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1 MJU%Mobile Aufsuchende Jugendarbeit poweredbyforumgemma Leitfaden Version1 Juni2015 Wir%kümmern%uns%um%die%Probleme,%die%die% Jugendlichen%haben,%nicht%um%die%Probleme,%die%sie% machen. % nach%herman%nohl% Unser%Ziel%ist%nicht%das%Wohlverhalten,%sondern%das% Wohlbefinden%der%Jugendlichen. % Walter%Specht% BildungsvereinForumGemma ThomasZehnder Abstract

2 2 16 DerBildungsvereinForumGemmahatsichzumZielgemacht,dieneuenErkenntnisseausderHirnforschung (Potenzialentfaltung)indieSozialN,JugendundBildungsarbeitzuintegrieren. MJU...(MobileJugendarbeitpoweredbyForumGemma) > isteineprofessionelledienstleistungfürmobile(aufsuchende)jugendarbeitingemeindenmitaktuell 4beteiligtenGemeinden. > arbeitetnacheinemerprobtenundlangfristigkonzipiertenleitfaden. > positioniertsichalseigenständigeabteilung,optimalalsergänzungzuroffenenjugendarbeitundsip. GrundlegendeMethodenfürdiesesAngebotsind > daskontinuierlicheaufsuchen.dabeistehtbeziehungsarbeitundempathisches,professionelles HandelnimVordergrund > zielgerichteteinterventionenimöffentlichenraum > partizipativeaktionen(projekte). > Methodenmix(Gemeinwesenansatz) MJUprägteineanwaltschaftlicheundakzeptierendeHaltunggegenüberdenLebensweltender Jugendlichen.DieseHaltungfördertdasVertrauenundermöglichtsoEinflussmöglichkeitenaufdasVerhalten derjugendlichen. DieZielevonMJUsind: > AufgrundeinerkontinuierlichenBeziehungsarbeitfördertMJUdieEntwicklungundAneignung neuerundgesundheitsförderlicherverhaltensweisenderjugendlichen,diesmiteinbezugder bestehendenjugendangebote. > AufgesellschaftlicherEbenewerdenAkzeptanzundToleranzgefördertsowiegemeinschaftlich tragbarelösungenangestrebt. Zielgruppen > Jugendlichezwischen10und20Jahren > DienstleisterinSachenJugend(Beratungsstellen,Jugendarbeit,Sozialdienst,Schulenusw.) > BevölkerungundGemeinwesen DieArbeitsweisevonMJUistklarumschrieben,wirddokumentiert,ausgewertetundlaufendangepasst. DiebeschriebeneQualitätssicherungermöglicheneinesteteundüberprüfbareAuswertungderArbeitvon MJU.

3 3 16 Inhaltsverzeichnis 1 DerBildungsvereinForumGemma Einleitung MobileAufsuchendeJugendarbeit Definition WarummobileJugendarbeit WasbewirktMobileJugendarbeit WarumMobileJUgendarbeitpoweredbyForumGemma Aufsuchen WarumeineexterneLeitung DreiStandbeine DasHerzstückvonMJUNdieThemensitzungen Rahmenbedingungen MethodenundHaltungenderMJU AufsuchendeJugendarbeit Netzwerkarbeit/Vernetzung Interventionen Aktionen RolleundHaltung Arbeitskodex Ziele EbeneJugend EbeneGemeinwesenundFachstellen...12 Zielgruppen Techniken Qualitätssicherung Ressourcen Leistungen MitarbeiterInnen(MA) Kosten Infrastruktur Glossar Quellen...16

4 DerBildungsvereinForumGemma DerBildungsvereinForumGemmahatsichzumZielgemacht,dieneuenErkenntnisseausderHirnforschung (Potenzialentfaltung)indieSozialN,JugendundBildungsarbeitzuintegrieren. AlleunsereDienstleistungensindaufderBasisdersozioNkulturellenAnimationaufgebaut.DiesesFachgebiet setztsichseitihrembeginnmitbegriffenwiefreiwilligkeit,aktivierung,partizipation,mitwirkung,lernen aufgrundreflexionen(fehlern)usw.auseinander.siemusstemethodenentwickeln,diemotivationim Menschenauslösenundihndadurchins Tun (Wirkung,Erfahrung)bringen.Diesisteinegrundlegendandere VorgehensweisealszumBeispielinderSchule.DortsindZeit,SchulstoffundStrukturvonderjeweiligen Gesellschaftvorgegeben.DenLehrerInnenbleibtesdannüberlassen,wiesiedieSuSdafürmotivieren. WirgehenabernocheinenSchrittweiter.DieUnterschiedezwischen ressourcenorientiert und potenzialentfalterisch sindklein,aberdeutlich.prof.dr.geraldhütherschriebunsdazu:,ressourcenorientierung %kommt%aus%der%psychotherapie%und%soll%zum%ausdruck%bringen,%dass%man%nicht%nach% dem%sucht,%was%jemand%nicht%kann,%sondern%nach%dem,%was%er%schon%gelernt%hat%und%zu%handhaben%weiss.% Die$Rückbesinnung$auf$diese$Ressourcen$und$deren$Bewusstmachung$ermöglicht$dann$meist%eine%WeiterI entwicklung%eigener%kompetenzen%in%anderen%bereichen.% Man%sucht%also%nach%etwas,%was%der%andere%nochnicht&kann,&wofür&er&aber&ein&besonderes&Talent,%ein%besonderes% Interesse,%eine%besondere%Neigung%hat.%Und%dann%kann%man%ihn%einladen,%ermutigen%und%inspirieren,%diese% besondere%neigung%umzusetzen,%entsprechende%fähigkeiten%zu%erwerben%und%diese%zur%meisterschaft%auf%diesem% Gebiet%weiterzuentwickeln. % DerspringendePunktdabeiist,dassineinemProzessaufAugenhöhealleBeteiligtengebenundnehmen, lernenundlehren.bildung(wissen,kompetenz,empathie)entsteht,wennimhirnneueverschaltungen zustandekommen.intelligenzheisst:einsichtindiezusammenhänge. UnsereGrunderkenntnissekurzzusammengefasst: > JedesIndividuumbrauchteinerseitsSchutz GeborgenheitundFreiraum Zutrauen > GruppenineinerGesellschaftentwickelnsichnurweiter,wennsiemitdenanderenverbundensind > ZentralsindÜbersichtundEinflussmöglichkeitimeigenenLebensfeld GeraldHütherformuliertesso:KinderbrauchenAufgabenandenensiewachsenkönnen,Vorbilder,andenen siesichorientierenkönnenundgemeinschaften,indenensiesichaufgehobenfühlen. WirschaffenRahmenbedingungenfürGelingen.DasistdieeigentlicheKunstinunsereraufDefiziten aufgebautewelt.unseredienstleistungen,konzepteundmodulesindübersichtlich,professionellund optimalstrukturiert.gleichzeitigauchaufvernetzungenundkooperationenangelegt.wirvisiereneine individualisiertegemeinschaftan.communityeducationermöglichteinmiteinander,dassaufden PotenzialenallerBeteiligtenberuht.UnsereausführlichenÜberlegungenundAusführungendazufindensie aufunsererwebsiteforumngemma.org. UnserePaletteumfasst: Konzepte Module > MJU AufsuchendeJugendarbeit > JugendarbeitderZukunft KooperationJugendarbeitNSchulen > CommunityEducation GenerationenLeitbildProzesse Dienstleistungen > MandateinJugendNundGemeinwesenareit > Evaluationen,ProzessgestaltungenundNbegleitungen Plattform > GateX.ch AppfürJugendNundGemeinwesenarbeit Entwicklung > LaufendeigeneEntwicklung,WeiterNundBildungsAngebote

