sonntags 27. Juli - 7. September Uhr Stadtkirche Stuttgart- Bad Cannstatt Stadtkirche Lutherkirche Stuttgart Bad Cannstatt

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1 sonntags 27. Juli - 7. September Uhr Stadtkirche Stuttgart- Bad Cannstatt O Stuttgart g er rgelsommer g 08 Kirchenkreiskantorat Stuttgart Wiesbadener Straße 76, Stuttgart Telefon 0711 / , Telefax 0711 / info@musik-am-13.de, Bankverbindung: Evang. Kirchenpflege, Konto-Nr , BLZ , BW-Bank Stadtkirche Lutherkirche Stuttgart Bad Cannstatt Stadtkirche Lutherkirche Stuttgart Bad Cannstatt

2 Der Eintritt zu unseren Konzerten ist frei. Zur Deckung der Kosten bitten wir Sie am Ausgang sehr herzlich um Ihre Spende. Langschläferfrühstück à la Mercure.

3 Vorwort Liebe Konzertbesucherinnen, liebe Konzertbesucher, Ihr kompetenter Ansprechpartner für Ihren Audi! Hahn + Mayer Automobile Fellbach, Waiblinger Straße Tel.: / , Fax: / Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Stuttgart, des Regierungspräsidiums Stuttgart, des Kultusministeriums Baden-Württemberg und der Gesamtgemeinde in Verbindung mit der Stadt- und Lutherkirchengemeinde Stuttgart- Bad Cannstatt. zum vierten Mal präsentieren wir Ihnen in der Stadtkirche Bad Cannstatt, der einzigen erhaltenen gotischen Kirche Stuttgarts, mit unserem sommerlichen Orgelzyklus ein spannendes und abwechslungsreiches Programm. Dabei werden eine Reihe von»klassikern«zu hören sein, aber auch selten zu hörende Perlen der Orgelmusik. Neben einem Werk von J. S. Bach wird jeder Interpret ein Werk der Neuen Musik oder eine Improvisation spielen. Außerdem kam jeder Musiker unserer Bitte nach, eine oder zwei Choralphantasien von Max Reger zu übernehmen. Regers Orgelmusik ist für Spieler wie für Zuhörer durchaus anspruchsvoll und deshalb eher selten in Konzertprogrammen zu hören. Umso mehr freuen wir uns, Ihnen bei unserem Orgelsommer alle Choralphantasien Regers, des neben J. S. Bach wohl bedeutendsten Orgelkomponisten, zu Gehör zu bringen. Auch in diesem Jahr konnten wir wieder hochkarätige Solisten gewinnen; diesen danke ich schon heute für ihre ausgesuchten Programme und ihr Spiel. Als Erweiterung der sechs Sommerkonzerte findet am 7. September um 18 Uhr das Preisträgerkonzert des 2. Württembergischen Wettbewerbes für gottesdienstliches Orgelspiel statt, zu dem wir Sie gerne einladen. In diesem treten 23 zum Teile ganz junge Interpreten in einen musikalischen Wettstreit. Ihnen wünsche ich außergewöhnliche, eindrucksvolle Konzertabende und danke Ihnen für Ihr Hörinteresse! 3

