkehrsförderung sind keine kommunalen Pflichtaufgaben, die Kommunen entscheiden in eigener Hoheit darüber, welche Maßnahmen sie wie umsetzen. Daher ist das klare Bekenntnis der Städte, Gemeinden und Landkreise im AGFK-Netzwerk zur Radverkehrsförderung wichtig. Viele positive Beispiele aus AGFK-Kommunen zeigen, wie mehr Radverkehr zu besserer Lebensqualität beiträgt. Auch die Bürgerinnen und Bürger spüren dies: Laut Fahrrad-Monitor Deutschland 2015 wünschen sich bundesweit 82 Prozent der Bevölkerung mehr kommunale Radverkehrsförderung. Das Land wird bei der Umsetzung seiner RadSTRATEGIE also weiter eng mit den Kommunen zusammenarbeiten? Ja, bei der Umsetzung der RadSTRATEGIE Baden-Württemberg sieht sich das Land als Partner der Kommunen. Bis 2020 wollen wir den Radverkehrsanteil im Land gegenüber dem Jahr 2008 auf 16 Prozent aller Wege verdoppeln und bis 2030 auf 20 Prozent erhöhen. Diese ambitionierten Ziele können nur erreicht werden, wenn alle Ebenen zusammenwirken. Wir unterstützen daher die Stadt- und Landkreise sowie Städte und Gemeinden auf allen Ebenen bei der Aufgabenwahrnehmung. Die einzelnen Schritte zu einem fahrradfreundlichen Baden-Württemberg sind in der RadSTRATE- GIE Baden-Württemberg anhand von über 200 Maßnahmen konkret beschrieben. Die Maßnahmen und Ziele wurden unter intensiver Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern, Vertreterinnen und Vertretern aus AGFK-Kommunen und aus der AGFK-Geschäftsstelle sowie Fachleuten erstellt. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank für das umfangreiche und konstruktive Mitwirken an diesem Prozess! Bei welchen Maßnahmen kann sich die AGFK-BW besonders einbringen und wie unterstützen Sie sie dabei? Vor allem die Stadt- und Landkreise spielen eine wichtige Rolle bei der landesweiten Radverkehrsförderung. Sie können und sollten eine aktivierende, koordinierende und beratende Funktion für die kreisangehörigen Gemeinden übernehmen. Die Mitgliedschaft im AGFK-Netzwerk hilft den Akteuren dabei. Deshalb würde ich mich freuen, wenn die AGFK-BW alle Stadt- und Landkreise als Mitglieder gewinnt. Außerdem bin ich sicher, dass der Verein den beschrittenen Weg in den Bereichen Fortbildung, Kommunikation und Forschung fortsetzt. Wir unterstützen dies weiterhin durch die Finanzierung der Geschäftsstelle und die Förderung der Projekte. 58 Mitglieder hat die AGFK-BW bereits, darunter sieben Landkreise. Das ist eine wahre Erfolgsgeschichte, zu der ich herzlich gratuliere. Seit der Gründung 2010 mit 19 Mitgliedern kommen jedes Jahr kontinuierlich weitere Kommunen dazu. Für die Arbeit, die die AGFK-BW in den vergangenen fünf Jahren geleistet hat, bin ich äußerst dankbar. Und ich kann nur an alle Städte, Gemeinden und Landkreise, die der AGFK- BW noch nicht beigetreten sind, appellieren, die vielseitige und umfassende Unterstützung durch das Netzwerk zu nutzen. Von uns erhalten die Mitglieder auch zukünftig besondere Angebote, die die Attraktivität der Mitgliedschaft weiter verbessern. Das Land braucht eine Institution wie die AGFK-BW, die das Einmaleins der Radverkehrsförderung beherrscht, die Mitgliedskommunen auf dem Weg zur Fahrradfreundlichkeit begleitet, aber auch mal ungewöhnlichere Lösungen erprobt, neue Vorhaben anstößt kurzum: eine Vorradler-Rolle einnimmt. 4

5 ERFOLGSZAHLEN Mitglieder mit einem Gesamt anteil von 58 Prozent an der Landesbevölkerung 8 Mitglieder mit der Landesauszeichnung Fahrradfreundliche Kilometer Radschulwege mit Schülern erfasst und mehr als Problemstellen identifiziert Auf 10 Untersuchungsstrecken Lösungsansätze für Schutzstreifen auf schmalen Fahrbahnen erforscht und damit die Grundlagenforschung zum Radverkehr vorangebracht Kommune 700 Teilnehmer auf 13 Weiterbildungsveranstaltungen begrüßt Auf Brötchentüten erklärt, warum Radfahren gesund und gut fürs Klima ist In 20 Kommunen zum Nikolaustag Schokoherzen an beleuchtete Radfahrer verschenkt 5

