Nach der Übung kann der Auszubildende: Fertigkeit: Meißeln erläutern Aufbau des Flachmeißels und Kreuzmeißels beschreiben

Transkript

1 Zeit (Std.) Ziele Inhalte Ablauf Hinweise Medien 0,50 Lernziele Übung 5, Formstück Flip-Chart Nach der Übung kann der Auszubildende: Fertigkeit: Meißeln erläutern Aufbau des Flachmeißels und Kreuzmeißels beschreiben Fertigungsverfahren Folien I bis III Winkel an der Meißelschneide benennen Arbeitsvorgang beim Meißeln von Flächen erklären Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften sowie Umweltschutzmaßnahmen erläutern Nuten mit dem Kreuzmeißel sowie Flächen mit dem Flachmeißel herstellen 1,50 Unterweisung/Fachgespräch (Übung 5) Fertigkeit: Spanendes Meißeln Aufbau des Meißels Winkel an der Meißelschneide Meißelarten Arbeitstechnik Meißeln Spanendes Meißeln Allgemeine Hinweise zur Arbeitssicherheit und zum Umweltschutz Meißeln Textband und Folien 1 bis 16 Tabellenbuch Ansichtmodelle der Werkzeuge 5,50 Übung 5: Formstück meißeln Vorstellen der Übung Arbeitsablauf und Arbeitsmittel Arbeitssicherheit und Umweltschutz Fertigen der Übung Unterlagen für die Übung 5 0,50 0,50 Bewertung mit dem Auszubildenden Zusammenfassung/Lernerfolgskontrolle Ausbilderleitfaden Manuelle Werkstoffbearbeitung 6

2 Zeit (Std.) Ziele Inhalte Ablauf Hinweise Medien 0,50 Unterweisung/Fachgespräch (Übung 11c) Arbeitsablauf: Mittelpunkt runder Werkstücke mit dem Zentrierwinkel festlegen Berechnung der Kernbohrungstiefe Arbeitsablauf: Gewindeschneiden in Grundbohrungen Allgemeine Hinweise zur Arbeitssicherheit und zum Umweltschutz Ansichtmodell Zentrierwinkel 3,00 Übung 11c: Innengewinde in Grundbohrungen schneiden Vorstellen der Übung Arbeitsablauf und Arbeitsmittel Arbeitssicherheit und Umweltschutz Fertigen der Übung Unterlagen für die Übung 11c 0,50 0,50 Bewertung mit dem Auszubildenden Zusammenfassung/Lernerfolgskontrolle 0,50 Lernziele Übung 12, Stövchen Flip-Chart Nach der Übung kann der Auszubildende: Verbindungsarten unterscheiden und beschreiben Schraubenarten unterscheiden und benennen Normbezeichnungen von Schrauben aufschlüsseln Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften sowie Umweltschutzmaßnahmen erläutern Baugruppe nach Zeichnung fügen 0,50 Unterweisung/Fachgespräch (Übung 12) Verbindungsarten Schraubenarten Normbezeichnungen von Schrauben Ansichtmodelle Verschiede Schrauben Verbindungsarten Ausbilderleitfaden Manuelle Werkstoffbearbeitung 15

3 1. In welcher Einheit werden Winkel angegeben? Die Einheit für die Winkelangabe ist Grad, Minuten und Sekunden. 2. Mit welchem Messgerät lassen sich beliebige Winkel messen? Mit dem Winkelmesser lassen sich beliebige Winkel ermitteln. 3. Wie groß ist der Messbereich auf der Rundskala des Winkelmessers? Der Messbereich eines Winkelmessers geht von Wie groß ist die Ablesegenauigkeit bei einem Winkelmesser? Standard-Winkelmesser haben eine Ablese genauigkeit vom 1. Universalwinkelmesser mit Lupe und Nonius lassen eine Ablesegenauigkeit von 5'' zu. 5. Welche Winkel werden auch als Gehrungswinkel bezeichnet? 45 -Winkel und 135 -Winkel. 6. Was bedeuten folgende Symbole? a) = a) Längsstrich b) T b) Querstrich c) X c) Kreuzstrich Manuelle Werkstoffbearbeitung Übung 15a+b Lernerfolgskontrolle: U-Stück Blatt 1 (2) 28

