JAHRESBERICHT DER HOCHSCHULLEITUNG

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1 2012 JAHRESBERICHT DER HOCHSCHULLEITUNG

2 2012 JAHRESBERICHT DER HOCHSCHULLEITUNG Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt

3 INHALT Das Hochschuljahr 2012 Momente aus dem Hochschuljahr Fakultäten und Studiengänge Fakultät für angewandte Natur- und Geisteswissenschaften Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen Fakultät Elektrotechnik Fakultät Gestaltung Fakultät Informatik und Wirtschaftsinformatik Fakultät Kunststofftechnik und Vermessung Fakultät Maschinenbau Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen Fakultät Wirtschaftswissenschaften Duales Studium Qualitätssicherung zur Lehre Wirtschaftsbeirat Campus Weiterbildung Studentisches Die Allgemeine Studienberatung Der Career Service Der studentische Konvent Die Frauenbeauftragte Spenden und Stiftungen Hochschule für Schüler Forschung und Technologietransfer Institut für angewandte Logistik Institut Design und Informationssysteme Institut für Energie- und Hochspannungstechnik Institut für Medizintechnik Technologietransferzentrum Elektromobilität Hochschule International Das Akademische Auslandsamt Internationale Kontakte Zentrale Einrichtungen Die Bibliothek Das IT Service Center Die Zentrale Einrichtung Medien Liegenschaften Die Hochschulgebäude im Überblick Baumaßnahmen der Hochschule Technischer Betrieb Ressourcen Der Haushaltsausschuss Der Haushalt der FHWS Das Personal der Hochschule Hochschulrat und Senat Impressum

4 DAS HOCHSCHULJAHR 2012 Medizintechnik sowie dem Institut für Elektro- und Hochspannungstechnik eingeweiht. Dieser sogenannte dritte Bauabschnitt wurde bereits im Jahr 2011 abgeschlossen. Damit sind die Baumaßnahmen in Schweinfurt aber noch nicht beendet. Der Auftrag zur Weiterführung der Bauabschnitte zwei und vier der erste Bauabschnitt war bereits im Jahr 2007 vollendet wurde im Juli 2012 erteilt. Die beiden Bereiche sollen als Gesamtmaßnahme ab dem Sommersemester 2014 in Angriff genommen werden. An der Abteilung Würzburg schritt die Sanierung des WiSo- Hörsaalgebäudes in der Münzstraße 12 weiter voran. Diese hatte im Jahr 2011 begonnen. Das Gebäude soll zum Beginn des Sommersemesters 2013 wieder für den Studienund Lehrbetrieb bereit sein. Das Jahr 2012 war für die Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt ein Jahr des Ausbaus und des Wechsels. Mit Studierenden im Wintersemester 2011/12 und im Wintersemester 2012/13 zählte die FHWS mehr eingeschriebene Studierende als je zuvor. Dabei gingen die Studienanfängerzahlen gegenüber dem Vorjahr leicht zurück. Eine Entwicklung, die allerdings zu erwarten war, da im Jahr 2011 der doppelte Abiturjahrgang und der Wegfall der Wehrpflicht für Rekordzahlen bei den Erstsemestern gesorgt hatten. Ein neues Kapitel in der Hochschulgeschichte wurde mit dem Amtsantritt von Professor Dr. Robert Grebner als neuem Hochschulpräsidenten begonnen. Er löste zum den bisherigen Präsidenten der Hochschule Professor Dr. Heribert Weber ab, der die Geschicke der FHWS in den vorangegangenen zwölf Jahren gelenkt hatte. Ebenfalls im März wurde an der Abteilung Schweinfurt das Kompetenzzentrum Mainfranken mit dem Institut für Auch bei den Studiengängen ging 2012 der Um- und Ausbau weiter. Zum Wintersemester 2012/13 wurden die letzten verbliebenen Diplomstudiengänge Kunststoff- und Elastomertechnik in Würzburg und in Schweinfurt Elektrotechnik, Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen und Ingenieurinformatik umgestellt. Der Schweinfurter Diplomstudiengang Ingenieurinformatik wurde zudem durch den Bachelorstudiengang Mechatronik ersetzt. Neu eingeführt wurden der Bachelorstudiengang Technomathematik in Schweinfurt und der Masterstudiengang Fachübersetzen und mehrsprachige Kommunikation in Würzburg, die zum Wintersemester 2012/13 erfolgreich an den Start gingen. Weiterhin positiv entwickelte sich 2012 der Campus Weiterbildung, der neben weiterbildenden Masterstudiengängen auch verschiedene Formen beruflicher Weiterbildungsmöglichkeiten anbietet. Der Bereich konnte seine Studierenden- und Teilnehmerzahlen sowie seine Umsätze erneut steigern. Um die Bestehensquoten und die Praxis-Fitness unserer Studierenden zu verbessern, wurde an der FHWS das 4

5 Leicht sinkende Anfängerzahlen bei dennoch steigender Studierendenzahl eine positive Bilanz Studienanfänger an der FHWS Würzburg Schweinfurt FHWS Gesamt WS 08/ / / / / BEST-FIT-Projekt ins Leben gerufen. Im Rahmen des Qualitätspakts Lehre vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wird die Hochschule Würzburg- Schweinfurt dafür mit 3,8 Millionen Euro über eine Laufzeit von rund 4,5 Jahren gefördert. Die Maßnahmen der fünf verschiedenen BEST-FIT-Module an der FHWS sollen die Quote der Studienabbrecher vor allem in den Ingenieurstudiengängen senken, die Bestehensquote bei Prüfungen verbessern, einen zügigen Übergang von der Hochschule in das Berufsleben begünstigen und die Fitness der Absolventinnen und Absolventen für die Praxis verbessern. Studierende an der FHWS Weiterentwickelt wurde die Aufbauorganisation der FHWS. Neben den Organisationseinheiten Fakultäten und Instituten stehen die zentralen Bereiche, die ab 2013 neu als Hochschulservices bezeichnet werden sollen. Damit wird zum Ausdruck gebracht, dass hier Dienstleistungen für alle anderen Bereiche der FHWS erbracht werden und eine offene Dienstleistungskultur weiter etabliert wird. Im Rahmen dieser Neuordnung wurde bereits 2012 der Hochschulservice Hochschulkommunikation (HSK) konstituiert, dessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich mit Aufgaben der Öffentlichkeitsarbeit sowie Belangen der internen und externen Kommunikation befassen. Würzburg Schweinfurt FHWS Gesamt WS 08/ / / / / Im Jahr 2012 wurde außerdem organisationsübergreifend eine Leitbild-Diskussion in der Hochschule gestartet. Schwerpunkte und Themenfelder wurden in konstruktiven Prozessen herausgearbeitet und sollen 2013 in Formen gegossen werden, um als neues Leitbild der FHWS etabliert zu werden. Es wird sich weiterhin viel bewegen in und um die FHWS. Was die Hochschule Würzburg-Schweinfurt im Jahr 2012 bewegte, das fasst dieser Jahresbericht für Sie zusammen. Ihre FHWS-Hochschulleitung DAS HOCHSCHULJAHR

6 MOMENTE NEUER HOCHSCHULPRÄSIDENT Präsident Professor Dr. Robert Grebner (re.) überreicht dem scheidenden Präsidenten Professor Dr. Heribert Weber die höchste Auszeichnung der Hochschule, die Ehrenmedaille (Foto FHWS/Klein) Seit dem ist Professor Dr. Robert Grebner neuer Präsident der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt. Der Hochschulrat hatte ihn am für die Amtszeit vom bis zum gewählt. Grebner trat die Nachfolge von Professor Dr. Heribert Weber an, der die zulässige Höchstamtszeit nach zwei Amtsperioden und zwölf Jahren Präsidentschaft erreicht hatte. Im Rahmen der Amtsübergabe betonte Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch die zwölf Jahre Amtszeit von Präsident Weber seien die bisher fruchtbarsten in der vierzigjährigen Geschichte der Hochschule Würzburg-Schweinfurt gewesen. Weber habe den Kampf um den Neubau in Würzburg am Sanderheinrichsleitenweg mit der Ausdauer des passionierten Marathonläufers geführt. Er übergebe nicht nur ein Haus, das für seinen Nachfolger gut bestellt sei, er habe darüber hinaus in seiner Amtszeit Maßstäbe gesetzt. Schweinfurts Oberbürgermeister Sebastian Remelé lobte die stets konstruktive Zusammenarbeit mit der FHWS, gerade auch vor dem Hintergrund des Ausbaus einer Bildungslandschaft. Die Ära Weber sei geprägt von der Bewältigung großer Aufgaben, wie unter anderem die kontinuierliche Erhöhung der Studierendenzahlen, die Bewältigung des doppelten Abiturjahrgangs, die Einführung neuer Studiengänge, die zahlreichen Neubauten oder die Inbetriebnahme des Campus II und des Kompetenzzentrums Mainfranken. Schließlich überreichte der neue Präsident Grebner dem scheidenden Präsidenten Weber die höchste Auszeichnung der Hochschule die Ehrenmedaille als Dank für seinen langjährigen Einsatz für die FHWS. Grebner betonte außerdem, wichtig sei ihm für die Hochschule als einem Wissensbetrieb, die Forschung voranzubringen und die FHWS noch stärker in der Region zu vernetzen. Darüber hinaus interessierten ihn Menschen, Mitarbeiter und die Möglichkeiten, wie sie effektiv arbeiten könnten. Als Informatiker interessiere es ihn, zu analysieren und sich für Problemlösungen einzusetzen. Grebner, 1966 in Gerolzhofen geboren, leitete bis zu seinem Amtsantritt das IT Service Center der FHWS und übernahm ab 2002 als Professor zusätzlich die Funktionen des Studiendekans, des Prodekans sowie des Dekans der Fakultät Informatik und Wirtschaftsinformatik. 6

7 MOMENTE KOMPETENZZENTRUM MAINFRANKEN die Zentralverwaltung geschaffen bzw. den Anforderungen an einen modernen Studien- und Lehrbetrieb angepasst. Ziel des Kompetenzzentrums Mainfranken ist die Intensivierung der anwendungsorientierten Forschung in den beiden schon heute besonders forschungsaktiven elektrotechnischen Fachbereichen der Energie- und Hochspannungstechnik sowie der Medizintechnik mit Hilfe eines breitgefächerten naturwissenschaftlichen und technologischen Ansatzes sowie einer weitgehenden interdisziplinären Vernetzung. Medizintechnik im Kompetenzzentrum Mainfranken (Foto FHWS/Klein) Am erfolgte an der Abteilung in Schweinfurt die Einweihung des vorgezogenen dritten Bauabschnitts, des Kompetenzzentrums Mainfranken. Auf über Quadratmetern Hauptnutzfläche wurden hier Räume für die beiden In-Institute Energie- und Hochspannungstechnik (IEHT) und Medizintechnik (IMT), das ITSC, die Fakultäten für angewandte Natur- und Geisteswissenschaften und Elektrotechnik sowie zwei Hörsäle, Konferenzräume und Zu den wissenschaftlichen Zielen zählen vor allem der Erhalt sowie der gezielte Ausbau der vorhandenen wissenschaftlichen Kompetenz und Exzellenz in den Bereichen der Energie- und Hochspannungstechnik sowie der Medizintechnik. Dabei sollen Beiträge zu aktuellen anwendungsorientierten Forschungsfragen der beiden Bereiche geleistet werden, die Forschungskontinuität soll gezielt verbessert werden. Durch intensive Zusammenarbeit mit führenden Unternehmen und mit der Fachwelt soll die Weiterentwicklung des technologischen Wissens vorangetrieben werden, zur gegenseitigen Unterstützung der Partner in ihrer wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Entwicklung. Die Institute im Kompetenzzentrum Mainfranken bilden dabei Schnittstellen für die nationale wie internationale Vernetzung nach außen und für die interdisziplinäre Vernetzung innerhalb der Hochschule durch Einbeziehung weiterer Fachgebiete. Darüber hinaus ist vorgesehen, Forschungs- und Lehrbetrieb auf allen Stufen der akademischen Ausbildung zu verzahnen und Studierende in die Forschungsprojekte einzubeziehen, um das aktuelle Anwendungs- und Forschungswissen unmittelbar an die künftigen Fach- und Führungskräfte weiterzugeben. Durch eine verstärkte Publikationstätigkeit und durch nationale und internationale wissenschaftliche Vernetzung sollen dabei die Profilbildung und die Zusammenarbeit in der Fachwelt noch weiter intensiviert werden. 7

8 MOMENTE DAS PROJEKT BEST-FIT AN DER FHWS 2012 fiel an der FHWS der Startschuss für das Projekt BEST-FIT Module zur Verbesserung von Bestehensquoten und Praxis-Fitness der Absolventen. Die Hochschule wird dafür vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 3,8 Mio. Euro im Rahmen des Qualitätspaktes Lehre gefördert (Laufzeit: ). Mit insgesamt fünf unterschiedlichen Maßnahme-Modulen soll im Rahmen von BEST-FIT die Quote der Studienabbrecher insbesondere in den technischen Studiengängen deutlich gesenkt, die Bestehensquote bei Prüfungen verbessert, ein zügiger Übergang von der Hochschule in das Berufsleben und die optimale Fitness der Absolventinnen und Absolventen für die Praxis erreicht werden. Die Maßnahmen dienen der persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung eines möglichst großen Kreises von Studienanfängern. Das Maßnahmenbündel richtet sich an Studienbewerberinnen und -bewerber, Studienanfängerinnen und -anfänger sowie fortgeschrittene Studierende: Das Assessment-Center (Modul 1) vor Beginn des Studiums ist in der Pilotphase für die Fakultät Wirtschaftswissenschaften geplant. Die projektorientierte Studieneingangsphase (Modul 2) erfolgt unter wissenschaftlicher Leitung praxisbezogen innerhalb der Hochschule. Es wird ein innovatives, projektorientiertes Studienmodell entwickelt und validiert, um den Praxisbezug in einem ingenieurwissenschaftlichen Studiengang schon in der Studieneingangsphase und damit auch die Motivation der Studierenden zum selbstständigen Wissenserwerb zu erhöhen. In die Kleingruppentutorien (Modul 3) sind Lehrbeauftragte und unterstützend Studierende höherer Semester als Tutoren eingebunden. Mit dieser Maßnahme wird in MINT-Fächern der Ingenieurausbildung gezielte und individuelle Unterstützung in Kleingruppen (zwei bis vier Studierende pro Kurs) angeboten. Im modellhaften Betrieb des Unternehmens LearnFab (Modul 4) wird Kontakt und Kooperation mit regionalen und überregionalen Firmen und Einrichtungen aufgebaut bzw. vertieft. Living Case erfolgt dabei in enger Verzahnung mit den Lehrveranstaltungen der Fakultät. Begleitung, Vernetzung und Auswertung aller Maßnahmen übernimmt die der Hochschulleitung zugeordnete zentrale Einheit für Qualität der Lehre (Modul 5). Ziel dieses Moduls ist es, mit geeigneten strukturellen Maßnahmen eine nachhaltige Etablierung des Qualitätsmanagements zu erreichen und einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess sicherzustellen. 8

9 MOMENTE FHWS-STUDIERENDE AUF DER UFRA Die Medienbühne auf der ufra 2012 (Foto FHWS/Klein) Bereits zum vierten Mal waren die Studierenden des Studiengangs Medienmanagement mit der Medienbühne auf der Unterfrankenschau (ufra) in Schweinfurt vertreten. Unter der Leitung von Vizepräsident Prof. Dr. Bernhard Arndt und Helmut Göb, dem technischen Leiter der Zentralen Einrichtung Medien (ZEM), übernahmen die angehenden Medienmanager dabei sowohl die Planung des neuntägigen Bühnenprogramms, als auch die Moderationen und die technische Abwicklung. Letztere umfasste die Aufzeichnung des Programms mit professionellen Fernsehkameras, aber auch die Steuerung der Bild-, Licht und Tontechnik. Angeleitet und unterstützt wurden die rund 30 Studierenden durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ZEM. Die Besucherinnen und Besucher erlebten ein vielfältiges Bühnenprogramm mit Beiträgen aus Wissenschaft, Technik, Sport und Kultur. Außerdem konnten hochkarätige Gäste wie die Landtagspräsidentin Barbara Stamm und Siegfried Schneider, Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) und Staatsminister a. D., auf der Medienbühne begrüßt werden. Die Studierenden bekamen so die Gelegenheit, ihre theoretischen Kenntnisse im Bereich Interviewführung in der Praxis und vor einem großen Publikum unter Beweis zu stellen. Neben vielen externen Gästen präsentierten sich auch die Fakultäten der FHWS auf der Medienbühne und an einem Informationsstand, um potenziellen Studierenden einen Einblick in das umfangreiche Studienangebot zu geben. Besonders hervorzuheben ist, dass die Schirmherrschaft der ufra 2012 von FHWS-Präsident Prof. Dr. Robert Grebner übernommen wurde. 9

10 MOMENTE ETHIK UND MORAL IN KOMMUNIKATION & GESTALTUNG Die Beiträge: Moralphilosophie im Kommunikationsdesign (Prof. Dr. Gerhard Schweppenhäuser, Würzburg) Kommunikationsdesigner stehen zu ihrer sozialen und kulturellen Verantwortung. Doch bislang fehlt ein Konsens über ethische Kategorien zur klaren Handlungsorientierung. Hierzu liegen auch noch keine systematischen wissenschaftlichen Untersuchungen vor. Das interdisziplinäre Forschungsprojekt Kommunikationsdesign und Ethik an der Fakultät Gestaltung der FHWS schließt diese Lücke. Es ist im Bereich der Angewandten Ethik angesiedelt und bringt Gestalter, Philosophen und Kunst- und Kulturwissenschaftler miteinander ins Gespräch. Seit dem Jahr 2012 wird das Projekt von der Fritz-Thyssen-Stiftung gefördert. Die Forschungsfragen des Projekts lauten: Was kann und was sollte Kommunikationsdesign erreichen? Wie weit geht die moralische Verantwortung der Kommunikationsdesigner? Welche Kriterien müsste ein Ethik-Kodex für das Kommunikationsdesign aufweisen? Erste Arbeitsergebnisse wurden auf der Tagung Ethik & Moral in Kommunikation & Gestaltung am 25./ vorgestellt. Hier referierten Wissenschaftler unterschiedlicher Fachbereiche über ihre Forschungsergebnisse. Daraus entstand ein interdisziplinärer Diskurs, der auf die Designund Gestaltungspraxis bezogen ist und zugleich in einem philosophischen Kontext steht. Die Arbeit des Kommunikationsdesigners an sich selbst (Dr. Christian Bauer, Würzburg u. Karlsruhe) Verantwortung und Ethik gehören zum Beruf des Kommunikationsdesigners wie die fachliche Qualifikation und das Handwerk (Prof. Gertrud Nolte, Würzburg) Design: Ethik, Haltung oder soziale Verantwortung (Prof. Ruedi Baur, Zürich u. Paris) Produktdesign und Ethik (Dr. Dr. Rainer Erlinger, Berlin) Die neuen Werkzeuge des Designers (Prof. Jens Müller, Augsburg) Konsumenten-Ethik (Prof. Dr. Wolfgang Ullrich, Karlsruhe) Markt, Moral und Manipulation: Aneignung als zentrale Kategorie des Designs (Prof. Dr. Thomas Friedrich, Mannheim) 10

11 MOMENTE FKV-ABSOLVENTIN GEWINNT KULTURPREIS BAYERN Die FHWS-Absolventin Katrin Wudy von der Fakultät Kunststofftechnik und Vermessung wurde mit dem diesjährigen Kulturpreis Bayern ausgezeichnet für ihre Diplomarbeit (Foto E.ON/Kolloch) Katrin Wudy, Absolventin des FHWS-Studiengangs Kunststoff- und Elastomertechnik, ist für ihre Diplomarbeit Analytische Methoden und praxisnahe Untersuchungen zur Entwicklung von periodisch vernetztem Polyethylen im Hinblick auf den Einsatz in Extrusionsanwendungen mit Wanddicken größer 10 mm in Erlangen mit dem Kulturpreis Bayern der E.ON Bayern AG in der Kategorie Staatliche Fachhochschulen ausgezeichnet worden. Prämiert werden mit dieser Auszeichnung Künstler, Doktoranden und Absolventen. Katrin Wudy gehört zu den 17 Preisträgern der Kategorie Hochschule für angewandte Wissenschaften. Die Diplomarbeit wird mit einem Preisgeld von Euro gewürdigt. Unter der Schirmherrschaft von Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch bietet die im Jahr 2005 gestartete Initiative Kulturpreis Bayern des Netzbetreibers E.ON Anreize zum Erhalt der kulturellen Vielfalt und fördert Kunst und Wissenschaft in der Region. Der mit insgesamt Euro dotierte Kulturpreis ist in enger Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst in diesem Jahr zum achten Mal verliehen worden. 11

12 MOMENTE ONLINE MARKETING JAM IN WÜRZBURG Organisiert von den Verantwortlichen des Studiengangs E-Commerce, Professor Dr. Mario Fischer und Professorin Dr. Christina Völkl-Wolf, fand am zum ersten Mal ein Online Marketing Jam an der Abteilung in Würzburg statt. Ein Jam ist in der Musik ein zwangloses Zusammenspiel von Künstlern, die nicht üblicherweise miteinander musizieren. Beim Online Marketing Jam der FHWS wurde das Jammen aus der Musik mit dem Fachbereich Online Marketing kombiniert. Die Veranstaltung war ein Zusammenspiel von Online Marketeers sowie ein lockeres Come Together von Online Marketing-Interessierten. Konzeptioniert war das Event nicht nur für Studierende aus den Studiengängen Informatik, Wirtschaftsinformatik und E-Commerce der FHWS sondern auch für FHWS-Studierende anderer Studiengänge. Auch Mitglieder des Alumni- Vereins IWInet waren eingeladen ebenso wie regionale Unternehmen und andere Interessierte, wie potenzielle Erstsemester. Sie alle wurden mit einem abwechslungsreichen und informativen Programm aus Sessions und Vorträgen begrüßt. Die Keynote wurde von Stefan Keuchel, Unternehmenssprecher von Google Deutschland, gesprochen. Weitere Referenten waren Marcel Hollerbach (efamous GmbH), Axel Scheuring und Daniel Unger (eology), Georg Röben und Inga Weireter (Jochen Schweizer), Astrid Staats (Staats Consult), Tim Sebastian (Trakken) und die Initiatoren Fischer und Völkl-Wolf. Am Abend standen beim Grillen mit DJ und Feierabendgetränken der gegenseitige Austausch und das Networking im Vordergrund. 12

13 MOMENTE PROMOTION AN DER FHWS Illek: Durch meine Anstellung als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FHWS und im Rahmen des von der Bayerischen Forschungsstiftung getragenen Forschungsprojekts Trockenlauf von Kunststoff-Scharnierbandketten im Bereich der Tribologie und Kunststofftechnik wird mir hier die Möglichkeit gegeben, mir innerhalb dieses Projekts sowohl weiteres fachliches Wissen und Know-how anzueignen als auch einen ersten finanziellen Beitrag zu erhalten, um meine erste Wegstrecke innerhalb der Promotion zu finanzieren. Rene Illek sieht in seiner Doppelrolle an einer Hochschule sowie an einer Universität zu promovieren klar seine erweiterten Möglichkeiten. Durch die Promotion im Verbund zwischen der TU Chemnitz und der FHWS habe ich Zugang zu zahlreichen Laboren, Prüfständen und Einrichtungen. Gleiches gilt für die Unterstützung durch Professoren und wissenschaftliche Mitarbeiter in den jeweiligen Fachbereichen, sowohl an der FHWS als auch an der TU Chemnitz. Rene Illek beginnt im Anschluss an sein Maschinenbau-Studium eine kooperative Promotion an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt und an der Technischen Universität Chemnitz (Foto FHWS/ Klein) Während meines Studiums hätte ich gerne hinter vielerlei Themen und Aufgabenstellungen einen genaueren Blick geworfen. Leider war hierzu meist die erforderliche Zeit nicht da, sagt Rene Illek. Seine Lösung: Durch eine Promotion möchte ich mich durch das Arbeiten an wissenschaftlichen Projekten in diverse Fachgebiete und Problemstellungen der Technik tiefer einarbeiten, um Sachverhalte darzustellen und zu erklären, die zuvor noch niemand so gesehen oder erkannt hat. Es ergeben sich hier, im Bereich der Tribologie von Polymeren im Zusammenhang mit der Fördertechnik, eine enorme Vielzahl von Fragestellungen. In den kommenden Jahren ist der Maschinenbau-Absolvent nun Doktorand im Rahmen einer kooperativen Promotion an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt und an der Technischen Universität Chemnitz. Darüber hinaus werden im Rahmen dieser Doktorarbeit Bachelorabeiten aus dem Bereich der Tribologie vergeben. Dazu der betreuende Professor an der FHWS Professor Dr.- Ing. Karsten Faust, Fakultät Maschinenbau: Wir versuchen gezielt durch geeignete Vorlesungen, wie Tribologie der Polymere die fachlichen Voraussetzungen und damit die Basis für ein späteres, mögliches Promotionsverfahren zu vermitteln bzw. zu schaffen. Darüber hinaus erkennen wir jedoch auch den besonderen Wert des kooperativen Promotionsverfahrens für unsere Studierenden an der FHWS. Im Rahmen des Promotionsverfahrens können nun der eher anwendungsorientierte Forschungs- und Entwicklungsansatz einer Hochschule und der Ansatz der Grundlagenforschung in Universitäten optimal zusammenwirken. Das bedeutet konkret für unsere Studierenden, dass die praktischen und theoretischen Kenntnisse zu einem optimalen Nutzen gebündelt werden, um damit eine bestmögliche Ausgangssituation für eine erfolgreiche Promotion zu schaffen. 13

14 FAKULTÄTEN FAKULTÄT FÜR ANGEWANDTE NATUR- UND GEISTESWISSENSCHAFTEN verfassten Bachelorarbeiten im Zusammenhang mit Firmenpraktika. Die meisten Absolventinnen und Absolventen hatten einen guten Start ins Berufsleben; mehrere haben sich an Universitäten für weiterführende Masterstudiengänge eingeschrieben. So haben zwei Absolventen die Aufnahmeprüfung für den Masterstudiengang Dolmetschen an der Universität Mainz/Germersheim bestanden. Derzeit gibt es im Bachelorstudiengang Fachübersetzen keine neuen Studierenden mit der Hauptfachsprache Französisch; diese können aber nach wie vor aufgenommen werden. Eine neue Gruppe sind Studierende mit Spanisch als Erstfachsprache, die aufgrund der Neueinstellung der akad. Rätin Ana Luz Díaz-López optimal betreut werden. Dekan: Prof. Dr. Walter Schneller Prodekan: Prof. Dr. Hans-Jörg Meier Studiendekan: Prof. Dr. Guillaume De Meuter, ab Prof. Dr. Max Wanner (Abteilung Schweinfurt), Prof. Dr. Lothar Stockert (Abteilung Würzburg) STUDIUM UND LEHRE Die Fakultät für angewandte Natur- und Geisteswissenschaften (FANG) ist an den beiden Standorten der Hochschule in Würzburg und Schweinfurt gleichermaßen vertreten. Sie stellt die Grundlagenausbildung unter anderem in den Naturwissenschaften, der Mathematik und den Fremdsprachen sicher. Zudem gibt es in dieser Fakultät vier seit 2006 sukzessive eingeführte Studiengänge aus den Bereichen Sprachen, Journalismus und Mathematik. STUDIENGÄNGE Bachelorstudiengang Fachübersetzen (Technik/Wirtschaft) Das Jahr 2012 war für den Bachelorstudiengang Fachübersetzen ausgesprochen erfolgreich. Die Studierendenzahlen konnten erneut gesteigert werden. Zwei Absolventinnen Masterstudiengang Fachübersetzen und mehrsprachige Kommunikation Der Master Fachübersetzen wurde neu zum WS 2012/13 eingerichtet. Für das Ergänzungsfach Life Sciences konnte der ehemalige Vorsitzende des Apothekerverbands, Peter Vanselow, gewonnen werden. Im SS 2013 soll der Kooperationsvertrag mit der Universitätsmedizin Würzburg unterzeichnet werden; die Masterstudierenden können dann an einer Vorlesung für Medizinstudenten teilnehmen. Wir danken Univ. Prof. Dr. med. Helge Hebestreit für die Vermittlung. Sehr erfolgreich läuft in diesem Studiengang das Audiodeskriptionsprojekt, bei dem die Studierenden einen Hörfilm für Blinde erstellen. Die Leitung des Projekts haben Prof. Dr. Heike Jüngst (sehend) und Marion Peterreins (blind). Eine Aufführung des Hörfilms in den Räumlichkeiten des Blindenverbands ist geplant. Im Bereich Software-Lokalisierung konnte Valentina Uswak von der Hochschule Anhalt in Köthen als Lehrbeauftragte gewonnen werden. Sie wurde von Prof. Dr. Uta Seewald- Heg, der Softwarespezialistin des Berufsverbandes BDÜ (Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer) empfohlen. 14

15 Bachelorstudiengang Technomathematik (Fotos: FHWS, Christian Schärtl) Masterstudiengang Fachjournalismus und Unternehmenskommunikation (Technik/Wirtschaft) Im Oktober 2012 wurde der Masterstudiengang Fachjournalismus ohne weitere Auflagen bis Ende 2016 akkreditiert. Seit dem WS 2012/13 gibt es außerdem in FANG zwei weitere Professuren für Journalismus, die neben ihrer Lehrtätigkeit im Studiengang Medienmanagement das Lehrangebot in diesem Studiengang sichern und erweitern. Im November 2012 fuhr eine Gruppe von Studierenden zusammen mit Prof. Dr. Lutz Frühbrodt zur Bundesnetzagentur nach Bonn, um deren Präsidenten Jochen Homann zu interviewen. Homann, erst seit einigen Monaten im Amt, stand eine gute Stunde lang Rede und Antwort zum Thema Energiewende. Das umfassende Wortlaut-Interview erschien danach in der Main-Post. Bachelorstudiengang Technomathematik Im WS 2012/13 hat an der Abteilung Schweinfurt der Lehrbetrieb des neuen Studiengangs Technomathematik erfolgreich begonnen. Technomathematik ist ein interdisziplinärer Mathematikstudiengang, der durch zusätzliche Grundlagenausbildung in Physik, Ingenieurwesen und Informatik zu einer beruflichen Tätigkeit im Bereich der Technik (zum Beispiel Elektrotechnik, Maschinenbau, Logistik oder Informationstechnologie) qualifiziert. Durch zunehmenden Einsatz mathematischer Methoden in Forschung und Entwicklung, Produktion und Logistik bei gleichzeitig preiswerter Rechnerleistung ist dort vertiefter mathematischer Sachverstand gefragt. Als Brückenschlag zur Technik dient beispielsweise das Arbeiten an modernen (Mess-)Geräten in einem internen Praktikum nach dem Motto Technik zum Anfassen. Weitere Informationen zu den vier Studiengängen gibt es im Internet unter fang.fhws.de/studium.html. AWPFs inklusive Zertifikate Im SS 2012 wurden in Würzburg laut AWPF-Verzeichnis 80 AWPFs (AWPF = Allgemeinwissenschaftliches Wahl-Pflichtfach) und in Schweinfurt 36 AWPFs angeboten. Zusätzlich wurden zehn VHB-Kurse als AWPFs zugelassen. Im WS 2012/13 waren es in Würzburg 81 AWPFs und in Schweinfurt 41 AWPFs sowie elf als AWPF zugelassene VHB-Kurse. Im Rahmen der Absolvierung von AWPFs können von den Studierenden zusätzlich Zertifikate im Bereich der Fremdsprachen (UNIcert ) und des Umweltschutzes erworben werden. UNIcert wird seit zehn Jahren an der FHWS angeboten. Im Herbst 2012 wurde bereits das tausendste UNIcert-Zertifikat ausgestellt. Als neuer Zertifikatstyp wurde im Herbst 2012 das Basiszertifikat für die drei an der FHWS angebotenen romanischen Sprachen eingeführt. Dieses Basiszertifikat kann von reinen Anfängern bereits nach dem Besuch von drei AWPF- Kursen erworben werden. Eine weitere Neuerung ist, dass seit Herbst 2012 in Würzburg nun auch UNIcert II für Spanisch angeboten wird, bisher gab es dies nur für Französisch. Das Angebot wird gut angenommen. Im Jahr 2012 wurden 45 Zertifikate auf allen drei angebotenen Niveaustufen I-III in vier Sprachen ausgegeben (davon 37 in Würzburg und acht in Schweinfurt). Die Aufteilung ist wie folgt: UNIcert I: Spanisch (Würzburg): 17 Spanisch (Schweinfurt): 8 Italienisch (Würzburg): 2 UNIcert II: Französisch (Würzburg): 3 UNIcert III: Englisch (Würzburg): 15 Im Bereich des Umweltschutzes wurden an Urkunden erstellt (nur in Schweinfurt): Immissionsschutzbeauftragter: 7 Abfallbeauftragter: 7 Gewässerschutzbeauftragter: 7 FAKULTÄTEN Fakultät für angewandte Natur- und Geisteswissenschaften 15

16 Studienanfänger der Fakultät ANG 1 Studiengang Technomathematik (BA) 4 Fachübersetzen (BA) Fachübersetzen (MA) 4 Fachjournalismus (MA) 2 Gesamt FANG WS ZAHLEN/DATEN/FAKTEN 1 Ohne Medienmanagement, s. FWiWi 2 Start im SS Zzgl. Studienanfänger aus dem vorhergehenden SS 4 Start im WS 2012/13 Studierende der Fakultät ANG 1 Studiengang Technomathematik (BA) 4 Fachübersetzen (BA) Fachübersetzen (MA) 4 Fachjournalismus (MA) 2 Gesamt FANG WS 08/ / / / / / / / / / Seit ist Prof. Dr. Max Wanner neuer Studiendekan an der Abteilung Schweinfurt. Er löst Prof. Dr. Guillaume De Meuter ab, der nach langjähriger Amtszeit zurücktrat, da er nach dem SS 2013 in die passive Phase seiner Altersteilzeit gehen wird. Die Zahl der Professorinnen und Professoren erhöhte sich in Würzburg von neun auf elf. Seit sind Prof. Dr. Michael Sturm (Lehrgebiet Online-Journalismus ) und seit Prof. Kilian Moritz (Lehrgebiet Medien und Journalismus ) an der FHWS. Prof. Moritz ist Nachfolger auf der Stelle von Prof. Dr. Gabriele Goderbauer-Marchner, die zum an die Universität der Bundeswehr in München wechselte. In Schweinfurt ist Prof. Dr. Georg Wimmer seit Professor für Mathematik. Damit erhöhte sich auch in Schweinfurt die Zahl der Professorinnen und Professoren und zwar von zwölf auf 13. Prof. Dr. Wimmer wird das Schwerpunktgebiet Numerische Mathematik im neuen Studiengang Technomathematik vertreten. Die Zahl der akademischen Ratsstellen in Würzburg erhöhte sich von zwei auf drei. Seit ist Ana Luz Díaz-López akad. Rätin mit dem Lehrgebiet Fachübersetzen Spanisch. In Schweinfurt blieb die Zahl der akademischen Ratsstellen dagegen unverändert bei zwei. Im Bereich Physik wurde in Schweinfurt eine Stelle mit dem Lehrgebiet Physik und angewandte Informatik neu ausgeschrieben. Diese Stelle ist eine mit Mitteln aus dem Wehrpflicht-II-Programm finanzierte vorzeitige Neubesetzung der Stelle von Prof. Dr. Willi Böhm. Dazu fanden am 13. und Probelehrveranstaltungen mit vier Kandidaten statt. Es konnte eine Liste aufgestellt werden. Die Stelle soll im Jahr 2013 besetzt werden. Im Bereich Sprachen/Studiengang Fachübersetzen wurde die vakante Professorenstelle mit dem Lehrgebiet Fachübersetzen Deutsch-Englisch (Technik und Wirtschaft) in eine akademische Ratsstelle umgewandelt und ausgeschrieben. FAKULTÄTEN Fakultät für angewandte Natur- und Geisteswissenschaften 16

17 Im Labor von Prof. Dr. Stockert entstandene Aufnahme einer elektrochemischen Zelle mit einer Stahlprobe, einer Gegenund einer Referenzelektrode. Durch sogenannte potentiodynamisch aufgenommene Summenstromdichtepotentialkurven kann die Korrosionsgeschwindigkeit ermittelt werden. In Würzburg und Schweinfurt gab es 2012 unverändert je 1,5 Stellen für wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finanziert aus Studiengebühren. Ihre Aufgaben waren das Abhalten von Tutorien, die Organisation und Betreuung von Tutorien, die Korrektur von Übungsaufgaben und bei der halben Stelle für Fremdsprachen in Würzburg zusätzlich die Beratung von Studierenden bei der Abfassung von Bewerbungen in Englisch. Seit ist Jürgen Schwittek neuer FANG-Mitarbeiter an der Abteilung Schweinfurt, im gehobenen technischen Dienst. Er ist technischer Leiter der Physik-Labore in Schweinfurt und damit der Nachfolger von Rainer Fischer, der am in den Vorruhestand ging. Zur Unterstützung der Verwaltungsarbeit beim Aufbau und Start des Studiengangs Technomathematik wurde FORSCHUNG Einige Professoren von FANG führten im Jahr 2012 Forschungsprojekte durch. Prof. Dr. Thomas Neugebauer arbeitete in dem seit 2010 laufenden Projekt Nichtinvasive medizintechnische Verfahren zur Frühdiagnostik von Volkskrankheiten und zur Erhaltung von Selbständigkeit im Alter interdisziplinär mit Prof. Dr. Walter Kullmann (FE) und Prof. Dr. Winfried Wilke (FM) zusammen. Ziel dieses Vorhabens war und ist es, für die Diagnose von Herz- und Kreislauferkrankungen Messmethoden und Geräte zu entwickeln, die nichtinvasiv und möglichst berührungslos die relevanten Größen wie Blutzucker- oder Cholesterinwert ermitteln. Insbesondere sollen dabei einfache und kostengünstige Systeme entwickelt werden. Ein zweiter Forschungsschwerpunkt in diesem Projekt ist die in Schweinfurt eine befristete halbe Sekretariatsstelle bis eingerichtet, die Anette Burkert übernahm. Zu Beginn des WS 2012/13 wurden die Webseiten der Fakultät ANG und ihrer Studiengänge relauncht. Bei dieser Gelegenheit wurden auch die Webauftritte der Standorte Würzburg und Schweinfurt vereinheitlicht und der neue Studiengang Technomathematik erhielt seine Präsenz. Als technische Plattform für die Umsetzung wurde das Freeware-Produkt Typo3 gewählt, das sich inzwischen an den meisten Fakultäten der Hochschule durchgesetzt hat. Im Juni 2012 wurden in Würzburg drei Büroräume von der Tiepolostraße 6 in die Münzstraße 19 umgezogen. Dies war ein Raumtausch mit der Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften. Entwicklung von Hilfsmitteln zur Erhaltung der Autonomie von älteren Mitmenschen in der alltäglichen Lebensführung mit möglichst einfacher Gerätetechnik. Eine besondere Zielsetzung ist dabei die Entwicklung energieautarker Systeme (Energy-Harvesting). Prof. Dr. Lothar Stockert war im Jahr 2012 in einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit der University of Newcastle in Australien tätig. Dabei wurden Messungen zur Bestimmung der Korrosionsgeschwindigkeit von niedriglegiertem Stahl im Meerwasser in diversen Auslagerungsversuchen durchgeführt und verglichen. Prof. Dr. Stockert reiste dazu im November 2012 zu einem kurzen Forschungsaufenthalt nach Australien zur University of Newcastle. In Würzburg wurden hierzu elektrochemische Untersuchungen durchgeführt. FAKULTÄTEN Fakultät für angewandte Natur- und Geisteswissenschaften 17

18 WISSENSTRANSFER Neben diversen Veröffentlichungen und Vorträgen der Dozentinnen und Dozenten von FANG fand im Jahr 2012 wieder ein umfangreicher Wissenstransfer im Zusammenhang mit den FANG-Studiengängen sowie im Rahmen von Service-Lehrveranstaltungen statt. Bachelorstudiengang Fachübersetzen (Technik/Wirtschaft) Im SS 2012 fand eine Exkursion zur Warema Renkhoff SE statt. Die Studiengangleiterin Prof. Dr. Heike Jüngst ist - 2. Vorsitzende der Sektion Übersetzen und Dolmetschen bei der Gesellschaft für Angewandte Linguistik (GAL) und wurde regelmäßig für Vorträge zu den Themen Filmübersetzung (Synchron, Untertitelung, Filmdolmetschen) und Comicforschung angefragt. - Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Gesellschaft für Angewandte Linguistik, Sektion Dolmetschen und Übersetzen. Sie war dieses Jahr in der Jury für den Förderpreis dieser Gesellschaft. - Mitglied in den Boards der Fachzeitschriften trans-kom und image [&] narrative. Prof. Dr. Maike Hansen vertritt den Studiengang im Transforum, einer Vereinigung von Praktikern und Wissenschaftlern im Bereich Translation. Akad. Rätin Andrea Kreiner-Wegener hält die Kontakte zum Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer (BDÜ). Masterstudiengang Fachjournalismus und Unternehmenskommunikation (Technik/Wirtschaft) Die Kooperationen mit der Würzburger Fachmediengruppe Vogel Business Media bei der Volontärsausbildung und mit dem Forum Technikjournalismus wurden fortgesetzt. Das Forum, eine Initiative der Unternehmensberatung Ifok und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, führt zusammen mit Unternehmen Veranstaltungen zu aktuellen Technikthemen (zum Beispiel Elektromobilität, Robotik) durch, die sich in erster Linie an hauptberufliche Technikjournalisten richten, aber auch von den Teilnehmern des Studiengangs besucht werden durften. Neu etabliert wurde eine Zusammenarbeit mit der Main-Post bei Produkttests. Seit September 2012 ist Studiengangleiter Prof. Dr. Lutz Frühbrodt außerdem Vertrauensdozent der Friedrich-Ebert-Stiftung. Um die Praxisnähe zu fördern fanden im Jahr 2012 zahlreiche Exkursionen zu Unternehmen oder Veranstaltungen im ganzen Bundesgebiet statt. Darunter war ein Besuch bei der Konzernzentrale des Mobilfunkanbieters Telefónica Germany in München, der Besuch des Mainzer Mediendisputs oder die Mitarbeit bei der Messe-Zeitung der Hannover-Messe um nur einige zu nennen. Bachelorstudiengang Technomathematik Der Studiengangleiter Prof. Dr. Klaus Thews besuchte am 26./ in Mittweida die Jahrestagung des Fachbereichstags Mathematik zu einem hochschulübergreifenden Meinungsaustausch. Der Fachbereichstag Mathematik ist ein Zusammenschluss der meisten HAWs mit Studiengängen Mathematik (oder ähnlichen Studiengängen wie Statistik, Scientific Programming, Scientific Computing). Themen der Tagung waren der Bologna-Prozess in der Mathematik an HAWs, fachliche Standards und Mobilität. Nebenbei wurden nützliche Informationen über die Ausrichtung und Situation anderer Mathematik-Studiengänge, Berufs- Chancen der Absolventen und Fragen der Akkreditierung gesammelt. Der Studiengang Technomathematik der FHWS wurde vorgestellt und fand eine positive Resonanz. Im Rahmen von Lehrveranstaltungen für andere Fakultäten fanden zudem folgende Exkursionen statt: Im SS 2012 besuchte Prof. Dr. Lothar Stockert mit Studierenden des Studiengangs Bauingenieurwesen im Rahmen der Vorlesung FWPM Korrosion im Bauwesen die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) in Berlin. An einer neuen Versuchsanlage wurde dabei von FAKULTÄTEN Fakultät für angewandte Natur- und Geisteswissenschaften 18

