DER SARI 1/10. Inhaltsverzeichnis. Deutsche Meisterschaften Seiten 4-6. Bundesligatagung Seite 7. Bundesliga / Regionalliga Seite 8

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3 DER SARI 1/10 Liebe Leser des Sachsenringer, seit der letzten Ausgabe ist etwas Zeit vergangen - das tut uns leid. In Kürze wird der SaRi wieder im gewohnten Takt bei Ihnen eintreffen, einige wichtige Projekte haben die Bearbeitung zuletzt verzögert. Was kann es denn wichtigeres geben als den SaRi? werden Sie sich jetzt vielleicht fragen. Nun ja, zum Einen fanden in den letzten Monaten die Deutschen Meisterschaften aller Altersklassen statt (S. 4-6). Hier hat sich an Sachsens Ergebnissen gezeigt, dass das Tal der Tränen noch nicht ganz durchschritten ist - mit Jane Schmieders Meistertitel ist aber zumindest ihre persönliche Finalmisere endlich gerissen: Herzlichen Glückwunsch zu diesem wichtigen Erfolg (S. 5)! Ein weiteres zeitintensives Projekt war und ist die Zusammensetzung der Mannschaftsligen. Leider ist es uns nicht gelungen, die anderen Länder ausreichend zu mobilisieren und wieder eine Regionalliga Mitteldeutschland auf die Beine zu stellen: Nun ist ernste Manöverkritik gefragt (S. 8), auch weil der Weg in die Bundesligen nun für alle schwerer wird. Unser Ziel bleibt indes dasselbe, die Sachsen wollen hoch hinaus: Beim Klettern in Leipzig (S. 14) konnten die Jüngeren das ebenso üben wie in Zauckerode, wo die Muskelschmiede erfolgreich durchgeführt wurde (S. 16). Auch in Pausa geht es stetig voran, die Talentschmiede erhält ab sofort weitere Fördergelder (S. 15). Zu guter Letzt steht uns Sachsen ein großer Schritt bevor: In Markneukirchen wurde die Vereinsspitze bereits neu zusammengesetzt (S. 13), für den Verband wird es am 8. Mai Neuwahlen geben. Damit wir die Reformen der letzten vier Jahre weiter fortsetzen können, brauchen wir eine neue, klarere Struktur. Und wir benötigen Unterstützer, die sich in dieser Struktur mit einbringen. Deshalb bitte ich Sie alle darum, die Seite 22 und vor allem Seite 9 zu lesen: Dann werden Sie verstehen, weshalb wir dringend eine Neuordnung brauchen und wie Sie sich auch selbst dort einbringen können. Ich würde mich freuen, von Ihnen dazu eine Rückmeldung zu erhalten - gerne Titelbild: Der Sachsenringer findet immer mehr Leser - haufenweise! Inhaltsverzeichnis direkt an b.rehbein@sachsenringer. de. Lassen Sie sich inspirieren und bringen Sie sich im Ringkampfsport mit ein! Aber erst nach der Lektüre des neuen Sachsenringer - dabei viel Vergnügen! Deutsche Meisterschaften Seiten 4-6 Bundesligatagung Seite 7 Bundesliga / Regionalliga Seite 8 Strukturumbau Seite 9 Ihr Benedict Rehbein Foto: Jörg Richter Auswertung Wettkampfjahr Seiten Daniel Franke Seite 12 Markneukirchen / Ausschreibung Seite 13 Kampfsport gegen Gewalt Seite 14 KSV Pausa Seite 15 Zauckerode Seiten Trainingslager Seite 18 Sportärztetag Seite 19 Kampfrichter Seite 20 Versammlungsstättenverordnung Seite 21 Mitgliederversammlung Seite 22 Termine Seite 23 Nachrichten Seite 24 Videotipp / Witze / Kreuzworträtsel Seite 25 Nico Graf am Boden: Er wurde nur Dritter bei den Deutschen Meisterschaften der Senioren im freien Stil. Foto: Jörg Richter Wir über uns / Internetadressen Seite 26 3

4 DM JUNIOREN GR 26. bis in Neuss Die Deutschen Meisterschaften der Junioren wurden in diesem Jahr vom 26. bis im Nordrhein-Westfälischen Neuss ausgetragen und es nahmen insgesamt 123 Sportler den Kampf um den Titel Deutscher Meister auf. Unsere sächsische Delegation reiste mit zwölf Sportlern, einigen Trainern, Betreuern und Fans unter der Leitung von Ullrich Leithold (Pausa) zu den Titelkämpfen und belegten hinter Südbaden (70 Punkte), Bayern (66 Punkte) und Württemberg (62 Punkte) zusammen mit dem Landesverband Pfalz den 9. Platz mit 22 Punkten. Für unsere Sachsen begann die Meisterschaft am Freitag durchwachsen. Mit fünf Siegen, einem Freilos und sechs verlorenen Kämpfen war die Ausgangsposition für den Samstag nicht optimal. Die Gewichtsklasse 60 kg mit Felix Böttcher (ASV Plauen), Toni Wohlgemuth (Zschopauer RV), Marco Scherf (AC Taucha), 66 kg mit Maximilian Schwabe (KSV Pausa), dem in Frankfurt/Oder trainierenden Kevin Mehlhorn (RV Thalheim) und 74 kg mit Rene Findt (KFC Leipzig) starteten mit Siegen in ihren Gewichtsklassen. Leider konnten die Leistungen vom Anfang nicht über das ganze Turnier erbracht werden. In den entscheidenden Kämpfen verloren unsere Jungs zwar denkbar knapp, konnten so aber nur um Platz Drei bzw. um Platz Fünf kämpfen. Hervorheben sollte man die Gewichtsklassen 60 kg und 66 kg. So konnte Marco Scherf seine Kampfkonzeption fast in jedem Kampf umsetzen und wichtige Punkte erkämpfen, die zum Kampfgewinn führten. In seinen beiden entscheidenden Kämpfen zeigte er Nerven, so auch gegen den späteren Vizemeister Dario Schmidhuber/WTB. Hier wurde Marco in Runde zwei von den unparteiischen Kampfrichtern klar benachteiligt, was ihm den Einzug ins große Finale kostete, obwohl er im letzten Kampf am Samstag den Deutschen Meister vom Vorjahr Devran Sahin/WTB schulterte. Am Finaltag um Platz Drei gegen Pascal Funk/SBD konnte er nicht mehr an seine Leistung vom Vortag anknüpfen und belegte Platz Vier. Felix Böttcher zeigte von Beginn an bei den Deutschen Meisterschaften, dass er gewinnen wollte. Mit seinen drei gewonnenen Kämpfen und dem Freilos war er schon unter den besten vier Sportlern in seiner Poolgruppe. Nach knappen Punktniederlagen gegen seinen Verbandskameraden Scherf und den späteren zweitplatzierten Schmidhuber konnte Felix nur noch um Platz Fünf kämpfen, den er leider gegen Thomas Hohendorf/ BAY verlor und Platz Sechs belegte. Maximilian Schwabe startete nach seiner langen Verletzungspause vielversprechend mit zwei Siegen. Ihn konnte nur der spätere Deutsche Meister Benedict Pauli/BAY denkbar knapp mit 0:1 und 0:1 sowie der spätere viertplazierte Nico Schäuble/SBD mit 2:0/0:1/0:2 nach umstrittener letzten Runde (angeblich Beinarbeit) bei seinem Vorhaben eine Medaille zu gewinnen stoppen. Max belegt am Ende den zehnten Platz. Kevin Mehlhorn verschenkte seinen Einzug ins große Finale durch den verpatzten dritten Kampf gegen den späteren Vizemeister Fabian Reiner/SBD, wo er fünf Sekunden vor Kampfende die entscheidende Wertung abgab. Dadurch kämpfte er um Platz Drei gegen Schäuble/SBD, den er sicher nach zwei Runden für sich entschied und so die Medaille für Sachsen sichern konnte. Die sächsische Mannschaft bei der Eröffnung in Neuss. Mit allen Höhen und Tiefen bei diesen Deutschen Meisterschaften haben wir eine kampfstarke junge Juniorenmannschaft, die im nächsten Jahr wieder angreifen kann und sollte, um einen Deutschen Meistertitel nach Sachsen zu holen. Dazu gehört natürlich ein fleißiges und intensives Training übers ganze Jahr. Nach der Deutschen Meisterschaft ist vor der Deutschen Meisterschaft! Sport Frei! Carsten Einhorn Kevin Mehlhorn ist auf der Zuschauertribüne noch zuversichtlich. In der Gewichtsklasse 60 kg belegte Marco Scherf (links) den 4. Platz und Felix Böttcher (rechts) den 6. Platz. Kevin Mehlhorn (66 kg) errang den 3. Platz. Fotos: Carsten Einhorn 4

5 DM FRAUEN & MÄDCHEN 05. bis in Freiburg Vogtländerinnen überraschten in Freiburg Die beiden vogtländischen Ringerinnen Sylvia Porst (ASV Plauen) und Linda Seifert (AV Germania 06 Markneukirchen) sorgten bei den Deutschen Meisterschaften in Freiburg/Südbaden für Überraschungen. Die junge Plauenerin glänzte im Limit bis 56 kg mit drei Siegen. Erst die Titelverteidigerin des Vorjahres Nadine Weinauge (KSK Furtwangen) beendete die Siegesserie von Sylvia Porst, die vorher Anna Scherer (AC Heusweiler), Melissa Schmitz (AC Köln-Mühlheim) und Beate König (TSV Ehningen) aus dem Rennen warf. Nach einem weiteren Schultersieg über Lisa Schubert (TuS Adelhausen) stand die Plauenerin im kleinen Finale um Bronze. Gegen Michelle Lipfert (ASV Mainz 88) gab es dort allerdings eine knappe Punktniederlage. Sylvia hat eine sehr gute Leistung abgeliefert und auch aussichtslose Kämpfe noch zu ihren Gunsten gedreht, freute sich Landestrainer Udo Woratsch über das Eigengewächs des ASV. Für Freude im sächsischen Lager sorgte auch die Markneukirchnerin Linda Seifert (67 kg) bei den Frauen, als sie sich bis auf den sechsten Rang nach vorn kämpfte. Das war auch mein Ziel. Ich wollte unter die besten Sechs und das ist mir auch gelungen, so die Mathematikstudentin, die sich während ihrer Prüfungen kaum auf die Titelkämpfe vorbereiten konnte. Linda Seifert gewann ihr erstes Duell gegen Yvonne Rötter (SC Roland Hamburg) durch einen Schultersieg in der ersten Runde. Doch dann folgten drei knappe Niederlagen, wobei für Linda vor allem gegen Jasmin Deiss (TuS Adelhausen) ein Sieg in greifbarer Nähe lag, ärgerte sich Trainer und Vater Steffen Seifert über die 1:2-Rundenniederlage, denn bei einem Sieg hätte die Markneukirchnerin noch um Bronze kämpfen können. Lospech hatte Regina Hergenhahn (63 kg/asv Plauen), die gleich gegen die Deutsche Meisterin des Vorjahres, Aline Focken (KSV Krefeld) antreten musste und klar unterlag. Nach einer weiteren Niederlage gegen Prisca Jacob (KSV Bamberg) war die Meisterschaft für die Plauenerin auf Rang Zehn beendet. Medaillensatz für Werdauer Ringerinnen Einen kompletten Medaillensatz brachten die Mädchen des AC Werdau wieder mit nach Hause, in der Vereinswertung brachten es die Ringer-Amazonen aus Westsachsen auf einen hervorragenden achten Rang unter den insgesamt 50 angereisten Mannschaften. Jane Schmieder (44 kg) stand erstmals bei den Frauen auf dem Siegertreppchen ganz oben. Ihre sächsische Mannschaftskameradin Tina Reimer (RV Lugau) schulterte die Werdauerin bereits in der ersten Runde, gegen Nicole Hofmann (RSV Hansa 90 Frankfurt/O.) müsste Jane Schmieder ihr ganzes Können in die Waagschale werfen, ehe der 2:1 Rundenerfolg feststand. Dabei war dieser entscheidende Kampf um den Titel von Taktik geprägt. Die Entscheidung fiel in der Verlängerung, aus dem Clinch heraus. Ich bin erst einmal überglücklich und freue mich nun auch auf die internationalen Aufgaben, so Jane Schmieder, die im Leistungszentrum Jena unter den Fittichen von Ex- Weltmeister Hartmut Reich trainiert. Schwer hatte es Lydia Nürnberger (40 kg), die im Jugendbereich eine Gewichtsklasse höher an den Start ging als ursprünglich geplant. Doch die Werdauerin, die im Leistungszentrum Luckenwalde von Trainer Michael Kleinschmidt trainiert wird, machte ein großes Turnier und krönte ihre Leistung mit dem Silberrang. Nach einem schnellen Schultersieg über Nicole Schulz (AC Ückerath) feierte Lydia Nürnberger einen Zittersieg über Annika Schmidt (1:0, 0:1, 1:0), der vorentscheidend für den Einzug ins Finale dieser Meisterschaft war. Im letzten Vorrundenkampf bezwang Lydia Nürnberger ihre Kontrahentin aus der sächsischen Delegation Jessica Schäfer (RV Thalheim) und stand damit endgültig im Kampf um die Goldmedaille. Doch in diesem Finale war Lydia Nürnberger gegen Eva Sauer (KSV Waldaschaff) chancenlos, dennoch war das Vordringen ins Finale und die damit verbundene Silbermedaille ein riesiger Erfolg für die Werdauerin. Nach Gold im Vorjahr stand Michelle Dämmrich (40 kg) gleich einige Gewichtsklassen höher auch 2010 in Freiburg auf dem Siegertreppchen. Bronze am Ende für die Werdauerin, die von ihrem Vater Uwe Dämmrich trainiert wird. Das Turnier begann für Michelle Dämmrich am Freitagabend mit einer schnellen Niederlage gegen die spätere Meisterin Christina Gress (TSV Kottern). Doch bei den Kämpfen am Samstag und Sonntag drückte die Ringerin aus Westsachsen dem Turnier ihren Stempel auf und kämpfte sich mit Siegen über Chantal Lehr (ASV Ludwigshafen) und Rosa Graf (TSV Kottern) noch auf den 3. Platz ihrer Gewichtsklasse vor. Ein schweres Los hatte Theresa Neumerkel (56 kg), die gleich zum Auftakt auf die Deutsche Vizemeisterin des Vorjahres Katrin Henke (SAV Torgelow) traf und eine bittere 0:2-Niederlage hinnehmen musste. Einen kräfteraubenden Kampf lieferte sich die Werdauerin mit Angelina Schmidt (RSV Hansa 90 Frankfurt/O.), in dem sie die erste Runde noch mit 4:3 gewinnen konnte. Doch dann war Theresa Neumerkel mit ihren Kräften am Ende, 0:4 und 0:7 in den beiden Folgerunden, wobei sie am Ende völlig ausgepowert von der Matte getragen werden musste. Die Werdauerin landete auf dem 10. Rang. Landestrainer Udo Woratsch mit Sachsenteam zufrieden Insgesamt zeigte sich Landestrainer Udo Woratsch mit den Leistungen seiner sächsischen Delegation zufrieden. Der Meistertitel durch Jane Schmieder sowie die Silbermedaille, die von Lydia Nürnberger (beide AC Werdau) erkämpft wurde, und auch zweimal Bronze durch Tina Reimer (RV Lugau) bei den Frauen und Michelle Dämmrich (AC Werdau) bei den Jugendlichen sprechen für sich, auch wenn unsere RVS- Mannschaft in den letzten Jahren etwas zusammengeschmolzen ist, so Woratsch, der auch den vierten Rang von Sylvia Porst und Platz Fünf von Alice Wirth (WSG Zauckerode) noch einmal dick unterstrich. Jörg Richter Linda Seifert (67 kg/av Germania 06 Markneukirchen, vorne) erkämpfte sich bei den Deutschen Meisterschaften in Freiburg einen achtbaren 6. Rang. Jane Schmieder im entscheidenden Kampf um DM-Gold gegen Nicole Hofmann (RSV Hansa 90 Frankfurt/O.). Fotos: J. Richter 5

