1 Trainingsunterlagen
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- Gerd Krämer
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2 Inhalt 1 Trainingsunterlagen Aufwärmübungen Balltechnik Kleine Spiele Trainingsgrundlagen / Basics Körperhaltung Schlägerhaltung Ballannahme Ballführung Schusstechniken Staffelspiele Wirbel-Sprinter Parcours Biathlon Teamspiele Mohrhuhn Brennfloorball gegen Veränderbare Pass- und Schussübungen Schwedenkreisl L-Passen gegen Leistungskontrollen Laufen und Dribbling Passen Schuss
3 1 Trainingsunterlagen 1.1 Aufwärmübungen Balltechnik Parcours mit Hütchen Ziel: Ballführung Material: Bälle, Bänke, Hütchen, Kastenelemente Ausgangsstellung: Parcours passend zum technischen Stand der Gruppe aufbauen. Durchführung: Den Parcours mehrfach durchlaufen lassen Spiegelbild Ziel: Gefühl für Ball und Schläger/Ballführung Material: Bälle, Schläger Durchführung: Der Trainer steht vor der in der Halle verteilten Gruppe. Er macht verschiedene Technikübungen vor. Alle Teilnehmer machen die Übungen wie ein Spiegelbild des Trainers nach Kleine Spiele Schuhfloorball Ziel: Spielmotivation Material: Ball und 2 Tore Ausgangsstellung: Die Gruppe wird in gleichgroße Teams eingeteilt. Durchführung: Alle Spieler ziehen einen Schuh aus und nutzen diesen als Schläger. Der Rest wird nach normalen Floorballregeln gespielt. Dann wird Schuhfloorball nach bekannten Floorballregeln gespielt Handfloorball / Schnappball Ziel: Spielmotivation Material: Ball und 2 Tore Ausgangsstellung: Die Gruppe wird in gleichgroße Teams eingeteilt. Durchführung: Der ballführende Spieler darf nur einen Sternschritt machen und muss den Ball als Pass/Schuss unter Kniehöhe weiterwerfen. Der Rest wird nach normalen Floorballregeln gespielt. 3
4 Tippball Ziel: Teamtaktik, Lösen vom Gegenspieler Material: Ball und 2 Tore Ausgangsstellung: Die Gruppe wird in gleichgroße Teams eingeteilt. Durchführung: Beide Teams versuchen das Tor des Gegners zu treffen. Der Spieler der den Ball hat muss zuerst den Ball auftippen. Danach darf er nur einen Sternschritt machen und muss den Ball als Pass/Schuss weiterwerfen Brettball Ziel: Taktik, Stellungsspiel Material: Ball und 2 Basketballkörbe Ausgangsstellung: Die Gruppe wird in gleichgroße Teams eingeteilt. Durchführung: Beide Teams versuchen das Basketballbrett bzw. den Basketballkorb des Gegners zu treffen. Einen Punkt gibt es jedoch nur, wenn der Ball ohne jegliche Berührung danach den Boden berührt. Der Spieler mit Ball darf nur einen Sternschritt machen und muss den Ball als Pass/Schuss weiterwerfen Hase und Jäger Ziel: Ballkontrolle, Sprint, Ausdauer Material: Bälle Ausgangsstellung: Die Gruppe wird in 2 Teams eingeteilt - Hasen und Jäger. Jeder Spieler hat einen Ball und dürfen diesen nicht verlieren. Durchführung: Die Jäger versuchen alle Hasen zu betäuben. Dafür müssen sie die Hasen mit ihrem Schläger berühren. Wird ein Hase getroffen, so ist er betäubt und muss sich mit gespreizten Beinen hinstellen. Ein anderer Hase kann ihn befreien, wenn er seinen Ball durch die gespreizten Beine passt und wieder annimmt. Die Jäger gewinnen, wenn alle Hasen betäubt sind Ultimate Floorball Ziel: Teamtaktik, Lösen vom Gegenspieler Material: Ball und Hütchen Ausgangsstellung: Die Gruppe wird in gleichgroße Teams eingeteilt. Durchführung: Beide Teams versuchen den Ball in der Endzone des Gegners zu fangen. Der Spieler mit Ball darf nur einen Sternschritt machen und muss den Ball als Pass weiterwerfen. Wenn der Ball egal warum (auch durch einen Gegner) auf den Boden fällt, bekommt der Gegner den Ball und darf an der Stelle fortsetzen. 4