5 Einleitung Der Leitfaden M J U beschreibt die GehNStratgie (siehe Glossar) von sozialraumorientierter und gemeinwesennorientierter Jugendarbeit. Unter Mobiler Jugendarbeit verstehen wir die Methode AufsuchendeJugendarbeit. «Sozialraum» bezeichnet jenen Raum, in dem sich Menschen bewegen, wo sie wohnen und leben, wo sie aufeinandertreffenodersichausdemweggehen.daskanneinewohnungodereintreppenhaussein,ein PlatzodereinInnenhof,einEinkaufszentrum,einQuartier,einDorfoderdieganzejeweiligeRegion. MJUbietetUnterstützungfürJugendlicheundJugendgruppeninderenKontext,mitderenLebensweltund Lebenssituation. M J U begleitet und hilft bei der Klärung ihrer Situation, bei der Formulierung eigener WünscheundZieleundbeiderKlärungeigenerRessourcen. SiegrenztsichdurchdieaufsuchendeTätigkeitzudenbestehendenAngebotenderstationären(räumlichen) offenenjugendarbeit( KommNStrategie)undsonstigenBeratungsNundFachstellenab. Die Fachleute von M J U benötigen für eine erfolgreiche Arbeit eine differenzierte Wahrnehmung der individuellen Lebenswelt und Alltagssituation der Jugendlichen. Dies setzt gut und fachspezifisch ausgebildetefachleutevoraus. Aufsuchende Jugendarbeit bedeutet in erster Linie Beziehungsarbeit. Dazu muss eine persönliche Bindung aufgebaut werden, um die Gewohnheiten, den Lebensrhythmus, die Ausdrucksformen und die kulturellen HintergründederJugendlichenzuverstehen. Ein Vertrauensverhältnis wird dann erreicht, wenn eine personelle Kontinuität und «Szenenpräsenz» gewährleistet werden kann und die Lebensentwürfe, Regeln und Strategien der Jugendlichen akzeptiert werden. M J U vernetzt sich mit der stationären Jugendarbeit und mit Fachstellen der Region sowie mit weiteren arbeitsrelevantenstellenwiepolizei,schulenundüberregionalennetzwerken. MJUarbeitet,denktundhandeltvernetzt,überdieGemeindegrenzenhinaus.

6 MobileAufsuchendeJugendarbeit 3.1 Definition Mobile%Jugendarbeit%ist%ein%aufsuchendes,%lebensweltorientiertes%UnterstützungsI,%BegleitungsI,%und% Beratungsangebot,%welches%sich%in%der%unmittelbaren%Kommunikation%mit%den%Jugendlichen%flexibel%an%deren% Bedürfnissen%und%Ressourcen%orientiert.%Mobile%Jugendarbeit%ist%ein%niederschwelliges%Angebot%der% ausserschulischen%jugendförderung.%sie%basiert%auf%beziehungsaufbau%und%ipflege,%freiwilligkeit%der% Inanspruchnahme%der%Angebote,%Partizipation%und%Förderung%der%Chancengleichheit.%Sie%sucht%junge%Menschen%in% ihren%aufenthaltsräumen%auf%und%respektiert%die%dort%geltenden,%von%den%jugendlichen%gewählten%(cliqueni%und% GruppenI)%Strukturen.% (Aus%dem%okajIfokus%Mobile%Jugendarbeit,%März%2011)% 3.2 WarummobileJugendarbeit MobileAufsuchendeJugendarbeitistausNotentstanden: > GemeindenundQuartierehabendenKontaktzuihreneigenenJugendlichenverloren.Unverständnis, Intoleranz,fehlendeEmpathieundForderungnachRuheundOrdnungbestimmtendenAlltag. > VielenatürlicheNischenundTreffpunktesindverschwunden,zubetoniertoder(über)reguliert. NatürlicheFreiräumesindweitgehendverschwunden(Hinterhofplätze,leereFabriken,nichtgepflegte Naturflächenusw.) > InvielenGemeindengibtesSzenenaufverschiedenenPlätzen,diealsStörungenwahrgenommen werdenund hohe Kostenverursachen. > SichimöffentlichenRaumaufzuhaltenistvielerortszueinemUndinggeworden.Esfindeteine regelrechteprivatisierungdesöffentlichenraumsstatt.sichimöffentlichenraumaufzuhaltenund sein Dingzutun,istanstössig.UnddiesesPhänomenistrelativneu. > LitteringisteineAusdrucksweisederGesellschaftundkein Jugendproblem.Wirdabervonder Jugendfleissigpraktiziert.DieFrageist,vonwemhabensieesgelernt?IstderZnüniNAbfallNPfadvon dengrossverteilernzurschulenichtaucheinthemadergrossverteiler? > InderöffentlichenWahrnehmungistzunehmendUnverständnisundStigmatisierungvon Problemjugendlichenauszumachen. > DieHäufigkeitunddieArtundWeisederPolizeikontrollen kriminalisieren ganzegenerationenvon Jugendlichen. > EsfehltinvielenGemeindeneinepartizipativeundkonstruktiveAuseinandersetzungskultur. MobileJugendarbeitistnureineMethode,alsTeileinerGemeindestrategie.Wirwirkenpositivaufdie Not ein,könnendieseabernichtnuraufdieserebenelösen.durchunsereerweiterungaufalleakteureim öffentlichenraummitdemmethodenmix(nachfrankdölker,hochschulefulda,d)arbeitenwirfokussiert miteinzeln,gruppenundsozialraumarbeit.dabeistehtdaswohldeseinzelnenunddergemeinschaft gleichwertignebeneinander.koexistenzisteinersterschrittdazu,gemeinsamerarbeitetelösungenmit nachhaltigerwirkungdaseigentlicheziel. 3.3 WasbewirktMobileJugendarbeit > EineBeziehungskulturmitJugendlichenundanderenAkteurenimöffentlichenRaum. > Kenntnisder Szenen indergemeinde.dieseswissenistfüranderestellendergemeindenutzbar. > AufnahmevonBedürfnissenundAnregungenvonJugendlichen,diesonstnirgendszurSprache kommen. > AnsprechpersonenundKontaktmöglichkeitmitkurzenReaktionszeiten.Das Aussprechenkönnenvon Ärger istoftschonsehrhilfreich. > MobileTriagestellefürweiterführendeMassnahmen. > VoraussetzungenfürgelingendeVerhandlungen(Mediationen)imKonfliktfall. > MobileJugendarbeitgehtaufdiffuseÄngsteundVorurteileein. > ModeriertvorhandeneundentstehendeKonflikte. > Jugendlichelernenvermehrteigenverantwortlichzudenkenundzuhandeln.DieseAufgabewirdvon einigenelternzumteilnurmangelhaftwahrgenommen.(mobileelternarbeit?)

