Unterlagen nach Kompetenz-Check

Transkript

1 Vorwort zu den einzureichenden Unterlagen Sollten Sie nicht sicher sein, ob der Ihnen vorliegende Nachweis ausreichend ist, können Sie hier nachsehen, worauf Sie bei den einzelnen Unterlagen achten müssen. Die Auflistung gliedert sich in eine Kurz- und eine Langversion, die Sie beide lesen sollten. Haben Sie nach dem Lesen dennoch Fragen, wenden Sie sich bitte an eine der auf der letzten Seite genannten Kontaktpersonen. Die angeforderten Unterlagen ergeben sich aus den Vorgaben der Förderrichtlinie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung von Richtlinien zur Förderung beruflich Begabter während eines Hochschulstudiums in der aktuellen Fassung. Bei den angeforderten Unterlagen ist daher zum Verständnis die Ziffer aus der Förderrichtlinie genannt, aufgrund derer die Unterlagen angefordert werden. Die hier gesammelten Hinweise sind ergänzend zu den bereits aus den Bewerbungsinformationen und dem Leitfaden zur Online-Bewerbung bekannten Informationen zu verstehen, in denen die grundsätzlichen Voraussetzungen für eine Förderfähigkeit genannt werden. Grundsätzlich gilt Senden Sie uns die Unterlagen erst nach Bearbeitung des Kompetenz-Checks zu. Beachten Sie die in der Mail genannte Einsendefrist für die Unterlagen, diese gilt ab Abschluss des Kompetenz-Checks. Aus Gründen der Gleichbehandlung aller Bewerbungen führt ein verspätetes Einsenden zum Ausschluss aus dem Bewerbungsverfahren. Bitte beschränken Sie sich bei der Zusendung auf die geforderten Unterlagen. In vielen Fällen reichen insgesamt drei bis vier DIN A4-Blätter. Verzichten Sie bitte auf Bewerbungsmappen, Schnellhefter, Klarsichtfolien etc., diese werden für die Bewerbung nicht benötigt und können (bei einer möglichen späteren Rücksendung Ihrer Unterlagen) nicht zurück gesandt werden. Einzureichende Unterlagen Kurzversion einzureichende Unterlagen - Checkliste: 1. Kopie Ihres gültigen Personalausweises oder Ihres Reisepasses, Aufenthaltstitel (letzteren sofern erforderlich) 2. Kopie der Prüfungszeugnisse Ihrer abgeschlossenen Berufsausbildung und Ihrer Aufstiegsfortbildung (sofern vorhanden) mit Prüfungsnoten. Jeweils inklusive Ernennungsurkunde(n) (sofern vorhanden) 3. Falls als Nachweis benötigt: Kopie der Bescheinigung über die erfolgreiche Teilnahme an einem überregionalen beruflichen Leistungswettbewerb 4. Nachweis über eine Berufstätigkeit von mindestens 24 Monaten 5. Wenn Sie bereits studieren: eine aktuelle Immatrikulationsbescheinigung mit Angabe des Fachsemesters, des Studiensemesters und des Studienbeginns 6. Wenn Sie ein Studium abgebrochen haben: Exmatrikulationsbescheinigung(en) Alle einzureichenden Unterlagen müssen nicht beglaubigt sein. Die Versandinformationen finden Sie auf der letzten Seite des Dokuments. 1

