Länge Die Gesamtlänge des Hauptradweges beträgt rund 240 Kilometer. Die Varianten und Ausflüge haben eine Länge von 78 Kilometern.

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1 H. Willi Arzdorf

2 Südschwarzwald-Radweg (aus bikeline ) Unter dem Motto Nütze den Schwung des Mittelgebirges führt der im Mai 2009 neu eröffnete Südschwarzwald- Radweg einmal rund um den Naturpark Südschwarzwald. Von den weitläufigen Hochflächen bei Hinterzarten radelt man zunächst Richtung Titisee und Wutachschlucht. Beide Naturschönheiten sind Überreste aus der Eiszeit und bieten nicht nur wunderbare Landschaftsbilder, sondern laden auch ein zu einer sportlichen Abwechslung wie beispielsweise schwimmen oder zu einer kurzen Wanderung. Weiter geht s auf dem Bähnle-Radweg, einer ehemaligen Bahntrasse, die zu einem herrlich ebenen Radweg ausgebaut worden ist. Nach einigen Kilometern bergab gelangt man in Grimmelshofen zur berühmten Sauschwänzlebahn, die durch ihren verschlungenen Verlauf im wildromantischen Wutachtal zu einer unvergesslichen Fahrt einlädt. Zwischen Waldshut und Basel erlebt man im zweiten Abschnitt den Hochrhein mit einem Abstecher ins schweizerische Kaiseraugst und seinen beeindruckenden römischen Siedlungsanlagen. Noch mehr Kultur bietet dann Basel, wo auch die neu errichtete Dreiländerbrücke zwischen Schweiz, Frankreich und Deutschland gequert werden kann. Der Radweg führt im Anschluss entlang des Rheins weiter Richtung Norden ins sonnen- und weinreiche Markgräflerland. Freiburg mit seiner schönen Altstadt ist ein Besuch wert, bevor es entlang des Dreisam-Flussradweges nach Kirchzarten geht. Hier steht man nun vor der Wahl, die letzten sehr steilen und anstrengenden Kilometer auf dem Rad verbringen zu wollen oder lieber per Bahn zum Ausgangsort Hinterzarten zurückzukommen. Länge Die Gesamtlänge des Hauptradweges beträgt rund 240 Kilometer. Die Varianten und Ausflüge haben eine Länge von 78 Kilometern. Klassifizierung durch ADFC Mit dem Prädikat ADFC Qualitätsradroute werden Radrouten ausgezeichnet, die von ADFC Routeninspektoren komplett mit dem Fahrrad befahren wurden. Bewertet wird die Qualität der Befahrbarkeit, Sicherheit, Wegweisung und weiterer Kriterien wie Unterkünfte, Gastronomie, Erreichbarkeit mit der Bahn. Alle Daten zusammengefügt ergeben dann eine Einstufung zwischen einem und fünf Sternen für die jeweilige Route. Die Bewertung gilt für drei Jahre, danach muss, falls gewünscht, eine erneute Überprüfung erfolgen. Der Radweg Südschwarzwald wurde im Januar 2011 mit vier Sternen ausgezeichnet; er bietet also sehr hohen Genuss für Radfahrer. 2

3 Wegequalität & Verkehr Der Südschwarzwald-Radweg wurde 2008 konzipiert und die fehlenden Radwege gut ausgebaut, wodurch die Wegequalität insgesamt als gut bis sehr gut zu bewerten ist. Teile der Route verlaufen zwar immer wieder auf unbefestigten Strecken auf Forststraßen oder entlang des Rheins, diese Abschnitte sind jedoch bestens ausgebaut und auch für Radfahrer gut geeignet. Der Großteil der Tour verläuft auf ruhigen Landstraßen und verkehrsfreien Radwegen, jedoch gibt es immer wieder kurze Abschnitte, wo man auf Straßen mit mäßigem Verkehrsaufkommen fahren wird. Beschilderung Die Rundtour wurde zur Eröffnung im Frühjahr 2009 mit dem Südschwarzwald-Radwegschild neu ausgeschildert. 3

