Licht für morgen. Warum LEDs die Beleuchtung und unser Verhältnis zum Licht revolutionieren

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1 DAS MITARBEITERMAGAZIN DER EVONIK INDUSTRIES AG Folio Licht für morgen Warum LEDs die Beleuchtung und unser Verhältnis zum Licht revolutionieren Kundig Wie Technologie-Scouts weltweit neue Technologien und Partner finden Vielseitig Wie Weichmacher PVC flexibel und zukünftig auch nachhaltiger machen Wertvoll Wie der Konzern sein Spezialwissen vor allzu neugierigen Blicken schützt

2 Auftakt mit Applaus 5 2 Tickets für den BVB im Signal Iduna Park zu gewinnen Mitmachen und gewinnen! Bitte schicken Sie uns bis zum 16. September 2013 eine unter dem Stichwort Heimspiel an die Adresse bvb@evonik.com oder eine Karte an Redaktion Folio, Rellinghauser Straße 1 11, Essen. Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Mitarbeiter von Evonik Industries. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 28. September 2013: BVB SC Freiburg* 19. Oktober 2013: BVB Hannover 96* *Der genaue Anstoßtermin wird kurzfristig festgesetzt. Die Gewinner werden von uns persönlich informiert. FOTO: FIRO SPORTPHOTO

3 EDITORIAL 3 Tom Rademacher Stefan Wildhirt FOTOS: KARSTEN BOOTMANN Liebe Leserinnen, liebe Leser, bereits im Frühjahr entstand in der Redaktion die Idee, das Thema Licht und Beleuchtung und was Evonik Industries dazu beiträgt, einmal etwas ausführlicher aufzugreifen. Es mag am langen und dunklen Winter gelegen haben: In jedem Fall bekam unser Redakteur Tom Rademacher bei seinen Recherchen eine gehörige Portion Licht ab. Mehr als einmal tanzten nach einer eindrücklichen Demonstration noch minutenlang irritierende bunte Flecken vor seinen Augen. Tröstlich dabei: Seine Interviewpartner, allesamt erfahrene Experten in Sachen Beleuchtung, fühlten es ihm nach. Nach jeder Messe geht es mir genauso, meinte einer. Man weiß, dass man nicht direkt reinschauen sollte, und tuts trotzdem. Die Rede ist von den besonders leuchtstarken LEDs, die sich anschicken, unser Verhältnis zur Beleuchtung zu revolutionieren. Wie sich herausstellt, tun sie das nicht nur aufgrund ihrer besonderen Leuchtkraft. Neben ihrer Effizienz und Lichtqualität sorgen sie auch dafür, dass intelligente Steuerung und sogar digitale Daten in noch mehr Lebensbereiche vordringen. Experten von Evonik Industries beobachten diese Trends genau und arbeiten fleißig daran mit. Auch unseren Fotografen Stefan Wildhirt stellten die Punktleuchten und das komplexe Spiel mit Licht vor neue Herausforderungen. Umso mehr hat uns begeistert, wie er die Lichtkonzepte und sogar die Arbeitsbedingungen in der sogenannten Disco in Darmstadt für uns eingefangen hat. Wie lange es noch dauert, bis wir wirklich alle unser Folio nur noch im Licht effizienter und intelligenter LED-Leuchten lesen, bleibt abzuwarten. Bis es so weit ist, wünschen wir Ihnen erhellende Momente mit unserer Titelgeschichte und viel Spaß bei der Lektüre. Ihre Folio -Redaktion Zeigen, was geht:auf der China Adhesives 2013 Die Agenda von Evonik für den Monat September 23. bis 25. September, Phoenix (Arizona, USA): Das Geschäftsgebiet Comfort & Insulation präsentiert sich auf der Polyurethanes Technical Conference einer Plattform, um Informationen zu aktuellen Innovationen und Herausforderungen der Polyurethan-Industrie auszutauschen. 6. bis 18. September, São Paulo (Brasilien): Abrafati heißt eine der wichtigsten Plattformen der brasilianischen Farben-und-Lack-Industrie. Auf der Messe präsentieren sich auch drei Geschäftsbereiche von Evonik. 1./2. Oktober, Marl (Deutschland): Beim Life-Cycle- Management(LCM)-Tag in Marl wird das Themenfeld Messen und Bewerten von Nachhaltigkeit im Vordergrund stehen. Die LCM-Gruppe des Servicebereichs Verfahrenstechnik & Engineering und der Creavis bietet ein Forum für Diskussionen und Vorträge unter dem Motto From Metrics to Business. 17. bis 19. September, Stuttgart (Deutschland): Die Composites Europe ist eine Fachmesse für Verbundwerkstoffe und deren Schlüsseltechnologien. Evonik ist mit den Geschäftsbereichen Consumer Specialties und Performance Polymers vertreten. Außerdem wird das Projekt HYLIGHT vorgestellt. 25. bis 27. September, Kanton (China): Die China Adhesives 2013 in Kanton ist eine der größten Messen für Kleb- und Dichtstoffe, auf der auch das Adhesives & Sealants Industry Team von Evonik vertreten ist.

4 4 INHALT Versponnen Was märchenhaft klingt, ist Alltag für den Anlagenfahrer Daniel Rumpold im österreichischen Schörfling: Jeden Tag handhabt er gesponnenes Gold Einleuchtend Das Zusammenspiel von PLEXIGLAS und Licht hat Jahrzehnte Tradition. Jetzt aber ist dank LEDs eine echte Revolution der Beleuchtung im Gange Erweichend Seinen Erfolg als Allround-Kunststoff verdankt PVC den Weichmachern. Die stellt Evonik Industries jetzt auch phthalatfrei und bald biobasiert her Leserservice: Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, rufen Sie uns an. Sie erreichen die Redaktion unter: Telefon Telefax oder per Mail: IMPRESSUM Herausgeber: Evonik Industries AG, Dr. Klaus Engel Objektleitung: Urs Schnabel Chefredaktion: Christof Endruweit (V.i.S.d.P.) Managing Editor: Ursula Jäger Chef vom Dienst: Stefan M. Glowa Autoren dieser Ausgabe: Christoph Bauer (BAU), Janusz Berger (JB), Ute Drescher (UD), Andreas Fröning (AF), Ute Heinemann (UH), Birte Herrmann (BCH), Ursula Jäger (UJ), Tom Rademacher (TR), Reinhard Scheiler (RS)

5 5 Titelbild Ganz hell: Die Bürobeleuchtung ist nur ein Gebiet, in dem die LED zusammen mit PLEXIGLAS künftig ihre Stärken ausspielen soll. Dr. Herbert Groothues (l.) und Stephan Neumayer zeigten unserem Fotografen Stefan Wildhirt, was im Leuchtenmarkt gerade der heißeste Trend ist 3 Editorial Von Lichtern, Leuchten und Erhellendem 36 6 Ein Bild und seine Geschichte Wie man aus Neben- Miteinander macht 8 Magazin Halbjahreszahlen in Essen, Jubiläum in Marl, neue Strategie bei Inorganic Materials, Wachstum in Thailand, gesunder Wettbewerb bei Oil Additives, Neues im Lizenzgeschäft, Industrieböden im Weinbau, mittags in Zürich 12 Titelstory Die LED verändert die Beleuchtung und womöglich sogar unser Verhältnis zum Licht im Alltag. Nicht nur effizienter und billiger, sondern intelligenter und sogar gesünder soll die Beleuchtung werden. PLEXIGLAS hilft dabei 18 Hintergrund Technologie-Scouts führen die Geschäftsbereiche durchs Dickicht der Forschungslandschaft weltweit und zielsicher zu neuen Geschäften 21 Das Ding Anlagenfahrer Daniel Rumpold aus Schörfling und seine goldenen Spulen 22 Hintergrund Technische Gase sind überall im Konzern allgegenwärtig. Einkäufer Dirk Natelberg hat sich ihren Einkauf deshalb einmal genauer angesehen 24 Dreihundertsechzig Grad In der Lehrwerkstatt des Industrieparks in Hanau tummeln sich Fachkräfte von morgen 26 Unsere Märkte Maßgeschneiderte Weichmacher von Evonik Industries machen PVC flexibel und vielseitig neuerdings auch phthalatfrei und biobasiert 30 Unsere Menschen PLEXIGLAS in edlem Piano-Black ist gefragt im Autobau. Ein besonders flexibles Team versorgt diesen anspruchsvollen Markt 33 Ortstermin Im bayerischen Trostberg kennt man sich aus mit feinsten Düften 34 Chancen im Beruf Auch der Einkauf des Konzerns wirbt um die Gunst der besten Köpfe. Ein mehrgleisiges Ausbildungssystem erweist sich als attraktiv FOTOS: KARSTEN BOOTMANN, STEFAN WILDHIRT, ISTOCK, CARSTEN BEHLER Wissenswert Keine Spezialchemie ohne Spezialwissen: Dr. Wolfgang Hey gehört zu einem Team, das hilft, diesen Konzernschatz weltweit zu schützen 36 Ein Tag mit Corporate-Know-how-Protection-Officer Dr. Wolfgang Hey hilft den Geschäftsbereichen weltweit dabei, ihr Wissen zu schützen Quiz Zwei ipad mini zu gewinnen Steckbrief Inma Soria Santaliestra aus Castellbisbal (Spanien) Die Bezeichnung PLEXIGLAS ist eine geschützte Marke der Evonik Industries AG oder ihrer Tochterunternehmen. Sie ist im Text in Großbuchstaben geschrieben. Redaktionsanschrift: Relling hauser Straße 11, Essen, Postfach: , Essen Gestaltung: Karsten Bootmann (Bildredaktion), Martin Bartel (Layout)/ Evonik Industries AG; Wolf Dammann (Art Direction), Arnim Knorst, Susana Oliveira, Dirk Timmermann/ Redaktion 4, Hamburg Schluss redaktion: Wilm Steinhäuser Wechselseiten Standorte: Die Wechselseiten werden dezentral erstellt, redaktionell verantwortlich sind die jeweiligen Geschäftsbereiche bzw. Standorte. Ein Kontakt ist auf den Wechselseiten aufgeführt Verlag: HOFFMANN UND CAMPE VERLAG GmbH, ein Unternehmen der GANSKE VERLAGS - GRUPPE, Hamburg Druck: Neef+Stumme premium printing, Wittingen Copyright: 2013 bei Evonik Industries Aktiengesellschaft, Essen. Nachdrucke nur mit Quellenangabe und Belegexemplar. Der Inhalt muss nicht die Meinung des Herausgebers wiedergeben

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7 EIN BILD UND SEINE GESCHICHTE 7 Ordnung schaffen Was Ordnungsfanatiker schon immer ahnten, ist tatsächlich ein Naturgesetz: Das Universum ist komplex und tendiert zum Chaos. Man muss aber kein Physiker sein, um zu verstehen, wie Komplexität entsteht. Auf dieser Straßenkreuzung in der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu lässt es sich eindrücklich bewundern. Jede einzelne Leitung am Mast hatte einst ihre Bedeutung, wurde mit Bedacht verlegt. Zusammen ergeben sie ein Gewirr, das heute jedem Elektriker Schweißperlen auf die Stirn treiben dürfte. Evonik Industries als ein Unternehmen, das historisch aus unterschiedlichen Firmen gewachsen ist, kennt dieses Phänomen. Allein seit 2011 wurden knapp Mitarbeiter ehemaliger Tochtergesellschaften auf Evonik Industries überführt, mitsamt ihren unterschiedlichen Vereinbarungen und Regelwerken aus dem Personalbereich. Stück für Stück ordnet Evonik dieses Nebeneinander: Harmonisierung heißt das Stichwort. Gerade haben Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter zahlreiche Regelungen vereinheitlicht, vom Zuschuss zum Krankengeld über Arbeitszeit im Tagdienst bis hin zur Rufbereitschaft ein wichtiger Schritt auf dem gemeinsamen Weg zu exzellenter Personalarbeit, die bei Mitarbeitern und Führungskräften einen Mehrwert schafft und als Personalarbeit aus einem Guss wahrgenommen wird. TR FOTO: SHUTTERSTOCK

8 8 MAGAZIN Halbjahreszahlen lagen unter sehr gutem Vorjahr Anfang August stellte Dr. Klaus Engel, Vorstandsvorsitzender von Evonik Industries, die Halbjahreszahlen 2013 vor. Er erläuterte, dass sich in einem schwierigeren weltwirtschaftlichen Umfeld das Geschäft von Evonik im zweiten Quartal 2013 schwächer entwickelt hat als ursprünglich erwartet. Bei leicht gestiegenen Mengen haben insbesondere sinkende Preise zu rückläufigen Ergebnissen geführt, sagte Engel. Trotz dieser Entwicklung halte Evonik an seinen Wachstumsplänen fest. Kurzfristig werden wir diesen Wachstumspfad durch verschärfte Kostendisziplin und die weitere konsequente Umsetzung unseres Effizienzprogramms On Track 2.0 unterstützen, sagte Engel. Für die zweite Jahreshälfte 2013 unterstellt das Unternehmen eine Stabilisierung der Preise auf dem aktuellen Niveau bei gleichzeitig leicht über Vorjahr liegenden Verkaufsmengen. Insgesamt erwartet Evonik mit rund 13 Milliarden einen Umsatz etwa auf Vorjahreshöhe sowie ein bereinigtes EBITDA also ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und nach Bereinigungen in der Größenordnung von 2 Milliarden waren es 2,4 Milliarden. Im Rahmen seines Wachstumskurses setzt Evonik das Investitionsprogramm für die Jahre 2012 bis 2016 von mehr als 6 Milliarden fort. Die Flexibilität in der Umsetzung des Programms erlaubt es, das Budget im laufenden Jahr für Sachinvestitionen von 1,5 Milliarden auf 1,2 Milliarden anzupassen und zeitlich zu strecken. Grundsätzlich gilt, dass das Unternehmen noch nicht begonnene Projekte vor dem Hintergrund veränderter Marktgegebenheiten der nächsten Jahre überprüft und gegebenenfalls den Anlaufzeitpunkt verschiebt. FOTO: DIETER DEBO Große Bühne: Das Konzert von Sarah Connor war für viele ein Höhepunkt der Jubiläumsfeier Marl feiert mit Kraft und Klang Mehrere Tausend Menschen kamen zum 75. Jubiläum des Chemieparks Marl und feierten den größten Produktionsstandort von Evonik Industries. Das Programm startete der Personalvorstand und Arbeitsdirektor von Evonik Thomas Wessel gemeinsam mit Auszubildenden. Marl ist seit Jahrzehnten einer der herausragenden Ausbildungsstandorte des Konzerns und der Region. Der Vorstandsvorsitzende Dr. Klaus Engel, der 1984 seine berufliche Laufbahn selbst in Marl begann, brachte als Geschenk ein Versprechen mit: Der Standort soll eine neue Halle für den Jugendund Breitensport erhalten. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, MdL, machte sich in ihrer Rede für die Industrie region Ruhrgebiet stark und betonte die Bedeutung des Standorts. Viel Applaus erntete die Premiere eines Films, der in abwechslungsreichen historischen und aktuellen Aufnahmen die Geschichte des Standortes nachzeichnet und den heutigen hohen Standard des Chemieparks zeigt. Der Film ist auf der Intranetseite des Standorts jederzeit abrufbar. Seinen Ausklang fand der gelungene Jubiläumstag mit einem Konzert der Pop- und Soulsängerin Sarah Connor, nachdem zuvor bereits die Bands Löwenherz und Alphaville aufgetreten waren.