5 1.2 Trainingsgrundlagen / Basics Die erste Schulstunde (Minute/Inhalt) 1-5 / Der Ball und ich Die Schüler sollen sich mit Ball am Stock ausprobieren. Dazu empfiehlt es sich, wenn in der Halle einige Elemente (Hütchen, Ringe, angekippte Bänke) verteilt sind, die umdribbelt oder als Doppelpasspartner genutzt werden können / Kleine Spiele Um die aktive Gerätgewöhnung weiter voranzutreiben, empfehlen sich einfache Komplexübungen. Stimmungsgarant sind Staffelspiele (z.b. Wirbelsprinter) oder das auf das Passen abzielende kleine Spiel Ball treiben, bei dem zwei Teams von den gegenüber liegenden Grundlinien aus einen in der Mitte befindlichen Volleyball versuchen, ins Feld des Gegners zu treiben. 16 x / Spiel Nichts geht über die aktive Spielerfahrung. Auf der Grundlage der ersten Übungen sind die Kinder bereits in der Lage, einfache Pässe zu spielen und den Ball im Tor des Gegners unterzubringen. Beim Spiel gilt es, die genannten drei Grundregeln in Erinnerung zu rufen. Weitere Einschränkungen sind in der ersten Schulstunde nicht nötig. 5
6 1.2.2 Körperhaltung Das Vermitteln der richtigen Körperhaltung stellt einen wichtigen Aspekt dar, weil das Spielgerät vor allem Anfänger dazu verleitet den Rücken stark zu beugen. Hinweis: Die richtige Position ähnelt wiederum der eines Skifahrers während der Abfahrt. Es sind also eine breite, körperoffene Fußstellung, leicht gebeugte Knie und ein gerader Rücken gefragt Schlägerhaltung Es gibt Schläger mit vorgegebener Krümmung und solche ohne. Die Krümmung hat den Vorteil einer besseren Ballführung, aber den Nachteil, dass ein Schläger nur noch entweder für Rechts- oder Linksausleger nutzbar ist. Der Schläger wird vor oder neben dem Körper mit einer Neigung von ca Grad zum Körper gehalten. Die Kellenspitze zeigt vom Spieler weg. Eine Hand greift am oberen Stockende (Griffhand) zu, in Normalhaltung zeigt der Handrücken nach vorn. Stockdrehungen werden mit der Griffhand ausgeführt. Die untere Hand (Führhand) fasst den Schaft ca. 30 cm unter der oberen Hand an Ballannahme Die Ballannahme erfolgt nach den gleichen Kriterien der Ballführung. Der ankommende Ball wird mit einer zum Ball hingeneigten Schlägerhaltung erwartet und angenommen. Die Ballannahme wird sauberer, wenn der Schläger in Laufrichtung des Balles mitgeführt wird Ballführung Bei der Ballführung, sowie beim Dribbling ist darauf zu achten, dass die Schlägerkelle beschützend bzw. dachbildend an den Ball angelegt wird. Dies ermöglicht eine gute Ballkontrolle und erschwert es dem Gegenspieler in Ballbesitz zu kommen. Beim Wechsel zwischen Vor- und Rückhand wird der Schläger unter dem Körper schnell über den Ball geschoben. Wichtig ist weiterhin ein enger Kontakt zwischen Kelle und Ball sowie die Abdeckung des Balles durch den Körper Schusstechniken Die korrekte Ausführung der Schusstechnik bzw. der allgemeinen Ballabgabe durch passen ist entscheidend für erfolgreiche Spielzüge und Torschüsse. Im Folgenden werden verschiedene Techniken vorgestellt, wobei der Handgelenksschuss im Anfänger Bereich sehr schwierig zu erlernen ist Schlenzschuss Die Kelle überdacht den Ball, bleibt aber ständig mit dem Boden in Kontakt. Die Kelle wird mit dem Ball über den Boden gezogen und erst auf Höhe des vorderen Fußes verlässt der Ball die Kelle, wobei die Führhand im letzten Moment dem Ball einen schnellkräftigen Stoß gibt. Im Gegensatz zum Schlagschuss wird der Ball von der Kelle besonders lange begleitet. Fortgeschrittene überdachen den Ball mit viel Druck vom 6
7 Schläger. Durch den sich entladenden Druck erfolgt die Ballabgabe mit zusätzlicher Geschwindigkeit Schlagschuss Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Schlagschuss auszuführen: Der gezogene Schlagschuss Am schnellsten kommt der Anfänger zum gewünschten Erfolg, indem der Ball mit dem hinteren Bereich der Kelle getroffen wird, welcher dem Schaft am nächsten ist. Die Kelle wird schwungvoll über den Boden gezogen und trifft den Ball schlagartig, wobei die Neigung der Kelle über die Höhe des Schlages entscheidet Der gedrückte Schlagschuss Diese Variante ist den Schlagschüssen aus dem Eishockey ähnlich und erfordert Zeit zum Erlernen. Der Treffpunkt des Balles liegt in Falllinie des Körperschwerpunktes (~Bauchnabel). Der Schläger wird hüfthoch ausgeholt. Beim Schlag wird die Kelle ca. 10 cm vor dem Ball an den Hallenboden gedrückt, was den Effekt hat, dass Kelle und Schaft einer Spannung ausgesetzt werden, die sich