19 Detektion von Korrision Indische Studierende des MBA Business in Europe beim Besuch der Firma Bionade den Studierenden an einem Außengelände der BAM in Horstwalde ein Übungsparcours zur elektrochemischen Detektion von Korrosion in Stahlbeton in Betrieb genommen. Weiter hat Prof. Dr. Guillaume De Meuter im SS 2012 im Rahmen eines Projektseminars (FWPF) der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen die Firma juwi in Wörrstadt mit einem Projektteam besucht. Thema des Projekts war eine Analyse des technischen Potenzials der Gemeinde Röthlein zur eigenständigen Deckung des Strom- und Wärmebedarfs durch den Einsatz erneuerbarer Energien. Das Projekt war sehr erfolgreich und die Gemeinde sparte ca Euro an Beratungsgebühren. AUSLANDSKOOPERATIONEN Die Fakultät ANG legt großen Wert auf Auslandskontakte und -kooperationen. Studierende aller Fakultäten wurden auch im Jahr 2012 von den Dozenten der Fakultät bei ihren Auslandsbewerbungen unterstützt. Prof. Dr. De Meuter besuchte im September 2012 erneut die Christ University in Bangalore. Seit fünf Jahren hält er Blockseminare in Leadership Training an der indischen Universität einer wichtigen Partnerhochschule der FHWS und betreut die Studierenden des MBA Business In Europe während ihres Aufenthalts in Deutschland. Mit den Gaststudenten besuchte er mehrere Firmen, unter anderem das Werk von Porsche in Leipzig, die Firma juwi in Wörrstadt und Bionade. Die Partnerschaft mit der Hochschule in Rapperswil, die sie bereits vor mehreren Jahren initiierte, pflegte die akad. Direktorin Monika Schäfer auch im Jahr 2012 und betreute FHWS-Studierende, die dort studieren wollten. Ein Praktikant der Universität Bordaux 1, Sciences et Technologies, hat in der Zeit vom im Physiklabor von Prof. Dr. Peter Baureis am Thema Empfindlichkeitskalibrierung von CCD-Sensoren für die Spektroskopie gearbeitet. Dieser Praktikantenaustausch fand im Rahmen des Erasmus-Programms statt. Außerdem war Prof. Dr. Baureis als Gutachter Mitglied der Prüfungskommission in zwei Promotionsverfahren an der Universität Bordeaux. Prof. Dr. Lothar Stockert war wie zuvor erwähnt zu einem kurzen Forschungsaufenthalt vom an der University of Newcastle in Australien. VERANSTALTUNGEN Die Fakultät ANG hat mit drei sehr gut besuchten Veranstaltungen in Kooperation mit der Universität Würzburg und dem Circolo culturale die interdisziplinäre italienischsprachige Veranstaltungsreihe von 2011 fortgesetzt. Die erste Veranstaltung fand am mit Dr. Daniele Comberiati, die zweite am mit Giovanni Ottonello und die dritte am mit Maria Teresa Laudenzi statt. Der dritte Vortrag wurde dabei speziell für Schülerinnen und Schüler der fünf Würzburger Gymnasien mit Italienisch als Fremdsprache angeboten. Mit 85 Zuhörern, überwiegend Schülerinnen und Schüler sowie deren Lehrerinnen und Lehrer, übertraf dieser Vortrag alle Erwartungen. FAKULTÄTEN Fakultät für angewandte Natur- und Geisteswissenschaften 19

20 FAKULTÄTEN FAKULTÄT ANGEWANDTE SOZIALWISSENSCHAFTEN Handlungspläne zu entwickeln und in die Praxis umzusetzen. Dabei soll das eigene professionelle Handeln theoriebezogen und gemessen an den ethischen Prinzipien der professionellen Sozialen Arbeit reflektiert werden. Der Studiengang Soziale Arbeit ist ein Bachelorstudiengang mit sieben Semestern. Messe ConSozial in Nürnberg (Foto: Kai Fraass) Dekan: Prof. Dr. Rainer Wiestner Prodekan: Prof. Dr. Dieter Kulke Studiendekan: Prof. Gunther Adams STUDIUM UND LEHRE Die Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften (FAS) steht für Qualität und Innovation in Lehre, Forschung, Weiterbildung und Entwicklung bei unterschiedlichen sozial und gesellschaftlich relevanten Aufgaben- und Anwendungsfeldern. Im Jahr 2012 zählte die Fakultät ca Studierende, sie ist lokal und regional verankert und international vernetzt. STUDIENGÄNGE Bachelorstudiengang Soziale Arbeit Ziel des Studiengangs Soziale Arbeit ist die Befähigung zu selbstständigem professionellen Handeln in den verschiedenen Praxisfeldern der Sozialen Arbeit auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse und wissenschaftlicher Methoden. Das Studium soll insbesondere fachliche, soziale und personale professionsbezogene Kompetenzen vermitteln, die es ermöglichen, soziale Probleme zu erfassen, zu beschreiben, zu analysieren und zu erklären, Bachelorstudiengang Pflege- und Gesundheitsmanagement Der Studienbetrieb wurde 2012 in den Räumen der Hochschule und des Missionsärztlichen Instituts auf dem Gelände der Missionsärztlichen Klinik in Würzburg, Mariannhillstraße 1 c, durchgeführt. Allgemeines Ziel des siebensemestrigen grundständigen Studiengangs ist die Befähigung zu selbstständigem, wissenschaftlich begründeten Handeln in den verschiedenen Tätigkeitsfeldern des Pflege- und Gesundheitsmanagements. Das Studium soll insbesondere fachliche, soziale und personale professionsbezogene Kompetenzen vermitteln, die es ermöglichen, Aufgabenfelder im Management des Gesundheitswesens und der Pflege methodisch zu analysieren, Lösungsansätze zu erarbeiten, diese zu kontrollieren sowie wissenschaftlich kritisch zu reflektieren. Konsekutiver Masterstudiengang Soziale Arbeit Der konsekutive Master Soziale Arbeit ist ein breit angelegtes Vollzeitstudium von drei Semestern, das auf einem Bachelor- oder Diplomabschluss in Sozialer Arbeit oder gleichwertiger Studiengänge aufbaut. Der Master eröffnet die Möglichkeit der Promotion. Das Studium hat einerseits einen verhaltensorientierten Schwerpunkt: Soziale Probleme werden unter der Perspektive des aktuellen Verhaltens der Adressaten der Hilfe und ihres Umfelds betrachtet. An diesen Verhaltensweisen wird verändernd angesetzt. Das Studium ist zum anderen empirisch ausgerichtet: Die Studierenden rezipieren aktuelle Forschungsergebnisse aus der Sozialen Arbeit und lernen, sie in ihr Handeln einzubeziehen. Sie erwerben zudem die Forschungskompetenzen, um ihre eigene Tätigkeit evaluieren zu können. 20

21 Studienanfänger der Fakultät AS 1 Studiengang WS Soziale Arbeit (BA) Pflege- u. Gesundheitsmanagement (BA) 2 Soziale Arbeit (MA) 4 Gesamt FAS ZAHLEN/DATEN/FAKTEN 1 Ohne Bachelorstudiengang Medienmanagement und ohne Weiterbildungsmaster Gesundheitsmanagement 2 und Musiktherapie bei Behinderung und Demenz Start im WS 2007/ Diplomstudiengang auslaufend Start im WS 2011/12 Zzgl. SS 2012 Studierende der Fakultät AS 1 Studiengang WS Soziale Arbeit (BA/D) 3 Pflege- u. Gesundheitsmanagement (BA/D) 3 Soziale Arbeit (MA) 4 Gesamt FAS 08/ / / / / / / / / / Das interdisziplinäre Kollegium der Fakultät AS bestand 2012 aus 21 hauptamtlichen Professorinnen und Professoren. An hauptamtlichen wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Lehrkräften für besondere Aufgaben waren in der Fakultät sechs Personen beschäftigt. Dazu kommen der technische Leiter des FAS-Hörfunkstudios und ein über Studienbeiträge finanzierter wissenschaftlicher Mitarbeiter. Im Studiengang Soziale Arbeit wechselte Prof. Dr. Doris Rosenkranz zum Ende des WS 2011/12 an eine andere Hochschule. Das Dekanat der Fakultät sowie die meisten Büros der Professorinnen und Professoren befinden sich in der Tiepolostraße 6 in Würzburg. Die Lehrveranstaltungen fanden in Räumlichkeiten in verschiedenen Straßen und Stadtteilen Würzburgs statt. Sanderring 8 (K 02/K 016) Münzstraße 19 (K 03/PC-Pool FAS) Münzstraße 19 (Pavillion Nr. 1/Parkplatz/Kunstveranstaltungen) Veitshöchheimer Straße 5 a (CinemaxX/Kinosäle 5 und 6 für Großvorlesungen) Mariannhillstraße 1 c (Pflege- u. Gesundheitsmanagement) Mergentheimer Straße 22 Sanderheinrichsleitenweg 20 Zum hat nach fast 35 Dienstjahren die langjährige FAS-Mitarbeiterin Irene Disput ihren Ruhestand angetreten. Generationen von Studierenden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben die engagierte, fachlich versierte und stets herzliche Dekanatsmitarbeiterin kennen und schätzen gelernt. Das Kollegium der FAS bedankt sich für die langjährige menschliche wie berufliche Verbundenheit und wünscht Irene Disput alles Gute auf ihrem weiteren Lebensweg. Die feierliche Verabschiedung fand am in den Würzburger Residenzgaststätten statt. FAKULTÄTEN Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften 21

22 FORSCHUNG Die Fakultät in der Hosentasche war der Arbeitstitel für eine sogenannte Webapp, die Studierende der Fakultät seit 2012 nutzen können, um ihr Studium besser organisieren zu können. Wer mit seinem Smartphone die Internetseite der Fakultät aufruft, kann mit Hilfe der Webapp verschiedene Informationen aus der Fakultät abrufen. Beispielsweise können die Studierenden nun mobil abrufen, ob eine Vorlesung ausfällt, was sonst nur über Aushänge am Infobrett möglich war. Im News-Bereich der Webapp können die Professorinnen und Professoren, wie auch alle Lehrbeauftragten, Kurzinfos veröffentlichen. Dabei können auch PDF-Dokumente für die Studierenden zum Download auf Smartphones zur Verfügung gestellt werden. Die Entwicklung und Umsetzung der Webapp erfolgte durch Kai Fraass. Ein weiteres Projekt, für das im Berichtszeitraum der Startschuss fiel, ist der Internetsender Radio EAL, dessen Probebetrieb seit Oktober 2012 läuft. Zum SS 2013 soll das Programm ausgeweitet werden. Verantwortlich für den Sendebetrieb zeichnet als Leiter des Hörfunkstudios der Fakultät AS ebenfalls Kai Fraass. Das Programm bietet einen 24-Stunden-Betrieb an sieben Tagen in der Woche. Neben aktueller Musik gibt es redaktionelle Inhalte rund um die Fakultät, aber auch Infos aus Politik, Kultur und Wissenschaft. Das Programm wird dabei von Studierenden der Fakultät mitgestaltet. Der Fakultäts-Sender kann unter anderem über die Internetseite empfangen werden. Im Jahr 2012 wurde zudem der Grundstock für ein weiteres Projekt im Bereich Medien gelegt, und zwar mit der Anschaffung und Einrichtung eines TV-Studios der Fakultät AS. Ab dem SS 2013 wird es einen Kurs geben, der Studierende befähigt, beim Aufbau eines eigenen Internet- TV-Senders mitzuwirken. Geplant sind Sendungen, die per Online-Streaming übertragen werden. So können nicht nur Studierende, sondern jeder Interessierte via Internet das Programm live mitverfolgen. WISSENSTRANSFER Im Berichtszeitraum hat die Fakultät mehrere Exkursionen ins In- und Ausland durchgeführt. Ein Ziel war unter anderem Finnland. Dort wurden die Hochschulen in Helsinki und Mikkeli besucht sowie Einrichtungen und Dienste der Sozialen Arbeit im Bereich der Jugendarbeit, der Suchtprävention, der Resozialisierung und der Jugendhilfe. Eine Exkursion nach Litauen haben Studierende des Studiengangs Soziale Arbeit, Schwerpunkt Resozialisierung/Gefährdetenhilfe unternommen. Ziel der Reise war es, einen Einblick in die derzeitige Situation des baltischen Staats bezüglich des Studienschwerpunkts zu gewinnen (Legalität versus Legitimität). Studierende des Studiengangs Pflege- und Gesundheitsmanagement unternahmen eine Exkursion zur Großwäscherei Ullmer in Bad Neustadt/Saale, die täglich bis zu 45 Tonnen Wäsche aus Kliniken und Pflegeeinrichtungen verarbeitet. Eine weitere Lehrexkursion führte sie zur Wohnanlage Miravilla und dem benachbarten Pflegeheim Am Hubland, beides Senioreneinrichtungen des Landkreises Würzburg. Dort wurden Möglichkeiten eines gleitenden Übergangs vom Wohnen in Selbstständigkeit hin zum Wohnen mit Inanspruchnahme umfänglicher Versorgungs- und Pflegeleistungen erörtert. Zudem besuchten Studierende dieses Studiengangs den Berliner Hauptstadtkongress 2012 im Rahmen einer Exkursion. Wissenschaftliche Beiträge befassten sich unter anderem mit Fragen der häuslichen Pflege, mit alternativen Wohnformen im Alter, der Personalknappheit im Gesundheitswesen oder mit neuen Wegen der Qualitätssicherung. Traditionell besuchten Studierende der FAS die Fachmesse ConSozial in Nürnberg. Die Messe bot erneut eine Plattform für Kontakte, Innovationen und Vorträge. Ein besonderer Anziehungspunkt war die neue Extra Bühne mit Auftritten von Günther Wallraff, Dr. Marianne Koch, Guildo Horn und weiteren. FAKULTÄTEN Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften 22

23 Messe ConSozial in Nürnberg (Foto: Kai Fraass)

24 FAKULTÄTEN FAKULTÄT ARCHITEKTUR UND BAUINGENIEURWESEN und konstruktiv wirtschaftlichen Bereich der Entwurfs- und Ausführungsplanung. Bachelorstudiengang Bauingenieurwesen Das Ziel des Bauingenieurstudiums ist die Ausbildung zum anwendungsorientierten Bauingenieur, der befähigt ist, durch seine theoretischen Kenntnisse eigenverantwortlich die weitgefächerten Aufgaben im Bereich des Bauens in Gesellschaft und Umwelt zu lösen. Durch konstruktive Fächer sowie die Fächer des Verkehrswegebaus, des Wasserund Siedlungswasserbaus sowie den Baubetrieb werden das ingenieurmäßige Denken, kritisches Urteilsvermögen und Teamarbeit geschult, um die Absolventen in die Lage zu versetzen, komplexe Aufgaben des Bauingenieurs zu lösen. Dekan: Prof. Dr.-Ing. Harald Bergner Prodekan: Prof. Dipl.-Ing. Wolfgang Fischer Studiendekan: Prof. Dipl.-Ing. Karl Zankl STUDIUM UND LEHRE STUDIENGÄNGE Bachelorstudiengang Architektur Der Studiengang Architektur vermittelt theoretische und praktische Kenntnisse, schöpferische und gestalterische Fähigkeiten sowie Einsichten in mitwirkende Fachgebiete und Verwaltungsbereiche für die Planung, Konstruktion, technische Ausstattung und Ausführung von Bauwerken sowie deren Einordnung in die Umwelt. Die Ausbildung ist praxisorientiert und setzt Schwerpunkte im gestalterischen Masterstudiengang Integrales Planen und Bauen Das Ziel des Studiums besteht darin, Absolventen von Bachelor- und Diplomstudiengängen sowie gleichwertigen Studiengängen der Architektur und des Bauingenieurwesens vertiefte anwendungsbezogene Kenntnisse auf wissenschaftlicher Grundlage zu vermitteln, die zu eigenständigem und verantwortlichem Handeln bei komplexen Entwurf-, Planungs- und Bauprojekten befähigen. Im Mittelpunkt der Ausbildung steht deshalb die interdisziplinäre, betreute Bearbeitung von Ingenieur- und Architekturprojekten. Das Studium soll insbesondere dazu befähigen, komplexe Entwurfs-, Planungs- und Bauprozesse zu analysieren, zu strukturieren und die interdisziplinäre Bearbeitung zu führen. Die Vernetzung entwurfs- und bautechnischer, wirtschaftlicher und sozialer Aufgaben wird dabei ebenso berücksichtigt wie die zunehmend internationale Ausrichtung im Bauwesen. Zusätzlich werden Kompetenzen in wirtschaftlichen, juristischen, sozialen und kommunikativen Belangen vermittelt. Das Studium wird als Vollzeitstudium mit einer Regelstudienzeit von drei theoretischen Studiensemestern angeboten und mit dem Master of Engineering abgeschlossen. 24

25 Studienanfänger der Fakultät AB 1 Studiengang Architektur (Bachelor) Bauingenieurwesen (Bachelor) Integrales Planen und Bauen (Master) 2 Gesamt FAB WS ZAHLEN/DATEN/FAKTEN 08/ / / / / ZU- UND ABGÄNGE Die Stellen in den Lehrgebieten Technische Mechanik, Stahl- und Stahlverbundbau, Baubetrieb sowie Bauökonomie, Baukonstruktion und Nachhaltiges Bauen konnten ab dem WS 2012/13 mit Prof. Dr.-Ing. Thorsten Wanzek, Prof. Dr. Christian Schmidle und Prof. Dipl.-Ing. Stephan Häublein besetzt werden. Zum Ende des SS 2012 ist Prof. Dr.-Ing. Gert Wiechert in den Ruhestand versetzt worden. Zu Beginn des WS 2012/13 erhielt Prof. Dipl.-Ing. Uta Graff einen Ruf an die TU München. Damit sind an der Fakultät von 19 Professorenstellen momentan 18 besetzt. Die Ausschreibung für die Nachfolgestelle von Prof. Graff Gestalten und Entwerfen wurde veröffentlicht. 1 Ohne den Weiterbildungsmaster Baumanagement 2 Start zum SS Diplomstudiengang auslaufend Studierende der Fakultät AB 1 Studiengang Architektur (Bachelor/Diplom) 3 Bauingenieurwesen (Bachelor/Diplom) 3 Integrales Planen und Bauen (Master) 2 Gesamt FAB WS 08/ / / / / PERSONAL Die Personalstärke von sieben Mitarbeitern blieb unverändert; davon stehen nach wie vor zwei Mitarbeiter für je einen Arbeitstag/Woche dem ITSC zur Verfügung. RÄUMLICHKEITEN Der FAB-Rechnerpool mit der gängigen Bau-Software bestand aus D.5.01 mit 20 Arbeitsplätzen (im Jahr 2011 erweitert) und den Räumen D.5.06 (neun Plätze) und D.5.07 (zwölf Plätze). In den beiden letztgenannten Räumen ist aber bei den steigenden Studierendenzahlen keine sinnvolle Lehre mehr möglich. Deshalb wurden diese Poolräume umgebaut, zusammengefasst und technisch aufgerüstet. Damit stehen jetzt für Lehrveranstaltungen zwei Rechnerpools mit 20 bzw. 21 Arbeitsplätzen zur Verfügung. RESSOURCEN FÜR STUDIERENDE Es das Ziel der FAB, den Studierenden mehr durchgängig verfügbare studentische Arbeitsplätze anzubieten. Neben den aus Studienbeiträgen finanzierten Flächen in der Veitshöchheimer Straße 1 (540 Quadratmeter) ist im Rahmen der Umbaumaßnahmen im fünften Stock mit dem Raum D.5.01a ein weiterer Bereich mit acht studentischen Arbeitsplätzen entstanden. FAKULTÄTEN Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen 25

26 Labor für Siedlungswasserwirtschaft Tragwerkstest beim Sommerfest FORSCHUNG Labore Die Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen unterhält eine Reihe von Laboren wie Baustofflabor, Grundbaulabor, Straßenbaulabor, Schweißlabor, Wasserbaulabor, Labor für Siedlungswasserwirtschaft, Modellbauwerkstatt, Labor für Bauphysik sowie den FAB-Rechnerpool, der aus drei Räumen besteht. WISSENSTRANSFER Exkursionen Um die Studierenden möglichst optimal auf die Praxis vorzubereiten, wurden eine Reihe von Exkursionen und externen Lehrveranstaltungen durchgeführt: Thema: Hochhausbauten in Erdbebengebieten, Prof. Dr.- Ing. Jürgen W. Schönfeld Bozen Zeichenseminar, Prof. Dorothea Voitländer Leipzig und Dessau Grundlagenexkursion, Prof. Wolfgang Fischer Kempten Städtebauworkshop, Prof. Martin Schirmer Niederlande Praxisexkursion, Prof. Gunther Benkert, Prof. Martin Schirmer Berlin Entwurfsworkshop, Prof. Uta Graff Bad Rappenau, Stuttgart, Freiburg, Tübingen Thema: Mehrgenerationenhäuser, Prof. Dorothea Voitländer Leipheim Entwurfsworkshop, Prof. Dr.-Ing. Eckehard Janofske Jordanien Abschlussexkursion Masterstudiengang Integrales Planen und Bauen, Prof. Daniel Halswick, Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Lackner, Prof. Karl Zankl Zusammenarbeit mit Partnern aus der Wirtschaft Die Fakultät AB legt großen Wert auf die Zusammenarbeit mit der Praxis. Der Studiengang Bauingenieurwesen beispielsweise hat eine Kooperationsvereinbarung mit der Baufirma Leonhard Weiss geschlossen und wird jährlich durch eine großzügige Spende unterstützt. In Zusammenarbeit mit Projektentwicklern und dem Stadtplanungsamt Frankfurt/Main, haben Studierende des Masterstudiengangs Integrales Planen und Bauen Konzepte erarbeitet, wie der Mangel an bezahlbarem Wohnraum durch Umnutzung am Beispiel eines leer stehenden Bürohochhauses aus den 70er-Jahren realisiert werden kann. Im Studiengang Bauingenieurwesen entstanden zudem mehrere Bachelorarbeiten in Kooperation mit Baufirmen, Ingenieurbüros und der öffentlichen Verwaltung. Im Rahmen des von Betonmarketing Süd GmbH geförderten FWPMs Bauen mit Beton entwarfen und fertigten Studierende des 4. Semesters Architektur Objekte aus Beton. VERANSTALTUNGEN Auch im Jahr 2012 fanden in den Räumen der Fakultät AB Vorträge im Rahmen des Arbeitskreises Bauhütte statt. Damit werden neben den Studierenden sowohl die unterfränkische Fachöffentlichkeit als auch Alumni der Hochschule angesprochen. Im Studiengang Architektur organisieren und gestalten alljährlich die Studierenden des 7. Semesters die sogenannte Nikofeier. Diese mittlerweile schon traditionelle Veranstaltung wird auch von Alumni der Fakultät gern besucht. Das Sommerfest wurde von Studierenden des 4. Semesters Architektur ausgerichtet. Höhepunkt war wieder der Tragwerkstest, den Studierende des 2. Semesters durchführten. Im Oktober 2012 wurden den Studierenden des ersten Jahrgangs des Masterstudiengangs Integrales Planen und Bauen im Rahmen einer Feierstunde die Urkunden überreicht. FAKULTÄTEN Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen 26

27 Julia Jordan (li.) und Margitta Wagner PREISE UND AUSZEICHNUNGEN Im internationalen Wettbewerb Temporary Housing haben die Architekturstudentinnen Julia Jordan und Margitta Wagner neben Preisträgern aus Italien und den USA mit ihrer Bachelorarbeit unter Betreuung von Prof. Dorothea Voitländer den 2. Preis gewonnen. Der Wettbewerb hatte die Aufgabe gestellt, Wege des Lebens für Menschen, die ihren Wohnsitz nicht dauerhaft in einer Stadt haben, zu entwerfen, also eine Wohnanlage für das Wohnen auf Zeit mit verschiedenen Dienstleistungen rund um die Mobilität der Bewohner. INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT Der Baumarkt wird stetig internationaler. Damit die FAB- Absolventen fit für die internationalen Anforderungen des Arbeitsmarkts sind, wurden auch im Jahr 2012 die Kontakte zu in- und ausländischen Partnerhochschulen durch Erfahrungsaustausch bei Besuchen und Gegenbesuchen intensiviert. Darin sind auch immer kleinere Gruppen von Architektur- und Bauingenieurstudierenden eingeschlossen. Hierzu gehören folgende Kooperationen: NTUT in Taipei, Taiwan Janus-Panonius-Universität in Pécs, Ungarn Hochschule in Rapperswil, Schweiz Weiter hat der Masterkurs des Studiengangs Baumanagement einen zehntägigen Aufenthalt in England an der Universität Leeds (UK) absolviert. FAKULTÄTEN Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen 27

28 FAKULTÄTEN FAKULTÄT ELEKTROTECHNIK praktisches Studiensemester sind Brücke zwischen Theorie und Praxis. Ingenieure der Studienrichtung Elektro- und Informationstechnik finden Beschäftigung in Forschung, Entwicklung, Produktion, Marketing und Service. Zum WS 2012/13 wurde der Diplomstudiengang Elektrotechnik, der nun ausläuft, auf Bachelor umgestellt. Dekan: Prof. Dr. Friedrich Vilsmeier Prodekan: Prof. Dr. Ansgar Ackva, ab Prof. Dr. Jürgen Hartmann Studiendekan: Prof. Dr.-Ing. Joachim Kempkes STUDIUM UND LEHRE STUDIENGÄNGE Die Fakultät Elektrotechnik bietet die Bachelorstudiengänge Elektro- und Informationstechnik und den Masterstudiengang Elektro- und Informationstechnik sowie gemeinsam mit der Fakultät Maschinenbau den Bachelorstudiengang Mechatronik an. Der zum WS 2012/13 neu etablierte Bachelorstudiengang Mechatronik folgt auf den nun auslaufenden Diplomstudiengang Ingenieurinformatik. Bachelorstudiengang Elektro- und Informationstechnik Ausbildungsziel des Studiengangs Elektro- und Informationstechnik ist die praxisorientierte Anwendung wissenschaftlicher Methoden in der Elektrotechnik. Sieben Studiensemester dienen der Wissensvermittlung durch Vorlesungen, seminaristische Lehrveranstaltungen, Übungen und Praktika. Umfassendes Grundlagenwissen wird in den ersten Semestern vermittelt. In wählbaren Modulgruppen wird das Wissen je nach Neigung der Studierenden in Teilgebieten vertieft. Praktische Studienabschnitte und ein Masterstudiengang Elektro- und Informationstechnik: Beim Masterstudiengang Elektro- und Informationstechnik handelt es sich um einen Kooperationsstudiengang, den die FHWS zusammen mit den Hochschulen in Aschaffenburg und Coburg anbietet. Durch Mitarbeit in einem praxisnahen technologischen Forschungsprojekt, vertiefende Vorlesungen sowie durch individuelle Betreuung kann in diesem Master-Research- Program der akademische Grad eines Master of Engineering auf dem Gebiet der Elektro- und Informationstechnik erworben werden. Dabei soll der zukünftige Master für eigenständige wissenschaftlich fundierte Projektarbeit qualifiziert werden, interdisziplinäre Schlüsselqualifikationen durch praktische Erfahrung erlernen und Problemlösungskompetenz erwerben. Die Studierenden arbeiten im Team in einem Forschungsnetzwerk aus führenden Unternehmen sowie Hochschulen und erhalten durch die projektleitenden Professoren und durch Seminare eine individuelle Betreuung. Damit wird den Forderungen des Arbeitsmarkts nach hochqualifizierten und projekterfahrenen Ingenieuren in idealer Weise entsprochen. Kern des Studiums ist die Durchführung eines zusammenhängenden praxisorientierten Forschungsprojekts für die Dauer von drei Semestern. Die Masterarbeit ist Bestandteil dieses Projekts. Ergänzende Vorlesungen an einer Universität und an der FHWS oder einer Partnerhochschule vertiefen naturwissenschaftliche, technologische und interdisziplinäre Kompetenzen. Dabei besteht eine große Wahlfreiheit, um die optimale individuelle Fächerkombination je nach Vorbildung, Forschungsprojekt und angestrebter Qualifikation zu erreichen. FAKULTÄTEN Fakultät Elektrotechnik

29 Studienanfänger der Fakultät E 1 Studiengang Elektro- und Informationstechnik (BA/D) Elektro- und Informationstechnik (MA) Gesamt FE WS ZAHLEN/DATEN/FAKTEN 08/ / / / / Zum Ende des Jahres 2012 umfasste der Lehrkörper der FE 21 Professorinnen und Professoren, vier Laboringenieurinnen und -ingenieure, sechs Techniker und Meister sowie zwei Verwaltungsangestellte. Für die Fakultät Elektrotechnik waren im Berichtszeitraum zwölf externe Lehrbeauftragte mit insgesamt 90 SWS in der Lehre tätig. Im Rahmen von Förderprojekten waren im Berichtszeitraum auf zeitlich befristeten Stellen 24 Mitarbeiter beschäftigt, darunter acht Doktoranden. 1 Ohne die Studiengänge Ingenieurinformatik und Mechatronik Studierende der Fakultät E Studiengang Elektro- und Informationstechnik (BA/D) Elektro- und Informationstechnik (MA) Gesamt FE WS 08/ / / / / FAKULTÄTEN Fakultät Elektrotechnik 29

30 FORSCHUNG In den Laboren der FE wurden im Jahr 2012 folgende Förderprojekte durchgeführt: Active Balancing von Batteriemodulen für KFZ (Untersuchung der Steuerung von Batteriemodulen für Elektromobilität) Fördermittel TTZ-EMO Kooperation Preh, Euro Prof. Dr. Ansgar Ackva DC-Motoren für die Elektromobilität Brose Fahrzeugteile, TTZ-EMO, Euro Prof. Dr. Ansgar Ackva, Prof. Dr. Joachim Kempkes Entwicklung eines fluoreszenzgesteuerten Lichtsystems mit optionaler Hautkühlung zur schmerzreduzierten Photodynamischen Therapie (PDT); Entwicklung der Hardware von Fluoreszenz-Messsystem und Steuerung des Kühlmoduls und des Lichtsystems sowie Entwicklung der Bedienund Auswertesoftware BMWI (ZIM) Träger AiF, Euro Prof. Dr. Walter Kullmann Entwicklung eines Stromtreibers für Laserdioden und eines TEC Treibers Brose Fahrzeugteile, TTZ-EMO, Euro Prof. Dr. Ansgar Ackva, Prof. Dr. Joachim Kempkes Entwicklung von Gas-Sensorik zur nichtinvasiven Diagnostik von Krankheiten EFRE EU, Euro (50 Prozent EU-Zuwendung) Prof. Dr. Walter Kullmann Gleichstromtechnologie für die Energiesysteme der Zukunft/DC Technology Bay WFKMS, Euro Prof. Dr. Andreas Küchler, Prof. Dr. Ansgar Ackva, Prof. Dr. Johannes Paulus Gründerinitiative Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt EFRE Ziel regionale Wettbewerbsfähigkeit Euro Prof. Dr. Werner Denner Hochdynamischer Umrichter in Hybridstruktur BMBF, ,80 Euro Prof. Dr. Ansgar Ackva Hochspannungsdurchführungen in HVDC-Übertragungssystemen für die extremen Bedingungen der Wüste BMBF Träger AiF, Euro Prof. Dr. Andreas Küchler Gleichstromtechnologien für die Energiesysteme der Zukunft Weidmann Electrical Technology AG, Euro Prof. Dr. Andreas Küchler Nichtinvasive medizintechnische Verfahren zur Frühdiagnostik von Volkskrankheiten und zur Erhaltung von Selbständigkeit im Alter Bay WFKMS, Euro Prof. Dr. Walter Kullmann, Prof. Dr. Winfried Wilke (FM), Prof. Dr. Thomas Neugebauer (FANG) Raumkontroller Hans-Wilhelm Renkhoff Stiftung Prof Dr. Ludwig Eckert Unterstützung Promotion Markus Zink EnBW Kernkraft GmbH, Euro Prof. Dr. Andreas Küchler FAKULTÄTEN Fakultät Elektrotechnik 30

31 WISSENSTRANSFER Die Fakultät Elektrotechnik hat auch im Jahr 2012 einige EXKURSIONEN durchgeführt Forschungsneutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRM II), TU München, Garching und Zentralinstitut für Medizintechnik, TU München, Garching Prof. Dr. Walter Kullmann Medizintechnik-Messe MEDICA 2012, Düsseldorf Prof. Dr. Walter Kullmann Continental, Nürnberg Prof. Dr. Heinz Endres BMW, Dingolfing Prof. Dr. Heinz Endres Besuch an Universität Pécs und Gegenbesuch der Studierenden aus Pécs Prof. Dr. Peter Möhringer SPS/Drives, Nürnberg Prof. Dr. Martin Ochs Siemens Berlin (Schaltgerätewerk/Dynamowerk) Prof. Dr. Joachim Kempkes, Prof. Dr. Andreas Küchler und Prof. Dr. Ansgar Ackva Teilnahme an der Sitzung des DIN Normenausschusses Feinmechanik und Optik bei Carl Zeiss, Jena Prof. Dr. Jürgen Hartmann ZUSAMMENARBEIT MIT HOCHSCHULEN, WIRTSCHAFT, START-UPS Die Fakultät Elektrotechnik legt großen Wert auf die Kontakte mit anderen Hochschulen, der Wirtschaft und die Förderung von Start-ups. In diesem Rahmen fanden folgende Aktivitäten von FE-Professoren statt: Prof. Dr. Andreas Küchler Drei kooperative Promotionsverfahren mit der Technischen Universität Ilmenau Mitarbeit in den internationalen CIGRÉ-Studienkomitees A2 Transformers und D1 Insulating Materials and Emerging Test Techniques Leitung der internationalen CIGRÉ Working Group A2/ D1.41 HVDC transformer insulation: Oil conductivity Teilnahme an einem internationalen Ringversuch (Round Robin Test) zur Messung von Ölleitfähigkeiten Mitarbeit in der internationalen CIGRÉ Working Group A2.43 Bushing reliability (Zink) Mitarbeit im VDE/ETG-Fachbereich Q2 Querschnittstechnologien Werkstoffe, Isoliersysteme, Diagnostik Zusammenarbeit mit zahlreichen Unternehmen auf dem Gebiet der Hochspannungstechnik (Zink, Reumann, Haller, Eyring, Schober) Prof. Dr. Heinz Endres Zusammenarbeit mit dem Institut für Klinische Neurobiologie, Universität Würzburg; Arbeitsgruppe Prof. Sendtner/Prof. Volkmann zur Entwicklung eines miniaturisierten Hirnstimulators Prof. Dr. Joachim Kempkes Div. kooperative Promotionen mit der TU Ilmenau und Uni Erlangen Projekt DC-Motoren für die Elektromobilität Prof. Dr. Jürgen Hartmann Vorlesung Licht- und Strahlungsmesstechnik im Masterstudiengang Elektrotechnik an der TU Berlin (SS 2012) Mitglied des Programm-Komitees der Konferenz Temperatur Prof. Dr. Ansgar Ackva/Prof. Dr. Gunther Bohn/Prof. Dr. Jürgen Hartmann/Prof. Dr. Andreas Küchler Vorlesungen an der Universität Würzburg im Bachelorstudiengang Technologie der Funktionswerkstoffe und im Masterstudiengang Funktionswerkstoffe FAKULTÄTEN Fakultät Elektrotechnik 31

32 INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT Bei den Auslandskooperationen der Fakultät Elektrotechnik ist Prof. Dr. Peter Möhringer federführend. Er pflegt die Kontakte mit der Universität Odessa (Ukraine), der Universität Òbuda (Ungarn) und der Universität Pècs (Ungarn). Dazu kamen verschiedene Exkursionen ins Ausland sowie Besuche an der Fakultät Elektrotechnik. Im November fand ein Besuch beim italienischen Staatsinstitut INRIM in Turin durch Prof. Dr. Jürgen Hartmann statt, der auch Mitglied des internationalen Programm- Komitees der Konferenz International Symposium on Temperature and Thermal Measurements in Industry and Science ist, die im Oktober 2013 in Funchal (Portugal) stattfindet. Dazu kam die Teilnahme an der XXI. Int. Konferenz Science in Practice in Pécs (Ungarn) 2012 mit den Professoren Dr. Peter Möhringer und Dr. Friedrich Vilsmeier. Auch ein Besuch von Prof. Jürgen Weith in Afghanistan bei den Universitäten Herat und Jalalabad stand 2012 auf dem Programm. Ziel war die Anbahnung von Kontakten mit den dortigen Ingenieur-Fakultäten. Geplant sind der Austausch von Dozenten und Studierenden in den nächsten Jahren sowie die Aufnahme von wissenschaftlichen Kontakten. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Hilfestellung bei der Fortentwicklung und Verbesserung der dortigen Studienbedingungen. Ein erster Erfolg der Zusammenarbeit wird der Besuch von zwei afghanischen Dozenten an der FHWS sein. Zudem ist von Prof. Weith ein MATLAB-Workshop in Herat Anfang 2013 geplant. Weiter fand ein Besuch der University of Engineering and Technology in Lahore (Pakistan) durch Prof. Dr. Abid Ali und Vizepräsident Prof. Dr. Bernhard Arndt statt. Dort wurde auch ein Memorandum of Understanding für einen Studenten- und Dozentenaustausch zwischen den Fakultäten für Elektrotechnik unterzeichnet. Zu einem Semester an einer ausländischen Partnerhochschule haben sich nur einige Studierende der FE entschlossen. Zwei Studierende gingen nach Cádiz (Spanien) ebenso zwei Studenten zur Heriot-Watt-University in Edinburgh (Schottland) sowie eine Studentin nach Macau. Zwei ausländische Gaststudenten kamen aus Mariupol in der Ukraine an die Fakultät Elektrotechnik. VERANSTALTUNGEN Mitarbeit im VDE/ETG-Programmausschuss der Fachtagung Diagnostik elektrischer Betriebsmittel in Fulda, (Prof. Dr. Andreas Küchler) Übersichtsvortrag über HGÜ-Technologie auf der Fachtagung der RCC Polymertechnik in Berlin, 3./ (Prof. Dr. Andreas Küchler) Übersichtsvortrag über HGÜ-Technologie auf dem DKE- HGÜ-Workshop in Berlin, (Prof. Dr. Andreas Küchler) Seminar-Tagungen des Master-Research-Programms Elektro- und Informationstechnik mit den Partnerhochschulen in Schweinfurt, Aschaffenburg und Coburg (Prof. Dr. Andreas Küchler) Teilnahme an der CIGRÉ-Transformer-Tagung in Dubrovnik, Juni 2012 (Markus Zink) Teilnahme an der CIGRÉ-Session Paris, August 2012 (Prof. Dr. Andreas Küchler, Markus Zink) Teilnahme an der CIGRÉ-Transformator-Tagung Montreal, September 2012 (Fabian Schober) Teilnahme an der IEEE-Diagnostik-Tagung Bali, September 2012 (Markus Zink) Teilnahme an der VDE/ETG-Diagnostik-Tagung Fulda, November 2012 (Prof. Dr. Küchler, Fabian Schober) FAKULTÄTEN Fakultät Elektrotechnik 32

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34 FAKULTÄTEN FAKULTÄT GESTALTUNG Neben dem berufsbezogenen Aspekt der Ausbildung entsprechen die Persönlichkeitsentwicklung der Studierenden sowie ihre Befähigung zu kritischem Denken und selbstständigem Handeln dem Ausbildungsziel des Studiums. Masterstudiengang Informationsdesign Informationsdesign ist an der Schnittstelle zwischen wissenschaftlicher Grundlagenreflexion und ihren avancierten Anwendungen angesiedelt und bietet ein Forum für graduierte Studierende, die eigenständig projektorientiert arbeiten. Dabei zielt Informationsdesign auf einen kontinuierlichen Austausch zwischen unterschiedlichen Disziplinen und somit auch zwischen den Fachbereichen der FHWS. Dekan: Prof. Uli Braun Prodekan: Prof. Erich Schöls Studiendekan: Prof Dr. Gerhard Schweppenhäuser STUDIUM UND LEHRE Die Fakultät Gestaltung (FG) führt den Bachelorstudiengang Kommunikationsdesign und den konsekutiven Masterstudiengang Informationsdesign. Beide Studiengänge wurden erfolgreich akkreditiert. STUDIENGÄNGE Bachelorstudiengang Kommunikationsdesign Die Ausbildung im Studiengang Kommunikationsdesign schafft die Grundlage für breite berufliche Entwicklungsmöglichkeiten im Kommunikationsdesign. 34