7 WarumMobileJUgendarbeitpoweredbyForumGemma 4.1 Aufsuchen MJU > verfügtüberarbeitsmittel,dieanvielenortenerprobtsind > hatdurchdietätigkeitinverschiedenengemeindeneineinzigartigermanpool,derfürdiejeweiligen GemeindengrossenNutzenbringt. > passsichdenörtlichengegebenheitenoptimalan. > betreibteineeigeneöffentlichkeitsarbeit,spezifischfürdiesensibilisierungaufdiejeweiligenthemen. Newsletter,Zeitungsberichte,Facebook. > hateigenemethodenundgefässeentwickelt > hat10jahreerfahrunginverschiedenengemeinden.mitderpersonvonthomaszehnderstehtdem NetzwerkeineerfahreneunderprobtePersönlichkeitzurVerfügung. > richtetdenfokusnichtaufdiesogenanntenproblemjugendlichen.auch unauffällige Jugendliche werdenangesprochen,ohnedasssichmjuaberaufdrängt. > wirdvonunsalseininstrumentdergemeinwesenarbeitmitdemfokusjugendeingesetzt (Methodenmix).SohatsieverbindendenCharakterdurchdieKontaktaufnahmeund BeziehungsgestaltungmitallenAkteurenimöffentlichenRaum. > arbeitetmitoffenenschnittstellen.allezieldienendenpartnersindwillkommen. > isteineprofessionelleundlängerfristigedienstleistung.ineinerzeitschwindenderdirekter BegegnungenisteineneueBeziehungskulturgefragt. > erzieltdurchdaskontinuierlichezumnthemanmachenmitgesellschaftlichenundpersönlichenthemen Verhaltensänderungen. > Drogenkonsum(Alkohol,Cannabis,usw.)istfürunskeinDelikt.SeitjeherkonsumierenMenschen Drogen,unterschiedlichnachLebensabschnittundZeitgeist.Natürlichkommunizierenwirdie gesetzlichelage,auchwennwirsieimfallecannabisnichtmehrnachvollziehenkönnen.unserthema istderkonsumunddiewirkungaufdiejeweiligepersönlicheentwicklung.drogenkonsumistfüruns oftderausdrucknach(fehlendem)sinnimleben.auchdiesisteinegesamtgesellschaftliche Herausforderung. > VandalismusundSprayereiensindungeliebteAusdrucksformen.HierzeigtsichdasThemaFreiNund Gestaltungsräume.ImunserenomnipräsentenüberwachtenundzunehmendengwerdendenRäumen sindsolche Aktionen fastvorprogrammiert.mitrestriktionistdemnichtbeizukommen.jugend brauchteigeneausdrucksformen.dierahmenbedingungendafürwerdenaberschlechter.dableibt oftnurmarkierungundzerstörung. 4.2 WarumeineexterneLeitung MJU > trenntdiegehnundkommstrategieauchinstrubenzeitenkonsequent. > garantiertdiekontinuierlichepräsenzimöffentlichenraum.invielengemeindenstehtdie AufsuchendeJugendarbeitimKonzeptwirdaberseltenkontinuierlichpraktiziert.Gründedafürkönnen sein:überlastungderleitunginbeidenstrategien,vermischungderansprüche,softkillsnthemen bekommenzuwenigraum,esläuftzeitweise nichts usw. > bieteteineexpliziteansprechnundleitungspersonfürdiegehnstrategieübereinelängerezeit. > KnowhowgehtbeiPersonalwechselbesserundschnelleranneueFMA. > DiefürdieArbeitnotwendigenAuseinandersetzungenmitdenSoftkillsgehenimAlltagderProjekte oftunter. > entlastetdieojanachhaltigundistgleichzeitigeinpartnerinschwierigensituationen. > kannsichdurchdengehnfokusdemständigenwandelschnellanpassen. > ergänztdieanderenjugendangeboteunddurchgutedievernetzungprofitierenalleweiterenakteure.