in ihrer Konterbewegung auf den Ball entlädt, diesen peitschenartig trifft und wegschleudert. Somit summieren sich die beiden einwirkenden Kräfte und lassen den Ball bis über 180 km/h schnell werden Handgelenksschus Der Impuls erfolgt aus dem Handgelenk. Der Vorteil dieser Schusstechnik ist, dass er ansatzlos und überraschend ausgeführt werden kann. Während die Führhand proniert (dreht nach innen), muss die Griffhand supinieren (dreht nach außen) Grundregeln Drei einfache Hinweise an ihre Schüler genügen, um einen perfekten Start mit der Sportart Floorball hinzulegen: Schläger nie über Kniehöhe Der Schläger darf nie über Kniehöhe geschwungen werden! Ein, zwei gezielte Pfiffe als Spielleiter stellen sicher, dass der Schläger nicht zum Schlaginstrument wird, Flachpässe gespielt werden und Spielfluss entsteht Keine Stockschläge Es gilt der Grundsatz, immer nur den Ball und nicht den Schläger des Gegners zu spielen Beide Hände an den Schläger Immer dann, wenn die Kinder den Ball spielen, sollten beide Hände am Schläger sein. Dies erhöht die Ballsicherheit und Spielkontrolle. Und niemand kommt auf die Idee, zu stoßen und zu rempeln. 7
8 1.2.8 Weiterführende Regeln 8
9 1.3 Staffelspiele Wirbel-Sprinter Ziel: Ballführung Material: Bälle, Hütchen Ausgangsstellung: Die Gruppe wird in gleichgroße Staffeln eingeteilt. Auf Höhe des ersten Hütchens blicken die Läufer auf jeweils drei weitere Hütchen. Durchführung: Auf ein Kommando starten die ersten Läufer bei Hütchen A, umkurven dann B, dann A, dann C, dann A, dann D und übergeben den Ball bei A an die nächsten Läufer. Es gewinnt, wer als Erstes alle Gruppenmitglieder ins Ziel gebracht hat. Variation: Von A nach C, zurück nach B, vor zu D und zurück zu A Parcours Ziel: Ballführung Material: Bälle, Bänke, Hütchen, Kastenelemente Ausgangsstellung: Die Gruppe wird in gleichgroße Staffeln eingeteilt. Einen identischen Parcours für jede Staffel aufbauen. Durchführung: Auf ein Kommando starten die ersten Läufer und umlaufen den Parcours. Am Startpunkt wird an den nächsten Läufer übergeben. Es gewinnt, wer als Erstes alle Gruppenmitglieder ins Ziel gebracht hat Biathlon Ziel: Ballführung, Schuss unter Belastung Material: Bälle, Hütchen, Tore/Kastenelemente Ausgangsstellung: Die Gruppe wird in gleichgroße Staffeln eingeteilt. Jede Staffel hat einen eigenen Startpunkt. Durchführung: Auf ein Kommando starten die ersten Läufer und umlaufen einen einfachen Parcours z.b. ein Viereck aus Hütchen. Die Läufer laufen bis zu ihrer Schussposition, die auf dem Parcours platziert ist. Trifft der Läufer das zugeordnete Tor, dann kann er den Parcours ohne Strafe weiter durchlaufen. Verfehlt der Läufer das Tor, muss er eine Strafrunde um das Tor laufen und kann erst danach den Parcours fortsetzen. Am Startpunkt wird an den nächsten Läufer übergeben. Es gewinnt, wer als Erstes alle Gruppenmitglieder ins Ziel gebracht hat. 9
10 1.4 Teamspiele Mohrhuhn Ziel: Angreifer: Sprint, Ausdauer, Koordination Verteidiger: Pass, Schussgenauigkeit Material: Softbälle, 2 Matten, Kastenelemente, beliebige Hindernisse Ausgangsstellung: Die Gruppe wird in gleichgroße Teams - Angreifer und Verteidiger eingeteilt. Die Verteidiger werden in 2 gleichgroße Gruppen Passgeber und Schützen eingeteilt. Durchführung: Ein Läufer der Angreifer versucht durch einen Parcours zu kommen, dessen Start und Ziel durch eine Matte gekennzeichnet ist. Schafft er es bis zum Ziel, erhält das Team einen Punkt. Sie dürfen dabei hinter Hindernissen in Deckung gehen. Die Schützen stehen auf der Seite vor den Hindernissen und versuchen die Angreifer zu treffen. Die Passgeber spielen ihnen die verschossenen Bälle zurück. Ein Läufer muss sich wieder an den Start begeben, wenn er von einem Verteidiger getroffen wird oder an das Ziel gelangt. Nach 3 Minuten wechseln Angreifer und Verteidiger. Das Team mit den meisten Punkten gewinnt Brennfloorball Ziel: Passen, Sprint Material: Ball, Reifen/Matten, Tor/Kastenelement Ausgangsstellung: Die Gruppe wird in gleichgroße Teams - Angreifer