35 Studienanfänger der Fakultät G ZAHLEN/DATEN/FAKTEN 100 PROFESSOREN Im Studienjahr 2012 wurde die Lehre in der Fakultät durch zehn Professorinnen und Professoren, drei Fachlehrerinnen und Fachlehrer (zwei davon zu 50 %) sowie ca. zehn Lehrbeauftragte erbracht. Studiengang Kommunikationsdesign (Bachelor) Informationsdesign (Master) Gesamt FG WS 08/ Zzgl. Studienanfänger aus dem vorhergehenden SS 2 Diplomstudiengang auslaufend 09/ / / / PERSONAL Mit Prof. Dr. Ingo Petzke ging ein langjähriges Fakultätsmitglied in den Ruhestand. Seine Lehre im Bereich Film/ Video wurde durch die Neuberufung zum Wintersemester von Henning Rogge-Pott als Professor für Bewegtbild fortgesetzt. Die neu aufgebaute Modellbauwerkstatt konnte durch die Besetzung mit Schreinermeister Steffen Töpfer nun auch personell ausgestattet werden. Elektrotechniker Georg Wiesmüller langjähriger Werkstattmeister für Film/ Video ging zum Ablauf des Jahres 2012 in den Ruhestand. Eine Wiederbesetzung ist vorgesehen und erforderlich. Studierende der Fakultät G Studiengang WS Kommunikationsdesign (Bachelor/Diplom) 2 Informationsdesign (Master) Gesamt FG 08/ / / / / RÄUMLICHKEITEN Aufgrund des Teilumzugs in den Neubau am Sanderheinrichsleitenweg stehen der Fakultät Gestaltung ca Quadratmeter zur Verfügung. An den Standorten Randersackerer Straße, Korngasse/Reuerergasse befinden sich noch Auslagerungen von Werkstätten, Laboren und verschiedene Seminarräume, unter anderem für den Masterstudiengang Informationsdesign. Ende WS 2012/13 wird der Umzug vollständig abgeschlossen sein, so dass der Fakultät dann ca Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung stehen. AUSSTATTUNG DER FAKULTÄT Der Umzug an den Sanderheinrichsleitenweg und die damit verbundenen Erstausstattungsmittel führten zu einer deutlichen Verbesserung der Werkstätten, Labore und Studios. Eine weitere sehr positive Wirkung auf Ausstattung und Einrichtungen haben die Studienbeiträge, die an der Fakultät Gestaltung zügig und zielführend für die Verbesserung der Lehre eingesetzt werden. FAKULTÄTEN Fakultät Gestaltung 35

36 FORSCHUNG IN-INSTITUT DESIGN UND INFORMATIONSSYSTEME Als forschungsbasierte Einrichtung der Hochschule führt das Institut Design und Informationssysteme (IDIS) die beiden Fakultäten Gestaltung sowie Informatik und Wirtschaftsinformatik mit dem Ziel zusammen, fächerübergreifendes Wissen in verwertbare Projekte und Produkte zu überführen und dadurch die Drittmitteleinnahmen der Hochschule zu erhöhen. Geleitet wird das Institut von je einem Professor der Fakultät G und der Fakultät IW. Die Projektarbeiten im ersten Jahr verliefen außerordentlich erfolgreich. AN-INSTITUT Das An-Institut Steinbeis Forschungszentrum Design und Systeme hat im Berichtszeitraum neue, eigene Arbeitsräume bezogen. Es konnte einige Großprojekte durchführen, darunter die Forschungsstudie DICE für die Daimler AG (präsentiert im Januar 2012 auf der CES in Las Vegas), Interaktionsstudien für die künftige Mercedes A-Klasse, Simulationssoftware für die Einbringung von Wirbelsäulenimplantaten sowie eine 3D-Anlagensimulation für die Kunststoffindustrie. ETHIK UND KOMMUNIKATIONSDESIGN Am 25./ wurden auf der Tagung Ethik & Moral in Kommunikation & Gestaltung erste Ergebnisse des Forschungsprojekts Kommunikationsdesign und Ethik vorgestellt, das von Lehrenden der Fakultät Gestaltung geleitet wird. Als externe Referenten sprachen Prof. Dr. Ruedi Baur (Zürich), Dr. Dr. Rainer Erlinger (Berlin/München), Prof. Dr. Thomas Friedrich (Mannheim), Prof. Jens Müller (Augsburg) und Prof. Dr. Wolfgang Ullrich (Karlsruhe). Mit den Lehrenden und Studierenden der Fakultät wurden Perspektiven für kommende Untersuchungen diskutiert. WISSENSTRANSFER EXKURSIONEN UND MESSEN Zahlreiche Exkursionen zu Kultureinrichtungen, Ausstellungen, Designbüros und Messen wurden 2012 durchgeführt. Zudem war die Fakultät Gestaltung auch im Jahr 2012 mit einem eigenen Messestand auf der internationalen Buchmesse in Frankfurt/Main vertreten. Prof. Gertrud Nolte gestaltete anlässlich der DRUPA 2012 einen herausragenden Messestand für die Type-Directors-Club-Ausstellung. ZUSAMMENARBEIT MIT ANDEREN HOCHSCHULEN UND FAKULTÄTEN Seit dem WS 2010/11 betreibt die Fakultät Gestaltung gemeinsam mit der School of Creative Arts der James Cook University (JCU) Townsville (Australien) ein Dual Bachelor Degree-Programm mit den Abschlüssen Bachelor of New Media Arts (JCU) und Bachelor of Communication Design (FHWS). Vier Studierende haben das Programm bereits erfolgreich durchlaufen, drei weitere stehen kurz vor dem Abschluss. Die Fakultät Gestaltung kooperiert darüber hinaus erfolgreich mit der Fakultät für Design und Künste der Freien Universität Bozen (Italien) und dem Department Gestaltung und mediale Kommunikation der FH Vorarlberg in Dornbirn (Österreich). Seit 2006 ist die Fakultät Mitglied im Info-Netzwerk Cumulus, in dem führende internationale Design-Fakultäten und Kunsthochschulen zusammenarbeiten. Die interdisziplinäre und interkulturelle Ausrichtung der Studiengänge Bachelor Kommunikationsdesign und Master Informationsdesign kann nur in Zusammenarbeit mit anderen Fakultäten der FHWS sowie mit anderen Hochschulen oder Institutionen realisiert werden. Im Bachelorstudiengang Kommunikationsdesign werden Kooperationsmöglichkeiten im Haus genutzt, zum Beispiel das Angebot der Fakultät ANG oder die technisch-mediale FAKULTÄTEN Fakultät Gestaltung 36

37 Infrastruktur der Fakultät AS. Darüber hinaus finden regelmäßige Kooperationen in der Lehre mit Kolleginnen und Kollegen der Fakultät AB statt, und es gab gemeinsame Lehrveranstaltungen mit der Studienrichtung Medienmanagement (Fakultät WiWi). ZUSAMMENARBEIT MIT PARTNERN AUS DER WIRTSCHAFT Für das interdisziplinäre Forschungsprojekt Ethik und Moral stellte die Fritz-Thyssen-Stiftung Personalmittel im Umfang von Euro für einen Zeitraum von drei Jahren zur Verfügung (vgl. Momente aus dem Hochschuljahr). Würzburg mit einem Preis (Ausstellung und Katalog) ausgezeichnet. INTERNATIONALES Derzeit ist ein Gaststudium an folgenden Hochschulen möglich: Goldcoast (Australien), Gent (Belgien), Santiago de Chile (Chile), Toulouse (Frankreich), Maastricht (Holland), Bozen und Mailand (Italien), Dornbirn (Österreich), Salamanca (Spanien), Taipeh (Taiwan) und Columbus/Ohio (USA). PREISE 2012 Zahlreiche Studierende der FG erhielten im Jahr 2012 Preise und Auszeichnungen: - Julia Schuller wurde für ihre Masterarbeit und Stefan Wagner für seine Bachelorarbeit mit dem Preis der Hans- Wilhelm Renkhoff Stiftung ausgezeichnet. - Anna Herrmann wurde zur Stadtfotografin in Darmstadt gekürt. - Katrin Heyer wurde mit dem Kulturpreis der Stadt Würzburg ausgezeichnet. - Olga Chernoisikov erhielt den Nachwuchsförderpreis des Journalistenverbands Bayern. - Dennis Halbeck erhielt den Nachwuchsförderpreis des Journalistenverbands Unterfranken. - Ines Gerlach erhielt den Preis für die beste Serie beim Pressefotowettbewerb des BJV Unterfranken. - Natalia Luzenko wurde in Bielefeld auf dem Symposion für junge Fotografie mit einem Preis der Firma Hahnemühle für ihre Präsentation geehrt. - Veronika Vogelsang und Natalia Luzenko erhielten einen Preis für ihre Fotos im Hensel Wettbewerb für Werbefotografie. - Reiner Wengel und Daniel Zellfelder wurden für ihre Fotografien von 100-Jährigen in Würzburg von der Stadt VERANSTALTUNGEN Die Fakultät veranstaltet zweimal jährlich am Ende des jeweiligen Semesters eine öffentliche Ausstellung. Gezeigt werden Abschlussarbeiten beider Studiengänge sowie Projektarbeiten aus dem Grund- und Hauptstudium. Im Studienjahr 2012 hielten die folgenden Persönlichkeiten Gastvorträge im Rahmen der Reihe Dienstagsgespräche : Ingo Frischer, Frieder Grindler, Karin Schmidt-Friedrichs und Bertram Schmidt-Friedrichs sowie Patric Bauer. ALUMNI-ARBEIT Einmal jährlich findet an der Fakultät Gestaltung eine Alumniveranstaltung statt. Im Sommersemester 2012 nahmen ca. 400 Ehemalige an der Veranstaltung teil. AUSBLICK Die neuen Räumlichkeiten der Fakultät sollen vor allem den Studierenden eine optimale Arbeits- und Ausbildungssituation bieten. Die curicculare Konsistenz der Studiengänge soll im Studienalltag sichtbar und transparent werden. FAKULTÄTEN Fakultät Gestaltung 37

38 FAKULTÄTEN FAKULTÄT INFORMATIK UND WIRTSCHAFTSINFORMATIK ZAHLEN/DATEN/FAKTEN Auf Grund des doppelten Abiturjahrgangs und der Aussetzung der Wehrpflicht werden seit dem Jahr 2011 auch im Sommersemester Studierende in Informatik und Wirtschaftsinformatik aufgenommen. Im SS 2012 begrüßte die Fakultät Informatik und Wirtschaftsinformatik 53 Erstsemester in den beiden Bachelorstudiengängen. PROFESSOREN Zum Ende des Jahres 2012 befanden sich 19 Professoren (davon vier Professorinnen) und zwei Fachlehrer an der Fakultät IW. ZUGÄNGE: SS 2012 Prof. Dr. Kristin Weber Lehrgebiet: IT-Organisation u. IT-Management WS 2012/13 Prof. Dr. Jens Albrecht Lehrgebiet: Datenbanksysteme sowie Grundlagenfächer der Informatik Prof. Dr. Peter Braun Lehrgebiet: Angewandte Informatik m. Schwerpunkt(en) in verschiedenen Bereichen Dekanin: Prof. Dr. Michael Müßig Prodekan: Prof. Dr. Frank Deinzer Studiendekan: Prof. Eberhard Grötsch STUDIUM UND LEHRE STUDIENGÄNGE Die Fakultät Informatik und Wirtschaftsinformatik (FIW) bietet die Bachelorstudiengänge Informatik, Wirtschaftsinformatik und E-Commerce sowie den konsekutiven Masterstudiengang Informationssysteme an. Der im WS 2011/12 gestartete Studiengang E-Commerce erfreut sich großer Beliebtheit. Während zum Start zunächst 63 Erstsemester aufgenommen wurden, hat sich die Zahl der Studienanfänger im WS 2012/13 auf 88 gesteigert. ABGÄNGE: SS 2012 Prof. Dr. Steffen Heinzl Lehrgebiet: Web-Engineering Prof. Dr. Oliver Hofmann Lehrgebiet: Programmierung und Webtechnologien Prof. Dr. Robert Grebner (Wahl zum Präsidenten der FHWS) 38

39 Studienanfänger der Fakultät IW Studiengang Informatik (Bachelor) Wirtschaftsinformatik (Bachelor) E-Commerce (Bachelor) 2 Informationssysteme (Master) Gesamt FIW WS 1 Diplomstudiengang auslaufend 2 Start WS 2011/12 3 Zzgl. Studienanfänger aus dem vorhergehenden SS Studierende der Fakultät IW Studiengang WS Informatik (Bachelor/Diplom) 1 Wirtschaftsinformatik (Bachelor/Diplom) 1 E-Commerce (Bachelor) 2 Informationssysteme (Master) Gesamt FIW 08/ / / / / / / / / / PERSONAL Für die Fakultät IW arbeiten insgesamt acht technische Mitarbeiter, im Dekanat unterstützen zwei Mitarbeiterinnen. Seit 2011 wurden aus dem Wehrpflichtsonderprogramm drei neue Stellen für wissenschaftliche Mitarbeiter (befristet auf drei Jahre) geschaffen. Die wissenschaftlichen Mitarbeiter haben 12 SWS Lehrverpflichtung und unterstützen insbesondere im Rahmen des Übungsbetriebs. Darüber hinaus wirken sie zum Teil in dem 2011 neu gegründeten In-Institut Design und Informationssysteme (IDIS) mit. Zur Betreuung von Studierenden werden aus Studienbeiträgen zwei wissenschaftliche Mitarbeiter und Juniorassistenten eingesetzt. Die wissenschaftlichen Mitarbeiter stehen für Fragen zur Verfügung, organisieren die Tutorien und stellen die technische Infrastruktur für die Studierenden bereit. Bei den Juniorassistenten handelt es sich um Studierende höherer Semester, die in erster Linie Tutorien anbieten und die Studierenden in Fragen rund ums Studium sowie bei der Klausurvorbereitung unterstützen. Ziel ist es, die Bestehensquote bei Prüfungen zu erhöhen und die Abbrecherquote zu Beginn des Studiums zu senken. Das Feedback der Studierenden im ersten Studienjahr zu diesem Konzept ist durchweg positiv. RÄUMLICHKEITEN Die FIW hat im Jahr 2011 den Neubau am Sanderheinrichsleitenweg bezogen und im Laufe des Jahres 2012 die technische und organisatorische Ausstattung weiter aktualisiert. Aufgrund der Sanierungsmaßnahmen des Hörsaalgebäudes in der Münzstraße 12 nutzen die Fakultäten Angewandte Sozialwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften die Räumlichkeiten mit. Bis zum Frühjahr 2013 soll die Sanierung abgeschlossen sein, so dass am Standort Sanderheinrichsleitenweg die Räumlichkeiten ausschließlich den Fakultäten IW und G zur Verfügung stehen, was eine weitere Verbesserung der Lehr- und Arbeitsqualität darstellen wird. FAKULTÄTEN Fakultät Informatik und Wirtschaftsinformatik 39

40 AUSSTATTUNG Ihren Studierenden bietet die Fakultät Informatik und Wirtschaftsinformatik eine virtuelle Serverlandschaft an. Über entsprechende Zugangsterminals können individuelle virtuelle Maschinen der Studierenden sowie studienrelevante Applikationen genutzt werden. Am Sanderheinrichsleitenweg werden von der Fakultät IW drei Pools mit insgesamt 85 Arbeitsstationen angeboten. Hinzu kommt ein weiterer Rechnerpool des ITSC mit 20 Rechnerarbeitsplätzen. Daneben sind die meisten Labore der Professoren mit Rechnerarbeitsplätzen und teilweise ebenfalls mit spezifischer Hard- und Software ausgestattet. Für den Druck von Skripten und Dokumenten stehen zwei multifunktionale Drucker zur Verfügung. Ein Drucker wird FORSCHUNG LABORE/PROJEKTE An der Fakultät Informatik und Wirtschaftsinformatik unterhält jeder Professor ein eigenes Labor bzw. einen eigenen Forschungsbereich. Folgende Labore wurden 2012 angeboten: AUTLAB Labor für Automatisierungstechnik BPMLAB Labor für Business Process Management CSCWLAB Labor für Computer Supported Cooperative Work DATLAB Labor für Datenbanken ebilab Labor für electronic Business Integration eclab Labor für electronic Commerce HARDLAB Labor für Rechnertechnik LOGLAB Labor für Logistikanwendungen MEDIALAB Labor für Medieninformatik und Multimediatechniken MobiLAB Labor für mobile Business Applikationen vom ITSC angeboten, ein zweiter wurde aus Studienbeiträgen finanziert. Am Standort Sanderheinrichsleitenweg erhielt die Bibliothek der Hochschule Würzburg-Schweinfurt zum WS 2012/13 eine weitere Teilbibliothek, die am in den Räumlichkeiten der Fakultät IW offiziell eröffnet wurde. Der Bestand umfasst ca. 500 Buchpublikationen sowie 28 Zeitschriften und wurde vollständig aus Studienbeiträgen finanziert. Als reine Präsenzbibliothek stehen die Medien der Teilbibliothek allen Studierenden und Mitarbeitern permanent zur Verfügung. Für eine effiziente und zugleich bequeme Nutzung wurde die Bibliothek mit zwei PCs sowie einem speziellen Großformat-Buchscanner ausgerüstet. NETLAB für Datenkommunikation u. Sicherheit in Netzen OMR-LAB Labor für Online Marketing & Research SAPLAB Labor für industrielle Standardsoftware SOFTLAB Labor für Software-Engineering Die Labore dienen der anwendungsorientierten Forschung genauso wie der praxisnahen und innovativen Ausbildung der Studierenden. SPEZIFISCHE FORSCHUNGSPROJEKTE: EU-Projekt Alfa-GAVIOTA (Prof. Dr. Frank Deinzer, Prof. Eberhard Grötsch): Projektzeitraum: bis Europäisches Gemeinschaftsprojekt zur Förderung der Informatik in lateinamerikanischen Staaten. Beteiligung von FIW mit einem Projekt zur Umsetzung von dreidimensionalen Grafiken auf mobilen Endgeräten, sowie Beiträge zu einem Dialogsystem mit Verarbeitung natürlicher Sprache (Natural Language Processing NLP) für Dialoge mit Kindern. FAKULTÄTEN Fakultät Informatik und Wirtschaftsinformatik 40

41 GOOGLE ONLINE MARKETING CHALLENGE: Vier Studierende der Fakultät IW sind die Europa-Sieger der Google Online Marketing Challenge Weltweit nahmen ca Studierende am Wettbewerb teil. Stefanie Niggemann, Urs Merkel, Martin Gelowicz und Christian Pregitzer konnten den Sieg nach vier Jahren wieder an die FHWS holen. Am präsentierten die vier Würzburger ihre erfolgreiche AdWords Kampagne im Google Headquarter in London und nahmen anschließend an der offiziellen Siegerehrung teil. ( duale ) zweite Studienhälfte inklusive finanzieller Förderung durch das Unternehmen dient zur optimalen Vorbereitung des Berufseinstiegs. Die Stipendiaten sammeln studienbegleitend über die letzten drei Semester wertvolle praktische Erfahrungen bei ihrem späteren Arbeitgeber und lernen berufliche Einsatzgebiete sehr gut kennen. Für die Fakultät boten in 2012 unter anderem die Firmen s.oliver, Bechtle, Subito, Koenig & Bauer und WAREMA Renkhoff SE Förderverträge an. Im SS 2012 erhielten eine Studentin und ein Student der Wirtschaftsinformatik jeweils einen Fördervertrag. WISSENSTRANSFER EXKURSIONEN UND MESSEN Jedes Jahr werden in einzelnen Lehrveranstaltungen, aber auch veranstaltungsübergreifend Exkursionen zu Partnerfirmen und Messen zur Veranschaulichung der Praxisrelevanz des jeweiligen Themas angeboten. Im Jahr 2012 konnten 13 Exkursionen durchgeführt werden. Zudem nahmen die drei Masterstudierenden Michael Fecher, Tobias Gegner und Markus Zöller vom an der IEEE Student Conference in Passau teil. Tobias Gegner belegte mit seinem Paper Flow- Design and Event-Based Components: A New Approach in Designing Software Compared to Established Procedures den zweiten Platz. Darüber hinaus bot auch in diesem Jahr die Hochschule ihren Studierenden wieder die Möglichkeit, die renommierte Fachmesse CeBIT zu besuchen. Durch die etablierten Kontakte der Hochschule zu den Unternehmen konnten den Studierenden eigene Standführungen und Vorträge von Unternehmen wie Microsoft ermöglicht werden. ZUSAMMENARBEIT MIT PARTNERN AUS DER WIRTSCHAFT Im I.C.S. Fördermodell halten engagierte Partnerunternehmen für überdurchschnittliche Studierende, die die ersten drei Semester ihres Studiums erfolgreich absolviert haben, attraktive Förderverträge bereit. Eine sehr praxisintensive INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT Im Rahmen der sogenannten Internationalen Woche, die 2012 vom April stattfand, erhalten Studierende ab dem 6. Semester die Möglichkeit, ein FWPM bei internationalen Gastdozenten zu belegen. Regelmäßig besuchen verschiedene Gastdozenten aus USA, England, Bulgarien und auch aus anderen europäischen Ländern die Fakultät IW und führen innerhalb einer Woche ein Blockseminar durch. Sowohl das Seminar als auch die Prüfung finden in englischer Sprache statt. Weiterhin wird jährlich, jeweils im Wintersemester, ein englischsprachiges Seminar mit dem Titel Software industry, education and economy in India als FWPM für Studierende im 3. Semester angeboten. Zielsetzung ist es, bereits in frühen Semestern die Themen Globalisierung und interkulturelle Kompetenz zu erleben und damit einen ersten Schritt in Richtung Internationalisierung des Studiums zu gehen. Verbunden mit diesem Seminar ist ein zweiwöchiger Aufenthalt an der Christ University in Bangalore (Indien) im Rahmen des so genannten India Gateway Programs. Neben Vorlesungen zur Software-Industrie, zum Business in Indien im Allgemeinen sowie zu kulturellen und historischen Hintergründen sind Firmenbesuche und Ausflüge FAKULTÄTEN Fakultät Informatik und Wirtschaftsinformatik 41

42 geplant. Besondere Betonung liegt auf der interkulturellen Zusammenarbeit zwischen indischen und deutschen Studierenden, unter anderem auch in Form von Präsentationen und gemeinsamen kulturellen Events begleiteten die Professoren Bernd Breutmann und Dr. Isabel John die Studierenden. So fanden im Jahr 2012 folgende Vorträge statt: ecommerce Plattform Magento Multishops mit Magento/Tücken der Selbstständigkeit Online Marketing Jam HEROshopping.org/HELDENHAUPTSTADT.de Application Lifecycle Management mit Visual Studio 2012 Bilder des ersten Online Marketing Jam an der FHWS VERANSTALTUNGEN Jährlich im Mai findet die Absolventenfeier der Fakultät Informatik und Wirtschaftsinformatik statt wurden die Absolventinnen und Absolventen der Bachelorstudiengänge Informatik und Wirtschaftsinformatik sowie des Masterstudiengangs Informationssysteme in der Stadtmensa Würzburg verabschiedet. Organisiert wird die Absolventenfeier von der Alumni-Organisation IWInet. Außerdem lädt IWInet jedes Jahr alle Studierenden, Absolventinnen und Absolventen, Dozentinnen und Dozenten, Mitglieder sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum jährlichen Sommerfest ein fand das Sommerfest erstmalig am neuen Fakultätsstandort Sanderheinrichsleitenweg 20 statt. ALUMNI Das Alumni-Netzwerk der Fakultät Informatik und Wirtschaftsinformatik IWInet bietet regelmäßig Fachveranstaltungen und Vorträge zu aktuellen Themen der IT und darüber hinaus, Kontakte zu anderen Absolventinnen und Absolventen sowie Studierenden bei social events, ganztägige Seminare profilierter und engagierter Dozentinnen und Dozenten in den Räumen der Fakultät sowie eine Jahrestagung mit Präsentationen innovativer Abschlussarbeiten, Gastreferenten und Diskussionsrunden. Zum ersten Mal veranstaltete die Abteilung Würzburg der FHWS einen Online Marketing Jam, organisiert von den Verantwortlichen Prof. Dr. Mario Fischer und Prof. Dr. Christina Völkl-Wolf des neuen Studiengangs E-Commerce. Unter den Vortragenden war unter anderem Stefan Keuchel, Pressesprecher Google Deutschland. Der Jam fand am im neuen Gebäude der Hochschule am Sanderheinrichsleitenweg 20 in Würzburg im großen Hörsaal H.1.1 statt. Zweimal jährlich wird für Mitglieder von IWInet ein dreitägiges ITIL V3 Foundation Seminar mit anschließender Prüfung angeboten. Neben allen wichtigen theoretischen Grundlagen von ITIL Service Management werden die prüfungsrelevanten Begriffe und Inhalte vermittelt. AUSBLICK Im Jahr 2012 ergaben sich einige Veränderungen organisatorischer Art, da Prof. Dr. Robert Grebner, an der Fakultät IW Professor für Informationsmanagement, Datenbanken und Programmierung, zum das Amt des Präsidenten der Hochschule Würzburg-Schweinfurt antrat. Zudem wurde Prof. Dr. Gabriele Saueressig, bis dahin Dekanin der Fakultät IW, zum zur Vizepräsidentin der FHWS gewählt. Nachfolger in der Funktion des Dekans wurde Prof. Dr. Michael Müßig. FAKULTÄTEN Fakultät Informatik und Wirtschaftsinformatik 42

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44 FAKULTÄTEN FAKULTÄT KUNSTSTOFFTECHNIK UND VERMESSUNG Dekan: Prof. Dr. Hartmut Grimhardt Prodekan: Prof. Dr. Ludwig Schlenk Studiendekan: Prof. Walter Baur STUDIUM UND LEHRE STUDIENGÄNGE Die Fakultät Kunststofftechnik und Vermessung (FKV) umfasst die Studiengänge Kunststoff- und Elastomertechnik sowie Vermessung und Geoinformatik. Die Labore und Hörsäle dieser Studiengänge liegen am Röntgenring und in der Klinikstraße in Würzburg. Bachelorstudiengang/Diplomstudiengang Kunststoff- und Elastomertechnik Mit Beginn des WS 2012/13 wurde das Studium der Kunststoff- und Elastomertechnik vom Diplom- auf den Bachelorabschluss umgestellt, eine entsprechende Studien- und Prüfungsordnung wurde in Kraft gesetzt. Alle zum WS 2012/13 neu eingeschriebenen Erstsemester fallen unter die Regelungen des Bachelorstudiums. Die höheren Studiensemester, die sich für den Diplomstudiengang immatrikuliert hatten, haben die Möglichkeit, ihr Studium mit dem Diplom abzuschließen. Durch die hauptamtlichen Professoren und technischen Mitarbeiter des Studiengangs Kunststoff- und Elastomertechnik ist eine umfassende und auf dem neusten Stand der Technik basierende Ausbildung der Studierenden gewährleistet. Bei einigen speziellen Themengebieten wird zudem auf die Unterstützung von externen Lehrbeauftragten zurückgegriffen. Neben der Kunststofftechnik ist nach der aktuellen Studienund Prüfungsordnung sowohl beim Diplom- als auch beim Bachelorstudiengang die Elastomertechnik im Lehrplan und im Titel des Studiengangs verankert. Die Bedeutung der Elastomertechnik im Studiengang wird unter anderem durch die jährlich an der FHWS in Würzburg stattfindende Fachtagung der Deutschen Kautschuk-Gesellschaft (DKG) unterstrichen. Basierend auf einer ingenieurwissenschaftlichen Grundausbildung liegen die Schwerpunkte im Studium bei der Verarbeitung, der Bauteil- und Werkzeugkonstruktion, der Werkstoffkunde und -prüfung, der Oberflächenveredelung und -beschichtung von Kunststoffen und Elastomeren sowie der Faserverbundtechnologie. Damit erschließt sich für die Absolventen ein breites Betätigungsspektrum mit zurzeit sehr guten Berufsaussichten. Der Abschluss des achtsemestrigen Diplomstudiengangs erfolgt als Diplomingenieur (FH) Kunststoff- und Elastomertechnik. Im Bachelorstudiengang beträgt die Regelstudienzeit sieben Semester mit insgesamt 180 Credit Points; beim erfolgreichen Abschluss wird der akademische Grad Bachelor of Engineering (B. Eng.) Kunststoff- und Elastomertechnik verliehen. Im WS 2012/13 haben sich 66 Studierende im Bachelorstudiengang neu eingeschrieben; die Gesamtzahl der immatrikulierten Studenten (Bachelor und Diplom) im WS 2012/13 liegt damit bei

45 Bachelorstudiengang/Diplomstudiengang Vermessung und Geoinformatik Das Ausbildungsangebot des Studiengangs Vermessung und Geoinformatik (als Organisationseinheit) umfasst nach dem Auslaufen des Diplomstudiengangs für Vermessung und Geoinformatik im Berichtsjahr 2012 den im WS 2009/10 eingeführten siebensemestrigen Bachelorstudiengang für Vermessung und Geoinformatik. Im WS 2012/13 waren insgesamt 132 Studierende eingeschrieben, davon 39 Erstsemester (Vorjahr: 132 eingeschriebene Studierende, davon 40 Erstsemester). Die Auslastung liegt damit seit drei Jahren stabil verglichen mit der Ausbauzielzahl bei ca. 145%. Seit dem Wintersemester bietet der Studiengang das Studium mit vertiefter Praxis an, das wie erwartet gut von den Studierenden angenommen wird. Der Studiengang bietet den Studierenden in einem technisch hochklassig ausgestatteten Laborumfeld eine an der Praxis und den Marktanforderungen orientierte Lehre. Aus der engen Zusammenarbeit mit Partnern aus Wirtschaft und Verwaltung wurde ein regionales Kompetenznetzwerk entwickelt, das der Lehre den Bezug zur Praxis garantiert, die anwendungsbezogene Forschung fördert und den Studierenden ein vielfältiges Arbeits- und Lernumfeld bietet. Diese Zusammenarbeit kommt unseren Studierenden in Form einer über dem Bedarf liegenden Anzahl von qualifizierten Praktikantenstellen, einer Vielzahl von Angeboten zur studienbegleitenden Projektmitarbeit und einer kontinuierlichen Nachfrage nach einer Zusammenarbeit im Rahmen von Bachelorarbeiten zu Gute. Durch den gezielten Einsatz der Studiengebühren konnten die Studienbedingungen insbesondere durch Tutorien und Intensivierung der Übungsbetreuung in Verbindung mit der Beschaffung zusätzlicher Übungsinstrumente verbessert werden. Für die Absolventinnen und Absolventen des Bachelorstudiengangs besteht aktuell ein ausgesprochen gutes Angebot an Arbeitsplätzen. Auf den Gebieten der Vermessung und der Geoinformatik kann die wachsende Nachfrage derzeit nicht gedeckt werden. Im Studiengang Vermessung und Geoinformatik wurden im Berichtsjahr eine Vielzahl von Aktivitäten zur Öffentlichkeitsarbeit und Nachwuchsgewinnung durchgeführt. Zu nennen sind an dieser Stelle Präsentationen in und Besuche von Schulen, Informations- und Schnuppertagen oder die Teilnahme an Messen. Gemeinsam mit der Verwaltung, hier vor allen Dingen der Vermessungsverwaltung, der freien Wirtschaft, den Fachverbänden und fachverwandten Studiengängen anderer Hochschulen wurden Angebote und Maßnahmen erarbeitet, um dem Mangel an Absolventen der Fachrichtung Vermessung und Geoinformatik entgegenzuwirken. FAKULTÄTEN Fakultät Kunststofftechnik und Vermessung 45

46 Studienanfänger der Fakultät KV Studiengang WS Kunststoff- und Elastomertechnik (BA/D) 1 Vermessung und Geoinformatik (BA/D) 2 Gesamt FKV 1 Start Bachelorstudiengang WS 2012/13, Diplom auslaufend 2 Start Bachelorstudiengang WS 2009/10, Diplom auslaufend Studierende der Fakultät KV Studiengang WS Kunststoff- und Elastomertechnik (BA/D) 1 Vermessung und Geoinformatik (BA/D) 2 Gesamt FKV ZAHLEN/DATEN/FAKTEN 08/ / / / / / / / / / PERSONAL Im Studiengang Kunststoff- und Elastomertechnik sind derzeit sechs hauptamtliche Professoren, ein Fachoberlehrer, eine wissenschaftliche Mitarbeiterin und fünf weitere technische Mitarbeiter im Laborbereich beschäftigt. Zum ist Ernst Wollmershäuser in den Ruhestand getreten. Das Lehrangebot im Studiengang Vermessung und Geoinformatik wird durch die hauptamtlichen fünf Professoren, eine Fachoberlehrerin sowie Lehrbeauftragte aus anderen Fakultäten, der Verwaltung und der freien Wirtschaft erbracht. Letztere decken etwa das Deputat von 1,5 Professorenstellen ab. Zum schied Bianca Bretscher aus. Im Juli 2012 wurde Michael Ranzau im Rahmen des Projekts ReGit im Studiengang Vermessung und Geoinformatik eingestellt. Seit November 2012 unterstützt Isabella Degen den Studiengang als wissenschaftliche Mitarbeiterin. AUSSTATTUNG Zur fortschrittlichen und praxisnahen Ausbildung der Studierenden stehen im Studiengang Kunststoff- und Elastomertechnik unter anderem ein Kunststoffverarbeitungslabor, ein Labor zur Verarbeitung von Faserverbundwerkstoffen, ein Kautschuklabor, ein Kunststoffschweißlabor, ein physikalisch-chemisches und ein mechanisches Werkstoffprüfungslabor sowie ein Labor für Formen und Vorrichtungsbau zur Verfügung. Diese Einrichtungen werden neben der Lehre zum Teil auch zur Bearbeitung von Forschungs- und Industrieaufträgen eingesetzt. Der Studiengang Vermessung und Geoinformatik bietet den Studierenden modern ausgestattete Labore an, in denen professionelle Systeme für Übungen und selbstständige wissenschaftliche Arbeiten zur Verfügung stehen. Alle Einrichtungen der Fakultät werden neben der Lehre zum Teil auch zur Bearbeitung von Forschungsprojekten und im Rahmen des Technologietransfers genutzt. FAKULTÄTEN Fakultät Kunststofftechnik und Vermessung 46

47 Studiengang Kunststoff- und Elastomertechnik Labore: Labor für Kunststoff-/Kautschukchemie und Werkstoffprüfung Labor für Elektrotechnik und Elektronik Labor für rechnerunterstützte Produkt- und Werkzeugentwicklung (CAE-Labor) Labor für Elastomerverarbeitung und -verarbeitungsmaschinen Labor für Kunststoffverarbeitung u. -verarbeitungsmaschinen Formteile Labor für Kunststoffverarbeitung u. -verarbeitungsmaschinen Halbzeuge Labor für Oberflächenveredelung u. Oberflächenprüfung Labor für Konstruktion u. Maschinenelemente Labor für Mikroskopie Labor für Verarbeitung u. Verarbeitungsmaschinen von Faserverbundwerkstoffen Labor für mechanische Werkstoffprüfung Labor für Mess-, Steuer- u. Regeltechnik Labor für physikalisch-chemische Werkstoffprüfung Labor für Kunststoffschweißen Labor für Formen u. Vorrichtungsbau Metallwerkstatt KV Pools: Drei EDV-Pools am Campus Röntgenring werden intensiv zur Schulung der Studierenden mit modernen CAD- und CAE-Programmen (2D und 3D) genutzt. Des Weiteren können diese Rechner von den Studierenden zur Erstellung ihrer studienbegleitenden Arbeiten und für Konstruktionsentwürfe verwendet werden. Studiengang Vermessung und Geoinformatik Labore: Labor für Instrumentenkunde Labor für Vermessungskunde Labor für Photogrammetrie und Fernerkundung Labor für Satellitennavigation (SatNav) Labor für Geoinformationssysteme (GIS) Labor für Laserscanning Pools: Drei EDV-Pools am Campus Röntgenring werden intensiv zur Schulung der Studierenden mit aktuellen fachbezogenen Softwareprogrammen genutzt (Vermessung, CAD, GIS, etc.). FAKULTÄTEN Fakultät Kunststofftechnik und Vermessung 47

48 FORSCHUNG Studiengang Kunststoff- und Elastomertechnik Prof. Ing. Walter Baur, Forschungsförderungsprogramm Programmsäule Projektförderung 2012 Projekt Optimierte langsamlaufende Windturbine (OptiBine) Laufzeit bis Forschungsgeld Euro Prof. Dr. Volker Herrmann, DKG-Projekt A7/10-11 Möglichkeiten der Heizzeitreduzierung und Eigenschaftsbeeinflussung eines dickwandigen Bauteils beim Spritzgießen von Kautschukmischungen mittels EFE-Spritzaggregat, , Förderungssumme Euro Studiengang Vermessung und Geoinformatik Prof. Dr.-Ing. Ansgar Brunn/Prof. Dr.-Ing. Rolf Hollmann, DFG-Projekt Der Donuk Tas in Tarsos Dokumentation und Rekonstruktion des größten Tempels der Antike ( ) Zusammenarbeit mit der Phillips Universität Marburg, Prof. Dr. Winfried Held Förderungsanteil: Euro Prof. Dr.-Ing. Ansgar Brunn, Forschungsprojekt STMWFK Strukturimpuls Forschungseinstieg 2012, Projekt Berührungslose Rekonstruktion von Gittermasten von Freileitungen (ReGit) Laufzeit bis Forschungsgeld Euro WISSENSTRANSFER Die FKV fördert den Wissenstransfer mit der Wirtschaft und anderen Hochschulen und führt dazu unter anderem Exkursionen durch. Im Studiengang Kunststoff- und Elastomertechnik wurden 2012 neun Exkursionen und im Studiengang Vermessung und Geoinformatik zwei Exkursionen durchgeführt. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit anderen Hochschulen treiben einige Studierende des Studiengangs Kunststoffund Elastomertechnik ihre Promotion an der Universität Erlangen voran. ZUSAMMENARBEIT MIT PARTNERN AUS DER WIRTSCHAFT Studiengang Kunststoff- und Elastomertechnik Verein Deutscher Ingenieure (VDI) Süddeutsches Kunststoffzentrum (SKZ) Deutsche Kautschukgesellschaft (DKG) Studiengang Vermessung und Geoinformatik Arbeitskreis Kommunale Geoinformationssysteme (AKOGIS) Verband Deutscher Vermessungsingenieure (VDV) Deutscher Verein für Vermessungswesen e.v. (DVW) Ingenieurverband Geoinformation und Vermessung Bayern e.v. (IGVB) FAKULTÄTEN Fakultät Kunststofftechnik und Vermessung 48

49 VERANSTALTUNGEN Studiengang Kunststoff- und Elastomertechnik 95. Zusammenkunft der Bezirksgruppe Süd- und Südwestdeutschland der Deutschen Kautschukgesellschaft (DKG) am 29./30. März 2012 ALUMNI Alljährlich veranstaltet der Förderkreis Kunststofftechnik KING eine Fortbildungsveranstaltung. Am fand der Poly-KING-Event zum 15. Mal statt. Studiengang Vermessung und Geoinformatik AKOGIS-Seminar: GIS-gestütztes Management des kommunalen Baumbestandes Dokumentation, Kontrolle, Pflege, Entwicklungsplanung / AKOGIS-Seminar: Flatrate für kommuna le Geodaten Welche Vorteile können Städte und Gemeinden aus der Generalvereinbarung zur Nutzung von amtlichen Geodaten ziehen Anwenderforum Laserscanning, Projektbezogene Auswertestrategien beim Terrestrischen Laserscanning Software, Methoden, Lösungen Esri Anwendertreffen Bayern in Würzburg Geodätisches Kolloquium: Wird die Flurneuordnung privatisiert? Neue Geschäftsfelder für Dienstleister und Ingenieurbüros Öffentliche Sitzung der BDVI-Kommission Wertermittlung in Würzburg AUSBLICK Beide Studiengänge der Fakultät setzen die Modernisierung der Laborausstattung weiter fort. Dazu soll die Anzahl der parallel zu nutzenden Laborarbeitsplätze und Instrumente erhöht werden, um die ausstattungsbezogenen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass alle Studierenden ausreichend Zeit für das praktische Arbeiten haben. Das Lehr- und Lernumfeld wird unter Nutzung aktueller Techniken (z. B. E-Learning-Plattform) laufend modernisiert. Diese Maßnahmen zielen, ebenso wie die Kapazitätserhöhung in den Labors, auf die Bewältigung der zahlenstärkeren Semester ( Studentenberg ) ab. Die Zusammenarbeit mit externen Partnern, vor allen Dingen im Ausland, wird intensiviert werden. Weiterhin sollen auch die Forschungsaktivitäten intensiviert werden dies geschieht vorrangig in Kooperation mit Dritten. Voraussichtlich ab 2016 wird der Studiengang Kunststoff- und Elastomertechnik einen Masterstudiengang in Kooperation mit der Fakultät Maschinenbau anbieten. FAKULTÄTEN Fakultät Kunststofftechnik und Vermessung 49

50 FAKULTÄTEN FAKULTÄT MASCHINENBAU Chancen eröffnet. Moderne Computertechniken sowie die Berücksichtigung ökonomischer und ökologischer Gesichtspunkte sind in das Studium integriert. Die Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit bzgl. überfachlicher Qualifikationen ( Soft Skills ) wird insbesondere im Rahmen von Projekten gefördert. Eine Brücke zwischen Theorie und Praxis bilden Grundpraktikum und praktisches Studiensemester. Außerdem gibt es die Möglichkeit eines dualen Studiums. Moderne, großzügig ausgestattete Laboratorien sowie Verbindungen zur Industrie ermöglichen eine zeitgemäße, praxisorientierte Ausbildung. Angeboten werden die Studienschwerpunkte: Energie- und Umwelttechnik Fahrzeugtechnik Produktentwicklung Produktionstechnik Dekan: Prof. Dr.-Ing Günter Kowallick Prodekan: Prof. Dr.-Ing. Hans Kohlmeier Studiendekan: Prof. Dipl.-Ing. Martin Hansen STUDIUM UND LEHRE STUDIENGÄNGE Bachelorstudiengang Maschinenbau Zum WS 2012/13 wurde der Studiengang Maschinenbau, der bisher mit dem Abschluss Diplom angeboten wurde, auf den Bachelorabschluss (Bachelor of Engineering) umgestellt. Der Diplomstudiengang läuft aus. Maschinenbauingenieure mit guten Grundlagenkenntnissen werden in nahezu allen Bereichen der Industrie und des öffentlichen Diensts benötigt. Durch intensive Ausbildung in den Grundlagenfächern bis zum 3. Semester und die gezielte Vertiefung im 5. und 6. Semester wird den Studierenden ein breites Wissen vermittelt, das viele berufliche Bachelorstudiengang Mechatronik Gemeinsam mit der Fakultät Elektrotechnik bietet die Fakultät Maschinenbau (FM) den Bachelorstudiengang Mechatronik (Abschluss Bachelor of Engineering) an. Der Bachelor Mechatronik, der aus dem auslaufenden Diplomstudiengang Ingenieurinformatik entstanden ist, wurde zum Wintersemester 2012/13 gestartet. Der Studiengang vermittelt durch eine praxisorientierte Lehre die Befähigung zu selbstständiger Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden in der Mechatronik. Im Hinblick auf die Breite und Vielfalt der Mechatronik, die eine umfassende Grundlagenausbildung erfordern, soll das Studium die notwenigen fachlichen, methodischen und sozialen Kompetenzen vermitteln, um sich rasch in eines der zahlreichen Anwendungsgebiete einarbeiten zu können. Durch die Bildung von Wahlpflichtmodulgruppen wird den Studierenden die Möglichkeit geboten, ihren Neigungen und Berufserwartungen entsprechend Lehrveranstaltungen zu wählen, womit aber keine Spezialisierung verbunden ist. 50