6 DM SENIOREN FR 12. bis in Benningen Nico Graf unterliegt nach umstrittener Entscheidung im Halbfinale / Trauriges Bronze für Leipziger Ringerstützpunkt Bei den Deutschen Meisterschaften der Freistilringer in Benningen gewann der Leipziger Nico Graf (96 kg) die Bronzemedaille. Doch es gab lange Gesichter im sächsischen Lager. Eine umstrittene Situation im Halbfinalkampf - genau eine Sekunde vor Kampfende - kostete Graf den Einzug ins Finale und damit auch die Chance auf den Meistertitel. Ich hab meinen Gegner rausgeschoben und der dreht sich nur ab und bekommt dafür einen Punkt, so Nico Graf enttäuscht. Das war insgesamt meine 17. Meisterschaft, doch so beschissen wurde ich noch nie, sitzt der Frust tief, denn Graf hatte den Meistertitel angepeilt. Nico Graf (KFC Leipzig) hatte am Samstagmorgen im Auftaktduell Alexandr Sommer (RV Thalheim) in zwei Runden klar bezwungen und dann auch mit Steffen Hartan (AC Lichtenfels) einen Mitkonkurrenten um den Meistertitel ausgeschaltet. Dann das umstrittene Halbfinale gegen Victor Reh (RKG Freiburg 2000), gegen den Graf die erste Runde mit 1:0 gewann. Den zweiten Durchgang ging Graf unkonzentriert an und musste Reh den Rundengewinn überlassen. In der dritten und entscheidenden Runde führte Graf, der beim AC Taucha das Ringer-ABC erlernte, bereits mit 2:0, doch dann legte der Südbadener nach und glich aus. Der letzte Angriff, den Nico Graf kurz vor Ablauf der Kampfzeit startete, wurde wie beschrieben mit einem Punkt für seinen Gegner gewertet. Graf startete den Angriff, doch sein Gegner zog den Wurf und beide kamen außerhalb der Kampffläche auf, begründete der DRB-Kampfrichterreferent Antonio Silvestri die Entscheidung des Kampfgerichtes und sah sich die entscheidende Szene auch mit Grafs Betreuer Wolfgang Nitschke im Videobeweis an. Hier kann man sich streiten. Das war eine Momentsache, so Silvestri, den diese Punktvergabe auch am Sonntag bei den Finalkämpfen noch beschäftigte. Im Kampf um Bronze siegte Nico Graf klar mit 1:0 und 6:0 über Rudolf Münkle (KSV Unterelchingen) und sicherte sich im Frustkampf zumindest Bronze. Mit Florian Liebscher startete ein weiterer Ringer aus dem Leistungszentrum Leipzig in Benningen. Florian ist hier um Kampferfahrungen zu sammeln, so Stützpunkttrainer Sven Thiele zu seinem Schützling, der noch im Juniorenbereich kämpft. Liebscher, dessen Heimatverein der RTV Zöblitz ist, unterlag Marc Schubert (SC Korb) in zwei Runden jeweils nur knapp mit 1:2 und 2:3 und wurde am Ende Zehnter. Einziger sächsischer Finalist war Radoslav Dublinowski (RV Thalheim), der Schwergewichtler (120 kg) unterlag dort Stefan Kehrer (KSV Aalen 05), der seinen insgesamt fünften Titel in Folge holte. Auf dem Siegertreppchen dieser Gewichtsklasse wollte eigentlich Sven Thiele stehen. Der 40-jährige Routinier hatte sich in Benningen ein Comeback vorgenommen und wollte seinen 18. Titel gewinnen. Doch Thiele musste noch am Freitagabend nach dem Abschlusstraining wegen starker Rückenschmerzen passen. Jörg Richter GR 19. bis in Kirrlach Siegesserie von Nico Schmidt reist / Bitterer Beigeschmack beim Schwergewichtskampf / Bronze für Kirk Reimer (Lugau) im leichtesten Limit Bei den Deutschen Meisterschaften der Männer im griechisch-römischen Stil ist die Siegesserie des Ex-Markneukirchners Nico Schmidt (120 kg), der beim Zweitbundesligisten FC Erzgebirge Aue um Punkte kämpft, gerissen. Auch seine Glückstrikots aus Markneukirchner Ringerzeiten halfen ihm nicht. Nach acht Meistertiteln, die er in den letzten Jahren in Folge gewann, unterlag der Ringer aus dem Leistungszentrum Frankfurt/ Oder diesmal im Finalkampf Ralf Böhringer vom Deutschen Mannschaftsmeister KSV Aalen 05 nach 1:2 Runden (1:1, 0:1, 0:1). Nico Schmidt bezwang auf seinem Weg ins Finale Maximilian Lodwich (KSV Hohenlimburg) und seinen Brandenburger Mannschaftsgefährten Ricardo Melz (RC Potsdam), bevor er sich im Halbfinale mit einer kämpferischen Leistung gegen Stefan Kehrer (KSV Aalen 05) in 2:1 Runden durchsetzte, welcher in der Vorwoche bei den Freistilspezialisten den Schwergewichtstitel erkämpfte. Doch das Schwergewichtsfinale hatte einen bitteren Beigeschmack, denn Böhringer startete während der gesamten Kampfzeit nicht einen eigenen Angriff. Schmidt am Ende 6 sauer, Gold verloren, Erfolgskette gerissen. Auch die kleine sächsische Delegation stand bei der Siegerehrung im Blitzlichtgewitter. Kirk Reimer (55 kg/rv Lugau) schaffte in Kirrlach eine kleine Sensation und holte sich im leichtesten Limit die Bronzemedaille. Im kleinen Finale um Bronze bezwang Reimer seinen Kontrahenten Johannes Wagner (AC Heusweiler) in 2:1 Runden (1:0, 0:1, 3:0). In der Vorrunde bezwang Reimer Dennis Yildiz (KSV Ketsch) durch einen Schultersieg, im Halbfinale unterlag er dem späteren Vizemeister Lukas Höglmeier (TSV Gailbach). Auch der zweite Bronzeplatz in dieser Kategorie ging nach Sachsen, den sicherte sich Dustin Scherf vom KFC Leipzig mit einem Sieg über Andreas Herzog (VfK Schifferstadt). Mit dem Gewinn der beiden Bronzemedaillen können wir natürlich zufrieden sein, wobei über den Halbfinalkampf von Dustin Scherf sicher noch einmal geredet werden muss, sah Sachsens Stützpunkttrainer Carsten Einhorn Licht am Ende des Tunnels. Scherf ordnete sich mit seiner Leistung hinter Oliver Runge (RSV Hansa 90 Frankfurt/O.), der seinen Titel bei den Männern verteidigte, aber auch bereits bei den Junioren siegte, sowie Lucas Höglmeier (TSV Gailbach) auf dem Bronzerang ein. Einer schaffte es in Kirrlach dann doch auf neun Titel - nur eben nicht in Folge: Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele von Peking 2008 Mirko Englich (RSV Hansa 90 Frankfurt/O.) bezwang im Finalduell Andreas Fix (TuS Adelhausen) in 2:0 Runden. Im leichtesten Limit bis 55 kg verteidigte Oliver Runge (RSV Hansa 90 Frankfurt/O.) seinen Titel aus dem Vorjahr, genauso wie Jan Fischer (84 kg/ksv Köllerbach) und Christian Fetzer (66 kg/tsv Herbrechtingen). Konstantin Schneider (74 kg/ksv Köllerbach) eroberte sich den Titel in seiner Gewichtsklasse zurück, während Bengt Trageser (60 kg/ RWG Mömbris-Königshofen) genau Das Markneukirchner Trikot nützte dem Ex-Markneukirchner Nico Schmidt (unten) diesmal nichts: Der Schwergewichtler unterlag im Finale dem passiv kämpfenden Ralf Böhringer vom KSV Aalen 05. Foto: J. Richter wie Schwergewichtler Böhringer erstmals bei Deutschen Meisterschaften auf dem Siegertreppchen ganz oben stand. Die Länderwertung gewann Brandenburg mit 84 Punkten vor dem Saarland (49) und Württemberg (48). Sachsen kam mit 16 Punkten als Neunter über die Ziellinie. In der Vereinswertung stand der RSV Hansa 90 Frankfurt/O. mit 72 Zählern ganz oben auf dem Treppchen, gefolgt vom KSV Köllerbach (28) und dem VfK Schifferstadt (23). Mit dem RV Lugau sowie dem KFC Leipzig kamen die besten sächsischen Vereine mit acht Punkten auf Rang 17 dieser Wertung. Jörg Richter

7 BERICHT Bundesligatagung Mindestens vier Deutsche in der 1. BL Die Ringer-Bundesliga speckt beim Ausländeranteil kräftig ab: Ab der kommenden Saison müssen die Erstligateams bei jedem Kampf mindestens vier statt bisher drei deutsche Ringer über die Waage schicken. Das beschloss die Bundesligatagung in Darmstadt. Im Klartext: Jede Mannschaft benötigt mindestens vier Ringer mit deutschem Pass, darunter einen Athleten aus der U 23. Kann das entsprechende Team diesen Nachwuchsringer nicht aufbieten, müssen fünf deutsche Ringer ohne Altersbeschränkung über die Waage gehen. Noch einen drauf setzten die Vertreter aus der 2. Bundesliga, die für 2011/2012 eine weitere Erhöhung des Anteils deutscher Athleten auf fünf Ringer (bisher vier) beschlossen. Auch davon muss ein Athlet aus der Altersklasse der U 23 kommen, alternativ dazu müssen dann sechs deutsche Athleten ohne Altersbeschränkung in der Mannschaftsaufstellung stehen. Neu: Ausländische Ringer, die nachweislich bereits mindestens sechs Jahre in Deutschland leben, fallen aus der Ausländerregel heraus. Die Athleten müssen dabei als N6-Ringer eingereicht werden, unterstreicht Generalsekretär Karl- Martin Dittmann, dass die Vereine diesen Status beim Einreichen der Lizenzen beachten müssen. Die Kämpfe um die Mannschaftsmeisterschaft 2010/2011 starten in der 2. Bundesliga am 21. August, der Staffelsieger und Aufsteiger wird am 18. Dezember feststehen. Aufatmen werden diejenigen Ringer, die bislang hart um ihr Gewichtslimit kämpfen mussten, denn hinsichtlich auf die Europameisterschaft 2011 im eigenen Land wurde eine generelle Gewichtstoleranz von 2 kg in den beiden höchsten deutschen Kampfklassen festgelegt. Dabei ging es in Darmstadt bei der Bundesligatagung vergleichsweise ruhig zu, das gesamte DRB-Präsidium war anwesend. So konnten Rechtsfragen mit DRB-Vize Dieter Lehrian geklärt werden und auch die Statistiken von Wolfgang Stampp waren zur Hand. DRB-Vizepräsident für Bundesligaangelegenheiten, Karl Rothmer begrüßte die Delegierten und ließ die vergangene Saison mit allen Höhen und Tiefen noch einmal vorbei ziehen. Und das gleich zweimal, sowohl Freitagabend bei der Versammlung der Erstbundesligisten als auch am Samstag, als der große Gymnastiksaal der SGA bis auf den letzten Platz besetzt war. Große Diskussionen hielten sich in Grenzen, nur die Terminierung der bevorstehenden Erstligasaison bot reichlich Angriffsfläche, denn der vorgesehene Start fiel mitten hinein in die Ferien der Bayern. Der Kompromiss: Erstligastart am 14. August, wobei während der Hauptrunde drei Doppelkampftage absolviert werden müssen. Die Bundestrainer baten dabei die Vereine, mit einem zeitigeren Abschluss der Bundesliga eine gute und längerfristige Vorbereitung auf die Europameisterschaften im eigenen Land zu gewährleisten. Sportdirektor Detlef Schmengler und Nachwuchs-Bundestrainer Jannis Zamanduridis (griechisch-römischer Stil) unterstrichen das Ansinnen gegenüber den Erstligavereinen und fanden die überwiegende Zustimmung. Wir brauchen wieder Idole, international erfolgreiche Athleten, ja ganz einfach Aushängeschilder, die unseren Sport wieder in die Schlagzeilen der ganz großen Medien bringen, erklärt Zamanduridis den Rückgang der Zuschauerzahlen im Gegensatz zu den Achtzigern und Neunzigern. Am Samstag wurde die Wahl der Vertreter des Bundesliga-Ausschusses vollzogen, sieben Vorschläge wurden eingereicht und alle sieben Kandidaten auch gewählt. Ralf Diener (RG Saarbrücken), Gregor Zapfke (Mainz), Alexander Rung (Mömbris-Königshofen), Maik Hoffmann (Adelhausen), Gerhard Vogel (Hof), Peter Kröll (Neuss) und Anton Neudorfer (Untergriesbach) werden zukünftig in diesem Gremium arbeiten und dem DRB-Vorstand Vorschläge unterbreiten. Hitzig wurde es nur noch einmal beim Thema Kampfrichtereinteilung. Hier unterstrich DRB-Kampfrichterreferent Antonio Silvestri den Willen zur Zusammenarbeit mit den Vereinen. Allerdings wird es wohl immer ein Für und Wider geben. Bei Kampfrichtern aus anderen Bundesländern sind die Fahrtkosten zu teuer, bei Kampfrichtern aus der Nähe eines der beteiligten Vereine könnten dagegen wiederum andere Einwände kommen, die sich auf eben diese Nähe beziehen, will Silvestri auch in Zukunft ein gesundes Mittelmaß organisieren. Der Generalsekretär des DRB, Karl- Martin Dittmann gab zudem eine Erklärung zu den Fernsehrechten ab, da es im Saisonverlauf einige Anfragen und Kritiken gab. So strahlten vor allem die dritten Programme der ARD Beiträge aus, die von jeweils etwa Zuschauern gesehen wurden. Die 2. Bundesliga fiel aus dem bestehenden Vertrag mit Sport A heraus und kann sich auch an private und regionale Fernsehstationen wenden. Bei den Erstligavereinen ist dies nicht möglich, die unterlie- gen den Vertragsbestimmungen mit Sport A, so Dittmann, der erklärt, dass der DRB diese Übertragungsrechte an die Agentur der Öffentlich-Rechtlichen übertragen hat. Der Zwiespalt dabei: Meist nur kurze Sendezeiten in den dritten Programmen, aber dafür ein großes Publikum gegenüber den kleinen Privatsendern, die nur einen kleinen, regional begrenzten Raum mit Informationen versorgen. Auch dieser Umstand ist eng mit internationalen Erfolgen verbunden, erhofft sich Nachwuchs-Bundestrainer Zamanduridis für den Ringkampfsport längere Fernsehbeiträge, wenn deutsche Athleten verstärkt bei internationalen Meisterschaften glänzen. Hilfreich waren auch die Ausführungen von Wolfgang Riethmüller, der seitens der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft organisatorische Hinweise zu Wettkämpfen und Veranstaltungen gab. Manche Gefahren können damit ausgeschlossen, das Risiko überschaubarer gemacht werden (siehe Seite 21). Am Ende fuhren die meisten Delegierten der Erst- und Zweitligavereine zufrieden nach Hause. Schweren Herzens freundete sich auch Viernheim mit dem Gedanken an, als Aufsteiger in der 2. Bundesliga Mitte zu ringen statt im Süden. Der Wechsel des TSV Burgebrach in die 2. Bundesliga Mitte ging dagegen lautlos über die Bühne, da diese Einstufung dem Wunsch beider Vereine entsprach, wobei die KG Rostock/Warnemünde nun den wirklich sehr langen Weg nach Untergriesbach antreten muss - aber auch umgekehrt, der SV Untergriesbach an die Ostseeküste. Jörg Richter BUNDESLIGA Staffeleinteilung für 2010/2011: 1. Bundesliga West 1. Bundesliga Ost 2. Bundesliga Nord 2. Bundesliga Mitte 2. Bundesliga Süd KSV Aalen 05 (Meister 09/10) KSV Köllerbach SV Germania Weingarten RWG Mömbris-Königshofen ASV Mainz KSK Konkordia Neuss ASV Nendingen RKG Freiburg TKSV Bonn-Duisdorf (Aufst.) TSV Musberg (Aufsteiger) 1. Luckenwalder SC SV Wacker Burghausen ASV Hof SV Siegfried Hallbergmoos AV Germania 06 Markneukirchen AC Lichtenfels RV Thalheim KG Frankfurt/Eisenh. SV Johannis Nürnberg (Aufst.) SV Luftfahrt Berlin WKG Leipzig/Taucha (Abst.) RSV Rotation Greiz FC Erzgebirge Aue RC Germania Potsdam TuS Jena WKG Pausa/Plauen KG Rostock/W./Vorpommern KAV Mansfelder Land (Aufsteiger) SV B-W Untergriesbach (Aufst.) KSV Seeheim (Absteiger) RWG Mömbris-Königshofen II SC Kleinostheim KSC Niedernberg TSV Gailbach KSC Hösbach TV Eintracht Aachen-Walheim TSV Burgebrach SRC Viernheim (Aufsteiger) KSV Germania Krefeld (Aufst.) RG Hausen-Zell (Abst.) TuS Adelhausen TSV Benningen VfK Schifferstadt TSV Westendorf KSV Schriesheim ASV Hüttigweiler RG Saarbrücken RSV Spiesen-Elversberg (Stand April 2010) 7