8 DreiStandbeine > KontinuierlichePräsenz InjederJahreszeitundbeijedemWetter. (BegegnungenbeischlechtemWetterermöglichenofteinegrössereTiefeinGesprächen,da wenigertrubelist,mehrnäheentstehtundoftschlechtelaunevorherrscht. ObgeradevieloderwenigeJugendlicheunterwegssind. (DieAnzahlJugendlichesagtnichtsüberdieQualitätderKontakteaus.) AnAbenden,inderNacht,anFesten,neuralgischenPunkten,inQuartieren,...überalldort,woder öffentlicheraumgenutztwird. > Vernetzung vonunsselberdefiniertundkontrolliertundüberdenüblichenrahmenhinausgehend. MitallenAnrainernvonbenutztemöffentlichenRaum. MitoffenenSchnittstellen,aufKooperationundSynergieausgelegt > TeamundThemen VorNundNachbereitungderEinsätzeunterpersönlichen,methodischen,gesellschaftlichenund politischengesichtspunkten. MotivationsNundInspirationsarbeit,vertiefteEigenreflexion AustauschundPlanungvonInterventionenundAktionen 4.4 DasHerzstückvonMJU%dieThemensitzungen DasHerzstückistdieregelmässigeundüberregionalvernetzteThemenarbeitderMitarbeitendender angeschlossenengemeinden.dieseträgtmassgeblichzumgelingendieserarbeitbei.indiesemgefässwird abseitsdertageshektikreflektiert,ausgewertet,philosophiert,ideenentwickeltundausprobiert.die angewandtenmethodensindgespräch,brainstormings,mediation,rollenspiele,auseinandersetzungen, Selbstreflexion.DarausresultierenfolgendeVorteile: > SynergieninderFallarbeit > VernetzeRechercheNundSensibilisierungsarbeitingesellschaftlichenFragen > VertiefteErkenntnisseundpersönlicheWeiterbildung(Intervision) > Motivationsarbeit,ÜberbrückungvonschwierigenPhasen(schlechtesWetter,wenigeoderzuviele Jugendlicheusw. > InspirationsNundIdeenpoolfürspezielleHerausforderungen > EntwicklungvonparadoxenInterventionen 4.5 Rahmenbedingungen > VorteilhaftwirddieMobileAufsuchendeJugendarbeitimbestehendenJANKonzeptderGemeinde integriert.darumwirddieserbeschriebleitfadenundnichtkonzeptgenannt. > DieAuftraggeber(Gemeinden)stehenhinterdemProjektundsindbereit,neueWegezugehen. 5 MethodenundHaltungenderMJU 5.1 AufsuchendeJugendarbeit M J U ist in den angeschlossenen Gemeinden unterwegs und sucht die von Jugendlichen frequentierten Strassen, Plätze, Sportanlagen, Treffpunkte und Anlässe auf, um mit den jungen Menschen in Kontakt zu treten. DabeisprechendieMJUNMitarbeitendenalleJugendlichenan,umdasAngebotbekanntzumachen,ohne sichaberaufzudrängen. M J U fungiert als mobile Anlaufstelle für jene Jugendlichen, welche von sich aus keine stationäre Jugendarbeit oder Beratungsstelle aufsuchen wollen oder können. M J U greift aktuelle Themen der

9 9 16 JugendlichenaufundinitiiertpartizipativJugendprojekte,welchesieauchderErwachsenenweltzugänglich macht. Durch längerfristige Kontakte mit Jugendlichen stellt sie professionelle Beziehungen her. Diese ermöglichen umfassende, beratende und begleitende Gespräche und Unterstützungen in allen Lebensbereichen.DurchihrePräventionsN undbeziehungsarbeitkenntsiedieaktuellenentwicklungenund TendenzenderJugendszenen. 5.2 Netzwerkarbeit/Vernetzung UmimbreitengesellschaftlichenFeldtätigzusein,istdieVernetzungmitPartnernzwingend.Nursokann gezielteundnachhaltigearbeiterfolgen. M J U versteht sich als Seismograph gesellschaftlicher Entwicklungen und macht dieses Wissen den Gemeinden,anderenInstitutionenundFachstellenzugänglich. MJUübernimmtindiesemProzesseineaktiveHaltungundbringtdieverschiedenenAkteureaneinenTisch undfördertsomitrascheshandelnmiteinemklarenundgezielteninformationsfluss. Eswirddaraufgeachtet,dassdiebeteiligtenAkteurenichtgegeneinanderausgespieltwerdenkönnen.Das verlangt intensiven Austausch (auch mit der stationären Jugendarbeit, den Behörden, der Schule, den Fachstellen, der Polizei, dem Jugenddienst der Kapo ) Das Vertrauensverhältnis zu den Jugendlichen darf damitabernichtaufsspielgesetztwerden.dies bedingt Transparenz bezüglich dessen, was wo mitgeteilt wird. 5.3 Interventionen Interventionen sind zielgerichtete Methoden an Orten mit divergierenden Interessen. Dabei werden die unterschiedlichen Interessenslagen (Lärm, Littering, Umgebung, Historie) unter Einbezug der Betroffenen analysiert.entwickeltwirdeinelösungsorientierteaktion,diemitdenbeteiligtenumgesetztwird.dabeiistzu beachten,dassmjuauffreiwilligkeitundpartizipationsetzt. Diese Interventionen können verschiedenster Art sein: Gesprächstreffen, Anlässe für die Förderung der Gemeinsamkeit,gegenseitigeVereinbarungen,räumlicheUmgestaltungderPlätze,kreativeAktionenusw. Die frühe Erkennung und Erfassung problematischer Entwicklungen und entsprechende Interventionen vermindern Folgeprobleme in den Gemeinden. Damit leistet M J U einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsförderung,sozialenIntegrationJugendlicherundzurNichtentstehungsozialerKosten. 5.4 Aktionen Aktionen sind grössere Vorhaben, die aus der kontinuierlichen Beziehungsarbeit entstehen. Sie werden in Zusammenarbeit mit den Jugendlichen und allenfalls weiteren Stellen oder Gruppierungen geplant und durchgeführt. AktionenhabendasZiel,denjugendlichenLebensweltenAusdruckzuverleihenundhabensomitzurFolge, dass sich Jugendliche als Teil des Gemeinwesens erfahren. M J U vermittelt, unterstützt, arrangiert und ermöglichtdieumsetzungjugendlicheranliegen. MitniederschwelligenProjektenkannaucheineersteKontaktaufnahmeerreichtundinitiiertwerden. Das partizipative Prinzip ist die wichtigste Form der Initiierung und Steuerung von Prozessen, die eine gesellschaftliche Wirkung haben sollen. Projektarbeit wird hier als Bündel von methodischen Vorgehensweisen gesehen, das vor allem in Zusammenhang mit dem eigentlichen Angebot der Mobilen Jugendarbeitsteht. Mögliche Aktionen: Freizeitangebote, Turniere, OpenNAirNKino, Platzgestaltung, Jugendschutz, Vermittlung von Räumen, Materialien, Vermittlung zwischen JugendlichenNErwachsenenNPolitikNBehörden, Gestaltung vonöffentlichemraumusw.