9 9 Neue Einheit, neue Strategie Langfristige Wachstumsperspektiven, mehr Innovation und neue Kompetenzen mit diesem Dreiklang will der Geschäftsbereich Inorganic Materials (IM) seine Wachstumsstrategie noch besser ausrichten. Dieses Konzept spiegelt sich auch im neuen Leitbild des Geschäftsbereichs wider: IMagine We write the story of tomorrow. Klare, langfristige Wachstumsziele, untermauert durch die richtigen Geschäftspläne das ist für uns wichtig, um Wachstum zu erreichen, das Geschäfte und Beschäftigung sichert. Damit wollen wir heute starten, sagte Geschäftsbereichsleiter Dr. Johannes Ohmer bei der Vorstellung der Strategie. Als Konsequenz wurde die Struktur von IM neu gegliedert und ein stärkerer Fokus auf Innovation gelegt. Es wird eine neue Einheit Innovation & New Growth Business geschaffen, die von Dr. Ralph Marquardt geleitet wird. Dort wird sichergestellt, dass Forschung und deren Umsetzung eng miteinander verknüpft werden. Fünf von sieben neu definierten Wachstumsfeldern sollen in dieser Einheit vorangetrieben werden. Setzt auf langfristige Wachstumsziele: Dr. Johannes Ohmer FOTO: EVONIK INDUSTRIES Wachstum in Thailand Evonik Industries investiert am thailändischen Standort Map Ta Phut eine Summe im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich in die Erweiterung seiner Kapazitäten für gefällte Kieselsäuren. Kieselsäure wird für Leichtlaufreifen in der Automobilindustrie verwendet. Es kommt zudem in der Futter-und- Nahrungsmittel- Industrie sowie der Farben-und-Lack- Industrie zum Einsatz allesamt Industrien mit steigender Nachfrage. Mit unserem Expansionskurs wollen wir das Wachstum unserer Schlüsselkunden in Südostasien und weltweit begleiten, sagt Vorstandsmitglied Dr. Thomas Haeberle. Der Ausbau soll im ersten Quartal 2014 fertiggestellt sein. Evonik ist einer der führenden Hersteller von gefällten und pyrogenen Kieselsäuren mit einer weltweiten Kapazität von Tonnen pro Jahr. Menschen und Nachrichten Dr. Klaus Engel, Vorstandsvorsitzender von Evonik Industries, weihte Anfang August gemeinsam mit dem Regional President Sub-Saharan Africa Dr. Iordanis Savvopoulos (links) in Midrand bei Johannesburg in Südfafrika ein neues Gebäude mit Labors, Büros und einem Ausstellungsraum ein. Dort werden rund 40 Mitarbeiter der Geschäftsgebiete Methionine und Personal Care arbeiten. Dr. Jürgen Steiger wird ab dem 1. Januar das Advanced Project House Light & Electronics der Creavis in Hsinchu (Taiwan) leiten. Er folgt auf Dr. Michael Cölle, der dann die Leitung der Growth Opportunity Electronics im Strategieprojekt COAST des Geschäftsbereichs Coatings & Additives (CA) übernimmt. Steiger war bei CA verantwortlich für die Entwicklung Electronic Solutions. Dr. Klaus Engel startete seine Sommerreise zu mehreren Standorten von Evonik Industries mit einem Besuch in Wesseling. Gemeinsam mit dem Leiter des Geschäftsbereichs Site Services Caspar Gammelin besichtigte der Vorstandsvorsitzende von Evonik unter anderem Forschungslabors und Produktionsanlagen. Arbeits- und Anlagensicherheit waren ein Schwerpunkt der Gespräche. FOTO: DARREN ALEXANDER FOTO: EVONIK INDUSTRIES FOTO: EVONIK INDUSTRIES Thomas Wenzel übernimmt spätestens zum 1. November 2013 die Nachfolge von Ute Wolf als Leiter des Zentralbereiches Finanzen. Ute Wolf wechselt in den Vorstand von Evonik. Thomas Wenzel ist seit 1984 im Konzern und hatte zahlreiche leitende Aufgaben in Deutschland und den USA inne. Aktuell ist er Leiter Controlling & Strategie im Geschäftsbereich Health & Nutrition. Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektor Thomas Wessel warb auf der Jahrestagung der Fachkräfte für Arbeitssicherheit in Marl für eine einheitliche Sicherheitskultur mit weltweit gleichen Methoden und Ansätzen im Rahmen der Konzerninitiative Wessel forderte die 60 Teilnehmer auf, ihre Ideen dazu aktiv einzubringen und bei der Umsetzung mitanzupacken. Dr. Helmut Linssen (3.v.l.), Mitglied des Vorstandes der RAG-Stiftung, besuchte mit einer Delegation den Chemiepark Marl. Begleitet wurden sie von Thomas Wessel, Personalvorstand und Arbeitsdirektor von Evonik, und dem Leiter des Geschäftsbereichs Site Services Caspar Gammelin. Sie besichtigten gemeinsam unter anderem die Acrylsäureanlage und die Labore der Creavis. FOTO: EVONIK INDUSTRIES FOTO: DIRK BANNERT FOTO: DIETER DEBO

10 10 MAGAZIN Oil Additives ganz sportlich In Gang gebracht hat die Mitarbeiterbefragung im besten Wortsinn die Standorte des Geschäftsgebietes Oil Additives. Catriona Hunter vom kanadischen Standort Morrisburg schlug im Anschluss an die Mitarbeiterbefragung eine Wellness-Challenge unter den Standorten vor. Auslöser war ein Seufzer von Standortleiter Alan Madge, der sich bei der Diskussion um mehr Einsatz für die Gesundheit gewünscht hatte, seine tägliche Fahrt zur Arbeit per Rad würde als Sport gelten. So wird es jetzt gemacht: Körperliche Tätigkeiten werden in Kilometer umgerechnet. Die erste Challenge: Welcher der weltweit sechs Oil-Additives- Standorte schafft zuerst insgesamt Kilometer. Dabei zählt Staubsaugen ebenso wie Schwimmen, Golfen, Gewichtheben bis hin zu Fitnesskursen, Holzhacken oder Fußballspielen. Generell gilt: Je anstrengender die Tätigkeit, desto mehr Kilometer werden dem Team gutgeschrieben. Es hat keine Woche gedauert, und alle Standorte hatten ihre Teams zusammen, freut sich Dr. Ralf Düssel, Geschäftsgebietsleiter Oil Additives, über das Engagement. Das ist inzwischen so groß, dass das ursprüngliche Ziel an einigen Standorten nach gut einer Woche erreicht wurde. Deswegen wurde es weiter gesteckt: Nun geht es darum, wer bis zum 30. November die meisten Kilometer schafft. Site-Manager Alan Madge sammelt Kilometer auch auf dem Wasser FOTO: EVONIK INDUSTRIES Übernahme von Azubis Arbeitsverträge für alle Ausbildungsabsolventen: Evonik Industries übernimmt in diesem Sommer 53 Prozent der Ausgebildeten unmittelbar in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis. Damit übertrifft der Konzern, einer der großen Ausbilder in Deutschland, die mit dem Betriebsrat vereinbarte Schwelle von 50 Prozent. Allen übrigen Absolventen, die für das eigene Unternehmen ausgebildet wurden, bietet Evonik Arbeitsverträge mit einer Laufzeit von 6 bis 24 Monaten an, die häufig ebenfalls in einer Festanstellung münden. Unsere Übernahmezusagen sind ein deutliches Signal an künftige Schulabgänger, die einen Ausbildungsplatz bei einem attraktiven Arbeitgeber suchen, erklärt Thomas Wessel, Personalvorstand und Arbeitsdirektor von Evonik. Wir werden beim Personalbedarf weiterhin auf den Nachwuchs aus den eigenen Reihen setzen. FOTO: FRANK ELSCHNER MITTAGS IN Zürich Vier im Glück: Victoria Heide, Carlos Casarrubios, Davide Maggiulli und Giuliana Guerra (von links) haben vier Plätze an einem der ebenso begehrten wie raren Tische im Thai-Imbiss bekommen. Oft reicht die Schlange hungriger Lunch-Liebhaber bis auf die Straße hinaus. Dieser kleine Imbiss hat eine unglaubliche Anziehungskraft, darüber haben auch Fernsehen und Zeitung schon berichtet, sagt Casarrubios. Der Grund, vermuten seine Kollegen und er, liegt vor allem im guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Deshalb trifft man hier regelmäßig eine Gruppe von Mitarbeitern der Evonik Degussa International AG (EDIAG), deren Büros ganz in der Nähe liegen. Und wenn die Schlange vorm Thai mal wieder zu lang ist und alle Plätze belegt sind? Macht nichts. Das quirlige Viertel nördlich des Zürcher Hauptbahnhofs wimmelt nur so von Restaurants und Imbissen von japanisch bis indisch, von libanesisch bis italienisch. Typisch Zürich ganz international.

11 11 FÜNF MINUTEN MIT Martin Erlewein und Dr. Bernd Papenfuhs Können wir unser Gespräch um eine halbe Stunde verschieben? Dr. Bernd Papenfuhs (rechts) hat einen einfachen Grund für seine Bitte: Sein Partner in der Geschäftsführung der Evonik IP GmbH Martin Erlewein reist an diesem Morgen von Essen nach Eschborn an. Hier, vor den Toren Frankfurts, kümmert sich die kleine Gesellschaft mit vier Mitarbeitern seit Anfang des Jahres um ein zentrales Lizenzmanagement der Marken und Technologien von Evonik Industries mit dem Chemiker und Patentanwalt Papenfuhs als operativem und dem Steuerjuristen Erlewein als kaufmännischem Geschäftsführer. Die Einheit ist dem Bereich Intellectual Property & Know-how Management (IPM) zugeordnet und soll bei allen IP-Lizenzen für Evonik koordinieren, beraten und dokumentieren. Eine Stelle, die alle Lizenzverträge zusammenfasst: Das klingt vernünftig. Birgt aber trotzdem Konfliktpotenzial. Erlewein: Die Geschäftsbereiche befürchten teilweise, dass ihnen ihre Lizenzen aus der Hand genommen werden und sie dann keinen Zugriff mehr haben. Eine Sorge, die Papenfuhs mit Hinweis auf die Masterlizenzierung zwischen der Evonik IP GmbH und Evonik ausräumt: Hier sei geregelt, dass alle Geschäftsbereiche und -gebiete ein Vetorecht haben. Die Zentralisierung biete den Geschäftsbereichen hingegen Vorteile: Wir sorgen für eine optimierte Arbeit, leisten Best Practice und ermöglichen jedem Geschäftsbereich einen Überblick über seine Verträge, sagt Papenfuhs. Indem wir die Kompetenzen der Abteilung Technologietransfer und Lizenzen bei IPM mit denen der Rechtsabteilung kombinieren, bieten wir den Bereichen eine umfassende Unterstützung. Derzeit erarbeitet die Gesellschaft gemeinsam mit Services Recht und dem Bereich Technologietransfer und Lizenzen Standardlizenzvertragsmodelle zur unternehmens- und weltweiten Vereinheitlichung der Lizenzverträge. Erlewein: Als Spezialchemieunternehmen leben wir von Know-how, Markenrechten und Patenten. Und all das sollte man dann auch richtig abbilden. FOTO: MARKUS SCHMIDT Guter Boden für Wein In Gewerbehallen und Großküchen haben sie sich schon bewährt: Jetzt sind Fußböden mit dem Reaktionsharz DEGADUR auch im modernen Weinbau gefragt. So hat etwa das pfälzische Weingut Kassner-Simon in Freinsheim in einer neuen Halle rund 900 Quadratmeter von der Bodenverlegefirma Dudafloor mit dem Material ausstatten lassen. Dudafloor ist Kunde des Geschäftsgebiets Coating & Adhesive Resins im Geschäftsbereich Coatings & Additives. In der Halle der Winzerfamilie wird nach Fertigstellung der Wein produziert, gelagert und verköstigt. Die Wahl fiel auf den Boden mit DEGADUR, weil Hygiene im Weinbau eine große Rolle spielt. Der fugenfrei verlegte Boden lässt sich leicht und schnell reinigen und schützt so vor unerwünschten Hefepilzen und Bakterien. Er ist strapazierfähig, stabil und langlebig. Die Bezeichnung DEGADUR ist eine geschützte Marke der Evonik Industries AG oder ihrer Tochterunternehmen. Sie ist im Text in Großbuchstaben geschrieben. Kurz und schnell Wichtiges in Kürze liefert diese Rubrik. Mehr Informationen gibt es im Intranet unter LESSY, ein großformatiges Lithium- Elektrizitäts-Speicher-System, ist in Völkingen in den Dauertest betrieb gegangen. Es soll helfen, die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage von elektrischer Energie zu schließen. Am Forschungs projekt sind die Partner Evonik Industries, Li-Tec, Steag, Digatron, Next Energy und die Uni Münster beteiligt. Zum diesjährigen Banken-Meeting von Evonik kamen rund 70 Vertreter von 30 internationalen Banken in die Konzernzentrale, um sich über die aktuelle Geschäftsentwicklung zu informieren. Schwerpunkte waren die Entwicklung in Asien und das Strategieprogramm Evonik Ein Symposium veranstalteten das Kompetenzfeld Coating & Bonding Technologies und Verfahrenstechnik & Engineering in Marl. Lack- und Klebstoffexperten von Evonik trafen mit Wissenschaftlern und Kunden zusammen und erörterten Strategien, wie der Konzern den Kundenwünschen noch besser entsprechen kann. Den Übergang von der Infracor GmbH zu Evonik begreift die Ausbildungsabteilung des Chemieparks Marl als Chance für noch mehr Qualität. Das zeigte ein zweitägiger Workshop, den die Abteilung für 48 Kollegen organisierte und den Personalentwickler Andreas Kuhlmann moderierte. Forschung und Entwicklung werden bei Evonik sehr gut für die Umsetzung in Patente eingesetzt. Das geht aus der jüngsten Erhebung zum Patent Asset Index des Unternehmens PatentSight hervor. Demnach setzt Evonik Investitionen in die Forschung, verglichen mit anderen Wettbewerbern, am effizientesten in Patente um. Omega-Amino-Laurinsäure (ALS) ist die Bio-Alternative des erdölbasierten Monomers Laurinlactam und soll die Butadien-basierte Polyamid-12-Herstellung langfristig ergänzen. Seit Anfang 2013 stellt Evonik ALS in einer Pilotanlage in Slovenska L upča in der Slowakei her.

