Schaf- und Ziegenhaltung in der offenen Kinder- und Jugendarbeit aus tierärztlicher Sicht. A.-K. Schilling, Dr. A.-C. Wöhr, Prof. Dr. Dr. M.

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1 Schaf- und Ziegenhaltung in der offenen Kinder- und Jugendarbeit aus tierärztlicher Sicht A.-K. Schilling, Dr. A.-C. Wöhr, Prof. Dr. Dr. M. Erhard

2 Was bedeutet aus tierärztlicher Sicht? Der Tierarzt ist berufen, Leiden und Krankheiten der Tiere zu verhüten, zu lindern und zu heilen, zur Erhaltung und Entwicklung eines leistungsfähigen Tierbestandes beizutragen, 1 (1) Bundes-Tierärzteordnung den Menschen vor Gefahren und Schädigungen durch Tierkrankheiten sowie durch Lebensmittel und Erzeugnisse tierischer Herkunft zu schützen 1 (1) Bundes-Tierärzteordnung 2

3 Was bedeutet aus tierärztlicher Sicht? Der Tierarzt ist berufen, Leiden und Krankheiten Fokus 1: der Tiere zu verhüten, Schutz zu der lindern Tiere und zu heilen, Absicherung zur Erhaltung von und Entwicklung eines Wohlbefinden und leistungsfähigen Tierbestandes Leistungsfähigkeit beizutragen, 1 (1) Bundes-Tierärzteordnung den Menschen vor Gefahren und Schädigungen Fokus 2: durch Tierkrankheiten Schutz der sowie durch Lebensmittel menschlichen und Erzeugnisse tierischer Herkunft zu Gesundheit schützen 1 (1) Bundes-Tierärzteordnung Kurative und präventiv-beratende Tätigkeit 3

4 Schafe und Ziegen Gemeinsame Eigenschaften Herdentiere Wiederkäuer Anpassung an trockene, feste Untergründe und relativ warmes Klima, oft stille Dulder widriger Bedingungen Domestikation begann vor über Jahren, Weltweit heute ca. zwei Milliarden kleine Wiederkäuer gehalten, ca. 50% der Schafe und über 90% der Ziegen in Entwicklungsund Schwellenländern Große Rassenvielvalt (Weltweit ca. 700 Schaf- und über 300 Ziegenrassen) Milch-, Fleisch- und Faserlieferanten, Einsatz zur Landschaftspflege 4

5 Besonderheiten - Schafe Gelten als friedfertig, sanftmütig, ruhig, wenig aggressiv und scheu Robust gegenüber Umwelteinflüssen (Ausnahme: Haarschafrassen) Wildschafe bilden Gruppen von Muttertieren + Nachwuchs, stabile Hierarchie mit wenigen Auseinandersetzungen Individuen gehen stark in ihrer Herde auf, vor allem bei extensiver Haltung in großen Gruppen Fluchttiere, bekannte Artgenossen vermitteln Sicherheit Graser: kontinuierliche Nahrungsaufnahme bei langsamer Bewegung über 9-11 Stunden pro Tag vorzugsweise mit gesenktem Kopf, unterbrochen von Wiederkau- und Ruhephasen; bis zu 20% des Futterbedarfs können auch über Laub und junge Triebe gedeckt werden Ausgeprägtes Erkundungsverhalten, Skepsis gegenüber Neuem 5

6 Besonderheiten - Ziegen Gelten als selbstbewusst, eigensinnig und intelligent; Individuelle Charakterzüge sehr stark ausgeprägt Keine echten Robustrassen: kaum Unterhautfettgewebe (Ausnahme: Burenziege), Fell bietet kaum Schutz gegen Feuchtigkeit Wildziegen bilden Gruppen von 2 10 (-100) Muttertieren + Nachwuchs; lockererer Zusammenhalt als Schafe; strenge Rangordnung, permanent kleinere Auseinandersetzungen zur Absicherung Deutlich stärkere Tendenz sich einem Angreifer zu stellen als Schafe Intermediärer Futtertyp; Grasen nur, wenn keine anderen Nahrungsquellen vorhanden sind (decken ca. 60 % ihres Nahrungsbedarfs aus Blättern, Zweigen, Kräutern, Trieben etc. ), variable Körperhaltung; Futtersuche und Aufnahme beansprucht ca. 8 Stunden pro Tag bevorzugen erhöhte Liegeplätze; Kletter- und Bewegungskünstler, sehr agil (Fleischrassen etwas ruhiger) Ausgeprägtes Erkundungsverhalten, aktives Aufsuchen neuer Stimuli 6