10 RolleundHaltung DiePraktikerinnenundPraktiker,dieinderMobilenJugendarbeittätigsind,benötigenfüreineerfolgreiche ArbeiteinedifferenzierteWahrnehmungderindividuellenLebensweltundAlltagssituationderJugendlichen. DazumusseinepersönlicheBeziehungaufgebautwerden,umdieGewohnheiten,denLebensrhythmus,die AusdrucksformenunddiekulturellenHintergründederJugendlichenzuverstehen. Dieses Vertrauen wird erreicht, wenn eine Kontinuität in der Beziehungsarbeit und «Szenenpräsenz» gewährleistet werden kann sowie die Lebensentwürfe, Regeln und Strategien der Jugendlichen akzeptiert werden.akzeptierendehaltungschliesstkritikmitdemziel,eigenverantwortlicheshandelnzustärken,nicht aus. Offenheit und Ehrlichkeit bilden im vertrauensvollen Umgang mit den Jugendlichen die entscheidende Grundlage.DiesgiltauchindergeschlechterspezifischenArbeit,inderdasunterschiedlicheRollenverhalten sowie die daraus resultierenden KommunikationsN und Umgangsformen von Mädchen und Jungen angesprochenwerdenkönnen. Als Ansprechpersonen nehmen Praktikerinnen und Praktiker der Mobilen Jugendarbeit die Bedürfnisse der Jugendlichen auf, bieten Raum, Zeit und Möglichkeit zur partizipativen Umsetzung und werden zum Sprachrohr und Lobbyisten für diese Anliegen. Im Umgang mit Informationen der Jugendlichen gilt das PrinzipderVerschwiegenheitgegenüberDritten. Mobile Jugendarbeit folgt in ihrer Richtung den Interessen der Jugendlichen. Sie ist konfrontiert mit den Fragen und Problemen der Jugendlichen. Beziehungsfähigkeit und Beziehungsarbeit sind gefragt. Als Vermittlerin oder Vermittler zwischen Cliquen von Jugendlichen oder zwischen Jugendlichen und erwachseneninteressengruppenkanndiejugendarbeitdasverständnisfürdiebedürfnissederjugendlichen Gruppierungen erhöhen. Erst in dieser anwaltschaftlichen Rolle haben die Mitarbeitenden der Mobilen Jugendarbeit eine Chance, mit den Jugendlichen eine Auseinandersetzung zu führen, Widerstand und Grenzenanzubieten,durchkreativeFormenderKonfliktlösungdasVerhaltenderJugendlichenzuerweitern undvereinbarungenzutreffen. Die Mobile Jugendarbeit kann nicht verantwortlich sein für die Beseitigung der Probleme, welche die Jugendlichenverursachen.Nachtruhestörung,Vandalismus,LitteringundaggressivesVerhaltenaufPlätzen und Strassen sind gesellschaftliche Probleme, welche die Mitarbeitenden der Mobile Jugendarbeit nicht verhindernkönnen,anderenaktiverlösungsiesichabermitaktionenundprojektenbeteiligen. 5.6 Arbeitskodex FürdieProjektphasegeltendiefolgendenHaltungsgrundsätze: > Lebenswelt%undAlltagsorientierung WirstellenfürdieJugendlicheneinAngebotzurVerfügung,dasaufderenindividuelle Lebenssituationenabgestimmtist.HierzuisteinedifferenzierteLebensweltNundAlltagskenntnis nötig,sowiedieberücksichtigungdermöglichkeiten,gewohnheiten,lebensrhythmen, Ausdrucksformen,kulturellenundethnischenIdentitätderJugendlichen.Wirerreichendiesdurch kontinuierlichesaufsuchenundanwesenheitbeidentreffpunktenderjugendlichen.dazuzählenauch diepersonellekontinuität,dieregelmässige Szenenpräsenz,sowiedasAkzeptierenderGastrolleder FachleutevonMJU. > Niederschwelligkeit ZugangsmöglichkeitenundErreichbarkeitallerAngebotemüssendenBedürfnissenundMöglichkeiten derjugendlichenentsprechen,sokönnendieseohnevorbedingungenundvorleistungeninanspruch genommenwerden. > Freiwilligkeit VertrauensvolleZusammenarbeitistnuraufderGrundlagevonFreiwilligkeitmöglich.Diese Freiwilligkeitumfasst,dassderEntscheidüberKontaktundFolgendesKontaktesdenJugendlichen selbstzugestandenwird.diesbedeutetauch,dassunseremitarbeitendennurüberpersönliche, keinesfallsüberstrukturelleautoritätakzeptiertwerden.