4 Frühstück: unterwegs Abfahrt: Uhr Ankunft Hotel: Uhr Unterkunft: Gasthaus Schwanen ÜN/Fr: 79,00 KM: 61,40 KMH: 15,04 Fahrzeit: 04:05 Stdn Höhenmeter: 785 Wind: Wetter: schwacher Wind aus wechselnden Richtungen 16 19, ganztags bewölkt mit gelegentlichem Sonnenschein, einige Regentropfen, die man aber nicht als Regenschauer bezeichnen kann Gefahrene Strecke: Hinterzarten -Titisee -Neustadt -Lenzkirch -Holzschlag -Bonndorf -Lausheim -Grimmelshofen- Schwaningen-Stühlingen Streckencharakteristik: Überwiegend separierte Radwege mit wechselnden Belägen, öfter auch unbefestige aber gut zu befahrene Radwege, wenige Kilometer entlang schwach befahrener Autostraßen. Höhenprofil: Grundsätzlich ca. 350 Höhenmeter bergab, aber auch kurze und heftige Steigungen, teils mit Schieben des Rads, mussten bewälitgt werden. Entschädigt wurden wir durch eine ca. 11 Km lange Abfahrt mit Spitzengeschwindigkeit von 57 kmh und 350 Talmetern an einem Stück. Tagesablauf: Anfahrt mit dem Auto, Abfahrt um Uhr, Frühstückrast in der Nähe von Karlsruhe. Ankunft in Hinterzarten um Uhr. Rundgang durch Titisee mit kleinem Imbiss. In Bonndorf Besichtigung der Kirche. Vor dem Abendessen Rundgang durch Schwaningen mit Besuch des Dorffestes aus Anlass der Vatertagshock und Jubiläum (40+1) der Narrenzunft "Spatzenzunft" mit Blasmusik. Abendessen: Gasthaus Schwanen Seite 4

5 Hinterzarten Schwaningen Seite 5

6 Aufgezeichnetes Höhenprofil Seite 6

7 Die Tour kann beginnen Kirchenaltar Bonndorf Blasmusik am Vatertag Unsere Unterkunft in Schwaningen Seite 7

8 Frühstück: Abfahrt: Uhr Ankunft Hotel: Uhr Unterkunft: Hotel Am Hochrhein ÜN/Fr: 90,00 KM: 72,50 KMH: 15,00 Fahrzeit: 04:50 Stdn Höhenmeter: 760 Wind: Wetter: Ganztägig mäßiger Wind aus südwestlicher Richtung, der fast ständig als Gegenwind wirkte , der teils heftige Dauerregen der Nacht wurde am Vormittag durch Nieselregen ersetzt. Ab Mittag war es dann trocken bei starker Bewölkung, die am frühen Nachmittag fast vollständig durch die Sonne abgelöst wurde. Der Mix aus Sonne und Wolken hielt sich dann bis zum Sonnenuntergang. Gefahrene Strecke: Schwaningen-Stühlingen - Eberfingen - Eggingen - Ofteringen - Degernau - Wutöschingen - Schwerzen - Lauchringen - Tiengen - Waldshut - Dogern - Kiesenbach - Albbruck - Luttingen - Laufenburg - Rhina - Murg - Obersäckingen - Bad Säckingen Streckencharakteristik: Von Schwaningen bis zum Radweg (ca. 5 KM) musste auf einer Bundesstraße gefahren werden. Zwischen Stühlingen und Waldshut weitgehend separierte aber unbefestigte Radwege mit der Folge, dass aufgrund des nächtlichen Regens und des anhaltenden Nieselregens die Räder und wir total verschmutzt waren. Ab Waldshut entlang des Rheins meistens asphaltierte Radwege, die aber häufig in Höhenlagen geführt wurden. Höhenprofil: Steigungen hielten sich heute in Grenzen, aber die mehr als 700 Höhenmeter mussten ja geradelt werden. Besonders auf der Schweizer Seite zwischen Rheinfelden und Basel musste so manche Steigung erarbeitet werden. Tagesablauf: Nach nächtlichem Dauerregen, der auch am Morgen anhielt, starteten wir verspätet und in Regenkleidung. In Waldshut hörte der Regen auf und wir nahmen an einem Brunnen ein "Bad". Danach Stadtbesichtigung von Waldshut mit Mittagessen in der Gaststätte Lamm. In Bad Säckingen die Touristinfo gesucht, die für uns die Quartiersuche übernahm. Beim sechsten Telefonat wurde man schließlich fündig beim Hotel Am Hochrhein. Am Abend dann Rundgang durch Bad Säckingen. Abendessen: Grieche Krone Seite 8