8 BUNDESLIGA Rückzug des SC Anger aus der 1. BL Nord Anger zieht zurück - Berlin rückt auf Die 1. Ringer-Bundesliga gilt als die Stärkste ihrer Art in der Welt, kein anderes Land hat so viele Weltklasseringer aus aller Herren Länder in den Mannschaften der höchsten Kampfklassen. Doch während zuletzt Ketsch, Dewangen oder Witten die Finanzen für ihre Mannschaften nicht mehr stemmen konnten, denken auch Verantwortliche einiger Bundesligisten um und planen einen Neubeginn mit eigenen Talenten. Auch beim SC Anger: Im März schmiss der Vorstand in Punkto 1. BL das Handtuch. Um in den Play-Offs der Bundesliga weiterhin erfolgreich mitringen zu können, müssten wir in den kommenden Jahren immer mehr in auswärtige Athleten investieren und wären dann noch mehr von ausländischen Ringern und deren Verbänden abhängig, blickt Ralf-Peter Lehmann, Abteilungsleiter Ringen in eine ungewisse Zukunft und zog die Reißleine. Es hätte angesichts der aktuellen Wirtschaftskrise ein hohes finanzielles Risiko für die Abteilung und den Gesamtverein bedeutet, begründet Lehmann den Schritt. Aus diesem Grund haben wir uns für einen konsequenten Richtungswechsel entschieden und wollen verstärkt in die Nachwuchsarbeit investieren, um mit einem Kader aus nationalen und lokalen Ringern mittelfristig interessantes Ringen in der 2. Bundesliga zu haben, beschrieb Lehmann die neue Strategie des SC Anger. Jetzt steigt der SV Luftfahrt Berlin nachträglich in die 1. BL auf. Der SV Luftfahrt Berlin hat gleich nach dem Ende der Saison seinen Willen bekundet, im Falle des Mannschaftsrückzuges eines Erstbundesligisten nachrücken zu wollen. Von dieser Option haben wir nun nach dem Ausstieg des SC Anger Gebrauch gemacht, so der DRB-Vizepräsident für Bundesligaangelegenheiten Karl Rothmer. Dabei dürfte Rothmer auch etwas Gegenwind aus der Oststaffel entgegen blasen, denn einige Vereine sprachen sich schon bei der Ankündigung Rothmers zu diesem Schritt vehement dagegen aus, wollten im August lieber mit neun Teams in die 1. BL Ost starten. Anfang April erfolgte die Entscheidung der DRB-Führung für einen Start des SV Luftfahrt Berlin in der 1. Bundesliga Ost. Doch selbst die Berliner müssen nun in ihrer Personalplanung noch einmal nachlegen. Nachdem die Ansetzungen für die 1. Bundesliga heraus waren, dachte keiner mehr von uns an einen nachträglichen Aufstieg. Einige Spitzenathleten wie Martin Obst (74 kg) haben uns inzwischen in Richtung 1. Bundesliga verlassen, so Lieberamm weiter. Nun rückt die gesamte Mannschaft auf. Der SV Luftfahrt Berlin ist damit erstmals in seiner Vereinsgeschichte erstklassig. Dagegen wird der Platz der Hauptstädter in der 2. Bundesliga nicht wieder besetzt, die Staffel Nord geht mit nur neun Teams an den Start. Jörg Richter REGIONALLIGA MD Regionalliga droht Todesstoß Die bevorstehende Auflösung der Ringer-Regionalliga hat gravierende Folgen: Die neuen Bundesländer verlieren den direkten Aufstiegsplatz in die 2. Bundesliga Nord Es gab noch einmal einen Hoffnungsfunken für die Regionalliga Mitteldeutschland, der dritthöchsten Kampfklasse der Region, nachdem sich alle Mannschaften zu einer letzten Absprache getroffen hatten. Den beiden Erstplatzierten der Oberliga Sachsen, Meister RV Thalheim II und Vizemeister KG Leipzig/Großlehna, wurde für die Entscheidung, doch noch in die höhere Kampfklasse aufzusteigen, eine Bedenkzeit eingeräumt. Beide Oberligisten entschieden sich nun gegen ein Nachrücken in die Regionalliga Mitteldeutschland, womit diese Staffel letztendlich zur Auflösung gezwungen wurde. Wir hätten mit dem AC Werdau, Zweitligaabsteiger RSK Gelenau sowie der WKG Leipzig/Taucha II gleich drei sächsische Teams an den Start gebracht, weist Sachsens Ringerpräsident Benedict Rehbein die Schuld für den Zusammenbruch der Regionalliga von sich und seinem Verband. Brandenburg, Berlin und Thüringen hatten jeweils nur ein weiteres Team zugesagt: Zu wenig, um weiter eine funktionierende Liga zusammenzustellen. 8 Sofern nicht noch ein erneuter Umschwung kommt, rücken deshalb alle Mannschaften zurück in ihre Landes-Oberligen. Der Notantrag des AV Concordia Zella-Mehlis, in der Oberliga Sachsen mitringen zu dürfen, wurde von einigen sächsischen Vereinen abgelehnt, die Thüringer würden dann wohl für ein Jahr gänzlich auf dem Ligen-Schauplatz fehlen, denn in der Oberliga Thüringen kämpfte bislang die 2. Mannschaft des AVC erfolgreich. Für den Verein durchaus auch eine existenzielle Frage. Da haben sich die in der Regionalliga Mitteldeutschland zusammengefassten Länder keinen Gefallen getan, schließlich haben sie am Ende auch ihre direkte Aufstiegsmöglichkeit in die 2. Bundesliga verspielt, so der DRB-Vizepräsident Karl Rothmer, der die Auflösung der Staffel ebenso bedauert wie RVS- Präsident Benedict Rehbein. So schnell wird da wohl keiner mehr in die 2. Bundesliga aufsteigen können, ärgert sich auch Henning Tröger (Mannschaftsleiter des AC Werdau) über die Entscheidung, die Regionalliga zu streichen. Ist das nun das Ende für die Regionalliga? Zum Redaktionsschluss liefen noch Gespräche zwischen einzelnen Vereinen, doch sowohl die Zweckgemeinschaft Mitteldeutschland als auch der RVS haben bereits eine Neuordnung für ein Jahr beschlossen, viel ist also eigentlich bereits entschieden. Sollte es nochmals zu einer Neuauflage der Liga kommen, wäre dies für alle Beteiligten sowohl positiv (Rettung) als auch negativ (viel Aufwand für nichts). Besonders bitter träfe eine Auflösung auf der anderen Seite den RSK Gelenau, der aus der 2. Bundesliga abgestiegen ist und nun gleich um zwei Klassen bis in die Oberliga Sachsen fällt. Ängstlich schaut da auch der Vorsitzende der WKG Die Ringer-Regionalliga Mitteldeutschland steht vor dem K.O. - Die Kritik an der Entscheidung der Vereine wächst. Foto: J. Richter Pausa/Plauen, Ulrich Leithold auf die bevorstehende Zweitligasaison. Absteigen dürfen wir keinesfalls, in einem solchen Unterbau wird man dann wohl für lange Zeit verschwinden. Ob es eine Regionalliga Mitteldeutschland geben wird, stand zum Redaktionsschluss noch nicht fest. Wenn sie kommt, wäre die Freude sicherlich groß. Wenn sie kommt, hätten die beteiligten Vereine ihren Verbänden aber auch viel Aufregung und Aufwand für nichts beschert. Jörg Richter / Redaktion

9 STRUKTURUMBAU Fünf vor 12 ist noch untertrieben Der Präsident des Ringer- Verbandes, Benedict Rehbein, spricht über die Zukunft des Ringkampfes und die notwendigen Strukturänderungen für die nächsten Jahre. Dabei wird auch deutlich, was uns als Sachsen nicht weiterbringt - und wo der Unterschied zwischen Revolution und Reform liegt. Lieber Leser: Finden Sie Ringen gut? Sind Sie an unserem Sport interessiert oder gar im Verein aktiv? Und denken Sie, dass es in Zukunft mehr Ringen in Sachsen geben sollte? Dann bitte ich Sie, diesen Beitrag zu lesen und sich ganz generell Gedanken dazu zu machen, wie sich Ringkampf weiterentwickeln kann. Vor vier Jahren bin ich mit einer Mannschaft im Ringer-Verband Sachsen angetreten, um Reformen einzuleiten. Dringende, wichtige Reformen, die unseren Sportverband verändern sollten, weil sich die Welt um den Sportverband herum schon lange verändert hat. Wir mussten und müssen moderner werden, Abläufe verändern und auch einiges verändern, was schon immer so war. Das habe ich in meiner Amtszeit versucht und auch erfolgreich mit dem Präsidium und den Vereinen umgesetzt. Ein solcher Prozess, bei dem Dinge in Bewegung geraten, gefällt aber nicht allen. Zum Einen wirkt ein Verband während einer Reform immer etwas unruhiger schließlich werden Tatsachen in Frage gestellt, neue Ideen ausprobiert und alte Sichtweisen kritisch diskutiert. Wenn ein jahrelang festgerosteter Dampfer wieder Fahrt aufnimmt, lässt sich das eine oder andere Knirschen nun mal nicht vermei- INFO den. Zum Anderen wird in einem Reformprozess auch vieles in Frage gestellt, seien es Privilegien Einzelner oder Aufgabengebiete vieler, die sicherlich bequem waren und die manch einer ungern ändern möchte. Wir reden aber im Falle des Ringkampfsportes gar nicht mehr davon, ob eine Umstellung schön ist oder nicht: Wir reden davon, dass unsere Sportart vor dem Fall in die Bedeutungslosigkeit steht, wenn wir nicht reformieren. Und deshalb ist das vor vier Jahren ausgegebene Ziel ein moderner Verband heute noch viel aktueller als damals Und wenn wir davon reden, dass es für das Ringen fünf vor 12 ist, dann ist das fast untertrieben wir brauchen dringend Erfolgserlebnisse, dürfen dabei aber nicht den Überblick verlieren und Strohfeuer entzünden. Die SaRi-Wissensbox: Weshalb der RVS eine Reform braucht, keine Revolution Reform: Größere, planvolle und gewaltlose Umgestaltung bestehender Verhältnisse Revolution: meist unter Anwendung von Gewalt erzwungene Totaländerung der staatlichen Ordnung, fast immer auf die Einführung eines neuen politischen Systems und den personalen Wechsel der Inhaber der Staatsgewalt ausgerichtet. Quelle: Wikipedia.de Sachsen steht im Vergleich der neuen Bundesländer noch ganz gut da. In den letzten vier Jahren haben wir auch wieder Mitglieder hinzugewinnen können und damit in diesem Jahr erstmals wieder die Mitgliederzahlen von 2006 übertroffen. Das ist aber lediglich eine Randnotiz, denn die Lage ist weiterhin kritisch und wir brauchen jede helfende Hand, um voranzukommen. Gutes Management, ausreichend Übungsleiter und vor allem genügend Zeit sind wichtige Faktoren in den Vereinen. Ich empfehle allen Vereinen, sich beim Landessportbund für Vereinsmanager-Ausbildungen anzumelden, denn auch ein Ehrenamt will gelernt sein (und kann erlernt werden). Im Verband sind es eine klare Aufgabenverteilung und selbstständig arbeitende Referate, die für den Erfolg entscheidend sein werden. Aus diesem Grund sollen zur Mitgliederversammlung im Mai 2010 auch alle Referate neu definiert und teils auch neu besetzt werden. Wenn im Mai die neuen Referatsleiter für Sachsen gewählt werden, sollte jeder Verein die Aufgaben in den Referaten kennen. Dann sind wir auch in der Lage, Projekte richtig zu planen und eigenständig umzu- setzen. Die Aufgaben der Referate sind deshalb in der Übersicht kurz dargestellt und werden im Detail in Kürze auf de veröffentlicht werden, so dass sich auch mögliche Kandidaten für die Wahl schon dazu informieren können. Nur wenn wir als Verband die Aufgaben klar festlegen und dann auch umsetzen, sind wir richtig arbeitsfähig. Da hat es in den letzten Jahren noch offene Baustellen gegeben, die wir nun abschließen werden. Ich darf Sie herzlich einladen, sich mit der Aufgabenverteilung in unserem Verband auseinander zu setzen und sich auch einzubringen: Als Kandidat für ein Referat, als Unterstützer für einzelne Aufgaben oder als Berater und Mitorganisator für Events zum Beispiel. Wir brauchen viele Schultern und auch Ihre könnte mit dabei sein. Als moderner Sportverband ist der RVS ein Dienstleister für jeden Verein und zugleich ein Strukturgeber. Ich würde mich freuen, wenn wir dieses Zwischenziel 2010 gemeinsam erreichen und dann mit gebündelten Kräften weiter vorangehen können. Auch Kritiker sind gern gesehen aber als Reformer und mit konstruktiven Anmerkungen, nicht als Revoluzzer. Der Ringer-Verband Sachsen ist schon auf dem richtigen Weg: Dass dieser Weg aber steinig ist, war vorherzusehen und sollte uns lediglich anspornen. Ich freue mich auf 20 Jahre Ringer- Verband und die neue Struktur des Verbandes vielleicht sind ja auch Sie nach den Wahlen mit dabei. Benedict Rehbein 9

10 STATISTIK Auswertung des Wettkampfjahres Landesmeisterschaften Im LFV Ringen wurden 15 LM in beiden Ringkampfdisziplinen (GR/FR) durchgeführt An den LM nahmen insgesamt 594 SportlerInnen teil (einschließlich Doppelstarter). Das sind 30 Sportler weniger als im letzten Jahr! Die Meisterschaften im Einzelnen: (Entwicklung der TN im Vergleich zu 2008) Junioren 53 Tln. (-17) 27 GR / 26 FR Jugend A 47 Tln. (-23) 25 GR / 22 FR Jugend B 69 Tln. (+23) 34 GR / 35 FR Jugend C 94 Tln. (-16) 52 GR / 42 FR Jugend D 155 Tln. (+4) 81 GR / 74 FR Jugend E 54 Tln. (-9) Wbl. Schüler 41 Tln. (+18) Wbl. Jugend 19 Tln. (-12) Wbl. Aktive 12 Tln. (+2) LMM (wie Jgd.-Liga) 50 Tln. (0) Gesamt: 594 Tln. (-30) 219 GR / 199 FR 2. Deutsche Meisterschaften des DRB An den DM nahmen insgesamt 81 Sportler aus den verschiedenen Vereinen des RVS teil. (ohne wbl. Ringkampf). In der Jugend C gab es in diesem Jahr nur eine DM im gr.-röm. Ringkampf! Bei den DMM der Jugend nahm in diesem Jahr keine Mannschaft des RVS teil. Senioren: 5 3 GR / 2 FR Junioren: GR / 7 FR Jugend A: GR / 6 FR Jugend B: GR / 9 FR Jugend C: GR Gesamt: GR / 24 FR 3. Ergebnisse/Platzierungen bei den DM 42 Sportler aus den einzelnen Vereinen des Landes Sachsen erkämpften bei den Deutschen Einzelmeisterschaften insgesamt 226 Länderwertungspunkte und 13 Medaillen (ohne wbl. Ringkampf). Davon wurden vier Goldmedaillen errungen! Im Nachwuchsbereich erzielten wir 169 Punkte (2008: 107 Pkt.)! Am Gesamtergebnis des RVS waren 16 Vereine beteiligt. Gesamtwertung:Senioren Junioren Jugend (GR / FR) Teilnehmer: 81 3 / 2 14 / 7 40 / 15 Punkte: / / / 40 Medaillen: 13 1 x / - 3 / - (4 x / -) Gold 1 x / 1 x (1 x / 1 x) Silber 1 x / 2 x 2 x / 2 x (3 x / 4 x) Bronze Gesamt: 1 x / 2 x 1 x / - 6 x / 3 x (8 x / 5 x) = 13 Medaillen Deutsche Meisterschaften im wbl. Ringkampf Wbl. Jugend: 61 LW-Punkte, 2 x Gold, 2 x Bronze, 13 Teilnehmerinnen Wbl. Aktive: 28 LW-Punkte, 1 x Gold, 1 x Silber, 5 Teilnehmerinnen Verteilung der Medaillen/Punkte auf die Vereine Verein: Punkte Gold Silber Bronze Med.pkt. 1. AVG 06 Mkn KFC Leipzig RV Thalheim RVE Lugau RSK Gelenau AC Taucha RV Zschopau ASV Plauen KSV Pausa SV GW Weißw LSV Leipzig FCE Aue AC Werdau AC Auerbach WSG Zaucker RTV Zöblitz 2 Gesamt: DM wbl. Jugend/wbl. Aktive Verein: Punkte Gold Silber Bronze Med.pkt. 1. AC Werdau RTV Zöblitz RSK Gelenau RSC Böhlen 7 5. ASV Plauen 4 5. RV Thalheim 4 7. WSG Zauckerode 3 Gesamt: KFC Leipzig RVE Lugau Gesamt: Mitteldeutsche Meisterschaften Die MDM der LFV Brandenburg, Berlin, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen kamen in acht verschiedenen Altersklassen und zwei Disziplinen zur Austragung. Dabei wurden folgende Ergebnisse erreicht: Senioren 98 Teiln. GR (42 T.) FR (56 T.) LW: 1. BRB 54 Pkt. 1. BRB 47 Pkt. 2. SAS 29 Pkt. 2. SAH 33 Pkt. 3. THÜ 25 Pkt. 3. SAS 21 Pkt. Junioren 73 Teiln. GR (27 T.) FR (46 T.) LW: 1. SAS 70 Pkt. 1. SAH 52 Pkt. 2. THÜ 24 Pkt. 2. THÜ 37 Pkt. 3. MVP 16 Pkt. 3. BLN 36 Pkt. 4. SAH 10 Pkt. 4. SAS 27 Pkt. Jugend A 66 Teiln. GR (34 T.) FR (32 T.) LW: 1. SAS 65 Pkt. 1. THÜ 45 Pkt. 2. THÜ 34 Pkt. 2. SAS 36 Pkt. 3. SAH 27 Pkt. 3. SAH 34 Pkt. Jugend B 91 Teiln. GR (40 T.) FR (51 T.) LW: 1. SAS 68 Pkt. 1. SAS 47 Pkt. 2. BRB 57 Pkt. 2. BRB 43 Pkt. 3. THÜ 19 Pkt. 3. SAH 41 Pkt. Jugend C 117 Teiln. GR (67 T.) FR (50 T.) LW: 1. SAS 100 Pkt. 1. SAH 63Pkt. 2. SAH 39 Pkt. 2. THÜ 63 Pkt. 3. BRB 31 Pkt. 3. BLN 28 Pkt. 4. THÜ 20 Pkt. 4. SAS 28 Pkt. Jugend D 188 Teiln. GR (88 T.) FR (100 T.) LW: 1. SAS 142 Pkt. 1. SAS 83 Pkt. 2. THÜ 65 Pkt. 2. THÜ 60 Pkt. 3. SAH 22 Pkt. 3. SAH 43 Pkt. 5. Internationale Wettkämpfe In diesem Jahr kamen 4 Sportlerinnen und zwei Sportler aus dem RVS in den Nationalmannschaften des DRB bei int. Wettkämpfen zum Einsatz. Es waren im Einzelnen: Weibl. Aktive/FR: Hauptmann, Nicole (KFC Leipzig): Int. Turnier in Colorado-Springs/USA: 5. Platz, Int. Turnier in Klippan/SWE: 3. Platz, GP in Dormagen/BRD: 5. Platz, EM der Frauen in Vilnius/LTU: 11. Platz, Int. Turnier in Götzis/AUT: 7. Platz, Canada-Cup in Guelph/CAN: 5. Platz, Golden-GP-Finale in Baku/AZE: 10. Platz, Int. Turnier in Warschau/ POL: 14. Platz, Int. Turnier in Pitesti/ROM: 5. Platz, WM-Nominierung für Herning/DEN (wegen Verletzung kein Start möglich!) Wbl. Jugend/FR: Schmieder, Jane (AC Werdau): FILA-Turnier in Wolfurt/AUT: 1. Platz, GP in Dormagen/BRD: 3. Platz, Int. Turnier in Götzis/AUT: 3. Platz, EM Kadettinnen in Zrenjanin/SRB: 7. Platz Wbl. Jugend: Richter, Julia (RSK JK Gelenau): GP in Dormagen/BRD: 8. Platz Wbl. Jugend: Neubert, Sindy (RTV Zöblitz): GP in Dormagen/BRD: 6. Platz