7 Anforderungen an Haltungseinrichtungen Allgemein Schutz vor schädlichen Umwelteinflüssen (inkl. Zugluft), Raubtieren und sonstigen gesundheitlichen Beeinträchtigungen Gesundheitlich unbedenkliche Materialien (z.b. Lehm, Holz, Beton), planbefestigte Böden (keine Spaltenböden) Strom- und Wasserleitungen außerhalb der Reichweite der Tiere; geeignete Brandschutzmaßnahmen Ställe ausreichend hell, möglichst natürliches Tageslicht (min. 3 m² Stallfläche pro Tier); Außenbereiche gegen Verschlammen sichern (min. 6 m² Auslauffläche pro Tier) Mehrere Zugänge zum Stall; Strukturierte Stallinnenräume, die rangniederen Tieren das Ausweichen erleichtern Möglichkeit zur Separierung kranker/lammender Tiere mir Blickkontakt zu Artgenossen Futterstationen und Liege- und Laufflächen mit ausreichender Dimensionierung und Zugänglichkeit für alle Gruppenmitglieder; Scheuermöglichkeiten Ausreichend Zugang zu Wasser in Trinkwasserqualität (Saugtrinker) 7

8 Anforderungen an Haltungseinrichtungen Schafe Weidegang, min. 2 Tage pro Woche stundenweise als Beschäftigung, nach Bedarf zufüttern; bei begrenztem Weidegang zusätzlicher Freiluftauslauf Zäune 1-1,2 m hoch, Maschenweite max. 5-7 cm, Pfostenabstand 3 m Futtertisch max. 30 cm Bodenabstand, pro Tier min. 40 cm Fressplatzbreite vorsehen, alle Tiere sollten gleichzeitig, ggf. an mehreren Stationen, fressen können Verformbare Liegeflächen bevorzugt (min 1 m² pro Tier), unter 0 C Einstreu notwendig; Liegeplätze gerne leicht erhöht, im Stall Plätze an der Wand bevorzugt Ziegen Zugang zu (Busch-)weide wo möglich, sonst strukturierter Freiluftauslauf Zäune min. 1,5 m hoch, ansonsten wie Schafe; Schutzzäune für Bäume ca. 2 m Mehrere Futterstationen in unterschiedlichen Höhen, pro Tier min. 50 cm* Fressplatzbreite Auch harte Liegeflächen gut angenommen (1,5 2 m² pro Tier*), unter 8 C Wärmedämmung erforderlich; Liegeplätze sollten in unterschiedlichen Höhen vorhanden sein; Sichtblenden verbessern Ruhemöglichkeit für Rangniedere Kletter- und Beschäftigungsoptionen *Abmessungen für Zwergrassen etwas kleiner 8

9 Besonderheiten bei Haltungen in der offenen Kinder- und Jugendarbeit Fixierungsmöglichkeit sinnvoll, um z.b. Erstkontakte oder Stallarbeit zu erleichtern Eingeschränkter Besucherzugang zum Tierbereich, Rückzugsmöglichkeiten Kontaktfördernde Elemente: Bereiche mit abgesenktem Zaun, Zonen mit freiem Zugang für die Tiere und Einrichtungen, die ein ruhiges Verweilen des Menschen fördern (Bänke) Beobachtungsfördernde Elemente: Sitzmöglichkeiten vor dem Tierbereich, evtl. mit Versteck-/Abenteuercharakter Haltungseinrichtungen sollen regelmäßige Aufgaben für den Mensch bieten z.b. tägliche Eimertränkung, Misten Häufig Klein(st)gruppen: Rangverhältnisse für Laien schneller zu erfassen, höheres Interesse am Menschen als Sozialpartner durch weniger Möglichkeit zu innerartlichen Sozialkontakten Gemeinsame Haltung von Schafen und Ziegen: Ziegen dominieren Schafe z.t. sehr stark; häufig Haltung verschiedener Rassen: Anerkennung als Artgenosse kann eingeschränkt sein 9

10 Pflege kleiner Wiederkäuer Tägliche Kontrolle der Tiere (Anzeichen für Erkrankungen, Verletzungen, mangelnden Zugang Rangniederer zu Ressourcen) Klauenpflege: trocken halten, Bewegung auf festem Untergrund ermöglichen; Kontrolle der Klauen min. alle 4-6 Wochen, möglichst Gewöhnung an Kontrolle im Stehen; Klauenschnitt alle 3-6 Monate (durch Fachperson) Schur: Schafe min. 1x/Jahr, Bergschafe evtl. 2x; Schafscherer Fellpflege: regelmäßige Kontrolle auf Ektoparasiten, Ziegen regelmäßig bürsten; grobe Verschmutzungen entfernen Hornpflege: Übernehmen die Tiere selbst, brüchiges Horn ggf. mit Pflanzenöl pflegen Gesundheitsprophylaxe: Serologische Kontrolle des Bestandes auf ansteckende Erkrankungen (z.b. SRLV); Kotuntersuchung und Entwurmung; Impfungen Männliche Tiere: Kastration durch Tierarzt ab einem Alter von 2-3 Monaten möglich (Geschlechtsreife mit 3-5 Monaten erreicht) 10