11 11 16 > AkzeptierendeHaltung WirkönnennurZugangzudenJugendlichenfinden,wennderenindividuelleVorstellungen, LebensentwürfeundStrategienalsgegebenakzeptiertundangenommenwerden.Geradediesistdie VoraussetzungfürdieZusammenarbeitmitansonstenstigmatisiertenundausgegrenztenPersonen. DieakzeptierendeHaltungbeziehtkonfrontativeArbeitmitein,mitdemZieldaseigenverantwortliche HandelnderJugendlichenzustärken. > Wertschätzung WirbegegnendenJugendlichenineinerwertschätzendenHaltung.Unsergrundlegendes Menschenbildist,dassjederMenschunabhängigseinerHerkunft,seinerethnischenZugehörigkeitund seinerverhaltensweisenwertvollfürunseregesellschaftist.unserearbeitbestärktdiejugendlichenin ihremselbstwertundbetontihreressourcen. > Parteilichkeit UnsereArbeiterfolgtimInteressederJugendlichen.WirvertretensieinihrenAnliegen.Konflikteund Probleme,welcheJugendlicheverursachen,gehenwirmitallenBetroffenengemeinsamanund vermittelninderlösungsfindung.dabeikonfrontierenwirsowohlerwachsenealsauchjugendlichemit ihrenverhaltensweisen. > VerschwiegenheitundAnonymität ImUmgangmitInformationenvonJugendlichengiltdasPrinzipderVerschwiegenheitgegenüber Dritten.PersönlicheDatenwerdengrundsätzlichnichterhobenundweitergegebenNnurin AusnahmefällenmitEinwilligungderJugendlichenoderbeiFremdNundSelbstgefährdung.AufWunsch könnendiejugendlicheninderberatunganonymbleiben.eineausnahmebildenhieroffizialdelikte sowieselbstnundfremdgefährdung. > GeschlechterbewussteArbeit WirberücksichtigendasunterschiedlicheRollenverhaltenvonMädchenundJungen,Frauenund MännernunddiedarausresultierendenunterschiedlichenKommunikationsNundUmgangsformen. DieseHaltungsolldazubeitragengeschlechterspezifischeBenachteiligungenabzubauen.Wirsetzen unsfürdiegleichstellungdergeschlechtereinundorganisierensowohlgeschlechterspezifischeals auchkoedukativeangebote. > Transparenz OffenheitundEhrlichkeitsindimvertrauensvollenUmgangmitdenJugendlichenunverzichtbar. UnsereVerfahrensweisenwerdenoffengelegtunddieMöglichkeitenderAngeboterealistisch dargestellt. > FachlichkeitderMitarbeitenden UnsereMitarbeitendensindfachlichgutausgebildet,teamfähig,verfügenübereinhohesMassan SozialkompetenzenundReflexionsvermögen.SiearbeitengemässunseremArbeitskodexundsetzen sichdementsprechendjährlichpersönlicheziele. > Wirtschaftlichkeit UnsereRessourcenwerdenwirtschaftlicheingesetztundwerdendementsprechendausgewiesenund überprüft. > InterkulturelleArbeit WirtragendenverschiedenenInteressenundPrägungenderKulturenRechnung.Zielisteine IntegrationdesfriedlichenNebenNundMiteinanders. > Generationenübergreifend WannimmereszueinerLösungeinesKonfliktesnötigist,beziehenwirdiejüngerenundälteren betroffenpersonenindenprozessmitein. DieeinzelnenPunktedesKodexsindunverzichtbar,siebedingensichgegenseitigundprägenalleAngebote vonmju.

12 Ziele Wir fördern die Jugendlichen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung, begleiten sie bei Problemen und unterstützensieinihrenanliegen.wirorientierenunsandenbedürfnissenundressourcenderjugendlichen undstärkenihrekompetenzen.wirbietenihnenlebensfeldnahesozialedienstleistungenan,dieihresoziale IntegrationfördernundsetzenunsfürpositiveLebensbedingungenimöffentlichenRaumein.Soverringern wirdieausgrenzungundstigmatisierungvonjugendlichenundjungenerwachsenen.wirarbeitenaufzwei Zielebenen: 6.1 EbeneJugend > VertrauensvolleKontaktezujugendlichenGruppierungenimöffentlichenRaumherstellen, Beziehungenentwickelnundfestigen. > GemeinsammitdenJugendlichenFreizeitaktivitätenplanenundinitiieren. > BegleitungvonGruppenundeinzelnenJugendlicheninKrisenNundKonfliktsituationen. > ErweiterungdersozialenHandlungskompetenzderJugendlichen. > KonfrontationderJugendlichen,mitdemZieldaseigenverantwortlicheHandelnzustärkenunddas GesundheitsNundRisikobewusstseinderJugendlichenfördern. > PräventiveArbeitumSucht,GewaltoderDelinquenzeinzuschränken. > GeschlechterspezifischeundinterkulturelleArbeitzurStärkungderIdentität. > PositiveRessourcenderCliquenstärken,ihreSelbstorganisationundihrVerantwortungsbewusstsein aufbauen. > EntwicklungundUnterstützungbeiderUmsetzungvoneigenenLebensperspektiven;Stärkungund UnterstützungdesSelbsthilfepotentials. > OrientierungshilfenbeiverschiedenenLebensfragengeben(z.B.JugendN,Sozialhilfe,Ausbildung, Arbeit,Wohnen,Familie,Sexualität,Gesetz,Existenzsicherungetc.). > BrückenfunktionzuanderenBeratungsstellenundInstitutionenwahrnehmen(Triage). 6.2 EbeneGemeinwesenundFachstellen > FörderungderAkzeptanzbzw.VerbesserungbestehenderLebenswelten. > Erschliessen,ErhaltenundZurückgewinnenvonöffentlichenRäumen. > Ressourcen,dieimQuartierodernäherenUmfeldvorhandenensind(z.Bsp:Infrastruktur,Vernetzung etc.)füranliegenderjugendlichennützenundfördern. > VertretungderInteressenvonGruppen,CliquenundSzenen(SprachrohrderJugend). > DialogzwischenJugendlichenundErwachseneninGangsetzen. > VermittelnzwischendenJugendlichen,demGemeinwesenundderÖffentlichkeit. > LebensweltkenntnisseüberJugendlicheanInstitutionenundpolitischeEntscheidungsträgerinnenundN trägerherantragen. > EntwicklunginhaltlichNfachlicherundsozialpolitischerKonfliktstrategien. > ReduzierungundVermeidunggesellschaftlicherBenachteiligungundDiskriminierung(Mädchen, Buben,Migrationshintergründe,erwerbsloseJugendlicheetc.). > VerhindernundVerringernderStigmatisierungvonJugendlichen. Zielgruppen Wir wenden uns grundsätzlich an alle Jugendlichen im öffentlichen Raum in der Altersspanne von 10 20% Jahren.DieGrenzenachobenoderuntenkannsichaberfliessendgestalten. BesondereBeachtungschenkenwirJugendlichen,dieausunterschiedlichenGründenvongesellschaftlichen Integrationsbemühungen nicht erreicht werden und für die der öffentliche Raum zum überwiegenden Lebensortwird.