11 STATISTIK Junioren/GR: Reimer, Kirk (RV Eichenkranz Lugau): Int. Turnier in Antalya/TÜR: n.pl., FILA-Turnier in Frankfurt/O.: 3. Platz Senioren/GR: Scherf, Dustin (KFC Leipzig): GP in Dortmund/BRD: n.pl. Weiterhin starteten Sportler unseres Verbandes bei verschiedenen internationalen Turnieren: Wbl. Jugend: Dämmrich, Michelle (AC Werdau): GP in Dortmund/ BRD: 1. Platz Kadetten/GR: Otto, Louis (RSK Gelenau): Int. FILA-Turnier/GP in Chomutov: 1. Platz Kadetten/GR: Wohlgemuth, Toni (RV Zschopau): Int. FILA-Turnier/ GP in Chomutov: 3. Platz Veteranen/GR: WM in Kouvola/FIN: Gorke, Andreas (KFC Leipzig): 1. Platz, Zebisch, Mirko (KFC Leipzig): 3. Platz, Hemann, Uwe (KFC Leipzig): 5. Platz, Demmler, Marcus (KFC Leipzig): 8. Platz 6. Vereinswertung der Landesmeisterschaften 2009 Verein A-Jgd. B-Jgd. C-Jgd. D-Jgd. E-Jgd. WA WJ WS Jun. Ges. Platz FR/GR FR/GR FR/GR GR/FR FR FR/GR Pkt. KFC Leipzig 22/21 12/18 26/27 36/ / I. RV Thalheim 3/12 21/16 22/20 19/ / II. AC Werdau 2/7 10/13 14/12 12/ / III. ASV Plauen 4/7 16/11 11/11 31/ / AVG 06 Mkn. 21/11 12/11 21/16 12/ RVE Lugau -/14 -/4 14/13 28/ / FC E Aue 9/8 17/13 16/20 7/ / RSK Gelenau 12/12 11/8 14/19 18/ / KSV Pausa -/7 15/18 10/12 15/ / Weißwasser 21/17 12/12 11/ RTV Zöblitz 8/5 7/4 5/ / AC Taucha -/5 7/7 5/11 14/ Zauckerode 16/- 10/- -/ RV Zschopau 7/11 -/ / RSV Plauen 6/ / LSV Leipzig 5/5 -/ / Schneeberg 3/ / AC Auerbach 1/3 7/5 2/ Dresden-Mitte 4/- 2/- 4/ Hoyerswerda -/ RC Chemnitz SAV Leipzig 5 -/ Großlehna 3/ Sportreferat SACHSENRINGER-ABO Einfach ausfüllen, ausschneiden, auf starkes Papier oder Karton kleben und abschicken. Oder an: abo@sachsenringer.de...und denkt bitte daran - viele Leser erhalten Euch Euer sächsisches Informationsblatt! Abo bitte vollständig und gut lesbar ausfüllen.

12 PORTRÄT Vom Plakat in der Schule bis zum Heiratsantrag auf der Matte Daniel Franke aus Gelenau hat in zehn Jahren noch nie einen Mannschaftskampf versäumt - Möglicherweise ist er damit der einzige Ringer in ganz Deutschland Ringen macht Spaß! Möchtest Du mitmachen? Dieser Aufforderung in der August-Bebel-Schule Zschopau ist Daniel Franke gefolgt. Sie hat ihn geprägt. Denn seit er 1986 als Erstklässler die Matte betrat, ist er nicht mehr von diesem Zweikampf losgekommen. Der inzwischen 30-Jährige hat dabei etwas geschafft, was in Deutschland vielleicht sogar einmalig ist: In zehn Jahren 2. Bundesliga hat er für seinen Heimatverein RSK Gelenau nicht einen Kampf versäumt. In allen 166 Mannschaftsduellen stand er auf der Matte, hat sie dabei 122-mal als Sieger verlassen und allein 441 Punkte für seinen Klub errungen. Rekord. Er hat nie wegen Verletzung, Krankheit oder Urlaub gekniffen. Nein, er hat sich durchgebissen, Woche für Woche - mit Bandagen, Eis-Spray oder Platzwunden, hat hunderte Kilometer auf Straßen zugebracht, um zu Wettkampforten in Nord-, Ost- und Westdeutschland zu gelangen, ist hunderte Kilometer gerannt, um hunderte Kilogramm Gewicht für sein Limit abzuspecken. Und seine Alexandra, mit der er seit August 2003 verheiratet ist, hat ihm sogar auf der Matte den Heiratsantrag gemacht. Daniel Franke, ein Muster an Beständigkeit, Vorbild in Sachen Einsatzbereitschaft und mittlerweile auch Trainer im Nachwuchsbereich. Einst ist er selbst für ein Sieger-Eis die Kletterstange hochgekraxelt oder war Schnellster bei Hindernisrunden. Du darfst nie auf dem Rücken liegen, hat ihm sein erster Trainer mit einfachen Worten erklärt - und sofort erkannt, dass der Siebenjährige dies von der ersten Übungseinheit an begriffen und verinnerlicht hatte. Kein Wunder, dass der behände Junge frühzeitig Erfolge erzielte und 1992 ans Sportgymnasium nach Leipzig durfte, wo er auch sein Abitur ablegte. Ganz nach oben, bis in die internationale Spitze, hat es der drahtige, ehrgeizige Schwarzschopf dennoch nicht geschafft. Aber in der Bundesliga, von 1996 bis 1999 zunächst in Thalheim und seither in Gelenau, wehrt er noch immer erfolgreich die Attacken der meist jüngeren Kontrahenten ab - nahezu gleich gut in beiden Stilarten, was ebenso nicht alltäglich ist. Und das, obwohl er in einem Limit startet, in dem es mit zunehmendem Alter schwieriger wird als in anderen: 55, höchstens 60 Kilogramm darf er wiegen. Doch in diesen Kategorien wachsen ständig fixe, bewegliche und junge Kerle nach, während sich die Dicken schon deutlich langatmiger über die Matte schieben. Umso erstaunlicher ist es, dass sich der Familienvater so erfolgreich gegen die Anstürmenden in Szene setzt. Als schönsten Kampf aller 166 Zweitligaduelle für Gelenau bezeichnet er den ersten. Nicht nur, weil am 26. August 2000 der Kontrahent ausgerechnet Thalheim hieß. Nein, auch weil sein RSK in einer rappelvollen Halle völlig überraschend 13:12 gewann. Thalheims Vereinsvorsitzender Holger Hähnel sagt aber nicht allein deshalb unumwunden: Es ist schon eine besondere Karriere. Als emotionalsten Moment bezeichnet Papiergewichtler Franke den am 21. Dezember 2002 nach dem 27:4 gegen Sömmerda. Damals kam seine Alexandra im Brautkleid auf die Ringer-Matte und fragte: Willst Du mich heiraten? Daniels laut herausgeschrienes Ja gilt bis heute. Sich zur Ruhe setzen kommt indes noch nicht in Frage. Ich habe schon noch einige Ziele, sagt Daniel Franke und meint damit sicher die Meisterschaften der Veteranen, ohne es auszusprechen. Möglicherweise ist er dann doch noch international erfolgreich. Aber mehr wendet er sich als Übungsleiter dem Nachwuchs zu - nicht nur, weil sich Sohn Felix bereits recht erfolgversprechend anschickt, in die Fußstapfen seines Papas zu treten. Nein, er kümmert sich inzwischen seit Schuljahresbeginn 2008 um eine Gelenauer Kindergruppe. Einfacher Grund: Nachwuchs ist Zukunft. Deshalb blickt Daniel Franke ohne Zorn auf den Abstieg seines Teams. Im Sport gibt es Höhen und Tiefen. Wenn die Chance besteht, weiter in der zweiten Liga zu ringen, sollten wir sie nutzen. Wenn nicht, geht die Welt nicht unter, dann müssen wir eben mit unseren Talenten neu aufbauen. Und davon haben wir einige, ist sich der Mannschaftskapitän sicher. Thomas Schmidt Aus: Freie Presse vom STECKBRIEF Daniel Franke Geburtsdatum: 7. Juli 1979 Wohnort: Gelenau Familie: verheiratet mit Alexandra, Kinder Felix (8) und Fabienne (4) Beruf: Zerspanungsmechaniker Hobbys: Sport und Familie Sportart: Ringen Gewichtsklasse: 55/60 kg Stilart: klassischer und freier Stil Sportliche Erfolge: 166 Zweitligakämpfe für Gelenau, davon 122 Siege; Dritter der Deutschen Meisterschaft 1996 und 1997 in der Jugend, 4. der Männer 2005, 5. der Männer 2006, vierfacher Mitteldeutscher Meister Urlaub: Am liebsten in der Ferne, wo uns niemand kennt. Lieblingsgetränk: Kaffee am Morgen Lieblingsessen: Schokolade Ziele für die Zukunft: Erfolg Wünsche für die Zukunft: Gesundheit für mich und meine Familie. 12 Rekordverdächtig: Daniel Franke stand bei allen 166 Gelenauer Zweitliga-Kämpfen auf der Matte. Foto: Heiko Neubert

13 Markneukirchen - Vereinsspitze formiert sich neu AUS DEN VEREINEN AVG-Ringer verteilen Arbeit auf viele Schultern Die Ringer des AV Germania 06 Markneukirchen strukturieren ihren Vorstand um, das beschlossen die Mitglieder, die sich kürzlich im Alpengasthof Breitenfeld zur Jahreshauptversammlung trafen. Dabei bleibt der Markneukirchner Unternehmer Peter Meinel Vorstandschef der Ringer, unterstützt wird er von Andre Backhaus (Stv. Sport) und Jens Berndt (Stv. Verwaltung). Als neue Schatzmeisterin fungiert Monika Glier, während sich Sven Weigelt seitens des geschäftsführenden Vorstandes um den Ligenbetrieb kümmert. Im erweiterten Vorstand engagiert sich Robert Gütter für die Jugendarbeit des Vereins, Mario Teschauer zeigt sich für schnellen Ergebnisdienst auf der Vereins-Website verantwortlich, als Zeugwart fungiert Ralf Gütter. Darüber hinaus wurden mehrere Arbeitsgruppen gebildet. Dabei liegt dem Vorstand und den vielen ehemaligen Ringern die Gründung der Abteilung Alte Markneukirchner Athleten am Herzen. Bernd Holzapfel und Klaus Plaul wurden von der Mitgliederversammlung beauftragt, verschiedene Treffen und Veranstaltungen der ehemaligen Ringerrecken zu organisieren. Auch die Sponsoren sind nun innerhalb des Vorstandes präsent, Jens Zeidler und Matthias Stark wollen in diesem Gremium zukünftig die Partner aus der Wirtschaft vertreten. Marc-Gregor Storch und Marcus Müller stehen der neuen Schatzmeisterin Monika Glier als Kassenprüfer bei, während der ehemalige stv. Vorsitzende Ulli Busch, DRB-Präsidiumsmitglied Jörg Richter und Rechtsanwalt Michael Pilz den neuen Vorstand als beratende Mitglieder unterstützen. Zufrieden zeigten sich die AVG- Mitglieder über die positive Entwicklung des Vereins nach der Neugründung Peter Meinel legte Rechenschaft über das Umfeld ab, Andre Backhaus nahm zum erfolgreichen Abschneiden der Männer-Mannschaften Stellung, Jens Berndt sprach über Erfolge und Probleme der Nachwuchsentwicklung. Aufatmen beim neuen Vorstand, als auch die Anhebung des Mitgliedsbeitrages die Abstimmung ohne Gegenstimme passierte, schließlich war es die erste Erhöhung seit 1990 überhaupt. Das Vertrauen ist also zurück, die Vereinstätigkeit weißt wirtschaftlich solide Züge auf und es sind auch wieder mehr Mitglieder bereit mitzuhelfen, den Verein weiter zu entwickeln. Das zeigt auch, dass wir nun die Arbeit auf viele Schultern verteilen können, ist Jens Berndt über die gewachsene Anzahl der Mitstreiter dankbar. Schließlich ist da auch noch die Wirtschaftskrise und deren Auswirkungen auf die Vereine. Auch wir mussten den Gürtel enger schnallen, werden kleinere Brötchen backen, aber dennoch eine schlagkräftige Mannschaft in der 1. Bundesliga auf die Matte schicken, so Sven Weigelt, der eine größere Anzahl deutscher Athleten als bisher aufbieten will. Auch wenn damit vielleicht die Play-Offs in weite Ferne rücken, hoffen wir dennoch, viele Fans zurückgewin- nen zu können, steht für Weigelt damit das größte Ziel an. Denn die Zuschauerzahlen wuchsen in der vergangenen Saison nicht wie erwartet, sondern blieben gegenüber der 2. Bundesliga eher stabil. Da hatten wir uns schon aufgrund der hochkarätigen Konkurrenz weitaus mehr Interessenten am Mattenrand erhofft, will Weigelt in der kommenden Meisterschaftsrunde mit möglichst vielen deutschen Ringern im Erstligateam bei den Fans punkten. Als nächste Höhepunkte stehen das Knoblauchfest am 22. Mai an, die Feierlichkeiten zur 650-Jahrfeier des Stadtrechts in der Musikstadt, zu dem sich auch die Ringer präsentieren wollen. Während der Fußball-Weltmeisterschaft sind die Spiele, wie schon vor vier Jahren im Festzelt vor der Ringerhalle auf Großbildleinwand zu erleben. Am 14. August startet die 1. Bundesliga in die neue Saison, dann geht es auch für den AV Germania 06 Markneukirchen in der höchsten, deutschen Kampfklasse wieder um Punkte. Jörg Richter AUSSCHREIBUNG Kreis-Kinder und Jugendsportspiele Landkreis Leipzig 2010 Sportart Ringen - Wettbewerbe im freien Ringkampf für Jungen und Mädchen Anschrift der Wettkampfstätte Sporthalle der Grundschule Großlehna Markranstädt/OT Großlehna, Schwedenstraße 1 Datum Sonntag, den Beginn 08:30-09:30 Uhr Wiegen (Gäste aus Tschechien, die bereits am in Böhlen anreisen, werden sofort nach Anreise gewogen) 10:00 Uhr Eröffnung Wettkämpfe bis ca. 14:00 Uhr ab 14:00 Uhr Siegerehrung Gesamtleitung Detlef Beez, detlef22@t-online.de, Tel.: , RV Großlehna Peter Seidel, peter.seidel14@gmx.de, Tel.: , RSC Böhlen Wettkampfleitung Thomas Hauschild, thomashauschild@arcor.de, RSC Böhlen Kampfrichter Laut Teilnahmeberechtigung und RSC Böhlen. Die Listenführung sichert bitte die KG SAV/Großlehna unter Leitung von J. Schuldig ab. Teilnahmeberechtigt Alle eingeladenen Vereine die mit der termingerechten Meldung die Ausschreibung akzeptieren. Weiterhin Kinder eingeladener tschechischer Schularbeitsgemeinschaften Ringen. Jeder Verein der nicht aus dem Landkreis Leipzig kommt stellt einen Kampfrichter, der nur Kampfrichtergebühren nach den Richtlinien des KSB Leipzig Land ohne Fahrkosten erhält. Der Kampfrichter ist mit der Meldung bitte namentlich zu benennen. Hinweis Wettkämpfe nur im freien Ringkampf in zwei für diese Veranstaltung extra eingeteilten Alters- und Gewichtsklassen. Die Wettkämpfe finden auf zwei 6 m x 6 m Matten statt. Alters- und Gewichtsklassen Jungen Jahrgang in folgenden 12 Gewichtsklassen: 31, 34, 38, 42, 46, 50, 54, 58, 63, 69, 76 und bis 85 kg Jungen Jahrgang 2000 und jünger, mindestens 6 Jahre sowie Mädchen Jahrgang 1999 und jünger, mindestens 6 Jahre in einem Wettbewerb, folgende 12 Gewichtsklassen kommen zur Austragung: kg, 23, 25, 28, 31, 34, 38, 42, 46, 50, 54 und bis 65kg Startgebühren Ausrichter KG SAV/Großlehna und RSC ohne Gebühren, Schulen und Vereine der Stadt Leipzig pro Starter 3,00 EUR. Vereine anderer Kreise Startgeld 5,00 EUR. Ohne gemeldeten Kampfrichter erhöht sich das Startgeld auf 8,00 EUR. Meldung bis an detlef22@t-online.de und peter.seidel14@gmx.de Meldung mit Vor und Zunamen der Sportler und Vereinsangabe! Namentliche Meldung der Kampfrichter. Bemerkungen Angaben werden benötigt zur Vorbereitung der Urkunden, ohne namentliche Meldung kann keine Urkunde vorbereitet werden. Ausrichter und Veranstalter haften nicht für abhanden gekommene Gegenstände. Versicherung der Sportler obliegt den anreisenden Mannschaften in eigener Regie. Mit der Meldung wird die Form der Ausschreibung und der Inhalt anerkannt. Peter Seidel - Sportverband Ringen Landkreis Leipzig 13