11 Erziehung kleiner Wiederkäuer Umgang mit den Tieren muss regelmäßig, ruhig, bestimmt und freundlich erfolgen Eigene zuverlässige Fangmethode etablieren, möglichst an Anbinden an Halfter oder Halsband gewöhnen Mit positiver Verstärkung (z.b. Clicker) arbeiten; aufdringliche Ziegen mit Wasser ausbremsen; tägliche kurze Übungseinheiten, wenig Wiederholungen innerhalb einer Einheit; Schafe ggf. zu mehreren trainieren Leckerli vermeiden; klare Rangverhältnisse schaffen, keine Kampfspiele mit den Tieren 11

12 Erziehungsziele Basisfertigkeiten Erweiterte Fertigkeiten Besondere Fertigkeiten Toleranz extremer und Zweiseitige Sozialisation an Mensch und unkontrollierter Anbinden lassen Artgenossen Verhaltensweisen des Menschen Berührungskontakt zum Menschen im Rahmen üblicher Pflegemaßnahmen tolerieren (inkl. Tierarzt) Respektabstand zum Menschen einhalten Lockruf folgen Zurück/Steh Kommando (unterbricht aktuelle Tätigkeit des Tieren/lenkt Aufmerksamkeit auf Mensch) Erweitere Berührungskontakte zum Menschen (z.b. Streicheln, Berührung an Körper und Beinen) akzeptieren Leinenführigkeit (Tier geht neben oder hinter Mensch) Ein- und Aussteigen in Transportanhänger Teilhabe an vom Menschen kontrollieren Laufspielen Toleranz gegenüber Menschengruppen, fremden Tieren etc. Toleranz sehr engen Berührungskontaktes zum Menschen (Umarmen) Akzeptanz spezieller Einsatzsituationen, Spielgeräte, Hilfsmittel etc. Stubenreinheit (Urinieren vor Betreten eines Gebäudes) Bewältigen von Kunststücken und Tragen eines Halsbandes oder Halfters Geschicklichkeitsaufgaben Spaziergänge in ungewohnter Umgebung (Habituation an ungewohnte Reize) Tragen von Packtaschen (Ziege) Ziehen eines Wagens (Ziege) Quellen: Arnold und Reibetanz 2007 und 2008, ASP-PANAMA 2010, Boivin et al. 2000, Freudenstein et al. 2002, Göhring 2011, Gunsser 2003, Gupta et al. 2011, Hagenkötter 2010, Smith 2010, TVT 2003, 2011a und 2011b 12

13 Nutzungsmöglichkeiten in der offenen Kinder- und Jugendarbeit Tiere aktiv beteiligt Freie Begegnung mit den Tieren inkl. Streicheln Beteiligung an der täglichen Versorgung und Pflege der Tiere inkl. Füttern Besondere Pflegemaßnahmen beobachten (Klauenpflege/Schur Spaziergänge und Wanderungen Trainieren der Tiere (Leinenführigkeit, Kunststücke etc.) Tierbesuchsdienst Eigene Nachzucht produzieren, Pflege alter Tiere Melken und Verarbeitung der Milch Schlachten (lassen) Pflege von Grünflächen Schafe hüten Tiere indirekt beteiligt Beobachten des Sozialverhaltens in der Herde Vergleiche zwischen einzelnen Tieren und den verschiedenen Tierarten anstellen Gehege gestalten, Klettergeräte für die Tiere/Hilfsmittel für das Training bauen Wolle verarbeiten Geschichten über die Tiere schreiben und vortragen Mittel für die Versorgung der Tiere organisieren 13

14 Nutzungsmöglichkeiten in der offenen Kinder- und Jugendarbeit Tiere aktiv beteiligt Lernen durch: Freie Begegnung mit den Tieren inkl. Streicheln Beteiligung an der täglichen Versorgung und Pflege der Tiere inkl. Füttern Besondere Pflegemaßnahmen beobachten (Klauenpflege/Schur Spaziergänge und Wanderungen Trainieren der Tiere (Leinenführigkeit, Kunststücke etc.) Tierbesuchsdienst Eigene Nachzucht produzieren, Pflege alter Tiere Melken und Verarbeitung der Milch Schlachten (lassen) Pflege von Grünflächen Schafe hüten Tiere indirekt beteiligt Beobachten des Sozialverhaltens in der Herde Direkte Erfahrungen mit Tieren, deren Produkten und ihrer Gewinnung sowie den Kreisläufen des Lebens Beobachten tierischen Verhaltens und von Maßnahmen rund um die Tiere Übernahme von Verantwortung für ein abhängiges Lebewesen Interaktion mit dem wenig ausgebildeten Wolle Tier verarbeiten (Zähmung und Gewöhnung als Belohnung für Geduld) Geschichten über die Tiere Interaktion mit dem ausgebildeten Tier schreiben (Partnerschaftlich und vortragen von und mit dem Tier Lernen) Vergleiche zwischen einzelnen Tieren und den verschiedenen Tierarten anstellen Gehege gestalten, Klettergeräte für die Tiere/Hilfsmittel für das Training bauen Mittel für die Versorgung der Tiere organisieren 14