und Verteidiger eingeteilt. Durchführung: Die Angreifer schießen vom Startpunkt den Ball an eine beliebige Stelle der Halle. Dann durchlaufen sie wie beim Baseball die drei Ringe in der vorgegebenen Reihenfolge und versuchen wieder zum Start zu kommen. Währenddessen versuchen die Verteidiger den Ball durch Passen und Schießen ins Tor zu bringen. Steht dabei ein Angreifer nicht in einem Ring oder hat das nicht Ziel erreicht, dann ist er verbrannt und kann in dieser Runde keine Punkte machen. Ein erfolgreiches Erreichen des Ziels bringt dem Team einen Punkt. Ein Homerun bringt 3 Punkte. Nachdem jeder Spieler der Angreifer 2 mal den Ball in die Halle geschossen hat, tauschen Angreifer und Verteidiger die Seiten. Das Team mit den meisten Punkten gewinnt. 10
11 gegen 1 Ziel: Schuss, Verteidigung Material: Ball, 2 Tore/Kastenelemente Ausgangsstellung: Die Gruppe wird in gleichgroße Teams eingeteilt. Jedes Team bestimmt einen festen letzten Mann. Alle Läufer haben ihren Startpunkt neben dem eigenen Tor. Durchführung: Ein Läufer versucht im 1 gegen 1 ein Tor zu erzielen. Trifft er beim ersten Schuss so darf der nächste Läufer sofort starten. Verfehlt er, so muss der Läufer zum Startpunkt zurück, bevor der nächste Läufer starten kann. Sieger ist das Team, von dem alle Läufer zuerst getroffen haben. 11
12 1.5 Veränderbare Pass- und Schussübungen Schwedenkreisl Ziel: Passen, Schuss Material: Ball, Tor/Kastenelement Variante 1 - Diagonalpass 2 Stationen, 1 auf Torhöhe, 1 gegenüber auf der Feldmitte Eine Station passt, die andere läuft dem Pass entgegen und schießt auf das Tor Variante 2 - halber Schwedenkreisl 2 Stationen auf Torhöhe, ein Hütchen in der Feldmitte Ein Läufer läuft um das Hütchen auf seiner Seite, dem Pass entgegen und schießt auf das Tor Eine Station passt, wenn der Läufer um das Hütchen gelaufen ist Variante 3 - Standard Schwedenkreisl 2 Stationen auf Torhöhe, 2 Hütchen in der Feldmitte Ein Läufer startet aus einer Position auf der Torhöhe läuft um das Hütchen auf seiner Seite, dem Pass entgegen und schießt auf das Tor Die andere Station passt, wenn der Läufer um das Hütchen gelaufen ist und läuft dann um das Hütchen auf seiner Seite Variante 4 - Doppelpass 2 Stationen auf Torhöhe, 2 Hütchen in der Feldmitte Ein Läufer startet aus einer Position auf der Torhöhe läuft zum Hütchen auf seiner Seite Die andere Station passt, wenn der Läufer am Hütchen angekommen ist und läuft zum Hütchen auf seiner Seite. Der Spieler am Hütchen passt in Richtung des anderen Hütchens und läuft Richtung Tor. Der Spieler, der am anderen Hütchen ankommt gibt einen Doppelpass in den Lauf des Spielers. 12
13 1.5.2 L-Passen Ziel: Passen aus dem Lauf, (Schuss) Material: Ball, Tor/Kastenelement Ausgangstellung: 1 Station auf Torhöhe, 2 Stationen auf der Feldmitte Variante 1 Der Läufer auf Torhöhe passt den Ball zur Feldmitte auf den Spieler seiner Seite Der Spieler passt den Ball weiter zum Spieler auf der anderen Seite. Dieser passt wieder zur 1. Station oder macht einen Torabschluss. Alle Spieler rücken eine Station weiter Variante 2 - Doppelpass Der Läufer auf Torhöhe passt den Ball zur Feldmitte auf den Spieler seiner Seite Der Spieler passt den Ball weiter zum Spieler auf der anderen Seite. Dieser spielt den Pass zurück zum anderen Spieler auf der Feldmitte und startet einen Lauf Richtung Tor. Er bekommt den Doppelpass in den Lauf zurück und passt danach wieder zur 1. Station oder macht einen Torabschluss. Alle Spieler rücken eine Station weiter Variante 3 - viele Pässe Der Läufer auf Torhöhe passt den Ball zur Feldmitte auf den Spieler seiner Seite und bekommt einen Doppelpass in seinen Lauf zurück. Der Spieler passt den Ball aus dem Lauf weiter zum Spieler auf der anderen Seite. Dieser spielt den Pass zurück zum anderen Spieler auf der Feldmitte und startet einen Lauf Richtung Tor. Er bekommt den Doppelpass in den Lauf zurück und passt danach wieder zur 1. Station oder macht einen Torabschluss. Alle Spieler rücken eine Station weiter. 13