6 NETZWERKARBEIT... Ein Netzwerk mit Durchsetzungskraft Wer Mitglied in der AGFK-BW ist, muss das Rad nicht jedes Mal neu erfinden, sondern kann von den Erfahrungen anderer Kommunen profitieren. Ein weiterer Vorteil: Die AGFK-BW vertritt die Interessen ihrer Mitglieder auch gegenüber Dritten. er Bürgermeister von Ulm fachsimpelt mit dem Verkehrsminister, die Fahrradbeauftragte des Kreises Lörrach diskutiert mit dem Leiter der Verkehrsplanung der Stadt Tübingen, die Radverkehrsbeauftragten von Stuttgart und Karlsruhe freuen sich, dass sie sich mal wieder sehen: Nicht nur zu solch feierlichen Anlässen wie dem AGFK- Jubiläum (Seite 16/17) haben Vertreter der AGFK-Kommunen die Möglichkeit zum persönlichen Austausch, zur Vernetzung, zum Ideentransfer. Unkomplizierter Austausch Mehrfach im Jahr treffen sie auf AGFK-internen Veranstaltungen zusammen, beispielsweise auf der jährlichen AGFK-Mitgliederversammlung oder beim zweimal im Jahr tagenden Facharbeitskreis einem Gremium, das Projekte und Aktionen für die Arbeitsgemeinschaft entwickelt und Raum für den Erfahrungsaustausch der Mitglieder bietet. Die einzelnen Elemente des Projektplans der AGFK-BW entwickeln thematische Arbeitsgruppen innerhalb des Facharbeitskreises, beispielsweise für die Bereiche Kommunikation, Infrastruktur oder Landkreise. Der unkomplizierte direkte Austausch mit anderen kommunalen Kollegen ist für viele AGFK-Mitglieder einer der wichtigsten Gründe, Teil der Arbeitsgemeinschaft für besseren Radverkehr zu sein. Sie profitieren von den Erfahrungen, die andere Städte, Gemeinden und Kreise schon gesammelt haben, können sich Ideen holen oder über Problemlösungen diskutieren. Willkommen im internen Bereich Auch am eigenen Schreibtisch müssen AGFK-Mitglieder nicht auf den Austausch verzichten: Der interne Bereich der AGFK- Website ist eine Plattform für Fragen und Diskussionsthemen. Das Tool bietet die Möglichkeit zum fachlichen Austausch, beispielsweise bei konkreten planerischen Pro blemen. Außerdem finden Städte, Gemeinden und Landkreise dort hilfreiche Dokumente wie Musterschreiben, Protokolle, Pressemitteilungen oder Bildmaterial. Bei Fragen können sich AGFK-Mitglieder auch an die AGFK- Geschäftsstelle bei der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW) in Stuttgart wenden in dieser zentralen Anlaufstelle sehen viele Mitglieder einen großen Pluspunkt. Politische Stütze nach innen Je mehr das AGFK-Netzwerk wächst, desto schlagkräftiger wird es auch. Als Vertreterin der Interessen ihrer Mitglieder gegenüber Dritten, insbesondere dem Land, bekommt die AGFK-BW umso mehr Gewicht, je mehr Kommunen sich ihr anschließen. Auch nach innen wirkt die Arbeitsgemeinschaft als politische Stütze: Sie hilft den Radverkehrsverantwortlichen in den Mitgliedskommunen, ihre Anliegen gegenüber Politik und Verwaltung besser durchzusetzen. Im Einsatz für fahrradfreundliche Gesetzgebung Für das Ministerium für Verkehr (VM) ist die AGFK-BW eine feste Größe, wenn es um Stellungnahmen zu Gesetzesnovellen, zu Verwaltungsvorschriften oder Erlassen geht. Mit ihren Stellungnahmen trägt sie dazu bei, die Gesetzgebung und den rechtlichen Rahmen im Land fahrradfreundlicher zu gestalten und die finanzielle Förderung des Radverkehrs zu verbessern. Für die Kommunen ist es die Gelegenheit, ihr Wissen, ihre Erfahrungen und ihre Expertise von vor Ort einfließen zu lassen. So hat die AGFK-BW in den vergangenen Jahren Stellungnahmen zur Novelle der Landesbauordnung (LBO) und des Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (LGVFG), des zentralen Instruments zur Förderung der kommunalen Verkehrsinfrastruktur, veröffentlicht. Auch an der RadSTRATE- GIE, dem neuen Fahrplan für die Radverkehrsförderung des Landes, arbeitete der Verein direkt mit. Auch gegenüber dem Bund tritt die AGFK-BW als engagierte Fürsprecherin für mehr und besseren Radverkehr auf. So verfasste der AGFK-Vorsit- 6

7 zende Michael Obert zum Amtsantritt von Verkehrsminister Alexander Dobrindt einen Brief, in dem er mehr Aufmerksamkeit, Geld und Personal für den Radverkehr auf Bundesebene forderte. Mitgliederversammlung: Einmal im Jahr treffen sich Bürgermeister und Landräte für Beschlüsse. Im Einsatz für Innovationen Bei der Novelle der Landesbauordnung und der dazugehörigen Verwaltungsvorschrift setzte sich die AGFK-BW für zusätzliche Fahrradparkplätze beim Bau neuer Wohnungen und Gewerbegebäude ein. Die neue LBO verpflichtet Architekten und Bauherren dazu, das Fahrrad als Alltagsverkehrsmittel bei der Planung und Umsetzung zu berücksichtigen. Die AGFK-BW setzt sich nun dafür ein, die Fachwelt und die breite Öffentlichkeit über diese Neuerungen zu informieren. Auch für das Thema Dienstrad statt Dienstwagen macht die AGFK-BW Lobbyarbeit. Im November 2012 entschieden die Finanzminister der Länder, dass das sogenannte Dienstwagenprivileg auch für Fahrräder, Pedelecs und E-Bikes gilt. Auch für diese innovative, gesunde und umweltfreundliche Form der Mitarbeiterbindung und Mobilität wirbt die AGFK- BW mit Materialien und Aktionen. Zielgruppe hier: die Unternehmen. Lobbyarbeit: Unter anderem mit einem Flyer wirbt die AGFK-BW für alternative Dienstmobilität. 7