4 Zu V Kontrollphase Der Ausbilder erläutert denm Auszubildenden die Handhabung und den nach Punkten aufgebauten Bewertungsmaßstab. Der Auszubildende kontrolliert sein fertiges Werkstück und trägt seine Ergebnisse in den Kontroll- und Bewertungsbogen ein. Der Auszubildende nimmt die Kontrolle selb stständig ohne Hilfestellung durch den Ausbilder vor. (Richtzeit ca. 20 Minuten) Zu Vl Bewertungsphase Die Bewertungsphase läuft wie folgt ab: 1. Der Ausbilder bekommt vom Auszubildenden den angefertigten Zentrierwinkel und den ausgefüllten Kontroll- und Bewertungsbogen. 2. Der Ausbilder kontrolliert und bewertet das Werkstück und trägt seine Ergebnisse in den Kontroll- und Bewertungsbogen ein. 3. Danach bewertet der Ausbilder, inwieweit die Bewertung des Auszubildenden mit der des Ausbilders übereinstimmt. Ideal ist die deckungsgleiche Bewertung vom Auszubildenden und Ausbilder. Die Qualität des Werkstück ist dabei unerheblich. 4. Im einem Bewertungsgespräch, dass der Ausbilder mit dem Auszubildenden führt, werden Bewertungsdifferenzen aufgezeigt und begründet. 5. Ausbilder und Auszubildender vereinbaren ggf. Fördermaßnahmen, welche die erkannten Defizite beseitigen. Danach wird anhand der Erkenntnisfragen erörtert, wie aufgetretene Fehler in Zukunft vermieden werden können. (Richtzeit ca Minuten/Azubi Manuelle Werkstoffbearbeitung Übung 17 Ablaufbeschreibung zu den Leittextübungen Blatt 3 (4) 32

5 Übung Stck Flachkopfschra. DIN EN ISO 1580 A2-50 M5 x Stck Rändelmutter DIN 467 CuZn39Pb3 M5 5 3 Stck Senkschraube DIN EN ISO 2009 CuZn37 M4 x Stck Blech EN 1652 CuZn37 3 x 25 x Stck Blech EN 1652 CuZn37 3 x 25 x Stck Blech EN 1652 CuZn37 5 x 25 x Stck Blech EN 1652 CuZn37 5 x 25 x 120 Pos. Menge Einh. Benennung Normblatt Werkstoff Halbzeug Bemerkung Manuelle Werkstoffbearbeitung Übung 26 Maßstab 1 : 1 Stellschmiege Blatt 1 (1) 42

6 Übung 2 Lernziele: a) auf die Fertigkeiten bezogen: b) auf die Kenntnisse bezogen: Bezugsebenen mit Schlagbuchstaben kennzeichnen Reißnadel, Stahlmaßstab, Lineal, Anschlagwinkel, Körner und Spitzzirkel handhaben Maße durch Ziehen von Anreißlinien auf das Werkstück übertragen Schnittpunkte der Anreißlinien körnen Das Bearbeitungsverfahren Anreißen beschreiben Den Begriff Bezugsebene definieren Das Bearbeitungsverfahren Messen verdeutlichen Aufbau und Handhabung der Messund An reißmittel beschreiben Die Arbeits techniken zum Anreißen von Werkstücken mit einer sowie zweier Bezugsebenen erläutern Das Bearbeitungsverfahren Körnen erklären Den Aufbau des Körners beschreiben sowie Anreiß- und Bohrkörner unterscheiden Die Vorgehensweise beim Körnen beschreiben Korrekturmöglichkeiten von Körnungsfehlern beschreiben Aufbau und Handhabung des Spitzzirkels beschreiben Maßnahmen zur Vermeidung von Verletzungen beim Anreißen und Körnen aufzählen Manuelle Werkstoffbearbeitung Übung 2 Lernziele: Anreißblech 1 21

7 Übung 4 XXX = Kennnummer 1 Stück Flachstahl DIN EN S235JRC+C 80 x 15 x 80 Pos. Menge Einh. Benennung Normblatt Werkstoff Halbzeug Bemerkung Manuelle Werkstoffbearbeitung Übung 4 Formstück (Sägen) Maßstab 1 : 1 34