15 Wie stark belastet der Einsatz die Tiere? Möglichkeit zu direktem Personenkontakt: ø ca. 2 Stunden pro Öffnungstag Gesundheitszustand Gesunde Schafe n=23 Kranke Schafe n=2 Gesunde Ziegen n=30 Kranke Ziegen n=2 Grundverhalten Nahrungsaufnahme in 24 Std.: Ziegen ø 6 Std., Schafe ø 5 Std. Wiederkauen in 24 Std.: Ziegen ø 7 ¾ Std., Schafe ø 9 Std. Ruhen in 24 Std.: Ziegen ø ca. 5 Std., Schafe ø ca. 3 Std. Komfort- und Erkundungsverhalten bei allen Tieren beobachtet Alle Verhaltensweisen auch in Anwesenheit von Personen 15

16 Wie stark belastet der Einsatz die Tiere? Sozialverhalten Ziegen deutlich mehr Auseinandersetzungen mit Artgenossen als Schafe Aggressive Auseinandersetzungen mit Körperkontakt bei Ziegen in Anwesenheit von Personen signifikant seltener (p=0,012), bei Schafen nur wenn Personen im direkten Tierbereich sind (p= 0,003 bzw. 0,012) Schafe fliehen signifikant häufiger, wenn Personen im Tierbereich sind (nicht wenn Personen nur in Sicht) Ziege Schaf Aggressiver Körperkontakt - andere Art Aggressiver Körperkontakt - gleiche Art Drohen - andere Art Drohen - gleiche Art Freundlich 16

17 Wie stark belastet der Einsatz die Tiere? Mensch-Tier-Verhalten Interaktionen meist vom Menschen initiiert; nur vereinzelt missverständliches Verhalten Füttern aus der Hand in einzelnen Betrieben, v.a. durch Ziegen zum Teil aggressives Einfordern von Futter Ziegen signifikant geringere Fluchtdistanz als Schafe Beide Tierarten weichen unter Druck überwiegend aus, Drohungen nur von Ziegen 42,1% der Tiere nähern sich dem Menschen freiwillig, 43,9% unterlassen es aus Desinteresse, nur 14% aus Angst Berührungen werden vor allem an Kopf, Hals und Rücken häufig toleriert, Aggressive Abwehr gegen Berührungen nur bei Ziegen festgestellt 17

18 Wie stark belastet der Einsatz die Tiere? Mensch-Tier-Verhalten Interaktionen meist vom Menschen initiiert; nur vereinzelt missverständliches Verhalten 7 6 Füttern aus der Hand in einzelnen Betrieben, v.a. durch Ziegen zum Aggressiver 5 Teil aggressives Einfordern von Futter Körperkontakt 4 Ziegen signifikant geringere Fluchtdistanz als Schafe 3 2 Beide Tierarten weichen unter Druck überwiegend aus, Drohungen 1 nur von Ziegen 0 Freie Tier-Mensch-Interaktionen Ausweichen Drohen Freundlich 42,1% Ziege der Tiere nähern Schaf sich dem Menschen freiwillig, 43,9% unterlassen es aus Desinteresse, nur 14% aus Angst Berührungen werden vor allem an Kopf, Hals und Rücken häufig toleriert, Aggressive Abwehr gegen Berührungen nur bei Ziegen festgestellt 18

19 Wie stark belastet der Einsatz die Tiere? Mensch-Tier-Verhalten Interaktionen meist vom Menschen initiiert; nur vereinzelt missverständliches Verhalten 7 6 Füttern aus der Hand in einzelnen Betrieben, v.a. durch Ziegen zum Aggressiver 5 Teil aggressives 15 Einfordern von Futter Körperkontakt 4 Ziegen signifikant geringere Fluchtdistanz als Schafe 3 2 Beide Tierarten weichen unter Druck überwiegend aus, Drohungen 1 nur von Ziegen 0 Freie Tier-Mensch-Interaktionen 25 Forced-Human-Approach-Test Anzahl der Tiere Ausweichen Drohen Freundlich 42,1% Ziege der Tiere nähern Schaf sich dem Menschen freiwillig, 43,9% unterlassen 0 es aus Desinteresse, nur 14% aus Angst Zurückweichen Annäherung Stehen bleiben, Drohen neutral Berührungen werden vor allem an Kopf, Hals und Rücken häufig toleriert, Aggressive Abwehr gegen Berührungen nur bei Ziegen festgestellt Ziege Schaf 19

20 Wie stark belastet der Einsatz die Tiere? Mensch-Tier-Verhalten Interaktionen meist vom Menschen initiiert; nur vereinzelt 25 missverständliches Verhalten Provokation 7 6 Füttern aus 20 der Hand in einzelnen Betrieben, v.a. durch Ziegen zum Aggressiver 5 Teil aggressives 15 Einfordern von Futter Körperkontakt 4 Ziegen signifikant 15 geringere Fluchtdistanz als Schafe 3 2 Beide Tierarten weichen unter Druck überwiegend aus, Ziege Drohungen 1 10 Schaf nur von Ziegen 0 Freie Tier-Mensch-Interaktionen 25 Forced-Human-Approach-Test Anzahl der Tiere Anzahl der Tiere Ausweichen Drohen Freundlich 42,1% Ziege der Tiere nähern Schaf sich dem Menschen freiwillig, 43,9% 5 unterlassen 0 es aus Desinteresse, nur 14% aus Angst Zurückweichen Annäherung Stehen bleiben, Drohen neutral Berührungen 0 werden vor allem an Kopf, Hals und Rücken häufig Weichen Neugieriges Stehen bleiben, Drohen toleriert, Aggressive Abwehr Nähern gegen neutral Berührungen nur bei Ziegen festgestellt Ziege Schaf 20

