Master! Was? Profil des Master-Studiums in Sozialer Arbeit der HSA FHNW und die Arbeitsmarkteinmündung der Absolventinnen und Absolventen
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- Herbert Berg
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1 Master! Was? Profil des Master-Studiums in Sozialer Arbeit der HSA FHNW und die Arbeitsmarkteinmündung der Absolventinnen und Absolventen Praxis-Tagung vom 27. Januar 2016 Prof. Dr. Daniel Gredig, dipl. Sozialarbeiter
2 Austausch zum Einstieg: Was ist ein Master-Studium? Wozu bildet es aus? Was ist der Bedarf? Für welche Funktion würden Sie eine/n Mitarbeiter mit einem Master-Abschluss anstellen?
3 Der europäische Hochschulraum Abkommen von Bologna, Umsetzung im «Bolognaprozess» 3 Ziele: - einfachere Anerkennung von Bildungsabschlüssen - verbesserte Qualitätssicherung - dreistufiges Studienmodell Promotionsstudium Master-Studium Bachelor-Studium
4 Master in Sozialer Arbeit mit Schwerpunkt Soziale Innovation Berufsbefähigung: Tätigkeit in einer Organisation der Sozialen Arbeit Master in SA Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit Anschlussstelle zum Promotions- Studium Vereinbarungen der Hochschulen in der Schweiz/SASSA: Master-Studien sind generalistisch Sie verfügen über einen Basisteil (Weiterführung von Inhalten des BA) Darauf aufbauend qualifizieren sie in einem bestimmen Schwerpunkt
5 Inhalte des Basis-Teils Module, die für die Soziale Arbeit zentral sind: Sozialer Wandel Theoretische Begründungen der Sozialen Arbeit Internationaler Vergleich Wissenschaftstheorie Forschungsmethoden
6 Hochschule für Soziale Arbeit der FHNW, Campus
7 Die Vertiefungsrichtung der HSA FHNW: Soziale Innovation Die Kompetenz, Praxis weiterzuentwickeln Evaluation von Verfahren, Handlungsansätzen, Angeboten der Sozialen Arbeit Kooperative Entwicklung von neuen, problemangemessenen Verfahren, Handlungsansätzen, Angeboten und Programmen wissensbasiert auf Wissen aus Theorie und Forschung zu sozialen Problemlagen und zur Wirkung von Angeboten der Sozialen Arbeit Umsetzung von neuen bzw. weiterentwickelten Angeboten in der Praxis Antizipation von Zukunftsmodellen und Entwicklungsmöglichkeiten
8 Fazit: Vielfältige Kompetenzen und Optionen Bewältigung anspruchsvoller und komplexer konzeptioneller Aufgaben an der Schnittstelle von Forschung und Praxis Weiterentwicklung und Innovation von Angeboten Sozialer Arbeit Einmündung in die dritte Studienstufe Promotions-Studium Master-Studium Forschung Innovation Bachelor-Studium
9 Empirische Grundlagen der Masterentwicklung Drei Marktanalysen (Befragung Studierender, ausgewählter Fachpersonen und Analyse von Stelleninseraten) Hauptergebnis: Hoher Bedarf an "Modellentwickler/innen" und "Problemlöser/innen" mit ausgewiesener Wissensbasis Hoher Bedarf an kompetenten Akteurinnen und Akteuren an der Schnittstelle von verschiedenen Systemen (Praxis der Sozialen Arbeit, Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit)
10 Die curriculare Gestaltung: Module und Sequenzen zum Kompetenzerwerb
11 Modulplan: Herbstsemester
12 Modulplan: Frühlingssemester
13 Aufbau des Studiums Studienumfang: 90 ECTS-Credits 14 Module mit 3, 6, 9 oder 15 ECTS-Credits Vollzeit- und Teilzeitstudium möglich Studiendauer: Mind. 3, maximal 8 Semester
14 Kooperationen Kooperation mit der Evangelischen Hochschule Freiburg im Breisgau (EH), Fachbereich Soziale Arbeit. gemeinsame Entwicklung, Durchführung und Verantwortung von Modulen Austausch von Dozierenden gegenseitige Öffnung des Modulangebots für die Studierenden = Förderung der Studierendenmobilität Kooperation mit dem Soziologischen Institut der Universität Basel gegenseitige Öffnung gew. Veranstaltungen (Forschungskolloquium) Erleichterung der Mobilität der Studierenden und Dozierenden