8 Übung 6 Arbeitsablauf Sägen 1. Werkstück zur Kontrolle messen 2. Maß 70 mm anreißen 3. Entlang der Anreißlinie sägen Arbeitsablauf Feilen 1. Stegfläche eben feilen (schlichten) 2. Schmalflächen der Flansche eben und zur Stegfläche parallel auf Maß 33 mm feilen 3. Eine Flanschfläche eben und zur Stegfläche winklig feilen 4. Zweite Flanschfläche eben, zur Stegfläche winklig sowie zur gegenüberliegenden Flanschfläche parallel auf Maß 62 mm feilen 5. Eine Stirnfläche eben sowie zur Stegund einer Flanschfläche winklig feilen 6. Zweite Stirnfläche eben sowie zur Steg- und Flanschfläche winklig und zur gegenüberliegenden Stirnfläche parallel auf Maß 68 mm feilen 7. Werkstück allseitig entgraten und zur Kontrolle messen Arbeitmittel Messschieber Flachwinkel Werkstattfeilen Feilenbürste Beilageklotz Handbügelsäge Reißnadel Hinweise Schutzbacken benutzen Zum Schlichten der Flanschflächen Werkstück mit Beilage einspannen Feile in kurzen Zeitabständen mit der Feilenbürste reinigen Festsitzende Späne mit einem Feilenreiniger (Messing- oder Kupferblech) entfernen Arbeitssicherheit Feilengriff auf festen Sitz prüfen beim Feilen nicht mit dem Griff gegen das Werkstück stoßen Feilspäne mit dem Handfeger entfernen Umweltschutz Nach dem Sägen das Abfallstück in den vorgesehenen Behälter entsorgen. Das gleiche gilt auch für abgenutzte Sägeblätter. Manuelle Werkstoffbearbeitung Übung 6 U-Stück (Eben-, Winklig- und Parallelfeilen) 49

9 1. Nennen Sie die wesentlichen Grundregeln beim Feilen von ungleichmäßigen Querschnitten. 2. Benennen Sie die Beilage zum Einspannen von Rundstählen. 3. Mit welchem Prüfmittel und nach welchem Verfahren werden Stirnflächen auf Winkligkeit geprüft? 4. Werkstoff-Kurzbezeichnung: Rd 25 x 80-11SMn30+C EN Was bedeutet der Buchstabe +C? 5. Nennen Sie mindestens zwei Maßnahmen zur Vermeidung von Verletzungen beim Feilen der Stirnfläche des Rundstahls. Manuelle Werkstoffbearbeitung Übung 10 Lernerfolgskontrolle: Rundstahl 79

10 Übung 11c Lernziele: a) auf die Fertigkeiten bezogen: b) auf die Kenntnisse bezogen: Mittelpunkt einer Kreisfläche mit dem Zentrierwinkel ermitteln Grundlöcher bohren Innengewinde in Grundlöcher schneiden Die Fertigkeit Zentrieren erklären Die Arbeitstechnik beim Anreißen mit dem Zentrierwinkel erläutern Den Begriff Grundloch erklären Die Arbeitstechnik beim Innengewindeschnei den in Grundlöchern erläutern Werkstoff-Kurzbezeichnung erläutern Bohrlochtiefe von Grundlöchern berechnen Maßnahmen zur Vermeidung von Verletzungen beim Bohren und Innengewindeschneiden aufzählen Manuelle Werkstoffbearbeitung Lernziele: Bolzen Übung 11c 96

11 4.3 Anfeilen und Ansägen Anfeilen Feilkerbe Zur besseren Führung des Sägeblattes beim Ansägen Führungskerbe mit der Dreikantfeile dicht neben der Anreißlinie in das Abfallstück feilen. 9 Anstellwinkel Rückhub ohne Druck Vorschub Vorhub mit Druck Die Anreißlinie muss sichtbar bleiben. Mit kleinem Anstellwinkel und geringem Druck ansägen, damit die Säge nicht seitlich abrutscht. Bei voller Führung des Sägeblattes Schnittdruck verstärken und gesamte Sägeblattlänge ausnutzen. Anstellwinkel 9 Sägehaltung Beim Sägen mit der Bügelsäge erfolgt die Bewegung aus den Armen heraus und wird durch eine entsprechende Körperbewegung unterstützt. Damit die Bewegungen frei und unbehindert sind, ist auf richtigen Abstand zum Werkstück zu achten. 9 10