21 Wie stark belastet der Einsatz die Tiere? Mensch-Tier-Verhalten Interaktionen meist vom Voluntary-Approach-Test 8 Menschen initiiert; nur vereinzelt missverständliches Verhalten Provokation Füttern aus 20 der Hand in einzelnen Betrieben, v.a. durch Ziegen zum Aggressiver 5 14 Teil aggressives 15 Einfordern von Futter Körperkontakt 4 Ziegen signifikant 15 geringere Fluchtdistanz als Schafe 3 2 Beide Tierarten weichen unter Druck überwiegend aus, Ziege Drohungen Schaf Schaf nur von Ziegen 0 Freie Tier-Mensch-Interaktionen 25 Forced-Human-Approach-Test Anzahl der Tiere Anzahl der Tiere Ausweichen Drohen Freundlich 42,1% Ziege der 4 Tiere nähern Schaf sich dem Menschen freiwillig, 43,9% 5 unterlassen 0 es aus Desinteresse, nur 14% aus Angst 2 Zurückweichen Annäherung Stehen bleiben, Drohen neutral Berührungen 0 0 werden vor allem an Kopf, Hals und Rücken häufig Annäherung Weichen Neugieriges Keine Annäherung, Stehen bleiben, Keine Annäherung, Drohen ängstlich toleriert, Aggressive Abwehr Nähern desinteressiert gegen neutral Berührungen nur bei Ziegen festgestellt Ziege Schaf Ziege 21

22 Wie stark belastet der Einsatz die Tiere? Kortisolmetaboliten Median der Kotkortisolmetabolitenkonzentration über 24 Stunden [ng/gr] Betrieb Ziegen Schafe Gesamt

23 Wie stark belastet der Einsatz die Tiere? Kortisolmetabolitenkonzentration abhängig von der Betriebsöffnung - Kortisolmetaboliten Ziegen Median der Kotkortisolmetabolitenkonzentration über 24 Stunden [ng/gr] Betrieb Ziegen Schafe Gesamt

24 Wie stark belastet der Einsatz die Tiere? Kortisolmetabolitenkonzentration abhängig von der der Betriebsöffnung - - Kortisolmetaboliten Schafe Ziegen Median der Kotkortisolmetabolitenkonzentration über 24 Stunden [ng/gr] Betrieb Ziegen Schafe Gesamt

25 Wie stark belastet der Einsatz die Tiere? Herzfrequenz 25

26 Wie stark belastet der Einsatz die Tiere? Grundsätzlich geringe Belastung Für einzelne Tiere (ängstlich, negative Grundeinstellung gegenüber dem Menschen) kann der Einsatz eine starke Belastung darstellen 26

27 Risiken enger Tierkontakte Allergien Unfälle und Vergiftungen Tierhaare, Heu, Stroh, Staub ABER: Auch Studien vorhanden, die geringere Häufigkeit von Allergien bei Kindern belegen, die mit Tierkontakt in einem naturbelassenen (=allergenreichen) Umfeld aufwachsen Versehentliches Verfüttern von Giftpflanzen Umrennen von Personen Übergriffe von Personen Verletzung an Bestandteilen der Haltungseinrichtung; Ausreißen von Ohrmarken Information und vorausschauendes Verhalten 27

28 Bakterielle Infektionen Campylobacteriose L K S *Salmonellose L K STEC K L *Q-Fieber K A L Risiken enger Tierkontakte Infektion/Intoxikation durch Staphylococcus spp. L K Brucellose L K A Borreliose V *Chlamydiose K Dermatophilose K V Leptospirose K Krankheitsübertragung/Zoonosen Kleine Listeriose K L Wiederkäuer Dermatomykosen können Meliodiose K A L S Trichophytie K S V Milzbrand K A L Paratuberkulose L K? Pasteurellose K A *Pseudotuberkulose K *Rotlauf K S Tuberkulose L K A *Tularämie K A L V Yersiniose L K V S Actinobacillose K Ektoparasitosen Räude K Schaflausfliegen K Träger diverser Endoparasitosen Kryptosporidiose K A L S Toxoplasmose K L Dicrocoeliose V Fasciolose S L Hydatidose S K Trichinellose L Trichostrongylose S K Giardiasis L Coenurose S Oetrus Ovis-Infestation S Microsporie K S V Virale Infektionen *Lippengrind/Orf K *Frühsommermeningoencephalitis L V *Tollwut K Maul- und Klauenseuche K Krim-Kongo-Fieber V Rifttalfieber V K A Springerkrankheit K Wesselsbron-Fieber V Prionen-Erkrankungen Scrapie Zoonoseerreger sein! Quellen: Behrens et al. 2001, Bostedt und Dedié 1996, Campbell et al. 2006, Ganter 2010b, Hartung 2010, Krauss et al. 2004, TVT 2011a und 2011b, Winkelmann und Ganter 2008 Übertragung: A=Aerogen, K=direkter Kontakt/Biss, L=Lebensmittel, V=Vektorvermittelt, S=Saprozoonose/Schmutzinfektion; *Impfung möglich; Versuche Ausscheidung durch Impfung zu mindern bestehen, Erfolg noch zweifelhaft 28

