Erweiterung Wärmeverbund Riedli Informationsveranstaltung 2. Juli 2012
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- Martha Rothbauer
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1 Erweiterung Wärmeverbund Riedli Informationsveranstaltung 2. Juli 2012
2 Programm 1. Begrüssung Kurt Pfenninger, Leiter Bauverwaltung 2. Vorgeschichte Katharina Wüthrich, Bauverwaltung 3. Projekt Wärmeverbund Peter Kast, Kommission für Umweltfragen 4. Spezialfinanzierung Wärmeversorgung Kurt Pfenninger 5. Umsetzung Pilotprojekt Riedli Peter Kast 6. Weiteres Vorgehen Diskussion Fragebogen Kurt Pfenninger 2. Juli 2012 Seite 2
3 1. BEGRÜSSUNG Herzlich willkommen! Danke für Euer Interesse - Merci Wärmeverbünde Highlight Münchenbuchsee 2. Juli 2012 Seite 3
4 2. VORGESCHICHTE Ausgangslage: heutiger Wärmeverbund Heizzentrale im Schulhaus Riedli (650 kw) Heizungsanlage: Holzschnitzelkesselanlage und Ölkesselanlage (Schwachlasten + Spitzenlasten) liefert Wärme für Schulanlage Riedli mit Hallenbad + 26 Liegenschaften 2. Juli 2012 Seite 4
5 Handlungsbedarf Weg vom Oel, hin zur Nutzung von erneuerbaren Energien zum Heizen Anfragen für Anschluss an Wärmeverbund Überbauungsordnung Riedli bestehende Kesselanlage und Abgasanlage benötigen Investitionen Luftreinhalteverordnung Aufbau der Schnitzellagerung (Container) unbefriedigend GR-Beschluss 2010 Planungskredit für Vorstudie 2. Juli 2012 Seite 5
6 Umfrage 2010 Interessenabklärung erweiterter Perimeter: (Bergmatt, Hohlenweg, Amselweg, Lochstiegweg, Lerchenweg, Bärenriedweg, Auf der Egg) 2. Juli 2012 Seite 6
7 Machbarkeitsstudie 2010/2011 Ziele: - Sanierungsbedarf der heutigen Heizungsanlage (Luftreinhaltung und Holzschnitzellagerung) abklären - Realisierbarkeit Erweiterung abklären, Perimeter bestimmen unter Berücksichtigung der Wärmedichte Heizungskonzept Strahm AG (3 Varianten mit unterschiedlicher Leistungskapazitäten) 2. Juli 2012 Seite 7
8 Varianten Variante A (650 kw) bestehendes Netz Variante B (1348 kw) plus Siedlung Riedli Variante C (1555 kw) grösste Erweiterung 2. Juli 2012 Seite 8
9 Besten Dank!
10 3. Projekt Wärmeverbund Peter Kast, Ingenieur, Mitglied KOFU 2. Juli 2012 Seite 10
11 Wie funktioniert ein Wärmeverbund 2. Juli 2012 Seite 11
12 Zielsetzung Aufbau Wärmeverbund Soll mit einem überwiegenden Anteil erneuerbaren Energien oder Abwärme betrieben werden Der Schritt von nicht erneuerbaren zu erneuerbaren Energien soll das ganze Quartier machen Höhere Effizienz und weniger Emissionen als bei vielen kleinen Einzelanlagen 2. Juli 2012 Seite 12
13 Voraussetzung für den Aufbau eines Wärmeverbunds Ein geeigneter Energieträger oder Abwärme muss zur Verfügung stehen Hohe Energiedichte auf der Verbraucherseite Es müssen in einem Quartier wie dem Riedli praktisch alle mitmachen 2. Juli 2012 Seite 13
14 Energieträger Wärmeverbünde Holz als Energieträger, meist Schnitzel Wärmepumpe in Niedertemperaturwärmeverbünden oder in Kombination Abwärmenutzung von Kläranlagen, KVA oder auch Rechenzentren. Meist werden zwei Energieträger, hier Holzschnitzel und Oel, eingesetzt. 2. Juli 2012 Seite 14