51 Die Ausbildung soll in den einschlägigen Fächern auch dazu befähigen, die Auswirkungen der Technik auf die Umwelt zu erkennen und danach verantwortlich zu handeln. Zur Persönlichkeitsbildung erwerben die Studierenden neben Fachkenntnissen durch eine umfangreiche Projektarbeit auch soziale, multikulturelle und fremdsprachliche Fähigkeiten. So wird ihre praktische Problemlösungskompetenz auch im internationalen Umfeld sichergestellt, und sie werden darauf vorbereitet Führungsaufgaben zu übernehmen. Es werden die Vertiefungsrichtungen (Wahlpflichtmodulgruppen) angeboten: Mechatronik in der Fahrzeugtechnik Energietechnik Mechanische, thermische und strömungsmechanische Auslegung mechatronischer Systeme Mechatronische Mess- und Versuchstechnik Automatisierung und Robotik Embedded Systems und Prozessoranwendungen Kommunikations- und Netzwerktechnik Energietechnik und Elektromobilität Als Zusatzqualifikationen können in beiden Studiengängen erworben werden: Ausbilderschein Betriebsbeauftragter für Umweltschutz Qualitätsbeauftragter Schweißfachingenieur ZAHLEN/DATEN/FAKTEN STUDIERENDENZAHLEN Die Anzahl der Studienanfänger für ein Studium des Maschinenbaus blieb auch für das WS 2012/13 erfreulich hoch. Deutlich gegen den Trend hat die Anfängerzahl des neuen Bachelorstudiengangs Mechatronik gegenüber dem im WS 2011/12 letztmalig gestarteten Diplomstudiengang Ingenieurinformatik erheblich zugelegt (plus 37 %). PROFESSOREN/PERSONAL Ende des Jahres 2012 waren in der Fakultät Maschinenbau 26 hauptamtliche Professorinnen und Professoren sowie ein Honorarprofessor, sechs Ingenieure, 17 technische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (davon eine halbtags) und drei Sekretärinnen (davon zwei halbtags) beschäftigt. Weiterhin arbeitet noch eine wissenschaftliche Mitarbeiterin in Teilzeit, finanziert aus Studienbeiträgen sowie zwei wissenschaftliche Mitarbeiter aus dem Wehrpflichtsonderprogramm in der Fakultät Maschinenbau. Zurzeit werden ca. 25 Lehrbeauftragte beschäftigt. Prof. Dr. Karsten Faust und Prof Dr. Christoph Latour wurden zum SS 2012 für die Lehrgebiete Produktentwicklung/ Kunststofftechnik und Mechatronik/Hydraulik berufen sowie Prof. Dr. Matthias Diemer zum WS 2012/13 für das Lehrgebiet Fahrzeugtechnik/Versuchstechnik. Seit ist Daniel Wagenhäuser als technischer Mitarbeiter für die Fakultät tätig. Dipl.-Ing. Joachim Kopic konnte ab als wissenschaftlicher Mitarbeiter für das CAD-Labor gewonnen werden. Seit dem ist zusätzlich Martin Antoni damit beschäftigt, die IT-Systeme zu optimieren und am Laufen zu halten. Außerdem wurden im Laufe des Jahres Diana Schmeltzer (Teilzeit), Kerstin Haas sowie Amanuyel Eroglu für das BEST-FIT-Projekt eingestellt. Mit diesem Projekt soll eine Senkung der Abbruchquote erreicht werden. FAKULTÄTEN Fakultät Maschinenbau 51

52 ZAHLEN/DATEN/FAKTEN Studienanfänger des Studiengangs Maschinenbau Studierende des Studiengangs Maschinenbau Studiengang Maschinenbau (BA/D) 1 WS 08/ / / / / / / / / / Diplom auslaufend, Start Bachelorstudiengang zum WS 2012/13 Studiengang Ingenieurinformatik (D) 3 4 Mechatronik (BA) 2 3 WS Studienanfänger der Studiengänge Ingenieurinformatik und Mechatronik 2 Start zum WS 2012/13 3 Die Studiengänge werden gemeinsam mit der Fakultät Elektrotechnik angeboten 4 Diplomstudiengang auslaufend 08/ / / / / Studierende der Studiengänge Ingenieurinformatik und Mechatronik 08/ / / / / FAKULTÄTEN Fakultät Maschinenbau 52

53 FORSCHUNG LABORE Die Fakultät führt 19 Laboratorien. Am wurde das neue Labor für Qualitätsmanagement und Fertigungsmesstechnik von Prof. Dr.-Ing. Stephan Sommer eröffnet. Genauere Informationen über die Maschinenbau-Labore gibt es online unter fm.fhws.de. PROJEKTE BEST-FIT-Projekt Teilprojekt 2.2. Pro Step Prof. Dr. Winfried Wilke Trockenlauf Kunststoff-Scharnierbandkette Projekt mit der TU Chemnitz, Prof. Dr. Karsten Faust Desertec Hochspannungsdurchführungen in HVDC-Übertragungssystemen für die extremen Bedingungen der Wüste Prof. Dr. Johannes Paulus WISSENSTRANSFER EXKURSIONEN Von den Professorinnen und Professoren der FM wurden auch im Jahr 2012 wieder zahlreiche Exkursionen zu Firmen organisiert. Diese fanden zum Teil in der vorlesungsfreien Zeit über mehrere Tage statt. Eine einwöchige Exkursion führte in den Bereich Nordbaden und südliches Hessen. Die Exkursionsteilnehmer erhielten viele neue Eindrücke in Forschung und Entwicklung, Entwurf und Produktion sowie die Wartung neuer technologisch hochwertiger Produkte und Anlagen. So konnte bei der Lufthansa Cargo in Frankfurt sowohl ein MD 11-Frachter als auch ein Airbus A380 besichtigt werden. Antriebsstrangtechnologie bei der Firma LUK, konsequenter Leichtbau bei der Firma Bürstner und die Forschung an Kolbenmotoren beim Institut für Kolbenmaschinen des KIT zeigten Ingenieurtätigkeiten im Bereich der Kraftfahrzeugentwicklung. Bei den Stahlkochern der Badischen Stahlwerke in Kehl und den Tunnelbohrern der Firma Herrenknecht stand Schwermaschinenbau im Fokus. Die Erzeugung regenerativer Energie beim Rheinkraftwerk Iffezheim, die besonderen hygienischen Anforderungen an fleischverarbeitende Maschinen bei der Firma MAJA und die Produktion homöopathischer Produkte bei der DHU rundeten das umfangreiche auch mit kulturellen Punkten erweiterte Programm ab. ZUSAMMENARBEIT MIT ANDEREN HOCHSCHULEN Universität Würzburg Technologie der Funktionswerkstoffe Uni Chemnitz Promotion Hochschule Fulda Lebensmitteltechnologie, Messeauftritt in Köln ZUSAMMENARBEIT MIT PARTNERN AUS DER WIRTSCHAFT Im Rahmen des Industrieprojekts findet rege Zusammenarbeit mit der Industrie statt. Auch duale Studiengänge erfreuen sich weiter großer Beliebtheit. Die Zahl der beteiligten Firmen und der im dualen Studium eingeschriebenen Studierenden steigt weiterhin. FM bietet sowohl das Verbundstudium als auch das Studium mit vertiefter Praxis an. Das Verbundstudium ermöglicht eine verzahnte Kombination von Ausbildung und Hochschulstudium mit einem deutlichen Zeitvorteil gegenüber einem der Ausbildung nachgelagerten Studium. Das Studium mit vertiefter Praxis stellt eine weitere Möglichkeit dar, einen engen Kontakt zur Industrie zu knüpfen und den Praxisanteil während des Studiums zu steigern. FAKULTÄTEN Fakultät Maschinenbau 53

54 INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT Die internationale Mobilität der Studierenden nimmt weiter zu. Neben Studienaufenthalten im Ausland wird immer häufiger das Praxissemester in anderen Ländern absolviert. Gefragt sind dabei nach wie vor englischsprachige Länder, um die entsprechenden Fremdsprachenkenntnisse zu schulen. An zweiter Stelle hat sich inzwischen China etabliert. Bei den Incoming Students haben sich die Austauschstudenten der German Jordanian University in Jordanien zu einer konstanten Größe entwickelt. AUSBLICK Nicht nur die konjunkturelle Lage, sondern auch die Äußerungen von Politikern und Wirtschaftsführern sowie das Ansehen eines Berufsstands in der Öffentlichkeit und weitere Aspekte haben entscheidenden Einfluss auf die Studienwahl. Um Anfängerzahlen und Frauenanteil im Maschinenbau zu erhöhen und den Bachelor Mechatronik zu etablieren, wurden die Angebote der allgemeinen Studienberatung der Hochschule, zum Beispiel Informationsveranstaltungen an Schulen, intensiv genutzt. Zudem beteiligte sich die Fakultät an weiteren Aktivitäten der FHWS, darunter die Schnuppertage oder der Girls Day. VERANSTALTUNGEN Abschlussveranstaltung Industrieprojekt ADAC Prof. Dr. Udo Müller Konferenz der bayerischen Maschinenbau-Dekane in Schweinfurt XVIII. Schweißtag im Zusammenarbeit mit dem DVS Bezirksverband Unterfranken SchülerCampus: Wie funktioniert ein Kraftwerk woher kommt unser Strom? Prof. Dr. Johannes Paulus Mikro-Blockheizkraftwerke: Konstruktive Herausforderungen bei der Energiewende für jedermann, VDI-Veranstaltung Vertrieb im globalisierten Automobilzuliefergeschäft verschiedene Wege zur Nachhaltigkeit in unterschiedlichen Kulturen, VDI-Veranstaltung FAKULTÄTEN Fakultät Maschinenbau 54

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56 FAKULTÄTEN FAKULTÄT WIRTSCHAFTSINGENIEURWESEN Dekan: Prof. Dr. Uwe Sponholz Prodekan: Prof. Dr. Kurt Schwindl Studiendekan: Prof. Dr. Werner Kobmann STUDIUM UND LEHRE STUDIENGÄNGE Die Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen (FWI) stellt nach wie vor mehr als die Hälfte aller Studierenden an der Abteilung Schweinfurt, und zwar in den Studiengängen Wirtschaftsingenieurwesen (seit dem als Bachelor), dem auslaufenden Diplomstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen und dem Bachelor Logistik. Der Bachelorstudiengang Logistik wurde zum WS 2008/09 an der Abteilung Schweinfurt in der Fakultät WI neu eingerichtet. Masterstudiengänge werden zur Zeit in Kooperation mit der Fakultät WiWi an der Abteilung Würzburg angeboten; ein eigener Masterstudiengang ist in der Genehmigungsphase. Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen Das Studium des Wirtschaftsingenieurwesens (WI) vermittelt parallel naturwissenschaftlich-technisches Wissen und wichtige Kenntnisse aus volks- und betriebswirtschaftlichen Lehrgebieten und führt in dieser Kombination zu idealen Voraussetzungen, bei nationalen und internatio- nalen Unternehmen in krisensicheren Positionen tätig zu werden. So haben auch die Studierenden aus Schweinfurt mehrheitlich keine Probleme, zügig einen gut bezahlten Arbeitsplatz in vielen Branchen der Wirtschaft zu erhalten. Die stark ansteigende Zahl von Studierenden unterstreicht die Attraktivität des Bildungsangebots. 24 Prozent der Studierenden der FWI sind Studentinnen. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, die Studienrichtung Technik maschinenbau- oder elektrotechnikorientiert zu wählen. Die bewährten Vertiefungen in den Schwerpunkten Marketing, Supply-Chain-Management, Technische Betriebsführung, International Business und der neu eingeführte Schwerpunkt Technischer Vertrieb bieten die Möglichkeit, sich den individuellen Neigungen entsprechend tiefer gehendes Spezialwissen aus diesen Brennpunkten der Praxis anzueignen. Durch die enge Rückkopplung der Professorenschaft mit den aktuellen Anforderungen der Berufswelt wird neben der inhaltlichen Gestaltung des Lehrangebots laufend auch die Art der Wissensvermittlung angepasst: Übertragung von Eigenverantwortung an studentische Gruppen bei der selbstständigen Lösung von Problemen aus der Praxis in Projektseminaren, Förderung von Aufenthalten bei Unternehmen im Ausland zur Durchführung von Praktika und Diplomarbeiten oder Ableistung eines Studiensemesters an einer Partnerhochschule etwa in Australien, Mauritius, Südafrika oder innerhalb Europas. Neben den üblichen Vorlesungen werden in Fallstudien Theorie und Praxis eng verzahnt, um dem Ziel gerecht zu werden, den Studierenden ein hohes Niveau praxisrelevanten Wissens zu vermitteln und ein erfolgsorientiertes Persönlichkeitsprofil mit ins Berufsleben zu geben. Studiengang Logistik Der Studiengang Logistik an der FHWS umfasst sieben Semester, darunter ein praktisches Studiensemester im 6. Semester. Zum erfolgreichen Abschluss des Studiums müssen 210 ECTS-CP erreicht werden. 56

57 Das Studium vermittelt den Studierenden durch die praxisbezogene Lehre auf wissenschaftlicher Grundlage insbesondere die technisch-organisatorischen Fach- und Methodenkompetenzen auf dem Gebiet der Logistik sowie Sozialkompetenzen, die heute integraler Bestandteil der Anforderungen an Führungskräfte sind. Dies befähigt die Absolventen zur selbstständigen Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Verfahren sowie zu verantwortlichem Handeln in Betrieb und Gesellschaft in den Berufsfeldern der Logistik. In den beiden Semestern des Berichtsjahres beendeten über 100 FWI-Studierende mit Erfolg ihr Studium. Vielen von ihnen wurden auf der Absolventenfeier des FWI am Ende des SS 2012 ihre Diplomurkunden in festlichem Rahmen persönlich ausgehändigt. Im Bereich der Lehre wurden aufgrund der unterschiedlichen Kenntnisstände der Studienanfänger zum wiederholten Mal im September in den Studiengängen Wirtschaftsingenieurwesen und Logistik Vorkurse in verschiedenen Fachgebieten angeboten. Ziel war, das Eingangsniveau zu homogenisieren und die Studienzeiten auf mittlere Sicht zu reduzieren. Von Seiten der Studienanfänger ist die Bereitschaft zur Teilnahme groß und die Durchführung sowie der Nutzen werden äußerst positiv bewertet. Auch im Jahre 2012 wurden die Bemühungen um die Internationalisierung des Studiums erfolgreich fortgesetzt: 17 Studierende des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen und 22 Studierende des Studiengangs Logistik studierten je ein Semester im Ausland (Outgoings). Dem gegenüber stehen sechs Studierende im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen und 21 Studierende im Studiengang Logistik als Incomings. Darüber hinaus absolvierten acht Studierende ein Praxissemester im Ausland. FWI ist bemüht, diese Aktivitäten noch auszuweiten und arbeitet zudem an einer Erweiterung des Studienangebots für ausländische Studierende. ZAHLEN/DATEN/FAKTEN PROFESSOREN UND LEHRPERSONAL 2012 waren neben den 23 eigenen Professorinnen und Professoren der FWI erneut zahlreiche Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Schweinfurter Fakultäten für die Lehre in den allgemeinwissenschaftlichen und den technischen (maschinenbau und elektrotechnisch orientierten) Fächern tätig. Darüber hinaus wurden wiederum zahlreiche Lehrbeauftragte eingesetzt: Lehrbeauftragte WS SS WS 2011/ /13 WI/WA Logistik Lehrexport 2 Summe FWI Professor Dr. Franz Janecek hat seine Dienstzeit zum beendet (Altersteilzeit). Die Professoren Dr. Elke Stadelmann, Dr. Birgit Gampl und Dr. Karsten Machholz haben Ihren Dienst zum SS 2012 aufgenommen, Prof. Dr. Marcus Schulz trat seinen Dienst zum WS 2012/13 in der Fakultät an. FAKULTÄTEN Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen 57

58 Studienanfänger der Fakultät WI Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen (BA/D) 1 Wirtschaftsingenieurwesen (Aufbau, D) 2 Logistik (BA) Gesamt FWI WS 1 Start Bachelorstudiengang WS 2012/13 2 auslaufend Studierende der Fakultät WI Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen (BA/D) Wirtschaftsingenieurwesen (Aufbau, D) 2 Logistik (BA) Betriebswirtschaft (D) 2 Gesamt FWI WS 08/ / / / / / / / / / PERSONAL Die personelle Ausstattung ist aufgrund der hohen Studierendenzahlen angespannt mit einem Laboranten und einer technischen Angestellten für den Studiengang Logistik und den sonstigen Mitarbeitern. Eine kurzfristige Entlastung schaffte der befristete Einsatz von zwei wissenschaftlichen Mitarbeitern, die aus dem Bundeswehrtopf eingestellt werden konnten. Eine neue, der Fakultät WI zugeordnete Stelle eines Netzwerk-Supporters beim IT Service Center konnte noch nicht besetzt werden. Der bisher in Teilzeit eingesetzte Kollege war neben den Aufgaben der System- und Anwenderbetreuung auch mit der Installation von Hard- und Software in den FWI-Laboren mehr als ausgelastet. Aus Studienbeiträgen konnten vier wissenschaftliche Mitarbeiter mit je einer dreiviertel Stelle eingestellt werden. Für die aufzubauenden Labore wurden bisher drei wissenschaftliche Mitarbeiter befristet eingestellt; eine personelle Besetzung steht noch aus. Zusätzlich wurden zahlreiche studentische Hilfskräfte sowie Tutorinnen und Tutoren zur Vorlesungs- und Studierendenbetreuung sowie bei der Rechnerunterstützung eingesetzt. FORSCHUNG Der Fakultät WI sind folgende Labore zugeteilt: SAP-Labor, Ergonomie-Labor, Logistik-Labor, Virtual-Reality-Labor und Lean-Production-Labor. Lediglich die Labore Logistik, Virtual Reality und seit WS 2012/13 die Labore Ergonomie und Lean Production verfügen über je einen befristet eingestellten Labormitarbeiter. Das Logistik-Labor wurde bereits 2011 komplett in den Campus II umgezogen und konnte entsprechend weiter ausgebaut werden. Durch das gut ausgestattete SAP-Labor haben die Studierenden direkt in den Lehrveranstaltungen die Möglichkeit unter Nutzung von SAP-Software komplexe Zusammenhänge in Unternehmen zu erlernen. FAKULTÄTEN Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen 58

59 Das Virtual-Reality-Labor konnte ab September 2011 eingerichtet werden; aus Bundeswehrmitteln wurde ein wissenschaftlicher Mitarbeiter eingestellt, der unter anderem für den Aufbau und die Einrichtung dieses Labors verantwortlich ist. Derzeit im Aufbau befinden sich das ERP-Labor sowie die Labore Ergonomie und Lean Factory. Im SS 2012 hat Prof. Dr. Peik Bremer und für WS 2012/13 Prof. Dr. Rudolf Dögl ein halbes Forschungsfreisemester genehmigt bekommen. WISSENSTRANSFER EXKURSIONEN Im Jahr 2012 wurden verschiedene Exkursionen durchgeführt. Im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen gab es zwei mehrtägige und im Studiengang Logistik sechs Tagesexkursionen. Eine Exkursion nach Indien im Februar 2012 wurde durch Prof. Dr. Arun Gairola organisiert. ZUSAMMENARBEIT MIT PARTNERN AUS DER WIRTSCHAFT Speziell durch die vielen Projektseminare entsteht eine rege Partnerschaft in die Wirtschaft, die durch die beiden Pflicht-Praxissemester intensiviert wird. INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT Die Fakultät WI ist sehr um eine Internationalisierung des Studiums bemüht. Im WS 2012/13 konnte der Gastdozent Herr Arkalgud Giddaiah Doreswamy aus Indien für ein FWPF gewonnen werden. Zudem bestehen bereits Kontakte zu folgenden ausländischen Hochschulen: Bond University, Australien Sligo Institute of Technology, Irland Heriot Watt University, Schottland Edinburgh Napier University, Schottland University of Abertay Dundee, Schottland University of Stirling, Schottland University of the West of Scotland, Schottland Tennessee Tech University, USA Hawai i Pacific University, USA University of Mauritius, Mauritius Nelson Mandela University, Südafrika Saimaa University of Applied Sciences, Lappeenranta, Finnland Seinäjoki University of Applied Sciences, Finnland Universidad de Cádiz, Spanien Priazovsky State Technical University, Mariupol, Ukraine Im Studiengang Logistik bestehen zusätzlich Kontakte zu folgenden Hochschulen: Guangdong University of Foreign Studies, Guangdong, China Beijing Wuzi University, Peking, China Molde University College, Molde, Norwegen Wyzsza Szkola Cla i Logistyki w Warszawie, Warschau, Polen National Kaohsiung University of Science and Technology, Kaohsiung, Taiwan Izmir University of Economics, Izmir, Türkei ALUMNI Im Juli hat die Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen wieder eine Absolventenfeier veranstaltet und den Jahresbericht für die Ehemaligen verfasst. FAKULTÄTEN Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen 59

60 FAKULTÄTEN FAKULTÄT WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN Das Studium umfasst insgesamt sieben Semester, darunter ein Praxissemester (in der Regel das 5. Semester). Das Studienangebot ist in sieben Module strukturiert. Insgesamt sind 210 Credit Points (je Semester in der Regel 30 CP) zu erreichen. Die ersten drei Studiensemester vermitteln eine solide Basis in den betriebswirtschaftlichen Kernfächern. Seminare und fachbezogene Wahlpflichtfächer ermöglichen eine Vertiefung nach eigenen Interessen und führen auf die Wahl eines Schwerpunkts im 6. Semester hin. Die Studiensemester vier bis sieben folgen dem Ansatz, dass eine Spezialisierung sinnvoll ist, wenn diese durch allgemein verbindliche Fächer im Sinne eines General Managements getragen wird. Dekan: Prof. Dr. Peter Bradl Prodekan: Prof. Dr. Gerhard Hube Studiendekan: Prof. Dr. Franz-Josef Eichhorn STUDIUM UND LEHRE STUDIENGÄNGE Bachelor Betriebswirtschaft Die Absolventeninnen und Absolventen des Bachelorstudiengangs Betriebswirtschaft verfügen über eine breite Grundausbildung in den betriebswirtschaftlichen Kernfächern. In einer Spezialisierungsrichtung haben sie ein vertieftes Wissen; sie können die Einzeldisziplinen im Sinne eines General Management -Ansatzes verknüpfen und verfügen über Problemlösungskompetenz für praktische betriebswirtschaftliche Problemstellungen. Mit guter Fremdsprachenkompetenz können sie auch im internationalen Umfeld bestehen. Studienrichtung International Management /Dual Degree: Diese Ausbildung ist international orientiert, Sprachkenntnisse werden im Rahmen eines Auslandsaufenthalts ausgebaut und interkulturelle Erfahrungen gesammelt. Seit dem WS 2011/12 wird im Rahmen des Betriebswirtschaftstudiums an der Fakultät Wirtschaftswissenschaften (FWiWi) die Studienrichtung International Management angeboten. Hierbei werden im Studium zwei Studien- und ein Praxissemester im Ausland absolviert. Die Studierenden besuchen zwei Semester an ausgewählten Partnerhochschulen der FHWS und leisten im Anschluss daran ein einsemestriges Praktikum im Ausland ab. Bei der Studienrichtung International Management handelt es sich um eine Erweiterung des siebensemestrigen Bachelorstudiengangs Betriebswirtschaft auf einen achtsemestrigen, bei dem ein Schwerpunkt International Business ist. Da die Studienrichtung International Management vom DAAD, finanziert aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms Bachelor PLUS, gefördert wird, kann diese in begrenztem Umfang finanziell unterstützt werden. 60

61 Bachelorstudiengang Medienmanagement Der interdisziplinär ausgerichtete Bachelorstudiengang Medienmanagement (Bachelor of Arts) vermittelt die Fähigkeiten, das Management in Medienunternehmen auf allen Gebieten zu unterstützen und selbst Führungsaufgaben zu übernehmen. Neben dem Erwerb gezielten Fachwissens wird die Fähigkeit geschult, übergreifende Zusammenhänge zu erfassen, flexibel zu reagieren und Teams erfolgreich zu führen. Aus diesem Grund ist der Studiengang eine Kooperation der Fakultäten Wirtschaftswissenschaften, Angewandte Sozialwissenschaften sowie der Fakultät für angewandte Naturund Geisteswissenschaften. Im Verlaufe des sieben Semester umfassenden Präsenzstudiums erhalten die Studierenden eine breite Grundausbildung. Neben den medienspezifischen Grundlagen werden ebenfalls betriebswirtschaftliche, rechtliche und gestalterische Grundlagen und Methoden vermittelt. Zusammen schaffen sie die anwendungsorientierten Voraussetzungen für die Berufspraxis des Medienmanagers. Dem Erwerb der fachlichen, methodischen und sozialen Kompetenzen, welche zum verantwortlichen Handeln in Medienunternehmen essenziell sind, gilt der hohe Praxisanteil und Praxisbezug der Seminare und Vorlesungen. Neben den für alle Studierenden verbindlichen Pflichtfächern, müssen bis zum Ende des Studiums ebenfalls Prüfungen in allgemeinwissenschaftlichen und in den fachbezogenen Wahlpflichtfächern abgelegt werden (AWPF bzw. FWPF). Das Studium ist modular aufgebaut, in einem Modul wird jeweils ein Kompetenzfeld zusammengefasst. Die Regelstudienzeit umfasst sieben Semester, wobei das 5. Semester in Form eines Praktikums in einem Unternehmen absolviert wird. Das Studium kann zum Wintersemester eines jeden Jahres aufgenommen werden. Im letzten Semester verfassen die Studierenden die Bachelorarbeit bzw. Thesis. Die Studierenden sollen unter Anwendung der erlernten wissenschaftlichen Kenntnisse eine Problemstellung aus dem Medienbereich selbstständig bearbeiten und lösen. Master i2m Die Hochschule Würzburg-Schweinfurt bietet mit dem konsekutiven Masterstudiengang Innovation im Mittelstand eine praxisorientierte und wissenschaftlich fundierte Ausbildung auf höchstem Niveau an. Mit dem Ziel die Innovationskraft des Mittelstands zu unterstützen. Dabei beziehen sich Innovationen nicht nur auf Produkte und Dienstleistungen, sondern auch auf Strategie und Steuerung, Geschäfts- und Verfahrensprozesse sowie auf Führung und Werte. Die Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage Veränderungspotenziale, insbesondere in mittelständischen Unternehmen, zu erkennen, hinsichtlich ihres wirtschaftlichen Nutzens einzuschätzen und entsprechende Maßnahmen zur Umsetzung in marktfähige Produkte und Verfahren einzuleiten. Darüber hinaus unterstützen sie Spezialisten und Fachabteilungen bei der Formulierung des innovativen Potenzials, betreuen Innovations-Projekte und begleiten diese in Controlling-Prozessen. FAKULTÄTEN Fakultät Wirtschaftswissenschaften 61

62 ZAHLEN/DATEN/FAKTEN Studienanfänger der Fakultät WiWi 1 Studierende der Fakultät WiWi Studiengang Betriebswirtschaft (BA/D) 4 Innovation im Mittelstand (MA) 2 Gesamt FWiWi WS 1 Ohne den Bachelorstudiengang Medienmanagement und den Weiterbildungsmaster International Business 2 Start SS Zzgl. Studienanfänger aus dem vorhergehenden SS 4 Diplomstudiengang auslaufend Studiengang Medienmanagement (BA/D) 4 5 WS 08/ Studienanfänger des Studiengangs Medienmanagement 08/ / / / /11 65 Studierende des Studiengangs Medienmanagement 4 Diplomstudiengang auslaufend 5 Der Studiengang Medienmanagement wird gemeinsam von den Fakultäten für angewandte Naturwissenschaften, Angewandte Sozialwissenschaten und Wirtschaftswissenschaften angeboten 11/ / / / / / / / / / / / / / FAKULTÄTEN Fakultät Wirtschaftswissenschaften 62

63 ZAHLEN/DATEN/FAKTEN Nach einer kontinuierlichen vierjährigen andauernden Steigerung der Studienanfängerzahlen verzeichnete die FWiWi 2012 erstmalig eine Stabilisierung der Zulassung an Erstsemestern. Allerdings liegt das Niveau noch weit über dem von Die Herausforderung der nächsten Jahre wird weiterhin von den hohen Studierendenzahlen gekennzeichnet sein insbesondere wenn diese im Studienverlauf ihre Vertiefungsrichtung belegen möchten. Die durchschnittliche Kohortengröße beträgt gegenwärtig bereits über 40 Personen bei einem Gesamtangebot von 14 Schwerpunktgruppen, die teilweise bereits gesplittet sind. Erstmalig wurden die Studienanfängerinnen und -anfänger der FWiWi im Cinemaxx begrüßt. Nach einer informativen und unterhaltsamen Willkommensveranstaltung konnten vor allem die auswärtigen Studierenden erste Eindrücke sammeln und Kontakte für ein Netzwerk bei einer Schnitzeljagd quer durch Würzburg knüpfen. Als Hauptpreis wurde im Rahmen dieser Veranstaltung ein ipad verlost. PERSONAL An der Fakultät WiWi waren im Jahr 2012 insgesamt 31 Professorinnen und Professoren, vier Lehrkräfte für besondere Aufgaben und sechs wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter direkt in der Lehre tätig. Weitere Berufungsverfahren laufen in jeweils unterschiedlichen Stadien. Im Berichtszeitraum wurden folgende Personen auf eine Professur berufen: Internationales Management und allgemeine Betriebswirtschaftslehre Prof. Dr. Karsten Kilian Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsethik Prof. Dr. Harald Bolsinger Wirtschaftsprivatrecht mit Bezug zum IPR und Steuerrecht Prof. Dr. Ulrich Voß Wirtschaftsinformatik und ein weiteres Fach der Wirtschaftswissenschaften Prof. Dr. Christian Bauer Im Dekanat erfuhr die Fakultät durch Caroline Garbe und Julia Guckelsberger tatkräftige Verstärkung. RÄUMLICHKEITEN Auch 2012 wurden aufgrund der Sanierung der Münzstr. 12 in Kombination mit den hohen Studierendenzahlen Lehrveranstaltungen in externen Anmietungen durchgeführt. Die Vorlesungen und Übungen der Studierenden der Fakultät fanden im Cinemaxx, in der Reuerergasse, im CVJM-Heim, in der Friedrichstraße sowie in hochschuleigenen Räumlichkeiten vorwiegend am Sanderheinrichsleitenweg statt. RESSOURCEN FÜR STUDIERENDE SAP-Labor MAC-Labor 2 PC-Pools Medienlabor PC-Pool MM PC-Pool Friedrichstraße FAKULTÄTEN Fakultät Wirtschaftswissenschaften 63

64 FORSCHUNG ZUSAMMENARBEIT MIT PARTNERN AUS DER WIRTSCHAFT Praxiskooperationen in den Schwerpunkten sowie den fakultätsübergreifenden Projekten im Studiengang Medienmanagement kennzeichnen eine zeitgemäße und berufsqualifizierende akademische Ausbildung an der Fakultät Wirtschaftswissenschaften. Namhafte Partner lassen sich fundiert und innovativ durch Studierendengruppen sowie die Bearbeitung von Abschlussarbeiten unterstützen. WISSENSTRANSFER EXKURSIONEN/MESSEN Zahlreiche Exkursionen und Teamtrainings zeichnen die Ausbildung an der Fakultät aus. Hierbei werden insbesondere die praktischen als auch sozialen Kernkompetenzen gefördert und geformt. In den Exkursionen wurden schwerpunktbezogen praxisrelevante Problemstellungen erörtert und entsprechende Lösungsalternativen erarbeitet. Die Teamtrainings vertiefen und ermöglichen den Teilnehmern soziale Kompetenzen zu erkennen und diese weiter auszubauen. In diesem Ausbildungsabschnitt erlangen die Studierenden einen Reifegrad der für zukünftige Führungskräfte und Strategen als klarer Wettbewerbsvorteil in fachlicher als auch sozialer Qualifikation anzusehen ist. START-UPS EXIST Existenzgründungen aus der Wissenschaft Die FWiWi nimmt an EXIST teil, einem Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und Bestandteil der Hightech-Strategie für Deutschland der Bundesregierung. EXIST wird mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) kofinanziert. Ziel des Förderprogramms EXIST ist die Verbesserung des Gründungsklimas und die Verbreitung von Unternehmergeist an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland sowie die Steigerung der Anzahl technologieorientierter und wissensbasierter Unternehmensgründungen. FAKULTÄTEN Fakultät Wirtschaftswissenschaften 64

65 INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT Eine große Anzahl an Auslandsaktivitäten und daraus resultierenden Auslandskontakten sind das Ergebnis einer offensiven Strategie zur Förderung der Internationalität der Fakultät WiWi. Durch die Entsendung von Studierenden, Dozentinnen und Dozenten als auch durch die Gewinnung von ausländischen Studierenden und Gastdozenten soll diese gesteigert werden. Ein Resultat ist unter anderem der Ausbau und die Fortführung von englischsprachigen Vorlesungen und Schwerpunktveranstaltungen. Mit australischen und mehreren europäischen Hochschulen wurden Austauschprogramme initiiert und intensiviert. Double-Degree-Programme sowie der Dozentenaustausch wurden vorangetrieben. für zwei Hauptzielgruppen. Graduierte mit Berufserfahrungen sowie Studierende des Hauptstudiums. Die Zertifizierung der individuell absolvierten Studienmodule erfolgt hierbei nach dem international üblichen ECTS-Modell. Der in ECTS-Credits ausgedrückte Studienumfang ermöglicht es somit die Studienleistung im Rahmen zukünftiger Weiterbildungsmaßnahmen wie beispielsweise einem MBA anrechnen zu lassen. Der Kreis der Dozenten setzt sich aus Professorinnen und Professoren der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt und der TU München sowie Gastdozentinnen und -dozenten der partizipierenden Unternehmen zusammen. VERANSTALTUNGEN Für die interne Organisationsoptimierung und Qualitätssteigerung finden bei der FWiWi zweimal im Jahr eine Klausurtagung sowohl für das Lehrpersonal als auch für die Verwaltung und Technik statt. An diesen mehrtägigen Veranstaltungen werden Strategien und Vorgehensweisen erarbeitet und durch Arbeitsgruppen konkretisiert. Die Zielerreichung wird hierbei jeweils zu Beginn der Klausurtagung durch Reviews dargestellt und diskutiert. Diese Veranstaltung stellt somit einen wichtigen Bestandteil der Fortentwicklung und Steigerung der Qualität der Lehre als auch der Effizienz der internen Verwaltung dar. Die Fakultät Wirtschaftswissenschaften nimmt regelmäßig an wiederkehrenden etablierten Veranstaltungen und Messen, zum Beispiel der Akademika, teil und organisiert in enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaft Workshops und Praxis-Foren. Auch 2012 erfuhr die Sommer School reges Interesse und hohe Nachfrage. Diese versteht sich als Bildungsangebot ALUMNI Der Alumin-Verein PEP (Pool of Economic Power) richtet zweimal im Jahr eine Absolventenfeier aus. In einem feierlichen Rahmen werden in der Zehntscheune des Juliusspitals den Absolventinnen und Absolventen ihre Zeugnisse überreicht und die Besten prämiert. FAKULTÄTEN Fakultät Wirtschaftswissenschaften 65

66 DUALES STUDIUM DUALE STUDIENGÄNGE AN DER FHWS Bei den dualen Studiengängen wird zwischen dem Verbundstudium und dem Studium mit vertiefter Praxis unterschieden. Beim Verbundstudium handelt es sich um eine Studienform mit (teilweise) parallel laufender Berufsausbildung. Je nach Studienrichtung kommen unterschiedliche Ausbildungsberufe in Frage. Die Studierenden erreichen auf diese Weise neben dem Hochschulabschluss einen weiteren (in der Regel IHK-)Abschluss in kürzerer Zeit, als es eine Ausbildung mit nachgelagertem Studium erlauben würde. Die Berufsausbildung im Unternehmen startet ein Jahr vor Beginn des Studiums und wird während der vorlesungsfreien Zeiten fortgesetzt und abgeschlossen. Die FHWS ermöglicht im Verbundstudium eine weitgehend flexible und am Bedarf der Unternehmen ausgerichtete Kombination von Ausbildungsberufen und Studienrichtungen. Soweit es die Zahl der in der jeweiligen Fachrichtung dual Studierenden erlaubt, werden an den kooperierenden Berufsschulen eigene Klassen aus Verbundstudierenden eingerichtet. Bildquelle: hochschule dual Ansprechpartner: Prof. Dr. Rudolf Fiedler, Prof. Dr. Helge Möbus Die Hochschule Würzburg-Schweinfurt bietet ihren Studierenden die Möglichkeit eines dualen Studiums an. Duale Studiengänge zeichnen sich gegenüber den entsprechenden grundständigen Studiengängen durch einen deutlich erhöhten Praxisanteil aus. Den Studierenden bietet sich so die Möglichkeit, Theorie und Praxis noch besser miteinander zu verbinden. Die beteiligten Unternehmen profitieren ebenfalls davon, da sie künftige Fachkräfte ab Studienbeginn und damit frühzeitig an sich binden können angesichts des in einigen Fachrichtungen drohenden Fachkräftemangels also eine sehr attraktive Möglichkeit der Nachwuchsgewinnung. Das Studium mit vertiefter Praxis zeichnet sich ebenfalls durch zusätzliche Praktika in einem festen Kooperationsunternehmen aus (jedoch ohne begleitende Berufsausbildung). Studium und Praxistätigkeit im Unternehmen sind aufeinander abgestimmt, Hochschulzeiten und Berufspraxis wechseln von Beginn an ab. Die Studierenden durchlaufen intensive Praxisphasen, in denen sie ihr Unternehmen gründlich kennenlernen. Das Studium mit vertiefter Praxis umfasst bis zu 100 Prozent mehr Praxis als ein herkömmliches Studium. In den Studiengängen der Fakultäten Wirtschaftswissenschaften sowie der Informatik und Wirtschaftsinformatik wird das I.C.S. Modell angeboten. Es handelt sich um eine besondere Variante des Studiums mit vertiefter Praxis, mit dem Unternehmen gezielt überdurchschnittliche Studierende fördern und für sich gewinnen können. Die Förderphase umfasst die letzten drei Semester des Studiums, enthält DUALES STUDIUM 66

67 einen Praxisanteil zwischen 60 und 70 % und trägt zu einem optimalen Übergang vom Studium in den Beruf bei. Für das I.C.S. Fördermodell können sich nur Studierende bewerben, die aufgrund ihrer überdurchschnittlichen Leistungen von den Fakultäten für das Programm nominiert wurden. Die meisten Studiengänge der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt können dual studiert werden. Nähere Informationen dazu bietet die Homepage der Hochschule ( Auch die im Zuge der Bologna-Reform eingeführten Masterstudiengänge ermöglichen grundsätzlich ein duales Studium in Form des Studiums mit vertiefter Praxis. Das Angebot dazu befindet sich im Aufbau. Beispielsweise sieht der Masterstudiengang Produkt- und Systementwicklung, der von der Fakultät Maschinenbau geplant ist, zahlreiche Schnittstellen zu Industrieunternehmen (etwa in Form von Projektarbeiten) vor, die diesen Studiengang für ein duales Studium prädestiniert erscheinen lassen. Beide Formen des dualen Studiums erfreuen sich weiter wachsender Beliebtheit. Im WS 2012/13 waren über alle Studiengänge hinweg 198 dual Studierende an der FHWS immatrikuliert. Auch wenn der Anteil an der Gesamtzahl der Studierenden klein ist, wächst er stetig. Neben einigen Großunternehmen aus Unterfranken beteiligen sich zunehmend auch kleinere und mittlere Firmen am dualen Studium. Die Hochschule ist bestrebt, das duale Studium weiter auszubauen. So wurden die dualen Studienmöglichkeiten auf der Ausbildungsleitertagung der beiden unterfränkischen Regionen des bayme und des vbm im Mai 2012 in Schweinfurt vorgestellt und von den Industrievertretern mit Interesse aufgenommen. Zudem wird durch das jährlich an der FHWS stattfindende Praxis-Forum, einer Firmenmesse, an der in der Regel über 50 Unternehmen beteiligt sind, der Informationsaustausch zwischen Unternehmen und Studierenden frühzeitig und intensiv gefördert. Die Studierenden können sich Informationen über die Angebote für das Studium mit vertiefter Praxis aus erster Hand verschaffen. In der Regel finden jährlich Treffen zum Erfahrungsaustausch zwischen Unternehmen, IHK, Berufsschulen und FHWS statt, zuletzt im März 2012 an der Jakob-Preh-Berufsschule in Bad Neustadt/Saale für die an der Abteilung Schweinfurt angesiedelten Studiengänge. Dieses Treffen wie das ganze Jahr 2012 stand infolge der Bologna-Reform für die meisten technisch orientierten Studiengänge der FHWS im Zeichen der Umstellung von Diplomstudiengängen auf den Bachelorabschluss. Davon waren die dualen Studiengänge gleichermaßen betroffen, so dass erheblicher Abstimmungsbedarf mit allen Beteiligten bestand. Bayernweit werden duale Studiengänge durch hochschule dual zum Beispiel durch einheitliche Qualitätsstandards unterstützt. hochschule dual bietet umfangreiches Informationsmaterial für Unternehmen sowie Studieninteressierte ( und veröffentlicht entsprechende Studienführer. hochschule dual veranstaltete darüber hinaus im November 2012 ein bayernweites Treffen zum Erfahrungsaustausch, an dem auch Vertreter der Hochschule Würzburg-Schweinfurt teilnahmen. Auch die FHWS informiert regelmäßig über die allgemeine Studienberatung, auf Veranstaltungen für Studieninteressierte sowie durch verschiedene Flyer über die dualen Studienmöglichkeiten. Ansprechpartner von Seiten der Hochschule sind für die dualen Studiengänge am Standort Würzburg Prof. Dr. Rudolf Fiedler (rudolf.fiedler@fhws.de) und für duale Studiengänge am Standort Schweinfurt Prof. Dr. Helge Möbus (helge.moebus@fhws.de). 67