29 Risiken enger Tierkontakte Krankheitsübertragung/Zoonosen Parasiten: Trichostrongyliden (Rundwürmer) bei 11 von 16 Tiergruppen in unterschiedlicher Menge nachgewiesen; Dicrozölium-Eier (Kleine Leberegel) in einer Tiergruppe ausgeschieden Salmonellen und Coxiella burnetii konnten nicht nachgewiesen werden Kleine Wiederkäuer sind das Hauptreservoir für Coxiella burnetii, den Erreger des Q-Fiebers beim Menschen 29

30 Risiken enger Tierkontakte Campylobacter spp. Krankheitsübertragung/Zoonosen Parasiten: Trichostrongyliden (Rundwürmer) bei 11 von 16 Tiergruppen in unterschiedlicher Menge nachgewiesen; Dicrozölium-Eier (Kleine Leberegel) in einer Tiergruppe ausgeschieden C. jejuni C. coli Salmonellen und Coxiella burnetii konnten nicht nachgewiesen werden Negativ Kleine Wiederkäuer sind das Hauptreservoir für Coxiella burnetii, den Erreger des Q-Fiebers beim Menschen 30

31 Risiken enger Tierkontakte Campylobacter spp. Krankheitsübertragung/Zoonosen Shiga-Toxin produzierende E. coli Parasiten: Trichostrongyliden (Rundwürmer) bei 11 von 16 Tiergruppen in unterschiedlicher Menge nachgewiesen; Dicrozölium-Eier (Kleine Leberegel) in einer Tiergruppe ausgeschieden Ziegen C. negativ jejuni Ziegen C. positiv coli Schafe Negativ positiv Salmonellen und Coxiella burnetii konnten nicht nachgewiesen werden Kleine Wiederkäuer sind das Hauptreservoir für Coxiella burnetii, den Erreger des Q-Fiebers beim Menschen 31

32 Risiken enger Tierkontakte Campylobacter spp. Krankheitsübertragung/Zoonosen Shiga-Toxin Staphylococcus produzierende spp. E. coli Parasiten: Trichostrongyliden (Rundwürmer) bei 11 von 16 Tiergruppen in unterschiedlicher Menge nachgewiesen; Dicrozölium-Eier (Kleine Leberegel) in einer Tiergruppe ausgeschieden Negativ S. xylosus Ziegen C. negativ S. aureus jejuni Ziegen C. positiv S. equorum coli Schafe Negativ positiv S. vitulinus Salmonellen und Coxiella burnetii konnten nicht nachgewiesen werden S. succinus Andere Kleine Wiederkäuer sind das Hauptreservoir für Coxiella burnetii, den Erreger des Q-Fiebers beim Menschen 32

33 Risiken enger Tierkontakte Daher ist die Einhaltung grundsätzlicher Hygienemaßnahmen essentiell für den Schutz der menschlichen Gesundheit: Tiere und Gelände sind sauber zu halten Gehwege sollten frei von tierischen Ausscheidungen gehalten werden Mist sorgfältig lagern Zonen für den Tierkontakt und solche in denen kein Kontakt erfolgen soll, sowie Essbereiche klar abgrenzen Handwascheinrichtungen, möglichst mit fließend heißem und kaltem Wasser, sowie Seife und Papierhandtüchern sollten angeboten werden; durch das Personal auf die Benutzung hinweisen lassen Personal über die möglichen Risiken durch Zoonoseerreger informieren mit Hilfe des bestandsbetreuenden Tierarztes sollte ein Hygiene- und Gesundheitsplan für den Betrieb erstellt werden Schafe und Ziegen sollten gegen Coxiella burnetii geimpft werden Milch kleiner Wiederkäuer nur nach Pasteurisierung konsumieren 33

34 Rechtlicher Hintergrund Allgemeine Vorgaben für Tierhaltungen aus Naturschutzrecht, Baurecht, Gewährleistungsrecht, Düngemittelrecht, Weiderecht, Straßenverkehrsrecht etc. Verbraucherschutz/Infektionsprävention/Erhalt der allgemeinen Ordnung: AMG, IfSG, TierSG (Tierseuchenkasse), TierSeuchAnzV, TierKHMeldV ViehVerkVO, TierKBG, Lebensmittelrechtliche Vorschriften, ProdHaftG etc. Schutz der Tiere: TSchG (+AVV), Merkblätter der TvT, Leitlinien, Urteile, Gutachten, TierSchTrV, TierSchlV, TierZG etc. TierSchNutztV + Europaratsempfehlungen gelten nur für landwirtschaftlich genutzte kleine Wiederkäuer 34