15 Weshalb Holzenergie? Holz ist erneuerbare Energie Unabhängigkeit vom Ausland CO2-neutral Emissionswerte bei grossen Anlagen eher klein Grosse Anlagen = Feinstaubfilter Wärmeverbunde wenig Gesamtemissionen 2. Juli 2012 Seite 15
16 Holzschnitzel als Energieträger Trockenschnitzel Nassschnitzel 2. Juli 2012 Seite 16
17 Nassschnitzel - sehr nahe am Wald Hackschnitzel aus der Region 2. Juli 2012 Seite 17
18 Kleine Energiedichten / kurze Transportwege Transport und Anlieferung 2. Juli 2012 Seite 18
19 Schnittstelle Wärmeverbund / Wärmebezüger 2. Juli 2012 Seite 19
20 Ihre Vorteile Ihre Nachteile Keine eigene Heizung mehr, daher freier Raum im Keller Nur eine kleine Übergabestation im Keller Keine Kosten mehr für Kaminfeger, Heizungsmonteur etc. Langfristige Preissicherheit durch den abgeschlossenen Wärmevertrag Erneuerbare Energie Eingebunden in ein Netz Der Investitionszeitpunkt steht fest 2. Juli 2012 Seite 20
21 Danke für die Aufmerksamkeit 2. Juli 2012 Seite 21
22 4. SPEZIALFINANZIERUNG WÄRMEVERSORGUNG TEIL 1 Label Energiestadt verpflichtet Ueberbauung Riedli Ziel : Energierichtplan Erfahrungen sammeln Schwergewichte PLAKO - KOFU Lehre : Abstimmung Tram West 1. Gemeinde der Schweiz 2. Juli 2012 Seite 22
23 4. SPEZIALFINANZIERUNG WÄRMEVERSORGUNG TEIL 2 Grundsatzentscheid Gemeinderat Vergleich Kanalisation - Wasserversorgung Solarprojekt Madagaskar Grundlagendokumente : Reglement Parlament Gebühren Gemeinderat Technik + Planung : KOFU und Verwaltung 2. Juli 2012 Seite 23
24 5. Umsetzung Pilotprojekt Riedli Peter Kast, Ingenieur, Mitglied KOFU
25 Ausgangslage Anstehende Sanierung Luftreinhalteverordnung Schlechtes Schnitzellager
26 Zielsetzung der neuen Anlage Anlage auf den neuesten technischen Stand bringen Reduktion des Betriebsaufwand Gebäude der näheren Umgebung mit Wärme versorgen
27 2. Juli 2012 Seite 27
28 Der definitive Perimeter des Wärmeverbunds ist noch offen, muss aber in diesen Sommerferien definiert werden. Ein Wärmeverbund muss sich entwickeln, der Perimeter muss laufend vergrössert werden. Aber!!!! Ein Wärmeverbund muss von Anfang an wirtschaftlich sein.
29 Projektbeschreibung Neue Heizzentrale mit Schnitzelsilo Der Standort der Zentrale ist im Untergeschoss des Schulhauses und Vorplatzes
30 Schnitzelanlieferung über Lochstiegweg
31 Blick in Schnitzelsilo KOFU Kommission für Umweltfragen
32 Heizzentrale Neuer Holzkessel 1000 kw, kombiniert mit bestehendem kleine Holzkessel 400 kw, und bestehendem Oelkessel, 250 kw Holzanteil wird bei 90% liegen
33 Impressionen aus einer Heizzentrale
34 Blick in verschiedene Brennräume Holzkessel
35 Highlights der Anlage Anlage wird mit Rauchgasreinigung und Rauchgaskondensation ausgerüstet Kombination mit einer thermischen Solaranlage Wärmeverbund wird auch im Sommer betrieben
36 Fernleitungsbau im Quartier
37 Gesamtkosten eines Wärmeverbundes Es gibt verschiedene Tarifmodelle Anschlussgebühren Grundgebühren effektiver Wärmeverbrauch = Durchschnittspreis Wärme 13.0 bis 15.0 Rp/kWh
38 Wärmeverbunde im Vergleich: Aktien M'buchsee Hindelbank Langnau Lyssach Grünenmatt SFr. 1' Anschlussgebühren SFr. 16'380 SFr. 12'000 SFr. 16'000 Grundgebühren SFr. 1' SFr Wärmepreis 9.5 Rp/kWh 8.6 Rp/kWh 9.5 Rp/kWh 13.0 Rp/kWh Durchschnittlicher Wärmepreis Rp/kWh 16.2 Rp/kWh 16.4 Rp/kWh 12.4 Rp/kWh 15.5 Rp/kWh