68 QUALITÄTSSICHERUNG QUALITÄTSSICHERUNG ZUR LEHRE Prof. Dr. Max Wanner, FANG Prof. Karl Zankl, FAB Seit dem ist Vizepräsidentin Prof. Dr. Sibylle Wollenschläger unter anderem für die Aufgabenbereiche Studium und Lehre verantwortlich; sie steht der Konferenz der Studiendekane vor. Beauftragte für Qualitätssicherung in Studium und Lehre: Vizepräsidentin Prof. Dr. Sibylle Wollenschläger KONFERENZ DER STUDIENDEKANE Die Konferenz der Studiendekane (früher Ausschuss Qualitätssicherung in der Lehre, kurz QSL ) stellt an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg- Schweinfurt das Forum dar, die Vorgaben des Bayerischen Hochschulgesetzes zur Qualitätssicherung in der Hochschularbeit zu erfüllen. Die Konferenz tagt zweimal je Semester. Jede Fakultät ist darin durch ihren Studiendekan mit je einer Person vertreten, die Fakultät für angewandte Natur- und Geisteswissenschaften aufgrund ihrer beiden Standorte in Würzburg und Schweinfurt mit zwei Personen. Der Informationstransfer von den Studiendekanen zu Kolleginnen und Kollegen und anderen mit der Lehre betrauten Personen in einer Fakultät wird als selbstverständlich unterstellt. Mitglieder der Konferenz waren zum Ende des Berichtsjahres 2012: Prof. Gunter Adams, FAS Prof. Walter Baur, FKV Prof. Dr. Franz-Josef Eichhorn, FWiWi Prof. Eberhard Grötsch, FIW Prof. Martin Hansen, FM (gleichzeitig Sprecher der Studiendekane) Prof. Dr. Joachim Kempkes, FE Prof. Dr. Werner Kobmann, FWI Prof. Dr. Gerhard Schweppenhäuser, FG Prof. Dr. Lothar Stockert, FANG Zu den laufenden Aufgaben des Ausschusses gehörten im Berichtsjahr u. a.: Diskussion und Erfahrungsaustausch zur Bewältigung von Spannungsfeldern in der täglichen Arbeit der Lehre: Förderung der Selbstständigkeit im Studium (Spannungsfeld: Verbesserung der Studienbedingungen durch Tutorien versus Unselbstständigkeit durch vermehrte Nachhilfe ) Förderung der Leistung und Leistungsfähigkeit im Studium (Spannungsfeld: Vorgaben des Ministeriums zur Reduktion von Durchfallquoten versus Erhalt der Ausbildungsqualität) Erstellung, Analyse und Besprechung von Lehrberichten bzw. deren Inhalten: Einheitliche Grundstruktur (Situation von Lehre und Studium, Umsetzung von Zielvereinbarung im Bereich der Lehre, Evaluation der Lehre, Besonderheiten, weitere Aktivitäten, Vorschläge, Fazit) Individuelle Freiheitsgrade der Fakultäten sind zu erhalten Verbesserung der Verfügbarkeit von Basisdaten (einheitliches Zahlenmaterial aus einer Zentraldatei, vorbereitete Diagramme, etc.) Diskussion, Erfahrungsaustausch und Definition von best practices zur Evaluation in der Lehre: Erfahrungen aus jeder einzelnen Fakultät mit Art, Anzahl, Umfang und Akzeptanz der Evaluationen Austausch und gemeinsame Lösungssuche zu speziellen Problemen Weitergabe spezieller Positiv-Erfahrungen 68

69 SPEZIFISCHE SCHWERPUNKTE Im Vordergrund der Diskussion stand die Aufbereitung der Daten für den Lehrbericht. Hierzu wurden das intensive Gespräch mit den für die Prozessmodellierung und die Datenerfassung und -aufbereitung zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Sitzungen der Studiendekane gesucht. Das zur Verfügung stehende Datenmaterial dient der Erstellung von Lehrberichten und schafft Synergieeffekte für die verpflichtend vorgeschriebenen Akkreditierungsverfahren aller Bachelor- und Masterstudiengänge. Insgesamt kann die Konferenz der Studiendekane in ihrer bestehenden Form durch den ständig gepflegten Erfahrungsaustausch an der Basis als ein wichtiger Baustein zur permanenten Überprüfung und zur laufenden Suche nach weiteren Verbesserungen in der Lehre angesehen werden. Durch die Zusammensetzung des Ausschusses ist gewährleistet, dass diskutierte Problemfelder direkt aus der täglichen Arbeit kommen und Lösungsansätze unmittelbar auf ihre Umsetzungsrelevanz hin untersucht werden können. Die Angebote des DiZ Zentrum für Hochschuldidaktik in Ingolstadt werden entsprechend dem der FHWS zustehenden Kontingent gut angenommen. Zum betrug die Ausschöpfungsquote 84,9 %. AKKREDITIERUNG Alle Bachelor- und Masterstudiengänge sind nach einer durch das Ministerium vorgegebenen Frist durch eine Akkreditierungsagentur zu akkreditieren. Im Falle einer erstmaligen Akkreditierung beträgt die Akkreditierungsfrist fünf, bei den folgenden Reakkreditierungen jeweils sieben Jahre. Sofern eine Akkreditierung unter Auflagen ausgesprochen wird, kann die Akkreditierungsfrist verkürzt werden. Die Akkreditierungsprozedur umfasst in der Regel nach Beantragung bzw. Vertragsabschluss die Erstellung eines Selbstberichts des Studiengangs bzw. der Studiengänge entsprechend den Richtlinien der jeweiligen Akkreditierungsagentur und eine zweitägige Vor-Ort-Begehung durch eine Gutachtergruppe inklusive Gesprächen unter anderem mit Studierenden, Lehrenden,e Studiengangleitung, Studiendekanin oder -dekan, Dekanin oder Dekan sowie der Hochschulleitung. Dabei wird die Gutachtergruppe von einer Vertreterin oder einem Vertreter der Akkreditierungsagentur begleitet. Auf Grundlage des Gutachterberichts, der Stellungnahme der Hochschule sowie der Stellungnahme des Fachausschusses erfolgt die Beschlussfassung durch die Akkreditierungskommission. Im Berichtsjahr wurden an der FHWS folgende Studiengänge über die Akkreditierungsagenturen ACQUIN beziehungsweise AHGPS akkreditiert: ACQUIN Bachelorstudiengang Betriebswirtschaft, Bachelorstudiengang Medienmanagement und Masterstudiengang Innovation im Mittelstand im Rahmen eines Clusterverfahrens (= Akkreditierung mehrerer ähnlicher Studiengänge in einem Prozess) Bachelorstudiengänge Architektur und Bauingenieurwesen im Rahmen eines Clusterverfahrens Bachelorstudiengang Logistik im Rahmen einer Programmakkreditierung (= Akkreditierung eines einzelnen Studiengangs) Masterstudiengang Fachjournalismus und Unternehmenskommunikation im Rahmen einer Programmakkreditierung AHPGS Bachelorstudiengang Pflege- und Gesundheitsmanagement im Rahmen einer Programmakkreditierung Die genannten und im Berichtsjahr begutachteten Studiengänge wurden unmittelbar oder mit moderaten Auflagen QUALITÄTSSICHERUNG 69

70 akkreditiert, bzw. wurden die Akkreditierungsfristen aufgrund nachgewiesener Auflagenerfüllung verlängert. Ferner wurden im November 2012 folgende weitere Akkreditierungsverträge abgeschlossen: Durchführung eines Erstakkreditierungsverfahrens für den Bachelorstudiengang Vermessung und Geoinformatik mit ACQUIN Durchführung eines Reakkreditierungsverfahrens für den weiterbildenden Masterstudiengang International Business mit ACQUIN E-LEARNING Zur Förderung der flächendeckenden Verbreitung von E- Learning fungiert Anja Haag hochschulweit als Koordinatorin und Unterstützerin der auf Moodle basierenden Internet-Plattform die seit 2008 an der FHWS betrieben wird ( Bis zum Ende des Berichtsjahres 2012 wurden insgesamt Kurse über diese Plattform angeboten, 780 davon im SS 2012 und für das WS 2012/13. Im SS 2012 nutzten 197 Professorinnen und Professoren, Lehrbeauftragte sowie Tutorinnen und Tutoren die Plattform fhws, im WS 2012/13 waren es 230. Seit dem WS 2012/13 gibt es in jeder Fakultät einen First- Level-Support für die E-Learning-Plattform, dadurch ist der Support direkt bei den jeweiligen Nutzern des Systems gewährleistet. Der Second-Level-Support und die Betreuung des Moodle-Servers liegen weiterhin in den Händen von Anja Haag. VHB (VIRTUELLE HOCHSCHULE BAYERN) Die FHWS ist Trägerhochschule der virtuellen Hochschule Bayern (vhb). Allen Studierenden steht das virtuelle Angebot zur Verfügung. Ein regelmäßiger Informationsaustausch unter den Trägerhochschulen erfolgt in der jährlich im Januar stattfindenden Mitgliederversammlung. Die für die FHWS notwendigen Ergänzungen des Lehrangebots werden regelmäßig im persönlichen Gespräch mit dem Geschäftsführer der vhb besprochen. Die Nachfrage einerseits und die Bedarfe andererseits in den einzelnen Fakultäten werden mit dem Ziel ermittelt, durch die Nutzung virtueller Lehrveranstaltungen den Einsatz spezialisierter Hochschulressourcen von Routinen zu entlasten. Dadurch werden Freiräume zur stärkeren Profilbildung geschaffen. Mitglieder einzelner Fakultäten der FHWS konzipieren vermehrt neue Studienangebote, die bayernweit zum Einsatz kommen. BEST-FIT Die FHWS wird für ihr BEST-FIT- Projekt Module zur Verbesserung von Bestehensquoten und Praxis-Fitness der Absolventen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 3,8 Mio. Euro im Rahmen des Qualitätspaktes Lehre gefördert (Laufzeit: ). Mit insgesamt fünf unterschiedlichen Maßnahme-Modulen soll die Quote der Studienabbrecher insbesondere in den Ingenieurstudiengängen deutlich gesenkt, die Bestehens- Quote bei Prüfungen verbessert, ein zügiger Übergang von der Hochschule in das Berufsleben und die Fitness der Absolventen für die Praxis erreicht werden. Die Maßnahmen dienen der persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung eines möglichst großen Kreises von Studienanfängern. 70

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72 FHWS UND WIRTSCHAFT WIRTSCHAFTSBEIRAT die Anforderungen der Wirtschaft möglichst gut übereinstimmen. Konkret beinhaltet die Beiratsarbeit zwei Sitzungen pro Jahr, die zum Erfahrungsaustausch und zur Erörterung anliegender Themen genutzt werden. Aktuell lag der Schwerpunkt bei der im Berichtszeitraum gelaufenen Umstellung der noch verbliebenen Diplomstudiengänge in der Technik auf die neuen Bachelor- und Masterabschlüsse. Ziel war es dabei außerdem, die enge Verknüpfung mit der industriellen Praxis weiter zu gewährleisten. Der Wirtschaftsbeirat der FHWS besteht aus Mitgliedern der Mainfränkischen Wirtschaft. Er wird begleitet von jeweils einer hauptamtlichen Mitarbeiterin bzw. einem hauptamtlichen Mitarbeiter der IHK Würzburg-Schweinfurt, für gewöhnlich Dipl. Bw. (FH) Jürgen Bode, und einem hauptamtlichen Mitglied der FHWS, in der Regel Hochschulpräsident Professor Dr. Robert Grebner. Die Mitglieder des Beirats werden von der FHWS und der IHK Würzburg-Schweinfurt gemeinsam jeweils für die Dauer von vier Jahren bestellt. Der Wirtschaftsbeirat wurde 2009 von der FHWS zusammen mit der IHK Würzburg-Schweinfurt eingerichtet und mit zehn hochkarätigen Persönlichkeiten aus der regionalen Wirtschaft besetzt. Der Wirtschaftsbeirat an der FHWS soll den Austausch zwischen Hochschule und Wirtschaft dahingehend fördern, so dass im Ergebnis die Studienangebote der Hochschule und 72

73 MITGLIEDER DES WIRTSCHAFTSBEIRATS Dr.-Ing. Hubert P. Büchs, Jopp GmbH, Bad Neustadt/Saale Dipl.-Ing. Herbert Exner, Bosch Rexroth AG, Lohr Harald Freund, WAREMA Renkhoff SE, Marktheidenfeld Dr. Arbogast M. Grunau, Schaeffler Technologies AG & Co. KG, Schweinfurt Reinhard Kretschmer, Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG, Würzburg Dr.-Ing. Stefan Möhringer, Simon Möhringer Anlagenbau GmbH, Wiesentheid Dipl.-Ing. (FH) Rolf Näder, Fresenius Medical Care Deutschland GmbH, Schweinfurt Dr. Peter Ottenbruch (Vorsitzender), ZF Friedrichshafen AG, Schweinfurt Aegidius Schuster, Fränkische Rohrwerke Gebr. Kirchner GmbH & Co. KG, Königsberg Dipl.-Ing. (FH) Christian Trips (stellv. Vorsitzender), Trips GmbH, Grafenrheinfeld WIRTSCHAFTSBEIRAT 73

74 WEITERBILDUNG CAMPUS WEITERBILDUNG finanziert. Eine befristete Stelle in der Verwaltung wurde aufgrund Fristablaufs neu besetzt. Die neue Mitarbeiterin hat ihren Arbeitsplatz an beiden Hochschulstandorten in Würzburg und in Schweinfurt. Die Leitung des Campus Weiterbildung obliegt weiterhin einem Mitglied der Hochschulleitung und fällt seit dem WS 2011/12 in den Zuständigkeitsbereich von Vizepräsidentin Prof. Dr. Sibylle Wollenschläger. Außerdem wurde der Campus Weiterbildung als selbstständige Einheit organisiert und wird von Sandra Zitzow-Zwosta als Abteilungsleiterin geführt. Beauftragte für Weiterbildung: Vizepräsidentin Prof. Dr. Sibylle Wollenschläger Im Jahr 2012 wurde das Angebot des Campus Weiterbildung erweitert. Fünf der 13 an der FHWS angebotenen Masterstudiengänge sind als Weiterbildungsstudiengänge konzipiert. Die bereits bestehenden Masterstudiengänge Baumanagement, International Business mit den alternativen Studienzweigen Asien, West- und Osteuropa, International Business in Cooperation with Christ University in Bangalore, India, Musiktherapie bei Behinderung und Demenz und der Masterstudiengang Gesundheitsmanagement der Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften in Kooperation mit dem Rhön-Saale-Gründerzentrum Bad Kissingen wurden gut angenommen und setzen sich im Weiterbildungsmarkt weiterhin durch. Sie können Postgraduierten kostendeckend ein interessantes Angebot präsentieren. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der einzelnen Masterprogramme und die anfallenden Personal- und Sachkosten für die Durchführung der einzelnen Masterstudiengänge werden von den jeweiligen Masterstudiengängen eigenständig Die Weiterbildungsreihe Professionelles Management von Ehrenamtlichen im Rahmen einer Hochschulkooperation Ehrenamt zusammen mit der Evangelischen Hochschule Nürnberg sowie der Katholischen Stiftungsfachhochschule München ist am Standort Würzburg beendet worden, da die verantwortliche Studienleiterin von der Hochschule Würzburg-Schweinfurt an die staatliche Hochschule Nürnberg gewechselt ist. Die Vorbereitungskurse für Meister und beruflich Qualifizierte in den Fächern Mathematik, Physik, Englisch und wissenschaftliches Arbeiten, der Ausbilderschein sowie der Workshop Trends im Karosseriebau mit modernen Stählen konnten erfolgreich fortgesetzt werden. Daneben wurde das Kursangebot mit SummerSchool- Aktivitäten in Kooperation mit ausländischen Hochschulen vertieft. Unterstützung wurde geleistet bei der verpflichtenden Akkreditierung und Reakkreditierung von Masterstudiengängen. Außerdem wurde die Webseite des Campus Weiterbildung und das im Printbereich vorhandene Werbematerial für alle Studienangebote aktualisiert. Auch die Beteiligung an Messen durch einen eigenen Stand wurde intensiviert. Das Jahr 2012 war insbesondere gekennzeichnet von strukturellen Entscheidungen und Planungen zur Ausrichtung für die Zukunft. Erhebliche Anstrengungen wurden unternommen, um neue Formate zu entwickeln. So wurden 74

75 Vorarbeiten getätigt zur erstmaligen Durchführung von Zertifikatslehrgängen, welche ab 2013 in Kooperation mit Partnern aus der Wirtschaft und aus dem Gesundheitsbereich stattfinden werden. Auch die Internationalisierung des Angebots wurde strukturiert und Kontakte mit ausländischen Partnern angebahnt. Der Umzug des Campus Weiterbildung an den seit längerem geplanten neuen Standort in der Randersackerer Straße in Würzburg kann erst zum SS 2013 verwirklicht werden, weil umfangreiche Umbaumaßnahmen, insbesondere die Schaffung von Hörsälen, erforderlich waren. Nach wie vor wird über eine Konzeptentwicklung für verschiedene berufsbegleitende Bachelorstudiengänge nachgedacht, vor allem im Bereich der Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften, und das Gespräch mit möglichen Kooperationspartnern in der Region gesucht. WEITERBILDUNGSMASTER DER FHWS Baumanagement (Building Project Management) Master of Engineering Der seit 2001 an der Hochschule existierende Studiengang wurde von der Fakultät AB konzipiert und wird von dieser betreut. Er wendet sich an Architekten, Bauingenieure sowie Absolventinnen und Absolventen verwandter Fachdisziplinen und bereitet die Studierenden auf Projektmanagementaufgaben vor. Es wird der akademische Grad Master of Engineering verliehen. International Business with Focus on Asia or Central and Eastern Europe Master of Business Administration Der an der Fakultät WiWi angesiedelte Masterstudiengang existiert seit Ausschließlich in englischer Sprache angeboten wendet er sich an Absolventinnen und Absolventen aus allen akademischen Bereichen und qualifiziert für die Wahrnehmung internationaler Managementaufgaben. Der Schwerpunkt liegt auf ökonomischen Zusammenhängen mit Blick auf Asien, Zentral- und Osteuropa. International Business in Cooperation with Christ University in Bangalore, India Master of Business Administration In Kooperation mit der Christ University in Bangalore (Indien) wurde das Studienangebot 2009 insbesondere für Studierende aus Indien im Bereich International Business durch ein Dual Degree Programme through credit transfer erweitert und ein spezielles Managementstudienangebot konzipiert, in welchem Teilmodule an der FHWS studiert werden können. Musiktherapie bei Behinderung und Demenz Master of Business Administration Seit 2010 existiert der an der Fakultät AS angesiedelte Studiengang, welcher die Teilnehmer für Führungspositionen in ambulanten und stationären Einrichtungen qualifiziert und sie befähigt, musiktherapeutische Interventionen anzuwenden und weiterzuentwickeln. Gesundheitsmanagement Master of Business Administration In Kooperation mit dem Rhön-Saale-Gründerzentrum (RSG) Bad Kissingen bietet die Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften außerdem den Studiengang Gesundheitsmanagement an, der im Oktober 2011 zum ersten Mal Studierende aufgenommen hat. Hochschulabsolventinnen und -absolventen aus medizinischen und wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen werden zu Führungspersönlichkeiten für die vielfältigen Bereiche der Gesundheitswirtschaft qualifiziert. CAMPUS WEITERBILDUNG 75

76 STUDENTISCHES DIE ALLGEMEINE STUDIENBERATUNG spezielle Beratungseinrichtungen. Die Studienberatung versteht sich als Katalysator aller Beratungsstellen und initiiert die Abstimmung innerhalb dieses Beratungsnetzwerks. Studieninteressierte und Studierende werden über alle mit dem Studium zusammenhängenden Fragen informiert. Die Studienberatung berät über die Aufnahmebedingungen und Durchführung eines Studiums unter Einbeziehung individueller Interessen, angestrebtem Berufsfeld, Studienmöglichkeiten im Hochschulbereich, Studieninhalte und Studienanforderungen, wobei das Studienangebot der FHWS besondere Berücksichtigung findet. Dazu informiert die Studienberatung in allen Belangen des Studiums, insbesondere bei der Studiengestaltung, bei Schwierigkeiten im Studienverlauf oder bei Problemen persönlicher Art. Im Rahmen des Hochschulzugangs für beruflich Qualifizierte führt der Studienberater die Pflichtberatung für die Bewerberinnen und Bewerber durch. Studienanfängerinnen und Studienanfänger werden bei der Integration in die Hochschule unterstützt und zu Fragen der Studienorganisation beraten. Studienberater: Dipl.-Kfm. Elmar Kemmer Studienberatung bedeutet, den sich orientierenden Studieninteressierten Perspektiven zu eröffnen und den Studierenden Freiräume zu schaffen, in denen ein erfolgreiches Studium möglich wird. Die Allgemeine Studienberatung der FHWS arbeitet mit allen Einrichtungen im Hochschulbereich und mit anderen Beratungsstellen zusammen, um den Anliegen der Ratsuchenden gerecht zu werden. Sie koordiniert die Beratungsaktivitäten der Hochschule und vermittelt Studierende an die zuständigen Studienfachberatungsstellen sowie STUDIENVORBEREITENDE BERATUNG An beiden Standorten der Hochschule wurden auch im Jahr 2012 Beratungstage angeboten. An jedem Studienort gab es zudem einen Informationstag. Die Informationstage wurden von der Allgemeinen Studienberatung organisiert, die Fachstudienberater der einzelnen Studiengänge wurden hierzu eingeladen. Sowohl in Schweinfurt als auch in Würzburg wurde darüber hinaus ein Schnupperstudium abgehalten. Des Weiteren wurden zielgruppenorientierte Schnupperstudien für Gymnasien und berufliche Oberschulen angeboten. Schnupperstudien bieten den potenziellen Studienbewerbern die Möglichkeit, sich einen Eindruck vom Vorlesungsbetrieb an der FHWS zu verschaffen. 76

77 Dazu besuchte die FHWS-Studienberatung verschiedene Messen, wie die Akademika oder die HORIZON, und nahm an zahlreichen Hochschulinformationstagen zum Beispiel an verschiedenen Gymnasien teil. Besucht wurden außerdem Multiplikatoren-Veranstaltungen wie die Studienberatertagungen in Deggendorf und Bamberg, das Beratungsverbundtreffen in Mosbach und Schweinfurt sowie das Erfahrungstreffen hochschule dual in Augsburg. Die Studienberatung arbeitete auch im Jahr 2012 mit Gymnasien, beruflichen Oberschulen, Fachschulen und Realschulen der Region zusammen, um Schülerinnen und Schülern die Studienentscheidung zu erleichtern und Einblicke in die Studiengänge der FHWS zu geben. Im Rahmen dessen wurden Schulbesuche an zahlreichen Gymnasien in Unterfranken, Mittelfranken und über die bayerischen Landesgrenzen hinaus in Baden-Württemberg durchgeführt. STUDIENVERLAUFSBERATUNG UND STUDIERENDENBETREUUNG Im Rahmen der Unterstützung beim Studienverlauf organisiert und betreut die Allgemeine Studienberatung Fachtutorien an der FHWS. Studierende höherer Semester führen Übungen durch und bereiten auf Prüfungen vor. Die Studienverlaufsberatung wird in erster Linie während der angebotenen Beratungstage durchgeführt. Bei Krisen und Störungen im Studium wenden sich die Studierenden an den Studienberater mit der Bitte um Unterstützung bei der Lösung anstehender Probleme. Hier ist auch die Beratung von Studienabbrechern anzusprechen. Bei psychischen Problemen arbeitet die Studienberatungsstelle mit der psychotherapeutischen Beratungsstelle des Studentenwerks zusammen. STUDIENEINGANGSBERATUNG Start erleichtern durch Orientierungshilfe, das ist das Motto der Allgemeinen Studienberatung im Bereich der Studieneingangsberatung, für die 2012 folgenden Aktivitäten durchgeführt wurden: Organisation der Informationsveranstaltungen Hilfen zum Studium in Würzburg und Schweinfurt Vorträge bei den Veranstaltungen Finanzierung des Studiums und Informationen zu den Studienbeiträgen Betreuung des Erstsemester-Tutorenprogramms an der Hochschule Ziele der Studieneingangsberatung sind die Kontaktaufnahme der Studierenden untereinander, Aufzeigen aller vorhandenen Informationsquellen zum Studium, studentennahe Beratung aus der persönlichen Studiensituation heraus und die Weitergabe von Insiderwissen (zum Beispiel Bücherkauf, Auswahl der Wahlpflichtmodule). STUDIENAUSGANGSBERATUNG Bei der Studienausgangsberatung werden oft Fragen zum Thema Bewerbung sowie zu weiterführenden Studiengängen gestellt. Auch die Promotionsmöglichkeiten an der FHWS werden von den angehenden Absolventinnen und Absolventen thematisiert. Die Zentralstelle arbeitet eng mit den Studienfachberatern der Fakultäten zusammen. Diese beraten, wo es um fachbezogene Fragen der Studienausgangsberatung geht. Außerdem kooperiert die Studienberatung mit den Agenturen für Arbeit und ihren diversen Stellen sowie anderen Beratungseinrichtungen. STUDENTISCHES Allgemeine Studienberatung 77

78 STUDENTISCHES DER CAREER SERVICE Insgesamt ließen sich im Wintersemester 2012/13 an den Standorten in Würzburg und Schweinfurt 121 Studierende persönlich beraten 13 Studierende konnten das persönliche Coaching nicht an Anspruch nehmen hier fand die Kommunikation per bzw. per Telefon statt. In Summe wurden 134 Beratungstermine durchgeführt. Zur Verfügung standen dem Career Service für die persönliche Beratung insgesamt 160 Sprechstundentermine eine Beratungseinheit umfasst 45 Minuten. Prozentual entspricht dies einer gesamten Auslastung von 84 %. Ansprechpartnerin: Dipl.-BW. (FH) Kerstin Walter Seit Anfang des WS 2010/11 bietet der Career Service für alle Studierenden eine persönliche Beratung bei Fragen rund um den Bewerbungsprozess an. In einem persönlichen Coaching wird zusammen mit der Studentin oder dem Studenten beispielsweise geklärt, wie ein Bewerbungsschreiben formuliert wird, welche Fragen im Vorstellungsgespräch gestellt werden können oder auch welche Informationen im Lebenslauf aufgeführt sein müssen. Beratungsstellen befinden sich an beiden Standorten der Hochschule in Würzburg und in Schweinfurt. Um Veranstaltungen bzw. Beratungstermine buchen zu können, werden die verschieden Funktionen der E-Learning-Plattform genutzt, die auch eine Warteliste mit automatischer Nachrückfunktion enthält (elearning.fhws.de). Finanziert aus Studienbeiträgen, bietet der Career Service der FHWS den Studierenden an den Standorten in Würzburg und Schweinfurt noch weitere Maßnahmen, um den sicheren Einstieg ins Berufsleben zu meistern. Außerdem kann der Career Service helfen Schlüsselqualifikationen auf folgenden Gebieten zu erlangen: Kommunikationskompetenz Methodenkompetenz Sozialkompetenz Stress- und Konfliktmanagement Berufs- und Bewerbungstraining EIN AUSZUG AUS DEM VERANSTALTUNGSPROGRAMM 2012 Projektmanagementtraining Bewerbung und Vorstellungsgespräch Business Dinner Apply for a job Exkursionen zu renommierten Unternehmen aus der Region Mainfranken Rhetorik und Präsentation Selbst- und Zeitmanagement Lean Management, Kaizen und 5S Professionelles Auftreten Erfolgreich im Assessment Center agieren 78

79 Quelle: WÜRZBURGER medienakademie

80 STUDENTISCHES DER STUDENTISCHE KONVENT ZUSAMMENSETZUNG Der aktuelle studentische Konvent setzt sich aus 39 Studierenden zusammen. Davon sind 18 studentische Vertreter der jeweiligen Fakultäten, weitere 20 direkt gewählte Mitglieder und der studentische Vertreter im Senat. Der studentische Konvent wählte im WS 2012/13 Sebastian Donners (Studiengang IW) zum Vorsitzenden. Der Fachschaftenrat wählte Lars Eberhardt (Studiengang WI) zu seinem Vorsitzenden. Des Weiteren wurden aus dem Konvent heraus die vier Sprecherräte Patrick Döring (SW), Tanja Mayr (WÜ) zu den politischen Sprechern gewählt sowie Julia Promeuschel (SW) und Bernd Endres (WÜ) zu den Finanzsprechern gewählt. Manuel Stieber gehört dem Gremium per Amt als studentischer Senator an. Darüber hinaus wurden die dritten Mitglieder der Sechsergremien zur Verwendung der Studienbeiträge durch den studentischen Konvent bestätigt und in die jeweiligen Gremien entsandt. Die Sprecherräte und die dritten Mitglieder in den Sechsergremien, die nicht dem Konvent angehören, wurden als Dauergäste eingeladen. Amtszeit WS 2011/12 und SS 2012 Vorsitzende: Mark-Björn Tschech 1. Stellvertreter: Maria Popp 2. Stellvertreterin: Sebastian Donners Amtszeit WS 2012/13 und SS 2013 Vorsitzender: Sebastian Donners 1. Stellvertreterin: Peter Schmidt 2. Stellvertreter: Elisabeth Buchmann ÜBERLICK Der studentische Konvent ist das höchste rein studentisch besetzte Gremium an der FHWS. Er setzt sich aus dem Mitglied des Senats, den Mitgliedern des Fachschaftenrats bzw. den studentischen Fakultätsräten aus den einzelnen Fakultäten, sowie den direkt gewählten Mitgliedern des studentischen Konvents zusammen. Die Legislatur beträgt jeweils zwei Semester und beginnt zum jeweiligen Wintersemester. 80

81 ZUSAMMENFASSUNG DER AKTIVITÄTEN Der studentische Konvent tagte im Jahr 2012 insgesamt fünf Mal. Hierbei wurde der Sitzungsort im Rotationsverfahren in den jeweiligen Abteilungen der Hochschule in Würzburg und Schweinfurt abgehalten. Im Jahr 2012 wurden vom studentischen Konvent mehrere Anträge auf Rückerstattung der Studienbeiträge aufgrund besonderen Engagements in der Studierendenvertretung verabschiedet und an die Hochschulleitung empfohlen. Inhaltlich beschäftigte sich der studentische Konvent mit: Bestätigung der dritten Vertreter der Sechsergremien zur Verwendung der Studienbeiträge Strategieentwicklung zur Hochschulwahl im SS 2013 Strategien zur Durchführung von Hochschul-Partys Diskussionen zur Verwendung der Studienbeiträge zur Verbesserung der Lehre und Ausbildung Diskussionen zum Semesterticket Erstellung und Verabschiedung des Haushaltsplans für die Studierendenvertretung Reaktivierung des Studentenparlaments am Standort Schweinfurt Ausrichtung zweier standortübergreifender Arbeitswochenenden Inhaltlich beschäftigte sich der Fachschaftenrat mit: Austausch über die Verwendung von Studienbeiträgen Erstellung der Geschäftsordnung für den Fachschaftenrat Inhaltlich beschäftigte sich der Sprecherrat mit: Bundesweitem und landesweitem Austausch der Studierendenvertretungen Kooperationstreffen mit der Studierendenvertretung der Universität Würzburg Engagement für die Erstellung eines Sportangebots für den Standort Schweinfurt AUSBLICK Im Jahr 2013 möchte sich der studentische Konvent vor allem für eine bessere Lehrsituation einsetzen. Dies umfasst viele Facetten des Studiums; die Ausstattung der Hörsäle, die Verbesserung des Prüfungsverfahrens, Verbesserung der fakultätsübergreifenden Angebote und vieles mehr. Des Weiteren möchte der studentische Konvent mehr Transparenz schaffen die Arbeit der verschiedenen Instanzen und Gremien der Hochschule sollen für jeden Studierenden nachvollziehbar sein. Das Leitziel bleibt natürlich dabei weiterhin, die studentischen Belange nach besten Kräften zu vertreten. Darüber hinaus wird der Umzug der Studierendenvertretung von der Münzstraße 19 zurück in das WiSo-Gebäude Münzstraße 12 durch die Studierendenvertretung begleitet sowie neue Anschaffungen getätigt. DANKSAGUNG Besonderer Dank gilt dem ehemaligen Hochschulpräsidenten Prof. Dr. Heribert Weber für die langjährige Hilfe und Unterstützung bei den zahlreichen Anliegen der studentischen Vertretung. Des Weiteren möchten wir uns bei Hochschulpräsident Prof. Dr. Robert Grebner für die Bereitschaft uns als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen und die Förderung des engen Kontakts mit den Gremien und Vertretern der Studierenden danken. Wir danken an dieser Stelle auch den Dekanen unserer Hochschule für den überwiegend positiven Austausch mit den Studierenden. Ebenfalls danken wir allen Studierenden der Hochschule, die sich am demokratischen Prozess der Hochschulwahlen beteiligen, sich an unserer Hochschule in den Gremien, aber vor allem Fachschaften, engagieren und eine aktive Studierendenvertretung erst ermöglichen. STUDENTISCHES Studentischer Konvent 81

82 STUDENTISCHES DIE FRAUENBEAUFTRAGTE Die Frauenbeauftragte war im Jahr 2012 ihrer in Art. 4 Abs. 2 BayHSchG festgelegten Aufgabe entsprechend tätig. Hierzu gehört, Benachteiligungen von Wissenschaftlerinnen, weiblichen Lehrenden und Studierenden zu erkennen und darauf zu reagieren und die Hochschulleitung in ihrem Auftrag, die Gleichberechtigung von Frauen und Männern durchzusetzen, zu unterstützen. TÄTIGKEITSFELDER Die Realisierung der Chancengleichheit erfolgt dabei auf mehreren Ebenen: Förderung von Wissenschaftlerinnen in Forschung und Lehre zur Qualifizierung für eine Professur an Hochschulen, um dadurch den Anteil von Frauen zu erhöhen. Hierzu haben die Frauenbeauftragten der Fakultäten im Zusammenwirken mit der Frauenbeauftragten der Hochschule durch ihre aktive Beteiligung in laufenden Berufungsverfahren qualifizierte Bewerberinnen unterstützt, so dass der Anteil von Professorinnen an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt in den beiden Berichtsjahren auch in den technischen Studiengängen gesteigert werden konnte. Hochschulfrauenbeauftragte: Prof. Dr. Gudrun Täuber Stellvertreterin: Prof. Dr. Christiane Walter Die Frauenbeauftragte ist stimmberechtigtes Mitglied der Erweiterten Hochschulleitung und des Senats (Art. 4 Abs. 2 S. 3 BayHSchG) und nimmt an den Sitzungen des Hochschulrats ohne Stimmrecht teil (Art. 26 Abs. 2 S. 3, 1. HS BayHSchG). Außerdem ist sie zur Vertreterversammlung des Studentenwerks entsandt (Art. 91 Abs. 2 S. 1 Nr. 4 BayHSchG) und Mitglied des Verwaltungsrats des Studentenwerks. Förderung von Studentinnen durch ein teilweise fakultätsübergreifendes Angebot von Fortbildungsveranstaltungen in Form von Gastvorträgen und Workshops. Diese Veranstaltungen, welche sowohl von den Frauenbeauftragten der Fakultäten als auch von an der Hochschule lehrenden Professorinnen initiiert und durchgeführt wurden, stießen auf hohen Zuspruch bei den Studentinnen. Die Frauenbeauftragten der Fakultäten bemühten sich darüber hinaus, Fragestellungen aus der Genderforschung, soweit dies fachspezifisch möglich ist, in die Lehrveranstaltungen zu integrieren, zum Beispiel mit dem Projekt WoMen- Tec Mentoring für Frauen in der Technik am Standort in Schweinfurt im Rahmen des bayernweiten Projekts BayernMentoring. 82

83 Steigerung des Anteils von Studentinnen in naturwissenschaftlichen Studiengängen. In diesem Bereich wurden Kontakte mit der Arbeitsagentur, Schulen, Gleichstellungsbeauftragen und Unternehmen intensiviert. Zudem wurde versucht durch das Angebot einer mehrtägigen Veranstaltung der Abteilung Schweinfurt in Zusammenwirken mit Schaeffler Technologies in den Herbstferien Schülerinnen für technisch-naturwissenschaftliche Fragestellungen zu interessieren, um sie zur Aufnahme eines Studiums in einem technischen Studiengang zu motivieren. Die sogenannten Schnuppertage fanden regen Zuspruch in der Region, die Anzahl der Teilnehmerinnen steigt in jedem Jahr. Derartige Bemühungen sind jedoch nicht kurzfristig erfolgreich, sondern bewähren sich erst in Zukunft, wenn die angesprochenen Schülerinnen tatsächlich ein entsprechendes Studium aufnehmen. Die Fakultätsfrauenbeauftragten sind untereinander gut vernetzt und treffen sich unter der Leitung der Hochschulfrauenbeauftragten einmal im Semester zu einer gemeinsamen, standortübergreifenden Sitzung. Die Hochschulfrauenbeauftragte und ihre Stellvertreterin haben im Berichtszeitraum an jeder der einmal im Semester stattfindenden Sitzungen der Landeskonferenz der Frauenbeauftragten teilgenommen, um hochschulübergreifende Themen und Entwicklungen zu besprechen und um den Meinungsaustausch unter den bayerischen Hochschulen und Universitäten zu befördern. STUDENTISCHES Frauenbeauftragte 83

84 PERSONALIA Seit Januar 2010 ist an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt die Stelle einer Referentin der Frauenbeauftragten in Teilzeit (50 %) besetzt. Aufgabe der Referentin ist die Unterstützung der Frauenbeauftragten in ihrem gesetzlich vorgegebenen Auftrag. Erst mit der Besetzung dieser Stelle war es für die Hochschule möglich, am Programm Bayern- Mentoring teilzunehmen, das zum WS 2010/11 am Standort Schweinfurt erstmals erfolgreich durchgeführt wurde und seitdem fortgesetzt werden konnte. Seit WS 2011/12 hat Prof. Dr. Gudrun Täuber das Amt der Frauenbeauftragten inne. STEIGERUNG DES ANTEILS VON PROFESSORINNEN AN DER FHWS Im Rahmen des bayernweiten Programms Rein in die Hörsäle informierte die Frauenbeauftragte Prof. Dr. Gudrun Täuber in Zusammenarbeit mit der Landessprecherin der bayerischen Fachhochschulfrauenbeauftragten Prof. Dr. Christine Süß-Gebhard über die Chancen, die Unterrepräsentanz von Frauen an den Hochschulen abzubauen. Die stellvertretende Landessprecherin der bayerischen Fachhochschulfrauenbeauftragten Prof. Dr. Astrid Szebel-Habig referierte an einem Informationsabend am zum Thema Wie werde ich Professorin an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften. Die aus ganz Bayern an die Hochschule in Schweinfurt angereisten Teilnehmerinnen erhielten anschließend detaillierte Antworten auf ihre Fragen und hatten die Gelegenheit, sich kennenzulernen und auszutauschen. BAYERNMENTORING Im Studienjahr 2010/11 haben sich zehn Teams bestehend aus zehn Ingenieurinnen in Leitungsfunktionen in der Industrie und fünfzehn Studentinnen aus den Studiengängen Wirtschaftsingenieurwesen, Maschinenbau, Logistik, Bauingenieurswesen, Kunststofftechnik und Informatik an diesem Programm beteiligt. Die Zahl der Tandems, die die Anregungen genutzt haben, welche das Fachprogramm (Seminare und Workshops zu Themen wie Konfliktmanagement, Bewerbungstrainung, Stil und Etikette, Selbstmarketing) und die persönliche Begegnung und der Erfahrungsaustausch zwischen Mentorinnen und Mentees bietet, konnte mittlerweile auf vierzehn gesteigert werden. Die Studentinnen aus den technischen Studiengängen schätzen die spezifische Anleitung und Betreuung. Sie und die Mentorinnen haben die gegebenen Möglichkeiten übereinstimmend positiv beurteilt. Ziel ist, die zweite Runde des Mentoring-Programms einzuläuten, in welcher sich Studentinnen ab dem 3. Fachsemester als Junior-Tutorinnen zur Verfügung stellen, um Studentinnen aus dem ersten Semester beim Studieneinstieg fachlich, aber auch persönlich zu unterstützen. Auch dies dient dem Ziel des Programms, Studentinnen in technischen und naturwissenschaftlichen Studiengängen berufsorientierend zu begleiten und zu fördern. Die Mentoring-Projekte sollen die Entscheidung für einen technischen Studiengang erleichtern und Frauen in ihrer Studienwahl bestätigen. Zudem kann durch die Beratung und Unterstützung das Studienabbruchsrisiko gesenkt und besser der erfolgreiche Studienabschluss erreicht werden. Die Ziele sollen in drei Stufen des Projekts erreicht werden: Auf der erste Stufe unterstützen weibliche Führungskräfte aus Unternehmen Studentinnen ab dem 3. Fachsemester. In der zweiten Stufe geben Studentinnen ab dem 3. Fachsemester als Junior-Mentorinnen Tipps und Erfahrungen an Erstsemester-Studentinnen weiter. In der dritten Stufe betreuen Studentinnen interessierte Schülerinnen. 84

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86 SPENDEN UND STIFTUNGEN Die Walter Ell-Stiftung hat 2012 drei Stipendien in Höhe von Euro vergeben. Auf diese Weise konnten drei Studierende der FHWS im europäischen Ausland einen Studienaufenthalt durchführen. Sechs Stipendien vergab die Dr. Georg Schäfer-Jugendstiftung mit einer Gesamtfördersumme von Euro. Die sechs Stipendiaten verbrachten ein Auslandssemester im nichteuropäischen Ausland. Die Förderer und Stipendiaten der Vergaberunde des Jahres 2012 des Deutschlandstipendiums bei der Übergabe der Förderzusage am 21. Mai 2012 STIFTUNGEN Die Hochschule Würzburg-Schweinfurt wird von mehreren Stiftungen seit vielen Jahren in herausragender Weise unterstützt so auch im Jahr Die Hans-Wilhelm Renkhoff Stiftung, von Senator Dr. h.c. Hans-Wilhelm Renkhoff gegründet, hilft der FHWS seit über zehn Jahren bei der Durchführung von Abschlussarbeiten im Ausland, Studiensemestern im Ausland, Stipendien für Praktika, Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, Preisverleihungen und weiteren Dingen. Im Jahr 2012 hat die Hans- Wilhelm Renkhoff Stiftung Projekte in Höhe von Euro bewilligt. Aus diesen Mitteln konnten 14 Stipendiaten ein Semester im Ausland verbringen. Für Forschungsprojekte hat die Stiftung Mittel in Höhe von Euro zur Verfügung gestellt. Es wurden sechs Studentinnen und Studenten der Hochschule Würzburg-Schweinfurt in den Ausbildungsrichtungen Technik und Wirtschaft für herausragende Abschlussarbeiten ausgezeichnet. Die Professor Wolfgang Maria Fischer Stiftung prämierte auch 2012 die Besten des Studiengangs Informatik. Vergeben wurden Preise an die besten Absolventinnen und Absolventen mit einem Gesamtpreisgeld von Euro. Im Rahmen der Zustiftung von Maria Fischer-Flach vergab die Professor Wolfgang Maria Fischer Stiftung außerdem als Förderpreis für Frauen ein Jahres- und ein Semesterstipendium für ein Studium im Masterstudiengang Informationssysteme an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt in Höhe von 250 Euro/Monat. Prof. Wolfgang Fischer ( 2003), Gründer der Fachrichtung Informatik an der Hochschule, am früheren Bedienungspult der Rechenanlage der Hochschule in Schweinfurt 86