8 PROJEKTE... Immer auf dem neuesten Wissensstand In der kommunalen Radverkehrsförderung gibt es ständig neue Entwicklungen. Mit ihrem Weiterbildungsprogramm will die AGFK-BW ihren Mitgliedern und weiteren Interessierten den Stand der Technik unter Hinzuziehung von Experten vermitteln. Auch Forschungspilotprojekte stößt die AGFK-BW an. achseminare, Veranstaltungen zur Vorstellung von Best-Practice-Beispielen und Konferenzen vermitteln Wissenswertes aus den Handlungsfeldern Infrastruktur, Kommunikation und Service. Für AGFK-Mitglieder ist die Teilnahme eines Vertreters pro Veranstaltung kostenlos. Die AGFK-Fachseminare wenden sich an die mit Radverkehrsthemen befasste Fachebene, beispielsweise Radverkehrsbeauftragte, Verkehrsplaner und Straßenverkehrsbehörden. Auch Vertreter aus den verschiedenen weiteren Bereichen der Kommunal- und Landesverwaltung sind eingeladen, mit bundesweiten und internationalen Experten und wichtigen Akteuren der Kommunen und des Landes über Infrastruktur, Öffentlichkeitsarbeit oder Verkehrssicherheit zu diskutieren. Nachahmen ausdrücklich erwünscht: Auf den Veranstaltungen der Aus der Praxis für die Praxis -Reihe stellen AGFK- Mitgliedskommunen erfolgreiche Aktionen und Kampagnen für mehr und besseren Radverkehr vor. Davon können besonders die Kommunen profitieren, die gerade erst damit beginnen, den Radverkehr verstärkt zu fördern ( Einsteiger ). Sie lernen von den Vorreitern etwa Tricks und Organisationsverfahren. Das hochwertige Dialogformat Faktor Fahrrad für die Entscheidungsebene zeigt, dass Radverkehr in allen Gesellschaftsbereichen und damit weit über den Verkehrsbereich Wissenstransfer: Auf Fachseminaren, Best-Practice-Veranstaltungen und Konferenzen für Entscheider können die Teilnehmer viel lernen und sich vernetzen. 8

9 Pilotprojekt: Mit dem Radschulwegplan erproben AGFK-BW und Land neue Verkehrssicherheitslösungen. Schüler übernehmen die Planung ihrer Wege. hinaus eine wichtige Rolle spielt: Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Bildung und Medien. Experten aus diesen Bereichen sollen sich austauschen und vernetzen und gemeinsam querdenken. Mehr Schutzstreifen wagen Die AGFK-BW lässt auch forschen: In ihrem Auftrag hat ein Stadt- und Verkehrsplanungsbüro in einem Modellprojekt untersucht, wie Schutzstreifen auch bei engen Straßenquerschnitten realisiert werden können. Die Ergebnisse des Gutachtens erregten bundesweit Aufmerksamkeit und schlossen eine Lücke in der Grundlagenforschung zum Radverkehr. Das Fachseminar zum Thema Schutzstreifen war derart nachgefragt, dass die AGFK-BW einen Wiederholungstermin anbot. Im Ergebnis zeigte das Gutachten, dass beidseitige Schutz- streifen mit schmaler Kernfahrbahn als Lösung eingesetzt werden können. Radwegeplanung von Schülern für Schüler Als Pionier im Bereich nachhaltige Mobilität initiiert der Verein außerdem Pilotprojekte wie den Radschulwegplan. Ziel des Pilotprojekts war es, sichere Verbindungen zwischen der Schule und den Wohnorten der Schüler zu schaffen und vorhandene Problemstellen zu identifizieren aus Sicht der radelnden Schüler. Deshalb haben in 13 AGFK-Kommunen Kinder und Jugendliche die Planung ihrer eigenen Radwege übernommen. Unter Nutzung eines webfähigen Geoinformationssystems, entwickelt vom Landesamt für Geoinformation und Landesentwicklung (LGL), tragen Schüler ihre täglichen Radschulwege am Rechner ein, beschreiben Problemstellen und laden Fotos hoch. Sie können auch Verbesserungsvorschläge zum Schulweg machen. Die Daten werden analysiert und visualisiert und liefern der Kommune die Grundlage für die Erstellung des Radschulwegplans. Sie ist nun angehalten, die Gefahrenstellen auf den Schulwegen so bald wie möglich zu beseitigen. Durch das Projekt Radschulwegplan profitieren die Schüler doppelt: Zum einen werden ihre persönlichen Wege besser und sicherer, zum anderen werden sie als Radwegexperten beteiligt und ernst genommen und schärfen den Blick für die eigene Umgebung weiter. Mit dem Pilotprojekt unterstützt die AGFK-BW das Land dabei, neue, innovative Lösungen für mehr Verkehrssicherheit zu erproben. Mehr Infos: weiterbildung projekte modellprojekt-schutzstreifen projekte radschulwegplan 9

