FIM 2009 Zadar Kroatien ( ein Bericht von Gerhard )

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1 FIM 2009 Zadar Kroatien ( ein Bericht von Gerhard ) Die Vorbereitungen! Bereits im Dezember 2008 wurden erste Pläne geschmiedet, und viele Mitglieder des MTC`81 waren an einer Teilnahme an der FIM-Rally interessiert. Die grösste Gruppe bildete der harte Kern aus Gloggnitz und Umgebung, und hauptsächlich aus der Sicht dieser Gruppe möchte ich berichten. Anfang Jänner wurden schon konkrete Pläne für die Reise besprochen, Bobbi war beim Studium der FIM-Ausschreibung aufgefallen, dass man die Unterkunft in Zaton Village, wo die Veranstaltung stattfinden sollte, direkt, und somit erheblich billiger als über den Veranstalter der FIM-Rallye buchen konnte. Rasch war dann der Ablauf der Reise geplant. Abfahrt am 21. Mai zu den Plitvicer Seen, und am 23. Mai Weiterreise nach Zadar. Von dort war die Heimreise für den 29. Mai vorgesehen. Nach ausführlicher Suche im Internet wurden bereits Mitte Jänner das Hotel Plitvicka-Sedra in Rakovic in der Nähe der Plitvicer Seen und auch die Mobilheime in Zaton Village gebucht. Die Reise! Am 21. Mai war es endlich soweit, und die Gloggnitzer Gruppe - bestehend aus Gabi und Toni, Franziska und Sepp, Margit und Martin, Alfred, Fritz, Herbert und Gerhard, traf sich um 8 Uhr bei prächtigem Wetter auf dem Parkplatz der Raststation Schottwien, um die erste Etappe nach Rakovic in Angriff zu nehmen. Mit dabei waren auch Franz und Sylvia, sowie Christian ( Muli ), die aus Zeitgründen nicht zur FIM sondern nur zu den Plitvicer Seen mitfahren konnten. Begleitet wurden wir von Günther und seiner Betti, die leider keinen Urlaub hatten, und uns bei Frohnleiten mit einer Träne im Auge wieder verlassen mussten. Kurz nach Frohnleiten stiessen Andi und Heidi zu uns, womit die Gruppe komplett war. Über Spielfeld und Marburg ging es Richtung Kroatien, und in der Nähe von Zagreb wurde Mittagspause gemacht. Andi war das Kupplungsseil bei seiner über 30 Jahre alten Yamaha 1100 gerissen, aber Dank eines mitgeführten Seilreparatursets mit Schraubnippeln konnte der Schaden rasch behoben werden. Bei einer unfreiwilligen Stadtbesichtigung von Karlovac passierte dann das, was irgendwann kommen musste. Fritz und ich verloren bei einer Kreuzung den Anschluss und waren von der Gruppe getrennt. Dank Orientierungssinn und Navigationssystem ( Schleimspur ) fanden wir aber bald wieder den richtigen Weg und fuhren Richtung Plitvicer Seen. Gegen in Rakovic angekommen fanden wir sofort das von uns vorgebuchte Hotel-Restaurant Plitvicka Sedra, und nach einem kurzen Willkommenstrunk im zum Hotel gehörenden Restaurant nahmen wir die Zimmerschlüssel in Empfang und gingen zur Körperpflege in unsere geschmackvoll eingerichteten Zimmer. Frisch geduscht ging es dann wieder ins Restaurant, wo die Körperpflege mit Mahlzeiten und Getränken bis zum späten Abend weitergeführt wurde. Im Laufe des Abends erschien dann auch noch Heinz, der in der Nähe wohnte, weil er im Hotel leider kein Zimmer mehr bekommen hatte. Die Motorräder konnten wir während der Nacht im verschlossenen Hof des Hotels parken.