87 DEUTSCHLANDSTIPENDIUM Im Rahmen des von der Bundesregierung im Jahr 2011 neu aufgelegten nationalen Stipendienprogramms konnten zum SS 2012 an Studierende der Hochschule Würzburg- Schweinfurt 30 Stipendien mit einer Laufzeit von je einem Jahr vergeben werden. Während dieser Zeit erhalten die Stipendiatinnen und Stipendiaten monatlich eine Förderung in Höhe von 300 Euro. Diese sogenannten Deutschlandstipendien wurden jeweils zur Hälfte vom Bund und folgenden privaten Förderern finanziert: ALDI GmbH & Co KG Regionalgesellschaft Helmstadt Bosch Rexroth AG Brunel GmbH BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Fresenius Medical Care Deutschland GmbH Ferchau Engineering GmbH Fränkische Rohrwerke Gebr. Kirchner GmbH & Co. KG Hans-Wilhelm Renkhoff Stiftung Siegfried und Marlene Weiß-Stiftung Sparkasse Mainfranken Würzburg Förderinteressierte Unternehmen finden Informationen auf den Internetseiten der Hochschule ( SPENDEN UND STIFTUNGEN 87

88 HOCHSCHULE FÜR SCHÜLER FHWS MACHT SCHULE Die Einzelveranstaltungen 2012 waren im Folgenden: Die Magie des Wassers ohne Wasser kein Leben (Prof. Dr. Gerald Steinmann) Pingpong mit Gedankenkraft (Prof. Dr. Walter Kullmann) Wie funktioniert ein Kraftwerk woher kommt unser Strom? (Prof. Dr. Johannes Paulus) Wieso fallen Flugzeuge nicht vom Himmel? (Prof. Dr. Parviz Farmanara) Pingpong mit Gedankenkraft bei der Vorlesung des SchülerCampus Um Schülerinnen und Schülern das Studienangebot der Hochschule Würzburg-Schweinfurt vorzustellen und erste Einblicke in das Studierendenleben zu ermöglichen führt die FHWS zahlreiche Aktivitäten durch. Einige Veranstaltungen richten sich explizit an Mädchen, um diese für technische Studiengänge zu begeistern. SCHÜLERCAMPUS Im Frühjahr 2012 wurde zum fünften Mal die Vortragsreihe SchülerCampus veranstaltet. Zielgruppe sind Mädchen und Jungen zwischen 14 und 16 Jahren, ihnen soll im Rahmen einer populärwissenschaftlichen Veranstaltung Spaß an Technik vermittelt werden. Langfristiges Ziel ist die Motivation zum Studium eines der MINT-Fächer. SCHNUPPERTAGE Zum dreizehnten Mal fanden vom (in den Herbstferien) die Schnuppertage für Schülerinnen der 8. bis 12. Jahrgangsstufe von Gymnasien, technischen Zweigen der Realschulen und der Fachoberschule in Schweinfurt und den umliegenden Landkreisen statt. Sie wurden organisiert von der stellvertretenden Frauenbeauftragten der Hochschule, der Referentin der Frauenbeauftragten der Hochschule und den Gleichstellungsbeauftragten der Agentur für Arbeit, der Stadt und der Landkreise. Seit 2006 ist die Firma Schaeffler Technologies (FAG) beteiligt. Sie übernahm auch im Jahr 2012 nicht nur einen Teil der Kosten, sondern stellte die gleiche Zahl von Plätzen und Workshops bereit wie die Hochschule. Das Ziel der Schnuppertage ist, das Berufswahlspektrum von Mädchen zu erweitern und ihnen Selbstvertrauen im Umgang mit technischen und naturwissenschaftlichen Themen zu geben. Die Teilnehmerinnen führen in den Workshops selbst Experimente durch. Die Angebote in der FHWS werden von den Kolleginnen und Kollegen der technisch ausgerichteten Fakultäten des Standorts Schweinfurt mit großem Engagement vorbereitet. Angeleitet werden die Mädchen bei jedem Experiment durch studentische Tutorinnen, die von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Hochschule unterstützt werden. Im Jahr 2012 wurden nahezu 200 Workshops von rund 800 Teilnehmerinnen durchgeführt. 88

89 FORSCHERINNEN-CAMP 2012 Wie in den Vorjahren hat die FHWS auch in den Herbstferien 2012 das vom Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e.v. veranstaltete Forscherinnen-Camp unterstützt. Hierzu fanden in Ergänzung zum praktisch Erlebten in der Industrie vertiefende Vorlesungen in der FHWS statt. Die Veranstaltung soll junge Mädchen für Technik begeistern und damit die noch immer geringe Zahl von Studentinnen in den technischen und naturwissenschaftlichen Studiengängen erhöhen. GIRLS DAY Die FHWS beteiligte sich 2012 zudem wieder am bundesweit durchgeführten Girls Day, der bei Mädchen das Interesse für technische Ausbildungen und Berufe wecken soll. Die Professorin und Frauenbeauftragte der Fakultät Informatik und Wirtschaftsinformatik Dr. Isabel John zeigte den 20 teilnehmenden Gymnasiastinnen der 9. und 10. Jahrgangsstufe in einem Facebook-Workshop auf, welche Daten man über Personen herausbekommen kann und welche Sicherheitsmöglichkeiten angewendet werden können. Laborführungen in der Fakultät Informatik und Wirtschaftsinformatik mit Präsentationen sowie ein Einblick in die verschiedenen Studiengänge der Fakultät rundeten den Tag, bei dem auch Studierende ihre Erfahrungen mit dem Studium an die Schülerinnen weitergaben, ab. P-/W-SEMINARE Die P- und W-Seminare wurden in den Oberstufen der bayerischen Gymnasien mit der Umstellung von der neunjährigen auf die achtjährige Schulzeit eingeführt. Die Projektseminare zur Studien- und Berufsorientierung (kurz P-Seminare) bereiten die Schüler mit theoretischen und praktischen Einheiten auf die Anforderungen von Hochschulen und der Berufswelt vor. Im Rahmen einer etwa einjährigen Projektarbeit, die mit außerschulischen Partnern wie der FHWS verwirklicht wird, sammeln die Schülerinnen und Schüler Praxiserfahrungen und schulen ihre Teamfähigkeit. Mit den W-Seminaren den wissenschaftspropädeutischen Seminaren unterstützt die neue Oberstufe forschendes Lernen in der Schule. Im Rahmen eines übergreifenden Seminarthemas werden die Schülerinnen und Schüler an die Arbeitsmethoden der Hochschule herangeführt. Sie erstellen eine individuelle schriftliche Seminararbeit zu einem Teilaspekt des Rahmenthemas und präsentieren ihre Ergebnisse. Auch hier finden Kooperationen mit der FHWS statt, zum Beispiel in den Fakultäten Maschinenbau und Elektrotechnik. Im Rahmen der Partnerschaften besuchen die Schülerinnen und Schüler die jeweiligen Fakultäten und nehmen an speziell für ihre Projekte konzipierten Blockveranstaltungen, Vorlesungen und Laborführungen oder Schnupperstunden im Labor teil. Zudem werden die Studiengänge vorgestellt. Des Weiteren finden Zwischen- und Abschlusspräsentationen der Schülerinnen und Schüler vor Professorinnen und Professoren mit anschließendem Feedback statt. Auch stehen Studierende als Tutorinnen und Tutoren den Teilnehmerinnen und Teilnehmern beratend zur Seite und unterstützen die Projektarbeit. In eigens für die Jugendlichen konzipierten und auf die jeweiligen Projekte zugeschnittenen Workshops vermitteln Studierende den Projektteams Kenntnisse in den Bereichen Design Thinking Prozess, Plakatentwurf, Logogestaltung etc. Zusätzlich gibt es Diskussions- und Fragerunden mit Vertreterinnen und Vertretern HOCHSCHULE FÜR SCHÜLER FHWS macht Schule 89

90 P-Seminar Interkulturelle Zusammenarbeit am Beispiel Indiens in der Oberstufe des Röntgen-Gymnasiums (Fotos: Röntgen-Gymnasium Würzburg) oder Alumni der Fakultäten, Online-Support für einzelne Schülerteams während der Projektarbeit, Vorstellung von studentischen Projekten sowie Erfahrungsberichte von Absolventinnen und Absolventen oder studentischen Hilfskräften zum Studienalltag. Die Fakultäten Maschinenbau sowie Informatik und Wirtschaftsinformatik bieten darüber hinaus für P-Seminare eigens ausgearbeitete Projektkonzepte an wie Bionische Hochleistungswerkstoffe, Alternative Verpackungen oder Social Media Behavior. Das P-Seminar Interkulturelle Zusammenarbeit am Beispiel Indiens, das in Kooperation mit der Partnerhochschule Christ University in Bangalore, Indien, durchgeführt wird, soll die soziale und interkulturelle Kompetenz und Kommunikation der Schüler fördern sowie den Austausch mit indischen Studierenden in Würzburg ermöglichen. Nach der äußerst erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem Friedrich-Koenig-Gymnasium und dem Röntgen-Gymnasium Würzburg in der Oberstufe begann im September 2012 der zweite Durchgang dieses P-Seminars. Im Jahr 2012 fand eine Zusammenarbeit der FHWS mit insgesamt 43 P-/W-Seminaren an Würzburger und Schweinfurter Gymnasien statt, eine erhebliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr, in dem 17 P-/W-Seminare durchgeführt wurden. Weitere vier P-/W-Seminare sind für die Oberstufe in Planung. Im Berichtsjahr wirkten Dozentinnen und Dozenten sowie Tutorinnen und Tutoren aus verschiedenen Fakultäten bzw. Studiengängen an P-/W-Seminaren mit: Fakultät Elektrotechnik Fakultät Gestaltung Fakultät Informatik und Wirtschaftsinformatik Fakultät Kunststofftechnik und Vermessung Fakultät Maschinenbau Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen Studiengang Medienmanagement Ebenfalls beteiligt waren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Bereich Campus Weiterbildung. WEITERE AKTIVITÄTEN Die Fakultäten der FHWS beteiligen sich nicht nur an den hochschulübergreifenden Angeboten für Schülerinnen und Schüler, sondern bieten auch eigenständig einige entsprechende Veranstaltungen an. So führte die Fakultät Elektrotechnik 2012 unter anderem zum wiederholten Mal ihren Tag der Elektrotechnik durch. Unter der Federführung von Prof. Dr. Ansgar Ackva mit Unterstützung von zahlreichen Kolleginnen und Kollegen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wurde Interessierten am ein spannender Einblick in den Bereich Elektrotechnik gewährt. Die Fakultät Gestaltung dagegen lud Schülerinnen und Schüler zur sogenannten Designwerkstatt ein. Auch die Fakultät Kunststofftechnik und Vermessung führte wieder einen Tag der offenen Tür durch, der dieses Mal am stattfand. Ständig in Kontakt mit Schulen sowie Schülerinnen und Schülern ist zudem der Studienberater der FHWS Elmar Kemmer. 90

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92 FORSCHUNG UND TECHNOLOGIETRANSFER der Beteiligung der Hochschule an Symposien und Messen. Auch das Thema der Patentierung und der Ausgründung von Unternehmen wird bearbeitet. Beauftragter für Forschung, Wissens- und Technologietransfer: Prof. Dr.-Ing. Bernhard Arndt Die Steuerung der Forschung, Entwicklung und des Technologietransfers wurde im Berichtsjahr 2012 durch den Vizepräsidenten für Forschung Prof. Dr.-Ing. Bernhard Arndt (anteilig) und durch die Forschungsreferentin Dr. Simone Heimpel betreut. AUSSCHUSS FÜR ANGEWANDTE FORSCHUNG, WISSENS- UND TECHNOLOGIETRANSFER Der Ausschuss hat die Aufgabe der Förderung, Steuerung und Koordination der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sowie des Technologie- und Wissenstransfers. Die Professoren der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt werden motiviert und administrativ unterstützt bei der Antragstellung und Beteiligung an öffentlich geförderten und privat finanzierten F&E-Projekten. Dazu werden die Ausschreibungen zu Förderprogrammen zur Forschung und zum Technologietransfer aufbereitet und die interessierten Professoren über die Möglichkeit der Teilnahme informiert. Weitere Unterstützung erfolgt bei Der Ausschuss setzte sich bis zum aus einem Professor jeder Fakultät zusammen. Dies waren: Vizepräsident Prof. Dr.-Ing. Bernhard Arndt (Vorsitzender) Prof. Walter Baur, FKV Dekan Prof. Dr. Harald Bergner, FAB Prof. Dr. Peik Bremer, FWI Prof. Eberhard Grötsch, FIW Prof. Dr. med. Bernd Gutzeit, FAS Prof. Dr.-Ing. Andreas Küchler, FE Prof. Dr. Ulrich Müller-Steinfahrt, FWiWi Prof. Dr. Michael Niggemann, FANG Prof. Dr. Ingo Petzke, FG Prof. Dr. Winfried Wilke, FM Um die neuen Institute besser zu integrieren und die Fakultäten besser zu repräsentieren und den Informationsfluss in die Fakultäten zu optimieren, wurde der Ausschuss zum umorganisiert. Mitglieder sind jetzt die gewählten Dekane und die Leiter der Institute. Vizepräsident Prof. Dr.-Ing. Bernhard Arndt (Vorsitzender) Dekan Prof. Dr. Harald Bergner, FAB Dekan Prof. Dr. Peter Bradl, FWiWi Dekan Prof. Uli Braun, FG Dekan Prof. Dr. Hartmut Grimhardt, FKV Dekan Prof. Dr. Michael Müßig, FIW Dekan Prof. Dr. Günter Kowallik, FM Dekan Prof. Dr. Walter Schneller, FANG Dekan Prof. Dr. Uwe Sponholz, FWI Dekan Prof. Dr. Friedrich Vilsmeier, FE Dekan Prof. Dr. Rainer Wiestner, FAS Prof. Dr. Walter Kullmann, IMT Prof. Dr.-Ing. Andreas Küchler, IEHT Prof. Dr. Ulrich Müller-Steinfahrt, IAL Prof. Erich Schöls, IDIS 92

93 Zum wurde zusätzlich der neuberufene Stiftungsprofessor und Leiter des Technologietransferzentrums Elektromobilität in Bad Neustadt/Saale (TTZ-EMO), Prof. Dr.-Ing Ansgar Ackva, in den Ausschuss berufen. Eine große Bereicherung im Bereich der Forschung und des Technologietransfers war der Aufbau des Technologietransferzentrums Elektromobilität in Bad Neustadt/Saale. Zu Jahresbeginn gab es keine Mitarbeiter, zum Jahresende waren 15 Mitarbeiter mit zehn Vollzeit-Äquivalenten im TTZ-EMO beschäftigt. Nachdem die Räume in der Berufsschule Bad Neustadt/Saale ab Mitte Januar zur Verfügung standen, konnten zum 6. Februar die ersten beiden Mitarbeiter, Katja Grohmann-Neunz als Projektmanagerin und Frank Halbig in der Projektabwicklung, begrüßt werden. Die erste große Aufgabe war, die vorgesehenen und vorbesprochenen Kooperationen vertraglich abzusichern und wissenschaftliches Personal einzustellen. Die ausgeschriebene Stiftungsprofessur in Elektrotechnik mit dem Schwerpunkt Leistungselektronik/Batteriemanagement konnte bereits zum mit Prof. Dr.-Ing. Ansgar Ackva besetzt werden. Finanziert wird diese Stelle durch die Preh GmbH, die Jopp GmbH, die IHK Würzburg- Schweinfurt sowie die HWK für Unterfranken. Weiterhin sind beteiligt die Stadt Bad Neustadt/Saale und der Landkreis Rhön-Grabfeld sowie die Stiftung der Sparkasse Bad Neustadt/Saale und die VR-Bank Rhön-Grabfeld eg. PRÄSENTATION DER FORSCHUNGS- AKTIVITÄTEN DER FHWS Teilnahme am Innovationstag Energiekompetenz Mainfranken 2012 am und Präsentation der Energieaktivitäten an der FHWS. Gezeigt wurden die Themen der regenerativen Erzeugung durch Solarthermie mit Kunststoff-Parabolspiegeln und einem Stirling-Motor sowie aerodynamisch optimierte langsam laufende Kleinwindkraftanlagen. Weiterhin das Projekt zur Speicherung Power to Gas und Projekte zur Steigerung der Energieeffizienz von Kleinmotoren und in Verteilnetzen durch regelbare Ortsnetztransformatoren. Zum Bereich der Komponenten für die Elektroenergieversorgung wurden die Themengebiete Durchführungen für die Hochspannungsgleichstromtechnik, Zustandsdiagnose von Durchführungen, Hochspannungsisolierwerkstoffe, Alterungsdiagnose von Isolierwerkstoffen und die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung mittels Thermographie vorgestellt. LAUFENDE FORSCHUNGSPROJEKTE GEFÖRDERT VOM BUND Hochspannungsdurchführungen in HVDC-Übertragungssystemen für die extremen Bedingungen der Wüste/ Wüstenstrom Entwicklung eines fluoreszenzgesteuerten Lichtsystems mit optionaler Hautkühlung zur schmerzreduzierten photodynamischen Therapie (PDT); Entwicklung der Hardware von einem Fluoreszenz-Messsystem und Steuerung des Kühlmoduls und des Lichtsystems sowie Entwicklung der Bedien- und Auswertesoftware Hochdynamischer Umrichter in Hybridstruktur Freiwilligenmanagement für Senioren in Unterfranken, Situationsanalyse, empirisch-demographische Bedarfsabschätzung und Curriculumsentwicklung FORSCHUNG UND TECHNOLOGIETRANSFER 93

94 GEFÖRDERT DURCH MITTEL DES LANDES BAYERN Gleichstromtechnologie für die Energiesysteme der Zukunft/DC Technology Nichtinvasive medizintechnische Verfahren zur Frühdiagnostik von Volkskrankheiten und zur Erhaltung von Selbstständigkeit im Alter Pflegemanagement Berührungslose Rekonstruktion von Gittermasten und Freileitungen E-Publishing Optimierte langsamlaufende Windturbine (OptiBine) PROJEKT GEFÖRDERT DURCH DIE EUROPÄISCHE UNION Entwicklung von Gas-Sensorik zur nichtinvasiven Diagnostik von Krankheiten PROJEKTE GEFÖRDERT VON STIFTUNGEN Entwicklung einer Methodik zur Bestimmung eines produktbezogenen Carbon Footprints auf Basis relevanter Umweltkategorien für den industriellen Mittelstand, Hans-Wilhelm Renkhoff Stiftung Raumkontroller, Hans-Wilhelm Renkhoff Stiftung Trockenlauf Kunststoff-Scharnierbandkette, Bayerische Forschungsstiftung PROJEKT GEFÖRDERT DURCH DIE DEUTSCHE FORSCHUNGS- GEMEINSCHAFT E.V. (DFG) Der Donuk Tas in Tarsos. Dokumentation und Rekonstruktion des größten Tempels der Antike PROJEKTKOOPERATION Alfa Gaviota Projekt Kooperation UNPA (FHWS als Projektpartner) KOOPERATIVE PROJEKTE IM TECHNOLOGIETRANSFERZENTRUM ELEKTROMOBILITÄT IN BAD NEUSTADT/SAALE (TTZ-EMO) Active Balancing von Batteriemodulen für KFZ (Untersuchung der Steuerung von Batteriemodulen für Elektromobilität) CO2-minimierte Innenstadt DC-Motoren für die Elektromobilität PROJEKTE FINANZIERT AUS PRIVATWIRTSCHAFTLICHEN DRITTMITTELN Beratung zur Marktuntersuchung Waschdienstleistungen Studie zur zerstörungsfreien Prüfung an Faserverbundwerkstoffen Zerstörungsfreie Prüfung von Stahlbauteilen mittels aktiver Thermographie zur Detektion von Meso-Fehlern, experimentelle und analytische Voruntersuchungen Standortspezifische Windpotenzialanalyse im Landkreis Hassberge Teilprojekt 1 (Windkonzept Landkreis Hassberge) Chemielogistik (Unterauftrag der Bundesvereinigung Logistik) VHB-Mobility Konzeption Gleichstromtechnologien für die Energiesysteme der Zukunft Erstkonzept/Designstudie für den OMNITRACKER Windows-Client Konzeptions- und Designanalyse zur Erstellung einer Standard-Geräte-Plattform zur anwendungsorientierten Unterstützung der Instandhaltungsabwicklung bei der AUDI AG Phase 2 Umsetzung User-Interface sowie Systemintegration Designstudie Usability Optimierung Software Logistik-Netzwerk-Schweinfurt 2015 Prozesskosten Retourenprozess Neugestaltung des Logistik-Konzepts Hauptfokus Reorganisation des Lagers Konzeption und Vorentwicklung einer Power to Gas- Anlage FORSCHUNG UND TECHNOLOGIETRANSFER 94

95 AKTIVITÄTEN ZUR UNTERSTÜTZTEN AUS- GRÜNDUNG VON UNTERNEHMEN bike-ahead-composites GmbH gefördert durch Landesmittel im Rahmen des Flügge-Programms Gründerinitiative Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt, gefördert durch die EU Exist-Gründerstipendium: InnoLog, gefördert durch die EU und das BMWi Exist-Gründerstipendium: NeWaMat, ebenfalls gefördert durch die EU und das BMWi FORSCHERINNEN-CAMP 2012 Auch in den Herbstferien 2012 hat die Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt das vom Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e.v. veranstaltete Forscherinnen-Camp unterstützt. Hierzu fanden in Ergänzung zum praktisch Erlebten in der Industrie vertiefende Vorlesungen in der FHWS statt. Mit dieser Veranstaltung sollen junge Mädchen für Technik begeistert werden und damit die noch immer geringe Zahl von Studentinnen in den technischen und naturwissenschaftlichen Studiengängen erhöht werden. WIRTSCHAFTSBEIRAT Der Wirtschaftsbeirat wurde 2009 von der FHWS zusammen mit der IHK Würzburg-Schweinfurt eingerichtet und mit zehn hochkarätigen Persönlichkeiten aus der regionalen Wirtschaft besetzt. Er dient zur Beratung der FHWS für eine langfristige Sicherstellung eines für die Anforderungen der Wirtschaft angepassten Studienangebots. Aktuell lag der Schwerpunkt bei der im Berichtszeitraum gelaufenen Umstellung der noch verbliebenen Diplomstudiengänge in der Technik auf die neuen Bachelor- und Masterabschlüsse. Ziel war es dabei auch, die enge Verknüpfung mit der industriellen Praxis weiter zu gewährleisten. SCHÜLERCAMPUS 2012 Im Frühjahr 2012 wurde zum fünften Mal die Vortragsreihe SchülerCampus veranstaltet. Zielgruppe sind Schüler zwischen 14 und 16 Jahren, ihnen soll im Rahmen einer populärwissenschaftlichen Veranstaltung Spaß an der Technik vermittelt werden. Langfristiges Ziel ist die Motivation zum Studium eines der MINT-Fächer. UFRA 2012 Im wechselnden Turnus finden die beiden großen mainfränkischen Publikumsmessen Mainfrankenmesse und UFRA in Würzburg und Schweinfurt statt. Seit über zehn Jahren ist die FHWS mit ihrer Medienbühne auf diesen Messen präsent. Neun Tage, vom bis , hat das Messeteam um den Leiter der Zentralen Einrichtung Medien (ZEM), Helmut Göb, mit sehr viel Engagement ein äußerst vielseitiges Programm auf die Schweinfurter Medienbühne gebracht. Mit über 120 Programmpunkten wurde auf der Medienbühne ein breit gefächertes Informationsangebot präsentiert und moderiert. Die Themen reichten von Genuss und Tourismus über Umwelt und Energie bis zu Nachhaltigkeit und Logistik. Dazu kam ein Thementag Faszination Technik, hier stellten sich junge Ingenieurinnen und Ingenieure Schülerinnen und Schülern mit ihrer persönlichen Karriere vor und erzählten aus ihrem persönlichen Berufsalltag. FORSCHUNG UND TECHNOLOGIETRANSFER 95

96 STUDY AND STAY IN BAVARIA Im Herbst findet abwechselnd in Würzburg und Schweinfurt die Kontaktmesse Praxis-Forum statt. Wegen der Sanierung der Gebäude in der Münzstraße konnte sie 2012 dort nicht stattfinden. Es ergab sich aber die Möglichkeit, mit der Julius-Maximilians-Universität Würzburg gemeinsam die Messe Study and Stay in Bavaria am Hubland in Würzburg zu veranstalten. Diese Kontaktbörse war nicht nur dazu da ausländische Studierende zu motivieren nach ihrer Ausbildung in Deutschland zu bleiben, sie war auch für die einheimischen Studierenden als Kontaktmesse gedacht. Den hohen Stellenwert belegte, dass als Gast und Schirmherr der bayerische Wirtschaftsminister Martin Zeil begrüßt werden konnte. UNTERFRÄNKISCHER HOCHSCHULTAG Im Juli 2012 fand zum 4. Mal der Unterfränkische Hochschultag statt. Der Organisator bayme/vbm hat es sich zum Ziel gesetzt, die drei unterfränkischen Hochschulen Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Hochschule Aschaffenburg und die FHWS gezielt mit den regionalen Unternehmen zusammenzubringen und zu vernetzen. Unternehmensvertreter stellen an verschiedenen Beispielen aktiven Wissenstransfer zwischen Hochschule und Unternehmen vor, die Forschungsreferenten der Hochschulen die Fördermöglichkeiten von Forschungsprojekten und die Wissenschaftler in Workshops ihre jeweiligen Forschungsschwerpunkte. Es wurden wieder wechselseitig wichtige Kontakte geknüpft, Impulse für unternehmensübergreifende Auftragsforschung gegeben und fundiertes Wissen zum aktuellen Forschungsstand gegeben. FORSCHUNG UND TECHNOLOGIETRANSFER 96

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98 INSTITUTE INSTITUT FÜR ANGEWANDTE LOGISTIK Institutsleitung Prof. Dr. Ulrich Müller-Steinfahrt Stellvertreter Prof. Dr.-Ing. Winfried Wilke IAL-Team Fünf Wissenschaftliche Mitarbeiter für die Standorte Würzburg und Schweinfurt Im zweiten Quartal endete die Elternzeit einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin (50 % Assistenz der Geschäftsleitung). Die Projektarbeiten wurden von bis zu fünf wissenschaftlichen Hilfskräften und einer Praktikantin unterstützt. Im IAL-Forschungsverbund wirkten im Jahr 2012 folgende Kollegen zusammen: Prof. Dr.-Ing. Peik Bremer, FWI Prof. Dr.-Ing. Ludwig Eckert, FE Prof. Dr. Christian Kille, FWiWi Prof. Dr. Karl Liebstückel, FIW Prof. Dr. Friedrich von Loeffelholz, FWI Prof. Dr. Ulrich Müller-Steinfahrt, FWiWi Prof. Dr. Kurt Schwindl, FWI Prof. Dr.-Ing. Winfried Wilke, FM Prof. Dr.-Ing. Michael Zeuch, FWI Prof. Dr. Christian Zirkelbach, FANG Neu hinzugekommen ist: Prof. Dr. Norbert Schmidt, FWI Veranstalter, Referenten und Preisträger des dritten Logistik-Symposiums (von li.:) B. Klein, M. Sauer, U. Schneiderbanger, A. Schieck, Prof. U. Müller-Steinfahrt, Dr. J. Söllner, Dr. S. Brandner (Foto: Förderverein Logistik, Christoph Lips) STRUKTUR Das Institut für angewandte Logistik (IAL) ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt. Das IAL bündelt alle Forschungsaktivitäten der Hochschule im Bereich Logistik, agiert fakultätsübergreifend und hat Mitglieder aus verschiedenen Fachdisziplinen und Fachbereichen, die in Projekten zusammenarbeiten. FÖRDERUNG Haushaltsmittel Zielvereinbarung ca Euro Forschungsmittel Hans-Wilhelm Renkhoff-Stiftung Carbon Footprint Euro BVL Studie Chemie-Logistik Euro Spenden Group 7 AG 98

99 FORSCHUNG SCHWERPUNKTE Nachhaltigkeit und Grüne Logistik Erstellung v. Product Carbon Footprints u. Company Footprints nach Scope 1-3 Konzeptentwicklung einer Grünen Logistik für Industrie, Handel u. Logistikdienstleister Potenzialanalyse u. Maßnahmenentwicklung zur Steigerung der ökologischen u. ökonomischen Effizienz v. Geschäftsabwicklungen Entwicklung v. Nachhaltigkeitsstrategien für Unternehmen Supply-Chain-Management Analysen u. Gestaltung v. Geschäftsprozessen Einführung der Lean-Philosophie in Supply Chains Bewertung zum Make or Buy v. Unternehmensaktivitäten Integration logistischer Dienstleistungen Entwicklung u. Bewertung v. Kontraktlogistik-Geschäften Aufbau v. Lieferantenmanagementsystemen Riskmanagement in sensiblen Supply Chains Logistische Dienstleistungen Strategische Potenzialanalysen u. Strategieentwicklung Aktives Innovationsmanagement v. logistischen Diensten Aufbau v. Kontraktlogistikgeschäften Kalkulation u. Monitoring v. Kontraktlogistikgeschäften Effizienzsteigerung im Lager/Lean Logistics Personaleinsatzplanung u. -bedarfsermittlung DIENSTLEISTUNGSSPEKTRUM Bearbeitung v. Problemstellungen für Industrie-, Handels- u. Dienstleistungsunternehmen in der Logistik Unterstützung der Durchführung v. Ausschreibungen Übernahme des Managements v. Logistik- u. Forschungsprojekten Gutachten, Studien, Umfragen Markt- u. Wettbewerbsanalysen; strategische Potenzialanalysen Entwicklung individueller Weiterbildungskonzepte u. In- House-Schulungen Erfahrungsaustausch u. Wissenstransfer in Arbeitskreisen PROJEKTE Forschungsprojekte E-Citylogistik Entwicklung ökoeffizienter Citylogistik- Konzepte zur Ver- u. Entsorgung v. privaten Haushalten u. kommerziellen Institutionen in Bad Neustadt/Saale Personenlogistik Entwicklung innovativer umweltverträglicher Mobilitätsangebote für den Raum Bad Neustadt/Saale Entwicklung eines Leitfadens für einen produktbezogenen Carbon Footprint für den industriellen Mittelstand: gefördert durch die Hans-Wilhelm Renkhoff Stiftung; Abschluss des zweiten Projektteils Ermittlung der Scope 3 CO2 Werte, Veröffentlichung des Leitfadens im Rahmen des Forschungsberichts Industrieprojekte BVL-Studie Chemielogistik: Erstellung einer objektiven Chemie-Landkarte Deutschlands über die Arbeitsweise der Chemieindustrie heute und in Zukunft. Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer SCS, der EUFH und der CMC2 GmbH Neugestaltung des Logistikkonzepts mit dem Hauptfokus Reorganisation des Lagers aufgrund neuer räumlicher Gegebenheiten; Divino Nordheim Thüngersheim eg Marktuntersuchung Spüldienstleistungen im Großraum Frankfurt; Auftraggeber: PartyRent, Ober-Mörlen STUDIUM/TRANSFER Integration von Studierenden als studentische Hilfskräfte in die Projektarbeit Praxissemester im Institut Begleitung von studentischen Projekten des Schwerpunkts Logistik der Fakultät Wirtschaftswissenschaften und Integration der Projekte in geplante Vorhaben INSTITUTE Institut für angewandte Logistik 99

100 Erstmalige Vergabe des Logistics Solution Award an A. Schieck. Überreicht von Balthas Klein, Vorstand Förderverein Logistik (li.) und Dr. Johannes Söllner, Geschäftsführer der Geis Holding GmbH + Co. KG, (re.) (Foto: Geis-Group Holding GmbH + Co. KG) WISSENSTRANSFER EXKURSIONEN/MESSEN Kongresse und Messen Logistikkongress, Berlin LogiMat, Stuttgart Infostand auf dem 3. Logistik Symposium, Schweinfurt New Mobility Kongress, Leipzig Fachveranstaltungen Elektromobilität im ländlichen Raum VDI, Schweinfurt Stay (c)lean Tag der Logistik, Fa. Schäflein, Röthlein CO 2 neutraler Studiengang, FHWS, Würzburg Social Media in der Logistik Vogel Business Media, Würzburg Vorträge Energie- u. Umweltausschuss der IHK Würzburg-Schweinfurt, Marktheidenfeld Podiumsdiskussion: Nachhaltigkeitsforum 2012, Stadt Würzburg AUSBLICK Im Jahr 2013 ist der weitere Ausbau des Instituts in Schweinfurt und Würzburg geplant. Vor allem die Themenschwerpunkte Elektromobilität und Nachhaltigkeit sollen weiter vorangetrieben werden. Gemeinsam mit der Firma Jopp und dem TTZ-EMO in Bad Neustadt/Saale wurde der Forschungsantrag Smart Grid beim Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie eingereicht. Der Teilbereich ANEVE: Analyse der Nutzerakzeptanz von Elektrofahrzeugen in verschiedenen Einsatzszenarien bei Unternehmen und Institutionen im ländlichen Raum wird hierbei vom IAL durchgeführt. Zudem wurden Angebote für Industrieprojekte in den Bereichen Lagerkonzeptionen und Kontraktlogistik abgegeben. ZUSAMMENARBEIT MIT ANDEREN HOCHSCHULEN EUFH Europäische Fachhochschule Rhein/Erft GmbH ZUSAMMENARBEIT MIT PARTNERN AUS DER WIRTSCHAFT Fraunhofer SCS Arbeitsgruppe Supply Chain Services, Nürnberg CMC2 GmbH Consulting for Managers in Chemical Industries INSTITUTE Institut für angewandte Logistik 100

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102 INSTITUTE INSTITUT DESIGN UND INFORMATONSSYSTEME BETÄTIGUNGSFELDER Das IDIS beschäftigt sich mit der angewandten, interdisziplinären Forschung im Bereich der digitalen Informations- und Kommunikationsmedien und greift inter- und transdisziplinäre Fragestellungen im Umfeld von Informatik und Kommunikationsdesign auf. Das Institut begleitet Unternehmen aus allen Bereichen der Industrie und kulturelle Einrichtungen von der angewandten Grundlagenforschung bis hin zur Prototypenrealisierung. Die in der Vereinbarung zwischen Hochschule und dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst getroffenen Ziele zum erzielten Umsatz wurden 2012 alle erreicht. Dies war vor allem durch die vereinbarte Bereitstellung der notwendigen Personalmittel möglich. IDIS-Mitarbeiterin Melanie Saul auf der Orgatec (Foto: Fa. Kindermann) Institutsleitung: Prof. Dr. Frank Deinzer (FIW), Prof. Dr. Karl Liebstückel (FIW), Prof. Uli Braun (FG) Nachdem das In-Institut Design und Informationssysteme (IDIS) zum seinen Betrieb aufnahm, war 2012 das erste komplette Jahr, in dem das Institut seinen Aufgaben nachgehen konnte. Die beiden Fakultäten Gestaltung sowie Informatik und Wirtschaftsinformatik wurden im IDIS mit dem Ziel zusammengeführt, fächerübergreifendes Wissen in verwertbare Projekte und Produkte zu transformieren und dadurch die Drittmitteleinnahmen der Hochschule zu erhöhen. STRUKTUR/PERSONEN Nach dem Ausscheiden von Christiane Keller und Manuel Michel wurden die beiden in der Zielvereinbarung festgeschriebenen halben Stellen mit Melanie Saul und Hendrik Freier besetzt. Die beiden Mitarbeiter stellen eine Idealbesetzung im Sinne der angestrebten Interdisziplinarität dar. Melanie Saul als Informatikerin mit abgeschlossenem Masterstudium und Hendrik Freier als aktueller Masterstudent an der Fakultät Gestaltung. Zusätzlich konnten aus den akquirierten Projekten drei Mitarbeiter und eine studentische Hilfskraft eingestellt werden. Tobias Schlereth, Daniel Schwarz und Florian Wolf (jeweils aus dem Masterstudiengang der Fakultät Informatik und Wirtschaftsinformatik) arbeiteten im Wesentlichen an einem langlaufenden Projekt der AUDI AG. Patrick Mennig übernimmt vielfältige Aufgaben im Forschungsschwerpunktbereich Mobility des IDIS. Geleitet wird das Institut Design und Informationssysteme durch Prof. Dr. Frank Deinzer (FIW), Prof. Dr. Karl Liebstückel (FIW) und Prof. Uli Braun (FG). 102

103 PROJEKTE Im Jahr 2012 konnten ca Euro Drittmittel eingeworben oder vereinnahmt werden. Im Einzelnen wurden folgende Projekte bearbeitet: DICE Evolution of Telematics (Daimler AG/Mercedes-Benz R&D North America) Im Rahmen dieses Projekts ging es um neuartige Interaktionsmodelle für die Kommunikation innerhalb und außerhalb eines Fahrzeugs. IDIS entwickelte Konzeptstudien, Machbarkeitsstudien, das Screen-Design und große Teile der Programmierung. Das Projekt wurde Anfang Januar auf der CES 2012 in Las Vegas vom Vorstandsvorsitzenden der Daimler AG der Öffentlichkeit vorgestellt. VIRTUAL PLANT (Coperion Gruppe, Stuttgart/Weingarten) Ein zweites Projekt wurde für die Unternehmensgruppe Coperion begonnen, das die komplexen Vorgänge in einer Kunststoffproduktionsanlage mittels eines Multi-Touch- Displays interaktiv vermitteln soll. In aufwendigen 3D- Szenen werden die Technik und der Product-Flow nachvollziehbar dargestellt und erläutert. Das Projekt wurde im Frühjahr 2012 abgeschlossen. SAP-FRONT-END (AUDI AG, Ingolstadt) Die AUDI AG führt im Rahmen eines Großprojekts auf breiter Front SAP für die Instandhaltung in den Werken Ingolstadt und Neckarsulm ein. Der Funktionsumfang erstreckt sich dabei auf Instandhaltungs-, Beschaffungs- und Lagerprozesse. Die Besonderheit liegt darin, dass in bisherigen SAP-Projekten fast ausschließlich kaufmännisch geschultes Personal, in überwiegender Bürotätigkeit, mit dem System vertraut gemacht werden musste. Im aktuellen SAP-Projekt sind mehr als 90 % der Anwender Instandhalter, die bisher meist keinerlei IT-Systeme für das Tagesgeschäft benutzt haben. Somit muss hinsichtlich der Usability der maximale Komfort erreicht werden. Hier hat IDIS nun den Auftrag erhalten, ein solches Front- End für das SAP-System bei der AUDI AG zu konzipieren und zu implementieren. Dem Instandhalter werden dabei auf einer HTML5-basierten Web-Oberfläche alle Funktionen angeboten, die ihn bei der Erledigung seines Tagesgeschäfts unterstützen sollen: angefangen von einer Liste mit dem ihm zugeteilten Arbeitsvorrat über die Rückmeldung seiner Arbeiten (Zeit, Material, Schadensursachen) bis hin zur Kontrolle seiner Rückmeldungen. Die Anbindung an das SAP-System erfolgt über Standard- und eigenentwickelte Remote Function Calls (RFC) und Business Application Programming Interfaces (BAPI). Das Projekt lief in mehreren Phasen das gesamte Jahr 2012 über. VHB-MOBILITY (Gagfah/VHM GmbH, Essen) Das VHB-Projekt hat als Zielsetzung die Ausarbeitung einer Entwicklungs- und Einführungskonzeption eines mobil integrierten Systems mit dem vorhandenen Facility Management-System (FM-System). Dabei zählten zu den einzelnen Projektbestandteilen die Darstellung der Ausarbeitung des konkreten Prozessszenarios, die Erarbeitung eines Szenarios zur Zugriffssteuerung (Online- und Offlineszenarien) mit der damit verbundenen Synchronisationsstrategie und einem entsprechenden Datenmodell mittels eines Entity- Relationship-Modells (ER-Modell) und die Analyse und der Entwurf eines Datenaustauschmodells mit dem Back-End- System. Außerdem wurden eine Empfehlung zur systemischen Umsetzung sowie möglicher Endgeräte erarbeitet. Das Projekt wurde im Dezember 2012 abgeschlossen. OMNITRACKER (OMNINET GmbH, Eckental) Die Firma OMNINET bietet mit dem Omnitracker ein umfassendes Lösungs- und Dienstleistungsportfolio auf der Basis eigener Software-Produkte rund um das E-Tracking-System INSTITUTE Institut Design und Informationssysteme 103