13 13 16 Einige Adressatinnen und Adressaten sind weder in die Schule noch in die Arbeitswelt integriert und von keinerstatistikerfasst.siesindhäufigvonzuschreibungen(stigmatisierung)betroffen,diesiebezichtigen laut,gefährlich,kriminelloderfaulzusein.anderesindunauffällig,eherdepressivund(übern)angepasstund gehendadurchindergesellschaftunter.oftsindprozessesozialerbenachteiligungundausgrenzungeine UrsachefürdieVerlagerungdesLebensmittelpunktesindenöffentlichenRaum. SieschliessensichoftmitgleichermassenBetroffenenzuGruppen,CliquenoderSzenenimöffentlichenRaum zusammen,woesimmerwiederzukonfliktenmitanwohnerinnenundanwohnern,anderenplatznutzenden oder Cliquen etc. kommen kann. Stigmatisierung und Ausgrenzung sind häufig begründet in Ängsten und negativen Vorurteilen der Öffentlichkeit gegenüber derartigen Cliquen. Deshalb gehören auch Gruppierungen,welcheöffentlichePlätzefürFreizeitaktivitäten(Skaten,FussballNundBasketballspielenetc.) nutzenzuunsererzielgruppe.geradeinkleinerendörfernistdiesesbildeheranzutreffen. 7 Techniken > Zielgruppen%undOrtsanalyse DieZielgruppenanalyseistderersteArbeitsschrittvonMJU.BeimAufsuchenaufRundgängen werdenmittelsaltersnundgendergerechterbefragungenderzielgruppe,desumfeldes,der NachbarschaftundweitererBeteiligterzielgerichtetEckwertegesammeltundausgewertet. > RoutenwahlundZeitpunkt JenachWetterundZeitpunktwerdendiverseGruppenaufunterschiedlicheArtaufgesuchtund erreicht.schulferien,grossanlässeundandereeinflüssehabenauswirkungenaufdenaufenthaltsort dergruppenundcliquenundwerdenberücksichtigt. > Präsenz Mit«Präsenz»istdieAnwesenheitvorOrtgemeint.SiedientsowohlderKontaktaufnahmewieauch derprävention.wenndiefachleutevorortpräsentsind,ermöglichtdieseinensehrniederschwelligen ZugangvonundzudenJugendlichen.Siekönnen enpassant inkontakttreten,undnacheinerweile werdenvertieftegesprächemöglich.dieentstandenenkontaktesindfürbeideseitensehrwichtigund könnenfüraktivitäten,vernetzungenundtriagengenutztwerden.diepräsenzvonmjuan neuralgischenpunktenwirktpräventiv.wennjugendlichenichtmehrvollkommenanonymeinenplatz nutzen,nehmensieihreverantwortungeherwahr,undlittering,lärmemissionensowievandalismus könnenineinigenfällenreduziertwerden. > Erhebungen/Umfragen JenachZielgruppeerleichterteinkonkretesAnliegendenZugang.DazukönnenUmfragendienen. Umfragenwerdenjugendgerechtundpeergruppenorientiertdurchgeführt.Jugendlichefühlensich akzeptiert,wennihremeinungwichtigist.dieresultatederumfragensolltendenjugendlichenzurück kommuniziertwerden.inderaufsuchendenarbeitkönnenerkenntnissegewonnenwerden,diefürdie gesamtejugendarbeit,diegemeindenundinstitutionen(z.b.abfallverhalten)relevantsind. > Austausch/Vernetzung Umraschundeffizienthandelnzukönnen,wirdeinNetzwerkmitFachstellen,wichtigenPersonenin Gemeinwesen,Gewerbeusw.aufgebaut.DamitkannaufdiesichraschveränderndenSzenenund Trendsadäquatundunkompliziertreagiertwerden.ZentralistderInformationsfluss.DerAustausch mitfachstellenfördertdiearbeitsqualitätunddientderreflexiondergeleistetenarbeit. > EinsatzvonGadgetsfürThemen DurchdieAbgabevonGiveNAwayskönnenwirbestimmteThemeninitiieren.Beispiel:(Kondome= ThemaSexundVerhütung,AlkoholNTester=EigenwahrnehmungPromilleusw.)

14 Qualitätssicherung Qualitätsstandards/Ziele Qualitätsindikatoren Controlling DasAngebotvonMJUwird benützt ErfassungderAnzahlKontaktezu Jugendlichen AuswertungderStatistik, BeobachtunginderPraxis DasAngebotvonMJUwirdvon Jugendlichenbenützt,diekeine anderenangebotenutzen ErfassungderAnzahlder ErstkontaktezuJugendlichen AuswertungderStatistik, BeobachtunginderPraxis DasAngebotvonMJUwird kontinuierlichgenutzt ErfassungderAnzahlder Wiederholungskontaktezu Jugendlichen AuswertungderStatistik, BeobachtunginderPraxis MJUistbreitvernetzt ErfassungderAnzahlder VernetzungskontakteundN sitzungen AuswertungderStatistik, FeedbackderrelevantenStellen MJUarbeitetkontinuierlich ErstellungeinesArbeitsplansnach PlätzenundAktivitäten AuswertungderStatistik,Prüfung dereinhaltungdesarbeitsplanes durchdieleitungmju DieFachleutevonMJUsind akzeptiert Jugendlichefühlensichakzeptiert undnehmen Unterstützungsleistungenin Anspruch BefragungvonJugendlichen, BeobachtunginderPraxis,Anzahl derkontakteundgespräche PsychosozialeArbeitundTriage findengemässkonzeptstatt Verbesserungindividueller Lebensfaktoren AktennotizenvonFällen, ReflexionderTeamsitzungen, AnzahlvonTriagen MJUistinderÖffentlichkeit präsent ÜberAktivitätenvonMJUwird indenörtlichenmedienberichtet. EsfindenAnlässefürdie Öffentlichkeitstatt.Eswirdein Jahresberichterstellt SammlungderZeitungsberichte. ÜberprüfungderVeranstaltungin qualitativerundquantitativer Hinsicht.DerJahresberichtist erstelltundwirdöffentlich zugänglichgemachtundvonder SteuergruppeMJU abgenommen. DasAngebotvonMJUwird laufendausgewertet ErfassungderKlientenkontakte, deshilfebedarfsundder Arbeitszeit,Feststellunginder Praxis Reflexionderzeitlichen RessourcenderFachleuteMJU DieInhalteundZieledes Leitfadenswerdeneingehalten Jugendlicheunddie auftraggebendesteuergruppe MJUsindmitderLeistungvon MJUzufrieden AuswertungderStatistiken, Auswertungssitzung SteuergruppeMJU DieStellenprozentesindadäquat DieFachleutesindquantitativ wederunternnochüberfordert AuswertungderStatistiken, EinschätzunginderPraxis, ReflexioninTeamsitzung, EinschätzungderFachleuteund derleitungmju DieFachleutederMJU bekommenadäquate Unterstützungfürdiezuleistende Arbeit DieFachleutesindmitden Arbeitsbedingungenzufrieden undbleibengesund.erfassungder SuperNund/oderIntervision,FachN Auswertungdereingeholten Unterstützung,Reflexionder Teamsitzungen,MitarbeiterInnenN undqualifikationsgespräche,