12 12 Den Arbeitsplatz von Max Jungnickel nennen seine Kollegen nur die Disco. Wer ihm einmal bei der Arbeit zugeschaut hat, weiß auch, warum. Jungnickel arbeitet bei Evonik Industries in Darmstadt im Lichtlabor der Materialprüfung. In einem fensterlosen, völlig abgedunkelten Raum mit schwarz verkleideten Wänden spannt er Scheiben aus PLEXIGLAS in einen Metallrahmen. Ein Knopfdruck, und schon erstrahlt die eben noch völlig transparente Scheibe als grell grüne Fläche und taucht den dunklen Raum in unwirkliches Licht. Tricks wie dieser machen PLEXIGLAS zu einem beliebten Werkstoff für Lichtanwendungen. Jungnickels Job ist es, sie in Messdaten und Kenngrößen zu erfassen. Dazu Besonders helle Das Zusammenspiel von effizienten LEDs und intelligenter Steuerung könnte in der Zukunft unser normales Verhältnis zu Licht ganz anders beleuchten. Bei Evonik Industries arbeitet man an völlig neuen Anwendungen

13 TITELSTORY 13 fährt er ein sogenanntes Goniometer im Halbkreis um das Werkstück. Das Gerät misst unter verschiedenen Abstrahlwinkeln die exakte Helligkeitsverteilung, erklärt Jungnickel. Nur mit genauen und verlässlich reproduzierbaren Werten tauge das Material für Spezialanwendungen in der Beleuchtung. Vom Lichtpunkt zum Punktlicht Evonik hat in allerhand Branchen mit dem Erzeugen, Leiten und Nutzen von Licht zu tun. Materialien für die Herstellung und Installation von Solarzellen und Halbleiterprodukten gehören dazu, ebenso Zusätze, die Glasfaserkabel besonders lichtleitfähig und störungsfrei machen. Produkte des Geschäftsbereichs Inorganic Materials kommen sogar in Energiesparlampen zum Einsatz. Vor allem aber da, wo die Produkte des Konzerns mit der LED-Beleuchtung in Berührung kommen, ist Bewegung im Spiel. Die Leuchtdiode oder LED (light-emitting diode) erobert immer mehr Lebens bereiche und verspricht dabei höhere Effizienz, einen intelligenteren Einsatz, bessere Lichtqualität und noch sehr viel mehr. Seit ihren Anfängen in den frühen 60er-Jahren hat die LED sich vom kleinen Leuchtpunkt der Konsumelektronik zur vielversprechenden Lichtquelle der Zukunft gemausert. Das hat vor allem mit ihrer Effizienz zu tun. Mittlerweile stellen LEDs in Sachen Lichtausbeute pro Watt alles andere in den Schatten. Für die Lichtleistung einer 60-Watt-Glühbirne braucht die handelsübliche LED ganze zehn Watt. Prototypen schaffen über 200 Lumen pro Watt viermal mehr als Energiesparlampen. Auch die Lebensdauer ist unerreicht. Hersteller geben Garantien von Stunden und mehr, bevor die Leuchtkraft unter 70 Prozent sinken soll. Als neue, effiziente und langlebige Lichtquelle kommt die LED keinen Moment zu früh: Laut Internationaler Energie-Agentur (IEA) werden 19 Prozent des weltweiten Energiebedarfs heute für Licht aufgewendet. Ohne Effizienzsteigerung würde der Energiebedarf für Licht der IEA zufolge bis 2030 um 60 Prozent wachsen. Höchste Zeit also für die LED-Revolution. Der Lampen- und Elek- Lichte Momente: In der Materialprüfung misst Lichttechniker Max Jungnickel mit dem Goniometer, was PLEXIGLAS in Sachen Licht so alles kann FOTO: STEFAN WILDHIRT

14 14 TITELSTORY 7 6 Auf Sparflamme: In Rietberg wurde die Altstadt mit LEDs ganz neu in Szene gesetzt. 50 Prozent Energieersparnis sind die Folge Heiter bis wolkig: Am Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation in Stuttgart erprobt man das Arbeiten unter naturgetreu wechselndem LED-Licht Es werde Licht: Auch bei Straßenlaternen machen LEDs große Glaskörper und Gehäuse überflüssig. Das Ergebnis: besseres Licht, weniger Betriebskosten und neue Designfreiheit tronik-konzern Philips hat ausgerechnet, dass sich mit dem Umstieg auf LEDs weltweit 670 Millionen Tonnen CO 2 -Emissionen einsparen ließen das entspräche über 4 Billionen Autokilometern pro Jahr. Die Bundesregierung geht davon aus, dass deutsche Kommunen allein durch die Modernisierung ihrer Straßenbeleuchtung sowie der Büro- und Schulgebäude fast die Hälfte ihres Stromverbrauchs einsparen könnten immerhin knapp 900 Millionen Betriebskosten jährlich. Gerade öffentliche Beleuchtung hat großes Potenzial im Klimaschutz, sagt Dr. Heiko Rochholz. Er ist Produktmanager für Halbzeuge aus PLEXIGLAS, so nennt die Industrie vorgefertigte Platten. Für Evonik ist er neben den Vertriebskollegen ein zusätzliches Ohr am Lichtmarkt. Effizientere Straßenlaternen sind ein wichtiges Thema für ihn. Allein in Deutschland haben wir gut 9 Millionen Straßenlaternen, sagt Rochholz. In Europa seien es rund 65 Millionen. Weißes Licht für bessere Sicht Etwa ein Drittel der Straßen weltweit wird noch immer mit Technik aus den 60er-Jahren beleuchtet. Die alten Natrium- und Quecksilberdampflampen werden mehrere 100 Grad heiß, erklärt Rochholz. Da scheide Kunststoff als Linse oder Gehäuse aus. Weil LEDs nicht annähernd so viel Hitze abgeben, können die Gehäuse kleiner werden, und präzise gefertigte Kunststofflinsen nahe am Leuchtmittel lenken das Licht viel genauer dorthin, wo es gebraucht wird. Mittels intelligenter Steuerung ließe es sich zudem je nach Verkehrsaufkommen dimmen oder teilweise ausschalten. Das spare nicht nur weitere Energie, es verringere auch die Lichtverschmutzung. Zudem sorge das weißere Licht der LED für bessere Sichtverhältnisse, weil es die Welt in gewohnten Farben zeigt. Das Städtchen Rietberg bei Gütersloh zum Beispiel ist seit 2012 ein Pilgerort für jene, die das im Praxistest sehen wollen. Die Beleuchtung der historischen Altstadt wurde als Teil der bundesweiten Initiative Kommunen in neuem Licht auf LED-Technik umgestellt. Seither erstrahlen die historischen Fachwerkhäuser abends besonders ansehnlich, vor allem aber günstig und klimafreundlich: 50 Prozent Strom und CO 2 -Emissionen spart die neue Technik an Wartungs- und Betriebskosten sollen binnen zehn Jahren entfallen. Derweil sorgt ein zusätzliches LED-Leitsystem dafür, dass auch Sehbehinderte sich sicherer durch die Stadt bewegen können. Sicherheit ist auch ein Thema für den nächtlichen Autoverkehr. Gerade die Autobauer zeigen beim Thema LED, wo es langgeht, sagt Michael Zietek, im Geschäftsbereich Performance Polymers Leiter des Business-Segments Optics, Surfaces & Lighting. Zuletzt waren es

15 LEDs zeigen, wos langgeht ganze 71 LEDs hat Mercedes bereits im Scheinwerfer des CLS verbaut: acht LEDs für Abblend-Grundlicht (1), 13 für den Blinker (2), 22 fürs Standlicht (3), acht fürs Fernlicht (4), acht für den Abblendlicht-Spot (5), zehn für Night-View (6) und zehn für das Abbiegelicht (7) Leuchtende Zukunft: Stephan Neumayer und Dr. Herbert Groothues halten die neueste Deckenleuchte fürs Büro in Händen. Dr. Heiko Rochholz weiß, was Leuchtenhersteller von PLEXIGLAS erwarten FOTOS: FRANK ALEXANDER RÜMMELE; JÖRG BAKSCHAS, HEADROOM CONSULT, FRAUNHOFER IAO (2); DAIMLER AG; OSRAM; STEFAN WILDHIRT (2) vor allem LED-Heckleuchten, mit denen sich Premiumhersteller von der Konkurrenz absetzten. Zietek beobachtet wie Rochholz den Markt. Sein Fokus sind Formmassen, Granulat aus PLEXIGLAS, aus dem Hersteller selbst ihre Lichtleiter und Leuchtenabdeckungen im Spritzguss herstellen. Zietek erlebt, wie diese zunehmend gefragter und komplexer werden. Bei den Autos ganz weit vorne Kaum Meter von Zieteks Büro entfernt steht vor dem Fenster von Prof. Dr. Tran Quoc Khanh ein Mittelklassewagen, der diesen Trend bestätigt. Die Marke sollen wir nicht nennen, topsecret! Ist aber eigentlich auch egal, wir hatten mittlerweile praktisch alle deutschen Hersteller hier, sagt Khanh. Er leitet das In - stitut für Lichttechnik an der Uni Darmstadt und testet unter anderem für die Autoindustrie Prototypen des intelligenten Abblendlichtes. Praktisch jeder namhafte Autohersteller arbeitet heute daran, sagt Khanh. Statt einer einzelnen Lichtquelle bestehen diese computergesteuerten Scheinwerfer aus einem Raster aus LEDs und kleinen Präzisions linsen aus PLE- XIGLAS. Jede Einzelne leuchtet etwa einen halben Quadratmeter des Sichtfeldes aus, sagt Khanh. Erkennt die Kamera ein entgegenkommendes Fahrzeug, wird genau die LED ausgeblendet, die den Fahrer blenden würde. Der Wandel zur Halbleiterlichtquelle erlaubt auch eine intelligente Steuerung in anderer Form. So können etwa die Wellenlängen meist aus mehreren LEDs für den jeweiligen Einsatz komponiert werden. Die Besucher der Städtischen Galerie im Münchner Lenbachhaus erleben das neuerdings. Dort erstrahlen die Werke des Blauen Reiters seit 2012 im Schein von LEDs. Weil zu viel Licht aus herkömmlichen Lampen auf Dauer die Farbpigmente in Gemälden zerstört, gingen Museumsbetreiber damit bislang möglichst sparsam um. Mit LEDs lassen sich Gemälde hell und farbecht ausleuchten, während die schädlichsten Wellenlängen ausgeblendet bleiben. Gemälde erstrahlen in nie da gewesener Brillanz. Einer, der bei der Wiedereröffnung nach dem Umbau in München dabei war, berichtet von Tränen der Rührung bei Museumsverantwortlichen. Das gezielte Spiel mit Wellenlängen eröffnet auch Möglichkeiten in der Medizin und LED AUF DER ÜBERHOLSPUR Lichtausbeute in Lumen/Watt Arbeitsergonomie: Wir wissen seit ein paar Jahren, dass die Blauanteile des sichtbaren Lichtes um 460 Nanometer Wellenlänge ein wichtiger Taktgeber für den menschlichen Tag- Nacht-Rhythmus sind, sagt Dr. Dieter Kunz. Der Berliner Schlafmediziner ist Gründer der Arbeitsgruppe Schlafforschung & klinische Chronobiologie an der Charité. Abends sinkt der Blauanteil im natürlichen Sonnenlicht, und der Körper produziert das Schlafhormon Melatonin, sagt Kunz. Wenn wir aber spät am Tag künstlichem Licht mit hohem Blauanteil ausgesetzt sind, kommt dieser Rhythmus durcheinander. Fachleute sprechen vom Schichtarbeitersyndrom, wenn die innere Uhr aus dem Takt gerät. Nachweislich ist damit eine erhöhte Anfälligkeit für allerlei Krankheiten verbunden bis hin zu manchen Krebsarten. Betroffen sind aber längst nicht mehr nur LED (kaltweiß) Natriumdampfhochdrucklampe Metalldampflampe Leuchtstofflampe Quecksilberdampfhochdrucklampe (Halogen)glühlampe Die Lichtausbeute der LED ist rasant gestiegen und stellt die Konkurrenz heute in den Schatten