104 OMNITRACKER. Damit werden bei Kunden u. a. die Bereiche ITIL-konforme Service-Desks bzw. Call-Center, Projekt-Management, Requirements Management, Systems Engineering, Contract Management, Customer Care und Dokument-Management abgedeckt. Die angebotenen Lösungen sind im Front- und Back-End flexibel konfigurierbar. Eine Vielzahl an Masken und Funktionalitäten wird mitgeliefert. In dem Projekt wird gemeinsam mit OMNINET eine Designstudie für den Windows-Client des OMNITRACKER durchgeführt. Dies umfasst die Erstellung von Mock-ups zur Reduzierung der Komplexität der Anwendungsoberfläche, die Evaluierung der Mock-ups gegeneinander unter Einbeziehung der Zielgruppen und die Ableitung eines englischsprachigen Styleguides als Best Practice-Vorlage. Die Ziele, die im Rahmen der Designstudie erreicht werden sollen, sind eine schnelle Orientierung in der Formularoberfläche, zügiges Arbeiten für den Endbenutzer und ein ansprechendes Design. Das Projekt läuft seit Dezember UI-Studie aycan mobile (aycan Digitalsysteme GmbH, Würzburg) Die Firma aycan entwickelt Software für die Verarbeitung, Übertragung und Speicherung medizinischer Bilder nach dem DICOM-Standard. aycan hat eine Zertifizierung als Medizinproduktehersteller nach ISO Die Kunden niedergelassene Ärzte und Kliniken verlangen verstärkt nach einer Möglichkeit ausgewählte Bilder und Ergebnisse elektronisch für die zuweisenden bzw. behandelnden Ärzte zur Verfügung zu stellen. Der Zugriff soll sicher und datenschutzkonform über Webbrowser (HTML5-Technologie mit Mausbedienung) und Tablets (Touchscreen-Bedienung) ermöglicht werden. Bisher verfügt aycan über das Software-Produkt aycan mobile, das als ipad-app den Empfang und die Darstellung von medizinischen Bildern ermöglicht. Die App verwendet eine rudimentäre Gestensteuerung. In Zukunft soll die Darstellung der Bilder auch mit einem Webbrowser möglich sein. Hier ist ein wesentlicher Gesichtspunkt die Gebrauchstauglichkeit einer solchen Lösung. Neu an dem ganzheitlichen Ansatz soll eine vereinheitlichte Benutzerführung sein; sowohl für Mausbedienung am Browser als auch für die Gestensteuerung am ipad. Und zwar so, dass sowohl die EN Anwendung der Gebrauchstauglichkeit auf Medizinprodukte, als auch eine einfache und intuitive Bedienung für Ärzte und deren Hilfspersonal möglich ist. Das Projekt startete im Dezember AUSBLICK Der Ausblick für das Jahr 2013 ist sehr positiv. So wird das etablierte Projekt mit der AUDI AG weitergeführt. Ebenso ist bereits ein Nachfolgeprojekt für die Studie mit der VHB GmbH vereinbart. Im März findet der von Prof. Huffstadt und vom IDIS organisierte Kongress Mobility Moves Business statt. Dabei stehen folgende Inhalte im Vordergrund: Integration mobiler Systeme in ERP-Systeme, Vorgehensmodelle zur Entwicklung mobiler Systeme, Potenziale von mobilen Systemen, neue Trends und Innovationen. INSTITUTE Institut Design und Informationssysteme 104

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106 INSTITUTE INSTITUT FÜR ENERGIE- UND HOCHSPANNUNGSTECHNIK Institutsleitung: Prof. Dr. Andreas Küchler Im Oktober 2011 wurde das Kompetenzzentrum Mainfranken als In-Institut der FHWS gegründet. Es besteht aus dem Institut für Medizintechnik (IMT) sowie dem Institut für Energie- und Hochspannungstechnik (IEHT). Die Gründung des IEHT basiert auf den besonderen Forschungsleistungen im Bereich der Hochspannungstechnik und der elektrischen Energietechnik. Das Institut für Energie- und Hochspannungstechnik bildet eine technologische Schnittstelle zwischen den Laboren des Instituts, den energie- und hochspannungstechnischen Laboren der Fakultäten, dem Technologietransferzentrum Elektromobilität, Partnerhochschulen sowie externen Projektpartnern aus der Wirtschaft. Die Struktur des Instituts umfasst den Institutsleiter Prof. Dr. Andreas Küchler, den Institutsmitarbeiter Dipl.-Ing. (FH) Michael Fell, die verschiedenen Projektleiter und die Projektteams. Projektleiter sind die Professoren, die energie- oder hochspannungstechnische Projekte leiten. Gegenwärtig sind dies die Professoren Ansgar Ackva (Leistungselektronik), Bernhard Arndt (Energiemanagement), Rainer Hirn (Motorelektronik), Joachim Kempkes (Elektrische Energiewandlung/Antriebe), Andreas Küchler (Hochspannungstechnik) und Johannes Paulus (Wärmetechnik). Projektteams werden aus Projektingenieuren, Laborpersonal, Doktoranden, Masterstudierenden, Diplomanden und studentischen Mitarbeitern gebildet. Diese Struktur soll starre Abgrenzungen bewusst vermeiden und die energie- und hochspannungstechnischen Kompetenzen zusammenführen und dynamisch weiterentwickeln. Im Bereich der Hochspannungstechnik waren die wissenschaftlichen Mitarbeiter Markus Zink (Durchführungsdiagnose), Andreas Reumann (Wüstenstromdurchführung), Markus Haller (HGÜ- Werkstoffe), Fabian Schober (Ölisolation) und Sebastian Eyring (alternative HGÜ-Werkstoffe) eingebunden. Auch im Jahr 2012 konnte die Forschung auf dem Gebiet des IEHT insbesondere im Gebiet Forschungsschwerpunkt Gleichstromtechnologien für die Energiesysteme der Zukunft, der die Kompetenzen der Hochspannungstechnik, Leistungselektronik und Wärmetechnik in Projekten der Professoren Küchler, Ackva, Kempkes und Paulus zusammenführt, mit einem Drittmittelvolumen von ca Euro gefördert werden. Die größten Drittmittelgeber waren dabei der Freistaat Bayern, der Bund sowie mehrere Unternehmen. Die zahlreichen Einzelprojekte sind im Anhang dieses Berichts unter den Namen der einzelnen Professoren detailliert aufgeführt. Besondere Ereignisse im Jahr 2012 waren die Inbetriebnahme der generalsanierten Laboratorien für elektrische Maschinen und Leistungselektronik, der Bezug zusätzlicher Räume für die Hochspannungstechnik, die erfolgreiche Fortführung der laufenden Projekte und die Einwerbung neuer Vorhaben. Im Jahr 2013 werden unter anderem im Bereich der DC-Technologien für die Elektromobilität neue Projekte beginnen, die ein Drittmittelvolumen von insgesamt ca. 1,2 Mio. Euro über eine mehrjährige Projektlaufzeit umfassen. Weitere Projekte sind in der Vorbereitungsphase. 106

107 Zustandsdiagnose durch Messung der dielektrischen Eigenschaften einer 30 Jahre alten, auf Betriebstemperatur erwärmten 400 kv-hochspannungsdurchführung in einem wärmeisolierten und elektrisch geschirmten Versuchsaufbau. Foto: Versuchsaufbau im Hochspannungslabor der FHWS kurz vor dem Anbringen der vorderen Wand. (Quelle: M. Zink, V. Klipfel, F. Berger, A. Küchler, S. Voll; Der Einfluss von Temperatur und Streukapazität auf diagnostische Kapazitäts- und Verlustfaktormessungen von 400 kv-hochspannungstransformatordurchführungen; ETG-Fachtagung Diagnostik elektrischer Betriebsmittel, Fulda, November 2012) FORSCHUNG Der Schwerpunkt der Forschungsaktivitäten lag auch im Jahr 2012 auf dem Gebiet der Technologien für Gleichstromsysteme, die im Zuge der Energiewende für die Hochspannungsgleichstromübertragung und im Zuge der Mobilitätswende für Elektrofahrzeuge immer wichtiger werden. Hervorzuheben ist dabei, dass hier die Synergien zwischen dem IEHT und dem Technologietransferzentrum Elektromobilität besonders wirksam sind, das TTZ-EMO erwächst gewissermaßen aus dem IEHT und den Schweinfurter energietechnischen Laboratorien. Darüber hinaus wurde am IEHT ein breites Spektrum an aktuellen Themen aus der elektrischen Energietechnik und der Hochspannungstechnik bearbeitet. PROJEKTE Größere Projekte beschäftigten sich beispielsweise mit Alterungsuntersuchungen an Isoliersystemen, Entwicklung von Wüstenstromdurchführungen, Isoliersystemen für HGÜ- Transformatoren, Diagnoseverfahren für Hochspannungsgeräte, elektrischen und thermischen Untersuchungen, spezieller HGÜ-Isolierwerkstoffe, thermischen Analysen von Energiekabelsystemen, thermographischen Analysen, multiphysikalischen Simulationen, Entwicklung schneller und intelligenter Stromregelverfahren, Systemen für Elektrofahrzeuge oder mit Regelsystemen für den optimalen Betrieb von Transformatoren. Diese und weitere Projekte sind im Detail in den Projektlisten der energie- und hochspannungstechnischen Professoren aufgelistet. Partner waren die führenden Unternehmen auf den jeweiligen Arbeitsgebieten sowie viele weitere Firmen mit fachlichem und regionalem Bezug. Forschung soll vor allem auch dem Studium und dem Transfer der aktuellen Ergebnisse dienen. Studierende wurden wiederum in allen Phasen ihrer Ausbildung in die Forschungsprojekte einbezogen, um den aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik, das eigenständige und wissenschaftlich fundierte Arbeiten sowie die projektorientierte Problemlösungskompetenz zu vermitteln. Engagements als studentische Hilfskräfte, Praxissemester in Unternehmen, Auslandsaufenthalte bei Partnern sowie Seminar-, Projektund Diplomarbeiten wurden bereits im grundständigen Studium für die synergetische Verstärkung von Forschung und Lehre genutzt. In besonderem Maße ist dies im projektorientierten Masterstudiengang Elektro- und Informationstechnik (Master Research Program) gelungen, in dem die besten Studierenden über drei Semester zum großen Teil an einem zusammenhängenden Forschungsprojekt innerhalb eines Projektteams arbeiten und über ihre Ergebnisse in Seminar-Tagungen berichten. Es gibt bereits eine Reihe von Absolventen, die anschließend ihre Forschungsthemen wissenschaftlich noch tiefergehend in kooperativen Promotionsverfahren mit Universitäten bearbeiten. Erstmals wurde 2012 mit Prof. Dr. Marcus Liebschner (Hochschule Aalen) auch ein Absolvent dieses Programms und Doktorand des Institutsleiters als Professor an eine Hochschule berufen. WISSENSTRANSFER Der äußerst vielfältige Wissenstransfer der energie- und hochspannungstechnischen Professoren ist im Internet unter aufgeführt. Hier soll nur auf einige interessante Punkte verwiesen werden: MITARBEIT IN INTERNATIONALEN GREMIEN Ein intensiver internationaler Wissenstransfer erfolgte durch die Mitarbeit in internationalen und nationalen Gremien und Fachbereichen. Beispielsweise ist Prof. Dr. Andreas Küchler im International Council on Large Electric Systems (CIGRÉ) der Leiter der Arbeitsgruppe JWG A2/D1.41 (HVDC transformer insulation: Oil conductivity) mit Mitgliedern aus zwölf Nationen und drei Kontinenten. M. Eng. Markus Zink arbeitete erfolgreich in der CIGRÉ-Arbeitsgruppe WG A2.43 (Bushing Reliability) mit. Prof. Küchler war weiterhin Mitglied des VDE/ETG-Fachbereichs Querschnittstechnologien Q2 (Werkstoffe, Isoliersysteme, Diagnostik). INSTITUTE Institut für Energie- und Hochspannungstechnik 107

108 ZUSAMMENARBEIT MIT ANDEREN HOCHSCHULEN Insgesamt ergab sich eine vielfältige fachliche Zusammenarbeit mit anderen Hochschulen, wie mit den Universitäten in Graz, Southampton, Nagoya, Göteborg, Stuttgart, München, Darmstadt, Dortmund und Würzburg sowie mit der Hochschule Zittau/Görlitz. Im projektorientierten Masterstudiengang Elektro- und Informationstechnik bestand eine enge Kooperation mit der Universität Würzburg und mit den Hochschulen Aschaffenburg und Coburg. Kooperative Promotionsprojekte wurden in Zusammenarbeit mit den Universitäten in Ilmenau, Erlangen und Wuppertal bearbeitet. ZUSAMMENARBEIT MIT PARTNERN AUS DER WIRTSCHAFT Der Wissenstransfer in der Zusammenarbeit mit Partnern aus der Wirtschaft erfolgte in Form von Diplomarbeiten, Masterprojekten, Forschungsprojekten und Promotionsvorhaben. Partner sind Unternehmen im gesamten Bereich der elektrischen Energie- und Hochspannungstechnik von Werkstofflieferanten, Komponentenherstellern, Geräteherstellern, Systemlieferanten, Dienstleistern bis zu Energieversorgern. Einige Beispiele sind Siemens, ZF, SKF, Brose, Hofer, Trench, A-Eberle, HSP Hochspannungsgeräte, Weidmann, EnBW und Tennet. VERÖFFENTLICHUNGEN Wissenstransfer über Veröffentlichungen erfolgte zunächst in Form von Fachbeiträgen und Übersichtsbeiträgen auf internationalen und nationalen Konferenzen sowie über Beiträge zu den Publikationen der Fachgremien (zum Beispiel CIGRÉ oder ETG). Prof. Küchler hatte dabei unter anderem im Dezember die Gelegenheit auf dem DKE-Workshop Technologie und Anwendungen der HGÜ in Berlin das Thema Elektrische Beanspruchungen von Isoliersystemen für die HGÜ zu vertreten. AUSBLICK In den kommenden Jahren sollen die beschriebenen Aktivitäten konsequent fortgesetzt und verstärkt werden. Ziel des Instituts für Energie- und Hochspannungstechnik ist die Intensivierung anwendungsorientierter Forschung und ihre Vernetzung mit der akademischen Ausbildung an der FHWS. Hierfür wurden bereits neue Projekte eingeworben und weitere befinden sich in der Begutachtungsphase. Zu den wissenschaftlichen Zielen zählen vor allem der Erhalt sowie der gezielte Ausbau der vorhandenen wissenschaftlichen Kompetenz und die gezielte Verbesserung der Forschungskontinuität. Das IEHT soll dabei eine Schnittstelle für die nationale wie internationale Vernetzung nach außen und für die interdisziplinäre Vernetzung innerhalb der Hochschule bilden. Dabei ist angestrebt, Forschungsund Lehrbetrieb auf allen Stufen der akademischen Ausbildung zu verzahnen und Studierende in die Forschungsprojekte einzubeziehen, um Problemlösungskompetenz zu entwickeln und das aktuelle Anwendungs- und Forschungswissen unmittelbar an die künftigen Fach- und Führungskräfte weiterzugeben. Durch eine intensive Publikationstätigkeit sollen Profilbildung und Wissenstransfer noch weiter verstärkt werden. INSTITUTE Institut für Energie- und Hochspannungstechnik 108

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110 INSTITUTE INSTITUT FÜR MEDIZINTECHNIK Im Team des IMT arbeiteten im Jahr 2012 neben dem Institutsleiter Professor Dr. Walter Kullmann und dem Institutsmitarbeiter Dipl.-Ing. (FH) Benedikt Kessler fünf weitere zeitlich befristet angestellte Projektingenieure mit: Dipl.-Ing. (FH) Tobias Bausenwein, Dipl.-Ing. (FH) M. Eng. Matthias Mend, Dipl.-Ing. (FH) Waldemar Niederhaus, Dipl.-Ing. (FH) Sergej Wiegandt, M. Sc. Ying Zhao. Interfakultativ trugen Kollegen aus den Fakultäten für angewandte Natur- und Geisteswissenschaften (FANG) und Maschinenbau (FM) zur erfolgreichen Forschungsarbeit bei: Prof. Dr. rer. nat. Thomas Neugebauer (FANG), Prof. Dr.-Ing. Johannes Paulus (FM), Prof. Dr.-Ing. Winfried Wilke (FM). Test von kardiovaskulären Systementwicklungen Institutsleitung: Prof. Dr. Walter Kullmann STRUKTUR Im Juli 2008 stellte die Bayerische Staatsregierung im Rahmen des Innovationspakets BayernFIT Forschung, Innovation, Technologie großzügige finanzielle Mittel für die Einrichtung des Instituts für Medizintechnik (IMT) im neu zu gründenden Kompetenzzentrum Mainfranken an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg- Schweinfurt bereit. Zum wurde das Institut für Medizintechnik von der Hochschulleitung als In-Institut am Standort Schweinfurt gegründet. In den Bereichen Biomedizinische Analytik und Biophysik engagierte sich der Biotechnologe Dr. Reiner Schnettler, Lehrbeauftragter in den Fakultäten FE und FANG, ehrenamtlich in verschiedenen Forschungsaktivitäten. Zusätzlich unterstützten Diplomanden, Masterstudierende und Studierende im Praxissemester die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten. Die zentralen Aufgaben des Instituts für Medizintechnik sind von dualer Natur: Die angewandte medizintechnische Forschung und innovative Neu- und Weiterentwicklung von medizintechnischen Systemen für die Diagnostik und Therapie ist eng verknüpft mit der Ausbildung von hochqualifizierten interdisziplinär denkenden Hightech-Spezialisten für die Zukunftstechnologie Medizintechnik. Eine Grundidee des Instituts für Medizintechnik ist es, an der FHWS eine interfakultative und interdisziplinäre Forschungsumgebung zur Entwicklung von medizintechnischen Systemen für die Prävention, Frühdiagnostik, Akut-Diagnostik, Therapie von Krankheiten und Assistenzsysteme zur Erhaltung der Selbstständigkeit im Alter in Zusammenarbeit mit externen Partnern zu entwickeln und zu erproben. 110

111 Testspulen-Aufbau für das Magnetic Particle Imaging-System Rollstuhlsteuerung mit Hilfe von elektrisch abgeleiteten Muskelaktivitäten Inklusion: Pingpong mit Gedankenkraft ein behinderter Spieler steuert seinen Tischtennisschläger mit Hilfe von elektrischen Gehirnsignalen FORSCHUNG SCHWERPUNKTE UND PROJEKTE Die derzeitigen Arbeits- und Forschungsschwerpunkte des Instituts sind von vielfältiger Natur. In enger Kooperation mit der medizintechnischen Industrie, mit Krankenhäusern, Facharztpraxen und öffentlichen Forschungseinrichtungen wurden Hardwareeinrichtungen und Softwareumgebungen für medizinische Diagnose- und Therapie-Systeme zum Einsatz in nachstehenden Anwendungsbereichen entwickelt: Nichtinvasive elektro-optische kardiovaskuläre Diagnostik Atemgasdiagnostik für die innere Medizin und zur Früherkennung von Tumorerkrankungen Fluoreszenzdiagnostik zur Hautkrebsdiagnose Photodynamische Therapie zur Hautkrebstherapie Entwicklung von Mensch-Maschine-Schnittstellen und Assistenzsystemen zur Unterstützung von Menschen mit Behinderungen und zur Erhaltung der Selbstständigkeit im Alter (Ambient Assisted Living) Entwicklung von neuartigen bildgebenden Diagnosesystemen mit Nanopartikeln (Magnetic Particle Imaging) Entwicklung von telemedizinischen Systemen Im Jahr 2012 wurden Teilaspekte aus mehreren öffentlich geförderten Drittmittelprojekten mit einem finanziellen Gesamtumfang in Höhe von 1,78 Mio. Euro in Kooperation mit der Industrie und externen Partnern bearbeitet. Als besonderer Meilenstein bei der Umsetzung von Forschungsprojekten sei exemplarisch die Fertigstellung des ersten Prototyps eines neuartigen biomedizinischen diagnostischen Scannersystems zur Bildgebung mit superparamagnetischen Nanopartikeln genannt. Diese Projektentwicklung fand in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Experimentelle Physik V (Biophysik) am Physikalischen Institut der Universität Würzburg, dem MRB Forschungszentrum für Magnet-Resonanz-Bayern, Würzburg, und der Firma Rapid Biomedical GmbH, Rimpar, statt. Nach der Injektion von Nanopartikeln mit speziellen magnetischen Eigenschaften in die Blutbahn ermöglicht das diagnostische Messsystem mit Hilfe des Einsatzes externer Magnetfelder eine räumlich aufgelöste und funktionelle Bildgebung. Praxisnahe Erfolge wurden bei der Steuerung von Rollstühlen durch die nichtinvasive elektromyographische und okulographische Ableitung von Muskelaktivitäten in Kombination mit neuentwickelten Auswerte-Algorithmen erzielt. Im Bereich der Inklusion wurden Systementwicklungen zur Integration von behinderten Menschen in kooperative Gesellschaftsspiele realisiert, zum Beispiel bei einem Gehirnstrom-getriggerten Pingpong-Spiel. STUDIUM UND AUSBILDUNG Das Institut für Medizintechnik fördert insbesondere die praxisnahe Ausbildung der Studierenden und deren frühzeitige Einbindung in F&E-Projekte. Das Institut arbeitet hausintern im Rahmen der Ausbildung eng mit dem Laboratorium für Medizintechnik und Medizinische Informatik in der Fakultät Elektrotechnik zusammen. Die Studierenden der Elektrotechnik, Studienrichtung Medizintechnik, und Studierende der Ingenieurinformatik nutzten aktiv die technischen Einrichtungen des Instituts für Medizintechnik. In enger Kooperation mit der Firma Fresenius Medical Care Deutschland GmbH konnte für die Ingenieurausbildung im IMT eine voll funktionsfähige Dialysemaschine einschließlich einer technischen Versuchsanordnung zur Demonstration von speziellen Regelkreisen mit hydraulischen und elektronischen Komponenten installiert und in Betrieb genommen werden. Im Rahmen von drittmittelgeförderten Forschungsprojekten führten Studierende im Institut ihre Praxissemester und Diplomarbeiten durch. Auf diese Weise lernten sie unmittelbar die aktuellen Problemstellungen und Herausforderungen der Industrie kennen. Studentische Masterarbeiten wurden in enger Kooperation mit dem Physiklabor (Prof. Dr. Thomas Neugebauer, INSTITUTE Institut für Medizintechnik 111

112 Telemedizinische EKG-Datenübertragung mit dem im Labor entwickelten multimodalen Telemedizinsystem The Birds FANG) dem Labor für Messtechnik (Prof. Dr.-Ing. Winfried Wilke, FM) und dem Labor für Thermodynamik und Energietechnik (Prof. Dr.-Ing. Johannes Paulus, FM) realisiert. Zur Durchführung studentischer Abschlussarbeiten im Bereich der medizinischen Analytik wurde eine Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Chemie und Biotechnologie der Hochschule Darmstadt eingerichtet. Weitere Kooperationen mit externen medizintechnischen Unternehmen und Krankenhäusern ermöglichten die Umsetzung von studentischen Projekten und Abschlussarbeiten. Zur Einführung der Studierenden in die Arbeitswelt der Medizintechnik wurden Exkursionen zu Forschungseinrichtungen und auf eine internationale medizintechnische Messe durchgeführt: Exkursion zur Forschungsneutronenquelle Heinz Maier- Leibnitz (FRM II), TU München, Garching Exkursion zum Zentralinstitut für Medizintechnik, TU München, Garching Exkursion zur Medizintechnik-Messe MEDICA 2012, Düsseldorf Gemeinsam mit dem Campus Weiterbildung der Hochschule und mit dem Zentrum für Telemedizin Bad Kissingen wurde mit der Planung und Ausgestaltung eines Zertifikatslehrgangs Telemedizin für Mediziner, akademische Fachkräfte aus dem Pflegebereich, Ingenieure und Informatiker begonnen. WISSENSTRANSFER ZUSAMMENARBEIT MIT PARTNERN AUS DER WIRTSCHAFT Im Rahmen der oben aufgeführten Forschungsschwerpunkte fand ein aktiver Wissenstransfer zwischen dem Institut für Medizintechnik und der Industrie statt. Im Institut wurden technisch-wissenschaftliche Grundlagenuntersuchungen durchgeführt und medizintechnische Prototyp-Entwicklungen realisiert. Ingenieure der Projektpartner aus der Industrie arbeiteten zeitweise aktiv in den Laboratorien des Instituts mit. Zusätzlich zu den öffentlich geförderten Drittmittelprojekten wurden in den Teilbereichen Nichtinvasive medizinische Diagnostik und Medizinische Bildgebung in Kooperation mit Industrieunternehmen und Facharztpraxen Projektskizzen erarbeitet und einführende Laboruntersuchungen durchgeführt. KOOPERATION MIT ÖFFENTLICHEN EINRICHTUNGEN DER REGION Das Institut für Medizintechnik brachte seine Kompetenz auf dem Gebiet der Telemedizin aktiv in die Weiterentwicklung des von der Bayerischen Staatsregierung im Jahr 2011 beschlossenen Aufbaus des Zentrums für Telemedizin Bad Kissingen ein. AUSBLICK Ein Hauptziel ist der infrastrukturmäßige und personelle Ausbau des Instituts zu einer stabilen und nachhaltigen Forschungseinrichtung mit höchster Fachkompetenz und Verlässlichkeit für die externen Partner und Kunden. Die Zusammenarbeit mit bisherigen externen Kooperationspartnern soll weiter ausgebaut und gefestigt werden. Neue Forschungs- und Entwicklungsprojekte mit der Industrie, mit Krankenhäusern und öffentlichen Forschungseinrichtungen befinden sich in der Planungs- und Vorbereitungsphase. Ein zukünftiger Schwerpunkt des Instituts für Medizintechnik der FHWS wird der Auf- und Ausbau von internationalen Kooperationen mit renommierten Universitäten und Forschungseinrichtungen sein. Es sollen transnationale Forschungsverbünde eingerichtet und die internationale studentische Ausbildung gefördert werden. INSTITUTE Institut für Medizintechnik 112

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114 INSTITUTE TECHNOLOGIETRANSFERZENTRUM ELEKTROMOBILITÄT Nach den ersten Aufbauarbeiten durch Vizepräsident Prof. Dr.-Ing. Bernhard Arndt wird das TTZ-EMO seit durch den Stiftungsprofessor Dr.-Ing. Ansgar Ackva geleitet. Der Personalaufbau im Jahr 2012 umfasst neben der TTZ-EMO-Organisation insbesondere den Aufbau wissenschaftlichen Personals. Entsprechend der Anforderungen aus den unterschiedlichen Forschungsvorhaben wurden 2012 wissenschaftliche Mitarbeiter aus der Elektrotechnik und aus der Betriebswirtschafslehre eingestellt. Seitens der Professorenschaft arbeiten bzw. unterstützen Kollegen aus vier Fakultäten die unterschiedlichen Projekte. Institutsleitung: Prof. Dr.-Ing. Bernhard Arndt (kommisarisch), seit Prof. Dr.-Ing. Ansgar Ackva STRUKTUR Das am in Bad Neustadt/Saale neu gegründete Technologietransferzentrum Elektromobilität (TTZ-EMO) ist ein In-Institut der FHWS. Das Institut wird vom Freistaat Bayern mit einem Gesamtvolumen von 4,5 Mio. Euro in den Jahren 2012 bis 2016 gefördert. Zusätzlich unterstützt der Landkreis Rhön-Grabfeld das TTZ-EMO durch die kostenlose Bereitstellung von zunächst vier Räumen in der Jakob-Preh-Berufsschule im gleichen Zeitraum. Weitere Flächen für Laboruntersuchungen an Batterien sind für 2013 in Planung. Durch vor Ort ansässige Unternehmen, Organisationen und öffentliche Sponsoren wurde darüber hinaus eine Stiftungsprofessur geschaffen, die dafür Sorge trägt, dass das TTZ-EMO erfolgreich aufgebaut wird und seinen Zweck bestmöglich erfüllen kann. FORSCHUNG Im TTZ-EMO werden durch Professoren der FHWS kooperative Forschungsarbeiten mit den Themenschwerpunkten Leistungselektronik und Batteriemanagement, Intelligente Netze (Smart Grids), elektrische Antriebe und Maschinen sowie Systemtechnik bearbeitet. Ein weiteres Thema ist die Aus- und Weiterbildung. Beim Themengebiet Leistungselektronik und Batteriemanagement liegt der Schwerpunkt bei der optimalen Ausnutzung von Li-Ion-Akkumulatoren bei bester Lebensdauer, der Gewinnung von möglichst zuverlässigen Aussagen zum Ladezustand und bei der Bestimmung des Gesamtzustands der Akkumulatoren bezüglich der zu erwartenden Lebensdauer durch Bestimmung von Ladebilanzen beim Laden und Entladen und der Erwärmung am Innenwiderstand. Beim Thema Intelligente Netze (Smart Grids) wird die Analyse und die Optimierung der Energieversorgung mittels Smart Metering und Smart Grid bearbeitet. Hier ist dann die Bereitstellung der zusätzlichen Energie für die Elektromobilität möglichst durch Benutzung regenerativer Energiequellen und eventueller Speichertechnologien im Fokus. Diese zusätzlichen Verbraucher für das Laden der Fahrzeuge sind durchaus durch ein Lastmanagement zu beeinflussen. 114

115 Beim Themenschwerpunkt elektrische Antriebe und Maschinen werden sowohl die Maschinen für Mehrquadrantenbetrieb bearbeitet als auch kleine Gleichstrommaschinen für leichte Hilfsantriebe. Neben den Maschinen gehört hier auch der Bereich der Leistungsumrichter dazu. Im Bereich der Systemtechnik werden allgemein Konzepte der Elektromobilität untersucht. Hier sind einerseits der Fahrzeugbau mit dem Schwerpunkt Leichtbau als auch hybride Antriebskonzepte genannt. Ein weiteres Thema in diesem Rahmen sind CO2-freie Innenstädte in Verbindung mit entsprechenden City-Logistik-Konzepten. Im TTZ-EMO werden im Wesentlichen kofinanzierte Drittmittelprojekte mit der Industrie durchgeführt. Die Grafik gibt einen aktuellen Stand der im Jahr 2012 vertraglich vereinbarten Projektmittel wieder. AUSBLICK 2013 werden Projektgenehmigungen für zwei weitere Projekte aus dem Fördervorhaben für die bayerischen Modellregionen für Elektromobilität erwartet. Hierbei werden Themen aus dem Bereich der bidirektionalen Ladung von Elektrofahrzeugen sowie aus dem Bereich der Elektrofahrräder in Verbindung mit der Belastung und Alterung von Lithium-Ionen-Akkumulatoren bearbeitet. PROJEKTE Entwicklung eines optimierten Design-Workflows für Gleichstrommotoren für die Elektromobilität; Laufzeit drei Jahre; drei Mitarbeiter Active-Balancing von Batteriemodulen für die Elektromobilität; Laufzeit drei Jahre; drei Mitarbeiter Umrichter in Hybridstruktur; Laufzeit drei Jahre; zwei Mitarbeiter Gleichstromtechnologie; Laufzeit vier Jahre; ein Mitarbeiter und eine Mitarbeiterin Erfassung und Verwertung von Verkehrsdaten, Personen- und Güterlogistik ; zwei Mitarbeiterinnen INSTITUTE Technologietransferzentrum Elektromobilität 115

116 HOCHSCHULE INTERNATIONAL DAS AKADEMISCHE AUSLANDSAMT HOCHSCHULPARTNERSCHAFTEN Neben der Pflege der bereits bestehenden Beziehungen zu ausländischen Hochschulen wurden unter anderem neue bilaterale Vereinbarungen mit Hochschulen in Norwegen, Portugal, Spanien und der Türkei geschlossen. Außerhalb der EU wurden Verträge mit Hochschulen in China und Pakistan unterzeichnet bzw. vorbereitet. In den folgenden Jahren sind bei allen neuen Partnerhochschulen verschiedene Aktivitäten, insbesondere Dozenten- und Studierendenaustausch geplant und vorbereitet. Das Akademische Auslandsamt wird diese Partnerschaften administrativ begleiten. STIPENDIENPROGRAMME EU-MITTEL Insgesamt 78 Studierende der Hochschule aus verschiedenen Fakultäten der beiden Standorte erhielten im Hochschuljahr 2011/12 eine finanzielle Unterstützung für die Ableistung von Studien- und Praxissemestern im europäischen Ausland aus den Erasmus LLP-Mitteln. Professoren und Studierende des Masterstudiengangs Integrales Planen und Bauen beim Besuch an der Deutsch-Jordanischen Universität GJU in Amman (Foto FHWS/Zankl) Leiter: RA Thomas Schmitt Im Jahr 2012 hat das Akademische Auslandsamt der Hochschule seine Tätigkeit in der Beratung aller Studierenden, die im Ausland studieren bzw. Praktika absolvieren wollen, der Betreuung von Gaststudierenden und -professorinnen bzw. -professoren, der Beratung und Information bezüglich der Finanzierungsmöglichkeiten des Auslandsaufenthalts, Stipendienprogramme sowie der Koordination von Auslandskontakten weiter fortgesetzt. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit Erasmus-Partnerhochschulen wurden im gleichen Zeitraum auch 39 ausländische Studierende durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Akademischen Auslandsamts der FHWS begleitet. Insgesamt waren im akademischen Jahr 116 Austauschstudierende an der Hochschule und wurden betreut. DAAD-MITTEL Mit finanziellen Mitteln des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) zur Förderung der Partnerschaft mit ost- und südosteuropäischen Hochschulen konnten gegenseitiger Professorenaustausch und Besuch von Studierenden und Studierendenvertretungen organisiert und finanziert werden. 116

117 Die Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg- Schweinfurt beteiligte sich mit einem erfolgreichen Antrag auch am Programm PROMOS des DAAD, in dessen Verlauf insgesamt 23 Studierenden der Hochschule eine finanzielle Unterstützung für ihr Auslandssemester gewährt werden konnte. GIZ Die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ, vormals InWEnt) förderte im Berichtszeitraum für jeweils zwei Studierende aus den Fakultäten Architektur und Bauingenieurwesen bzw. Informatik und Wirtschaftsinformatik im Bereich Teilstipendium während eines Auslandspraktikums. SONSTIGES Das Akademische Auslandsamt nahm im Rahmen der Messebeteiligungen bayerischer Hochschulen an der EuroPosgrados in Südamerika teil. Während der Reise wurden verschiedene Hochschulen in Chile und Argentinien besucht, neue Partnerschaften angebahnt und versucht Studierende für einen Aufenthalt an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg- Schweinfurt zu gewinnen. Leider hat die GIZ im Dezember 2012 darüber informiert, dass das sehr erfolgreiche Programm zur Förderung von Auslandspraktika für Studierende an Hochschulen für angewandte Wissenschaften eingestellt werden soll. Zur Zeit laufen noch Initiativen zur Wiederaufnahme des Programms. HOCHSCHULE INTERNATIONAL Mit den vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst zugewiesenen Mitteln für das Projekt Hochschule International wurden Beihilfen zur Unterstützung ausländischer Studierender (neun Personen) und für die Förderung des Auslandsstudiums eigener Studierender (22 Personen) vergeben. FULBRIGHT-KOMMISSION Für das von der Fulbright-Kommission jährlich veranstaltete leistungsorientierte Stipendienprogramm in den USA konnte kein Bewerber gewonnen werden, obwohl das Stipendium die Übernahme der Reise- und Aufenthaltskosten sowie der Studiengebühren für ein Studienjahr umfasst. HOCHSCHULE INTERNATIONAL Akademisches Auslandsamt 117

118 Herkunftsländer der ausländischen Studierenden Zielländer der Studierenden USA: 9 Polen: 9 Spanien: 8 USA: 28 Taiwan: 21 Beauftragter für Internationale Kontakte: Prof. Dr.-Ing. Bernhard Arndt Russland: 7 Indonesien: 12 Spanien: 16 Ukraine: 7 HOCHSCHULE INTERNATIONAL China: 13 sonstige europäische Länder: 22 Großbritannien: 51 Dänemark: 9 Australien: 9 Jordanien: 23 Russland: 6 China: 7 Die Steuerung der internationalen Kontakte wurde im Berichtsjahr 2012 durch den Vizepräsidenten für Internationales, Prof. Dr.-Ing. Bernhard Arndt (anteilig) und durch das Akademische Auslandsamt durchgeführt. INTERNATIONALE KONTAKTE Rest: 10 Taiwan 23 Rest:11 Asien: 9 sonstige europäische Länder: 30 AUSTAUSCH VON STUDIERENDEN HERKUNFTSLÄNDER DER AUSLÄNDISCHEN STUDIERENDEN Die zunehmende Internationalisierung zeigt sich auch bei den überproportional steigenden Zahlen an ausländischen Gaststudierenden. Von 82 im Jahr 2010 über 105 im Vorjahr wuchs die Zahl der Incoming Students an der FHWS im Jahr 2012 auf 143. Eine große Zahl kommt aus Jordanien. Durch die engen Kontakte zur German-Jordanian University besuchten 23 Studierende aus Amman die Hochschule Würzburg-Schweinfurt. Das Studienprogramm der German-Jordanian University sieht für alle der über Studierenden verpflichtend jeweils ein Studiensemester und ein Praxissemester vor. Dies erfordert eine große gemeinsame Anstrengung aller deutschen Hochschulen. Durch die Aufteilung der FHWS in zehn Fakultäten an zwei Standorten wird eine gute Durchmischung erreicht. Für die Gaststudierenden wird eine Induction-Week, also eine Einführungswoche angeboten. Hier nehmen alle Gaststudierenden teil und werden kurz in die Gepflogenheiten und die Sprache eingeführt. Für Teilnehmerinnen und Teilnehmer an englischsprachigen Programmen wird auch ein Deutschkurs angeboten. In dem Masterprogramm International Business with Focus on Asia, Western Europe or Central and Eastern Europe kommt der größte Teil aus Indien, Indonesien, Taiwan und der Ukraine. ZIELLÄNDER DER FHWS-STUDIERENDEN Auch Auslandssemester werden bei den FHWS-Studierenden populärer. Die Anzahl der ins Ausland gegangenen Studierenden hat sich von im Vorjahr 134 auf 197 im Jahr 2012 deutlich erhöht. Favorisiert wurden erwartungsgemäß englischsprachige Länder. In Taiwan wird auf Englisch unterrichtet, so dass dies nur etwas überrascht. In Europa sind sonst noch Spanien und Dänemark populär. 118

119 AUSLANDSAUSSCHUSS Der Auslandsausschuss setzte sich zusammen aus den für die Auslandsangelegenheiten der Fakultäten zuständigen Kollegen: Vizepräsident Prof. Dr.-Ing. Bernhard Arndt als Vorsitzender des Auslandsausschusses Prof. Walter Baur, FKV Prof. Gunther Benkert, FAB Prof. Bernd Breutmann, FIW FOL Marcus Kaiser, FG Prof. Dr. Manfred Kiesel, ERASMUS-Beauftragter Prof. Dr. Angelika Kreitel, FWiWi Prof. Dr. Peter Möhringer, FE Akad. Dir. Monika Schäfer, FANG, Abteilung Schweinfurt Prof. Dr. Elke Stadelmann, FWI Prof. Dr. Nicolas Tiesler, FM Prof. Dr. Angelika Weber, FAS RA Thomas Schmitt, Akademisches Auslandsamt, Protokoll Thorsten Ziegler, Akademisches Auslandsamt, Abteilung Schweinfurt Oliver Tausch vom International Students Club (ISC) Der Ausschuss tagt zweimal pro Semester. Ziel ist die Koordinierung der Aktivitäten und der Austausch von Erfahrungen. Im Bereich der Incomer, also der ausländischen Studierenden, die für ein Gastsemester an der FHWS sind, ist es wichtig, dies zu koordinieren, um vorhandene Ressourcen auch fakultätsübergreifend zu nutzen. Dies ist für Incomer essenziell, da häufig Veranstaltungen verschiedener Fakultäten kombiniert werden können. Schülerinnen und Schüler zweier Würzburger Gymnasien planten und organisierten während ihres eineinhalbjährigen P-Seminars Interkulturelle Zusammenarbeit am Beispiel Indien selbstständig ein Event für vierzig indische Gaststudierende aus Bangalore in Südindien, die im Rahmen ihres MBA-Studiums in Kooperation mit der Hochschule Würzburg-Schweinfurt drei Monate in Deutschland verbringen (Foto Ingrid Hampel, RGW) HOCHSCHULE INTERNATIONAL Internationale Kontakte 119

120 ZENTRALE EINRICHTUNGEN DIE BIBLIOTHEK AUSSTATTUNG GEDRUCKTE LITERATUR Auch 2012 hat nicht das Ende des gedruckten Bestands eingeläutet, obgleich immer mehr Fachverlage in den Markt von digitaler Medienproduktion und -verkauf einsteigen. Denn weiterhin zeigte sich, dass es von Seiten der Verlage noch immer unterschiedliche Geschäftsmodelle und Nutzungsbedingungen gibt. Für gedruckte Publikationen wurden insgesamt Euro ausgegeben. Davon wurden Bände erworben. Ein Sonderbestand der Bibliothek, die sogenannte Lehrbuchsammlung, erfreut sich ungebrochen großer Beliebtheit, insbesondere am Anfang jedes Semesters. Daher wird diese regelmäßig ausgebaut und mit weiteren Mehrfachexemplaren bestückt. Leiter: Bibl. Rat Roland Greubel Stellvertretende Leiterin: Bibl. Amtsfrau Renate Siegmüller Das Jahr 2012 war für die Bibliothek der FHWS ein Jahr mit vielfältigen und herausragenden Entwicklungen und Neuerungen. Die Ausgaben für die Literatur- und Informationsversorgung der Lehrenden und Studierenden erreichte mit über einer halben Million Euro ein Allzeithoch. Dieses hervorragende Ergebnis war nur durch die tatkräftige Unterstützung der Hochschulleitung, der Fakultäten und der Studienbeitragsgremien möglich. Mehr als neue E-Books konnten bereitgestellt, neue Datenbank-Plattformen lizenziert und bereits vorhandene fortgeführt werden. Trotz dieser beträchtlichen elektronischen Bestandszugänge, wurde das Wachstum des konventionellen Bestands nicht aus den Augen verloren. Der leichte Rückgang der Ausleihzahlen ist, unter Berücksichtigung der Baumaßnahmen in Würzburg sowie des zunehmenden digitalen Bestands, ohne negative Wertung zu sehen. Für die Kommunikation in Social Media-Kanälen nutzt die Bibliothek neben ihrem Weblog nun auch Facebook und Twitter. Zeitschriftenabonnements unterlagen auch 2012 keinem großen Wandel. Der Bestand der Hochschulbibliothek umfasst 355 Zeitschriften-Abos. DIGITALE BIBLIOTHEK Noch immer befindet sich der Markt digitaler Verlagspublikationen in einem Veränderungsprozess. Plattformen werden ausgebaut, modifiziert und zusammengefasst. Der Bedarf seitens der Nutzer wächst kontinuierlich an, wodurch Datenbanken, E-Books und E-Journals immer größere Anteile der finanziellen Mittel binden. E-Books Mit einer Steigerung von fast 50 % ist die Bereitstellung elektronischer Bücher bis zum auf Einzeltitel angewachsen. Angesichts der positiven statistischen Zahlen, in Bezug auf die Hits und Downloads innerhalb der Datenbanken, wird ein Ausbau des elektronischen Bestands der Bibliothek der Hochschule Würzburg-Schweinfurt weiterhin angestrebt. 120