10 PROJEKTE... Tue Gutes und rede drüber die AGFK-BW hilft Für ihre Mitglieder entwirft die AGFK-BW Aktionen und Kampagnen und hilft bei der Umsetzung auch um neue Radinfrastruktur zu bewerben. Außerdem unterstützt der Verein Projekte zu Mobilitätsbildung. Für die Landeskampagne Initiative RadKULTUR können sich ausschließlich AGFK-Kommunen bewerben. adfahren bedeutet: bessere Gesundheit, mehr Klimaschutz, größere Verkehrssicherheit. Zu diesen Schwerpunktthemen hat die AGFK-BW in den vergangenen Jahren Kampagnen entwickelt, die sie ihren Mitgliedern zur Verfügung stellt. Und nicht nur das: Sie hilft ihnen auch dabei, die Aktionen vor Ort umzusetzen Brötchentüten für mehr Radverkehr Äußerst beliebt war die Brötchentüten-Aktion zu den Jahresthemen Gesundheit und Klima. Zum Start in den Fahrradfrüh- ling 2014 verteilten 565 Bäckereien in allen Mitgliedskommunen mehr als Brötchentüten. Wer in der Zeit seine Backwaren in einer der teilnehmenden Bäckereien kaufte, dem vermittelten die farbenfrohen Papiertüten im AGFK- Design augenzwinkernd, warum Radfahren fit und gesund hält und weshalb Radfahrer Klimahelden sind. Das ist Bürger- Kampagnenarbeit: Mit Brötchentüten, der blauen Klimakugel und Schokoherzen wirbt die AGFK-BW anschaulich und positiv für mehr Radverkehr. kommunikation mit einfachen Mitteln: positiv, anschaulich, greifbar im wahrsten Sinne des Wortes. Was macht die riesige Kugel da? Anschaulich, greifbar und positiv besetzt war auch die zweite große Aktion: Sie machte das CO 2 sichtbar, das Radfahrer im Vergleich zu Autofahrern einsparen in Form einer 113 Kubikmeter großen blauen Kugel, die im Herbst 2014 sieben Wochen lang durch acht AGFK-Mitgliedskommunen rollte und seitdem weiterhin in den Kommunen im Einsatz ist. 10

11 Vielfältig: Die Verkehrssicherheitskampagne Tu's aus Liebe stellt den Kommunen zahlreiche Materialien und Aktionsideen zur Verfügung. An einem zentralen Platz in der Stadt oder Gemeinde geparkt, warf die Kugel Fragen auf: Was hat die hier zu suchen? Am Wochenende lösten die Stadt-, Gemeinde- und Kreisoberen das Rätsel öffentlich auf. Die AGFK-BW unterstützte ihre Mitglieder bei der Organisation und Umsetzung des Events sowie bei der begleitenden Pressearbeit. Tu s aus Liebe: mehr Miteinander im Verkehr Einfach mal in die Anderen hineinversetzen, Blickkontakt aufnehmen, anlächeln. So lassen sich nicht nur Unfälle vermeiden, es entsteht auch ein freundlicheres und sicheres Miteinander und mehr Rücksichtnahme im Straßenverkehr. Dafür wirbt die Verkehrssicherheitskampagne Tu s aus Liebe. Sie ruft sowohl Autofahrer als auch Radler auf, für gegenseitiges Verständnis mal die Perspektive zu wechseln. So werden Autofahrer unter anderem an den oft vergessenen Schulterblick beim Abbiegen erinnert. Radfahrer werden darauf hingewiesen, dass sie sich sichtbar machen müssen, damit Autofahrer sie rechtzeitig wahrnehmen. Die AGFK-BW stellt den Mitgliedskommunen zahlreiche Materialien und Aktionsideen zum Thema Verkehrssicherheit zur Verfügung, unter anderem eine Broschüre für Bürger, Postkarten, Vorlagen für Pressearbeit, Brötchentüten und Werbung auf der Straße. Das Motto ist auch hier: richtiges Verhalten belohnen, anstatt Fehlverhalten zu bestrafen. So verteilten um den Nikolaustag herum Mitarbeiter aus 20 AGFK-Kommunen Schokoherzen an Radler, die im Dunkeln mit Licht fuhren. Kinder ins Rollen bringen Damit Kinder Spaß am Radfahren bekommen und unfallfrei unterwegs sind, bietet die AGFK-BW ihren Mitgliedern Unterstützung bei Projekten für Kinder- und Jugendmobilität an. Das AGFK- Projekt Die SchulRadler bringt Fünftklässler sicher zur Schule und bildet gleichzeitig ältere Mitschüler zu verantwortungsbewussten Verkehrsteilnehmern aus. Die frischgebackenen Fünftklässler radeln in den ersten Wochen nach den Sommerferien ihren neuen Schulweg gemeinsam. Von der Polizei oder dem ADFC geschulte Begleitpersonen, in der Regel ältere Schüler, übernehmen die Verantwortung für die Gruppen. Um Kommunen und Schulen den Einstieg in das Projekt leicht zu machen, erläutert die AGFK-BW in einem umfassenden Leitfaden alle Schritte und unterstützt mit Pressearbeit. Die AGFK-BW hat die SchulRadler in Baden-Württemberg nicht nur auf den Weg gebracht, sondern auch zum Selbstläufer gemacht. Die SchulRadler: Ältere Mitschüler übernehmen in dem Projekt Verantwortung für neue Fünftklässler. 11