15 Studium und Erwerbstätigkeit Vollzeitstudium = Arbeitslast von 30 ECTS-Credits pro Semester nicht mit begleitender Erwerbstätigkeit vereinbar Teilzeitstudium = 90 ECTS-Credits in max. 8 Semestern Arbeitslast von 15 bis 20 ECTS-Credits (je nach Wahl der Module) mit begleitender Erwerbstätigkeit vereinbar der am häufigsten gewählte Studienmodus an der HSA FHNW Erwerbstätigkeit über 40% ist sorgfältig und individuell zu prüfen! Maximum: 60% Erwerbstätigkeit
16 Die Sicht von Studierenden: zwei Voten
17 Zulassung zum Master-Studium an der HSA FHNW Fachhochschul-Bachelor bzw. Fachhochschul-Diplom in Allgemeiner Sozialer Arbeit, Sozialarbeit, Sozialpädagogik oder Soziokultureller Animation mit der gerundeten Mindestbewertung "5" bzw. "C Bachelor oder Diplom in einer geistes-/sozialwissenschaftlichen Disziplin, Nachweis über 1500 h Praxiserfahrung und bestandene Aufnahmeprüfung Kurz vor Abschluss des Bachelor- Studiums: Nachweis der erforderlichen Mindestbewertung im aktuellsten "Transcript of records" ermöglicht provisorische Zulassung Prüfung der Eingangskompetenzen
18 Master - und was folgt? Weiterführung einer Funktion in der Praxis der Sozialen Arbeit, die schon während des Studiums angenommen wurde Eintritt in den Arbeitsmarkt und suche einer Funktion, die den Interessen und der Qualifikation entspricht Entscheidung für wissenschaftliche Beiträge zur Sozialen Arbeit
19 Promotion/Doktorat Die Hochschule für Soziale Arbeit FHNW hat sich zur aktiven Nachwuchsförderung verpflichtet Seit 2012: Vereinbarung zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses mit der Pädagogischen Hochschule Freiburg i. Br. für die Zusammenarbeit bei Doktorarbeiten Gemeinsames Promotionskolloquium = Zugang zum Promotionsverfahren/ Doktorat an der Pädagogischen Hochschule Freiburg i.br.
20 Pause?
21 Tätigkeit in einer Organisation der Praxis
22 Berufsfelder von Absolventinnen/Absolventen des Master-Studiums in Sozialer Arbeit mit Schwerpunkt Soziale Innovation In Non-Profit-Organisationen als Projektleitende, leitende Angestellte, wissenschaftliche Mitarbeitende Herr Muster 1: Pro Senectute Zürich; Verantwortlich für Gesundheitsförderung bei Menschen im dritten Lebensalter Frau Muster 2: Christoph Merian Stiftung, Basel; Verantwortlich für die Schaffung von gemeinwesenorientierten Angeboten für Migrantinnen und Migranten im Alter Herr Muster 3: Schweizerisches ArbeiterInnen Hilfswerk, Bern; Zuständig für Evaluation von Angeboten für Armutsbetroffene Hannes Lüthi: aha, Allergiezentrum Schweiz, Bern; Leitung des interprofessionellen Fachteams (Video)
23 Berufsfelder von Absolventinnen und Absolventen (II) In den Verwaltungen von Bund, Kantonen und Gemeinden als Projektleitende, leitende Angestellte, wissenschaftliche Mitarbeitende und Stabsangestellte Frau Muster 4: Erziehungsdepartement Basel-Stadt, Kinderschutz Marc Freivogel: Beauftragter für Jugendfragen Kanton Basel-Stadt (Video) Frau Muster 5: Wissenschaftliche Mitarbeiterin Fachstelle Geschlechtergleichstellung Kanton Luzern Frau Muster 6: Amt für Sozialversicherung Zürich, Geschäftsfeld IV, Zürich In privaten Beratungs- und Forschungsorganisationen als Beratende und wissenschaftliche Mitarbeitende
24 Berufsfelder von Absolventinnen und Absolventen (III) In teilstationären und stationären Einrichtungen als Projektleitende und leitende Angestellte Frau Muster 7: Sozialarbeiterin im Sozialdienst der Psychiatrischen Dienste Kanton Aargau, Königsfelden In Fachhochschulen als wissenschaftliche Mitarbeitende z.b. an der HSA FHNW
25 Systematisch Befragung der Absolventinnen und Absolventen Die Fragen der Untersuchung richten sich auf: a) Berufliche Situation ein bzw. drei Jahre nach Studienabschluss, b) Übergang vom Studium in die Praxis und c) Übereinstimmung von Aufgaben und Kompetenzen.