14 BERICHT Ringer wollen mit Schulprojekten Talente auf die Matte locken Miteinander ringen - nicht gegeneinander kämpfen / Schulprojekte laufen an Das Motto Miteinander ringen und nicht gegeneinander kämpfen ist bezeichnend für den Ringkampf, wo zwar auf der Ringermatte mitunter harte Zweikämpfe ausgetragen werden, die Athleten außerhalb der Matte meist eine enge Freundschaft verbindet. Ringen? Verdrehen die sich da nicht ihre Knochen?, so fragen viele Eltern, wenn ihre Kinder am Schnuppertraining eines Ringervereines teilnehmen wollen. Doch Studien renommierter Universitäten bescheinigen dem Ringkampfsport immer wieder eine sehr niedrige Verletzungsgefahr. Von der Verletzungsanfälligkeit her liegen wir im Mittelfeld aller Sportarten, bestätigt Dr. Christian Klotz, Verbandsarzt der Ringer in Sachsen. Das Ringertraining ist vielseitig wie kaum eine andere Sportart. Schon im Grundlagentraining eignen sich die kleinsten Mattenfüchse Schnelligkeit, Beweglichkeit, Koordination, aber auch Kraft und Ausdauer an. Das sind Grundeigenschaften, die ein Ringer haben muss, noch ehe es überhaupt auf die Matte geht, so Sachsens Sportkoordinator Wolf- gang Quente, der durchsetzte, dass seit dem vergangenen Jahr neben den normalen Kinderwettkämpfen auch wieder Athletikvergleiche eingeführt wurden. Kampfsport gegen Gewalt: Seit einigen Jahren bieten die Ringer Anti-Gewaltprojekte für Schulen an. Im Projekt Kampfsport gegen Gewalt geht es zunächst darum, Kinder und Jugendliche generell für sportliche Freizeitbeschäftigungen zu gewinnen. Aktionen wie: Kinder runter von der Straße, rein in die Vereine wurden angekoppelt. Fast immer rannten die Verantwortlichen bei den Schuldirektoren offene Türen ein, denn Kinder mit überschüssiger Kraft gab und gibt es zuhauf. Doch kann Kampfsport die Hemmschwelle bei gewaltbereiten Jugendlichen herab setzen? Wir meinen, ja und haben dazu schon gute Erfahrungen gesammelt, so Leipzigs Stützpunkttrainer Sven Thiele, der das Projekt Kampfsport gegen Gewalt an Schulen und Universitäten angehenden Lehrern vermittelt. Mit den ersten Schritten auf der Matte lernen die Jungs und Mädchen auch Regeln, Disziplin und Fair-Play. Für den Schulsport ist Ringen geradezu prädestiniert, denn der Ringkampf ist die einzige Kampfsportart, die nicht darauf abzielt, einen Gegner zu verletzen oder außer Gefecht zu setzen, unterstreichen Sören Ulrich (Jugendreferent beim Ringer-Verband Sachsen, Mitglied der Jugendkommission des Deutschen Ringer-Bundes) und der Vorsitzende des KSV Pausa, Ulrich Leithold, der im Ringer-Verband Sachsen für die Entwicklung des Breitensportes verantwortlich ist. Nachwuchsarbeit kostet Zeit und Geld. An nahezu jedem Wochenende finden Wettkämpfe in den verschiedenen Altersklassen statt. Übungsleiter, Funktionäre sowie viele Eltern leisten eine enorme Arbeit, um den Aufwand zu bewältigen, schätzt auch Wolfgang Quente, Sportreferent des Ringer-Verbandes Sachsen, stellvertretend für die 28 Ringer-Vereine im Freistaat, die Vereinstätigkeit seiner Mitstreiter hoch ein. Die Basisarbeit ist gut für unsere Vereine, wobei sich die Zuschauer bei den Kämpfen der Männermannschaften viel mehr mit dem jeweiligen Team identifizieren, wenn möglichst viele Eigengewächse in den Reihen stehen, ergänzt Quente und verweist auf die WKG Pausa/Plauen, einer Mannschaft, die in der 2. Bundesliga mit einem bunten Gemisch aus jungen Nachwuchsringern, alten Haudegen und hochklassigen Neuzugängen antritt. So schließt sich der Kreis, angefangen von der Talentsichtung über den breitensportlichen Bereich bis hin zu einer möglichen leistungssportlichen Laufbahn. Doch die ist nicht Pflicht, denn das Vereinsleben bietet vielfältige Möglichkeiten, so Leithold, der neben seiner Tätigkeit als Breitensportreferent des RVS auch als Vorsitzender eben jenes KSV Pausa fungiert und der betont, dass nur aus einer breiten Basis eine gute Spitze wächst. Und diese Basis soll auch bei den Ringern durch soziale Projekte gestärkt werden, in dem auch die Mattenfüchse sportlichinteressierte Kinder für Sport im Verein begeistern. Auch Mädchen können ringen: Vor etwa 25 Jahren wagten sich die ersten Frauen auf die Ringermatte und verschafften sich immer mehr Raum in der einstigen Männerdomäne. Seit 2004 ist Frauenringen auch im olympischen Programm. Spezielle Frauengruppen gibt es in den meisten sächsischen Vereinen nicht. Die Mädchen werden im Training der Jungs integriert, da es oftmals an Trainingspartnern mangelt, erklärt Steffen Seifert, der in Markneukirchen den Mädchenbereich betreut. Dabei haben sich die Frauen und Mädchen einen festen Platz erkämpft, seit 2004 schafften es die Damen mit vier von sieben Gewichtsklassen ins Olympische Programm. Jörg Richter NACHWUCHS Nachwuchsringer klettern hoch hinaus Leipzigs Ringernachwuchs will nach oben und das nicht nur auf der Ringermatte. Beim Jahresabschluss des Leistungszentrums kletterten die jungen Mattenfüchse in schwindelnde Höhen: Die Schützlinge der beiden Stützpunkttrainer Sven Thiele (Freistil) und Carsten Einhorn (griechisch-römischer Stil) waren zu Gast in der Kletterhalle No Limit in der Dessauer Straße. Dort fand die Schulmeisterschaft im Klettern statt. Da kam uns die Idee, den Jahresabschluss als Auszeichnung für die im Jahr 2009 erzielten Leistungen in der Kletterhalle zu organisieren, so Carsten Einhorn, der seine jungen Ringer ins fremde Terrain begleitete. Meisterschaften gewonnen und Turniersiege erzielt. So war die Aktion in der Kletterhalle No Limit völlig verdient und sollte schon allein zu Trainingszwecken wiederholt werden, lachte Carsten Einhorn, der seine Kletterkünste auch selbst einmal ausprobierte. Jörg Richter Benjamin Opitz wurde Deutscher Jugendmeister 2009 und kam mit Beginn des Schuljahres vom RV Thalheim an das Leistungszentrum nach Leipzig. In der Kletterhalle No Limit zeigte der junge Ringer, dass er auch in anderen Sportarten bewandert ist. 14 Nach anfänglicher Zurückhaltung ging es selbst schwierige Kletter- Strecken bis unters Dach der Kletterhalle hoch. Trainerfuchs Carsten Einhorn erkannte auf den ersten Blick die vielseitigen Trainingsmöglichkeiten in der Halle für seine jungen Athleten und vereinbarte mit den Trainern bereits eine Weiterführung des Jahresabschlusses als freudebetontes Zusatztraining. Es war eine geniale Sache. Wir haben mit unseren Ringern viele Klettern ist ein wenig wie Auto fahren: Erst Gurten, bevor es los geht!! Fotos: Jörg Richter

15 TURNIER KSV-Pokal in Pausa Volle Schulturnhalle in Pausa Der erneute Wintereinbruch schreckte am ersten März-Wochenende nicht viele Vereine davon ab, mit ihren besten Talenten nach Pausa zu kommen und in der Erdachsentadt um den KSV-Pokal zu kämpfen. Etwa 140 Aktive sowie deren Trainer, Betreuer und Eltern sorgten am 06. März für große Ringkampfstimmung in der Schulturnhalle, wobei die zahlreich angereisten Ringer des RV Thalheim (5 x Gold, 4 x Silber, 5 x Bronze) den Pokal aus dem Vogtland entführten. Zweiter wurde der AC Werdau (9/2/1) vor dem Gastgeber KSV Pausa (4/9/2). Vor allem in der Altersklasse der D-Jugend waren die Teilnehmerfelder gut gefüllt. Doch auch bei den C-Jugendlichen gab es hochklassige Kämpfe, freute sich KSV-Jugendleiter Andreas Schwabe nicht nur über die große Resonanz der zahlreich angereisten Ringer, sondern auch über das gute Niveau vieler Begegnungen. Vor allem die Leistungen von Tobias Knittel (31 kg), Kevin Drehmann (63 kg/beide C-Jugend) sowie Nils Buschner (29 kg/d-jugend) fanden den Beifall von Andreas Schwabe. Letzterem gelang es erneut, seinen Dauerkontrahenten Tim Hamann zu bezwingen und sich damit den ersten Platz zu sichern. Während sich Tobias Knittel und Kevin Drehmann in die Siegerlisten der D-Jugend eintrugen, war es Franz William (21 kg), der für den gastgebenden KSV in der E-Jugend siegte. Hinter Franz William kamen Maximilian Krauß und Julius Kunstmann auf den Rängen zwei und drei ins Ziel und sorgten so für den Pausaer Dreifacherfolg. Justin Hartmann (19 kg) unterlag im leichtesten Limit nur Lukas Hanke (Greiz), holte jedoch mit zwei Siegen die Silbermedaille, genau wie Max Schmalfuß (23 kg), der mit zwei Siegen und einer Niederlage ebenfalls Rang zwei erreichte. Martin Ziegenhagen (31 kg) komplettierte das Pausaer Gesamtergebnis in der E-Jugend mit einer weiteren Silbermedaille. Bastian Seidel (25 kg), Yannick Schulz (27 kg) und Felix Krauß (34 kg) holten in der D-Jugend Silber für den KSV, Travis Schröder (38 kg) stand am Ende mit nur einer Niederlage auf dem Konto auf dem Bronzerang. Auch bei den Mädchen gab es zwei Silbermedaillen für den KSV Pausa: Annika Seidel (38 kg) und Sophie Roßner (34 kg) schrieben sich in die Siegerlisten ein. Mit guten Erfolgen glänzten auch die Mattenfüchse des ASV Plauen, Jonas Valtin (38 kg) setzte sich im Finale gegen den Leipziger Darios Wedekind durch und wurde Turniersieger bei den C-Jugendlichen, genauso wie Friedrich Fouda, der im Limit bis 54 kg gewann. Bei den D-Jugendlichen siegte Leon Lange (27 kg). Der AV Germania 06 Markneukirchen war mit acht Ringern in Pausa, wobei Philipp König (42 kg) seine derzeitige Stärke mit einem Turniererfolg unterstrich. Auch Nikita Meinel (21 kg/d-jugend) holte Gold in die Musikstadt. Gold und Silber auch in der E-Jugend, Tobias Goth (34 kg) stand am Ende auf dem obersten Siegertreppchen, Florian Paulus (28 kg) unterlag nur Luca Schneider (RV Thalheim), brachte jedoch zwei Siege aus der Vorrunde mit und wurde Zweiter. Auch der Plauener RSV mischte in Pausa ordentlich mit: bei den E-Jugendlichen siegte Florian Röder (25 kg) und auch Lucas Martonosi (42 kg) wurde als Bester seiner Gewichtsklasse mit der Goldmedaille geehrt. Jörg Richter Yannick Schulz (27 kg/ksv Pausa, links) und Leon Lange (ASV Plauen) schenkten sich im Finale nichts, am Ende hatte der Plauener die Nase vorn. Foto: Toni Klemm Talentschmiede in Pausa wird gefördert Unterstützung durch die Sparkasse Vogtland Nachmittags in der Trainingshalle des KSV Pausa: Etwa 20 junge Nachwuchstalente stehen in Paaren auf der Matte, lautstark geben die beiden Übungsleiter Silvio Hoffmann und Thomas Drehmann immer wieder Anweisungen. Rrrrums, Andre Becher wirft seinen Kontrahenten über sich und hält ihn auf beiden Schultern fest. Martin Berkholz, Mitteldeutscher A-Jugendmeister schüttelt sich und wirft dann Becher. Manche Eltern die beim Training zuschauen stutzen, doch weh getan hat die Aktion nicht, im Gegenteil, Verletzungen gibt es im Ringen eher selten. Die Ringer sind geübt, wir lernen das Werfen, aber auch das Fallen, winkt Trainer Thomas Drehmann lachend ab. Die Nachwuchsarbeit wird in Pausa ganz groß geschrieben, eine Sichtungsaktion brachte eine komplett neue Trainingsgruppe. Viele Talente kommen inzwischen auch aus den benachbarten Orten wie Zeulenroda, Mehlteuer oder Syrau, so KSV- Jugendleiter Andreas Schwabe. Sohnemann Maximilian will nun im Juniorenbereich den Sprung auf die internationale Bühne schaffen, eine vordere Platzierung bei den Deutschen Meisterschaften ist dabei Pflicht. Insgesamt schickt der KSV Pausa zehn (!) Ringer zu den Deutschen Meisterschaften. Rekord in Sachsen. Kein Wunder, dass da auch Sponsoren auf die Nachwuchsarbeit des KSV Pausa aufmerksam werden und helfen wollen, die jungen Talente zu fördern. So die Sparkasse Vogtland, die den KSV bei seinem Vorhaben unterstützt, möglichst viele Kinder und Jugendliche von der Straße auf die Ringermatte zu holen. Birgit Hupfer, die Leiterin der Pausaer Filiale der Sparkasse Vogtland lachte über das ganze Gesicht, als sie den Haufen junger Nachwuchsathleten durch die Sporthalle tollen sah. Im Rahmen unserer Initiative Ein Herz fürs Vogtland engagieren wir uns im kulturellen und im sportlichen Bereich und unterstützen auch den Pausaer Ringernachwuchs, so Birgit Hupfer, die dem KSV- Vorsitzenden Ulrich Leithold einen Scheck übergab. Wir wollen nicht nur Partner bei der Abwicklung von Geldgeschäften sein, sondern am sozialen und gesellschaftlichen Leben aktiv teilnehmen und solche Bemühungen unterstützen, wie sie der KSV Pausa mit seiner Nachwuchsarbeit vorantreibt, so die Filialleiterin weiter. Ulrich Leithold freute sich: Das Geld kommt dem Nachwuchs zu Gute. Doch auch der Verein erntet nun die Früchte seiner zielgerichteten Nachwuchsarbeit, denn mit Francis Weinhold und Maximilian AUS DEN VEREINEN Schwabe kamen zwei junge Athleten ins Zweitligateam, die in der vergangenen Saison schon für eine ganze Reihe Punkte sorgten. Gleich sechs Nachwuchsathleten verstärken die zweite Mannschaft in der Oberliga, während vornehmlich junge Athleten im Jugendligateam um Punkte kämpfen. Das Geld der Sparkasse dürfte damit gewinnbringend angelegt sein. Jörg Richter Die Pausaer Filialleiterin der Sparkasse Birgit Hupfer überreichte beim Training der KSV-Mattenfüchse einen Scheck für die Jugendarbeit. Die Sparkasse unterstützt den Ringernachwuchs im Rahmen der Initiative Ein Herz fürs Vogtland. Foto: J. Richter 15