12 PROJEKTE... Gegen die Skepsis. Die Informations- und Kommunikationspakete der AGFK-BW helfen Kommunen, neue Infrastruktur zu bewerben. Damit Infrastruktur zur Geltung kommt Immer mehr Kommunen in Baden-Württemberg richten Fahrradstraßen ein. Um Anwohner und Radler über die neuen Regeln und ihre Vorteile zu informieren, sind verständliche Informationsmaterialien wichtig. Die AGFK-BW bietet ihren Mitgliedern ein Kommunikationspaket zur Eröffnung von Fahrradstraßen an. Eine weitere Infrastrukturmaßnahme für bessere Radfahrbedingungen in Baden-Württemberg ist der Schutzstreifen entlang von Fahrbahnen. Oft wird der vor Ort allerdings mit Skepsis oder sogar Ablehnung begrüßt. Radfahrer fühlen sich unsicher, Autofahrer haben ebenfalls Angst vor Unfällen. Um diese subjektive Unsicherheit aufzulösen und den Bürgern den Mehrwert von Schutzstreifen näherzubringen, hat die AGFK-BW auch zu diesem Thema anschauliche Informationsmaterialien produziert. Auch die AGFK-Faltblattserie Entspannt mobil informiert umfassend über Sicherheit und Regeln im Straßenverkehr. AGFK-Städte, -Gemeinden und -Landkreise können die Faltblätter einzeln oder als Serie für die Kommunikation mit allen Verkehrsteilnehmern vor Ort einsetzen. RadKULTUR in AGFK-Kommunen Ein weiteres Plus für AGFK-Kommunen: Ihnen stehen die Angebote der Landeskampagne Initiative RadKULTUR zur Verfügung, die durch Mitmachaktionen und Öffentlichkeitsarbeit die schönen Seiten des alltäglichen Radelns vermittelt nach dem Motto: Radeln ist selbstverständlich, einfach und macht Spaß. Die AGFK-BW ist bei der Kampagne Partnerin des Landes. Um auf die jeweiligen Bedürfnisse der Kommunen einzugehen, bietet die Initiative RadKULTUR den AGFK-Mitgliedern Teilnahmemöglichkeiten mit unterschiedlichen För- derstufen, darunter ein umfangreiches großes Förderpaket mit individuellem Jahresprogramm und ein kleines Förderpaket mit ausgewählten RadKULTUR-Bausteinen. Außerdem können sich die Kommunen als Gastgeber (Aktionsorte) für konkrete RadKULTUR-Veranstaltungen bewerben. Auch wenn ein AGFK- Mitglied noch keine RadKULTUR-Kommune ist oder war, kann sie die Bausteine der Landeskampagne buchen, beispielsweise den RadCHECK, bei dem Bürger ihre Fahrräder kostenlos überprüfen und kleinere Schäden reparieren lassen können. Mehr Infos: projekte

13 MITGLIEDSCHAFT... Deshalb sind wir AGFK-Mitglied» Weil wir alle voneinander lernen können. Und wer Rennrad fährt, weiß, dass man gemeinsam in der Gruppe besser und schneller ans Ziel kommt, auch bei Gegenwind.«Peter Pätzold, Bürgermeister der Stadt Stuttgart»Für uns lohnt es sich, Mitglied zu sein, weil wir das Fahrrad gleichberechtigter in unseren Verkehr integrieren wollen und dabei von den Erfahrungen dieses kompetenten Netzwerkes unmittelbar profitieren.«christine Kraayvanger, Bürgermeisterin der Stadt Böblingen» Für eine Großstadt wie Ulm ist das Thema Nachhaltigkeit insbesondere in der Mobilität wichtig. Im Netzwerk mit den anderen AGFK-Kommunen ist es erheblich einfacher, den Radverkehr nachhaltig voranzubringen. Wir machen das Fahrradfahren weiter zum Trend, denn es ist modern, schick, gesund und macht Spaß.«Tim von Winning, Bürgermeister der Stadt Ulm»Wir profitieren sehr vom Austausch mit den anderen AGFK-Mitgliedskommunen. Zusammen macht es auch einfach mehr Spaß, den Radverkehr in Baden-Württemberg in Fahrt zu bringen. Durch das große Netzwerk fanden bereits wichtige kommunale Belange in Zusammenarbeit mit der Landesregierung eine bessere Beachtung.«Marion Dammann, Landrätin des Landkreises Lörrach» Für Friedrichshafen ist der unkomplizierte und schnelle Erfahrungsaustausch mit den anderen Mitgliedsstädten wichtig. Dadurch können eigene Projekte und Maßnahmen effizient und zielgerichtet vorbereitet und umgesetzt werden.«dr. Stefan Köhler, Erster Bürgermeister der Stadt Friedrichshafen»Wir wollen immer mehr Menschen dafür gewinnen, das Rad als praktisches, gesundes und umweltschonendes Fortbewegungsmittel zu nutzen. Die Aktionen und die Werbematerialien der AGFK-BW unterstützen die Gemeinde dabei.«martin Kaufmann, Bürgermeister der Gemeinde Rudersberg 13