16 16 TITELSTORY Milliarden * Millionen Tonnen CO 2 * 642 Kraftwerke (je 2 Terawatt/Jahr)* FOTOS: EVONIK INDUSTRIES, UMEA ENERGI, NANA KOFI ACQUAH, EMPORIS *globales Einsparpotenzial pro Jahr durch LED-Beleuchtung (Quelle: Philips) Schichtarbeiter oder Flugbegleiter, sagt Kunz. Lange Abende am Laptop tauchen heute immer mehr Menschen stundenlang unbewusst in biowirksames Licht. Dem Himmel so nah Am Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) in Stuttgart entwickelt man Gegenmodelle. Dank der LEDs können wir zum Beispiel den Blauanteil der Displaybeleuchtung direkt steuern gewissermaßen von belebend zu beruhigend, erklärt Oliver Stefani vom IAO. Die Idee haben er und seine Kollegen bereits patentieren lassen. Einen Schritt weiter gehen sie bei der Raumbeleuchtung. Ihr Virtual Sky erstreckt sich über die Raumdecke eines Tagungsraumes am IAO. Hinter den milchigen Scheiben verbergen sich LEDs. Computergesteuert erzeugen sie einen verblüffend echt wirkenden Himmel komplett mit vorbeiziehenden Wolken. Wir können damit patagonische Schäfchenwolken genauso darstellen wie bayrisches Weiß-Blau, sagt Stefani. Das sieht nicht nur gut aus, es wirkt auch: Unsere Probanden ermüden unter diesem dynamischen Licht deutlich weniger als bei gleichbleibender Helligkeit vor allem bei kreativer Arbeit gefiel ihnen das Licht. Zudem lasse sich so der natürliche Wechsel von kaltem zu wärmerem Licht im Tagesverlauf simulieren. Bis virtuelle Schäfchenwolken durch deutsche Büros ziehen, ist es noch ein weiter Weg. Wie die alltagstaugliche Bürobeleuchtung mit LEDs aussehen könnte, davon hat Stephan Neumayer vom Business Development im Geschäftsgebiet Acrylic Polymers bei Evonik aber schon heute eine sehr konkrete Vorstellung. Er hat aus Taiwan ein Lightpanel mitgebracht gut 60 mal 60 Zentimeter groß und so dünn wie ein Kugelschreiber. Diese Leuchten liegen in Asien bereits voll im Trend, besonders bei der Planung neuer, effizienter Bürokomplexe und öffentlicher Gebäude, sagt Neumayer, während er im Darmstädter Lichtstudio nach einer Steckdose sucht. Die Technik für solche Flächenleuchten ist im Grunde die gleiche wie im Flachbildschirm. Eingeschaltet erstrahlt sie als gleißend weiße Fläche. Ihre Scheibe besteht aus PLEXIGLAS. Das Licht kommt von versteckten LEDs an der Seite und wird durch unsichtbare Streupartikel gleichmäßig über die gesamte Fläche ausgekoppelt einer von vielen Effekten, die die Darmstädter besonders gut beherrschen. Neumayer und sein Kollege Dr. Herbert Groothues vom Advanced Project House Light & Electronics sind regelmäßig in Taiwan. Etwa ein Viertel aller Flachbildschirme weltweit kommt heute noch immer aus dem kleinen Inselstaat, und Evonik betreibt dort sein Advanced Project House inmitten des Industrial Technology Research Institute (kurz ITRI), dem Silicon Valley der Display- und LED-Technologie rund 80 Kilometer westlich von Taipeh. Lichtbauweise: Auch das Taipeh Financial Center in Taiwan zeigt die Architektur der Megacitys. Für Stephan Nicolay vom Urban Tech Team spiegelt sich im Trend zu mehr Glas und Höhe der universelle Hunger nach Licht

17 Licht ins Dunkel: Die nordschwedische Stadt Umeå macht mit Licht-Paneelen an Bushaltestellen im langen, dunklen Winter müde Pendler munter Saubere Sache: Auf dem afrikanischen Kontinent will die Weltbank bis 2030 mindestens 250 Millionen Menschen mit solarbetriebenen LED-Leuchten versorgen. So kommen Familien ohne Stromanschluss weg von den gesundheitsschädlichen Kerosinlampen Etwa 20 Kollegen pflegen hier den Kontakt zu den Entwicklungsabteilungen der asiatischen Elektronikgiganten und arbeiten an innovativen Produkten für den Markt. PLEXIGLAS gehört schon lange dazu. PLEXIGLAS leitet Licht noch besser als Glas, ist einfacher zu formen und zudem sehr viel leichter, sagt Neumayer. Zum Beweis legt er Besuchern des Lichtstudios gerne zwei identisch aussehende transparente Klötze in die Hand einen aus herkömmlichem Silikatglas, einen aus PLEXIGLAS. Er schaut dann jedes Mal in verblüffte Gesichter: Den Gewichtsunterschied muss man fühlen, sonst glaubt man es gar nicht, sagt er. Auch deshalb setzen gerade Autobauer auf LEDs und PLEXIGLAS. Für Elektroautos bedeutet der Gewichtsvorteil zusammen mit der Strom ersparnis mehr Reichweite pro Batterieladung. Bei der Raumbeleuchtung sind vor allem die hohen Anschaffungskosten noch ein Hindernis für die Umrüstung. Wo aber neu gebaut wird und viel Licht gefragt ist, macht sich der sofortige Einstieg mit LEDs schnell bezahlt, sagt Groothues. Moderne Bürogebäude könnten die höheren Investitionen über die Stromersparnis und die viel längere Lebensdauer wieder reinholen. Irgendwann wird keiner mehr die klobigen Leuchtstoffröhren in die Decke einbauen wollen, meint Groothues. Wenn es so weit ist, schlägt die Stunde von Prof. Dr. Harald Haas von der University of Edinburgh. Er hat ein System namens Li-Fi entwickelt, mit dem sich im sichtbaren Licht einer Lampe Daten übertragen lassen. Dazu lässt er die LED in Frequenzen flackern, die der Mensch nicht wahrnimmt. Weil das gesamte Spektrum des Lichts zur Verfügung steht und die LED in hohen Frequenzen modulierbar ist, sind besonders hohe Übertragungsraten möglich. Das Licht einer Deckenleuchte könnte so die Funkwellen des WLANs ersetzen. Der große Hunger nach Licht Die schöne neue Welt der LED-Beleuchtung verspricht allerhand Zusatznutzen. Längst dominiert sie Fachmessen und Produktneuheiten der Leuchtenhersteller. Trotzdem gilt der Lichtmarkt als reichlich konservativ. Das weiß man auch bei Evonik. Die gute alte Glühlampe musste nach bald anderthalb Jahrhunderten erst gesetzlich verboten werden, ehe sie nun allmählich vom Markt verschwindet. Unser Verhältnis zum Licht ist sehr stark kulturell geprägt, sagt Stephan Nicolay. Er leitet im Namen von Evonik das Institut für das Bauen mit Kunststoffen (IBK) mit Sitz in Frankfurt und analysiert außerdem als Architekt im Urban Tech Team des Konzerns, welche neuen Technologien in modernen Städten zukünftig eine Rolle spielen könnten. Licht als Grund bedürfnis spielt dabei eine ganz wesentliche Rolle: Die Deutschen haben andere Bedürfnisse als die Spanier oder die Schweden, sagt Nicolay, der selbst wochenweise zwischen seinem Büro in Hanau und sei- nem Zuhause in Stockholm pendelt. Er sieht dennoch einen universellen Trend: Licht ist ein Gut, das sich immer mehr Menschen leisten wollen, sagt er. Große Fenster und Glasfassaden in den Metropolen seien ein klares Zeichen dafür. Die Architektur der Megastädte gleicht sich auch deshalb weltweit an, weil die Bedürfnisse ähnlich sind. Tatsächlich zeigt die Geschichte, dass mit jeder billigeren Lichtquelle von der Kerze über das Gaslicht bis hin zu Glühlampe vor allem der menschliche Lichthunger wuchs. Die Internationale Energie-Agentur hat ausgerechnet, dass der Lichtbedarf des durchschnittlichen Engländers seit Shakespeares Zeiten um das Fache gestiegen ist. Ob die LED diesen Trend bricht, indem Licht künftig gezielter, effizienter und sparsamer eingesetzt wird, bleibt abzuwarten. Es ist wie mit dem Mobiltelefon, sagt Lichtexperte Khanh von der TU Darmstadt. Sind LEDs erst einmal weit genug verbreitet, finden sich immer neue Möglichkeiten, sie intelligent zu nutzen. In jedem Fall wird das Leiten, Streuen und Verteilen von Licht ein wichtiger Faktor dabei sein. Für die Mitarbeiter rund um PLEXIGLAS bleibt es spannend und Max Jungnickel wird in seiner Disco wohl noch ganz neue Tricks unter Beweis stellen dürfen. TR Die Bezeichnung PLEXIGLAS ist eine geschützte Marke der Evonik Industries AG oder ihrer Tochterunternehmen. Sie ist im Text in Großbuchstaben geschrieben.

18 18 HINTERGRUND Dr. Harjinder Singh Bhatti, Head of Technology Scouting, Evonik Campus Essen, Deutschland Koordination des weltweiten Technologie-Scout-Systems und zentraler Ansprechpartner für alle Kunden FOTOS: EVONIK INDUSTRIES Dr. Shreeram Joshi, Technology Scout India, Krislon House, Mumbai, Indien Projekte: Kartierung der Universitätslandschaft in Indien für eine mögliche strategische Partnerschaft. Suche nach geeigneten, kleinen Produktionspartnern für die Herstellung von Zwischenprodukten Ideen auf der Spur Die Technologie-Scouts von Evonik Industries bilden ein weltweites Netzwerk und sind stets auf der Suche nach neuen Möglichkeiten Dr. Chau Jin Tan ist ein Scout. Er sucht neue Wege, knüpft Kontakte mit Einheimischen und schlägt seinem Auftraggeber Routen zum gewünschten Ziel vor. Doch Chau Jin Tan führt keine Menschen durch Wälder oder Steppen. Seine Prärie ist die Forschungslandschaft, sein Dickicht Universitäten, kleinere und mittlere Unternehmen, Start-ups und Labors, seine Region Südostasien, Australien und Neuseeland. Tan ist Technologie-Scout bei Evonik Industries. Er zählt zu einem weltweiten Netz von Technologie-Scouts, das Evonik seit April 2010 aufgebaut hat. Sein Büro ist in Singapur. Im Moment arbeiten sechs Mitarbeiter komplett und drei in Teilen ihrer Arbeitszeit als Scouts. Koordiniert werden sie von der Zentrale in Essen, wo Dr. Harjinder Singh Bhatti innerhalb des Bereiches Innovation Networks & Communications bei Corporate Innovation Strategy & Management die Fäden in der Hand hält. Bhatti hat zuvor selbst als Technologie- Scout für Evonik in Indien gearbeitet und nennt das Ziel: Keine Möglichkeit, die sich Evonik bietet, darf verloren gehen. Das Programm erweitert die Möglichkeiten der Forschung und Entwicklung für den Konzern. Bhatti beschreibt die klassische Forschungsarbeit als einen Trichter, an dessen Anfang sich viele Möglichkeiten bieten und an dessen Ende ein marktreifes Produkt herausfällt. Technologie-Scouting macht diesen Trichter durchlässig für Ideen von außen. Das Netzwerk als Landkarte In der Regel beauftragen die Innovation Manager der Geschäftsbereiche die Scouts mit Suchaufträgen. Sie wenden sich meist an Bhatti, der den Antrag nach ausführlichen Gesprächen und einer Vereinbarung über die Leistungen an einen oder mehrere der Scouts weitergibt. Entscheidend ist dabei, ob eine weltweite Suche durchgeführt werden soll oder in einer speziellen Region. Chau Jin Tan beschreibt, was dann geschieht: Möchte ein Geschäftsbereich etwa ein Verfahren verbessern, lese ich mich über Fachmagazine und im Internet in das Thema ein und finde heraus, was die Forschungstrends sind und wer eine führende Position einnimmt. Dann nimmt er über sein persönliches Netzwerk Kontakt auf. Dieses Netzwerk besteht aus Experten, mit denen der Scout bereits zusammengearbeitet hat oder die er auf Kongressen oder bei Unternehmensbesuchen getroffen hat. Das Netzwerk ist die Landkarte des Scouts und Voraussetzung dafür, als Technologie-Scout arbeiten zu können. Alle Scouts kennen nicht nur Evonik sehr genau, sondern haben auch vielfältige Erfahrung außerhalb des Konzerns gesammelt. Bei ihrer Arbeit versuchen die Scouts stets, sich vor Ort persönlich ein Bild über den möglichen Nutzen der Entwicklung oder des Kontakts für ihren Auftraggeber zu machen. Dabei,

19 19 Dr. Masaharu Akiba, Technology Scout Japan, Shinjuku Monolith Tokio, Japan Projekte: Ausarbeiten einer strategischen Partnerschaft mit der Universität von Tokio. Regelmäßiger Austausch und Diskussionsrunden mit strategischen Partnern wie Kaneka über Innovationsthemen Hua Ying, Technology Scout Greater China, Schanghai Xinzhuang, China Projekte: regelmäßige Vorträge und kleine Events mit externen Experten zu Innovationsthemen. Fortführung der Kooperation mit der Jiao-Tong- Universität in Schanghai SEAANZ Australien Indonesien Malaysia Neuseeland Philippinen Singapur Thailand Vietnam Dr. Chau Jin Tan, Technology Scout SEAANZ, Nordic European Centre, Singapur Projekte: Strategische Partnerschaft mit A*STAR, der führenden Großforschungseinrichtung in SEAANZ. Zusammenarbeit mit den Forschungs- und Entwicklungszentren von TEGO und Mitsui Chemicals in Singapur AL SIEBER DER BEKANNTESTE SCOUT Der vielleicht berühmteste aller Scouts kam aus Deutschland. Al Sieber wurde 1843 in Baden als Albert Sieber geboren, wanderte in die USA aus und kämpfte im Bürgerkrieg aufseiten der Nordstaaten. Später war er im Auftrag der Armee bei Auseinandersetzungen und Verhandlungen mit den Apachen im Einsatz. Sowohl im Krieg als auch bei seinen Einsätzen im Indianergebiet wurde er oft und teils schwer verletzt. Die Apachen gaben ihm den Ehrennamen Bleichgesicht, das keine Angst kannte. Neben seiner Furchtlosigkeit und seiner Ortskenntnis zeichnete ihn aus, dass er die indianische Kultur kannte und Freund vieler Apachen wurde. Unter dem Indianernamen Eagle wurde er Blutsbruder des Häuptlings Cochise. Er verpflichtete ete zahlreiche Apachen scouts, da er wusste, dass nur sie den Fährten der anderen Indianer folgen konnten. Sieber starb kurz vor nem 64. Geburtstag bei einem Unfall, l, als er mit seinem Apachentrupp eine Straße zum sei- Roosevelt- Staudamm baute. Zu seinen Ehren wurden später Gedenktafeln errichtet. Eine Bergspitze am Grand Canyon und mehrere Straßen tragen seinen Namen. Gleich mehrere Filme behandeln sein Leben. Al Sieber ist wie Karl Mays Figur Old Shatterhand ein deutschstämmiger Apachenfreund so Tan, öffne der gute Name von Evonik manche Tür. Wichtig für die Scouts ist, dass sie wissen, in welcher Region sie Experten mit besonders gutem Ruf finden. Kenner der Regionen Tan, dessen Region mehrere Zeitzonen umfasst, nennt zwei Beispiele: Erhalte ich einen Auftrag aus dem Bereich der Öl- oder Gasnutzung, dann schaue ich mich in Malaysia, Indonesien oder Thailand um. Geht es aber um Bergbau, dann werde ich Fachleute wahrscheinlich am besten in Australien finden. Für die Geschäftsbereiche hat diese Vorgehensweise viele Vorteile: So können sie Wissen nutzen, das in Regionen vorhanden ist, in denen sie selbst noch wenig oder gar nicht vertreten sind, die aber gute Entwicklungsmöglichkeiten bieten. Sie können technische Entwicklungen und aktuelle Trends beobachten lassen und herausfinden, wie die Chancen für ihre eigenen Produkte stehen. Da bei ist der Ser-