35 Anzeigepflichtige Erkrankungen Rechtlicher Hintergrund Meldepflichtige Erkrankungen Aujeszkysche Krankheit Campylobacteriose (thermophile; Z) Blauzungenkrankheit Chlamydiose, inkl. Chalmydienabort Allgemeine Vorgaben für Tierhaltungen (Z) aus Naturschutzrecht, Baurecht, Gewährleistungsrecht, Leptospirose Düngemittelrecht, (Z; nur Schaf) Weiderecht, Straßenverkehrsrecht etc. Verbraucherschutz/Infektionsprävention/Erhalt der Maedi/Visna allgemeinen Ordnung: AMG, IfSG, TierSG (Tierseuchenkasse), TierSeuchAnzV, Paratuberkulose TierKHMeldV ViehVerkVO, TierKBG, Lebensmittelrechtliche Q-Fieber (Z) Vorschriften, ProdHaftG etc. Orthopoxinfektion (nur Ziege) Schutz der Tiere: TSchG (+AVV), Salmonellose Merkblätter (Z) der TvT, Leitlinien, Urteile, Gutachten, TierSchTrV, TierSchlV, TierZG Schmallenberg-Virus-Infektion etc. Tuberkulose (Z) TierSchNutztV + Europaratsempfehlungen gelten nur für landwirtschaftlich genutzte kleine Verotoxin-bildende WiederkäuerE.coli Brucellose (Z) Maul- und Klauenseuche (Z) Listeriose (L. monozytogenes; Z) Milzbrand (Z) Pest der kleinen Wiederkäuer Pockenseuche Rauschbrand Rifttal-Fieber Rinderpest Tollwut (Z) Transmissible spongiforme Enzephalopathien (Z) (VTEC/STEC; Z) Quellen: Arnold/Reibetanz 2008, Behrens et al. 2001, Brörkens 2010, Humann-Ziehack/Ganter 2006, Ganter 2010b, Matthews 2009, Verordnung über anzeigepflichtige Tierseuchen und Verordnung über meldepflichtige Tierkrankheiten (jeweils Stand: 03/2012), Winkelmann/Ganter

36 Anzeigepflichtige Erkrankungen Rechtlicher Hintergrund Meldepflichtige Erkrankungen Aujeszkysche Krankheit Campylobacteriose (thermophile; Z) Blauzungenkrankheit Chlamydiose, inkl. Chalmydienabort Allgemeine Vorgaben für Tierhaltungen (Z) aus Naturschutzrecht, Baurecht, Gewährleistungsrecht, Leptospirose Düngemittelrecht, (Z; nur Schaf) Weiderecht, Straßenverkehrsrecht etc. Verbraucherschutz/Infektionsprävention/Erhalt der Maedi/Visna allgemeinen Ordnung: AMG, IfSG, TierSG (Tierseuchenkasse), TierSeuchAnzV, Paratuberkulose TierKHMeldV ViehVerkVO, TierKBG, Lebensmittelrechtliche Q-Fieber (Z) Vorschriften, ProdHaftG etc. Orthopoxinfektion (nur Ziege) Schutz der Tiere: TSchG (+AVV), Salmonellose Merkblätter (Z) der TvT, Leitlinien, Urteile, Gutachten, TierSchTrV, TierSchlV, TierZG Schmallenberg-Virus-Infektion etc. Tuberkulose (Z) TierSchNutztV + Europaratsempfehlungen gelten nur für landwirtschaftlich genutzte kleine Verotoxin-bildende WiederkäuerE.coli Brucellose (Z) Maul- und Klauenseuche (Z) Listeriose (L. monozytogenes; Z) Milzbrand (Z) Pest der kleinen Wiederkäuer Pockenseuche Rauschbrand Rifttal-Fieber Rinderpest Tollwut (Z) Transmissible spongiforme Enzephalopathien (Z) (VTEC/STEC; Z) Quellen: Arnold/Reibetanz 2008, Behrens et al. 2001, Brörkens 2010, Humann-Ziehack/Ganter 2006, Ganter 2010b, Matthews 2009, Verordnung über anzeigepflichtige Tierseuchen und Verordnung über meldepflichtige Tierkrankheiten (jeweils Stand: 03/2012), Winkelmann/Ganter

37 Rechtlicher Hintergrund ViehVerkehrsverordnung = Tierkennzeichnung Erstes Kennzeichen Ohrmarken-Transponder Bolus-Transponder Ohrmarke Mögliche zweite Kennzeichen Ohrmarke oder Fußfessel Ohrmarke oder Fußfessel Ohrmarken-Transponder, Bolus-Transponder; bei Tieren die nicht in den innergemeinschaftlichen Handel gelangen auch Fußfessel-Transponder Weitere Option bei Tieren, die nicht für den innergemeinschaftlichen Handel bestimmt sind: Ohrmarken- oder Bolus-Transponder Tätowierung eines Ohres durch zuständige Behörde oder zuchtrechtlich anerkannte Züchtervereinigung Die genaue Beschaffenheit der Kennzeichnungsmittel ist in Anhang A der VO(EG) Nr. 21/2004 und in der ViehVerkVO festgelegt. 37