9 Schwaningen Bad Säckingen Seite 9

10 Aufgezeichnetes Höhenprofil Seite 10

11 Sch.Wetter beim Griechen Waldshut Seite 11

12 Frühstück: Abfahrt: Uhr Ankunft Hotel: Uhr Unterkunft: Hotel Schwarzwälder Hof ÜN/Fr: 96,00 KM: 73,90 KMH: 14,54 Fahrzeit: 05:05 Stdn Höhenmeter: 776 Wind: Wetter: Vormittags weitgehend Windstille, ab Basel dann leichter Nordwind und somit Gegenwind , fast ganztägig bedeckt aber trocken. In den späten Nachmittagsstunden entstand dann ein Mix aus Sonne und Wolken. Gefahrene Strecke: Bad Säckingen -Wallbach -Schwörstadt -Karsau-Rheinfelden -Kaiseraugst-Augst-Pratteln-Muttenz - Birsfelden - Basel - St. -Louise - Huningue - Friedlingen - Istein - Kleinkems - Rheinweiler - Bamlach - Bad Bellingen Streckencharakteristik: Zwischen Bad Säckingen und Rheinfelden meist unbefestigte Radwege mit dem Rhein in Sichtweite. Ab Rheinfelden auf der Schweizer Seite führte der dann asphaltierte Radweg weit ab vom Rhein durch viele kleine Ortschaften. Beginnend in Basel und endend in Bad Bellingen führte der Radweg, wieder unbefestigt, entlang des Rheins. Aufgrund von diversen Baumaßnahmen im Zusammenhang mit Renaturierung zwischen Weil am Rhein und Bad Bellingen mussten oftmals Umleitungen gefahren werden, die schlecht ausgeschildert waren. Höhenprofil: Steigungen hielten sich heute wieder mal in Grenzen, aber die mehr als 700 Höhenmeter gab es nicht geschenkt.. Besonders auf der Schweizer Seite zwischen Rheinfelden und Basel musste so manche Steigung erarbeitet werden. Tagesablauf: Nach dem Frühstück im benachbarten Pavillon "Zum Fährmann" machten wir Station in Rheinfelden. Nach einem kurzen Rundgang durch den Ort ging es nach Basel. Hier starteten wir am Münster zu Fuß Richtung Innenstadt. Das Mittagessen nahmen wir in der Walliser Kanne (Edelschuppen) ein. Von der Schweizer Seite ging es dann über Frankreich zurück nach Deutschland über die längste freitragende Radfahrer- und Fußgängerbrücke der Welt (Dreiländerbrücke). Abendessen: Hotel Schwarzwälder Hof; Absacker auf dem Zimmerbalkon bei Sonnenschein Seite 12

13 Bad Bellingen Basel Bad Säckingen Seite 13

14 Aufgezeichnetes Höhenprofil Seite 14

15 Mit Kind und Kegel und Zelt unterwegs Römisches Theater in Kaiseraugst Dreiländerbrücke Hotel Schwarzwälder Hof Seite 15

16 Frühstück: Abfahrt: Uhr Ankunft Hotel: Uhr Unterkunft: Brauhaus Rogg ÜN/Fr: 60,00 KM: 65,40 KMH: 14,48 Fahrzeit: 04:31 Stdn Höhenmeter: 758 Wind: Wetter: Ganztägig geringer Wind, der uns meist als Rückenwind unterstützte. 15 5, Regenschauer, mal kräftig, mal leicht, wechselten sich den ganzen Tag über mit trockenen Abschnitten ab. Die Sonne versuchte, meist mit wenigem Erfolg, sich durchzusetzen. Erst gegen Abend setzte sie sich dann erfolgreich durch. Gefahrene Strecke: Bad Bellingen - Neuenburg am Rhein - Buggingen - Seefelden -Heitersheim -Bad Krozingen-Kirchhofen- Pfaffenweiler - Ebringen - Freiburg - Oberau - Waldsee - Ebnet - Kirchzarten Streckencharakteristik: Von Bad Bellingen bis Neuenburg führte die Strecke auf unbefestigten Wegen am Rhein entlang. Von Neuenburg bis Kirchzarten waren die Radwege überwiegend asphaltiert und führten durch viele Orte. Die Streckenführung war so gewählt, dass separierte oder verkehrsarme Radwege genutzt werden konnten. Höhenprofil: Zwischen Neuenburg und Freiburg musste so manche Steigung im Weinberg erradelt werden. Die übrigen Abschnitte waren weitgehend eben mit gelegentlichen kurzen Steigungen. Von Freiburg bis Kirchzarten ging es mäßig aber anhaltend etwas bergauf. Tagesablauf: Ca. 5 Km vor Freiburg hatte Margret einen platten Schlauch am Vorderrad. Ein Ersatzschlauch war schnell eingebaut. Mitgeführte Luftpumpen versagten allerdings bei "Autoventilen" ihren Dienst. Eine Tankstelle in kurzer Entfernung konnte hier mit Luft aushelfen. In Freiburg unternahmen wir eine kurze Stadtbesichtigung mit einer mittäglichen Stärkung aus der "Nordsee". Die Rückfahrt von Kirchzarten nach Hinterzarten (ca. 500 Höhenmeter) war mit der DB geplant. Der planmäßige Zug um 15:54 Uhr hatte nur ein Fahrradabteil und das war total überfüllt. Der Zug um 16:24 Uhr hatte dann mehrere Fahrradabteile und so kamen wir ohne Mühe nach Hinterzarten. Nach Verladen der Fahrräder auf dem Heckträger des Autos fuhren wir nach Lenzkirch zur letzten Übernachtung auf dieser Radtour. Abendessen: Brauhaus Rogg Seite 16