20 20 H I N T E R G R U N D North America Dr. Richard Muisener, Technology Scout North America, Parsippany, New Jersey, USA Projekte: Anbahnen von Kooperationen mit F&E-Institutionen und industriellen Partnern im Bereich von Advanced Materials (Hochleistungswerkstoffe) sowie der Biotechnologie Belize Costa Rica El Salvador Guatemala Honduras Kanada Mexiko Nicaragua Panama USA South America Argentinien Bolivien Brasilien Chile Ecuador Falklandinseln Französisch-Guayana Guayana Kolumbien Paraguay Peru Suriname Uruguay Venezuela FOTOS: EVONIK INDUSTRIES Ricardo Gobbi, Technology Scout Brazil/ South America, São Paulo, Brasilien Projekte: öffentlich gefördertes Regierungsprogramm (Inova Brasil) zur Stärkung der lokalen Produktionsund Forschungslandschaft. Wachstumschancen mit neuen Partnern in der Pharma- und Medizintechnikindustrie Keine Möglichkeit, die sich Evonik bietet, darf verloren gehen Dr. Harjinder Singh Bhatti, Head of Technology Scouting Die Bezeichnung TEGO ist eine geschützte Marke der Evonik Industries AG oder ihrer Tochterunternehmen. Sie ist im Text in Großbuchstaben geschrieben. GESUCHT UND GEFUNDEN Entwicklungspartner finden Folien, die Smartphones und Tablet-Computer kratz- und wasserfest machen und die Reflexionen vermindern? Eine interessante Zukunftstechnologie für Hersteller tragbarer Geräte. Dr. Chau Jin Tan, TechnologieScout für die Region Südostasien, Australien und Neuseeland, organisierte für den Geschäftsbereich Coatings & Additives eine Mitgliedschaft im Industrial Consortium on Nanoimprint, einem Zusammenschluss von Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die gemeinsam in diesem Bereich Grundlagenforschung betreiben und ihre Ergebnisse miteinander teilen. Kooperationen anbahnen Mitsui Chemicals ist ein japanisches Chemieunternehmen, das große Erfahrungen in der Entwicklung von neuen Verbindungen und Molekülen im Bereich der Beschichtungen hat. Dr. Chau Jin Tan brachte Mitsui und das TEGO Innovation Center des Geschäfts- bereichs Coatings & Additives in Singapur zusammen. Evonik prüft nun, wie sich Entwicklungen von Mitsui in neuen Produkten verwenden lassen, und sichert sich so frühzeitig die Chance zur Einführung innovativer Produkte. FOTO: LIFEPROOF vice für die Geschäftsbereiche selbst kostenfrei. So wie ein Scout mal nur über einen Fluss oder über eine längere Strecke führen muss, kann ein Technologie-Scout für einen Blitzeinsatz über wenige Wochen, für ein mehrmonatiges Projekt oder sogar eine jahrelange Beobachtung einer Technologie beauftragt werden. Da die Scouts Mitarbeiter des Konzerns sind, können sie ihre Ergebnisse oft schneller und passgenauer liefern, als es externe Berater vermögen. Alle Scouts pflegen zudem im Auftrag von Evonik enge Kontakte mit Universitäten. So entsteht nicht nur ein ganz enger Draht zur aktuellen Forschung und Wissenschaft, der Konzern kann sich auch gleichzeitig den klügsten Köpfen von morgen als attraktiver Arbeitgeber präsentieren. Solche Partnerschaften gibt es in den USA, in China und Japan. BAU 20_Folio_09_13_DE :45

21 DAS DING 21 Goldene Zeiten: Mit einem sogenannten Spulenmanipulator bewegt Anlagenfahrer Daniel Rumpold die 45 Kilo schweren Polyimid-Spulen FOTO: KARSTEN BOOTMANN Nie schief gewickelt Wer das Knäuel sucht, muss dem Faden folgen, heißt es. Im österreichischen Schörfling führen Polyimid-Fäden zu Goldspulen, den Arbeitsgeräten von Anlagenfahrer Daniel Rumpold Wir reden hier nicht von einem Knäuel. Nein, wir können gleich 80 riesige Spulen mit Polyimid- Fäden in jeder Produktionsstraße in unserem Werk im österreichischen Schörfling auf einen Schwung nachbehandeln. Bei voller Auslastung ist da richtig was los. Die goldenen Fäden laufen zuerst durch die Trocknung, dann werden sie verstreckt, also die Fasern verlängert. Bereits in diesem Behandlungsstadium sind sie viermal länger als noch vor wenigen Sekunden auf der Spule. Dann werden die Fäden aufgeweicht, bevor sie gekräuselt und schließlich in kleine Stücke geschnitten werden. Wir achten dabei stets auf den Prozessverlauf und greifen bei Störungen sofort ein etwa wenn sich die Fäden miteinander verflechten oder aus der Führung gleiten. Mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von einigen Metern pro Minute verarbeiten wir das 45 Kilo schwere Knäuel in 28 Stunden zu feinen Fasern. In speziellen Spinnschächten werden zuvor die Fäden aus flüssigem Polyimid P84 im sogenannten Trockenspinnverfahren gesponnen. Der Rohstoff passiert ein sechs Meter langes und mit Stickstoff gespültes Schachtrohr. Drei Stockwerke darunter baumeln bereits die Kunststofffäden und werden im letzten Schritt zu den goldenen Spulen gewickelt. Spulen, Ballen und glänzende Knäuel Als der weltweit einzige Hersteller von Polyimid-Fasern P84 betreibt die Evonik Fibres GmbH mehrere solcher Schächte im nahe liegenden Chemiewerk in Lenzing. Haben die Fäden dann die Nachbehandlungsstraßen in Schörfling durchlaufen, sind die Fasern versandfertig. Von den vorher glänzenden Knäueln auf der Spule bleiben am Ende 200 Kilo schwere Ballen. Je nach Anwendungsbereich schneiden wir die Fasern in verschiedene Längen zu oder verzwirnen sie zu Endlosgarn. Sie werden zum Beispiel in der Textilindustrie zur Herstellung von Schutzkleidung eingesetzt oder als Dichtungsmaterialien in der Automobilindustrie. Den primären Markt bildet das Filtrationsgeschäft, etwa in Kohlekraftwerken, Zementwerken oder Müllverbrennungsanlagen. Aufgrund des einzigartigen Querschnitts zeichnen sich die Fasern durch hohe Temperatur- und Chemikalienbeständigkeit sowie sehr gute Filtrationsleistung aus. Deshalb zählen Filtermedien auf Basis von P84 zu den effizientesten Staubabscheidern. Wir arbeiten intensiv mit der gesamten Verarbeitungskette, mit Filtermedienherstellern, Anlagenbauern und Endkunden zusammen. Das ist unser Erfolgsrezept der goldenen Spule. AUFGEZEICHNET VON JB Die Bezeichnung P84 ist eine geschützte Marke der Evonik Industries AG oder ihrer Tochterunternehmen. Sie ist im Text in Großbuchstaben geschrieben.

22 Dirk Natelberg hat sich nicht nur mit dem Gas, sondern auch mit den dazugehörigen Flaschen beschäftigt. Das hat sich ausgezahlt FOTO: FRANK PREUSS Folio

23 HINTERGRUND 23 Alter Gaseinkauf Neuer Gaseinkauf 20% Einsparung Manchmal ist es sinnvoll, einen großen Behälter statt vieler kleiner anzuschaffen. Das spart viele Wege, Flaschen und damit auch Kosten Tank statt Flasche Aus der chemischen Produktion sind technische Gase in Flaschen nicht wegzudenken. Wie mit dieser vermeintlichen Selbstverständlichkeit umgegangen wird, hat den technischen Einkäufer Dirk Natelberg auf interessante Einsparideen gebracht Das derzeitige Lieblingsthema von Dirk Natelberg ist nur schwer zu greifen. Es ist unsichtbar und bloß in den seltensten Fällen zu schmecken oder zu riechen. Der Category-Manager im Bereich Technical Pro cure ment, Abteilung Technical Services & Equipment, beschäftigt sich mit technischen Gasen unter anderem in Stahlflaschen, wie zum Beispiel Stickstoff, Sauerstoff oder Wasserstoff. Diese flüchtigen Materialien sind in der chemischen Industrie bei fast jedem Produktionsschritt bis zur Qualitätskontrolle so selbstverständlich wie anderswo der Strom aus der Steckdose oder die Flasche Wasser auf dem Besprechungstisch. Eine Commodity nennt der Fachmann das. Nichts, worüber man sich im täglichen Geschäft große Gedanken macht. Und deshalb vielleicht genau das Richti ge für das SPADE Advanced. Dahinter verbirgt sich ein Weiterbildungsprogramm für Mitarbeiter des Einkaufs. Es fördert gezielt die Verantwortung und Kompetenz zur Entwicklung und Umsetzung von Einkaufsstrategien sowie das unternehmerische Handeln. Advanced als einer von drei Bausteinen ist ein Intensivtraining mit Praxisaufgaben für 80 bis 100 Manager und strategische Einkäufer. Zunächst war sich Natelberg unsicher, ob sein Thema überhaupt spannend genug sei oder Einsparpotenziale biete. Auch, weil die meisten Flaschengase standardisiert und automatisiert über elektronische Marktplätze eingekauft werden. Schnell stellte er jedoch fest, dass die in der Weiterbildung vermittelten Tools interessante neue Blickwinkel auch auf das scheinbar so banale Thema eröffneten. Wie das obligatorische Besprechungswasser werden technische Gase meist in Flaschen gekauft, geliefert und gelagert. Das auch in scheinbar guter Gewohnheit, wenn große Mengen gebraucht werden. Das ist so, als würde man für eine Party Hunderte Kästen Getränke kaufen wo doch Fässer und eine Theke Kosten und Mühen sparen. Im Fall der Gase lohnt sich ein maßgeschneiderter Tank, der ein- bis zweimal pro Monat nachgefüllt wird, statt alle paar Tage eine Fuhre schwerer Stahlflaschen geliefert zu bekommen. Eine Hochrechnung, die überrascht Weil die Gase eine Selbstverständlichkeit sind, wurden häufig auch mehr Behälter geordert als nötig zur Sicherheit. Und leere Flaschen wurden nicht sofort wieder weggefahren. Dabei wird auch hier eine Art Flaschenpfand fällig, einige Cent Miete pro Behälter und Tag. Auch Natelberg hielt das zunächst für eine vernachlässigbare Größe, bis er eines Tages hochrechnete, wie viele Flaschen jederzeit bei Evonik Industries unterwegs sind und wie lange. Bislang hatte sich noch niemand bei Evonik auf einer globalen Ebene mit dem Thema beschäftigt. Ein Grund waren die geringen Summen, mit denen Flaschengase im Einzelnen zu Buche schlagen. Insgesamt stehen sie aber für rund 3 Millionen jährlich. Das Einkäufer-Team, das Doris Baecker und Klaus Ahmann von der Abteilung General Services in Marl komplettieren, identifizierte schon bald weitere Stellschrauben. Zum Beispiel bei der Spezifikation: Muss es immer die höchste Qualität sein, die verwendet wird? Also bei der Besprechung immer ein Edelwasser, wenn es die Eigenmarke vom Discounter tut? Unsere Überraschung war groß, als wir am Ende auf eine 20-prozentige Einsparmöglichkeit gegenüber den heutigen Ausgaben kamen, sagt Natelberg. Diese Rechnung machen wir derzeit auch in den Standorten auf. Dort seien die Mitarbeiter genauso erstaunt. Und wenn wir jetzt alle an einem Strang ziehen, sollte es uns in kurzer Zeit gelingen, dieses Potenzial auch zu heben, meint Natelberg. Mal sehen, welche Selbstverständlichkeit wir uns dann als Nächstes ansehen. Die gute alte Stahlflasche gehört zwar noch lange nicht zum alten Eisen. Aber sie wird sich in den kommenden Wochen und Monaten in den Standorten von Evonik Industries vermutlich etwas rarer machen. AF

24 24 DREIHUNDERTSECHZIG GRAD Hier feilt man an der Zukunft Der Rundumblick in der Lehrwerkstatt für Metallberufe im Industriepark Hanau zeigt, wie vielfältig die Ausbildung bei Evonik ist. Junge Frauen und Männer erlernen die Grundlagen der Metallbearbeitung: An den Arbeitsplätzen wird gesägt, gefeilt, gemeißelt und gebohrt. Und die Ausbilder stehen ihren Schützlingen zur Seite und bereiten sie auf die Abschlussprüfung vor. So sieht gute Nachwuchs sicherung in der Praxis aus als Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft des Konzerns 23 Zwischen Werkbank und Hörsaal wechseln die Azubis im dreimonatigen Rhythmus. Evonik Industries kooperiert mit einigen Unis. Mit der Dualen Hochschule Baden- Württemberg zum Beispiel, wo Azubis in acht Studiengängen theoretisches Wissen erwerben. Praxis erlernen sie dann im Betrieb 80 In mehr als 40 dualen Ausbildungsberufen und kooperativen Studiengängen bildet Evonik aus: ob Chemielaborant, Fachinformatiker oder Industriekaufmann das Angebot ist vielfältig. Zum Ausbildungsprogramm gehören Sprachtrainings, Auslandsaufenthalte, Projektarbeiten und berufsnahe Fachlehrgänge 131 Ausbildung im Verbund bietet Evonik seit vielen Jahren Firmen an, die zwar ausbilden, aber keine eigene Lehrwerkstatt haben: Je nach Bedarf gilt das für ein paar Tage pro Woche oder ein ganzes Lehrjahr lang. Das Angebot umfasst sowohl die Grund- als auch die Fachausbildung