4 = Jörg-Hannes Hahn = Stuttgart Samuel Kummer = Frauenkirche Dresden = Stuttgart ero rgelsommer Präludium und Fuge e-moll BWV 548 Johann Adam Reincken Choralphantasie über»an Wasserflüssen Babylon«Luciano Berio Fa-Si (1975) Aus den sog.»leipziger Chorälen«: An Wasserflüssen Babylon BWV 653 > Jörg-Hannes Hahn studierte Kirchenmusik, Orgel, Klavier und Dirigieren unter anderem bei Werner Jacob, Ludger Lohmann und Marie-Claire Alain. Im Jahr 1993 legte er das Solistenexamen an der Stuttgarter Musikhochschule ab, hier unterrichtet er seit 1996 künstlerisches Orgelspiel spielte er einen vielbeachten Reger-Zyklus, 2000 folgte das gesamte Orgelwerk von J. S. Bach in 14 Wochen. Er ist künstlerischer Leiter der Konzertreihe MUSIK AM 13. und des Bachchors Stuttgart sowie dem Kammerchor Cantus Stuttgart. Verpflichtungen als Solist, Gastprofessor, Wettbewerbsjuror und Dirigent führten ihn in die meisten europäischen Länder, und mehrfach nach Moskau, Israel, Südamerika sowie Japan, Korea und Singapur wurde er zum Professor an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart und Anfang 2008 zum Kirchenkreiskantor Stuttgart ernannt. Aufnahmen für Rundfunk und CD dokumentieren seine künstlerische Tätigkeit. Nicolaus Bruhns Präludium in e»straf mich nicht in deinem Zorn«op. 40, 2 Samuel Kummer *1968 Improvisation Louis Vièrne Aus der 5. Symphonie a-moll op. 47 IV Larghetto»Alle Menschen müssen sterben«op. 52, 1 Vorschau: So, Uhr Preisträgerkonzert des Orgelwettbewerbes junger Organisten, ausgerichtet durch den Verband Evangelische Kirchenmusik in Württemberg > Samuel Kummer studierte Kirchenmusik an der Stuttgarter Musikhochschule. Seit 1988 konzertiert er im In- und Ausland, in den baltischen Staaten, den Niederlanden, Polen, Ungarn, Russland sowie in den USA und Mittelamerika. Er trat u. a. beim Europäischen Orgelfestival Maastricht auf, sowie beim Internationalen Bachfestival Warschau, im Dom zu Riga, in der Philharmonie St. Petersburg und im Mormon Tabernacle Salt Lake City gewann er den Concours L' Europe et L' Orgue in Maastricht. Wiederholte Male gastierte er in der Kathedrale zu Guatemala-City, wo er sich 1999 für die Restaurierung und Erhaltung der historischen Walcker-Orgel einsetzte. Von 1998 bis 2005 war er Bezirkskantor in Kirchheim/Teck, bevor er im Jahre 2005 als Organist an die Frauenkirche zu Dresden berufen wurde. Seine 2005 beim Carus-Verlag erschienene CD mit Orgelwerken von Bach und Duruflé erntete einhelliges Lob in der internationalen Fachpresse und war bereits kurze Zeit nach Erscheinung in den Klassikcharts vertreten. Eine Gesamteinspielung der Orgelwerke Louis Vièrnes bei CARUS aus der Frauenkirche zu Dresden startete vor kurzem mit Kummers Aufnahme der Symphonien Nr. 3 und

5 = Wolfgang Baumgratz = ero Dom Bremen Stuttgart rgelsommer Hayko Siemens = St. Matthäus München = Choralfantasie»Freu dich sehr, o meine Seele«op. 30 Dietrich Buxtehude Toccata in d BuxWV 155 Johann Ludwig Krebs Choralvorspiel»Freu dich sehr, o meine Seele«Hugo Distler zum 100. Geburtstag Aus: 30 Stücke, 1938 Sonatine op. 18, 1 > Wolfgang Baumgratz studierte Kirchenmusik in Heidelberg und Freiburg, u. a. bei Wolfgang Dallmann und Ludwig Doerr, 1976 legte er das A-Examen ab. Als Stipendiat des DAAD ging er von 1976 bis 1978 für weiterführende Studien zu Albert de Klerk nach Amsterdam und legte 1978 das Solisten-Examen ab wurde er als Domorganist nach Bremen berufen, seit 1980 unterrichtet er künstlerisches Orgelspiel an der Hochschule für Künste wurde er zum Professor und später zum Leiter der Kirchenmusik-Abteilung ernannt. Er ist Solist bei vielen Orgelfestivals und Jury-Mitglied bei Internationalen Orgelwettbewerben. Zahlreiche Rundfunk- und Schallplattenaufhahmen mit einem alle Epochen umfassenden Repertoire und Improvisationen dokumentieren sein künstlerisches Wirken wurde er zum Vizepräsidenten der Internationalen Gesellschaft der Orgelfreunde (GdO) gewählt, deren Präsident er seit 1998 ist. Olivier Messiaen Le Banquet Céleste (1928) (Das himmlische Gastmahl) Alexandre Pierre Francois Boely Fantaisie et Fugue in B-Dur op. 18, 6 Olivier Messiaen Apparition de l Eglise éternelle (1932) (Die Erscheinung der ewigen Kirche) Choralvorspiel»Ein feste Burg ist unser Gott«BWV 720 Max Reger Choralfantasie»Ein feste Burg ist unser Gott«op. 27 Intonation - Concertino - Chaconne - Kanon Fuge g-moll BWV 578 Robert Schumann Vier Skizzen op. 58 Nr. 1: c-moll, Nicht schnell und sehr markiert Nr. 2: C-dur, Nicht schnell und sehr markiert Nr. 3: f-moll, Lebhaft Nr. 4: Des-dur, Allegretto Olivier Messiaen zum 100. Geburtstag Aus:»Livre du Saint Sacrément«(1984) Prière après la communion»wachet auf! ruft uns die Stimme«op. 52, 2 > Hayko Siemens gab bereits als Sechzehnjähriger sein Konzertdebut als Organist, er entfaltete in der Folge eine bemerkenswerte Karriere, die ihn bereits vor dem 30. Lebensjahr in alle Kontinente führte. In der Zwischenzeit hat er allein 15 Tourneen in die USA absolviert und ist an allen wichtigen Orgelzentren von Helsinki bis Kapstadt, von Madrid über Tokio und Sydney bis Auckland aufgetreten, sei es als Solist wie auch als Kammermusikpartner, als Begleiter oder mit Orchestern. Beim bedeutenden Orgel- und Cembalofestival in Melbourne wurde er als erster deutscher Organist als principal artist eingeladen. Er unterrichtete Orgel an der Frankfurter Musikhochschule und bei internationalen Meisterkursen in Schweden, USA Hong Kong und Neuseeland. Zahlreiche Aufnahmen für Rundfunk, CD (unter anderem das gesamte Orgelwerk von César Franck) und Fernsehen geben Zeugnis von seinem breiten und stilistisch vielfältigen Repertoire. Er ist Leiter des international hoch angesehenen Orgelfestivals FUGATO in Bad Homburg, zudem wirkte er als Kirchenmusiker an der Erlöserkirche Bad Homburg, seit 1998 an der bayerischen Bischofskirche St. Matthäus in München. Seit 1998 ist Hayko Siemens Künstlerischer Leiter und Dirigent des renommierten Münchner MotettenChors. Internationale Gastspiele als Dirigent führten ihn in viele Konzertsäle der Welt. 8 5