16 AUS DEN VEREINEN Muskeln sind geschmiedet Ein erfolgreiches soziales Jugendprojekt wird beendet. Wie geht es nun weiter!? Ein soziales Projekt, das Freizeitsportangebot Die Muskelschmiede, wurde erfolgreich beendet. Mittels Fördergeldern konnte dieses Mikroprojekt vom zweiten Halbjahr 2009 im Stadtteil Freital-Zauckerode durchgeführt werden. Zum wurde die Schmiede geschlossen, obwohl alle Teilnehmer sehr gern weitermachen wollten. Ziel der Muskelschmiede war es, weibliche und männliche Jugendliche und junge Erwachsene aus unterschiedlichen sozialen Schichten und Bildungsständen zusammenzubringen. Miteinander und voneinander sollten sie lernen und sich weiterbilden. Die in Mode gekommenen Schlagwörter Soziale Kompetenzen, Berufsorientierung, Informelles Lernen und Ehrenamtliche Tätigkeiten wurden hier von der Theorie in die Praxis erfolgreich umgesetzt. Neben den verschiedenen Sportangeboten wie Kraft- und Fitnesstraining, Selbstverteidigung und Gesundheitssport gab es eine Ausbildung zum Jugendgruppenleiter, einen Berufsberatungskurs, eine Stärken- und Schwächen Analyse, Seminare zur Ernährungs- und Konfliktberatung. In zwei Zukunftswerkstätten erarbeiteten sich die Teilnehmer neue Projektideen und Konzepte, welche sie 2010 gemeinsam durchführen möchten. Diese werden begleitet durch den neu gegründeten gemeinnützigen Verein für soziale Inklusion Das bunte Haus e. V.. Der Verein stellte dazu bereits einen Förderantrag bei der Stadt Freital für ein Mikroprojekt. Richard Nikolai war der Projektassistent der Muskelschmiede. Fotos: Maik Striemann 16 Wie kam das Freizeitangebot im Stadtteil an? Der Projektleiter Maik Striemann: 16 Teilnehmerplätze waren vorhanden. Bereits am ersten Tag hatten wir über 20 Bewerber. Es war ein soziales Freizeitangebot, welches die Jugendlichen im Stadtteil Zauckerode brauchen und sich weiter wünschen. Und wer waren nun die Teilnehmer? Sechs junge Frauen und zwölf Männer aus unterschiedlichen Bevölkerungsschichten trafen sich regelmäßig zweimal in der Woche in den Trainingsräumen der Ringer der WSG Zauckerode. Und was war nun das besondere an diesem Projekt, was ja Fördergelder verausgabt hat? Neben einer sinnvollen sportlichen Freizeitaktivität wurden sogenannte informelle Bildungsangebote realisiert. Die Teilnehmer kamen freiwillig und hoch motiviert. Das gemeinsame Miteinander von Förderschülern, Mittelschülern, Gymnasiasten, Studenten, Berufsschülern, berufstätigen und arbeitssuchenden Jugendlichen in diesem Rahmen und mit diesen gruppendynamischen Effekten sucht seinesgleichen. Das kann und will Schule nicht realisieren. Die Teilnehmer hätten nie die Möglichkeit gehabt sich kennen zu lernen, zu respektieren und sich anzufreunden. Bei uns war das möglich. Vorurteile wurden abgebaut und neue Perspektiven entwickelt. Das Zusammengehörigkeitsgefühl in Freizeit, Bildung und Arbeit mit Blick auf die Kompetenzen und Ressourcen jedes Einzelnen prägte zum Abschluss das Klima im gegenseitigen Umgang der Gruppe. Ein gutes Vorbild für unsere neoliberale Gesellschaft und sein Bildungssystem, in der aktuell eine Differenzierung und Ausgrenzung der Jugendlichen nach dem zukünftigen ökonomischen Leistungsvermögen erfolgt. Das wollen wir mit unserer Arbeit verhindern, so der Projektleiter und jetzige Vereinsvorsitzender des Bunten Haus e. V. Und was hat es nun konkret gebracht? 18 Jugendliche hatten zweimal wöchentlich eine sinnvolle Sportfreizeitbeschäftigung im Stadtteil Zauckerode. Neben dem körperlichen Training haben sie sich persönlich in ihrer Berufsorientierung und sozialen Kompetenz weitergebildet. Sie probierten sich in ehrenamtlichen Tätigkeiten aus oder absolvierten eine Ausbildung zum Jugendgruppenleiter. Freunde und Bekannte unter verschiedenen sozialen Schichten hatten gemeinsam Freude am Zusammensein. Die Gruppe will zusammenbleiben und 2010 ein gemeinsames Jugendprojekt durchführen. Einige der Teilnehmer des Sportkurses Muskelaufbau. Gruppendiskussionen der TeilnehmerInnen. Das Projekt Die Muskelschmiede wurde über das ESF-Bundesprogramm Stärken vor Ort und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union kofinanziert. Maik Striemann Projektleiter Muskelschmiede

17 Kinder beim Sporttest AUS DEN VEREINEN Ohne Fleiß kein Preis Dass unser Kind fleißig, ehrgeizig und sportlich aktiv ist, finden wir toll. Dass sie dabei mit anderen Kindern gemeinsam ihre Freizeit sinnvoll verbringt, ist noch toller. Das sagt die Mutter der kleinen Nancy. Nancy ist fünf Jahre alt und trainiert einmal wöchentlich das Ringen, Rangeln, Raufen. Viele Kinder der Grundschulen Pesterwitz, Potschappel, Oberhermsdorf betreiben im sportlichen Ganztagsangebot das Ringen, Rangeln, Raufen. Das Training führt die Kinder zum Ziel, die Ringerprüfung Gelbes-Ringer-Trikot zu bestehen. Diese Prüfung besteht aus zwei Teilen: Dem Athletik- und dem Techniktest. Mit Freude und Fleiß üben die Kinder regelmäßig um dieses Ziel erfolgreich zu bestehen. Ende Dezember 2009 trafen sich ca. 50 Kinder der Grundschulen aus Pesterwitz, Potschappel und Oberhermsdorf sowie die Ringkampfakademie Zauckerode zum Athletiktest. Dabei mussten die fünf Prüfungsbereiche Kraft, Turnen, Ausdauer, Rangeln und Theorie bestanden werden. Alle Teilnehmer hatten fleißig trainiert und gelernt und dadurch den Athletiktest bestanden. Dafür gab es eine große Urkunde als Anerkennung. Für alle Kinder und ihre zuschauenden Eltern und Großeltern war es eine gelungene Sport- und Familienveranstaltung an einem Samstag Vormittag. Neben dem sportlichen Test und dem Zuschauen wurde für alle Anwesenden für das leibliche Wohl gesorgt. Nun werden bis zum nächsten Sommer die Ringertechniken geübt, um dann den zweiten Teil der Gelbprüfung zu bestehen. Als Lohn für ein ausdauerndes Training eines ganzen Schuljahres wartet dann das Gelbe-Ringer-Trikot. Ich möchte mich hiermit recht herzlich bei den Schulleiterinnen Frau Grande, Frau Hocker und Frau Walther für die partnerschaftliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit ihrer Grundschulen mit unserem Ringkampfverein der WSG Zauckerode e. V. bedanken. Der größte Lohn ist doch, die persönliche Entwicklung der Kinder mitzuerleben. Ich denke, es ist nicht das Schlechteste, wenn Kinder mit Sport groß werden, sagt dazu Maik Striemann, Jugendwart der Ringer. Wer seine Tochter oder seinen Sohn zum Ringen, Rangeln, Raufen anmelden möchte oder gern Informationen zum Ringen, Rangeln, Raufen Training bei der WSG Zauckerode e. V. bekommen möchte, kann sich gern bei Maik Striemann melden: Telefon , Mobil oder Maik Pressemitteilung der WSG Zauckerode e. V. 17

18 BERICHT Gut besuchter Sichtungslehrgang für die Sportschulen in Sachsen Ein erfolgreiches Resümee konnten die Verantwortlichen des Sichtungs- und Überprüfungslehrganges an der Sportschule Werdau in den Winterferien ziehen. Unter der Leitung des sächsischen Sportreferenten für Ringen Wolfgang Quente fand der Lehrgang regen Zuspruch. Auch die Qualität stimmte in diesem Jahr, die Vereine haben gute Arbeit geleistet, so die einstimmige Meinung der beiden Profilsportlehrer Ringen Daniel Wilde (Freistil/Leipzig) und Detlef Kolditz (Klassisch/Chemnitz). Justin Müller wie folgt zusammen: Halb acht werden wir geweckt, wir ziehen uns an und gehen gemeinsam zum Frühstück. Um 09:00 Uhr beginnt die erste Überprüfungseinheit, sie endet gegen 11:30 Uhr. Anschließend geht es duschen und um 12:00 Uhr treffen wir uns zum Mittagessen. Danach ist bis 14:30 Uhr Mittagsruhe. Im Anschluss beginnen wir mit der zweiten Überprüfungseinheit. Diese Tests enden gegen 17:00 Uhr. Danach wieder duschen, umziehen und 18:00 Uhr Abendbrot. Am Abend folgt noch eine Trainingseinheit. Gegen 21:30 Uhr beginnt die Nachtruhe. Wir hoffen, auch im kommenden Jahr unsere jungen Talente in Werdau begrüßen zu dürfen. Mit sportlichen Grüßen Das Überprüfungsteam Quente/Kolditz/Wilde Überprüft wurden allgemein-athletische und spezielle Voraussetzungen unserer jungen Talente. Am Ende des Rankings standen mit den Sportfreunden Philipp König (AV Markneukirchen), Nick Mandel (AC Taucha) und Toni Drechsel (RV Lugau) die drei Besten fest. Sicherlich nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Trainer und Übungsleiter in den Heimatvereinen eine Bestätigung der geleisteten Arbeit der vergangenen Jahre. Hierfür Dank und Anerkennung! Wie unsere jungen Sportler einen Tagesablauf erlebten, fassen die Sportler Erik Hilbert, Phillip König und Die Trainingsgruppe mit den Trainern Daniel Wilde, Detlef Kolditz und Wolfgang Quente. Training im Schnee Schöne und ausgelassene Tage verbrachten in den Winterferien über 20 junge Ringer und Ringerinnen des Plauener Athletik-Sportverein in Schöneck in der Vogtlandhütte des Plauener Alpenvereins. Junge Ringkämpfer ab der 2. Klasse nahmen am Winterlager teil. Ältere Sportler, wie Oliver Schmidt, Florian Fröbisch und Lucas Lange erhielten eine Betreuerfunktion für die jüngeren Sportler. Vorstandschef Peter Tannert war für die Verpflegung verantwortlich. Ein leckeres Mahl zauberten Kerstin Krauß und Ralf Meinhardt für die stets hungrigen Sportler, wenn sie vom Training kamen. Es stand kein Mattentraining auf dem Programm, sondern viel allge- 18 meines Training, wie Koordination, Kondition an der frischen Luft. Jeden Tag wurden drei Trainingseinheiten durchgeführt und am Morgen begann es gleich mit Frühsport im Schnee, was allen Teilnehmern viel Spaß bereitete. Staffelspiele und Kraftkreise gehörten auch dazu. In der Freizeit wurden Schneehöhlen gebaut oder es ging zum Rodeln. Höhepunkte schafften die Trainer Matthias Petzoldt und Ronny Lange mit dem Besuch des Schwimmbades und beim Langlauf über 20 km. Da fanden beide Trainer tatkräftige Unterstützung von Frank Lange, Udo Woratsch und Holger Schuffenhauer, denn viele standen zum ersten Mal auf den Brettern. So verflog schnell die Zeit und nach über einer Woche ging es wieder nach Hause. Allen hat es viel Spaß gemacht und es waren schöne Ferientage in Vorbereitung auf die kommenden Wettkämpfe. Udo Woratsch

19 BERICHT Sportärztetag in Aue Sportmediziner debattieren über Kampfsport, Doping und Sportrecht Sportärztetag in Aue: Zum vierten Mal treffen sich Mediziner in der Helios-Klinik Aue, um über Sportverletzungen, Doping und Sportrecht zu debattieren, aber auch über Aufwärmtraining und Ringerohren. Neben fachspezifischen Vorträgen wurde die Sportlandschaft im Lößnitztal abgegrast. Fußball, Handball und selbst Ringkampf stand auf dem Terminplan der 50 Sportmediziner, die zum Teil von weit her ins Erzgebirge gekommen waren. Die Veranstalter und Organisatoren scheuten sich nicht, sogenannte heiße Themen anzupacken und die Teilnehmer mit - aus sportmedizinischer Sicht - strittigen Themen zu konfrontieren. Ist Sport und Asthma im Kindesalter ein Widerspruch? Welchen Sport verträgt (oder braucht) eine geschädigte Wirbelsäule? Auch Doping spielte eine Rolle bei den Tagesordnungspunkten des Sportärztetages 2010 in der Helios- Klinik auf dem Silberberg. Chefarzt Dr. Erhardt Weiß und Oberarzt Dr. Torsten Seltmann hatten sich dazu hochkarätige Verstärkung ins Boot geholt: Rechtsanwalt Dr. Sven Nagel hielt einen Vortrag zum Doping, hatte doch der Fall der Eisschnellläuferin Claudia Pechstein zuletzt für viel Kopfschütteln bei Sportmedizinern und Juristen gesorgt. Der Leipziger Dr. Sven Nagel konfrontierte die Seminarteilnehmer mit rechtlichen Dingen zum Thema Doping, beleuchtete damit die dunkle Seite des Sportes aus Sicht der Juristen und klärte damit wichtige Fragen der Sportmediziner zu diesem Thema. Sportpsychologie (Überbelastungssyndrom) und Physiotherapie bei Fußfehlstellungen spielten genauso eine Rolle wie Hautkrankheiten im Sport oder der Erfahrungsbericht eines 100-Kilometer-Läufers. Dr. Jörg Hammer aus der Unfall-Klinik Leipzig beantwortete die Frage, ob Achillodynie beim Sportler das Karriereende bedeuten muss. Selbst das Aufwärmtraining im Wandel der Zeit wurde vom Co-Trainer des FC Erzgebirge Aue Marco Kämpfe erörtert. Auch Ernährungskonzepte für Sportler waren ein Thema. Doch die Sportmediziner mussten bei all diesen Vorträgen und Referaten nicht nur beweisen, dass sie Sitzfleisch haben, sondern das Selbige auch bewegen. Fußball im Praxisteil, klar - auch in der Sportmedizin immer ein Thema, zudem der FC Bayern München II in Aue zu Gast war. Aber auch das Zweitliga-Handballspiel des EHV Aue gegen die SG Bietigheim begeisterte die Sportmediziner, die diese Spiele besuchten. Doch während die Herren und Damen in Weiß auch dort noch in den Zuschauerrängen Platz nehmen durften, mussten sie im Praxisteil des Gesamtprogramms selbst ran und tauschten den Arztkittel mit dem Ringertrikot. Ringen? Vor allem hier wurden in Aue einmal mehr Vorurteile abgebaut. Denn dort, wo die Sportmediziner aus Unkenntnis heraus oft die Hände über dem Kopf zusammen schlagen, wurde das Gegenteil vom bisher geglaubten über diese Sportart bewiesen. Ringen als Kampfsportart kann positiven Einfluss auf Schädigungen des Binde- und Stützgewebes und vor allem muskuläre Disbalancen nehmen, aber vor allem kann dieser Ganzkörpersport vielen Schädigungen vorbeugen. Die Vorführungen der Ringer unter Übungsleiter Björn Schöniger und die eigenen leichten Kampfübungen halfen den Sportmedizinern Vorurteile abzubauen. Selbst die Frauen, die im ungewohnten Kampfsport fleißig mitübten, zeigten sich begeistert. Der Praxisteil unterstrich die theoretischen Ausführungen von Frank Vieweg, einem einstigen Ringer, der viele Jahre im Ringer-Verband Sachsen als Präsident fungierte, der in seinem Referat Ist Ringen wirklich eine gefährliche Sportart die Seminarteilnehmer vom Gegenteil zu überzeugen suchte. Im Zusammenspiel zwischen Praxis und Theorie dürfte das den Ringern gelungen sein. Keiner der Mediziner wird wohl demnächst einen kleinen Patienten mit Rückenproblemen von dieser Sportart abraten, sondern zusammen mit den Trainern helfend eingreifen. Es war eine gute Mischung zwischen theoretischen Erkenntnissen und dem Praxisteil. Viele Teilnehmer zeigten sich überrascht und begeistert zugleich, wobei vor allem die Kampfsportart Ringen für solche Veranstaltungen, aber auch für den Schulsport, prädestiniert ist. Denn der Ringkampf als eine der ältesten Sportarten der Welt zielt als einzige Kampfsportart nicht darauf ab, einen Gegner zu verletzen oder außer Gefecht zu setzen, erhielt Wolfgang Normann als einer der Organisatoren für den Bereich Ringen bei Ärztetag ein positives Feedback der Teilnehmer, wobei er den Zuschauern des Praxisteils die Übungen erläuterte. Eine runde Sache, der 4. Sportärztetag, bei dem auch das abendliche Kulturprogramm nicht fehlte, dass nach den vielen Referaten und neuen Erkenntnissen im Seminarraum für Auflockerung sorgte. Unsere Sportmedizinertage haben sich etabliert. Wir mussten gar Absagen erteilen, weil sich weitaus mehr Teilnehmer anmelden wollten, als das Seminar verträgt. Wir waren sozusagen voll ausgelastet, zeigte sich Chefarzt Dr. Weiß zufrieden mit der Veranstaltung, die nach diesem Erfolg auch 2011 seine Fortsetzung finden wird. Jörg Richter Die Teilnehmer am Sportärztetag in Aue. Rechtsanwalt Dr. Sven Nagel referiert über Doping im Sport aus Sicht der Juristen. Foto: J. Richter Praxisübungen bei den Ringern. Fotos: W. Normann 19