2 Bitte unbedingt lesen Langversion einzureichende Unterlagen : 1. Kopie Ihres gültigen Personalausweises oder Ihres Reisepasses, Aufenthaltstitel (letzterer sofern erforderlich) Grundlage: Ziffer der Förderrichtlinie o Ist der Ausweis gültig? o Sind Name, Vorname und Geburtsdatum korrekt? o Ihr Aufenthaltstitel für den Fall, dass Sie einen ausländischen Personalausweis oder Reisepass vorlegen (vgl. dazu auch 8, Abs. 1 und 2 Bafög). Bitte kennzeichnen Sie die Kopie als solche (z.b. indem Sie Kopie darauf schreiben). Schwärzen Sie die nicht zur Identifizierung benötigten Daten. Insbesondere die auf dem Ausweis aufgedruckte Zugangs- und Seriennummer. 2. Kopie der Prüfungszeugnisse Ihrer abgeschlossenen Berufsausbildung und Ihrer Aufstiegsfortbildung (sofern vorhanden) mit Prüfungsnoten Grundlage: Ziffern und der Förderrichtlinie Bitte senden Sie uns das Abschlusszeugnis der Erstausbildung zu, da dieses zur Berechnung der Berufserfahrung benötigt wird. Senden Sie es auch ein, wenn Sie sich nicht über diese Note bewerben! Das Abschlusszeugnis einer weiteren Ausbildung oder einer Aufstiegsfortbildung müssen Sie dann einreichen, wenn Sie Ihre Leistungsfähigkeit (Note) nicht mit der Erstausbildung belegen können. o Sind Name und Geburtsdatum korrekt? o Erfüllt das Zeugnis die sonstigen formalen Voraussetzungen (Unterschrift des Prüfungsausschusses und/oder Stempel)? o Sind Sie berechtigt, mit dem vorliegenden Prüfungszeugnis/der vorliegenden Urkunde eine Berufsbezeichnung zu tragen? o Welche Gesamtnote haben Sie in der Ausbildung bzw. Aufstiegsfortbildung erreicht (die jeweils bessere wird für die Bewerbung berücksichtigt)? o Wann haben Sie die Ausbildung abgeschlossen? Nicht benötigt werden Kopien von Zertifikaten, Seminaren, Bescheinigungen und Schulabschlüssen (insbesondere (Fach-)Abitur, Berufsschule). Für Erzieher/-innen: In der Regel benötigen wir einen Nachweis über die fachschulischen Leistungen, das Kolloquium, das Berufsanerkennungsjahr und die Ernennungsurkunde, die zum Tragen der Berufsbezeichnung berechtigt. Die Berufserfahrung wird dann ab dem Ausstellungsdatum der Ernennungsurkunde berechnet. Für Rettungsassistentinnen/-assistenten: Reichen Sie die Ernennungsurkunde, die zum Tragen der Berufsbezeichnung berechtigt, ein. Die Berufserfahrung wird ab dem Ausstellungsdatum der Urkunde berechnet. Bei Ausbildung im Ausland: Ihre im Ausland absolvierte Berufsausbildung muss einer deutschen Ausbildung gleichgestellt sein. Diesen Nachweis zur Gleichstellung des ausländischen Bildungsabschlusses erhalten Sie durch einen entsprechenden Antrag und einer anschließenden Prüfung bei Ihrer zuständigen Kammer. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Seite Hiervon sind Sie nicht betroffen, wenn Sie ein österreichisches oder französisches Abschlusszeugnis einer Ausbildung vorlegen können. Diese Ausbildungen können, aufgrund bilateraler Abkommen, ohne einen weiteren Nachweis anerkannt werden. Die Kopien der Zeugnisse müssen nicht beglaubigt sein. 2

3 3. Falls vorhanden und als Nachweis benötigt: Bescheinigung über die erfolgreiche Teilnahme an einem überregionalen beruflichen Leistungswettbewerb Grundlage: Ziffer der Förderrichtlinie o Fand der Wettbewerb mindestens auf Landesebene statt? o Liegt der Wettbewerb zeitlich nach dem Ende der Ausbildung (Voraussetzung!)? o Wurde einer der Plätze 1-3 erreicht? 4. Nachweis über eine Berufstätigkeit von mindestens 24 Monaten Grundlage: Ziffer der Förderrichtlinie o Liegt die nachgewiesene Zeit nach dem Ausbildungsende (Voraussetzung!)? o Entspricht der Nachweis den formellen Anforderungen (Ausstellungsdatum vorhanden, Briefpapier mit rechtsgültiger Unterschrift des Arbeitgebers, Firmenstempel)? o Handelte es sich um eine den Lebensunterhalt sichernde Berufstätigkeit, d.h. kann eine Arbeitszeit von mindestens 19 Wochenstunden während der Berufstätigkeit nachgewiesen werden oder hatten Sie einen Bruttoverdienst von mindestens 735 EUR/Monat? o Überschneidet sich die nachgewiesene Zeit der Berufstätigkeit mit Studienzeiten? Wenn ja, können die Zeiten, während derer Sie immatrikuliert waren, nicht berücksichtigt werden. Folgende Dokumente können als Nachweise eingereicht werden: o Arbeitszeugnisse (ist keine Aussage über den Umfang der Arbeit getroffen, gehen wir hier von einer Vollzeitbeschäftigung aus). o Auszüge aus dem Arbeitsvertrag. Sie dokumentieren mit dem Arbeitsvertrag, aus dem die Vertragspartner, der Vertragsbeginn und der Stundenumfang hervorgehen sollten, den Beginn der Beschäftigung. Mit der letzten Gehaltsabrechnung dokumentieren Sie das Ende der anrechenbaren Beschäftigung. Grundsätzlich: Fügen Sie jedem Nachweis bitte eine Kopie der letzten Lohn- und Gehaltsabrechnung, die sich auf den belegten Zeitraum bezieht, bei. o Nur für Selbstständige: Sie können die Selbstständigkeit mit einer eidesstattlichen Erklärung belegen. Nutzen Sie dafür bitte die folgende Textvorlage und passen Sie diese entsprechend an: Eidesstattliche Erklärung Hiermit versichere ich eidesstattlich, dass ich in der Zeit vom xx.xx.xxxx bis xx.xx.xxxx einer den Lebensunterhalt sichernden selbstständigen Tätigkeit als XXXXX in Vollzeit (bzw. Teilzeit mit Stundenangaben) nachgegangen bin. Bitte versehen Sie das Schreiben mit dem Tagesdatum und Ihrer Unterschrift. Wir benötigen das Schreiben im Original. Eine Rechnung/Gehaltsabrechnung müssen Sie nicht beifügen. 3