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18 Aufgezeichnetes Höhenprofil Seite 18

19 Flicken gehört dazu Freiburg Ende der Tour in Kirchzarten Brauereigasthof Rogg Seite 19

20 Frühstück: 07:30 Abfahrt ab Hotel: 08:15 Uhr Wetter: 13-18, heute war es weitgehend trocken aber fast ganztags bewölkt. Tagesablauf: Vor der Heimfahrt hatten wir uns noch eine Wanderung in der Wutachschlucht vorgenommen. Mit dem Auto fuhren wir von Lenzkirch zur Wutachmühle bei Ewattingen. Ein sogenannter Wanderbus brachte uns dann nach Boll. Hier stiegen wir in die Schlucht ein. Abendessen: Hotel Mama Nach ca. 11 KM hatten wir unser Ziel an der Wutachmühle erreicht Fazit: Der von uns begangene Abschnitt der Wutachschlucht war sicher interessant aber wenig spektakulär. Einzelheiten sind an anderer Stelle in diesem Bericht zu entnehmen. Gegen Uhr starteten wir dann zur Rückfahrt nach Hause. Um Uhr war dann Heisterbacherrott erreicht. Seite 20

21 Wutachschlucht 1/2 (Textausschnitte aus wikipedia) Die Wutachschlucht ist ein Engtal im Verlauf der oberen Wutach mit drei schluchtartigen Abschnitten, deren unterster auch als Wutachflühen bekannt ist. Sie durchschneidet die südliche Baar vom östlichen Hochschwarzwald ostwärts bis an den Trauf der Schwäbischen Alb, die hier in den Randen übergeht. Die 60 bis 170 Meter tiefen Schluchten erstrecken sich (ohne Nebenschluchten) über 33 Flusskilometer und sind in vieler Hinsicht bemerkenswert. Ihre geologisch junge, prototypische und anschaulich fortwährende Entstehung bringt eine große Vielfalt an Geo- und Biotopen hervor und ermöglicht einen entsprechenden Reichtum an Tier- und Pflanzenarten. Die Schluchten sind touristisch stark frequentiert und spielten auch eine wichtige Rolle bei der Etablierung des Naturschutzgedankens im südwestlichen Deutschland. Die Wutachschlucht ist Teil des Naturparks Südschwarzwald. Verlauf und Charakteristik Die Schluchten beginnen im Tal der Gutach (Oberlauf der Wutach) unterhalb von Neustadt und im Tal der Haslach unterhalb von Lenzkirch. Nach der Vereinigung zur Wutach verlaufen sie mit geringen Richtungswechseln zunächst generell ostwärts und enden beim Stühlinger Ortsteil Grimmelshofen, nachdem die Wutach auf dem Gebiet der einstigen Bergbaustadt Blumberg am Trauf der Baaralb markant nach Süden abgeknickt ist. Zunächst werden die Schluchten von den bewaldeten Hochflächen der Schwarzwald-Ostabdachung begrenzt. Anschließend bildet den Nordrand die historische Bertholdsbaar mit dem Zentrum Löffingen und dem Ort Rötenbach. Südlich gegenüber liegt eine ähnliche Muschelkalkhochfläche mit Bonndorf als Zentrum und der Gemeinde Wutach. Seite 21