6 = Klaus Kuchling = Dom Klagenfurt Willibald Guggenmoos = Kathedrale St. Gallen = Stuttg > Klaus Kuchling studierte Konzertfach Orgel, Kirchenmusik und Instrumentalpädagogik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien u. a. bei Peter Planyavsky und Alfred Mitterhofer. Seit 1991 hat er einen Lehrauftrag am Kärntner Landeskonservatorium für künstlerisches Orgelspiel inne. Seit 1992 ist er Domorganist in Klagenfurt, 1998 übernahm er die Leitung des Kärtner Madrigalchores. Im gleichen Jahr wurde er als Assistent von Prof. Peter Planyavsky an die Wiener Musikhochschule berufen. Er ist Initiator verschiedener Kunstprojekte und spielte/dirigierte zahlreiche Uraufführungen. Neben seiner Tätigkeit als Solist nahm er zahlreiche Werke für den ORF auf und wirkte bei einer Reihe von Fernsehproduktionen mit. Passacaglia und Fuge c-moll BWV 582 Partite diverse sopra:»o Gott, du frommer Gott«BWV 767 Petr Eben Aus: HIOB 7. Satz Buße und Erkenntnis 8. Satz Gottes Lohn»Wie schön leuchtet der Morgenstern«op. 40, 1 O art er rgelsommer 08 Léon Boëllmann Paraphrase über»laudate Dominum«Andreas Willscher *1955 Paraphrase über»gaude Maria Virgo«Präludium h-moll BWV 544 Erbarm' dich mein, o Herre Gott BWV 721 Fuge h-moll BWV 544 Jaques Vogt Scène champêtre et Orage Percy Fletcher Fountain Reverie»Halleluja, Gott zu loben!«op. 52, 3 > Willibald Guggenmos studierte an den Hochschulen für Musik in Augsburg und München, von 1984 bis 2001 war er Organist an der St. Martinskirche in Wangen/Allgäu spielte er das gesamte Orgelwerk von Johann Sebastian Bach in 11 Konzerten. In den folgenden Jahren folgten Gesamtaufführungen der Werke von César Franck, Léon Boëllmann, Franz Liszt, Felix Mendelssohn Bartholdy, Wolfgang Amadeus Mozart, Johannes Brahms, Maurice Duruflé, Johann Gustav Eduard Stehle, sowie den großen Orgelwerken von Max Reger und Marcel Dupré. Von war er als Kirchenmusiker und Organist am Dom Zu unserer lieben Frau in München tätig. Seit 2004 ist Willibald Guggenmos Domorganist an der Kathedrale in St. Gallen (Schweiz). Neben seinen liturgischen Verpflichtungen ist er dort künstlerischer Leiter der Internationalen Domorgelkonzerte und Dozent für Orgelspiel an der Musikakademie. Als Organist konzertierte er in nahezu allen Ländern Europas und in vielen Konzertsälen der Welt. Seine besondere Vorliebe gilt der Musik des 20./21. Jahrhunderts. Er nahm zahlreiche Werke für Rundfunk, Fernsehen und CD auf. 6 7