14 MITGLIEDSCHAFT... Zusammen tritt man weniger allein Die Mitgliedschaft in der AGFK-BW lohnt sich. Das zeigen auch die Ergebnisse der AGFK-Mitgliederbefragung anlässlich des fünften Geburtstags. n fünf Jahren ist mit der AGFK-BW ein festes Netzwerk für mehr und besseren Radverkehr im Land entstanden. Die Mitglieder inspirieren sich gegenseitig mit Ideen und tauschen Pläne zur Umsetzung aus. Die Mehrheit sieht das als einen der größten Vorteile ihrer AGFK-Mitgliedschaft, als eine wichtige Unterstützung und Bereicherung für die Arbeit Fürs Rad. Vor Ort.. Eine für alle Das Netzwerk lebt durch seine Mitglieder. Sie legen die Themenschwerpunkte fest, erarbeiten Inhalte, bringen das Netzwerk fachlich und organisatorisch voran. Mit der AGFK- Geschäftsstelle unter dem Dach der NVBW in Stuttgart haben die Mitglieder eine zentrale Anlaufstelle, die sie bei der Öffentlichkeitsarbeit und bei ihrer inhaltlichen Arbeit unterstützt. Sie bündelt die Bedürfnisse der Kommunen und die Herausforderungen, vor denen sie stehen, erarbeitet Musterlösungen und stellt sie allen Mitgliedern zur Verfügung nach dem Motto Zentral entwickeln, dezentral nutzen. Diesen Vorteil des Netzwerks wissen alle Kommunen zu schätzen. Der Einsatz lohnt sich Zwar erfordert die Mitgliedschaft auch zusätzlichen Einsatz in den Städten, Gemeinden und Kreisen doch die Mehrheit der AGFK-Kommunen findet: Der Nutzen überwiegt. Neben der Chance, am RadKULTUR-Förderprogramm teilzunehmen Fürs Rad. Vor Ort: Die Mehrheit der Mitglieder sieht den Austausch im Netzwerk als einen der größten Vorteile der AGFK-BW. (Seite 12), steigert auch die Möglichkeit, zu allen Weiterbildungsveranstaltungen einen Vertreter kostenlos zu entsenden, den Wert der AGFK-Mitgliedschaft in finanzieller wie in fachlicher Hinsicht. Begehrtes Ziel: Fahrradfreundliche Kommune Ausschließlich Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft können sich beim Land um die offizielle Auszeichnung als Fahrradfreundliche Stadt, Fahrradfreundliche Gemeinde oder Fahrradfreundlicher Landkreis bewerben. Mit diesem Titel können die Kommunen ihre vorbildliche Radverkehrspolitik noch besser bewerben und vertreten: nach außen und nach innen gegenüber Politik und weiteren Verwaltungsbereichen vor Ort. Um die begehrte Auszeichnung zu erhalten, müssen Städte, Gemeinden und Landkreise sich in verschiedenen Bereichen für mehr und besseren Radverkehr einsetzen: unter anderem fahrradfreundliche Infrastruktur schaffen, Fahrrad und ÖPNV verknüpfen und insgesamt den politischen Willen zeigen, den Radverkehr konsequent zu fördern. Die Ausgezeichneten erhalten neben dem Signet Fahrradfreundliche Kommune auch eine Fahrradzählsäule. Sie liefert täglich statistische Daten zum Radverkehr: eine wichtige Grundlage der Verkehrsplanung und ein Instrument, die Erfolge der Radverkehrsförderung zu messen. Erwartungen an die Mitgliedschaft erfüllt Für die Landesregierung ist die AGFK-BW mit ihren fast 60 Mitgliedern eine Institution, deren Stimme gehört wird. Was einzelne Kommunen im Alleingang nicht oder nur mit viel Aufwand schaffen, gelingt im Team. Ein Ergebnis der AGFK-Mitgliederbefragung lautet konsequenterweise: Fast alle Kommunen sehen ihre Erwartungen an die AGFK-Mitgliedschaft erfüllt und stellen diese nicht in Frage. 14