14 gegen 1 Ziel: Überzahlsituation, Verteidigung, Passen, Schuss Material: Ball, Tor/Kastenelement Ausgangsstellung: 1. Runde: Angreifer der zum Verteidiger wird. 2 Runde: 2 neue Angreifer Variante 1 3 Stationen auf der Spielfeldmitte, 1 fester Torwart Der Spieler auf der mittleren Position läuft mit Ball Richtung Tor und macht ein 1 gegen 1 gegen den Torwart. Nach dem Torabschluss wird der Angreifer zum Verteidiger. Die beiden anderen Stationen starten mit einem Ball und versuchen durch wenige schnelle Pässe einen Torabschluss herauszuspielen Variante 2 - Kreuzen 3 Stationen auf der Spielfeldmitte, 1 fester Torwart Der Spieler auf der mittleren Position läuft mit Ball Richtung Tor und macht ein 1 gegen 1 gegen den Torwart Nach dem Torabschluss wird der Angreifer zum Verteidiger. Der Läufer mit Ball von einer der anderen Stationen startet und versucht möglichst dicht am Verteidiger entlang auf die andere Spielfeldseite zu laufen. Der andere Läufer läuft auf der geschützten Seite an seinem Mitspieler vorbei. Der Läufer mit Ball kann nun entscheiden, ob er den Ball in den Lauf seines Mitspielers ablegt oder am Verteidiger vorbei zieht. Nun kann direkt geschossen werden oder ein letzter Pass für den Torabschluss gespielt werden Variante 3 - Kreuzen aus der Ecke 1 Station auf der Spielfeldmitte, 2 Stationen auf Torhöhe, 1 fester Torwart Der Spieler auf der Spielfeldmitte läuft mit Ball Richtung Tor und macht ein 1 gegen 1 gegen den Torwart Nach dem Torabschluss wird der Angreifer zum Verteidiger. Der Läufer mit Ball startet von einer der anderen Stationen und läuft weg vom Tor. Er versucht möglichst dicht am Verteidiger entlang auf die andere Spielfeldseite zu laufen. Der andere Läufer läuft im Bogenlauf auf der geschützten Seite an seinem Mitspieler vorbei. Der Läufer mit Ball kann nun entscheiden, ob er den Ball in den Lauf seines Mitspielers ablegt oder am Verteidiger vorbei zieht. Nun kann direkt geschossen werden oder ein letzter Pass für den Torabschluss gespielt werden. 14
15 Variante 4 - Direktschuss und Kreuzen mit Pass 1 Station auf der Spielfeldmitte, 2 Stationen auf Torhöhe, 1 fester Torwart Der Spieler auf der Spielfeldmitte läuft ohne Ball Richtung Tor, bekommt einen Pass von einer der anderen Stationen und schießt direkt aufs Tor Nach dem Torschuss wird der Angreifer zum Verteidiger. Der Läufer der noch einen Ball hat spielt einen Pass in den Lauf seines Mitspielers und läuft im Bogenlauf weg vom Tor. Der angepasste Spieler mit Ball versucht möglichst dicht am Verteidiger entlang auf die andere Spielfeldseite zu laufen. Der andere Läufer läuft im Bogenlauf auf der geschützten Seite an seinem Mitspieler vorbei. Der Läufer mit Ball kann nun entscheiden, ob er den Ball in den Lauf seines Mitspielers ablegt oder am Verteidiger vorbei zieht. Nun kann direkt geschossen werden oder ein letzter Pass für den Torabschluss gespielt werden. 15
16 2 Leistungskontrollen 2.1 Bandenpassen Abstand Bande Passlinie: 2m Ball darf nur hinter der Passlinie gespielt werden nur von der Bande zurückprallende Bälle werden gezählt Dauer: 30 Jungen Note Punkte Mädchen Note Punkte
17 2.2 Schwedenkreisl Schwedenkreisl mit 10 direkten Schüssen - Anzahl der Treffer werden bewertet Bewertungshilfe 17
18 2.3 Schnelligkeitsdribbling Start: Zwischen den zwei roten Kegeln auf der Start-Ziel-Linie Aufgabe: Parcours schnellstmöglich wie eingezeichnet ablaufen. Ziel: gesamte Breite der Start-Ziel-Linie Zeitnahme: Wenn Spieler, Schläger und Ball die Linie überquert haben. Zeitstrafen: keine Anzahl der Versuche: 2 Jungen Note Punkte 15 11, , , , , ,5 9 12,8 8 13,2 7 13,6 6 14,0 5 14,4 4 14,8 3 15,2 2 15,6 1 16,0 Mädchen Note Punkte 15 12, , , , , ,5 9 13,8 8 14,2 7 14,6 6 15,0 5 15,4 4 15,8 3 16,2 2 16,6 1 17,0 18
19 2.4 Komplexübung 19
20 2.5 Bewertungshilfen Schusstechnik und Treffsicherheit Spieltechnische Fertigkeiten 20
21 2.5.3 Spielfähigkeit Technik 21