38 Rechtlicher Hintergrund TierschutzGesetz ViehVerkehrsverordnung = Tierkennzeichnung 1-3 Betreffen jede Tierhaltung: Freiheit von Schmerzen, Leiden und Schäden; Erstes Kennzeichen Pflichten von Tierhalter und Mögliche Tierbetreuer; zweite Kennzeichen Ausbildung von Tieren Ohrmarken-Transponder Bolus-Transponder Ohrmarke oder Fußfessel Ohrmarke oder Fußfessel 11 Erlaubnispflicht, Sachkunde: Betrifft Schaf- und Ziegenhaltung in der offenen Kinder-und Jugendarbeit in seiner aktuellen Form Ohrmarken-Transponder, Bolus-Transponder; bei Tieren die nicht in den zumeist Ohrmarke nicht: Nutztierhaltung, innergemeinschaftlichen zudem oft nicht Handel gewerblich gelangen auch Fußfessel-Transponder 16 Aufsichtspflicht durch die zuständige Behörde Weitere Option bei Tieren, die nicht für den innergemeinschaftlichen Handel bestimmt sind: Tätowierung eines Ohres durch zuständige Behörde oder zuchtrechtlich anerkannte Züchtervereinigung 16a Ohrmarken- Stellt die oder Behörde Bolus-Transponder im Rahmen einer Kontrolle Verstöße gegen das TSchG fest, darf sie Anordnungen zu deren Beseitigung treffen, inkl. Anordnung einer Sachkundeprüfung Die genaue Beschaffenheit der Kennzeichnungsmittel ist in Anhang A der VO(EG) Nr. 21/2004 und in der ViehVerkVO festgelegt. 38

39 TierschutzGesetz Rechtlicher Hintergrund ViehVerkehrsverordnung = Tierkennzeichnung 1-3 Betreffen jede Tierhaltung: Freiheit von Schmerzen, Leiden und Schäden; Erstes Kennzeichen Pflichten von Tierhalter und Mögliche Tierbetreuer; zweite Kennzeichen Ausbildung von Tieren Ohrmarken-Transponder Bolus-Transponder Ohrmarke oder Fußfessel Ohrmarke oder Fußfessel 11 Erlaubnispflicht, Sachkunde: Betrifft Schaf- und Ziegenhaltung in der offenen Kinder-und Jugendarbeit in seiner aktuellen Form Ohrmarken-Transponder, Bolus-Transponder; bei Tieren die nicht in den zumeist Ohrmarke nicht: Nutztierhaltung, innergemeinschaftlichen zudem oft nicht Handel gewerblich gelangen auch Fußfessel-Transponder 16 Aufsichtspflicht durch die zuständige Behörde Weitere Option bei Tieren, die nicht für den innergemeinschaftlichen Handel bestimmt sind: Tätowierung eines Ohres durch zuständige Behörde oder zuchtrechtlich anerkannte Züchtervereinigung 16a Ohrmarken- Stellt die oder Behörde Bolus-Transponder im Rahmen einer Kontrolle Verstöße gegen das TSchG fest, darf sie Anordnungen zu deren Beseitigung treffen, inkl. Anordnung einer Sachkundeprüfung Die genaue Beschaffenheit der Kennzeichnungsmittel ist in Anhang A der VO(EG) Nr. 21/2004 und in der ViehVerkVO festgelegt. 39

40 Fazit Schafe und Ziegen sind verschieden und eignen sich für unterschiedliche Einsatzarten, -ziele und Personen Einsatz von Schafen und Ziegen in der offenen Kinder- und Jugendarbeit nutzt Tieren und Kindern Tiergestützte Arbeit muss stärker als eigenständige Nutzungsform mit eigenen Anforderungen an Tierhalter und Recht wahrgenommen werden Tierärzte sollten die Betriebe unterstützten und sowohl praktische als auch amtliche Tierärzte sollten den Tierhaltern beratend zur Seite stehen Hygienemaßnahmen und Tiergesundheitsmanagement sollten in einem betriebsindividuellen Plan festgelegt werden Optionen, um Tierwohl und humane Gesundheit abzusichern: Sachkunde für alle Mitarbeiter, geschulte Mitarbeiter speziell für die Tierbetreuung, enge tierärztliche Bestandsbetreuung 40

41 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! TGI im Fokus, Dresden Schaf- und Ziegenhaltung in der offenen KinderSchaf-und Ziegenhaltung inseptember der offenen Kinderund Jugendarbeit ausundtierärztlicher 2012 JugendarbeitSicht aus tierärztlicher Sicht 41 41

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