39 Aber was bedeutet jetzt der Anschluss an den Wärmeverbund für den Hausbesitzer?
40 Schnittstelle zum Hausbesitzer ist der Durchstich durch die Hausmauer
41
42
43 Wärmeübergabestation mit Solarspeicher
44 Was bedeutet das jetzt für Sie als Hausbesitzer? Alte Heizung demontieren Wärmeübergabestation einrichten Investitionskosten von ca. Fr bis Fr
45 Preisvergleich EFH Wärmeerzeugung Verschiedene Systeme (ohne Boiler)
46 Oelheizung Wärmepumpe Wärmepumpe Pelletsheizung Fernwärme Sole/Wasser Luft/Wasser Wärmeerzeuger komplett 6'500 9'500 16'000 13'800 Lüftungskanäle Wetterschutz 3'500 Kaminanlage 3'000 3'800 Energieförderung bestehend 2'500 Energielagerung bestehend 4'500 Demontage alte Heizung Stilllegung Tank 1'500 1'500 1'500 1'500 Uebergabestation im Haus 6'000 Pumpengruppe Wärmeverteilung 1'000 2'000 2'000 2'000 1'500 Expansions und Sicherheit inkl inkl. Speicher Ladegruppe Montage 2'000 4'000 3'500 3'000 1'000 Isolationen Sonden, Gutachten, Bewilligung 20'000 Solegruppe Verbindungsleitung 4'500 Baumeister 1'500 2'000 1' Elektriker 1'200 3'000 3'000 2'200 1'500 Total Wärmeerzeugung 15'300 48'150 33'650 35'900 13'300
47 Kapitalzins 3.00% Amortisationszeit 20 Annuität 6.72% Kapitalkosten jährlich 1' ' ' ' Wärmeverbrauch kwh Nutzwärme pro Jahr in kwh Wärmepumpenmischtarif SFr ' ' Jahresarbeitszahl JAZ Stromkosten Wärmepumpe ' Strompreis Mischtarif SFr pro KWh Stromverbrauch in kwh Oelpreis SFr pro Liter 2' Oelverbrauch 2000 Peletspreis SFr pro Tonne 1' Peletsverbrauch in Tonnen 4 Wärmepreis Fernwärme SFr Fr/kWh 2' Platzbedarf Lagerung Energie in m Platzgewinn Serviceleistungen (Kaminfeger) Total Betriebskosten 2' ' ' ' ' Total Jahreskosten 3' ' ' ' ' Energiekosten SFr SFr SFr SFr SFr. 0.19
48 Danke für die Aufmerksamkeit 2. Juli 2012 Seite 48
49 6. WEITERES VORGEHEN DISKUSSION - FRAGEBOGEN TEIL 1 Erfahrungen Kanton Leistungsdichte - Projekt Gstaad Projekt Meikirch mit EWB Gemeinde als Kontraktor mit Hauswarten Erkenntnisse - Erfahrungen - Feedback Fragebogen für Dimensionierung Fragebogen Rückfragen 2. Juli 2012 Seite 49
50 6. WEITERES VORGEHEN DISKUSSION - FRAGEBOGEN TEIL 2 Primär Projekt Riedli Projekt Drillinge Umfrage Dorfzentrum Projekt Zentrum AGG - Paul Klee Wärmeverbund Oberdorf Wertschätzung Peter Kast! Fragen - Diskussion 2. Juli 2012 Seite 50
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