22 2.5.5 Schiedsrichtertätigkeit 2.6 weitere mögliche Leistungskontrollen Laufen und Dribbling Parcours auf Zeit - für Fehler gibt es 1 Strafsekunde Wirbelsprinter auf Zeit - für Fehler gibt es 1 Strafsekunde Illinois Dribbling Test auf Zeit - für Fehler gibt es 1 Strafsekunde Passen Zielpassen auf 10 Ziele (Hütchentore) - Treffer werden bewertet 1 min Passen mit 2 Spielern - Anzahl der Pässe wird bewertet Angezeigtes passen - Mitspieler zeigen in 10 Versuchen die Seite an, wo sie den Ball hinwollen - Anzahl der korrekten Pässe auf die richtige Seite wird bewertet Schuss Zielschiessen - Alle vier Ecken des Tores aus 5m treffen - benötigte Schüsse werden bewertet Torlupfen - aus 5m den Ball ins Tor lupfen (nur Bälle die nicht vorher den Boden berühren zählen - Anzahl der Treffer werden bewertet 22
23 3 Literaturverzeichnis [1] Floorball Verband Deutschland, [Online]. Available: [2] D. Sportlehrerverband, Unihockey - aller Anfang ist leicht!, Lehrhilfen für den Sportunterricht, [3] D. Sportlehrerverband, Unihockey - Bewertungs- und Zensierungsvorschläge, Lehrhilfen für den Sportunterricht, [4] Wikipedia, [Online]. Available: [5] USV Jena e.v., [Online]. Available: [6] Floorball Verband Sachsen-Anhalt e.v., [Online]. Available: 23
24 4 Anhang Kleintor Regelwerk Lehrhilfen des Deutschen Sportlehrerverbandes zum Thema Floorball/Unihockey Materialangebot vom Verbandspartner Floorballshop.com 24
25 Floorball-Spielregeln für die Kleintor-Variante in Schule und Verein (Einsteiger) H e r a u s g e b e r : F l o o r b a l l v e r b a n d D e u t s c h l a n d e. V., G e s c h ä f t s s t e l l e, K a p p e n b e r g e r D a m m 1 4, M ü n s t e r I n t e r n e t : e M a i l : i n f f l o o r b a l l. d e Zur Vervielfältigung und kostenfreien Weitergabe vom Floorballverband Deutschland (FD) freigegeben. Rechte auf Entschädigungen durch den FD, die aufgrund dieses Regelwerks entstehen, können nicht geltend gemacht werden. In allen Zweifelsfällen ist das mixed-regelwerk (SPRM) anzuwenden. Es ist auf zu finden. Abschnitt 1 - Spielfeld, Markierungen, Tore, Spielmaterial 1 Das Spielfeld ist zwischen m lang und m breit. Es ist von einer ca cm hohen Spielbande umgeben. 2 Der Schutzraum vor dem Tor ist 0,9 m lang und 1,90 m breit. Er befindet sich in einem Abstand von 2-3 m von der kürzeren Spielfeldseite entfernt. 3 In Verlängerung der Torlinie und auf der gedachten Mittellinie befinden sich im Abstand von 1 m von der Bande gut sichtbare Bullypunkte. 4 Die Auswechselzonen liegen zwischen der Mittellinie und der eigenen Torlinie. 5 Im Abstand von 7 m zu den Torlinien werden Strafschusspunkte markiert. 6 Alle Markierungen sollten mit 4-5 cm breiten Linien in einer gut sichtbaren Farbe markiert werden. 7 Die Tore sind 90 cm breit und 60 cm hoch und am Boden 50 cm tief. Im Abstand von 10 cm von der Torlinie sollte ein Fallnetz in das Tor gehängt sein. Es erleichtert die Erkennung von erzielten Toren. 8 Der Ball besteht aus Kunststoff, wiegt 23 g und hat einem Durchmesser von 72 mm sowie insgesamt genau 26 Löcher mit einem Durchmesser von jeweils 10 mm. 9 Als Stöcke sollten nur solche von zertifizierten Herstellern verwendet werden. Sie bestehen aus Kunststoff, wiegen max. 380 g und sie sind rings herum abgerundet. Abänderungen des Schaftes außer Kürzen (an der Griffseite) sind verboten. Die Krümmung der Schaufel darf 30 mm nicht übersteigen. Floorballverband Deutschland e.v Seite - 1/4
26 Floorball-Spielregeln für Schule und Verein (Einsteiger) Abschnitt 2 - Spielzeit, Spieler, Schiedsrichter 1 Die Spielzeit besteht aus zwei Spielabschnitten von je 5-15 Minuten Dauer. Dazwischen liegt eine Pause von maximal 5 Minuten, in der die Spielrichtung gewechselt wird. Die Spielzeit wird bei Torerfolgen, Strafen, einem Penalty, Auszeiten und auf Veranlassung des oder der Schiedsrichter bei außerordentlichen Unterbrechungen angehalten. 2 Bei Turnieren sollten die letzten 3 Minuten eines jeden Spieles effektiv gemessen werden, d.h. die Spielzeit wird bei jeder Unterbrechung (Freischlag, Einschlag, Bully,...) angehalten. Jedes Team sollte das Recht auf eine Auszeit von 30 sek pro Spiel haben. 