22 Wutachschlucht 2/2 Die Wutach und einige ihrer Nebenbäche haben auf kaum 20 Kilometer Luftlinie einen natürlichen Profilschnitt durch fast alle Gesteinsschichten der Süddeutschen Schichtstufenlandschaft gegraben, welche sich nach Norden hin bis 200 Kilometer weit auffächern, hier aber in enger Scharung nacheinander an der Oberfläche ausstreichen. Die mesozoischen Gesteinsschichten wurden durch die Hebung des südlichen Schwarzwaldes deutlich schräger gestellt als sonst (im Mittel 7 %) und genau hier von der Wutach der Reihe nach angeschnitten. Da die Wutach nur mit rund 1 % Gefälle ostwärts fließt, tritt sie im Verlauf der Schlucht in immer jüngere, jeweils darüber abgelagerte Gesteinsschichten über. So entstand eine durchgehende Folge von Gesteinsaufschlüssen vom Grundgebirge (hier meist Granit) über die Trias bis zum Jura. Da diese Gesteine, wenn sie durch Tiefenerosion angeschnitten werden, jeweils eigentümliche, sehr unterschiedliche Geländeformen hervorbringen, konnte eine der abwechslungsreichsten und interessantesten Schluchtlandschaften Mitteleuropas entstehen. Die Schluchten sind oft übergangslos in breite Talmulden eingeschnitten und sind dann selbst aus geringer Entfernung kaum zu erahnen. Als eigene Naturräume stellen sich nicht nur die Schluchten selbst dar, man misst auch der von ihnen zerschnittenen Hochflächenlandschaft den Status einer eigenständigen naturräumlichen Einheit zu. Das Mittlere Wutachgebiet liegt zwischen den hinsichtlich des Untergrundes ähnlichen Naturräumen der Baar im Norden und des Klettgauer Hügellandes im Süden. Über die alles durchziehende Schlucht stellt das Gebiet auch eine Brücke zwischen den Gebirgsräumen Schwarzwald und Schwäbische Alb dar. Seite 22

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24 Aufgezeichnetes Höhenprofil Wanderung in der Wutachschlucht Seite 24

25 Impressionen von der Wutachschlucht Seite 25

26 Zusammenfassung Strecke: Mehr als 270 Kilometer führten uns als Rundweg um den Südschwarzwald. Bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von knapp 15 Kilometern in der Stunde saßen wir mehr als 18 Stunden im Sattel. Wetter: Na ja, wir hatten auf Radtouren schon besseres Wetter. Wenn wir auch nicht nass bis auf die Haut waren, so war doch eigentlich jeder Regentropfen einer zuviel. Fazit: es hätte schlimmer kommen können, aber prickelnd war das Wetter auch nicht. Wind: An allen Tagen spielte der Wind eine eher untergeordnete Rolle. Wie dem auch sei, auch leichter Wind von vorne ist anstrengend. Streckencharakteristik: Wir sind schon viele Radtouren gefahren, aber noch nie so viele Kilometer auf unbefestigten Radwegen. Wie man vom ADFC für diese Strecke 4 von 5 Sternen vergeben kann, ist nicht nachvollziehbar. Höhenprofil: Schwarzwald ist eben Schwarzwald. Täglich jeweils über 700 Höhenmeter mussten erradelt werden. Die vielen kleinen Steigungen waren zwar nicht unüberbrückbar, mussten aber täglich bewältigt werden. Beschilderung: Viele Schilder mit dem einheitlichen Logo des Südschwarzwald-Rundweges säumten den Weg. Dennoch gab es Kreuzungen oder Gabelungen ohne Kennzeichnung. In diesen Fällen leistete die Tourenführung mittels Navi sehr gute Dienste. Die bikeline Tourenbücher i. V. m. einem voreingestellten Navigationsgerät sind eine ideale Kombination. Unterkünfte: Hier hatten wir schon einmal eine glücklichere Hand gehabt. Mal war sie sehr teuer, mal sehr laut, mal war die Zeit im Hotel stehen geblieben und mal wurde Sauna und Hallenbad angeboten, wer kommt denn da auf die Idee, dass die Zimmer nur WC auf dem Flur haben. Man lernt halt nie aus! Offensichtlich konnte man generell von einer starken Auslastung ausgehen, denn mehrere Anrufe täglich für ein DZ waren an der Tagesordnung. Unfälle/Reparaturen: Von Unfällen wurden wir mal wieder verschont. Gedanklich hatten wir die Reparaturen am letzten Tag auch schon abgehakt. Ca. 20 Kilometer vor Tourende fand ein Dorffest statt. Offensichtlich lag hier ein zerbrochenes Glas auf der Straße und eine Glasscherbe hatte sich in Margrets Vorderreifen gedrückt. Wenn s mehr nicht ist. Seite 26

27 Zusammenfassung Zahlen, Daten, Fakten Datum Wochentag Abfahrt Ankunft Fahrzeit KM Durchschnitt Temperatur Höhenmeter Strecke Donnerstag 11: :05 61,40 15, Hinterzarten - Schwaningen-Stühlingen Freitag 9:55 16:55 04:50 72,50 15, Schwaningen-Stühlingen - Bad Säckingen Samstag 9:25 17:40 05:05 73,90 14, Bad Säckingen - Bad Bellingen Sonntag 9:05 17:20 04:31 65,40 14, Bad Bellingen - Kirchzarten Summe 18:31 273,20 14,75 Seite 27