25 25 Unsere 360-Grad-Kamera: mitten im Geschehen 210 Safety first gilt für alle. Je nach Bereich gelten unterschiedliche Sicherheitsbestimmungen. Der Chemikant kommt gerade aus dem Lehrtechnikum und schützt Hände, Füße, Kopf und Augen. Sicherheit und das Vermeiden von Unfällen sind Evonik ein zentrales Anlie gen gerade auch in der Ausbildung 254 Mehr als Auszubildende wurden bei Evonik Ende 2012 an rund 20 Standorten auf mehr als 40 Berufe vorbereitet. Die Ausbildungsquote liegt bei neun Prozent. Rund 53 Millionen investierte der Konzern 2012 in die Ausbildung und gehört somit zu den größten Ausbildern Deutschlands 282 Auch die Ausbilder drücken regelmäßig die Schulbank. In Seminaren bringen sie ihr Fachwissen auf den neuesten Stand und üben sich im Unterrichten. Darüber hinaus stehen Erste-Hilfe-Kurse auf dem Stunden plan. Durch diese Angebote sichert der Konzern die hohe Qualität der Ausbildung FOTO: FRANK PREUSS

26 26 UNSERE MÄRKTE Beschichtete Gewebe Extrusionsprodukte Plastisole Filme und Folien Kabel Bodenbeläge Anwendungsbereiche Weich-PVC 14% 10% 9% 9% 25% Weichmacher verwandeln das eigentlich harte PVC in ein weiches, anschmiegsames Material. Jedes Jahr werden 6 Millionen Tonnen des Stoffs auf dem weltweiten Markt gebraucht 22% 11% Kabel Extrusionsprodukte Filme und Folien Bodenbeläge Beschichtete Gewebe Plastisole Sonstige Weichmacher stecken in zahlreichen Produkten aus PVC. Die Grafik zeigt die Aufteilung auf verschiedene Anwendungen von Weich-PVC in Europa QUELLE: ECPI

27 27 FOTOS: RÜDIGER FESSEL, ISTOCK (5), FOTOLIA Ist das mit dem Weichmacher versehene PVC zäh? Bricht es leicht? Bei der Zugprüfung testet Chemielaborantin Katrin Braas diese Eigenschaften Softe Stoffe Wenn PVC biegsam sein soll, sind Weichmacher nötig. Der Geschäftsbereich Advanced Intermediates stellt neben den bewährten Produkten VESTINOL 9 und VESTINOL INB jetzt auch phthalatfreie Weichmacher her und vermarktet demnächst Produkte, die biobasiert sind Drei Buchstaben stehen für einen der weltweit am häufigsten eingesetzten und vielleicht bekanntesten Kunststoffe überhaupt: PVC. Das Kürzel für Polyvinylchlorid ist wohl auch deshalb so bekannt, weil es sich so oft im Alltag wiederfindet. Vom Wasserbett über den Laborfußboden zum Un - terboden eines Autos bis hin zur Ummantelung von Elektrokabeln PVC ist überall. Seine so beliebten Eigenschaften bekommt das eigentlich spröde und brüchige Material jedoch erst dank der sanften Unterstützung von Weichmachern. Sie machen PVC weich, formbar und robust. 6 Millionen Tonnen Weichmacher werden auf dem weltweiten Markt jedes Jahr gebraucht. Etliche davon liefert das Geschäftsgebiet Performance Intermediates im Geschäftsbereich Advanced Intermediates (AI). Weichmacher zählen zu den am meisten produzierten Chemikalien weltweit. Kein Wunder. Ist doch PVC einer der am häufigsten verwendeten Kunststoffe. Das ist ein substanzieller Markt, auf den die Volkswirtschaft nicht verzichten kann, sagt Roger Schwarz, Leiter Marketing & Sales des Geschäftsgebiets. PVC ist vor allem auch im Bau gefragt: Abflussrohre und Fensterrahmen bestehen daraus, ebenso Schalterdosen, Kabel und Fußböden. Hinzu kommen Gebrauchsgüter wie Gartenschläuche, Kunstleder, Zeltplanen und sogar Sandwichbauteile in Windkraftanlagen, Waggons oder Sportbooten. Soll der Kunststoff für die jeweilige Anwendung weich oder biegsam sein, wird er mit Weichmachern anschmiegsam gemacht. Der Markt wächst ständig Evonik Industries stellt seit Mitte der 1980er- Jahre den Universalweichmacher VESTINOL 9 her, chemisch betrachtet ein Diisononylphthalat (DINP). Er ist in derselben Zusammensetzung für fast alle Anwendungen von Weich- PVC geeignet. Da der PVC-Verbrauch weltweit ansteigt, wird auch der Universalweich macher weiter gefragt sein. Um drei bis vier Prozent wächst der Markt für Weichmacher derzeit jährlich. Weich-PVC ist für viele Anwendungen geeignet, günstig und pflegeleicht dazu. Viele Tausend Schuhe hinterlassen täglich ihre Spuren auf den PVC-Böden in Flughäfen oder Bahnhöfen. Doch ein Wisch mit dem Putzlappen und der Sand aus den Flipflops und die zertretenen Pommes sind weg. Moderne Designs machen die Beläge heute zudem zu einem echten Hingucker. Der Markt gedeiht vor allem in Asien, Osteuropa und Lateinamerika. Die Bevölkerungszahl und der Wohlstand wachsen in diesen Regionen, sagt Produktmana ger Dr. Hinnerk Gordon Becker. Also steige auch die Nachfrage nach Produkten, da - run ter viele aus PVC. Zusätzlich gibt es vor allem in Europa ei - nen weiteren Trend, sagt Paulus Harmsen, als Leiter Marketing Oxo-Alcohols & Plasticizers unter anderem Marketing-Verantwortlicher für die Weichmacher. Manche Kunden fragen nach phthalatfreien Weichmachern, hat Harmsen festgestellt. Denn einige Käufer von speziellen PVC-Artikeln wie Turnmatten, Spielzeug, Luftmatratzen oder Fußböden greifen eher zur Ware mit Weichmachern dieser Art. Früher gab es ein bis zwei Haupt-

28 28 UNSERE MÄRKTE Sie kennen den Markt für Weichmacher: Paulus Harmsen, Dr. Hinnerk Gordon Becker und Roger Schwarz (von links) FOTOS: RÜDIGER FESSEL Weichmacher, jetzt wird der Markt vielfältiger. Darauf reagiert Evonik und liefert jetzt für spezielle Anwendungen zusätzlich die Weichmacher der neuen Generation unter dem neuen Markennamen ELATUR. Zu den phthalatfreien werden noch nach und nach biobasierte Weichmacher kommen. Sie werden zum Beispiel aus Zucker oder Pflanzenölen hergestellt. Der Trend zu nachwachsenden Rohstoffen bewegt die Kunststoffindustrie schon länger. Klar, dass da auch biobasierte Weichmacher in der Industrie gefragt sind. Ihr positives Image kommt ihnen vor allem in Anwendungen mit Körperkontakt zugute etwa in der Medizin und bei Spielzeugen. Wir haben unser Portfolio erweitert, um die verschiedenen Kundenwünsche erfüllen zu können, sagt Dr. Rainer Fretzen, Leiter des Geschäftsgebiets Performance Intermediates. Der Trend zu den etwas höherpreisigen phthalatfreien oder biobasierten Weichmachern steht jetzt noch am Anfang, doch wir möchten ihn frühzeitig bedienen. Das neue phthalatfreie ELATUR CH wird bereits seit Juni in einer neuen Anlage in Marl produziert. Bei diesem phthalatfreien Weichmacher ist als zusätzlicher Prozessschritt eine Hydrierung eingebaut. Das heißt: Wasserstoff kommt hinzu, er reagiert mit der Chemikalie, die Molekülstruktur ändert sich, und die im Phthalat enthaltenen Aromaten verschwinden. Ausgangsstoff aus der alten Anlage In der Öffentlichkeit werden Weichmacher manchmal kritisch gesehen. Doch dabei gilt es zu unterscheiden: Phthalat ist nicht gleich Phthalat. Becker klärt auf: Das Diisononylphtha lat (DINP) wurde von der EU-Kommission als unbedenklich für Mensch und Umwelt klassifiziert. Außerdem gehören Weichmacher zu den am besten untersuchten Chemikalien überhaupt. Der Universalweichmacher VESTINOL 9 wird wie ELATUR CH in Marl produziert, in di - rek ter Nachbarschaft zur neuen Produk tionseinheit. Der Ausgangsstoff für unser neues Produkt kommt aus der alten über eine Rohrleitung zu unserer neuen Anlage. Hier folgt dann der zusätzliche Produktionsschritt der Hydrierung, erklärt Betriebsleiter Thomas Schneider. Ein wirtschaftlicher Vorteil: Beide Pro duk tionseinhei ten werden über einen gemeinsamen Wir wollen den Trend frühzeitig bedienen Dr. Rainer Fretzen, Geschäftsgebietsleiter Leitstand gesteuert und von einer Schicht be - treut. Ein Großteil der Mannschaft hat schon vorher im Weichmacherbetrieb gearbeitet; vier neue Mitarbeiter kamen hinzu. Das Team ist erfahren; die Mitarbeiter wissen, wie man einen Weichmacher herstellt, sagt Schneider. Für den Betrieb der neuen Anlage erhielten sie zudem spezielle Schulungen. Die gesamte Anlage ist eine Eigenentwicklung von Evonik, sagt Produktionsleiter Dr. Wilfried Schmidt. Dabei kooperierte das Team von Advanced Intermediates mit Kollegen des Geschäftsgebiets Catalysts im Geschäftsbereich Inorganic Materials und dem Bereich Verfahrenstechnik & Engineering. Für uns ein klarer Vorteil, sagt Schneider, der das Projekt

29 29 Chemikant Ergüler Melek prüft mehrmals täglich, ob in der Anlage alles rundläuft. Er arbeitet sowohl in der Produktion der konventionellen als auch der phthalatfreien Weichmacher Weichmacher sollen farblos sein, damit sie die Farbe des PVC-Produkts nicht beeinflussen. Deshalb ist die Reinigung des Stoffs eine der Hauptaufgaben von Chemielaborant Carsten Gehlen leitete. Denn das führte zu kurzen Entscheidungswegen. Im Marler Technikum der Reaktionstechnik wurden unterschiedliche Katalysatoren getestet und weiterentwickelt eine wichtige Basis für das Verfahrenskonzept und die technische Auslegung der Reaktoren. Die enge Zusammenarbeit hat es uns ermöglicht, die Leistung des Hydrierkatalysators um den Faktor fünf zu steigern, erklärt Dr. Marc Becker, Technikumsleiter und verantwortlich für die Verfahrensentwicklung bei dem Projekt. So ließen sich Investitions- und Betriebskosten senken. Die Spezialisten von Catalysts entwickelten parallel ein Konzept zur großtechnischen Produktion des Katalysators. Durch die Tests in der Verfahrenstechnik können wir die Herstellung des Katalysators noch vor der Inbetriebnahme einer Anlage weiter optimieren, sagt Dr. Thomas Quandt, bei Catalysts verantwortlich für die Entwicklung des neuen Katalysators. Die Vor-, Basis- und Ausführungsplanung übernahm ein Engineering-Team unter Leitung von Udo Lenz. Vier Wochen vor Plan war die Anlage fertig. Die Weichmacher aus Marl werden vor allem in Europa verkauft. Das Geschäftsgebiet produziert aber auch das Vorprodukt Isononanol einen Alkohol. Ihn verkauft es weltweit, vor allem in Asien. In Malaysia soll in Kooperation mit dem staatlichen Öl- und Gasunternehmen Petronas eine neue Produktionsanlage für den Alkohol entstehen. Partnerschaften mit Kunden Mit den Kunden arbeiten die Marketingexperten und Anwendungstechniker vor allem bei der Entwicklung neuer Weichmachertypen in strategischen Entwicklungspartnerschaften eng zusammen. Die etwa acht bis zehn wichtigsten Eigenschaften eines Weichmachers versuchen wir in unserem Labor gezielt einzustellen, sagt Dr. Michael Grass, Chef der Anwendungstechnik. Über die Kundenpartnerschaften lernen wir zudem viel über die Bedürfnisse und die technischen Begebenheiten, ergänzt Produktmanager Becker. Im Forschungs- und Entwicklungslabor komponieren die Mitarbeiter maßgeschneiderte Weichmacher für die Kunden. Gerade die phthalatfreien und biobasierten Weichmacher sind nicht generell in allen Zusammensetzungen gleich einsetzbar. Für verschiedene Anwendungen müssen die passenden Formulierungen gefunden werden. Denn das Elektrokabel beim Musikhören muss gegen den Strom gefeit sein, der Fußboden im Labor das Herunterfallen eines Reagenzglases verzeihen, das Wasserbett auch dem beleibteren Typen sanft nachgeben und der Unterbodenschutz selbst bei einem heißen Fahrstil cool bleiben. Seine Stärken soll das beliebte PVC auch mit neuen Weichmachern voll ausspielen. UJ Die Bezeichnungen VESTIONOL und ELATUR sind geschützte Marken der Evonik Industries AG oder ihrer Tochterunternehmen. Sie sind im Text in Großbuchstaben geschrieben. MADE IN MARL Der Geschäftsbereich Advanced Intermediates produziert in Marl jährlich Tonnen des Weichmachers DINP. Die neue Anlage für die Produktion des phthalatfreien Weichmachers ELATUR CH in Marl hat eine Jahreskapazität von Tonnen. Investiert wurde eine Summe im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Ein konventioneller Weichmacher wird aus einer Säure und Alkohol hergestellt. Durch Hydrierung die Anlagerung von Wasserstoff wird daraus ein phthalatfreier Weichmacher.