2 Für den nächsten Tag war nach dem Frühstück der Besuch des 1949 gegründeten Nationalparks und UNESCO Weltkulturerbes Plitvicer Seen geplant. Zuerst wollten wir mit dem Linienbus fahren, doch die rührige Hotelchefin vermittelte uns einen Taxibus, der uns in 2 Gruppen zum Eingang 1 brachte. Wir entschlossen uns, die Route C zu bewältigen, die vom Eingang 1, vorbei an einigen terrassenförmig angeordneten Seen, zum mittleren Seen führte, wo ein kleiner Imbiss eingenommen wurde. Von dort ging es mit einem Elektroboot auf die andere Seite des Sees, und wieder zu Fuss an weiteren kleinen Seen vorbei bis zum Endpunkt des Aufstieges am obersten der insgesamt 16 Seen. Nachdem sich Alle gestärkt hatten, nahmen wir die Nationalparkeisenbahn, um zu Eingang Nr. 2 zurückzufahren. Von dort ging es in einem kurzen Fussmarsch zurück zu Eingang 1, von wo uns nach einem kurzen Telefonat der Taxibus wieder zurück zu unserem Hotel brachte. Im Hotel angekommen, war wieder ausgiebige Körperpflege wie am Vortag angesagt. Am späteren Abend fielen Alle müde und zufrieden ins Bett, um für den nächsten Tag Kraft zu sammeln. Samstag früh nach dem Frühstück war Aufbruch. Franz und Sylvia verliessen uns, um nach Hause zurück zu fahren, Christian entschloss sich kurzfristig, uns noch bis Zadar zu begleiten, um dann auf der kurvigen Küstenstrasse Richtung Heimat zu brausen. Die Fahrt führte uns durch eine grandiose Landschaft, die fast ein bisschen an Amerika erinnert,und über das Velebit-Gebirge Richtung Zadar, wo sich Christian von uns verabschiedete. Von dort war es nicht mehr weit nach Zaton, wo wir gegen Mittag ankamen. Rasch waren die Aufnahmeformalitäten erledigt, und wir konnten unsere Mobilheime, die in einem riesigen, schattigen Pinienwald liegen, und Alfred sein Apartment übernehmen. Mit der Ankunft von Wolfgang, der vorher noch ein Pacific-Coast Treffen in Bayern besucht hatte, war die Mobilheimbesatzung komplett. Am Nachmittag erschien dann auch noch Heinz, der den Weg von den Plitvicer Seen alleine in Angriff genommen hatte, Unser erster Weg führte uns zum Strand, wo wir erfreut feststellten, dass das Wasser angenehme Badetemperatur hatte.

3 Sonntag kamen Gustav und Linde, die erst am Samstag Nachmittag die Reise angetreten hatten,sowie Bobbi und Edith, Mit der Ankunft von Kurt, Didi, Jörg und Günther war die Abordnung des MTC 81 komplett. Die FIM-Rally Am Montag in der Früh öffnete das offizielle FIM-Büro, und im Laufe des Vormittages erledigten wir die Anmeldung. Dann war Urlaub am Strand angesagt, und wir genossen Montag und Dienstag das warme Wasser und die Sonne. Mittwoch stand der Parc Fermee auf dem Programm, das heisst, dass alle mit ihren Motorrädern nach Zadar fuhren, wo die Bikes im Hafen abgestellt wurden, um eine Ankunftskontrolle durchzuführen. Anschließend ging es zurück nach Zaton. Sommer, Sonne und Strand! Am Abend fand die feierliche Eröffnung statt. Die Veranstalter hatten unwahrscheinliches Glück, weil schwere Unwetter aufzogen, die aber erst am späteren Abend begannen. Die Veranstaltung fand nämlich im Freien statt, da der Veranstalter keine Halle zur Verfügung hatte. Die Essensausgabe war etwas chaotisch und leider schlecht organisiert. Donnerstag war Ausflugstag. Nachdem sich die Unwetter der Nacht schnell verzogen hatten, war wieder wunderschönes Wetter angesagt. Mit Aussichtsbooten ging es in den Nationalpark Kornaten, Erster Anlegepunkt war die Insel Dugi Otok, wo die Schiffe im kleinen Hafen von Bozava ankerten. Wir wurden von einer Gruppe in Tracht empfangen, die kroatische Köstlichkeiten überreichte. Nach einem Spaziergang auf der kleinen Insel gingen wir wieder auf unsere Boote, wo ein kroatisches Mittagessen mit Fisch und Fleisch, Salat, Wein und Wasser serviert wurde. Dann fuhren die Boote zurück Richtung Zaton, wobei wir noch auf der Insel Ugljan, in Preko, einen Zwischenstopp einlegten. Mit der Ankunft in Zaton ging ein meiner Meinung nach gelungener Ausflugstag zu Ende.