20 KAMPFRICHTER Änderungen der Ringkampfregeln Offizielle Mitteilung des DRB über die Änderung der Ringkampfregeln zu den Einzelmeisterschaften Die FILA hat folgende Regelauslegungen bekannt gegeben, die im DRB bei den Einzelmeisterschaften ab sofort voll umfänglich angewandt werden: 1. Im Standkampf nach Außen treten (Art. 41): Ein Ringer erhält 1 Punkt, wenn sein Gegner im Standkampf mit dem kompletten Fuß die Schutzzone berührt. 2. Beinarbeit in der Bodenlage im gr.-röm. Stil (Art. 51): Der Ringer in der Unterlage hat im gr.-röm. Stil nicht das Recht, ein oder beide Beine anzuwinkeln oder zu heben, um damit die Griffausführung des Gegners zu verhindern. Dies wird bei einer Griffverhinderung mit einer Verwarnung (0) für den Schuldigen und 2 Punkten für den Gegner bewertet. 3. Griffflucht/Griffentzug GR/ FR (Art. 51): Als Griffentzug werden alle diejenigen Situationen angesehen, in denen der angegriffene Ringer klar den Kontakt verweigert, z. B. durch absichtliches Ausweichen von Angriffen oder den Gegner auf Distanz halten oder zurück gehen. Hier ist nach einer Ermahnung eine Verwarnung für den Schuldigen (0) und ein Punkt für den Gegner auszusprechen. Der Griffentzug wird ebenso wie die Mattenflucht bestraft. 4. Schultersieg / Zustimmung des Mattenpräsidenten (Art. 45): Beim Schultersieg ist grundsätzlich die Zustimmung des Mattenpräsidenten erforderlich. Nach Zustimmung des MP kann es hier keine Challenge mehr geben. 5. Challenge (Art. 34): Die Challenge erlaubt dem Trainer, im Namen des Ringers die Aktion zu beenden und das Kampfgericht aufzufordern, den Videobeweis zu betrachten im Falle, dass er nicht mit der Beurteilung einer Aktion einverstanden ist. Diese Möglichkeit gilt für die Deutschen Meisterschaften der Männer, bei denen die Videoaufzeichnung vom DRB offiziell angewandt wird. Der Trainer fordert die Challenge, indem er, unmittelbar nachdem das Kampfgericht die Punkte für die in Frage stehende Situation gegeben oder nicht gegeben hat, einen weichen Gegenstand (Wurfkissen in roter oder blauer Farbe) auf die Matte wirft. Der Trainer, welcher die Challenge fordert, muss dies von seinem Platz aus tun, ohne sich dem Kampfrichter, dem Punktrichter oder dem Mattenpräsidenten zu nähern. Ist der Ringer mit der Entscheidung des Trainers nicht einverstanden, so geht der Kampf weiter (der Ringer muss dies sofort nach der Unterbrechung und vor Betrachtung des Videobeweises dem Kampfrichter auf der Matte mitteilen oder ihm deutlich anzeigen). Der Kampfrichter gibt daraufhin das Wurfkissen zurück in die Trainerecke und der Kampf wird fortgeführt. Besondere Punkte: Jeder Ringer hat Anspruch auf eine (1) Challenge pro Kampf. Ändert das Kampfgericht nach Betrachtung der Challenge seine Meinung, so kann die Challenge ein weiteres Mal während des Kampfes genutzt werden. Bestätigt das Kampfgericht seine Entscheidung, so verliert der Ringer seine Challenge und sein Gegner erhält einen (1) technischen Punkt. Der Mattenpräsident verlangt eine Unterbrechung des Kampfes, um die Challenge zu betrachten, sobald die Aktion auf der Matte neutral ist. Nach einer gültigen Challenge wird national das Kampfgericht seine Entscheidung im Rahmen einer Konsultation mit Videobeweis überprüfen. Vor Bekanntgabe wird jeweils der Verantwortliche des Kampfrichterwesens oder im Vertretungsfall einer der berufenen stellv. KR-Referenten hinzugezogen und die endgültige Entscheidung des Kampfgerichts bekannt gegeben. Die Trainer und Sportler bleiben auch während der Betrachtung des Videobeweises an ihren Plätzen. Keine Challenge kann im Fall eines Schultersieges gefordert werden, sofern der Schultersieg durch den Mattenpräsidenten bestätigt wurde, nachdem der Kampfrichter oder der Punktrichter ihn entschieden haben. Bei allen anderen Deutschen Meisterschaften verbleibt es bei der bisherigen Regelung ohne Videobeweis und Challenge. Hier darf nach wie vor der Kampf nur durch den Mattenpräsidenten bei Regelverstößen oder Meinungsverschiedenheiten unterbrochen werden, um eine Konsultation herbeizuführen. 6. Technische Überlegenheit nach der zweiten 3er Wertung (Art. 29): Nach einem zweiten 3-Punktegriff darf nun ein Kontergriff (z. B. Übertragen) erfolgen. Zwischen Griff und Konter darf jedoch kein Stillstand sein. Endet der Konter nicht mit einem Schultersieg, endet die Runde mit technischer Überlegenheit für den Griffausführenden. Auch gibt es in diesem Fall keine Wertung für den Kontergriff. Die Regeln nach einer 5er Wertung (kein Konter möglich) und 6-Punkte- Differenz (Konter möglich, wenn die Ausgangslage nicht erreicht wurde), bleiben hiervon unberührt. gez. Manfred Werner, Präsident Antonio Silvestri, Kampfrichterreferent Günter Maienschein, Vizepräsident Sport AUSSCHREIBUNG An alle Vereine des RVS, alle Kampfrichter mit Bezirkslizenz und Kampfrichteranwärter Einladung Werte Kampfrichterinnen/Anwärterinnen, werte Kampfrichter/Anwärter, hiermit lade ich Sie recht herzlich zum Kampfrichterlehrgang vom bis in die Sportschule Werdau ein. Anreise am Freitag bis spätestens 18:00 Uhr, da wir pünktlich mit dem Lehrgang beginnen möchten. Schreibzeug und Sportsachen für die Praxis sind mitzubringen. Die Lehrgangsteilnahme ist für jeden eingeladenen Kampfrichter/Anwärter dringend erforderlich, da dies das neue Regelwerk der FILA unumgänglich macht, wir einem stetigen Lernprozess unterliegen und die jährliche Prüfung abgelegt werden muss. In diesem Zuge weise ich nochmals darauf hin, dass für diejenigen, die noch keinen Prüfungsfragenkatalog besitzen, dieser im Vorfeld per bei mir angefordert werden kann. Ebenso können das die Vereine tun und ihren zukünftigen Kampfrichtern ausgedruckt zur Verfügung stellen. Lehrgangsgebühr: 40,00 Euro pro Teilnehmer. Rückmeldungen der Teilnahme durch die Vereine schriftlich und namentlich bitte bis spätestens auf dem Formular des RVS (Download möglich auf an mich (rechtsverbindliche Vereinsunterschrift nicht vergessen!!!). Natürlich können Sie Ihre Teilnahme zusätzlich an mich leipsek@freenet.de mailen. Vereine, welche mir die Teilnahme im Vorfeld schon geschickt haben, brauchen natürlich nicht noch mal zu melden. Unbegründetes Fernbleiben zieht Konsequenzen gemäß Kampfrichterordnung des RVS Absatz 13 und 14 nach sich. Mit freundlichem Gruß Jörg Jähnichen Kampfrichterreferent RVS 20

21 Grundlagen der Versammlungsstättenverordnung WISSENSWERTES - Auszüge - Was ist eine Versammlungsstätte? - Versammlungsräume, die einzeln mehr als 200 Besucher fassen - mehrere Versammlungsräume, die insgesamt mehr als 200 Besucher fassen und gemeinsame Rettungswege haben - im Freien mit Szenenflächen: Der Besucherbereich fasst mehr als Besucher - Sportstadien, die mehr als Besucher fassen Anzahl der Besucher - für Sitzplätze an Tischen: 1 Besucher je m² Grundfläche des Versammlungsraumes - für Sitzplätze in Reihen und für Stehplätze: 2 Besucher je m² Grundfläche des Versammlungsraumes - für Stehplätze auf Stufenreihen: 2 Besucher je laufendem Meter Stufenreihe - bei Ausstellungsräumen: 1 Besucher je m² Grundfläche des Versammlungsraumes Nur für Besucher zugängliche Flächen werden in der Berechnung berücksichtigt! Probleme für Verantwortliche treten auf, weil - Pflichten als Betreiber/Eigentümer wahrgenommen werden müssen - orts- und sachunkundige Personen in Vor- und Nachbereitung sowie Abläufe einer Veranstaltung eingreifen - Gefahren vom Veranstaltungsort ausgehen - Gefahren von der Art der Veranstaltung ausgehen - Veranstalter sich selbst überlassen bleiben Verantwortliche Personen - Betreiber: Eigentümer einer Versammlungsstätte; dies können Kommunen, Firmen aber auch Vereine sein - Veranstalter: (juristische) Person, die eine Veranstaltung in einer Versammlungsstätte durchführt Der Betreiber ist für die Sicherheit der Veranstaltung und die Einhaltung der Vorschriften verantwortlich. Der Betreiber kann die Verpflichtungen durch schriftliche Vereinbarungen auf den Veranstalter übertragen. Verantwortliche Person im Verein ist der Vorstand als Vertreter der juristischen Person Verein. Verantwortliche Personen - Verantwortlicher für Veranstaltungstechnik: Weisungsbefugnis gegenüber allen, soweit Sicherheit/Brandschutz betroffen ist; Kontrolle eingebrachter Einrichtungen; trägt Fachverantwortung für Durchführung - Ordnungsdienstleiter: Koordinierung der Ordnungskräfte, Kontrolle von Ein- und Ausgängen, Kontrolle der maximal zulässigen Besucherzahlen, beobachten des Besucherverhaltens, Kontrolle der Verbote (Rauchen, Feuer, Pyrotechnik), geordnete Evakuierung im Gefahrfall Verantwortlicher für Veranstaltungstechnik - geprüfter Meister für Veranstaltungstechnik der Fachrichtung Bühne/ Studio, Beleuchtung, Halle - technische Fachkräfte mit bestandener fachrichtungsspezifischer Prüfung - Diplomingenieur der Fachrichtung Theater-, Veranstaltungs- und Bühnentechnik mit mindestens einem Jahr Berufserfahrung - technische Fachkräfte, die den Befähigungsnachweis bereits vor neuer VStättVO erworben hatten Rettungswege und Besucherplätze - Grundstück: Rettungswege, Zufahrten und Stellplätze für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste müssen ständig frei gehalten werden - Gebäude: Rettungswege ständig frei halten, alle Türen im Verlauf von Rettungswegen müssen offen sein - Besucherplätze: Die Zahl der im Bestuhlungs- und Rettungswegeplan genehmigten Besucherplätze sowie die Art der Aufstellung dürfen nicht geändert werden Brandschutz - Ausstattungen (Bühnenbilder) müssen schwer entflammbar sein - Ausschmückungen (Dekoration) müssen schwer entflammbar sein und in notwendigen Fluren und Treppenhäusern aus nichtbrennbarem Material bestehen; sie müssen unmittelbar an Wänden, Decken oder Ausstattungen befestigt sein; frei im Raum hängend mindestens 2,50 m Abstand zum Fußboden; Pflanzenschmuck muss frisch sein - Verwendungsverbot: offenes Feuer, brennbare Flüssigkeiten und Gase, pyrotechnische Sätze etc. - Ausnahme: Die Art der Veranstaltung begründet den Einsatz und der Veranstalter hat erforderliche Brandschutzmaßnahmen mit der zuständigen Dienststelle abgestimmt Verwendung von Kerzen und ähnlichen Lichtquellen als Tischdekoration ist zulässig. Aufgaben und Pflichten der Verantwortlichen für Veranstaltungstechnik - Sicherheit und Funktionsfähigkeit sämtlicher technischer Einrichtungen während des Betriebes gewährleisten - Szenenfläche >200 m² oder Mehrzweckhalle >5.000 Besucher: Leitung und Aufsicht von Auf- und Abbau Bühne/Studio und Beleuchtung; wesentlichen Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten; technische Proben; Anwesenheit bei Generalproben, Veranstaltungen usw. - Szenenfläche <200 m² oder Mehrzweckhalle <5.000 Besucher: wie zuvor jedoch reicht eine Fachkraft für Veranstaltungstechnik - Anwesenheit nicht erforderlich wenn: Einrichtungen durch Verantwortlichen für Veranstaltungstechnik überprüft wurden und während der Veranstaltung nicht bewegt werden oder wenn von Art oder Ablauf der Veranstaltung keine Gefahren ausgehen können und Aufsicht führende Person mit Technik vertraut ist Was gibt es noch zu beachten - Veranstaltung mit erhöhter Brandgefahr: Brandsicherheitswache - Mehr als Besucher: zuständige Behörde für Sanitäts- und Rettungsdienst rechtzeitig anzeigen - Brandschutzordnung und Feuerwehrpläne erstellen, jährliche Unterweisung des Betriebspersonals, Sicherheitskonzept, Ordnungsdienst - Art der Veranstaltung: Gefährdungsbeurteilung - Keine Showeffekte mit Pyrotechnik: keine Brandgefährdung - Es ist nicht mit randalierenden Fans zu rechnen: kein Ordnungsdienst (aber für Lenkung der Besucher überdenken) - Dokumentation der Überlegungen empfehlenswert (notwendig) Wolfgang Riehtmüller VBG Die gesamte Präsentation ist unter einzusehen 21

22 MITGLIEDERVERSAMMLUNG Einladung zur Mitgliederversammlung Liebe Sportfreunde, im Auftrag des Präsidiums laden wir zum 06. Verbandstag des Ringer-Verband Sachsen e. V. ein. Tag: Samstag, 08. Mai 2010 Beginn: 09:30 Uhr (Einlass ab 09:00 Uhr) Ende: ca. 15:00 Uhr Ort: Agrargenossenschaft Weidagrund e.g., Hauptstraße 13, Pausa, OT Unterreichenau Tagesordnung: 1. Eröffnung und Begrüßung 2. Gedenken an Verstorbene 3. Feststellung der anwesenden Vertreter/Beschlussfähigkeit 4. Wahl der Wahlkommission und Mandatsprüfungskommission sowie Tagungsleiter 5. Bericht des Präsidiums 6. Bericht der Referate 7. Aussprache über die Berichte 8. Bericht der Kassenprüfer 9. Anträge / Ehrungen 10. Satzungsänderung 11. Entlastungen 12. Neuwahlen der Präsidiumsmitglieder, der Kassenprüfer und RA I und II 13. Angelegenheiten, die sich aus der Versammlung ergeben 14. Ortswahl für nächste Mitgliederversammlung / 7. Verbandstag Schlusswort Auf die Teilnahmepflicht aller Stimmberechtigten entsprechend der Satzung und erlassenen Ordnungen wird hingewiesen. Im Anschluss an den Verbandstag findet gg. 13:00 Uhr eine kleine Feierstunde anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Ringer-Verbandes Sachsen e. V. statt. Dazu sind alle Vereinsvertreter recht herzlich eingeladen. Mit freundlichen Grüßen gez.: Benedict Rehbein, Präsident des RVS Dr. Joachim Kühn, Vizepräsident des RVS Ingo Gleisberg, Generalsekretär des RVS KOMMENTAR Quo Vadis Ringkampf? Wie weiter? Ringkampf gilt als eine der ältesten Sportarten, doch seit 2006 steckt diese Sportart hierzulande in einer ernsthaften Krise. Teilnehmerzahlen bei Meisterschaften gingen seitdem drastisch zurück, die sächsischen Erfolge auf nationaler Ebene bleiben aus, zur internationalen Spitze haben die Ringer aus der Region den Anschluss ganz verloren. Was tun? Quo Vadis Ringkampf? Die Antwort ist simpel: Nachwuchs gewinnen! Fast alle sächsischen Vereine haben eine starke B- und C-Jugend, wie aus den Statistiken der Landesmeisterschaften 2009 (Seiten 10/11) und 2010 zu erkennen ist. Mit diesen Ringern wurde dem Abwärtstrend entgegengewirkt. Diese Altersklassen sollten Basis für einen Neubeginn sein. Doch hinter entsprechenden Sichtungsmaßnahmen steht natürlich auch die Personalfrage. Nur wenige Vereine haben Trainer zur Verfügung, die auch vormittags in Schulen präsent sein können. Diese Arbeit kann nur von neben- oder hauptberuflichen Kräften getätigt werden. Ein neues Konzept muss also her. Die Tätigkeiten im Verein können kaum noch von rein ehrenamtlichen Kräften gestemmt werden. Der Papierkrieg nimmt stetig zu. Für 3,00 Euro Fördermittel müssen die vielfältigsten Anträge und danach auch Abrechnungen geschrieben, geklebt und versendet werden. Gleiches trifft für die benannten Sichtungsmaßnahmen zu, denn hierbei bedarf es schon wieder pädagogischer Grundkenntnisse. Ein neues System muss her, Ideen sind gefragt. Vor allem an der Basis muss nachgehakt werden, denn dort steht die Frage zuallererst: Wie kann es gehen? Die Forderung junge Talente zu finden und zu formen, wird schon lange an die Vereine herangetragen und natürlich kann das Präsidium des RVS nicht für die Mitgliedsvereine Kinder auf die Matte holen. Männermeisterschaften auf Landesebene gibt es längst nicht mehr, Altersklassen werden zusammengezogen, Bezirksmeisterschaften zu reinen Siegerehrungen degradiert. Nun wird auch die Regionalliga gestrichen, da es keine aufstiegswilligen Mannschaften gibt. Wer es bis jetzt noch nicht gemerkt hat; der Ringkampfsport hierzulande blutet aus! Und das nicht nur in Sachsen, denn Thüringen und Sachsen-Anhalt geht es nicht viel besser. Neuwahlen stehen beim RVS an, vielleicht ein Startschuss, grundlegende Dinge neu zu ordnen, Personen zu finden, die in den Referaten tätig werden können, was oftmals nicht so einfach ist, da viele beruflich eingebunden und zudem in eigenen Vereinen bereits ehrenamtlich tätig sind. Doch es muss etwas geschehen, vor vier Jahren war es fünf vor Zwölf, jetzt ist es fünf nach Zwölf! Wenn, dann müssen wir jetzt etwas tun - und zwar gemeinsam! Vor dieser Frage sollte die kommende Mitgliederversammlung im Mai grundsätzlich stehen. Jörg Richter 22