15 GLÜCKWÜNSCHE... Landesverbände gratulieren»fahrradfreundlichkeit leistet einen wichtigen Beitrag zu einer besseren Lebensqualität. Die AGFK-BW bündelt Interessen, setzt Impulse und verschafft den fahrradfreundlichen Kommunen und Kreisen den nötigen Rückenwind. Ich kann nur dazu ermuntern, Mitglied in der AGFK- Familie zu werden!«joachim Walter, Präsident des Landkreistages Baden-Württemberg» Ich wünsche der AGFK-BW weiterhin eine schlagkräftige Geschäftsstelle.«Bernd Klingel, Geschäftsführer der NVBW»Ich wünsche mir, dass die AGFK-BW den Mut hat, den Straßenraum neu zu verteilen.«dr. Gudrun Zühlke, Vorsitzende des ADFC Baden-Württemberg» Aktuell sind dreimal so viele Kommunen im Netzwerk der AGFK-BW vereint wie bei der Gründung im Jahr Das zeigt, dass Fahrradförderung in Baden-Württemberg enorm an Bedeutung gewonnen hat. Für die Kommunen ist der Austausch untereinander wichtig ich wünsche der AGFK-BW deshalb weiterhin viel Erfolg.«Barbara Bosch, Präsidentin des Städtetages Baden-Württemberg»Bei keiner anderen Erfindung ist das Nützliche mit dem Angenehmen so innig verbunden wie beim Fahrrad: Adam Opels Erkenntnis gilt heute noch. Die Kommunen in der AGFK-BW haben viel für die Umwelt und für den Radverkehr in Alltag und Freizeit erreicht. Ich möchte sie ermutigen, das Miteinander der Verkehrsteilnehmer weiter zu optimieren.«roger Kehle, Präsident des Gemeindetages Baden-Württemberg» Dank der AGFK-BW ist es gelungen, das Fahrrad als ernst zu nehmendes Verkehrsmittel und als Alternative zum Auto in immer mehr Kommunen zu etablieren. Wir wünschen der AGFK-BW, dass mit ihrer Hilfe ein landesweiter Radverkehrsanteil von 20 Prozent erreicht wird das Ziel der Radstrategie Baden- Württemberg bis 2030«Matthias Lieb, Vorsitzender des VCD Baden-Württemberg 15

16 JUBILÄUM... Den Radverkehr feiern: Minister Winfried Hermann (2. v. r.) und die AGFK-Vorstandsmitglieder Beatrice Soltys, Michael Obert, Günter Riemer und Dr. Michael Wilke gratulierten. Eine zentrale Institution der Radverkehrsförderung Am Freitag, dem 13. November 2015, feierte die AGFK-BW in Stuttgart ihren fünften Geburtstag. Ein Anlass, auf Erfolge zurückzublicken und über Zukunftspläne zu diskutieren. Als zentrale Akteurin bei der Radverkehrsförderung bezeichnete Winfried Hermann die AGFK-BW auf ihrer Jubiläumsfeier: Niemand, der fünf Jahre hinter sich hat, kommt so proper daher wie die AGFK-BW, lobte der Minister für Verkehr. Kommunen spielen bei der RadSTRATEGIE des Landes eine wichtige Rolle. Sie vermitteln das Leitbild der nachhaltigen Mobilität direkt vor Ort und transportieren gleichzeitig die Bedürfnisse der Städte, Gemeinden und Landkreise in die Landesgremien. Das Land will das Netzwerk künftig noch besser fördern, politisch unterstützen und den Austausch zwischen kommunaler und Landesebene weiter intensivieren. Konkret heißt das: eine Projektförderung, die für die kommenden Jahre gesichert ist und der Mitgliederzahl entsprechend anwächst. Zusätzlich wird das Personal in der AGFK-Geschäftsstelle bei der NVBW aufgestockt. 80 Bürgermeister, Radverkehrsbeauftragte, Landespolitiker, Behördenvertreter, Mitglieder des Landesbündnisses ProRad und Vereinsvorsitzende feierten mit der AGFK-BW. Der AGFK-Vorstandsvorsitzende und Bürgermeister von Karlsruhe Michael Obert blickte erfreut und mit Stolz auf die vergangenen fünf Jahre zurück. Er dankte den Fahrradbeauftragten der Kommunen, der Fachebene, die die Kernarbeit erledige. Außerdem machte er deutlich, dass das Fahrrad mehr sei als ein Verkehrsmittel: Es bringe Lebensqualität, Wirtschaftskraft und Verkehrssicherheit in die Kommunen. Auch der Präsident des Europäischen Fahrraddachverbandes European Cycling Federation und der World Cycling Alliance, 16

17 Reger Austausch: In den Pausen und beim Abendessen hatten die Geburtstagsgäste viel Zeit für Gespräche. Manfred Neun, überbrachte seine Glückwünsche und betonte die wirtschaftliche Bedeutung des Fahrradverkehrs weltweit werde das Radfahren nach und nach zum monetären Faktor. Er gratulierte den Anwesenden, dass sie die Kooperation für aktive Mobilität ernst nehmen. Aktive Mobilität, eigenständige Fortbewegung beispielsweise zu Fuß oder mit dem Fahrrad müsse ein Grundrecht sein. AGFK-BW unterstützt Fußverkehr Dass aktive Mobilität ein großes Thema ist für die AGFK-BW, zeigt sich auch darin, dass sich die Arbeitsgemeinschaft künftig stärker mit dem Zufußgehen beschäftigen wird. Wer den Radverkehr fördert, verbessert auch die Bedingungen für den Fußverkehr. Eine Stadt der kurzen Wege, in der Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger gleichberechtigt unterwegs sind. Bürgermeister berichten Unter anderem darum ging es auch in der Podiumsdiskussion zwischen Minister Winfried Hermann und den AGFK-Vorstandsmitgliedern Michael Obert, Beatrice Soltys, Bürgermeisterin der Stadt Fellbach, Günter Riemer, Bürgermeister in Kirchheim unter Teck, und Lörrachs Bürgermeister Dr. Michael Wilke. Soltys plädierte dafür, den öffentlichen Raum an den Bedürfnissen der Menschen zu orientieren. Riemer regte an, künftig das Thema Gesundheit stärker in den Vordergrund zu bringen, wenn es um die Vorteile der Radverkehrsförderung gehe. Wilke berichtete von der erfolgreichen Kooperation Lörrachs mit seinen Umlandgemeinden mit dem Ziel, Jobpendler aufs Fahrrad zu locken. Kommunen spielen zentrale Rolle Beispiele wie diese zeigen, dass Kommunen für die Radverkehrsförderung des Landes eine wichtige Rolle spielen. Sie vermitteln das Leitbild der nachhaltigen Mobilität direkt vor Ort, sind nah an den Menschen. Auf der anderen Seite transportieren sie die Bedürfnisse der Städte, Gemeinden und Landkreise und praktische Lösungen auf kommunaler Ebene in die Landesgremien. Diese Bedeutung erkennt auch das Land an. Es sieht die AGFK-BW als zentrale Akteurin im Rahmen seiner RadSTRATE- GIE an, seines Fahrplans für die Radverkehrsförderung in den kommenden zehn Jahren. 17