3 Während des Spieles dürfen sich gleichzeitig maximal 4 Spieler (wird mixed gespielt, jeweils nur je 2 weibliche und 2 männliche Spieler) auf dem Spielfeld aufhalten. Ein Team hat maximal 14 Spieler. Alle Spieler können jederzeit in der eigenen Auswechselzone ausgewechselt werden. Spieler eines Teams müssen einheitliche Bekleidung tragen. Jedes Team soll einen Kapitän haben, der eine Kapitänsbinde trägt. 4 Ein Spiel muss durch mindestens einen (besser zwei) Schiedsrichter geleitet werden. Abschnitt 3 - Die Standardsituationen Regel 3.1 Bully 1 Ein Bully wird bei ruhendem Ball von je einem Spieler jedes Teams ausgeführt. Die Spieler dürfen sich gegenseitig nicht berühren und die Schaufeln dürfen den Ball nicht berühren. Der Stock muss ganz normal über der Griffmarke gehalten werden und auf dem Boden abgesetzt sein. Die Spieler müssen mit dem Rücken zur eigenen Torlinie stehen. Der Ball muss auf Höhe der Mitte der Blätter liegen. Bei Bully auf Höhe der Mittellinie darf der Spieler des Gastteams wählen, auf welcher Seite des Balles er seinen Stock absetzt, ansonsten immer der Spieler des verteidigenden Teams. Alle anderen Spieler müssen inkl. Stock einen Abstand von mindestens 2 m zum Ball haben. Ein Bully kann direkt zu einem Torerfolg führen. 2 Ein Bully wird zu Beginn jeder Halbzeit und nach einem Torerfolg auf dem Mittelpunkt ausgeführt, wobei sich alle Spieler jeweils in ihrer Spielhälfte befinden müssen. Bei einer Spielunterbrechung wird der Bully auf dem nächstliegenden Bullypunkt ausgeführt. 3 Spielunterbrechungen, nach denen ein Bully ausgeführt wird: wenn der Ball unabsichtlich beschädigt wurde wenn Teile der Bande oder das Tor unabsichtlich verschoben wurden und der Ball in die Nähe kommt wenn sich ein Spieler ernsthaft verletzt bei einer außerordentlichen Situation (zweiter Ball auf dem Spielfeld, Lichtausfall,...) wenn ein Torerfolg annulliert wird, obwohl kein Vergehen stattgefunden hat Dies ist z.b. der Fall, wenn ein Schiedsrichter den Ball ins Tor abgelenkt hat, wenn der Ball durch ein Loch im Netz in das Tor gelangt ist oder wenn ein Einschlag oder Freischlag direkt ins Tor geht. Der Bully wird dann auf einem Bullypunkt auf Torhöhe ausgeführt. wenn ein Strafschuss nicht zum Tor führt Der Bully wird dann auf einem Bullypunkt auf Torhöhe ausgeführt. wenn die Schiedsrichter bei Einschlag oder Freischlag nicht sicher sind für welches Team sie entscheiden sollen Seite 2 von Floorballverband Deutschland e.v.
27 Floorball-Spielregeln für Schule und Verein (Einsteiger) Regel 3.2 Einschlag 1 Verlässt der Ball das Spielfeld oder berührt er Gegenstände über dem Spielfeld, erhält das Team, das den Ball nicht zuletzt berührt hat einen Einschlag. Dieser wird in 1 m Entfernung von der Bande ausgeführt, aber niemals hinter den gedachten verlängerten Torlinien. Alle gegnerischen Spieler müssen inkl. Stock einen Abstand zum Ball von mindestens 2 m einnehmen. Der Ball muss geschlagen werden (nicht geschoben). Ein Einschlag kann nicht direkt zu einem Torerfolg führen. Regel 3.3 Freischlag 1 Ein Freischlag wird unmittelbar am Ort des Vergehens ausgeführt. Freischläge hinter den verlängerten Torlinien werden auf dem nächstgelegenen Bullypunkt ausgeführt. Alle gegnerischen Spieler müssen inkl. Stock einen Abstand zum Ball von mindestens 2 Metern einnehmen. Der Ball muss geschlagen werden (nicht geschoben). Ein Freischlag kann nicht direkt zu einem Torerfolg führen. Wenn möglich soll bei Freischlägen zunächst immer die Vorteilsregel angewendet werden. Zeichen Einschlag, Freischlag 2 Vergehen, die zu einem Freischlag führen: wenn ein Spieler mit seinem Stock auf den Stock des Gegners schlägt, ihn blockiert oder anhebt wenn ein Spieler mit seinem Stock gegen die Beine oder Füße des Gegners schlägt wenn ein Spieler seinen Stock, seinen Fuß oder sein Bein zwischen die Beine des Gegners stellt wenn ein Spieler den Gegner absichtlich behindert, stößt oder rückwärts in den Gegner läuft wenn ein Spieler das Blatt über die Hüfte anhebt oder wenn ein Spieler versucht, den Ball mit einem Teil seines Stockes