30 30 UNSERE MENSCHEN Produktmanager Anton Halbländer in Darmstadt ist verantwortlich für das technische Marketing: Möchte ein Kunde unser Material ein setzen, klären wir genau ab, welche Anforderungen es für die geplante Anwendung erfüllen muss. Während des Projektes und bei der Verarbeitung unserer Formmassen der Marke PLEXIGLAS leisten wir intensive technische Unterstützung Alle gut in Form In der ganzen Welt sind Formmassen für PLEXIGLAS gefragt. Das erfordert ein zuverlässiges Zusammenspiel zwischen Menschen, Standorten und Geschäftsbereichen Es sind Innovationen wie PLEXIGLAS Hi- Gloss in Piano-Black-Einfärbung, die dafür sorgen, dass Evonik Industries die Nase häufig ein Stück weiter vorn hat als der Wettbewerb. Die hochglänzenden, schwarzen Spezial-Formmassen liegen im Trend, insbesondere in der Automobilindustrie. Sie sehen nicht nur gut aus sie sind auch kostengünstig, weil sie aufwendige Lackierungen ersetzen. Hochglänzendes Piano-Black bringt im Automobilbau bis zu 40 Prozent Kostenersparnis gegenüber lackierten Systemen, sagt Dr. Wolfgang Pöffel, Leiter des Produktbereichs Formmassen im Geschäftsbereich Performance Polymers. Das Material wird bevorzugt für Säulenverkleidungen eingesetzt. Auch dem Trend zum Leichtbau kommt es entgegen. Nach zehn Jahren intensiver Marktbearbeitung wird Piano-Black heute in mehr als 60 Serienfahrzeugen bei allen namhaften Automobilherstellern verwendet, erklärt Pöffel. Doch das Topprodukt allein macht noch keine zufriedenen Kunden. Gerade in der Automobilindustrie muss die gesamte Lieferkette perfekt funktionieren, denn dort wird just in time produziert. Es gibt keine Vorratslager, in denen die Autozulieferer Material zwischenlagern, auch keine großen Depots für fertige Ware. Damit das Produkt genau dann beim Kunden ist, wenn er es braucht, arbeiten in Darmstadt und Worms zahlreiche Menschen eng zusammen. Nicht nur zwischen den Standorten, sondern auch zwischen den Geschäftsbereichen Performance Polymers und Site Services. UH Chemikant Tim Peters aus Worms achtet auf das richtige Mischungsverhältnis: Im sogenannten Masterbatch sind die schwarzen Farbanteile für Piano-Black exakt festgelegt. Die Mischung von Masterbatch und farblosem PLEXIGLAS steuern wir über unser Prozessleitsystem. Doch nicht nur die Rezeptur muss stimmen, auch die Maschinen müssen exakt eingestellt sein

31 31 Yvonne Schumacher leitet den Customer Service Formmassen in Darmstadt: Wir haben viele Schnittstellen mit Disposition, Transport und Logistik. Deshalb haben wir kürzlich eine Mini-Jobrotation zwischen den Teams gemacht: Einzelne Mitarbeiter waren einen Tag lang am Arbeitsplatz eines Kollegen. Das fördert die gute Zusammenarbeit FOTOS: UWE FEUERBACH, MARKUS SCHMIDT Disponentin Silke Görisch in Worms sorgt für exakte Produktionsplanung: Piano-Black wird in Kampagnen produziert, die jeweils ein paar Wochen dauern. Wir müssen sie so terminieren, dass Kundenwünsche stets erfüllt werden können, aber nie zu viel Ware in unserem Lager liegt. Bei den großen Mengen, die wir herstellen, ist das manchmal eine Herausforderung Karlheinz Ebert ist Produktionsmeister im Wormser Betrieb 808: Wir produzieren rund um die Uhr. Frühmorgens kontrolliere ich, ob die Aufträge der Spätund Nachtschicht wie vorgesehen abgearbeitet wurden. Bei Piano- Black geben wir besonders strenge Parameter vor. Die Produktion muss 100-prozentig staubfrei sein, um Oberflächendefekte zu vermeiden Betriebsleiter Dr. Matthias Fischer (l.) und Betriebsingenieur Walter Kunz sorgen dafür, dass Menschen und Maschinen im Wormser Betrieb 808 höchste Qualität produzieren: Aus unserem Nachbarbetrieb bekommen wir glasklares PLEXIGLAS als Vorprodukt und veredeln es hier unter anderem zu Piano-Black Die Bezeichnung PLEXIGLAS ist eine geschützte Marke der Evonik Industries AG oder ihrer Tochterunternehmen. Sie ist im Text in Großbuchstaben geschrieben.

32 32 UNSERE MENSCHEN Sandra Vranjkovic sitzt bei der Site-Services- Logistik in Worms an der Schnittstelle zwischen Kunden und Spediteuren: Piano-Black geht von hier aus in die ganze Welt. Wir organisieren die Transporte und sorgen dafür, dass das Material sicher, pünktlich und kostengünstig zum Kunden kommt FOTOS: MARKUS SCHMIDT Andreas Kunzelmann leitet das Logistik-Lager für Formmasse in Worms: Wenn ein bestimmtes Kontingent an Piano-Black produziert ist, holen wir die Ware in unser Zwischenlager und bringen sie nach und nach per Lkw auf den Weg zum Kunden. Ladungssicherung ist hier ein großes Thema. Alle unsere Mitarbeiter sind entsprechend geschult, und das Verpackungsmaterial wird ständig optimiert Die Wormser Werkschützer Michael Pospolitak und Sascha Orbaniak kontrollieren ein- und ausfahrende Lieferanten: Wir sehen die Ladepapiere durch, checken die Ladungssicherung und haben ein Auge auf den Zustand der Fahrzeuge. Die Fahrer müssen ihre persönliche Schutzausrüstung tragen. Pro Jahr fertigen wir rund Lkw ab. Bei dem Job lernt man viele Menschen kennen Dr. Klaus Schultes aus Darmstadt, Leiter des Qualitätsmanagements Acrylic Polymers, legt Wert auf höchste Standards: Sehr viele unserer Produkte gehen an Automobilzulieferer. Deshalb lassen wir uns freiwillig nach den strengen Qualitätsnormen der Automobilindustrie zertifizieren. Unsere Prozesse werden kontinuierlich überprüft, verbessert und verfeinert Dr. Sibylle Strandt verantwortet die Prozessentwicklung in Worms: Die Herstellung des Masterbatch für Piano-Black haben wir hier entwickelt. Früher wurde er extern eingekauft. Indem wir ihn selbst herstellen, wird der Prozess für uns noch besser kontrollierbar und kostengünstiger

33 ORTSTERMIN 33 FOTO: UWE FEUERBACH Extraktion in Trostberg: In diesem Gebäude arbeiten 20 Mitarbeiter des Geschäftsbereichs Advanced Intermediates Der Duft der kleinen, weiten Welt Nordöstlich des Chiemsees, im Chemiepark Trostberg, liegt die Wiege des Extraktionsgeschäfts des Geschäftsbereichs Advanced Intermediates Rückblick: Anfang der 80er-Jahre suchte man hier neue Einsatzmöglichkeiten für einen ausrangierten Autoklav, erzählt Dr. Ralf Kahleyss, Leiter für Forschung und Entwicklung am Standort Trostberg. Die zündende Idee: Mithilfe von Kohlendioxid (CO 2 ) unter hohem Druck Aromen aus Naturstoffen lösen. Dieser eine Autoklav, stark vereinfacht so etwas wie ein industrieller Druckkochtopf, bildete so die Grundlage für ein gut laufendes Nischengeschäft: die Naturstoffextraktion (NATEC). Die besonderen Eigenschaften des CO 2 unter diesen Bedingungen (der Fachmann spricht von überkritischem CO 2 ) machen das Verfahren besonders effektiv und schonend. Später kam die Propanextraktion hinzu, mit der heute der Emulgator TEGO Care CG 90 für die Kosmetikindustrie gereinigt wird. Im NATEC-Gebäude arbeiten heute 20 Mitarbeiter an einer Versuchsanlage mit CO 2 - und Propanbetrieb, zwei Kleinproduktionsanlagen, einer Propanextraktionsanlage und im Labor. Hier forscht man emsig weiter an der eigenen Produktpalette aus Aroma extrakten. So wurden etwa Fruchtaromen entwickelt, die bis zu mal stärker aromatisch sein sollen als die Fruchtsäfte selbst. Mit weltweit agierenden Aromenhäusern bestehen enge Partnerschaften. Gemeinsam arbeitet man an Konzentraten auch aus exotischen Gewürzen oder Beeren, um etwa einen neuen Duftstoff für ein Parfüm auf den Markt zu bringen oder neue Aroma extrakte zu entwickeln. Fokus auf hochwertige Extrakte Die Beschaulichkeit des Standorts täuscht. In Trostberg wird in vier Schichten an 365 Tagen im Jahr produziert. Wir müssen uns im Wettbewerb behaupten und fokussieren uns in Zukunft auf hochwertige Aromaextrakte wie Frucht, Kaffee- und Teearomen, erklärt Kahleyss. Wichtig sei das interne Netzwerk mit Münchsmünster, dem zweiten bayerischen Extraktionsstandort: Hier wird entwickelt und eine Reihe Spezialitäten hergestellt, dort wird in großem Stil produziert. Die Anforderungen steigen, und die Konkurrenz schläft auch im Nischenmarkt nicht. Aber in Trostberg hat man schon wieder neue Ideen im Kopf. RS Die Bezeichnung TEGO ist eine geschützte Marke der Evonik Industries AG oder ihrer Tochterunternehmen. Sie ist im Text in Großbuchstaben geschrieben. TROSTBERG NIEDERLANDE BELGIEN FRANKREICH LUXEMBURG Trostberg TSCHECHIEN POLEN SLOWAKEI ÖSTERREICH

34 34 CHANCEN IM BERUF Wir müssen glaubhaft machen, dass der Einkauf eine lohnende Station ist Rüdiger Eberhard, Leiter des Einkaufs FOTOS: STEFAN WILDHIRT Andreas Sichwardt Der Evonik-Slogan Kraft für Neues hat mich direkt angesprochen, er passt gut zu meiner Lebensphilosophie Gute Einkaufspolitik Herausragende Nachwuchskräfte im Procurement sind gefragt. Bei der Suche fährt man mehrgleisig Karriere im Einkauf? Klingt vielleicht erst mal mäßig attraktiv. Hoch qualifizierte junge Menschen bevorzugen da eher oft Positionen in Marketing, Consulting oder anderen Feldern mit coolerem Image. Um dennoch Topleute für sich gewinnen zu können, hat sich der Bereich Procurement von Evonik Industries einiges einfallen lassen. Da gibt es zum einen das neue Traineeprogramm. Zwei Teilnehmer haben es bisher abgeschlossen, zwei neue Trainees sind gerade im Einsatz. Auch die Zusammenarbeit mit dem Collège des Ingénieurs in Paris, einem Elite-Institut, trägt Früchte. Damit diese Absolventen an einem Projekt bei Evonik mitarbeiten, muss der Konzern allerdings ein wenig um sie werben, denn die jungen Talente sind gefragt. Wir müssen ihnen glaubwürdig vermitteln, dass das Procurement von Evonik eine lohnende Station ist, sagt Rüdiger Eberhard, Leiter des Einkaufs. Wenn möglich, will er die jungen Leute auch über die Ausbildung hinaus an den Einkauf binden. Das kann nur gelingen, wenn er hält, was er beim Anwerben versprochen hat. Deshalb bekommen die Talente interessante Aufgaben mit Eigenverantwortung, nehmen an internen Fortbildungen teil, lernen Standorte im Ausland kennen und werden intensiv betreut: bei regelmäßigen Reflexionsgesprächen mit dem Management. Auch der Teamgeist ist wichtig So hervorragende Leute wollen zeigen, was sie können, die kann man nicht an die kurze Leine legen, sagt Eberhard. Dass Procurement für sie nur eine Entwicklungsstation ist, ist dem Einkaufsleiter bewusst, und das ist auch so gewollt: Wir rechnen damit, dass sie nach drei bis vier Jahren andere Aufgaben übernehmen am besten natürlich innerhalb des Konzerns. Einen Erfolg dieser Strategie sieht Eberhard darin, dass die beiden ersten Trainees nach Abschluss des Programms geblieben sind. Offenbar fühlen sie sich hier am richtigen Platz. Neben diesen institutionalisierten Wegen betreiben die Einkaufsmanager intensives Networking, um an gute Leute zu kommen. Eberhard selbst spricht über den Einkauf und welche Persönlichkeitsprofile hier gebraucht werden. Für Vorschläge aus seinem Netzwerk ist er stets offen. Erscheint ihm ein Kontakt interessant, hakt er nach und hat damit Erfolg. Allerdings komme es bei neuen Mitarbeitern nicht nur auf die fachliche Qualifikation an, sagt Eberhard. Sie müssen auch Teamgeist beweisen: Ehrgeiz und Leistungsorientierung sind zwar wichtig, doch es dürfen keine Egomanen sein. UH