15 Ressourcen 9.1 Leistungen Weiterbildung,Literaturstudium EinschätzungLeitungMJU > FachlicheLeitungderFachperson:TeamNundThemensitzungen,Weiterbildung > Anstellung,fachlicheLeitungundBegleitungderMOBIS > Leitungund/oderPräsenzanVernetzungenwieBegleitgruppen,RundeTische,CasePointsusw. > ControllingderAufgabengemässStellenbeschreibungsowiederArbeitsinstrumente.(Arbeitszeit, Arbeitszeitaufteilung,Vernetzung,Reportingbogen,Tagebücher) > UnterstützungbeiBerichten,Evaluationen,Konzeptänderungen > WeitereVernetzungennachAbsprachemitSitzungsgeldern > WeiterbildungsveranstaltungenfürdieGemeinde > MJUNReport(Jahresbericht) 9.2 MitarbeiterInnen(MA) > DasMinimumpensumproGemeinde(bisca.5'000.NNEinw.)beträgtfürdieFMA35%.Dieseskleine PensumwirdnurdurchdievernetzteArbeitsweisevonMJUmöglich. > DazukommennochMOBISimRahmenvon6N10h/Woche.MOBISsinderwachseneBegleiterInnen, diefürdiesetätigkeitbesondersgeeignetsind. > FMAkönnenauchineinemweiterenTeilpensuminderOffenenJugendarbeitarbeiten.Wir unterscheidenhiervoneinnhutnmaundzweinhütenma.vomsystemherfunktionierenbeide Versionensehrgut,fürdieZweiNHÜTENStrategiebrauchtesMA,diesehrgutmitverschiedenenRollen umgehenkönnen. 9.3 Kosten AufbauMJUineinerGemeinde(einmalig) > EinmaligesStartupBudget(AnpassungenKonzept,ErstellenVernetzungsliste,Platzanalysen, BekanntmachungTasche,Laptop,Drucksachenusw.) jenachgemeindegrösse ab Fr NN KontinuierlicherBetrieb(proJahrfüreineGemeindemitbisca.7500Einw.) > GrundhonorarfüreinMandatineinerGemeinde.(DasHonorarverändertsich mitdergrössedergemeindeundderanzahlma.) Fr NN > HonorarMOBIS(44Wochen,5h,Fr.30.NN/h) ab Fr NN > Aktionen,SpesenMA,Weiterbildungenusw. ab Fr NN 9.4 Infrastruktur DieMAbrauchen > einenarbeitsplatzindergemeinde.vorteilhaftimselbenbüromitderoffenenjugendarbeit.eine Grundvernetzungistdannbereitsgesichert. > LaptopmitZugangzumInternetundDruckmöglichkeit.

16 Glossar OJA SuS MJU MA FMA KommNundGehstrategie Stigmatisierung 11 Quellen OffenenJugendarbeit SchülerinnenundSchüler MobileJugendarbeitpoweredbyForumGemma Mitarbeitende FachNMitarbeitende DieOffeneJugendarbeitarbeitetinderRegelnachderKommNStrategie.Sie animiertundlanciertangebote,aktionen,eventsundprojekte,andenen Jugendlichepartizipierenkönnen.DieJugendlichen kommen dahin. (Jugendtreff,Anlaufstelle,bestimmterPlatz,Festusw.) DieGehstrategiebezeichnetdiepersönlicheKontaktaufnahmeimöffentlichen Raum,andenendiejugendlichenehschonsindundbeziehtsomitdasgesamte GebietderGemeindeein. StigmatisierungbezeichneteinenProzess,indessenVerlaufinnerhalbeiner GesellschaftbestimmteäußereMerkmalevonPersonenundGruppen,zum BeispielfarbigeHautodereinesichtbareBehinderungnegativenBewertungen belegtunddiebetroffenen,alsdiefarbigen,oderdiekörperbehindertenin einerandgruppenpositiongedrängtwerden.stigmatisiertepersonenwerden somitbeigesellschaftlicheninteraktionenprimärüberdiesesnegativbesetzte Merkmalwahrgenommen;andereMerkmale,zumBeispielderCharakteroder BildungsstandkönnendiesesStigmanichtkompensieren. > MJASPilotkonzept2009 > OffeneKinderNundJugendarbeit Grundlagen DOJDachverbandoffeneJugendarbeitSchweiz > LeitbildundKonzept JugendpolitikundJugendarbeitinKriens > KonzeptAjuga AufsuchendeJugendarbeit PlattformGlattal > KonzeptMobileJugendarbeitBaselundRiehen > KonzeptJaRL JugendarbeitRegionLuzern > OKAJNFokusMobileJugendarbeit > Undweitere...

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