12 4.5 Arbeitstechnik Werkstück ggf. mit Bearbeitungszugabe anreißen Rundstähle und Rohre rundum anreißen Werkstück unter Beachtung der Schnittlänge, senkrecht bzw. waagerecht, möglichst nah an der Schnittstelle fest in den Schraubstock einspannen. Rundstahl oder Rohre in Prismenbacken spannen oder die unter den Schraubstockbacken befindlichen Rohrspannbacken benutzen. Dünne bzw. lange Bleche zwischen Winkelstähle spannen. So wird ein Federn beim Sägen verhindert. Zur besseren Führung des Sägeblattes beim Ansägen Führungskerbe mit der Dreikantfeile dicht neben der Anreißlinie in das Abfallstück feilen. 12

13 4.8 Allgemeine Hinweise zur Arbeitssicherheit Werkstück fest in den Schraubstock einspannen. Zur besseren Führung der Säge Führungsnute einfeilen. Mit kleinem Anstellwinkel und geringem Druck ansägen. Kurz vor dem Trennen des Werkstückes den Druck auf die Säge verringern. Werkstück nach dem Sägen entgraten. Sägespäne nur mit dem Handfeger entfernen. Defekte und verbogene Sägeblätter ersetzen. 4.9 Umweltschutz Die anfallenden Späne und abgetrennten Reststücke in die dafür vorgesehenen Behälter entsorgen. 15

14 3.4 Einteilung der Gewinde Gewinde werden nach vier Gesichtspunkten eingeteilt: 1. Verwendungszweck Hier unterscheiden wir Befestigungs- und Bewegungsgewinde. Befestigungsgewinde Befestigungsgewinde sind in der Regel eingängige Spitzgewinde mit einem Flankenwinkel von 60 (55 ) und einem Steigungswinkel von maximal 5. Befestigungsgewinde müssen kraftschlüssig so hohe Reibungskräfte erzeugen, dass ein selbstständiges Lösen ausgeschlossen ist. Erfüllt ein Befestigungsgewinde diese Bedingung, so wirkt es selbsthemmend. Bewegungsgewinde Bewegungsgewinde dienen der Umwandlung von Drehbewegungen in geradlinige Bewegungen oder umgekehrt. Bewegungsgewinde haben je nach Beanspruchung unterschiedliche Profile und können mehrgängig sein. 9

15 4.1.3 Gewindebohrer für verschiedene Werkstoffe Gewindebohrer für Stahl Gewindebohrer für Stahl Die Schneidengeometrie richtet sich nach den zu zerspanenden Werkstoffen. α α Freiwinkel (nur am Anschnitt) Keilwinkel γ γ Spanwinkel ca Spanraum Gewindebohrer für NE-Metalle Gewindebohrer für NE-Metalle Gewindebohrer für NE-Metalle besitzen größere Spanwinkel (γ) und haben geräumigere Spannuten. Der Freiwinkel (α) kann bis 0 zurückgehen. γ Die beim Gewindeschneiden entstehenden Späne werden von den Spanräumen aufgenommen und abgeführt. Spanraum α = 0 Richtwerte für Spanwinkel an Gewinde bohrern Werkstoff Messing, Bronze, hartes Gusseisen, zäher Stahl Stahl bis 700 N/mm 2 Festigkeit, Gusseisen bis 200 HB langspanende Leichtmetalle Spanwinkel γ

16 4.7 Übungen mit Lösungen Winkelfunktionen im rechtwinkligen Dreieck Winkelfunktionen sind Seitenverhältnisse α = bekannter Winkel. α Hypothenuse Ankathete Gegenkathete Hypothenuse = Seite, die dem rechten Winkel gegenüber liegt. Ankathete = Seite, die am bekannten Winkel anliegt. Gegenkathete = Seite, die dem bekannten Winkel gegenüber liegt. Winkelfunktionen im rechtwinkligen Dreieck sin α = Gegenkathete Hypothenuse cos α = Ankathete Hypothenuse cos α = Gegenkathete Ankathete ctg α = Ankathete Gegenkathete = 1 tan α Aufgabe 1 Trage die Funktionswerte folgender Winkel ein. Winkel Funktionswert α sin α cos α tan α ctg α ' 35,6 Aufgabe 2 Ermittle die Winkelgrößen α und trage das Ergebnis in Grad und Minuten ein. Funktionswert Winkel α sin α = 0,1564 cos α = 0,8732 tan α = 1,3500 ctg α = 0,