23 TERMINE 2011 Landesmeisterschaften Datum Altersklasse Stilart Ort Jugend A/B/wbl. Jgd. u. Aktive FR Markneukirchen Jugend A/D (GR) u. Junioren FR Zschopau Jugend B/C u. Junioren GR ASV Plauen Jugend D u. wbl. Schüler FR Aue Jugend C/E FR Hoyerswerda N.N. LMM Jugend b. Titelverteidiger Mitteldeutsche Meisterschaften Datum Altersklasse Stilart Ort Jugend A (GR/FR) wbl. Jgd./Aktive FR Thüringen Junioren/Jugend B GR/FR Sachsen-Anhalt Senioren GR/FR Sachsen/AC Werdau Jugend C/D GR Brandenburg Jugend C/D u. wbl. Schüler FR Sachsen/KFC Leipzig Landesjugendspiele in Chemnitz Vorbereitungslehrgänge zur DM Datum Altersklasse Stilart Ort Jugend A FR/GR weibliche Jugend FR Junioren FR/GR Senioren FR weibliche Aktive FR Senioren GR Jugend B GR/FR Wochenlehrgänge Datum Lehrgang Kader Ort Winterlager D SP Rabenberg VBLG D SP Rabenberg ÜPLG D SP Rabenberg VBLG D SP Rabenberg Überprüfungslehrgang/Einschulungskader ; Einschulungsüberprüfung; E, D (ml. und wbl.); Sportschule Werdau Deutsche Meisterschaften 2011 Termin Altersklasse Ausrichter A-Jugend FR und wbl. Jugend SV Luftfahrt Berlin/BLN A-Jugend GR VfK Mühlenbach/SBD Junioren FR VfK Lünen-Süd/NRW Junioren GR SVG Nieder-Liebersbach/NBD Männer FR und Frauen KSV Sulzbach/NBD Männer GR TSV Herbrechtingen/WTB Europameisterschaft Männer und Frauen in Dortmund B-Jugend FR WKG Untere Nahe/RHL B-Jugend GR KSV Mülheim-Styrum/NRW Jugendmannschaft AV JK Concordia Zella-Mehlis/THÜ Schülermannschaft AC Thaleischweiler/PFZ German Masters KSV Salzgitter/NDS DMM der Frauen LO NRW Stand: März

24 NEWS Mitteldeutsche Meisterschaften 2011 Im Rahmen der MDM der Junioren/Jugend C FR/GR am 06. Februar 2010 in Olbernhau/SAS fand die diesjährige Beratung der Landesfachverbände Thüringen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Sachsen zur Durchführung und Vergabe der MDM des Folgejahres statt. Aufgrund von Veränderungen im Wettkampfkalender des DRB für 2011 (Ausrichtung der EM in Dortmund) sind auch Korrekturen bei der Durchführung der MDM 2011 erforderlich. Es wurde beschlossen, im kommenden Jahr folgende Meisterschaften durchzuführen: Termine und Ausrichter der Mitteldeutschen Meisterschaften 2011 siehe Seite 23 Zur Durchführung wurden weiterhin folgende Festlegungen getroffen: - sämtliche Mitteldeutsche Meisterschaften sind offen für alle Landesverbände - es wird bei allen MDM nach dem Poolsystem gekämpft - die Meldungen zu den MDM müssen über die Landesfachverbände erfolgen - ansonsten gelten die Festlegungen der vorausgegangenen Beratungen Einteilung der Alters- und Gewichtsklassen zur Durchführung der MDM 2011 Altersklassen Jugend D: 8/9/10 Jahre Jugend C: 11/12 Jahre Jugend B: 13/14 Jahre Jugend A: 15/16/17 Jahre Gewichtsklassen Jugend D: 21, 25, 27, 29, 31, 34, 38, 42, 46, 50, 54 kg (11 Klassen) Jugend C: 25, 27, 29, 31, 34, 38, 42, 46, 50, 54, 63 kg (11 Klassen) Jugend B: 34, 38, 42, 46, 50, 54, 58, 63, 69, 76 kg (10 Klassen) Jugend A: 42, 46, 50, 54, 58, 63, 69, 76, 85, 100 kg (10 Klassen) Wettkampfregeln bei allen MDM gelten die aktuell gültigen Bestimmungen der FILA bzw. des DRB Wolfgang Quente Sportreferent Das Fernsehen zu Gast auf der Ringermatte Ein komisches Bild ergab sich da Mitte März im Ringerzentrum Leipzig: Zwei Ringer bewegten sich etwas ungelenk über die Matte und machten Angriffsversuche und daneben lag eine Tür mitten auf der Mattenfläche. Zum Glück war auch Ex-Bundestrainer Wolfgang Nitschke zur Stelle: Er korrigierte die Griffe und Haltungen der Sportler und passte mit einem Auge darauf auf, dass kein Unglück mit der Tür geschah. Alles also nochmals gut gegangen Was zuerst wie ein falsches Bild aussieht, gehörte an diesem Tag durchaus ins Programm: Der Mitteldeutsche Rundfunk hatte beim Ringer-Verband Sachsen angefragt und durfte die Matten im März für einen kurzen Videodreh nutzen. Die beiden Schauspieler Sascha Gluth und Jean-Marc Birkholz schlüpften in die Rolle von Ringern und auch in Ringertrikots und drehten im Ringerzentrum das Bilderrätsel für ein Gewinnspiel. Wir freuen uns immer über den Besuch des Fernsehens beim Ringen, auch wenn es in diesem Fall nicht ums Sportliche geht erklärte RVS-Präsident Benedict Rehbein, der die Koordination mit dem MDR übernommen hatte. Das Kamerateam hatte einfach geeignete Räumlichkeiten gesucht und im Ringerzentrum ideale Bedingungen für die Aufnahmen gefunden. Veröffentlicht wird der Clip voraussichtlich im Oktober 2010 ( ) in einer Comedy-Reihe des MDR, genaueres erfahren Sie rechtzeitig noch auf der Webseite des Ringer-Verbandes. Im Web: Die Schauspieler Sascha Gluth und Jean- Marc Birkholz in Aktion mit RZL-Trainer Wolfgang Nitschke. Bilder: Wolfgang Röser Team-Weltcup in Leipzig verschoben Der geplante Team-Weltcup 2010 in Leipzig wird auf 2011 verschoben, die Leipziger müssen sich noch ein Jahr gedulden, bis wieder Weltklasseringkampf in der Messestadt geboten wird. Dann allerdings werden sich auch DRB und FILA stärker mit einbringen. Die Stadt steht nach wie vor hinter den Plänen des Ringer-Verbandes. Lange ging es hin und her, alle Seiten diskutierten die Möglichkeiten - doch am Ende stand doch nur die Verschiebung auf das Folgejahr: Ich habe schweren Herzens gemeinsam mit dem Organisationsteam und dem DRB die Entscheidung getroffen, den Mannschaftsweltcup auf Mai 2011 zu verschieben verkündete RVS-Präsident Benedict Rehbein im März und bedauerte diesen Schritt zugleich: Die Menschen in der Region warten auf ein neues Top-Turnier, das den Grand Prix ersetzen kann. Wir hätten diesem Wunsch gerne schon dieses Jahr entsprochen, nun aber haben wir zumindest Zeit, alles genau zu planen. Denn aus den Augen ist in diesem Fall nicht aus dem Sinn: Gemeinsam mit dem Deutschen Ringer-Bund und Bundestrainer Jürgen Scheibe läuft schon jetzt die Planung für einen Team-Weltcup Dann soll auch die FILA noch stärker eingebunden werden, um die besten sechs Nationen in Leipzig zu vereinen und ein Event der Extraklasse zu organisieren. Die ersten Entwürfe sind bereits fertig, wie Benedict Rehbein bestätigt: Mit der Stadt und einzelnen Förderern haben wir das Konzept für 2011 schon in eine erste Form gegossen. Jetzt müssen wir die Daumen drücken, dass es auch der FILA gefällt, denn schon dieses Jahr sollen die ersten Nationen angesprochen werden. Die Stadt Leipzig steht nach wie vor hinter der Planung des RVS, denn auch für das Ansehen der Messestadt wäre der Weltcup ein großer Gewinn. Geplant wird im Orga-Team derzeit mit Ende Mai, ein genaues Datum wird in Kürze mit der FILA abgestimmt werden. 24

25 INTERNET Sachsenringer Video-Tipp Das Internet ist groß. Dementsprechend finden sich dort inzwischen auch massenhaft Videos zum schönsten Sport der Welt. Im Sachsenringer stellen wir immer zwei der besten Videos vor - mit Internetadresse zum selber Schauen. Viel Vergnügen mit dem Sachsenringer Videotipp! Dieses Mal: Highlights des RSV Rotation Greiz 2008 Knapp vier Minuten wird man hier durch die Highlights der vorletzten Bundesligasaison der Greizer Ringerhochburg geführt. Viele Interessante und sehenswerte Szenen wurden hier zusammengeschnitten. Einziges Manko des Clips: Die musikalische Untermalung fängt spätestens gegen Ende des Videos an, richtig zu nerven. watch?v=s6vkzqrdo18 Sven Thieles vorletzter Streich In diesem Kampf gegen Martin Siddiqui macht der heutige Stützpunkttrainer des RVS seinen 16. DM-Titel der Männer in Folge perfekt. Ohne große Probleme gewann er in zwei Runden, genauso ohne Punktverlust wie das gesamte Turnier zuvor beendete Sven Thiele mit dem Gewinn seines 17. Titels seine aktive Karriere. watch?v=tinbmjbpqpc WITZECKE Schimpft die Ehefrau: Ringen, Ringen, Ringen! Ich höre nichts anderes als Ringen. Ich wette, du weißt nicht einmal mehr, wann unser Hochzeitstag war. Da bist du aber im Irrtum, mein Liebling. Da war ich zur Deutschen Meisterschaft in Benningen. * Beim Sportunterricht liegen alle auf dem Rücken und fahren Rad. He Florian! Warum machst du nicht mit? Du liegst ja ganz ruhig da!, schimpft der Lehrer. Sehen Sie nicht. Ich fahre gerade bergab! Nach einem Wettkampf versammelt der Präsident des Ringerklubs seine Mannschaft und hält eine kurze Rede: Zu einem Sieg hat es nicht gereicht. Aber wir freuen uns, dass wenigstens niemand von der Matte gefallen ist. * Markus zu seinem Trainer: Coach, darf ich heute eher mit dem Training aufhören? Meine Freundin möchte noch mit mir einkaufen gehen. Trainer: Nein, auf gar keinen Fall! Markus: Danke!. Ich wusste, ich kann mich auf Sie verlassen! KREUZWORTRÄTSEL

26 INTERN Internetadressen / Ringerlinks Verbände Homepage des Weltverbandes FILA Deutscher Ringer-Bund e.v. Deutscher Olympischer SportBund Grand Prix Ringen Leipzig (Freistil) Grand Prix Ringen Dortmund (Griechisch-Römisch) Offizieller Marketing-Partner des DRB Wissenswertes rund um nationale und internationale Ringermatten Der Ringer - Das Magazin des DRB Liga-Datenbank Dietrich Jürgens: Ringkampf in Theorie und Praxis Einfach alles über den Ringkampfsport / SV Weiß-Blau Untergrießbach e.v. Institut für Angewandte Trainingswissenschaft Leipzig; Wissenswertes über die Hintergründe des Trainingsund Wettkampfbetriebes, Datenbank Olympiastützpunkt Leipzig e.v. Landessportbund Sachsen e.v. Sachsen-Sport-Marketing GmbH Sportmuseum Leipzig Bayerischer Ringer-Verband e.v. Hessischer Ringer-Verband e.v. Ringer-Verband Pfalz e.v. Nordbadischer Ringerverband e.v. Niedersächsischer Ringer-Verband e.v. Ringerverband Nordrhein-Westfalen e.v. Württembergischer Ringerverband e.v. Ringerverband Mecklenburg-Vorpommern Saarländischer Ringerverband Thüringer Ringer-Verband e.v. weitere Vereine AC Germania Artern e.v Luckenwalder SC KAV Mansfelder Land e.v. RSV Rotation Greiz e.v. RSV Hansa 90 Frankfurt (Oder) e.v. ASV Hof 1896 e.v. KG PSV Rostock e.v./sv Warnemünde TRV Berlin 1981 e.v. AC Lichtenfels von 1921 e.v. TuS Jena e.v. RC Germania Potsdam e.v. SV Luftfahrt Ringen e.v. TSV Windeck 1861 e. V. Burgebrach AV JK Concordia Zella-Mehlis e.v. SV Lokomotive Altenburg e.v. Jugendkraft 03 Albrechts FCE-Aue Presse / Medien www4.mdr.de/sport/ergebnisse/ergebnisse_ringen.shtml Ergebnisdienst des MDR Sport in Leipzig, LVZ Das vogtländische Sportportal Sport in Chemnitz, Erzgebirge und Vogtland Sport im Internet Vogtland-Anzeiger Sächsische Zeitung Ostthüringer Zeitung * Über Hinweise auf einen toten Link sowie auf nicht genannte Ringerlinks wären wir sehr dankbar. Vereine Sachsen KFC Leipzig RV Thalheim e.v. AV Germania 06 e.v. Markneukirchen ASV Ringen Plauen e.v. KSV Pausa e.v. WSG Zauckerode e.v. AC 1897 Werdau e.v. AC Auerbach Erzgebirge e.v. RSK Jugendkraft 1898 Gelenau e.v. RV Eichenkranz 1908 Lugau e.v. AC 1990 Taucha e.v. SV Grün-Weiß Weißwasser e.v. Ring- und Turnverein Zöblitz e.v. SAV Leipzig e.v. Zschopauer Ringerverein Wildeck 95 e.v. Das sächsische Team für die Deutschen Meisterschaften der Frauen und Mädchen. Impressum Präsident des RVS: Benedict Rehbein Tel.: Funk: b.rehbein@sachsenringer.de Weitere Infos finden Sie unter: Redaktion: Jörg Richter Tel.: Fax: Funk: info@sachsenringer.de Katrin Mamsch Tel.: Funk: k.mamsch@sachsenringer.de Thomas Schmidt Tel.: Funk: thomas.schmidt@freiepresse.de Toni Klemm Funk: toni.klemm@mailbox.tu-dresden.de Satz & Layout: Frank Scholz Tel.: Fax: Funk: id-werbung@t-online.de Ringer-Verband Sachsen e. V. Am Sportforum Leipzig Titelseite: Nadine Meinel Tel.: Fax: Funk: info@flair-design.de Für tolle Fotos bedanken wir uns bei den fleißigen Fotografen: Udo Woratsch, Jörg Richter, Carsten Einhorn, Wolfgang Röser, Daniel Wilde, Heiko Neubert, Toni Klemm, Maik Striemann, Wolfgang Normann. Die Fotos von Ralph Beck werden mit freundlicher Genehmigung des Vogtland-Anzeigers veröffentlicht. Die Bilder aus den Ausgaben der Freien Presse werden mit freundlicher Genehmigung der Fotografen veröffentlicht. Der Inhalt eingesendeter Artikel und Berichte muss nicht in jedem Fall mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Die Vereine und Autoren sind für den Inhalt ihrer Berichte selbst verantwortlich. Die Redaktion behält sich vor, Berichte entsprechend des zur Verfügung stehenden Platzes zu kürzen bzw. redaktionell zu ändern. Vielen Dank für die Zuarbeiten von Vereinen und Trainern. Für den Inhalt der aufgeführten Links übernimmt der Ringer-Verband Sachsen e. V. keine Haftung. 26

27 Impressionen Deutschen Meisterschaften der Männer GR Fotos: Jörg Richter

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