4 5. Wenn Sie bereits studieren: Immatrikulationsbescheinigung mit Angabe des Studienbeginns und des aktuellen Semesters Grundlage: Ziffern 2.1.1, und der Förderrichtlinie o Handelt es sich um eine staatliche/staatlich anerkannte Hochschule? o Wann haben Sie mit dem Studium begonnen (Datum oder Startsemester)? o In welchem Hochschul- und Fachsemester befinden Sie sich? o Befinden Sie sich weiter als im zweiten Fachsemester? Falls Sie sich zum Zeitpunkt des Einsendens der Unterlagen bereits in einem anderen Fachsemester befinden als zum Zeitpunkt der Bewerbung, senden Sie bitte beide Immatrikulationsbescheinigungen ein. o Wurden Ihnen Leistungen aus Ihrer beruflichen Tätigkeit oder aus der Ausbildung auf die Studienleistungen angerechnet? Wenn ja: Anrechnungen aufgrund beruflicher Leistungen sind unproblematisch, müssen von der Hochschule aber schriftlich bestätigt werden. Es muss die berufliche Leistung genannt werden aufgrund derer Sie höher eingestuft worden sind sowie die Angabe, in welches Fachsemester die Hochschule Sie eingestuft hat. Bitte reichen Sie diese Bescheinigung der Hochschule zusammen mit allen anderen genannten Unterlagen ein. Handelt es sich um Studienleistungen aus einem vorherigen Studium, kann dies, je nach Umfang der angerechneten Leistungen und der Dauer des vorherigen Studiums, zum Ausschluss aus dem weiteren Bewerbungsverfahren führen. o Befinden Sie sich in einem Studium mit dem Abschluss Master, gilt: Ein Masterstudium als Erststudium kann nur dann gefördert werden, wenn die Zulassung zu diesem ausschließlich aufgrund der beruflichen Qualifikation erfolgt ist. Bitte reichen Sie uns zusammen mit den anderen Unterlagen einen entsprechenden Nachweis der Hochschule über die Anerkennung der spezifischen beruflichen Leistungen und die Einstufung in den Master ein. 6. Wenn Sie ein Studium abgebrochen haben: Exmatrikulationsbescheinigung(en) o In welchem Zeitraum waren Sie immatrikuliert? o In welchem Fach haben Sie wie viele Semester studiert? Versand Senden Sie die geforderten Unterlagen nach Bearbeitung des Kompetenz-Checks bitte mit dem Personalausweis als oberstem Dokument und innerhalb der in der Mail genannten Frist (Poststempel gilt = Datum der Abgabe des Briefes bei der Post) an die Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung ggmbh (SBB) Aufstiegsstipendium Menuhinstraße Bonn Wir bestätigen Ihnen den Eingang der Unterlagen per Mail. Sollten Sie einige Tage nach dem Versand Ihrer Unterlagen keine Rückmeldung erhalten haben, prüfen Sie bitte zuerst Ihren Spam-/Junk-Mail-Ordner. Sollten Sie dort keine Mail finden, melden Sie sich bitte bei uns. Die Kontaktdaten finden Sie am Schluss dieser Erläuterung. 4

5 Noch Fragen? Sollten Sie noch spezifische Fragen zu den Unterlagen haben, nehmen Sie am einfachsten telefonisch Kontakt mit uns auf. Unsere Bewerberberatung erreichen Sie von Montag bis Donnerstag von 9:00-12:00 Uhr und 14:00-16:00 Uhr, sowie Freitag von 9:00-12:00 Uhr unter folgenden Rufnummern: Frau Weber: 0228 / Frau Laux: 0228 / Frau Neukirchen: 0228 /