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5 Das Abendessen fand an diesem Tag in einem der zahlreichen Restaurants der Anlage statt, und war reichlich und ausgezeichnet. Die Preisverleihung wurde vorgezogen und fand nun schon am Donnerstag statt. Der MTC 81 belegte mit einer ausnahmslos aus Clubmitgliedern des MTC 81 bestehenden Mannschaft den 2 Platz in der nationalen Wertung. Österreich insgesamt den 13 Platz, Nach der Zahl der angereisten Personen und Motorräder war es der 6 Platz. Am Freitag fand die Parade de Nationen statt, die, was Niemand wusste,diesmal in 2 Gruppen durchgeführt wurde. Die Route führte Richtung Zadar, eine grosse Runde durch die Altstadt, und dann zurück nach Zaton. Die von Franz Griewanek Pintarich besorgten rot-weiss-roten Umhänge haben sich bei der Fahrt zum Parc Fermee und bei der Parade der Nationen bewährt, wir war dadurch sehr gut als Österreicher zu erkennen.

6 Einige Teilnehmer reisten bereits am Freitag ab, der Rest verließ am Samstag Zaton. Es muss leider festgestellt werden, dass vom Veranstalter während der ganzen FIM wenig zu sehen war. Die Teilnehmer waren zum Großteil auf sich selbst gestellt, es gab keine Betreuer, wie es bis jetzt auf den anderen FIM s üblich war. Ausserdem gab es meines Wissens zum ersten Mal bei einer solchen Veranstaltung keine FIM-Souvenirs wie zum Beispiel T-Shirts. Heimreise Am Samstag trat der Rest, darunter auch die Gloggnitzer Gruppe, die Heimreise an. Die ersten Kilometer Waren zwar windig und kühl, das Wetter aber sehr schön., Da die Autobahn über den Velebit gesperrt war, mussten wir auf die Bundesstrasse ausweichen, Nach dem Velebit konnten wir wieder die Autobahn benutzen. mit der Zeit wurde das Wetter aber immer schlechter, und im Raum Zagreb begann es zu regnen. Da es für Motorradfahrer bekanntlich kein schlechtes Wetter gibt wurden, soweit vorhanden, die Regengewänder angezogen, und es ging bei leichtem Regen weiter Richtung Heimat. Nach Graz verschlechterte sich das Wetter, und es begann zu schütten und es wurde immer kälter. Im Mürztal bei der Raststation Schwölbing machten wir noch kurz Rast, um uns zu verabschieden. Mittlerweile hatte es zwar aufgehört zu regnen,( es war aber trotzdem noch sehr kalt ), und wir konnten die letzten Kilometer halbwegs trocken nach Hause fahren. Eine grosse Überraschung erlebten wir vor dem Semmeringtunnel, wo es rechts und links der Autobahn auf den Bergen weiss war. Positiv ist zu vermerken, dass alle Teilnehmer des MTC 81 wieder wohlbehalten zu Hause angekommen sind. Die Zukunft Bereits jetzt denken viele Clubmitglieder daran, vom Juni 2010 die FIM-rally im belgischen Herentals zu besuchen.. :