121 E-Journals Auch die Sammlung digitaler Zeitschriften findet regen Zuspruch. Überzeugende Nutzungszahlen legten nahe, weitere Zugänge freischalten zu lassen. Die Linux-Zeitschriften und Zeitschriften von den Verlagen Hogrefe und Beltz Juventa befassen sich zum einen mit informationstechnischen, zum anderen mit psychologischen und pädagogischen Themen. Datenbanken Einen Informationsmix aus digitalisierten Zeitschriften, Konferenzberichten, Reviews oder Gesetzen, Verwaltungsanweisungen, Richtlinien oder Geschäftsdaten, biographische Daten etc. bieten die folgenden in 2012 neu lizenzierten Datenbanken: ACM Digital Library NWB-Datenbank Wiso-Praxis Dazu kommt eine Datenbank, welche weder E-Books noch E-Journals anbietet: die sogenannte Video2Brain - Datenbank. Dort können sich die Nutzer Video-Tutorials zu unterschiedlichen, zumeist softwarebezogenen, Themen am PC ansehen und mittels Übungsteilen das Gelernte festigen. HAUSHALTSMITTEL Der Etat der Bibliothek setzte sich im Jahr 2012 wiederum aus Mitteln des Staatshaushalts (TG 73), aus Studienbeitragsmitteln (TG 96) und aus Mitteln für die Aufnahme zusätzlicher Studienanfänger (TG 86) zusammen, sowohl aus zentralen Zuweisungen, als auch aus den Fakultäten. Für den Erwerb von Publikationen wurden erheblich mehr Mittel als im Vorjahr aufgewendet. Die Ausgaben beliefen sich 2012 auf Euro, davon stammten aus Studienbeiträgen Euro (Studienbeitragsquote 54,9 %). Die Ausgaben für elektronische Medien und Informationsmittel betrugen ca Euro. Die Quote lag bei 42,4 %. Pro Kopf der primären Nutzer (Studierende und hauptamtlich Lehrende) wurden 61 Euro investiert. Die Ausgabenentwicklung zeigen die beiden nachfolgenden Grafiken: Etatentwicklung: Ausgaben für Publikationen Etat (in Euro) insgesamt Etat (in Euro) davon Studienbeiträge Versorgungsgrad Ausgaben (in Euro) für Publikationen pro primärer Nutzer (Studierende + Lehrende) ZENTRALE EINRICHTUNGEN Bibliothek 121

122 Schulungsraum Würzburg (Foto: FHWS/Susanne Schenk) BENUTZUNG ENTWICKLUNG DER BENUTZUNGSDIENSTE Auffallend und erfreulich ist die hohe und vor allem steigende Anzahl der virtuellen Bibliotheksbesuche. Hierdurch wird deutlich wie weit sich der Wandel der Bibliothek von einem Fachbuchbestand vor Ort zu einem Standortunabhängigen Informationsvermittler bereits vollzogen hat. Die folgende Grafik zeigt die Entwicklung verschiedener Benutzungsdienste: Benutzung Bibliotheksbesucher Entleihungen, inkl. Verlängerungen Virtuelle Besucher Multifunktionsgeräte Die seit Januar 2012 in den Lesesälen der beiden Bibliotheksstandorte eingerichteten Multifunktionsgeräte für Druck-, Kopier- und Scanjobs, haben die Arbeitseffizienz der Studierenden wesentlich verbessert. Tablet und Werbemittel Um bei Aktionen, Veranstaltungen und Kursen mit einer guten Präsentation zu überzeugen, wurden im vergangenen Jahr verschiedene Materialien angeschafft. Neben einem Werbebanner und einem Floorwindow, mit CI-konformer Gestaltung, wurden Stifte und Post-it-Blöcke bestellt, welche mit FHWS-Bib-Logo bedruckt wurden. Für Schulungen bzw. Präsentationen ebenso von hohem Nutzen war die Anschaffung eines Tablets. VERMITTLUNG VON INFORMATIONSKOMPETENZ In insgesamt 124 Stunden und über 100 Einzelveranstaltungen haben im vergangenen Jahr Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Bibliotheksführung bzw. einen Recherchekurs besucht. Die Mehrheit der Termine wurde erfreulicherweise durch Eigeninitiative der Studierenden bzw. Dozentinnen und Dozenten initiiert. Fachlich gesehen lag der Themenfokus der Führungen und Kurse bei den Sozialwissenschaften, den Wirtschaftswissenschaften und dem Ingenieurwesen. Neben den üblichen bibliotheks- und informationsrelevanten Themen, war vor allem ein neu entwickelter Kurs besonders beliebt: Literaturverwaltung mit dem Programm Citavi eindeutig bewährt, hat sich für das Schulungsteam der Abteilung Würzburg die Online-Anmeldung mittels des sogenannten Schulungskalenders. Die interne Kurs-Organisation wurde hiermit erleichtert und die Präsentation gegenüber den Nutzern wesentlich übersichtlicher gestaltet. Eine weitere angenehme Veränderung war die Renovierung des Schulungsraums im Hochschulgebäude Sanderring 8. So erhielt der komplette Raum einen neuen weißen Anstrich, sowie praktische lichtundurchlässige Lamellenvorhänge. Abgerundet wird das modernere Erscheinungsbild durch ein neues Rednerstehpult. Eine Neuheit stellte für das Schulungsteam der Bibliothek der kollegiale Austausch mit anderen Würzburger Bibliothekaren dar. Bei den Treffen entstand zudem ein gemeinsamer Flyer, welcher 2012 produziert wurde und an alle Würzburger Schulen verteilt werden soll. Ziel ist es den schulischen Bedarf an Bibliothekskursen gezielter anzusprechen und Anfragen gleichmäßiger auf alle beteiligten Bibliotheken zu verteilen. ZENTRALE EINRICHTUNGEN Bibliothek 122

123 Im Rückblick war es ein zufriedenstellendes Schulungsjahr mit ausreichender Ressourcenauslastung und positiven Rückmeldungen seitens der Teilnehmer. soll dem breiten Online-Publikum Informationen aus allen beteiligten Bibliotheken sowie dem Bibliothekswesen allgemein, näher bringen. (Foto: FHWS/Roland Greubel) SOCIAL MEDIA FACEBOOK UND TWITTER Schon seit einigen Jahren werden auch in den Bibliotheken die Social Media-Kanäle als Kommunikations- und Informationsplattform in die tägliche Arbeit einbezogen. Im vergangenen Jahr richtete auch die FHWS-Bibliothek Profile auf zwei der wichtigsten Social Media-Plattformen ein: Facebook und Twitter. Das bisherige Feedback ist zufriedenstellend und weiter ausbaufähig. Die Inhalte der Posts und Tweets sind Meldungen aus der FHWS-Bibliothek (neue Datenbanken, Probleme bei der Nutzung, Statistiken etc.), aus dem Informationswesen generell sowie erheiternde Nebensächlichkeiten. Ziele dieser Auftritte sind schnellere Information, erleichterte Kommunikation und eine Veränderung in der Wahrnehmung der Institution Bibliothek. WIKIPEDIA UND WÜRZBURGWIKI Eine weitere Maßnahme zur Verbesserung der Außendarstellung waren die Einträge in der freien Online-Enzyklopädie Wikipedia sowie des WürzburgWikis. Das bisher nicht allzu bekannte WürzburgWiki ist eine relativ neue, freie Online-Enzyklopädie für Stadt und Landkreis Würzburg, welche Informationen zu verschiedenen Themen wie Kultur und Geschichte bis zu Veranstaltungen, Vereinen und Firmen recherchierbar macht. WÜRZBURGER BIBLIOTHEKSBLOG Initiiert von der Würzburger BIB-Runde, dem Bibliotheksleitertreffen in Würzburg, wurde im Herbst 2012 ein Bibliotheks-Blog (Internetjournal) eingerichtet. Der Weblog WAS WAR SONST NOCH? HANDY CLEVER ENTSORGEN Im Mai 2012 startete die bayernweite Aktion Handy clever entsorgen. Auch die FHWS-Bibliothek beteiligte sich an dieser Aktion und machte eine Sammelboxe in ihren Räumlichkeiten an der Abteilung Würzburg zugänglich. CLOSEUP BILIOTHEKSANSICHTEN Vom konnten Besucher der FHWS-Bibliothek in Würzburg, eine Bilder-Präsentation unter dem Titel CloseUp bewundern. Diese Aktion fand im Rahmen der alljährlichen deutschlandweiten Bibliothekswoche statt. Als Grundlage dienten Bibliotheks-Fotografien, welche Studierende, Kolleginnen und Kollegen sowie Bekannte fotografiert und der FHWS-Bibliothek übermittelt hatten. Getreu dem Motto Treffpunkt Bibliothek Information hat viele Gesichter galt es Bibliotheken aller Art und aus aller Welt im Bild festzuhalten. Gesammelt in einer Powerpoint- Slideshow wurden die Fotos per Beamer vor dem Eingang der Bibliothek an die Wand projiziert. NEUE TEILBIBLIOTHEK IW AM SHL Auf Wunsch der Fakultät Informatik und Wirtschaftsinformatik wurde im neuen FHWS-Gebäude am Sanderheinrichsleitenweg die dritte Teilbibliothek der Abteilung Würzburg eingerichtet. Die Teilbibliothek IW ist mit den neuesten technischen Hilfsmitteln (Großformat-Buchscanner etc.) und praktischem Mobiliar ausgestattet. Den Studierenden sowie Dozentinnen und Dozenten der Studiengänge Informatik und Wirtschaftsinformatik stehen rund 500 Buchpublikationen und 28 Fachzeitschriften permanent zur Verfügung. ZENTRALE EINRICHTUNGEN Bibliothek 123

124 UMZUG DER TEILBIBLIOTHEK LOGISTIK Die ehemals in Würzburg ansässige Teilbibliothek Logistik (Buchbestand ca. 350 Medien) wurde im vergangenen Jahr umgezogen und findet sich jetzt am Hochschulstandort Schweinfurt im Campus II. Da die Medien vor ihrem Umzug nicht im offiziellen Katalog der Bibliothek verzeichnet waren, wurde dies von den Schweinfurter Bibliothekskolleginnen und -kollegen entsprechend nachgeholt. Alle Bücher stehen für eine Ausleihe bereit, daher wurde die Teilbibliothek mit einer Ausleihstation versehen, welche von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Logistiklabors betreut wird. BARGELDLOSES BEZAHLEN Die FHWS-Bibliothek am Standort Schweinfurt erhielt 2012 eine innovative Funktion innerhalb der Hochschule. Sie wurde als Pilot-Einrichtung ausgewählt, in welcher das bargeldlose Bezahlsystem als Erstes eingeführt wurde. Demnach können die Studierenden seit dem vergangenen September innerhalb der Bibliothek Bezahlvorgänge abwickeln. FLYER DER WÜRZBURGER BIBLIOTHEKEN Die sogenannte Würzburger-BIB-Runde hat einen gemeinsamen Flyer der Würzburger Bibliotheken herausgebracht. Acht Einrichtungen, von öffentlichen bis wissenschaftlichen Bibliotheken, sind hierin mit jeweils kurzen Beschreibungen zu Bestand, Zielgruppe und grundlegenden Informationen (Adressen, Öffnungszeiten etc.) dargestellt. Der Flyer ist in allen offiziellen Einrichtungen erhältlich. ZENTRALE EINRICHTUNGEN Bibliothek 124

125 Foto: FHWS/Susanne Schenk

126 ZENTRALE EINRICHTUNGEN DAS IT SERVICE CENTER Leiter: Präsident Prof. Dr. Robert Grebner ÜBERBLICK Das Jahr 2012 war für das IT Service Center (ITSC) gekennzeichnet durch den Ausbau des Rechner- und Datenclusters im Maschinenraum der Universität Würzburg und die Konsolidierung verschiedener Außenstellen in Würzburg. Damit war die Netzanbindung sowie der Start der Einführung des hochschulweiten Rauminformationssystems verbunden. Das ESX-Cluster der FHWS im Maschinenraum der Universität Würzburg wurde mit weiterer Rechnerleistung, mit größerem Arbeitsspeicher und größeren Plattenkapazitäten aus Studienbeiträgen und aus staatlichen Mitteln erweitert, um den zukünftigen Diensten und Anforderungen im Bereich der Virtualisierung von Serverleistung und Desktops gerecht werden zu können. Mit dem Bezug des neuen Gebäudes am Sanderheinrichsleitenweg im Jahr 2011 und dem in 2012 durchgängigen Sanierungsprojekt im Stammgebäude der FHWS in Würzburg, konnten einige Anbindungen der vielen Außenstellen in Würzburg bereits vorab konsolidiert und die Rückgabe vorbereitet werden. Der Betrieb der Anbindung des Cinemaxx musste das ganze Jahr hindurch aufrechterhalten werden, da sich der Umbau des WiSo-Gebäudes bis in das Jahr 2013 hinein verzögerte. Mit der Entscheidung, ein Rauminformationssystem hochschulweit einzuführen, wurden in einer ersten Phase alle Eingangsbereiche der Vorlesungsgebäude mit Informationspanels und alle großen Hörsäle sowohl in Würzburg als auch in Schweinfurt mit elektronischen Anzeigetafeln ausgestattet. Die Versorgung der einzelnen Vorlesungsgebäude mit entsprechenden Informationen wurde im Winter sukzessive vorangebracht. Die Fertigstellung des Systems ist für 2013 geplant. Neben den Infopanels werden Infoboards in den Eingangsbereichen der Hochschulgebäude aufgestellt sowie Touch- Terminals in Bereichen, in denen sich Studierende aufhalten, installiert werden. Zielsetzung ist eine umfassende Information über die aktuelle und zukünftige Raumbelegung und über Veranstaltungen an den einzelnen Standorten der FHWS. INFRASTRUKTUR SERVER Insgesamt wurden im Jahr 2012 ca. 230 TByte Festplattenkapazität und zwei Server (128 Cores, GB RAM) für virtuelle Maschinen beschafft. Dies dient dem Ausbau der studentischen Mailsysteme und zur Ablage studentischer Daten (Storage-Cloud). Zur Ausstattung der Rechnerpools wurden drei VM-Server (192 Cores und GB RAM) und 22 TByte an Speicherkapazität aus dem Computer-Investitions-Programm (CIP) angeschafft. CIP-POOLS In den CIP-Pools der Hochschule konnten weitere Thin Client-Arbeitsplätze eingerichtet werden, so dass nun insgesamt 275 virtuelle Desktops in Rechnerpools zur Verfügung stehen. Das bedeutet für die Studierenden und Lehrenden, die in den Pools arbeiten, weniger Lärmbelastung und weniger Wärmeentwicklung vor allem in den Sommermonaten. Ein Thin Client kann mit etwa 50 Watt weniger Leistung betrieben werden. Einem Pool mit 20 Arbeitsplätzen bleibt damit eine Heizleistung von Watt 126

127 erspart. Da im zentralen Serverraum natürlich weiterhin Prozessoren, Arbeitsspeicher und Plattengeräte ihre Arbeit verrichten müssen, kann man im Energiebereich nicht die kompletten Watt einsparen, aber schätzungsweise die Hälfte davon. Damit werden für einen PC-Pool, der fünf Tage in der Woche zehn Stunden pro Tag betrieben wird, fünf kwh Energie weniger benötigt. Bei 20 Pools und 40 Wochen Betrieb im Jahr ergibt das schon kwh. MITARBEITERARBEITSPLÄTZE Es wurden 24 weitere Mitarbeiterarbeitsplätze auf Thin Clients umgestellt. Damit befinden sich zum Ende des Jahres 112 Thin Clients mit entsprechenden virtuellen Desktops im Einsatz. ÜBERSICHT RAM (GB) Cores (Anzahl) TC (Arbeitsplatz) Storage (TB) 13,08 54,68 67, Thin- Clients (Summe) TC (Pools) MULTIFUNKTIONSGERÄTE Die Kopier-, Druck- und Scangeräte der Hochschule, die von Studierenden und Mitarbeitern genutzt werden, wurden in einer groß angelegten Ausschreibung auf ca. 25 Multifunktionsgeräte konsolidiert. Hintergrund war auch die in diesem Jahr eingeführte FHWS-Multifunktionskarte, die für die Funktionen der Geräte Voraussetzung ist. PERSONAL Das ITSC konnte einen neuen Mitarbeiter gewinnen. Patrick Schütz ist im Schwerpunkt zur Unterstützung des Netzwerkinfrastrukturbereichs hinzugekommen. Damit sind im ITSC vier Mitarbeiter für die Netzinfrastruktur und den Betrieb von Rechenmaschinen, drei Mitarbeiter für Basissoftware und Middleware, ein Mitarbeiter für Standardsoftware und drei Mitarbeiter für Hochschulanwendungssoftware (Standard und Individual) verantwortlich. Zwei Mitarbeiter unterstützen bei Querschnittsaufgaben. Zwei wissenschaftliche Mitarbeiter (jeweils einer in Würzburg und in Schweinfurt) konnten unbefristet in Fakultäten als IT-Administratoren übernommen werden. Diese Lücke in der Studierendenberatung konnte erst Ende 2012 durch zwei befristete wissenschaftliche Mitarbeiter abgefangen werden. RAM (GB) Cores (Anzahl) Storage (TB) Thin-Clients TC (Pools) TC (Arbeitsplätze) , , , ZENTRALE EINRICHTUNGEN IT Service Center 127

128 ZENTRALE EINRICHTUNGEN DIE ZENTRALE EINRICHTUNG MEDIEN ein Kamerawagen (Dolly) zur Verfügung. Hilfestellung bei der technischen Umsetzung ihrer Projekte bekommen die Studierenden von den qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Zentralen Einrichtung Medien. Wissenschaftlicher Leiter: Prof. Dr. Peter Bradl Durch die technische Ausstattung der Zentralen Einrichtung Medien (ZEM) und das Know-how ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten auch im Jahr 2012 audiovisuelle Produktionen für Vorlesungen, Bachelor- und Masterarbeiten sowie für studienbegleitende Projekte umgesetzt werden. Die professionelle Technik und die dazu gehörigen Räume, wie ein Video- oder ein Hörfunkstudio, stehen den Professorinnen und Professoren, Lehrbeauftragten und Studierenden aller Fakultäten im Rahmen von Hochschulveranstaltungen zur Verfügung. Am intensivsten wird dieses Angebot von den Studierenden der Fakultäten Wirtschaftswissenschaften, Angewandte Sozialwissenschaften, Gestaltung und insbesondere des Studiengangs Medienmanagement genutzt. TECHNISCHE AUSSTATTUNG Auch im Jahr 2012 investierte die Hochschule in die technische Ausstattung der ZEM, damit diese weiterhin dem aktuellsten Stand professioneller Medientechnik entspricht. Die Ausstattung reicht von digitalen Fotokameras über Videokameras mit Ausrüstung bis hin zum passenden Ton-Equipment. Weiterhin stehen ein Kamerakran und GEFÖRDERTE PROJEKTE Mit der Ausrüstung der ZEM konnten von den Studierenden unter anderem folgende Projekte umgesetzt werden: Imagefilm für den Basketball-Erstligisten s.oliver Baskets Würzburg Imagefilm über die Ausbildungsmöglichkeiten des Gesundheitskonzerns Fresenius SE & Co. KGaA Informationsbroschüre und interaktives PDF über die Freizeitmöglichkeiten im Bereich des Streckennetzes der Mainfrankenbahn Imagefilm über die Hochschule für Musik Würzburg Film über die Kommissioniersysteme der Firma Gollmann Mehrfach prämierter Dokumentarfilm Trace of Light EXKURSIONEN Ein spezielles Angebot vor allem für den Studiengang Medienmanagement sind Exkursionen zu Unternehmen der Medienwirtschaft. Dabei sollen den Studierenden Einblicke in ihre spätere Berufswelt ermöglicht werden. Regelmäßig entstehen dabei wertvolle Kontakte, die beispielsweise bei der Suche nach einem Praktikumsplatz oder einer späteren Arbeitsstelle hilfreich sind. Im Jahr 2012 erfolgten unter anderem Exkursionen zum Kronacher Unternehmen Loewe oder zur Deutschen Post. Dort lernten die Studierenden die einzelnen Marketing- und Vertriebswege sowie die neuesten medientechnischen Standards kennen. Die ZEM organisierte außerdem mehrtägige Seminare in Kooperation mit verschiedenen Bildungsträgern. 128

129 MESSETEILNAHME Im Fokus der Messeaktivitäten der ZEM stand 2012 die Verbrauchermesse ufra in Schweinfurt. Rund 30 Studierende des Studiengangs Medienmanagement unterhielten und informierten das Publikum während der gesamten neuntägigen Messe auf der Medienbühne in Halle 1. Dabei übernahmen sie alle relevanten Positionen wie Moderation, Kameraaufzeichnung oder Ton- und Bildmischung. Unterstützung bei der Bedienung der Technik erhielten sie durch die Mitarbeiter der ZEM. Auch die Programmplanung oder Sponsorenakquise, die im Vorfeld gemacht werden musste, erledigten die angehenden Medienmanager. Somit konnten auch praktischen Erfahrungen im Bereich Eventmanagement gesammelt werden. Für ihre Leistungen während der Messe bekamen die Studierenden von Messeleitung, Programmpartnern und Zuschauern durchweg positive Rückmeldungen. ZUSATZLEISTUNGEN Die ZEM bietet außerdem folgende Zusatzleistungen an: Regelmäßige Informationsveranstaltungen für interessierte Gymnasiastinnen und Gymnasiasten sowie Durchführung von P-Seminaren Betreuung von externen Lehrbeauftragten Führung durch die Zentrale Einrichtung Medien für Medienschaffende aus der Region Externe Seminare bei Bildungseinrichtungen Technische Unterstützung bei Projekten, die die Fakultäten in Kooperation mit dem regionalen Fernsehsender TV touring durchführten Wöchentlich und projektbezogen finden zudem Einweisungen in die umfangreiche technische Ausstattung der ZEM statt. So können die technische Qualität der Projekte sichergestellt und Bedienungsfehler vermieden werden. Die ZEM unterstützt außerdem die Produktion von Hörfunkbeiträgen für das FH-Radio, welches eigenständig von den Studierenden betrieben wird. Auch beim bereits zum dritten Mal stattfindenden Medienmanagement-Tag nutzten die Studierenden Equipment und Expertise der ZEM und erhielten fachliche Unterstützung der technischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. AUSBLICK Zum Start des Sommersemesters im März 2013 soll die ZEM wieder in das Hochschulgebäude in der Münzstraße 12 einziehen. Nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen sind dort künftig alle Medienbereiche auf einem Stockwerk zusammengefasst. So kann ein medienübergreifender, praxisnaher Arbeitsablauf ermöglicht werden. Die Betreuung durch die Mitarbeiter der ZEM kann noch intensiver erfolgen und die Qualität der Lehre damit verbessert werden. Im neuen Fernsehstudio werden durch die neue Ausrüstung, die beispielsweise Full-HD-Kameras und Bildmischer umfasst, professionelle Full-HD-Produktionen möglich. Auch die Studiobeleuchtung und der neue Projektionshintergrund entsprechen den aktuellen Fernsehstandards. Ein besonderes Highlight stellt die Greenscreen-Hohlkehle dar, die das Arbeiten in einem virtuellen Studio ermöglicht. Weiterhin werden den Studierenden vier abgetrennte Videoschnittplätze zur Verfügung stehen. Das neue Hörfunkstudio besteht aus sechs Produktionsplätzen und einem On-Air-Platz. Mit diesem können künftig die Live-Sendungen für das FH-Radio gesendet werden. Um zudem den Print- und Onlinebereich abzudecken, entstehen weitere professionelle Arbeitsplätze. Damit auch die Studierenden am Hochschulstandort Schweinfurt Medientechnik für studienbezogene Projekte nutzen können, ist für 2013 eine Zweigstelle der ZEM mit medienkompetenter Beratung und Geräteentleihe in Vorbereitung. ZENTRALE EINRICHTUNGEN Zentrale Einrichtung Medien 129

130 LIEGENSCHAFTEN DIE HOCHSCHULGEBÄUDE IM ÜBERBLICK Gebäude 3 Röntgenring 8, Würzburg Studiengänge Kunststofftechnik, Vermessung und Geoinformatik, Architektur und Bauingenieurwesen, Zentralverwaltung, Röntgen-Gedächtnisstätte Gebäude 4 Reuerergasse 6, Würzburg Studiengang Kommunikationsdesign Gebäude 5 Korngasse 12, Würzburg Studiengang Kommunikationsdesign Gebäude 6 Münzstraße 1, Würzburg Studiengang Kommunikationsdesign Gebäude 7 Münzstraße 19, Würzburg Auslandsamt, IT Service Center, Studienberatung, Studierendenvertretung, Zentrale Einrichtung Medien Gebäude 8 Randersackerer Straße 15, Würzburg Sanderheinrichsleitenweg 20, Würzburg (Foto: Dieter Leistner) Sanderring 8, Würzburg ABTEILUNG WÜRZBURG Gebäude 1 Sanderring 8, Würzburg Hochschulleitung, Bibliothek, Zentralverwaltung, Studiengänge Betriebswirtschaft und Medienmanagement Gebäude 2 Sanderheinrichsleitenweg 20, Würzburg Fakultäten Angewandte Sozialwissenschaften, Gestaltung, Informatik und Wirtschaftsinformatik sowie Wirtschaftswissenschaften, Studierendenvertretung und weitere Gebäude 9 Marianhillstraße 1 c, Würzburg Studiengang Pflege- und Gesundheitsmanagement Gebäude 10 Mergentheimer Straße 22/28, Würzburg Studiengänge Soziale Arbeit und Pflege- und Gesundheitsmanagement Gebäude 11 Klinikstraße 14, Würzburg IAL, Bachelorstudiengang Fachübersetzen und weitere 130

131 Münzstraße 19, Würzburg Ignaz-Schön-Straße 11, Schweinfurt Gebäude 12 Tiepolostraße 6, Würzburg Zentralverwaltung und weitere Gebäude 13 Veitshöchheimer Straße 1 a (ehemaliges Zollamt), Würzburg Studiengänge Architektur und Bauingenieurwesen Gebäude 14 Friedrichstraße 17 a, Würzburg Studiengänge Betriebswirtschaft und Medienmanagement, Zentralverwaltung Gebäude 15 Cinemaxx, Veitshöchheimer Straße 5 a, Würzburg Studiengänge Betriebswirtschaft, Medienmanagement, Soziale Arbeit sowie Pflege- und Gesundheitsmanagement ABTEILUNG SCHWEINFURT Gebäude 1 Ignaz-Schön-Straße 11, Schweinfurt Zentralverwaltung, Fakultäten für angewandte Natur- und Geisteswissenschaften, Elektrotechnik, Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen, Labore, Studierendenvertretung, Bibliothek, IT Service Center und weitere Gebäude 2 Konrad-Geiger-Straße 2, Schweinfurt Logistik, Hörsäle und weitere Gebäude 3 Landwehrstraße 46, Schweinfurt Zentralverwaltung, BEST-FIT-Projekt LIEGENSCHAFTEN Hochschulgebäude im Überblick 131

132 LIEGENSCHAFTEN BAUMASSNAHMEN DER HOCHSCHULE Nach dem Start der Bauarbeiten im August 2011 ist die Fertigstellung dieser Sanierungs- und Anpassungsmaßnahme für das Frühjahr 2013 geplant. Die Sanierungskosten belaufen sich einschließlich eines Nachtrags auf 16,17 Mio. Euro. Die Kosten für die Erstausstattung betragen rund 0,72 Mio. Euro, so dass sich die Gesamtkosten nunmehr auf 16,89 Mio. Euro belaufen. Zeitgleich zu dieser großen Baumaßnahme konnte neben einer Vielzahl von kleinen Maßnahmen zum Unterhalt der Grundstücke und baulichen Anlagen der Hochschule das Gebäude Münzstraße 19 durch den Einbau einen Aufzugs barrierefrei erschlossen und so einer weitergehenden Nutzung zugeführt werden. Liegenschaftsamt: RR Helmut Hartmann ABTEILUNG WÜRZBURG Im Jahr 2012 konzentrierten sich die Bautätigkeiten der Hochschule an der Abteilung Würzburg primär auf den Fortschritt der Sanierungs- und Anpassungsmaßnahme des WiSo-Hörsaalgebäudes in der Münzstraße 12. Nach über 30-jähriger intensiver Nutzung des Gebäudes traten hier sowohl alters-, als auch teilweise konstruktionsbedingt vermehrt Schäden an der Bausubstanz und den technischen Installationen auf. Insbesondere die Problematik der Fassade, der Sanitäreinrichtungen, der Wärmeversorgungs- und lufttechnischen Anlagen, der Gebäudeautomation und Elektroinstallationen erforderten hier eine zeitnahe Sanierung und Anpassung des Hochschulgebäudes an die Erfordernisse eines modernen Studien- und Lehrbetriebs. 132

133 ABTEILUNG SCHWEINFURT Im Hinblick sowohl auf die Aufrechterhaltung des Studienbetriebs an der Hochschule, als auch die Finanzierbarkeit, musste die Sanierung des in den Jahren 1961 bis 1963 errichteteten Altbaubestands an der Abteilung Schweinfurt, des sogenannten Schul- und Werkstättentrakts, in vier funktionsfähige Teilmaßnahmen aufgegliedert werden. Während der erste Bauabschnitt bereits im Dezember 2007 abgeschlossen werden konnte, erfolgte am die Einweihung des vorgezogenen dritten Bauabschnitts, des Kompetenzzentrums Mainfranken. Auf über Quadratmetern Hauptnutzfläche wurden hier Räume für die beiden In-Institute Energie- und Hochspannungstechnik und Medizintechnik, das ITSC, die Fakultäten für angewandte Natur- und Geisteswissenschaften und Elektrotechnik sowie zwei Hörsäle, Konferenzräume und die Zentralverwaltung geschaffen bzw. den Anforderungen an einen modernen Studien- und Lehrbetrieb angepasst. Mit dem am erteilten Auftrag zur Weiterführung der noch ausstehenden Bauabschnitte 2 und 4 zeichnet sich nunmehr erstmals auch ein Zeitpunkt für die abschließende Fertigstellung der Gesamtmaßnahme ab. Bei einem vorgesehenen Baubeginn für die beiden Bauabschnitte, die im Rahmen einer Gesamtmaßnahme ausgeführt werden sollen, zum Beginn des Sommersemesters 2014, ist nach rund dreijähriger Bauzeit die Fertigstellung der Bauausführung zum Sommersemester 2017 geplant. Eine besondere Herausforderung in diesem Zusammenhang ergibt sich hierbei auf Grund der Tatsache, dass für den sich teilweise überlappenden Zeitraum der insgesamt über Quadratmeter Hauptnutzfläche großen Bauabschnitte adäquate Ausweichräumlichkeiten für die von der Baudurchführung betroffenen Fakultäten und Einrichtungen bereitgestellt werden müssen. Für die insgesamt zur Sanierung der sogenannten Altbauten, des Schul- und Werkstättentrakts, und den Ausbau der Abteilung Schweinfurt bereitgestellten Baumittel ist gegenwärtig noch eine Obergrenze von 41,46 Mio. Euro vorgegeben. Die Ersteinrichtungskosten belaufen sich auf 4,16 Mio. Euro, so dass sich die Gesamtkosten dieser Maßnahme gegenwärtig auf 45,62 Mio. Euro addieren. LIEGENSCHAFTEN Baumaßahmen der Hochschule 133

134 LIEGENSCHAFTEN TECHNISCHER BETRIEB Schließanlage Medientechnik Telekommunikationsanlagen Haushaltsverantwortung Beratend bei Wartung und Kundendienstverträgen Angebotseinholung Hausbewirtschaftung Kontrolle externer Firmen Schließdienst, Gebäudekontrolle Reinigung Entsorgungssysteme Pflege Außenanlagen Winterdienst Reparaturen Instandhaltung Technischer Leiter Dipl-Ing. (FH) Bertram Sauer PERSONAL UND KOMPETENZEN Die Hauptkompetenzen der Mitarbeiter des Technischen Betriebs liegen einerseits auf der elektrischen Energietechnik, Multimediatechnik, Beleuchtungstechnik sowie der Hauskommunikation und andererseits im Bereich Heizung, Lüftung und Klima. DER TECHNISCHE BETRIEB ERFÜLLT FOLGENDE AUFGABEN: Technische Verantwortung für Neu- und Umbauten in Koordination mit dem staatlichen Bauamt Betriebsanlagen Haustechnische Anlagen Außenanlagen, Parkplätze Energieversorgung Im Jahr 2012 wurde eine neue Stelle in der Q3-Ebene für den Technischen Betrieb geschaffen. Diese Ingenieurstelle ist zur Betreuung, Wartung und Instandhaltung der immer komplexeren technischen Systeme in der Haustechnik, wie zentrale Gebäudeleittechnik, vorgesehen. Darüber hinaus soll sie die Verfügbarkeit der Systeme gewährleisten, damit ein reibungsloser Vorlesungs- und Prüfungsbetrieb durchgeführt werden kann. Schließlich soll eine zentrale Datenbank mit allen Räumen und vorhandener Technik wie auch Kenngrößen neu erstellt und in die Prozesse der Hochschule eingebunden werden. Auch unter dem Umstand, dass die Telefonvermittlung und Postverarbeitung an der Abteilung Würzburg aufgrund der Sanierungsarbeiten noch aus der Münzstraße 12 ausgelagert waren, konnte der Service bestmöglich durchgeführt werden. Leider kam es aufgrund von Personalengpässen zu Einschränkungen. Für das Jahr 2013 ist durch den Rückumzug in die Münzstraße 12 und die Einstellung von weiteren Mitarbeitern mit einer Steigerung des Service zu rechnen. 134

135 HAUS- UND MEDIENTECHNIK 2012 wurde die Umrüstung auf das elektronische Zutrittssystem fortgeführt. Alle Systeme wurden zudem so umgestellt, dass die FHWS-Karte als Zutrittsmedium fungiert. Weitere elektronische Offlinezylinder wurden zum Beispiel im Rundbau in Schweinfurt und am Sanderring 8 in Würzburg eingebaut. Am Röntgenring wurde das alte Magnetkartensystem für Schranken, Eingangstüren und Labore ersetzt. Somit existiert nun nur noch ein elektronischer Schlüssel für die gesamte FHWS. Die veraltete Medientechnik von 23 Hörsälen und Seminarräumen im Rundbau in Schweinfurt wurde durch neue digitale Medientechnik ersetzt. Viele Nacharbeiten der Gebäudetechnik in den neu bezogenen Gebäuden wie am SHL in Würzburg waren notwendig, aber auch die Betreuung der vorübergehend ausgelagerten Büros und Labore wegen der Generalsanierung des Gebäudes in der Münzstraße 12 erforderten einen erhöhten Unterstützungsaufwand. Dazu kam die Begleitung der Sanierung des WiSo-Gebäudes in der Münzstraße 12 hinsichtlich der technischen Ausstattung. Hier wurde ein besonderes Augenmerk auf Synergieeffekte hinsichtlich der einzuführenden Systeme gelegt. LIEGENSCHAFTEN Technischer Betrieb 135

136 RESSOURCEN HAUSHALTSAUSSCHUSS Vorsitzender des Haushaltsausschusses: Prof. Dr.-Ing. Harald Bergner In der Sitzung am wurde der Schlüssel zur Verteilung der Haushaltsmittel angepasst. Die wichtigsten Eckdaten des Konzepts der Verteilung sind: 25 Prozent der Gesamtmittel werden zu gleichen Teilen für die Fakultäten angesetzt, um die laufenden Kosten, z. B. in den Dekanaten, zu decken, 15 Prozent werden auf die Studiengänge aufgeteilt. Damit wird der erhöhte Aufwand berücksichtigt, der sich ergibt, wenn Fakultäten zwei oder mehrere Studiengänge betreiben, 40 Prozent werden entsprechend der gewichteten Studierenden zugewiesen, wobei berücksichtigt wird, dass bei Studierenden aus technischen Studiengängen aufgrund der Laborkosten ein höherer Mittelbedarf besteht. Diese Regelung kommt den Fakultäten mit hohen Studierendenzahlen zugute, 20 Prozent der Gesamtmittel entfallen auf Professorinnen/ Professoren, Fachlehrerinnen/Fachlehrer und Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter. In dieser Zuteilung werden die Fakultäten mit einem hohen Personalanteil besser gestellt. Die Zahlen für die Professorinnen und Professoren, Fachlehrerinnen und Fachlehrer sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen auf Grundlage der Werte vom 1. April des laufenden Jahres basieren. Ziel des Konzepts ist, die aktuelle Situation widerzuspiegeln und die Mittel entsprechend dem Bedarf gerecht zu verteilen. Da in das Konzept veränderliche Zahlen, wie z. B. Studierende, Professorinnen/Professoren, Mitarbeiterinnen /Mitarbeiter der Hochschule eingehen, passen sich die Zuteilungen an die Fakultäten den sich verändernden Strukturen automatisch an. 136

137

138 RESSOURCEN DER HAUSHALT DER FHWS Campus I in Schweinfurt aus der Luft (Foto: Bernhard Arndt) Leiterin des Haushaltsreferats: ROI Claudia Wisgickl STAATSHAUSHALT DER FHWS Im Haushaltsjahr 2012 waren für die Hochschule Würzburg- Schweinfurt Ausgabemittel in Höhe von 31,14 Mio. Euro direkt im Haushaltsplan veranschlagt. Weiterhin wurden der FHWS zusätzliche Ausgabemittel in Höhe von ,59 Euro zugewiesen. Für diese Haushaltsmittel wurde im Rahmen der Haushaltsaufstellung für den Doppelhaushalt 2011/12 eine einheitliche haushaltsgesetzliche Sperre von zehn Prozent für die Hauptgruppen 5 bis 8 beschlossen. Aufgrund der guten wirtschaftlichen Lage im Jahr 2012 wurde keine zusätzliche Sperre durch das Staatministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst festgesetzt. Weiterhin standen der Hochschule zusätzliche Ausgabemittel im Rahmen des Programms zur Aufnahme zusätzlicher Studienanfänger zur Verfügung. Um den Absolventinnen und Absolventen des sogenannten doppelten Abiturjahrgangs in diesem Jahr gute Startchancen ins Studium bieten zu können, wurden im Haushaltsplan 2012 für diese Maßnahme für den gesamten Freistaat Bayern Mittel in Höhe von 199,8 Mio. Euro bewilligt. Die FHWS hat hiervon im Haushaltsjahr 2012 als Zuweisung ,00 Euro erhalten. STAATSHAUSHALT DER FHWS (Kapitel 1544) Art der Zuweisung in Euro Zuweisungen an die Fakultäten ,00 Zuweisung an das ITSC ,00 Zuweisung an die Zentrale Einrichtung Medien ,00 Zuweisung an die Bibliothek ,00 Zuweisungen für den Bauunterhalt Würzburg ,00 Zuweisungen für den Bauunterhalt Schweinfurt Zuweisung Forschungs- und Innovations-/ Leistungsfundus Präsident Zuweisung an die Fakultäten Förderung Auslandskontakte Zuweisung für Stellenausschreibungen Zuweisung zur Verstärkung der Lehrauftragsmittel der Fakultäten Zuweisung zur Verteilung der Ausgabereste 2011 an die Fakultäten und Professoren Zuweisung als Eigenanteil für Großgeräte/CIP/WAP , , , , , , ,00 KÖRPERSCHAFTSHAUSHALT Seit dem SS 2007 ermöglicht das Bayerische Hochschulgesetz die Erhebung von Studienbeiträgen durch die Hochschulen als Körperschaftsangelegenheit. Der Studienbeitragssatz der Hochschule Würzburg-Schweinfurt beträgt nach zweimaliger Senkung 300 Euro. Insgesamt wurden in den vergangenen zwei Semestern folgende Einnahmen durch Studienbeiträge erzielt: SS 2012 WS 2012/ ,69 Euro ,40 Euro Seit dem WS 2009/10 müssen nur noch zwei Prozent von den Einnahmen an den Sicherungsfond abgeführt werden. Darüber hinaus werden seit SS 2012 Rückstellungen in 138

139 Höhe von ,00 Euro pro Semester zur Verfügung gestellt (Ausgaberest Rückstellungen vergangenes Semester plus Neuzuweisung). Nach dem Vorwegabzug dieser Positionen erhalten die zentralen Einrichtungen und die Körperschaftsverwaltung gemäß dem Beschluss des zentralen 6er-Gremiums Mittel für geplante Ausgaben zugewiesen. Die restlichen Einnahmen in Höhe von zehn Prozent werden der Fakultät für angewandte Natur- und Geisteswissenschaften zugewiesen und dann im Verhältnis der beitragspflichtigen Studierenden auf die Fakultäten verteilt. In den vorangegangenen zwei Semestern konnten demgemäß folgende Verteilungen erfolgen: FANG FAB FAS FE FG FIW FKV FM FWI FWiWi ZEM ITSC WÜ/SW Bibliothek WÜ Bibliothek SW Sicherungsfonds Rückstellungen Körperschaftsverwaltung Career Service Service-Punkt Jahreseinnahmen 2012: SS ,80 Euro ,88 Euro ,47 Euro ,70 Euro ,05 Euro ,89 Euro ,45 Euro ,00 Euro ,61 Euro ,89 Euro ,00 Euro ,00 Euro ,00 Euro ,10 Euro ,20 Euro ,96 Euro 8.000,00 Euro ,00 Euro ,00 Euro WS 2012/ ,99 Euro ,60 Euro ,17 Euro ,63 Euro ,25 Euro ,88 Euro ,25 Euro ,20 Euro ,24 Euro ,76 Euro ,00 Euro ,00 Euro ,00 Euro ,00 Euro ,20 Euro ,80 Euro ,08 Euro ,00 Euro ,00 Euro ,00 Euro Jahreseinnahmen ,79 Euro ,48 Euro ,64 Euro ,33 Euro ,30 Euro ,77 Euro ,70 Euro ,20 Euro ,85 Euro ,65 Euro ,00 Euro ,00 Euro ,00 Euro ,00 Euro ,30 Euro ,00 Euro ,04 Euro ,00 Euro ,00 Euro ,00 Euro Informationen zur Verwendung der Studienbeiträge werden auf der Internetseite der FHWS unter der Rubrik Studium veröffentlicht ( RESSOURCEN Haushalt 139

140 RESSOURCEN DAS PERSONAL DER HOCHSCHULE Leiter des Personalreferats: RAR Werner Kuhn PERSONALSITUATION PERSONALBESTAND An der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt war folgendes hauptberufliches Personal im Bereich des staatlichen Haushalts (Stand ) beschäftigt: 1. Professoren 2. Lehrkräfte für besondere Aufgaben a) Laufbahn Akademische Räte b) Laufbahn Fachlehrer 3. Wissenschaftliche Mitarbeiter 4. Technisches Personal der Fakultäten 5. Verwaltungspersonal der Fakultäten 6. Personal der Zentralen Einrichtungen a) ITSC b) Bibliotheken c) Medien d) Zentralverwaltung e) Hauspersonal (Liegenschaften, Post/Telefon, Reinigung) f) Campus Weiterbildung Insgesamt WÜ SW FHWS Aus Studienbeiträgen und sonstigen Mitteln Dritter finanziertes Personal: 1. Wissenschaftliche Mitarbeiter 2. Verwaltungspersonal 3. Technisches Personal Insgesamt WÜ SW FHWS

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