26 Methode Untersuchungsgruppe: Befragt werden die Absolventinnen und Absolventen des Studiums zu zwei Zeitpunkten: 1 Jahr nach Abschluss und 3 Jahre nach Abschluss Abschlussjahrgänge 2011, 2012, 2013 die ersten auf dem Arbeitsmarkt Befragung: Auswertung: Schriftliche, anonyme Befragung elektronischer Fragebogen anwählbar via Link Erfassung und deskriptiv statistische Auswertung
27 Datenbasis 37 Fragebögen verschickt, 32 Fragebögen beantwortet Geschlecht (N=28) Frauen; 18 Männer; 10 Alter bei Studienabschluss (N=28) 30; ; 8 > 40; 7 Erwerbstätigkeit (N=32) erwerbstätig; 30 nicht Stellenantritt (vor, während, nach MA-Studium / N=21) vor; 5 während; 9 nach; 7
28 Arbeitsfelder (N=30) Kinder- und Jugendhilfe 8 Soziale Hilfe 12 Altenhilfe Gesundheitshilfe Behindertenhilfe Arbeitsfeldübergreifende Projektansätze 0 6 Disziplin- und professionsbezogene Arbeitsfelder
29 Fach- und Methodenkompetenzen (N=30) Prozessgestaltung Dokumentation Innovation Forschen Leiten und Führen Angebote, Ansätze und/oder Verfahren zu planen.... Angebote, Ansätze und/oder Verfahren zu implementieren.... mit unterschiedlichen AkteurInnen zusammenzuarbeiten.... Angebote, Ansätze und/oder Verfahren zu dokumentieren.... Angebote, Ansätze und/oder Verfahren zu kommunizieren.... Angebote, Ansätze und/oder Verfahren zu entwickeln.... Angebote, Ansätze und/oder Verfahren zu evaluieren.... Prozesse kooperativ zu gestalten.... künftige Herausforderungen in meinem Handlungsfeld zu erkennen.... soziale Probleme, Lebens- und Bedarfslagen von AdressatInnen der Sozialen Arbeit zu erforschen.... Angebote zu leiten.... Projekte zu leiten.... Organisationseinheiten zu leiten.... Mitarbeitende zu führen. Zu meinem Aufgabenbereich gehört es, Meine zwei wichtigsten Aufgaben sind,
30 Sozial- und Selbstkompetenzen (N=30) Kooperation 19 (Selbst-)Reflexion Selbstregulierte Wissenserweiterung Verhandlungen fair und transparent zu führen.... meine Entscheidungen gegenüber Kooperations-partnern zu begründen.... Zusammenarbeit mit Angehörigen der Sozialen Arbeit und anderer Professionen zu initiieren.... Konflikte wahrzunehmen und konstruktiv zu bearbeiten.... Normen und Werte, die von mir und anderen in die Situation hineingetragen werden, zu erkennen.... mein professionelles Handeln zu reflektieren und daraus Folgerungen für meine Weiterentwicklung abzuleiten.... mir selbständig neues Wissen zu erschliessen. Zu meinem Aufgabenbereich gehört es, Meine zwei wichtigsten Aufgaben sind,
31 FRAGEN? DISKUSSIONSBEDARF?
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