oder mit seinem Fuß über Kniehöhe zu spielen wenn ein Spieler hochspringt, um den Ball zu stoppen wenn ein Spieler einen Fußpass von einem Mitspieler annimmt Der Freischlag wird dort ausgeführt, wo der Ball angenommen wurde. wenn ein Spieler den Ball absichtlich zweimal hintereinander mit dem Fuß spielt bevor der Ball seinen Stock, einen anderen Spieler oder dessen Ausrüstung berührt hat Der Freischlag wird dort ausgeführt, wo der Ball zum zweiten Mal mit dem Fuß gespielt wurde. bei unkorrekter Ausführung eines Einschlages oder eines Freischlages wenn ein Spieler absichtlich ein Tor verschiebt wenn ein Spieler den Schutzraum vor dem Tor betritt Regel 3.4 Penalty (Strafstoß) 1 Verhindert das verteidigende Team eine gute Torchance durch ein Vergehen, welches einen Freischlag oder eine Zeitstrafe zur Folge hätte, wird dem angreifenden Team ein Penalty zugesprochen. Ein Penalty wird 7 m von der Torlinie entfernt ausgeführt. Der Ball muss geschlagen werden (nicht geschoben). Der Ball darf nur einmal auf das leere Tor gespielt werden, es ist kein Nachschuss erlaubt. Floorballverband Deutschland e.v Seite 3 von 4
28 Abschnitt 4 - Die Strafen Regel 4.1 Floorball-Spielregeln für Schule und Verein (Einsteiger) Zweiminuten (2') - Strafe 1 Bestrafte Spieler müssen während der Strafzeit persönlich auf der Strafbank sitzen und dürfen auf dem Spielfeld nicht ersetzt werden. Strafzeiten werden synchron zur Spielzeit gemessen. 2 Vergehen, die zu einer 2' - Strafe führen: wenn ein Spieler den Gegner gegen die Bande bzw. das Tor stößt oder den Gegner absichtlich sperrt, ohne in Ballbesitz zu sein wenn ein Spieler in grober Weise oder ohne Möglichkeit den Ball zu erreichen auf den Stock oder Körper des Gegners schlägt wenn ein Spieler seinen Stock wirft, um den Ball zu treffen wenn ein Spieler den Ball mit der Hand, dem Arm oder Kopf stoppt oder spielt wenn ein Spieler bei einem Freischlag oder Einschlag den Abstand von 2 m nicht einhält Dies gilt nicht als Vergehen, wenn der Gegner während der Ausführung eines Freischlages oder Einschlages versucht, den geforderten Abstand von 2 m einzunehmen, d.h. sich vom Ball wegbewegt. wenn ein Spieler den Ball spielt, blockiert oder abwehrt, während er mit einer Hand oder mindestens einem Knie den Boden berührt oder auf dem Boden sitzt wenn ein Wechselfehler stattfindet, der das Spiel beeinflusst Auswechslungen außerhalb der Auswechselzone gelten ebenfalls als Wechselfehler. bei wiederholten Vergehen, oder wenn ein Spieler oder ein Team das Spiel verzögert 3 Wenn ein Team während einer 2' - Strafe des Gegners (in Überzahl) einen Torerfolg erzielt, wird die 2' - Strafe des Gegners aufgehoben. Eine 2' - Strafe kann durch die Vorteilsregel aufgeschoben werden, bis das fehlbare Team in Ballbesitz gelangt. Regel 4.2 Matchstrafe (Rote Karte) 1 Ein Spieler oder Betreuer, der eine Matchstrafe erhält, darf nicht weiter am Spiel teilnehmen und muss sich sofort aus der Sporthalle begeben. 2 Vergehen, die zu einer Matchstrafe führen: jegliche Art von brutalen Fouls, Tätlichkeiten oder sehr unsportliches Verhalten (z.b. Stockwurf aus Ärger, Beleidigung der Schiedsrichter,...) wenn ein Spieler einen verletzungsgefährdenden Stock benutzt Abschnitt 5 - Der Torerfolg 1 Tore gelten als korrekt erzielt, wenn der Ball die Torlinie überschritten hat, nachdem er korrekt mit dem Stock gespielt wurde und zuvor kein Vergehen des angreifenden Teams stattgefunden hat (auch bei anschließendem unabsichtlichen Ablenken des Balles mit dem Körper durch Angreifer oder Verteidiger). Dies gilt auch, wenn das Tor von einem Verteidiger aus seiner korrekten Position verschoben wurde. 2 Tore werden nicht gegeben, wenn ein Spieler des angreifenden Teams ein Vergehen in Verbindung mit dem Torerfolg begangen hat, wenn ein Spieler des angreifenden Teams den Ball absichtlich mit dem Körper ins Tor ablenkt oder wenn der Ball von einem Schiedsrichter ins Tor abgelenkt wird. Seite 4 von Floorballverband Deutschland e.v.
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