18 WÜNSCHE FÜR DIE ZUKUNFT... AGFK-Vorstand wünscht Mut und Wachstum»Für die nächsten fünf Jahre wünsche ich der AGFK-BW, dass sich noch mehr Kommunen beteiligen und sie weiterhin eine Partnerin für alle ist, die sich für eine stadtverträgliche, nachhaltige und moderne Mobilität einsetzen.«michael Obert, Vorstandsvorsitzender, Bürgermeister der Stadt Karlsruhe»Ich wünsche der AGFK-BW, dass noch viele Mitstreiter unter den Landkreisen gefunden werden und sich auch auf politischer Seite viele Unterstützer gewinnen lassen. Allen Förderern des Radverkehrs gemeinsam wünsche ich, dass die aktuelle Euphorie für das Verkehrsmittel Fahrrad noch lange anhält.«beatrice Soltys, stellv. Vorstandsvorsitzende, Bürgermeisterin der Stadt Fellbach»Fünf Jahre AGFK-BW sind eine Erfolgsgeschichte: enormes Mitgliederwachstum, gute Lobby- und Netzwerkarbeit, starke Entlastung der Kommunen durch die AGFK-Arbeitskreise. Ich wünsche der AGFK-BW, dass sie auch in den nächsten fünf Jahren so erfolgreiche Arbeit leistet und dass die Landesregierung sie weiterhin als kompetente Partnerin zu schätzen weiß.«reinhard Molt, Vorstand, Bürgermeister der Stadt Filderstadt» Ich wünsche der AGFK-BW, dass es gelingt, alle Landkreise als Mitglieder zu gewinnen. Das kann eine flächendeckende Radverkehrsförderung mit hoher Kompetenz, großem Engagement und geballtem Wissen gewährleisten. Neben der ausreichenden Finanzierung wünsche ich mir anhaltende Begeisterung für die Förderung dieses herrlichen Verkehrsmittels.«Günter Riemer, Vorstand, Bürgermeister der Stadt Kirchheim unter Teck» Ich wünsche mir, dass sich die AGFK-BW weiterhin so engagiert und beharrlich für den Ausbau des Radverkehrs einsetzt und ihre Interessen gegenüber der Politik entsprechend vertritt. Für die Mitgliedskommunen wünsche ich mir auch in Zukunft Unterstützung, mit Informationsmaterial oder beispielhaften Projekten.«Dr. Michael Wilke, Vorstand, Bürgermeister der Stadt Lörrach 18

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20 Mitgliedskommunen der AGFK-BW Städte und Gemeinden Landkreise Landesauszeichnung Baden-Württemberg Fahrradfreundliche Kommune Hier könnte auch Ihre Kommune stehen! Mehr Infos: verein mitglied werden In dieser Broschüre wird um die Textlänge knapp zu halten keine geschlechtsspezifische Ansprache ver wendet. Die Broschüre richtet sich jedoch selbstverständlich an Leser und Leserinnen. Lahr Offenburg Mannheim Hockenheim Waghäusel Karlsruhe Heidelberg LK Karlsruhe Marbach Pforzheim Ludwigsburg Rudersberg Rastatt Waiblingen Aalen Sinzheim Leonberg Fellbach Stuttgart Schwäbisch Gmünd Baden-Baden LK Böblingen Ostfildern Esslingen LK Göppingen Bühl Böblingen Sindelfingen Göppingen Heidenheim Sasbach Schönaich Kirchheim Herrenberg Filderstadt LK Tübingen Rhein-Neckar-Kreis LK Heilbronn Heilbronn Bietigheim-Bissingen Tübingen Reutlingen Crailsheim Schwäbisch Hall Ulm Bildnachweis: Ambiente Media Service (Titel, 10), Landratsamt Göppingen (10), VM (4), Stadt Heilbronn (12), Albstadt Porträtbilder (13, 15, 18): ADFC BW, AGFK-BW, NVBW, VCD BW, Stadt- und Kreisverwaltungen Redaktion: fairkehr GmbH Gestaltung: Mike Communications Emmendingen Freiburg Villingen-Schwenningen Biberach Bad Waldsee Stand: August 2016 Lörrach LK Lörrach Bad Säckingen Singen Konstanz Ravensburg Friedrichshafen Gefördert von: Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e. V. c/o Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg mbh Wilhelmsplatz 11, Stuttgart Telefon (0711)

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