Korona - Effekt. Applikationsschrift für. Beschreibung. Konstruktion

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1 1. Beschreibung Zur indirekten Beleuchtung extrem flacher Leuchtschriften in Innen- und Außenanwendungen. Das in eine Schrift montierte OSRAM LINEARlight Flex LM11A-W1-854 beleuchtet die rückseitige Wand und erzeugt um die Leuchtschrift einen sonnenähnlichen Korona-Effekt. Die Netzgeräte befinden sich im Gebäude. Leuchtschrift mit Korona-Effekt 2. Konstruktion Datenblätter auf: b) a) Gesamtkonstruktion der Leuchtschrift Hinweis: Bitte das Produktdatenblatt LM11A LINEARlight Flex genau lesen. Wichtige Sicherheits- und Montagehinweise sind dort bereits ausführlich beschrieben. Bitte beachten Sie besonders den für die Konstruktion wichtigen min. Biegeradius des Produktes von 10 mm. Lesen Sie bitte ebenfalls für die elektrische Installation der Betriebsgeräte: OPTOTRONIC Technische Fibel sowie die Datenblätter OT50/ /10 (IP20) und OT50/ /10 E (IP64). Die Gesamtkonstruktion besteht: a) aus dem beleuchteten Schriftzug b) optional, aus einem lackierten metallischen Reflektor der eine etwas größere Kontor besitzt als der beleuchtete Schriftzug jedoch den Reflexionsgrad gegenüber einer nur verputzten bzw. gestrichenen Gebäudefassade deutlich erhöht. Hinweis: Dieser Reflektor ist nicht zwingend nötig. Page 1 of 5

2 Das Grundmaterial der Schrift bzw. des Buchstabens kann entweder aus witterungsbeständigem PVC-Hartschaum, z.b. Kömacel oder Metall bestehen. Auch Acrylmaterial das nur rückseitig Lichtaustritt zulässt ist denkbar. In die Buchstaben wird eine Nut gefräst in die später das LINEARlight Flex eingelegt wird. Konstruktiver Aufbau mit LINEARlight Flex Hinweis: Bei der Festlegung der Fräskontur sind scharfe Ecken und Kanten zu vermeiden. Der minimale Biegungsradius des LED-Moduls beträgt 10 mm. Das rechtwinkelige Abknicken auch an Stellen an denen sich keine Bauteile befinden erfolgt auf eigene Gefahr. Eine Beschädigung des LED-Modales kann nicht ausgeschlossen werden. Folgeschäden können daher nicht als Mangel anerkannt werden. Schritt 1 Festlegung der Fräskontur je nach Design des Schriftzuges. Schritt 2 10 mm In die Mitte der Buchstaben wird eine durchgängige Nut gefräst. Breite: ca. 6-7 mm Tiefe: ca mm Schritt 3 Löcher zum Ablauf von Kondenswasser bohren. Minimaler Biegeradius LINEARlight Flex Hinweis: Der optimale Durchmesser der Ablauflöcher liegt zwischen 4-5 mm. Page 2 of 5

3 3. Verarbeitung Schritt 4 Das LINEARlight Flex wird entsprechend der Länge der Fräskontur von der Rolle abgetrennt. Hinweis: Die Trennung erfolgt nur an den mit einem - Symbol gekennzeichneten Stellen. LINEARlight Flex LM11A -W1-854 Schritt 5 Zur Verbindung des LINEARlight Flex mit dem Netzgerät werden zwei Kabel zur Spannungseinspeisung an den Enden oder in der Mitte, an die mit Plus und Minus (+/-) gekennzeichneten Lötkontakte, gelötet. Hinweis: Die genauen elektrischen Daten und Schaltungshinweise entnehmen Sie bitte dem Datenblatt. Lötbedingungen: Löttemperatur < 260 C Lötzeit < 10 sec Schritt 6 (Nur bei Außenanwendungen nötig!) Um das LINEARlight Flex in der Nut vor möglicher Korrosion durch Kondenswasser zu schützen, muß nachträglich ein Schutzlack aufgebracht werden. Nachträgliches Lackieren Hinweis: Bitte die Verarbeitungsschritte genau in der beschriebenen Reihenfolge einhalten. Konfektionieren - Kabel anlöten - Lackieren Page 3 of 5

4 Empfehlung Schutzlack Acryl-Schutzlack - APL15ML 15 ml Flasche / Verpackungseinheit: 12 APL400H 400 ml Sprühdose / VE: 12 APL500ML 500 ml Großgebinde / VE: 1 APL05L 5 l Großgebinde / VE: 1 Der Lack wird entweder mit einer Sprühdose oder einer druckluftbetriebenen Sprühpistole gleichmäßig mit einer 1 Schichtdicke von ca. mm aufgetragen. 10 Sprühpistole Hinweis: Bitte Herstellerhinweise beachten! Produkte / Sprühpistolen PILOT Mini 4. Installation Schritt 7 Einlegen des lackierten und verkabelten LINEARlight Flex in die Nut des Buchstaben. Dabei kann entweder die Schutzfolie auf der Rückseite entfernt werden und das Modul wird direkt in die Nut geklebt oder die Schutzfolie wird nicht entfernt und das LINEARlight Flex wird einfach in die Nut eingelegt. Hinweis: Bitte die Nut mit dem LED-Modul nicht mit Vergussharzen oder ähnlichen Substanzen vergießen. Es besteht Vergilbungs- und Zerstörungsgefahr. Buchstabenkontur mit eingelegtem Flex Schritt 8 Abdecken der offenen Nut (mit LED Modul) durch eine: a) transparente Folie b) transparentes Plexiglas in Form der Schriftkontur Page 4 of 5

5 Die Folie bzw. das Plexiglas wird auf die Schriftkontur aufgeklebt. Hinweis: Bitte die Buchstabenkontur und die transparente Abdeckung nicht ganzflächig mit Silikon, etc. verkleben. Ziel ist nicht die Leuchtschrift 100% wasserdicht zu machen. Eine Belüftung durch Luftspalte ist erwünscht. Buchstabenkontur mit transparentem Schutz Schritt 9 Durchführung des Kabels durch die Folie oder das Plexiglas. Das Loch anschließend mit Silikon verkleben. 5. Endmontage Schritt 10 Die Montage des Buchstabens erfolgt: a) mit langen Schrauben direkt an die Gebäudewand b) auf eine weiße Metallplatte der selben Kontur, nur etwas größer, als der eigentliche Buchstabe. Der Abstand zwischen Kontur und Metallplatte beträgt ca mm. Die Reflexionseigenschaften der Metallplatte sind dabei wesentlich besser als die einer geweißten, rauen Gebäudefassade. Endmontage Leuchtschrift / Reflektor Schritt 11 Anschließen an ein 10 Vdc OSRAM OPTOTRONIC Betriebsgerät. Infrage kommen: OT12/ /10 (IP20), OT50/ /10 (IP20) oder OT50/ /10 E (IP64). Page 5 of 5