35 35 Birte Winkel Hier interessiert sich die Chefetage für Nachwuchskräfte selbst wenn sie erst ein paar Monate da sind Helena Song-Hi Pott Die Neuorientierung des Konzerns mit seiner starken, klaren Ausrichtung auf Spezialchemie finde ich überzeugend Andreas Sichwardt Das 16-monatige Traineeprogramm schloss Andreas Sichwardt im Februar 2013 ab. Heute ist er Junior Leadbuyer im Segment Synthetic Organic Chemicals. Sichwardt hat zunächst eine Hauptschule besucht, dann den Realschulabschluss gemacht. Weil er unbedingt auf ein humanistisches Gymnasium wollte, lernte er innerhalb von einem Jahr Latein und Altgriechisch. Mittlerweile hat er einen Bachelorabschluss in Kulturwirtschaft, einen deutschen Master in Business Administration (MBA) und einen schwedischen Master in Supply Chain Management. Er hat Praktika in Deutschland, Russland, Schweden und der französischen Schweiz absolviert, neben Deutsch spricht er Englisch, Französisch, Russisch und Schwedisch. Nach dem Studium wollte er in einem Unternehmen arbeiten, das weltweit aktiv ist. Auf Evonik wurde ich durch eine Broschüre für Studienabgänger aufmerksam, erinnert er sich. Als Trainee im Procurement-Projekt Sourcing from Eastern Europe lernte er eine große Bandbreite der Aktivitäten des Konzerns kennen: Dass es hier zum Beispiel mit der Creavis eine eigene Ideenfabrik gibt, finde ich toll. Birte Winkel Mit dem Collège des Ingénieurs (CDI), einem internationalen Institut für Managementausbildung, kooperiert der Einkauf seit zwei Jahren. Hier studieren Absolventen der Ingenieur- und Naturwissenschaften mit überdurchschnittlich guten Leistungen. Teil des Aufbaustudiums ist die Projektarbeit in Unternehmen. Birte Winkel hat 2011/2012 ein Projekt bei Procurement Strategy bearbeitet, das die großen Investitionen des Konzerns in Asien unterstützt. Heute verantwortet sie den globalen Einkauf von Ethanol, Pflanzenöl und -derivaten im Segment für nachwachsende Rohstoffe. Bereits in der zehnten Klasse machte sie ein Auslandsschuljahr in China. Während des Studiums war sie abermals für ein Jahr in China und als Praktikantin in Thailand. Neben Deutsch spricht sie fließend Englisch und Chinesisch. Für die Projektarbeit während des Aufbaustudiums war Evonik ihre erste Wahl. Im Bewerbungsgespräch bin ich sehr respektvoll behandelt worden, erinnert sie sich. Dass sich in einem großen Unternehmen die Chefetage für Mitarbeiter interessiert, die erst ein paar Monate da sind, fand ich außergewöhnlich gut. Helena Song-Hi Pott Das Unternehmen wechseln wollte sie eigentlich gar nicht: Rund zehn Jahre arbeitete Helena Song-Hi Pott für einen Konzern in Süddeutschland. Direkt nach dem Betriebswirtschaftslehre- Studium und dem MBA an der University of North Carolina war sie dort als Trainee eingestiegen und hatte danach unterschiedliche Fachund Führungsfunktionen im Einkauf inne. Dass sie seit Herbst 2012 Einkäuferin bei Evonik ist, liegt an ihrem gut verzweigten Netzwerk: Ich pflege kollegialen Austausch, auch über Firmengrenzen hinweg, sagt sie. Jemand, der den Einkauf von Evonik gut kannte, hat mir erzählt, wie viel sich hier bewegt. Das weckte ihr Interesse, und sie informierte sich gezielt. Was ich in der Presse über die Neuausrichtung und die klare Fokussierung auf Spezialchemie lesen konnte, hat mich überzeugt. Im Mai 2011 führte sie ein erstes Gespräch mit Einkaufschef Eberhard. Rund eineinhalb Jahre später fing Pott bei Evonik an. Heute ist sie Segmentleiterin für den Einkauf von Inorganic Materials (P-IO) sowie für den operativen Rohstoffeinkauf (P-SC). Ihr gefällt, dass sie viel Verantwortung und Gestaltungsraum hat: Der Wechsel hat sich gelohnt.

36 36 EIN TAG MIT 8.00 Uhr: Corporate-Know-how-Protection-Officer Dr. Wolfgang Hey steht ein Tag voller Termine bevor. Schnell beantwortet er in seinem Büro im Corporate Center in Essen noch einige s, unter anderem aus Südamerika. Es geht um den Bau der neuen Anlage des Geschäftsbereichs Consumer Specialties in Brasilien. Wenn neu gebaut wird, ist der Schutz des unternehmensinternen Wissens besonders wichtig. Oft sind viele Partner mit im Boot. Was müssen sie wissen, um ihre Aufgaben zu erledigen? Was sollten wir für uns behalten? Welchen Partnern sagen wir was? All das muss von Anfang an bedacht werden. Dabei unterstützen die Corporate-Know-how-Protection-Officers die Geschäftsbereiche. Mit Assistentin Kordula Liebich und Kollege Matthias Klein, ebenfalls Corporate-Know-how-Protection-Officer, bespricht er letzte Details für das heutige Meeting mit den Kollegen der Geschäftsbereiche Streng vertraulich Dr. Wolfgang Hey unterstützt als Corporate-Know-how-Protection-Officer die Geschäftsbereiche und Regionen dabei, ihr Wissen vor unerwünschten Zugriffen zu schützen Bei einem Konzern wie Evonik Industries wissen viele Mitarbeiter Dinge, die auch andere interessieren würden. An welchen neuen Produkten wird geforscht? Welches Verfahren wird gerade getestet? Wo plant das Unternehmen Investitionen? Wie schnell solche Details ausgeplaudert werden und welch gravierende Folgen das haben kann, demonstriert Dr. Wolfgang Hey an alltagsnahen Beispielen: Ein Doktorand erfährt Details zu aktuellen Forschungsarbeiten. Mit diesem Wissen meldet dann ein anderes Unternehmen ein Patent an. Oder eine Führungskraft kommt im Flugzeug mit dem Sitznachbarn ins Gespräch. Der erfährt durch geschicktes Fragen, wohin die Reise genau führt und warum. Schon lassen sich Rückschlüsse auf geplante Investitionen ziehen. In Schulungen sensibilisiert Hey Mitarbeiter für solche Risiken. Bei neuen Projekten und Kooperationen berät er die Geschäftsbereiche. In jedem Bereich sind drei bis fünf Prozent der Informationen streng vertraulich. Die müssen wir finden und überlegen, wie wir sie schützen, sagt Hey. Dabei ist es wichtig, für Know-how-Schutz zu sensibilisieren, ohne eine Bremse fürs Geschäft zu sein. UJ

37 37 Damit unsere Maßnahmen wirtschaftlich sinnvoll sind, ist die Nähe zum Geschäft wichtig 9.00 Uhr: Vor-Ort-Termin mit Dr. Rainer Rieger (links), Head of Innovation Services und zuständig für Knowhow-Protection bei Consumer Specialties, und Dr. Oliver Springer (rechts), Leiter Forschung und Entwicklung bei Care Ingredients und Planungsbeauftragter für das neue Innovationszentrum von Consumer Specialties in Essen. Mit Springer hat Hey schon vor dem Bau des Gebäudes das Schließkonzept entwickelt. Es verhindert, dass Unbefugte vom Werksgelände in den Forschungsbereich, und damit an vertrauliche Daten oder Laborgeräte, gelangen. Öffnen lassen sich die Türen entweder elektronisch mit dem Werksausweis oder klassisch mit Schlüsseln. Das Schließsystem kann künftig anderen Bereichen als nachahmenswertes Beispiel dienen FOTOS: CARSTEN BEHLER 9.10 Uhr: Springer und Rieger demonstrieren das Schließsystem in der Praxis. Der Aufzug lässt sich nur mit dem Mitarbeiterausweis rufen, wenn die entsprechenden Berechtigungen vergeben sind. Diese wurden im Vorfeld mit dem Betriebsrat abgestimmt. Im Foyer hängt ein Telefon, mit dem Besucher ihre Ansprechpartner anrufen können. Diese holen ihre Gäste dann ab. Denn die Etagen sind geschlossen und lassen sich nur mit Karte oder Schlüssel öffnen. Im Erdgeschoss gibt es einen speziellen Bereich für Besprechungen und Workshops mit externen Besuchern und Kunden. Er ist baulich von den übrigen Laboren und Büros getrennt. Eine weitere Maßnahme des physischen Know-how-Schutzes

38 38 EIN TAG MIT FOTOS: CARSTEN BEHLER Uhr: Ankunft am Werkstor in Marl. Hey trifft sich heute mit den Know-how-Protection-Officers der Geschäftsbereiche, die sich alle sechs Wochen zusammensetzen. Einmal jährlich kommen die Kollegen aus den Regionen dazu. Heute geht es auch um das Partnermanagement, also um Regeln, wie man zum Beispiel Berater bei Investitionen im Ausland aussucht, das Risiko analysiert und welche Informationen man bei Forschungskooperationen weitergeben kann Die meisten Vorfälle werden nicht vorsätzlich, sondern durch fahrlässiges Verhalten verursacht Uhr: Die Vertreter der Geschäftsbereiche berichten über Schulungen, aktuelle Vorfälle und wie diese behandelt wurden. So können die Kollegen voneinander lernen. In einem Handbuch werden zahlreiche Beispiele festgehalten, die zur Orientierung dienen. In den vergangenen Jahren hat sich das Problem Know-how-Schutz verschärft, vor allem durch die gesteigerten Möglichkeiten der Informationstechnologie Uhr: Um alle Mitarbeiter im Konzern für das Thema Know-how- Schutz zu sensibilisieren, haben Hey und seine Kollegen eine Imagekampagne geplant. Chief- Know-how-Protection- Officer Dr. Matthias Schäfer (links), Matthias Klein und Hey beraten über die Motive. Etwa 80 Prozent der Mitarbeiter im Konzern haben Zugang zu vertraulichen Informationen je nach Funktion zu unterschiedlich kritischen KNOW-HOW-SCHUTZ BEI EVONIK Seit etwa zwei Jahren gilt eine Rahmenrichtlinie für den Know-how-Schutz bei Evonik Industries. Sie hält fest, welche Ziele und Verantwortlichkeiten für den Know-how-Schutz gelten. Chief-Know-how-Protection-Officer Dr. Matthias Schäfer berät den Vorstand, die Zentralbereichsleiter, Human Resources und die Geschäftsbereichsleiter in allen Fragen rund um den Schutz von Firmenwissen. Zu den Aufgaben gehören ferner die Konzeption von Richt linien und Maßnahmen zum Know-how- Schutz sowie die Projektbegleitung. Ihn unterstützen drei Corporate-Know-how-Protection- Officers. Die Geschäftsbereiche und Regionen haben eigene Know-how-Protection- Officers, welche von dem Team um Schäfer betreut werden. Regelmäßige Treffen dienen dem Austausch über Vorfälle und von Best-Practice- Beispielen. Bis Ende des Jahres soll ein Großteil aller Mitarbeiter zum Thema geschult sein.

39 Auf Nummer sicher Wie gut kennen Sie sich aus, wenn es um sicheres Arbeiten geht? Finden Sie es heraus im neuen Quiz zur Arbeitssicherheit. Nur je eine Antwort ist richtig die Buchstaben davor ergeben das Lösungswort 1 Was besagt dieses Verbotszeichen? 2 Manche Gase sind schwerer als Luft und sammeln sich am Boden. Das gilt etwa für: 3 Beim Knacktest drückt man was leicht zusammen und lauscht daran? FOTOS: THINKSTOCK, GETTY IMAGES (2), PHOTOCASE Z E J Nicht mehr als zwei Personen im Aufzug! Aufzug im Brandfall nicht benutzen! Eltern haften für ihre Kinder! 4 E A C Wasserstoff Acetylen Propan Einlagen dürfen in Sicherheitsschuhen nur getragen werden, wenn 5 Was ist hier zu tun? 6 H P N Schutzhelme wenns knackt, austauschen! Schlösser wenns aufgeht, abschließen! Fleischwürste wenns spritzt, aufwischen! Was sind nach Autounfällen die zweithäufigsten tödlichen Unfälle in Deutschland? T S F der Hersteller die Sicherheit bescheinigt sie vom Mitarbeiter selbst gekauft sind die Schuhe sonst zu groß wären 7 Neues Zeichen, gleiche Bedeutung: Wovor warnt dieses Warnzeichen? Z E H Gesichtsschutz benutzen! Kopfverband anlegen! En garde! 8 Wie heißen die Gefahrenhinweise abgekürzt in der GHS-Verordnung? A E I Stromschläge Treppenstürze Flugzeugabstürze Die Buchstaben der korrekten Antworten ergeben die Lösung. Zur Teilnahme gibt es zwei Möglichkeiten: entweder per Postkarte an Evonik Industries AG, Folio-Quiz, Postfach , Essen, Germany, oder per (Post anschrift nicht vergessen!) an folio-quiz@evonik.com. Einsendeschluss: 20.September Teilnahmeberechtigt sind nur Mitarbeiter von Evonik Industries T H I Vor Campingunfällen Vor heißen Getränken Vor Gasflaschen S N T P-Sätze (spanisch peligro für Gefahr) R-Sätze (deutsch: Risiko ) H-Sätze (englisch hazard für Gefährdung) Das können Sie gewinnen: Wir verlosen unter den teilnehmenden Mitarbeitern mit der richtigen Lösung zwei aktuelle ipad mini von Apple mit 16 Gigabyte Speicher. Handliches Format: Als Gewinn winkt ein neues ipad mini Herzlichen Glückwunsch! Die Lösung aus Folio 7 8/2013 lautete ZUGVOGEL. Die Gewinner werden auf Evonik heute veröffentlicht.

40 Mein Name ist Inma Soria Santaliestra Geschäftsbereich: Consumer Specialties, Personal Care Funktion: Salesmanager Nationalität: Spanisch Alter: 50 Jahre Wohnort: Castellbisbal (Spanien) Familienstand: Verheiratet, zwei Söhne Kochen entspannt mich Wie würden Sie einem Kollegen an einem ausländischen Standort Ihre Heimatstadt Castellbisbal in einem Satz beschreiben? Es ist ein sehr ruhiger Ort und das nur 15 Kilometer von der so großen und lauten Stadt Barcelona entfernt. Was ist Ihnen von Ihrem ersten Arbeitstag noch in Erinnerung? Alles war so förmlich. Die Leute waren alle tadellos gekleidet, und pausenlos klingelte das Telefon. Welchen Tipp würden Sie einem Azubi an seinem ersten Arbeitstag geben? Nur für harte Arbeit gibt es auch eine Belohnung. Welche Lektion haben Sie in Ihrem Leben gerne gelernt? Glück ist, dem Leben mit Optimismus zu begegnen. Auf welche hätten Sie gerne verzichtet? Auf die Erkenntnis, wie mächtig Geld sein kann. Sie haben 500 zur freien Verfügung, was kaufen Sie sich? Dieses Geld würde ich in einem guten Restaurant mit meiner Familie ausgeben. Als Kind wollten Sie gerne? eine Reporterin in einem exotischen Land sein. Sie veranstalten ein Abendessen und dürfen einladen, wen Sie wollen. Wer kommt? Meine Freunde. In der Tat kommen wir mehrmals jährlich zusammen, um stundenlang miteinander zu essen und zu reden. Der Anlass dieser Treffen ist dabei gar nicht so wichtig. Wenn Sie richtig genervt nach Hause kommen, wie entspannen Sie am schnellsten? Ich backe einen Kuchen oder bereite ein gutes Abendessen zu. Kochen entspannt mich. FOTO: KARSTEN BOOTMANN Was hat Ihnen das letzte Mal die Sprache verschlagen? Ein strahlender Sonnentag nach einer Woche mit viel Regen und Kälte. Wir haben alle unsere Extravaganzen. Welche ist Ihre? Ich schaue mir gerne alte Schwarz-Weiß-Filme an.

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